Tumgik
#niemand den ich kenne ist so eng mit seiner Familie wie ich
niallandtommo · 1 year
Text
.
#die letzten 2 Wochen waren echt hardcore und auch wenn es meiner Schwester besser geht fühlt es sich falsch an wieder 'normal' zu leben#gestern waren wir mit Freunden essen wegen eines Geburtstages und dann sind wir noch kurz (ungeplant) in einen Club gegangen#und ich hab mich so schlecht gefühlt und war überhaupt nicht in der Stimmung#vor 2 Wochen dachte ich dass ich meine Schwester für immer verliere und dann läuft da diese bums mucke#ich wollte gar nicht gehen aber ✨gruppenzwang✨#ich war seit 4 Jahren oder so nicht mehr auf Party und jetzt weiß ich auch warum#ich bin für sowas echt nicht mehr gemacht#mal abgesehen von meiner persönlichen Situation ist sowad einfach nichts mehr für mich#und jetzt fühle ich mich so schuldig weil ich permanent an meine Schwester denken musste#jeden morgen schaut man aufs Handy und hofft dass sie was zu geschrieben hat um die Gewissheit zu haben dass alles ok ist#ich hab vorher schon mit meinen Verlustängsten gestruggelt aber das ist jetzt echt next Level#wie soll ich jemals normal leben ohne Angst zu haben dass ihr was passiert#diese Angst sitzt so tief das ist kaum auszuhalten#vor allem weil das Problem ja noch nicht behoben ist und es tatsächlich wieder passieren kann#sie hatte so ein Glück das letzte mal gehabt ihre Schutzengel haben auf Hochtouren gearbeitet#aber was wenn es das nächste mal nicht so ist#meine Familie ist alles was ich habe#niemand den ich kenne ist so eng mit seiner Familie wie ich#meine Familie ist mein ein und alles#und ich habe so schon täglich mit meinen Ängsten zu kämpfen#wie soll ich diese Ungewissheit jetzt aushalten#und auch wenn ich meine Familie habe und wir uns alle unterstützen fühle ich mich so allein#weil ich am Ende des Tages wieder allein zu hause bin mit meinen Gedanken#ich halte das alles nicht mehr aus#ich bin so unendlich dankbar dass es meiner Schwester besser geht#aber ich verstehe einfach nicht warum das passieren musste
1 note · View note
wirbel-schule · 3 years
Text
Orks und Trinimac
[Die detaillierte Mitschrift eines der vielen "Trinimacae" den Trinimac-Treffs es Jahres 2Ä 581, wo Urbul gro-Malog, ein Orkischer Priester des Trinimacs vor Orks in einer Halle tritt und Fragen über den neuen Glauben der Orks beantwortet.]
[...]
Ein dürrer, junger Ork steht auf und wird von Urbul mit der Hand zum Sprechen animiert.
Der Fragende: "Ich wollte fragen, wie es ist, wenn ein Ork sich in eine Nicht-Ork verliebt und gedenkt sie zu heiraten?"
Urbul: "Ah. Zunächst sollten wir klären, ob er denn gläubig ist. Dann wäre er ein Orsimer. Orks sind, für mich, meine lieben Geschwister, diejenigen unter uns, die vom rechten Weg abgekommen oder ihn nicht betreten durften. Also? Fragst du für einen gläubigen Orsimer?"
Der Fragende: "Ja, Herr."
"Ah, sehr schön. Möge Trinimacs Licht dann auf ihn scheinen." Er wendet sich an die anderen Orsimer. "Unser Bruder hier fragt, wie es für Orsimer ist, wenn sie einen nicht-Orsimer heiraten und dabei ist es egal, ob weiblich zu weiblich, Männlich zu weiblich oder jede Kombination, die ihr euch vorstellen könnt, liebe Geschwister. Die heilige Prophetin Gralkha gra-Farrun sagte: "Das Leben eines Orsimer ist nur so viel wert, wie sein Leben endet." Und der heilige Prophet Gorbar gro-Murtag fügte später hinzu: "Was war ein Leben wert, wenn niemand zu deiner Hinrichtung kommt?" Das waren damals noch gefährlichere Zeiten für uns Orsimer, wie ihr merkt. Da ging es um Hinrichtungen durch die Bretonen. Aber jetzt? Jetzt sind wir in Friedenszeiten und daher sind sich die Gelehrten einig, dass es keinen Unterschied macht, wen ihr heiratet."
Der Fragende: "Muss sie durch die Heirat den Glauben des Trinimac annehmen?"
Urbul: "Ich würde es mir zwar wünschen, aber das ist nicht der Fall. Der Gelehrte Guzigkh gro-Yal sagte bei seiner Hinrichtung in Dolchsturz: "Es ist egal, welchem Götzen ihr anbetet. Wer tugendhaft lebt, wird nach dem Tode belohnt". Daher ist es egal, ob sie an Trinimac Glaubt oder nicht, solange sie dich bei der Ausübung des Glaubens nicht behindert. Möge das Licht des Paragon auf dich scheinen, mein bruder.
Eine ältere Orsimer-Dame meldet sich und bekommt vom gütigen Urbul das Wort erteilt.
Die Fragende: "Wie sieht es mit dem Zurückhalten von Steuern oder dem zu wenig zahlen? Werde ich dafür bestraft?"
Urbul: "Steuern sind natürlich eine schwierige Sache. Früher gab es sie bei uns nicht."
Die fragende: "Daher meine Verwirrung. Warum soll ich einem König was zahlen, denn ich kaum kenne?"
Vorsichtig führte Urbul seine Hand durch seinen Bart und beginnt zu grinsen. "Ich merke schon, am Ende des Tages landen wir alle noch im Kerker", witzelte er und erntet Gelächter. "Aber verstehe ich richtig, dass Ihr aus einer Festung kommt?"
Die Fragende. "Ja, aus Himmelsrand ursprünglich."
Urbul: "Oh, weiter Weg, nicht wahr?" Er wendet sich wieder der Menge zu. "Steuern sind so eine Sache. Zuerst müssen wir den heiligen Torug gro-Igron besprechen. Der da sagte: Das zu Hause der Orks ist, wo das Orichalkum fließt. In Dolchsturz zum Beispiel gibt es kaum etwas vom Erz. So wenig, dass es höchsten Tröpfchen sind, kein reißender Fluss. Wir sind eng verbunden mit dem Erz, daher ist Dolchsturz und andere Teile Tamriels nicht unsere Heimat. Doch, warum ist das wichtig? Weil wir dadurch Gäste sind. Und das macht es für uns etwas schwieriger. Der heilige Golkarr sagte einst: "Wer mich als Gast empfängt, hat meine Güte und Respekt. Ich habe als Gast Pflichten und werde mich nach dem Gastgeber richten." Das heißt, dass, wenn ein Gastgeber Regeln aufstellt, zum, Beispiel "Zeiht eure Schuhe aus" oder der gleichen, dann ist es unsere Pflicht als gute Orsimer, diesen Regeln zu gehorchen, weil wir Gast sind. Hier in anderen Landen ist es ebenfalls so. Wir sind hier zu Gast und daher halten wir uns an die Regeln. Dazu zählen auch Steuern. Gesetze sind eben nichts anderes, als größere Regeln, ja?"
Die Frau wirkt nervös. "Und wenn man bereits Steuern hinterzogen hat?"
Urbul nickte ihr zuversichtlich zu. "Wenn du es jetzt meldest, kommst du in den Kerker. Garantiert. Über die Gesetze kann ich dir nicht viel sagen, aber wenn du anfängst es zu bereuen und es nicht mehr zu tun, dann wird Trinimac dich in Aetherius mit nur wenig Schelte erwarten."
Ein stämmiger Orsimer steht auf und erhält das Wort: "Wir hatten das Thema gerade erst. Aber hier eine andere Situation. Ich fand eine hübsche Bretonin und habe sie geheiratet."
Urbul: "Wirklich? Sehr schön! War es eine Orsimer-Hochzeit?"
Der Fragende: "Ja. Und als die Eltern davon erfuhren, sperrten sie meine Frau ein und schlugen sie halb tot, weil sie einen Orsimer geheiratet hat."
Urbuls Gesichtsausdruck wandelt sich schlagartig: "Das tut mir wahrlich leid zu hören, Bruder. Geht es deiner Frau wieder gut?"
Der Fragende nickte. "Ja. Ich holte sie dort weg und seit dem wohnt sie bei mir und ich pflege sie zur Zeit."
Urbul: "Erst mal: Es gibt kaum eine größere Ehre, als das, was du gerade tust, mein Bruder. Der Namenlose gro-Alguk sagte: "Es ist die Pflicht jedes Orsimers die Familie zu beschützen. Wer darin versagt verpflichtet sich zur Pflege." Dadurch, dass du sie jetzt pflegst, lächelt Trinimac auf dich herab." Nun wandte er sich wieder an die Menge. "Ihr habt es sicher schon mitbekommen, liebe Brüder und Schwestern aber wir sind nicht überall so willkommen. Sollte jemand Ärger bekommen, weil er einen von uns kennt, so möge er viel Kraft erhalten. Viel anleiten kann ich da nicht aber wir sind jetzt Teil des Bündnisses und daher sollte man damit immer zu den Wachen gehen. Ja? Möge Trinimac auf all jene scheinen, die so geprüft werden."
Ein junges Mädchen erhält das Wort. "Wie sieht es mit Statuen aus? Darf ich welche haben oder in mein Zimmer aufstellen?"
Urbul nickte. "Grundsätzlich? Ja. Denn Statuen sind vor allem eines: Stein. Aber es kommt darauf an, was man dort darstellt. Einen anderen Gott? Das ist Sünde, meine lieben Geschwister. Der heilige Prophet Murtag sagte: "Nur die wenigsten sind es wert in Stein verewigt zu werden. Wählt eure Götzen mit bedacht." Wenn du jetzt eine gläubige Orsimer bist, dann brauchst du keine Statuen von Alkosh oder einem anderen Gott, denn du hast einen eigenen, ja?"
Am Ende stand ein junger Orsimer auf, kaum erwachsen. "Wie genau sollte ich beten? Ich habe hier in Dolchsturz sehr wenige Trinimac-Schreine finden können."
Urbul grinst über beide Ohren. "Ah, der Bruder hat ein großes Problem. Das beten. Viele von euch haben sicher kleine Hausschreine von Malacath, richtig? Aber die gehen leider nicht. Denn sie sind vom Anderen-Gott. Was ich euch raten kann, ist, dass ihr euch ein Buch besorgt, wo es um Trinimac geht und es als Schrein nutzt. Legt es auf ein Regal, packt ein paar Kerzen darauf und betet, ja? Für diejenigen, die nicht so viel Geld haben oder nicht lesen können, sollten sich an den heiligen Narzulbur richten, der da sagte: Führt euren Geist in größter Not immer nach Orsinium." Also betet und richtet euch grob in die Himmelsrichtung von Orsinium aus. Hier in Dolchsturz wird es der Nord-Osten schon tun."
4 notes · View notes
onmyowninthedark · 5 years
Text
Familie
Mein Papa ist ungefähr der liebste Mensch gewesen den ich kenne. Manchmal etwas faul und vielleicht hat er nicht wirklich viel über Probleme geredet und alles mehr für sich behalten, aber als Kind finde ich gibt es schlimmere Eigenschaften. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir uns jemals gestritten haben (außer wegen mancher Dinge, wo ich dann irgendwann selber gemerkt habe: wow, wie dumm). Ich war immer mehr ein Papakind. Meine Eltern sind seitdem sie 19 Jahre als waren zusammen und über 20 Jahre verheiratet. Ich habe keine Geschwister und wir sind bis alles anfing zusammen in den Urlaub gefahren. Ich kann mich nicht über mein Verhältnis zu Ihnen beklagen. Eigentlich ist es fast wie im Bilderbuch, natürlich nicht immer, aber von jetzt aus betrachtet schon schön. Familie, davon habe ich leider ansonsten nicht so viel. Meine Großeltern, mit denen bin ich groß geworden. Auch hier ein sehr enges Verhältnis. Als ich 14 war ist mein einer Opa an Krebs gestorben. Meine erste richtige Berührung mit dieser Krankheit. Ausgerechnet mit 14 Jahren wo man total verblendet ist und das Ganze garnicht wirklich mitbekommt weil man mehr mit den Pickeln in seinem Gesicht, den perfekten Rissen in der Hose und neu angemalten Chucks von Converse beschäftigt ist - und natürlich mit Jungs und Cliquenproblemen. Ich kann mich kaum daran erinnern, fast so als wäre diese Zeit völlig ausgeblendet aus meinen Erinnerungen. Man sagt ja auch das der Mensch zum Glück schlimmes schnell vergisst. Ich gehöre genau zu diesen Menschen. Ich weiß nur noch, dass er immer dünner wurde, schlapper und überall Blutgerinnsel unter seiner Haut zum Vorschein kamen. 62 Jahre - so alt sind heute viele Eltern meiner Freunde ..  Ich weiß, dass meine Mutter oft im Krankenhaus war und ich glaube ich auch. Aber hier kommt der Punkt weshalb alles so verwischt ist - ungefähr ein Jahr nachdem er verstorben ist hat mein anderer Opa zum ersten mal Krebs bekommen (Männer haben bei uns in der Familie auf jeden Fall keine guten Karten, kleiner Scherz am Rande). Aufgrund dessen haben sich die Zeiten vermischt. Zwischendurch war er wieder halbwegs gesund aber dann kam alles wieder und es stand fest, dass er es nicht überleben wird. Ich war 18 Jahre alt als er starb und gerade im Urlaub. Als ich wieder kam wusste ich direkt das etwas passiert war. Ich konnte mich nicht richtig verabschieden und nicht richtig verstehen wieso noch ein Mensch den ich sehr gerne mag aufgrund von Krebs sterben muss und warum auch hier niemand etwas tun konnte. Zu diesem Zeitpunkt habe ich gedacht, dass es hoffentlich das letzte Mal ist. Leider habe ich mich da getäuscht.  Krebs, was für eine beschissene Bezeichnung für eine solche Krankheit. So ein belangloser Name. Darf ich jetzt keine Krebse mehr mögen? Vor allem was heißt das eigentlich genau, jeder kennt diese Krankheit, jeder kennt die Bilder aus Filmen, jeder weiß, dass man Chemos bekommt und dabei Eis essen kann. Kaum eine Krankheit ist so in den Medien vertreten wie diese. Vielleicht weil sie so populär ist und vielleicht auch weil niemand genau weiß was sie genau ist. Wenn mich jemand gefragt hat was mein Vater hat habe ich auch immer nur geantwortet Krebs, dabei steckt so viel mehr dahinter aber will man das überhaupt alles wissen. Irgendwann blickt man eh nicht mehr durch. Wenn man kein Mediziner ist fühlt man sich völlig verloren in dem Wirrwarr von Fachbegriffen und Diagnosen. Wer blickt da schon durch. Krebs, ein so einfaches Wort für eine so abartig komplizierte und beschissene Krankheit. (natürlich sind generell alle Krankheiten beschissen, keine besser als die andere und im Endeffekt fast alle tödlich)
4 notes · View notes
wtnvgerman · 6 years
Text
Episode 118 - eGemonie, Teil 2: Die Höhlenländereien
(Anhören [ENG])
Zeit ist unwichtig und erfunden.
Und trotzdem scheint es so, als hätten wir keine mehr.
Willkommen in Night Vale.
Zuhörer, ich bin gerade von einer Odyssee zurückgekehrt. Wie ihr wisst, wurde vor mehr als 40 Jahren ein Kasten Canadian Club Whiskey als Teil eines Wettbewerbs in Night Vale versteckt. Und jetzt will eGemini… ege-manie, ege-manie, egema- egema-nie- dieses technische Neuunternehmen ihn zurück, damit sie ihn trinken und somit die Seele Night Vales konsumieren können. Es stellt sich raus, dass der Alkohol mit den Baristas durchgebrannt ist – oh, ahaha, durchgebrannt, guter Witz, Cecil…
Ich wusste, dass ich sie warnen musste, bevor die Firmengewinnspielwettbewerbs-Mundpropagandastraßenteams sie auffinden. Aber das würde bedeuten an einen Ort zu gehen, von dem noch nie jemand zurückgekehrt ist: die fernen Höhlenländereien der Baristas, tief unter der Erde, wo eritreischer Filterkaffee sanft von Stalagmiten tropft und Kaffeeschaumflüsse in kalten Steinrissen sprudeln und schäumen. Wir sind uns alle ziemlich sicher, dass die Höhlenländereien sich unter der Kiste hinter Ace Hardware befindet, aber wegen dem Espressogestank und den abschreckenden Geräuschen der großartigsten Hits CD von Carly Simons geht niemand da runter.
Die Untergrundgesellschaft der Baristas ist eine Engstirnige und kein Außenseiter hat je ihren König getroffen. Wusstet ihr, dass die Baristas einen König haben? Ich meine, ich wusste das nicht, aber meine Nichte Janice weiß alles darüber, welche Berufe Monarchen haben und welche, wie, ähm, Fahrgemeinschaftsdienste, nur Kronentragende Schlangen. Janice hat immer noch ihr Barista-Kostüm von der Karriereparade letzten Jahres.
Also, um die Höhlenländereien zu erforschen, hüllte ich mich vorsichtig in den erforderlichen Tierhäuten ein, wie Janice anwies, und warf mir den feierlichen, stacheligen Kaffeehammer und Pullunder mit der korrekten Anzahl an Armlöchern über meine Schultern. Janice und ich nahmen einen schnellen Onlinekurs in Latte-Kunst. Janice war großartig. Sie erzeugte einen fotorealistischen Nestfarn und ich, äh, erzeugte einen Stein oder sowas.
Janice sagte, dass sie genau wusste, wie sie meine Verkleidung vervollständigen konnte und sie hatte recht. Ich betrachtete mich im Ace Hardware Fenster und ich wusste, dass ich für den kühnsten, wildesten, verbotensten Schnurrbart bestimmt war: der Rolly Fingers! Der letzte Schliff eines wahren Barista. Rolly Fingers war der berühmteste König in der Barista-Geschichte und jetzt lässt sich jeder Barista einen dicken Schnurrbart wachsen, der am Ende gezwirbelt ist, genau wie beim ehemaligen König Rolly. Baristas lassen oft Süßungsmittel und Löffel für den Kundenservice von diesen Locken hängen.
Ich ließ meine ganzen Gesichtsmuskeln angestrengt spielen und innerhalb von Minuten hatte ich meinen neuen dicken Schnurrbart zu entzückenden Locken überlistet. Es war Sonnenuntergang, die Zeit, zu der alle Baristas von ihren Tagarbeitsjobs innerhalb ganz Night Vale, oder „Gigs“, wie sie es nennen, zum Ace Hardware Parkplatz zurückkehren.
Mein Plan war es, mich einfach unter sie zu mischen. Mischen, oh mein Gott, mischen, oh Cecil, du hast es schon wieder getan. Und so lächelte ich und winkte ihnen einem nach dem anderen zu und wir ärgerten uns gegenseitig mit Spritzern heißem Dampf, wie es die Baristas am Ende eines langen Tages tun. Wir waren zu zehnt, dann zu fünfzehnt, dann waren wir vielleicht zwanzig, dann dreißig, dann vierzig, dann 100 Baristas. Baristas, soweit das Auge reicht. So viele Baristas, alle lachend und einander heiter verbrühend. Dann sah mich ein sehr großer Barista, dessen Tierpelze mit Silber bestäubt waren, skeptisch an. Ich beruhigte sie, indem ich ihr einen ihrer bekannten Witze zurief. „Deine Mutter ist so geschmacklos, dass sie ihre Eier Ristretto bestellt!“ rief ich. Die harten Gesichtszüge des Baristas gaben einem Lachen nach und sie rief: „Zeit zu reiten!“
Unsere Rösser galoppierten den steilen anderthalb Meilen Abhang unter Ace Hardware schnell hinunter. Ich konnte die leisen Echos von Norah Jones hören, während wir an den Skizzen von Kaffeedrückern in Keilschrift an den steinigen Wänden vorbei ritten. Sobald wir in den Höhlen warenschlenderten die Baristas im Licht der Fackeln, die in Harz eingetaucht waren, zu ihren gerollten Betten, Rucksäcken, Bündeln, und in der ganzen Höhle konnte ich sie sehen, wie sie ihre Instrumente auswickelten und abstaubten und harzten. Ich sah Harmonikas, Violinen, Okarinas, Banjos, Mundharmonikas, Mundklaviere, Mundbanjos, Lippenscheren und die, die nichts zu spielen hatten, packten Töpfe und Pfannen aus, um den Takt vorzugeben. Und wir begannen – zu singen.
„Ich träume von jemandem, dessen Liebe ist so süü-üü-üüß wie ein guatemaltekischer Cronut, 4000 Füü-üü-üüß, oh, meine Liebe gibt mir endlos Glü-ü-ück, möchte niemals das Internetpasswort ohne Kaa-aa-aauf. Ich sagte, er fragt niemals nach dem Internetpasswort ohne einen Kaa-aa-aauf.“
Und dann, ohne Vorwarnung, machte einer der Baristas eine Geste und der Rest verstummte. Sie sahen mich an, Zuhörer.
„Er kennt unsere Hymne nicht!“ sagte sie. „Nein, die kenn ich wohl“, sagte ich. „Ich meine, ich hab definitiv… etwas gesungen.“ Die Baristas umzingelten mich. „Rede nicht mit mir, bis ich meinen Kaffee hatte! Stimmt‘s?“ flehte ich.
Dann hörte ich ein leises, aber autoritäres Knurren von hinten. „Es ist Cecil!“ Die Baristas teilten sich, alle von ihnen, und in der Stille konnte ich das Schlurfen von Lederschuhen hören und dann stand der König der Baristas direkt vor mir.
Zuhörer, wir bestehen alle aus Gutheit und Nicht-So-Gutheit. Wir haben widersprüchliche Impulse und wir ringen damit, das Richtige zu tun. Es interessiert uns in einem geringeren oder höheren Ausmaß, ob unsere Aktionen moralisch sind und ob sie andere Menschen als unmoralisch vorkommt. Das gilt für uns alle, euch und mich. Greifbar oder anderweitig. Jeden.
Außer der König der Baristas. Als ich ihn sah, wusste ich sofort, dass er nicht einmal gezögert hat, das Richtige zu tun. Woher ich das wusste? Vielleicht lag es an seinem Bart, da sein Bart nett zu sein schien. Oder vielleicht lag es daran, wie seine Augen, seine lila Augen, vor Empathie Falten warfen. Oder vielleicht lag es an dem Licht, dass von seinen Hörnern schimmerte. Jedenfalls, Zuhörer, er erinnerte mich ein bisschen an einen Büffel. Und es ist schwer einem Büffel nicht zu vertrauen.
„Cecil“, sagte er. ���Wir haben auf dich gewartet. Und mit „wir“ meine ich nicht das royale Wir, denn wir glauben nicht daran. Und ich meinte das royale Wir auch nicht beim zweiten Mal. Wir alle haben auf dich gewartet und nicht einer von uns glaubt an das royale Wir. Und ich liebe deinen Schnurrbart soooo sehr!“ fügte der König in einer Babystimme hinzu, während er in meine Backen kniff. Ich erklärte ihm, dass ich für den Alk in die Höhlenländereien gekommen bin. Er sagte, „Wir werden darüber reden. Aber erst müssen wir über etwas Wichtigeres reden. Deinen neuen Sponsor.“
Ich sagte, „Unser Sponsor, du meinst Geld? Wusstet ihr, dass es jetzt in Zwanzigern erhältlich ist?“ Er sagte: „Rede mit uns nicht über die Attraktivität von Geld! Geld ist verflucht! Und natürlich ist alles, was verflucht ist, attraktiv, sonst wäre der Fluch kein Problem.“ Das sagte er und ich dachte, das war ziemlich klug. Ich meine, es macht mit allen verfluchten Objekten in der ganzen Station Spaß zu spielen. Bis ein Praktikant verletzt wird. Wie Gustav letztens, der einen radiumhaltigen Quetschball von einem unserer alten Statin-Werbeaktionen gefunden hat.
Oh, kurze Nebenbemerkung: an die Familie von Gustav, er war ein abgelenkter Praktikant und er wird vermisst werden.
Der König sagte, „Wie viele Male hat eine Person etwas Schreckliches getan und ihr konntet nicht verstehen, warum es passiert ist? Der einzige Grund dafür ist – Geld! Wenn es eine Droge mit denselben Nebenwirkungen wie Geld gäbe, wäre sie illegal.“
„Ähm, können wir vielleicht später darüber reden?“ sagte ich. „Es sind gerade Firmengewinnspielwettbewerbs-Mundpropagandastraßenteams auf dem Weg hierher! Ihr werdet wehrlos gegen sie sein! Sie werden euch in technische Campus-Entspannungszonen umbauen und werden euch Videospiele spielen und Energy-Shakes trinken und PowerPoint lernen lassen! Ihr werdet für alle Ewigkeit gefangen sein!“
Er sagte, „OH Cecil. Sie waren schon hier. Da war ein ganzes Geschwader von ihnen, grässliche und flackernde Schatten mit Lächeln aus Feuer, die Markenautos mit schrecklicher Haltung fuhren. Und alle von ihnen waren heiter und trugen kurze Hosen und sagten Dinge wie „devOps“.
Ich fragte, ob die Straßenteams gefunden haben, wonach sie gesucht hatten. Der König der Baristas sagte: „Wir haben uns um sie gekümmert.“ Und mit seinen großen Händen, seinen großen, beweglichen Händen, griff er in die verfilzten Tierpelze an seiner Brust und wühlte zwischen Ketten, die aus winzigen Vogelschädeln und Süßstoffpäckchen hergestellt waren. Er fischte ein dünnes Abzeichen heraus, in das das eGemonie Logo eingestanzt war. Es hatte immer noch die wilden Wiesel und die fröhlich gekreuzten Amanita phalloides Pilze. Aber der Name, der Name auf dem Abzeichen wurde abgeschliffen.
„Das“, sagte der König der Baristas, „ist alles, was von ihnen übrig ist.“ Und er gluckste leise. Wenn ich es auf einer Skala von fröhlich und freudlos bewerten könnte, war es auf der fröhlichen Seite der Dinge. Aber da war auch ein bisschen Selbsterkenntnis dabei, als wäre die Person, die gluckst, sich bewusst, dass um sich selbst der Freude völlig hinzugeben, sie sich von den Realitäten der Existenz losmachen muss.
Er sagte, dass das Straßenteam  vor vier Jahren mitten in der Nacht heimlich angekommen ist und seinen Weg zu meinem Schreibtisch vorgearbeitet hatte. Sie bargen den Kasten Canadian Club und zur Feier öffneten sie eine einzige Flasche. Sie gaben sie herum und jeder von ihnen trank davon. Aber als sie die Seele der Zeit tranken, wurden sie mit ihr gefüllt. Sobald jeder von ihnen einen einzigen Schluck genommen hatte, sind sie zu einem Teil von diesem Ort geworden und der Ort wurde zu einem Teil von ihnen.
„Versteht du das, Cecil?“ fragte er.
Und ich rief aus, „Ich verstehe! Anstatt die Seele von Night Vale zu absorbieren, hat Night Vales Seele sie absorbiert! Also… ist alles in Ordnung. Probleme lösen sich immer selbst. Danke, König der Baristas!“
Es gab eine unangenehm lange Pause. Jeder Barista starrte mich stumm an. Und ich machte mir Sorgen, ob das vielleicht eine respektlose Art war, den König zu adressieren. Ich hustete ein bisschen und versuchte es nochmal mit einem klassischen Barista-Witz, um die Stimmung aufzulockern. „Deine Mutter ist so vor Langeweile überwältigt, dass sie-“
„Cecil“, unterbrach der König. „Wir, die Baristas, sind das eGemonie Firmengewinnspielwettbewerbs-Mundpropagandastraßenteam! Sobald wir zu einem Teil von Night Vale geworden sind, wussten wir, was wir zu tun hatten“, sagte er.
Und ich sagte, „Ooooooh, ich kann kaum abwarten, das herauszufinden! Aber kann ich nur ganz schnell den Wetterbericht abchecken?“
Und er sagte, „Klar. Nur zu.“
(„Glitter“ von Charly Bliss)
Der König wiederholte: “Wir wissen, was wir zu tun hatten.” Er gackerte ein wenig. „Hast du jemals gemerkt, dass es hier zu einem bestimmten Zeitpunkt gar keine Baristas gab und dann gab es plötzlich ganz, ganz viele Baristas? Kam es dir nicht merkwürdig vor, dass es jetzt in jedem Café Baristas gab? Und jedem Restaurant und Markt, Pfandhaus und jeder Reinigung? Und dass die freistehenden Grundstücke nicht mehr wirklich frei stehen, weil sie von den Baristas bevölkert werden? Hast du die Baristas im Antiquitäteneinkaufszentrum, der Straßenverkehrsbehörde und nahe des, aber nicht im Hundepark bemerkt? Und die, die neben den Autos her rennen, die gerade von der Autobahn abfahren, um den Fahrern einen Schuss Espresso anzubieten? Hast du bemerkt, dass keine neuen Gebäude in der  Stadtplanungsabteilung genehmigt werden, außer es gibt einen ein-mal-ein Meter Platz für einen Barista, um darin zu stehen? Kam dir das nicht merkwürdig vor? Kam es dir nicht merkwürdig vor, dass deine einzige Wahlmöglichkeit in jeder Kaffeeeinrichtung nur Espresso oder ein Espresso mit einem Schuss Canadian Club sind?
Der König sagte mir, weise, vorsichtig, benommen: „Cecil. Nachdem wir in die Seele von Night Vale absorbiert wurden, wussten wir, dass wir unsere Stadt retten mussten. Also servierten wir sie euch. Wir servierten Night Vale seine eigene Seele. Night Vale hast sich selbst getrunken und wurde in dem Prozess so sehr zu sich selbst, wie es eine Stadt jemals werden könnte.“
Inzwischen fing die Sonne an aufzugehen und einige der Baristas hatten sich in ihren kleinen Barista-Betten niedergelassen und kuschelten und putzten sich gegenseitig, da das Feuer in der Höhle jetzt zu glühender Asche wurde und kleine Aschepartikel wie Motten um die Sierra-Becher und Chemex-Graphen und windangetriebenen Aeropressen flatterten, die überall auf dem Boden herumlagen.
Ich fühlte Erleichterung in dem Wissen, dass die Baristas in Sicherheit waren. Und auch Verwirrung, dass sie einst ein Verkaufsbemühen für den sozialen Einfluss eines technischen Unternehmens waren. Aber ich empfand auch Bürgerstolz, da Night Vale verdammt gut darin ist, sich selbst gegen Leute zu verteidigen, die unsere Seele klauen oder trinken wollen. Aber spürte auch ein Jucken wegen der Tierpelze und dem langen, gezwirbelten Schnurrbart.
„Die Zeit der Sorgen ist nicht vorbei, Cecil“, sagte der König. „Tatsächlich fängt sie gerade erst an. eGemonie wird es nicht interessieren, dass Night Vales Seele sicher ist. Sie werden immer weitere Straßenteams schicken, bis sie herausgefunden haben, wie man unsere Seelen destilliert. Und weißt du warum, Cecil? Das tun sie alles wegen – Geld.“
Zuhörer, das sind schreckliche Nachrichten! Hauptsächlich, weil ich ungerne schlechte Sachen über die Sponsoren unserer Station höre.
„Cecil, du musst Geld als einen Sponsor aufgeben. Weißt du, was viel wichtiger ist als Geld? Wir wissen das. Wir haben heute Abend während du hier warst, die ersten Schritte getan. Deine Sendung wird jetzt nicht mehr von Geld gesponsert, sondern von – Liebe. Liebe ist der Weg um gegen eGemonie vorzugehen!“
Ich sagte, „Mhm“, aber ich sagte es mit Skepsis, genau so, wie es ein Kassierer machen würde, wenn jemand versuchen würde etwas mit einer gepackten Handvoll Liebe zu kaufen. Dann sagte ich, „klaaaaaar“, aber so richtig sarkastisch, wie man es nach einer Dichterlesung macht.
Er sagte: „Euer Kampf ist noch nicht vorbei. eGemonie will diesen Kasten Canadian Club, auch wenn er nicht mehr existiert. Sie werden jedes einzelne ihrer Mittel benutzen. Sie werden Gewalt, Einschüchterung, Social Media, Dreamfluencing, Viralmarketing und sogar Wissenschaft benutzen! Sie werden gewinnen, bis ihr einen Weg findet sie abzuwehren!“
Und ich sagte, „Ähm, entschuldige, sagtest du, dass sie Wissenschaft benutzen werden?“
Und er dachte darüber nach und bejahte, dass er das irgendwann gesagt hat. Wissenschaft, sagte er, sei eine der mächtigsten Waffen von eGemonie und der König der Baristas sagte, dass er sehr gerne wissen würde, wie man dagegen ankämpfen kann. Sobald er das sagte richtete ich mich zu meiner vollen Größe auf, was ein Drittel größer ist als meine Dreiviertel Größe. Zuhörer, ich muss zugeben, dass ich bewegt genug war, um meine Hände tatsächlich in meine Hüften zu stemmen. Und meine Hände waren zu Fäusten geballt, Zuhörer. Fäuste! Und ich sagte, „Oh, ich weiß, wie wir zurückschlagen können. Es gibt nur eine Waffe, die mächtiger ist als Wissenschaft und das ist – mehr Wissenschaft.“
Und der König sah mich erstaunt an, als hätte ich unerwartete Tiefen und er sagte, „Kennst du Wissenschaft?“
Tu ich das, Zuhörer? Tu ich das?
Diese Frage werde ich nächstes Mal beantworten, aber Spoiler-Alarm: Mann, aber Hallo, natürlich!
Bleibt dran für die Teenage X-Team Karatewanzen, die Sendung, von der eure Großmutter glaubt, dass ihr sie mögt, weil sie euch nie verstehen wird.
Gute Nacht, Night Vale. Gute Nacht.
Sprichwort des Tages: Warum würde man außerhalb der Kiste denken wollen? Die Kiste ist aus Stahl und verriegelt und tief unter dem Boden vergraben. Es ist so sich in ihr. Warum würde man aus ihr raus wollen?
3 notes · View notes
wifesharing-blog-de · 5 years
Text
Pascals Wette
»Halt doch einfach die Klappe Janine! Ich hatte jetzt eine ganze Woche Zeit, die Viper noch gefährlicher zu machen, während ihr in Heinzfort wart. Heute Abend gehst du unter und frag nicht wie!« »Immer wieder die gleiche Leier. Heute gehst du unter. Was passiert? Du verprügelst wieder dein Lenkrad, weil du doch wieder verloren hast!« »Wenn ich dich nicht so gut leiden könnte, deine grosse Schnautze würde dir noch leid tun!« »Ach ja? Wer genau hat denn hier die grosse Schnautze? Wenn mich nicht alles täuscht sage ich nur die Wahrheit, auch wenn dein Ego es nicht zulässt, sie zu akzeptieren.« Nun folgte etwas, was Perry und Donald richtig schockierte. Viper ballte seine Hand zur Faust und versuchte diese in Janines Gesicht zu parkten. Für einen Moment waren die beiden Jungs wie versteinert. Quasi in Zeitlupe sahen sie, wie Vipers Faust genau auf Janines Nase zueilte. Doch bevor sie traf, hatte Janine sie schon gepackt und in einer ruckartigen Bewegung Vipers Arm verdreht, so dass er in gebückter Haltung vor ihr stand. Donald wollte gerade dazwischen gehen, als Janine wieder Vipers Arm los liess. Der richtete sich wieder auf und lachte. »Oh Mann, ich liebe es einfach bei euch zu sein.« »Darf ich mal ganz dumm fragen, was das gerade war?« Überraschenderweise kam die Antwort von Waldemar. »Mein lieber Freund Perry. Wärst du etwas versierter in der menschlichen Psyche, würdest du diese Frage nicht stellen. Viper ist ein sogenanntes Alpha-Tier. Ich nehme an, in seiner gewöhnlichen Umgebung ist er gefürchtet und ungeschlagen. Bevor sich jemand mit ihm anlegt, zieht er lieber den Schwanz ein und räumt das Feld. Ausserdem wird er sich unter normalen Umständen mit seinem Fahrzeug keinem Gegner geschlagen geben müssen. Hier ist er jedoch umgeben von Mensch und Material, was ihm überlegen ist und er kann sich selbst und seinem Ego beweisen, dass es auch jemand gibt, der mehr drauf hat als er. Für viele Alpha-Tiere ist das eine lehrreiche Lektion, um nicht abzuheben.« Nun war Viper vom LKW angefahren. »Wir kennen uns erst ein paar Stunden und du kannst mich so gut analysieren?« Ausnahmsweise lachte mal Perry. »Ja, so etwas kann er. Aber gib ihm mal einen neuen Toaster. Dann ist er verloren.« »Aber mal im Ernst. Du provozierst ihn bis aufs Messer, er wird dann sogar gewalttätig und dich lässt das kalt? Als ob so ein Schlag was ganz normales wäre?« »Klar provoziere ich ihn. Ausser uns traut sich das ja keiner und er darf schon mal sehen, dass er nicht die Spitze des Eisbergs ist.« »Ausserdem, ich hab schon Leute wegen weniger ins Krankenhaus geschickt. Aber die Weiber hier kriegt man ja nicht klein!« »Und genau da haben wir auch den Grund, warum diese Familie so unglaublich stabil ist.« Erschrocken drehten sich alle um. Niemand hatte mitbekommen, dass Pascal gekommen war und am Rahmen des Hallentors lehnte. Natürlich musste Amy ihn sofort anspringen. »Ja Hey! Ist das schön dich zu sehen!« Donald fand das schon lustig. Egal wen Amy begrüsste, sie spielte immer sofort Rucksack an ihm. Wenn auch auf der falschen Seite. »Ich freue mich auch. So eine ganze Woche ohne meine Sub war schon hart!« »Komm, ich stell dir die Neuen vor.« Amy kletterte wieder runter, Pascal kam näher. Erst begrüsste er die Mädels, Viper, Sarah und Mario, dann ging er zu Perry. »Ihn kenne ich schon.« »Ja, so ist es. Ich habe auch eine wichtige Frage an dich. Was macht einer aus Neunburg auf der Zulassungsstelle in Heinzfort?« »Sagen wir es mal so. Gelegentlich bin ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort!« Perry zog eine Augenbraue hoch, was Amy zu einer Reaktion animierte. »Frag nicht Perry. Wenn du eine Antwort kriegen solltest, wirst du sie eh nicht glauben.« Da Perry daraufhin nichts sagte, wendete sich Pascal an Donald. Sein Blick wurde sehr ernst. »Du wirst Donald sein. Ich habe von dir gehört!« Donald ergriff zwar Pascals Hand, verstand den Blick jedoch nicht. Pascal schaute ihn an, als wolle er seine Position bekräftigen. Nur, welche Position? »Angenehm. Hab schon einiges von dir gehört!« Pascal schien darauf nicht reagieren zu wollen, denn er drehte sich zu Waldemar. »Und du bist Waldemar. Hoch erfreut dich kennen zu lernen!« Natürlich ergriff Waldemar nicht Pascals Hand. »Das kann ich mir vorstellen, Pascal!« Typisch Waldemar. Er ging tatsächlich davon aus, dass Leute, auch wenn sie eigentlich gar nichts von ihm wussten, erfreut waren ihn kennen zu lernen. »Was liegt an? Steht ihr hier nur rum, oder arbeitet auch jemand?« »Was willst du denn arbeiten? Die Autos sind fit.« »Ich merke schon Amy, da muss wieder jemand in meinen Raum. Nimm dir also für morgen Mittag nicht zu viel vor.« Perry erkannte einen Blick bei Amy, den er von Katja kannte. Zumindest, wenn etwas mit Donald anstand. »Zeigt mir jetzt mal jemand das neue Auto?« Natürlich liess sich Katja das nicht zweimal sagen. Sie eilte schon zum Garzella, als Perry und Donald ihr nur dumm nachschauten. Runde 20 Minuten später war dann alles vom Garzella geklärt. »Na, ich bin schon sehr gespannt, wie ihr euch damit schlagen werdet. Aber besonders gespannt bin ich auf dich Sarah!« »Auf mich? Warum auf mich?« »Nur so eine Vermutung. Bislang kenne ich dich nur mit deinem Lion und ich bin gespannt, ob du und das Auto eine so enge Symbiose habt, dass du mit einem anderen Fahrzeug nicht zurecht kommen wirst.« »Also, dass kann ich dir gleich beantworten. Ich mache es dem Garzella bestimmt nicht leicht, aber mit dem Ruckzucki werde ich nicht gewinnen.« »Das ist doch Blödsinn Baby! Du bist ein super Fahrer und nur weil du ein anderes Auto unterm Hintern hast, bist du nicht gleich schlecht!« »Sagst du! Ich hab es doch auf der Fahrt hier her gemerkt. Der Ruckzucki liegt mir einfach nicht. Ich muss denken, wenn ich schalte, die Motorgeräusche sind nicht die, die ich kenne und auch die ganze Optik ist einfach anders.« »Ach was.« »Viper, ich glaube, es ist Zeit für eine Wette. Ich sage, Sarah wird gegen den Garzella verlieren.« »Bei welchem Fahrer?« Pascal schaute sich um. Erst Donald, dann Perry, danach Katja. »Gegen Katja!« »Was? Warum gegen mich?« »Intuition. Donald wird an den Start gehen und fest daran glauben, dass er gewinnen wird. Dadurch sinkt seine Aufmerksamkeit. Perry denkt jetzt schon, er ist noch nicht fit genug, um ein Rennen zu gewinnen. Katja ist hingegen hungrig. Sie hat schon einen Sieg eingefahren und will wieder einen. Sie geht aber auch davon aus, dass Sarah einfach besser ist. Das wird sie dazu bringen, ihr ganzes Potential abzurufen. Fehler wird sie machen, aber am Ende ganz knapp gewinnen.« Donald, Perry und Katja waren schockiert. Donald dachte wirklich, er im Garzella, mit dem seinem Leistungsüberschuss zum Ruckzucki, würden aus seinem Sieg eine sichere Sache machen. Perry hingegen war sich in der Tat absolut sicher, Sarahs Fähigkeiten waren den seinen haushoch überlegen. Aber auch Katja spürte, dass es genauso war, wie Pascal es gerade beschrieben hatte. »Sag eine Summe!« Pascals Blick wanderte von Katja zurück zu Viper. »10.000.« Viper lachte sofort. »Ach herrje, ist sich da jemand unsicher?« »Nein. Aber mehr habe ich nicht dabei. Wenn du vorher aber noch kurz an der Bank halten willst, gerne auch mehr.« »Jetzt spinn nicht rum! Ich weiss genau, dass ich mein Geld kriege. Also, sag eine Summe!« »Eigentlich hast du Recht. Ich werde die Kohle nicht einmal brauchen. Also gut, 50.000.« »Klingt doch schon besser! Also, wenn Sarah gegen Katja gewinnt erwarte ich morgen die Kohle.« »Und wenn Katja gewinnt, gilt das Gleiche für mich!« Katja war schockiert. 50.000€ auf ein Rennen mit ihr als Fahrer? Read the full article
0 notes
on4ublog · 7 years
Text
Authentisch leben
Lesedauer: 6min
Jesus will Follower. Keine Fans.
Jesus will, dass Nachfolge für uns kein Geheimnis für uns ist, das wir im Kleinen, Stillen für uns leben, er will, dass wir authentisch leben, dass wir Nachfolge leben. Hey du, wenn wir ein Leben ohne Geheimnisse leben, werden wir kraftvoll durchs Leben gehen. Wenn wir uns aber entscheiden, mit ihnen zu leben, kann es dir wie dem 9-Jährigen Sam ergehen. Der 9-Jährige Sam besuchte den großen Bauernhof seiner Großeltern. Er liebte, dort mit seiner Steinschleuder in den Wäldern herumzuspazieren. Er versuchte, Steine, Flaschen und Dosen gegen die Bäume und einzelne Äste zu schleudern, traf aber nicht oft. Weißt du, Sam arbeitete immer noch an seiner Genauigkeit. Eines Abends, nach einem Tag im Wald hörte er die Glocke zum Abendessen läuten. Als Sam auf das Haus zuging, entdeckte er die Lieblingsente seiner Großmutter, wie sie am Teich entlangspazierte. Er hätte sich nie im Leben träumen lassen, dass er die Ente treffen würde, aber einfach so zum Spaß zog er seine Schleuder auf und ließ das Gummi fliegen. Ob du es galubst oder nicht, der Stein traf die Ente voll am Kopf. Sie fiel tot um, ohne auch nur ein letztes Quaken von sich zu geben. Sam war shockiert. Er hatte noch nie etwas getroffen, worauf er bewusst gezielt hatte. Er fühlte sich schrecklich. In Panik geraten, lief er zur toten Ente und brachte sie hinter die Scheune, wo er sie unter einem Holzhaufen beerdigte. Auf dem Weg zurück zum Haus fühlte sich Sam immer noch schrecklich, als er seine 12 Jährige Schwester Julie entdeckte und realisierte, dass sie die gnaze elende Geschichte mitbekommen hatte. An diesem Abend nach dem Abendessen sagte ihre Großmutter: "Julie, ich möchte gerne, dass du bleibst und mir beim Abwasch hilfst, wenn es die nichts ausmacht." "Großmutter", antwortete sie, "ich würde gerne, aber Sam hat gesagt, dass er heute Abend gerne den Abwasch machen möchte." Als sie auf dem Weg nach draußen an Sam vorbeiging flüsterte sie ihm ins Ohr: "Vergiss die Ente nicht." Sam sah sich in die Enge getrieben und ging hinüber um den Abwasch zu machen. Nach ein paar anstrengenden Tagen, an denen er Julies und seine eigenen Hausarbeiten erledigt hatte, hatte Sam genug. Er beichtete: "Großmutter, es tut mir so leid. Ich hatte nicht vor, deine Ente zu töten, aber es ist passiert." Seine Großmutter umarmte ihn ganz fest. "Sammie, ich weiß, was geschehen ist", sagte sie. "Ich stand am Fenster und habe zugeschaut, wie das Ganze passiert ist. Ich habe gesehen, wie shockiert du warst und ich habe dir schon längst vergeben. Ich habe nur abgewartet, um zu sehen, wie lange du Julie erlauben würdest, dich als Sklaven zu behandeln." Gott kennt uns Sams Großmutter stand nicht allein am Fenster. Gott stand genau neben ihr. Er sieht jeden Fehler, jedes Versagen, jede Schwäche. Er kennt uns durch und durch und es macht keinen Sinn, Schuld vvor ihm zu verstecken. Die gute Nachricht: Dass auch er dir vergeben hat. Er hält nichts gegen dich. Er wartet nur ab, um zu sehen, wie lange du dem Ankläger erlaubst, aus dir einen Sklaven zu machen. Wir menschen tun vieles im Versteckten. Schwierig wird es, wenn wir im versteckten Sünden begehen, denn das lähmt. "Ein unredlicher Mensch ergreift die Flucht, obwohl niemand ihn verfolgt, der redliche fühlt sich sicher wie ein Löwe." - Sprüche 28,1 Gott will das beste für uns. Er will, dass wir ein authentisches Leben leben. Ein Leben geprägt von Freiheit und ohne schlechtes Gewissen. Authentisch leben. Ohne Enttäuschungen Ja, wir Menschen sind nicht perfekt. Wir machen Fehler, wir bauen Mist, aber wenn wir anfangen uns unsere Fehler einzugestehen, sie nicht mehr zu verstecken, sondern authentisch zu leben, wird Gott uns vergeben und das ist ungalublich befreiend. Er macht aus dem Minus ein Plus. Das ist Gnade! Wenn wir sie zulassen. So viele Menschen werden verletzt und lassen ihre Zukunft von Enttäuschungen statt von der Gnade Gottes prägen. Auch ich kenne Enttäuschungen und Verletzungen in meinem Leben. Aber wir müssen lernen, sie positiv zu nutzen und uns durch sie neu ausrichten lassen um wieder richtig durchzustarten. Der Teufel setzt alles daran, uns zu verletzen. Wie kannst du da im Licht leben? Indem du deine Zukunft nicht durch Rückschläge und Wunden prägen lässt, sondern die Waffen Gottes ergreifst. Unzählige Männer und Frauen, die an Gott glaubten, haben das erlebt. In der Bibel, im elften Kapitel des Buches an die Hebräer, befindet sich eine ganze Liste von Menschen, die glaubten, dass Gott in schwierigen Situationen Unglaubliches bewirken kann. Noah zum Beispiel legte sich auf nichts fest, er war für alles offen und so konnte er mit Gott eine Arche bauen. Seine Zeitgenossen spotteten über das große Schiff, das weit entfernt von allen Meeren in den Himmel ragte. Dieser Spott war einäußert schmerzhafter Schlag ins Gesicht. Aber Noah ließ sich nicht beeindrucken, und er war mit seiner Familie der Einzige, der die Sintflut überlebte. Authentisch leben - ohne Schuld Sünde zerstört immer Beziehung und Freundschaft - mit Gott und mit Menschen. Das ist und bleibt oberstes Ziel des Satans. "Denn wir kennen die Absichten Satans nur zu genau und wissen, wie er uns zu Fall bringen möchte. Aber das soll ihm nicht gelingen." (2. Korinther 2,11) Sünde beginnt mit immer mit einer Sehnsucht. Eva denkt: "Diese Frucht, die ich nicht essen darf, ich wüsste so gerne, wie sie schmeckt!" Die Versuchung lauert nicht um uns herum, sondern sie ist mitten in uns. Denn wenn wir keine Sehnsucht hätten könnte die Versuchung uns nicht ergreifen. Versuchung beginnt immer in den Gedanken, nicht in den Umständen. Auf die Sehnsucht folgt der Zweifel: "Bist du sicher, dass Gott dir verboten hat, von der Frucht zu essen? Ist es wirklich falsch? Meinte Gott mit diesem Verbot nicht jemand anderen, oder bezieht es sich auf einen anderen Zeitpunkt? Möchte Gott denn nicht, dass ich glücklich bin?" Der Teufel will uns täuschen. Er sagt zu Eva: "Wenn du von dieser Frucht isst, wird Gott dich doch nicht fallen lasse, schließlich bist du seine Tochter: Gott verstößt dich doch nicht wegen einer Frucht. Am Ende werden alle errettet, alle kommen in den Himmel, alle bekommen einen Freipass." Der Teufelist unfähig, die Wahrheit zu sagen, deshalb wird er der Vater der Lüge genannt (Johannes 8,44). Alles, was er erzählt ist unwahr oder höchstens halb wahr. Der Teufel sagt: "Du wirst nicht sterben. Du wirst weiser sein als Gott. Du kommst damit durch. Niemand wird je davon erfahren. Das wird dein Problem lösen. Und überhaupt: Jeder tut das." Aus der Täuschung entsteht Ungehorsam. Eva isst die Frucht. Die Reaktion von Adam und Eva ist der Klassiker schlechthin. Sie verstecken sich vor Gott hinter einem Baum. Sie schämten sich. Für Gott wars jetzt nicht so wahnsinnig schwierig, sie da zu finden... Wenn wir in unserem Leben sündigen, ist es oft so, dass wir es verstecken - vor dem Mann, vor der Frau, vor den Freunden, vor der Gang. Damit niemand etwas merkt. Gott sagt zu Adam: "Weshalb versteckst du dich? Weshalb lässt du zu, dass Sünde unsere Freundschaft zerstört?" Sünde und sich selber hinterher zu verstecken, lohnt sich nie. Früher oder später fliegt es auf. Und wenn nicht, nagt es an unserem Gewissen. Wir können die ganze Welt, ja sogar uns selbst anlügen, um Schmerz zu vermeiden. Aber am Ende hat Sünde eine unermessliche Konsequenz, die jede Form von Freundschaft und Beziehung zerstört, sei es mit Gott oder Menschen. Deshalb bring sie ans Licht. Bekenne sie vor Gott und den Menschen. Heute noch. Am besten gleich. Authentisch leben - ohne Scham  In der Bibel gibt es eine mega Story zu unsrem Thema. Und zwar die Geschichte von Nikodemus. Er wird nur dreimal im neuen Testament erwähnt und nur im Johannesevangelium, aber seine Story spricht Bände für unser Leben und unsere Beziehung zu Gott. Nikodemus warein Pharisäer und ein sehr angesehener Mann in der Gesellschaft, denn er war Teil des hohen Rates. Er war ein geistlicher Überflieger seiner Zeit. Aber das ganze hatte auch so eine Kehrseite, denn der hohe Rat verfolgte das Ziel Jesus irgendwie aus dem Weg zu räumen. Er beunruhigte die Menschen und hielt sich nicht an die Gesetze. Nikodemus aber glaubte, dass dieser Jesus wirklich der Sohn Gottes war. Aber er traute sich nicht, ihn vor dem hohen Rat zu verteidigen, denn das würde vermutlich das Ende seiner Karriere bedeuten. Also entschloss er sich eines Nachts im heimlichen diesen Jesus aufzusuchen. Klar er hätte auch tagsüber zu ihm gehen können, bei seinem Ansehen hätte man ihn sicher zu Jesus durchgelassen, aber fürchtete sich, vor den Konsequenzen, wenn herauskam, dass er etwas auf diesen Jesus hielt "Eines Nachts kam er zu Jesus: »Rabbi«, sagte er, »wir wissen, dass Gott dich als Lehrer zu uns gesandt hat. Denn niemand kann die Wunder tun, die du vollbringst, wenn Gott sich nicht zu ihm stellt.« Darauf erwiderte Jesus: »Ich versichere dir, Nikodemus: Wer nicht neu1 geboren wird, kann Gottes Reich nicht sehen und erleben.« Verständnislos fragte der Pharisäer: »Wie kann jemand neu geboren werden, wenn er schon alt ist? Er kann doch nicht wieder in den Mutterleib zurück und noch einmal auf die Welt kommen!« »Ich versichere dir«, entgegnete Jesus, »nur wer durch Wasser und durch Gottes Geist neu geboren wird, kann in Gottes Reich kommen«" (Johannes 3, 2-5) Nikodemus kommt nachts zu Jesus weil er Angst hat, dass die Tatsache, dass er Jesus liebt, sein Leben über den Haufen wirft. Jesus aber sagt ihm: "Nur wer neu geboren wird, kann in Gottes neue Welt kommen." Nur wer bereit ist, die Konsequenzen der Nachfolge zu tragen und dazu bereit ist, sein altes Leben aufzugeben, der kann Jesus wirklich nachfolgen. Jesus will Follower. Keine Fans. Er will, dass wir uns nicht schämen, ihm nachzufolgen, dass der Glauben für uns kein Geheimnis ist, dass wir nur für uns behalten, sondern dass wir unseren Glauben und unsere Nachfolge authentisch leben. Auch, wenn es nicht immer leicht ist, doch ich kann dir eines versprechen: Es lohnt sich! Bist du bereit? Be blessed Manuel Bildquelle: http://ift.tt/2jZ3N2x via Blogger http://ift.tt/2oBFbvb
0 notes
wtnvgerman · 7 years
Text
Episode 99 - Michigan
(Anhören [ENG])
Hier kommt die Sonne. Hier kommt die Sonne. Hier kommt die Sonne. Sie hält nicht an.
Willkommen in Night Vale.
Um mit der heutigen Sendung zu beginnen, lasst uns über unseren unbezwingbaren Radiopraktikanten Kareem sprechen. Er ist so ein talentierter Reporter hier auf der Station geworden. Kareem erzählte mir heute Morgen, dass er seiner Familie in seinem Heimatstaat Mitchigan… Mi… Mitchigan, geschrieben hat, um ihnen von den neusten Ereignisse zu erzählen, über die er berichtet hat. Wie dem fünfköpfigen Drachen und den Fremden, die von diesem schrecklichen Beagle angeführt wurden, und der Wiedereröffnung des Lasertagzentrums im Desert Flower Bowling Alley und Arcade Fun Complex. Sie müssen echt stolz auf dich und all die großartige Arbeit sein, die du leistest, Kareem.
Und jetzt ein Update.
Viele von euch haben wegen eurer Sorgen um die alte Frau Josie geschrieben. Naja, gute Nachrichten, Zuhörer. Nachdem sie eine gebrochene Hüfte und eine Reihe von Infektionen erlitten hatte, die sie die meiste Zeit ans Bett gebunden haben, fühlt sie sich jetzt viel besser. Sie braucht immer noch einen Gehstock und ab und zu einen Rollstuhl, um ihre körperliche Erschöpfung zu lindern, aber sie ist wieder auf den Beinen. Ich habe sie letzten Dienstag im Desert Flower zum Bowlingligaabend gesehen. Sie konnte schon fast ein Jahr nicht bowlen, aber sie hat kein bisschen ihres Geschicks verloren. Sie kam mit ihren ganzen Freunden, die Erika heißen und behaupten… Engel zu sein! Sie hat die perfekte Punktzahl gebowlt, trotz Gehstock und allem. Ihre Ablieferung schien ein bisschen abgeschwächter als sonst und ihre Freunde standen oft direkt hinter hier, wenn sie denn Ball warf. Die Erika summten und schlossen ihre vielen Augen und hoben ihre vielen Arme langsam in die Luft und Josies Ball korrigierte sich, nahm an Geschwindigkeit zu und riss alle zehn Kegel um. Das gegnerische Team beschwerte sich, dass sie schummeln würde, weil sie Hilfe von den Engeln bekam, aber das Team wurde sofort wegen Anerkennung der Existenz der Engel verhaftet und musste aufgeben. Josie, die kein Spielverderber ist, protestierte gegen ihre Verhaftung und sagte, dass die Erikas in der Tat Engel seien und dass es uns allen frei sein sollte, sie anzuerkennen. Keiner wollte eine geschwächte alte Frau verhaften, also ließen sie sie in Ruhe.
Ich bin so froh, dass es meiner Freundin besser geht. Sie sieht etwas älter aus, als in meiner Erinnerung, aber ich bin froh, dass sie wieder zurück auf der Bowlingbahn ist.
Oh? Okay. Kareem sagt mir, dass ich vorhin scheinbar nicht seine ganze Geschichte erzählt habe. Ich dachte, wir reden nur darüber, was für einen guten Job er leistet, aber ich nehme an, da ist mehr. Na gut. Kareem sagt, dass, nachdem er seiner Familie geschrieben hat, er keinen Brief des Stolzes oder Glückwunsches zurück bekommen hat. Er bekam einen Brief in dem stand „LÜGEN!!!!!“ in Großbuchstaben und mit vielen Ausrufezeichen. Es ging weiter: „Du bist ein Lügner. Du bist ein Lügner und wir wissen nicht, wieso du uns das antust. Bitte schreib uns nicht mehr. Du bist ein Schwindler.“ Er ist dann mit „Aisha“ unterschrieben. Kareem sagt mir, dass dies tatsächlich die Handschrift seiner Mutter und dies ihr Name ist. Ich sagt ihm, dass Eltern ihr Liebe nicht immer so kommunizieren, wie wir es gerne hätten. Radio ist kein lukratives Geschäft. Vielleicht drückt sie einfach nur mütterliche Sorgen über seine Karrierewahl und sein Wohlsein aus.
Er sagt, dass sie immer so liebevoll und unterstützend war, also mache meine Erklärung keinen Sinn. Teil eines Praktikums ist es zu lernen, Feedback zu erhalten, Kareem. Naja, danke für die ganze Geschichte.
Und jetzt ein Update über die Drachen. Nach dem versehentlichen Mord an einem von Hiram McDaniels fünf Köpfen, haben Hadassah McDaniels, Hirams Schwester, ihre Anwältin Miriam und viele andere Drachen, von wo auch immer in dieser Welt sie hergekommen sind, einen hoffentlich vorübergehenden Wohnsitz in Night Vale angenommen und behaupten, dass sie nicht gehen werden bis sie Vergeltung bekommen. Ich hoffe sie meinen damit nur eine aufrichtige Entschuldigung.
Niemand hat Hiram gesehen oder von ihm gehört seit der Tragödie. Hadassah hat eine Höhle hinter dem Ralph’s gegraben, in der jetzt alle Drachen leben. Werktagsschichtmanager Charlie Bear sagte, dass die Hitze des gesammelten Atems der Drachen, selbst unterirdisch, ihre Frischeabteilung ruiniert hat. Das meiste von ihrem Gemüse ist verwelkt. Der ganze Laden riecht jetzt nach Zwiebeln, sagte er. Bear fügte hinzu „Um fair zu sein, die Drachen sind rauf gekommen um Lebensmittel einzukaufen, also möchte ich mich nicht über neue Kundschaft beschweren, aber sie mögen unsere Auswahl an Fleisch nicht und haben ein paar unserer Stammkunden gegessen. Und das können wir nicht tolerieren. Oder ich denke, wir können das“, sagte er, „solange sie für jedes Essen, das sie nehmen, bezahlen, womit sie einverstanden waren, also…“ Und dann klapperte er mit dem Kleingeld in seinen beiden Hosentaschen und zündete eine Zigarette mit seinem Verstand alleine an.
Und jetzt… ugh, oh Gott. Okay, ich dachte, ich würde nur ein kurzes Rampenlicht auf einen guten Praktikant werfen, um die Sendung zu starten, aber Kareem stupst mich schon wieder an, Zuhörer. Scheinbar hab ich ein paar Details aus seiner Story ausgelassen. Nicht alles muss eine hundertprozentig akkurate Beschreibung deiner persönlichen Geschichte sein, Kareem! Das ist eine Radiosendung, nicht Patrick Rothfus‘ meistverkaufte Memoire „Der Name des Windes.“ Deine Forderung nach Details lässt mich schlecht aussehen!
Zuhörer, Kareem ist echt darauf fokussiert jeden einzelnen Fakt zu korrigieren, was ihn zu einem guten Reporter macht… aber auch zu einer Art Petze. Also, um anzufangen. Es scheint so, dass ich Kareems Heimatstaat Mitchigan falsch ausgesprochen habe. Wie sagt man es, Kareem? Mitchigan? Genau, so sag ich das doch. Mitchigan. Mmmmmitchigan. Mmischtigan. Miischigan. Mischtigan. Okay, tut mir Leid, Kareem, ich kann die Nuancen deines regionalen Akzents einfach nicht raus hören.
Die Sache ist die, Zuhörer, dass Kareem einen zweiten Brief nach Hause zu seiner Familie geschickt hat, in dem er fragt, ob alles okay ist und ob sie glücklich mit seiner Karriere sind und damit, wie er sein Leben lebt. Er wollte sie nur stolz machen. Er erhielt einen weiteren Brief in der Handschrift seiner Mutter zurück. Im Brief stand:
„Mein Sohn Kareem ist bei mir zu Hause. Ich sehe ihn gerade an. Er ist groß. Er hat lange, schwarze Haare und grüne Augen. Er ist ein wunderschöner und ehrlicher und hartarbeitender Junge. Er hat ein Muttermal auf seiner rechten Hand, das wie ein Salamander aussieht. Das bist du nicht. Du bist nicht diese Person.“ Der Brief ging weiter: „Kareem ist im College und studiert Rundfunkjournalismus. Er ist nicht du. Ich kenne dich nicht. Wer bist du? Warum gibst du vor mein Sohn zu sein? Wir können nirgendwo irgendwelche Aufzeichnungen über eine Stadt namens Night Vale finden. Bitte hör auf mir zu schreiben, wer auch immer du bist.“ Und ist dann mit „Aisha“ unterschrieben. Kareem, du bist groß mit langen, schwarzen Haaren und grünen Augen. Du hast ein Muttermal auf deiner rechten Hand. Es sieht aber mehr wie eine Echse aus, also vielleicht schreibst du dem falschen Haus? Wer weiß. Nur eine dieser Dinge, nehme ich an. Jedenfalls, danke für die Story, Kareem!
Und jetzt ein Update über unsere Schulen. Die riesige Glow Cloud – geheiligt sei sie –, die als Präsident am Night Vale Schulamt fungiert, hat eine Erhöhung der Bildungsfinanzierung gefordert, um den Zustrom neuer Schüler zu unterstützen. Nach der Annexion der Nachbarsstadt Desert Bluffs und dem neuen fünfköpfigen Kind, das mit der fünfköpfigen Drachenentsendung hergekommen ist, benötigen Night Vales Schulen dringend mehr Lehrer und Klassenräume. Ganz zu schweigen von zusätzlichem Feuerschutz. Die Glow Cloud – gelobt sei die mächtige Cloud – sendete diese Nachricht per Pressemeldung, in dicker Farbe auf mehreren tote Tieren gekritzelt, welche aus ihrem durchscheinenden Körper auf die ganze Stadt gefallen sind. Es hat Reporter mehrere Stunden gebraucht jedes der Tiere in die richtige Reihenfolge zu ordnen, um aus der Pressemeldung schlau zu werden, aber ich glaube, sie haben es geschafft. Bürgermeisterin Dana Cardinal und Sheriff Sam schickten ihre eigene Pressemeldung raus, in denen sie einen Mangel an vorhandenen Schulgeldern angaben. Die Bürgermeisterin sagte, sie wird es überprüfen, aber möchte die Steuern nicht heben. Der Sheriff grummelte einfach nur und feuerte eine Pistole auf eine Zielpuppe, der wie ein Drache geformt war. Der Stadtrat, ohne das neuste Mitglied Tamika Flynn, kreischte und verreiste dann in einen Strandurlaub und sagte, dass sie mehr Sonnenlicht und tropische Drinks bräuchten und was soll‘s, wenn sie manchmal nicht anrufen? Das heißt nicht, dass sie sich nicht für eine Beziehung interessieren, nur, dass sie manchmal beschäftigt sind. Hier in unserem Radiostudio weinte unser Stationsmanagement mit gebrochenem Herzen leise in ihrem Büro, was ein wirklich abschreckendes und merkwürdiges Geräusch war.
Die Glow Cloud – wir sind es nicht würdig in ihrer gütigen Anwesenheit unsere Gesichter im Schlamm zu reiben, oh Macher und Beseitiger Aller Dinge – wies darauf hin, dass sie dieses Problem weiterhin auf Schulamt-Meetings aufbringen wird. Mehr über die Story, wenn sie sich entwickelt.
Oh Gott, Kareem, wirklich? Grrr. Okay, Kareem sagt mir jetzt, dass er seine Eltern angerufen hat, um mit ihnen über die Briefe zu reden, die sie ihm geschickt haben, aber eine bekannte Stimme ging ans Telefon. Es war nicht sein Vater Raheem oder sein Bruder Amir… es war er selbst. Kareem hat seinen eigenen Anruf angenommen. Kareem versuchte sich selbst zu erklären, wer er war, aber der andere Kareem sagte, dass das nicht wahr sein könne, dass es ihn nur einmal gäbe und dass er das sei. Kareem bat darum, mit seiner Mutter zu sprechen, aber Kareem sagte, „Ich kenne deine Mutter nicht“ und legte auf. Kareem sagte, er wollte nach Hause gehen, um seine Familie zu sehen. Ich sagte ihm, dass es ihn verwirren könnte, aber er einen genauen Blick auf eine Karte der Vereinigten Staaten werfen sollte. Das tat er und war bestürzt, als er rausfand, dass es kein Mintchigan gibt. Mitchigan? Minchigan. Ich glaube, das ist es, oder? Er sagte, sein Heimatstaat würde zwischen Oheeo und Canada liegen und dass es wie ein Fäustling geformt sei. Ich sagte, dass er an Maine denkt, der wie ein Fäustling aussieht, der zusammengeknüllt wurde und man sich ihn von einem Seitenwinkel anschaut. Er sagte, dass die USA Karte richtig aussieht, wenn er das ganze Ding anstarrt, aber wenn er genauer hinsieht, wo Mitchigan sein sollte, ist es nicht da. Er schreitet jetzt im Arbeitsbereich auf und ab, zieht an seinen Haaren und schwitzt. Ich mache mir Sorgen um ihn. Er hat sich vorher noch nie wirklich so verhalten. Ähm, ich werde ihm sagen, dass er nach Hause gehen und seine Familie besuchen soll, sich etwas Zeit von der Arbeit nehmen soll. Während ich das tue:
Hier ist das heutige Wetter.
(„Quiet American“ von Shearwater)
Kareem ist schon wieder zurück. Sagt, dass er die letzten zwei Wochen zu Hause verbracht hat. Ich sagte ihm, dass er nur fünf Minuten weg war, lang genug, um das Wetter zu berichten. Aber er zeigte auf den Kalender und verdammt soll ich sein, er hat recht! Es waren zwei Wochen. Hm. Der Wetterbericht hat viiiel länger gedauert als ich dachte. Kareem sagte, dass er einen Flug zu den Grand Rapids genommen hat, aber als er landete, war er wieder in Night Vale. Er versuchte mehrere Flüge, sogar zu manchen Städten in Detroix und Chycago, von denen ich noch nie was gehört hab, und hoffte, dort wenigstens einen Bus oder sowas zu bekomme, aber alle Flüge sind wieder zurück am Night Vale Flughafen gelandet. Also, Kareem ist ein guter Praktikant, aber nicht sehr bewandert wie Flugreisen funktionieren. Der ganze Sinn ist die Freude am Flug, nicht das Reiseziel. Niemand mag es, herumzureisen. Sie mögen nur den Komfort beim Fliegen. Fluglinien schicken einen für ein paar Stunden in die Luft und bedienen einen mit gutem Essen, während man entspannt. Dann bringen sie einen nach Hause.
Nachdem der Flughafen ihn im Stich gelassen hatte, stieg Kareem in sein Auto und fuhr nach Mintchigan. Er verfuhr sich ständig und endete jedes Mal dort, wo er losgefahren war, aber nach Tagen des Versuchens, kam er endlich an. Er stellte fest, dass seine Familie da war, erfreut und überrascht, ihn zu sehen. Er erzählte ihnen von den Briefen, die er geschickt und von denen, die er erhalten hatte. Er weinte. Sie sagten, dass sie schon ewig nichts mehr von ihm gehört hatten und anfingen, sich sorgen zu machen. Sie haben keine Briefe erhalten oder irgendwelche geschrieben. Er fragte, ob er schon da gewesen war. „War ich die ganze Zeit zu Hause?“ fragte er seine Mutter. Sie umarmte ihn und sagte, „Du bist jetzt hier.“ Er fragte Amir: „War ich hier? Hast du mich hier gesehen, während ich weg war?“ Amir sagte: „Du wirst immer hier sein, Kareem.“ Er fragte seinen Vater: „Sind Drachen real? Gibt es andere Welten? Ist Satan ein Beagle-Welpe?“ Sein Vater lachte und sagte: „Du warst schon immer der Lustige!“ Sie umarmten sich.
Kareem blieb für ein paar Tage. Sie aßen zusammen zu Abend und sahen sich Filme an. Kareem versuchte über seine Zeit in Night Vale zu reden, aber stellte fest, dass er sich an nichts erinnern konnte. Letzen Endes konnte er sich nicht mal mehr an den Namen der Stadt erinnern, in der er für zwei Jahre gelebt hatte und nach einer Weile hatte er vergessen, dass er überhaupt jemals woanders gewesen war. Er hatte Night Vale und seine Leute in seinem Gedächtnis vergessen, aber nicht mit seinem Körper. Er konnte fühlen, dass er woanders sein sollte. Er wollte nirgendwo anders sein, aber es fühlte sich nicht so an, als wäre es seine Entscheidung. Er kämpfte tagelang gegen dieses Gefühl an. Schließlich fragte sein Vater ihn eines Tages, ob er ein Footballspiel der Mitchigan University sehen wolle. Raheem sagte: „Sie sind ein talentiertes Team dieses Jahr. Es ist schon fast 20 Jahre her, seit sie einen Titel gewonnen haben.“ Kareem sagte, er dachte, dass sie eine Meisterschaft vor zwei Jahren mit jemandem namens Sandero als Quarterback gewonnen hätten. Sein Vater sagte, dass sei nicht möglich, das Team war schrecklich vor zwei Jahren. Kareem musste ein paar Sachen erledigen, also sagte er einer Familie, dass er sie beim Spiel treffen würde. Er stieg in sein Auto, völlig in dem Vorhaben sie in weniger als einer Stunde wieder zu sehen, aber stattdessen fuhr er und fuhr, ohne zu wissen, wohin. Und nach mehreren Tagen, ohne Karte oder Ziel, kam er wieder in Night Vale an. Er erinnerte sich wieder an sein Leben hier. Er rief seine Mutter an, als er zu Hause angekommen war, um ihr zu sagen, dass er in Sicherheit sei, aber sie schrie nur am Telefon und sagte: „Nein! Nein! Du bist hier! Ich sehe dich gerade an! Kareem, du bist hier in meinem Haus, du bist hier in meinem Haus. Wie kannst du mich anrufen?“
Ich liebe unser Praktikumsangebot. Kareem ist zu einem ausgezeichneter Reporter und Redakteur geworden. Vielleicht wird er mich eines Tages hier auf der Station ersetzen, wer weiß. Aber jenseits der professionellen Entwicklung möchte ich, dass unsere Praktikanten größere Lektionen über das Leben und die Familie und den Tod lernen. Kareem hat nicht viel übers Älterwerden nachgedacht, da bin ich mir sicher, aber wenn wir älter werden, wenn wir das Zuhause verlassen, bilden wir eine unabhängige Identität für uns selbst, nicht mehr länger von unseren Familien geprägt. Wir nehmen die letzte Form, die sie gefertigt haben, eine gemeißelte Steinskulptur und werden uns selbst überlassen, um zu versuchen, die Arbeit selbst zu beenden. Hoffentlich haben sie gute Werkzeuge bereitgestellt. Hoffentlich bringt uns die Welt bei, wie wir sie am besten benutzen. Und für den Rest unseres Lebens arbeiten wir eifrig an den Rundungen und Spalten von unserem großartigen Meisterwerk, das unser Leben ist. Manchmal, während wir arbeiten, erkennen uns unsere Familien, die uns zuerst geformt haben, immer weniger. Sie kritisieren die Handwerkskunst, die künstlerische Richtung, sie Sorgen sich, dass zu viel weggemeißelt wird oder dass, Zitat, „diese Arme nicht proportional aussehen.“ In manchen Fällen erkennen sie uns nicht als die Erwachsenen, die wir sind. Familienerwartungen sind hoch. Aber unter all dem befindet sich Liebe und Sorge und ein Wissen, dass ihr das Richtige für euch tun werdet. Eure Familien vertrauen diesem Wissen vielleicht nicht, aber sie wissen, dass sie es versuchen müssen. Kareem ist zurück an seinem Schreibtisch, die Karte der USA anstarrend, aber er sieht nicht mehr verängstigt oder besorgt aus. Er sieht wie ein junger Mann aus – ein erwachsener Mann, aber immer noch ein junger Mann mit einem Zweck. Er ist ein Journalist, der den Job eines Journalisten erledigt: die Wahrheit suchen, die Welt verstehen. Ich bin stolz auf ihn.
Stolz auf dich, Kareem! Er zeigt mir ein Daumenhoch. Okay, lass uns aber über deine Bearbeitung reden, der Wetterbericht war viiiiel zu lang, also so maximal fünf Minuten, okay?
Bleibt dran für das folgende, langsame Geräusch von riesigen Platten, die sich tief unter uns verschieben. Zuhörer, ich werde für ein paar Wochen von der Arbeit frei nehmen, um… naja, ein wenig freizunehmen. Aber wir werden im neuen Jahr wieder Kontakt haben.
Wie immer, gute Nacht, Night Vale, gute Nacht.
Sprichwort des Tages: Ein 4-Sterne Hotel legt Minze auf dein Kissen, während ein 5-Sterne Hotel Schokoriegel in deinen Hintern schiebt.
2 notes · View notes