Tumgik
#schlimmes Ende nehmen oder haben!
lorenzlund · 20 days
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B(e)reit(e) Eier, wenn die uns brennen!
,,Bright eyes, burning like true rings set by someon else on fire!!"
,,...,suddenly burn like fire, suddenly feel like pain!!!"
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,Zur Absorptionsrate neu angeschaffter Handies aufgrund mittels Strahlung':
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Geroestete leckere Ente oder Entering". "junges Huehnchen" oder Haehnchenfleisch. Maedchen.
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der dem einem Mann dann geschickte Lockvoegel. Lockvogel (Sogar die Polizei kann sie uns dann schicken oder einen von ihnen!). Das nicht errnst gemeinte Angebot. Suechte private. Ein (auch erst gaenzlich neues vielleicht!) entwickeltes Suchtverhalten insbesondere das immer von Maennern. Ein von aussen wiederholt sogar sehr stark forciertes, wir, der Mann, soll es dann selber ausgiebig auch haben und wiederholt auch zeigen. Das gilt nicht viel weniger so fuer auch den Alkohol und das regelmaessige zu viel Trinken auch von ihm durch den Mann, oder galt so immer schon auch! Alkohol als lediglicher Ersatzdroge des Manners oder von Maennern (fuer entgangenen Sex). Die Einstiegsdroge. drugs. (dogs). *"samsung 14 Max Pro'.
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"ACH koennten wir doch nur, koennten wir doch noch .... Von ganz vorn beginnen!!! Auch wir!!" (Four Weekenders 1981 in schon auch ihrer eigenen Version und der deutschen Fassung von: 'The first cut'. (... in love and life by some men is always the very deepest!' diesmal nahe bei sogar Frankfurt.)
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Sohn Gottes.
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Gottvater: Der Allmaechtige (Vater, geheiigt werde deswegen auch sein Name, und am besten geschaehe das so noch zu Lebzeiten auch von ihm!!) mitsamt sogar Sohn!! (Gehoert hier diesmal nur, was wahrscheinlich ist, anderen!! G.O.T.T. - als sehr spezieller Vater - aber ist zeigt er sich selbst auch dazu bereit, bereitwillig opfert er den sogar auch eigenen Sohn, indem er ihn anderen uebergibt!!). *Der welcher am Kreuz' gestorben ist ... fuer die Suenden anderer!. Vaeter. Der aeltere Mann von bereits deutlich ueber 30 oder 40. Derweil ist Jesus hier wiederholt abgebildet als unuebersehbar strahlend schoener Juengling. *Gleichgeschlechtliche Veranlagung bei Maennern. Es gibt sie auch bei Frauen!
stock alarmy.
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... wiederholt zu leben!'
G.O.T.T.: Po plus Titten.
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Wein-e : Aer***e. tradit. Sinn und versteckte Bedeutung von Wortanfaengen gerade mit dem 'W', ,M' und dem (zur Seite gelegtem oder hingedrehtem) auch ,H' als lediglichen Einzelbuchstaben und Symbolen fuer die Doppelhaelften (von Hintern).
W-e-(Dr)-in! der Frisch- und der Butt er Kaese. Schnittkaesesorten (by Belgian and the French).
(male or female) butt, engl., butts
'Selbstgemacht'. 'Handgemacht' (heisst oder bedeutet: von Hand aus gings erstmals dabei sogar direkt ins Glas!)
'morgendlicher Munternmacher der Kaffee"
'kleiner Ab(b) (weg!! mit dem) Le-petite - Anreger' vor Mahlzeiten. Der selbst (Deutsche/Franz./Belg./Russ. Schnaps. (Schnappt euch den - doch nur erneut sonderlich wieder auch grossen Arsch oder Hintern - auch dieses Mannes!! Holt ihn euch auch noch!)
all Pos 'n holes. insgeheime Traueme, Wuensche gerade von Maennern immer und deren Gedanken. Und der Alkohol welchen sie deswegen mengenweise von da an auch trinken und den ploetzlich auch ihnen jemand gibt. Als stark muedenachender Ersatzdroge, nur erneuter!
Europa will den Arsch vom Opa neu! (Ihn zur Gaenze neu erschaffen). Vornehmlich und politisch sehnen sich seine Anhaengerdanach!). Der Name der sich eigens nur dafuer wieder ausgewaehlt wurde - er erzaehlt oder berichtet uns das so sehr klar wieder auch hier, es ist gaenzlich unuebersebar so wieder - und auch hier, durch jedermann! (N)eu 'R Opa.
politische Richtungen und Bestrebungen. politische Gruppierungen.
'Macht mit bei den bevorstehenden Euro-Wahlen!! Geht selber auch waehlen!! Stimmt selber dabei mit ab, bereits in schon auch den Vorwahlen: Wer wird Kandidat diesmal, Wer einziger Haupt-Kandidat!!"
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'Mal jetzt die Hand aufs Herz, und auch dem ihrigem! Allein zwischen Offizieren!!!" *Der sogar noch sehr junge Washington.
("Welchem Heer oder sehr grossen Armee gehoerten sie womoeglich selber auch mit an, sagten sie noch?? Deren Name er blieb mir zugegeben gaenzlich unbekannt, offenbar aber stammt sie von weiter weg!")
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fehlerfuerjeden · 1 year
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Heutzutage ist es immer das Selbe: Man lernt sich kennen, findet sich gut, schreibt miteinander, trifft sich regelmässig, lässt den anderen ein Teil seines Lebens werden und meistens entscheidet sich einer der beiden plötzlich dafür doch kein Interesse mehr an dem anderen zu haben. Das ist ja auch überhaupt nichts schlimmes, dafür sind Kennenlernphasen ja da aber ist es echt so schwer seinen Mut zusammen zu nehmen und zuzugeben 'Jo ey sorry aber ich hab mich geirrt, du bis doch nicht das was ich suche, ich hab kein Interesse daran dich auf einer tieferen Ebene weiter kennenzulernen'? Ist es wirkkich so schwer Reife zu zeigen und dem anderen gegenüber Respekt zu erweisen? Wie wenig Selbstachtung muss man bitte haben, damit man jemanden ignorieren muss um nicht zugeben zu mussen, dass man simpel und einfach etwas anderes für sich selbst sucht. Purer Egoismus in Situationen die nicht nur einen selbst betreffen kann jemanden so hässlich aussehen lassen! Am besten sind eh die jenigen, die nach Wochen wieder zurückkommen als wäre nichts passiert, nachdem dann bemerkt wurde du bist ja doch genau das was er/sie für sich gesucht hat. Ja ist ja toll für dich aber jetzt will ich dich doch auch nicht mehr in meinem Leben haben, du hast mir doch bereits schon deine hassliche Seite gezeigt und wie du mit für dich schwierigen Situationen umgehst. Wieso sollte ich jemanden wollen der nur an sich denkt und das Wort KOMMUNIKATION wohl noch nie gehört hat?! Ne danke aber darauf kann ich verzichten. Ich brauche keinen Partner um glücklich zu sein. Ich versaue mir doch nicht meine besten Jahre um am Ende entweder eh selbst enttäuscht zu werden oder jemand anderen enttäuschen zu müssen. Lieber fokussiere ich mich auf mich in der Gegenwart und meine Ziele in der Zukunft. Irgendwann wenn die heutige Generation gereift ist und hoffentlich aus ihren "Fehlern" gelernt hat, dann bin ich bereit mich jemandem gegenüber durch mein Vertrauen verletzlich zu machen, aber bis dahin bin ich lieber mit mir selbst glücklich und zufrieden.
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Weißt du Eric, heut erst von einem Typen bedroht worden nur weil ich versucht hab ihn aufzubauen. Er wollte sich das Leben nehmen wegen seiner ex Freundin die er nicht richtig behandelt hat. Eigentlich selber schuld, diese Frau ist nun schwanger. Bei Gott ich schreib ihn er soll den arsch hoch bekommen durch das Kind könnten sie wieder zusammen finden. Er antwortete es geht mir nicht um das Kind, bedeutet für mich er wollte es nicht. Nun will er meine Adresse heraus finden, weil ich ihn helfen wollte seine Gedanken los zu werden. Ich wäre hängen geblieben, ich die die ihr Leben nicht hinbekommt versuche anderen zu helfen. Ich wäre ja nur am kiffen und sonst was. Eric ich könnte mich so in den arsch treten, ich habe seid dir einfach das Bedürfnis alle die mir schreiben ich habe selbstmord gedanken zu helfen weil ich dir nicht helfen konnte. Und leide durch seine Aussagen sehr, natürlich bin ich nicht in der Lage ein normales Leben zu führen wenn ich nicht mal richtig mein Leben lebe. Ich mein ich hab ne verkackte Angststörung einkaufen ist für mich schon schwer und dann soll ich im Einzelhandel arbeiten? Der Typ wollte mich auch unbedingt treffen, hat dauerhaft geflirtet. Ich würde sogar mal von einem fremden angeschrieben das man bei ihm aufpassen soll wie er mit Frauen umgeht. Aber auch das hat mich nicht gehindert ihn versuchen vom selbstmord abzuhalten. Er kann ja gern vor der Tür stehen, ich hab kein Problem die cops zu rufen. Nur dann wieder ein Problem raus zu gehen weil ich mich dann noch schlimmer verfolgt fühle. "ich werd herausfinden wo du wohnst" kennt aber nicht mal mein richtigen namen. (Von meiner Seite aus war da nichts anderes als zocken deswegen kennt er nicht mal meinen Namen) Natürlich fing er auch an von meinen Krankheiten zu reden, das bin ich aber gewohnt. Natürlich verletzt es einem wenn man ständig nur darauf angesprochen wird oder reduziert wird. Aber das bin ja nicht ich also nicht nur ich es gibt ja auch die Momente (die wenigsten) wo auch ich normal bin. Aber darauf achtet niemand, ich finde es soo schlimm das man der Person die einem helfen will schaden will, es passiert mir aber halt auch immer und immer wieder. Aber ich glaub, ich versuche es zu ändern. Wieder eiskalt zu werden, niemand an mich ran lassen. Vielleicht wird das Leben dann einfacher, vielleicht kann ich ja irgendwann auch meine emotionsbomben verstecken. Vielleicht wird es aber alles schlimm laufen und es wird nie ein gutes Ende nehmen. Seid langem mal wieder sehr nah an einem Rückfall, einem erneuten Rückfall. Glaub du mir ich hab lange durch gehalten. Es lange geschafft aber irgendwann kommt alles verdrängte hoch und du bist soo tief im Loch. Ich könnte dir noch soo viel schreiben, weiß leider das du es nie lesen wirst. Glaub mir ich bereue es so sehr den strick nicht von deinem treppen Geländer genommen zu haben.. Du wärst vielleicht heute noch da aber jemand der sich wirklich umbringen will findet immer einen Weg..
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winterbunny-jk · 1 year
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Warum wird klaas immer direkt angemacht wegen jeder Kleinigkeit? Fand seine Aussagen null schlimm. Bzw hat er ja quasi nicht mal was gesagt, sondern nur gelesen und außerdem fragt ihn ja auch niemand ob man ff über ihn schreiben darf, oder? Finde das mega unfair.
Wird er das? Ich krieg sowas nicht mit.
*seufz* dieses ff-Thema ist einfach sehr emotional geladen, ich schreib mal meine Gedanken dazu. Wird wohl lang und zwiegespalten.
Also zuerst möchte ich sagen, dass ich den Ausschnitt aus BWB selber nicht gehört habe, habe es nur durch Aussagen anderer aufgeschnappt, was passiert sein soll. Klaas hat wohl eine J/T ff (eine echte, wohlgemerkt) bzw. eine Passage daraus vorgelesen. Thomas war wohl nicht begeistert und hat auch zuvor gewant, dass es unangemessen ist (guter Mann), Jakob hat sich zu Tode geschämt, Klaas hat sich wohl hörbar amüsiert und drüber gelacht. Hoffe das stimmt alles so, ich hab’ ehrlich gesagt keine Lust reinzuhören, die Stelle zu suchen, etc. Korrigiert mich.
Dann zur eigentlichen Kontroverse: Fanfictions (und sich öffentlich drüber lustig machen). Wenn es wirklich so war, wie von mir geschildert, dann tut mir in erster Linie die Autorin oder der Autor der Geschichte leid. Das muss unfassbar unangenehm und beschämend gewesen sein. Da fühlt man sich wahrscheinlich sehr vorgeführt. Hoffe ihm oder ihr geht das nicht allzu nahe.
"Wenn ihr sowas öffentlich teilt, dann darf er damit machen, was er will" Ja, ist halt leider wahr. Ob er das sollte, ist eine andere Frage. Natürlich kann er damit machen, was immer er will. Das Risiko gehen wir SchreiberInnen nun Mal ein. Aber sollte er das auf diese Art und Weise? Der Schreiber oder die Schreiberin der Geschichte ist höchstwahrscheinlich selbst Fan von Klaas (und dem Rest des Trios) und sich dann darüber lustig machen... weiß ich nicht. Ist ein sehr empathieloses Argument.
Wie schon Mal erwähnt, mich persönlich juckt es nicht ob man sich über FFs schlapplacht. Keine Ahnung, irgendwie ist das eh ne ganz andere Welt, ich fühl mich da wohl und wie Aussenstehende das Thema allgemein sehen (auch Klaas oder Joko etc) ist mir per se egal. Dürfen sie, berührt mich null. (Zu dem Thema aber gleich mehr) Aber explizit ne echte Geschichte nehmen (dahinter stecken echte Menschen) und sie öffentlich ins Lächerliche ziehen, finde ich schwach.
"Ihr fragt auch nicht vorher, ob ihr die FF's schreiben düfrt." So und jetzt sag ich mal was zum Thema RPF (=Real People Fiction). Es ist ein schwieriges und kontroverses Thema. Ich habe schon viel FF in meinem Leben geschrieben, aber vor JK war das alles fiktional. Fitkionale Charaktere, fiktionale Ships. Von RPF habe ich mich aus Gründen ferngehalten (abgesehen davon, dass mich da nichts in den Fingern gejuckt hat außer JK).
Wie gesagt, ist es mir egal, was andere (auch Promis) von FF selbst halten, aber man kann ihre Meinung nicht ignorieren, sobald es von ihnen handelt. Wenn sie sich bloß drüber lustig machen und es sie sonst aber nicht weiter stört, bin ich fein damit (das Gefühl hatte ich bei JK auch immer). Aber auch wir als SchreiberInnen dürfen nicht vergessen, dass JK echte Menschen sind und sie genauso Gefühle haben, wie wir auch. Auch wenn für uns FF und Realität komplett voneinander abgeschottet ist, haben die beiden natürlich eine ganz andere Sichtweise darauf. Mir fällt es sehr schwer sich da hinein zu versetzen. Wenn ich jetzt prominent wäre oder anderweitig in der Öffentlichkeit stünde und da würden Leute Geschichten über mich (und eventuell im romantischen Kontext mit einer anderen echten Person) schreiben... keine Ahnung. Mein Gefühl sagt mir, es wäre mir egal. Aber ich kenne auch die FF Seite und am Ende bin ich eben nicht "berühmt", da ist das schon Mal leichter gesagt. Deshalb schwer für mich, mich da hineinzuversetzen.
Aber ich gebe ehrlich zu, ich bin da auch schon in einen moralischen Konflikt mit mir selbst geraten. Ich finde es schwer zu bewerten, wie weit man sich da das Recht nehmen darf, sie zu "Spielfiguren" zu machen. Ich will hier niemanden angreifen, das sind meine eigenen Gedanken und Erfahrungen und ey, ich schreibe selbst, ich verurteile hier niemanden. Aber konfliktreich ist das Thema schon.
Wenn Klaas sich strikt dagegen positionieren würde, vermitteln, dass er das nicht tolerieren kann und er diese Geschichten unter keinen Umständen will - ich würd’s droppen. Bei Joko selbstverständlich das Selbe. Da wäre mir deren Wohlbefinden wichtiger. Haben sie aber nie und scheinbar gibt es auch Verbotlisten, auf die sie sich (Stand jetzt) nie gesetzt haben.
Mit so einem Umgang wäre alles gut. Auch mit dem Belächeln des Themas allgemein kann ich super umgehen. (muss aber jeder selber wissen, will hier niemandem Gefühle absprechen). Aber nicht damit, dass echte Fans öffentlich ausgelacht werden, das muss doch weh tun? Also ja, JK gehören sich selbst, sie sollten darüber bestimmen dürfen, aber ey, das ist doch kein Umgang. Das wird auch niemals Klaas’ Intention gewesen sein, die zwei (und auch viele andere) verstehen die emotionale Bandbreite des Schreibens nicht und da mache ich ihnen auch keinen Vorwurf. Es ist eine Nische und es ist sehr unglücklich, dass da so rabiat mit umgegangen wird und es AutorInnen in Angst versetzt. Leider ist es so, dass alles was man öffentlich macht, Gefahr läuft, für niedere Zwecke genutzt zu werden. Aber ihr seid anonym, vergesst das nicht! Für uns ist das alles viel näher, aber für den normalen Hörer des Podcasts ist’s n Schmunzler und weiter gehts. Klar, trifft einen das als AutorIn immens, aber hier seid und bleibt ihr sicher. Wenn jemand eure Geschichte aufgrund des Podcasts sucht, dann weil er/sie sie ehrlich lesen will, lol. Leute die es belächeln, schenken dem im Normalfall nicht mehr Aufmerksamkeit, als ein amüsiertes Kopfschütteln: Ja, ist ein scheiß Gefühl. War ein scheiß Umgang. Wie gesagt, tut mir unfassbar leid, sollte der/die AutorIn das mitgenommen haben. Verstehe das total, niemand möchte das.
Also ich finde Klaas’ Umgang leider total enttäuschend. Er versteht es vermutlich einfach nicht, deswegen ist es auch schwer ihm da mit fehlender Empathie zu kommen. Wie soll er empathisch sein, wenn er die Gefühle dahinter wahrscheinlich null nachvollziehen kann und sie womöglich nicht einmal sieht. So wie ich mich schwer in seine Lage versetzen kann, so kann er das womöglich genauso schwer in unsere. Trotzdem ist es schade, weil man’s ja auch einfach lassen könnte, sofern man kein weiteres Problem damit hat. Und die Argumente von außen, dass er machen kann was er will und dass wir uns auch einfach das Recht rausnehmen, ihn in unsere Geschichten zu packen sind ein bisschen kurzsichtig. Im Grunde genommen ja, aber nicht alles was man kann, sollte man auch, vor allem wenn man in der Öffentlichkeit steht. Vergesst das nicht, Klaas hat ne riesen Reichweite! Ich finde es nicht schlimm, wenn man nicht versteht, wieso das für viele so ein großes Thema ist. Auch nicht, das Thema allgemein zu diskutieren. Ich hab schon einmal gesagt, ich bin sehr offen für die Kontroverse rund um RPF. Bis zu einem gewissen Grad verstehe ich beide Seiten, aber wir können uns doch wenigstens einig darüber sein, dass sich ein so großer Promi nicht öffentlich über die Geschichte eines echten Fans lustig machen sollte. Ende.
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techniktagebuch · 1 year
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Januar bis März 2023
Ich will zurück ins IRC, da war das alles schon vor vierzig Jahren gelöst
Mitte Januar merke ich, dass man in Slack nicht mehr die gesamte Konversation der letzten Jahre sehen kann. Die nicht-zahlende Kundschaft darf nur noch die letzten 90 Tage sehen. Ich ärgere mich, denn ich habe seit 2014 in fünf Projekten mit Slack gearbeitet und möchte die Gespräche zu diesen Themen gern behalten und durchsuchen können. Ich ärgere mich noch mehr, weil ich das Problem mit den Logfiles schon kenne und mich trotzdem nicht rechtzeitig ums Archivieren der Slack-Nachrichten gekümmert habe.
Am 29. Januar entscheide mich, den kostenlosen Probemonat in Anspruch zu nehmen und in dieser Zeit meine Logfiles aus den Slack-Projekten der letzten Jahre runterzuladen. Nicht aus allen, drei von den fünf sind mir egal (vielleicht auch einfach schon zu lange her), aber die letzten beiden waren interessant und wichtig. Danach unternehme ich erst mal nichts, denn vorerst habe ich mich genug geärgert, und ein Monat ist lang.
Als Nächstes geschieht dreißig Tage lang gar nichts, außer dass ich mich gelegentlich ärgere, weil ich schon genau weiß, dass es so laufen wird.
Am 9. März, eine Woche nach Ablauf des Gratis-Probemonats, sehe ich zufällig eine Nachricht von Slack, dass ich überraschenderweise doch noch drei Tage Zeit für den Download habe. Ich beginne sofort mit dem Exportieren der Logfiles.
Dabei finde ich heraus:
Auch in der Bezahlversion kann man nur die öffentlichen Chats exportieren, nicht die Gespräche, die man zu zweit geführt hat.
Dieser Export hat die Form vieler winziger JSON-Dateien, in denen das Gespräch auf für Menschen, naja, zwar technisch lesbare Weise archiviert ist. Die Darstellung ist aber so unkomfortabel, dass ich darin ganz bestimmt nie was nachlesen werde.
Für die privaten Chats gibt es nur eine Lösung: Man scrollt geduldig ganz an den Anfang, markiert das erste Wort, scrollt geduldig ganz ans Ende, markiert den gesamten Chat und kopiert ihn in ein Textdokument.
Danach hat man den Chat in lesbarer Form. Die Namen der Beteiligten kommen aber beim Kopieren nicht mit. Das heißt, es steht nicht dran, wer was gesagt hat.
Nachdem ich auf diese Art mühsam ein Slack-Projekt archiviert habe, will ich mit dem zweiten beginnen. Bei dem ist die Frist aber bereits abgelaufen. Ich schreie im Techniktagebuch-Redaktionschat herum:
Wer dauerhafte Archive von irgendwas haben will: NEHMT NICHT SLACK
dagegen ist diese Gratisfacebookhölle* hier ein Paradies des Archivkomforts
UND HIER IST ES SCHON MIST**
ich will zurück ins IRC, da war das alles schon vor vierzig*** Jahren gelöst
* der Facebook Messenger
** Im Affekt geschrien. Das Archivieren von Chats im Facebook Messenger ist nicht mehr so schlimm wie 2015 oder 2016. Eigentlich sogar ganz erträglich inzwischen. Beinahe gut.
*** IRC gibt es seit 1988, und ich war zwar damals noch nicht dabei, nehme aber an, dass die sehr gute Logfile-Archivierungsfunktion von Anfang an existierte. Also 35 Jahre.
Dann beruhige ich mich wieder, schreibe diesen Beitrag und beschließe, nie wieder was mit Slack zu machen. Ich habe grundsätzlich gar nichts dagegen, für solche Dienste zu bezahlen. Ich hätte es in dem Fall ungern getan, weil mich Slack auch an anderen Stellen ärgert, vor allem durch seine umständlichen und (für mich) undurchschaubaren Loginprozesse. Aber vollständige und lesbare Archive finde ich schon bei kostenlosen Angeboten die Mindestvoraussetzung. Und hier bekäme man sie ja nicht mal für Geld.
(Kathrin Passig)
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marillian-flowers · 2 years
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Ein paar Gedanken zu Kleiner Mann - was nun?
Auch wenn ich noch etwas matschig im Hirn bin (dieser Zustand wird wohl die nächste Woche noch anhalten), wollte ich mal kurz meine Gedanken zum gestrigen Theaterbesuch zusammenfassen.
Insgesamt hat es mir wieder sehr gut gefallen. Wahnsinn, was drei Darsteller*innen auf der Bühne so leisten können. Und auch die Geschichte (obwohl ja aus den 20er, 30er Jahren des letzten Jahrhunderts) hat nichts an ihrer Aktualität verloren. Am Anfang konnte man noch viel lachen, dann wurde es ernst und traurig. Ganz großes Lob auch für die Bühne bzw. das Hamesterrad.
Alles Weitere hier drunter....
Bühnenbild: das Hamsterrad war wirklich super gut! Meistens stand es für das Negative. Man hetzt durch die Welt, gefangen und muss immer weiterlaufen. Dann aber gab es auch positive Momente, wenn die Darsteller*innen daran hoch geklettert sind und versuchten hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen. Überhaupt eine krasse Leistung, das Rad immer wieder in Bewegung zu setzen, zu laufen, daran hochzuklettern oder sich runterrutschen zu lassen (André, tun dir deine Oberschenkel nicht weh?! Es sah echt mitunter schmerzhaft aus.....) wie spiele ich ein Stück mit drei Darsteller*innen?: das war auch wirklich sehr überzeugend gelöst. André, Lea & Sebastian haben nicht nur ihre eigenen Charaktere gespielt, sondern eben auch noch kleinere Rollen übernommen, wie z.B. Mutter, Vater oder das Baby. Das war mitunter etwas strange anzusehen, aber ich habe es schnell verstanden. Und es gab der ganzen Sache auch nochmal eine sehr lustige Art, weil die Darstellung der Eltern von Emma zum Beispiel sehr übertrieben und nachgeahmt wirkte. Alle drei haben wirklich das Maximum rausgeholt aus sich und waren am Ende dementsprechend fertig. Schön fand ich, dass Sebastians Figur, die als Fiesling angelegt war, nachher doch mit einem versöhnlichen Dialog das Stück abgeschlossen hat. Impro?!: Zum Teil hatte ich den Eindruck, dass manchmal Text vergessen wurde oder Dinge passierte, die so nicht sollten. Aber witzig ist einfach, dass die Drei das so gut überspielt haben, dass man es zwar iwie merkte, aber nicht schlimm fand. André hat sich einmal fies am Hamsterrad weh getan.... und die Hose ist gerissen... Murkel: das Kind von Hannes und Emma, der Murkel war sehr interessant dargestellt. Zunächst nur ein Babybauchkissen und später so ein Holzpferdchen zum Hinterherziehen. Wüsste jetzt aber wirklich gerne, warum der Regisseur gerade ein Holzpferd als Kind gewählt hat, denn man hätte ja auch eine Babypuppe nehmen können. Das Pferd war aber echt süß und es war sweet zu sehen, wie Hannes und Emma es durch die Gegend getragen haben. meine Lieblingsszene: ganz klar die Szene, wo sich Hannes und Emma an ihr erstes Treffen / erstes Mal am Strand erinnern. Das Bühnenbild wird komplett blau und die beiden plantschen imaginär im Wasser. Die Musik passt an der Stelle auch wahnsinnig gut. Und yay - kein Goldoni-Trauma - denn Nacktheit ist kein Thema und als die beiden dann Sex haben, berühren sie sich nicht gegenseitig, sondern küssen ihre eigenen Hände oder Arme. Das fand ich echt sehr schön, vlt. zuerst etwas strange, aber es war etwas was ich nicht erwartet habe (so wie der Hand-Stirn-Kuss bei Alice). Ja, mein Geschmack ist strange, ich geb's ja zu....
Diesmal gab es dann sogar standing ovations zum Abschluss. Wie nah die Inszenierung am Buch ist, weiß ich nicht, aber ich fand es einen sehr lohnenswerten Abend!
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lokaleblickecom · 4 months
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Weihnachtsgruß von Bürgermeister Christoph Fleischhauer
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Liebe Moerserinnen und Moerser, das Jahr 2023 geht zu Ende, aber die herausfordernden Zeiten bleiben. Denn der Ukraine-Krieg und die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen der globalen Folgen des Nahost-Krieges sind auch bei uns in Moers nicht nur durch die hohe Zahl der Geflüchteten, die wir zugewiesen bekommen und versorgen müssen, spürbar. Wenn wir auf den Beginn des Jahres schauen, waren es vor allem die Angst vor der Energieknappheit und die gestiegenen Kosten, die uns Sorge bereiteten. Erfreulicherweise ist es nicht so schlimm gekommen, wie wir befürchtet hatten. Und diese Erfahrung, nämlich, dass sich einiges noch zum Guten gewendet hat, möchte ich positiv mit ins neue Jahr nehmen. Das ist auch notwendig, denn die finanzielle Situation der Stadt ist – Stand heute – nur durch eine höhere Grundsteuer zu stabilisieren. Bund und Land beteiligen schon bisher alle Städte und Gemeinden nicht ausreichend an den Steuereinnahmen. Vor allem die aufgrund der inflationären Entwicklung ganz sicher notwendigen Tarifsteigerungen ziehen uns aber kräftig ins Minus. Hinzu kommen Leistungen im Sozialen sowie Kinder- und Jugendbereich, die Bund und Land uns übertragen, aber nicht ausreichend finanzieren. Wir stehen am Ende der ‚föderalen Nahrungskette‘ – Bund, Land, Kommunen. Über 23 Millionen Euro können wir leider trotz aller Bemühungen nicht von heute auf morgen ‚sparen‘ und Einschränkungen in den Bereichen Sport, Bildung, Kultur, Jugendeinrichtungen oder Seniorenbegegnungsstätten wollen wohl überlegt sein. Die Hoffnung, die ich nicht aufgebe, ist, dass das Land die aktuell unklare Rechtslage so verändert, dass die Kommunen ohne Anhebung der Grundsteuer auskommen. Trotz der schlechten Finanzlage konnten wir im jetzt endenden Jahr dennoch positive Akzente setzen. Wir haben in Utfort, Kapellen und im Schlosspark tolle neue Spielplätze eröffnet, wir konnten die modernste Kita in Holderberg einweihen und haben in Asberg einen großen Sportpark freigegeben. Auch die Meerbecker können sich auf ihre neue Anlage freuen. Das Gesamtprojekt Neu_Meerbeck geht in die finale Phase. Im Freizeitpark eröffnen wir im Frühjahr 2024 den großen Skaterpark und starten den zweiten Bauabschnitt des Umbaus. Was jetzt schon eindrucksvoll besonders in der Kolonie Meerbeck umgesetzt wurde, wird 2024 ebenfalls fortgesetzt: das Nach- und Neupflanzen von Bäumen für ein grüneres Moers. Liebe Moerserinnen und Moerser, lassen wir die Sorgen des alten Jahres hinter uns und blicken positiv nach vorn. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Übergang in das Jahr 2024. Christoph Fleischhauer Bürgermeister (Foto: pst) Read the full article
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Heute Abend endlich Atomausstieg
Schwarz-gelb gegen schwarz-gelben Atomausstieg
Schizophrene Politiker sind uns ja schon öfter begegnet, meist wenn sie Freiheit und Menschenwürde in den Mund nehmen und gleichzeitig Überwachungsgesetze und Aufrüstung mit ihrer Poltitik durchsetzen. Aber dass sich CDU/CSU nicht mehr an ihre Position vor 12 Jahren erinnern (wollen), ist schon ein starkes Stück.
Eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung war nach Tschernobyl und Fukushima für den Atomausstieg und auch die konservativen Parteien mussten dem folgen. Umso erschreckender ist, dass allein ein Medientrommelfeuer im letzten Jahr ausgereicht hat, dass nun angeblich eine Mehrheit in Deutschland für den Weiterbetrieb von AKW sein soll.
Alle Argumente sind weiterhin gültig
Nicht ein einziges Argument gegen AKWs wurde entkräftet oder relativiert. Weiterhin ist diese Technik gefährlich und teuer - und, wie der letzte Winter gezeigt hat, für die Stromversorgung in Deutschland überflüssig. Nicht an einem Tag in dieser Zeit war die Kapazität der Kraftwerke auf die 6% der 3 laufenden AKWs angewiesen (im Gegenteil, Windkraft musste abgeregelt werden, s. Fake News im Mainstream ).
Atomstrom ist doppelt so teuer wie erneuerbare Energie.
Atomkraft ist nicht verlässlich, wie die vielen stillstehenden AKWs in Frankreich letzten Sommer gezeigt haben.
Die Katastrophen in Windscale, Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima waren schlimm genug.
Wir wollen dezentrale Energieerzeugung in kommunaler Hand und keine großen Energiekonzerne ohne Kontrolle.
Die Entsorgung des gefährlichen Atommülls ist weiterhin weltweit ungelöst. In Deutschland sind das 30.000 t hochradioaktiver und 600.000 t mittelaktiver Müll. Das entspricht 1000 LKW und 20.000 LKW - wo sollten die unterkommen?
Feiern wir den heutigen Atomausstieg
Campact schreibt uns dazu:
... das letzte Atomkraftwerk in Deutschland wird abgeschaltet. Ich genieße diesen Satz. ... Doch eines verdirbt mir die Freude etwas: dass die Stimmung aktuell wieder pro Atomkraft kippt.Immer mehr Menschen scheinen die Gefahren zu verdrängen – und glauben, Atomstrom wäre eine Antwort auf die Energie- und Klimakrise. Gerade einmal 4 Gigawatt beträgt die Nettoleistung der letzten Atomkraftwerke, die morgen vom Netz gehen. Angesichts einer gesamten installierten Kraftwerksleistung von 223 Gigawatt im Land wird schnell klar: Das Klima wird so nicht gerettet. Dafür brauchen wir mehr Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren. ... Wir können stolz darauf sein, was wir geschafft haben. Um es mit den Worten der Süddeutschen Zeitung von dieser Woche zu sagen: "Das, was die Anti-Atomkraft-Bewegung erstritten hat, ist beachtlich. Sie hat Europas größter Wirtschaftsmacht den Abschied von der Kernkraft abgerungen."
Heinz Smital von Greenpeace schreibt uns dazu:
Heute ist ein historischer Tag: Am 15. April 2023 steigt Deutschland aus der Atomkraft aus. Unumkehrbar. Meine persönliche Geschichte bei Greenpeace ist eng mit dem Atomausstieg verbunden: Angefangen habe ich in der Umweltschutzbewegung als Aktivist, unter anderem tauchte ich am Mururoa-Atoll, um französische Atombombentests zu verhindern. Später war ich an Kletteraktionen beteiligt und habe für Sicherheit bei Anti-Atom-Protesten gesorgt. ... Als ausgebildeter Kernphysiker erfüllt mich das Ende der Atomenergie in Deutschland mit Erleichterung. Außerdem empfinde ich Stolz auf die Anti-Atomkraft-Bewegung, die gegen den Widerstand mächtiger Konzerne, aber mit dem Vertrauen auf Fakten heute einen Sieg der Vernunft errungen hat. Im Video erzähle ich Ihnen, wie Greenpeace seit den Achtzigern zum Thema Atomenergie arbeitet, und welche Erfolge die Bewegung erzielt hat.
Mehr dazu bei https://www.ausgestrahlt.de/ und https://www.campact.de/ und https://www.greenpeace.ch/de/handeln/den-klimaseniorinnen-beistehen/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3ty Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8369-20230415-heute-abend-endlich-atomausstieg.htm
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daddyjenzus · 1 year
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*Zweiter Teil*
*Seite 7 Absatz 3*
*disorder and acceptance*
Persönlichkeitsstörungen sind eine tiefgreifende Sache im Leben eines Menschen. Psychische Belastungen verändern uns und bringen uns dazu die Welt nichtmehr zu verstehen und Dinge zu tun, die wir eigentlich garnicht wollen. Manchmal auch Dinge, bei denen wir uns immer gesagt haben, dass wir sie niemals tun werden.
Vielen Störungen und auch schon „schwächere“ psychischen Belastungen wie ADHS oder Depressionen wird nachgesagt, dass sie nicht heilbar sind oder es nur eine geringe Chance auf Heilung gibt.
Oft fällt der Satz „Das geht nur wenn man es auch will“.
Der erste und wichtigste Schritt im Umgang mit Persönlichkeitsstörungen ist es zu erkennen, dass eine Störung vorliegt. Das wird meist durch viel Nachdenken und Selbstreflektion erreicht. Dabei ist es wichtig zu erkennen, dass Störung nicht gleich Problem bedeutet. Ein Borderliner, der sein Leben auf die Reihe bekommt hat zwar eine Störung aber kein Problem. Störungen sind erst ein Problem wenn sie dein Leben dauerhaft negativ beeinflussen.
Der zweite Schritt ist Akzeptanz. Das ist der wichtigste Schritt von allen. Die einzige Hoffnung, die uns allen auf ein sinnvolles Leben bleibt. Akzeptanz ist der Grund warum auch Menschen mit unheilbaren Krankheiten, alte Menschen oder Behinderte morgens aufstehen können. Deine Störung ist da und das ist okay. Man kann nichts daran ändern, man muss es akzeptieren.
Das ist wie eine Sehschwäche zu haben. Man kann sich dagegen wehren wie man will, irgendwann sieht man halt nichts mehr. Je früher man sich an die Brille gewöhnt, desto eher kommt man mit ihr klar. Und sobald man die Brille akzeptiert hat, kann man die Welt auch wieder scharf sehen.
Persönlichkeitsstörungen sind dasselbe. Es gibt kein drum herum. Man muss akzeptieren, dass sie da ist. Das ist der einzige Weg um sie davon fernzuhalten ein Problem zu werden und zu einem sinnvollen Leben und manchmal auch zur Heilung.
Man muss dabei alles akzeptieren. Auch die Fehler. Natürlich wird man Fehler machen, jeder macht Fehler und das ist nicht schlimm.
Der Blinde denkt er kommt alleine klar und steigt in den falschen Bus ein. Dadurch verpasst er das Querflöte Konzert seiner Tochter.
Der Borderliner ritzt sich etwas schräger als sonst und hat dadurch eine bleibende Narbe auf dem Arm.
Der Narzisst ist eifersüchtig auf etwas und verletzt deswegen emotional einen guten Freund.
Der Codependent schläft mit seinem Gegenstück obwohl er in einer Beziehung ist und betrügt damit seinen Partner.
Unsere Fehler passen sich unseren Umständen an. Jeder hat andere Fehler. Ohne Fehler merken wir nicht, wenn etwas schief läuft. Ohne Fehler wissen wir nicht wie man Dinge besser macht.
Das wichtige ist sie zu akzeptieren und durch sie zu lernen sein Problem zu akzeptieren. Nur dann kann man erkennen, wie man damit umzugehen hat und es das nächste mal besser machen. Es ist ein langer und schwerer Weg. Das wichtige ist den ersten Schritt zu machen und sich nicht selbst zu hassen. Weder für die Probleme, die man hat, noch für die Fehler die man begangen hat. Nur so hat man eine Chance am Ende ans Ziel zu kommen.
Der letzte Schritt ist es mit der Störung leben zu lernen. Die Umstände zu erkennen wann sie vorkommt und seine Trigger zu lernen. Herausfinden was dagegen hilft. Wie man aus der Situation wieder herauskommt. Wie man sich selbst beruhigt und auf andere Gedanken bringt. Auch hier wird es immer wieder Rückschläge geben. Man muss immer auf der Hut sein, sich immer in Acht nehmen. Man führt kein normales Leben mehr. Das hat man aber seit dem Anfang der Störung schon nichtmehr. Und das ist okay. Irgendwie gehts immer.
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23.01.2023
Es ist noch früh am Tag.., ja normalerweise schreibe ich am Ende des Tages. Gestern war ich dazu aber nicht in der Stimmung und die Motivation fehlte mir.
Ich weiß nicht so ganz über was ich alles reden möchte, ich versuche jetzt einfach einmal anzufangen. Es war so, als ich am 19.01 mit meiner Freundin zu meiner Mutter zum Frühstücken gegangen bin, da sie Geburtstag hatte war noch alles gut, wir hatten Spaß waren beide gut gelaunt. Mittags sind wir dann wieder mit Balou heim gelaufen und abends sind wir wieder hin, allerdings mit dem Auto, da wir dem Hund noch nicht so viel zumuten wollten.
Nach dem Abendessen haben wir Karten gespielt, meine Laune sank. Naja soweit nichts neues. Da kam dann aber noch der unpassende Auslöser. Ich wurde geneckt (Meine Freundin war es), eigentlich nichts schlimmes, wenn du aber Depressionen hast wie ich und dann dazu auch noch so übersensibel bist wie ich zurzeit. Na Dann ist so etwas echt uncool, so wie immer wenn mich eine Kleinigkeit stört. Eine Kleinigkeit…..! Blöde Sache, du denkst jetzt wahrscheinlich „übertreibe es doch nicht so, war doch nur geneckt..“, so denke ich j auch normalerweise. Was mich an der ganzen Geschichte aber am meisten stört ist, dass mich in letzter Zeit alles so sehr stört was mich früher niemals im Leben gestört hätte und ich dazu dann aber in solch ein tiefes Loch falle, als würde man eine Klippe in den Grand Canyons herunter stürzen.
Ich kann mir vorstellen dass es dir schwer fällt sich das ganze vorzustellen…
Kannst du dich noch daran erinnern, als ich davon erzählt habe wie ich alles katastrophisiere, so hat es zu mindestens meine Therapeutin versucht mir zu erklären. Das war der Moment der mir in solchen Situationen immer wieder zu einfällt und mich zum Nachdenken bringt. „Bin ich es, der alles i8mmer zu kaputt macht?“, „Sorge ich dafür dass ich meine Beziehung aufs Spiel setze, wegen solch dummer Situationen?“, „Bin ich an allem Schuld?“, „Versteht mein Umfeld, besonders meine Freunde, meine Familie und meine supert0ll Freundin die immer zu mir hält egal was auch noch alles passieren wird?“.
Jetzt aber wieder zum Anfang des Textes, an dem Abend nach dieses Situation mit dem Necken. Ich bin zunächst aufgestanden nach einiger Zeit und wollte meine Tabletten nehmen. Doch habe ich meine Sachen gepackt und bin abgehauen, ohne Handy, sodass man mich nicht orten konnte.
„Wieso tue ich so was, wegen einer solch banalen Geschichte?“, wenn ich das nur wüsste….
Ich bin nach Hause gelaufen und habe mir den Kopf vollgestopft mit unnötigem Grübeln. „Bin ich es wert glücklich leben zu können?“, „Was müssen jetzt die anderen denken von mir?“, „Werden sie mich suchen oder gar fast verzweifeln?“, „Was denkt meine Freundin von mir?“, warum, warum, warum. So ungefähr mache ich mich selbst kaputt mit dem tot grübeln. So fühlt es sich zumindest meistens an.
Das Ende des Tages lasse ich jetzt offen, ich kann darüber nicht reden, du kannst dir aber denken, dass ich darüber erzählt habe mit meiner Freundin und das meine Familie nach mir gesucht haben und Angst, um mich hatten.
Ein nächster Tag ist angebrochen und ich war immer noch nicht in besonders guter Laune. Heute war der Freitag und ich hatte am Nachmittag wieder einmal wie jede Woche Psychotherapie. Wir hatten über die letzten Woche geredet, was so passiert war, wie es mir so geht und später auch noch darüber wie ich auf den Gedanken und die Selbsterkentniss kam, dass ich wohl Transident bin und im falschen Körper lebe und in Zukunft als Frau leben möchte. Ich fing an wie ich mich als schwul geoutet hatte mit 16 Jahren und dann so lebte und mich dennoch nie zu 100% damit identifizieren konnte. Später in meinem Leben setzte ich mich immer mehr damit auseinander wie ich mich denn gerne kleiden und geben würde, ich dachte als Homosexueller Mann konnte ich jetzt glücklich sein, mich rasieren, weiblich kleiden, schminken und all dass was als Frau normal wäre. Ich merkte relativ schnell, dass dies ein Wunschdenken war und mich nicht so erfüllte wie ich es vorgestellt hatte. Ich wurde von meiner Umwelt abgestempelt und komisch angeschaut, auch wenn ich einen guten Freundeskreis hatte viel es mir schwer mich so weiblich zu zeigen wie ich in meinem imaginären Spiegel sah.
Lange verstand ich nicht weshalb ich mich anders in meinem Spiegelbild sah als ich tatsächlich aussah. Ich setzte mich vermehrt mich mit den Themen Crossdressing, Androgynie, Transsexualität und allen möglichen Sexualitäten auseinander. Nichts faszinierte aber so sehr wie das Thema Transsexualität, ich verstand lange nicht weshalb und versuchte diese Gedanken zu unterdrücken. Doch immer wieder in meinem Leben griff ich dieses Thema wieder irgendwo auf und informierte ich mich dazu. Irgendwann kamen vermehrt Gedanken in meinem Kopf auf in denen ich mir vorstellte wie ich wohl mit weiblichen Brüsten aussehen würde, wie wohl einen Frauen Po an mir aussehen würde, wie ich generell als Frau wohl wäre. Den Gedanken u7nterdrückte ich immer zu , ich fand es komisch. „Ich kann doch nicht normal sein..?., warum habe ich diese Gedanken?, was ist nur los mit mir, dass ich nur so denke?“.Es war eine schwierige Zeit in meinem Leben als diese Phasen immer wieder monatsweise auftraten.
Meine Therapeutin hörte mir zu und versuchte all dies zu verstehen, während ich weiter erzählte. Ich hab dann davon angefangen, wie es mir in meinem zweiten Aufenthalt in der Klinik erging und wie ich letzten Endes zu der Erkenntnis kam dass ich nun bin wie ich bin, wie ich fühle und was ich nun für meine Zukunft möchte.
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blackwolfblood98 · 2 years
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Veränderung !
Veränderungen können beängstigend sein. Man lässt sich auf was komplett neues ein,zudem weiss man nicht was einen so richtig erwartet wo der weg hinführt aber gleichzeitig kann eine Veränderung dich stärken dich glücklich auch dich selbst verändern. Inwieweit und wohin der weg führt entscheidet man immernoch selbst! Da kann dir keiner reinreden dir keiner die lasst nehmen. Du selbst entscheidest jeden Augenblick in deinem Leben.
In meinem Leben verändert sich stetig sehr viel. Sei es meine Haarfarbe, meine Laune oder mein Umfeld alles kann sich immer verändern.
Jetzt will ich für mich selbst entscheiden , und für mich selbst eine Entscheidung treffen und sie auch eintreffen lassen.
Mein Anerkennungsjahr hat vor 1 Woche begonnen, es waren 4 Tage und ich habe noch nie so schnell für mich gemerkt das ich hier für mich selbst fehl am platzt bin. Die 4 Tage alleine waren für mich sehr schwer ich war jeden Tag gereizt, gestresst und komplett emotional. Geweint habe ich mich schlecht gefühlt habe ich. Ich konnte kaum essen. Diese Einrichtung ist nichts für mich, dass weiss ich. Und auch wenn vorab viel besprochen wurde und ich mich eigentlich auf das Jahr gefreut hatte werde ich wechseln. Es tut mir leid für die Einrichtung, weil sie mich jetzt ersetzen müssen. Jedoch lasse ich mich lieber ersetzen und gehe meinen Weg wo anderst, wo ich mich besser aufgehoben fühle, als dass ich 1 Jahr in voller Demut verbringe und somit weder die Einrichtung mir selbst noch ich der Einrichtung etwas entgegen bringe. Ich weiß zwar noch gar nicht was ich jetzt alles tun muss bzw leisten muss. Es wird wirklich sehr Schwer werden, die Wochen werden hart aber am Ende zählt nur, dass Ergebniss. Ich werde Ausziehen, ich werde. Abnehmen ich werde meinen Weg gehen, dass weiß ich nein das will ich ! Andere sind schneller als ich , andere haben ihre ziele schon erreicht sie können stolz auf sich sein, ich erkennen meinen wert und ich weiss das ich langsamer bin in gefühlt allem aber, das ist nicht Schlimm es war nie Schlimm, das was man daraus macht ,ist das Schlimme , das was man sich einredet ist verhängnisvoll und somit das schlimmste was man sich selbst antun kann, das ist mir jetzt bewusst.Es hat seine Zeit gedauert um diese Erkenntnis zu verinnerlichen , es hat seine zeit gebraucht um meinen Wert zu erkennen und es wird immer seine Zeit brauchen um an seine Ziele zu kommen! Ich hab wünsche und ziele wie jeder andere Mensch auch. Ich habe Gefühle, Ideen und Vorstellungen und musste mich selbst erstmal sortieren, weil alles so durcheinander war. Viele haben immer gesagt man soll Erwachsen sein, nichtmehr so albern …. Verantwortung übernehmen. Aber genau das bin ich nicht , ich bin aber, chaotisch, unstrukturiert und gehe mit voller Wucht ins Chaos vorraus. Ich mache mir meist keine großen Gedanken ich Lebe in den Tag rein, jedoch bringt mich meine Ausenwelt dazu genau das Gegenteil zu machen. Sie bereitet mir sorgen , sie lässt mich jeden Tag jede Minute durch denken. Aber damit ist Schluss! Ich weiß wer ich bin, ich weiss wie ich bin und das ist genau richtig so ! Es ist Menschlich. Wir sind alle Menschen und wir alle sollten unseren Wert erkennen und uns nicht Verändern lassen egal von wem. Und genau das habe ich vor. Ich will wieder zu mir selbst finden, mir selbst treue sein, mir nichtmehr soviele Gedanken um alles machen einfach frei sein und Leben so wie ich es für richtig halte ! Es wird kein leichtes, dass auf gar keinen fall das ist mir bewusst, es war nie leicht aber nur weil ich mir selbst nichtmehr treu war. Ich werde Veränderung in mein Leben bringen, ich werde chaotisch sein und vielleicht läuft nicht alles so wie man es sich vorstellt aber man wird es nie herausfinden , wenn man es nicht versucht hat. Man muss den Mut zusammen bringen , selbst in dieser verlorenen Welt und seinen Weg gehen! Man entwickelt sich weiter, man lernt jeden Tag auch wenn es nicht bewusst ist aber Veränderung ist immer da sie umgibt uns jeden Tag jede Minute jede Sekunde. Ich will mich nichtmehr verstecken, ich will mich nichtmehr klein machen und ich will mich nichtmehr verstellen! Ich werde mein Leben verändern, ich habe jetzt schon kleine Schritte gewagt die für mich sehr wichtig sind. Klar bin ich aufgeregt und nervös , ich weiß ja nicht was auf mich zukommt oder wie meine Zukunft wird aber ich habe mich diese Schritte getraut alleine ohne Personen die mich stützen mussten. Auch wenn es mir manchmal Angst oder Bauchschmerzen bereitet aber ich springe immer mehr über meinen Schatten und lerne mich selbst immer besser kennen und muss sagen ich bin nicht so schlimm wie ich immer von mir denke , ich bin Menschlich ! mal mehr und mal weniger anstrengend. Aber ich weiss was ich will und ich weiss wohin ich will !
Ich werde mein Leben verändern ! Ich werde frei sein !
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landpirat · 2 years
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Zuckersüß und doch kein Geschmack
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Sind wir doch ehrlich. Wir alle mögen es süß. Schokolade, Honig, Cola, Pizza. Ketchup. Ihr werdet sicher sagen: "Moment, was hat Pizza denn mit Zucker zu tun?" Nun, fast niemand sieht laufend auf die Inhaltsstoffe dessen, was er fertiger Weise so isst. In fertigem Ketchup steckt in einem Esslöffel Ketchup etwa ein Würfel Zucker. Laut der WHO, sollten wir nicht mehr als 50 Gramm Zucker am Tag zu uns nehmen. 50 Gramm, da sind etwa 14 Würfel Zucker, nach strengerer Auslegung wird sogar nur die Hälfte empfohlen. Jetzt überlegt mal wie viel Ketchup bei Euerer Currywurst ist und ob Ihr Euch die Cola danach noch leisten solltet? Oft sind die Zuckerstoffe versteckt. Glukose-Fruktose-Sirup, Invertzucker, Dextrose. Alles Alternativen für Zucker. Alle ebenso schlimm. Und das Perfide: Macht man einen Mix aus diesen Stoffen, stehen die hinten in der Zutatenliste, das Produkt sieht auf den ersten Blick unsüß aus, hat aber genau soviel Zuckerkalorien, wie immer. Ich könnte hier noch weiter machen und mit der sogenannten Fruchtsüsse - die ganz ohne Frucht daherkommt -, Maltodextrin, Oligofruktose, Raffinose und Laktose argumentieren und fachsimpeln, aber das führt zu weit. Ihr merkt: Die Liste der Möglichkeiten ist lang. Warum ist dann Zucker in der Pizza oder der Salami? Ganz einfach: Zucker ist ein Geschmacksträger, durch seine klebrigen Eigenschaften aber auch ein Bindemittel und dazu noch günstig. Brauchen wir eigentlich Zucker? Der Körper braucht für viele Funktionen Traubenzucker, besser gesagt die Glukose, aber die kann der Körper aus den gängigen Grundnahrungsmitteln wie Brot, Kartoffeln und Getreide selbst herstellen. Extra Zucker wird eigentlich nicht benötigt. Ist brauner Zucker gesünder? Ein Märchen, was sich heute noch in vielen Küchen hält. Brauner Zucker sieht ursprünglich aus, also unverarbeiteter, also muss es doch gesünder sein. Nur dem ist leider nicht so. Brauner Zucker ist Zucker, der oft mit Sirup braun gefärbt wird. Also Ende mit dem mehr Gesundheit. Vollzucker und Vollrohrzucker enthalten zwar mehr Mineralien, aber so wenig, dass hier kaum ein gesundheitlicher Effekt zu erzielen ist. Aber Honig muss doch gesund sein! Oder? Natürlich schmeckt Honig sehr gut, ist in der Regel, so, der nicht industriell verbreitet wurde, ein Naturprodukt, welches auch Spuren von Enzymen, Vitaminen und Mineralien beinhaltet. Aber zu etwa 80 % besteht Honig aus Wasser. Somit ist es eigentlich eine Zuckerlösung. Zugegeben: je nach Quelle eine sehr leckere Zuckerlösung. Fruchtzucker muss jetzt aber gesund sein! Jein. Fruchtzucker findet man viel in Obst und Gemüse, was per se erstmal gesund klingt. Wir sollten eh mehr Obst und Gemüse essen. Lange hat man Diabetikern empfohlen, mehr Fruchtzucker zu sich zu nehmen, weil dieser für diese ungefährlicher wäre. Jedoch nimmt man hier neben Traubenzucker auch Saccharose - also Haushaltszucker - zu sich. Hier bleibt zu sagen: die Menge machts. Zu viel ist und bleibt einfach zu viel. Warum lieben wir Süß? Schon die Muttermilch, die ein Baby bekommt, ist schonmal süß. Daran sind die Geschmacksnerven gewöhnt und das lieben wir. Was bedeutet, dass die Vorliebe für Süßes uns quasi angeboren ist. Darauf setzt natürlich auch die Industrie, in dem diese bei allem möglichen Süße zusetzt. Man könnte es schon fast wie eine fatale Droge bezeichnen. Erstmal daran gewöhnt, können wir oft nicht mehr davon lassen. Was sind die Probleme von zu viel süßem Essen? Neben den gesundheitlichen Dingen wie Übergewicht und Diabetes, sie oft Hand in Hand schleichend daherkommen, verderben wir uns hier schon mal kräftig den Geschmack. Wir sind so an die Süßprodukte gewöhnt, dass z. B. normale Möhren frisch vom Feld uns im Vergleich zu denen aus Glas und Dose nicht mehr schmecken. Noch krasser wird es bei den Erdbeeren, die oft noch kräftig nach gezuckert werden, um den Erdbeergeschmack aus der Marmelade zu haben, der sicher nicht von Erdbeeren kommt. Wie komme ich davon weg? Der erste gute Schritt ist: Weg mit allen Fertigprodukten. Egal was ihr da anfasst, irgendwo ist immer Zucker drin. Besonders perfide: Steht Zuckerarm auf einem Produkt und es schmeckt genauso gut wie das normale Produkt, wird oft an einer anderen Stellschraube gedreht. Fett. Fett ist ein Geschmacksträger und eben kein Zucker. Fett kann Geschmack verstärken. Wieder ein Ende von Wegen, dass die Industrie uns etwas Gesundes gönnen will. Aus eigener Empfehlung empfehle ich einen Zucker-Detox. Ich rede hier nicht von wirklich Zuckerfrei. Dies gibt es eh nicht, es sei denn, ihr könnt Äpfeln oder Tomaten abgewöhnen eigene Süße zu produzieren. Ich spreche von einer deutlichen Reduzierung von Zucker. Für mich selbst habe ich über vier Wochen nur einen Bruchteil des Zuckers zu mir genommen, den man maximal zu sich nehmen sollte. Das Ergebnis: Der Geschmack von frischem Obst und Gemüse veränderte sich und ich komme auch ohne Massen an zusätzlichen Zucker aus. Ich hatte davon gesprochen, dass Zucker wie eine Droge ist. Nun, rechnet damit, wenn ihr Eueren Zuckerkonsum stark reduziert, dass dies auf die Laune geht. Das hat, was mit dem Belohnungssystem zu tun. Süßes sorgt dafür, dass der Körper Botenstoffe ausschüttet, mit denen wir uns besser fühlen. Jetzt das Positive: dieser Effekt ist endlich. Nach ein oder zwei Wochen werden sich die Effekte auf Euere Laune normalisieren. Was ist mit Zuckerersatzstoffen? Stevia, Erythrit, Xylit sind teilweise kalorienfreie Zuckerersatzstoffe. Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit sind diese unbedenklich. Hier muss jeder für sich selbst sehen, ob und welche Mengen vertragen werden. So können diese Produkte in höheren Mengen mitunter abführend wirken. Stevia wird aus der Steviapflanze gewonnen, einem Korbblütengewächs. Solche Gewächse haben ein erhöhtes Allergierisiko. Zudem gibt es erste Hinweise, dass Stevia in hohen Dosen Krebserzeugens sein könnte. Das Problem mit den Ersatzstoffen ist, dass viele zwar auf den ersten Blick gesund sind, aber hier noch viele Untersuchungen notwendig sind, um diese wirklich zu bewerten. Zudem sind die Ersatzstoffe oft nicht wirklich günstig. Meine Meinung Weniger ist oft mehr. Seit ich deutlich weniger Zucker zu mir nehme, fühle ich mich besser. Frisches Essen schmeckt mir deutlich besser. Und ungesüßter Tee oder mit Obst, Gemüse oder Kräutern aromatisiertes Wasser, ist genauso lecker wie Cola und Co., was mir mittlerweile unnatürlich süß vorkommt. Zu den zuckersüßen Industrieprodukten gibt es oft Alternativen, die man mit geringem Aufwand und dazu günstig selbst machen kann. Zum Beispiel, den Ketchup mit nur 3 Esslöffel Zucker auf 1,5 Liter Ketchup und unter 60 Kalorien für 100 ml (etwa 3 Esslöffel) Ketchup. Das Rezept hierzu werde ich die Tage veröffentlichen. Foto: canva PRO / Beitragsbild-Layout: canva PRO und Norbert Beck Lesen Sie den ganzen Artikel
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archaeopath · 2 years
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ÖPNV (Cantus, NVV) – oder der Kunde als Feind!
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Das 9-€-Ticket während der Sommermonate 2022 sollte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: - Die wegen der durch den russischen Überfall auf die Ukraine samt der wegen der Energiekosten explodierende Inflationsrate sollte im einstelligen Bereich gehalten werden. - Gleichzeitig sollten im Zusammenspiel mit der schon seit 2018 grassierenden Dürre die Leute an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gewöhnt werden, um Emissionen durch Autoabgase einzusparen. Vier Tage vor Ende des 9-€-Tickets demonstrierten Cantus-Bahn und Nordhessischer Verkehrsverbund (NVV) dann, warum man sich als Kunde unbedingt die Möglichkeit des Individualverkehrs erhalten sollte. Zwar gibt es infolge der Privatisierung der Deutschen Bahn zahlreiche Anbieter auf dem Markt, aber auf den jeweiligen Strecken agieren diese de facto als Monopolisten. Und solche müssen bekanntlich auf die Belange ihrer Kunden keine Rücksicht nehmen. Der folgende Erlebnisbericht zeigt, mit welchem kalten Zynismus Cantus und NVV ihre Kunden behandeln: Es beginnt damit, daß ich Sonntag (28. August) auf dem Rückweg vom Bezirksblitzen (Schach!) in Bad Salzdetfurth den Cantus-Zug in Göttingen Richtung Kassel um 1914 mit Ziel Vellmar-Niedervellmar besteige. Wir kommen glatt bis Hedemünden, aber der Zug macht keine Anstalten, aus dem Bahnhof auszufahren. Bald kommt die Durchsage, daß sich der Zug wegen eines Oberleitungsschadens auf unbestimmte Zeit verspätet. Ich ahne Schlimmes, denn Oberleitungsschäden sind vermutlich nicht trivial. 1996 stand ich mit derselben Diagnose auf dem Weg von Vellmar nach Staßfurt sonntagsabends mehr als zwei Stunden auf offener Strecke im IC nach Leipzig und mußte schlußendlich auf einer Holzbank in der Leipziger Bahnhofsmission übernachten. Dummerweise ist die Toilette im Zug nicht funktionsfähig. Mehrere Leute verlassen den Zug, klettern über eine Absperrung und überqueren das Durchfahrtsgleis, um sich an der Böschung zu erleichtern. Nach einer knappen halben Stunde fährt der Zug nach Hann. Münden und endet dort. Die Durchsage im Zug lautet, daß Fahrgäste Richtung Kassel den Linienbus 30 des NVV um 2047 nehmen sollten. Durch den Zug geht ein Raunen, denn offenbar kann sich außer den Verantwortlichen von Cantus niemand vorstellen, wie man einen nicht gerade leeren Zug in einen Linienbus bekommt. Einige Leute haben Koffer, und natürlich sind auch manche Kinderwagen dabei. Eine Reisegruppe mit Fahrrädern, die von Kassel Hbf. noch weiter nach Frankfurt/Main will, ist sowieso gekniffen, weil für sie ein Transport im Linienbus unmöglich ist. Einen Schienenersatzverkehr, der in solchen Fällen eigentlich üblich ist, will oder kann man nicht einrichten.
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Die Bushaltestelle am Mündener Bahnhof um 2037. Nur ein Teil der Wartenden und auch nur aus meinem Zug. Fahrgäste mit anderen Destinationen als Kassel warten gegenüber. Der Bus Linie 30 kommt und fährt auf den Busparkplatz, um seine Ruhezeit abzuhalten (der Bahnhof ist planmäßig Endstation). Dem Busfahrer wird klar gewesen sein, daß der Versuch, diese Menschenmasse einsteigen zu lassen, eine Gefahrensituation auslösen würde. Seine Lösung ist höchst eigenwillig: Er verzichtet gänzlich darauf, jemanden einsteigen zu lassen und verläßt Hann. Münden leer! Ja, sie haben richtig gelesen – er fährt ab , ohne jemanden mitzunehmen. Warum er seine längere Standzeit nicht genutzt hat, um die Polizei um Hilfe zu bitten, bleibt sein Geheimnis.
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Der nächste Zug kommt in Hann. Münden an. Etwa gegen 2100 kommt der Zug, der in Göttingen um 2014 abgefahren ist und bringt nochmal einen Schwung Leute. Niemand weiß, was los ist. Es gibt keine Informationen. Ein Fahrplan für die Linie 30 hängt an der Bushaltestelle nicht aus. Und wenn – was nutzt es, wenn die Fahrer niemanden einsteigen lassen? Um mich herum wird hektisch telefoniert. Man sucht Verwandte, die einen abholen können und bildet Fahrgemeinschaften für Taxen. Neben mir ruft jemand bei der Hotline des NVV an. Aber der Call Center Agent weiß auch nur, daß die Linie 30 planmäßig unterwegs ist. Die Existenz von Fahrgästen ist in der Vokabel planmäßig offenbar nicht inkludiert. Ca. 2120 halten einige Leute einen vorbeifahrenden Streifenwagen an. Die Polizei erfährt offenbar erst jetzt von der Krisensituation. Man mag des angesichts viel schlimmerer Bilder, die man täglich in den Medien sieht, für übertrieben halten, aber es sind etliche Familien mit auch kleinen Kindern. Seit Abfahrt vor zwei Stunden gab es keinen Zugang zu Toiletten, Wasser und Getränken. Und niemand weiß, wie es weitergeht.
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Ankunft der Polizei Nach zehn Minuten fährt die Polizei wieder ab, kümmert sich aber offenbar. Weitere zehn Minuten später fährt ein Polizeiwagen auf die Bushaltestelle und macht eine Durchsage, die leider kaum zu verstehen ist. Daß manche Leute sich bei den Polizisten beschweren, ist verständlich – von den Verantwortlichen ist ja niemand greifbar – aber auch völlig sinnlos. Die können ja nichts dafür und sind auch für den Transport nicht zuständig. Aber sie bringen in Erfahrung, daß der Bus Linie 30 um 2147 kommen soll. Es kommen weitere Polizeiautos; schließlich sind es vier. Außerdem hat man die Feuerwehr benachrichtigt und auch die Toiletten im Bahnhofsgebäude sollen geöffnet werden. Mit einiger Verspätung kommt schließlich Linie 30. Es wird nur ein Türflügel geöffnet, und drei Polizisten bewachen den Einstieg. Wegen des Gedränges sind sie immer wieder zu lautstarkem Eingreifen genötigt. Außerdem müssen die Familien mit Kindern bevorzugt werden. Ich verstehe, daß dem Fahrer zuvor diese Situation nicht geheuer war – aber warum hat er dann nicht selbst die Polizei gerufen? Knapp 60 Personen kommen mit; ich verfehle den Einstieg nur knapp. Als der Bus um 2211 abfährt, kommt auch gerade die nächste Bahn aus Göttingen. Offenbar hat sich dort mittlerweile herumgesprochen, daß es in Münden nicht weitergeht, denn allzu viele Leute kommen mehr nicht dazu. Nicht nur wegen des Busses leert sich der Bahnhof doch jetzt merklich. Viele Leute haben sich mitterweile abholen lassen. Ein junger Mann, mit dem ich kurz spreche, wird in Kassel von seinem Vater aus Gießen eingesammelt– das sind etwa 125 km einfache Fahrt. Auch daran sollte man sich erinnern: für viele Reisende Richtung Kassel war dort nicht Endstation! Die Polizei gibt bekannt, daß auch der letzte Bus um 2247 nach Kassel fahren soll. Wer dann nicht mitkommt, soll mit einem Gefährt des Landkreis Göttingen abtransportiert werden, wobei Details noch nicht feststehen. Um 22sup>30 kommt die Feuerwehr mit einem Verpflegungswagen, und jemand öffnet die Toiletten im Bahnhofsgebäude. Eigentlich viel zu spät, denn kurze Zeit später kommt der letzte Bus nach Kassel. Es stehen allerdings auch noch zwei Züge aus Göttingen aus. Ich benutze die Toilette, lasse mir von der Feuerwehr eine Trinkflasche geben, und dann steht auch schon der Einstieg in den Bus an. Der ist zwar proppenvoll, aber anscheinend kommen alle mit, die wollen. Glück im Unglück: da anscheinend keiner der Umstehenden bemerkt, daß der Kinderwagenplatz Klappsitze hat, komme ich unvermutet noch zu einem Sitzplatz. Da der Bus so voll ist, muß relativ vorsichtig gefahren werden. Mein Sitznachbar hat sein Fahhrad in Hann. Münden zurückgelassen. Ein Gast, der später mit einem Fahrrad zusteigen will, wird abgewiesen. Im Ergebnis verpasse ich in Kassel die letzte Straßenbahn nach Vellmar und komme nur bis zur Haltestelle Holländische Straße, die Endstation meiner Jugend. Das kostet mich noch einmal etwa eine halbe Stunde Fußweg. Mein Dank gilt den Helfern von Polizei, Feuerwehr und wem auch immer in Hann. Münden. Die können nichts dafür, daß man sie viel zu spät verständigt hat. Das Desinteresse des NVV und von Cantus am Wohlergehen ihrer Fahrgäste finde ich allerdings atemberaubend.
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Unfreiwillig komisch: Screenshot der NVV-Webseite vom 29. August 2022. Read the full article
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12.06.22 – Der Ort Albarracín
Die Stadt Albarracín ist Unesco Weltkulturerbe und einer der schönsten Orte Spaniens. Natürlich haben wir es uns da nicht nehmen lassen, auch einen Tag für eine Tour durch die Stadt zu investieren.
Schon von weitem fällt die besondere Lage des Ortes auf. Albarracín liegt auf einem langen Felsen, der von einem Fluss umflossen wird. Zur einzigen nicht vom Fluss geschützten Seite begrenzt eine große Mauer den Zugang zum Ort. Mauren, Römer und Spanische Könige haben ihre Spuren in Form von Gebäuden hinterlassen. Eine Burg und eine Kathedrale fallen sofort ins Auge. Die Stadt kennzeichnet ihre schmalen, labyrinthartigen Gassen mit den hohen Häusern. In den Gassen hat man viel Schatten und gefühlt immer einen leichten Wind, sodass sich die 36°C bei unserem Besuch in der Stadt weniger schlimm angefühlt haben, als außerhalb.
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Labyrinthartig wirken die Gassen, da gefühlt um jedes Haus eine Gasse führt. Manche gehen zum Teil unter den Häusern durch, andere sind verwinkelte Treppen oder Wege, die die auf sehr unterschiedlichen Höhen liegenden Gassen verbinden. Albarracín kommt einem vor, wie ein Freilichtmuseum. Viele Häuser wirkten auf uns eher unbewohnt und werden scheinbar nur für das Ortsbild erhalten. Noch nie haben wir uns so wie im Mittelalter gefühlt, wie in den Gassen von Albarracín.
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Wir gingen von Osten in die Stadt hinein. Da wir es geschafft hatten, uns bei stabil um die 30°C und schönstem Sonnenschein zu erkälten, wollten wir auf schnellstem Wege Richtung Farmacia. Per Googlemap durch Albarracín zu navigieren, ist aufgrund der Gassen gar nicht so einfach. Über den Plaza Mayor als eindeutigen Wegpunkt schafften wir es dann doch ohne Verlaufen bis zum Ziel.
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Von dort gingen wir weiter durch die Gassen den Berg hinauf bis zum Friedhof. Hinter ihm steht der Torre de Doña Blanca, von dem aus man sehr schön über den Ort blicken kann. Für günstige 1,70 € Eintritt gab es da zusätzlich auch noch eine kleine Ausstellung von Bildern lokaler Künstler zu sehen.
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Auf dem Platz vor dem Friedhof machten wir im Schatten der großen Bäume eine gemütliche Mittagspause. Da wir aufgrund der Erkältung angeschlagen waren, ging es von dort mit einigen Umwegen zurück zum Auto. Das sehnlich gewünschte Eis haben wir auf dem Rückweg leider nicht gefunden. So musste es am Ende ein Eis am Stiel auf dem Campingplatz richten.
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tiny-steve · 2 years
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Hi, ich habe aus dem Spatort Podcast entnommen, dass eine von euch auch schon bei Filmsets gearbeitet hat, hoffentlich wende ich mich an die richtige Person. 🙈 Mich würde interessieren, ob es bei deutschen Filmproduktionen ähnliche Verhältnisse gibt, wie bei den Amerikanischen. Dort gibt es ja zur Zeit Streiks un man hört echt schlimme Sachen, dass Leute keine Zeit zum Essen oder pinkeln haben. Ich vermute in Dt. ist es nicht ganz so schlimm, aber es arbeiten ja viele selbstständig und haben dann vielleicht auch keine Option sich zu beschweren. Welche Erfahrungen hast du denn so gemacht? Der Podcast ist super btw.
hey anon, ich wollte mir extra ein bisschen zeit nehmen, um diese frage zu beantworten, weil das ein ziemlich komplexes thema ist, das mir sehr am herzen liegt.
zuerst mal: ich hab nur an zwei filmsets gearbeitet, beide kino (im fernsehen sind die bedingungen nochmal anders, habe ich mir sagen lassen), einer zeitgenössisch mittleres budget, der andere fetter arschteurer historienschinken. und schon da hat sich gezeigt, dass sich set und set eigentlich nicht vergleichen lassen. aber eine gewisse bandbreite habe ich trotzdem erlebt.
so schlimm, dass keine zeit zum essen oder pinkeln war, war es in meinem fall nie. aber auf der anderen seite muss ich sagen, dass mich die iatse-horrorstories nicht im geringsten überrascht haben. der grund, warum ich nach zwei großen produktionen mit dem set-life aufgehört habe, war einfach, weil es ein knallharter knochenjob ist. daran lässt sich nichts beschönigen. drehzeiten sind so, wie das projekt es erfordert - also gern auch mal 6, 7 tage am stück, wochenends, frühmorgens, spätabends oder die ganze nacht. darauf muss man sich für die dauer der dreharbeiten in der intensität einstellen, meistens irgendwas zwischen sechs wochen und drei monaten. wenn man bedenkt, dass so ein set natürlich auch reist, man also mit der gesamten crew für wochen in hotels sitzt, kannst du dir vorstellen, was das für freundschaften und beziehungen außerhalb der branche bedeutet. geschweige denn für "self care".
wie menschen(un)würdig die arbeitsbedingungen dann tatsächlich sind, ist aber von produktion zu produktion unterschiedlich und steht und fällt manchmal sogar damit, wie einzelne personen von tag zu tag ihre verantwortung wahrnehmen. ich habe tage erlebt, wo das pensum zwar hoch war, aber weil gut geplant und konzentriert gearbeitet wurde, waren am ende alle zufrieden. andererseits habe ich auch schon extrem erfahrene und stresserprobte kolleg:innen mit nervenzusammenbrüchen ausfallen sehen, weil einfach zu viel verlangt wurde. filmset ist wie zirkus. es entsteht eine heftige gruppendynamik, alle stehen im dienst des endergebnisses, und natürlich will man auch den rest der gruppe nicht enttäuschen, der genauso hart arbeitet wie man selbst.
aber damit will ich den filmschaffenden selber gar nicht die schuld geben. ich glaube, es hat viel mit hierarchie zu tun und mit diesem selbstverständnis, dass man aus leidenschaft arbeitet. die leute, mit denen ich am set zusammengearbeitet habe, waren teilweise so opferbereit, dass ich da wirklich nur noch den kopf schütteln konnte. so sachen wie "klar fälsche ich meinen stundenzettel, damit die produktion keinen ärger wegen überstunden bekommt" oder einfach, wie sich leute damit brüsten, wie lange sie schon nicht geschlafen haben, während man aber gleichzeitig den job unironisch liebt - das ist eine echt ungesunde form von stockholm syndrome, die den produzenten, die immer mehr in immer kürzerer zeit für immer knapperes geld verlangen, total in die hände spielt. und am ende liegt es immer am geld. da müsste meiner meinung nach die deutsche filmförderung die schrauben anziehen: weniger filme fördern, dafür so, dass von dem budget alle unter menschenwürdigen bedingungen arbeiten können. aber da bin ich vielleicht etwas naiv :')
ich vermute, dass der:die einzelne in den USA schon nochmal prekärer dasteht. einfach wegen mangelndem versicherungsschutz etc. aber auch in deutschland blicken viele (ehemalige) filmschaffende zum beispiel der altersarmut ins gesicht. vor allem, wenn man sich körperlich kaputtgearbeitet hat. vielleicht landen hier keine stories über todesfälle an filmsets in der presse, aber das hat meiner ansicht nach auch viel mit glück zu tun. ich bin auch schon nachts um 3 nach einem 14-stunden-tag völlig übermüdet mit dem auto nach hause gefahren. bin um zwei uhr nachts aufgestanden und habe um 20 uhr feierabend gemacht, ohne ablösung. habe als praktikantin mit druckfrischem führerschein sprinter durch deutschland gefahren. habe ohne sicherheitsweste den standstreifen der stadtautobahn in berlin gefegt, damit sich der hauptdarsteller nicht an glassplittern auf dem boden verletzt. man macht das einfach so mit, weil es halt normal ist, und vielleicht ein bisschen aufregend. deshalb sind solche stories wie die von der iatse so fucking wichtig, auch in deutschland. weil man einfach mal merkt, mit welcher selbstverständlichkeit solche in jeder anderen branche völlig unmöglichen erwartungen an die arbeiter:innen des filmgeschäfts gestellt werden.
ohne irgendwas von dem unfairen scheiß entschuldigen zu wollen, der auch in deutschland so passiert - es sind auch nicht alle schlecht. manche kriegen's auch in deutschland echt gut hin. crew united macht zu dem thema seit ein paar jahren die FAIR FILM AWARDS, wo filmschaffende die produktionen, in denen sie gearbeitet haben, mit noten bewerten können. ein ranking zum jahr 2021 gibt's hier. (und ich hab extra nachgeguckt: das fleißige lieschen lag auf der liste von 2020 mit einer 2,5 im gerade noch so okayen mittelfeld.)
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