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#waschsalon
techniktagebuch · 9 months
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18. Juli bis 17. August 2023
Waschen in analogen und digitalen Räumen – Chancen und Risiken
Abends vor dem Schlafengehen schalte ich noch eben die Lampe in der Kammer aus, in der unsere Waschmaschine steht. Dabei bemerke ich, dass das 'Bullauge' der Waschmaschinentür das Licht merkwürdig reflektiert.
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Es dauert eine Weile, bis wir den Miele-Kundendienst davon überzeugt haben, dass es sich hierbei um einen Garantiefall handelt (wir haben weder einen Ziegelstein noch den Zimmermannshammer mitgewaschen. Nichtmal ein Headset). Weitere zwei Wochen dauert es, bis das Austauschgerät geliefert wird. In der Zwischenzeit sind wir auf einen Waschsalon angewiesen, wovon es zum Glück drei in Fußentfernung gibt.
Ich kann auf Anhieb nicht sagen, wann ich zuletzt Wäsche in so einem Salon gewaschen habe. Vielleicht 2007 in einem Urlaub auf Teneriffa? Die ersten Male kann ich hingegen ziemlich genau benennen. Das war in Urlauben ab 1984 und dann im Herbst 1988, als ich frisch nach Berlin gezogen war und noch keine eigene Waschmaschine hatte.
Ich ging also regelmäßig in einen Waschsalon in der Gotzkowskystraße, der aber ein anderer war, als der den Google einem heute dort anzeigt. Zum Waschen musste man 5 oder 6 DM in einen Automaten einwerfen und bekam dafür eine Münze namens "Waschpolette" sowie einen Becher voll Waschpulver. Die Trockner kosteten 50 Pfennige für 15 Minuten, wofür ebenfalls spezielle Münzen benötigt wurden. Ich meine, es hätte auch einen Automaten zum Münzwechseln gegeben.
Insgesamt musste man also für einen Waschvorgang 2-3 mal eine Münze in einen Automaten werfen und fürs Trocknen dann noch ein paar. Ein fehleranfälliger Prozess und so verging kaum eine Waschsession, ohne dass irgendein:e Kund:in in lautes Fluchen ausbrach, das Scheißgerät habe schon wieder die Polette gefressen.
Es gab kein Personal in dem Salon, aber einen Aushang mit einer Servicetelefonnummer bei der man sich beschweren konnte, und ich meine, einmal hätte ich so auch Geld zurück überwiesen bekommen.
2023 in der Greifswalder Str. läuft der Vorgang mit Münzen, Scheinen und bargeldlos. Der Kassenautomat an der Wand akzeptiert Kartenzahlung und man kann auf einem Touchscreen die Nummer einer freien Maschine antippen und hat diese dann gebucht. Waschmittel kann man mitbringen oder separat kaufen.
Einzige Fehlerquelle: Maschinen werden auch als verfügbar angezeigt, wenn der vorherige Waschgang abgeschlossen ist, die saubere Wäsche aber noch darin liegt. In diesem Fall kann man die Buchung nicht zurücknehmen und muss entweder warten, bis der/die Besitzer:in auftaucht und die Wäsche herausnimmt, oder man räumt sie selbst in einen der herumstehenden Wäschekörbe. Oder man zahlt zähneknirschend für eine weitere Maschine.
Kurz nach Eintreffen unserer neuen Waschmaschine fahren wir an die Ostsee, in eine Ferienhaussiedlung, die ebenfalls eine Art eigenen Waschsalon hat. Ich gehe also in die Rezeption der Anlage, um Waschmittel zu kaufen und zu fragen, wie man eine Maschine bucht und bezahlt. Ersteres ist ein fancy Plastikpäckchen voller bunter Flüssigkeiten, für letzteres bekomme ich einen Handzettel mit Erklärungen (5 einfache Schritte!).
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Beides trage ich heim ins Ferienhäuschen, zur Gattin, die den eigentlichen Waschvorgang übernehmen wollte. Sie lädt also die App herunter, meldet sich an, bucht und bezahlt eine Maschine. Geht dann ins Waschhäuschen, füllt die Wäsche und das Waschmittel ein und startet das Waschprogramm.
Sie bemerkt noch, dass das Waschhäuschen gerade zwecks Reinigung für eine Stunde gesperrt sein wird, wenn unser Waschvorgang endet. Anschließend bin ich dann dran, die Wäsche wieder abzuholen. Ihre Sorge ist, dass jemand die Maschine direkt nach uns bucht und dann dringend auf das Ausräumen der Wäsche wartet (s.o.).
Ich hingegen finde ein ganz anderes Problem vor – die Maschine scheint Ihr Programm abgespult zu haben, die Tür lässt sich aber durch keines der Bedienelemente öffnen. Personal ist auch hier nicht vor Ort, aber immerhin ist unsere Wäsche so in Sicherheit. Ich rufe also die Gattin an, ob sie in der App irgendetwas entriegeln kann, kann sie aber nicht.
Folglich radele ich die 100 m zur Rezeption und frage um Rat. Der lautet "da können wir leider nichts machen, die Maschinen werden von einer eigenen Firma betrieben, hier ist deren Servicetelefonnummer." Ich rufe also die Nummer an und erhalte die Auskunft, ja, das passiere öfter mal, denn 20 Minuten nach Ende des Waschgangs würde sich die Tür automatisch verriegeln. Wir sollten die Maschine einfach in der App noch einmal reservieren, dann ließe sich die Tür wieder öffnen.
Mit diesen neuen Informationen radele ich zurück zum Ferienhäuschen und die Gattin macht sich mit Telefon und App wieder auf den Weg zur Waschmaschine, um im Moment der Türöffnung vor Ort zu sein.
Eine Viertelstunde später kommt sie zurück, mitsamt der Wäsche und weiteren Informationen. Sie hat eine andere Urlauberin getroffen, die sagte, das mit den Türen passiere andauernd. Es gäbe aber eine Notentriegelung hinter einer Klappe unten rechts an der Maschine. Man müsse da den gelben Ring hinter dem schrägen Schlitz herunterziehen, am besten mit einer Geldmünze.
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Das fehlen der Abdeckklappe und der Zustand des Entriegelungshebels deuten schon auf häufige Nutzung hin.
Die Gattin weist zudem darauf hin, dass dieser Weg im Prinzip auch auf der Anleitungstafel an der Wand beschrieben ist.
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Hier leider die englische Version, die deutsche ist links noch zu erahnen.
Leser:innen mögen bei Bedarf selbst eine Liste der Ungereimtheiten dieser Organisation des digitalen Waschvorgangs erstellen. Alle Beteiligten waren aber freundlich und hilfsbereit und es kamen weder Tiere noch Wäschestücke zu Schaden.
(Virtualista)
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In Australien gibt es einen fahrbaren Waschsalon namens "Orange Sky", an dem Obdachlose ihre Wäsche waschen können.
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Beyond Clean Clothes: Waschsalon, Your Quality Laundry Provider in Abu Dhabi
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Tag 26 21.04.2024 Le Havre
Heute morgen fast wie zu Hause: Le Havre empfängt uns mit 5 Grad, bedeckter Himmel und Windgeschwindigkeiten um 50 Km/h, da können wir uns schon mal dran gewöhnen. So kommen die Wintersachen doch noch zum Einsatz. 🤪
Le Havre ist die größte Stadt der Normandie und verfügt über den zweitgrößten Hafens Frankreichs. „Die Stadt wurde nach den schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg nach Plänen des Architekten Auguste Perret mit einem Team von 60 Architekten von 1945 bis 1954 wieder aufgebaut. Der Stadtkern mit einer charakteristischen farbigen Betonarchitektur gehört ebenfalls zum UNESCO-Welterbes“ (Wikipedia)
Wir entschieden uns gegen die bestimmt auch spannende Betonarchitektur und vormittags für einen Ausflug in die Hafenstadt Honfleur. In der Ocean Lounge wurde Honfleur vorgestellt als „Juwel und absolutes Highlight der Normandie, als ein Fischerdorf mit kleinen Gassen und buntem Fachwerk.“ Bis auf dass das „Fischerdorf“ eher ein Fischerstädtchen ist, können wir dem voll zustimmen 👍. Honfleur liegt praktisch direkt gegenüber von Le Havre an der anderen Seite der Seine und ist über eine mit 2142m längste Pylonenbrücke Europas zu erreichen. Als wir in Honfleur ankamen, war es mit 8 Grad zwar noch kalt aber die Wolkendecke riss auf:
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Es gibt jede Menge Ateliers und Galerien wie hier im Künstlerviertel:
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Alter „Waschsalon“ aus dem Jahr 1896:
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Ein Highlight ist die Kirche Sainte Catherine, eine Seemannskirche aus dem 15. Jahrhundert Sie ist die größte Kirche Frankreichs, die aus Holz gebaut wurde und deren Glockenturm vollständig vom Rest des Gebäudes getrennt ist. Das Innere der Kirche erinnert an eine Markthalle und die Dachkonstruktion an Schiffsrümpfe:
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„Jardin du Tripot“ im alten Gerberviertel in der Altstadt:
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Wanderung auf den Mont Joli (75hm😅) und Blick auf Honfleur und Pont de Normandie
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Nach 3 Stunden war unser kleiner Ausflug „Honfleur auf eigene Faust“ zu Ende und der Bus brachte uns zurück zum Schiff. Honfleur ist wirklich ein sehr charmantes kleines „Fischerstädtchen“, das zum Bummeln und bei wärmeren Temperaturen auch zum Eis oder Käffchen in einer der zahlreichen Cafés einlädt.
Viel Zeit zur Erholung blieb nicht. Für den Nachmittag hatten wir uns für eine Wanderung zu den Kreidefelsen bis nach Etretat angemeldet. Hierzu geht es weiter im Teil 2. 🤩
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tourdion · 11 months
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neunundneunzig waschsalons
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mel1505 · 4 months
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30.12.2023 Andi und ich waren heute erst mal auf Wäsche-wasch-Mission. In der Beschreibung vom Hotel hieß es, dass es eine Waschmaschine und einen Trockner geben sollte. Wir fuhren mit dem Aufzug in den dritten Stock und fanden schnell die Waschmaschine, allerdings keinen Trockner… Leider gibt es im Hotel keine Rezeption und ich rief die Nummer an, über die wir schon den Check-in gemacht hatten. Die Dame teilte mir mit, dass es tatsächlich keinen Trockner gab. Währenddessen traf Andi zum Glück Allan und sagte ihm, dass wir seinen eigenen Trockner nutzen dürfen. Was für ein Glück! 🤩 In der Nähe wäre ein Waschsalon, aber die Preise im Internet sind super teuer dort. Also sammelten wir von uns allen die Wäsche ein und ließen alles für 4 Dollar durchwaschen. Anschließend haben wir unsere Sachen zu Allan gebracht und er kümmerte sich sogar um die zwei Ladungen, da es doch einzige Teile waren. Danach schauten wir uns das Fort Scratchley, eine ehemalige Küstenverteidigungsanlage, an. Es wurde 1882 gebaut. Wir hatten einen tollen Blick auf die OCEAN BATHS, das offene Meer, Nobbys Beach und das Lighthouse. Hier wurde aus Holz ein springender Wal nachgebaut. Richtig toll! 🐋 Wir nahmen einen Uber und fuhren zum Merewether Beach. Dort liefen wir über Felsen Richtung Burwood Beach. Die Wellen prallten am Rand ab und spritzten das Wasser in die Höhe. Wir machten viele lustige Fotos und wurden beim letzten sogar nass. Upsi, wir waren wohl doch zu nah an den Wellen. 🤪 Am Strand kühlten wir uns erst einmal im seichten Wasser ab und sammelten Muscheln. Wir genossen die warme Sonne und das Rauschen des Meeres und schlenderten am Strand entlang. ☀️🌊 Plötzlich war Ebbe und der Meeresspiegel ist um etwa 1,5 Meter gesunken. Als wir nachmittags Hunger bekamen gingen wir zurück und suchten ein Kiosk. Es gab mal wieder Fish & Chips. Unser aktuelles Lieblingsessen. 😁 Gegen Abend fuhren wir zurück zum Hotel zum duschen und bestellten Pizza in dem Restaurant, in dem wir vor ein paar Tagen schon mal gegessen hatten. Mit Pizza und Ginger Beer setzten wir uns in der Nähe vom Strand in eine Picknick Ecke und genossen das gute Essen und die Aussicht. 😍
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Wir sind gestern Abend bei Regen in unser Zelt geschlüpft und heute früh bei Regen wieder herausgekrochen. Eigentlich war’s vielmehr ein dicker, dichter Nebel, der über der Landschaft lag und alles eingehüllt und nass gemacht hat. Wir wären am liebsten einfach liegen geblieben im Zelt.
Aber das Aufstehen hat sich gelohnt, gegen Mittag hat sich der Nebel gelichtet und die Sonne kam durch und damit der Sommer. Es hat sogar für einen typisch britischen Sonnenbrand gereicht 😳
Wir sind von Treyamon Bay nach Newquay gelaufen heute. 22 lange Kilometer. Cornwall ist bei Sonne noch schöner. Wir sind wirklich schwer begeistert von der tollen Natur.
Und auch von den vielen kleinen Einkehrmöglichkeiten unterwegs, die wir gerne nutzen, um uns kurz auszuruhen, zu stärken und wieder zu Kräften zu kommen. Überall gibt es kleine Bars, Cafés, Street Food-Trucks an den Stränden und hinter den Dünen, die Kaffee, Tee und leckere Snacks anbieten. Yummie!!
Apropos Yummie! Gleich gehen wir nochmal in die Stadt, um noch eine Kleinigkeit zu essen und auf den Tag anzustoßen. Unser Hostel-Zimmer ist vorher noch schnell zum Waschsalon umfunktioniert worden.
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malaga-munich2023 · 11 months
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Tag 29: Nimes
Montag, 22. Mai 2023
Heute ist wieder Waschtag. Im nahen Waschsalon ist alles nach 1,5 Std. gewaschen, getrocknet und von Manuela zusammengelegt. Ich hole inzwischen Tickets für die römische Arena (= Amphitheater), den Tempel und Wachturm.
Die Arena steht beeindruckend mitten in der Stadt und ist sehr gut erhalten.
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Der römische Tempel ebenfalls sehr gut erhalten bzw. restauriert.
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Am Nachmittag gibt es ein heftiges Gewitter, als wir einen Park besuchen.
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Abends nochmals eine Runde gedreht.
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Über eine wunderschöne Küstenstraße ging es heute runter von der Coromandel Peninsula Richtung Hobbiton, dem Movie Set vom Hobbit und Teilen von Herr der Ringe. Ein bisschen touristisch, aber das war zu erwarten und trotzdem wunderschön:-)
Die Häuser haben alle unterschiedliche Größen, damit man je nach Einstellung und Perspektive die Hobbits besonders klein aussehen lassen konnte und Gandalf zum Beispiel deutlich größer.
Es wurde auf jeden Fall ein riesiger Aufwand betrieben für dieses Filmset und insgesamt wenige Drehtage vor Ort. Nach dem Dreh von Herr der Ringe wurde nahezu alles rückgebaut und wieder zu Farmland, erst mit dem erneuten Aufbau des Dorfes für den Dreh des Hobbits wurde beschlossen, die Kulisse nachhaltig auch touristisch zu nutzen.
Nun heißt es gerade noch ganz hauswirtschaftlich Wäsche zu waschen und beim Laundromat Zeit tot zu schlagen:-) Auf der Farm gab es keine Waschmaschine, hier nutzen viele Haushalte tatsächlich auch im Alltag die Waschsalons.
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kanada-2022 · 2 years
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Ausstellung im Waschsalon 😄
07/21/2022
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techniktagebuch · 2 years
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2. Mai 2022
Ich bin eben nicht nur eine Nummer
Auf unserer Israel-Reise sind wir in Haifa angekommen. Unsere Wäschesituation sieht so aus, dass es ganz gut wäre, einen Waschsalon aufzusuchen. Laundry HaMahbessa macht einen guten Eindruck und ist vom Hotel aus mit dem Bus ohne Umsteigen zu erreichen.
An der Hotelrezeption fragen wir, wie das mit dem ÖPNV in Haifa so geht. Ja, sagt man uns, da bräuchten wir ne App. Hier nähmen alle Moovit. Oder eine Rav Kav-Karte (gibt es auch als App). Ich frage, weil ich das aus Jerusalem so kannte, ob man nicht auch an einem Automaten schlicht ein Papierticket kaufen kann. Ne, das ginge nicht. Nur elektronisch. Zu diesem Zeitpunkt ahne ich schon, dass das nichts wird, allein schon, weil wir zu zweit sind, aber nur ein Handy mit Internet-Roaming haben und ja vermutlich jeder sich mit seinem Handy im Bus ein- und ausloggen muss.
Weil ich das alles einigermaßen verstörend finde, suche ich online nach Infos zum Public Transport Haifa. Da heißt es:
Despite being Israel’s third largest city, Haifa’s public transport system is the most advance in the country, making it easy for visitors to get from uptown to downtown, and find their way around the city.
Und weiter:
Always buy a Rav Kav.
Weil das mit dem Kauf der Rav Kav-Karte mangels entsprechendem Laden schwierig ist, probiere ich, die App zu installieren. Das ist ja wohl auch eigentlich noch “advanceter” als die Karte. Ich soll mich natürlich registrieren. Neben meinen Kreditkarten-Daten will man auch meine Owner ID (hab ich nicht) oder Passport number (hab ich) wissen.
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Nun besteht diese “Nummer” in meinem deutschen Reisedokument aus Ziffern UND Buchstaben. Das Eingabefeld in der App erlaubt aber nur Ziffern. Vermutlich hat die israelische Passnummer eben nur Ziffern.
Mich bei Rav Kav anzumelden, klappt also nicht. Zu Fuß ist es uns mit der Wäsche zu weit. Also fahren wir mit dem Auto. Wir finden sogar einen Parkplatz. Der ist zwar gebührenpflichtig, aber der Automat nimmt auch Münzen. Das mit dem Wäschewaschen klappt dann innerhalb der bezahlten Parkzeit und kann wie ansonsten fast alles in Israel berührungslos mit der Kreditkarte bezahlt werden.
Ein paar Tage später in Tel Aviv, wir haben unseren Leihwagen inzwischen abgegeben, fahren wir viel mit dem Bus. Unser Besuch fällt nämlich aufs Wochenende. Am Shabbat fahren spezielle Busse umsonst, also von Freitag Nachmittag bis Samstag Nachmittag. Das ist einfach und für uns niederschwellig genug. Und ich kann die Abfahrtzeiten mit der immer noch installierten Moovit-App herausfinden.
André Spiegel merkt noch an:
In Göteborg kann man sich in der ÖPNV-App auch nur mit einer schwedischen Bürgernummer registrieren. Ansonsten muss man halt ohne Account, nur mit Gästezugang fahren, und das geht dann auch nur mit einer europäischen Kreditkarte.
Vergleichbare Probleme sind also international gut verteilt.
(Markus Winninghoff)
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a-neverending-story · 2 years
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A new beginnig #2 (neu)
Wenn das Gebäude nicht einsturzgefährdet gewesen wäre, könnte es hier unglaublich schön sein.
Die Gruppe – wie Lilianne diese Konstellation aus verschiedenster Menschen jeden Alters und Geschlechts nannte - hatte sich in einem baufälligen Gebäude abseits der Stadtmitte nieder gelassen. Es reichte über drei Stockwerke, stand bereits seit Jahren leer und diente seit dem vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen als Unterkunft. Es kam nicht selten vor, dass die Polizei vorbei kam oder auch das Jugendamt. Manch einer wollte ihnen nur helfen und bot ihnen Essen oder einen Job an, andere wollten gesuchte Verbrecher unter ihnen finden und zur Rechenschaft ziehen. Die Wenigsten suchten unter den Anwesenden nach vermissten Jugendlichen und Ausreißern.
Damit sollte nun allerdings Schluss sein.
Das Grundstück hatte den Besitzer gewechselt. Ein Mann Mitte fünfzig, unterwegs in dem neuesten Sportauto und mit Haaren auf dem Kopf die Aussahen wie ein totes Tier. Er hatte bereits einige Gebäude in Seattle aufgekauft und ihnen einen neuen Sinn verliehen. Zum Beispiel gab es nun seit etwa zwei Monaten einen Waschsalon und ein unglaublich hübsches Café in der Straße. Ein anderes Mehrfamilienhaus war bereits restauriert worden und neue Mieter hatten sich eingefunden, welche natürlich nicht begeistert waren von den Obdachlosen in diesem aufsteigenden Viertel.
Mr. Lorenz hatte dem Haus vor zwei Tagen einen Besuch abgestattet. Schon beim ersten Blick auf seine rundliche Gestalt mit Haut so derbe wie Leder, hatte Lily ihn mit jeder Faser in ihrem Körper gehasst. Sein schicki micki Anzug hatte nach Geld gestunken und seine selbstgefällige, gespielt lockere Art war einfach nur abstoßend. Dennoch hatte er den Kids sehr vernünftig erklärt, warum sie das Haus verlassen mussten und wie gefährlich es war dort auch nur eine Sekunde länger zu bleiben. Er war darum bemüht gewesen ihnen nicht mit Ekel sondern mit Respekt entgegen zu treten, doch nach ein paar Jahren auf der Straße lernte man die Körpersprache eines Menschen zu lesen und an diesem Menschen war alles falsch gewesen, was nur hätte falsch sein können. Angefangen bei dem toten Tier auf seinem Kopf und aufgehört bei der Nase, die er sich – offensichtlich – hatte machen lassen. Mister Lorenz hatte beteuert, dass er sie nur ungern aus dem Gebäude werfen würde, doch er würde es tun, wenn sie ihm keine andere Wahl ließen. Das Haus musste abgerissen werden.
Nachdem die Kids einen kleinen Aufstand angezettelt hatten und ihm sogar jemand versuchte das Toupet vom Kopf zu stehlen, hatte er eine Frist von einer Woche ausgesprochen. »Wer dann noch im Haus ist wird unter Schutt begraben werden.« Immerhin hatte er sein wahres Ich gezeigt, bevor er wütend abgedampft war.
Schade eigentlich. Das Haus war wunderschön, erbaut in den 1920ern und hätten nicht irgendwelche Idioten die Fassade zugetaggt auch ein wirklicher Augenschmaus von Außen. Im Innern hätte natürlich der ganze Müll und die zerstörten Möbel beseitigt werden müssen – ganz abgesehen von den Graffiti die auch im Innern zu finden waren – um mit seinem Charme überzeugen zu können. Doch das hätte mehr Arbeit bedeutet, als alles einfach platt zu machen. Vermutlich einer der Gründe, warum es einfacher war es ab zu reißen und eines von diesen hässlichen, kargen Monumenten hin zu setzen, die weder Geschichte erzählten, noch Charakter besaßen.
Montag morgen um 10:00 Uhr würde der Abrisstrupp antreten.
Natürlich hatte es nicht lang gedauert, als sich die erste Gruppe gebildet hatte, die felsenfest davon überzeugt war diesen Abriss zu verhindern. Hauptsächlich waren es die Jüngeren, Unerfahrenen und Naiven, sowie die Junkies, die vermutlich nicht einmal richtig realisiert hatten, was in den letzten 5 Minuten überhaupt geschehen war. Doch ganz nüchtern betrachtet war das vergebene Liebesmüh. Dieses Haus würde fallen. Da konnten sich ein paar mittellose Straßenkids wehren, wie sie wollten.
Für Krätze und Lily war es dennoch ein Schlag ins Gesicht gewesen. Sie hatten sich erst kürzlich das größte und schönste aller Zimmer im dritten Stock erkämpft und mussten es nun doch schon so bald wieder aufgeben. Dabei war das Zimmer einfach fantastisch.
Auch hier befanden sich einige unfassbar hässliche Graffiti an der Wand, doch die hatte jemand mit strahlend weißen Laken verhangen. Die Decke zierte noch immer ein Stuck, der fast vollkommen intakt war und man sah noch heute ein paar letzte Farbreste, die erkennen ließen, dass irgendwann einmal ein Deckenbild den Raum geziert hatte. Doch auch hier hatte jemand weiße Laken angebracht. Wer genau das gewesen sein soll, da existierten die wildesten Gerüchte und niemand wusste es so ganz genau, was eigentlich wirklich passiert war. Dennoch hatte sich bisher niemand getraut an dem Zimmer auch nur eine Sache zu verändern. Die Glasscheiben waren noch intakt und eine riesige Fensterfront erhellte den Raum. In Verbindung mit den weißen Laken wirkte das ganze wie das Innenleben eines riesigen, fluffigen Marshmallow und inmitten all des Weiß befand sich eine extra große Matratze mit der wohl größten Ansammlung an Kissen und Decken, die diese Kids je in ihrem Leben gesehen haben musste.
Es war wunderschön.
Dennoch hatten Lily und Krätze es sich nicht nehmen lassen als erste etwas in diesem Raum zu ergänzen und zu verändern. Die Türen waren hinter weiteren Laken verschwunden und die Mädchen hatten eine Art Labyrinth aus Laken geschaffen, der erstrahlte, wenn die Sonne durch die Fenster brach. Zusätzlich hatten sie vor eben jenen Fenstern aber auch Folien, Glasscherben und andere funkelnde, lichtdurchlässige Gegenstände befestigt, um mithilfe der Sonne etwas Farbe in den Raum zu bringen.
Das hier war binnen kurzer Zeit ihr Reich geworden. Hier existierten nur sie.
Kichern und leise Worte drangen hin und wieder aus der Kissenburg hervor, in welcher sich die jungen Frauen eng umschlungen vergraben hatten. Nur hier und da blitzte etwas von Lilys aschblondem Haar oder den giftgrünen Strähnen von Krätze. Ansonsten waren die beiden vollkommen unsichtbar. Die Welt war perfekt. Jetzt und hier stimmte einfach alles.
Zumindest so lange, bis eine Stimme diese Glückseligkeit zerriss.
„Lily? Krätze? Wir haben ein Problem. Zieht euch was an, wir brauchen alle unten in der Halle.“
Die Beiden waren keinesfalls begeistert, kamen den Worten von Bash jedoch nach. Vorbei war der Moment der Zweisamkeit, der Ruhe und Perfektion. Erst später wusste Lily, dass sie hätten dort bleiben sollen. In ihrer kleinen perfekten Welt.
Umzingelt von den Bewohnern des Hauses stand ein Mann, der allein schon vom Bild her nicht in diese Welt passte. Nicht alle von ihnen waren ungepflegt oder sahen danach aus, dass sie einen Arzt aufsuchen müssten, doch allein seine ganze Art, die perfekt gebügelten Kleider und die teure Uhr an seinem Handgelenk verrieten ihn. Mit nur wenigen Blicken konnte Lily Augen in der Menge ausmachen, die habgierig auf eben diese Uhr starrten.
Bash, einer der Straßenkids, die unter dem direkten Kommando ihres ‚Paps‘ standen, stand bei dem Mann und betrachtete dessen Ausweis eingehend.
Lily suchte sich einen Weg durch die Meute an den Rand des Kreises und forderte den Fremden auf zu sprechen.
Er sei vom Jugendamt, was Bash bejahte, und suche nach einem kleinen Mädchen. Die Beschreibung passte auf eine der Jüngsten, die erst vor zwei Tagen zu ihnen gestoßen war.
Normalerweise gab es bei ihnen das Gesetz, dass jeder unter 14 Jahren direkt und ohne groß darüber nachzudenken an die Polizei oder das Jugendamt übergeben wurde, doch Paps – der penibel auf die Ausführung dieser Regel achtete – war momentan krank, was man in der Dynamik der Gruppe merkte. Unter anderem wurde diese Regel mehr als schleifen gelassen. Raven, so hießt das Mädchen, war mit ihren 5 Jahren nicht die Einzige, die hier eigentlich nichts zu suchen hatte. Es gab immer wieder Kinder die aus einer Trotzreaktion von zu Hause abhauten, die sich verliefen oder sich selbst überlassen wurden und jeder der Anwesenden wusste, wie verlockend und abenteuerlich ein Leben auf der Straße klang, doch jeder von ihnen würde sofort nach Hause gehen, wenn es die verlockendere Möglichkeit wäre. Niemand von ihnen hungerte gern oder stahl oder schlief gern mit einem Messer unter dem Kopfkissen. Viele wären nicht einmal von zu Hause weg gegangen, wenn sie gewusst hätten, wie das Leben werden würde. Hunger winkte man ganz gern mal ab, doch wenn man drei Tage und länger nichts gegessen hatte, dann wusste man erst, wie leer sich ein Magen überhaupt anfühlen konnte.
Dennoch schien die Menge zu zögern und erst als Lily sich selbst auf die Suche nach dem Mädchen machte wurde Geheul laut. Die 5-Jährige fing an Rotz und Wasser zu heulen und Maddy, welche sich um das Kind gekümmert hatte, umklammerte das Mädchen so stark, dass zwei von den größeren und stärkeren Jungs sie voneinander lösen mussten. Raven klammerte sich schlussendlich nur noch an das Hasenstofftier, mit welchem sie hier aufgetaucht war und schrie wie am Spieß, während Bash sie einfach packte und zu dem Mann herüber trug.
„Ich bring sie schon mal raus“, raunte er dem Mann vom Jugendamt zu, welcher zustimmend nickte.
Die Mission, weswegen er hier war, war beendet und doch schien er noch nicht gehen zu wollen. Fast, als würde ihm noch etwas anderes auf dem Herzen liegen und Lily wurde misstrauisch. Dennoch hatte sie fast Mitleid mit ihm. Er wirkte so verloren bei all den Kids.
„Ich war mal da, wo ihr jetzt alle seid“, begann er, was für überraschtes Luftholen unter den Anwesenden sorgte. Andere jedoch verzogen skeptisch den Blick. Auch Lily wusste, was nun kommen würde, dennoch tat sie ihm den Gefallen und hörte zu, denn das war das einzige, was er wollte. Dass man ihm zuhörte und er vielleicht doch den ein oder anderen würde retten können. „Ich will euch auch gar nicht eure Freiheit nehmen, ich möchte euch einfach nur die Chance geben, die mir damals auch zuteil wurde. Damals kam ein Mann in das Haus, das wir besetzt hatten und versprach einigen von uns, dass wir einen Schulabschluss nach machen könnten, dass er sich dafür einsetzen würde, dass man unsere Anzeigen fallen ließ und wir ein Dach über dem Kopf bekommen, dass uns kein Mr. Lorenz einfach weg nehmen könnte.“ Spätestens hier wurde Lily hellhörig. Er hatte gewusst, was das hier für ein Gebäude war. Er war also nicht unvorbereitet hier. Vielleicht hatte er Raven auch nur als Vorwand genutzt, um seine Rede halten zu können. „Ihr alle kennt die 24 Stunden Diners verteilt in dieser Stadt und in den Bezirken drum herum. Ich bin mittlerweile der Geschäftsinhaber vom Diner of Liberty, weil mein Samariter von damals vor einigen Monaten verstorben ist. Er hat irgendwann aufgehört euch Kids diese Möglichkeit zu bieten, weil man ihn bestohlen und belogen hat. Aber ich bin heute hier um mit dem Fortzufahren, was er angefangen hat. Womit er mein Leben verändert hat. Ich habe Jobs zu vergeben und durch die alten Beziehungen von meinem Samariter auch die ein oder andere Wohnung. Ich könnte euch helfen, damit ihr euren Abschluss macht, damit ihr regelmäßig was zu Essen bekommt… ich kann euch Fragen beantworten oder ihr denkt euch, dass ich mich einfach verpissen und euch in Ruhe lassen soll. Das ist alles okay. Nur für die, die Interesse haben oder es sich mal überlegen wollen, kommt mich besuchen oder ruft mich an.“ Damit klebte er eine Visitenkarte an den Pfeiler, neben dem er Aufstellung genommen hatte, nickte den Anwesenden zu und verschwand nach draußen zu Bash und der noch immer weinenden Raven. Schon jetzt pfiffen einige auf das, was er gesagt hatte indem sie sich laut darüber beschwerten, sich sogar lustig machten. Doch in Lily hatte er einen kleinen Wunsch erweckt. Sie hatte noch keine Unterkunft gefunden, wusste nicht, wo sie in Zukunft schlafen sollte. Und vielleicht war sie es überdrüssig geworden darauf zu warten etwas Geld zu machen, um von einer Mahlzeit zur nächsten zu Leben. Vielleicht wollte sie mehr vom Leben, als im Dreck zu schlafen, sich Pillen zu werfen, wenn die dunklen Gedanken zu laut wurden und Menschen zu bestehlen, die manchmal nicht viel mehr als sie selbst hatten.
Es hatte viele Menschen wie ihn gegeben. Die Meisten schwingen große Reden. Samariter, die in Wohlstand und gutem Hause aufgewachsen waren, die nicht wussten, wie es war zu Hause geschlagen und schlecht behandelt zu werden. Leute, die nicht einmal verstanden, was es bedeutete, wenn der Magen wirklich knurrte oder an seine Stelle ein tiefes, leeres Loch getreten war. Leute die sie aufforderten einfach wieder nach Hause zu gehen und versuchten ihnen ein schlechtes Gewissen ein zu reden, weil sie ihre Eltern einfach verlassen hatten. Doch bisher war keiner von ihnen einer von ihnen gewesen. Dieser Mann war der Erste und dieser Mann war ebenfalls der erste gewesen, dem Lily tatsächlich abkaufte, was er ihnen anbot.
Am Montag noch vor Sonnenaufgang hatte Lily ihre sieben Sachen gepackt und verließ die Unterkunft. Mit ihr gingen fünf weitere Kids unter den Buhrufen und Beleidigungen der Anderen. Tränen glänzten in ihren Augen und darunter befand sich bereits von Tränen verschmiertes Make Up. Eigentlich hatte sie sich vorgenommen nicht zurück zu blicken. Sie hatte sich vorgenommen zu gehen, wie sie das Haus ihrer Eltern verlassen hatte. Mit hoch erhobenem Kopf und Mittelfinger. Doch sie konnte nicht. Sie musste noch einmal an der Fassade nach oben blicken. Suchend wanderten ihre braunen Augen an dem Gebäude empor, bis sie die ihr so vertraute Gestalt am Fenster stehen sah.
Wie sie da stand. Trotzig und wütend mit verschränkten Armen, als wäre es Lily, die einen Fehler beging. Doch Lily wusste, dass dem nicht so war. Krätze machte einen Fehler.
Lily wandte den Blick ab. Spürte die Träne nicht einmal, welche sich aus ihrem Augenwinkel gestohlen hatte.
Es war das letzte Mal für eine sehr lange Zeit, dass sie Krätze sah.
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aktionfsa-blog-blog · 14 days
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NSA is just DAYS from taking over the internet
"Unverantwortliche Ausweitung" der Befugnisse der NSA
... nennt die republikanische Kongressabgeordnete Anna Paulina Luna die Neufassung des Abschnitts 702, des auch aus den Snowden Enthüllungen bekannten Foreign Intelligence Surveillance Act (FISA). Frau Luna stimmte im Repräsentantenhaus gegen den Gesetzentwurf, der aber am 13.4. mit Mehrheit der "demokratischen" Abgeordneten angenommen wurde.
Statt, wie seit Jahren in Diskussion, die Überwachung durch die NSA einzuschränken, wird sie mit der Neufassung enorm ausgeweitet. Unser Ehrenmitglied Edward Snowden warnte gestern in einem Tweet:
"The NSA is just DAYS from taking over the internet, and it's not on the front page of any newspaper."
Dabei verweist er auf einen von Elizabeth Goitein, Co-Direktorin des Programms für Freiheit und nationale Sicherheit am Brennan Center for Justice, veröffentlichten Thread hin. Darin analysiert Goitein die Neufassung des 702 und weist auf die grundlegende Erweiterung der Überwachungsbefugnisse durch scheinbar harmlose Änderungen in den Definitionen.
Während der bisherige 702 der NSA nur erlaubte Internetanbieter wie Google und Verizon zur Zusammenarbeit zu zwingen, werden künftig eine riesige Zahl von Unternehmen in den USA zu "Anbieter elektronischer Kommunikationsüberwachung". Das sind alle Unternehmen oder auch Privatpersonen, die ihren Kunden oder Anderen WLAN zur Verfügung stellen und damit Zugang zu Geräten haben, über die Kommunikation läuft, z.B. Friseursalons, Waschsalons, Fitnessstudios, Baumärkte, Zahnarztpraxen, ...
Damit kann die NSA künftig praktisch jedes Unternehmen und jede Einzelperson, die internetbezogene Dienste anbieten, zwingen die Überwachung durch die NSA zu unterstützen. Mit dem Zwang zur Herausgabe der Daten ist es jedoch nicht getan, denn mit hohen Strafen, die der Gesetzesentwurf vorsieht, werden die Betroffenen gezwungen nicht über die bereitgestellten Informationen zu sprechen.
Goitein befürchtet, dass die Geheimdienste sich möglicherweise sogar die Umwege über die Unternehmen sparen werden und gleich auf Dienstleister wie Reinigungskräfte, Klempner und IT-Dienstleister, die Zugang zu Laptops und Routern in den Wohnungen der Bürger haben, zugehen werden, um diese als "Ersatzspione" zu nutzen.
Jede/r US-Bürger/in mit Kenntniss zu irgendeinem Passwort würde damit zum möglichen IM.
Mehr dazu bei https://uncutnews.ch/ed-snowden-warnt-die-nsa-steht-kurz-vor-der-uebernahme-des-internets/ und https://www.zerohedge.com/political/nsa-just-days-away-taking-over-internet-warns-ed-snowden
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3A7 Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8748-20240417-nsa-is-just-days-from-taking-over-the-internet.html
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waschsalon1 · 21 days
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japanreise2024 · 24 days
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Tag 16 - Yoshino Nationalpark
Heute trafen wir uns bereits um 8 Uhr mit Yuki an der Nanba Bargstation in Osaka um gemeinsam unsere Fahrt nach Yoshino aufzunehmen. Diese dauerte etwas über zwei Stunden.
Leider waren es keine üblichen Regionalbahnen, sondern eher U-Bahn Waggons mit entsprechender Bestuhlung. Also längs orientierte Sitzreihen entlang der Fenster. Wir sollten im überfüllten Zug auf dem Rückweg noch merken wozu das gut ist 😬
Auf dem Hinweg hatte jeder von uns einen Sitzplatz, sich wenn wir etwas verteilt sitzen mussten. Jeder von uns döste die Fahrt über etwas vor sich hin.
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In Yoshino angekommen sahen wir uns einer riesigen Menschenmenge gegenüber. Es war Wochenende und so kamen natürlich auch viele einheimische Touristen hierher.
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Zunächst fuhren wir mit einem Bus eine steile Serpentinen Straße hinauf bis in die Bergstation des Parks. Das war ein kleiner Parkplatz mit Fläche für genau zwei Busse. Lustig war das mehrere Einweiser mit Trillerpfeifen den Park Assistenten spielten. Sie pfiffen genauso wie es auch der Abstandswarner im Auto tut. Sehr gut.
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Wieder einmal fiel uns die japanische Arbeitsmoral auf. Alle hier, auch die mit den einfachsten und oft auch sinnlosesten Jobs verrichten ihre Arbeit stets mit erhobenem Haupt und Würde. Auch werden sie von allen anderen stets respektiert. Das ist ein sehr schönes miteinander, wovon sich Deutschland leider immer mehr entfernt...
Auf dem Mini Parkplatz gab es auch noch eine hemmungslos überfüllte Toilette, die wir zum Glück erst auf dem Rückweg besuchen sollten.
Die Bergfahrt wäre statt mit dem Bus auch mit der Seilbahn möglich gewesen. Yuki leitete uns aber zum Bus, wofür sie sicherlich ihre Gründe hatte :-)
Nach einigen Treppenstufen und steilen Wanderwegen erreichten wir schließlich einige schöne Aussichtspunkte, von denen man über ein ganz tolles Tal mit vielen blühenden Bäumen blicken konnte.
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An einem höher gelegenen Punkt machen wir Rast und aßen unsere mitgebrachten Speisen auf Yukis Decke.
Für den Abstieg wählten wir eine andere Route. Sie führte durch kleine Ortschaften, wenn man das so nennen kann. Es waren im Prinzip Häuser entlang einer langen, schmalen Straße. Fast jedes Haus hatte etwas zu verkaufen. Sei es Essen oder Souvenirs.
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Auf der Hälfte des Weges kamen wir an einen Tempel wo sich Kathrin und Vanessa einen Eintrag für ihr Buch bleiben ließen.
Jan und ich warteten vor dem Tempel und trafen einen sehr lustigen, japanischen Mann. Diese merkte, dass wir deutsche waren und sprach uns an. In seinem Rucksack hatte er eine beachtliche Sammlung von reiseführern, der ohne erkennbaren Grund, jeden Tag mit sich herum zu tragen schien. Wir tauschten noch ein paar höflichkeiten aus und schlossen uns wieder den anderen an.
Unten angekommen gingen wir zur Bahn und fanden einen völlig überfüllten Bahnsteig vor. Die Hoffnung auf einen Sitzplatz verpuffte...
Also legten wir gut 2/3 der langen Strecke stehend zurück. Das war nach dem anstrengenden Tag nicht das aller Beste. Erst zum Schluss leerte sich der Zug ausreichend, sodass wir schließlich sitzen konnten.
Den Mitreisenden ging es nicht anders. Überall schliefen müde Reisende :-)
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Wieder in Osaka angekommen aßen wir noch mit Yuki zu Abend. In einem Spaghetti Restaurant!
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Ich aß dort die beste Bolognese, die ich bislang verkosten durfte! Es war pulled Pork+Beef in einem Gemisch aus Chilis, Teriyaki sauce und Knoblauch Öl. Einfach unvergleichlich!!
Nachdem wir uns von Yuki verabschiedet hatten, gingen Jan und ich noch zum Waschsalon um die Ecke. Wie das allerdings alles funktionieren sollte war uns zunächst ein Rätsel.
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Es stellte sich heraus dass wir Waschmittel mitbringen mussten. Was ungewöhnlich ist. Meistens hab es das in den Salons zu kaufen...
Als wir nun endlich die Wäsche in der Maschine hatten und später auch alles getrocknet war, gingen wir heim, nahmen noch unser Tages Video auf und beraten das Land der Träume, in welchem sich die müde Vanessa schon seit einiger Zeit befand. ;-)
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