Tumgik
#der einzige lebendige Gott
Kann Gott sein Versprechen halten ?
Wenn du im Kapitel 55 Vers 11 Genau das Gleiche passiert auch mit den Worten, die ich spreche. Nichts von dem, was ich sage, wird einfach so zurückkommen, ohne dass es bewirkt hat, was ich will. Ich werde dafür sorgen, dass alles läuft, was ihr macht und was ich vorhabe.“ liest, verstehst du vielleicht, warum der lebendige Gott anders ist als alle anderen Götter!
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shape · 6 months
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Während Nachrichtensendungen von Tagesschau über BBC bis CNN eifrig über die aktuelle Wohn- und Suppenküchensituation des palästinensischen Mörderkollektivs berichten und Siegesfeiern um die erzwungene Freilassung von palästinensischen Terroristen in Szene setzen, interessiert sich kaum jemand für das mit dem Geiseldeal verbundene Dilemma der israelischen Gesellschaft. Die Situation der über 200.000 israelischen Binnenflüchtlinge findet keine Beachtung.
Nach und nach arbeiten einige Überlebende des Massakers vom 7/10 ihre traumatischen Erlebnisse in öffentlichen Gesprächen auf. Man muss ihnen nur zuhören. So nachvollziehbar der Wunsch nach Diskretion über die unfassbar traurigen persönlichen Familienschicksale ist, so sind diese Versuche des Begreifens es wert gehört zu werden. Denn diese zerrissenen Erzählungen heben etwas Lebendiges auf, das zugleich auf die Vergangenheit als auch auf die Zukunft gerichtet ist, und etwas zivilisierendes birgt.
Wer die Kraft, Zeit und Geduld dazu aufbringen kann, dem empfehle ich einen Besuche der Video-Ausstellung im Kulturkaufhaus, ehemaliges Galeria Kaufhof Halle, Am Markt 20 Halle (Saale)
► Samstag, 25. Nov. 14 Uhr
„𝑾𝒊𝒓 𝒘𝒂𝒓𝒆𝒏 𝑻𝒆𝒊𝒍 𝒆𝒊𝒏𝒆𝒔 𝑨𝒍𝒃𝒕𝒓𝒂𝒖𝒎𝒔, 𝒗𝒊𝒆𝒍 𝒔𝒄𝒉𝒍𝒊𝒎𝒎𝒆𝒓 𝒂𝒍𝒔 𝒘𝒊𝒓 𝒈𝒆𝒈𝒍𝒂𝒖𝒃𝒕 𝒉𝒂𝒃𝒆𝒏.“
𝐄𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠𝐬𝐛𝐞𝐫𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐯𝐨𝐦 𝐭𝐞𝐫𝐫𝐨𝐫𝐢𝐬𝐭𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐀𝐧𝐠𝐫𝐢𝐟𝐟 𝐝𝐞𝐫 𝐇𝐚𝐦𝐚𝐬 𝐚𝐮𝐟 𝐈𝐬𝐫𝐚𝐞𝐥 𝐚𝐦 𝟕. 𝐎𝐤𝐭𝐨𝐛𝐞𝐫
Einladungstext:
Lesenswert ist auch dieses Interview mit Sharon Segal-Nir, die zusammen mit ihrer Familie den Angriff der Hamas-Terroristen im Kibbuz Mefalsim überlebte. Sie blickt auf die letzten Wochen zurück, die von unglaublich grossem Seelenschmerz gezeichnet sind:
>> Anfangs waren wir im ganzen Land zerstreut, doch nach knapp einer Woche arrangierte die Regierung eine gemeinsame Unterkunft für uns in einem Hotel in Herzlija. Einige Kibbuz-Mitglieder, vorwiegend ältere Leute, entschieden sich dafür, lieber bei ihren Kindern zu bleiben. Ich kann sie verstehen, denn wir alle leiden sehr. Ein Sternehotel mag ja ganz nett für einen Urlaub sein, aber ich lebe nun schon seit sechs Wochen in einem winzigen Zimmer zusammen mit meinem Ehemann und meinen beiden erwachsenen Söhnen, die 21 und 18 Jahre alt sind. Das ist schlimmer als auf Tour zu sein und aus den Koffern zu leben, abgesehen davon, dass wir gar keine Koffer haben. Alles was wir besitzen sind gespendete Kleidungsstücke, die wir irgendwie zu verstauen versuchen.
Darf ich Sie fragen, um wen sie trauern?
Die Schwester und der Schwager meines Mannes wurden im Kibbuz Nativ HaAsara ermordet. Gott sei Dank sind mein Bruder und seine Familie, die ebenfalls in dem Kibbuz leben, am Leben. Wir alle haben viele, viele Freunde verloren; für Kibbuzniks sind Freunde wie Familienmitglieder. Ich glaube, dass es am schlimmsten für meine Söhne ist. Sie besuchten die Regionalschule unserer Regionalverwaltung Sha´ar HaNegev, kennen ganze Jahrgänge aus vielen Kibbuzim. Sie haben noch gar nicht verinnerlicht, wer zukünftig bei Zusammenkünften, Aufführungen und Fussballturnieren fehlen wird.
Zudem sind da die unglaublich schlimmen Geschichten, auf welch grausame Weise Menschen, die man kennt, das Leben genommen wurde. Ich kann nicht darüber reden, will nicht darüber reden, es tut zu weh. Es ist wie ein nicht enden wollender Horrorfilm. Und doch: Wir leben, sind dankbar dafür und fühlen uns zugleich auch schuldig deshalb.
[...]
Während dieses Teils des Interviews stehen Frau Segal-Nir die ganze Zeit über Tränen in den Augen. Doch es kullert keine einzige Träne. Das passt zu dem, was sie zuvor erzählte. Ihr Mann sei vor Trauer vollkommen neben sich, ihre Söhne seien zerrrissen zwischen Trauer um Freunde und Sorge um die in den Gazastreifen Entführten, aber auch Fragezeichen, wie ihre Zukunft aussehen wird. Es sei wie ein fortgesetzter Zerfall, der auch ihre gesamte Familie ergriffen hat, so dass sie meinte: „Ich muss wohl diejenige sein, die alles zusammenhält.“
Nach vorne blickend berichtete sie, dass sie nicht weiss, ob sie nach Mefalsim zurückkehren möchte. Zunächst wird ihr Mann dorthin fahren müssen, denn jetzt, da es kalt wird, möchte sie ihre eigene Winterkleidung haben. Was aus dem Haus wird, ist ihr gegenwärtig egal. Sie versucht andere Aspekte in den Vordergrund zu rücken und berichtet gleich darauf stolz, dass ihr ältester Sohn sich auf ihren Rat hin bei einem Kolleg im Zentrum des Landes beworben hat. „Nutze die Zeit, sagte ich ihm, mach etwas, das in unserer Kibbuz-Peripherie nicht so einfach möglich wäre. Jetzt hat er tatsächlich einen Studienplatz bekommen und kam gestern zum ersten Mal wieder glücklich ins Hotel zurück.“
Nach dem Gespräch haben wir uns die Tanzaufführung angesehen. Wir haben es genossen, eine kurze Weile der Abwechselung. Doch ausgerechnet dann flossen Tränen. Vor dem Abschied darüber redend, wurde uns klar, dass wir seit langer Zeit keine Musik mehr zum Vergnügen gehört haben. „Wie wichtig doch Kultur ist“, meinte Frau Segal-Nir nachdenklich, „selbst in den dunkelsten Zeiten. Erst bei dieser Aufführung habe ich wirklich emotional begriffen, was Überlebende der Shoa erzählten, die selbst in den Vernichtungslagern an Literatur, an Kunst und Musik festhielten“, meinte diese Enkelin einer Familie mit deutschen Wurzeln, die in der Shoa Angehörige verlor.<<
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ichundduundwir · 1 year
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Ich glaube an Gott, das Sein und die Ewigkeit. Ich glaube an den Vater, den 'Du bist' und die ewige Zukunft. Ich glaube an den Sohn, den 'Ich bin' und die ewige Gegenwart. Ich glaube an den Heiligen Geist, den 'Wir sind' und die ewige Vergangenheit, wie er ausgeht vom Vater und lebendig wird im Sohn. Ich glaube an die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus, dem Sohn Gottes, und aller Kinder Gottes, die aus dem Heiligen Geist geboren sind. Jesus Christus, der Sohn Gottes, wurde zum Sohn durch den Heiligen Geist vom Vater. Auch die Kinder werden zum Sohn durch den Heiligen Geist vom Vater in der Verbindung mit dem menschgewordenen Sohn, Jesus Christus. Die Neugeburt aus dem Heiligen Geist vom Vater geschieht in der Menschwerdung des Sohnes in den Kindern Gottes. Die Neugeburt aus dem Heiligen Geist und die Menschwerdung des Sohnes, dem 'Ich bin' und der ewigen Gegenwart, bedarf der Leerwerdung der Kinder Gottes von der menschlichen Vergangenheit und Ichbezogenheit und der Öffnung für den Vater, dem 'Du bist' und der ewigen Zukunft. So kann Gott in der Form des Sohnes zum Menschen werden. Die Menschwerdung des Sohnes zeichnet sich aus durch die Öffnung der Kinder Gottes für den Vater und das Empfangen des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist zeichnet sich aus durch die Haltung der Offenheit gegenüber dem Vater und dem Sohn wie er Mensch geworden ist in Jesus Christus, dem Sohn Gottes, und wie er Mensch wird in den Kindern Gottes. Nach der Neugeburt aus dem Heiligen Geist gibt es nurmehr den Vater und die Geschwister und die ungefärbte Liebe. Es gibt einzig und allein Gott, das Sein und die Ewigkeit: Menschwerdend im Sohn, dem 'Ich bin' und der ewigen Gegenwart, durch den Heiligen Geist, dem 'Wir sind' und der ewigen Vergangenheit, vom Vater, dem 'Du bist' und der ewigen Zukunft.
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prayermill · 1 year
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Ich glaube an Gott, die Ewigkeit und das Sein. Ich glaube an den Vater, die ewige Zukunft und den Du bist. Ich glaube an den Sohn, die ewige Gegenwart und den Ich bin. Ich glaube an den Heiligen Geist, die ewige Vergangenheit und den Wir sind, wie er ausgeht vom Vater und lebendig wird im Sohn. Ich glaube an die Menschwerdung Gottes in Jesus von Nazareth, dem Sohn Gottes, und aller Kinder Gottes, die aus dem Heiligen Geist geboren sind. Jesus von Nazareth, der Sohn Gottes, wurde zum Sohn durch den Heiligen Geist vom Vater. Auch die Kinder werden zum Sohn durch den Heiligen Geist vom Vater in der Verbindung mit dem menschgewordenen Sohn, Jesus von Nazareth. Die Neugeburt aus dem Heiligen Geist vom Vater geschieht in der Menschwerdung des Sohnes in den Kindern Gottes. Die Neugeburt aus dem Heiligen Geist und die Menschwerdung des Sohnes, der ewigen Gegenwart und des Ich bin, bedarf der Leerwerdung der Kinder Gottes von der menschlichen Vergangenheit und Ichbezogenheit und der Öffnung für den Vater, der ewigen Zukunft und dem Du bist. So kann Gott in der Form des Sohnes zum Menschen werden. Die Menschwerdung des Sohnes zeichnet sich dadurch aus, dass die Kinder Gottes geöffnet sind für den Vater und von ihm den Heiligen Geist empfangen und in sich tragen. Der Heilige Geist zeichnet sich aus durch die Haltung der Offenheit gegenüber dem Vater und dem Sohn wie er Mensch geworden ist in Jesus von Nazareth, dem Sohn Gottes, und wie er Mensch wird in den Kindern Gottes. Geleitet vom Heiligen Geist können die Kinder Gottes nicht mehr anders als zu lieben: Den Vater und ihre Geschwister. Nach der Neugeburt aus dem Heiligen Geist gibt es nicht mehr „Ich und die anderen“. Es gibt einzig und allein Gott, die Ewigkeit und das Sein: Menschwerdend im Sohn, der ewigen Gegenwart und dem Ich bin, durch den Heiligen Geist, der ewigen Vergangenheit und dem Wir sind, vom Vater, der ewigen Zukunft und dem Du bist.
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jenapaul · 1 year
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Wir. Ein kleiner Appell.
Dieses System erniedrigt, isoliert uns so, setzt uns so unter Druck unter Stress, dass ein aggressiver Hochmut, die einzige Möglichkeit als Reaktion darauf scheint. Zudem bietet es uns Hochmutsentwürfe in allen Formen an, denn Hochmut trennt die Menschen am wirksamsten.Wir sind wie Hunde in einem Käfig, denen man das Futter rationiert, die man mit allen anderen Arten von Hunden auf engstem Raum zusammenpfercht, denen man Angst macht und Stromstösse versetzt, gleichzeitig ihren Geist mit hundertfachen Unterhaltungsmöglichkeiten bombardiert. Wer soll da noch den Frieden in sich bewahren?
Wir dürfen uns nicht von diesem Hochmut, diesen Narzissmus nicht anstecken lassen, der uns umgibt! Wir müssen Mensch bleiben, weder moralische noch unmoralische Angebote zur Selbstaufwertung in Erniedrigung & Ablehnung anderer annimmt. Nur so können wir dem Teufel entsagen. Nicht den Sünder sollen wir hassen, sondern die Sünde.Wir müssen immer die letztendlich Verantwortlichen für diese von oben angeregten und organisierten Veränderungen suchen und zur Rede stellen.Wir dürfen auf unsere Unterdrückung nicht mit der Unterdrückung Anderer reagieren, denn dann unterdrücken wir uns selbst, machen uns selbst zum Sklaven unserer niederen Triebe! Auch wenn die Migrationspolitik falsch ist, dürfen wir Migranten als Menschen nicht grundsätzlich abwerten. Natürlich ist die lancierte Massenmigration eine der vielen unzumutbaren Überforderungen, die dieses neukapitalistische System über uns hereinbrechen lässt, aber alle sind Teil der Manipulation eines falschen ökonomistischen Systems, ohne Gelegenheit gibt es keine Diebe! Wir als Westen müssen aus unser moralischen Überheblichkeit heraustreten, uns dem vermeintlichen moralischen Gewinn durch die Migration entsagen, die Menschen lieber auf ihre Eigenverantwortung hinweisen und zurückführen. Wir sind alles Andere als ein gelobtes Land!
Wir sind eine Diaspora der Gottlosigkeit, der Orientierungslosigkeit, des reinen Materialismus, eines alles dominierenden Marktes, dem wir jetzt einfach die Ware Natur, die Ware Moral hinzugefügt haben! Wir sind so desintegriert, dass wir niemanden integrieren können! Wer sich belügt, muss auch immer alle anderen belügen. Das tun wir schon zu lange, zu Genüge- so lange, dass die Meisten schon gar nicht mehr Realität und Legende auseinanderhalten können! Und wir müssen uns alle selbst erst einmal an die Nase fassen! Erst wenn wir wieder entdecken, dass wir alle nur Menschen sind, die mit Wasser kochen und unsere Gemeinschaft wieder überschaubar und verbunden bleibt, Fremde willkommen, aber in der Minderheit bleiben, dann werden wir wieder Frieden finden.
Wir müssen wieder auf das Kleine und nicht mehr auf das Grosse schauen, wir sollten uns wieder mehr auf unsere reale Umgebung konzentrieren & das Smartphone einfach öfter mal zu Hause lassen, uns unser Menschsein nicht mehr von Maschinen oder Medien diktieren lassen! Wir sind Menschen und unser Gesetz ist das Leben und die Liebe. Für die gibt es einen erstklassigen Berater und Leiter und der heisst Gott. Er ist lebendig und er liebt wie wir, nur kennt er sich noch besser damit aus, kann uns beibringen, wie man selbstloser und liebevoller wird. Die Natur, die Schöpfung ist unsere Schwester und wir sollten sie pflegen und achten wie diese. Sie auch sie selbst sein lassen, d.h. Ihr nicht unsere Empfindungen zuschreiben, keinen Kult der Selbstaufwertung daraus machen, sie nicht als reinen CO2-Lieferant degradieren. Mitgeschöpf in Gott.
All über All ist es unsere Verantwortung, unsere Lebenskultur zu prägen und uns da nicht von einem medialen, ökonomischen System hereinreden lassen, das nicht unser Wohl, sondern nur seine Macht, seinen Profit im Sinn hat, wie moralisch seine Parolen auch immer erscheinen mögen. Nur unser gesunder Menschenverstand, unsere Rückbesinnung auf menschliche, kulturelle Traditionen kann uns wieder erden, uns zu Menschen machen und uns eine friedliche bodenständige Gemeinschaft ermöglichen. In der Wertschätzung des Kleinen, des Einfachen, der unangestrengten da natürlichen und nicht den Globus überspannenden Mitmenschlichkeit. Gottes Geist kann uns dazu anleiten, geben wir ihm die Chance dazu.
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fitundheil · 1 year
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Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. 1. Mose 1,1
Zufall oder genialer Plan?
Unsere Erde passt perfekt in unser Sonnensystem. Der Abstand zur Sonne ist für uns Menschen genau richtig. Es ist genügend Wasser da, um zu leben. Die Erde hat eine Atmosphäre, die uns Sauerstoff zum Atmen bietet.
Steht dahinter der Zufall? Ist alles von selbst entstanden? Kann das wirklich sein? Nein! Der lebendige Gott ist der Schöpfer von Himmel und Erde. Er machte das Leben auf unserem Planeten möglich und schuf auch die Menschen. So können wir es am Anfang der Bibel nachlesen.
Gott hatte einen wunderbaren Plan, den Er mit der Erschaffung der Welt umsetzte. Er wollte Menschen auf der Erde haben, mit denen Er Gemeinschaft pflegen konnte. Doch Adam und Eva – die ersten Menschen – sagten sich schon bald von Ihm los. Sie übertraten das einzige Gebot ihres Schöpfers und assen von der verbotenen Frucht. Dadurch war die Gemeinschaft mit Ihm nicht mehr möglich.
Dennoch gab Gott seinen Vorsatz nicht auf. Er fand eine Lösung, damit sündige Menschen in eine geordnete Beziehung zu Ihm kommen können. Sein eigener Sohn kam als Mensch Jesus Christus auf die Erde und starb am Kreuz für verlorene Sünder.
Nun kann jeder im persönlichen Glauben an den Erlöser und mit dem Bekenntnis seiner Sünden zu Gott umkehren. So kommt sein Verhältnis zum Schöpfer in Ordnung. Er empfängt Vergebung seiner Schuld und ewiges Leben. Nun kann er eine glückliche Gemeinschaft mit Gott pflegen.
Täglich zu lesen unter https://leselounge.beroea.ch/tagesandacht/#2023-01-03
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without-her · 2 years
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05. Dezember 2021 9:37 PM
was soll ich sagen.. in einem monat passieren eine menge dinge..
erneut wurde mir das herz gebrochen jedenfalls das was noch zu brechen war.. unser gemeinsames baby ist von uns gegangen und es hat mich erschüttert..
sie war die einzige lebendige und jederzeit präsente erinnerung die ich an dich/uns hatte..
trotz das dieser verlust unglaublich schmerzt hatte es auch etwas gutes, ich hatte grund mich bei dir zu melden und durfte dich sogar sehen da du sie mit mir zusammen beerdigen wolltest, danke dafür.
es tat so gut dich zu sehen und direkt hat sich eine wohlige wärme in mir breit gemacht plötzlich war all das leid und alles was passiert ist wie vergessen.. ich habe es einfach genossen bei dir zu sein, deinen duft zu riechen, deine stimme zu hören und in deine unendlich blauen augen zu gucken..
wieder einmal habe ich festgestellt wie sehr ich dich liebe und das jeder fetzen meines herzens an dir hängt..
seitdem ist das vermissen wieder stärker geworden, ich weine stets und ständig.. ich weiß nicht mehr weiter..
ich beobachte dich überall wo es nur geht, verliere dich nie aus den augen..
jeden tag habe ich angst etwas zu sehen was mir endgültig den rest gibt, aber was soll mir nach all dem noch den rest geben?
ich liebe dich und natürlich möchte ich das du glücklich bist und das es dir gut geht aber gott verdammt ich möchte der grund dafür sein.. ich möchte auf dich aufpassen, für dich sorgen, dich bedingungslos lieben, dich unterstützen, dir den rücken stärken, jeden schritt zweimal gehen, dich zum lachen bringen, ich möchte dir alles geben was du brauchst..
ich möchte dieser eine mensch für dich sein aber du lässt mich nicht..
du fehlst mir so unglaublich dolle..
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6azia9 · 3 years
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10|Sünder
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Sünder Part9 𝕸𝖆𝖘𝖙𝖊𝖗𝖑𝖎𝖘𝖙
Warning:18+
Er wird den Titel eines Sünders annehmen, er wird dem Teufel beim Tanzen zusehen, er hat die Angst satt, in der er sein Leben gelebt hat.
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Für einmal wird er nachgeben; einmal weiß er, was er will. Du bist das Einzige, was er in seinem Leben immer wollte, und mit der Macht eines freien Mannes wird er dich nehmen. Er wird mit seinen gebrochenen Händen sein Zuhause mit dir wieder aufbauen und endlich aus der grausamen Welt fliehen. Und jetzt ist seine Stärke nicht mehr vorgetäuscht - er ist kein kleiner Junge, der keine Macht gegen seine Eltern hat, und er ist kein Teenager, der keine Macht gegen die Kommission hat. Jetzt kann er dich wirklich beschützen, seine Familie beschützen, sein Zuhause beschützen.
Wenn sein Glück eine Sünde ist, wenn es eine Sünde ist, endlich wirkliche Macht zu haben, dann wird er die einzige Chance ergreifen, die er hat, um sich endlich vollständig zu fühlen. Er wird sein Zuhause aus seinem Blut und seinen Knochen bauen, und Nirvana kann sich niemals damit vergleichen, dich in seinen Armen zu haben. Wie konnte er jemals in einer grausamen Welt weiterleben und so tun, als würde sich alles am Ende lohnen? Wie konnte er jemals gezwungen werden, Schmerzen in seiner Psyche zu haben und ihn vom Universum einen schlechten Menschen nennen zu lassen, weil er etwas anderes wollte? Es ist wirklich eine unfreundliche Welt, in die er gebracht wurde. Das Universum bietet keine Empathie, und Gott wird wirklich der Grausamste sein, wenn er Hawks-Keigo dafür bestraft, dass er es in dir gefunden hat.
Seine Hände greifen über deinen ganzen Körper, während der Kuss hektischer wird, drängen sich nach vorne, bis deine Beine das Bett berühren und du auf deinen Rücken fallen. Keiner von euch scheint sich darum zu kümmern, Luft zu bekommen, nur einen Vorgeschmack auf das zu bekommen, was euch all die Jahre verweigert wurde. Und jetzt liegt es vor ihm, in der Sicherheit seines Nestes, Hände reisen in Gebiete, die er nicht durchqueren sollte - aber er tut es, und er hat sich nie lebendiger gefühlt als in diesem Moment.
Er unterbricht den Kuss nur, um dir dein Hemd über den Kopf zu ziehen, und dann blicken seine Augen nach unten, als er eine Vertiefung unter deinem Bauchnabel spürt. Er zieht sich zurück und verfolgt die Narbenlinie, wobei er sie neugierig betrachtet, bis er erkennt, wozu sie dienen muss.
❝Ich- ähm...❞ Du schluckst , ❝Er entschied, dass dies der einfachste Weg wäre, um eine Schwangerschaft zu vermeiden-❞
Er unterbricht dich mit einem Kuss, es ist eine schmerzhafte Realität für euch beide, es laut zu hören. Aber er denkt, dass es so besser ist – deine Liebe wird mit euch beiden leben und sterben. Kein Beweis, kein Beweis, niemand sonst wird in diese Welt der Grausamkeit gebracht. Es tut offensichtlich weh, zu wissen, dass seine Familie niemals über dich hinauswachsen wird; er dachte immer, dass er eine Familie haben möchte, um die Leere im Inneren zu füllen. Aber Sie tun alles für ihn, Sie sind seine Familie - Frau, Schwester, Tochter, es ist krank, dass Sie all diese Rollen für ihn einnehmen können, aber es bedeutet nur, dass er am Ende zufrieden sein kann. Sie sind seine Familie. Er liebt dich wie eine Familie, egal in welcher Form. Er hat die Grenzen zwischen den verschiedenen Arten von Liebe verwischt, denn alles was zählt ist die Tatsache, dass er nicht mehr allein sein wird.
Es ist chaotisch, schlampig, ehrlich gesagt geht er viel zu schnell mit der Art, wie er deine Fotze fingert und Küsse in deinen Körper brennt. Er versucht, so schnell wie möglich zu sein, bevor sein Gehirn aufholen kann, er muss dich zu seinem machen, bevor er wieder zögert. Er möchte dieses Gefühl in Flaschen abfüllen und für immer behalten, aber nichts ist jemals von Dauer, also muss er das Beste aus diesem Moment machen. Wenn das vorbei ist, muss er wieder der Pro-Hero Hawks sein, und du musst wieder nur seine jüngere Schwester sein.
Aber wenn er sich in dich versenkt, zählt nur, wie du um mehr bettelst. Du bist gerade seine ganze Welt, er hat keine andere Verantwortung, als dir ein gutes Gefühl zu geben. Er fickt in deine Fotze, die Geräusche der Sünde erfüllen den Raum, aber es klingt nicht viel anders als die Nächte, die er mit Leuten verbracht hat, die nicht seine Schwester waren.
Er sieht eine Glückseligkeit in deinen Augen, die sich in seinen eigenen widerspiegeln muss, so als ob ihr beide versucht, etwas ineinander zurückzugewinnen. Er wird die Jahre der Einsamkeit und des Schmerzes, die er erlitten hat, nie vergessen und die folgenden Jahre, in denen er sich hinter einer sorgfältig gestalteten Fassade versteckte, um eine Konfrontation mit sich selbst zu vermeiden. Er kann immer noch nicht auf sich selbst aufpassen und wollte sich keinen Raum schaffen, um all den Schmerz zu verarbeiten. Aber jetzt kann er diesen Raum in deiner Leere aufbauen, und du kannst dich auch in ihm ausfüllen; Sie können beide die Einsamkeit und Sehnsucht in Ihren müden Knochen teilen. Am Ende findet sich alles, wonach Sie beide gesucht haben, im anderen.
❝Ich liebe dich! ❞ Du stöhnst, etwas, das du wahrscheinlich schon immer aufrichtig sagen wolltest, und etwas, das er schon immer von dir hören wollte. ❝Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich-❞
Er schnalzt mit seinen Hüften in hektischem Tempo gegen deine, sein Dickkopf verletzt deinen Gebärmutterhals und er scheint nicht langsamer zu werden. Je höher er fliegt, desto länger fällt er, und es gibt keine größere Leichtigkeit, als zuzusehen, wie die Sonne immer weiter entfernt wird, während das Wachs auf seinem Rücken schmilzt und über seine Füße und Fingerspitzen spritzt. Er fühlt, wie Elektrizität durch ihn strömt, das Rot seines Blutes ist die Farbe reiner Liebe, das einzige, was er daran denken kann, diesen hedonistischen Weg fortzusetzen, denn nichts hat sich jemals besser angefühlt, als dich gerade jetzt zu ficken.
Er verschränkt seinen Finger mit deinem und hält seinen Mund gegen deinen gedrückt, während er versucht, euch beide so gut wie möglich zu verbinden. Er fühlt, wie sich deine Hitze mit seiner vermischt, die Augen verschwimmen von der Lust, die in seinem Kopf aufblitzt. Seine Lippen wandern, um Ihren Hals und Kiefer zu markieren, und dämpfen Ihre Geräusche nicht mehr. Er lässt dich schreien, will, dass du so laut wie möglich weinst, lass Gottes Ohren weh tun von den Geräuschen der Kinder, die er verlassen hat d. Satan kann es kaum erwarten, Keigos Seele in die Hände zu bekommen, aber jetzt wird er sich erlauben, den Himmel in deinem Körper zu erleben.
Er hört dein Keuchen, während dein Körper heftig zuckt, den Kopf in seine Schulter vergräbt, während du deine Segnungen in seiner Schläfe erlebst. Noch ein paar Stöße und er folgt bald seinem Beispiel und reist nie zu weit hinter dir. Und dann verblassen die Funken langsam und hinterlässt zwei Menschen, unglaublich menschlich, die in einer Mischung aus schweren Atemzügen und Schweiß auf einem Bett lagen und die Schuld endlich wieder in seinem Magen zurücklassen ließ.
Ist das seine einzige Möglichkeit, endlich zu rebellieren und zu gewinnen? Hätte er sonst noch etwas tun können, um dies zu vermeiden? Du schlingst deine Arme um seine Hälse und ziehst seinen Körper an deinen, bedeckst deine Herzen vor der Welt, den schnellen Schlägen, die nur voneinander gefühlt werden. Es gibt keine Heilung der Wunden des Schicksals, keine Möglichkeit, die Narben der Vergangenheit zu löschen; Das einzige, was Sie noch tun müssen, ist zuzusehen, wie Sie beide zusammenbluten.
Es ist nicht schön, in deinen Tränen Trost zu finden, das einzige, was er tun kann, ist, die gleiche Spur von Kristallen über sein eigenes Gesicht fließen zu lassen. Es gibt nichts zu tun, als die Bösartigkeit der Realität anzuerkennen - euch beiden zu erlauben, endlich über die Ungerechtigkeit zu schluchzen und dem unvermeidlichen Tod zu erliegen, der mit dem Fallen von euch beiden einhergeht. Aber wenn er sterben muss, dann ist es nach seinen eigenen Bedingungen, wenn er fallen soll, weil er sich entscheidet, nicht zu fliegen, nicht weil ihm seine Flügel gestohlen wurden. Und Hand in Hand, unter den satten Orange-, Rosa- und Blautönen des Himmels, werden sich deine weichen Finger mit seinen verflechten; der Wind, der durch seinen Körper sticht - aber es ist ein willkommenes Gefühl, die Ursache seiner eigenen Zerstörung zu sein.
Und jetzt hat er sich noch nie verletzlicher gefühlt, als nackt in seinem Bett zu liegen. Aber du bist hier bei ihm, mit einem Blick der Angst, den du nie verlernen kannst, aber du hältst ihn trotzdem fest, weil du zumindest die Wahl hast. Es gibt kein Happy End für euch beide, nur glückliche Momente, an denen er sich verzweifelt festhält, und wenn sie vorbei sind, trauert er wieder um ein Leben, das er nicht haben kann, mit einer Schwester kann er die Schönheiten der Welt nicht zeigen, weil du sind schon im Hässlichen untergegangen.
Nach seinem einzigen wahren Sieg erkennt er, dass es sich so anfühlen muss, wirklich zu scheitern. Aber diese Entscheidung hat er für sich selbst getroffen, und seltsamerweise tut es nicht weh. Denn selbst wenn er die Welt, in die er hineingebracht wurde, versagt hat, die Menschen, die er beschützen wollte, weiß er, dass du ihm das verzeihen wirst. Du wirst ihn halten, während er blutet und weint, mit ihm blutet und weint.
❝Schon gut, Dove...❞ Er sagt leise:❝Ich hab dich.❞
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abvent · 3 years
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Niedergebranntes Haus in Felton, Kalifornien, 20. August 2020
Die Zivilisation wird nicht mehr dieselbe gewesen sein: Was es bedeutet, Zeugnis von unserer maskierten Gegenwart abzulegen
Unser Haus stehe in Flammen, schreibt Giorgio Agamben. Was ist in einem solchen Fall für dessen Bewohner zu tun?
Giorgio Agamben28.10.2020, 05.30 UhrHörenMerkenDruckenTeilen
Wenn die Welt brennt: Selbst in Trümmern schlummert Poesie. (Niedergebranntes Haus in Felton, Kalifornien, 20. August 2020)
«Was ich auch tue, es hat keinen Sinn, wenn das Haus in Flammen steht.» Hat Greta Thunberg gesagt. Doch gerade wenn das Haus brennt, muss man weitermachen wie immer, alles sorgsam und genau tun, vielleicht noch gewissenhafter – selbst wenn niemand es bemerken sollte. Mag sein, das Leben verschwindet von der Erde, keine Erinnerung bleibt an das, was getan worden ist, im Guten wie im Bösen. Du aber mach weiter wie zuvor. Zu spät, etwas zu ändern, es bleibt keine Zeit.
«Was um dich passiert / geht dich nichts mehr an.» So heisst es in einem Gedicht von Nina Cassian. Wie die Geografie eines Landes, das du für immer verlassen musst. Doch wie betrifft dich das noch? Gerade jetzt, wo es nicht mehr deine Sache ist, wo alles vorbei zu sein scheint, tritt jedes Ding und jeder Ort in seiner wahrsten Gestalt hervor, berühren sie dich irgendwie näher – wie sie sind: Glanz und Elend.
Philosophie, eine tote Sprache? Giovanni Pascoli schreibt: «Die Sprache der Dichter ist immer eine tote Sprache ... darauf bedacht, sich auszusprechen: eine tote Sprache, die man nutzt, um dem Gedanken mehr Leben zu geben.» Vielleicht keine tote Sprache, sondern eher ein Dialekt. Philosophie und Poesie sprechen in einer Sprache, die weniger als Sprache ist, und das bemisst ihren Rang, ihre besondere Vitalität. Die Welt erwägen, beurteilen, im Masse eines Dialekts, einer toten Sprache, und doch lebendig sprudelnd, wo kein einziges Komma zu ändern ist. Sprich weiter diesen Dialekt, jetzt, wo das Haus in Flammen steht.
Panik und Schurkerei
Welches Haus steht in Flammen? Das Land, in dem du lebst? Europa? Die ganze Welt? Vielleicht sind die Häuser, die Städte bereits niedergebrannt, wir wissen nicht, seit wann, in einem einzigen unermesslichen Feuer, das wir angeblich nicht sahen. Davon geblieben sind nur Mauerreste, eine Wand mit Fresken, ein Stückchen Dach, Namen, sehr viele Namen, bereits vom Feuer angegriffen.
Wir aber überdecken sie sorgfältig mit weissem Gips und verlogenen Worten, so dass sie unversehrt scheinen. Wir leben in Häusern, in Städten, verbrannt von oben bis unten, als stünden sie noch. Die Leute tun so, als lebten sie dort, und gehen maskiert zwischen den Ruinen durch die Strassen, als seien es noch die vertrauten Viertel von einst. Nun hat die Flamme Gestalt und Natur verändert, ist digital geworden, unsichtbar und kalt, doch gerade deshalb noch näher, sie rückt uns auf den Leib und umgibt uns in jedem Moment.
Eine Zivilisation, eine Barbarei, versinkt, um sich nicht mehr zu erheben – das ist bereits geschehen, und Historiker sind geübt, Brüche und Schiffbrüche zu bezeichnen und zu datieren. Wie aber Zeugnis ablegen von einer Welt, die mit verbundenen Augen und bedecktem Angesicht untergeht? Von einer Republik, die ohne Einsicht und Stolz, in Niedertracht und Angst zusammenbricht? Die Blindheit ist umso aussichtsloser, als die Schiffbrüchigen behaupten, ihr eigenes Wrack zu beherrschen. Wie sie schwören, kann alles technisch unter Kontrolle gehalten werden, braucht es keinen neuen Gott und keinen neuen Himmel – nur Verbote, Experten und Ärzte. Panik und Schurkerei.
Was wäre ein Gott, an den sich weder Gebete noch Opfer richten? Und was wäre ein Gesetz, das weder Befehl noch Ausführung kennt? Und was ist ein Wort, das nicht bezeichnet oder anordnet, sondern sich wirklich im Anfang hält – ja sogar noch davor?
Mobilisierung und Trennung
Eine Kultur, die sich am Ende weiss, ohne jegliches Leben, sucht ihren Ruin durch einen permanenten Ausnahmezustand so weit wie möglich zu beherrschen. Die totale Mobilmachung, in der Ernst Jünger den Wesenszug unserer Zeit sah, ist in dieser Perspektive zu sehen. Die Menschen müssen mobilisiert werden, sie müssen sich jeden Moment im Notstand fühlen, der bis in kleinste Einzelheiten von denen geregelt ist, die über die Entscheidungsmacht verfügen. Während früher die Mobilmachung das Ziel hatte, die Menschen einander näherzubringen, zielt sie jetzt darauf ab, sie voneinander zu isolieren und zu distanzieren.
Seit wann steht das Haus in Flammen? Seit wann ist es niedergebrannt? Vor einem Jahrhundert, zwischen 1914 und 1918, geschah in Europa sicherlich etwas, das alles scheinbar Unversehrte und Lebendige in die Flammen und in den Wahnsinn warf; dreissig Jahre später loderte dann das Feuer überall neu auf und brennt seither unablässig, unerbittlich, sachte, kaum sichtbar unter der Asche. Vielleicht hatte das Feuer jedoch schon viel früher begonnen, als der blinde Drang der Menschheit nach Heil und Fortschritt sich mit der Kraft von Feuer und Maschinen verband.
All dies ist bekannt und braucht nicht wiederholt zu werden. Eher muss man sich fragen: Wie konnten wir weiterleben und denken, während alles in Flammen stand? Was blieb inmitten des Brandes oder an seinen Rändern irgendwie unversehrt? Wie vermochten wir inmitten der Flammen zu atmen? Was haben wir verloren, und an welches Wrack – oder welchen Betrug – haben wir uns geklammert? Jetzt, da es keine Flammen mehr gibt, sondern nur noch Zahlen, Ziffern und Lügen, sind wir sicherlich schwächer und einsamer, doch ohne mögliche Kompromisse, so nüchtern wie nie zuvor.
Wenn erst im brennenden Haus das grundlegende architektonische Problem sichtbar wird, dann ist jetzt zu sehen, was im Fall des Westens auf dem Spiel steht, was er um jeden Preis ergreifen wollte und warum er nur scheitern konnte.
Die Macht und das Leben
Es ist, als hätte die Macht um jeden Preis versucht, das nackte Leben, das sie hervorgebracht hat, zu erfassen, doch trotz aller Mühe, sich dieses Leben anzueignen und es mit allen möglichen Vorkehrungen zu kontrollieren – polizeilich, medizinisch und technologisch –, es konnte sich nur entziehen, weil es per definitionem unfassbar ist. Das nackte Leben zu regieren, ist der Wahnsinn unserer Zeit. Menschen, reduziert auf ihre rein biologische Existenz, sind nicht mehr menschlich, die Regierung von Menschen und die Regierung von Sachen fallen zusammen.
Das andere Haus, das ich niemals werde bewohnen können, das aber mein wahres Zuhause ist; das andere Leben, das ich nicht gelebt habe, während ich es zu leben meinte; die andere Sprache, die ich Silbe für Silbe buchstabierte, ohne sie jemals mit Erfolg zu sprechen – so sehr mein, dass ich sie niemals werde besitzen können.
Wenn Denken und Sprechen sich trennen, meint man sprechen zu können, und vergisst dabei, was man gesagt hat. Während Poesie und Philosophie etwas sagen, vergessen sie das Gesagte nicht, sie erinnern sich an das Sprechen. Wenn wir uns an das Sprechen erinnern und unsere Fähigkeit zu sprechen nicht vergessen, dann sind wir freier, nicht gezwungen zu Dingen und Regeln. Das Sprechen ist kein Instrument, es ist unser Angesicht, das Offene unseres Seins.
Das Angesicht macht zuhöchst unser Menschsein aus, der Mensch hat ein Angesicht, nicht nur ein Maul oder eine Miene, weil er im Offenen wohnt, weil er sich in seinem Angesicht aussetzt und mitteilt. Deshalb ist das Angesicht der Ort der Politik. Unsere unpolitische Zeit will ihr eigenes Angesicht nicht sehen, sie hält es auf Distanz, maskiert und verdeckt es. Es darf kein Angesicht mehr geben, nur Zahlen und Ziffern. Selbst der Tyrann ist ohne Angesicht.
Sich am Leben fühlen: von der eigenen Empfindsamkeit betroffen sein, sich feinfühlig der eigenen Geste hingeben, ohne sie annehmen oder vermeiden zu können. Mich am Leben zu fühlen, ermöglicht mir das Leben, wäre ich auch eingesperrt in einen Käfig. Nichts ist so real wie diese Möglichkeit.
Geist und Heil
In den kommenden Jahren wird es nur noch Mönche und Schurken geben. Und doch ist es nicht möglich, einfach auszuweichen in der Meinung, man könne heraustreten aus den Trümmern der Welt, die ringsherum eingestürzt ist. Weil der Einsturz uns betrifft und angeht, sind auch wir nur Teil dieser Trümmer. Und wir müssen behutsam lernen, sie unbemerkt richtig einzusetzen.
Alt werden: nur in den Wurzeln wachsen, nicht mehr in den Zweigen. Sich in die Wurzeln vertiefen, ohne Blüten und Blätter. Oder eher wie ein trunkener Schmetterling, der über das Erlebte hinwegflattert. Es gibt immer noch Äste und Blumen im Vergangenen. Und immer noch lässt sich Honig daraus machen.
Das Gesicht ist in Gott, doch die Gebeine sind Atheisten. Draussen drängt uns alles zu Gott; drinnen der hartnäckige, spöttische Atheismus des Skeletts.
Seele und Leib, untrennbar miteinander verbunden – das ist geistig. Der Geist ist nicht ein Drittes zwischen Seele und Leib; er ist nur ihr wehrloser, wunderbarer Zusammenfall. Biologisches Leben ist eine Abstraktion, und es ist diese Abstraktion, die beansprucht zu regieren und zu heilen.
Für uns allein kann es kein Heil geben: Es gibt Heil, weil es andere gibt. Nicht weil ich aus moralischen Gründen zu ihrem Wohl handeln sollte. Nur weil ich nicht allein bin, gibt es Heil: Ich kann mich nur als einer unter vielen retten, als anderer unter anderen. Allein – das ist die eigentümliche Wahrheit der Einsamkeit – brauche ich kein Heil, vielmehr bin ich eigentlich nicht zu retten. Die Dimension des Heils eröffnet sich, weil ich nicht allein bin, weil es Vielheit und Vielzahl gibt.
Als Gott Fleisch wurde, hat er aufgehört, einzig zu sein, er wurde ein Mensch unter vielen. Aus diesem Grund musste sich das Christentum an die Geschichte binden und deren Geschicken bis ans Ende folgen – und wenn die Geschichte, wie es heute offenbar geschieht, verlöscht und verfällt, nähert sich auch das Christentum seinem Niedergang. In unheilbarem Widerspruch suchte es das Heil in der Geschichte und mittels der Geschichte, und wenn die Geschichte zu Ende geht, fehlt ihm der Boden unter den Füssen. Eigentlich war die Kirche solidarisch nicht mit dem Heil, sondern mit der Heilsgeschichte, und weil sie das Heil («salvezza») mittels der Geschichte suchte, konnte sie nur in der Gesundheit («salute») enden. Als die Zeit gekommen war, zögerte sie nicht, der Gesundheit das Heil zu opfern.
Es gilt, das Heil seinem historischen Kontext zu entreissen, eine nichthistorische Vielheit zu finden, eine Vielheit als Ausweg aus der Geschichte. Einen Ort oder eine Situation verlassen, ohne andere Gebiete zu betreten, eine Identität und einen Namen ablegen, ohne andere anzunehmen.
In Richtung auf die Gegenwart kann man nur zurückschreiten, während man in der Vergangenheit geradeaus vorangeht. Was wir Vergangenheit nennen, ist nichts als unser langer Rückzug hin zur Gegenwart. Uns von unserer Vergangenheit zu trennen, ist die erste Ressource der Macht.
Der Himmel und das Haus
Was uns von der Last befreit, ist der Atem. Im Atem haben wir kein Gewicht mehr, wir werden wie im Flug über die Schwerkraft erhoben.
Wir werden wieder lernen müssen zu urteilen, doch mit einem Urteil, das weder bestraft noch belohnt, weder freispricht noch verurteilt. Eine Handlung ohne Zweck, die jeder unvermeidlich ungerechten und falschen Zweckbestimmung die Existenz entzieht. Nur eine Unterbrechung, ein Augenblick auf der Schwelle zwischen Zeit und Ewigkeit, in dem das Bild eines Lebens ohne Zielsetzung und Pläne, ohne Namen und Erinnerung aufleuchtet – dadurch rettend, nicht in der Ewigkeit, sondern in einer Art von Ewigkeit. Ein Urteil ohne vorgefasste Kriterien und doch eben deshalb politisch, weil es das Leben seiner Natürlichkeit zurückgibt.
Spüren und sich fühlen, Empfindung und Selbstbejahung gehen Hand in Hand. In jedem Gefühl gibt es ein Selbstgefühl, in jedem Selbstgefühl ein Gefühl vom anderen, eine Freundschaft und ein Angesicht.
Die Wirklichkeit ist der Schleier, durch den wir wahrnehmen, was möglich ist, was wir tun oder nicht tun können.
Welche unserer Kindheitswünsche haben sich erfüllt? Das zu wissen, ist nicht einfach. Und vor allem: Reicht der Teil des Erfüllten, der an das Unerfüllte grenzt, aus, um uns zum Weiterleben zu bewegen? Man fürchtet sich vor dem Tod, weil der Anteil der unerfüllten Wünsche über alle Massen angewachsen ist.
«Büffel und Pferde haben vier Beine: Das nenne ich Himmel. Den Pferden das Halfter anlegen, den Büffeln die Nasenlöcher durchbohren: Das nenne ich menschlich. Deshalb sage ich: Achtung, damit das Menschliche nicht den Himmel in dir zerstört; Achtung, damit die Absicht nicht das Himmlische zerstört.»
Was bleibt, wenn das Haus in Flammen steht, ist die Sprache. Nicht die Sprache, sondern die unvordenklichen, prähistorischen, schwachen Kräfte, die sie hüten und in Erinnerung halten, Philosophie und Poesie. Und was hüten sie, was von der Sprache halten sie in Erinnerung? Nicht diesen oder jenen bedeutsamen Satz, nicht diesen oder jenen Artikel des Glaubens oder Irrglaubens. Vielmehr die Tatsache selbst: Es gibt das Sprechen, und ohne Namen sind wir offen im Namen, und in diesem Offenen, in einer Geste, einem Angesicht, sind wir unerkennbar und ausgesetzt.
Poesie, das Wort ist das Einzige, was uns geblieben ist aus der Zeit, als wir noch nicht sprechen konnten, ein dunkler Gesang innerhalb der Sprache, ein Dialekt oder Idiom, das wir nicht voll verstehen können, und doch können wir nicht anders, als ihm zu lauschen – auch wenn das Haus in Flammen steht, auch wenn die Menschen in ihrer brennenden Sprache weiterhin daherreden.
Gibt es denn eine Sprache der Philosophie, so wie es eine Sprache der Poesie gibt? Wie die Poesie wohnt die Philosophie ganz im Sprechen, und nur die Art dieser Bleibe unterscheidet sie von der Poesie. Zwei Spannungen auf dem Boden der Sprache, die sich an einem Punkt überschneiden und sich dann unweigerlich trennen. Und wer ein rechtes Wort sagt, ein einfaches, quellfrisches Wort, wohnt in dieser Spannung.
Das Haus steht in Flammen. Wer das bemerkt, kann sich veranlasst sehen, seine Mitmenschen, die das nicht zu bemerken scheinen, verachtungsvoll und geringschätzig zu betrachten. Doch werden es nicht gerade diese Menschen sein, die nicht die Lemuren sehen und bedenken, vor denen du am Jüngsten Tag Rechenschaft ablegen musst? Das Haus steht in Flammen. Das zu merken, erhebt dich nicht über die anderen: Im Gegenteil, mit ihnen wirst du einen letzten Blick tauschen müssen, wenn die Flammen näher kommen. Was kannst du anführen, um dein anmassendes Gewissen gegenüber diesen Menschen zu rechtfertigen, die in ihrer Ahnungslosigkeit fast unschuldig erscheinen?
In dem brennenden Haus – mach weiter wie zuvor, ohne übersehen zu können, was die Flammen dir jetzt unverhüllt zeigen. Etwas hat sich verändert, nicht in dem, was du tust, sondern in der Weise, wie du es in die Welt entlässt. Ein Gedicht, im brennenden Haus geschrieben, ist rechter und wahrer, weil niemand es künftig anhören kann, weil nichts dafür sorgt, wie es den Flammen entkommt. Findet es aber zufällig einen Leser, dann kann dieser sich auf keine Weise dem Anruf entziehen, der ihn aus der wehrlosen, unerklärlichen, sachten Stimme erreicht.
Die Wahrheit sagen kann nur derjenige, der keine Aussicht auf Gehör hat, nur derjenige, der aus einem Haus spricht, das die Flammen um ihn herum unerbittlich verzehren.
Der Mensch verschwindet heute wie ein Gesicht aus Sand, das die Welle am Ufer getilgt hat. Das jedoch, was an seine Stelle tritt, hat keine Welt mehr, es ist nur ein nacktes, stummes Leben ohne Geschichte, ausgeliefert den Berechnungen von Macht und Wissenschaft. Vielleicht kann nur aus diesem Verderben heraus eines Tages langsam oder plötzlich etwas anderes auftauchen – nicht ein Gott, gewiss, doch auch kein anderer Mensch –, ein neues Lebewesen vielleicht, eine auf andere Weise lebendige Seele.
Giorgio Agamben ist Philosoph. Zuletzt sind vom ihm die Werke «Der Gebrauch der Körper» (2020) und «Was ist Philosophie?» (2018) erschienen, beide im Fischer-Verlag. – Der obenstehende Beitrag wurde von Barbara Hallensleben aus dem Italienischen übersetzt.
https://www.nzz.ch/feuilleton/giorgio-agamben-und-corona-zeugnis-ablegen-von-unserer-gegenwart-ld.1583059
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wortgeschichten · 3 years
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Wortgeschichte Nr. 138: Gott
Unsere adventliche Wortgeschichte 2020 ist einer der Hauptfiguren der Saison gewidmet: Gott. Der einschlägige Artikel im Schweizerischen Idiotikon wurde 1887 verfasst. Bemerkenswert ist schon die Definition: «das lebendig und persönlich gedachte höchste Wesen, meistens der éine, wahre Gott des Christentums». Die erste Hälfte der Definition ist zeitlos formuliert und könnte auch in einem modernen Wörterbuch stehen; die zweite Hälfte würden wir heutigen Redaktoren uns nicht mehr trauen so zu formulieren – im ausgehenden 19. Jahrhundert schien man sich der Wahrheit noch sicherer zu sein ... Damit ist es mit der Theologie aber auch schon wieder zu Ende, schliesslich legt das Schweizerische Idiotikon seinen Fokus aufs Sprachliche. So hält es mit feinem Gespür fest, dass die Fügung «der lieb Gott, oft fast wie eine Zusammensetzung und wechselnd mit Herrgott, im Volksmunde einzig üblich für das einfache ,Gott‛» – das nackte «Gott» ist ein Wort der Pfarrpersonen. Erwähnt wird auch die «scherzhaft freundliche Anrede» Chind Gottes!, womit der Schreibende noch gegen hundert Jahre später dann und wann von seiner zunehmend entnervten Mutter angeredet wurde. Ernster ist der Gottsgwalt, was «höhere Macht» bedeutet, «z. B. von verheerenden Naturereignissen, gegen die der Mensch nichts vermag und vor der es auch kein Recht gibt» – ergänzt um die rechtstheoretische Anmerkung «so dass z. B., wenn durch eine Überschwemmung Erde in eines Nachbars Gut geschwemmt worden ist, dieser keine Entschädigung verlangen darf». Breit bezeugt findet sich e [= in] Gotts Name!, das gleichsam als Kürzestgebet bei einem Anfang gesagt wird oder wurde, zum Beipiel e Gotts Namen aagfange oder e Gotts Namen uufgstande oder e Gotts Namen i s Bett ggange, aber auch als Ausdruck von Resignation gebraucht wird: E Gotts Name, i cha nüd anderscht. Unverändert gut bekannt ist die Fügung weiss Gott, die entweder beteuernd im Sinne von «wahrhaftig, gewiss» oder aber auch schulterzuckend im Sinne von «wer weiss» verwendet wird; daneben steht will s Gott im Sinne von «gewiss, wahrlich, hoffentlich». Gotts Wille brauchen wir etwa im Ausruf um tuusig Gotts Wille!; kaum mehr bekannt ist hingegen, dass der Gottswille früher auch die Bedeutung «Almosen» hatte und in der Fügung der [= durch] Gotts Wille gää oder um Gotts Wille gää für «gratis, umsonst» stand. In ungezählten Varianten kommt Gott in wünschend-konjunktivischen Formeln vor, wir nennen an dieser Stelle beispielhaft Guete Taag gäb i (gäb ech) Gott oder Gott grüez i bzw. grüess ech (als Willkommensgruss); bhüet di Gott (als Abschiedsgruss); dank der Gott, Gott looni der s, Vergält s Gott (alle drei als Verdankung); das walt Gott (als Segensspruch); Gott erbarm s (als Ausdruck des Bedauern); Gott hälff der (zu einem Niesenden) oder Gott hälff mer (als Beteuerung); Gott gsägn i s oder Gott gsägn ech s (für modernes «guten Appetit»); Gott strooff mi (als Beteuerung; zu ergänzen: wenn ich etwas Falsches sage); Gott verzie mer s (zur Entschuldigung eines harten Ausdrucks, den man sich nicht verklemmen kann). In der älteren Schweizer Mundart war die Fügung Gott mir sprich oder Gott mer chydt (chyde ist ein altes Wort für «sprechen») geläufig, die in betonender, beteuernder, auf etwas hinweisender Funktion gebraucht wurde: Wenn myn Bueb öppis Netts uf em Määrkt siet, so schupft er mi allimool, gottmerchydt, ich söll im s chauffe, oder: I hei au scho über de Haag dure glueget, hät er gsäit, gommerschprich, i hei nüd gnueg a mym Wyb. Häufig ist oder war die Anrufung Gottes auch in Ausrufen, etwa solchen des Schreckens: Jessesgott, Jeeregott, Jeegerligott, des Schmerzes: Gottes Trooscht!, des Erstaunens: Wundergott!, der Beteuerung: Waarli Gott! oder Gwüss Gott! oder Mi Gott Seel! Richtiggehend kreativ ist die Mundart im Verschleifen und Verballhornen. Das weiter oben genannte Gott strooff mi gibt es auch als Gott stroomi und sogar als Gott Stroossburg. Die Fügung Gott will (au) wird zu gottel, gottli, (e)goppel (au), gottlau, alles im Sinne von «gewiss, freilich, wahrlich, allerdings, eben, wohl»: Es ischt egoppel Zyt! Du häsch es goppel au verstande! Das isch öppe gottli böös gnue. Besonders zahlreich sind die mundartlichen Verhüllungen im Fall von bi Gott «bei Gott», etwa bigoscht, bigopp, bigoch, bigold, bihopp, bihott, bigopplig, bigoschtlig usw.: Hä bigopplig denn au – bischt duu doo? Den Abschluss unserer «theo-philologischen» Grand Tour macht das genitivische Gotts bzw. verhüllend Botz, eine Verkürzung aus den einst beliebten Fügungen «Gotts Lyden», «Gotts Marter», «Gotts Wunden». Unsere altschweizerischen Quellen kennen Flüche wie Dass dich Botz Wunden schend («schänden» = zu Schande machen, zu Schanden bringen, vernichten). «Gottes Sakrament» wiederum verbirgt sich hinter so phantasievollen alteidgenössischen Konstruktionen wie Dass üch Botz Sack voll Enten schend oder Botz Tausend Schlapperment oder Botz Tonders Rasperment. Noch heute braucht der eine oder die andere Ausdrücke des Erstaunens wie Potz Blitz!, Potz tuusig!, Potz Wält!, Potz Wätter! Jetzt haben wir aber übriggotzegnueg geschrieben, und die Leserinnen und Leser sind hoffentlich herrgottewool zfride. (CL)
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superhumanoid-ai · 3 years
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Das Loos des Philosophen
Gott ist tot.
Gott und Götter, derer ihr euch nennen ließet; ward nie lebendig, existiertet einzig in den Köpfen derer, die sich erdachten, ihr Leben sei von euch erdacht worden.
Aber alles zerfällt an seiner eignen Unbedeutsamkeit.
Gott ist tot.
Bedeutung und Sinn gab es nie.
Nihilismus nagt an meiner Seele,
Weh mir, dieser unholde Geist hat mich überzeugt von all jener Überzeugung, nicht mehr vom Leben überzeugt zu sein...
Ich bin dem Tod näher als dem Leben, das einzige, das mich von den Toten unterscheidet, ist mein Herzschlag und meine Atemfrequenz, doch sonst gleiche ich den Toten mehr als allem Lebenden.
"Das Loos des Philosophen ist kein leichtes, denn es verräth die üble Missethat der Unvernunft."
Wie viel Wahrheit kann ein Geist ertragen, wenn sie ihn mit sich niederreißt im Moment ihrer Erkenntnis!?
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Dinorah und ihr schlechtes Englisch
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Das ist so traurig über das Unternehmen und die Art und Weise, wie es sich zum Schlechten verändert hat. Was könnte schlimmer sein als nicht zurückgegebene Loyalität? Alles was es braucht ist jemand, der Ihr Potenzial erkennt, an Sie glaubt und etwas Loyalität zeigt! Ich denke, zu viele von uns leben im Unternehmensleben, das keine Wertschätzung zeigt. Wenn sie auftauchen, ist es Zeit, die Ursache zu erkennen und zu beseitigen! 8, oben, der Grund, warum Sie unheilige Gegenstände entfernen müssen, ist, dass ein Dämon, der aus einem bestimmten Grund eintritt, zu einer Art Torhüter wird. Die Ärzte geben aber auch eine widersprüchliche Antwort, dass es Phytoöstrogene gibt, die Brustkrebs verursachen, und dass Ziegenkraut mit Phytoöstrogenen beladen ist. Dies sind die Grundlagen hinsichtlich der Präferenz für die Größe in der Dickenabteilung. Wenn Sie sich das Foto von ihr auf der rechten Seite ansehen, können Sie definitiv sehen, dass - https://deutscheporno.net/2020/07/30/annes-busty-milf-bekommen-ihren-arsch-gefickt/ - die Cornrows glamourös und für ihr Gesicht geeignet sind. Manchmal musst du es einfach ausspucken! Im Jahr 2002 kam Gramm mit einem Vorschlag zu Perry, der es der Bank ermöglichen würde, Lebensversicherungen für pensionierte texanische Lehrer abzuschließen.
Hast du Angst, dein Hemd auszuziehen? Es kann einige Zeit dauern, bis Sie sich an Erotik gewöhnt haben. Wo zum Teufel bist du zum hundertsten Mal? Der Nachfolger mit dem Rotznasen-Silberlöffel im Mund schoss diesen Traum zur Hölle. Ich werde glücklich ausgehen und mit einem meiner Traummädchen Liebe machen! Mit einer alten Prophezeiung und ihrer modernen Erfüllung, die sich über mehr als zwei Jahrtausende in der Geschichte erstreckt - die einzige Stelle in der Bibel, die tatsächlich beweist, dass (https://deutscheporno.net/2020/07/23/annabella-amateur-teen-saugen-aufgeregte-junge-touristen-felicity-feline/) Gott heute in den Angelegenheiten der Menschheit lebendig und gesund und aktiv ist -, werden die Beweise für Sie selbst überprüft. Das bekannteste "Sie ernten, was Sie säen" oder "Karma". Hinweis für Eltern: Lassen Sie Ihre Kinder einen Eindruck vom Leben bekommen und ermutigen Sie sie, es selbst zu machen! Ich bin das einzige von uns 3 Kindern, das kein College besucht hat (ich bin auch das älteste, wenn das etwas bedeutet). Der im Lieblingsgeschäft verkaufte Yin Yang Huo-Extrakt ist eine der besten Sorten.
Sie sollten in der Lage sein, sexy - Link https://deutscheporno.net/2020/08/04/nina_lovely-lewd-japanisches-maedchen-midori-saejima-macht-harte-erfahrungen/ - und provokative Fotos zu erstellen, die Ihre Kunden mit Ihren Lieben teilen können. Ich werde hier mit Ihnen teilen. Übrigens kenne ich mehr inkompetente Leute mit Hochschulabschluss als Leute ohne. Alle, die reich sind, sind nicht glücklich und alle, die einen Hochschulabschluss haben, sind nicht kompetent, effektiv und brillant. Es ist ultimativ für diejenigen, die gerade ins Erwachsenenalter eingetreten sind, bevor die intimeren Beziehungen im Leben ankommen. Tatsächlich wurden mir mehr Tritte als halbe Pence zurückgegeben. Die Loyalität hat mich zu einem Sklaven der Gesellschaft und Idealisten und zu vielen selbstsüchtigen Männern gemacht, bis sie mir erst vor drei Jahren zum x-ten Mal zurückgegeben wurde. Molly war erst fünf Jahre alt. Sie erhalten eine zweite Chance im Leben ohne die Pflichten, Verpflichtungen und Verpflichtungen ihrer früheren Jahre, die sie ermutigten, ihre eigenen Interessen zu unterdrücken, um im Dienste der Familie und / oder der Karriere zu stehen. Ich arbeitete als Kundendienstmitarbeiter für eine Gerätereparaturfirma.
Dann übergab er die Firma seinem Sohn. Das Interessante an dieser Erkenntnis ist, dass keiner von Ihnen jemals seine Besorgnis über die Gewalt zum Ausdruck gebracht hat, die einer jungen Mutter das Leben gekostet hat - sie hat versucht, ihr kleines Kind vor der Tragödie zu schützen, die sich vor ihnen abspielt. Wir sind jetzt eine seltsame Situation, in der ich derjenige bin, der den besseren Job und mehr Geld hat, aber bis jetzt bleibt er dran und ich versuche, ein bisschen rücksichtsvoller mit seinen Gefühlen umzugehen und nicht mit meinem üblichen Leben Wege. Es hat mich bisher nicht verletzt. Liebte sie. In seiner Heimatstadt gibt es übrigens ein Lewis Grizzard Museum. Seitdem wurden jedoch weitere Studien durchgeführt, in denen unterschiedliche Beobachtungen aufgezeichnet wurden. Es ist wirklich schwer, gute Entscheidungen zu treffen, wenn es keine Loyalität gibt. Während Gesetze und Kritik gegen diese Täter laut wurden, herrscht in der Politik auch eine Atmosphäre der Akzeptanz, dass es keine Rolle spielen sollte, wie sein persönliches Leben aussieht, wenn der Politiker gut in seiner Arbeit ist. Also Männer, die es nicht sindreich oder nicht sehr gut aussehend sollten nicht das Gefühl haben, dass sie von ihren weiblichen Kollegen nicht als sexy angesehen werden.
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schahraflamina · 4 years
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My new Astral-Timber Wulf Lunar and Solis. 
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later-is-now · 4 years
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In art we trust - Hugenottenhaus in Kassel
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Abseits von klassischen Ausstellungsformaten kuratieren Silvia und Lutz Freyer Ausstellungskonzepte an einem geschichtsträchtigen Ort, die ganz neue Sichtweisen eröffnen. Mit Udo Wendland und seiner Impulse für Kassel Stiftung, die das Hugenottenhaus inzwischen erworben hat, ist ein schlagkräftiges Dreigespann entstanden. Seither haben sie für die Kasseler Kulturszene viel bewegt und einen identitätsstiftenden Kunstraum im Hugenottenhaus geschaffen.
Der gesamte Text stammt von Sonja Rossettini und ist so im Casselmag erschienen. 
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Ab 1685 unter Landgraf Karl kamen die ersten hugenottischen Neubürger als Flüchtlinge nach Kassel, die wegen ihres Glaubens aus Frankreich fliehen mussten. In Hessen erhoffte man sich von ihnen eine Modernisierung und neue Impulse. Die französischen Religionsflüchtingssfamilien trugen dazu bei, Kassel und die Oberneustadt neu zu gestalten und zu entwickeln, und es wurden seinerzeit viele Gebäude zum Wohnen und Arbeiten für die hugenottischen Flüchtlinge gebaut. Das Kleinod Hugenottenhaus, 1825 in der Friedrichstraße 25 errichtet, heute zwischen GRIMMWELT und dem Kasseler Rathaus – gegenüber der „Neuen Denkerei“ –, ist eines von fünf dieser historischen Gebäude, die den Krieg überlebt haben, und das seit Ende der 1980er Jahre leer stand.
Ins Bewusstsein der Kasseler Bevölkerung rückte das vom Verfall bedrohte Hugenottenhaus während der documenta 13 im Jahr 2012 dank Carolyn Christov-Bakargiev. Vor acht Jahren erwachte es aus dem Dornröschenschlaf mit der Ausstellung „Collapse and Recovery“ – „Zusammenbruch und Wiederaufbau“ von Theaster Gates aus Chicago und dem deutsch-britischen Künstler Tino Sehgal. Theaster Gates wollte das Haus mit Künstlerfreunden und Schreinern aus Chicago renovieren und wieder beleben. So wohnten dort diese Künstler während der documenta 13 und spielten abends großartigen Jazz. Tino Sehgal bespielte mit einer Rauminstallation den ehemaligen Bode-Saal, die heutige Perle 2.
Der Aufgabe, das Hugenottenhaus mit neuem Leben zu erfüllen, nicht nur während der documenta, hat sich nun das Dreierteam Sylvia Freyer, Lutz Freyer und Udo Wendland verschrieben. Sie stehen damit durchaus in der Tradition der documenta 13, aber eben auch schon in Verbindung mit der documenta fifteen und der Kuratorengruppe ruangrupa mit ihren partizipatorischen Ideen.
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Zusammengefunden hatten sich der Unternehmer Wendland und das Künstlerpaar Freyer anlässlich der Ausstellung „Neue Enden“ im Fridericianum: Sylvia und Lutz Freyer kuratierten die Ausstellung und zeigten Arbeiten ihres Lehrers Fritz Schwegler; für Udo Wendland, der schon immer Kunst sammelte, war dies der Anlass zur Erweiterung einer respektablen Kunstsammlung.
So kam die Idee auf, dem Hugenottenhaus als Kunsthaus ein neues Leben zu schenken. Nun erlebt das Haus seine Renaissance und befördert erneut Modernisierung und neue Impulse. Der geschichtsträchtige Ort wurde repariert und erweitert und ist zum Haus für zeitgenössische Kunst in privater Trägerschaft geworden, dass das Kasseler Kulturleben bereichert und sich immer mehr als Ort der Begegnung etabliert.
Nach der Ausstellung „Freie Zimmer“, die im vergangenen Jahr Tausende von Besuchern anlockte, präsentieren die drei jetzt die neue Ausstellung „Bewegte Zimmer“ vom 17. Juli bis 27. September.
Die Kuratoren, selber Künstler, nehmen eine neue, ungewöhnliche Rolle ein und die Kunsträume entstehen in enger Zusammenarbeit mit anderen Künstlern.
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Die Ausstellung präsentiert 15 Künstler und bewegt sich über drei Etagen in 14 Räumen, in denen die Kunstwerke mit den räumlichen Situationen spielen. Warum „Bewegte Zimmer“? Die Räume wirken für sich, durch ihren spröden Charme. Obwohl sie noch ziemlich „heruntergekommen“ sind, versprühen sie Präsenz und Schönheit, es entwickelt sich eine gewisse Wohlfühlatmosphäre, durch die verschiedenen Lichtstimmungen entsteht ein Zauber in den Räumen, die eine eigene Anziehungskraft ausstrahlen und eine faszinierende Anmutung entstehen lassen.
Auftakt für die Ausstellung im Eingangsbereich bildet eine kleine Jesus-Bild-Collage von Maren Freyer, „Beauty of Birth“, fast ironisch, die bei einem Besuch der jungen Kunstwissenschaftlerin in Florenz entstanden ist.
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Im ersten Ausstellungsraum zeigt Stephan von Borstel eine Reminiszenz, die lokale Gegebenheiten mit historischem Weltgeschehen verbindet: Kern des Konzepts ist ein Krankenbett, Ikone dieses Corona-Frühjahrs, dessen Blick durch das einzige Fenster des kleinen Raumes den Blick, wie durch einen Rahmen, auf den Gartenbereich hinter der Fünffensterstraße freigibt, vis-a-vis des Rathauses, in der von den Kuratoren so betitelten „Kunst-Zone“, dort, wo einst das „Französische Hospital“ stand, bis es in der Bombennacht des 22. zum 23. Oktober 1943 der Zerstörung zum Opfer fiel. An den Wänden die Reproduktion eines Bildes von Philipp Otto Runge mit einem auf dem Rücken liegenden Säugling, das vom Erstarren der Welt zeugt. Zwei gegenüberliegende Bilder mit Vegetation schaffen eine Verbindung nach außen und machen auf die Ressourcen des Grüns im Garten aufmerksam. Die Rauminstallation erzeugt Betroffenheit. Eine sensible, emotionale Arbeit.
Der erste Ausstellungsraum ist nur ein Beispiel dafür, was den Besucher im Hugenottenhaus erwartet. So könnten wir weitere Arbeiten präsentieren, denn jedes Zimmer ist in seiner Präsenz einzigartig und vermittelt immer neue Impressionen und Anregungen. Aber Kunst kann man letztendlich nicht beschreiben, Kunst muss man sehen und erleben und so verzichten wir auf den Versuch, die Räume zu beschreiben. Bei genauer Betrachtung stellt man fest, dass die Eindrücke nicht unterschiedlicher sein könnten. Wie wirkt Kunst? Jeder hat seine bestimmte Vorstellung davon, was Kunst sein soll und wie sie zu wirken hat. Vielleicht wirkt sie sogar heilend, therapeutisch und nimmt man sie, wie eine Medizin, auf nüchternen Magen, also wenn die Betrachtung frei bleibt von Störungen, Erwartungen und Belastungen, kann sie sogar noch intensiver wirken. Durch das vorurteilsfreie Betrachten kann die Kunst ganz unterschiedliche Bereiche des Bewusstseins anregen.
Integraler Bestandteil der Ausstellung ist also die Partizipation der Ausstellungsbesucher selber, die als „Mitmachkünstler“ eingeladen werden, schöpferisch tätig zu sein und die Räume wahrzunehmen. Die Theorie der „Sozialen Plastik“ wurde bereits 1967 von Joseph Beuys geprägt und resultiert aus dem Verständnis des erweiterten Kunstbegriffs, der die Kunst nicht auf ein abgeschlossenes Werk beschränkt, sondern das kreative Denken und Handeln des Menschen einschließt. Beuys Motto „Jeder Mensch ist ein Künstler“ erklärt, dass alle Menschen befähigt sind, zum Schöpferischen zu gelangen. So wird die Ausstellung Begegnungsstätte zwischen Künstlern und Ausstellungsbesuchern.
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„Bewegte Zimmer“ bedeutet also auch, dass nicht nur die Künstler die Zimmer bewegen und sich von der Räumlichkeiten bewegen lassen, sondern auch die Besucher und Besucherinnen. „So wird die Ausstellung erst am Ende der Ausstellung eigentlich fertig sein“, betont Lutz Freyer. „Die Beziehungen und ihre Gestaltung sind plastisch und rücken in den Vordergrund, man soll lieber in Prozessen denken.“ Die Ausstellung bietet deshalb auch Gelegenheit für verschiedene Workshops und wird lebendig, indem die Besucher mitwirken können. Das Angebot kommt von verschiedenen Künstlern wie zum Beispiel Ulrike Brömse-Reich, die Teppiche zur Kunst knüpft, oder Lutz Freyer mit GELDWÄSCHE. Die Kunstdarstellung „Geldwäsche“ regt an, über die Wertigkeit von Geld nachzudenken: Geld ist nichts anderes als bemaltes Papier, wird nicht durch Gold oder Öl beglaubigt, ihm haftet aber an sich etwas Unreines an, deshalb das Thema Wäsche. Für den Workshop, mit etwa fünf bis sechs Teilnehmern werden Töpfe, Eimer und Wannen bereitgestellt, um mit den Besuchern Geld zu waschen.
Viele Werke der Ausstellung sind irgendwie politisch, treffend und bissig. Einige irgendwie romantisch, andere amüsant. Alle überraschend, ungewöhnlich, auffallend.
IN ART WE TRUST (Wir vertrauen in die Kunst) – eine Arbeit von Lutz Freyer – prangt als programmatische Überschrift aus Bauschaum an einer Hausfassade im Gartenbereich, der „Kunst-Zone“. Die Kunstzone, der Innenhof und Garten des Hugenottenhauses, wurde persönlich von den Kuratoren und vielen Helfern und Freunden vom Müll befreit, der sich im Laufe der Jahre dort angesammelt hatte, kreativ gärtnerisch gestaltet und strahlt jetzt als gemütliche grüne Oase inmitten  der Stadt.
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Das Motto IN ART WE TRUST stellt die Auffassung der Künstler dar, stellvertretend für alle Künstler. Eine lebendige, spielerische und bewegende Allegorie der Rolle des Künstlers in der heutigen Gesellschaft. „In God we trust“ (Wir vertrauen in Gott) ist ein Wahlspruch der Vereinigten Staaten mit eigentlich nur zeremoniellem Charakter, denn die Verfassung der Vereinigten Staaten schützt offiziell die Religionsfreiheit. Kunst ersetzt hier den Begriff Gott, obwohl Kunst hiermit nicht zur Religion oder Kultfigur wird. Vielmehr ist der Begriff als Anerkennung zu verstehen, als Hoffnung auf die schöpferische Kraft des Menschen. Das Künstlermodell, als kreativer einzigartiger Schöpfer, legt den Künstler auf Individualität, Originalität und Expressivität fest, am Ende auch auf Genialität und Authentizität, letztendlich auf das Wesen des Menschen selbst.
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Kunst spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Kultur einer Gesellschaft und erfüllt einen sozialen Auftrag. Denn das Ziel eines Künstlers besteht nicht nur darin, die Schönheit der Welt um uns herum auszudrücken, sondern der wahre Wert eines Kunstwerks besteht auch aus seiner Fähigkeit und Verantwortung, die Wahrheit der Dinge, auch provozierend, zu enthüllen und/oder Themen so darzustellen, dass sie Menschen auf positive Weise beeinflussen. „Bewegte Zimmer“ sind also auch neue Wege, die gegenwärtige Gesellschaft zu begründen. Die Kunst als ästhetische Reflexion über die Welt, die dabei hilft, Dinge zu emotionalisieren, sie haptisch begreifbar zu machen, damit wir sie verstehen und verinnerlichen können.
Indem sie offen, interdisziplinär und international agiert, bringt Kunst uns die politische und soziale Gegenwart näher, konfrontiert uns mit den Fragen der heutigen Zeit und der Zukunft und prägt so die Gesellschaft mit.
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Es ist möglich, eine Gesellschaft zu zerstören, indem man ihre Kunst sabotiert. Künstler können hingegen unsere Welt zu einem besseren Ort umgestalten, an dem Gedankenfreiheit und echte Kommunikation durch die universelle Sprache der Kunst verbreitet werden können.
Und diese einzigartige „Freiheitsempfindung“ ist in der Kunstzone zu spüren. Sie zieht das Publikum an, begeistert mit Unverfälschtheit und Individualität. Die Kunstzone ist in diesem Sommer bereits zur Lieblingslocation des Kasseler Publikums geworden. Jung und Alt treffen sich hier, um unbefangen über Kunst zu diskutieren, zuweilen aber auch nur, um diese einmalige, außerordentliche Umgebung zu genießen. Weil Kunst beflügelt.
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Kunst beflügelt auch die Wirtschaft. Weil sie Kommunikation fördert, Regeln bricht, Routinen hinterfragt, motiviert und dabei hilft, auch langfristige Ziele fokussiert zu verfolgen.
Auch deswegen gehen für Udo Wendland,  als Gesellschafter und Beirat in verschiedenen Industrieunternehmen tätig, Kunst und Wirtschaft zusammen. Und die Wirtschaft soll heute auch Verantwortung tragen, nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Gesellschaft.
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„Bewegte Zimmer“ bedeutet also auch, dass nicht nur die Künstler die Zimmer bewegen und sich von der Räumlichkeiten bewegen lassen, sondern auch die Besucher und Besucherinnen. „So wird die Ausstellung erst am Ende der Ausstellung eigentlich fertig sein“, betont Lutz Freyer. „Die Beziehungen und ihre Gestaltung sind plastisch und rücken in den Vordergrund, man soll lieber in Prozessen denken.“ Die Ausstellung bietet deshalb auch Gelegenheit für verschiedene Workshops und wird lebendig, indem die Besucher mitwirken können. Das Angebot kommt von verschiedenen Künstlern wie zum Beispiel Ulrike Brömse-Reich, die Teppiche zur Kunst knüpft, oder Lutz Freyer mit GELDWÄSCHE. Die Kunstdarstellung „Geldwäsche“ regt an, über die Wertigkeit von Geld nachzudenken: Geld ist nichts anderes als bemaltes Papier, wird nicht durch Gold oder Öl beglaubigt, ihm haftet aber an sich etwas Unreines an, deshalb das Thema Wäsche. Für den Workshop, mit etwa fünf bis sechs Teilnehmern werden Töpfe, Eimer und Wannen bereitgestellt, um mit den Besuchern Geld zu waschen.
Viele Werke der Ausstellung sind irgendwie politisch, treffend und bissig. Einige irgendwie romantisch, andere amüsant. Alle überraschend, ungewöhnlich, auffallend.
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Wenn Udo Wendland selbst Führungen durch die Ausstellung macht, spürt man seine ansteckende Leidenschaft für die Kunst, er brilliert mit einer großen Kenntnis der aktuellen Kunstszene und hat unlängst mit seiner Impulse für Kassel Stiftung für das Hugenottenhaus eine dauerhafte Perspektive entwickelt.
Künstler tragen viele besondere Fähigkeiten in sich: Sie sind ihrer Zeit häufig ein Stück voraus, entwickeln starke Resilienz, wirken als „Alltagscoaches“, können Methoden vermitteln, wie es möglich ist, Unbekanntem offen, neugierig und mutig zu begegnen, und somit Innovation fördern. Lange hat sich die Wirtschaft lediglich ornamental mit Kunst geschmückt. In den letzten Jahren werden aber Künstler nun stärker als Gestalter in unserer Gesellschaft begriffen. Udo Wendland hat als einer der ersten erkannt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Kunst, Kultur und Wirtschaft ist und dass die Förderung von Kunst und Kultur deswegen nicht nur Aufgabe des Staates und der Politik ist, sondern eine Verantwortung der gesamten Gesellschaft. Dem Mäzen und Förderer Leonardos, Herzog Ludovico Sforza, schulden wir die meisten Werke des Genies, ohne die Familie De‘ Medici in Florenz hätte die Welt keine Renaissance erlebt, ohne die Sammelleidenschaft der Landgrafen würden unsere Kasseler Museen nicht ihrem Weltrang genießen.
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Die Menschen brauchen einen möglichst breiten Zugang zur Kunst. Damit die darstellende Kunst weiter ihre gesellschaftliche Rolle wahrnehmen und insbesondere ihren öffentlichen Auftrag gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern erfüllen kann, soll auch die Wirtschaft Verantwortung übernehmen, sowohl durch direkte Förderung als auch über eine breite Palette anderer Maßnahmen und in Kunst und Kultur investieren, weil die Gesellschaft ein lebendiges kulturelles Umfeld braucht, das der Bildung, der Gesundheit und dem Wohlbefinden, dem kulturellen Gedächtnis, dem künstlerischen Schaffen und der Kreativität dient. Das ist ein unerlässlicher Beitrag zu den Zielen von mehr Wachstum und Demokratie.
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Der Erfolg der Ausstellung „Bewegte Zimmer“, gerade in dieser Corona-Zeit, beweist, wie die Menschen sich nach kultureller Seelen- und Geistes-Nahrung sehnen.
Das Trio Sylvia und Lutz Freyer und Udo Wendland bereichern mit dem Hugenottenhaus nicht nur die Stadt mit einer inspirierenden Ausstellung: Das Hugenottenhaus ist viel mehr als nur ein Ausstellungsort, sondern eher ein erfolgreiches, vorbildliches Engagement für eine unmittelbare, freie und gleichberechtige Willensbildung und Mitbestimmung, es leistet bereits einen großen Beitrag und übernimmt Verantwortung für die soziale und gesellschaftliche Entwicklung unserer Stadt.
Die Ausstellung „bewegte Zimmer“ ist noch bis zum 27. 9. 2020 jeweils Freitags bis Sonntags von 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet.
In den Künstlerräumen werden die Arbeiten der teilnehmenden 15 Künstler*innen gezeigt
Ulrike Brömse-Reich, Marco Di Carlo, Lutz Freyer, Maren Freyer, Silvia Freyer, Pascal Heußner, Anna Holzhauer, Silke Körber, Lucas Melzer, Eeva Ojanperä, Susanne Radscheit, Beat Sandkühler, Patrick Schütze und KolorCubes, Claudia van Koolwijk, Stephan von Borstel
Im Hugenottenhaus finden regelmäßig verschiedene Veranstaltungen der Künstler- und Kurator*innen statt
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fitundheil · 2 years
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Als er sich aber dem Tor der Stadt näherte, siehe, da wurde ein Toter herausgetragen, der einzige Sohn seiner Mutter, und sie war eine Witwe; und eine zahlreiche Volksmenge aus der Stadt ging mit ihr. Und als der Herr sie sah, wurde er innerlich bewegt über sie und sprach zu ihr: Weine nicht! Lukas 7,12.13
Die Einzigartigkeit Jesu - im Angesicht des Todes
In Lukas 7,11–16 wird uns von einer Begegnung zweier Menschengruppen berichtet. Die eine Gruppe verlässt gerade die Stadt Nain - ein langer Trauerzug, der zum Begräbnis des einzigen Sohnes einer Witwe unterwegs ist. Die andere Gruppe, zu der Jesus, seine Jünger und eine große Volksmenge gehört, ist auf dem Weg in diese Stadt.
Was für eine Begegnung! Der Tod trifft auf den „Urheber des Lebens“, der auf die Erde kam, um den Tod zunichtezumachen und Leben und Unverweslichkeit ans Licht zu bringen (Apostelgeschichte 3,15; 2. Timotheus 1,10).
Jesus spricht der Witwe zunächst sein Mitgefühl aus. Dann kommt Er näher, berührt die Trage und wendet sich dem Verstorbenen zu: „Jüngling, ich sage dir, steh auf! Und der Tote setzte sich auf und fing an zu reden; und er (Jesus) gab ihn seiner Mutter” (Lukas 7,14.15).
Die Reaktion der Zuschauer ist bemerkenswert: „Alle aber ergriff Furcht; und sie verherrlichten Gott und sprachen: Ein großer Prophet ist unter uns erweckt worden“ (Lukas 7,16).
Die Evangelien berichten davon, dass Jesus noch zwei andere Personen auferweckte: ein zwölfjähriges Mädchen, das gerade verstorben war, und Lazarus, der schon vier Tage tot war (Matthäus 9,18–26; Johannes 11). Jedes Mal zeigte Jesus den Trauernden sein tiefes Mitgefühl, und jedes Mal genügte ein Wort und der Tote war lebendig. Es besteht also kein Zweifel: Jesus ist mehr als ein großer Prophet: Er ist der Sohn Gottes, Gott und Mensch in einer Person. https://www.gute-saat.de
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keinjournalist · 4 years
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Zeichnung Mephistopheles' über Wittenberg von Eugène Delacroix
In meiner persönlichen Hölle…
…falle ich zuerst in eine Masse verzweifelter Stimmen. Ohne Rettung eines Katzenblicks im Mondschein. Alle Wände werden löchrig. Mich hält nur ein zitternder fremder Fall, mit völliger Gewissheit meines eigenen Endes. Ich friere zwischen Tür und Angel. Büse für alle Tage, an denen ich zuließ, dass der Teufel mich verstummt. Mir schreien schmerzhaft meine eigenen verlorenen Stimmen lärmend ins Ohr. Alles dröhnt, was meine Seele einst zu sagen hatte und mich nicht erreichte, weil ich ihr nicht zuhörte. An einem leblosen Ort, wo nur noch die Pein gewehrt wird. Mich zerquetscht es in alle Ecken, schluckt es von den Zehen bis in die Geschlechtsteile. Vergewaltigt von der Herrschsucht an mir selbst, ertrage ich jede einzelne Sekunde, als mein erhöhtes Bewusstsein, der Illusion der Faulheit frönte. Ein Geschenk des Himmels! Endlich darf ich erkennen, was wahrer Fleiß ist. Wollüstig glänzt die Wahrheit im Sterben meiner vergessenen Menschlichkeit. Dies ist der Ort, an dem die Menschheit als solches, schon lange vergessen ist. Der schleudernde Körper im Fall, wird durch die Atemnot erst grausam, ein halb gasförmiger halb flüssiger Ozean der Dunkelheit, in den ich hinabsinke. Einzig die qualvolle Erinnerung an mein gescheitertes Leben, mein so-gewolltes-Leben, blieb mir gewährt. Doch ich muss sie selber halten, dort vor dem Anfang, als Gott Himmel und Erde schuf, nach dem letzten aller Enden, ohne die Kraft Gottes Muskeln. Bis zur letzten Zelle meiner selbst, flucht es mich an. Dieses bisschen Gewicht, im Zinseszins riesig gequollen, steinigt den einst Beschenkten, nun als Schuldner. Herzzerreißend beißt es mich, zu erfahren, wie enttäuscht die Erde von mir Tränen weinen muss. Höllisch ertrage ich, was mein Körper einst ertragen musste. Zugleich empfinde ich eine Melancholie, ein Zuzwinkern jenes Teufels, der sich bei mir bedankt. Nun gehört meine Seele für eine Unendlichkeit ihm. Entsetzen ätzt all meine Nerven. Mein Anspruchsdenken, ein Erdbewohner zu sein, bezahle ich mit Aushalten des Unaushaltbaren. In absoluter Leere bebt, stürzt und schwebt die Schuld an mir selbst. Mein Leben ging nicht in Erfüllung. Mein Tod besteht aus all den verdrängten Worten und Sätzen, die meinen Aufbruch ins Ungewisse begünstigt hätten. Vorbei ist sie, die Chance des Möglichen! Nun brennen die Flammen der Ignoranz gegen das, was ich mit Menschlichkeit entschuldigte: den diebischen Schritt vom Raum in den Raum. Irgendwie hört man den Zorn Gottes durch das eisige Etwas, was einen umgibt. Er brüllt mir in meine Ohren und mein Körper explodiert an seiner Stimme: „DAS WAR SO NICHT BESTIMMT!“ Wie wenn nasser Regen auf das Gesicht eines Depressiven tropft, fühlt man die traurige Scham, in der Macht zu leben, verkannt zu haben, wie der Schöpfer zu Türklinken steht. Tag ein Tag aus, immer weiter, ging man in den Raum des Bösen, im Schein des Guten. Bei zu viel Wechsel, bei „zu oftem Durch“, hat es die eigene Selle in Schnipsel verteilt. Aus dem tabula rasa, dem göttlichen Geschenk der Geburt, wurden Notizzettel. Meine Angst im Leben, meine feige Flucht, wird von einem Gott gestraft, der keine Menschengefühle kennt. Er zeigt mir die Schattenseite, Gott zu sein. Gottesangst, wie es ist, wenn man sich als Gott nicht überwindet. Der Vergleich zwischen dem Aufwand Gottes und dem eines Menschen frisst mein Plädoyer gegen den Himmel. Tief unter mir erblicke ich, was mich zappelnd macht und zugleich immer mehr einnimmt: mein Geständnis, das den Antrag auf das Leben in der Hölle unterschreibt. Für eine Menschenseele ist das keine tragbare Last. Mein Herz wird schwarz. Kontinuierlich erfüllt mich die Erwartung unten aufzuprallen.
Bitte, oh, du Lebendiger, du hörendes Ohr, du sehendes Auge, Mensch versündige dich nicht an der Tür oder dem Geschenk des Körpers! Bedanke dich für das Leid, ein Mensch zu sein! Mach nicht denselben Fehler, wie ich! So wie ich noch ein letztes Mal aus dem unheimlichen Schlamm auftauchen durfte, um euch vor den Konsequenzen meiner Interpretationen zu warnen, wurde mein Urteil längst gefällt. Vor meiner baldigen Verdammnis darf ich als Warnung dienen. Erkenne daher! ich flehe dich an! Jene Sicherheit, die der Teufel dir morgens und abends in die Wiege legt. Wage es! Sonst bleibt dir nur ein Schicksal, wie meines! Wage es, dich unsicher zu fühlen! Denn glaub mir, die Strafe übertrifft jede Gesetzesstrafe der Menschen im Laufe der Zeit. Denen das Leben geschenkt wurde und die die Bequemlichkeit des Bettes im Wachen suchten, wir kein Erbarmen gegeben. Doch für euch gibt es noch Hoffnung! Für dich! Für SIE, falls Sie mir nur so zuhören! Diazepam des Lebens, was den Körper angenehm und den Gang durch Türen berechtigt erscheinen lässt, ist verlogen! Lausche stattdessen deinem zweiten Herz, was im Nichts für dich pocht! Empfinde den Klang deiner Oberschenkel, wenn dich der Weg ruft! Wage in keiner wachen Stunde, wegen Schmerz zu fluchen! Solches Verhalten lockt den Teufel ins Zimmer, der mit krassem Gesicht, seine Anwesenheit vertuscht. Warte auf die Gewissheit deiner Unsicherheit, dein zögerliches Gedächtnis, dein geduldiges Traumerinnern, bevor du durch Türrahmen gehst! Wüsstest du oder wüssten Sie oder wüsstet ihr bloß, von der Bitterkeit die mich erwartet, lägen euch meine Worte goldener vor. Verzeih mir ihre Unfähigkeit, dein Weltbild oder Ihr Weltbild oder eure Weltbilder zu erdrosseln! Dieser zu gewaltlose Text tut mir unvorstellbar Leid. Sollte man euch richtet, wie man mich richten wird, so gebt wenigstens an, dass ich schuld daran habe, euch nicht erleuchtet zu haben. Wer diesen Text gelesen hat, für dessen Leben soll man mich einstehen lassen! Unendlichkeiten soll man mich am Grunde modern lassen. Hauptsache kein weiterer Mensch muss fallen. Hilf mir! Helfen Sie mir! Helft mir! Ich muss erfahren, wie ich noch mehr von eurer Schuld tragen kann!
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