... Die Ver- und Entsorgungssysteme müssen fit gemacht werden für Extremwetter und für nachhaltiges und flexibles Wirtschaften.
Es muss ein Umdenken im Umgang mit Wasser stattfinden - eine Wasserwende.
Die Gesellschaft muss sich angesichts des Klimawandels viel stärker und bewusster mit dem Thema Wasser auseinandersetzen, den Vorsorgegedanken leben und den Wert des Wassers für die Wasserversorgung, die Umwelt und für eine nachhaltige Wirtschaft erkennen.
Auch im privaten Bereich müssen die Bürgerinnen und Bürger bewusster mit der Ressource Wasser umgehen - das heißt, sich der Gefahren von Hochwasser, Überschwemmungen und Trockenheit je nach örtlichen Gegebenheiten bewusst sein und eigenverantwortlich Vorsorgemaßnahmen treffen.
Das Bundesumweltministerium sieht die Kommunen in Deutschland noch nicht hinreichend auf Extremwetterereignisse wie Hochwasser oder Starkregen vorbereitet. “Nach Schätzung haben aktuell erst circa 15 bis 20 Prozent der Kommunen Klimaanpassungskonzepte erstellt”, sagte ein Ministeriumssprecher dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Freitagausgaben). “Bisher sind auf lokaler Ebene noch nicht…
Das Bundesumweltministerium sieht die Kommunen in Deutschland noch nicht hinreichend auf Extremwetterereignisse wie Hochwasser oder Starkregen vorbereitet. “Nach Schätzung haben aktuell erst circa 15 bis 20 Prozent der Kommunen Klimaanpassungskonzepte erstellt”, sagte ein Ministeriumssprecher dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Freitagausgaben). “Bisher sind auf lokaler Ebene noch nicht…
(c) Franz Kamleitner
Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger!
Heute darf ich zunächst – auch wenn schon Dienstag ist – nochmals auf die kommende Woche und auf die zahlreichen Veranstaltungen vorausschauen. Mehr dazu und viele weitere Veranstaltungen und Angebote der nächsten Wochen findest Du >> hier im ARDAGGER Veranstaltungskalender:
Di.
11.
**Kinderferienspiel:** Wild &…
... und es passiert nichts! Die Deutsche Umwelthilfe und Greenpeace haben uns geschrieben zu ihrem Appell an die Bundesregierung - der wieder einmal überhört wurde.
Am 13. Juli hätte die Bundesregierung die Chance gehabt, mit dem Klimaschutz-Sofortprogramm, Maßnahmen für die Energiewende und zur Effizienzsteigerung im Gebäudesektor einzuführen. Damit wir schon in den kommenden Jahren signifikante Energieeinsparungen verzeichnen können, müssen die Regierungsparteien SPD, Die Grünen und die FDP eine 180 Tage Sanierungsoffensive für ungedämmte und marode Gebäude starten, wie Kindergärten und Schulen, die besonders viel Energie verheizen.
Wo bleibt das "sofort" im Sofortprogramm?
Unser Klimaschutzgesetz schreibt vor, dass das Sofortprogramm SOFORT wirken muss. Das Bau- und das Klimaministerium geben selbst zu, dass dies mit dem vorgelegten Programm nicht erreicht werden kann. Damit begehen sie Rechtsbruch, denn es ist ein klarer Verstoß gegen das Klimaschutzgesetz.
Greenpeace fügt hinzu:
Die Klimakrise wütet in ganz Europa und trifft auch Deutschland erneut. Am vergangenen Wochenende jährte sich die Flutkatastrophe im Ahrtal. Gleichzeitig leidet ganz Europa unter ungewöhnlichen Höchsttemperaturen, verheerenden Waldbränden und Wasserknappheit. Wissenschaftler:innen vermuten, dass es eine Dürre, wie sie Portugal und Spanien derzeit erleben, in den letzten 1.200 Jahren nicht gab. Erstmals in ihrer Geschichte warnt die britische Wetterbehörde wegen der Hitze vor Risiken für Leib und Leben.
Die 20.000 Hitzetoten aus dem Sommer 2018 werden wir in diesem Jahr toppen. Wollen wir weiterhin Übersterblichkeit nur im Winter zählen? In manchen Regionen Deutschlands werden Temperaturen um die 40-Grad-Marke gemessen. In vielen deutschen Bundesländern herrscht aufgrund der anhaltenden Trockenheit akute Waldbrandgefahr und auch in den Städten wird das Wasser knapp.
Die Petition von Greenpeace unterschreiben und eine Politik fordern, die mit allen Mitteln gegen die Klimakrise kämpft!
Mehr dazu bei https://act.greenpeace.de/klimaschutz-katastrophenschutz
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3oF
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8086-20220720-die-politik-muss-sorfort-handeln.htm
Noch bis August in der Arte-Mediathek: „Der Wind. Motor des Klimawandels“. Ich habe diese Dokumentation für epd medien (Ausgabe 23/22) besprochen. 👇
Mehr als 90 Menschen starben im August 2021 in den USA infolge des Hurrikans Ida. Der Autor Torsten Mehltretter hat für seine Dokumentation „Der Wind“ zwei Überlebende in Lousiana und New Jersey getroffen. Der eine sieht man vor seinem eingestürzten Haus, der andere dort, wo einst sein Haus stand, das eine durch Ida ausgelöste Flut weggespült hatte.
Es sind, auch, emotionale Bilder, aber sie sind die Ausnahme in diesem Film. „Der Wind“ ist im wesentlichen ein Erklärfilm bzw. ein Lehrfilm im guten Sinne. Bereits der schlichte Haupttitel „Der Wind“ lenkt den Zuschauer in diese Richtung. Wenn man die Botschaft auf besonders saloppe Art zusammenfallen wollte, ließe sich sagen, dass beim Thema Klimawandel alles mit allem zusammenhängt. Etwas konkreter: Die globale Erwärmung beeinflusst den Wind, und der wirkt dann auf den Klimawandel zurück bzw. wird zu dessen „Motor“, wie es im Untertitel des Films heißt. „Veränderungen in den Windverhältnissen waren die Ursache für die extremen Hitzewellen und Dürren in den Sommern 2018 und 2019.“
In „Der Wind“ geht es um gefährliche Kettenreaktionen, Teufelskreise, Rückkopplungseffekte und „Prozesse in einem gekoppelten System von Atmosphäre und Boden“, wie es die Meteorologin Marion Maturilli vom Potsdamer Alfred-Wegener-Institut formuliert. Anhand eines Blicks auf ein Waldgebiet in Mecklenburg-Vorpommern liefert Mehltretter ein prägnantes Beispiel für so eine Kettenreaktion: Extreme Sommer machen Bäume brüchig, so dass sie für Stürme anfälliger werden und umstürzen.
Die Potsdamer Meteorologin Maturilli ist eine der Protagonistinnen Mehltretters, mit ihrem Team sammelt sie in einer deutsch-französischen Forschungsstation auf Spitzbergen in der Arktis Wetterdaten aller Art und beobachtet das Auftauen des Permafrostbrodens über einen längeren Zeitraum. Die Forscher dort haben vor allem die geringer werdende Meereisbedeckung im Blick, die dafür sorgt, dass sich die Arktis schneller erwärmt - was es wiederum mit sich bringt, dass der Jetstream langsamer wird, sich Hoch- und Tiefdruckgebiete länger halten und Extremwetterereignisse (wie die Flut im Ahrtal 2021) länger andauern. Einen Teil des auf Spitzbergen entstandenen Materials hatte Mehltretter bereits in einem Beitrag für das 3sat-Magazin „Nano“ am 18. Februar genutzt, das sich der Frage „Wie kommt es zu so vielen Stürmen?“ widmete. Anlass für diesen Schwerpunkt waren die kurz aufeinander folgende Winterstürme Ylenia und Zeynep in jenen Tagen gewesen.
Der andere Strang der Dokumentation widmet sich Menschen, die nicht den Klimawandel erforschen, sondern in der Praxis auf ihn reagieren müssen. Das gilt für Land- und Forstwirte, die auf den Wandel eingehen, der längst stattgefunden hat, und die die weiteren unausweichlichen Veränderungen so gut wie möglich antizipieren. Ein Landwirt aus Niedersachsen zum Beispiel setzt nun darauf, möglichst viele verschiedene Pflanzen anzubauen, um besser gewappnet zu sein, falls Extremwetterereignisse bei einer Sorte die Ernte ruinieren.
Einen instruktiven Blick auf die Klimawandelkosten wirft Mehltretter ebenfalls - am Beispiel der Region Aquitanien im Südwesten Frankreichs, wo die Strände jedes Jahr flacher werden, weil die Stürme den Sand ins Landesinnere wehen und Sturmfluten ihn in Richtung Meer spülen. Der Geologe Thomas Bulteau, der für das Küstenobservatorium in der Region Daten für das Risikomanagement an bedrohten Küstenabschnitte sammelt, sagt: „Die Gesellschaft muss sich damit abfinden, Häuser und Menschen umzusiedeln.“ Um so einen Rückzug von der Küste umzusetzen, fehle, so der Geologe, derzeit zwar „der rechtliche und finanzielle Rahmen“. Der Film macht aber deutlich: Diese Lösung wäre immer noch realistischer und günstiger als ein vollständiger Schutz des Gebiets.
„Der Wind“ ist ein maximal nüchterner Film. Mehltretter dramatisiert nicht, Musik setzt er zum Beispiel sehr zurückhaltend ein. Er setzt auf die Kompetenz der von ihm befragten Wissenschaftler und Praktiker, und allein daraus gewinnt der Film seine Dringlichkeit. Es ist absehbar, dass sich die Macher von Dokumentationen und Dokumentarfilmen künftig noch stärker der Detailarbeit von Wissenschaftlern widmen werden. Denn Filme über die grundsätzlichen Gefahren des Klimawandels braucht es vermutlich eher nicht mehr. René Martens
Extremwettervorhersage am Freitag und dessen Bedeutung.
Wenn Ihnen die intensiv rote Färbung auf der Wetterkarte Sorgen bereitet und Erinnerungen an frühere Wetterwarnungen wachrufen sollte, ist es wichtig, innezuhalten und die Bedeutung der Daten genauer zu betrachten. Besonders bei Prognosen zu Extremwetterlagen kann ein erstes Gefühl der Bedrohung aufkommen. Um dem entgegenzuwirken, ist es entscheidend, sich mit den zugrundeliegenden Informationen…
Am 28. April ist wieder der internationale Arbeiter*innen-Gedenktag (Workers‘ Memorial Day) und dazu lädt das ASN Köln zu drei Veranstaltungen ein (kostenlos, aber mit Atemschutz):
Fr 31.03., „Gegen Mobbing und Gewalt – nicht nur am Arbeitsplatz“ (Diskussion),
19 Uhr, Infoladen, Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93
Sa 22.04., „Klimawandel, Extremwetter und Gesundheitsschutz“ (Vortrag),
17 Uhr, Infoladen, Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93
Fr 28.04., „Arbeitssicherheit selbst organisieren (Workshop),
19 Uhr, Infoladen, Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93
Am 28.April wird jedes Jahr den an Betriebsunfällen und Berufskrankheiten verstorbenen Arbeiter*innen gedacht. Der internationale „Workers‘ Memorial Day“ ist ein Anlass, um nicht nur auf die menschenverachtenden Ausbeutungsverhältnisse des globalen Kapitalismus hinzuweisen, sondern auch auf die gesundheitsschädlichen Folgen der industriellen Produktionsweise, vor allem für die Erwerbstätigen.
Auch 2023 steht dieser Aktionstag immernoch unter dem Eindruck der globalen Bedrohung durch die Covid19-Pandemie. Ob am Arbeitsplatz oder auf dem täglichen Weg dorthin – die Ansteckungsgefahr mit SARS-CoV-2 steigt mit wenig Abstandsmöglichkeiten und schlechter Belüftung.
Vor allem schlecht bezahlte Jobs in Einzelhandel und Dienstleistungsunternehmen und natürlich die kaputtgesparten Pflegeberufe stellen eine konkrete Gefahr für Leib und Leben der Lohnabhängigen dar. Auch Erzieher*innen und Lehrpersonal, sowie Arbeiter*innen mit vielen Kontakten im Betrieb (oder zuhause) sind besonders oft von einer Erkrankung an dem tödlichen Atemwegsvirus betroffen.
Dabei zeigt die Corona-Katastrophe deutlich, dass wir uns als Arbeiter*innen weder auf den Staat, noch auf die Kapitalist*innen verlassen können, aber ebenso wenig Vertrauen in die unternehmensfreundlichen Gewerkschaftsbürokratien haben können, wenn es um unser Wohlergehen geht. Nehmen wir also den Arbeits- und Gesundheitsschutz selbst in die Hand, organisieren wir die Aufklärung über Gefahren am Arbeitsplatz, nicht nur körperliche, auch seelische und psychische, wie Dauerstress oder Mobbing.
Doch für den Schutz des Lebens am Arbeitsplatz, sowie für eine allgemeine und kostenlose Gesundheitsversorgung, kämpfen Arbeiter*innen seit dem Entstehen der kapitalistischen Ausbeutung – durch direkte Aktionen und mit gemeinsamen Streiks und Betriebsbesetzungen. Die an politischen und gesetzlichen Reformen orientierten Funktionär*innen der Gewerkschaftsbürokratie machen dabei genauso leere Versprechungen, wie die Politiker*innen aller Parteien, und dienen sich den Kapitaleigentümer*innen als willige Hilfskräfte an („Co-Management“). Doch nur selbstorganisiert und jenseits der Spaltungslinien von Beruf, Alter, Herkunft oder Geschlecht gilt es, der weltweiten Bedrohung durch diese und andere Seuchen effektiv etwas entgegen zu setzen.
Gedenken wir heute Todesopfer von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten,
aber kämpfen wir gemeinsam für die Lebenden und für eine menschenwürdige Zukunft!
Anarcho-Syndikalistisches Netzwerk – ASN Köln
» […] Die globale Klimaerwärmung könnte schlimmstenfalls dazu führen, dass weite Teile der oder gar die gesamte Menschheit ausstirbt. Diese Szenarien seien bislang aber überhaupt nicht ausreichend erforscht […] Die Autoren und Autorinnen fordern den Klimarat IPCC dazu auf, sich den katastrophalsten möglichen Folgen zu widmen, um die Forschung anzuregen und die Öffentlichkeit zu informieren. Die…
Compact:»Die Sonne und die Apokalypse. Vorabdruck aus der Februarausgabe von COMPACT-Magazin. Klimawende, Extremwetter, Polarlichter in unseren Breiten: Gehen diese Phänomene gar nicht auf die sogenannte Erderwärmung zurück, sondern auf extreme Sonnenaktivitäten? _ von Timo Beil Zuerst schaltet ein elektromagnetischer Blitz aus der Sonne alle elektrischen Geräte auf der Erde aus. Kein Handy, kein Internet, kein [...]
Der Beitrag Der große SturmCOMPACT+ erschien zuerst auf COMPACT. http://dlvr.it/T1bMNx «