Tumgik
heiterblickallee78b · 2 years
Video
youtube
Selbstverständlich hab ich an dem Tag völlig vergessen, die Kresse an mein leckeres Mittag zu streuen... passiert mir gern mal. Zu offensichtlich. Aber die zwei Tage darauf gab es jeweils eine schöne Schicht Kresse. So lecker. :) Und ein neuer Schwung ruht schon vor sich hin. Im Video hatte ich gleich noch was zu meinen Zimmer- und Balkonpflanzen gesagt, weil ich zu dem Zeitpunkt ein paar überfällige Handgriffe gemacht hatte. Wie schön es einfach ist und wie gut es tut, sich um etwas zu kümmern, das lebt.
0 notes
heiterblickallee78b · 2 years
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Teil 4 Unterwegs Richtung Cafe Bubu.
1 note · View note
heiterblickallee78b · 2 years
Text
Rabet
Mein ersters Ausflugsziel ist das Rabet gewesen. Was für ein schöner Name. In diesem Fall ist es ein Straßenname der Straße, in der ich mein erstes Lebensjahr verbracht habe. Woran ich mich selbstverständlich umwerfend erinnere. Ich bin also am 5. März los und erst irgendwann unterwegs in der Bahn fiel mir ein, daß ich gar nicht nochmal nachgeschaut hatte, wie genau ich zu besagtem Haus von der Haltestelle aus komme. Doch die Erinnerung daran, daß von ihr aus der Park, der mittlerweile angelegt und ausgebaut worden ist, sichtbar sein würde und mein Orientierungssinn („ungefähr in die Richtung, geh mal los“) hielten mich zwischen sich an den Händen.
Die Frage, wie mein Leben wohl so verläufen wäre, wenn wir nicht weggezogen wären als ich in der zweiten Klasse war, hat mich über die Jahre immer mal wieder besucht. Teils wohl als verschönter, romantischer Gedanke – ein Stück weit Realitätsflucht wenn ich mich so gar nicht Zuhause gefühlt habe am neuen Ort – und in den letzten Jahren im Zusammenhang mit einem Romanprojekt Die leere Schallplatte (Paralleluniversen, alternative eigene Leben besuchen und feststellen: es ist alles genau so, wie es sein soll, hier).
Und genau die Frage, diese Spielerei, hat mein Leipzig leb´ ich mir letzten November mit angeregt. Weil unser Zukunft in unseren Händen liegt. Aus den Entscheidungen & Handlungen, die wir tagtäglich treffen & vollführen erwächst. Weil wir sie mit unseren Gedanken, unserer Perspektive färben. Unsere Wünsche und Träume eine Rolle spielen – ob wir sie ins Leben rufen wollen, es wenigstens versuchen wollen. Denn wer weiß schon, was unterwegs noch so passiert, was wir auf dem Weg lernen und wo wir am Ende landen. Oder auch immer wieder. Wer sagt denn, daß es da ein Ende geben wird oder geben muss? So dachte ich mir dann also: mensch, seit einigen Jahren lebe ich nun wieder hier. Sicher, von bisherigen Umständen und was sie mit mir machten, womit ich so zu tun hatte ganz für mich, abgesehen, doch dank Arbeiten von Zuhause hat sich so vieles verändert – ich habe wieder (mehr) Energie und auch die Lust, mich dann und wann auf den Weg zu machen, unter Menschen zu begeben, wenn auch nach wie vor mehr als Beobachter denn um sie ansprechend kennenzulernen; warum das nicht also nutzen? Was kann ich daraus machen? Meine Stadt kennenlernen. So, wie ich will. So, wie mir danach ist. Und all das dokumentieren. Als Liebesbrief festhalten. Vorsorglich auch als Erinnerung, da ich auf lange Sicht gern ganz woanders leben mag (Schottland zieht und zerrt an meinem Herz, hach). Definitiv mindestens ländlich genug. Von der Stille und den Geräuschen der Natur umgeben. Doch bis dahin… übergebe ich an die Großstadtdetektivin in mir. Und die Schriftstellerin, der das Menschenbeobachten ein Vergnügen und Recherche zugleich ist.
Amüsant fand ich, als ich vor Ort war, daß die Beschriftung auf dem Boden sich genau auf Haushöhe befindet. Kommunikation mit dem Universum: ich bin genau da, wo ich gerade sein soll. Von dort aus bin gemütlich bis zum Café Bubu; wobei. Ganz sooo gemütlich war es nicht. Weil ich nicht genau wusste, wo lang. Sicher, mein Orientierungssinn meinte dann und wann „naaa, eher da so lang, in die Richtung“, was auch stimmte. Doch irgendwann war´s mir etwas zu komisch und ich dachte mir: okay, nächste Straßenecke und ich schau nach. Merke: da mein Mobiltelefon auf PrePaid läuft, habe ich unterwegs keine Internetverbindung. Brauch ich auch einfach nicht. In dem Moment allerdings angeworfen, Straßennamen eingegeben und – natürlich. Wäre ich schon eine Biegung weitergelaufen, hätte ich die Ecke, in der ich war, wiedererkannt und gut. So typisch Leben. Und gleichzeitig mag ich genau solche Momente (zumindest rückblickend). Wie ein personifiziertes Fragezeichen dastehen und überlegen: nächster Schritt. Was tun?
Das macht doch Abenteuer im Alltag aus, nicht? Zumindest ist es das, was ich am Unterwegssein, an Reisen mag: unbekannte Gegend. Ein Schritt nach dem anderen. Was brauche ich, wohin will ich, wahrnehmen, was um mich ist und kleine Wunder und Wunderlichkeiten entdecken und einfach nur sein. Hier und Jetzt. In diesem Fall war es ein Kleingartenverein, der da plötzlich zwischen zwei Häusern begann. Ich liebe Kleingärten. Auszeiten inmitten Stadtatmosphäre. Wie ein Tee im Alltag.
Und so schließe ich mit meiner Freude an Sprache (jede hat so ihres) – denn, warum auch nicht? Bloß, weil irgendwer irgendwann beschlossen hat, wie die Mehrzahl von Krokus ist… pah. Möglichkeiten sehen und wahrnehmen.
Tumblr media
0 notes
heiterblickallee78b · 2 years
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Teil 3. Am ersten Reiseziel angekommen: Rabet. Hintergrund dazu folgt als Textbeitrag. :)
0 notes
heiterblickallee78b · 2 years
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Teil 2 Unterwegs in der Bahn. Ein paar Sehenswürdigkeiten.
0 notes
heiterblickallee78b · 2 years
Photo
Tumblr media Tumblr media
Kresse, Klappe die erste
Nachdem mein Sprossenhaus (was für eine putzige Bezeichnung, gefällt) nun eine gaaanze Weile leer stand, hab ich´s vor zwei Tagen entstaubt und ist nun bewohnt. Ich freu mich schon sehr auf die erste Ernte! Nichts geht über selbstgemachtes bzw. selbstangerichtete Mahlzeiten und wenn da nun noch selbstgezogene Kräuter hinzukommen – uff. JA! Wieviel Liebe man sich im Alltag selbst zeigen und geben kann. Ganz abgesehen von der Fürsorge gegenüber den Samen und die Geduld, die es erfordert. Unser Alltag ist so voll von allem möglichen Schnelllebigen oder was man unterbrechen kann. Ich wollte gerade Bücher als Vergleich ranziehen (aufmachen, lesen, aufhören, weglegen, später weiter) – aber. Aber. Nein. Bücher haben ihr ganz eigenes Leben. Meinem Empfinden nach sind es keine leblosen Dinge, einfache Gegenstände. Für mich ist alles auf eigene Art und Weise beseelt. Hat seinen Nutzen, vielleicht auch schon eine eigene Geschichte. Ich glaube, ich meine also tatsächlich alles Elektronische. Auch wenn ich deren Nutzen zu schätzen weiß und dankbar dafür bin – es ist doch einfach etwas anderes und so viel ruhiger, so anders, .. tiefer bereichernd und zufriedenstellend, sich um Pflanzen bspw. zu kümmern, oder eben Kresse zu ziehen. Das gibt zurück. Wohingegen ich Technik zu meinem Vorteil oder zu meiner Bequemlichkeit nutze und gut.
Das ist mir über die Jahre dann und wann auch aufgefallen, als ich anderes Grüne genossen hatte. Wenn ich dann doch nicht auf meine üblichen Liedlisten und Musiken zurückkommen sondern etwas anderes hören wollte – wie kalt sich Technik anfühlt. Zumindest in meinen Händen. Da wollte ich kaum mehr in der Nähe sein, geschweigedenn auf diesen Bildschirm schauen, der mich in sich zu ziehen versuchte. Meine gesamte Aufmerksamkeit wollte. Statt daß ich bei mir bleibe und einfach mein Sein genieße. In meine Psyche, das Universum, das kollektive Unterbewusstsein und alle Welten der Ideen verschwinde und auskundschafte.
0 notes
heiterblickallee78b · 2 years
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Teil 5
0 notes
heiterblickallee78b · 2 years
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Teil 1 Unterwegs. erster Ausflug.
1 note · View note
heiterblickallee78b · 2 years
Text
auf Veränderung vorbereiten – auf sie zugehen
Fällt es dir leicht, mit Veränderungen umzugehen?
Meine Lieblingsantwort auf so viele Fragen ist: kommt drauf an. Einfach weil sie stimmt. Es gibt, glaube ich, nur wenige Momente, in denen man weiß, wie man reagieren oder mit umgehen würde. Und so kommt es für mich auch bei Veränderungen ganz drauf an, was für welche es sind, welchen Lebensbereich sie betreffen und nicht zuletzt: habe ich schon gelernt, mit Veränderungen umzugehen?
Ganz ähnlich wie unser Körper keine Antikörper zu bilden lernt, wenn er Krankheitserregern oder einfach möglichen Fremdkörpern nie ausgesetzt wäre, entwickeln wir uns uns emotional und mental. Ob wir von Einwirkungen abgeschottet und ferngehalten werden oder einfach nicht wirklich gezeigt oder gelernt bekommen, wie wir darauf grundsätzlich und aber auch uns selbst entsprechend reagieren und mit umgehen – beides führt  zu Unsicherheiten, Ungewißheit, Angst oder gar Furcht, einem Gefühl von Kontrollverlust und was nicht noch. Und wenn das alles plötzlich geballt in uns aufsteigt, ist sicher einer der ersten Impulse, Kontrolle zurückzuerlangen, Egal, wie. Uns wieder in Sicherheit zu wissen.
Ich erinnere mich nur allzu gut an genau das Gefühl – als ich 2014 für 10 Wochen in der Klinik v.a. wegen Eßstörung war und es in der Therapie natürlich grundsätzlich darum geht, welche Emotion hier und da aufkommt, um dann damit umgehen zu lernen. Und alles, was ich zu dem Zeitpunkt fühlen und beschreiben konnte, war: fühlt sich in Bauch- und Brustgegend alles wie ordentlicher Matsch an. Keine Ahnung. Alles eins. Da ist kein Unterschied. Wenn also irgendetwas war, was diesen Matsch oder diese Pfütze in Aufruhr versetzt hat, wusste ich mir nur zu helfen, indem ich es gleich wieder (mit Essen) hinuntergedrückt und mit einem kurzweiligen Gefühl einerseits der Erleichterung (Zuckersucht), andererseits den Matsch nicht mehr zu spüren sondern meinen physischen vollen Bauch stillgelegt hatte. Kontrolle, Sicherheit.
So nicht mehr leben (eher ein dahinvegetieren, da schließlich alles im Leben etwas in uns auslöst und auf alles falsch zu reagieren, an der Stelle gibt es durchaus ein Richtig und Falsch, verschleiert uns die Sicht für´s Eigentliche im Leben) zu wollen und können hieß und heißt, spüren zu lernen. Emotionen zuzulassen, sie kennenzulernen und nicht wegzudrücken. Veränderungen stehen auf jeder Tagesordnung. Mit ihnen umgehen und sich anpassen zu können (was passiv klingt, ich aber auch sehr als „damit spielen“ und „was mach ich daraus? mal ausprobieren“ empfinde), ist meinem Verständnis nach der einzige Weg um wirklich zu leben. Zu erleben. Zu wachsen. Zufriedenheit und Freude zu empfinden, immer und immer wieder.
Ich weiß nicht, ob es mir je leicht oder schwer gefallen ist, mit Veränderungen umzugehen. Früh genug hab ich einschneidende erlebt, die mich auf ihre Art traumatisiert und demzufolge eine gewisse Wachsamkeit hinterlassen haben, sodass ich instinktiv wusste, mich anpassen zu müssen ist der einzige Weg. Vielleicht – wahrscheinlich, wenn ich mir diverse Systeme ansehe (Geburtshoroskop, Human Design, MBTI) – haben diese und folgende Veränderungen und Erlebnisse Eigenschaften, die ich schon in der Tasche hatte, nur verstärkt. Was, wie so oft, hier und da voll in Ordnung und super aber auch anstrengend ist. Kommt drauf an.
So oder so – egal, ob wir wissen, wie wir mit Veränderungen umgehen oder uns noch nicht wirklich gut ausgestattet fühlen, wir können immer noch etwas dazulernen. Etwas, das ich am Leben sehr mag: Wissensdurst kann momentär gestillt werden, wächst gleichzeitig auf´s Neue. Es wird nicht langweilig. Ruhige Tage, ja, sind notwendig, aber langweilig? Hm, Langeweile ist ein Thema für einen anderen Beitrag.
Stichwort Abenteuer Alltag: wie also auf Veränderungen vorbereiten, auf sie zugehen? Laßt uns Möglichkeiten entdecken, die eine Mischung aus Komfortzone & Unbekanntem sind. Ein neues Rezept oder neue Mahlzeit probieren – wir wissen, das, was es so gibt, was angeboten wird, ist mindestens essbar. Wie wir eine Mahlzeit zubereiten, ist uns sicher auch wenigstens grob klar. Also los, Neuland erkunden! Einen Park oder eine Gegend auskundschaften, die wir noch nicht kennen. Oder einfach einen neuen Weg einschlagen, wenn wir unterwegs sind; sei es die Parallelstraße. Die Gegend ist uns an sich bekannt, doch die Straße oder der Park noch nicht. Kleidungsstücke. Damit zu experimentieren um uns selbst ausdrücken, uhh, ist eh etwas, da bin ich Feuer und Flamme. So viele Möglichkeiten! Farben, Muster, … und was wollen wir zum Ausdruck bringen? An einem Tag vielleicht einfach alle unsere Lieblingsteile tragen und uns bombastisch fühlen – ihr grinst vielleicht schon, weil ihr wisst, daß sich das optisch hier und da beißt oder wer weiß was ergibt. Aber ganz ehrlich… wer sich an der Kleidung anderer stört, hat doch echt kein Leben. Also trag, wie und was dir Freude bereitet! Damit tun wir niemandem weh. (Ausgenommen sind Kleidungsstücke, die mit respektlosen Sprüchen verunstaltet wurden) Oder auch Frisur und Haarfarbe. Schon selbst Küchenkräuter gezogen und gepflegt? Neue Musik hören, ganz andere Art Filme (Stumm, s/w?) und Serien schauen. Was auch immer es ist.
Es geht um den Moment. Ins Hier und Jetzt zu kommen und das, was neu und unbekannt daran ist, egal, wie unbedeutend es scheinen mag (wie wird´s schmecken? wird die Pflanze wachsen? – zumal der Gedanke „unbedeutend“ doch auch nur entstehen kann, wenn wir vergleichen und vergleichen ist Quatsch bzw. unmöglich). Es geht darum, uns dabei zu beobachten, nachzufühlen, wie es uns geht. Vielleicht ist währenddessen alles entspannt, doch am Tag danach fühlen wir uns irgendwie anders? Je nachdem, was wir ausprobiert haben, kitzelt das alte Erinnerungen und bringt so bestimmte Emotionen hervor. Zulassen, ist nur eine kurze Welle, durchatmen und Tagebuch hilft durchaus. Oder mit jemandem darüber austauschen. Wir können tagein, tagaus so viel über uns und wie wir auf unsere Umgebung reagieren, mit dem Leben umgehen, lernen, so wir denn wollen. Und indem wir das im kleinen, halbwegs vertrauten lernen, erfahren wir, was uns hilft und gut tut, wenn wir bspw. Ungewissheit spüren und es uns damit nicht gut geht. So sind wir bestens ausgestattet und vorbereitet wenn uns das Leben mit Veränderungen entgegentritt, die völlig außerhalb unserer Komfortzone sind, mit denen wir uns jedoch irgendwie arrangieren müssen oder auch Ereignisse eintreten, über die wir keinerlei Kontrolle (sprich Beeinflussung; Kontrolle ist auch so ein seltsames Thema für später) haben. Wir wissen dann, was wir schon erlebt und geschafft und bewältigt haben. Können uns das in Erinnerung rufen. Nicht nur das, was war, sondern auch das Gefühl dazu.
Ein Schritt nach dem anderen. Ein Moment nach dem anderen. Ein Tag nach dem anderen. <3 Liebst, Annie
0 notes
heiterblickallee78b · 2 years
Photo
Tumblr media
3 notes · View notes
heiterblickallee78b · 2 years
Photo
Tumblr media
1 note · View note
heiterblickallee78b · 2 years
Photo
Tumblr media
Kroküsse
0 notes
heiterblickallee78b · 2 years
Photo
Tumblr media
genug ist genug
1 note · View note
heiterblickallee78b · 2 years
Photo
Tumblr media
Großstadtabenteuer
0 notes
heiterblickallee78b · 2 years
Text
Abenteuer Alltag
Mit diesem Projekt, diesem Blog, teile ich nicht nur meine Entdeckungsreisen die Stadt betreffend, sondern ganz allgemein, wie sehr unser Alltag vor möglichen Abenteuern nur so funkelt und vibriert. Und daß diese nicht nur vor der Haustür zu finden und erleben sind, sondern auch in die eigenen 4 Wände geholt werden können. Ganz so, wie uns gerade ist, was uns möglich ist (alle Ressourcen betreffend).
Letztes Jahr ist mir bewußt geworden, daß ich schon ewig nicht mehr wirklich neue Musik gehört habe. Gehört-gehört. Sicher, dank Film- bzw. Serien-Konsum habe ich neue Songs und Künstler entdeckt, die mir zusagen aber so wirklich einfach mal wieder ein Album einer dieser Künstler angehört? Oder ein neues Album mir bekannter? Gut, klar, da gab es über die Jahre welche. Doch so richtig neue Künstler, vielleicht auch etwas andere Art Musik – eine Weile her. Und auch wenn genügend Quellen in Playlists lungern… irgendwie hab ich mich nicht danach gefühlt, einfach eins aufzulegen. Was vermutlich mit meinen Kapazitäten hinsichtlich neuer Reize, Unbekanntes und alles, zusammenhängt. Kann ich mich gerade Neuem aussetzen? Wenn ja, wie weit lehn ich mich aus dem Fenster? Gleich ins total eisig kalte Wasser oder doch irgendwie halbwegs Bekanntes? Grouplove sind mir eines Tages dann vor die Füße gefallen und siehe da – ich stand knöcheltief in neuer Musik. Was wundervoll war.
Auf jeden Fall. Da gehen Abenteuer doch schon los. Wenn man sich selbst kennt und weiß, neue Musik, ein neuer Film, ein neues Rezept probieren, eine neue Pflanze in die Wohnung holen, … was auch immer. So viele Möglichkeiten, sich in der eigenen Wohnung aus dem Fenster zu lehnen und auszuprobieren. Sicher, geschützt. und das ist meiner Ansicht nach nicht zu unterschätzen. Wie einen diese Abenteuer verändern. Ja, sicher nicht sofort so spürbar wie irgendein wahnsinniger Ausflug sonstwohin und alles. Doch das ist so mein Punkt. Ich weiß, wie es ist, aus diversen Gründen nicht zu können oder wollen und doch natürlich zu wollen. und wenn wir wollen, finden wir Möglichkeiten. oder besser: sehen wir Möglichkeiten und nutzen sie.
Das Teilen meiner Reise/n ist hoffentlich gleichzeitig Antrieb und Inspiration, Impuls, daß auch ihr schaut, was euer Alltag, eure nahe Umgebung euch so bietet und ihr noch nicht genutzt habt. Außerhalb der Komfortzone bedeutet nicht, sich gleich auf einem anderen Planeten zu befinden und neu laufen & sprechen lernen zu müssen. Außerhalb der Komfortzone ist alles, womit wir (noch) nicht vertraut sind. Was wir (noch) nicht kennen, was wir (noch) nicht probiert haben. Und das geht bei neuen, selbstgemachten Gerichten los. Oder gar bei einer neuen Teesorte. Ganz in Ruhe und achtsam trinken; kennenlernen.
Und am Ende des Tages geht es darum, im Moment zu sein, den Moment zu erleben, ihn auszukosten. Was ich persönlich immernoch lerne und übe. Und ein Abenteuer für sich ist. Mit der Zeit mehr dazu, weil so interessant und schön und bereichernd und hilfreich. 🙂
6 notes · View notes
heiterblickallee78b · 2 years
Text
mein Leipzig leb´ ich mir
wie wir eine Stadt sehen und erleben, liegt vor allem auch an uns selbst. Leipzig ist mein Geburtsort, hier hab ich meine ersten 8 Lebensjahre verbracht und wohne seit bald 8 Jahren wieder hier. und doch – kenn ich verhältnismäßig wenig. was zwar vor allem auch daran liegt, daß ich ein begrenztes Kontingent an Energie, an Reizaufnahme habe (ADHS/HSP); die letzten Jahre (obgleich ich seit 2014 insgesamt auf dem Weg der Besserung war und bin) sehr auf nur bestimmte Aktivitäten und Themen fokussiert war und ich allgemein bisher keinen Grund hatte, einfach loszuziehen.
Interesse, diverse Cafés auf ihre Tauglichkeit zum dort schreiben zu testen, tauchte über die letzten Jahre zart auf und eine Liste liegt mir vor. Was auch immer alles an innerem Wachstum dazu beigetragen hat, daß mir letzten November die Idee kam zu diesem Projekt – ich freu mich drauf. Ich glaube, daß vor allem meine bald 5-monatige Abstinenz (Zuckersucht) mir Tag für Tag, Woche für Woche alte Perspektiven klärt und stärkt und neue ins Spiel bringt. Ganz zu Schweigen von der körperlichen Energie, dem neuen Fokus und wiedererlangtem Interesse an so vielen kleinen und großen Abenteuern, die ich erkunden mag und dem freigelegtem Mut und der Stärke, der Verletzlichkeit, mich ins Leben zu stürzen. Neue Lebenslust, sozusagen.
0 notes
heiterblickallee78b · 2 years
Text
kreativ zu sein und zu leben,
diesen eigenen Weg zu gehen, zu erschaffen, … ist für mich einerseits sehr stark mit der Fähigkeit verbunden, Möglichkeiten zu sehen (sie wahrzunehmen steht auf einem anderen Blatt) und andererseits (bzw. dadurch) herz- und seelenbetont zu leben.
Zurück zur eigenen inneren Stimme zu finden, intuitiv(er) zu leben, der Nase nach. Das leben, was Freude bereitet. Das erschaffen, das machen, was Freude bereitet. Was auch immer das für jeden von uns genau ist. Auf jeden Fall leben wir so authentischer und daher ruhiger. Weil aus unserer Mitte heraus. Was mit der Zeit auf andere abfärbt. Sei es einfach durch unsere Energie, die einen Eindruck, einen Impuls hinterlässt oder direkt durch Interaktion und Miteinander.
kreativ zu sein und zu leben bedeutet für mich: diesem System den Finger zu zeigen. beide Finger. es ist gleichzeitig der einfachste (nicht der leichteste) und anstrengendste (zumindest für ein Weilchen und immer wieder) Weg. der allerdings so viel bereichernder und zufriedenstellender ist als es all das, was das System uns (mehr oder weniger wortwörtlich) zu verkaufen versucht.
liebst, Annie
0 notes