Tumgik
#10 Minuten Pause und nicht genug Toiletten
4go2ireland · 2 years
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Samstag, 20. August 2022
Der lange Weg zurück
Im Tuskar House in Rosslare schlafen wir hervorragend. Etwas störend sind nur die anderen Gäste, die mitten in der Nacht zur Fähre stürmen - dabei fahren da garnicht so viele. Wir sind um 8 Uhr vor Ort in der Warteschlange, die Pässe will wieder keiner sehen. Die drei Tauers schlendern gerade zur Kaffeebar auf dem Parkplatz, als Gerald den Einweiser erblickt. Also schnell zurück ins Auto....
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Kilian erobert Plätze mit bestem Meerblick. Da sich die Warteschlange für das teure Breakfast durch den Raum zieht, nehmen wir nur Kaffee und Croissants. Danach genießen wir vier Stunden lang spürbar den Seegang. Schlecht wird zum Glück dennoch nichtmal der Reiseleitung. Louisa erkundigt sich, ob denn auf diesem Schiff genug Rettungsboote für alle wären. Hat der Museumsbesuch doch schon was gebracht ... Im Kino läuft "König der Löwen", draußen ist feuchtwarmes Wetter, schon bald tauchen die ersten walisischen Inseln auf.
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Um 13 Uhr rollen wir in Pembroke Docks an der Westküste los. Unser Ziel ist der Eurotunnel an der Ostküste, gut 6 Stunden Fahrt liegen vor uns. Irgendwann brauchen wir dringend Kaffee und Toiletten. Der Rastplatz ist eine ausgesprochen gute Wahl: Der Nachwuchs wird nachhaltig von Fastfood abgeschreckt. Stirnrunzelnd beobachten Louisa und Kilian, wie ihre Bestellung gaaaanz langsam abgearbeitet wird (Organisation des Ladens: Katastrophe), wie es um die Sauberkeit bestellt ist (mäßig: stählt das Immunsystem) und wie lecker die Tische sind (pappig, also kann nichts runterfallen). Gequengel hinsichtlich der üblichen Ketten sollte also bis auf weiteres entfallen. Hat sich der Stopp ja schonmal gelohnt.
Zweite kurze Pause hinter London, ohne Einkehr. Der mitbrachte Kuchen und Hummus mit Keksen schmecken auch und werden am Kofferraum gegessen. Die Eltern werfen kurzfristig den Plan, erst noch auf der Insel zu Abend zu essen über den Haufen. Wir können keine Pommes mehr sehen, aber so ein Bistro in Calais bietet doch bestimmt mehr ... Also peilen wir direkt den Eurotunnel an.
Die Meldungen zu Beginn der englischen Sommerferien waren ja verheerend. Kilometerlanger Stau, Massenanstrum, stundenlange Wartezeiten... Als wir ankommen, ist keinen Menschenseele zu sehen. Nur gelegentlich taucht jemand in Warnweste auf und winkt uns weiter (gelegentlich winkt die Reiseleitung freundlich zurück, was bei der restlichen Familie zu Lachkrämpfen führt).
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Bei der Ausreise aus Großbritannien werden die Pässe genau geprüft. Lenkrad und Fenster werden mit einem Tuch, wir nehmen an Sprengstoffsensibel, abgewischt. Danach werden wir im Sicherheitsbereich streng befragt: Unser Auto? Nur unser Gepäck? Pyrotechnik und Waffen an Bord? Fünf Meter weiter, Einreise in die Eu. Pässe werden wieder kritisch geprüft. Und dann fahren wir mit dem Auto in das Zugabteil, was irgendwie skurril ist. Jeweils vier Fahrzeuge finden Platz und bekommen Bremsklötze verpasst. Während der Fahrt darf man aussteigen, sollte aber besser nicht zwischen den Autos stehen. 35 Minuten dauert die Reise. Da wir ja unter dem Ärmelkanal fahren, knackt es entsprechend in den Ohren.
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Eine kurze Fahrt, aber: In Calais ist es schon dunkel! Wir sind um 20.20 Uhr losgefahren und kommen wegen der Zeitverschiebung um 21.55 Uhr an. Unser Hotel ist nur 10 Minuten enfernt. Neben einem kleinen Park und direkt neben der sehr gut frequentierten Ausgehmeile von Calais. Junge Afrikaner mit hohen Afros, geschminkte Jungs in bauchfreien Shirts.... und mittendrin eine müde deutsche Familie auf der Suche nach Abendessen.
Die Küche hat meist schon zu, aber im Hovercraft bekommen wir noch was. Die Reiseleitung fühlt sich beim Blick auf die Speisekarte wieder schottisch .. um diese Uhrzeit große Gerichte für viel Geld? Es gibt schließlich einen Berg Nudeln für den Teenager und kleine Apero-Gericht für die anderen drei, die Reiseleitung opfert sich auch und bestellt einen Aperitif. Dann fallen wir gegen Mitternacht sehr müde ins Bett.
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lifestyle50plus · 5 years
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Laufbericht zum Halbmarathon in Frankfurt #mainova
Das Wetter
Es sieht nicht gut aus am Wettkampfsonntag. Der Himmel ist verhangen. Immer wieder schauert es, als ich mich morgens früh um 07.00 auf den Weg nach Frankfurt mache. Außerdem ist Tief “Eberhard” im Anmarsch. Keine guten Aussichten für einen sonnigen, frühlingshaften Halbmarathon (#mainova) vor der Skyline des Frankfurter Bankenviertels. Unterstützt werde ich heute von einem erfahrenen Läuferkollegen, der mich in meiner Wunschzeit ins Ziel bringen soll. So ist der Plan. 
Die Location 
Am Frankfurter Fußballstadion angekommen, ist es mit dem Wetter auch nicht besser geworden. Wir bahnen uns unseren Weg vom   “Gleisdreieck” Richtung Commerzbank-Arena durch den von Pfützen übersäten, schlammigen Parkplatz. Dazu bläst ein kräftiger Wind und mit knapp 10 Grad ist es saukalt. Die Vorstellung, die nächsten eineinhalb Stunden bis zum Start irgendwo in einer zugigen Stadionecke zu verbringen und mich irgendwie warm zu halten, demotiviert mich schon, bevor ich richtig da bin. 😦 Knapp 6.000 Läufer sind gemeldet. Diese werden die Veranstalter wohl kaum in die heiligen Hallen der Business-Lounge stürmen lassen. Doch hoppla, was ist das? Tatsächlich steht allen Läufern das Innere des Stadions nebst Business-Lounge für den Aufenthalt vor dem Start offen. Unsere Laune steigt schlagartig, und wir können uns in Ruhe – und vor allen Dingen im Warmen – auf unseren Lauf vorbereiten. Die Massen verteilen sich so weit, so dass es sogar genug Sitzplätze für die Teilnehmer gibt. Ein großes Lob an die Organisatoren an dieser Stelle. Die Schlange vor den Toiletten wird jetzt von Minute zu Minute länger. Also schnell noch einen “PitStop”, bevor das Rennen ohne uns startet. 
Die letzten Vorbereitungen
Stressfrei können wir unsere Klamotten richten und die Schuhe schnüren. Noch 45 Minuten bis zum Start.
Laufuhr startklar? Check!
Startnummer mit Transponder sicher angebracht? Check!
Regenjacke am Start? Check!
Wasser für die ersten Kilometer dabei? Check!
Energieriegel eingepackt? Check!
Ok. Was fehlt noch? 
Genug Motivation vorhanden? Check! – Kann losgehen jetzt.
Draußen wird es immer wuseliger, und der Adrenalinspiegel steigt mit vorrückender Stunde. 
Endlich nach draußen
Noch zwanzig Minuten. Endlich nach draußen und schon mal warm machen. Der Regen hat eine Pause gemacht. Locker traben wir die ersten Meter und bringen durch die Bewegung unseren Eustress-Level etwas nach unten. Eustress bedeutet übrigens guter, positiver Stress; für die Nicht-Griechen unter uns. Ein paar Minuten später sind wir auf Betriebstemperatur. Jetzt aber in den Startblock. Noch 5 Minuten.  Wir reihen uns irgendwo im Startblock für die Zielzeit zwischen 01:55 h und 02:10 h ein. 
Sichtbare Vorfreude 🙂 Foto: Klaus Perrey
Der Start
Die Eliteläufer sind schon auf der Strecke. Das gewöhnliche Fußvolk darf  im ehrfurchtsvollen Abstand von 5 Minuten dann auch endlich starten. Es ist exakt 10.13 Uhr als wir die Startlinie überqueren. Es kann losgehen. Das Gedränge ist groß und die Strecke wird erst allmählich  etwas breiter. Mit einer Pace von 06:23.1 auf dem ersten Kilometer liegen wir schon weit unter dem, was wir uns als Zielzeit vorgenommen haben. Nach dem Motto “beat yesterday” sollen heute mindestens 02:13:33 auf der Urkunde stehen, wenn wir die Ziellinie überschritten haben. Auf der Strecke durch den Stadtwald lichten sich die Reihen ein wenig und wir pacen uns auf ca. 6 min/km ein. Läuft doch. 
Läuft!
Trotz wieder einsetzenden Regens laufen wir entspannt plaudernd durch ein Gewerbegebiet. Mein Laufpartner Tobias unterhält mich gut mit Anekdoten aus seiner Erfahrung als Marathonläufer. Ich nehme es als Motivation für mein nächstes großes Ziel und bin dankbar für die Ablenkung. Die Zeit vergeht wie im Flug und der Regen wird stärker. Schaulustige oder laufinteressierte Zuschauer suchen wir am Strassenrand vergebens. Kein Wunder. Bei dem Sauwetter. Also laufen wir im gleichen Tempo weiter. Ich nippe hin und wieder an meiner Wasserflasche, die ich mir in meine Gesäßtasche geklemmt habe. Das hat bei meinen langen Läufen im Training auch immer gut funktioniert. So sparen wir uns das Gedränge an der ersten Verpflegungsstation, was ein guter Tipp meines Laufpartners war. 
Rhythmusstörungen bei Kilometer 10
Bei Kilometer acht angekommen, verläuft die Strecke jetzt direkt am Mainufer mit Blick auf die Skyline von “Mainhatten”. Mittlerweile hat der Regen aufgehört. Sogar ein paar Sonnenstrahlen finden den Weg durch die Wolken. Im Nu wird es jetzt richtig warm, und ich muss meine Regenjacke jetzt ausziehen. Als ich sie um meine Hüfte binden will, macht es einmal “Ploing” und meine Wasserflasche kullert hinter mir auf der Strecke. Instinktiv will ich mich umdrehen und sie wieder aufnehmen. Im Bruchteil einer Sekunde lasse ich mein Vorhaben bleiben, als ich den nachfolgenden Läufer dabei fast zum Sturz bringe, und begebe mich wieder brav auf die Strecke. Mein Laufrhythmus ist gestört und auch mental bin ich etwas zurückgeworfen. Ausgerechnet jetzt, wo es doch für die zweite Hälfte wichtig gewesen wäre, eben nicht aus dem Tritt zu kommen. Außerdem werde ich jetzt noch mehr Zeit verlieren, weil ich an der nächsten Verpflegungsstation mehr Wasser zu mir nehmen muss als gewollt, da meine Notration jetzt weg ist.
Die “Energie-Bombe”
Mit meiner inneren Ruhe ist es vorbei. Es folgt ein Anstieg. Weg vom Mainufer, wieder hoch auf die Strasse. Ich spüre auch, wie jetzt meine körperlichen Kräfte etwas nachlassen. Bei Kilometer 11 nutze ich den Boxenstopp, um Wasser zu trinken. Jetzt ist es auch Zeit für einen Energieschub, und die “Energie-Bombe” von Seitenbacher ein echter Helfer in der Not. Hierzu wäre zwar ein weiterer Schluck Wasser hilfreich gewesen, doch manchmal sind die Dinge eben wie sie sind. Die süße Masse klebt jetzt an meinem Gaumen, und ich hab echte Schwierigkeiten, das Zeug erbrechungsfrei herunterzuschlucken. Zukünftig werde ich wohl darauf achten müssen, den Riegel in kleinere Portionen aufzuteilen. Zur längerfristigen Energiegewinnung ist die Energiebombe trotzdem sehr zu empfehlen. Ich kriege letztlich alles ohne Zwischenfälle geregelt,  und auch unsere Pace kommt wieder in die Spur. 
Die letzten Kilometer
Statt Energiebombe entscheide ich mich jetzt bei Kilometer 15 für die bereitgestellte Banane, die deutlich besser flutscht als der Riegel. Einen Kilometer braucht es dann aber noch, bevor der neuerliche Energieschub wirkt. Zwischendurch schauen wir uns an: “Hey, und alles freiwillig!” “Ja”, denke ich,”stimmt! Los jetzt!” Auf den letzten Kilometern überholen wir jetzt immer mehr Läufer, was noch mehr Motivation schafft. Viele haben schon in den Gehmodus gewechselt. Andere werden auf dem Asphalt liegend ärztlich behandelt. Das Ziel vor unserem geistigen Auge lässt uns jetzt immer schneller werden. Es läuft wieder!  Gegen Ende sind wir wieder bei einer guten 6er Pace. Jetzt will  ich endlich ankommen!
Noch ne Brücke!? Ich könnte k…
Kilometer 20 hält noch eine besondere Überraschung bereit. Whaaat? Eine Brückenquerung kurz vor dem Ziel? Fiese Sache das. Aber was soll´s. Wer danach dachte, es ginge jetzt schnurstracks in die zum Greifen nah gelegene Commerzbank-Arena ins Ziel, wurde schnell eines Besseren belehrt. Gefühlt erst zwanzig Kurven weiter, gelangen wir schließlich durch einen breiten Tunnel ins Rund der Arena. Die Ziellinie vor uns motiviert noch ein letztes Mal, die übrig gebliebenen Energiereserven auf die Bahn zu bringen. Mit einer letzten Rundenpace von unter sechs Minuten schaffen wir es über die rote Kunststoffmatte ins Ziel. Ich bin glücklich über eine neue persönliche Bestzeit von 02:10:11 und habe die Zeit im Vergleich zu meinem ersten Halbmarathon um drei Minuten und 23 Sekunden verbessert. Mehr wollte ich gar nicht.
Fazit
Ein toller Lauf mit einer guten Organisation.
Es ist von großem Vorteil, von einem erfahrenen Läufer begleitet zu werden.  Er bringt Ruhe und Gelassenheit auf die Laufstrecke und weiß, wie man gut und gleichmäßig pacen kann. Letztlich habe  ich es nur meinem erfahrenen Laufpartner zu verdanken, dass ich mein Ergebnis aus dem Vorjahr so gut verbessern konnte. Gerne wieder, Tobias!
Ich hoffe, mein Laufbericht hat Euch motiviert, dabei zu bleiben. Vielleicht habt Ihr Euch heute neue Ziele gesetzt. Z.B einen Halbmarathon zu laufen? 😉
Weiterhin viel Spaß beim Laufen! Vor allen Dingen: Bleibt gesund!
  Fotos: Daniel Bär, Klaus Perrey, Wolfgang Nass
#Mainova. Mein Lauf bei Relive.
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…und alles freiwillig Laufbericht zum Halbmarathon in Frankfurt #mainova Das Wetter Es sieht nicht gut aus am Wettkampfsonntag. Der Himmel ist verhangen. 1,366 more words
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loreleinewjersey · 6 years
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15.09.18
Samstag, Freizeitpark SixFlags!!!! hach, ich war so schön vorbereitet . . . ein 4-fach Käse Sandwich, volle Flasche Wasser, meine Umhängetasche, genug Bares, nichts unnötiges, voll geladenes Handy... ich wollte mich mit Drielle und ihrer Freundin dort um 10 Uhr treffen, also bin ich vorsichtshalber um 9 Uhr losgefahren (dumme idee). war schon nach 30 Minuten am Park und stand in der langen dreispurigen Auto Schlange an. um 9:40 schreibt Drielle dass sie noch nicht losgefahren sind weils ihrer Freundin nicht so gut gehe. Ich googelte warum ich hier stand und fand raus dass der Park HEUTE erst um 11 Uhr öffnet. einatmen, ausatmen. bei Bedarf wiederholen. kurz vor 10 Uhr bewegen sich endlich alle Autos und wir dürfen auf die Parkplätze fahren. Achtung, Parkplatzgebühren von 25$ :-( für 45$ kann man in den ersten 13 Reihen parken, da ich aber so früh dran bin parke ich ganz einfach in Reihe 14. Spätestens jetzt sah ich die Schilder “kein essen oder getränke von ausserhalb”. och menno, warum fängt mein Samstag so an? Inzwischen kam zumindest die Meldung der Mädels dass sie in ca 1 Stunde da wären.
Weiter vom Parkplatz zum Eingang, Schritt 1: Security Check, ich reihte mich in eine der 5 Schlangen ein und dort konnte ich dann bis 10:38 einfach nur stehen und warten (ohne auch nur einen Schritt nach vorne) Als das Personal endlich die Tore öffneten ging es recht zügig durch den Security Check, was man nicht alles für die Sicherheit erduldet... Schritt 2: Ticket Scan, pünktlich um 11 Uhr konnte man endlich auch durch diese Schleuse durch. Ich bin rein zum Hauptplatz, am großen Springbrunnen vorbei, hab mir die Achterbahn “Joker” (Batman´s Gegner) angeschaut. Wär ja gern schon gefahren, aaaaber aus Diebstahl Sicherheitsgründen (+etc) kann man keine Tasche, Handy oder anderen persönlichen Gegenstände mitnehmen. Option 1 - miete ein Schließfach, Option 2 - einer deiner Freunde nimmt dir alles ab. joah, bin ja erstmal allein. Ich geh also weiter nach rechts zur “Harley Quinn”, dort stand kener an, ich saß mit keinen 10 Leuten in der Achterbahn und weils so lustig ist konnten alle insassen diese Fahrt 2x hintereinander erleben. Ich hab mich so drauf gefreut, aber diese Bahn war ja mal sowas von harmlos, mit höherer Geschwindigkeit wär die der Wahnsinn!
Ein kleiner Spaziergang weiter nach rechts,vorbei an allen Mini Fahrgeschäften wie Riesenrad, Schiffschaukel, Autoscooter, Kettenkarussell, Spielehalle und co. Bei “Batman” stand ich vor dem selben Problem wie bei ”Joker” - keine Taschen. Ich schaute nochein wenig durch die Läden bis um 11:45 rum Drielle und Ghessica eintrafen. Und jetzt Überraschung, Ghessica ist im 3.Monat schwanger! Warum kommt sie heut mit? So kann man doch gar nichts fahren!? Ja gut, nicht mein Problem. sogar toll dass sie nicht fahren kann (boah klingt das fies, aber) so kann sie ja ständig auf unsere Taschen aufpassen. Gemeinsam liefen wir nach links, rechts war ich ja eben schon, weiter zu “Superman”. erst mal Toiletten pause für die Mädels, dann sind Drielle und ich “Superman” geflogen. ja echt jetzt: sobald man sitzt und festgeschnallt ist, klappen die sitze nach unten und man befindet sich in einer auf dem Bauchliegenden position. Meine erste Sorge? Meine Brille. Mehrere Stoßgebete dass ich sie unter gar keinen Umständen schon auf meiner zweiten Achterbahn verliere. Ab gehts, zuerst noch die Plattform unter einem - kein Problem - dann den steilen Berg rauf -OMG! nein, was mach ich hier? ich seh wie tief es runter geht, immer weiter nach oben, warum mach ich das hier?! - und dann ging es auch schon runter in den Looping... ab diesem Zeitpunkt konnte ich fliegen. Was für eine wunderbare Achterbahn!!! ich hab sie geliebt! das ist ein so unerwartetes geiles gefühl in dieser Position durch die Achterbahn zu rauschen ^.^
Gleich im Anschluss sind wir rüber zu “Green Lantern”, kaum Leute die anstehen, schon sitzen... NEIN stehen wir in der Achterbahn. ja, stehen. jetzt bin ich mal gespannt wie sich das anfühlt. Nach der ersten zwei Loopings wird mir bewusst dass die ganze Bahn aus sehr sehr vielen Loopings besteht. uff, an sich ist das ja toll, aber ich war irgendwie gar nicht darauf vorbereitet. und mein Kopf schlug die ganze zeit rechts und links an das harte Polster... wir kamen zu stehen, Drielle war nach kotzen zumute, mir tats einfach nur weh und wir waren uns einig das wir jetzt was ganz sanftes brauchen. Weiter zu “Parachute Training Center”, hinsetzten, schneller Korb-Lift nach oben (viel schneller als erwartet), kurz stop und das Herz macht nen kleinen Satz, schwupps mit der selben Geschwindigkeit wieder runter. Ganz okay für nen kurzen Ausblick über den Park :-) Dann stellte sich Drielle für “Sling Shot” an, mich bekommst du da ganz sicher nicht rein. Vor dieser Kotzkugel hab ich ne heiden angst: 90 mph, 92 Sekunden. und dann wär Drielle endlich dran, aber niemand hatte ihr gesagt dass man hiefür ein extra Ticket (15$) braucht. somit war das dann erledigt und wir sind rüber zu “Yum Yum Cafe”, wir brauchten alle was zu futtern.
Um 13:50 saß ich vor meinem schwarze Bohnen Veggie Burger mit Fritten, wow der war echt lecker! Anschließend sind wir durch den “Halloween Garten” gelaufen und haben an diese Ecke auch noch schnell unsere leeren Flaschen am Trinkwasserspender aufgefüllt. Auf dem Weg zur Safari Station kamen wir an der Burg und der Wasserbahn (außer Betrieb) vorbei, aber zuvor musste ich kurz bei “Airbrush T-Shirts Co.” anhalten und mir eins bestellen ^.^ Nun aber sind wir zur Safari Attraktion, das Schild am Eingang warnte uns vor 60 Minuten Wartezeit. Wir drei standen in der prallen Sonne für mehr als 100 Minuten... Dann stiegen wir in einen riesigen Truck ein und genossen die holprige Fahrt durch die ersten drei Wildpark Zonen: Elche, Zebras, Antilopen, Elefanten, Strausse, Büffel, Nashörner, Giraffen und vieles mehr. An der Zwischenstation sahen wir Reptilien, Ameisenbär, Stinktier, Schildkröten, Eulen, Papageien, Farm-Tiere, Raubkatzen Babys!! Und dann noch für 7$ extra: Giraffen füttern XD *freu freu* wir liefen vor zur Plattform, bekamen eine Eiswaffel die mit drei Süßkartoffelschnitzen gefüllt war und konnten dies an “Georgia” verfüttern. Hände desinfizieren, Toiletten Päuschen und ab wieder in den nächsten Safari Truck einsteigen. In den nächsten Zonen sahen wir Ziegenarten, Löwen, Bärenarten, Kängurus und Tiegerarten. Gegen 17:15 waren wir endlich am Startpunkt der Safari zurück.
Jetzt bitte wieder Action mit “El Toro” die Holzachterbahn. Ghessica ging mein T-Shirt abholen und Drielle mit mir ins Mexikanische Viertel. Leider war die Bahn vorüber gehend geschlossen, also sind wir zwei kurz rumspaziert und konnten uns dann aber recht schnell dort anstellen. Wartezeit 1 Stunde, kam mir nicht so lang vor aber gut. Diesmal musste ich meine Brille abnehmen, war auch wirklich die beste Entscheidung möglicht nicht zu sehen was da auf mich zukommt. Basic-Wissen: Holzachterbahnen sind verdammt schnell, diese hier besonders. Wer mit mir schon mal Achterbahnen gefahren ist weiß dass ich während der Fahrt nicht schreie sondern lache. Bei “El Toro” hab ich mich komplett aufs ein und aus atmen konzentrieren müssen. Es war zur Hölle nochmal schnell!!! immer schnell rauf und sofort wieder schnell runter, rauf runter, rauf runter... Ich hatte sowas von wackelige Knie als ich ausstieg, Drielle auch XD Jetzt standen nur noch zwei Bahnen auf meiner absoluten to-do-list: “Joker” & “Batman” Eigentlich wollten wir mit der M&M Gondel von der Burg aus zur anderen Seite des Parks fahren, aaaber Ghessica ist ja schwanger und das Schild vor der Warteschlange sagt “no pregnant ladys”... gut, dann eben laufen. Kurzer Stop für ein Eis und da es jetzt schon 18 Uhr war kamen verschiedene Mitarbeiter des Parks als Zombies und Monster mit Kettensägen *bwahahahahaa* was für ein Spaß! Die gruseligen Ladys die plötzlich hinter einem stehen und kreischen, die Herren mit der Kettensäge die einem nach laufen, Zombies die mit einer Schüttelbox plötzlich Krach machen - einfach herrlich! Halloween macht mich glücklich XD
Auf den “Joker hab ich mich riesig gefreut, 5 Minuten Wartezeit und ab gehts mit mehrfachen Überschlag! Diese Bahn macht richtig Spaß und ist leider viel zu schnell vorbei ^.^ Auf dem Platz vor der “Batman” Bahn waren wieder viele gruselige Mitarbeiter unterwegs, tat mir schon fast Leid Ghessica hier allein zu lassen (und dunkel wars jetzt auch schon). Drielle und ich fuhren also unsere letzte Achterbahn für den heutigen Tag, die Fahrt war überraschend angenehm. Gegen 20 Uhr verließen wir den Park, Menschen die in Massen aus dem Park strömen und dann kommen einem tatsächlich noch Leute entgegen die erst jetzt in den Freizeitpark gehen! (hat bis Mitternacht geöffnet) Ich fand mein Auto mühelos, aß mein geschmolzenes 4-fach Käse Sandwich, trank mein lauwarmes Wasser und machte mich dann auf den Heimweg. Mein Fazit: die beste Achterahn war meiner Meinung nach Superman, dann Batman und Joker war auch ein heiden Spaß :-) Ich komme wieder!!!
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derpolder · 7 years
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Meine Undercover Boss Erfahrung: Bericht von Lora Hammer, CEO Neuroo-X
In meiner Funktion als CEO von Neuroo-X erfüllte ich gemäss den Weiterbildungsvorgaben unseres weltweit erfolgreichen börsenkotierten Konzerns meine Pflicht, indem ich für zwei Wochen (im Stile von Undercover Boss) eine Stelle in einer unserer zahlreichen Kantinen annahm. Ich folge damit dem Beispiel unserer erfolgreichst tätigen Geschäftspartner (u.a. der Trump Familie, um nur die bescheidensten zu nennen) und bin mir sicher, damit perfekt auf meine Kandidatur als Nationalrätin hin zu arbeiten.
Die Erfahrungen die ich in den beiden Wochen sammeln durfte, übertreffen meine Erwartungen bei Weitem. Die beissende Angst, die mich oft quält, nämlich die, dass die Welt vor einem Aufstand des Volkes steht und die Wirtschaft in absehbarer Zeit zusammenbrechen könnte, hat sich dank der Arbeit in diesem Betrieb ein wenig gelegt.
1) Ausgangssituation
Es ist unser Kredo, sowohl Mitarbeiter wie auch unsere Kunden zu binden und ihnen das Gefühl zu vermitteln, an einer guten Sache beteiligt zu sein. Die Strukturen und Mechanismen welche ich diesbezüglich vorfand, sind zielgerichtet und versprechen einen weiteren Wachstumsschub für unsere Firma.
Der Faktor Mensch in einer Unternehmung ist einer, den man nur schwer berechnen und steuern kann, weswegen es auch  Arbeit auf vielen Ebenen braucht, um dem Ziel, die Kontrolle darüber zu erhalten, ein Stück näher zu kommen. Eine davon betrifft die Verpflegung unserer Kunden und  Mitarbeiter. Den neusten Erkenntnissen der Ernährungswissenschaft (welche leider frei zugänglich sind, jedoch von der Masse glücklicherweise grösstenteils ignoriert werden) verdanken wir es, dass wir unser Konzept der Massenfütterung spezifisch da ansetzen können, wo es für uns einen Wert generiert. Nämlich wie besagt in der Kontrolle seines ganzen Wesens. Die charakterliche „Zusammensetzung“ eines Menschen besteht grösstenteils aus Herkunft, Geschlecht, Konditionierung und hormonellen Vorgängen. Die letzten beiden kann man unter anderem mit Nahrung beeinflussen.
2) Überzeugung des Kunden
Zum einen ist die Nahrung, die wir anbieten, vom Geschmack her überaus reizend, zum anderen suggerieren wir mit einer grossen Auswahl an Produkten Individualismus. Dazu kommen das durchdachte Konzept der Farben und der penetrant vorhandenen Plakatwerbung, der Standards (all unsere Restaurants und Produkte weltweit sehen quasi gleich aus) und der hygienischen Vorschriften, welche im Unterbewusstsein aller Beteiligten die Annahme von Sauberkeit auf allen Ebenen implementiert.
Da in den letzten Jahren trotz allem Stimmen laut und Studien durchgeführt wurden, die an der Qualität und der Gesundheit unserer Produkte zweifeln lassen, mussten wir unsererseits Gegenmassnahmen ergreifen. Beispielsweise packen wir das Fleisch zwischen gesunde Sachen wie Salat, Tomaten und Zwiebeln. Dies wiederum führt dazu, dass der Konsument das Gefühl hat, er tue seinem Körper und seiner Seele mit dem Verzehr trotz allem noch etwas Gutes. Wer nimmt den schon einen Hamburger auseinander bevor er ihn isst? Diejenigen, die das tun, und das sind Wenige, können wir ohne Befürchtung eines grösseren Gewinnverlustes aus unserer Zielgruppe ausschliessen.
Des Weiteren bearbeiten wir das Unterbewusstsein unserer Kundschaft (die sowohl aus Mitarbeitern von NeuroX der vor allem unteren Stufen, wie auch aus  Externen besteht – was unseren ohnehin schon guten Ruf mit den positiven Attributen Offenheit und Unkompliziertheit anreichert) mit Plakaten, auf denen wir die gesunden Anteile in unseren Produkten bewusst in den Vordergrund stellen. Beispielsweise wurden in der ganzen Lobby (da wo die Kundschaft isst) mit Photoshop bearbeitete Fotos aufgehängt, die nichts als Tomaten zeigen, darunter der Text: „Jeden Tag frisch in unserem Restaurant. Geschnittene Tomaten“. Es gibt auch Bilder von Salat und Zwiebeln. Das, was also den kleinsten Anteil unserer Produkte ausmacht, wird am aufwendigsten vermarktet. Ein voll und ganz durchdachtes Konzept.
3a) Interne Vorgänge
Die Zusammensetzung all unserer angebotenen Speisen verbinden die Faktoren süchtigmachend, glücklichmachend, krankmachend. Die ersten beiden Faktoren decken wir unter anderem mit einer Formel aus kurzkettigen Kohlenhydraten, billigem Fett und verarbeitetem Zucker – dessen Kombination nachweislich das menschliche Gehirn in einen ähnlichen Zustand versetzt, wie wenn er Drogen konsumieren würde – ab.
Unser Fleisch, welches bei ca. 85% unserer Produkte ein Bestandteil darstellt,  bewegt sich bezüglich Herkunft und Verarbeitung (medikamentös, genetisch, und hormonell) an der Grenze zur Illegalität. Diese Wahrheit wissen wir jedoch mit Werbung zu verwässern. Z.B. „100% Rindfleisch aus der Schweiz“ das bedeutet nur, dass wir die Vorgaben der Gesetze einhalten, nicht aber, dass unser Fleisch wirklich zu 100% von in der Schweiz geborenen, geschlachteten und weiterverarbeiteten Kühen stammt. Das BBQ- gegrillt Image, das wir peinlichst mit grossangelegter Werbung pflegen, sieht in der Realität so aus, dass man die sogenannten Patties, die in rohem Zustand der Farbe „rosa Schweinchen“ am nächsten kommen, vertikal in eine Maschine geben, wo sie dann ein paar Minuten später grillgerippt wieder herausfallen. Danach werden sie in Plastikbehälter gegeben, wo man diese bis zu 10 Minuten unter einer Wärmelampe deponieren darf. Diese Zeit wird gerne überschritten, denn Produkte, die weggeschmissen werden, müssen notiert und gemeldet werden. Wenn dieser Anteil zu hoch ist, wird dies von den Chefs gerügt und sanktioniert. Nachdem ich als Undercover-CEO zwei Wochen da gearbeitet habe, wird sich in dieser Filiale dieses auf fehlender Voraussicht und Faulheit beruhende Fehlverhalten drastisch ändern müssen – wenn die Mitarbeiter denn vorhaben sollten, ihren Job behalten zu wollen. Denn Gerichtsklagen wegen Lebensmittelvergiftungen in einem unserer Betriebe können und wollen wir uns PR-technisch und finanziell nicht leisten.
Der letzte Faktor „krankmachend“ nehmen wir zum einen in Kauf. Einerseits, weil wir für die meisten Arbeitsstellen, die wir anzubieten haben, auf einen riesigen Pool an Nachkömmlingen zurückgreifen können, zum anderen, weil wir daran glauben, dass sich die Stärksten durchsetzen. Das heisst, entweder man ist schlau genug, unser krankmachendes Konzept zu durchschauen und sich davon fern zu halten, oder aber man entwickelt sich genetisch in eine Richtung, bei der einem Dauerstress und schlechte Ernährung nichts mehr anhaben können. Als zusätzliche Absicherung beteiligt sich unser Konzern in grossem Stile z.B. Mittels Aktienkäufen am Profit der Pharmaindustrie. Win-win für unser Unternehmen also.
3b) Mitarbeiterpolitik
Die Kündigungsfrist beträgt in den ersten drei Monaten lediglich drei Tage. Da alle ausser der Schichtleiter einen Arbeitsvertrag auf Stundenlohnbasis unterzeichnet haben, welcher einen Nettoverdienst von 19.10 die Stunde ausweist (in einem Land, in dem das Durchschnittseinkommen ca. 7'000 CHF beträgt), kann man dies als Instrument betrachten, Mitarbeiter fristlos entlassen zu können. Denn die Arbeitspläne werden jeweils nur ca. 3 Tage vor der nächsten Wochenplanung für die Mitarbeiter ersichtlich. Und so kann man sie einfach so einteilen, dass sie die nächsten drei Tage zufälligerweise nicht zur Arbeit erscheinen müssen.
Trinkgelder gehören der Firma
Die Einarbeitung ist nicht sehr gründlich, da sie möglichst schnell vonstatten gehen muss. Der neue Mitarbeiter sollte in kürzester Zeit Gewinn generieren. Dies wird durch standardisierte einzelne einfache Vorgänge begünstigt. Nach max. 3 Tagen muss der Arbeitnehmer einsatzfähig sein.
Wer Standards missachtet, wird nach dreimaliger Verwarnung fristlos entlassen. (dazu gehören auch Minimalvergehen, wie etwa, die Pommes Frites, sobald sie fertig frittiert sind, länger als 5 Sekunden über dem Öl hängen zu lassen).
Die Uniform ist standardisiert und garantiert nebenbei, dass sich der Mitarbeiter während der Arbeit mehr mit der Firma als mit sich selbst identifiziert.
Alle Vorgänge sind danach ausgerichtet, den Mitarbeiter zu konditionieren. Das eigene Mitdenken ist selten nötig und noch seltener erwünscht.
Die Pausenregelung und Schichtenverteilung garantieren a), dass der Mitarbeiter Heisshunger auf die Produkte der Mensa entwickelt (man arbeitet bis zu 5.5 Stunden ohne Pause – wodurch der gewöhnliche Mensch grossen Hunger auf schnelle Sättigung und nicht etwa einen Salat oder ähnliches verspürt). Ab 8 Stunden Arbeit erhält man 30 Minuten Pause. Diese kann schon in den ersten drei Arbeitsstunden verordnet werden, wodurch man danach die besagten 5.5 Stunden durcharbeiten muss. Und b), dass er weder Zeit noch Energie dafür übrig hat, um sein Handeln und seinen Platz in der Welt zu hinterfragen.
Der Mitarbeiter hat immer etwas zu tun. Wenn es keine Kunden gibt, müssen sofort andere Arbeiten verrichtet werden. Ein hoher Stresslevel ist wichtig, um dem oben genannten Punkt b) zusätzlich zuzuarbeiten, und den Mitarbeitern das Gefühl zu vermitteln, am Ende des Tages gut und richtig gearbeitet zu haben.
Die Aufgaben einer Kassiererin bestehen z.B. Aus Burger und andere Hauptspeisen ordern, Kassieren, Pommes Frites zubereiten, Desserts zubereiten, Getränke zubereiten, Lobby, Buffet, Aussenbereich und Toiletten putzen. Alle Abläufe geschehen nach den vorgegebenen Standards. Das eigene Denken ist wie bereits erwähnt unnötig. Und für die so oft gewünschte Abwechslung ist ebenfalls gesorgt.
Der Umgangston mit den Kunden und Mitarbeitern ist freundlich und persönlich, und zwar solange, bis sich ein Problem ergibt. Das Problem kann z.B. in Form von Forderungen eines Kunden mit der falschen Hautfarbe sein. Da unsere Firmenpolitik diskriminierende Behandlungen jedoch ganzheitlich ablehnt (die diesbezügliche Gesetzgebung in der Schweiz ist da sehr streng), muss sich der rassistische Angestellte andere Ventile suchen. Ich konnte ein Exemplar der leitenden Mitarbeiter dabei beobachten, wie er diesem Problem mit passiv aggressivem Verhalten entgegentrat. Er beleidigte den Kunden nicht offensichtlich, sondern gab mir Anweisungen, wie ich in Zukunft mit einem solchen Problem verfahren soll. „Investiere nicht so viel Zeit in eine so kleine Bestellung“ sagte er - für die Kunden deutlich hörbar - zu mir. Die Kundschaft machte sich mit den Worten „was für ein unhöfliches Benehmen“ davon. Anklagen können sie uns deswegen nicht.
Allgemein wird ausschliesslich unscheinbar reklamiert, sich aufgelehnt und schikaniert. Die Mechanismen die dazu da sind, schlechten Gefühlen zu entkommen bewegen sich von „taub stellen“ (Unkollegiales Verhalten) über Pausenregelungen und Schichtverteilungen, die sich an der Grenze des Erlaubten befinden. Das höchste der Gefühle sind kleine Wutausbrüche hinter den Kulissen (Sachen herumwerfen oder in einen Gegenstand boxen).
Auffällig: Einer der Vorgesetzten, zeigt alle Symptome einer übermässigen Stressbelastung. (Statur sehr dünn, ausser am Bauch, hat eine andauernde Magenentzündung, deren Ursprung er nicht kennt) Ich würde vorschlagen, dass wir uns seiner möglichst schnell und selbstverständlich unter einem anderem Vorwand entledigen sollten. Unsere Kollegen: Staat – Sozialwerke, Krankenkassen – Pharmaindustrie werden sich dann schon weiter um ihn kümmern. (Der Name des Angestellten lautet: Selim Drakanovic)  
Es gibt keinen einzigen schwarzen Angestellten in dieser Filiale. Zufälle gibt es. 
Fazit aus diesen Herangehensweisen an die Mitarbeiter: Es funktioniert. Die Produktivität wird gesteigert, die Laune sinkt.
4) Auswirkungen / Folgen für das Unternehmen
Rotes Fleisch macht nachweislich aggressiv, eine Verhaltensweise, die wir bei unseren Mitarbeitern gerne sehen. Interne Ausschreitungen werden dadurch vermieden, dass wir zum einen in einer zivilisierten Welt leben, in der jeder seine Grenzen im zwischenmenschlichen Umgang kennt, zum anderen mit hierarchischen Strukturen, welche verhindern, dass die Mitarbeiter der unteren Schichten Wahrheiten aussprechen und Rechte einfordern können, welche nicht klar gesetzlich geregelt sind. Da die Gesetzmässigkeiten eines Landes meist 10-20 Jahre der Realität hinterherhinken, haben wir aus dieser Ecke also nicht viel zu befürchten.
Was dem Mitarbeiter dann noch bleibt, ist, seine Aggressionen in der Arbeit zu verarbeiten.
Aggression ist eine starke Energie. Ein Mitarbeiter der bspw. in der Abteilung „Headphones-production“ arbeitet, tut dies also schneller und konzentrierter
(jedenfalls für etwa 2-4 Stunden, danach braucht er wieder Nahrung, die er sich aus Gründen, der Gewohnheit, der Sucht und der Faulheit sehr wahrscheinlich in unserer Mensa holen wird).
Den Effort, den er bei seiner Arbeit leistet, leistet er nicht nur, um die ambitiösen Vorgaben unserer Unternehmung zu erfüllen und seinen Job behalten zu können, sondern auch um sich selbst zu beweisen, dass er für irgendetwas zu Nutze ist. Dieses Gefühl braucht der Mensch nämlich, um sich nicht mittelfristig von einer Brücke stürzen zu wollen.
Wir haben Studien in Auftrag gegeben, die uns den Beweis lieferten, dass der Mensch, der die Produkte unserer Mensa regelmässig zu sich nimmt, loyaler, arbeitsamer und gefügiger ist als die Mitarbeiter die sich selbst verpflegen. Dies kommt zum einen daher, dass unsere Produkte nicht nur glücklich, sondern auch fett und krank machen. Langfristig fühlt sich der Mensch in seinem Körper also unwohl, was wiederum dazu führt, dass sein Selbstwertgefühl sinkt, seine Stellung in der Welt mit einer wachsenden Angst verbunden ist und ihn so stärker an seinen aktuellen Job bindet.
Zusätzlich generieren seine Essgewohnheiten (Mensaessen oder Fertiggerichte aus dem Supermarkt – meist Partnerfirmen von uns) und die Arbeitsbedingungen (Schichtbetrieb, Nachtarbeit, sitzende Tätigkeit) oftmals hormonelle Störungen, was wiederum zu Krankheiten wie Angstzuständen, Schlaflosigkeit, Depressionen u.v.a. führen kann. Diese Tatsache generiert den Pharmafirmen einen immensen Umsatz (wie bereits erwähnt, ist NeuroX ist mit einer Aktienbeteiligung in Milliardenhöhe an deren Erfolg beteiligt).
Und auch hier wieder können wir garantieren, dass wir durch den hohen Grad an Beschäftigung sicher gehen können, dass das Individuum nicht genug Zeit hat, um sich über den tatsächlichen Wert seiner Existenz Gedanken zu machen. Er denkt ebenso wenig darüber nach, wie das Verhältnis seines eigenen Verdienstes zum Konzerngewinn steht, als darüber wie gerecht diese Verteilung ist. Er reflektiert allgemein nur minimal und beschäftigt sich weder mit der langfristigen Zukunft oder den Lebensinhalten für sich und seine Umwelt.
Unterstützung für unser Konzept findet sich nicht nur in unserem eigenen Unternehmen. Vielmehr ist der Durchschnittsmensch einer vollumfassenden Ablenkung ausgesetzt, welche sich durch seinen Alltag und sein ganzes Dasein webt. Angefangen bei der Schule über die allseits präsente Werbung und Fernsehinhalte führend, bis hin zur Austauschbarkeit in Liebesbeziehungen (Tinder, C-Date, Parship etc.) und schliesslich mündend in den aggressiven Animationen beim alljährlichen all-inclusive Urlaub auf Mallorca. (Falls die Mitarbeiter diese Art von Ferien wählen, belohnen wir diesen Schritt mit einem Tag mehr Urlaub pro Jahr. Zudem bietet unsere Firma All Inclusive-Reisen zu Partnerhotels zu extra günstigen Konditionen an.)
Sogar bei den Faktoren, die dem Menschen Selbstwertgefühl und gesteigerte Denkkraft verleihen sollten, hat man bereits gute Konzepte zur Konditionierung des Menschen entwickelt und somit eine gewisse Garantie erreichen können, dass die zusätzliche Kraft nicht etwa für persönliche Interessen, sondern voll und ganz für die Leistungssteigerung bei der Arbeit und dem Fortpflanzungsversuch zu Gute kommt.  (Letzteres wird dank systematischer Entmannung verhindert – die Spermien der heutigen Männer sind dank Chemie und Umwelteinflüssen nicht einmal mehr halb so produktionsfähig wie noch vor 50 Jahren. Hier besteht also vor allem noch die Vorstellung von Fortpflanzung.)
Einer dieser positiven Faktoren, ist das allgemeine Bewusstsein der Notwendigkeit von sportlicher Betätigung, welcher der Durchschnittsmensch mit der Anmeldung in einem Fitnessstudio nachkommt, wo er dann entweder stupiden und monotonen Übungen oder der hysterischen Gruppendynamik in einem der angebotenen Gymnastikkursen ausgesetzt ist. Beides steigert die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, nicht aber die Fähigkeit zu eigenständigem Denken.
5) Allgemeines Fazit
Alles in Allem kann man sagen: Der Mensch kommt nicht zur Ruhe, und das ist gut so. Gut für uns und unseren Umsatz.
Mit dieser neuen Erfahrung gesegnet, bin ich mir sicherer denn je: So schnell werden wir unsere Stellung in der Welt nicht verlieren. Wir haben es tatsächlich geschafft, aus dem Durchschnittsmenschen ein Produkt zu erschaffen, ohne dass er dies bemerken oder bekämpfen würde. Bestimmt fühlt ihr mit mir, wenn ich gestehe, dass mich diese Erkenntnis mit tiefer Zufriedenheit erfüllt.  
Ihr hättet die Gesichter der Mitarbeiter sehen sollen, als ich mich als CEO geoutet habe. Einen halben Tag habe ich damit verbracht, Fotos zu schiessen und Autogramme zu geben. Eigentlich eine Zeitverschwendung, allerdings darf man die PR nicht vernachlässigen. Es schadet nicht wenn einem die Angestellten gut gesinnt sind. Bestimmt arbeiten sie in der nächsten Zeit motivierter und noch härter. Win-Win, wie man so schön sagt. Ich muss laut lachen.
Übrigens: Dass die Produkte unserer Mensa mit Brustmilch-Hormonen behandelt werden, dementiere ich hiermit scharf – bisher hatte auch niemand das Geld und die Nerven, dies vor Gericht gegenüber unserer Heerschar von Anwälten beweisen zu können. Also stimmt es nicht.
Bis dahin – so long, meine Freunde, lasst trotz der aktuellen Wirtschaftsflaute den Kopf nicht hängen, ich bin mir sicher, langfristig kann es nur besser für uns werden!
Ich wünsche euch von Herzen alles Gute und viel Glück bei allem, was ihr tut. Vergesst nicht, zu wählen - ihr wisst ja, wem ihr eure Stimme gebt.
Eure Lora Hammer
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nordicwannabe-blog · 7 years
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Im März 2017 hatte ich in Alta, Nordnorwegen, meine zweite Chance Polarlichter zu sehen. Und es hat geklappt. Es war so wunderschön. Trotz Fieber und Schüttelfrost bin ich in die Kälte und habe eine Nordlicht-Safari mit Peskatun gemacht. Im Gegensatz zu der Safari in Tromsø, waren wir im Minibus mit sechs Personen unterwegs. Das ist viel schöner, wenn es nur eine kleine Gruppe ist. Wir hatten einen erfahrenen Guide dabei, der auch Fotograf ist und tolle Tipps parat hatte. Es gab warme Suppe, Getränke – und sogar warme Kleidung konnte man sich leihen. Aber dazu später mehr in diesem Blogpost. Außerdem möchte ich Euch meine Erfahrungen mit den Polarlichtern in 10 Tipps zusammenfassen. Ich kann schon mal diese App empfehlen: Norway Lights. Damit könnt Ihr sehen, ob und wann in Eurem Urlaub die Nordlichter kommen. Gruß, Stefan
Peskatun Nordlicht-Camp
Ein echt toller Service. Wir wurden vom Schiff direkt am Kai abgeholt und nach einer kurzen Pause in der Innenstadt zum Nordlicht-Camp von Peskatun gebracht. Es liegt etwa 14 Kilometer von Alta entfernt. Sie holen einen wohl von jeder Adresse ab, so sagte man es uns. Also auch vom Hotel etc innerhalb Alta. Im Camp wurden wir erst mal begutachtet. Ich hatte nur eine Jeans an und man hätte uns auch zusätzliche Winterkleidung und Schuhe ausgeliehen. – Im Camp gibt es vielen Parkplätze, Toiletten, eine Hütte zum Aufwärmen mit heißen Tee und eine Halle, wo es Präsentationen über Polarlichter gibt. Auch wenn ein Kreuzfahrtschiff unterwegs ist, wie bei uns, hat man dort genug Platz.
Es dauerte keine 30 Minuten und schon kamen die ersten Aurora Borealis, die am Himmel tanzten. Der Ausblick war fast wolkenfrei und es war sehr imposant. Dort sind dann diese ersten Fotos entstanden.
Nordlicht-Safari mit dem Minibus
Ich weiß nicht, wo wir hingefahren sind, aber ging wieder in Richtung Masi, wo wir am Vormittag die Rentiere besucht hatten. Wir fuhren und fuhren immer weiter, es war stockdunkel draußen. Neben uns waren nur Wälder zu sehen. Ich dachte immer, was machen wir wenn spontan ein Elch auf die Straße läuft hier mitten in der Wildnis? Aber es verlief alles gut. Nach einer Stunde fuhren wir rechts ran und standen auf der Standspur. Es gab kein Licht auf der Straße, aber dafür am Himmel. Grüne Polarlichter tanzten über uns. Wir holten unser Foto-Equipment heraus und machten tolle Fotos. Zum Aufwärmen gab es Supe, Kaffee, Tee und norwegische Kekse. Unser Guide Martin half uns bei den Einstellungen zum Fotografieren und kümmerte sich auch ansonsten sehr gut um uns. Er macht die Nordlichtsafaris nebenbei, weil er einfach eine Leidenschaft fürs Fotografieren hat.
10 Dinge über Polarlichter
Ich bin jetzt absolut kein Experte für Polarlichter und Fotografie. Aber ich möchte meine Erfahrungen hier kurz wiedergeben. Denn ich hatte in meiner Naivität gedacht, dass ich mit dem Smartphone die Polarlichter fotografieren könnte. Mit diesen Basics steigen die Chancen auf so Fotos wie oben.
Bringt unbedingt ein Stativ mit, sonst verwackeln die Aufnahmen
Schaltet unbedingt den Blitz aus, auch beim Smartphone
Man kann die Nordlichter nicht zwingen zu erscheinen, weil sie ein Naturereignis sind
Je nördlicherer Ihr über dem Polarkreis seid, desto höher die Chancen auf Polarlichter
Es gibt rote und grüne Aurora Borealis. Rot, wenn die elektrisch geladenen Teilchen auf Stickstoffatome treffen und grün bei Sauerstoffatomen
Beste Jahreszeit: September bis März, am allerbesten von November bis Januar
Die Belichtungszeit der Kamera sollte bei 8 bis 20 Sekunden eingestellt sein
In Wirklichkeit sind die Nordlichter nicht so farbig mit dem Auge zu erkennen
Generell hat man mehr Chancen mit einem erfahrenen Local-Guide
Es sollte extrem dunkel sein, am besten sieht man die Aurora Borealis außerhalb von Städten
Peskatun Nordlicht-Camp
Unser Ausflug endete wieder um 23:45 Uhr am Hafenkai von Alta. Doch vorher waren wir noch mal in dem Camp, wo wir wieder beeindruckende Aurora Borealis sehen konnten.
Die Kosten liegen pro Person bei 1.500 Kronen. In einem kurzen Gespräch mit dem Manager von Peskatun, Trond, erfuhr ich, dass es fast immer Nordlichter zu sehen gibt. Es gab einmal den Fall, dass es schwierige Sicht-Bedingungen gab und dann fuhr ein Guide mit den Gästen bis nach Finnland und dort sahen sie dann die Polarlichter. Die Tour dauerte bis in den frühen Morgen. Trond möchte, dass jeder dieses schöne Naturspektakel erlebt. Die Touristen zahlen eben viel Geld, um nach Nordnorwegen zu kommen und um ihren Lebenswunsch zu erfüllen. Ich finde den Ansatz sehr löblich, dass er alles versucht, um seinen Gästen den Wunsch zu erfüllen.
Nützliche Links
Hier könnt Ihr bei Peskatun meine Nordlicht-Tour buchen
Ich habe immer die App “Norway Lights” genutzt für eine Polarlicht-Prognose 
Heute auf meinem #Skandinavien #Blog: Mein Alta, #Norwegen: 10 Dinge über #Nordlichter, die Du wissen solltest. #AuroraBorealis Im März 2017 hatte ich in Alta, Nordnorwegen, meine zweite Chance Polarlichter zu sehen. Und es hat geklappt.
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muslimblogger-blog · 7 years
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Johannes Rau Gymnasium Wuppertal und provozierende Gebete
Ich bin Muslim und Blogger... lange Zeit habe ich mir immer wieder die Frage gestellt, ob ich in genau dieser Konstellation einen Blog veröffentliche, um die beiden Themenbereiche "Muslim" und "Blogger" zu einen. Die letzte Initialzündung kam vor einigen Tagen durch das Johannes Rau Gymnasium in Wuppertal zustande. Traurigkeit, Ohnmacht, Enttäuschung und Abneigung sind nur einige persönliche Empfindungen, die ich im Zusammenhang mit dem Johannes Rau Gymnasium Wuppertal in Verbindung bringe. Ein Gymnasium, dass sich Projekte auf die Fahnen schreibt, die in meinen Augen nicht vereinbar sind mit dem beschämenden Verhalten gegenüber Kindern und Jugendlichen islamischen Glaubens. Gott anzubeten wird als Provokation abgetan und die Schulgemeinschaft wird zu Denunziation verführt, so zumindest mein persönlicher Eindruck von einem Schreiben, dass auf Facebook rum ging. 
Johannes Rau Gymnasium Wuppertal und die Bereitschaft Kinder und Jugendliche islamischen Glaubens auszugrenzen
Dem Gymnasium Johannes Rau sollte man den Namen entziehen, denn ich bin mir sicher, dass der ehrwürdige ehemalige Oberbürgermeister, Ministerpräsident NRW und späterer Bundespräsident sich im Grabe drehen würde, wenn er denn die Möglichkeit hätte. Ein Mann, dessen Name für mich mit Toleranz und Verantwortung gegenüber allen Wuppertaler gleichzusetzen ist.
Dieses Gymnasium hat diesen Namen nicht mehr verdient, wenn es weiterhin eine Position bezieht, die mich an ganz dunkle Jahre in der deutschen Geschichte erinnern.
Was ist genau passiert?
Einige wenige Schülerinnen und Schüler des Johannes Rau Gymnasium verrichten ihr Gebet und ihre rituellen Waschungen während des Schulbetrieb bzw in ihren freien Minuten wie Pause, Freistunden usw
Eine islamische Gebetswaschung bedeutet Hände waschen, Mund ausspülen, Nase putzen, Gesicht waschen, Unterarme reinigen, Ohrmuscheln, Kopfhaut bzw Kopfhaar und Füsse. Das ganze dauert für geübte Muslime ca 3 Minuten. 
Nicht muslimische Kinder und Jugendliche machen sich auf auf Schul Toiletten frisch zB schminken sich die Mädchen nach, putzen Zähne nach dem Rauchen und die Jungs stylen sich die Haare mit Wasser und Gel und andere rauchen auf den Schul Toiletten.... Noch nie wurden deswegen kleine Briefchen verteilt, um die jungen Raucher zu denunzieren.
Das Gebet an sich dauert 5minuten.
Also sprechen wir von 10-15 Minuten maximal, die die Jugendlichen für sich beanspruchen, um ihrer Religion nachzugehen.
Ich wäre dagegen, wenn muslimische Jugendliche während des laufenden Unterrichts aufstehen würden, um ihrem Gottesdienst nachzugehen, denn die Zeitspanne der jeweiligen Gebete ist groß genug, um das alles nach dem Unterricht zu machen.
Die Westdeutsche Zeitung "General Anzeiger" berichtet am 1.März 2017 wie folgt.... Zitat Anfang:
Wuppertal. In einem internen Schreiben wiesen die Schulleiterin Christiane Genschel und ihr Stellvertreter Rainer F. Kokenbrink am 16. Februar das Lehrerkollegium des Johannes-Rau-Gymnasiums daraufhin, dass muslimische Schüler im Schulgebäude für andere deutlich sichtbar beten und unter anderem rituelle Waschungen in den Toiletten vornehmen. Die Lehrer wurden aufgefordert, die Schüler freundlich darauf hinzuweisen, dass dies nicht gestattet sei. Zudem sollten sie die Namen der betreffenden Schüler feststellen und Fälle der Schulleitung melden. Da das interne Schreiben in die Öffentlichkeit geriet, wird die Anweisung nun auf diversen Internetforen kontrovers diskutiert. „Die Schulleitung gibt dazu keine Stellungnahme ab“, sagte Rainer F. Kokenbrink auf Anfrage der WZ. Er verwies direkt an die Bezirksregierung.
Zitat Ende.
Quelle: 
http://www.wz.de/lokales/wuppertal/streit-um-religioese-rituale-am-rau-gymnasium-1.2387742
Und auch die Wuppertaler Rundschau hat berichtet und nachgefragt:
http://www.wuppertaler-rundschau.de/lokales/schulleitung-verbietet-religioese-rituale-aid-1.6646168
Umso heuchlerisch finde ich Beiträge auf der Webseite des Johannes Rau Gymnasium wie zb"Paten zeigen Flüchtlingen den Weg" ...Der stellvertretende Schulleiter Rainer F. Kokenbrink positioniert sich auf der Homepage als jemand, der mit der UNESCO eng kooperiert und die relativ neue Schul Leiterin Genschel findet die "Schulhof Situation" verbesserungswürdig.
Der Schulhof kann glänzen und die UNESCO Projekte können sich häufen und trotzdem haben diese Pädagogen versagt, die einen Lehrauftrag angenommen haben und Einfluß auf die Erziehung der Kinder und Jugendlichen haben. Was nützen bessere Schulhof Situationen, wenn den Jugendlichen nicht die Vielfalt unserer Welt nahegelegt wird? Welche Lehren sollen jetzt die Schüler daraus ziehen?
Das Muslim Bashing völlig in Ordnung sei ? Haben die Muslime in Deutschland nicht genügend den Kopf hingehalten als Sündenbock der deutschen Politik und als Prügelknabe der deutschen Gesellschaft? 
Welche Charakter Eigenschaften sollen entwickelt werden, wenn islamischen Jugendlichen das Gebet VERBOTEN wird und als "Provokation" abgetan wird ? Abgrenzung? Radikalisierung? Was geht in ihnen vor ? Wurden diese Jugendlichen gefragt? 
Wie kann ein Gebet zu Gott provokativ sein ? Ist es nicht vielleicht doch ein persönliches Problem jener Lehrer, die diese Aktion in Gang gesetzt haben ?
Ist den Lehrern nichts besseres eingefallen, als in einer Zeit voller Muslim Bashing den Jugendlichen auch noch ihre Würde zu nehmen?
Die Bezirksregierung hat reagiert mit der Ansage das es rechtens sei, jedoch wäre die gewählte Wortwahl etwas unglücklich.
Ich behalte das Thema im Auge...Werde weiter dazu bloggen. Betroffene Schüler und Schülerinnen anderer Schulen dürfen sich gerne an uns wenden, wenn ihnen ähnliches passiert ist ...Wir bringen es an die Öffentlichkeit, denn ich glaube fest daran, dass die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland die Muslime so sieht wie sie sind. Ich glaube auch, dass die Mehrheit der Wuppertaler gegen die Entscheidung sind.
Wuppertal hat eine große Leidensgeschichte, wenn es um Aufstand gegen Hass, Verachtung und Unmenschlichkeit geht.
Das Gebet zu verbieten ist allerdings ein Armutszeugnis für die Schulleitung, den Stellvertreter der Schulleitung und allen  verantwortlichen Paragraphen Reiter in Düsseldorf.
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