Tumgik
#geirrt
anamon-book · 7 months
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人類が神になる日-デニケンの宇宙文化人類学 エーリッヒ・フォン・デニケン、坂本明美・訳 佑学社 Cover design=APIA:2
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denolicina · 8 months
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Manchmal versuchen Menschen zurück in dein Leben zu kommen, nur um zu sehen, ob du noch genauso dumm bist wie beim ersten Mal. Zeig ihnen, dass sie sich geirrt haben.
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Der synthetische Mensch
Professor Bumke hat neulich Menschen erfunden, die kosten zwar, laut Katalog, ziemlich viel Geld, doch ihre Herstellung dauert nur sieben Stunden, und außerdem kommen sie fix und fertig zur Welt!
Man darf dergleichen Vorteile nicht unterschätzen. Professor Bumke hat mir das alles erklärt. Und ich merkte schon nach den ersten Worten und Sätzen: Die Bumkeschen Menschen sind das, was sie kosten, auch wert.
Sie werden mit Bärten oder mit Busen geboren, mit allen Zubehörteilen, je nach Geschlecht. Durch Kindheit und Jugend würde nur Zeit verloren, meinte Professor Bumke. Und da hat er ja Recht.
Er sagte, wer einen Sohn, der Rechtsanwalt sei, etwa benötige, brauche ihn nur zu bestellen. Man liefre ihn, frei ab Fabrik, in des Vaters Kanzlei, promoviert und vertraut mit den schwersten juristischen Fällen.
Man brauche nun nicht mehr zwanzig Jahre zu warten, dass das Produkt einer unausgeschlafenen Nacht auf dem Umweg über Wiege und Kindergarten das Abitur und die übrigen Prüfungen macht.
Es sei ja auch denkbar, das Kind werde dumm oder krank. Und sei für die Welt und die Eltern nicht recht zu verwenden. Oder es sei musikalisch! Das gäbe nur Zank, falls seine Eltern nichts von Musik verständen.
Nicht wahr, wer könne denn wirklich wissen, was später aus einem anfangs ganz reizenden Kinde wird? Bumke sagte, er liefre auch Töchter und Väter. Und sein Verfahren habe sich selten geirrt.
Nächstens vergrößre er seine Menschenfabrik. Schon heute liefre er zweihundertneunzehn Sorten. Misslungene Aufträge nähm er natürlich zurück. Die müssten dann nochmals durch die verschiedenen Retorten.
Ich sagte: Da sei noch ein Bruch in den Fertigartikeln, in jenen Menschen aus Bumkes Geburtsinstitute. Sie seien konstant und würden sich niemals entwickeln. Da gab er zur Antwort: „Das ist ja grade das Gute!“
Ob ich tatsächlich vom Sichentwickeln was halte? Professor Bumke sprach’s in gestrengem Ton. Auf seiner Stirn entstand eine tiefe Falte. Und dann bestellte ich mir einen vierzigjährigen Sohn.
--Erich Kästner
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einzilpik · 20 days
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Nur Nebenrolle
Im feinen Café Stöver
Vollzog ne Fliege wilde Flugmanöver
Das Haus war immer voll
Die Brust der kleinen Fliege mächtig schwoll.
"Die Leute kommen wegen mir !"
Dachte das Insektentier.
Und flog Stunde um Stunde
Weiter seine Runde.
Bis der Lehrling Atze
Kam mit der Fliegenklatsche.
Patsch, Patsch: Matsch!
Das Publikum blieb ungerührt.
Da hat sich die Fliege wohl geirrt.
Wieviel Ruhm man einem Künstler zugesteht,
Merkt er erst, wenn er von der Bühne geht.
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svennytkyra97 · 1 year
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Wie lebt man eigentlich? Also ich weiß, man muss dafür Atmen und Essen und Trinken und so, aber das ist überleben. Wie lebt man? Ich versteh es nicht. Weißt du, mein ganzes Leben über dachte ich, dass es normal ist, so einen Schmerz in sich zu tragen, den man nicht los wird. Ich dachte immer, dass es normal ist, darüber nachzudenken, wie es ist, wenn man einfach tot wäre, oder abhauen würde. Ich hatte noch nie das Gefühl zu leben. Es ist, als würde ich dieses Gefühl nicht kennen. Ich hatte es schon als Kind nicht leicht. Seit der Grundschule wurde ich gemobbt, wurde ausgeschlossen und die anderen haben über mich gelacht. Ich habe früh mit Alkohol angefangen. Habe es genossen, das die ekelhafte Flüssigkeit meinen Hals verbrennt. Irgendwann hat nichtmal mehr das geholfen, also kamen dann die Drogen. Lange Zeit dachte ich, dass leben das ist, was ich dank dieser erlebt habe. Aber ich wusste schon immer, dass das nicht stimmt. Ich wusste schon immer dass da mehr sein muss, aber was ist dieses „mehr“ überhaupt? Ich versteh nicht, wie manche Menschen einfach so morgens aufstehen können, zur Arbeit gehen, Freunde treffen und sich dann, ohne irgendwelche Gedanken oder Sorgen wieder ins Bett zu legen und zu schlafen. Lange Zeit habe ich mit Alpträumen gekämpft. Jede Nacht lag ich stunden lang wach und habe mich nicht getraut die Augen zu schließen. Dann war es weg. Alles. Alle negativen Gedanken. Ich dachte, ich würde endlich Leben. Ich dachte, ich würde endlich dazu gehören. Das endlich alles einen Sinn ergibt. Aber es war nicht so. Sie sind wieder da. Halten mich wach. Lassen mich nicht schlafen. Seit Monaten bin ich müde, schlafe nicht mehr richtig und wenn, dann nur ein oder zwei Stunden. Seit Wochen plagen mich Magenprobleme. Übelkeit. Stimmungsschwankungen. Seit Tagen denke ich darüber nach, wie es wäre, wenn ich abhauen würde. Irgendwo neu anfangen könnte. Wäre dann alles besser? Ich habe so sehr gehofft, dass ich endlich verstanden habe, was es heißt zu leben. Aber ich habe mich geirrt. Ich weiß es immer noch nicht. Ich werde es nie wissen. Werde es nie verstehen. Ich stelle mir so oft die Frage, für was lohnt sich das Leben, wenn der Tod sich doch sowieso irgendwann das holt, was er die ganze Zeit so begierig betrachtet. Wie lebt man, wenn man ganz genau weiß, dass es nichts bringt? Wie lebt man, ohne das man nur überlebt? Wie lebt man?
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Wie sie es einfach wirklich geschafft haben, die Charaktere so darzustellen wie in der Serie. Bin echt richtig platt von dieser Chatfiction, hatte nach diesem Hermann und Jona Ding nicht große Hoffnung dass das wirklich was ordentliches wird aber holy shit hab ich mich geirrt!
Und dieses "Julia bombardiert Colin mit Nachrichten" ist einfach genau dasselbe, was sie auch bei Patrick gemacht hat und wir wissen alle, wie das geendet hat.
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Ich wünsche mir, dass du gerade an mich denkst. Es gab eine Zeit, in der du an nichts anderes gedacht hast, in der ich nur mit dir gelacht hab, in der du mich glücklich gemacht hast eine Zeit in der wir uns liebten. Ich hätte niemals gedacht, ich würd so viele Tränen wegen dir vergießen. Ich dachte du würdest niemals aufhören mich zu lieben, leider habe ich mich geirrt, jetzt bleibe ich gedankenverloren liegen. Ich wünschte, du würdest nicht genug von mir kriegen. Ich wünschte, du würdest mich immer noch lieben.
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lexiklecksi · 6 months
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Rückschaufehler
Sie sagen früher war alles besser
Doch das ist nur der Rückschaufehler
Wenn ich es recht bedenke war früher viel schlechter
Ich war so oft einsam
Mittagspause weinend auf dem Schulklo
Von Idioten umzingelt, die alle mehr Spaß hatten als ich
Während die anderen auf Studienfahrt gefeiert haben
Ging ich verloren in Venedig
Bin durch Gassen geirrt, doch niemand hat nach mir gesucht
In Berlin war nur mein Gepäck beliebt
Wo kein Lehrer nach Alkoholflaschen suchen würde
Fühlte mich komplett missverstanden von der Welt
Alle sagten die Jugend ist die beste Zeit des Lebens
Danach geht es langsam aber stetig bergab
Ich schätze diese Leute haben ihre Jugend nicht in der Psychiatrie verbracht
Eigentlich geht es mir heute viel besser
Ich werde nie zu den coolen Kids gehören und das ist okay
Mach meine innere Oma glücklich wenn ich auf der Couch häkle
Denn es ist zu laut in der Disko
Mein inneres Kind lacht wenn ich schaukle
Und vielleicht werde ich, sehr unerwartet, doch noch erwachsen
Nein, früher war nicht besser und heute ist nicht schlechter
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techniktagebuch · 1 year
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2018–2022 und noch lange
15.000 Dias, das kann man ja nebenher machen
2015 stirbt mein Vater und hinterlässt 15.000 Dias. 2016 beginne ich im Techniktagebuch-Redaktionschat herumzufragen, ob andere dieses Digitalisierungsproblem schon gelöst haben.
Angela Leinen hat ihre eigenen Dias mit einer digitalen Spiegelreflexkamera noch mal neu abfotografiert. Ihre Beschreibung, zusammengesetzt aus Chatbeiträgen:
“Ich habe meine abfotografiert mit Kamera, 50er Objektiv und aufschraubbarer Dia-Halterung (Kaiser Dia Duplikator). Man braucht nur eine Kamera, auf die man was aufschrauben kann, entweder Wechselobjektiv oder Bridge mit Gewinde am Objektiv. Das geht wirklich schnell, einfach und billig. Viel schneller als scannen. Natürlich nur so schnell, wie man die Dias wechseln und auf den Auslöser drücken kann. Ich glaube, es passen immer drei oder vier Dias in die Halterung. Ich habe ein billiges manuelles Makro benutzt, einmal scharfgestellt und dann nur noch durchgeschoben und geknipst. Man muss nachbearbeiten, wenn man den Weißabgleich nicht schon in der Kamera auf die Lichtquelle einstellt. Das ist aber vorher wie nachher kein Problem. Also: Weißabgleich auf die Schreibtischlampe, die ich davor gestellt habe. Leuchtpult oder sowas natürlich noch besser. Ich habe zwar Bilder nachbearbeitet, aber das mache ich ja sowieso auch bei Digitalbildern. Zum Teil lassen sich ja auch Analogbilder noch verbessern. Beim Abfotografieren hatte ich viel weniger Staubprobleme als beim Scannen. Zieht der Scanner den Staub erst an?”
Ich habe aber keine digitale Spiegelreflexkamera, auf die man irgendwas aufschrauben kann. Damit scheidet dieses Verfahren aus.
Die Kaltmamsell (ebenfalls im Chat):
“Ich habe den Diabestand meiner Eltern vor ca. 8 Jahren einscannen lassen (ca. 800 Stück). Erst mal umgerahmt (waren alle in Glas), dann in Schüben zum Foto Sauter ums Eck in der Sonnenstraße. Stückpreis war etwas über 20 Cent. Ha, ein eigener Diascanner wäre günstiger gekommen, aber meine Rechnung war: Dann hätte ich die Arbeit (für die ich zu faul war), und danach müsste ich den Diascanner wieder loswerden, noch mehr Arbeit. Sauter hat die Scans auch ein winziges bisschen nachbearbeitet. Damit ich nicht merke, wie viel mich das kostet, habe ich immer nur 2-3 Magazine auf einmal rübergebracht, die Aktion lief über ein Jahr. Ich musste ja auch immer erst mal umrahmen.”
Immerhin sind die Dias meines Vaters mit wenigen Ausnahmen schon nicht mehr in Glas. So ein Glasrahmen besteht aus zwei kleinen Glasscheiben und einem vorgefertigten Papierrand, der aufgeklebt wird und das Sandwich aus Glas-Film-Glas zusammenhält. Dias in Glas sind dicker und schwerer als Dias in Plastik, deshalb hat der Vater um 1980 fast alle Glasrahmen nachträglich durch Plastik ersetzt. Das weiß ich noch, weil ich die Gläser bekommen und daraus scheußliche Dinge gebastelt habe.
Aleida Smithee:
“Kathrin, meine Eltern haben das jetzt outgesorct, beim Fotohändler ihres Vertrauens. Mein Vater hat die Dias da hingegeben und für gar nicht mal so viel Geld werden sie digitalisiert.” (...) “Kathrin, ich hab mich leider geirrt, mein Vater hat mir die Preisliste geschickt, es ist 20 Cent pro Dia. Also 0,19 ab 500 Dias, um genau zu sein.”
15.000 mal 20 Cent sind dreitausend Euro, das kommt also nicht in Frage. Und “vorher sortieren und nur die wichtigsten digitalisieren lassen” auch nicht, denn erstens graut mir vor dem Auswahlvorgang und der Organisation, die nötig wäre, um die Bilder hinterher wieder in die richtigen Kästen einzusortieren, und zweitens weiß man doch gar nicht, was später mal wichtig werden wird. Vielleicht wollen spätere Betrachterinnen gar nicht wissen, was wir bei der goldenen Hochzeit der Großeltern für alberne Frisuren hatten, sondern wo der Außentemperatursensor der Heizung unter der Fassade sitzt.
Mein Cousin hat die ähnlich zahlreichen Dias seines Vaters mit dem Diaprojektor auf eine Wand projiziert und abfotografiert. “Ich sag gleich, ich war zu faul, die nochmals nachzubearbeiten oder vorher einzeln zu reinigen ...”, schreibt er dazu. Die Dias sind so schief und teilweise unscharf wie zu erwarten. Ich freue mich, dass es wenigstens einen Menschen auf der Welt gibt, der sich nicht durch perfektionistische Vorstellungen davon abhalten lässt, ein paar Tausend Dias zu digitalisieren. Besser irgendwie als nie!
Aber die Vorstellung von unwiederbringlich verlorenen Pixeln schmerzt mich zu sehr, deshalb kann ich das nicht so machen. Ich teile die Faulheit und die Freude am Unperfekten, aber nicht, wenn es um den Verlust von Daten geht, die nur ein einziges Mal auf der Welt existieren. Da ist mir auch egal, ob die Bilder nur unidentifizierbare Großtanten von hinten zeigen, es geht leider ums Prinzip.
2017 lade ich mich mehrmals zum Diascannen bei Herrn Rutschky ein. Er besitzt einen Diascanner von der Größe eines Rollkoffers, der mehrere tausend Euro gekostet hat. Aber Herr Rutschky stirbt im Frühjahr 2018.
Sein Diascanner war schon etwas älter und die Preise sind seitdem gesunken. Deshalb sage ich Ende 2018 im Redaktionschat: “Ich hab beschlossen, mir demnächst so ein Dia-Digitalisiergerät zu kaufen, die kosten jetzt nur noch so 300 Euro”.
Nach dem Lesen von Bewertungen kaufe ich im November 2018 einen Plustek OpticFilm 8200i.
Oliver Laumann: Dann bist Du jetzt erstmal 10 Jahre weg? (15.000 x "sehr lange") Kathrin Passig: Kann man ja nebenher machen, dachte ich.
Die mitgelieferte Software benutze ich nicht, weil ich vorher schon VueScan kaufen musste, um den Scanner von Herrn Rutschky zu benutzen. Thomas Jungbluth antwortet auf meine Frage nach den vielen Einstellungen, die VueScan anbietet: “höchste optische Auflösung einstellen, speichern als JPG mit 100% oder wenn TIF dann mit LZW-Komprimierung.“ Ich scanne also mit 7200 dpi und speichere das Ergebnis als JPG und zusätzlich als TIF.
In den folgenden Jahren scanne ich immer wieder mal ein paar Schachteln Dias. Die Haupthindernisse sind, dass ich erstens am selben Ort wie der Scanner und die Dias sein muss. Zweitens brauche ich einen richtigen Arbeitsplatz, so mit Tisch. Normalerweise arbeite ich meistens im Liegen. An einem Tisch ist alles so unbequem, nach kurzer Zeit tun mir verschiedene Körperteile weh.
Das Scannen dauert acht Minuten pro Bild. (Beziehungsweise nach dem Umstieg auf Linux Ende 2022 nur noch dreieinhalb. Das hat wahrscheinlich überhaupt nichts mit Linux zu tun, sondern eher mit meinen inzwischen vergessenen VueScan-Einstellungen von 2018. VueScan hat den Linux-Umstieg übrigens problemlos mitgemacht.)
Dazu kommen 30 Sekunden bis eine Minute Ausprobieren verschiedener Einstellungen, die dem Bild wieder eine halbwegs normale Farbe geben sollen. Manche Dias sind stark verfärbt, andere aus der gleichen Zeit haben überhaupt kein Vergilbungsproblem. Es muss wohl am Filmmaterial oder am Entwicklungsprozess liegen, weniger am Alter der Bilder. Von Bildbearbeitung habe ich auch nach vier Jahren noch keine Ahnung, ich probiere so lange Einstellungen durch, bis es wieder okay aussieht. Dieses Wiedereinstellen der Originalfarben ist ein kreativerer Prozess, als ich dachte. Ich muss dabei viel raten: Das Jahr 1976 in Schottland war ganz besonders trocken, das Gras könnte also wirklich diese unnatürliche Farbe gehabt haben. “Originalfarben” ist also nicht das richtige Wort, es sind eher Farben, die mir plausibel erscheinen, und manchmal auch einfach nur schönere: Bestimmt hätte der Vater gewollt, dass das Bild so aussieht, wenn er damals die Wahl gehabt hätte!
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Eingescanntes Dia “1984-07 Kathrin.jpg”: Mein Vater hat mich beim Gebrauch meiner ersten (schon im Techniktagebuch vorkommenden) Kamera fotografiert. Da ich nur ungefähr 3 Filme gefüllt habe und die auch noch besitze, könnte ich sogar das Foto, das hier gemacht wird, rekonstruieren.
Die meisten Bilder sind ordentlich beschriftet. Ich gebe diese Beschriftung den neu erzeugten Dateien als Dateiname mit: “1973-03-29 Sigis Baustelle” und ergänze nur in Klammern, wie Sigi mit vollständigem Namen heißt und wo die Baustelle lag, für die Nachfahren. Manche Dias hat der Vater unbeschriftet gelassen. Man kann zum Glück bei vielen Motiven mit Google StreetView leicht herausfinden, wo sie sind, es ist nicht immer so kompliziert wie bei der schottischen Telefonzelle.
Die Ergebnisse speichere ich auf einer externen Festplatte. Backup sind meine Geschwister, denen ich Ende 2019 große USB-Sticks geschenkt habe, auf die ich jeweils an Weihnachten die Ausbeute des vergangenen Jahres kopiere. Außerdem kommen die Bilder in die Dropbox, aus der das Tablet befüllt wird, das bei der Mutter am Esstisch hängt. Bei den Mahlzeiten erfreuen wir uns an den alten Bildern, das ist insgesamt viel mehr Erfreuung als früher durch die gelegentlichen Dia-Abende. Bevor ich die Bilder in die Dropbox hochlade, verkleinere ich sie (auf Wunsch der Geschwister, die diese Sammlung ebenfalls befüllen, aber nicht so viel Dropbox-Speicherplatz haben) mit einem PHP-Skript, das wiederum imagemagick aufruft. Mir ist klar, dass Murphy’s Law wahrscheinlich dazu führen wird, dass von meinen Scan-Bemühungen langfristig nur diese stark verkleinerten Bilder überleben.
Vier Jahre nach dem Kauf des Scanners habe ich etwa 2.000 Dias eingescannt.
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Ungefähr 5 kg gescannte Dias im Karton. Die Mutter möchte die jetzt wegwerfen, aber ich bin dagegen. Beim Internet Archive heben sie die eingescannten Bücher auch auf!
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Die Arbeitssituation beim Schreiben dieses Beitrags auf dem kniehohen Wohnzimmertisch der Mutter, ich sitze bei der Arbeit auf einem kleinen Hocker, es ist nicht bequem. Ganz rechts der Diascanner, auf dem Laptop das Plastikding, in das vier Dias eingelegt und nacheinander in den Scanner geschoben werden. Verteilt um den Laptop Schachteln mit bereits gescannten Dias, deren digitale Versionen noch korrekt beschriftet werden müssen. Links eine Holzschachtel mit Dias in Glasrahmen. Noch weiter links ist ein Teil der externen Festplatte zu erkennen.
Beim Schreiben dieses Beitrags merke ich, dass Molinarius schon 2018 im Redaktionschat einen viel billigeren Digitalisierungsanbieter erwähnt hat: www.dias-digitalisieren.org/preisliste/ Schon für 10 Cent pro Bild (8 Cent fürs Scannen und 2 Cent fürs Umsortieren in ein Magazin) hätte ich mir die Arbeit abnehmen lassen können. Die späte Erkenntnis tut mir aber nicht leid, denn eigentlich hatte ich bisher viel Freude beim Scannen, Recherchieren und Beschriften.
Thomas Wiegold: @Kathrin, wenn du die Technik raus hast, kannst du mir vielleicht den Scanner leihen? Kathrin Passig: Wenn ich mit den 15.000 durch bin und du im Alter von dann 87 Jahren noch Lust aufs Diascannen hast, meinst du? Klar, gern.
(Kathrin Passig)
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fehlerfuerjeden · 1 year
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Heutzutage ist es immer das Selbe: Man lernt sich kennen, findet sich gut, schreibt miteinander, trifft sich regelmässig, lässt den anderen ein Teil seines Lebens werden und meistens entscheidet sich einer der beiden plötzlich dafür doch kein Interesse mehr an dem anderen zu haben. Das ist ja auch überhaupt nichts schlimmes, dafür sind Kennenlernphasen ja da aber ist es echt so schwer seinen Mut zusammen zu nehmen und zuzugeben 'Jo ey sorry aber ich hab mich geirrt, du bis doch nicht das was ich suche, ich hab kein Interesse daran dich auf einer tieferen Ebene weiter kennenzulernen'? Ist es wirkkich so schwer Reife zu zeigen und dem anderen gegenüber Respekt zu erweisen? Wie wenig Selbstachtung muss man bitte haben, damit man jemanden ignorieren muss um nicht zugeben zu mussen, dass man simpel und einfach etwas anderes für sich selbst sucht. Purer Egoismus in Situationen die nicht nur einen selbst betreffen kann jemanden so hässlich aussehen lassen! Am besten sind eh die jenigen, die nach Wochen wieder zurückkommen als wäre nichts passiert, nachdem dann bemerkt wurde du bist ja doch genau das was er/sie für sich gesucht hat. Ja ist ja toll für dich aber jetzt will ich dich doch auch nicht mehr in meinem Leben haben, du hast mir doch bereits schon deine hassliche Seite gezeigt und wie du mit für dich schwierigen Situationen umgehst. Wieso sollte ich jemanden wollen der nur an sich denkt und das Wort KOMMUNIKATION wohl noch nie gehört hat?! Ne danke aber darauf kann ich verzichten. Ich brauche keinen Partner um glücklich zu sein. Ich versaue mir doch nicht meine besten Jahre um am Ende entweder eh selbst enttäuscht zu werden oder jemand anderen enttäuschen zu müssen. Lieber fokussiere ich mich auf mich in der Gegenwart und meine Ziele in der Zukunft. Irgendwann wenn die heutige Generation gereift ist und hoffentlich aus ihren "Fehlern" gelernt hat, dann bin ich bereit mich jemandem gegenüber durch mein Vertrauen verletzlich zu machen, aber bis dahin bin ich lieber mit mir selbst glücklich und zufrieden.
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robertschuetze · 5 months
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Im November durfte ich ein paar Tage in #wien verbringen. Wien im November sei – das versicherte mir eine Freundin aus Wien, eine echte Wiener Freundin, eine die es also wissen muss – nur etwas für »Harcore-Wien-Fans«. Bin ich nicht, dachte ich. Hinfahren werde ich trotzdem. Immerhin hatte die MUK eine Essener Kollegin zur ›Lyrik und Lied‹-Masterclass eingeladen. Und die hatte dann wiederum mich eingeladen, etwas Gescheites zu den Liedtexten zu sagen. Einladungen von Eingeladenen kann man nicht ablehnen, dachte ich. Das ist wie Kettenbriefe nicht weitersagen. Also nach Wien.
Und es war wunderbar. Die MUK ist das ehemalige Konservatorium, jetzt eine Privatuni mit fabelhaften Studierenden. Und da ich aus Essen noch ziemlich genau wusste, dass Kunsthochschulen gern in ehemaligen Klöstern oder Gefängnissen errichtet werden – so ist es nämlich an der Folkwang –, fuhr ich nach Wien, um rauszukriegen, ob die MUK eine Haftanstalt sei. Dafür gab es keine Anzeichen: In den Fluren der MUK hängen große Fotos, auf denen Elfriede Jelinek drauf ist. Direkt nebenan befindet sich das Literaturmuseum, das Peter Handkes Wanderstock verwahrt. Und bis zum Kunsthistorischen sind es von der Johannesgasse auch nur ein paar Meter zu Fuß. Alles drängt ins Freie.
Wien ist voller Leitplanken. Eine sehr freundliche Stadt. Überall gibt es einen Irrsigler, der einem eine Bank freiräumt. Im Bordone-Saal herrschen tatsächlich die denknotwendigen 18 Grad. Man könnte dort einfach sitzen, Wien macht es einem leicht. Und dann ist man in Wien immer schon auf Abwegen, am falschen Ort, da wo man nicht sein sollte, da wo einen die Wiener nicht haben wollen: Am Abend steigen wir in die U-Bahn und fahren in den Wiener Nordosten zum #rollerderby. Das sei jetzt »Transdanubien«, sagt die Freundin. Kein Ort für Wiener. Zum Glück sei es schon dunkel. Man sehe das jetzt alles nicht so genau. Das Roller Derby ist ein Spiel ohne Leitplanken. Nur Linien auf dem Hallenboden, sanfte Grenzen. Ein Spiel für Irrsigler, bei dem es ums Freiräumen und Blocken geht. Darum, wie sich die Körper im Raum verhaken. 
Wir kamen auch wegen der Halbzeitshow der Fearleaders. Wir hatten uns im Tag geirrt.
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unfug-bilder · 8 months
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Ich gehörte zu denjenigen, die damals daran geglaubt haben. Allerdings wußte ich schon damals: Die SPD wird uns NICHT dabei helfen. Immerhin!
Tut mir leid. Ich war jung und habe mich geirrt. Bis auf das mit der SPD.
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freddyabroad · 8 months
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25.08.2023 - Im Behörden-Dschungel
Die ersten zwei Wochen sind geschafft und was soll ich sagen.... es war eine ganz schöne Achterbahnfahrt. Wir haben unzählige Stunde nach Autos geschaut und wurden sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Wir lernten das TÜV-Siegel sehr zu schätzen. Die meisten Autos fallen halb auseinander und kosten trotzdem ein Vermögen.
Trotz allem habe ich einen Nissan Altima gefunden, der zwar von 2002 ist, aber 2018 ein komplett neues Innenleben erhalten hat.
Uuuund heute war es endlich so weit.... ich habe meinen US-Führerschein bekommen 🥳🥳🥳 da man den deutschen Führerschein nicht umtauschen kann, durfte ich das volle Programm machen. Heißt die ganze Nacht für die Theorie lernen und bestehen, eine Don't Drink and Drive Prüfung durchstehen und dann noch eine Fahrprüfung absolvieren. Man mag es kaum glauben, der ganze Spaß hat nur 45$ gekostet..... kein Vergleich zu den Unsummen in Deutschland. Die wahre Herausvorderung war aber schlussendlich die Sachbeabeiterin. Für einen Führerschein braucht man hier zwei Nachweise, dass man in New Mexico lebt. Gestern bin ich mit allen Unterlagen zum Office gegangen, wo mir gesagt wurde, dass die Nachweise akzeptiert werden. Heute erzählt mir die gleiche Sachbearbeiterin, dass sie die Unterlagen doch nicht akzeptiert. Nach einem riesen Hin und Her zwischen Cultural Vistas, dem College und MVD (Verkehrsbehörde) war es dann so weit und ich hatte die Drivers-License in den Händen. Jetzt kann ich auch endlich das Auto anmelden und versichern! Das wird auch langsam Zeit. Die letzten Tage haben Louisa und ich damit verbracht durch die Wüste Rad zu fahren und alle paar Meilen ihren Platten Reifen irgendwo im Nirgendwo aufzupumpen. Zum Glück stehen wir alles grade zusammen durch, dass wir trotzdem Spaß haben! Ich bin auch gespannt wie es weiter läuft andere Gleichaltrige kennenzulernen, denn die Altersspanne bewegt sich im College eher zwischen 35 und 82. In dieser Stadt ist nun mal alles ein bisschen anders...
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Aaaaber es gab auch Highlights.
Meine Host-Mom hat uns mit in die Oper genommen. Nach einem Picknick im Sonnenuntergang gab es 8 kleine ( eigentlich klassische) Stücke und wer dachte, das wird eine normale Vorstellung hat sich geirrt. Bei Hänsel und Gretel landet die Hexe hier in der Mikrowelle statt im Backofen. Schön war es mit einem kleinen Picknick vorher trotzdem.
Uuuund die Unikurse laufen bis jetzt richtig gut es ist eine spannende Mischung aus Business Administration, Marketing, Bootcamp, History of Spices, Anthropology und Fitness&Wellness geworden. Die Hälfte der Kurse beginnt allerdings erst im Oktober. Bis jetzt wiederhole ich in Marketing also nur Ausbildungsinhalte, lerne in Fitness&Wellness wie man Trainings- und Ernährungspläne schreibt und erfahre in Anthropology einiges darüber, wieso unsere Gesellschaft so ist wie sie ist... richtig spannende Kurse, die ich zu Hause vermutlich nie in der Kombination gewählt hätte. Und naja Bootcamp ist bis jetzt 2x die Woche eine Stunde Pamela Reif, mal schauen was das noch wird....
Ich freue mich jetzt erstmal drauf, wenn das Auto gemeldet ist und wir mehr Zeit haben andere schöne Dinge, wie den Opernbesuch zu unternehmen 😊
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