Tumgik
#und für mich ist es halt exakt Der Punkt
elisacifuentes · 6 months
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Teenager in ihrem natürlichen Lebensraum
Was wir fürchten (2023)
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galli-halli · 2 years
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Okay, nimm es jetzt nicht ganz so ernst, und Sinn macht das sowieso alles nicht, welchen auch, aber ich versuche jetzt einfach nur mal, meine Gedanken zu ordnen - öffentlich. Sorry, ja, ich muss dich und euch da jetzt mit reinziehen.
Also. Was haben wir an Fakten?
1. Klaas‘ Ring hat was mit Doris zu tun.
2. Besagter Ring war vor der Sommerpause eine Weile weg. Dafür gibt es 100 logische Erklärungen, gerade in Verbindung mit der Hochzeit.
3. Drei Wochen nach Klaas heiratet Joko am Tegernsee, laut Bunte seine Langzeitfreundin Lisa. Die Meldung wird weder dementiert noch bestätigt.
4. Joko kehrt mit Ehering an der linken Hand aus der Sommerpause zurück.
5. Samsung-Stream. Muss ich nichts zu sagen.
6. LNB. Muss ich erst recht nichts zu sagen.
7. Fernsehpreis. Muss ich am allerwenigsten zu sagen.
8. Klaas schleppt Doris aktuell gefühlt überall mit hin.
9. Klaas verteidigt Joko bei Baywatch wie eine Löwenmutter ihr Baby.
10. Joko trägt einen Ring, der exakt so aussieht wie der von Klaas. Öffentlich. Nach dem Spiel hat er ihn sofort wieder am Finger - von „unbedeutend“ oder „Versehen“ kann hier also eher nicht die Rede sein.
11. Der Ring sieht original so aus wie der von Klaas. Komplett unmissverständlich und eindeutig.
So. Und jetzt Ausschlussprinzip:
- Geschenk von Lisa? Möglich, aber halte ich für unwahrscheinlich. Ich habe meinem Mann genau einen Ring geschenkt, und das ist sein Ehering. Zumal sie Jokos Geschmack besser kennen sollte.
- Politisches Statement? Okay, ja, möglich, Klaas trägt in der Kröten-MAZ auch so einen. Aber wenn man ins Bild zoomt und die Augen ein bisschen zusammen kneift, zerschlägt sich diese Theorie eigentlich auch schon direkt wieder.
Davon ab - und jetzt wird es noch spekulativer - ist der Ring so sehr Klaas, wie es ein Ring nur sein kann. Der schreit wirklich regelrecht seinen Namen. Macht halt nur einfach nicht nur keinen Sinn, sonder wäre auch für Doris ein Schlag ins Gesicht - jedenfalls würde ich das an ihrer Stelle so empfinden.
Andererseits hat er auch keine Probleme damit, Joko öffentlich mit Plänen für seinen Lebensabend, „My girl“, und weiß ich noch alles zu assoziieren. Und sich mit Blicken von ihm ausziehen zu lassen. Okay, da komme ich auch nicht weiter.
Und nun? Ich hab so viele Fragen 🤦🏼‍♀️🤷‍♀️🙃🙃😅 Die machen mich fertig.
Aber, bitte: Ich will nie wieder irgendwas über gefakte Ausweise hören - ich meine, selbst wenn der Ring genau 0,0 mit Klaas zu tun hat, müssten sie doch mal nur zwei Sekunden nachdenken, um zu wissen, dass sie damit ein komplettes Fandom anzünden. So unreflektiert können sie eigentlich nicht sein. Oder?
Viele Fragen. Keine Antworten. Die machen mich fertig.
Meine Liebe,
aus meiner Schreiend im Kreis rennen Stimmung - von der du ja genug mitbekommen hast - hat sich inzwischen wieder gelegt und meinem gewöhnlichen „Dafür gibt es bestimmt eine ganz sachliche Erklärung“ platzgemacht xD
Trotzdem macht mich nur das Durchlesen der Ereignisse der letzten Wochen, die du hier aufgelistet hast, wieder völlig fertig. Was ist denn los mit denen? Warum sind die so? Es ist fast egal, wo der Ring herkommt und was es da für eine Erklärung gibt, ihn zu tragen, allein die Tatsache, dass er so sehr aussieht wie Klaas Ring, bringt mich an den Rande des Wahnsinns. Punkt.
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(Danke für das Foto, meine Liebe, das hat alles nicht viel besser gemacht)
Danke Ende.
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ein-fallsreich · 2 years
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Keine Ahnung ob du das jemals zu lesen bekommst, ich sprudele aber gerade über vor Glück und bin absolut nostalgisch, deshalb nutze ich das ganze einfach mal und schreibe meine Gedanken auf, in der Hoffnung, dass es nicht zu kitschig wird.
Heute ist Freitag der 18. März, meine Füße kleben mal wieder an der Heizung und ich vermisse dich unfassbar. Was total verrückt ist, wir hingen nämlich die letzten 10 Tage ununterbrochen aufeinander, waren beide abwechselnd krank und mit schlechter Laune ausgestattet und kurz bevor ich eben gefahren bin, haben wir es doch endlich geschafft uns mal anzuzicken. Zwar nur wegen irgendeinem Blödsinn wie schlechtem Kaffee, aber immerhin. Tja und trotzdem vermisse ich dich und möchte irgendwie in Worte fassen, was die letzten Monate mit mir gemacht haben.
Als ich dich kennengelernt habe, war ich überhaupt nicht bereit dafür, mich so für einen Menschen zu begeistern. Ich war in dieser Phase noch so sauer auf mich selber und hatte so panische Angst davor, dass ich meine Verhaltensmuster, die ich immer wieder wiederhole, auch bei wiederhole, so dass ich eigentlich nur daran denken konnte. Also hab ich dir einfach immer mehr von meinen Problemen erzählt, angekündigt wie problematisch meine Verhaltensweisen zukünftig sein werden und wie absolut nervenaufreibend ich als Partnerin bin. Ehrlich gesagt habe ich das alles zum ersten Mal so detailliert erzählt, weil ich auch ein wenig davon ausgegangen bin, dass du weglaufen wirst und ich mich dann mit keinem Gefühlskram befassen muss. Ist nur irgendwie nicht passiert.
Also blöderweise doch Gefühlskram. Es kommt mir absurd vor, dass Jojo ich Anfang des Jahres noch von meiner Angst erzählt habe, dass ich mich vielleicht nicht in dich verlieben kann. Ich war ja eh der festen Überzeugung, dass ich das verlieben an sich verlernt habe und ich glaube, so detailliert habe ich das auch nie vor dir erwähnt. Ich war dummerweise aber wirklich der Meinung, dass meine erste Beziehung etwas tiefgreifender meine Gefühlswelt geschrottet hat, so dass mir die Fähigkeit, mich wirklich zu verlieben, ein wenig genommen wurde. Mein psychologisches Ich weiß natürlich, dass diese Annahme wohl daraus entstand, dass ich einfach eine extrem große Angst davor habe, verletzt zu werden.
Du hast aber irgendwie alles richtig gemacht. Ich konnte dich an Gedanken teilhaben lassen, für die ich mich geschämt habe und ich war der Meinung, dass man darauf überhaupt nicht „richtig“ reagieren kann, du hast es aber irgendwie gemacht. Du fragst wie es mir geht und zum ersten Mal kann ich diese Frage ernst nehmen und werde nicht sauer, wenn man sie mir stellt. Du gehst so gut mit meinen Ängsten um, dass ich überhaupt nicht erst anfangen musste, sie vor dir zu verstecken. Was verrückterweise dazu führt, dass sie weniger werden. Irgendwie kompensierst du das Chaos in mir und ich kann dir nicht mal sagen, wie du das anstellst.
Das ganze mit uns ging so leicht und einfach, dass ich erst so spät realisiert habe, was da überhaupt mit mir passiert. Du hast angefangen, ganz langsam ein wenig von meinem Herzen einzunehmen und ab diesem Punkt ging alles ganz schnell. Ein wenig so, wie wenn man in einer Achterbahn sitzt und runterfährt, irgendwie rettungslos und in so einer Geschwindigkeit, dass man gar keine Kontrolle mehr darüber hat, was passiert.
Weißt du, was ich einfach genau so verrückt finde wie das verlieben? Der Moment in dem man realisiert, dass man nicht mehr nur verliebt ist, sondern die andere Person wirklich von ganzem Herzen liebt. Und komischerweise kommt es mir super früh vor so zu fühlen und das wirst du auch leider Gottes nicht als erstes von mir hören (liebe mein Ego), dementsprechend bleibt das aktuell wohl noch mein Geheimnis. Aber bisher konnte ich noch nie exakt den Moment festmachen, in dem ich das wirklich realisiert habe und in dem mich das so getroffen hat. Bis halt bei dir vor einigen Tagen. Du warst Samstag in Osnabrück um feiern zu gehen und bist Sonntag Mittag dann direkt wieder zu mir gekommen. Wir saßen draußen auf dem Balkon, du hast die ganze Zeit rumgeheult dass es dir schlecht geht und ich habe dich erzählen lassen. Du saßt auf der Sonnenseite und hattest die Augen zu. Währenddessen habe ich darüber nachgedacht, dass ich es schade finde, dass dein Abend mies war. Eigentlich keine große Sache, normalerweise freue ich mich aber, wenn mein Partner keinen Spaß dran hat, seine Abende im Club zu verbringen. Und das hat mich irgendwie absolut verwirrt.
Kennst du das, wenn du jemanden liebst und ihn dann anschaust und du irgendwie komplett erfüllt und absolut fasziniert von der Schönheit der Person bist? Die Person ist eh schon wunderschön, ab diesem Moment aber einfach noch 100x schöner. Und während du mit geschlossenen Augen betont hast wie scheiße es dir geht, hab ich in dein Gesicht geschaut und genau das dann erlebt, es klingt jetzt irgendwie nicht so wahnsinnig faszinierend, in dem Moment war es das aber absolut. Du hast dann mitten in meiner Realisation darüber die Augen geöffnet und gefragt, ob ich gerade darüber nachdenke, wie fertig du ausschaust. Irgendwie habe ich mich erwischt gefühlt und einfach „ja“ gesagt . Tja, das erste mal dass ich dich angelogen habe und ab diesem Moment kam oder kommt es mir tatsächlich immer ein wenig wie eine Lüge vor, wenn ich „hab dich lieb“ sage, weil es definitiv mehr als das ist.
Und eigentlich weiß ich nicht mal auf was ich hier hinaus will, da ich überhaupt nicht anfangen kann zu erklären, wie viel ich bei dir gar nicht erst suchen muss und stattdessen einfach finden darf.
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bbdeathz · 3 years
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Folge 50
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Heute ist nicht nur Hype wegen dem neuen Intro, sondern die Folge war auch wieder schön. Also schöner Start in 2021.
Durch Koharu hatte die Folge viele schöne Stellen, weil sie endlich mal mitgegangen ist und sogar wollte. Süße Szenen durch sie und Evoli und generell mochte ich es sehr sie dabei zu sehen, die Gruppenshots und einfach so. Da hätte heute was gefehlt, wenn sie nicht wäre. Generell ist da wegen Koharu einiges zu Stande bekommen, weil sie sich ja jetzt so sehr interessiert, dass sie sogar mit auf ein Abenteuer geht und das ist echt schön zu sehen, wenn man bedenkt, dass sie sich jetzt viele Folgen über geändert hat und JETZT war es dann soweit, dass sie auch mit eingebaut wurde und so.
Die Charaktere hier, also die Forschierin aus dem Spiel und ein OC, waren auch nett. Hatten interessante Charakterstikten und ich hatte mir diese Forscherin strenger vorgestellt, ist aber eher so ein kleiner Dussel.
Die Fossile haben Ash und Gou bekommen. Bei Gou war weniger Bund, aber bei Ash mochte ich die Szenen mit Pescragon und ich fand Pescragon sogar echt süß, weil es so ein lustiges Geräusch als Stimme hat und auch freudig erschien und happy war. Da wurde es direkt sympathisch.
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Wenn diese beiden in jeder Folge mit Koharu Screentime haben, dann haben wir dadurch schon die nötige Portion NIEDLICH. Yamper hatte nur zu hause Screentime, aber war so süß wie immer und Evoli auch. Sehr niedliche Interaktionen und die beiden will ich auch als PKMN :( Zu süß einfach und beide lieben Koharu.
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OOOH, erneuter Auftritt eines CotD. Auch sehr schön, wenn sie sowas machen.
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Erst hat Koharu nur an ihre Schule gedacht, aber Evoli wollte AUCH mit und das hat sich dann auf Koharu aufgefärbt. Auch süße Shots von ihr wieder und kein Vergleich zu den anderen Folgen, wo sie erst anders war oder sogar mitgeschleift werden musste. JETZT haben die Macher auch diesen Punkt erreicht..
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WOOOOOOOOOLOOOOO! Wie könnt ihr vor denen nur Angst haben. Von allen flauschigen, runden, kleinen, süßen Dingern sind sie die FLAUSCHIGSTEN  etc Einfach mal Wooloo Screentime aufn freien Mann. MEHR WIR BRAUCHEN MEHR WOOLOO:
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Und das zweite High Five seit der Entwicklung :D Hier bekomm ich richtige flashbacks an Hopplo. Hier in diesem Areal haben sie sich gefunden bzw Gou hat es gefangen und jetzt sind sie wieder da und die Macher bauen ein High Five ein.
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Ich werde jetzt immer die guten Gruppenfotos machen, denn Koharu ist nicht alle Tage dabei und da ist es schön, wenn man gute Shots von allen drein hat. Freut mich auch die Gruppe so zu sehen.
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Weitere süße Szenen der beiden.
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Das fand ich auch überraschend. Die haben Galar CURRY gemacht. Ist also jetzt auch abgehakt. Schön, dass der Fächer da exakt der aus dem Spiel ist. Kleines Feature hier schnell eingebaut und obwohl der Typ die Schlagsahne da drauf machte, schmeckte es denen. OBWOHL sie vorher so komisch schauen :D
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Zu dem wichtigen Event sage ich auch ein wenig.
Beide Fossile wurden wiederhergestellt und direkt paar nette Szenen. Pescragon wollte erst beißen, Ash läuft weg und so. Ich find die Stimme von dem irgendwie süß und als die Forscherin den Namen sagte, hat es sich sogar gefreut. Mit sowas wird es direkt sympathisch, weil ich irgendwie erst dachte, die müssen sich in der Welt noch zurecht finden, aber scheint nicht so.
Zu Gou und seinem Lecrydon kann ich weniger sagen, weil da wenig Fokus war. Er wollte es bekämpfen und später hat es sich beruhigt. 
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Ich fand Pescragon aber in der kurzen Screentime schön nett. Ist im Spiel eines meiner Gen 8 Faves, aber hier auch schnell sympathisch. Ich bin halt ein Fan davon, dass es sich freute und so halt happy herüberkam. Und wie es auch auf Ash reagierte als es fragte, ob es nur schwimmen wollte :D Aber scheint ein starker Läufer zu sein, der nicht stoppen kann.
Screentime war nicht soo krass viel, aber dennoch paar schöne Momente und ich mochte es. Auch wie es Ash an den Kopf beißt wie Kaumalat damals, finde ich süß.
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Erstens, wieder ein schöner Shot der beiden. ich mag diese Frames, wo sie beide ne Pose machen, weil es bei diesen Doppel-Protagonisten echt gut passt und so.
Und ich mag sehr wie froh Koharu für diese beiden ist und sie als erstaunlich bezeichnet. Das hat einfach eine Menge Energie, weil sie früher eher genervt war und ‘was ist los mit euch’ und hier ist sie halt so mitgenommen, dass dieser Satz von ihr eine Menge Wert hat.
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Das auch und wie sie meinte, dass sie erneut auf ein Abenteuer will. 
Es hat einfach so viel Wert bei ihr, weil sie sich so verändert hat und die Macher das auch stetig machten.
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Die letzte Szene war auch richtig niedlich wo sie ihren Bericht schreibt.
Erstens war Evoli suuuper süß wie es hier fast einschläft und so süß mit den runterhängenden Ohren aussieht <3 und Koharus süßer Blick. Dieser typische Blick, wenn ein Charakter zu einem PKMN schaut was ihm viel bedeutet und so, gemischt mit der eigenen Erfahrung des Abenteuers. oder so :D
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Der verquere Blick auf die Dinge
oder: Warum Männer (auch) die Komplizierten sind
Auch unserer heutigen, ach so modernen Zeit hängen noch viele Überbleibsel aus den früheren, von Männern dominierten  Jahrhunderten an. So ist es eine Beleidigung "ein Mädchen zu sein" und noch immer sind Wirtschaft und Politik weder frauen- noch familienfreundlich geworden. Doch geht es hier nicht um irgendeinen feministischen Aufschrei, warum "die Welt so ungerecht ist für eine Frau". Das ist sie nämlich - meiner Meinung nach - nicht.
Es geht um ein vollkommen falsch angegangenes Problem. Es geht darum, dass immer die Frauen die Komplizierten sein sollen. Es geht darum, dass Frauen für ihr - zugegebenermaßen - verqueres, kritisch analysierendes Denken und Wesen verurteilt werden. Bei der Diskussion über die Verschiedenheit von Mann und Frau schwebt doch immer der O-Ton mit: Die Frau ist die, die von der Norm abweicht. Was impliziert, dass der Mann die Norm ist. Und eben die Frau die Abart.
Niemand hat etwas gegen Besonderssein. Aber es ist kein Geheimnis, dass in diesem Fall nicht von einer positiven Andersartigkeit ausgegangen wird. Vielmehr wird immer die Frau mit hochgezogener Augenbraue betrachtet und man munkelt: "Ui, ui, ui, was hat sie sich denn wieder in ihrem wirren Kopf zurecht gelegt?".
Die Sache ist: Ich möchte nicht einmal leugnen, dass der Verstand von Frauen komplex, manchmal undurchsichtig und viel zu oft unnötig kompliziert funktioniert. Nur muss man das doch nicht als etwas Negatives betrachten. Niemand mag ein Labyrinth bei dem der Weg, wie bei einer Allee von Hecken gesäumt, einmal geradeaus zum Ziel führt. Und genau so sollte jede Frau und jeder Mann auch den weiblichen Verstand verstehen: Ein mit Kurven, Kreuzungen und Abzweigungen gespickter Pfad.
Ist bei einem Film von vornherein klar, wer der Mörder ist oder wer wen abkriegt, ist die Spannung und meist auch die Lust zu Schauen dahin. Und ich persönlich habe auch noch nie die Menschen verstehen können, die zuerst die letzte Seite eines Buchs lesen, ehe sie sich in den Roman hinein vertiefen - gruselig. Auf exakt diese Art und Weise sollte man den Verstand einer Frau sehen: Spannungsgeladen, gespickt mit plot-twists und unvorhersehbar. Herrlich.
So, wie die Autorin Petra Hülsmann schreibt:
Für alle, die in ihrem Leben nicht der kürzesten oder praktischsten, sondern der landschaftlich schönsten Route folgen.
(Petra Hülsmann (2019): Meistens kommt es anders, wenn man denkt, Bastei Lübbe, Köln.)
Bevor ich mich endgültig in Vergleichen und wunderschönen Metaphern verliere, komme ich noch auf die andere Seite der Medaille zu sprechen: Warum verstehen wir denn nicht den männlichen Verstand als den (negativ) komplizierten? Mal abgesehen davon, dass man eine Vorliebe für verzweigte neuronale Netze mit Schleifen (und vielleicht auch Loopings) haben kann oder eben für Geradlinigkeit - wie geradlinig ist der männliche Verstand denn wirklich? Funktionieren Männer so "einfach" wie uns diese etablierte Denkweise glauben machen will?
Meine Antwort darauf lautet ganz eindeutig: Nein!
Was ist denn bitte geradlinig daran, wenn Männer es nicht auf die Reihe kriegen über ihre Gefühle zu reden? Was soll einfach daran sein, wenn sie ständig mit der Wahrheit hinterm Berg halten, nur weil sie nicht "unmännlich" dastehen wollen oder weil "sich das nicht gehört" oder weil Gefühlsduselei "Weiberkram" ist?
Ich persönlich halte es nicht für einfach gestrickt, wenn Männer sich untereinander nicht einfach sagen können: "Mann, ich hab dich lieb, Alter",
Ich gebe zu, dass es auch für mich eine merkwürdige Vorstellung abgibt, wenn ich das einen Mann zu seinem besten Freund sagen hören würde. Aber daran sieht man, wie tief dieser Irrsinn in uns allen verwurzelt ist.
sondern sich stattdessen ungelenk auf die Schulter klopfen und mit dem Bierchen anstoßen.
Aber das sind Sachen unter Männern. Die kann ich nicht verstehen. Will ich auch nicht.
Mir geht es um die Interaktion zwischen Mann und Frau.
Natürlich kann man der Frau die Schuld geben, wenn sie sagt:
"Nein, schon gut"
und dabei meint:
"Man, gar nichts ist gut, aber was soll ich denn jetzt anderes sagen ohne dass ich dastehe wie eine Furie oder die Oberzicke?!".
Und er dann einfach nur nickt und mit sich zufrieden ist, weil er ja artig gefragt hat und sie - zum Glück!!! - nicht die Bombe hat platzen lassen.
Ja, sie könnte auch ihre Gedanken in Worte fassen und deutlich ausdrücken, was sie wirklich denkt. Daran besteht kein Zweifel.
Nur was passiert dann?
Sie macht eine Szene, er ist aufgrund der Situation (die sich vielleicht in der Öffentlichkeit abspielt) peinlich berührt, wodurch das ursprüngliche Problem nicht gelöst, sondern von einem anderen nur noch überlagert wird und keiner hat was davon.
Oder er reagiert auf sie, was dann aber von umstehenden Personen wahrgenommen wird, wodurch er dann "unter ihrer Knute steht" und sie die "zickende Bitch" ist. Auch das wird sich nicht gerade positiv auf die Beziehung auswirken.
Es gibt noch mehr mögliche Szenarien, aber es ist wohl klar, worauf ich hinaus will: Durch das verbreitete Bild von Mann und Frau, kann sie es doch sowieso nicht richtig machen. Das Problem besteht nämlich darin, DASS sie ein Problem hat. Das hat sie nicht zu haben. Das hat sie nicht nach außen zu tragen. Das hat sie mit sich selbst auszumachen.
Aber drehen wir den Spieß doch einfach mal um: Sie trägt artig ihren vorgegeben Satz vor. Er geht einen Schritt auf sie zu, fasst sie an der Taille und fragt sie flüsternd:
"Ich weiß, dass das nicht stimmt. Lass uns später drüber reden, wenn wir alleine sind. Hier ist mir das unangenehm. Ok?".
Und wahrscheinlich schon weil sie von der ungewöhnlichen Situation überrascht sein wird, wird sie große Augen machen, nicken und sich beruhigen.
Aber genau das bringt uns wieder zurück auf den Punkt: Die verquere Sicht auf die Dinge.
Das Problem, dass der Standard immer männlich ist und die Abart weiblich.
Dass die Denkweise der Frau schlecht und für die gängigsten Probleme verantwortlich ist.
Dass der geradlinige Verstand der männlichen Gattung keineswegs so geradlinig ist.
Und dass sich die Männer in der Hinsicht nicht bewusst sind, dass sie genauso wenig perfekt sind, wie wir Frauen.
Nur mit dem Unterschied, dass es uns Frauen ständig wieder vor Augen gehalten wird. Solange schon, dass wir es mittlerweile selbst glauben.
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I live my life
Eigentlich gibt es nichts spannendes zu erzählen, aber ich dachte mir, dass ich wenigstens alle 2 Wochen einen Blogeintrag schreiben sollte. Vor 2 Wochen waren in der Mall of Kelowna. Dort sind wir mit dem alten Wohnmobil hingefahren, ohne Anschnallgurte. Hier ist es legal ohne Anschnallgurte zu fahren, wenn das Fahrzeug keine hat. Die Schulwoche verlief ganz normal. Man kann damit rechnen, dass ich pro Woche so ungefähr 2 Mathetests schreibe und einen Vokabeltest in French Immersion. Im Englischessay, den ich doch wirklich auf exakt 1024 Wörter gebracht habe, habe ich 9/12 Punkte. Ich wurde gelobt aufgrund meiner guten Bildinterpretation. Danke Frau Lohnie, Ich dachte man braucht sowas nie, aber es hat mir geholfen. Trotz dessen mag ich Interpretationen immer noch nicht. Alle Leute aus meiner Klasse wissen genau, wovon ich rede, falls ihr das lest. Diese Woche hatte ich einige Tiefs um ehrlich zu sein. Seit Dienstag habe ich wenns hochkommt 2 mal pro Tag eine Kleinigkeit gegessen. Mich hat essen noch nie soooo angewidert wie da. Ich sah Food und dachte mir, ich müsste mich übergeben. Das hat mich dann auch wiederum runtergezogen, meine Leistungen im Schwimmen sind gesunken, weil ich keine Energie mehr hatte. Ich hatte keine Lust auf Schule und auch nicht auf Training. Danke an Julia-Christin aus Germany, die mir aufmunternde Worte geschenkt hat und an 2 Kanadier, die mich ebenfalls wieder aufgemuntert haben. Thanks! Die Schwimmer sind nahe zu perfekt hier. Sie sprechen mit jedem, fragen, erklären dir alles und wie man sich das halt vorstellt. Jetzt sind genau 4 Wochen rum und ich will zur Zeit echt nicht weg. Ich würde die Leute so vermissen. Ach eine creepy Sache habe ich vergessen: Mein Mathelehrer ist auch immer Schwimmbad, weil seine Tochter bei den Juniors schwimmt. Das ist so komisch. Ach und ich nehme auch an dem Pen High Swim Team teil. Genießt die Fotos. Ich habe nicht speziell welche für den Blog gemacht, sondern einfach welche aus dem Alltag genommen. Habt eine schöne Woche!
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Schritt 2: Erste Erkundungsversuche
Am 25.04. machte ich mich auf meine Expedition. Erster Halt: Wien
Davor musste ich noch die App herunterladen. Mir wurde direkt klar, dass dieses Projekt schon in die Jahre gekommen ist, da die App offensichtlich von einigen Updates profitieren könnte. Sie basiert auf einer Map des unmittelbaren Umfelds, auf der grüne und blaue Pins eingetragen sind. Diese markieren Orte, die für die Wissenschaft relevant sind, wobei die blauen Pins noch nicht erkundete Orte festlegen.
Leider ist die Map sehr sehr schwer zu bedienen. Es ist schier unmöglich die genaue Adresse eines Pins zu erfahren, geschweige denn in der Map dorthin zu scrollen. Dies ist natürlich ein besonderes Hindernis, wenn man bereits unterwegs ist und die Orientierung verloren hat.
Nichtsdestotrotz habe ich es dennoch geschafft zwei Orte an einem Tag zu erkunden. Der erste Ort lag in Neubau, nahe der U-Bahn Station Burggasse Stadthalle. Leider wurde aufgrund der mangelnden Darstellung in der App leider erst vorort klar, dass der exakte zu erkundende Punkt im Innenhof eines Gebäudes liegt. Daher konnte dieser nicht erreicht werden. Die App bietet aber die Möglichkeit, dies dennoch anzumerken und ein Foto des Gebäudes hochzuladen. Dabei ist es wichtig, darauf zu achten, dass keine Gesichter von Passant:innen oder Autokennzeichen auf den Fotos zu erkennen sind. In der App wird ein extra Editing-Tool angeboten, um die Fotos vor dem Hochladen diesbezüglich zu bearbeiten.
Schwer enttäuscht machte ich mich auf, mein nächstes Ziel zu erkunden. Dieses lag im 15. Wiener Gemeindebezirk, nahe des Rohrauerparks. Befindet man sich in der Nähe des Ziels, muss man nur einem Pfeil in der Map folgen, um es zu erreichen. Diesmal wurde sogar das konkrete Ziel gefunden. Es befindet sich zwischen zwei Wohnanlagen in der Mareschgasse. Die App gibt genaue Anweisungen, wie die Fotos gemacht werden müssen (Querformat, ein Foto pro Himmelsrichtung) und stellt daraufhin noch einige Fragen zu der aktuellen Topografie des Ortes.
Derzeit werden meine Fotos geprüft - hoffentlich kann ich bald mein erstes Feedback lesen und meinie nächsten Ziele ins Visier nehmen. Als nächstes würde ich gerne erkunden, welche Orte außerhalb Wiens in der Datenbank noch ausständig sind.
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lukidiehl · 5 years
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Stress im Motel
Tag 8: Wir sind nach exakt 12 Stunden schlaf erwacht und beginnen den Tag sehr entspannt. Wir haben genug Zeit bis zum auschecken und sortieren noch unsere Sachen und gehen uns noch duschen. Danach war Zeit sich auf den Weg zu machen, es wartet der nördlichste Punkt Neuseelands am Festland auf uns, Cape Reinga.
Am Weg zu unserem Ziel bleiben wir kurz einmal stehen am Straßenrand und entdecken einen der schönsten und saubersten und leersten Strände, die wir wohl beide jemals gesehen haben. Er trägt den Namen „Coopers Bay“. Schwimmen wäre jetzt eine wunderbare Geschichte gewesen, aber leider haben wir heute noch einiges zu erledigen. Wir setzen uns wieder in unseren Hyundai i20 und treten die Weiterfahrt an. Wir machen Halt am spektakulären „90 Miles Beach“, der übrigens nur 88km lang ist, der dennoch einen Autostopp wert ist, weil er eigentlich ziemlich leiwand is.
Nach etwa 3,5 Stunden und 220km erreichen wir Cape Reinga und sind erstaunt. Erstens, weil hier absolut nichts mehr ist, außer, lieblich genannt von uns, sehr viel „Gegend“. Wir gehen Richtung Leuchtturm von Cape Reinga und sind überwältigt von so viel Meer und Berg und Sand und Menschen. Das führt uns einmal mehr zu dem Schluss, dass Chinesen einfach überall laut und anstrengend sein müssen.
Am Rückweg machen wir einen kleinen Zwischenstopp in Te Paki zum Sandboarden. Dabei legt man sich am Bauch auf ein Brettl und boardet eine Sanddüne runter. Ich muss sagen, es war den beschwerlichen Anstieg durch den Sand auf die Düne absolut wert.
Anschließend begeben wir uns nach Whangarei, wo wir unser heutiges Schlafplatzerl vorfinden. Es handelt sich dabei um ein etwas dubioses Motel. Der Rezeptionist empfängt uns zwar sehr freundlich, jedoch ist eine von ihm ausgehende deutliche olfaktorische Note wahrnehmbar und sein Hemd hat wohl auch schon länger keine Waschmaschine gesehen. Als er mir seinen Kugelschreiber zum Unterschreiben der Rechnung reicht, überkommt mich ein kurzer Moment des Unwohlseins.
Schließlich beziehen wir unser Zimmer, welches eigentlich sehr groß und sogar mit einem Balkon ausgestattet ist. Phips weiht ihn gekonnt mit einer Zigarette ein. Da wir für den nächsten Tag noch Frühstück brauchen und noch nach der langen Fahrt noch Lust auf ein Bier haben, machen wir uns nochmal auf den Weg zum Supermarkt. Dort erleben wir den wohl kompliziertesten Bierkauf unseres Lebens. Die Dame an der Kassa teilt uns mit, wir müssen uns mit unserem Reisepass ausweisen, sonst bekommen wir kein Bier. Wir fühlen uns fast geschmeichelt, waren aber gleichzeitig auch ein wenig verärgert, sie erklärte uns schließlich dass das in NZL so üblich sei und sich jede Person ausweisen muss, die Alkohol im Supermarkt kauft. Also holen wir unsere Pässe und begeben uns erneut zum Supermarkt (ja, jetzt wollten wir erst recht ein Bier). Leider reicht es nicht, dass Phips seinen Pass herzeigt, nein, wir müssen ihn beide herzeigen. (Ich hatte meinen im Auto gelassen, damit war ja wirklich nicht zu rechnen.)Für den Fall, dass jemand der diesen Blog liest, irgendwann mal in NZL Bier kaufen mag, wir haben euch gewarnt, es kann a bissl mühsam werden.
Schließlich schaffen wir es doch noch und begeben uns wieder zu unserem Motel. Dort gibt es die nächste Aufregung zu bestaunen, es gibt einen Konflikt zwischen 2 benachbarten Parteien, welcher dazu führt dass auch die Polizei noch einen Sprung vorbei schaut. Anschließend kehrt Ruhe ein im Casa Blanca Motel und nach einem köstlichen und hart erkämpften Bier gehen wir schlafen.
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stevlifeblog · 2 years
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3 Jahre .....
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28.02.2022
3 Jahre sind es nun exakt schon, seit dem ich ausgewandert bin. Anfangs aufregend und alles neu, ist jetzt mehr die Routine eingekehrt. Es geht jetzt nur noch darum, zu überleben, aber dennoch spass an allem zu haben. Allein Auswandern ist finanziell anders zu bewerten, als wenn man als Paar auswandert, was natürlich wiederum auf die Flexibilität gehen kann. Das ist aber von "Fall zu fall" verschieden. Es hat halt seine Vor- und Nachteile. Auf die Frage, ob ich das Auswandern bis heute bereuen würde, müsste ich ehrlich sagen, bisher nicht. Klar, es gibt manchmal Momente, wo ich mich frage, was wäre gewesen, wenn ich nicht ausgewandert wäre. Die Greencard wäre damit dann verloren gewesen und damit eine, für mich, wertvolle Erfahrung. Gerade jetzt zu der schlimmen Zeit, die in Europa herrscht, bin ich froh weit weg zu sein, jedoch fühle ich mich in San Diego, dem zweiten Pearl Habor, was das Militär angeht, etwas unsicher, falls es mal zu einen bösen übergriff kommen sollte. Aber demnächst geht es ja weiter, in eine harmlosere Gegend, obwohl ich das Klima hier sehr mag und auch die gegend.....
Derzeit gibt es nicht viel zu berichten, so es keine Videos derzeit gibt. Ich versuche viel zu arbeiten um meine Kosten zu decken und mache daher sehr wenig was umherreisen angeht oder so. Mein Arbeitstier kommt langsam aber sich an sein Lebensende, mit viel Geld könnte man daran etwas aendern, aber da ist eben gerade der Punkt. Es bleibt ein Abenteuer.
Passt auf euch auf, und versucht euren Traum zu leben und nicht euer Leben zu träumen.
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nonotravel-blog · 6 years
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Meer und Tattoo’s
Die Wellen in den Ohren und Sand im Gesicht. Die Sonne kämpf sich durch die Wolken und erringt ab und zu einen kleinen Sieg. Fabrizio ist gerade im Wasser und reitet auf den Wellen. Nora ist in der Stadt und fotografiert.Unser neuer Freund, ursprünglich aus Buenos Aires, lebt schon seit vier Jahren hier in Paraty. Wir haben ihn am Geburtstag seines Freundes beim Tanzen kennengelernt. Er, leidenschaftlicher Surfer, Masseur, lustig, gross, lange Locken ähnelt einem modernen Jesus. Nun ist es heute, heute Nachmittag und in seinem kleinen Auto sind wir an diesen Strand gefahren. Einer von vielen hier. Neben den Strassen leuchtet es grün in allen Farben. Die Natur ist hier mächtig, wuchtig, immer präsent und irgendwie in der Größe übertrieben. Avocados so gross wie kleine Bälle, viermal so gross wie Zuhause. Mindestens. Ich sitze im Sand und schaue ins Meer hinaus. Denke nach. Fabricio will reisen und überall leben und ich bin am reisen und frage mich, will ich immer in der Schweiz leben? Muss man das den wissen? Ich erblicke ihn in den Wellen oder glaube es zumindest. Die Sonne siegt wieder für fünf Minuten und meine Haut wird warm. Das Meer kommt immer näher, Ebbe und Flut. Ich sehe mich von oben, ein kleiner Punkt mikroskopisch klein. Nichtig und doch so wichtig, für mich, für ein paar andere Punkte die mich kennen. Aber irgendwann hat es sich für uns alle ausgepunktet. Dann bleibt das Meer, das von oben immerhin eine Fläche ist, nicht nur ein Punkt.Man könnte so viele verschiedene Leben leben. Die Möglichkeit ist da, nur die Zeit fehlt, um sie alle auszukosten, alle zu probieren, sie alle zu leben. Wie weiss man, welches das beste ist? Oder sind es sowieso nur Zufälle? Manchmal ist die Angst da, auf der Suche nach dem einen richtigen Leben, alle anderen Möglichen nur oberflächlich zu streifen.Er kommt aus dem Wasser auf mich zu, das Surfbrett lässig im Arm und lächelt. Surfen, seine Sucht, der Moment in dem alle seine Sinne nur auf ihn, das Brett und das Wasser fokussiert sind. Mediation für ihn. Auf dem Weg zurück zeigt er mir versteckte Wasserfälle im Jungle. Wunderschön, Adam und Eva könnten hier hinter einem Baum hervorkommen und es wäre ganz normal. Die Natur gewaltig, ihre Schönheit wild und er geht vor mir wie ein Tarzan. Führt mich durch die verschiedenen Grüntöne an geheime Orte. Auf dem Rückweg albern wir herum, Humor kann eine universale Sprache sein.
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Der letzte Tag in Paraty hat begonnen. Wieder einmal ein wenig zu spät, wieder einmal wegen mir. Wir sammeln unsere Habseligkeiten aus unserem Zimmer zusammen, denn wir müssen es verlassen und bezahlen. Draussen wartet Fabricio rauchend auf uns, sein bester Freund ist Tätowierer und wird uns heute in unsere Hände stechen. Die Sonne strahlt auf uns herab und wird von keiner Wolke gestört. Herrlicher Tag. Ich schaue mich nochmals um, wir haben alles. Um den Rucksack anzuziehen, muss ich jedes mal ein wenig Starthüpfen, um ihn dann mit Schwung auf den Rücken zu hieven. „Hey Girls, are you ready?“ Fabricio oder wie wir ihn nennen ‚Surferjesus‘ strahlt uns entgegen. „What a wounderful, wounderful day Girls!“ singt Merlin der Zauberhippie, der plötzlich auch da ist und uns anlächelt. Er scheint glücklich und wird heute auf Ilha Grande übersiedeln.Wie immer trägt er die selben esoterischen Nirvana Klamotten. Als die Katze erscheint, ist er total aus dem Häuschen. „Olga, hallo Olga! What a Beautiful Day! Hello my Friend, Olga wow look at you! You changed into a Chat!“ Merlin nennt alle Tiere Olga. Singt sie mit einer fast unheimlichen Euphorie an. Die ‚originale‘ Olga ist ein Perlhuhn, das sich ab und zu in den Garten verirrt. Immer schreit er sie an, dass sie sicher sei und er sie nicht essen wolle. Ich mag ihn. Es gibt eine grosse Umarmung von Joseph für jeden von uns, Wünsche fürs Leben noch dazu. Beide Rücksäcke sind verstaut. Es ist heiss und das Auto eine rollende Sauna. Zwischenstopp am Busbahnhof und mit dem Ticket nach Sao Paulo im Sack fahren wir zu Fabricio`s Wohnung. Der Gedanke Paraty und unsere neuen Freunde zu verlasen, macht mich wehmütig.
Seine graue Katze Zuhause mit stahlblauen Augen will Aufmerksamkeit. Sein Freund Joe entspricht exakt meiner Vorstellung von einem Tätowier. Sympathisch, denk ich. Seine Freundin mit den blauen Haaren passt auch ins Bild und macht uns allen Kaffe. Immer beruhigend, wenn Situation so sind, wie man sie sich vorstellt. Wir fühlen uns wie bei langjährigen Freunden Zuhause. Jemand zeichnet, es gibt Kaffe und Fabricio spielt Gitarre. Wir entscheiden uns für die Schrift und den Ort der Tattoos. Wir zeigen John unsere Finger und erklären, er nickt, versteht sofort. „Who’s first?“ Nora und ich lachen uns an. Aufgeregt. Ich bin Erste, setze mich auf den Stuhl. Schaue interessiert zu wie er mit einem roten Stift das ‚NO‘ auf die Innenseite meines Zeigefingers zeichnet. Er hat kräftige Hände. Angenehm, es sehen alle zu. Die Skizze stimmt, ich Atme ein und aus, beäuge interessiert die Maschine, die die Farbe in meine Haut jagen wird. Sie vibriert sanft. Er versucht meinen Finger zu drapieren, keine Bewegung für mich, aber Bewegungsfreiheit für ihn.  Es beginnt. Ich bin fasziniert. Ich werde Tätowiert. Spannend, ganz neu. Der Schmerz ist nicht so gross, nur die doppelten Linien schmerzen, aber aushaltbar. Musik ertönt aus dem Laptop, alternativer easy Rock. Nora fotografiert, was passiert. Das Erste ist fertig und nun folgt das Zweite. Die exakte Stelle am Handgelenk muss noch festgelegt werden. Mehrfaches aufzeichnen, Bedenkzeit für mich, Rauchpause für ihn. Dann gehts wieder los, das Zweite geht ganz schnell und ich liebe es, als wäre es schon immer ein Teil von mir gewesen. Nora fotografiert mich, Fabricio und die Frau mit den blauen Haaren. Fabricio fotografiert auch, aber mit dem Telefon und auch sie mit den blauen Haaren macht Bilder mit ihrer Kamera. Alle halten den selben Moment fest, aus den selben Gründen, aus verschiedenen Winkeln. Ich fühle mich ganz verwegen, neu und irgendwie gefährlicher mit der permanenten Tinte in meiner Hand. Nora setzt sich auf den Stuhl, es wird wieder vorgezeichnet mit roter Farbe, kontrolliert und los. Nora verzieht das Gesicht, die Schmerzen werden grösser. Sie steht es durch, das Erste ist vorbei. Ich beginne Portraits zu machen. Von ihr, von Fabricio und vom Mann der tätowiert. Nora hält es fast nicht mehr aus, hat nun einen irren Blick. Ich halte ihre Hand und rede auf sie ein. Ich erzähle von unserer Reise, von Erlebnissen die noch da Draussen irgendwo auf uns lauern. Sie hat es geschafft, durchgehalten. Das Letzte am Finger, für ihre Schwester. Ich mache ein Video. „Flo das ist für dich, für uns“, sagt Nora mit einer seltsamen Stimme, ihr Blick wird immer wahnsinniger. Die Nadel sticht in ihre Haut, unaufhörlich, weil sie es will. Endlich, Erlösung, Freude. Wir sind so glücklich, aufgeregt, bestaunen die neuen Zeichen, zeigen uns gegenseitig unsere Hände. Yes, endlich, irgendwie sind wir neu, gefährlich und rockig. Nun sind wir schon wieder im Stress, diesmal nicht wegen mir. Der Bus fährt in 15 Minuten. Folien auf die Tattoo’s und schon sind wir alle im Auto, zusammengepfercht wie Dosensardellen. Der Weg zum Bus geht mir zu schnell, denn es gefällt mir hier. Wir kommen am Busbahnhof an, Gepäck raus, den richtigen Bus finden. Lange Umarmungen, das Versprechen sich vielleicht wieder zu sehen. Selten habe ich fortlaufend so viele Menschen verabschiedet. Zwischenstationen, Punkte auf der Linie die mein Leben ist. Jeder Mensch hinterlässt etwas in mir, von jedem nehme ich etwas mit und lasse ihm etwas da. Wir verändern einander, auch wenn es uns nicht immer bewusst ist. Ist es Zufall? Ich denke über die Anzahl Menschen und Orte nach, die Milliarden Möglichkeiten sich zu verpassen. Es erscheint mir wie blanker Wahninn, wenn man Menschen ohne es zu planen zwei oder drei Mal im Leben wieder trifft. Ein Zufall wie ein Lottogewinn oder Bestimmung.
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by Noëmi
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ahb-blog · 5 years
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Bye Google+! Hi Blogger!
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Learn more
Wenn Blogger nicht Bloggen, dann lesen sie Blogposts oder basteln an ihrem eigenen Blog herum, oder beides, oder keines von Beiden - in jedem Fall bloggen die Blogger dann einfach nicht. All das gilt auch für mich, manchmal so, meistens immer anders. Auf dem Å√–¦∫∋—ϖζ❍❡ ist sowieso meistens immer irgendwas und alles anders. Was mich wohl stets manchmal oft von anderen unterscheidet, weiß ich auch nicht. Es gibt auf jeden Fall ein paar Dinge, wo ich sagen kann, ich könnte mich dafür schämen. Ich bin da sogar so befangen, dass ich behaupten würde, dass Schämen schon ein echt hartes Wort dafür wäre, vielleicht und bestimmt wahrscheinlich aber ein viel zu weiches.
Keine große Reflexion, keine Selbstanalyse heute - und doch ein wenig muss ich die Zierde runterschrauben, damit ich ohne schamrot zu werden die Hosen runterlasse, also ohne mich zu genieren, für was auch immer.
Also doch ein wenig Reflexion, doch ein kleines Bisschen Selbstanalyse, der Reue wegen, hemmungslos und hoffnungsvoll - manchmal oder meistens immer muss das schon sein. Alsoooo... Es sind zwei Punkte, für die ich mich bei mir selbst entschuldigen zu haben habe.
)(())(O)(o)(°)(.)(PoInT #1)(.)(°)(o)(O)(())(
Ich weiß nicht genau wann ich Vegetarier wurde, aber ich weiß, dass ich es viel zu lange war. Bestimmt 17 Jahre, und erst danach - heute [10.02.2019] exakt seit 6 Jahren und 262 Tagen -, wurde ich Veganer. Das reut mich sehr, beides. Es tut mir leid, so ist/war es, aber und allerdings, und wird es meistens immer stets sein. Sogar der Son of Mogh [Worf - Michael Dorn], ist länger als ich Veganer! Und er ist voll der Warrior, ein Klingone halt, ein richtiger! Mit langen Haaren und so - auch in Kriegszeiten! Echt, jetzt! Voll Disco! It sucks! Really. I'm so sorry and worried.
)(())(O)(o)(°)(.)(PoInT #2)(.)(°)(o)(O)(())(
Ich weiß genau, wann ich Blogger wurde [12.08.2012], aber ich weiß auch, dass ich es viel zu spät geworden bin. Was aber noch unglaublich viel schlimmer ist - das hat jetzt tatsächlich was und alles mit dem Titel zu tun -, ich hatte bislang, seit August 2013, KEIN Blogger-Profil bei Blogger. Als ich zu Blogspot (gezwungenermaßen) umzog, entschied ich mich sofort mein schon existierendes Google+-Profil zu nutzen und das Blogger-Dingens mal Blogger-Dingens zu lassen. Es tut mir leid, so war es - ABER: Jetzt ist Schluss damit!! Ende. Aus. Vorbei. Jürgen, du König von M. Dt., dir widme ich ... nicht diesen Satz, dein Song (mit ähnlichem Titel) ["Schluss ... zu Ende-aus-vorbei"] war nämlich gesamtheitlich (betrachtet) großer Rotz, der Text und die Musik, von Reim+Dietrich, ohnehin einfach nur schlecht. So, who cares? Surly not me! And hopefully no other #MeToo. Hier wäre also mein Blogger-Profil: LINK [und das von meinem Hund namens Adelhaid: LINK].
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Leute - Dudes and Chicks -, so sehr man sich geschämt hat, so schön kann es sein, wenn man im Nachhinein feststellen darf, dass es sich überaus lohnte über seinen eigenen Schatten zu springen. Oder anders gesagt: Manchmal/meistens immer rentiert es sich, die Hose(n) nicht nur runter zu lassen, sondern vielleicht auch auszuziehen. Selbstverständlich kommt es dabei (bei Mann) darauf an, welche Muse welche vegane Wundertüte samt Lutscher ausfährt. Und ja - und ja! -, all das war also und ergo mehr als doppeldeutig, nicht meistens immer, eher überhaupt und sowieso. Hand aufs Herz! Wir sind doch alle irgendwann/wo/wie Wundertütenlutscher, vegan oder unvegan, koscher oder unrein. Oder wie es einer der größte Seth Trekker - Orvillianer? [Anyway: There are NO TrekkIES (in the Orville Universe!] - ausdrücken würde, könnte und tut usw., you know:
[...] I'll see you very soon [...] LOVE YOU! BYE BYE!*
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PS: Google Friend Connect lebt noch weiterhin!  Don't be a Dweeb - be a Nerd! Follow my blog!
___ * Credits to EgotasticFunTime.com
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techniktagebuch · 7 years
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28.3.2017
Fernsehen wird zum Problembegriff
Ich gucke eine Naturdokumentation im WDR, was mich zum Schreiben des folgenden Tweets verleitet: 
Die Menschen, die immer erzählen, dass sie ja nie fernsehen, wie gucken die eigentlich ihre Naturdokumentationen?
Der Tweet stößt sofort auf Gegenwehr, denn auch auf Amazon (und vermutlich Netflix) könne man ja Naturdokus gucken bzw. "streamen". Das meinte ich natürlich mit meinem Tweet gar nicht, ich dachte dabei eher an Menschen, die außer mal ab und zu ins Kino oder gelegentlich ein YouTube-Video generell den Konsum von Bewegtbild, am besten noch auf einem eigens dazu geschaffenen Gerät von sich weisen. Streamen fällt für mich in dieser Gesamtkonstellation also auch unter “Fernsehen” und das sage ich auch - zugegebenermaßen etwas provokant.
Auch das stößt auf Gegenwehr, denn Streamen ist für andere Menschen etwas ganz anderes als Fernsehen, weil man bei dem einen selbst entscheidet, wann man guckt und bei dem anderen sozusagen nur mitgucken darf, wenn alle anderen auch gucken dürfen.
Ich frage mich, warum der bloße Akt des Selberentscheidens über den Sendungsstart so enorm wichtig erscheint, wo doch alles, was danach kommt, exakt dasselbe ist. Man sitzt genau so auf dem Sofa, schaut in genau das selbe Gerät und sieht genau den gleichen Inhalt.
Dazu kommen noch folgende Überlegungen. Wir nutzen seit einigen Monaten T-Entertain, das Fernsehangebot der Telekom. Dafür bekommt man so einen Kasten, den man ans Internet und dann an den Fernseher anschließt und kann dann übers Internet Fernsehen gucken.
Was man auch kann: Sendungen aufnehmen. Der Kasten hat einen Festplattenrekorder und man kann über das Gerät selber oder eine App Sendungen aussuchen, auf “Einzelaufnahme” klicken und die Sendung dann später gucken. Wie man früher halt Sendungen auf Videokassette aufgenommen hat und dann zu jedem beliebigen Zeitpunkt gucken konnte.
Was man auch kann: Sendungen pausieren. Entweder am Anfang, wenn man noch nicht ganz soweit ist oder halt mitten drin, wenn man schnell Pfannkuchen backen oder mal aufs Klo muss.
Was man noch kann: Sendungen zurückspulen. Man kann immer nur bis zu dem Punkt zurückspulen, an dem man den Sender eingeschaltet hat, aber wenn man mal gerade was akustisch oder anderweitig nicht verstanden hat, muss man nicht mehr damit leben, sondern kann einfach zurückspulen und noch mal gucken.
Man kann noch viele andere hübsche Sachen, die alle darauf hinauslaufen, dass man nicht mehr zwingend komplett an die Sendezeit gebunden ist. Was davon ist jetzt noch Fernsehen und was nicht? Gucke ich noch Fernsehen, wenn ich zwar fast live gucke, aber halt fünf Minuten hinterhinke? Und wenn nicht, wie nennt sich das? Was ist der passende Begriff für das Gucken von aus dem Fernsehen auf einen Festplattenrekorder aufgenommene Sendungen? Was ist, wenn ich eine Sendung aus der Mediathek eines Senders gucke, auf die ich unter anderem über meinen Fernseher Zugriff habe?
Ich werfe die Frage in die Techniktagebuchredaktion.
Aleks: Bei etwas Nachdenken hat Fernsehen für mich eine 'Live'/'alle anderen gucken das jetzt auch' Komponente. Netflixen/Streamen/Mediathek ist so wie Videothek/DVD früher, man kann nicht zwingend am nächsten Tag darüber reden, weil die anderen eventuell noch nicht so weit oder weiter sind.
Kathrin: Fernsehen ist, was man auf dem Gerät schaut, das man unter dem Namen Fernseher gekauft hat.
Ich kann beide Definitionen verstehen und akzeptieren, es zeigt aber auch, dass der Begriff “Fernsehen” in den letzten Jahren problematisch geworden ist. Ich kann auch auf meinem Computer fernsehen, sogar auf meinem Smartphone. Ist das dann noch Fernsehen? Geht es um den Empfang, um das Gerät oder um die Formate? Ist YouTube-Gucken Fernsehen? Ist den Live-Stream eines Fußballspiels über einen Laptop, der an einen Beamer angeschlossen ist, gucken Fernsehen? Gucke ich noch fern, wenn ich eine Sendung auf einem Privatsender mit 30 Minuten Verzögerung starte, um immer die Werbung vorspulen zu können?
Es gibt eigentlich nur zwei Wege (ziemlich sicher gibt es mindestens fünfzig, aber ich bin gerade in Alles-oder-Nichts-Stimmung): Entweder werden die ganzen unterschiedlichen Wege komplett aufgedröselt und dann ist Fernsehen eben einfach nur noch “das gerade ausgestrahlte Programm eines Fernsehsenders ohne absichtlich herbeigeführte Verzögerung gucken” und für alles andere brauchen wir eigene Begriffe. Oder wir nennen einfach alles Fernsehen, was irgendwie mit Bewegtbildformaten zu tun hat und vielleicht nicht Kino ist. Beides ist schwierig, weil ich die Einfachheit schätze und eben immer noch daran glaube, dass es für das Endergebnis keinen großen Unterschied macht, ob ich eine Sendung zu einem von mir gewählten Zeitpunkt gucke oder eben dann, wenn es im Sendeplan steht, finde ich die zweite Option besser und stehe weiterhin zu meiner Behauptung, dass Streamen letztlich auch Fernsehen ist.
(Anne Schüßler)
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ai-ds-low-blog · 7 years
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Update #24 18.02.2017
Lasst es Abschlüsse regnen :D 
Hallo ihr da, ich melde mich zurück, nachdem ein gemeiner Grippe-Virus mich halb aufgefressen hat und ich zwischenzeitlich nicht mal aufrecht sitzen konnte. Ich hab ein Immunsystem wie ein Außerirdischer. Die irdische Atmosphäre ist nicht gesund für mich :P Vermutlich werde ich früh sterben und dann irgendwo ausgestopft ausgestellt… Was aber auch im liegen geht - das sind langweilige Kopfgelder bei Diablo und deswegen kann ich heute doch auch n bisschen was vorweisen :) Wie im letzten Update angekündigt hatte ich ein paar Sachen vorbereitet auf die ich jetzt zurückgreifen kann:
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Diablo 3
Ich war bei 200/500 Kopfgeldern. Und boah sind Kopfgelder unfassbar unnütz und langweilig. Kein Mensch macht die! Nephalem-Portale, die machen Sinn. Sogar Bosse abfarmen kann Sinn machen aber keine Kopfgelder  :P Ich habe es trotzdem über mich gebracht in nur 2 Tagen die restlichen 300 Dinger zu machen. Weil ich Freitag und Samstag so Fieber hatte, dass ich eh nichts anderes tun konnte. Diablo geht eben auch ohne hingucken - einfach den Strahl in die Masse halten sozusagen. Auf Dauer hab ich mir die schnellsten rausgesucht, meine Lieblinge: „Tötet Zoltun Kull“ und „Tötet Hammer(-schlag)“ Ich fühlte mich wie in einer blöden Zeitschleife…
Naja, Haken hinter, ich habe Platin in Diablo - mein Ruf ist wieder hergestellt. Und evtl. lege ich es sogar nochmal rein wenn die neue Klasse „Totenbeschwörer“ kommt ^^
Platin - 1 Credit, beeinflusst die üblichen Quests zum Thema Platin :)
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Final Fantasy 15 - Das Ende, jetzt echt.
Anfang der Woche war es so weit: die letzten beiden Bosse, die ich für 2 Trophähen brauchte, sollten fallen. Der Drache im Küstenmark Turm, um das letzte Königsschwert zu bekommen und Adaman Taimai, einfach darum. Ich hatte noch 1-2 Side Quests absolviert, weil meinem Gladio noch 3 Meter für dein liebstes Hobby - Rumlaufen - fehlten und dabei unteranderem verfluchte Gemälde entflucht und dergleichen belangloses, bis ich knapp Level 75 war.
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Mit der Schwarzkappe ausgerüstet, die das Ausweichen jetzt auch noch überflüssig macht, bin ich dann in den Turm rein, hab ausnahmsweise auf „leicht“ umgestellt, weil mir die Bomber in dem Turm so auf den Keks gingen (und weil ich unbedingt endlich auch mal Karfunkel sehen wollte!) und bin unerwartet easy durch dieses Teil durchgelatscht. Das einzig wirklich nervige war, dass es nen Schalter gibt, der einen direkt wieder aus dem Turm wirft wenn man drauf tritt und ich bin natürlich 2 mal zielstrebig draufgelatscht xD dann darf man den ganzen Weg nochmal laufen T_T Naja ich war auch nicht ganz bei mir.
Nach unzähligen Wolframatoren und Medusen und Puddings konnte ich aber die letzte Waffe mein eigen nennen. Achja ich hab den Boss vergessen - Jabberwocky oder so. Liegt daran, dass er in unter 30 Sekunden auf der Matte lag.
Leider kann man das nicht von Adaman Taimai behaupten. DAS Vieh. Sah auch im Kampf wirklich beeindruckend aus, hat sich aber ganze 2,5h geweigert zu sterben :P Nicht, dass er sich gewehrt hätte aber er war ein Fels in der Brandung. Leider ist meine Exekutive (Spezialattacke) oft gefailt. Da hab ich schön lang drauf gekloppt um die auszulösen und dann verpuffte sie doch recht oft, was einfach extra Zeit gekostet hat. Dafür war ich bis an die Zähne mit Zaubern Stufe 3 bewaffnet, die konsequent 10k Schaden machten, und da es meist 4 und 5-fach Ketten waren entsprechend 40-50k - das ging ziemlich gut… Solange bis alles aufgebraucht war. Größtes Problem an dem Monster: Der Bildschirm war wirklich ein Schlachtfeld. Ernsthaft. die Zauber haben alles vernebelt, verraucht, man hat also dauernd nix gesehen, der Kampf dauerte über 4 ingame Tage, also war es oft und lange komplett dunkel, das Riesenvieh hat die ganze Zeit Staub aufgewirbelt und das Beste: die Hälfte der Zeit bin ich in die Kröte reingeglitcht und war zwischen halb unsichtbaren Wänden gefangen aus denen ich nur mit Punkt-Warp rauskam, was meinen Standort wieder komplett verändert hat.
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Wenn man schon so einen Giganten zum Kampf stellt, dann sollte aber doch bitte auch das Gameplay im Kampf nicht komplett den Bach runter gehen - genau das ist hier allerdings passiert. Die anvisierbaren Punkte waren oft gar keine verletzlichen Punkte, wenn man einen Warpangriff startete landete man manchmal irgendwo weil das Vieh sich eben 2Km weit wegbewegte (der Kopf zumindest, der Rest nicht) oder halt einfach in der Kröte drin. Das Teil war genau 5 Minuten witzig, dann war es nur stupides draufkloppen. Und dann gabs total unspektakulär Platin. Nicht, dass ich mehr erwartet hätte, dieses Spiel hatte exakt EINEN coolen Boss am Ende von Kapitel 13. Das wars. Der Rest war geskriptet, lahm, voller Quicktime Events, oder nichtmal ein Kampf… oder es lag nach 30 Sekunden winselnd am Boden. Die Stärke des Spiels liegt also schonmal nicht in den Bossen. Wohl eher in den Dungeons, die haben weiterhin Spaß gemacht.
Vermutlich gucke ich mir doch bei Gelegenheit diese Labyrinthe an, aber für heute betrachten wir das Spiel als abgeschlossen :)
Platin - 1 Credit, beeinflusst besonders Quest #04, wo mir nun noch 2 Spiele fehlen. Aber im Juli kommt FF12 dazu xD
Unterwegs hab ich wieder eine Karfunkel Photobomb in meinen ganzen Fotos gefunden:
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Code Realize - Guardian of Rebirth Spoiler hier und da :)
Wieder eine Novelle, mit 4 Geschichten und einer Bonusgeschichte gegen Ende (das hab ich zufällig gelesen xD), das passt doch hervorragend um Amnesia damit zu ersetzen :D
Während ich dank Amnesia schon das Schlimmste befürchtete, konnte dieses Prachtstück mich bereits nach wenigen Leseminuten begeistern: Ja es gibt zwar 5 Welten, die Übergänge sind jedoch so fliessend, dass man quasi nicht merkt wann und wie die eine oder andere Geschichte gestartet wird. Es ist eben abhängig von den Antworten die man gibt, und macht sich erst spät im Spiel bemerktbar. Ich Spiele das „Monster“ Cardia, endlich mal eine Heldin die auch einen Namen hat :D Sie ist eigentlich ein sehr hübsches Mädchen, jedoch hat sie keine Erinnerung an ihr Leben vor den letzten 2 Jahren, und besagte letzte 2 Jahre hat sie allein in einer Villa verbracht, aus der sie nun entführt werden sollte. Eine zwielichtige Organisation namens Twilight will sie, und bezeichnet sie als Monster, da ihre Haut und ihr Blut alles auflösen was Cardia berührt, wie Säure.
Das Spiel irritiert mich hier in der Erzählweise etwas, da die Texte zwischen Dialogen und Inneren Monologen von Cardia hin und her springen, das ist ein bisschen nervig, aber die Geschichte selber ist direkt super interessant: Denn wir befinden uns in einer Fantasy-Steampunk Variante des viktorianischen London, genannt Steel-London, und schnell treffen wir auf „bekannte“ Gesichter wie Arsene Lupin, Victor Frankenstein oder Saint-Germain. Die meisten Charaktere beruhen mehr oder minder lose auf bekannten Persönlichkeiten, wie Sholmes (Sherlock Holmes. Ich meine ERNSTHAFT?) aber diese wissen alle auf interessante Art zu unterhalten! (Ok, AUßER Sholmes! Als Großer Sherlock Holmes Fan macht der mich einfach nur fertig T_T der geht gar nicht) Vorallem, weil nicht das Dating im Vordergrund steht, auch wenn manche der Charas schon ein wenig penetrant sind. Zudem, begegnen wir nicht nur dem Chara, dessen Geschichte grade erzählt wird, sondern die meisten Jungs sind innerhalb kürzester Zeit an Bord und um alles über einen Chara zu erfahren müssen wir die Antworten geben die ihn betreffen.
Cardia soll also entführt werden, doch der Dieb Lupin rettet sie. Lange rede, kurzer Sinn: Am Ende wollen alle (Lupin, sein Begleiter Impey und eben wir) Cardias Vater finden, der ein berühmter Forscher ist und scheinbar eine unendliche Energiequelle erschaffen hat, allem Anschein nach ist diese Quelle ein Kristall in Cardias Körper, der schuld an ihrem Säure-Gift ist und auch daran, dass sie überhaupt noch lebt, denn ihr Herz schlägt nicht. Ein echter Steam-Punk Zombie *_*
Wir begegnen dann dem gesuchten Terroristen Victor Frankenstein, der hier ein bekannter Staats-Alchemist ist (Achtung Fullmetal-Alchemist-Feeling :D) und die Suche nach ihm ist scheinbar nur Propaganda, denn der niedliche Victor kann keiner Fliege etwas zuleide tun. So gabeln wir von Kapitel zu Kapitel neue Charaktäre auf, wie Van Hellsing, Saint-Germain, Dracula… naja Dracula ist ein kleiner Bengel und wird letztlich Delli genannt, aber Hauptsache wir werfen ein paar bekannte Namen in die Runde. Ich muss natürlich nicht erwähnen, dass außer Delli alles junge, knackige Animeboys sind. Naja, sie sehen noch grade so erwachsen aus xD und ich finde eigentlich alle mehr oder minder sympatisch vom Auftreten!
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Nachdem ich die ganze Bande zusammen habe verfolgen wir immer wieder ihr alltägliches gemeinsames Leben in einer großen Villa, wie sie Pläne schmieden Cardias Vater zu finden und diese dann umsetzen, die Erzählgeschwindigkeit ist nicht hoch, merkt man doch immer wieder, dass es am Ende doch darum gehen wird wer hier das Mädchen abbekommt, aber wenigstens ist das nicht aufdringlich, es bleibt bis zum Schluss interessant :) Nach der Überführung von Delli als kleiner Vampir-Dieb und Erbe seines Volkes, einem Zeppelin/Flugschiff-Rennen und der letztendlichen Enthüllung was mit Cardia eigentlich los ist
nämlich
Cardia ist ein Homunculus, also ein künstliches menschliches Wesen, angeblich ohne Seele. Der Kristall in der Brust hält sie am Leben, sie ist aber zuvor nie ein Mensch gewesen und es gab 665 gescheiterte Versuche vor ihr - die „Leichen“ finden wir in einem unterirdischen Labor. Achtung das riecht schon wieder nach Fullmetal…
Sind 8 Kapitel vergangen und JETZT entscheidet sich, welchem Weg wir weiter folgen - einer der 4 Jungs bekommt Sonderkapitel verpasst, die Teile ihrer Geschichte aufdecken und in den Mittelpunkt rücken. Das Coole daran ist, dass es am Ende nicht einfach darum geht mit welchem Boy-Toy die Protagonistin diesmal zusammen kommt, sondern neben limitierten Zusatzinfos bekommt man eine komplett andere Geschichte serviert die auch nochmal richtig spannend wird, selbst dann wenn man den Prinzen ihrer Wahl in diesem Durchgang nicht so mag.
Viele viktorianische Themen und fantastische Geschichten aus dem 19. Jahrhundert werden hier nett gemixt. Was mich allerdings stört ist die Verwendung des Wortes Vampir für eine zweite menschliche Rasse. Diese Vampire sind körperlich sehr stark. Und das wars. Keine Angst vor der Sonne, kein Blut wird getrunken, nichtmal Glitzer - nix. das sind Menschen die stärker sind und hier gibt es ein paar klassische Rassenkonflikte ohne echte Begründung. Warum macht man sowas? Wenn ich Vampire höre denke ich entweder „ih bah, schon wieder so ne Schmonzette wo die Vampir -Boys in der Sonne glitzern und ihre größte Leidenschaft sind dumme, schusselige Blondinen“ oder „Oh cool blutrünstige Nachtgeschöpfe…“  Also warum gibt man dieser Rasse keinen neuen Namen? :P
Nachdem ich also mit dem ersten Typen, Victor Frankenstein - ein echtes Törtchen - Kapitel 9 und damit SEIN erstes persönliche Kapitel erreicht hatte, habe ich Kapitel 1-8 noch eben im Schnelldurchlauf für die anderen 3 Typen wiederholt und damit jeweils die ersten Kapitel von Abraham Van Hellsing, Impey und Saint-Germain gestartet. Zwar entscheiden meine Antworten je Kapitel, welcher Weg am Ende beschritten wird, die Antworten selber ändern aber kaum etwas an der Story in Kapitel 1-8. Die eine Situation erlebt man dann mal von unten statt von oben oder man erlebt mal eine Trainingsstunde in Chemie statt in Kampfkunst aber das kommt wirklich maximal 2 mal vor und dabei saß ich an Kapitel 1-8 allein gute 10 Stunden. Immerhin hab ich die Geschichte  nicht geskippt sondern auch wirklich gelesen im ersten Durchgang :P
Dann habe ich wieder bei Victor weitergemacht, der gefiel mir wirklich am besten - ich hab was übrig für schüchterne Nerds^^ Victor und Cardia haben viel gemeinsam und dass die beiden am Ende ein Paar bilden erscheint mir total natürlich - die anderen Paare hab ich noch nicht gesehen, aber ich glaube mein OTP hab ich schon gefunden^^ Hach mein Shipperherz :heartbeat:
Victors Storyline stellt uns jedenfalls vor die Tatsache, dass die britische Königin Victoria eine Terroristin ist die bereit ist für ihre Sache zu sterben und sich selber mit halb London ausrotten will um wissentlich und willentlich einen Krieg auszulösen der England einen noch größeren Vorsprung vor ganz Europa sichern soll. Das Ganze ist noch ein wenig komplizierter, aber so im Kern ist es das. Cardias Kristallherz ist dabei zu transmutieren und Cardias Körper in eine Giftwaffe zu verwandeln die ebenfalls London ausrotten kann und so werden die letzten Kapitel zu einem Wettlauf gegen die Zeit, doch am Ende kann die Gefahr gebannt werden und Victor findet sogar ein Heilmittel, damit er Cardia endlich berühren kann. Sie muss es nun zwar jeden Tag nehmen, aber was tut man nicht alles für die körperlichen Gelüste Liebe. Happy End <3
Besonders gut gefiel mir, wie man diesen Frankenstein seinem Vorbild gegenübergestellt hat: Er HAT eine Art „Monster“ erschaffen und ist am Tod vieler Menschen schuld, seine Schuld lastet schwer auf ihm und die Parallelen zu Cardia sind auch unverkennbar. Das Ganze wirkt wirklich stimmig.
Nummer 2 war dann Impey. Der ist mir eher unsympatisch. Auch er hat ein bekanntes Vorbild aus einem Roman von Jules Verne, ähnlich wie Kapitän Nemo - „von der Erde zum Mond“ heisst das Stück. Impey ist ein Draufgänger-Typ, der einem recht schnell auf den Keks gehen kann und bei Cardia schon von Liebe redet als er noch nicht einmal ihren Namen kennt. Sowas mag ich nicht wirklich. Davon ab haben er und Cardia NULL gemeinsam, er kommt ihr nur hin und wieder zu Hilfe aber das tun alle anderen auch. Seine Kapitel am Ende handeln von Kapitän Nemo, das passt natürlich ins Thema: Nemo ist hier ein verrückter Wissenschaftler, der Cardias Vater und dessen Arbeit kennt und aus ihrem Herzkristall den Stein der Weisen herstellen will. Er ist es auch der ihr verrät, dass sie von Anfang an nur als Gefäß für den Stein gedacht war, da dieser zur Herstellung durch einen Menschen oder Homunculus heranreifen muss. Das Fullmetal Alchemist Feeling will irgendwie nicht abreissen :D Er kann Cardia schon einen Teil ihres Kristalls stehlen, wodurch sie ziemlich angeschlagen ist, und die Jungs müssen den Stein wieder zurückholen. Am Ende können sie den blöden Nemo natürlich besiegen, Happy End… irgendwie. Nur mag ich Impey einfach nicht ^^“
Spoiler Ende :3
Zu diesem Zeitpunkt konnte ich danke der beiden fertigen Storylines über 30% vorweisen und die nächsten Enden gibt es beim nächsten mal.
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Tekken Tag Tournament 2
Mein Lieblings BemU… und mein einziges BemU. Naja ganz stimmt das nicht, aber das einzige welches ich mir immer noch kaufe und welches ich immer noch sehr mag. Und hat man den einen Teil endlich durch, da winkt schon der Nächste. Auf diesen hab ich mich sehr gefreut, da man in Tag Tournament  die Chance hat mit 2 Charas gleichzeitig zu kämpfen und gemeinsam Moves zu machen. In Teil 1 für die Ps2 hatte mir das besonders gut gefallen. Und jetzt durfte ich mir vorallem erneut von „Unknown“ den Hintern versohlen lassen :D Seit die Tekken Games auf den Next-Gen zu finden sind, habe ich das Gefühl, sind diese noch einen Tick härter geworden. Das ist schlicht der hohen Geschwindigkeit geschuldet die das Spiel an den Tag legt. Ich bin ein ziemlicher Block-Muffel und gebe zu, dass ich mich NICHT vorher hinsetze, Moves studiere und Frames zähle um korrekt auf jede Attacke zu reagieren. Welch Frevel, ja ich weiß. Aber ich bin lieber vielseitig, und um in Tekken so ein Niveau zu erreichen muss man da schon viel Zeit investieren. Für die Trophy ist das aber auch eigentlich nicht nötig, da Computergegner durchaus Fehler machen und nicht immer perfekt auf meine Moves reagieren. Also Lieblingschars ausgepackt und erstmal Story im Arcade-Mode durchgezockt, einmal allein mit meiner Xiaoyu und einmal im Team Xiaoyu mit Lily.
Seit meinem ersten Kampf in Tekken - damals Teil 3 und ich war … KP  „zu Jung für Prügelspiele“ wie meine Oma immer sagte xD - jedenfalls seitdem liebe ich Xiaoyu. Irgendwann hab ich mich bei IHR dann doch sogar mal hingesetzt und Moves gepaukt bis zum Erbrechen, und da schon festgestellt: Mit Ihr machst dus gern, aber mit allen Chars, nur um halbwegs was zu können, ne das ist dann doch nicht so spannend. Daher beherrsche ich mit ihr alles Mögliche, vorallem die sinnlosen, hübsch aussehenden Abfolgen :D und mit sonst niemandem xD Das hier zB:
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Das ist aus Teil 3, aber das Schöne ist ja, in allen Teilen bleiben die aufwendig zu lernenden Kombinationen und Timings gleich, ab und an kommen mal neue Bewegungen dazu. Für Tag Tournament braucht man zudem noch einen Online-Pass, wenn man alle Trophies haben möchte. NUR für 10 Kämpfe die man online gewinnen muss, sonst nix. Üblicherweise ist der Pass dabei, aber ich hatte meine Version gebraucht gekauft und ging nicht davon aus den Pass mit drin zu haben. War er aber! Abgelaufen zwar, aber er funktionierte trotzdem :D Ich wusste ja immer, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum nur Verarsche ist :P
Dann hab ich die online Sachen auch zuerst erledigt: Die Kämpfe waren teils hart, da man dem ein oder anderen Spieler über den Weg lief, der wirklich genau wusste was er tat, aber auch immer mal wieder die wilden Knöpfedrücker, die man direkt an den Moves erkennt, die sie zu Kampfbeginn auspacken. Nachdem ich einen nicht sehr fähigen Gegner ausgeschaltet hatte, erreichte mich diese heitere PSN Nachricht:
Lili + Xiaoyu f**** your vather.
Jap, bestimmt. Und warum auch nicht? Win-win. (man beachte den vermutlichen Rechtschreibfehler… Ich liebe Trolle) Menschen im Internet sind wirklich bar jeder Hemmung :D Aber ich kann über sowas lachen.
Ansonsten muss ich ganz viel Kämpfen um den 30. Dan zu erreichen, was echt viel ist, aktuell bin ich bei 15 oder so und eine Reihe bestimmter Moves im Verlauf der Kämpfe durchführen, worum ich mich als letztes kümmern werde. Offline hab ich mich als nächstes der Time-Attack gewidmet die ich dann in 15 Minuten abschliessen konnte, 20 hätte ich haben dürfen. Dafür klemmte es jetzt beim Blocken xD
Ich alter Block-Muffel bekam im Story-Modus (Hier Labor) meine Aufgabe nicht erfüllt da man dafür gut blocken muss, das sollte mich im Schlaf verfolgen. Aber der gute alte „schlaf ein paar Nächte drüber“ Trick wirkte wunder. Das Labor ist generell eine schöne Idee. Führt es einen doch wie ein Tutorial mal in die Tiefen der Techniken ein die Tekken zu bieten hat und zeigt den Knöpfeprüglern mal was man aus dem Spiel herausholen kann. Ich bin grade nicht sicher, aber ich glaube bisher hatte kein Tekken Teil sowas vorzuweisen. Neben Blocken lernt man noch die 3 Dimensionen korrekt zu nutzen, das Jugglen und die Partner-Spezifischen Angriffe, die Tag Turnament besonders machen. Aber nur an einem Beispiel. Die selben Techniken lassen sich nämlich auf keinen anderen Charakter anwenden, egal mit wem man am Ende spielen will: Für den Charakter der Wahl muss man das dann alles neu herausfinden, ätsch :P Aber immerhin weiß man dann wonach man suchen muss. Mit Abschluss des Labors konnte ich also die gewünschten 50%  voll machen und damit den nächsten Erfolg abhaken.
Fortschritt: 50 % - 2 Credits, und die üblichen Questveränderungen zum Thema 50%-Liste
Außerdem habe ich mich diese Woche mit Rise of the Tomb Rider und einem DLC „Cold Darkness“ befasst, dazu werde ich sicher nächstes mal was sagen, Code Realize ist noch nicht zuende und dann wird es auch mal wieder Zeit für was Neues - Ob ich jetzt endlich mal dazu komme Assassins Creed rein zu legen?
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Credits gesamt: +1 +1 +2 = 10
Neues auf der EInkaufsliste: Dragon Ball Xenoverse 2. Ich hab da grade einfach mal unfassbar Lust drauf mit diesem Game meine Liebe für Dragon Ball mal wieder aufleben zu lassen :) Hatsune Miku Projekt Diva Future Tone. Weil alle so positiv davon reden und ich Musik generell liebe, soll es mein erstes Hatsune Miku werden.
Was mich während dem Gefarme und dem Fieber bei Laune gehalten hat:
Game of Throndes Staffel 1-4 Rewatch
Person of Interest S4 Folgen 1-4 Rewatch
Ein paar Folgen Charmed... weiß nicht welche, das wird eh immer bescheuerter.
Und nun kommen wir zur Spielwahl :) Ich bin kurz mein Regal durchgegangen und finde darin bis auf Kingdom Hearts 2.8 und FF14 nur noch ungespielte PS3 Titel. Deswegen wünsche ich mir diesmal in der Spielwahl PS4 Titel :) Was soll es sein?
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korrektheiten · 7 years
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Umleitung
LePenseur:"von Fragolin An einem Tag berichtet der „Kurier“, die einst seriöse und heute mit extrem linker Schlagseite dahindümpelnde österreichische Entsprechung der Hamburger „Zeit“, voller Freude die Propaganda der NGO‘s unreflektiert verbreitend, dass die „Rettungsmissionen“ der deutschen Schlepperboote vor der libyschen Küste weitergehenund wieder viele „Flüchtlinge“ vor den „marodierenden Mörderbanden“ der libyschen Küstenwache gerettet werden, um nur einen Tag später betroffen zu heulen, dass die armen „Flüchtlinge“ jetzt (wie erwartet) über das Schwarze Meer Richtung Rumänien paddeln, weil die Mittelmeerroute ja jetzt faktisch verschlossenwäre. Das Verbreiten der Propaganda liest sich bei selbstgefühlt neutral berichtenden Journalisten dann so: „Der Vorsitzende von Sea-Eye, Michael Buschheuer, kritisierte zugleich die Zusammenarbeit Europas mit Libyen: "Der Deal der europäischen Länder mit der libyschen Küstenwache ist unverantwortlich. Sie lassen es zu, einen völkerrechtswidrigen Zustand zu tolerieren. Wir sind es den Menschen in Not schuldig, vor Ort zu bleiben und zu retten, wann immer es nötig ist."“ Äh. Ja. Dass ein Land eine funktionierende Küstenwache hat, die dafür sorgt, dass die Grenze nicht illegal von Glücksrittern überschritten wird, ist also völkerrechtswidirg. Das muss man nicht belegen, einfach behaupten. Man muss nur „Völkerrecht“ und „Flüchtlingskonvention“ sagen, dann spielt es keine Rolle mehr, was in diesen Rechtsgrundlagen überhaupt drinsteht. Man kann sich darauf verlassen, dass der Normalmedienkonsument da niemals reingeschaut hat. Es wäre die Aufgabe von Journalisten, die solche Aussagen verbreiten, mal nachzuforschen, was genau völkerrechtlich geregelt ist und nachzufragen, gegen welche Punkte des Völkerrechts beim Aufbau einer Küstenwache denn nun verstoßen würde, und genau das ihren Lesern erklären. Aber man lässt es lieber. Aus gutem Grund. Man käme innerhalb dreier Sätze nur noch auf postfaktisches Blabla ähnlich der Reaktion einer Claudia Roth beim Zitieren des Artikel 16a des Deutschen Grundgesetzes. So wie man einfach behauptet, diese als „Flüchtlinge“ euphemisierten Nomaden würden in Libyen grausam behandelt und müssten dort leiden – es handelt sich nur seltsamerweise um Leute, die Libyen zwar illegal auf dem Landweg betreten konnten, aber plötzlich nicht mehr in der Lage sind, Libyen auf dem Landweg wieder zu verlassen. Wer aus Libyen fliehen will, kann dies gerne zurück dahin tun, wo er herkommt. Liest man diesen Hinweis irgendwo? Nein? Warum wohl nicht? Der Clou ist nämlich, dass es keinerlei Beweise gibt, aber massenweise Märchenstunden mit Menschen, die absolut glaubwürdig sind, weil sie ja aus der Illegalität kommen und das, was sie erzählen, rein zufällig die ideale Propagandagrundlage der Gewinner dieses Treibens darstellt. Leute, die durch halb Afrika wandern, extra um Schlepper anzuheuern, werden dann als deren „Opfer“ dargestellt. Ja, ich fühle mich jedesmal, wenn ich mit der ÖBB fahre auch wie ein Opfer. Ich hoffe, es kommen mal NGO‘s durch die Züge und verteilen Tee und Kekse und Free Kisses for Passengers. "Die Überlebenden des 2. September haben uns berichtet, dass mit ihnen zwei vollbesetzte Schlauchboote gestartet waren. Von diesen Booten und den Menschen fehlt bis heute jede Spur. Wir müssen davon ausgehen, dass sie ertrunken sind." Ach, was für ein Zufall. Ein paar Leute in einem Holzkutter, die wahrscheinlich bei der Rettung ihres Handys zufällig den Pass verloren haben und in dem Holzkutter nur fischen wollten und dabei zufällig in „Seenot“ gerieten, können glaubhaft berichten… Kürzen wir es ab: Wir müssen davon ausgehen, dass hier Märchen aus „1001 Flüchtling“ erzählt werden. Jeder erzählt, was ihm zum Vorteil gereicht, auf Beweise wird komplett verzichtet, das postfaktische Zeitalter, in dem Politik von berührenden Geschichten geleitet wird und nicht von Fakten, feiert sein Erblühen. „Die Europäische Union habe sich auf eine Kooperation mit einer libyschen Küstenwache eingelassen, die manchmal Flüchtlinge rette, manchmal aber selber Hilfsbedürftigen nicht helfe, sie ausraube oder sogar erschieße.“ Beweise? Ach was, die Märchenstunde geht weiter. Es kommt sogar noch dicker. „Dieser Machtmissbrauch werde von der EU heruntergespielt, hat der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, erklärt.“ Ja, wir lassen uns von muslimischen Herrschern immer wieder gern die Menschenrechte erklären. Warum nicht nur nach sondern auch aus Jordanien immer wieder Leute nach Europa weiter-„flüchten“ müssen, erklärt uns der Spross des dortigen Königshauses lieber nicht.Die Quelle ist egal, Hauptsache die Aussage möbelt die Propaganda auf. „Der Generalsekretär von Amnesty International Österreich, Heinz Patzelt, hatte vor wenigen Tage auf einer Pressekonferenz in Wien geklagt, dass Seenotretter als "NGO-Wahnsinnige" hingestellt würden, während "libysche Piraterie, die sogenannte libysche Küstenwache, die nichts anderes als marodierende Mörderbanden sind, die mittlerweile mit europäischen Waffen ausgestattet werden, selbstverständlich stillschweigend geduldet" werde, selbst wenn diese Piraterie außerhalb libyscher Hoheitsgewässer stattfinde.“ Marodierende Mörderbanden, das ist ziemlich starker Tobak. Gibt es andere Beweise als die Erzählungen derer, die genau das erzählen müssen, weil sie wissen, dass sie bei der Behauptung, in Libyen, wo sie die letzten Monate freiwillig gelebt, zum Teil gearbeitet, Geld für Schlepper zusammengekratzt und sich auf die Wanderschaft Richtung EU vorbereitet haben, wäre alles super und toll gewesen, keinerlei Grundlage für ihre Fluchtmärchen und damit keine Chance auf Asyl im Gelobten Versorgungsland hätten? Wenn jemand durch ein Märchen dahin kommt, wohin er will und durch die Wahrheit die Tür dorthin zuknallen würde, was würde er tun? Meine Güte, wie ehrlich Menschen sind, die ein Ziel erreichen wollen, wissen wir doch nicht erst seit den diversen elektronischen „Dating-Plattformen“, wo sich der kleine dicke Kevin mit den nikotingebräunten Zähnen als der sportliche Lukas mit dem sonnengebräunten Bizeps beschreibt. Und die Frage, wieviel Geld Menschen als Präsidenten von NGO‘s mit diesem Job verdienen und was sie machen sollen und woher Geld bekommen, wenn ihre Geschäftsgrundlage flöten geht, wäre von investigativen Journalisten auch mal zu beantworten. Aber sowas haben wir scheinbar nicht mehr. Es reicht, abzukopieren, was die „Flüchtlings“-Propaganda verbreitet, und schon ist alles gut. Ein Hinterfragen, ob die Produzenten dieser Propaganda irgend einen persönliche Vorteil daraus ziehen und deshalb keine unbefangene Meinung sondern reine PR verbreiten, findet nicht statt. Noch etwas aus dem zweiten Artikel über den von sehenden Menschen schon länger vorausgesagten neuen Wanderweg der Nomaden: „Ein Boot mit knapp 100 Menschen an Bord wurde am Samstagvormittag ausgemacht, als es vor der rumänischen Küste unweit der Grenze zu Bulgarien unterwegs war. (...)Das Boot wurden von der Küstenwache zum rumänischen Schwarzmeerhafen Mangalia begleitet. An Bord befanden sich insgesamt 97 Migranten, die angaben aus dem Iran und Irak zu stammen, darunter 36 Kinder.“ Naja, wenigstens reden sie von „Migranten“ und lassen wenigstens in einem Satz (aber nicht im ganzen restlichen Text) dieses dümmliche Lügen über „Flüchtlinge“ bleiben.Diese Migranten also „gaben an“. Damit ist schonmal geklärt, dass sie kollektiv ihre Pässe verloren haben. Ob sie ihre Smartphones noch hatten wird nicht übermittelt. Man passt halt nur auf die Dinge auf, die unersetzbar und wichtig sind. Früher waren das mal Pässe. In den heutigen Zeiten können sich die ja nur als Hinderungsgrund erweisen und Hinweise auf die Zieldestination bei Rückführung geben. Dass diese armen, oft genug gar analphabetischen Leute, die angeblich vollkommen hilflos vor unseren Behörden stehen, durch die Bank dergestalt gut informiert und vorbereitet ihre „Flucht“ antreten, ist natürlich reiner Zufall und sagt nichts darüber aus, dass da jemand bereits im Vorfeld seine schmutzigen Finger im Spiel hat, der diese Entwicklung forcieren möchte. Selbst die Behauptung mit den „Kindern“ wage ich hier ganz offen zu bezweifeln. Zu oft wurden wir schon mit den Märchen von Lügnern konfrontiert, in denen aus jungen Männern wieder 15- und 16-jährige wurden, die unsere Medien dann als „Kinder“ präsentieren. Auch hier wissen die Einreisenden sofort, welches Märchen sie den Behörden auftischen müssen, um faktisch unabschiebbar zu werden und besonders fürsorgliche Betreuung zu erfahren. Mangels Papieren und gestützt allein auf die Behauptungen derer, die von diesen Behauptungen profitieren, erzählen sie exakt nur das, was ihnen zum Vorteil gereicht. Und wir sind verpflichtet, alles unhinterfragt zu glauben? Und Journalisten fühlen nicht eine Sekunde das Kribbeln der investigativen Pflicht, wegen der sie doch wohl diesen Beruf ergriffen haben? Oder sind sie doch nur noch mehrheitlich stupide Kopierer der Propagandaaussendungen von Soros und Konsorten? „Wenige Stunden zuvor hatte die rumänische Küstenwache in der Nacht von Freitag auf Samstag bereits in internationalen Gewässern einen weiteren Kutter mit 120 Flüchtlingen entdeckt. Dabei habe man bei den türkischen Behörden Unterstützung angefordert und auch erhalten, die Migranten seien von zwei Booten der türkischen Kollegen übernommen worden, teilte die rumänische Küstenwache mit.“ Ach. Ist das nicht „völkerrechtswidrig“?Ach nein, stimmt ja, noch kreuzen ja keine Schlepperkähne des NGO-Fährdienstes vor der türkischen Schwarzmeerküste, denen man damit das Geschäft verhagelt. Die sehen ja ihr Wirken als praktisch gelebtes „Völkerrecht“. So, als wäre es gelebte Straßenverkehrsordnung, einer armen alten Oma fern des Zebrastreifens über eine stark befahrene Straße zu helfen und Gesetzesbruch, sie nur zur Ampel zu bringen, ja brutaler Machtmissbrauch des Staates, von der Oma zu verlangen, sie solle gefälligst dem Gesetz folgen und nur dort die Straße überqueren, wo es ihr erlaubt ist. Und sich selbst dann noch als braver tapferer kleiner Pfadfinder zu fühlen, wenn die Oma auf der anderen Straßenseite angekommen eine Uzi aus dem Handtäschchen zieht und alles niedermäht, was ihr gerade im Weg steht. Bedauerliche Einzelfälle passieren eben. Die NGO‘s vor der Türkei dürften es auch schwerer haben als vor Libyen, die Türken verstehen nämlich keinen Spaß. Und in den internationalen Gewässern sind auch noch Putins Zerstörer der Schwarzmeerflotte unterwegs, nachdem deren kaltes Ausschalten blöderweise nicht funktioniert hat. Also eher ein ungemütliches Gewässer, gegen das das Mittelmeer, bisher allein dominiert von NGO-freundlichen Staaten, wie ein Baggersee daherkommt.Erst das Erstarken der libyschen Küstenwache macht‘s ungemütlich. Die Propaganda dazu – siehe oben… Ach ja, eines noch: „Seit Wochen scheint sich das Schwarze Meer angesichts der zunehmend verschlossenen Mittelmeerroute zu einer Ausweichroute für Schlepper zu entwickeln.“ Also ist die Mittelmeerroute jetzt verschlossen? Weil erst eine Viertelmillion oder so in diesem Jahr mit den NGO-Fährdiensten übergesetzt ist? Im vorigen Artikel wurde doch noch gejubelt, dass der NGO-Irrsinn vor Libyen wieder losgeht und alles weitergeht wie gehabt.Wir werden wohl noch viele „gute“ Propaganda zu lesen bekommen. Mindestens so viel, wie „arme Flüchtlinge“ aus den IS-Hochburgen und radikalsunnitischen Teilen der arabischen und nordafrikanischen Welt dem Ruf des Westens folgen werden, der allen, selbst den radikalsten Fundamentalisten und schwersten Verbrechern, die Freiheit unbehelligten Auslebens ihrer Träume verspricht. http://dlvr.it/Pm9RtH "
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healthupdatede-blog · 6 years
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Richtig abnehmen: Die 7 Wege zu einer schlanken Figur, die Du ein Leben lang behalten kannst
Richtig abnehmen. Woran würdest Du denn erkennen, dass Du auf dem richtigen Weg bist?
Die meisten Menschen messen ihr Gewicht. Die Zahl auf der Waage.
Und machen einen Riesenfehler.
Es gibt Abnehmen auf die harte Tour und Abnehmen auf die richtige Tour.
Ich bin beide Wege gegangen. Sie funktionieren. Jedenfalls, so lange Du im Kaloriendefizit bleibst.
Aber drangeblieben bin ich nur am letzteren.
Ich glaube nicht an den Weg, der nur mit permanenter Selbstdisziplin und “Kämpfen” funktioniert. Schließlich sind wir keine Roboter.
Abnehmen darf sich GUT anfühlen. Dann ist es der richtige Weg.
In diesem Artikel lassen wir die Waage mal außen vor. Das Ding mit der Gewichtskontrolle kennst Du vermutlich schon.
Stattdessen geht es um 7 bessere Wege, die Du kennen solltest, wenn Du Deinen Körper transformieren willst.
Veränderungen, die sich nicht einfach so in Zahlen fassen lassen.
Dieser Artikel ist für die von uns, die nicht nur an Tag X schlank sein wollen – sondern ein Leben lang.
Vorschau gefällig? Darum geht’s:
Sich satt essen UND abnehmen, geht das?
Warum die Gewichtskontrolle beim Abnehmen oft einen zu hohen Stellenwert einnimmt.
7 bessere Signale, an denen Du erkennst, dass Deine Ernährung funktioniert.
Wie die Verdauung “satt und zufrieden” ans Hirn meldet (und wie Du das beeinflusst).
Welche Nährstoffe Dir die Energie zum Dranbleiben geben (und welche nicht).
Nimmt Schlafen den richtigen Stellenwert in Deinem Leben ein?
Interpretierst Du die Zahl auf der Waage richtig?
Wie fühlt richtig abnehmen sich an?
Wie Lebensmittel Deine Stimmung beeinflussen.
Und vieles mehr. Lass uns mit dem ersten Punkt starten.
Kannst Du Dich sattessen – und abnehmen?
Ich habe gerade mal einen Tag mit meiner Klientin Silvia zusammengearbeitet, da schreibt sie:
“Ich bin satt, Mark. Bist Du sicher, dass das so richtig ist?”
Ja, bin ich. Vor unserem ersten Termin schickte sie mir ihr Ernährungstagebuch zu.
Fettarme, kalorienreduzierte, abgepackte Lightprodukte zum schnellen Verzehr machten dabei einen großen Anteil aus. Also Sachen, die eine Menge verarbeitete Kohlenhydrate und Chemie enthielten – dafür umso weniger “echte” Lebensmittel und natürlichen Geschmack.
Sie wollte sich das Abnehmen möglichst leicht machen.
Also hatte sie sich im Supermarkt für die Lebensmittel entschieden, deren Verpackung genau das versprach. Abgepackte (vermeintliche) Schlankmacher.
Leider passierte das exakte Gegenteil.
Die Mahlzeiten stellten sie nicht zufrieden, machten nicht satt – und die Zahl auf der Waage wollte sich auch nicht so recht verändern. Die meisten von uns (mich eingeschlossen) halten sowas ein paar Tage, maximal ein paar Wochen durch, bevor sie frustriert das Handtuch werfen.
Die Wahrheit ist – und das sage ich ihr:
“Es liegt nicht an Dir.”
“Du bist an einer Stelle halt einfach nur falsch abgebogen. Was nicht schlimm ist – schließlich bist Du ja mutig genug, um jetzt etwas zu verändern.”
Also einigen wir uns auf Folgendes:
“In der kommenden Woche isst Du Dich dreimal an einem großen, frischen Salat mit Hühnchen, Avocado und Olivenöl satt.”
Also Eiweiß. Fett. Gemüse. Und vor allem:
Echte Lebensmittel.
Danach schreibt sie mir: “Ich fühle mich satt. Das erste Mal seit langem.”
Jetzt ist sie auf dem richtigen Weg. Ich weiß es – obwohl die Waage sich noch keinen Deut nach unten bewegt hat.
Warum Kilos nicht alles sind, wenn Du richtig abnehmen willst
Das heißt nicht, dass die Waage wertlos ist. Die Gewichtskontrolle ist ein wichtiges Feedback System.
Aber Fortschritt beim Abnehmen heißt eben nicht alleine: weniger Kilos.
Die ersten Zeichen Deines Erfolgs zeigen sich nämlich viel früher. Lange, bevor Du auf der Waage eine Veränderung feststellst.
Es sind subtile Signale. Die sich an einer Stelle zeigen, wo viele von uns bisher einen blinden Fleck hatten. Das Schöne ist:
Sie sind eine viel effektivere Motivationsquelle, als die Zahl auf der Waage. 
Ungefähr so, wie der erste Löwenzahn am Ende eines langen Winters, während Du schon auf den Sommer wartest. Ein Zeichen, das Dir sagt:
Geduld! Bald ändert sich was.
Dieses Wissen hilft Dir übrigens nicht nur beim Abnehmen, sondern auch im Muskelaufbau.
Denn all’ das funktioniert nur, wenn Du beginnst, etwas zu verändern – gern auch eine Kleinigkeit. Und dann machst Du den Dranbleiber.
Nur so kannst Du Deine Ernährung umstellen und neue Gewohnheiten aufbauen.
Ein Fitness Coach ist kein Drill Instructor. Jedenfalls ist das nicht das Verständnis meiner Kollegen Jenny und mir. Wir sind Reiseführer, die Dir – wenn Du willst – den Weg zeigen.
Umgekehrt ist ein Klient im Fitness Coaching wie ein Entdecker auf neuem Gebiet.
So gesehen geht es also vor allem darum, gemeinsam die ersten Zeichen des Frühlings zu erkennen, obwohl noch Schnee liegt.
Und nicht dem Irrtum zu verfallen, dass sich nur deswegen NICHTS TUT, weil der Schnee noch nicht zu schmelzen begonnen hat.
Die 7 Signale einer Ernährung, die Deinen Körper nachhaltig transformiert
Um Deinen Körper nachhaltig zu transformieren, willst Du mehr und mehr auf die kleinen Erfolge achten. Die vermeintlich kleinen, sollte ich sagen.
Dabei lassen wir das Gewicht mal ganz bewusst außen vor.
Hier sind 7 andere – vielleicht sogar BESSERE – Signale, auf die Du hinarbeiten solltest, wenn Du richtig abnehmen willst.
Richtig abnehmen #1: Deine Mahlzeiten stellen Dich zufrieden
Fühlt es sich an, als wärst Du permanent hungrig?
Musst Du ständig kämpfen, um die Kontrolle zu behalten?
Und irgendwann fehlte die Willenskraft, um Süßigkeiten oder die Dessert-Reste der Kinder links liegen zu lassen?
Unser Sättigungsempfinden wird durch verschiedene Mechanismen in unseren Verdauungsorganen geregelt.
Während Du verdaust, sendet der Darm Signale über den Nährstoffgehalt Deiner Mahlzeit ans Gehirn – damit Du weißt, ob Du genug davon gegessen hast.
Aber die Sache hat einen Haken. Evolution dauert.
Dieser Analyseprozess in Deinem Körper hat sich über Jahrtausende an die Gegebenheiten der Natur angepasst, um zu überleben.
Aber auf viele Veränderungen des letzten Jahrhunderts ist er einfach noch nicht eingestellt.
Alles, was Du brauchst, um Deinen Sättigungsregler auszutricksen, ist eine Packung “Ben & Jerry’s”.
Oder, wenn Du es lieber salzig magst, eine Tüte Chips.
Besonders fies sind hochverarbeitete Lebensmittel mit einer Kombination aus:
salzig,
fettig,
knusprig und/oder
cremig.
Hochverarbeitete Lebensmittel signalisieren unserem Gehirn:
“Los, weiteressen! “Jackpot! Da geht noch was. Iss alles auf. Dann haben wir genug Energie für die nächsten Wochen!”
Für den Steinzeitmenschen brachten Lebensmittel mit einer solch hohen Kaloriendichte einen entscheidenden, wertvollen und (damals) extrem seltenen Überlebensvorteil.
Aber heute?
Gehen die Vorräte niemals zur Neige. Wir könnten weiteressen und weiteressen, ohne je “genug” zu bekommen – und auch, ohne je “genug” tatsächlichen Nährwert zu bekommen.
Wie Fortschritt wirklich aussieht
Richtig abnehmen heißt langsam essen. Und zwar frische Lebensmittel.
Indem Du mehr der folgenden Lebensmittel isst, lässt Du ganz automatisch weniger Raum in Deinem Magen für Hochverarbeitetes, das den Appetit mehr anheizen als stillen würde. Zum Beispiel:
frisches Obst und Gemüse,
Fleisch,
Fisch,
Hülsenfrüchte.
Also Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte bei vergleichsweise wenig Kalorien.
Denn die nehmen viel Raum in Deinem Körper ein. Und liefern Dir die Nährstoffe, die Du wirklich brauchst.
Dadurch befriedigen sie Dich. Dann funktioniert das natürliche Sättigungsempfinden wieder:
“Das reicht. Du bist sicher und zufrieden. Du hast genug.”
Stell’ Dir vor, wie es sich anfühlt, wenn Du Dich zum ersten Mal seit Langem wieder “satt” fühlst. Nicht vollgefressen. Einfach zufrieden. Als hättest Du genug.
Wohlgefühl im Magen und Ruhe im Kopf.
Kein unruhiges Abgrasen der Lebensmittelvorräte. Kein schlechtes Gewissen. Es ist einfach … gut.
All’ das ist machbar. Das meine ich mit richtig abnehmen. Es ist die Stelle, an der Du weißt, dass Dein Ernährungsplan funktioniert. Es fühlt sich einfach gut an. Und nicht mehr nach Kämpfen.
Hinweis: Gehörst Du zu den den jüngeren Dranbleibern, willst in erster Linie Muskeln aufbauen und trainierst entsprechend? Dann kann “permanenter” Hunger ein gutes Zeichen sein: Bleib’ dran und lass es Dir weiter schmecken.
Richtig abnehmen #2: Du hast mehr Power
Viele Menschen fühlen sich nur noch erschöpft. Vielleicht fragst Du Dich auch, wann Du Dich das letzte Mal wirklich ausgeruht gefühlt hast? Morgens ohne Wecker aus dem Bett – wäre illusorisch?
Viele überstehen das Nachmittagstief nicht ohne Koffein und Zucker. Nach Feierabend reicht die Energie gerade noch, um die Couch zu erklimmen und sich vom Fernsehprogramm berieseln zu lassen.
Das Gehirn fühlt sich wie Püree an und der Körper wie Pampe?
In vielen Fällen liegt’s an der Ernährung:
Zu viel Verarbeitetes, zu viel Zucker, zu viele Stimulanzien.
Vielleicht hast Du Dir die Power schlicht und einfach aus der Zukunft geborgt – und Dein Energiekonto überzogen. Bei hohem Zinssatz.
Möglicherweise fehlen Dir Vitamine, Mineralstoffe und andere lebenswichtige Vitalstoffe.
Selbst ein geringer Vitaminmangel kann dazu führen, dass Du Deine PS nicht mehr auf die Straße bringen kannst.
Tatsächlich passiert das häufiger, als Du vielleicht dachtest.
Wie Fortschritt wirklich aussieht
Eines Tages wachst Du auf, BEVOR der Wecker läutet.
Du fühlst Dich ausgeruht, als Du Deine Augen öffnest.
Voller Tatendrang, vielleicht sogar … glücklich?
Du brauchst keine zwei Kannen Kaffee mehr, um durch den Tag zu kommen.
Nachmittags bist Du in Situationen voll konzentriert, in denen Du früher Augenstreichhölzer gebraucht hättest.
Nach dem Abendessen hast Du die Power, um mit Deinen Kindern zusammen auf dem Spielplatz zu toben.
Aber es gibt auch bedauerliche Veränderungen:
Deine Fernsehcouch steht einsam da und Netflix wundert sich, wo Du bleibst.
Die richtige Ernährung gibt Dir Power – nicht wie ein Strohfeuer, sondern konstant und Tag für Tag.
Wenn Du auf dem richtigen Weg bist, dann fühlst Du genau das. Manchmal sogar, bevor sich auf der Waage etwas tut.
Wie Vitamine und Mineralstoffe Deine Akkus auffüllen
Nicht nur Dein Körper, auch Dein Gehirn braucht Nährstoffe, wie frische, vollwertigen Lebensmitteln sie liefern. Das Gefühl von Tatendrang und Power kann sich einstellen, wenn Du gut damit versorgt bist.
Bevor Du zu Nahrungsergänzungsmitteln greifst, solltest Du immer versuchen, Deinen Bedarf durch natürliche Lebensmittel zu stillen.
Vitamin B1 und B2: Wir brauchen Thiamin (B1), um Kohlenhydrate in Energie (ATP) umzuwandeln. Riboflavin (B2) unterstützt den Citratzyklus, einen für die Energiebereitstellung verantwortlichen Stoffwechselprozess.
Vitamin B6: Dein Körper braucht Vitamin B6, um die Aminosäuren L-Tryptophan und L-Dopa herzustellen. Sie sind die Baustoffe, aus denen er die Glückshormone Serotonin und Dopamin herstellt. Und die geben Dir nicht nur ein gutes Gefühl, sondern auch Konzentration und Fokus. Auch die Kraftwerke Deiner Zellen, die Mitochondrien, benötigen Vitamin B6. Dort unterstützt es die Enzyme, die Lebensmittel in Energie umwandeln.
Vitamin B12: Dein Körper benötigt Vitamin B12 zum Schutz und Erhalt der Myelinscheide, einer Membran, die Deine Nervenzellen umgibt und zur Übertragung elektrischer Impulse nötig ist. Vitamin B12 hilft außerdem bei der Herstellung von Neurotransmittern und im Fett- und Kohlenhydrat-Energiestoffwechsel.
Vitamin C: Wir brauchen Vitamin C zur Herstellung von Carnitin, das wiederum langkettige Fettsäuren in die Mitochondrien transportiert, wo sie in Energie umgewandelt werden. Vitamin C unterstützt außerdem die körpereigene Produktion von Hormonen und Neurotransmittern wie Adrenalin und Dopamin, die die Leistungsfähigkeit steigern.
Magnesium: Dieser Mineralstoff ist ein wichtiger Baustein im Energiestoffwechsel – also wenn es darum geht, Nahrung in Energie umzuwandeln. Mehr Magnesium scheint außerdem die kognitiven Fähigkeiten zu verbessern, während ein Magnesiummangel sie offenbar verschlechtert. Die Insulinempfindlichkeit sinkt, wenn Magnesium fehlt und es wird zunehmend schwer, Glukose zu verbrennen. Viele Enzyme, die Nahrung in Energie umwandeln, benötigen Magnesium.
Kalzium: Kalzium hilft Deinem Körper, an die in Fettsäuren gespeicherte Energie heranzukommen. Es unterstützt außerdem die ATP-Herstellung, also die einzige Energiewährung, die der Körper nutzen kann. Ein Kalziummangel behindert – ähnlich wie beim Magnesium – die Signalwirkung des Insulins. Insulin ist eines der wichtigsten Hormone zur Blutzuckerregulation mit direktem Einfluss auf unseren Energiestoffwechsel.
Zink: Zink ist ein Spurenelement, von dem Du zwar keine großen Mengen benötigst. Aber das, was Du brauchst, ist wichtig. Zink unterstützt mehr als 100 Enzyme in Deinem Körper, von denen viele im Energiestoffwechsel benötigt werden. Wenn Zink fehlt, schüttet Dein Körper weniger Insulin aus, was wiederum den Glukosestoffwechsel behindert. Außerdem kommen Eiweiß- und Fettstoffwechsel ins Stocken. Wer nicht genügend Zink aufnimmt, kann die Energie aus Lebensmitteln nicht adäquat nutzen. Gleiches gilt für die Eiweiße zum Muskelaufbau.
Wasser: Dein Gehirn braucht Elektrolyte – in Flüssigkeit gelöste Mineralionen aus Magnesium, Kalzium, Kalium und Natrium –, um zu funktionieren. Damit die Nervenzellen elektrische Signale übertragen können, muss die Elektrolytkonzentration stimmen. Eine Dehydration behindert die Funktion des Gehirns, deswegen solltest Du genug Wasser trinken.
Tipp: In diesem Artikel erfährst Du, wie Du die richtige Versorgung mit Vitalstoffen in drei Schritten sicherstellst und Mangelzustände vermeidest.
Richtig abnehmen #3: Du schläfst besser
Lagst Du schonmal abends im Bett und Du konntest einfach nicht einschlafen? Oder hast Dich in einem andauernden Halbschlaf von einer auf die andere Seite gewälzt?
Wer permanent zu wenig schläft, spürt den Schlafmangel meist noch nicht einmal. Kein Wunder:
Der Körper besitzt kein Sinnesorgan für chronischen Schlafmangel.
Für viele Menschen sind fünf Stunden pro Nacht der Normalfall – früher war ich einer von ihnen. Heute weiß ich, dass das eine Milchmädchenrechnung war.
Für Schlafmangel gibt es viele Ursachen: Stress, Altern, hormonelle Veränderungen, frischer Nachwuchs, zu helles Licht am Abend, Jetlag und so weiter.
Auch die Ernährung spielt eine Rolle. Und Dein Training. Hier sind einige Beispiele, die zu Schlafmangel führen können:
ein hohes Kaloriendefizit,
Übertraining durch zu viel oder zu hartes Training,
ein intensives Workout spät am Abend,
eine zu große Mahlzeit vor dem Zubettgehen,
Koffein zu spät am Tag oder Abend,
Alkohol,
zu wenig Protein,
zu wenig Mineralstoffe und/oder
zu wenig Vitamine.
Die letzten drei benötigt Dein Körper übrigens zur Herstellung von Neurotransmittern, die Dich nachts wie ein Baby schlafen lassen.
Schlafmangel kann auch aus stress- oder ernährungsbedingten Störungen im Hormonstoffwechsel (Cortisol, Wachstums– und Schilddrüsenhormone, Östrogen, Testosteron) herrühren.
Wie Fortschritt wirklich aussieht
Eine ausgewogene Ernährung liefert Dir genug der GUTEN Dinge, damit Dein Körper die Stoffe herstellen kann, die Dein Gehirn braucht.
Oft können schon kleine Anpassungen eine große Wirkung erzielen:
das halbe Glas Rotwein am Abend (anstelle der halben Flasche),
das zusätzliche Glas Wasser am Nachmittag (anstelle eines weiteren Espressos),
das etwas leichtere Abendbrot (anstelle von Albträumen, in denen Vierkäse-Pizzen Dich verfolgen)
Das Ergebnis ist eine veränderte Hirnchemie:
Dein Körper ist auf einmal nicht mehr permanent im Alarm-Notfallmodus.
Plötzlich gelingt es Dir problemlos, eine Stunde vor dem Zubettgehen herunterzufahren. Du folgst einfach nur Deinem Einschlafritual und bist in nullkommanichts ausgeknockt.
Den Punkt übersehen viele: Richtig abnehmen heißt auch richtig schlafen.
Mit permanentem Schlafmangel wird Fettabbau zum Kampf gegen Windmühlenräder.
Außerdem tut ausschlafen einfach gut.
Wie verhilft eine ausgewogene Ernährung Dir zu besserem Schlaf?
Frische, vollwertige Lebensmittel enthalten mehr Ballaststoffe, Eiweiß und gesunde Fette. Weil sie langsamer verdaut werden, als verarbeitete Kohlenhydrate, halten sie Dich länger satt und zufrieden. Außerdem stabilisieren sie den Blutzucker und verschiedene Hormone, die Deinen Schlaf fördern.
Die Aminosäure Tryptophan ist eine Vorstufe des Serotonins, das Dein Körper wiederum in Melatonin umwandelt. Melatonin fördert den Tiefschlaf. Tryptophan ist in hochwertigen Eiweißquellen enthalten.
Wer bisher stark übergewichtig war, kann durch richtiges Abnehmen die Schlafqualität verbessern. (Fettleibigkeit fördert Beschwerden wie Schlafapnoe, Sodbrennen oder Unbeweglichkeit, die den Schlaf behindern können.)
Richtig abnehmen #4: Die Klamotten sitzen ein klitzekleines bisschen lockerer
Stell Dir vor, er ist da: Der Tag, an dem Du dieses ganz spezielle Kleidungsstück aus dem Schrank holst.
Das, das Dir sonst normalerweise nur dann passt, wenn Du 16 Stunden nichts gegessen und zu wenig getrunken hast, Dich in Frischhaltefolie einwickelst und gleichzeitig den Atem anhältst.
Und jetzt … passt es. Nicht gerade so, sondern einfach so.
Es fühlt sich gut an und Du siehst gut aus. Ohne, dass Wülste an Hosenbund oder BH hervorquellen.
Wie Fortschritt wirklich aussieht
Muskeln und Knochen besitzen eine höhere Dichte als Körperfett.
Wer richtiges Krafttraining macht, baut Magermasse in Form von Muskeln auf. Und gerade in den ersten Trainingswochen lagert der Körper mehr Wasser ein. Langfristig werden auch die Knochen dichter.
Das kann zu einem scheinbar paradoxen Effekt führen:
Du wirst schwerer, aber schlanker.
Als ich mit dem Krafttraining im Fitnessstudio begann, wog ich etwa 17 Kilo weniger als beim Fotoshooting für Looking Good Naked. Damals habe ich meinen Körperfettanteil noch nicht getrackt, aber er war vermutlich sogar höher.
Für die Männer unter uns heißt das: Die Schultern werden breiter, der Brustkorb schwillt, der Rücken nimmt die charakteristische V-Form an und Du entwickelst einen “Sprinter-Hintern” – während die Taille schmaler wird.
Für die Frauen von uns heißt das: Gut möglich, dass die Zahl auf der Waage ansteigt, während Deine Kleidergröße sinkt.
Deswegen empfehlen Jenny und ich allen unseren Klienten (und allen Dranbleibern), nicht nur das Gewicht zu messen, sondern auch den Körperfettanteil und den Körperumfang im Auge zu haben. Nur so bekommst Du ein Bild davon, was wirklich passiert.
Magermasse vs. Fett – wo liegen die Unterschiede?
Muskelzellen bestehen aus vielen Muskelfibrillen ("Myofibrillen"). Wenn Du sie mit ausreichend hoher Intensität kontrahierst, passt Dein Körper sich an, indem er – ausgewogene Ernährung und Muskelaufbautraining vorausgesetzt – mehr Myofibrillen und Sarkomere herstellt. Dadurch wird der Muskel dichter und stärker.
Knochen bestehen aus einem komplexen Gewebe aus Kalzium, Phosphor und Eiweißen. Sie sind noch dichter als Muskeln. Kalzium und Phosphor sind schwere Mineralstoffe, die dem Knochen Stärke, Flexibilität und Widerstandsfähigkeit gegen all die Dinge geben, die wir mit unserem Körper anstellen (wollen). Bei den Eiweißen handelt es sich hauptsächlich um Kollagen.
Fettgewebe ist ein loses Bindegewebe aus Fettzellen (Adipozyten), die leichte, weiche Flüssigkeitsmoleküle enthalten (größtenteils Triglyzeride). Im Gegensatz zur Knochen- und Muskelmasse besitzt das über den gesamten Körper verteilte Fettgewebe eine unbegrenzte Speicherkapazität. Daher wächst es so lange weiter an, wie Du zu viel Energie zu Dir nimmst.
In Zahlen bedeutet das:
Bei gleichem Volumen sind Muskeln 18 % und Knochen sogar 33 % schwerer als Fett.
Oder umgekehrt: Bei gleichem Gewicht haben Muskeln und Knochen weniger Volumen als Fett. Deshalb kannst Du sehr wohl nackt besser aussehen – ohne, dass die Zahl auf der Waage absinkt.
Richtig abnehmen #5: Du bist besser drauf
Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich erinnere mich noch gut an früher:
Wenn ich Hunger hatte, war ich unausstehlich. Geradezu HUNGRESSIV.
Kein Wunder, denn schlechte Stimmung hängt oft mit dem Stoffwechsel zusammen.
Dein Gehirn braucht die richtigen Nährstoffe, um in ruhigem Fahrwasser segeln zu können. Und wenn die fehlen, läuft man schnell mal auf Grund.
Wie Fortschritt wirklich aussieht
Diäten sind oft frustrierend – und sorgen langfristig (vorsichtig formuliert) meist nicht für ein “Mehr” an emotionaler Stabilität.
Aber richtig abnehmen fußt auf einer ausgewogenen nährstoffreichen Ernährung. Und die kann zu überraschenden Veränderungen führen.
Hier sind einige Dinge, die sich für Dranbleiber und Klienten verändert haben:
“Ich glaube, dass ich mich verändern kann.”
“Ich treffe bewusstere Entscheidungen.”
“Ich verzeihe mir Fehler.”
“Ich fühle mich zuversichtlicher.”
“Ich setze mir klare Ziele, die mich motivieren.”
“Ich gehe aufrecht.”
“Ich plane den nächsten Tag und die nächste Woche.”
“Ich bin zufrieden.”
“Ich fühle mich gut.”
“Ich wage Experimente.”
“Motivation!”
“Endlich weiß ich, dass ich mich verändern kann.”
Es ist nicht nur das, was Du isst, sondern auch, was Du TUST.
Während Du Deine Gewohnheiten änderst, verändert sich Dein Gefühl. 
Jeder von uns kennt das:
Du probierst etwas Neues und hast Erfolg damit.
Das gibt Dir einen Energieschub, der Dich zum Dranbleiben motiviert.
Natürlich spielt auch die Ernährung eine Rolle:
Die Werkzeuge, die Dein Körper und Dein Gehirn brauchen, um ihre Arbeit zu erledigen, sind die Nährstoffe, die Du verzehrst.
Sie regulieren Deine Emotionen, werden zu “Glücks-Neurotransmittern” und machen Dich happy oder entspannt, während sie durch Deinen Körper fließen.
Wie Lebensmittel Deine Stimmung beeinflussen
Lebensmittel, Neurotransmitter und Blutzucker beeinflussen sich gegenseitig – was Du isst, beeinflusst, wie Du Dich fühlst.
Wer zu viel Zucker isst, kann sich depressiv fühlen. In einer großflächigen Studie mit Probanden aus sechs verschiedenen Nationen beobachteten Forscher, dass übermäßiger Verzehr von Zucker und depressive Verstimmungen eng miteinander verknüpft sind. Möglicherweise hängt das mit einem chronisch erhöhten Insulinspiegel zusammen. Die permanente Blutzuckerachterbahn gefährdet die emotionale Stabilität.
Eine gute Versorgung mit Omega-3 Fettsäuren scheint die Stimmung zu verbessern. Nüsse enthalten viel Omega-3, fetter Seefisch und Meeresfrüchte (z.B. Lachs, Sardinen, Makrele oder Muscheln) viel der wichtigen DHA und EPA-Fettsäuren. Wer keinen Fisch mag, kann auch Fischölkapseln verwenden.
Zu viel Pflanzenöle, (teil-)gehärtete Fette und Transfette können die Stimmung verschlechtern. Diese Omega-6 Fettsäuren erschweren unserem Körper die Aufnahme von Omega-3 Fettsäuren. Und niedrige Omega-3 Spiegel werden mit Depression, Impulsivität und Reizbarkeit in Verbindung gebracht. (Was schlechte Ernährungsgewohnheiten wiederum verstärken kann – ein Teufelskreis.) Omega-6 Fette fördern außerdem Entzündungen im Körper, was auch die Hirnfunktion beeinträchtigen kann. Viele neurodegenerative Erkrankungen werden mit Entzündungen im Gehirn in Verbindung gebacht.
Der Verzehr magerer Eiweißquellen wie Hähnchen, Pute und Fisch erhöht Deine Tryptophan-Zufuhr. Tryptophan wird zur Herstellung von Serotonin benötigt – eines Neurotransmitters, der für Entspannung und Glücksgefühle sorgt.
Richtig abnehmen #6: Du hast mehr Kraft und Ausdauer
Ich erinnere mich noch immer gut an meine ersten Trainingseinheiten. Was für eine Schufterei!
Ich fühlte mich schwach, unkoordiniert und langsam. 
Während die starken Jungs und Mädels mit entsprechenden Gewichten trainierten, schnappte ich mir ein Paar Kurzhanteln vom unteren Ende des Racks.
Und was war der Lohn? In den Tagen danach hatte ich den Muskelkater meines Lebens!
Aber dann fühlte ich, wie ich stärker wurde.
Muskelkater hatte ich zwar immer noch – aber bei weitem nicht mehr so schlimm. Langsam arbeitete ich mich von den superleichten zu den leichten Gewichten vor.
Mein Ehrgeiz packte mich, ich bekam Hummeln im Hintern …
Wenn Du gerade erst einsteigst, solltest Du damit rechnen, dass die ersten Trainingseinheiten … ungewohnt … sind. Aber sie werden sich lohnen. Wenn Du dranbleibst, wirst Du zunehmend stärker und ausdauernder.
Wie Fortschritt wirklich aussieht
Du bewegst das gleiche Gewicht mit einer größeren Amplitude. Vielleicht hast Du zu Beginn keine Kniebeuge geschafft – nur einen leichten Ausfallschritt. Aber jetzt bist Du stärker und beweglicher in Knöcheln, Knien und Hüfte. Du kannst die Wäsche aufheben, kommst aus jedem noch so tiefen Sessel hoch und gehst in die Kniebeuge wie ein Vollprofi, wenn Du eine Wasserkiste hochhebst. Wenn es so weitergeht, kannst Du bald Klaviere ausliefern.
Deine Muskeln sind weniger verkatert. Intensives Training und neue Bewegungen verursachen Mikroverletzungen im Muskel – klitzekleine Risse in den Muskelfasern – die Dein Körper reparieren muss. Dieser Reparaturprozess ist etwas Gutes: Er macht Dich stärker, fitter und muskulöser. Auch, wenn es anfangs etwas weh tut. Die natürliche Reaktion Deines Körpers ist eine Entzündung. Sie sorgt dafür, dass die Muskeln anschwellen und besser durchblutet werden, um den Schaden zu heilen. Mit fortlaufender Trainingsroutine (und entsprechender Nährstoffzufuhr) verbessert sich nicht nur Deine Belastbarkeit, sondern auch die Fähigkeit zur Regeneration.
Du kannst mehr Leistung erbringen (und mehr trainieren). Egal, ob’s ums Laufen, Schwimmen oder Radfahren geht; um längere Kraft-Trainingseinheiten, längere Kletter-Routen oder ein 5-Satz-Match im Tennis – Du kannst Dich einfach häufiger und länger belasten. Gute Ernährung gibt Dir die nötige Energie dazu und beschleunigt Deine Erholung.
Du fühlst Dich frischer und regenerierst schneller. Du gibst Deinem Körper die Stoffe, die er braucht, um Dich schneller, stärker, fitter und besser werden zu lassen. Deine Zellen atmen mehr Sauerstoff, werden ihre Abfallprodukte besser los, produzieren mehr Enzyme und sind auch sonst im Partymodus.
Richtig abnehmen #7: Es fühlt sich wie ein Lifestyle an – nicht wie eine Diät
Lass uns das Kind beim Namen nennen:
Diäten sind Mist.
Sie sind noch ein nerviges To-do in unserem ohnehin vollgepfropften Leben und noch eine langweilige, einengende und unnötig komplizierte Aufgabe. Eine Verpflichtung, die sich in den meisten Fällen nach Gegen-den-Strom-Schwimmen anfühlt.
Aber das Hauptproblem an der Sache ist:
Diäten sind zeitlich begrenzt: Sie haben einen Anfangs- und einen Endpunkt.
Und sobald Du am Ende bist, bist Du, was Dein Ernährungsverhalten angeht, wieder am Anfang.
Also “nicht mehr auf Diät”. Wieder bei den verarbeiteten Lebensmitteln, Heißhungerattacken, Frustgefühlen und – wachsendem Bauchumfang.
Wie Fortschritt wirklich aussieht
Fortschritt ist, wenn Du einfach nur … lebst.
Du hast einen schönen, natürlichen Tagesrythmus, der sich normal anfühlt.
Und nicht nach “Ausnahmezustand”.
Richtig abnehmen heißt das Richtige essen. Und einfach so lange anteilig MEHR Lebensmittel mit einer niedrigen Kaloriendichte essen, bis Du Deinen idealen Körperfettanteil erreicht hast.
Dabei rede ich nicht von Wettkampf-Bodybuilding mit Minimalst-Körperfettanteil – das ist Leistungssport. Ich rede von einer schlanken, fitten, sportlichen Figur, mit der Du Dich wohlfühlst.
Damit hört eine ausgewogene Ernährung auf, irgendetwas Abstraktes zu sein, weil sie einfach Teil Deines Lebens ist.
Wenn Du die Wahl hast, wählst Du natürliche Lebensmittel. Ohne groß darüber nachzudenken, nimmst Du den Lachs – statt der Laugenstange mit Bockwurst. “Dazu einen frischen Salat”, denkst Du. Und meinst es auch so.
Du planst Deine Mahlzeiten. So wie Du andere Dinge in Deinem Leben planst – vom Arzttermin bis zum Arbeitstag ist es ganz normal für Dich, im voraus eine Idee davon zu haben, was Du am nächsten Tag (bzw. in der nächsten Woche) isst. Du kaufst entsprechend ein und bereitest die Dinge vor. Und wenn mal etwas dazwischen kommt, hast Du einen Plan B in der Tasche – oder lernst daraus und entwickelst einen fürs nächste Mal.
Es gibt keine Fehler, nur Feedback. Der Punkt ist wichtig: Du KANNST nichts falsch machen. Und das Stück Geburtstagskuchen, das Weihnachtsgebäck oder das Popcorn im Kino – das kannst Du nach wie vor genießen. Nur das mit dem “schlechten Gewissen” lässt Du. Es gibt einfach keine Lebensmittel mehr, deretwegen Du Dir ein schlechtes Gewissen gemacht hättest. Sie sind ein Teil Deines Lebens, der sich ab und an mal ergibt. Dann kannst Du genießen, bevor Du wieder zur Routine übergehst – frischen, vollwertigen Lebensmitteln. So wie immer halt.
Ich weiß, für die einen oder anderen von uns ist das eine große Veränderung – aber es ist absolut möglich.
Es ist einfach die logische Konsequenz aus einer natürlichen und bewussten Ernährungsweise. Und ein Zeichen des Fortschritts – egal, was die Waage sagt.
Fazit
Richtig abnehmen ist so viel mehr, als nur eine absinkende Zahl auf der Waage. Tatsächlich kann es sein, dass Du abnimmst, obwohl sich auf der Waage nichts tut – wie in Abschnitt #4 beschrieben.
Was viele Menschen immer noch übersehen, ist: Bei der richtigen Nackt-gut-aussehen-Ernährung gibt keinen Endpunkt. Und es geht auch nicht darum, Lebensmittel zu VERMEIDEN.
Statt dessen geht es um MEHR: Mehr gesunde Lebensmittel.
Also Wasser, mageres Eiweiß, frisches Gemüse und frisches Obst. So, dass weniger Platz für die Dinge bleibt, die Deine Fortschritte behindern könnten.
Dabei geht es um so viel mehr, als nur um Kalorien- und Gewichtskontrolle. Versteh mich richtig: Beides sind probate Feedback Systeme. Aber sie sind nicht alles.
Am wichtigsten ist, dass Du fühlst, wie Du Dich fühlst: WOHL.
Also satt, zufrieden, konzentriert, belastbar und voller Power. Das mag – gerade zu Anfang – wie ein großer Schritt erscheinen. Der ist es auch.
Und all’ das ist möglich, wenn Du immer mehr dahin kommst, Deinem Körper hauptsächlich das zu geben, was er wirklich braucht. Wer bisher noch mit Scheuklappen auf die Waage geschaut hat, darf sie ab sofort ablegen.
Denn der Fortschritt lauert überall. Also schau überall hin. Tracke, was das Zeug hält.
Jeder Fortschritt zählt, egal wie klein er zu sein scheint. Wie der Löwenzahn im Schnee.
Frage: Lass uns die Waage mal außen vor lassen. Woran würdest Du sonst noch erkennen, dass Du Fortschritte machst? Was hilft Dir beim Dranbleiben und was motiviert Dich? Hilf anderen, indem Du schreibst, was für Dich am besten funktioniert – unten, in den Kommentaren.
— Ich wollte außerdem noch mein neues Buch, Looking Good Naked Powerküche, ankündigen. Viele Dranbleiber haben sich mehr fitnesskompatible Blitzrezepte gewünscht, die schmecken. Genau die bekommst Du hier, zusammen mit einer konkreten Anleitung, wie Du Dich ausgewogen ernährst, so dass Du nackt gut aussiehst. Egal, ob Du Fett ab- oder Muskeln aufbauen willst.
  Fotos im Artikel "richtig abnehmen": © Südwest: Marco Grundt. © Shutterstock.com: Pathdoc. © MarathonFitness.de. (cc) JD Hancock via Flickr.
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whatswrongwithmeh · 7 years
Text
12/28/2016
Hier schütte ich ihm meine Gefühle ungefähr aus, ein paar Tage nachdem er mir seine Liebe gestanden hat. Ich dachte damals, ich Liebe ihn einfach nicht, aber anscheinend hab ich da schon das selbe Problem mit meinen Gefühlen gehabt. Zum ersten Mal hab ich geschrieben was ich gedacht habe. Vielleicht nicht direkt genug aber naja.
"Xxxxxxxx” *Sein Name mit langezogenem Vokal*
Ich will das jetzt loswerden!
“Ja?” “Was los”)
Direkt so besorgt. Wie süüß. Allerdings war ich damals so Ernst, dass ich es nicht wahrgenommen hab.
"Was soll ich tuuun”
“Dir einen runterholen”
Jaja ernste Themen auflockern kannst du. Bin stolz auf dich. Ich hab trotzdem Angst vor deiner Reaktion.
“Jxxx hat mir den Chat mit Nxxx gezeigt wo er sie gefragt hat ob ich was von ihm will weil er was von mir will und arggghhh”
Er tut mir total leid, weil ich mit ihm ständig über den anderen Rede. Aber sonst kann ich mit niemand anderem darüber reden. Du bist so lieb und verständnisvoll..
"Äh” “Ka” “Also entweder du sprichst mit ihm oder ignorierst es ka”
Oh nein, ich glaube ich hab ihn überfordert. Sorry.
“Pff” “Du bist wirklich keine Hilfe” “So wie immer”
Das stimmt. Aber das hätte ich nicht schreiben sollen. Das war gemein von mir. Ahhh es tut mir leid… Immer wenn ich meine Gefühle jemandem mitteile hab ich das Gefühl, dieser Person weh zu tun. Ich will das nicht. Ich bin so untalentiert.
“Oder fängst mit ihm noch mal neu an”
Daaaas will ich eher weniger. Ja, er ist oft niedlich, aber in der Beziehung mit mir war er so anhänglich… Ich glaube es ist keine richtige Liebe wenn man die andere Person als nervtötend empfindet. Vielleicht war das aber nur Stress. Keine Ahnung. Ich verstehs halt nicht.
“Abababababa”
Ich will niiiiicht. Wie kannst du sowas eigentlich nur schreiben? Tut es nicht weh? Mir würde es weh tun. Es tut mir leid, dass ich dir Dinge anvertraue die dir vielleicht nur weh tun. Aber es brennt mir auf der Seele. Ich schreie innerlich. Niemand versteht mich. Ich fühle mich allein und gefangen. Als würde ich einsam ertrinken.
“:D”
“Beziehungen sind doooooof”
Naja, die die ich bis jetzt hatte. Sie waren nicht echt. Sie waren beklemmend. Sie waren in keinster Weise eine schöne Erfahrung. Auch wenn ich für ihn schwärme, glaube ich nicht, momentan eine richtige Beziehung führen zu können. Damals hat es schon nicht funktioniert. Ich will es nicht klingen lassen als wäre er unreif, aber ich glaube er kann so eine Beziehung noch nicht führen. Und ich bin auch zu unreif.
"Jo singleleben ist geil” “Man kann sich in alles und jeden verlieben xD”
Ich brauche keine Anspielung auf deine Gefühle, ich weiß es auch so, danke.
“Jxxxxx findet mich bösartig”
Und zwar nicht zu unrecht.
“Wieso?”
“Weil sie meint ich behandele Dich und Nxxx voll scheisse”
Sie hat damit so recht, dass es schon weh tut… Ich bin nicht fähig eine Beziehung zu führen und weise euch deshalb kaltherzig ab. Aber da ich euch nicht in die Friendzone schieben kann, weil ich doch etwas undefinierbares fühle, steht ihr auf der Kippe und macht euch Hoffnungen und als Zusatz rede ich in eurer Gegenwart immer vom anderen, was ihr sicher nicht toll findet. Wieso tue ich das? Kann ich nicht wie andere Leute mit den Mädchen darüber reden? Ich fühle mich von Mädchen oft unverstandener als von Jungs. Ich möchte nicht, dass meine Freundinnen diese deprimierte Seite an mir sehen. Diese einsame, verzweifelte. Vor euch kann ich besser darüber reden. Ich weiß einfach nicht…
“Mich eigentlich nicht” “Oder?”
Doch? Ich meine was hast du bitte gedacht während du das geschrieben hast? Ich bin die Nettigkeit in Person? Es geht nicht um den fucking Umgang miteinander. Es geht darum wie unglaublich reif ich bin und mit Gefühlen anderer umgehe.
"So wegen ich ignoriere eure Gefühle”
“Na na” “Iwan musste halt ma sagen was du davon hälst und man muss es dann als Junge hat akzeptieren”
Du stellst die Welt ja einfach dar. Wenn die Welt doch nur so einfach wäre… Ich glaube du missverstehst mich.
"Ich weiß aber nicht was ich von was halte” “Ich kann das nicht”
10/10 Punkte für das ‘schreib was du denkst’.
"Äh wie soll ich das verstehen?”
Dass ich dich irgendwie liebe. Aber irgendwie auch nicht so. Dass ich ihn vielleicht auch mag. Oder vielleicht auch nicht so. Wah, jetzt finde ich mich wieder abartig. Besser ich höre auf zu denken.
"Dass ich ratlos bin” “Ihr zwei macht immer unser Verhältnis kaputt mit euren Aktionen”
Ok. Jaein. Ich empfinde es vielleicht so. Aber es liegt eigentlich nur daran, dass ich mit Komplimenten nicht umgehen kann. Wenn eine Freundschaft auf gegenseitigem ärgern basiert, könnt ihr das nicht von jetzt auf gleich mit Zucker ersetzen. Damit komme ich nicht klar. Dann fühlt es sich an als wärt ihr komplett andere Personen. Es ist befremdlich irgendwie.
“Würde ich mich nicht mit Jungs abgeben würde das alles nicht passieren” “Aber Mädchen sind langweilig”
Ahhhh, ist das der Grund, warum ich sowas nur Jungs erzähle? Fühle ich mich Ihnen näher verbunden? Keine Ahnung.
“Aso” “Hm dagegen kann ich nichts machen” “Äh” “Was für'n Verhältnis?”
Ja, welches Verhältnis eigentlich?
“Das gute wir beleidigen und, lachen uns aus, mobben uns” “Und dann seid ihr so. Nett” “Ich weiß das klingt komisch aba ich kanns nich anders beschreiben” “Irgendwie mag ich das nich……”
Ich versteh was du meinst. Er aber vermutlich nicht. Das ist wohl das Problem, meine Liebe.
“Ja balzvehalten” “So nennt man das”
Die scheiße hat einen Namen?!
“Wenn du das net willst musste uns in die friendzone schieben”
1. Machen das nicht alle Jungs? Was ist das für ein Vorschlag? Könnte man es nicht einfach lassen? Soll ich dann für immer allein bleiben? 2. Das klang sehr komisch. Hat er verstanden, dass ich irgendwie etwas für beide übrig habe? Das muss komisch gewesen sein das zu schreiben.
"Aber dann geht ihr auf distaanz”
Pfff. Das ist nicht der Grund. Ich habe so enorme Angst, Leute in meinem Umfeld zu verletzen. Ich habe so enorme Angst, dass Menschen einfach gehen. Ich habe so unglaublich enorme Angst, euch zu verlieren. Angst, dass ihr mich hasst, mich abstoßend findet. Ich habe solche Angst diese Menschen zu verlieren, denn ich brauche alle diese Menschen in meinem Leben. Euch wehtun, tut mir um ein so Vielfaches mehr weh. Diese Angst ist so unerträglich.
"Jap ich versteh das”
Hoffentlich.
"Außerdem mag ich euch nicht nicht”
Unglaublich, diese Ausdrucksweise. Aber es ist ja schon wahr.
“Wie meinste das jetzt”
Komm schon, mehr Mut kann ich nicht aufbringen. Es ist als würdest du Salz in meine Wunde streuen, nur dass ich keine Wunde habe.
"Zu kompliziert für meine grauen Zellen”
“^^” “Iiiiiich kann liebe nicht definieren?”
Fuuuuuck, diese Aussage ist der größte bullshit der je existiert hat. Natürlich ist es eine exakte Tatsache, aber das kann ich so doch nicht schreiben.
"Hmmm ja kenn ici”
An was du da wohl gedacht hast?
Als ich mit Axxx meine Beziehung hatte is mir aufgefallen dass die davor alles sozusagen fake-Beziehungen waren”
Das ist nicht sehr hilfreich. Es sollte wohl ernst und lieb gemeint sein aber das bringt es wirklich nicht. Schön, dass du bereits Liebe erlebt hast, aber ich habe das nicht und ich verstehe Liebe nicht, also wann weiß ich ob es Liebe ist? Klar Liebe ist unterschiedlich, aber trotzdem weiß ich nicht wie es ist und niemand kann mir sagen was es ist und wie es sich anfühlt.
“Ich glaube ich bin zu nichts anderem als Fake Beziehungen fähig” “Alles ist so beklemmend und falsch”
Ja, wie ich so eben gelernt habe, nennt man das Balzverhalten. Ganz schön scheiße sowas.
“Also da is mir aufgefallen dass ich die Personen nur hübsch gefunden hab und deswegen mit denen zusammen sein wollte aber sie nich wirklich geliebt habe” “Und bei Axxx hab ich dann ne richtige Beziehung erlebt” “Aber die is ja auseinandergegangen ^^”
Ah ja. Als sie Schluss gemacht hatte habe ich sie dafür so unglaublich sehr gehasst, weil du das nicht verdient hast. Aber irgendwie kann ich es verstehen. Ich hatte in der Vergangenheit auch einfach einen Punkt wo die gesamte Zuneigung in der Luft verpufft ist. Ich konnts mir nicht erklären und sie auch nicht wiederfinden. Dann wars halt irgendwie vorbei. Haaaaaah, das erinnert mich ne wieder daran, dass ich auch ein Arschloch bin.
[…]
"Aber um zu dir zu kommen: Wie ich das verstanden habe bin ich nicht der richtige für dich und das is ja auch ok ändert ja jetzt eigentlich nicht allzu viel”
Was. WAAAAS? Neineineinein, das hab ich nirgendwo gesagt! Bist du dumm? Ich hab dich nicht abgewiesen.. ARGH jetzt geht es mir Instant dreckig, weil du dich gekorbt fühlst.
“D das hab ich so nicht gesagt”
Beachte das große D. Das soll symbolisieren, dass ich vor Schreck stottern würde. Weil deine Aussage mich erschreckt hat. Und ich meinte das nicht so wie du denkst. Idiot.
"Ja ich weiß aber so hab ich’s verstanden”
Ach, hast du das? Tut mir leid. So war das aber definitiv NICHT gemeint. Ich bin nur unschlüssig. Und verwirrt.
"Ich nicht” “Ich hab gar nichts verstanden” “Waaaas geht in meinem Kopf vor”
Jaja. Der tut gerade echt weh.
"Ja sry alles zu verkorkst gerade”
"Willkommen in meinem Kopf?”
Das war eine perfekte Zusammenfassung meines daseins. Mach es mir bitte nicht noch schwerer und fühl dich nicht in eine friendzone geschoben. Das hab ich nämlich nicht getan.
"Pubertät nennt sich das”
Nah, schon vor der Pubertät, würde es mir so dreckig gehen.
“Dämliche scheiße”
Aber sowasvon.
“Jo will eigentlich nicht reingucken :D”
"In meinem Kopf fackelt grad alles friedlich ab”
Ich würde es nicht friedlich nennen, aber ja. Mir tut es gerade so richtig weh. Und ich bin so überfordert mit allem, dass ich nicht mehr normal denken kann.
“Da verläuft man sich nach 3 Schritten und findet nich mehr raus” “Jo”
Ich verlaufe mich nicht nur, ich ertrinke.
“Öh” “Ja” “Ich glaub ich werd depressiv”
Also, ich hab es zwar nicht ärztlich untersuchen lassen, aber manchmal glaube ich schon, dass ich Depressionen habe. Alles zieht mich runter.
“Ne bitte nich”
Lieb gemeint, aber ich glaube dir fehlt einiges an Wissen über mich, um das verhindern zu können. Ich steigere mich unglaublich in Dinge die mich beschäftigen rein und es geht mir damit dann immer schlechter. Ich hasse es.
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