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Der erste Schritt Richtung Ziel

Rate mal, was ich heute als erstes gemacht habe. Richtig... ich habe meinen Wecker ausgemacht.

Heute war ich zum ersten Mal joggen. Ich habe zwar nur 2,01 Kilometer durchgehalten, dennoch sind das 2,01 Kilometer mehr als gestern. Zu meiner Schande muss ich gestehen: Ich konnte nach 800 Metern nicht mehr und musste nach Luft schnappen. Trotzdem bin ich bis an mein Ziel gelaufen.

Esteban meinte zu mir, ich solle Sport machen. Ich würde ständig mit dem Bein wippen, meine Hand würde zittern und allgemein wirke ich als wäre ich nicht ausgeglichen.

Als ich zurückkam war ich stolz auf mich. Das Gefühl hatte ich lange nicht mehr, ich habe mich einfach gut gefühlt. Ich laufe in mein Schlafzimmer, um mich umzuziehen und sehe mein gemachtes Bett. Plötzlich war ich noch stolzer auf mich selbst. Ein tolles Gefühl.

Frisch geduscht fahre ich nun also ins Büro und war dann geschäftlich in einer anderen Stadt. Der große Unterschied zu einem Angestellten ist, dass ich selbst für mein Geld sorgen muss, wenn ich 8 Stunden im Büro bin, heißt das nicht automatisch, dass ich Geld für 8 Stunden bekomme.

Zudem drücke ich mich noch gerne vor meinen Aufgaben und lasse sie bei Seite. „Was du heute kannst besorgen...“.

Nicht heute. Ich wollte dieses Gefühl weiterhin auferhalten und habe einfach gemacht. Resultat: Ich habe dicke Fische an Land gezogen und kann mich auf tollen Umsatz. Langsam komme ich verdammt nochmal endlich ins Handeln! Danke für den Tipp, mein Bester.

Das Joggen, generell Sport, hat verschiedene Effekte. Diese will ich jetzt selbst spüren und nicht nur lesen oder hören. Heute habe ich gemerkt, dass es unendlich geil ist, einfach zu machen. Fick den Schweinehund und zieh durch!

Ich bin gespannt, wie das weitergeht.

Der Herbst bietet tolle Farben, oder?

PS Er hat mir schon die nächste Aufgabe für morgen gegeben und er weiß es nicht einmal.

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Hier geht es wirklich um dein Bett, ist kein Witz. Lass mich dir erklären, was genau ich damit meine.

Hi, ich bin Fernando und ... wie soll ich sagen? Ich bin derzeit echt gefickt. Seit 2017 habe ich mein erstes eigenes Unternehmen und knapp ein Jahr später habe ich mich zu 90% ins Aus katapultiert.

Mein erstes Geschäftsjahr war unglaublich! Bis vor Kurzem hätte ich es mir nicht besser vorstellen können. Du musst dir das so vorstellen: Ein junger Kerl, der vorher die Welt nicht kannte, sitzt plötzlich mit Millionären am Esstisch und bespricht neue Projekte mit ihnen. Plötzlich habe ich eine eigene Wohnung, trage teure Anzüge, gehe jeden Tag schick essen, arbeite in einem fantastischen Büro und bin endlich jemand. Ich habe immer noch meine Freunde, meine Familie besuche ich regelmäßig. Keiner würde behaupten, dass ich anders geworden bin, ich bin einfach nur erfolgreich geworden.

Mir geht es wirklich nicht um Geld, ich will nur anderen Menschen helfen. Was genau ich beruflich mache, erzähle ich dir wann anders, so viel kann ich dir verraten: Ich zaubere anderen Menschen ein Lächeln ins Gesicht und mache sie glücklich. Das treibt mich an. Geld kommt automatisch, wenn du tust, was du liebst.

(work work work work work work - wer versteht‘s?)

Kurzum: Ich habe dieses Jahr massig Geld gezählt - und es genauso wieder ausgegeben. Keinen Cent habe ich gespart. Ich habe wirklich jeden eingeladen, meine Freunde, Familie, sogar Fremden auf der Straße habe ich Essen gekauft, gespendet habe ich auch. Natürlich habe ich auch einiges davon total egoistisch verbraten und mir Dinge gekauft, die ich gar nicht mehr benutze. Meine Apple Watch zum Beispiel ist mein #1 Fehlkauf. Wer braucht das?

Jedenfalls habe ich irgendwann aufgehört weiter an mir zu arbeiten und zu lernen, so dass ich sogar schlechter wurde und undisziplinierter. Das ganze lässt sich soweit zurückführen, dass ich aktuell wieder bei 0 bin. Von 40 Mitarbeitern sind genau 0 übrig, von x Euro auf dem Konto sind genau x-tausend minus übrig und meine Bude kann ich mir auch nicht mehr leisten und musste ausziehen.

Ich habe seelisch stark darunter gelitten und leide immer noch, es wäre gelogen, wenn ich sage, alles ist super. Ich bin dankbar dafür, dass ich tolle Menschen um mich herum habe, die mich wieder aufbauen und mir helfen. Ohne meinen Freund Esteban wäre ich garantiert depressiv geworden. Danke dir.

Diesen Blog widme ich allen Menschen in einer schwierigen Phase. Dieser Blog ist für jede Träne, die du geweint hast. Vielleicht hast du gerade auch Probleme? Lass sie uns gemeinsam lösen. Ich möchte mit dir die Liebe teilen, die ich bekommen und mit dir gemeinsam wieder anfangen zu lachen - und ich rede von echter Liebe. Liebe aus tiefstem Herzen. Nur für dich.

Tu dir und mir bitte einen Gefallen. Pack deine negativen Gedanken in einen imaginären Müllsack und wirf ihn aus deinem Fenster, ab jetzt lässt du nur noch positive Vibes zu. Ach ja... wenn du morgen aufwachst, mach dein verdammtes Bett. Du wirst noch erfahren wieso.

Mein Name ist Fernando und ich liebe dich, egal wer du bist.

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