Tumgik
#DA SIND SO VIELE GESCHICHTEN VON MENSCHEN DIE DAS MITERLEBT HABEN
theydoctor · 2 years
Text
ey wirklich furchtbar wie ich jetzt ständig über die metaphorik von In Stahlgewittern reden möchte, irgendwann wird mir jemand zum opfer fallen und ich werd die so mindestens ne halbe stunde ununterbrochen zutexten über dieses buch. aber aaahh
0 notes
Photo
Tumblr media
Never Surrender!
https://www.disorder-berlin.de/home/398-never-surrender.html
Nach dem Höhepunkt der Corona-Krise und vor dem nächsten Protest: Ein Arzt berichtet über die Lage in Chile am Jahrestag des Aufstands.
Von Katja Maurer
Als in Chile die Pandemie ausbrach, konnte sich niemand vorstellen, dass sie das Land in seinen Grundannahmen von sich selbst so erschüttern würde. Denn trotz der vor einem Jahr begonnenen Auseinandersetzungen, bei denen zeitweise über eine Million Chilen*innen auf der Straße waren, gilt Chile zwar als autoritärer, aber nicht als gescheiterter Staat. Das Gesundheitswesen ist zwar tief gespalten in ein finanziell doppelt so gut ausgestattetes privates und ein öffentliches System. Wobei ersteres nur ein Fünftel der Kranken versorgt. Aber Notverordnungen zwangen auch die privaten Betreiber unter eine priorisierte Aufnahme der Covid-Erkrankten, egal in welchem System oder ob sie überhaupt versichert waren. Chile ist zudem das Land mit den meisten Testkapazitäten in Lateinamerika und tat alles, um in China an weitere Beatmungsgeräte zu kommen, die allerdings häufig von schlechter Qualität waren. Trotzdem sind die Zahlen horrend, auch wenn sie nun langsam heruntergehen. 13.000 Covid-Verstorbene sind für das Selbstverständnis der Landeselite ein herber Schlag, nachdem man gerade zum Mitglied der OECD geworden war und sich eigentlich zu den erfolgreichen Schwellenländer zählte.
Chilenische Nekropolitik
Pablo Lopez, der seine Kindheit und Jugend in Deutschland verbrachte und hier auch Medizin studierte, hat als Chefarzt der Intensivmedizin in dem öffentlichen Krankenhaus Hospital San Juan de Dios in Santiago den Höhepunkt der Pandemie selbst miterlebt. In den vergangenen Monaten kamen 1500 Patientinnen und Patienten mit Corona-Symptomen in das Krankenhaus, das nach deutschen Maßstäben zu den kleineren zählen würde. Aber in Santiago gehört es mit seinen vielen Fachrichtungen zu den wichtigen Institutionen des öffentlichen Gesundheitswesens. Das Krankenhaus von Lopez befindet sich im Einzugsgebiet der ärmsten Stadtviertel. Wegen Corona hat es seine ganzen Bettenkapazitäten auf die Behandlung der Virus-Patient*innen eingestellt. Therapien für Herzinfarkte oder Krebs mussten hingegen ausgesetzt werden, was Todesopfer forderte. Zur Hochzeit der Epidemie stand Pablo Lopez in der Notaufnahme und musste  entscheiden, wer bleibt und wer geht. Das ist es, wovor sich in Deutschland die Ärzt*innen zu Recht fürchten. Lopez sieht in der Pandemie-Bekämpfung eine Nekropolitik. Das System, dem er in diesem Fall angehört, entscheidet, wer des Lebens und wer des Todes ist.
Auch die chilenische Klassengesellschaft, die sonst durch Individualismus und Konsum überdeckt ist, offenbarte sich in dieser Krise. Lopez befragte seine Patient*innen, wo sie sich angesteckt hätten, und erhielt die wenig überraschende Antwort: Bei den wohlhabenden Arbeitgeber*innen, die gerade von ihrer Auslandsreise zurückgekehrt waren. Wenn er sie nach ihren Berufen fragte, hieß es zumeist, sie seien Händler. Was eine aufwertende Beschreibung für ambulante Straßenverkäufer ist. Lopez, der selbst in Frankfurt-Bonames aufgewachsen ist, ein Stadtteil der migrantischen Ankunft, hat Sympathien für sein Klientel, weshalb er das öffentliche Krankenhaus wohl nie verlassen hat. Er kritisiert die Form der Pandemie-Bekämpfung in Chile, mit der monatelangen harte Ausgangssperre habe man nicht die Pandemie unter Kontrolle bringen wollen, sondern es sei generell um Kontrolle gegangen. „Oder kann man mir erklären, warum chilenische Elitetruppen mit Maschinengewehren auf den Straßen die Passagierscheine kontrollieren?“
Die Pandemie, die nun mit dem beginnenden langen chilenischen Sommer abklingen wird, hat auf dramatische Weise die Gründe für den „estallido social“, den Protest des letzten Herbstes, der am 18. Oktober begann, offen gelegt. Die Reichen schleppen eine Krankheit ein und die Armen sterben daran – die chilenische Klassengesellschaft in ihrer unverbesserlichen Form. Dabei hatten linke Gesundheitsminister im Laufe der Jahre nach dem gewonnenen Plebiszit immer wieder versucht das System zu verbessern, ohne jedoch die Zweiklassenmedizin abzuschaffen. Öffentliche Gesundheitsstationen, die Polikliniken heißen, wurden besser finanziert und ausgebaut. Sie haben sich in der Krise wenigstens zu Beginn als hilfreich erwiesen, weil über sie die Nachverfolgung der Ansteckungskette möglich war, bis die Fallzahlen zu hoch wurden. Auch der Gedanke einer Politik der Gesundheitsförderung und Prävention statt der Konzentration auf High-Tech-Medizin und luxuriöse Krankenhäuser ist unter chilenischen Gesundheitsfachleuten nach wie vor verbreitet. Ideen, die bis auf den gestürzten Präsidenten Allende zurückgehen. Aber in der auf Konsum und Aufstieg orientierten Post-Diktatur-Gesellschaft haben diese Gedanken an Strahlkraft verloren. Jetzt bräuchte man sie. Denn Pandemie-Bekämpfung gelingt nun mal am besten präventiv. Noch dazu bräuchte es eine Regierung, der die Menschen vertrauen. Das ist in Chile bekanntermaßen nicht der Fall. Am schlechtesten angesehen ist neben Präsident Pinera, der Gesundheitsminister Jaime Mañalich, der sich mit einer Erklärung a la Trump hervortat und behauptet, Chile habe eines „der besten Gesundheitssysteme des Planeten“, während er gleichzeitig die Todeszahlen bewusst herunter spielte. Im Juli dieses Jahres musste er deshalb zurücktreten.
Die nächste Krise beginnt im Süden
Die Covid-Armut, der Pablo Lopez in seinem öffentlichen Krankenhaus begegnete, entspricht den Annahmen des Internationalen Weltwährungsfonds, der von der größten Wirtschaftskrise seit der großen Depression 1929, dieses Mal ausgelöst durch Pandemie, ausgeht. Es könnte gerade Länder wie Chile besonders treffen, weil der Kapitalabzug schon jetzt ungeheure Dimension angenommen hat. Alles flüchtet in die stabilen Währungen wie Euro oder Dollar. Fast 100 Milliarden Dollar wurden aus den armen und Schwellenländern seit Beginn der Pandemie abgezogen, meldet der IWF. Die ökonomischen Spielräume, die Krise abzufedern, sind in Chile ungleich schlechter als im EU-Europa. Die ökonomische Krise werde dieses Mal im Süden beginnen, prognostiziert der Fonds.
Deshalb wird Pablo Lopez eines seiner anderen Leben in Kürze wieder aufnehmen. Denn angesichts dieser Aussichten geht er fest davon aus, dass es in Chile wie im Jahr zuvor wieder zu großen Protestwellen kommen werde. Seit Januar 2020 ist er Teil der Medizinbrigade, die die Verletzten des chilenischen Aufstands in einem Theater unweit der „Plaza de la Dignidad“ versorgte. Hier, an dem Platz der Würde, wie der Plaza Italia von den Demonstrant*innen umbenannt wurde, erlebte er ähnliche dramatische Szene wie während der Hochphase der Pandemie. Er habe einen der ersten Demonstranten versorgt, den die Polizisten am Auge verletzten. Mittlerweile gibt es 200 Personen, die ihr Augenlicht auf diese Weise verloren haben. Er erinnert sich noch immer voller Entsetzen an die Szene. Dem jungen Mann hatten Carabineros eine Tränengasgranate ins Gesicht geschossen. Er war blutüberströmt und das Auge aufgequollen. Selbst für Lopez, der seit fast 30 Jahren im Krankenhaus arbeitet, ein schwer zu ertragender Anblick. Er trug ihn zur Polizei und verlangte Durchlass, um schnell in ein Krankenhaus zu gelangen. Normalerweise reicht sein Ausweis als Leiter der Intensivmedizin, um sich durchsetzen. Aber hier richteten die Pacos – wie man die Polizisten in Chile nennt – nur das Gewehr auf ihn und  verweigerten ihm trotz des Schwerverletzten die Passage. Daran, dass die Drohung ernst gemeint war, hatte Lopez keinen Zweifel. Er ist überzeugt davon, dass die Polizisten gezielt unter Drogen gesetzt würden, um noch menschenverachtender agieren zu können. Manche Demonstrant*innen hielten Schilder hoch, auf denen stehe: „Schniefender Bulle, wenn du das lesen kannst, sag mir, wo man das Zeug kaufen kann.“
Kommunikation des Todes
In Chile reißen die Demonstrant*innen so viele Witze über die hochgerüstete Gegenmacht, wie sie Erfindungsreichtum an den Tag legen. Masken zu tragen müsste man den Aktivist*innen in Chile nicht mehr beibringen, meint Lopez. Während seines Einsatzes in der Brigade trug er Fahrradhelm, eine Giftgasmaske wie die Soldaten im ersten Weltkrieg gegen Senfgas und einen Ganzkörperschutzanzug. Diese Art der Ausrüstung verweist auf die Härte der Auseinandersetzungen. Lopez kennt das alles aus eigener Erfahrung. Polizei benutzt Gummigeschosse und Schrotkugeln, die im Zweifel auch lebensgefährlich sein können. Sein Helm hat ihn da schon vor Schlimmeren bewahrt. Den Strahlen der Wasserwerfer werden immer mal wieder ätzende Substanzen beigemischt, dann muss die Brigade die Leute, die es erwischt ganz schnell abspritzen, damit sie sich nicht stundenlang mit den Folgen auf der Haut quälen müssen. So kann der Arzt, der Frankfurt „meine Stadt“ nennt und seinen besten, gerade in Chile verstorbenen Freund noch ein zweites Mal in der Straße ihrer Kindheit am Ben-Gurion-Ring symbolisch beerdigt, noch endlose Geschichten über die Staatsgewalt und den Widerstand der Leute erzählen. Für ihn ist klar, dass die Proteste nun wieder beginnen. Sie haben bereits angefangen, und zwar mit einem unheimlichen Auftakt: Ein Demonstrant wurde absichtlich von einem Polizisten über die Brüstung einer Brücke in den Rio Mapocho geworfen. Die Video-Bilder sind beredt und entsetzlich, weil der Polizist so gezielt und selbstverständlich handelte, als werfe er einen Gegenstand und keinen Menschen ins Wasser. Das Symbol versteht zudem jede/r. Die Militärdiktatur läutete ihre fast 30jährige Herrschaft damit ein, dass sie Leichen von politisch Verhafteten im Fluss schwimmen ließ – eine Kommunikation des Todes, für alle zu verstehen und auf immer überliefert.
Für ein Leben ohne Angst
Die nächste Runde der Auseinandersetzungen werde härter, sagt Lopez. Denn die Polizei habe sich weiter mit komplexer Aufstandsbekämpfungs-Ausrüstung ausgerüstet. Zum Beispiel neue Wasserwerfer, die zielgenau auf 500 Meter schießen könnten. Aber das werde die Leute nicht abhalten, meint der Arzt, der nebenbei auch noch Musiker und Komponist ist. Es gehe schon längst nicht mehr um Reformen wie jetzt das Referendum zur Verfassung. Es gehe um alles, um ein ganz anderes Leben. Ein Leben ohne Angst. Ohne Angst vor der Polizei und dem Militär, ohne Angst seinen Job zu verlieren, ohne Angst, die Kredite nicht abzahlen zu können. Die Menschen gingen auf die Straße, weil sie nichts mehr zu verlieren hätten. Das betreffe nicht nur die allerärmsten, sondern auch die Mittelklasse. Dabei handele es sich bei den Schlachten, die sich die „Primera Linea“, die „erste Reihe“, mit der Polizei liefere keineswegs um pubertäre Auseinandersetzungen und Spaß am Kampf. In Chile wüssten die Leute, dass sie nichts erreichen werden, wenn sie die Straße als Zeichen des anhaltenden Protests aufgeben müssten. Deshalb werde der estallido social, der soziale Aufstand wieder sehr machtvoll in Chile werden. Der Aufstand sei auf gewisse Weise zu einer Lebensform geworden.
Der Arzt, Musiker, Demosanitäter und Vater von zwei Kindern kehrt dieser Tage wieder nach Chile zurück. Seine Mutter ist seit dem Exil in Frankfurt geblieben. Sie verfolgte die Straßenkämpfe und teilte von Frankfurt aus ihrem Sohn mit, wo es gerade gefährlich für ihn werden könnte. Diesen Job wird sie wohl wieder aufnehmen müssen.
mehr zu Chile:
Leftvison
Lowerclass Magazine
Blätter
Medico International
Junge Welt
1 note · View note
missbookiverse · 5 years
Photo
Tumblr media Tumblr media
Reisebericht März
Letzten Monat habe ich viel über Großbritannien und den dort herrschenden Rassismus gelernt. Das meiste war mir zwar ein Begriff, aber Eddo-Lodge bringt viele abstrakte Konzepte konkret auf den Punkt und liefert dazu Beispiele und Fakten, die alles greifbarer machen. Glücklicherweise konnte ich ebenfalls eine öffentliche Diskussion mit ihr besuchen, die leider aufgrund der unsensiblen (weißen) Moderation zu keinem wirklichen Dialog führte. Dabei hätte ich gern gehört, was die Autorin außerhalb ihres Buches noch zu sagen hat, vielleicht sogar mit Bezug oder Parallelen zur Situation in Deutschland (→ Why I’m No Longer Talking To White People About Race).
Wo ich schon beim Thema Rassismus und Diversity bin, muss ich gleich meiner Enttäuschung über die Kurzgeschichten zum Thema Umweltschutz Luft machen. Während mir die Hälfte der Storys zwar gut gefallen hat, wurde ich von ihnen leider nur in den altbekannten westlichen Winkeln der Welt herumgeführt. Dabei geht der Klimawechsel alle etwas an und wirkt sich oft als erstes und schlimmstes auf die im Buch unerwähnten Länder und Menschen aus (→ I’m With the Bears).
Viel besser lief dagegen mein zweiter (oder auch fünfter, wenn ich alle Teile der Reihe zähle) Besuch in New World. Ganze sechs Jahre ist es her, dass ich das letzte Mal in New Prentistown war und meine Güte, was für eine Achterbahn der Gefühle! Ich habe meine Zeit dort diesmal noch viel mehr genossen, auch wenn sie von Nervenzusammenbrüchen und Herzrasen gezeichnet war. Ich hatte viel vergessen und habe mich dadurch erneut von diversen Figuren einwickeln und überraschen lassen (→ The Ask & the Answer).
Mit Ferdinand von Schirach habe ich dafür das letzte Mal Strafverbrecher vor Gericht verteidigt. Was von Schirach so erlebt, ist zwar oft äußerst überraschend, aber für meinen Geschmack fast immer zu brutal und irgendwie auch pseudo-literarisch geschildert. Diese bedeutungsschweren Sätze, hinter denen sich bei genauerem Hinsehen doch nichts befindet und das ewig gleiche Erzählschema gingen mir schon nach der ersten Story auf den Keks (→ Verbrechen).
Ordentlich Abwechslung habe ich an Stellas Seite in San Francisco gefunden, wo sie einen Escortservice engagiert. Zur Abwechslung gibt es hier mal keine Fade Outs, wenn es ins Schlafzimmer (oder Bad oder...) geht, da hab ich richtig rote Ohren von bekommen. Allerdings haben mich die Hintergründe der Figuren (Stellas Autismus und Michaels Familie und Karriere) viel mehr interessiert, was sich leider am Ende immer mehr zwischen Schäferstündchen und Kitsch verlor (→ The Kiss Quotient).
Ganz anders ging es im Russland der Zwanziger Jahre zu. Dort habe ich eine skurrile Frankenstein-Geschichte miterlebt, in der ein Hund zu einem Menschen gemacht wird. Seltsames Erlebnis, aber durch Lumpis (ja, so sein Name) trockene Kommentare total amüsant und wahrscheinlich voller Gesellschaftskritik, die ich gar nicht erst aufgeschnappt habe (→ Das hündische Herz).
Für nur knappe 50 Seiten bin ich zu Mary Ventura in den Zug gestiegen. Die Fahrt war gleichzeitig gemütlich wie im Hogwarts-Express und, angesichts des unbekannten Zielortes, beunruhigend schaurig. Ich wünsche mir sehr, Plath hätte mehr Prosa geschrieben (→ Mary Ventura & the Ninth Kingdom).
Nach langer Pause war ich wieder in Oz unterwegs, wo es schon mal Limonade regnet und Popcorn schneit. Genau deshalb liebe ich dieses fantasievolle Land so sehr, auch wenn die Abenteuer, die ich dort erlebe, meistens sehr geradlinig und ohne große Überraschungen verlaufen. (→ Oz: The Complete Collection Vol 3).
Die meiste Zeit habe ich in den Six Duchies und dem Mountain Kingdom verbracht. Was war das wieder für eine Reise! Manchmal war sie etwas lang, aber meistens hat sie mir einfach nur das Herz durchgeknetet und mich neugierig auf mehr, mehr, mehr gemacht. Ich bin immer noch nicht sicher, was ich über den Abschied von Fitz und seinen Gefährt.innen denken soll, da ich  die Zeit mit ihnen sehr genossen habe und zufrieden mit dem Ende der Reise bin, aber manche Entwicklungen haben doch einen seltsamen Nachgeschmack hinterlassen (→ Assassin’s Quest).
Zurück in Deutschland habe ich mich in ein  intensives Freundetrio eingehakt. Zwischen den undefinierten Beziehungen, dem Job im Kleintierhandel und den ersten Therapieversuchen habe ich mich pudelwohl gefühlt. Einer meiner Lieblingsaufenthalte im März (→ Erste Hilfe).
Ebenfalls in Deutschland saß ich einige Jahrzehnte zuvor mit Hitlers Vorkosterinnen am Tisch und habe das Essen partout nicht herunterbekommen. Das lag weniger an der Situation und mehr an der unangenehmen Gesellschaft und der unkonventionellen Art, in der serviert wurde (→ At the Wolf’s Table).
In Schottland hätte es mit den Zwillingen Em und Matt so schön werden können, vor allem weil die beiden das magische Talent besitzen, Zeichnungen zum Leben zu erwecken, aber die Ereignisse wurden irgendwann langweilig und mich hat gestört, wie dominant und überzählig die männlichen Figuren sind (→ Hollow Earth).
Etwas weiter südlich, in Yorkshire, lief es leider auch nicht besser. Ich hatte mich auf ein neo-viktorianisches Abenteuer gefreut, in einem gruseligen Haus mit angrenzendem geheimnisvollem Wald und einem düsteren Märchenbuch. Bekommen habe ich ein vom Ehebruch und Kindesverlust gezeichnetes Ehepaar, das sich in so tiefer Trauer befand, dass keine richtige Story zustande kam (→ In the Night Wood).
Zwischen all dem habe ich immer wieder Abstecher in die USA gemacht und mir dort Geschichten von schwarzen Jugendlichen und ihren Lebenswelten erzählen lassen. Mit Herz, Humor, Mut und Hoffnung war das beste Unterhaltung mit viel Diversity, die sich nicht von den sozialen Missständen niederdrücken ließ (→ Black Enough).
1 note · View note
Video
youtube
Das tägliche Wort Gottes | „Die drei Phasen von Gottes Werk zu kennen, ist der Weg zur Gotteskenntnis“ | Auszug 292
Der Allmächtige Gott sagt: „Nur wenn du deine alten Vorstellungen ablegst, kannst du neues Wissen erlangen, dennoch bedeutet altes Wissen nicht unbedingt alte Vorstellungen. „Vorstellungen“ bezieht sich auf vom Menschen eingebildete Dinge, die mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmen. Wenn das Wissen im alten Zeitalter bereits überholt war und den Menschen davon abhielt, in die neue Arbeit einzutreten, dann ist ein solches Wissen ebenfalls eine Vorstellung. Wenn der Mensch fähig ist, den richtigen Ansatz zu solchem Wissen zu verfolgen, und Gott aus verschiedenen Blickwinkeln kennenlernen kann, indem er das Alte und das Neue kombiniert, dann wird das alte Wissen zu einer Hilfe für den Menschen und wird zur Grundlage, der Mensch in das neue Zeitalter eintritt. Die Lektion Gott zu kennen, verlangt von dir, dass du viele Prinzipien meisterst: wie man den Weg betritt, um Gott zu kennen, welche Wahrheiten du verstehen musst, um Gott zu kennen, und wie du deine Vorstellungen und deine alte Natur dazu bringst, sich allen Anordnungen Gottes neuer Arbeit zu unterwerfen. Wenn du diese Prinzipien als Grundlage für den Eintritt in die Lektion benutzt, Gott zu kennen, dann werden deine Kenntnisse tiefer und tiefer. Wenn du eine klare Kenntnis der drei Arbeitsphasen hast – das heißt, von Gottes gesamtem Führungsplan – und wenn du die beiden vorherigen Phasen von Gottes Arbeit völlig in Beziehung zur gegenwärtigen Phase setzen kannst und erkennen kannst, dass es die von einem einzigen Gott getane Arbeit ist, dann wirst du eine sehr stabile Grundlage haben. Die drei Arbeitsphasen wurden von einem Gott durchgeführt; dies ist die größte Vision und ist der einzige Weg zur Gotteskenntnis. Die drei Arbeitsphasen konnten nur von Gott Selbst getan worden sein und kein Mensch könnte eine solche Arbeit in Seinem Namen tun – das heißt, dass nur Gott Selbst Seine eigene Arbeit vom Anfang bis heute getan haben konnte. Obwohl die drei Phasen von Gottes Arbeit in verschiedenen Zeitaltern und an verschiedenen Orten ausgeführt worden sind und obwohl jede Arbeit anders ist, ist es alles von einem Gott getane Arbeit. Von allen Visionen ist diese die größte Vision, die der Mensch kennen sollte, und wenn sie völlig vom Menschen verstanden werden kann, dann wird er fähig sein, standhaft zu sein. Heute ist das größte Problem, das alle Glaubensgemeinschaften und Religionen haben, dass sie die Arbeit des Heiligen Geistes nicht kennen und sie nicht zwischen der Arbeit des Heiligen Geistes und der Arbeit, die nicht vom Heiligen Geist ist, unterscheiden können – und so können sie nicht sagen, ob diese Arbeitsphase, so wie die letzten beiden Arbeitsphasen, ebenfalls von dem Gott Jehova durchgeführt wird. Obwohl die Leute Gott folgen, können die meisten noch immer nicht sagen, ob es der richtige Weg ist. Der Mensch macht sich Sorgen darüber, ob dieser Weg der von Gott Selbst persönlich angeführte Weg ist und ob Gottes Menschwerdung eine Tatsache ist, und die meisten Leute haben noch immer keine Ahnung, wie man solche Dinge erkennen kann. Diejenigen, die Gott folgen, sind nicht in der Lage, den Weg festzulegen, und so haben die gesprochenen Botschaften unter diesen Leuten nur teilweise eine Wirkung und können nicht völlig effektiv sein, und somit beeinflusst dies dann die Leben solcher Menschen. Wenn der Mensch in den drei Arbeitsphasen erkennen kann, dass diese von Gott Selbst zu verschiedenen Zeiten, an verschiedenen Orten und in verschiedenen Menschen ausgeführt wurden, dann wird der Mensch erkennen, dass, obwohl sich die Arbeit unterscheidet, alles von einem Gott getan wird. Da es von einem einzigen Gott getane Arbeit ist, so muss sie richtig sein und ohne Fehler, und obwohl sie nicht mit den Vorstellungen des Menschen übereinstimmt, kann man nicht leugnen, dass es die Arbeit eines einzigen Gottes ist. Wenn der Mensch mit Sicherheit sagen kann, dass es die Arbeit eines einzigen Gottes ist, dann werden die Vorstellungen des Menschen zu reinen Nichtigkeiten, die nicht erwähnenswert sind. Da die Visionen des Menschen undeutlich sind und der Mensch nur Jehova als Gott kennt und Jesus als den Herrn, und er im Zwiespalt mit dem heutigen Menschen gewordenen Gott ist, bleiben viele Menschen der Arbeit Jehovas und Jesu ergeben und sind von Vorstellungen über die heutige Arbeit befallen. Daher haben die meisten Leute stets Zweifel und nehmen die Arbeit von heute nicht ernst. Der Mensch hat von den letzten beiden Arbeitsphasen, die unsichtbar waren, keine Vorstellungen. Das liegt daran, dass der Mensch die Wirklichkeit der letzten beiden Arbeitsphasen nicht versteht und sie nicht persönlich miterlebte. Dadurch, dass sie nicht gesehen werden können, stellt sie sich der Mensch vor, wie es ihm beliebt; ungeachtet dessen, was er sich ausdenkt, gibt es keine Fakten, um dies zu beweisen, und niemanden, der dies berichtigen kann. Der Mensch gibt seinem natürlichen Instinkt freien Lauf, schlägt alle Bedenken in den Wind und lässt seiner Vorstellung freien Lauf, denn es gibt keine Fakten, um es zu belegen, und so werden die Vorstellungen des Menschen zu „Fakten“, ungeachtet dessen, ob es einen Beweis für sie gibt. So glaubt der Mensch an seinen eigenen, in seinem Kopf erfundenen Gott und sucht nicht den Gott der Wirklichkeit. Wenn eine Person eine Art von Glauben hat, dann gibt es unter hundert Leuten hundert Arten von Glauben. Der Mensch ist von solchen Glaubensarten besessen, da er die Realität der Arbeit Gottes nicht gesehen hat, weil er sie nur mit seinen Ohren gehört hat und sie nicht mit seinen Augen erblickt hat. Der Mensch hat Legenden und Geschichten gehört – doch selten hat er das Wissen von den Fakten der Arbeit Gottes gehört. Es liegt an ihren eigenen Vorstellungen, dass die Leute, die erst seit einem Jahr Gläubige sind, an Gott glauben, und dasselbe gilt für diejenigen, die ihr ganzes Leben lang an Gott geglaubt haben. Diejenigen, die die Fakten nicht erkennen können, werden nie einem Glauben entkommen können, in dem sie Vorstellungen von Gott haben. Der Mensch glaubt, dass er sich von den Fesseln alter Vorstellungen befreit hat und in ein neues Gebiet eingedrungen ist. Weiß der Mensch nicht, dass das Wissen jener, die das wahre Gesicht Gottes nicht sehen können, nichts als Vorstellungen und Hörensagen ist? Der Mensch denkt, dass seine Vorstellungen richtig und fehlerlos sind, und glaubt, dass diese Vorstellungen von Gott kommen. Wenn der Mensch heute die Arbeit Gottes miterlebt, lässt er Vorstellungen los, die sich über viele Jahre hinweg aufgebaut haben. Die Einbildungen und die Ideen der Vergangenheit wurden zu einem Hindernis für die Arbeit dieser Phase und es wird schwierig für den Menschen, von solchen Vorstellungen abzulassen und solche Ideen zu widerlegen. Die Vorstellungen hinsichtlich dieser schrittweisen Arbeit von vielen von denjenigen, die Gott bis heute gefolgt sind, sind mehr denn je schlimmer geworden, und diese Leute haben nach und nach eine hartnäckige Feindschaft zum leibhaftigen Gott aufgebaut, und der Ursprung dieses Hasses sind die Vorstellungen und Einbildungen des Menschen. Gerade weil Fakten es dem Menschen nicht erlauben, seiner Einbildung freien Lauf zu lassen und darüber hinaus nicht einfach vom Menschen widerlegt werden können, und die Vorstellungen und Einbildungen des Menschen die Existenz von Fakten nicht dulden, und da der Mensch darüber hinaus sich über die Richtigkeit und Wahrhaftigkeit der Fakten keine Gedanken macht und nur einzig und allein seine Vorstellungen loslässt und seine eigene Fantasie einsetzt, dass die Vorstellungen und Einbildungen des Menschen zum Feind der heutigen Arbeit geworden sind, Arbeit, die mit den Vorstellungen des Menschen nicht übereinstimmt. Man kann nur sagen, dass dies eine Schuld der Vorstellung des Menschen ist, und man kann nicht sagen, dass es die Schuld der Arbeit Gottes ist. Der Mensch kann sich einbilden, was auch immer er will, aber er darf nicht ungehindert irgendeine Phase der Arbeit Gottes oder auch nur ein kleines Bisschen davon anzweifeln; die Fakten der Arbeit Gottes sind für den Menschen unantastbar. Du kannst deiner Fantasie freien Lauf lassen und kannst sogar nette Geschichten über die Arbeit Jehovas und Jesu zusammenstellen, aber du darfst nicht die Tatsache jeder Phase der Arbeit Jehovas oder Jesu widerlegen; dies ist ein Prinzip und es ist auch eine führende Anordnung, und ihr solltet die Wichtigkeit dieser Angelegenheiten verstehen. Der Mensch glaubt, dass diese Arbeitsphase mit den Vorstellungen des Menschen unvereinbar ist und dass dies nicht auf die vorherigen beiden Arbeitsphasen zutrifft. In seiner Fantasie glaubt der Mensch, dass die Arbeit der beiden vorherigen Phasen bestimmt nicht dieselbe wie die Arbeit von heute ist – aber hast du jemals bedacht, dass die Prinzipien der Arbeit Gottes alle dieselben sind, dass Seine Arbeit immer praktisch ist und dass es, unabhängig vom Zeitalter, immer eine Flut von Leuten geben wird, die der Gegebenheit Seiner Arbeit entgegenwirken und sich ihr widersetzen? All diejenigen, die heute dieser Arbeitsphase entgegenwirken und sich ihr widersetzen, hätten Gott auch zweifellos in der Vergangenheit Widerstand geleistet, denn solche Menschen werden immer die Feinde Gottes sein. Die Leute, die die Gegebenheit der Arbeit Gottes kennen, werden die drei Arbeitsphasen als die Arbeit eines einzigen Gottes betrachten und werden von ihren Vorstellungen ablassen. Diese sind Leute, die Gott kennen, und solche Leute sind diejenigen, die Gott wahrhaftig folgen. Wenn sich die gesamte Führung Gottes ihrem Ende nähert, wird Gott alle Dinge gemäß ihrer Art einordnen. Der Mensch wurde durch die Hand des Schöpfers geschaffen und letztendlich muss Er den Menschen vollständig unter Seine Herrschaft zurückbringen; dies ist der Abschluss der drei Arbeitsphasen. Die Arbeitsphase der letzten Tage und die vorherigen beiden Phasen in Israel und Judäa sind Gottes Führungsplan im gesamten Universum. Niemand kann dies leugnen und es ist die Tatsache der Arbeit Gottes. Obwohl die Leute nicht viel von dieser Arbeit erfahren oder erlebt haben, sind die Fakten noch immer die Fakten, und dies kann von keinem Menschen bestritten werden. Alle Menschen, die in jedem Land des Universums an Gott glauben, werden die drei Arbeitsphasen akzeptieren. Wenn du nur eine bestimmte Arbeitsphase kennst und die anderen beiden Arbeitsphasen nicht verstehst, die Arbeit Gottes der Vergangenheit nicht verstehst, dann kannst du nicht die ganze Wahrheit über den gesamten Führungsplan Gottes sagen und dein Wissen von Gott ist einseitig, denn in deinem Glauben an Gott, kennst du Ihn nicht oder verstehst Ihn nicht, und somit bist du nicht dazu geeignet, für Gott Zeugnis abzulegen. Ungeachtet dessen, ob deine derzeitige Kenntnis dieser Dinge tiefgründig oder oberflächlich ist, letztlich müsst ihr Kenntnis haben und müsst gründlich überzeugt sein, und alle Menschen werden die Gesamtheit der Arbeit Gottes sehen und sich der Herrschaft Gottes unterwerfen. Am Ende dieser Arbeit werden alle Religionen eins werden, alle Geschöpfe werden unter die Herrschaft des Schöpfers zurückkehren, alle Geschöpfe werden den einen wahren Gott anbeten und alle Kulte werden sich in Luft auflösen, um nie wieder zum Vorschein zu kommen.“
aus „Das Wort erscheint im Fleisch“
aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
Empfehlungen: Katastrophen sind ein immer häufigeres Ereignis. Die Prophezeiungen über die Wiederkunft des Herrn haben sich erfüllt, und der Herr ist bereits zurückgekehrt. Wissen Sie schon, wie Sie Ihn willkommen heißen können? Nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf, um den Weg zu finden.
0 notes
nikidman · 4 years
Text
Wenn Migration kein Thema ist
Vergangene Woche bekamen wir in der Sprachschule folgende Aufgabe gestellt: Welche der drei angeführten Probleme (siehe Foto) beschäftigt dein Land derzeit am stärksten, was sind die drei größten Herausforderungen. Zur Auswahl standen “lokale” Probleme Lateinamerikas: Kriminalität, Drogenhandel, Arbeitslosigkeit, Inflation/Lebenserhaltungskosten, Gewalt, die Übertragung sexueller Krankheiten, Umweltverschmutzung oder “andere”. Was nicht explizit angeführt wurde, ist ein Begriff, der wohl in jedem europäischen Lehrbuch als erstes auftauchen würde: Migration. 
Ich bin noch immer beeindruckt und sehr angetan davon, dass es der Begriff nicht in die argentinische Liste geschafft hat. Ich habe das auch in der Diskussion in der Klasse erwähnt, doch der Lehrerin war das relativ egal. So wie eben den meisten hier: Migration ist zwar ein Thema, weil vor allem sehr viele VenezolanerInnern in den vergangenen Jahren nach Buenos Aires gekommen sind. Aber Argentinien ist ein Einwanderungsland, die Menschen wissen das und leben das. Deswegen gibt es keine emotionale, vergiftete Debatte. 
Dabei gebe es genug Grund, für die klassische “Neid-Debatte”: Den “Einheimischen” geht es nicht gerade gut: das Land steckt mitten in einer Wirtschaftskrise, der Peso wird immer weniger wert und die Ersparnisse gehen dahin. Es wäre leicht, die Schuld oder Mitschuld bei “AusländerInnen” zu suchen - ein Muster, das wir in Österreich nur zu gut kennen. Aber das habe ich hier nicht einmal annähernd miterlebt.
“Wir haben jede Menge Venezolaner und natürlich gibt es mehr Kriminalität wenn mehr Leute auf einem Haufen sind. Aber das ist doch normal!” Das hat letztens ein Argentinier, Mitte 50, selbst Arbeiter, zu mir gesagt. “Die Venezolaner sind fleißig und arbeiten alle. Sie machen die Jobs, die kein/e ArgentinierIn machen würde.” Tatsächlich. Sie brauchen rasch Arbeit. Viele sind als Uber FahrerInnen unterwegs - ein einfacher Einstieg. Führerschein und Navi am Handy reicht. In meiner subjektiven Statistik hatte ich bei acht Uber Fahrten  sechs mal jemanden aus Venezuela am Steuer. Einmal eine Frau. 
Sie war schon etwas älter. Ihr Sohn ist schon vor ihr aus Venezuela weggegangen, vor zwei Jahren ist sie dann gefolgt. Zuerst nach Puerto Rico, dann nach Buenos Aires. Der Sohn ist nach Chile weiter, doch sie hat sich dazu entschieden hier zu bleiben. “Aca nos tratan bien - hier behandeln sie uns gut”, sagte sie. Ich war gerührt von ihren Worten, weil mir sofort die vielen Geschichten eingefallen sind, in denen “Fremde” schlecht aufgenommen, gedemütigt oder sogar geschlagen werden. Und das in einem Kontinent wie Europa, das vor Jahrzehnten eine Menschenrechtskonvention verabschiedet hat.  Doch gleichzeitig sind die rechten Parteien aufgestiegen und haben das Klima immer mehr vergiftet. Wie sehr ist mir erst jetzt aufgefallen - weit weg von Europa, in Argentinien, einem Land das einfach ganz andere Probleme hat.
Meine neue Lehrerin hat mir heute erzählt, dass bei der letzten großen Wirtschaftskrise viele Argentinier und Argentinierinnen nach Spanien und Italien gehen wollten. Die meisten haben es nicht geschafft. Weil Europa sie nicht aufgenommen hat. Ausgerechnet sie, die dritte Generation von Europäern, die einst nach Südamerika ausgewandert sind. Zwischen 1870 und 1930 hat Argentinien sechs Millionen Menschen aufgenommen, die meisten aus Italien und Spanien. Dass diese beiden Länder Jahrzehnte später ihren eigenen Nachkommen nicht helfen wollten, konnten viele nicht verstehen, auch meine Lehrerin nicht. “Ich finde Europa hat sein Herz verloren”, sagte sie. 
Wie kalt und zynisch das Klima geworden ist, zeigt auch die Erzählung meiner Vermieterin: Sie ist Anthropologin und kennt Fälle, in denen ArgentinierInnen ihre Vorfahren in Europa suchen gingen. Die Mission ist nicht ganz einfach: Der Fug ist lang und teuer, die meisten können sich die Reise eigentlich gar nicht leisten. Einer ihrer Freunde hat kroatische Wurzeln und wollte seine Verwandtschaft suchen. Er fragte bei der Botschaft um ein finanzielle Hilfe, die waren froh, dass sich das jemand antut und unterstützen ihn - auch weil es wenige Anfrage in der Art gab. Mit einem Stipendium ging er nach Kroatien, studierte dort die Sprache und fand tatsächlich eine entfernte Verwandte in einem Bergdorf wieder. Die Frau war gerührt, sie hatte ihre gesamte Familie verloren, weil alle ausgewandert oder gestorben sind. Für die restliche Woche hat sie ihn zu sich nach Hause eingeladen, gemeinsam haben sie alte Familienfotos angeschaut. Ein Happy End. Doch oft gehen die Geschichtenanders aus: “Du willst ja nur ein Visum”, “Tut mir leid, ich kann dir keinen Reisepass besorgen” - das seien noch die freundlichsten Reaktionen sein, die ArgentinierInnen bei ihrer Suche nach ihren Wurzel, von Vorfahren in Europa bekommen haben. Ich zweifle daran kaum. Denn wie gesagt, das Klima und die Debatte wurden über Jahrzehnte so vergiftet und die Menschen sind so verängstigt, dass nur mehr wenig Mitgefühl übrig ist.
Tumblr media
0 notes
Tumblr media
West- Ost und Transit Geschichten
Es mag bei den Ost - West sowie Transit Geschichten mancher denken, hört das denn nie auf. Ich bin der Ansicht, solange man die deutsche Einheit noch jedes Jahr feiert und man jedes Jahr damit ein oder zwei neue Filme aus dieser Trennung vorgesetzt bekommt, solange hat auch jeder einzelne von uns, der die Grenze und somit seine ureigensten Geschichten daraus miterlebt hat, das Recht, seinen Kindern auf seine Art diese zu vermitteln. So war das und so habe ich es erlebt.
Klar ist, dass die Generation, wie mein Sohn Jahrgang 89, und meine Tochter, Jahrgang 91, das nicht mehr verstehen werden. Zu unvorstellbar das Ganze. Es gehört jedoch zu meiner Geschichte dazu und wenn sie sich mit mir auseinander setzen wollen, dann auch damit.
Erinnerungen
Transit oder innerdeutsche Grenze
Mein erster Besuch in Ost- Berlin am 17. Juni 1982
Wir hatten noch den 17. Juni als Feiertag, Tag der deutschen Einheit. Das war in diesem Jahr ein Mittwoch, den Donnerstag hatte ich in der Regel frei, weil ich dafür jeden Samstag arbeitete. Diesmal nahm ich den Freitag noch hinzu als Urlaubstag und den Samstag, das hieß dann für mich die nächste Woche den Donnerstag und den Samstag arbeiten, um das wieder auszugleichen.
Per Mitfahrerzentrale nach Berlin. Nette Leute auf dem Weg dahin. Ich erinnere mich, dass am Anfang des Ku 'Damms das Benzin ausging und wir somit den Wagen schieben mussten. Für mich war somit die Tour auf Höhe des Hotel Kempinskis zu Ende. Eine Telefonzelle auf der anderen Seite war die Rettung, um meinen Freund anzurufen und ihn zu bitten, mich abzuholen.
Von dem Fenster des Studentenheimes im Bellevue Tower ging der Blick über das freie Gelände des heutigen Potsdamer Platzes. Samstags und sonntags war dort Flohmarkt. Die Mauer, den Überrest des Anhalter Bahnhofs, die Philharmonie. Unten war noch ein Hotel in dem Gebäude. Auf der rückwärtigen Seite erinnere ich mich an Foto Klinke, nicht nach gegoogelt, denn mein damaliger Freund hieß mit Zunamen Klincke, somit war eine Eselsbrücke im Gedächtnis hängengeblieben.
Das Zimmerchen war winzig und über dem Klo von ihm hing ein Bild von Frank Zappa. Ehrlich, der sagte mir zu jener Zeit nichts. Das war nicht meine Musikrichtung und ist es bis heute nicht geworden. Moritz zeigte mir viel von Berlin. Schlug auch mal vor, einen Abstecher nach Ost-Berlin zu machen.
Denn da wir beide einen Reisepass hatten, war es recht einfach. Ich wollte nicht, nein auf keinen Fall in den Osten. Also lernte ich Neu- Kölln kennen, Hasenheide. In Joe am Ku 'Damm waren wir und bei Joe am Wedding haben wir uns auch gern aufgehalten. Irgendeine Disco, weiß der Kuckuck wo, diese mit Namen Tomatensoße ist eine vage Erinnerung. Er zeigte mir die legendäre Eierschale, wir waren allerdings nie drin.
Aber bei Leydicke, da waren wir und ich konnte die Wirkung dieses verflixten Erdbeerweines testen. Quasimodo und Steve Wyoming Bender, der Typ der mich auf die Palme brachte. Die Berliner Weiße in grün, irre teuer und der Typ sollte um 21:00h auftreten. Trat aber erst eine Stunde später auf. Dann auch nur für eine Viertelstunden und dann machte er eine halbe Stunde Pause, dann spielte er wieder und dann machte er wieder Pause. Bei den teuren Getränken riss mir dann der Geduldsfaden und ich ging nach vorn zu seiner Bühne und habe gemeint, dass ich das nicht gut finde, was er hier abzieht. Moritz war mein Auftritt peinlich, als Bender wieder verschwand, bin ich auch raus.
Die LP‘s habe ich allerdings noch. In der HDK (Hochschule der Künste) habe ich Andreas Vollenweider gehört, das Konzert ist immer noch wie gestern in meinem Kopf und Vollenweider bis heute jemand, den ich gerne höre. Ich weiß nicht wieso, aber am Samstag wollte ich mit einem Mal doch nach Ost Berlin.
Ich weiß noch, dass ich meinen weißen Midi Rock trug mit einer weißen, breiten Stickerei in weiß und unten mit Fransen. Es war die Zeit, wo diese Röcke im Indien Shop in Göttingen viel verkauft wurden. Rote Wildleder Sandalen, High Heels, die vorne offen waren und am Bein hoch gewickelt wurden, trug ich dazu und ein rotes besticktes Top.
Wir gingen über die Bornholmer Straße rein. Ein komisches Gefühl, diese vielen Kontrollen. Diese grauen Menschen. Für mich war, als ich mich umsah, klar, das kann nicht Deutschland sein, nicht das, was ich kannte. Für mich war das ein fremdes Land. Dieses Land oder in diesem Fall diese Stadt, die waren einfach nur farblos. Das konnte nicht zu der anderen Seite passen, die so pulsierte.
Moritz erklärte mir, was man gut kaufen konnte von diesen fünfundzwanzig Mark Zwangsumtausch oder Eintrittsgeld. Wir waren in diesem Kaufhaus Centrum, an der Weltzeituhr am Alex, im Palast der Republik, im Pergamonmuseum. In den Alt- Cöllner Schankstuben aßen wir. Dann unter den Linden entlang gelaufen und vieles andere mehr. Abends hatten wir ein Weinlokal gefunden nahe einer riesigen Kirche und einer Baustelle. Die Weinetiketten waren in die Karte eingeklebt worden, so dass man sich über den aktuellen Jahrgang und die Weinsorte bestens informieren konnte.
Wir tranken Rotwein und ich versuchte diese vielen Eindrücke des Tages unter einen Hut zu bekommen und redete mit Händen und Füßen und dann passierte es, ich traf mein Rotweinglas und es fiel um und der Rotwein ergoss sich auf meinen Rock und auf den geblümten Rock der Frau am Nachbartisch. Oh ... war mir das peinlich. Bevor ich richtig reagieren konnte, kam der Kellner des Lokals und lotste uns beide in die Küche, wo unsere Röcke dann mit Salz bestreut wurden und kurze Zeit später mit Wasser ausgewaschen wurden.
Wieder zurück im Gastraum, setzten wir uns mit diesen anderen an einem Tisch zusammen, sie waren aus Tschechien, wie sie erzählten. Der Kellner brachte neuen Wein und wir verbrachten einen feuchtfröhlichen Abend, aber dann, ein Blick auf die Uhr, es war etwa zwanzig Minuten vor Mitternacht. Oh Mist, um Mitternacht mussten wir wieder auf der anderen Seite sein.
In der Nähe war der Übergang der Friedrichstraße. Artig stellten wir uns an und dann, als wir an der Reihe waren hochgezogene Augenbrauen ... Wir hätten ja nicht diesen Übergang genutzt, um hier einzureisen, wir könnten also nur dort wieder raus wo wir eingereist sind. Ich war entsetzt, aber das schaffen wir doch nicht mehr in der Zeit.
Es wurde telefoniert, dann zeigte man uns den Weg dorthin. Man würde uns dort erwarten. Puh, Gott sei Dank, ich kam hier wieder raus. Aber jetzt dieser Drang, unbedingt auf die Toilette zu müssen. Das wollte ich nun aber nicht noch ansprechen, ich kniff also buchstäblich die Beine zusammen und hoffte es hielt, bis wir wieder im Westen sind. Schafften wir. Man hatte uns am Grenzübergang schon erwartet und uns auch noch mal darauf hingewiesen, dass wir das in Zukunft beherzigen sollten, immer den Grenzübergang zu nehmen für die Ausreise, wie den für die Einreise.
Ich versprach es hoch und heilig, ich wollte nur rüber, denn es war nicht mehr lange zu halten, es wurde schon kritisch und jede weitere Belehrung erschwerte das halten können. Auf der westlichen Seite habe ich mich erleichtert zwischen zwei Autos gehockt und Pipi gemacht.
-----------------------
Christa Helling
Weißt du noch...?
Erinnern ist wie Schaukeln - vor und zurück
ISBN: 978 37 485 4827 0
Seiten: 424
14,75€
0 notes
on4ublog · 6 years
Text
(K)eine Pflichtlektüre
Lesedauer: 6min
Ist die Bibel heute out?
Jedes Jahr werden fast 200 Millionen IKEA-Kataloge gedruckt - in 35 Sprachen. Etwa doppelt so viele Bibeln und Bibelteile werden jährlich aufgelegt. Und in über 3.000 Sprachen gibt es mindestens einen Teil der Bibel. Was steht wirklich in der Bibel? Moralpredigten, Märchen, Legenden oder Gottes Wort? Ist sie voller Staub oder voller Leben? Hey du, "In hundert Jahren wird die Bibel ein vergessenes und unbekanntes Buch sein. Sie wird nur noch als Rarität in den Rumpelkammern und Altertums-Sammlungen als Zeuge der Torheit früherer Geschlechter zu finden sein." Der große französische Philosoph Voltaire (1694-1778) stand der Bibel völlig ablehnend gegenüber - 100 Jahre später wurden in seinem Haus Bibeln gedruckt. Und noch heute kann man dort Bibeln kaufen. Während eine Philosophie, nach der nächsten in Vergessenheit gerät, wird die Bibel immer noch gelesen.
In der Weltliteratur gibt es kein anderes Buch, das einerseits so gehasst und andererseits dermaßen geschätzt wird. 
Viele Leute sind der Meinung, die Bibel sei ein ganz gewöhnliches Buch. Andererseits behaupten viele Bibelleser, dass Gott in ihr Leben eingreift: Mit seiner Hilfe würden sie Süchte überwinden, Depressionen meistern und chaotische Lebenssituationen ordnen. Diese Leute sind felsenfest davon überzeugt, dass die Bibel Gottes Wort ist. In manchen Teilen der Welt halten Christen sogar trotz drastischer Verfolgung an ihren Glauben an den Gott der Bibel fest. Was muss das für ein Buch sein? Ich mein: Wer riskiert schon sein Leben für einen einfachen Schmöker? Prima Suppe trotz vieler Köche Die Bibel ist eine kleine Bibliothek. Sie besteht aus mehreren Büchern, die zusammengefasst sind zum Alten und Neuen Testament. Die Bibel wurde von etwa 40 Leuten in einem Zeitraum von rund 1.500 Jahren geschrieben. Teilweise lebten die Schreiber auf verschiedenen Kontinenten und sprachen unterschiedliche Sprachen. Sie stammten aus verschiedenen Kulturen und sozialen Schichten. Mitgeschrieben haben zum Beispiel Könige, Gelehrte aber genauso auch Schafhirten und Handwerker. Die Bibel ist unter geradezu unmöglichen Umständen entstanden. Ich mein, Versuch doch mal gemeinsam mit deinen Freunden einen zusammenhängenden Aufsatz zu schreiben, ohne dich mit ihnen abzusprechen. Das geht nicht. Und trotzdem zieht sich ein roter Faden durch die ganze Bibel. Wie konnte das gehen? Es muss einen Autor hinter den Autoren gegeben haben. Einen, der zu jeder Zeit den Überblick hatte. In der Bibel heißt es dazu: "Keine Prophetie hat je ihren Ursprung im Willen eines Menschen gehabt. Vielmehr haben Menschen, vom Heiligen Geist geleitet, im Auftrag Gottes geredet" (2. Petrus 1,21). Alle Schreiber hatten also etwas gemeinsam: Sie schrieben das auf, was Gott selbst ihnen aufgetragen hatte oder was sie mit ihm erlebt haben. Deshalb nennt man die Bibel "Gottes Wort". Und nur deshalb zieht sich dieser rote Faden durch die ganze Bibel. Top in Schuss trotz hohem Alter Die Texte des Neuen Testamentes waren seit jeher sehr gefragt. Deshalb wurden sie immer wieder abgeschrieben - schon zu Lebzeiten der Autoren. Noch heute gibt es fast 25.000 Abschriften von Teilen des Neuen Testaments aus den ersten Jahrhunderten. Und alle sind bis auf kleine Rechtschreibfehler nahezu identisch. Ein Fragment aus dem Johannes-Evangelium (Papyrus 52) zum Beispiel stammt etwa aus dem Jahr 125 nach Christus - wurde also rund 30 Jahre nach dem Original geschrieben.
In dem verfilmten Bestseller "Sakileg" wird behauptet, dass die Bibel verfälscht wurde. Wäre das möglich?
Stell dir einmal vor: Johannes, ein Schüler von Jesus, schreibt sein Evangelium. Das wird in einer Versammlung vorgelesen, in der etliche die Geschichten von Jesus live miterlebt haben. Sofort wird der Text abgeschrieben und an andere Christen weitergegeben. Nach kürzester Zeit sind neben dem Original zig Abschriften im Umlauf. Wie gesagt: Bis heute sind davon noch Tausende erhalten geblieben. Und alle enthalten genau dieselbe Message. Wenn also jemand die Texte von Johannes hätte fälschen wollen, dann hätte er restlos alle Abschriften einsammeln, sie ändern und wieder in Umlauf bringen müssen. Zusätzlich hätte er alle umbringen müssen, die die alten Texte noch gekannt hatten. Eher unwahrscheinlich, oder!?   Prognosen mit 100%er Wahrscheinlichkeit Ein großer Teil der Bibel enthält prophetische Aussagen. Da haben also Leute etwas von Gott vermittelt bekommen, was sich erst in der Zukunft erfüllen sollte. Zum Beispiel wurde über die Stadt Tyrus vorausgesagt, dass sie untergehen würde: "So spricht Gott, der Herr: Siehe, ich komme über dich, Tyrus, und will viele Völker gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt! Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und ihre Türme niederreißen; und ich will das Erdreich von ihr wegfegen und sie zu einem kahlen Felsen machen; zu einem Ort, wo man die Fischernetze ausspannt, soll sie werden inmitten des Meeres. Er (der Feind) wird deine Tochterstädte auf dem Festland mit dem Schwert umbringen, und gegen dich wird er Belagerungstürme aufstellen und einen Wall gegen dich aufwerfen und den Schild gegen dich aufstellen" (aus Hesekiel 26, 3-8). Drei Jahre nach dieser Prophezeiung begann die Belagerung der Stadt, die 13 Jahre dauerte. In einem amerikanischen Schulbuch kann man nachlesen: "Der größere Teil des Gebietes der einstmals großen Stadt ist heute nackt wie die Oberfläche eines Felsens - ein Ort, wo die rie ihre Netze zum Trocknen ausbreiten" (General History for Colleges, S. 55). Gott weiß alles, er kennt die Zukunft. Und durch die erfüllten Voraussagen beweist er, dass er in der Hand hat, was auf der Welt geschieht. Sein Wort ist wahr. Gott spricht in den Alltag hinein Gott möchte sich jedem mitteilen. Und er möchte in dein Leben hineinsprechen. Denn genau da will er sein. In deinem Leben, in deinem Alltag. Er will dir zur Seite stehen und mit seiner Power dein Leben so richtig durchstarten lassen. Klingt crazy? In der Bibel gibts dazu eine ziemlich passende Story: Darin geht es um den Fischer Simon. Zusammen mit seinen Leuten hatte er die ganze Nacht draußen auf dem Meer geschuftet. Aber sie haben keinen einzigen Fisch gefangen. Dabei war Simon kein Wochenendfischer, sondern das war sein Business, sein Einkommen, von dem er seine Familie ernährte. Man kann sich gut vorstellen, wie frustriert und müde er und seine Kollegen waren, als sie morgens am Ufer saßen und die Netze sauber machten. Was für eine Schinderei! Aber auf einmal wurde es laut um sie. Eine rießen Menschenmenge kam das Ufer entlang. Und allen voran Jesus selbst! Und alle Menschen waren da um ihm zuzuhören, denn das, was Jesus erzählte, traf sie in ihrem Herzen. Das was er sagte, kam nicht von dieser Welt. Er war Gottes Sohn! Simon und seine Crew war total überwältigt. Jeder sprach von ihm und da stand er auf einmal vor ihnen. Jesus Christus! Meister ohne Angelschein Und weil das Gewusel zu groß wurde, setzte Jesus die beiden Boote von Simon und seiner frustrierten Crew ein. Vom Wasser aus könnte er ungestört zu den Leuten reden. Jesus stieg also schnurstracks in Simons Boot. Einfach so. Und er bat ihn, vom Ufer wegzufahren. Simon konnte sich bestimmt denken, dass die Predigt von Jesus einige Zeit dauern würde. Und er wäre ja praktisch auf dem Boot "gefangen", also zum Zuhören gezwungen. Und das bei seiner Verfassung. Allerdings: Wenn Jesus wirklich Gottes Worte redete, dann wäre das hier eine Chance, sich davon zu überzeugen. Vielleicht würde Gott ja auch ihm etwas sagen!? Es war ja schon etwas Besonderes, dass Jesus ausgerechnet in sein Boot stieg. Also gab er nach - trotz seiner vermutlich schlechten Laune. Er ließ sich auf Gottes Wort ein und wollte hören, was Jesus zu sagen hat. "Als er aufgehört hatte zu reden, wandte er sich an Simon und sagte: 'Fahr jetzt weiter hinaus auf den See, werft dort eure Netze zum Fang aus!' Simon antwortete: Meister, wir haben uns die ganze Nacht abgemüht und haben nichts gefangen. Aber weil du es sagst, will ich die Netze auswerfen.'" (Lukas 5, 4-5). Da saß Simon also im selben Boot mit Jesus und hörte ihm bei seiner Predigt zu. Und dann passierte es: Jesus sprach ihn an: Simon solle nochmal fischen gehen. Am helllichten Tag, wo alle Fische tief unten im See schwommen. Und das, obwohl er die ganze Nacht nichts gefangen hatte. Das war doch total absurd. Kein Fischer, kein Pro würde auf so eine Idee kommen. Aber Simon antwortete mit "Rabbi" - das heißt Meister. Obwohl doch eigentlich er selbst der Meister im Fischen war. Diese Rede von Jesus musste ihn wohl ganz schön vom Hocker gehauen haben. Das konnte wirklich nur Gottes Wort sein, was er da gehört hatte. Für ihn stand fest: Jesus ist der Meister. Dicke Fische durch Gottes Wort Die Predigt hatte Simon also beeindruckt. Aber hatte Jesus Recht mit dem, was er da erzählte? Oder war Jesus nichts weiter als ein normaler Mensch. Ein guter Rhetoriker vielleicht, aber seine Worte nur heiße Luft. Konnte Simon Jesus und seinen Worten wirklich vertrauen? Um das herauszufinden setzte Simon alles auf eine Karte. Er riskierte, dass man ihn für verrückt oder unfähig hielt, welcher Fischer wirft schon Tags seine Netze aus, nur, weil einer daherkommt und es ihm sagt? Er riskierte sein ganzes Business und tat einfach, was Jesus meinte. Er warf zusammen mit den Jungs nochmal die Netze aus. Was dann passierte steht in den Versen 6 und 7: "Sie fingen eine solche Menge Fische, dass ihre Netze zu reißen begannen. Deshalb winkten sie den Fischern im anderen Boot, sie sollten kommen und mit anpacken. Zusammen füllten sie die beiden Boote, bis diese schließlich so voll waren, dass sie zu sinken drohten."  Simon traute seinen Augen kaum: Bergeweise Fische. Mehr als er jemals gefangen hatte. Es waren so viele, dass sogar die Netze rissen. Schnell rief Simon seine Kollegen zu Hilfe. Und mit einem Mal waren beide Boote so voll, dass sie fast untergingen. Was für ein fetter Fang! Was für ein Wunder! Das war der Beweis: Was Jesus gesagt hatte, das ist passiert. Jesus redete wirklich Worte von Gott. Es stimmte. Darauf konnte man sich verlassen. Simon hatte auf Gottes Wort gehört - obwohl er allen Grund gehabt hätte, die Aktion abzublasen. Und sein Vertrauen wurde belohnt. Er erlebte etwas ganz Großes: Er lernte Gott kennen. Der größte Fang Wie sieht's bei dir aus? Vielleicht hast du bereits das ein oder andere über die Bibel gehört. Aber hast du sie auch schon mal selbst aufgeschlagen? Mit Interesse darin gelesen? Dich auf die Suche nach der Wahrheit, auf die Suche nach Gott gemacht? Ich will dich heute herausfordern: Nimm dir doch die Zeit - Und finde heraus, dass die Bibel wirklich Gottes Wort ist. Wenn du dann darauf achtest, kannst auch du etwas erleben. Vielleicht nicht unbedingt etwas derart Sensationelles wie Simons riesigen Fischfang - aber du wirst in deinem Herzen spüren, dass wirklich Gott durch die Bibel zu dir redet. Mahatma Gandhi, der selbst kein Christ war, hat einmal über die Bibel gesagt:
"Ihr Christen habt in eurer Obhut ein Dokument mit genug Dynamit in sich, die gesamte Zivilisation in Stücke zu reißen. Die Welt auf den Kopf zu stellen, dieser kriegszerrissenen Welt Frieden zu bringen."
Und Gott hat dieses Buch dir gegeben. Er möchte mit dir Großes reißen. Dich verändern. Durch seine Botschaft und seine Liebe die in diesem Buch stecken. Die Bibel ist seine Anleitung für ein Leben, das richtig steil geht und für ein Leben in und aus der Liebe Gottes! Lasst uns den Staub von unseren Bibel pusten und Gottes Wahrheit in diesen Seiten entdecken. Denn Dynamit zünden und entdecken, wie Gott unser Leben durchstarten lässt. Bist du bereit? Be blessed Manuel Bildquelle:https://ift.tt/2ttfEfw via Blogger https://ift.tt/2KbQIwO
0 notes
on4ublog · 7 years
Text
The base of faith
Lesedauer: 6min
Luthers Glaubensbasics mal anders
Martin Luther war auf der Suche. Er suchte nach Antworten auf die Frage, wie der Mensch vor Gott bestehen kann. Und er suchte, den Kern des Glaubens. Was dabei herauskam? Spot on für Luthers Glaubensbasics!
Hey du,  Martin Luther war auf der Suche nach Antworten auf seine Glaubensfragen. Er suchte danach in der Kirche, als Mönch im Kloster, in Gesprächen mit Priestern, in Büchern und schließlich auch in der Bibel. Dort machte er eine Entdeckung, die sein Leben auf den Kopf stellte: Im Römerbrief (Römer 1, 16-17) schreibt Paulus, dass Gott den Menschen gerecht gemacht hat. Und zwar nur durch den Glauben, durch nichts anderes. Es kommt nicht darauf an, bestimmte Regeln einzuhalten oder ein makelloses Leben zu führen. Luther hatte den Kerngedanken des christlichen Glaubens entdeckt. Es war für ihn, als ginge ein Spot an - ein Strahler, direkt auf das gerichtet, worum es ging: Allein die Gnade erlöst, Allein Jesus ist der Weg. Allein der Glaube macht mich zu einem geliebten Kind Gottes. Allein die Bibel reicht aus, um das zu verstehen. Alle vier Aussagen haben eins gemeinsam: Es geht immer um die Beziehung zwischen Gott und den Menschen. Also: Spot on, für Luthers Glaubensbasics!
#1 Sola fide - Allein durch Glauben
Ich bin nicht dabei gewesen. Hör nur die anderen darüber reden, sie hätten ihn genau gesehen und klar - ausgerechnet an dem Tag, als ich das eine Mal nicht bei ihm war. Von Trauer übermannt in Wunschdenken verrannt. Zuletzt stirbt die Hoffnung, doch sie starb mit dem Mann, blutete sich aus an dem Stamm, wer dort hängt ist verdammt und jeder Glaube an Wunder liegt nun vor sich hin verwesend in der Gruft von irgendeinem reichen Mann. Drei Jahre meines Lebens verschwendet. Drei Jahre auf Tagträume verwendet, die jetzt kollabieren wie die Wände aus seinem Gleichnis mit dem Haus auf Sand. Oh wie wenig ich manchmal von seinen Geschichten verstand. Drei Jahre weg von zu Hause, drei Jahre stets unterwegs, mitunter hautnah miterlebt, dass die blinden wieder sehen und sogar Tote auferstehen. Jedes kleinste Häufchen Hoffnung auf ihn und auf sein Reich, das kommen sollte gesetzt. Aber was ist jetzt? Vielleicht hatten die ja sogar recht, als sie spottend schrien, dass er andere gerettet hat, aber warum nicht sich selbst. Und vermutlich spielte tiefe Trauer meinen Freunden tückische Streiche. Ich meine, wie sollte eine gekreuzigte Leiche jemals aus einer schwer bewachten Gruft entweichen? Als würde eure Fatamorgana irgendwas beweisen. Mich überzeugen keine wohlgemeinten wahren Worte, keine aufgedrehte Euphorie. Wenn ich ihn nicht seh und selbst betaste zerstreuen sich meine Zweifel nie. Have faith and fall in love Ohne Vertrauen geht´s nicht. Vertrauen ist die Grundlage aller Beziehungen, Vertrauen gibt Sicherheit schenkt Geborgenheit und lässt Glauben wachsen. Egal ob in die Kumpels, die Familie oder die Freundin/den Freund. Eines der wichtigsten Dinge, die Luther in seinem Leben klar geworden sind, ist: Ich kann Gott vertrauen. Er schenkt sich mir und meinem Leben mit seiner Liebe. Er öffnet und mein Herz; gegen Angst und Misstrauen, die mich bedrängen. Wir haben nicht nur die Erde, sondern auch den Himmel an unserer Seite! Gott steht hinter uns. Und er vertraut uns. Blind. Weil er uns von ganzem Herzen liebt. Ob es alltägliche Entscheidungen betrifft oder wegweisende Veränderungen in deinem Leben. Durch Glauben ist Jesus in dein Leben gekommen. Der Glaube eröffnet dir Möglichkeiten, von denen du viel mehr Gebrauch machen könntest. Überleg dir, wie es Verliebte machen: Sie tun es, weil sie wissen, dass es richtig ist - ob es andere für sinnvoll halten oder nicht. Sollte dir dazu im Moment der Glaube fehlen, dann will ich dich heute ermutigen: Lass dich von Gott beschenken. Wenn du nicht weißt wie: Frag ihn. Er lebt doch in dir!
#2 Sola Gratia - Allein durch Gnade
Solltest du mich jemals fragen, lass mich dir verraten: "Am Ende des Tages glaube ich an Gnade", und das sagt sich immer so leicht. Denn schon während ich das schreibe, weiß ich nicht mehr, was ich mein´ damit, dass der Maler dieser Farben mit denen er Abendglühen streicht, mich mehr liebte als sein Leben. Der Sohn des Sternenschöpfers kam, um bei uns zu wohnen, metaphorische Geschichten erzählen vom Suchen und Finden, vom Verlorenen. Und als die Liebe blutend stirbt, wird sie gekrönt mit Dornen. Hab ihn so sehr gesucht, verloren, und vielleicht ein wenig gefunden. Wenn es stimmt, dann ist er ein König, mit einem Reich voll Vagabunden, mit einem Lazarett voll Heilungsaussicht für die Verwundeten. Sieh, er ruft die Kaputten und nicht nur die Gesunden, dass Gott wirklich Liebe ist - die schönste aller Kunden. Ein Satz, in dem es kein Aber gibt. Weil Liebe nicht Existiert, wenn man Liebe immer nur realtiviert und wer das nicht sieht, hat wohl das mit dem Kreuz irgendwie selbst nicht kapiert. Das hier ist nur ein Gedicht. Am Ende bin das einfach nur ich. Einfach ein Typ, der stolpert zwischen Schatten und Licht. Das ist nicht wegweisend, bahnbrechend, nur zwei offene Handflächen. Hosentaschen voller Wunder und Zweifel und diesem zerknitterten Zettel auf dem Handschriftlich steht: Ich bin dein. Sola Gratia - Allein durch Gnade. Raus ins Abenteuer! Gnade macht oft erst Sinn, wenn wir sie erlebt haben. Deswegen geh raus und lebe dieses Leben. Ich glaube Gott unterrichtet dich, während du deinen Weg gehst. Und ich habe keine Angst, etwas falsch zu machen. Denn Gnade bedeutet auch, dass du jedes Mal, wenn du auf die Schnauze fällst, von Gott wieder auf die Füße gestellt wirst.
Bin ich mit mir gnädig? Ich glaube oft genug nicht. Und ich glaube auch, dass ich damit nicht allein bin. Eigener Leistungsdruck und hohe Erwartungen von anderen machen die Sache nicht besser. Was aber, wenn Gott mit mir gnädig ist? Martin Luther hat erkannt: Gott ist Gnade. Und er ist gnädig mit dir. Er rechnet nicht auf. Er vergibt. Diese Erfahrung machen Menschen im Leben nicht oft. Aber wie schön wäre das, wenn wir gnädiger miteinander wären! Gott macht den Anfang!
Ich wünsche es dir und mir, dass Gott in unserem Leben und durch uns Aufbruch schenkt! Und ich freue mich, dass dies zuerst von Gott und seiner Gnade abhängt! Denn von dieser Gnade heißt es, dass sie erschienen ist, um Rettung zu bringen (Titus 2,11)! Gnade ist trotzige Treue. Gnade ist Freispruch. Das Recht, nochmal ein neuer Mensch sein zu dürfen. Nicht immer festgelegt zu werden - auf die Vergangenheit, auf das was ich getan habe und mir antun ließ. Gnade eröffnet Zukunft. Sie schenkt dir Zeit. Gnade ist Liebe. Schöpferische Liebe, die Neues schafft.
#3 Solus Christus - Allein Jesus
Wenn Erbarmen kalte Gleichgültigkeit aussortiert, wenn erlebte Gnade zu Barmherzigkeit wird, wenn Gerechtigkeit und Frieden sich zaghaft beginnen zu küssen, wenn wir liebe leben, Hoffnung hochhalten, Gerechtigkeit generieren, Barmherzigkeit begeistert bejahen, Frieden für Verletzte favorisieren, Versöhnung versuchen; helfende Hände halten zu denen, die Stolpern und fallen, die am Rande des Weges gehen und stehen. Dann sehen wir ihn. Vielleicht verschwommen, wie in leicht beschlagenen Spiegeln, kleine Reflektionen, aber Reflektionen dieser Person. Er. Für den und durch den und in dem alle Dinge sind. Er, die Person die Liebe ist. Die Liebe die Person wird. Er zieht gerade Linien mit meinen krumm gesägten Leisten, für bedingungslose Liebe gibt es nichts zu leisten. Das Ziel und der Grund. Der Empfänger all meiner Zeilen und allem dazwischen. Zuhörer meiner trotzig emporgeschleuderten Gebetsfetzen, wenn mich Zweifel zerreißen. Er - die Person die Liebe ist. Die Liebe die Person wurde. Von wegen Toleranz Allein Jesus "solus Christus" - wie hatte Luther das nur gemeint? Oder noch krasser: Wie hatte Jesus das gemeint? Er war es ja schließlich, der von sich selbst behauptet hat: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich." (Johannes 14,6). Deutlicher kann man es ja kaum sagen, dass alle anderen falsch liegen. Der einzige Weg, die einzige Wahrheit und das einzige Leben mit Perspektive Ewigkeit. Puh! Also ich kann verstehen, wenn Menschen sich an so einem Anspruch stören. Schon ein bisschen arrogant, oder? Aber wenn es wirklich stimmt, dann entscheidet dieser Satz über alles. Über unseren Tod oder über ewiges Leben. Einzigartiges Angebot Auf eine Art steht Jesus damit gegen das System. Jesus ist nicht gekommen, um Menschen religiöser zu machen, sondern er hat Religion hinterfragt und die Menschen damit konfrontiert! Und wir sollen das als seine Nachfolger auch tun. Das heißt aber eben nicht, die Menschen zu der "Religion Christentum" zu bekehren, sondern Jesus und sein einmaliges Angebot zu bezeugen. Es ist eine persönliche Entscheidung, dieses Angebot zu bezeugen. Es ist eine persönliche Entscheidung, dieses Angebot anzunehmen - aber wir dürfen es mutig und entschlossen an unsere Gesellschaft weitergeben. Gerade weil wir die Menschen lieben, konfrontieren wir sie. Weil wir sie wertschätzen, zeigen wir ihnen den, der uns als Einziger zu Gott führen kann. Jesus und die Religion(en) Es geht mir, Luther und Jesus nicht darum, zu verurteilen oder die Menschen in richtig und falsch Glaubende einzuteilen. Aber ich habe erlebt, wie erfüllend und freimachend die Botschaft der Bibel ist und dass ich gar nicht anders kann, als anderen davon zu erzählen. Weil sie mein Leben verändert hat. Ich habe erlebt, dass dieser Gott lebt und dass er mir geben kann, was mir niemand sonst geben kann. Erfüllung, eine Bestimmung und einen Sinn im Leben, der auch über den Tod hinausgeht. Das gibt es allein bei Jesus. Mir ist es wichtig, nicht von einer Religion zu schwärmen, die 500 Jahre Reformation feiert, sondern von dem Jesus, der diese Reformation noch vor der Reformation gestartet hat und der sagt: "Ich bin gekommen, um ihnen das Leben in Fülle zu schenken" (Johannes 10,10). Und das alles, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Eine Liebe, die bedingungslos ist und für alle Menschen gleichermaßen gilt. Das begeistert mich. Restlos. Jesus allein!
#4 Sola sriptura - Allein durch die Schrift
Die Stimme sprach. Am Anfang, als es noch nichts anderes gab. Gesprochene Worte markieren den Anfang aller Tage. Durch Worte entstehen lebende Wesen, entsteht Leben, wo vorher nichts gewesen war. Und ich hab mich oft gefragt, wie diese Worte wohl geklungen haben. Vielleicht wie der Anfang des allerschönsten Gedichts, als der Dichter spricht, es werde Licht. Ist dieses Wort möglicherweise mehr als schöne Sprache, obwohl es kommuniziert, mehr als Buchstabenketten, die weiße Seitenhälse ziert, mehr als gemalte Zeichen, kunstvoll kopierte Kalligraphie, und auch mehr als ausgetüftelte Töne, die genüsslich in die Gehöreingänge ziehen. So dass der der das Wort spricht, auch selbst das Wort ist und dieses Wort sich nun wie selbstverständlich verstofflicht. Im wahrsten Sinne des Wortes Gewicht und sogar ein Gesicht bekommt. Wie Worte Wesen werden leuchtet mir nicht gänzlich ein. Und doch scheint das der Punkt zu sein. Inkarnation des Wortes um zu leuchten in der Dunkelheit. Sola scriptura - Allein durch die Schrift. Abenteuer Bibel Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Bücher erzählen uns mehr von der Welt, über das Leben. Sie schenken, wenn es gut geht, eine neue Sicht auf die Dinge. Die Bibel ist eine wahre Gebrauchsanweisung für´s Leben. Sie ist wie eine Brille, die Dinge noch einmal anders zu sehen, in einem anderen, ehrlichen  Licht: Nämlich aus Gottes Sicht, seiner Liebe. Die Bibel ist ein Impuls; sieh dich im Licht der Liebe Gottes. Klink dich ein, in die Geschichten der Menschen mit Gott, entdecke seine Spur in deinem Leben und schreib deine eigene Geschichte mit Gott. Die Bibel ist mein absolutes Lieblingsbuch. Aufregend, neu und wahr - keine bloße Meinung oder Stimmungsmache von Menschen. Die Bibel ist mehr für mich, als eine Schriftsammlung. Sie ist die Geschichte Gottes mit uns Menschen. Wenn ich von den Abenteuern lese, die die Menschen mit Gott erlebten, dann macht mir das Mut, auch selber voller Vertrauen zu beten und von Gott alles zu erwarten. Mich begeistert sein Wort. Ich will dieses Wort immer mehr in meinem Herzen erfassen und davon motiviert, Gottes Liebe an andere Menschen weitergeben. Be blessed Manuel Weitere Posts auf diesem Blog zu Luthers Basics: + Only Jesus? + Sola Fide | Sola Scriptura + It´s by grace ... (TDW 24/2017) Bildquelle: http://ift.tt/2jZ3N2x via Blogger http://ift.tt/2tN9sNz
0 notes