Tumgik
#Dauer bis 4h
bahnzumberg-blog · 5 years
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Ein neuer Beitrag wurde auf https://www.bahn-zum-berg.at/2019/08/mountainbike-nur-hinunter-ist-es-schneller/ veröffentlicht.
Mountainbike - nur hinunter ist es schneller
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Ich bin dabei zu evaluieren, ob das Fahrrad, das Mountainbike, für mich ein Sportgerät werden kann, das ich auch in den Bergen einsetzen möchte. Bergauf ist es (noch) keine Unterstützung…
Gut, das ist erst meine zweite Mountainbiketour. Vielleicht hätte ich – jetzt nachträglich betrachtet – auch nicht unbedingt gleich eine Strecke mit durchschnitlich 13% Steigung nehmen sollen. Das wäre schlau gewesen. Leider ist „schlau“ nicht meine Stärke…
Hochanger mit offizieller Mountainbikestrecke
Bisher habe ich immer wieder mitbekommen, dass sich Mountainbiker und Förster/Waldbesitzer regelmäßig in die Haare bekommen. Da ich darauf wenig Lust habe, habe ich nach einer legalen Mountainbikestrecke gesucht und von Bruck an der Mur auf den Hochanger auch gefunden. Siehe auch Alpenvereinaktiv.com.
Anreise
Die Anreise nach Bruck an der Mur ist von Wien aus sehr einfach, weil wirklich jeder Zug, der nach Süden fährt in Bruck nach zwei Stunden stehen bleibt. Direkt vom Bahnhof sieht man den Hochanger auch schon.
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Den Hochanger kann man vom Bahnhof Bruck/Mur aus sehen
Hinfahrt
Hochanger
Vom Bahnhof radle ich hinaus, über die Mürz drüber und danach links hinunter Richtung Mur. Auch die Mur quere ich, weiter geradeaus bis zum großen Kreisverkehr, diesen nach Osten verlassen, ein Stück weiter und nach Weitental abzweigen, unter der Schnellstraße durch und ab jetzt geht es bergauf.
Ich zweige beim Schild nach links ab um auf der offiziellen Mountainbikestrecke hinauf zu fahren. Bei der ersten Kehre steht ein nettes, verfallendes Kirchlein.
Danach geht es etwas weniger steil weiter – aber halt kontinuierlich hinauf.
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Mountainbikestrecke (Demarstraße)
Ist man zu Fuß unterwegs gibt es einige Alternativen zu der Schotterstraße – speziell wegen der Mountainbiker. Wenn sie rauffahren ist es nicht schön ihnen zuzusehen, wie sie sich abmühen, wenn sie raufschieben möchte man sich von deren Elend auch nicht den Tag verderben lassen und wenn sie runterfahren, stellt eine Kollision eine ernsthafte Gefahr für alle Beteiligten dar.
Ohne es ausprobiert zu haben, würde ich den westlicheren Herrensteig zum Aufstieg zu Fuß nutzen.
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Kapelle
Ich gehöre jedenfalls zu denen, deren Elend man sich anschauen kann/möchte. Fahren tu ich nur einen Bruchteil des Weges – den größten Teil schiebe ich.
Zuerst denke ich noch, das wäre angenehm, weil ich mich am Lenker abstützen kann und so das Gewicht des Oberkörpers und des Rucksacks auf den Lenker verlagere.
In den Tagen danach merke ich allerdings, dass das Schieben anscheinend eine Fehlstellung in meinen Knien verursacht hat. Da ich mir im Frühjahr beim Schifahren irgendwas verletzt/gezerrt/eingerissen habe, ist mein linkes Knie seit Monaten sensibel und schmerzt jetzt ziemlich.
Weiters muss ich sagen, dass es deprimierend ist, wenn man selbst sein Fahrrad schiebt und man von E-Mauntainbikern mühelos mit 15 km/h überholt wird. Richtig demotivierend ist es aber von einer (wenn auch sehr fitten) Pensionistin auf einem normalen Mountainbike überholt zu werden.
Nach zwei Stunden ist die Schutzhütte Hochanger zu sehen. Glücklicherweise bin ich gerade wieder am Rad und komme fahrend bei der Hütte an. Mein Ego ist also nicht völlig zerstört.
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Schutzhaus Hochanger
Die Alm am Hochanger oben ist wirklich sehr malerisch. Kühe weiden – manche ruhen – eine schnarcht sogar, was ich sehr unterhaltsam finde.
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Panorama zwischen Schutzhütte und Gipfel des Hochanger
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Gipfelkreuz Hochanger
Vom Gipfel sieht man sehr schön auf das Hochschwabmassiv im Norden. Im Osten und quasi direkt gegenüber, ist das Rennfeld und der Hochlantsch schön zu sehen.
Im Schutzhaus Hochanger esse ich ausgezeichnet zu Mittag, hole mir ein paar Tipps von einem einheimischen Mountainbiker und fahre schließlich die Straße wieder hinunter.
Kurz vor der Hälfte der Abfahrt zweige ich nach rechts zur Schweizeben ab. Das bedeutet, dass ich eine kurze Gegensteigung von 50 Höhenmeter zurücklegen muss, bevor ich am Gasthaus Schweizeben vorbei fahre.
Ich brauche von hier aus 30 Minuten bis zum Bahnhof. Wer also lieber hier, als am Bahnhof warten möchte, sollte noch eine kleine Pause einlegen. Ist recht hübsch hier.
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Abfahrt Richtung Schweizgraben
Mein Weg führt mich jedenfalls durch den Schweizgraben hinunter.
Man könnte eventuell auch über den Gamskogel wieder Richtung Weitental hinüber fahren – ich fahre aber direkt bis zum Wildgatter an der Schnellstraße hinunter. Die Türe links läßt sich öffnen.
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Das Wildtiergatter läßt sich auf der linken Seite öffnen
Von hier fahre ich der Mur entlang Richtung Bruck an der Mur auf Asphaltstraßen.
Tourdaten
Heimreise
Auch die Heimreise gestaltet sich unschwierig. Mit Fahrrad muss man halt nicht nur ein streckenabhängiges Entgelt für das Fahrrad zahlen, sondern im Intercity auch einen Platz reservieren, wo man es aufhängen kann. Letzteres ist zuggebunden.
Wenn man Pech hat, dann muss man halt auf einen Regionalzug ausweichen. Dort braucht man keine Platzreservierung für Fahrräder.
Heimfahrt
Fazit
Ich werde mir als nächstes ein E-Mountainbike mieten um das auch auszuprobieren. Wenn das Schieben des Fahrrads wegfällt, stell ich mir das alles schon viel lustiger vor.
Was mich hierbei stört ist das höhere Gewicht eines E-Mountainbikes beim Ein- und Aussteigen im Zug und beim Aufhängen im Waggon. Unklar ist mir wie hoch das Risiko ist ein E-Mountainbike im Wald an einen Baum zu ketten, zu Fuß eine Runde zu gehen, um bei der Rückkehr kein Fahrrad mehr vorzufinden. Bei mehreren tausend Euro würde mich das stören. Mein Mountainbike hat gebraucht EUR 120,- gekostet, da würde mich ein Verlust nicht so extrem schmerzen, wie bei einem teuren E-Mountainbike.
Naja, hinunter vom Hochanger war es wenigstens ganz flott…
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feministbibliobs · 5 years
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termine märz / dates march 2019
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donnerstag/thursday 28.2.19 ab/from 16h: siebdruck-treffen 8.märz, zusammen Motive für das Siebdrucken am Samstag 9.März in der Carambolage zeichnen, schreiben, malen / screen printing meeting 8th of march, drawing, writing, painting motives together for the screen printing on saturday 9th of March at Carambolage.
sonntag/sunday 3.3.19 13h 8.-März-Treffen / 8th of March meeting
donnerstag/thursday 7.3.2019 16:30-18:30h: Schreibwerkstatt: Politische Lyrik / Writing workshop: political lyric Mit Sarah Egli / With Sarah Egli DE Gemeinsames texten für Demos, Flyer& Auftritte.Wie wirken die Worte?Meinungen, Ideen & Themen vernetzen zu Wortspielerei. / EN Political lyricTexting together for demos, flyers & performances.Which effect do the words have?Weaving opinions, ideas and topics to wordplay. donnerstag/thursday 7.3.2019 19h trans* und genderqueere/non-binary-/gender-diverse Menschen in Frauen*raeumen. Ein Austausch. / trans* and genderqueer/non-binary-/gender-diverse people in womyns* spaces. an interchange. DE Wie inklusiv sind Frauen*räume wirklich? Reicht es ein Gender-* anzuhängen? Wir, trans* und genderqueer/non-binary/gender-diverse Menschen aus queer_feministischen Zusammenhängen, werden da sein um Fragen zu beantworten, wir wollen aber auch Wissen und Erfahrungen mit euch austauschen. Es soll keine kontroverse Diskussion geben, und keine Angst davor, "falsche" Begriffe zu benutzen. Wir wollen einen fehlerfreundlichen Umgang versuchen.mit Herz, Mut und Solidarität <3 ~ 1,5h / EN How inclusive are women*s spaces really? Is it enough to attach a gender-*? We, trans* and genderqueer/non-binary/gender-diverse people from queer_feminist contexts, will be there to answer questions, and we want to exchange knowledge and experiences with you. We won't do a controversial discussion and we don't want you to be afraid of using "wrong" terms. We want to try an error-friendly approach.with heart, courage and solidarity <3 ~ 1,5h
samstag/saturday 9.3.2019 10-17h  depatriarchise design *!Labs!*: Whose “Real World?” – Papanek and the Politics of Display im sp!t, erlenstr. 44, und im Vitra Design Museum Weil am Rhein/at sp!t, erlenstr. 44 and at Vitra Design Museum Weil am Rhein! mit/with Anja Neidhardt und Maya Ober DE Design ist politisch. Diese Aussage steht im Mittelpunkt der aktuellen Ausstellung „Victor Papanek: The Politics of Design“ des Vitra Design Museums Weil am Rhein, die wir besuchen, um herauszufinden welche Inhalte wie vermittelt werden, aber auch um zu untersuchen, inwiefern das Museum selbst  die hochgehaltenen Werte in die Ausstellungsgestaltung übersetzt.Bei depatriarchise design *!Labs!* geht es um politische Aspekte in Gestaltung und in Artefakten. Theorie und Praxis werden miteinander verbunden durch interaktive Ansätze und gesellschaftliche Themen im Design. All das aus einer intersektional feministischen Perspektive. Bitte bis am 6. März anmelden unter: [email protected] Die visuelle Identität wurde von Nina Paim und Corinne Gisel – common-interest entworfen. Unterstützt durch die Abteilung Kultur Basel-Stadt. / EN Design is political. This statement is the focus of the current exhibition "Victor Papanek: The Politics of Design" at the Vitra Design Museum Weil am Rhein, which we visit to find out what content is conveyed and how, but also to examine the extent to which the museum itself translates the upheld values into exhibition design.depatriarchise design *!Labs!* deals with political aspects in design and artefacts. Theory and practice are interconnected through interactive approaches and social topics in design. All this from an intersectional feminist perspective. Please sign up until 6 Mar 2019 via E-Mail: [email protected] The visual Identity was designed by Nina Paim und Corinne Gisel – common-interest. supported by the cultural department of the city of Basel Abteilung Kultur Basel-Stadt.
sonntag/sunday 10.3.2019 14h – ca. 17h We don't need another hero von und mit Qlitclub Collective / by and with Qlitclub Collective DE Workshop Dekolonialisierendes und Verqueerendes Hören, Schreiben und SprechenDialogisch und kollektiv hören und schreiben wir uns gemeinsam durch ‚die Menschheitsgeschichte’, verwerfen westlich-codiert, patriarchal und rassifiziert hierarchische Narrative und mit ihnen ihre (Schreib)strukturen. Wir bashen die Moderne, die Aufklärung und ihre so genannten Helden - Kant, Hegel, Freud, Malewitsch oder Max Headroom. „We don't need to know the way home. All we want is life beyond the Thunderdome“ (Tina Turner)Der Workshop richtet sich insbesondere an indigene, lesbische, migrationsvordergründige, queere und trans people of colour und an alle*, die sich* angesprochen fühlen! Kommt! / EN Decolonising and queering listening, writing and speakingListening to each other - dialogical and collectively - we write ourselves throughout the history of the human race. We dismiss and disdain the west-coded, patriarchal and rassified hierarchical narratives. With their disappearance their bad style vanishes into thin air. We bash, turn and flip the modern age, the enlightenment and their so called heroes from Kant, Hegel, Freud, Malewitsch or Max Headroom. „We don't need to know the way home. All we want is life beyond the Thunderdome“ (Tina Turner)This workshop adresses most and formost all lesbian, queer, trans, inter, muslim and black people of colour and all who feel associated or allied! Come over!
Do 28.3 18h queer_topia*-workshop: queer_feminismen  (4h) DE „es geht nicht nur um (bestimmte) frauen“ - workshop über queer_feminismen in diesem workshop werden wir  uns mit dem thema queer_feminismen beschäftigen. dazu werden wir folgende fragen bearbeiten: was bedeutet queer_feminismus? wodurch unterscheiden sich queer_feminismen von anderen feminismen? was sind (aktuelle) ziele von queer_feminismen? wie kann gemeinsam gehandelt, sich bestärkt verbündet werden? der workshop findet in deutscher lautsprache (mit flüsterübersetzung auf englisch) statt und ist offen für alle geschlechter. der raum ist rauchfrei und leider nicht barrierefrei. veranstaltet von queer_topia* (queertopia.blogsport.de, fb: queer_topia*). dauer: 4 stunden EN  Do 28.3 18h queer_topia* workshop: queer_feminismns (4h) „it's not only about (certain) womyn“ - workshop about queer_feminisms „it's not only about (certain) womyn“ - workshop about queer_feminisms abstract: in this workshop we want to talk about queer_feminisms. therefor we would like to take a closer look at the following questions: what does queer_feminims mean? how are queer_feminisms different to other feminisms? what a (current) aims? how is it possible to act together, to encourage each other and to ally. the workshop will be in german language (with the option to do wispered translation in english) and is open to all genders. the room is free of smoke and not accessible with the wheelchair. presented by queer_topia*(queertopia.blogsport.de, fb: queer_topia*). duration: 4 hours
sonntag/sunday 31.3. 15h feminist/ischer kompi klub diy & dit do it yourself and do it together
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weginsfreie · 4 years
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(2) Fliegerische Lehr- und Wanderjahre
Bei meinen Recherchen für diesen Blog stellte ich fest, dass ich bedauerlicherweise zu vielen Stationen meiner Fliegerei kein einziges Foto besitze. Es ist ein Schreckmoment, wenn man merkt, dass man allein auf die eigene Erinnerung angewiesen ist. 
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In meiner eigenen Ka 6 auf dem Burg Feuerstein 2019
Dennoch, ein paar Stationen will ich im Folgenden – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – nachzeichnen, um das Bild abzurunden. Mein Weg ins Freie kann auf verschiedene Weise erzählt werden. Geradlinigkeit kommt dabei an keiner einzigen Stelle vor.
Nach der Grundausbildung in der Fränkischen Fliegerschule Feuerstein leistete ich meinen Wehrdienst in Hammelburg ab und flog im dortigen Verein. An beides habe ich nur schreckliche Erinnerungen. Später dann trat ich dem Flugsportverein in Würzburg bei, da lief es schon besser. Unter anderem absolvierte ich meinen 5-Stunden-Flug und meinen 50km-Flug auf einer schönen Ka 8. Dazu die ersten Streckenflüge, prompt mit Außenlandung.
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Während ich an diesem Blog arbeite, habe ich großes Glück. Alwine, meine erste große Liebe meldet sich mal wieder und sendet mir eine Handvoll Fotos aus dieser Zeit, an die ich mich alle erinnere, aber die ich eben nicht selbst besitze. So lässt sich die Würzburger Zeit ein wenig besser rekonstruieren.
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So sah ich damals aus. Schlank und noch jede Menge Haare. Im Hintergrund der Twin Astir des Vereins. Viel bedeutender war in dieser Zeit jedoch ein anderes Flugzeug, die Ka 8, auf der ich meine ersten wirklich langen Flüge (auf einem Holzflugzeug) machte.
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Wow, wenn ich mich daran erinnere, dann ist das ein gutes Gefühl. Der leichte Flieger, der mühelos in der Umkehrthermik über der Stadt Würzburg kreiste, noch abends um 20 Uhr - für mich war das damals reine Magie. 
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Ganz besonders stolz war ich auf meine dämliche Segelfliegerkappe - heute würde ich noch nicht einmal nachts damit herumlaufen. Ein Logo der Forma Glaser-Dirks zierte sie - ich hatte dort ein mehrwöchiges Praktikum absolviert. Wichtiger ist vielleicht er Aufkleber in Form einer Kuh an der Außenseite der Ka 8. Wir übernahmen die Tradition unserer französischen Kollegen während eines Fluglagers in Roman, jede Außenlandung (im Französischen sinngemäß: “Zu den Kühen gehen”) mit einem Kuh-Aufkleber zu markieren. 
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Das Foto ist also “historisch”, weil es in der Tat das Ergebnis meines missglückten Versuchs ist, mich fünf Stunden lang in der Luft zu halten. Wenige Minuten vor Erreichen der Frist musste ich leider zu den Kühe gehen. Weil ich in einer Senke gelandet war, riss die Funkverbindung ab. Man musste ich dann mit dem Motorflugzeug suchen. Als man mich fand, wurde ich “gerettet”, erhielt aber gleich ein mehrtägiges Flugverbot. So lernte ich 1), dass sich Ehrlichkeit selten auszahlt (ich hätte meine Langezeit mühelos fälschen können, um den 5-Stunden-Flug eingetragen zu bekommen) und 2) das Fluglehrer oft Pedanten sind und kein Feingefühlt für die emotionale Situation haben (Ausnahmen bestätigen die Regel).
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An dieser Stelle schleicht sich ein Bild eines Motorflugzeuges ein. Segelflieger wurde ich ja eher aus Versehen - und bin es dann einfach geblieben. Aber die Piper tat es mir schon immer an. Neugierig blickte ich in Roman - dort fand unser Fluglager statt - in das Cockpit einer dort stationierten Piper J3C.... vielleicht muss ich eines Tages doch noch schwach werden....
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Während meines Erststudiums in Aachen flog ich fast jedes Wochenende auf der Dahlemer Binz in der Eifel. Im Fluglager im Sauerland durfte ich dann – einfach unvergesslich – das erste Mal länger als eine Stunde in einer DG 100 unterwegs sein. Er war wirklich mühsam, der Weg ins Freie.
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Von Aachen Merzbrück aus ging es immer wieder mit einer wunderschönen RF 5 und meiner damaligen Freundin quer durch Deutschland. Das fühlte sich schon ein wenig so an, wie Freiheit. Doch das Glück (sowohl mit der RF 5, als auch der Freundin) war nur von kurzer Dauer.
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Bei einem Motorseglerflug an die Nordseeküste sah ich zum ersten Mal in meinem Leben Drachenflieger. Das war der faszinierende Auftakt zu einem Exkurs. Im Harz und in den Vogesen lernte ich Drachenfliegen und hatte bald meinen eigenen Atlas-Drachen, den ich schon nach einer Saison gegen ein schnittigeres Modell eintauschte (dessen Namen ich gerade nicht erinnere). Wirkliche Freiheit brachte mir leider auch das Drachenfliegen nicht.
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Ich hatte angenommen, dass mich ein eigenes Fluggerät (selbst ein so einfaches wie ein Drachen) unabhängig machen würde. Weit gefehlt! Nachdem ich eines Tages an der Mosel nach stundenlanger Anfahrt erst am Abend einen Platz auf der Startrampe erhielt, war die Etappe mit dem Drachenfliegen für mich vorbei.
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Nach meiner Rückkehr aus Brasilien (1991-1992) arbeitete ich als Barkeeper in Würzburg und verdiente mir das Geld für eine Motorseglerausbildung in Unterwössen. In Würzburg durfte ich dann eine SF25 (mit Bugrad) fliegen. 
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Ich machte ein paar nette Ausflüge, aber der Weg ins Freie blieb mir durch die restriktive Vereinssatzung verwehrt, die mir nicht erlaubte, den Motorsegler mehrere Tage in Folge für einen längeren Flug zu nutzen.
Die nächste Etappe war das Zweitstudium in Bonn. Dort machte ich erst einmal den Motorflugschein und flog parallel dazu in der Akaflieg, was einfach nur grauenvoll war. Wer sich da nicht rein- und hochdiente, hatte keine Chance, angemessen in die Luft zu kommen. Den nächsten Versuch startete ich in Bad Neuenahr, ein toller Platz und nette Leute. 
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Meine heutige Frau war auch mit dabei, das machte alles zu einem Rundum-Sorglos-Packet. Immerhin begann sie eine Fllugausbildung, machte 48 Starts und schaffte es bis fast bis zur Alleinflugreife...
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EDoch dann verschlug es mich beruflich in den Schwarzwald und ich trat dem Club in Donaueschingen bei. Nach und nach erweiterte ich meinen fliegerischen Horizont, vor allem auch, durch den Beschluss, ein eigenes Flugzeug zu kaufen. Es wurde eine einfache Elfe, aber immerhin.
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Ein paar Flüge mit dem Motorsegler des Vereins in Donaueschingen waren auch drin, immerhin. Meine Frau flog mit, sie konnte ja (fast) schon alleine fliegen.
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Als dann eine berufliche Etappe in Karlsruhe anstand, beschloss ich, ganz ohne Verein auszukommen und meine Fliegerei auf den Hornberg zu verlagern – eine meiner besseren Entscheidungen im Leben. Dort flog ich dann meinen eigenen Club Astir II, der inzwischen die Elfe abgelöst hatte.
Ich dachte, ich hätte mein Segelflugparadies gefunden. Mit dem Astir erweiterte ich meinen fliegerischen Horizont enorm und flog das erste Mal gegen den Uhrzeigersinn um Stuttgart. 
Nach zwei Jahren konnte ich mir dann ein Wölbklappenflugzeug leisten. Es wurde ein Mini Nimbus, den ich ebenfalls zwei Jahre lang nutzte. Inzwischen hatten wir einen Wohnwagen auf dem Hornberg stationiert. 
Auf dem Hornberg entstand dann im Rahmen eines Projekts mit Studierenden auch ein wunderschönes Video, dass den Mini Nimbus “4H” in tollen Flugaufnahmen zeigt. Zusammen mit meiner Frau und unserer Katze verbrachten wir jede freie Minute auf dem Hornberg.
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Das ging solange gut, bis wild gewordene Luftverbandsfunktionäre die Flugschule schlossen. Ich verkaufte Wohnwagen und Mini Nimbus und begann eine Phase als Ultraleichtsegelflieger mit einem APIS 2 von Wetzel.
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Die nächsten vier Jahre machte ich tolle Flüge, hatte aber auch jede Menge Ärger mit der fragilen Technik. Schließlich verkaufte ich den APIS 2 wieder und charterte Discus auf der Fliegerschule Feuerstein.
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Es war, als würde ich wieder ankommen, es fühlte sich gut an. Doch mehr und mehr wurde uns der Weg ins wunderschöne Frankenland zu mühsam.
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Ein Jahr lang versuchte ich es dann noch mit einer eigenen Ka 6, weil ich – wann immer möglich und (wegen der Auslastung nötig) bereits die Ka 6 der Flugschule geflogen war und dieses Flugzeug lieben gelernt hatte. 2019 machte ich gigantische Streckenflüge mit der Ka 6, mehrmals über 500 Kilometer, ich war high.
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Doch dummerweise wurde ich mit meiner eigenen Ka 6 nie richtig warm und so verkaufte ich sie an eine spanische Luftfahrtsammlung historischer Flugzeuge.
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Danach begann – endlich – die Ära CARAT und damit nahm mein Weg ins Freie ein wenig mehr Gestalt an. 
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Doch das ist eine ganz eigene Geschichte. Sie wird in diesem Blog nach und nach erzählt...doch zuvor lade ich ein, noch ein paar Höhepunkte aus der Zeit mit Astir, Mini-Nimbus und Apis 2 nachzuerleben. Es sind Geschichten, die ich für das Magazin “segelfliegen” geschrieben habe und die das Bild vom Weg ins Freie abrunden.
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Ein ganz normaler Tag
Nur noch ein bisschen mehr als 1 Monat!!! Ich zähle die Wochen bis zur Abreise und weiß nicht ob ich erleichtert oder wehmütig sein soll. Doch eins ist gewiss, spätestens in Deutschland werde ich Malawi vermissen, so wie ich jetzt Deutschland vermisse. Auch meine Zeit im House of Hope ist knapp bemessen. Die letzten Unterrichtstage laufen davon und die Kinder wachsen mir mehr und mehr ans Herz. Schon bald wird das nachmittägliche Performance Training für den Closing Day, den letzten Schultag, beginnen und der Unterricht entgültig ausfallen. Bevor all dies geschieht möchte ich Euch allerdings einen ganz persönlichen und detaillierten Eindruck von meinem Alltag machen. Mein selbst aufgenommener Klingelton weckt mich um 7 Uhr, ich schalte das Handy aus und krieche schnell wieder unter die warme Bettdecke. Es ist unglaublich kalt. Ich zähle bis 10, dann steh ich auf. Hastig ziehe ich Hose und Bluse an und werfe mir ein Tuch über, dennoch fröstel ich. Im Bad stelle ich fest, dass wir Strom und Wasser haben. Ich freue mich, denn das heißt es gibt Tee und Toast zum Frühstück. Die Ausfälle werden nun nach Ende der Regenzeit immer öfter. In der Küche treffe ich meine Mitfreiwillige. Clara hat Wasser aufgesetzt und wartet auf die Toasts. Jeden Morgen essen wir dasselbe: Weißbrottoast mit Peanutbutter (Erdnussbutter) oder Blue Band (Magerine). Eines ist auf Dauer so widerlich wie das andere. Die Peanutbutter klebt einem spätestens nach dem 2. Toast im Mund und die billige Blue Band richt schon künstlich, wenn man den Deckel auf macht. Das ist eine der Sachen, die ich am meisten an Deutschland vermisse: dunkles Brot mit Marmelade, Käse, Schinken oder Butter. Nicht ,dass es all dies hier nicht im Supermarkt geben würde, aber es ist total überteuert und meistens auch nicht so lecker wie daheim. Nur vom Schwarzbrot fehlt jede Spur- obwohl nicht jede. In Mzuzu (4h von Lilongwe) gibt es eine deutsche Bäckerei, von der alle Freiwilligen schwärmen. Überhaupt ist Essen eines der meist besprochenen Themen unter uns Freiwilligen. Was war in dem Paket, dass die Eltern geschickt haben? Was gab es auf der Botschaftsfeier für Essen? Was wird das erste sein, dass man isst wenn man wieder in Deutschland ist? Naja, auf jeden Fall sitze ich jetzt vor meinem 2. Peanutbutter Toast und bin mir ziemlich sicher, dass weder Magarine noch Erdnussbutter eines der Sachen sein werden die ich im nächsten Jahr essen werde. Clara ist schon fertig mit ihrem Toast und erzählt mir von ihrem Traum. Das ist irgendwie zur Tradition geworden, uns unsere Träume zu erzählen. Einmal habe ich sogar geträumt, dass ich die Nurserykinder adoptiere. Beim Zähneputzen betrachte ich meine Extentions im Spiegel. Sie sind getwistet (mit 2 Stränen gedreht statt geflochten), was 6h gedauert hat. An sich gewöhnt man sich schnell an das zusätzliche Gewicht und Volumen. Nur kratzen Haare mit schlechter Qualität auf der Kopfhaut und wenn sie schlecht getwistet sind fallen sie andauernd aus. Das ist mir letztens auf der Straße passiert. Da bin ich gerade aus dem Minibus ausgestiegen und da fällt mir plötzlich eine Sträne aus. Ein bisschen unangenehm ist das dann schon, vor allem wenn es öfter passiert. Nachdem ich dann noch die Hühner gefüttert habe, sind wir um kurz vor 8 fertig, schließen die Haustür ab und befestigen das Vorhängeschloss am Türgitter. Auf der Dustroad (Straße aus Erde, nicht Teer) vor unserem Haus ist schon viel los. Verkäufer mit Körben auf dem Kopf kommen uns entgegen und rufen in einem sich wiederholenden Sprechsingsag ihre Ware aus, Bohnen, Kartoffeln, Zwiebeln. Wir kommen am Kiosk vorbei und grüßen die zwei verkaufenden Brüder mit denen wir befreundet sind. Kurz darauf stehen wir an der Straße und versuchen einen Lift (trampen) zu bekommen. Meistens dauert das so zwischen 5 und 20min. Heute haben wir Glück und müssen nicht lange warten. Ein Auto hält an (ich habe zwar nicht nachgeguckt, aber es ist bestimmt ein Toyota oder Mazda, denn fast alle Autos hier sind japanisch). Die Fensterscheibe wird runter gekurbelt und wir fragen ob es zur Petroda (Tankstelle) geht. Der Mann nickt und lässt uns einsteigen. Es ist ein gutes Auto, nicht so eine Schrottkarre mit denen die Taxidriver immer fahren. Meistens werden wir von irgendwelchen reicheren Businessleuten mitgenommen, denn die Leute, die sich kein gutes Auto leisten können, wollen meistens Geld. Es läuft leise schnulzige Musik und nach einer Weile fragt der Fahrer uns wer wir sind und was wir hier machen, der übliche Smalltalk. Viele geben uns am Ende ihre Business Karte oder fragen uns nach der Nummer. Erstaunlicherweise fahren wir selten mit dem selben Lift nochmal, obwohl wir immer an der selben Stelle stehen. Nach ein paar Streetbumps (Huckel auf der Straße, damit die Autos nicht so schnell fahren, gibt es in Lilongwe überall) halten wir an der Petroda. Wir bedanken uns und laufen 100m weiter zu der Kreuzung wo die Busse nach 24 Ngwenya fahren. Meistens läuft dort ein betrunkener Typ rum, der uns jeden Tag von neuem fragt, wie wir heißen. Wir sind erleichtert, als wir ihn nicht entdecken können. 2min später hält ein Bus und wir steigen ein. Wie bei fast jedem Minibus fehlen dem Radio sämtliche Knöpfe und die Sitzpolster sind zerfetzt und abgewetzt, diesem fehlt außerdem ein Außenspiegel und die Tür hängt sich beim Öffnen aus. Wir rumpeln über die Schotterpiste in Area 24. Die kleinen Häuser links und rechts der Dustroad erinnern fast an ein Dorf, Hühner überqueren die Straße, Kinder spielen und Frauen tragen ihre Waren auf dem Kopf zum Verkauf, auf den ersten Blick sehr klischeehaft. Wir fahren an einer fetten Frau vorbei die Steine klopft. In Ngwenya gibt es einen Berg, von dem die Steine stammen. Dort werden sie abgebaut, zerkleinert und anschließend für den Straßenbau oder ähnliches verwendet. Der Conducter (Geldeinsammler im Minibus) dreht sich zu uns um und reibt Daumen und Zeigefinger gegeneinander, es ist Zeit zum Zahlen. Wir geben ihm 300kw (für jeden 150kw) aus unserer Gemeinschaftskasse. Der Minibus schlittert noch um eine Ecke, wobei er knapp einem Fußgänger ausweicht, und wir sind da. Mit eingezogenem Kopf klettern wir aus dem Minibus. Wie üblich werden wir mit "Asungu"- Rufen und Anmachsprüchen empfangen. Und wir fragen uns zum 100sten Mal warum die Leute uns immer noch nach rufen, obwohl wir nun schon seit fast einem Jahr hier lang gehen und ihnen bisher nie geantwortet haben. Eine alte Frau mit einem Kopftuch grüßt uns, ihre Hände klatschend, vom Wegrand. Wie jeden Morgen ist sie eine der wenigen Personen, die wir zurück grüßen. Schon vor dem Eingang zum House of Hope erwarten uns Nurserykinder freudig. Wir kaufen noch 2 Mandazis (frittierte Teigbälle) und lassen uns dann von den Kindern zur Nursery ziehen. Als wie die Tür öffnen wird ein Chor von Lala/ Clala- Rufen (ich heiße im Projekt Lala und Clara ist Clala) laut. Ich habe Mühe meinen Rucksack abzulegen und Susan (die Erzieherin) zu grüßen, bevor ich von den Kindern zu einem der Tische gedrängt werde und alle versuchen sich als erstes auf meinen Schoß zu setzen. Ich schaue den Kindern fasziniert bei ihren Beschäftigungen zu. Hope, der kleine Bruder von Chimwemwe nuckelt abwesend an seinem Schuh, Jaccobo reitet auf Malachi, Fiebe schneidet Grimassen, Chisomo wischt den Rotz mit seinem T-Shirt weg, Benadeta hat Pemphero auf ihrem Schoß und tut so als würde sie sie säugen und in einer Ecke hat sich die Jungsklicke mit ihrem Anführer Misheck (von allen Mädchen bewundert weil er der Älteste ist) einen Minibus aus Stühlen gebaut. Ich könnte den ganzen Tag nur dasitzen und ihnen zuschauen. Oft bin ich so vertieft in meine Beobachtungen, dass ich gar nicht merke, wen ich eigentlich auf dem Schoß habe und ich schrecke auf, als mir Ufulu durch die Haare wuschelt. Dann steht Susan auf und beginnt die Rucksäcke aus dem Regal an die Kinder zu verteilen, die Frühstückspause beginnt. Ich erinnere mich, dass ich noch die Uhr von uns Zuhause in meinem Rucksack habe und stehe ebenfalls auf. Seit wir hier sind, hängt eine Uhr an der Wand und sie zeigt immer auf halb 10. Gestern haben wir eine neue Batterie eingesetzt, doch die Uhr funktionierte immer noch nicht. Deshalb haben wir jetzt eine Uhr von uns Zuhause mitgebracht. Ich klettere auf eine Bank und hänge sie auf. Chimwemwe fragt mich was das ist. Auch die anderen Kinder sind erstaunt. Sekundenlang beobachten alle nur die tickenden Zeiger. In der Frühstückspause helfe ich einigen Kindern ihre Falschen und Brotbüchsen, in denen meistens Chips, Nudeln, Reis oder Mandazis drin sind, zu öffnen und esse dann selbst einen Mandazi. Salome schaut den anderen Kindern sehnsüchtig beim essen zu. Sie wohnt bei ihrer geisteskranken Mutter und hat meistens kein eigenes Essen dabei. Charity kommt zu mir und drückt mir einen 20er in die Hand. Ich gehe mit ihr zum Fensterbrett, wo die Süßigkeiten aufbewahrt werden und gebe ihr 2 Lollis. Mehr und mehr Kinder eilen nach draußen auf den Spielplatz nachdem sie ihr Frühstück beendet haben. Ich folge ihnen. Draußen scheint die Sonne und es ist heiß. Ich setze mich auf die kreisförmige Steinbank, die den Spielplatz umrahmt, von hier aus habe ich einen guten Überblick. Der Spielplatz besteht aus vier Schaukeln, einer Wippe, einer Rutsche, einer Steinrampe und einem Kletterbogen. In der Mitte steht unser fast fertiges Projekt: der Sandkasten. Von den Spendengeldern von "Tat für Tat" haben wir die Ziegel, den Zement, die Farben und den Sand finanziert. Morgen wollen wir gemeinsam mit den Kindern Handabdrücke setzen und unsere Namen darunter schreiben. Die meisten Generationen von Freiwilligen hinterlassen irgendwas, eine an die Wand gemalte Landkarte, ein Fotoposter oder sonstiges. Wir hinterlassen einen Sandkasten. Stolz schaue ich den Kindern beim Erkunden des neuen Spielgeräts zu. Dann stehe ich auf und gehe zurück in die Nursery. Aus dem Schrank hole ich Lego. Es sind zwar nur ein paar Teile, aber Clara und ich haben uns überlegt noch mehr zu kaufen, falls es bei den Kindern gut ankommt. Gut ankommen ist gar kein Ausdruck. Die Kinder reißen sich förmlich um die Legoklötze. Sie spielen Auto, bauen wieder um und sind gar nicht mehr davon weg zu bekommen. Dann ist es auch schon Zeit Zähne zu putzen. Wir teilen die mit Namen beschrifteten Zahnbürsten aus. "Godfully!", rufe ich und gebe dem Jungen seine Zahnbürste. Leider sind nicht alle Kinder so brav. Vor allem ein paar Jungen rennen ständig davon. Wir stecken die Zahnbürsten von den frechen Ausreißern wieder zurück in den Karton, sie müssen lernen selbst herzukommen. Nach dem Zähneputzen holt Susan die Kinder wieder rein. Die Uhr an der Wand zeigt kurz vor 11. Um 12 ruft Susan alle dazu auf sich hinzuknien und es wir gebetet. "Let uns pray! Our father, you are in heaven, thank you for this day, guide us on our way, in Jesus name, Amen!", rufen die Kinder und springen auf. Susan hat Mühe die Tür so zu halten, dass nicht alle Kinder auf einmal raus drängen. Die Eltern und Geschwister stehen nämlich schon vor der Tür und warten. Nach und nach leert sich der Nurseryraum. Und ich lege meinen Kopf auf den Tisch und ruhe mich aus. Die Lautstärke und das ständige Spielen, Kuscheln und Kempeln hat mich müde und erschöpft gemacht. Nun bin ich froh in der Mittagspause ein wenig Ruhe zu haben bis wir um 3 zu unterrichten anfangen. Clara und ich waschen uns die Hände und holen uns in der Küche Nsima mit Gemüse und Ei ab. Wir essen schweigend, während wir den Nsima in unseren Händen zu mundgerechten Stücken kneten. Nach dem Essen checke ich WhatsApp und schreibe Tat für Tat von dem Sandkasten. Dann planen wir unseren Unterricht mit Standard 5. Wir arbeiten sogar ein Arbeitsblatt über Tanzanias aus. Erst ein paar Fragen mit a, b und c Antworten. Wer ist der Präsident von Tanzania? Welche Sprache spricht man dort? Wie heißt die Hauptstadt? Tanzania soll aufgemalt und wichtige geografische Punkte wie die Hauptstadt, der Lake Victoria und der Kilimandscharo eingezeichnet werden. Die tanzanische Flagge muss natürlich auch gemalt werden. Zum Schluss folgt noch ein Wörterrätsel. Wir sind sehr zufrieden mit unserem Arbeitsblatt und kopieren es im Office. Den Rest der Mittagspause verbringe ich Höhrbuch hörend. Um 3:20 (der Unterricht fängt normalerweise um 3 an, aber da essen die Kinder alle noch) gehen wir zu unserem Klassenraum, der "Klinik". Eigentlich ist es gar kein richtiger Klassenraum, sondern eine Abstellkammer. Überall liegen Maissäcke und Kisten mit Büchern herum, in einer Ecke steht ein Schrank mit Spritzen, Scheren und Verbänden. 4 der insgesamt 10 Schüler sind schon da, essen aber noch. Ich stelle meinen Rucksack ab und gehe nach draußen um die restlichen Schüler zu suchen und Kreide aus dem Office zu holen, denn die verschwindet immer auf wundersame Weise. Dann sind alle da und Clara und ich beginnen die Arbeitsblätter auszuteilen. Durch die Multiple choice Aufgaben schlagen sich die Fünftklässler mit willkürlichem Ankreuzen, aber die Karte zeichnen einige mit äußerster Präzision von der Tafel ab. Die meisten haben die Flagge schon ganz am Anfang abgezeichnet, da sie die einfachste Aufgabe ist. Zum Schluss folgt der Wörtersalat in dem die vorgeschriebenen Wörter gefunden werden müssen, dies macht den Jungen und Mädchen besonders Spaß und sie entwickeln einen flammenden Ehrgeiz. Ich hole mein Handy aus der Tasche, es ist bereits 4:30. Bis 5 Uhr geht unser Unterricht offiziell, aber meistens machen wir früher Schluss. "Basi, pita ku nyumba", (genug, geht nach Hause) sage ich und das lassen sie sich nicht 2 Mal sagen. Mit dem Feierabend Gefühl im Bauch verlassen wir die "Klinik" und verabschieden uns am Tor vom Gateman. Draußen vor dem Tor sind viele bereits auf dem Nachhause Weg. Eine Frau mit Socken und Flip-Flops kommt uns entgegen. Ich muss grinsen, viel besser als die Deutschen in ihren Sandalen mit Socken ist das nicht. Wir kaufen uns noch 10 Zigege (mit Mehl, Wasser und gelbem Curry frittierte Kartoffelscheiben), dann kommt auch schon ein Minibus. Wir setzen uns auf die mittlere Bank und fangen an zu essen. Die Leute im Minibus spähen über ihre Schultern und amüsieren sich darüber, dass Weiße Zigege essen. Wir ignorieren es, zahlen unsere 150kw jeweils. Als wir am Busdepot in Town ankommenen hat die Dämmung bereits eingesetzt. Wir beeilen uns weg vom Busdepot zu kommen, denn im Dunkeln kann es schon mal unangenehm werden. Als wir an einem Stand mit Mäusespießen vorbei kommen, verzieht Clara angewidert das Gesicht und fragt mich wer sowas denn überhaupt isst. Kurz darauf sehen wir zwei Mäuse essende Conducter. Als sie unseren Ekel sehen lachen sie uns aus. Wir erreichen die Hauptstraße und schließlich auch einen Bus, der nach 23 Kawale fährt. Die Strecke kostet 200kw, aber weil wir schon bei Shareworld aussteigen nur 150kw. In unserer Straße halten wir noch kurz beim Kiosk, plaudern mit den Brüdern und sind dann endlich Zuhause. Der Strom ist immer noch da, das Wasser auch. Aber man kann nie wissen wann es wieder einen Ausfall gibt. Deshalb fangen wir gleich mit dem Kochen an. Spaghetti mit Tomatensoße und Soyapieces. Während wir kochen höhren wir Milky Chance und Jack Johnson. Als wir fertig sind mit Essen ist es auch schon um 8. Clara liest Harry Potter auf Englisch, ich höre noch Höhrbuch bis um 9, dann gehen wir schlafen. Da es schon um 6 dunkel wird gehen wir immer so früh schlafen. Draußen bellen die Hunde. Ich schlüpfe unter mein Mückennetz und bin sofort eingeschlafen. Ich hoffe Ihr habt jetzt mehr Einblick in meinen Alltag und könnt Euch vorstellen wie es hier ist. Über Kommentare freue ich mich jeder Zeit.
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rawwrorg · 7 years
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Hallo Switch!
Diesen Beitrag verfasste ich bereits vor einiger Zeit auf pixeltyp.de. Er gehört aber auch zu mir, daher crossposte ich das einfach mal.
Nachdem Fabian mir bereits zuvor gekommen ist, möchte ich nun auch meinen Senf zur Nintendo Switch abgeben.
Seit rund zwei Wochen bin ich nun im Besitz der neuen Nintendokiste, nachdem ich dämlicher Weise versehentlich (!) meine Vorbestellung gecancelt habe. Wie dem auch sei, ich hatte die Konsole zum Release nicht. Ein Zustand, der mich mit höchstem Unbehagen erfüllte, weil ich einer der Menschen bin, die sich jeden Rotz zum Release kaufen. Ja, das mag ziemlich beschränkt sein und ja, das ist mir auch durchaus bewusst, aber bei Konsolen werde ich immer ganz kribbelig und mein Gehirn schaltet sich dann stets in ein Art Dulli-Modus. Hier zählen dann nur noch lebenserhaltende Maßnahmen in Form von Nahrungsaufnahme und Technikblödsinn kaufen. So ist das halt. Ich habe gelernt, mit dieser Last zu leben.
Jedenfalls hat sich einige Zeit später die Möglichkeit ergeben, doch noch eine dieser künstlich verknappten Geräte zu ergattern. Es hat oftmals Vorteile, Verkäufer persönlich zu kennen, aber das nur nebenbei. Schön war, dass ich sogar die von mir präferierte Rot-Blaue Kiste bekommen habe. Das triste Grau ist nämlich öde und doof. Grau eben. Ich denke, jeder von euch hat schonmal die Farbe grau in seinem Umfeld gesehen. Das tragen meist ältere Herren. Verdorrte Felder sind oftmals auch grau. Genauso wie Asche, oder Beton. Es gibt auch Grauschimmel, der gesundheitlich sehr bedenklich für den menschlichen Organismus ist. Grau ist somit eine böse Farbe. Deshalb habe ich nun die bunte Variante hier, da ich mich nicht mit solch depressivem Gerümpel umgeben will!
Wie dem auch sei - ich tauschte einen horrenden Geldbetrag gegen die Konsole ein und mir wurde bewusst, dass ein weiterer horrender Geldbetrag von Nöten sein würde, um selbige nutzen zu können. Somit erwarb ich unter Bauchschmerzen das neue Zelda. Nie zuvor habe ich ein Spiel so dermaßen emotionslos gekauft - das war echt der Wahnsinn. Aber was sollte ich machen? Es gab ja sonst nichts. Und damit meine ich wirklich überhaupt gar nichts! Im Switch Store rollte zu dieser Zeit nicht mal ein Tumbleweed vorbei. Selbst im Weltraum gibt's mehr Zeug, als dort! Zuhause angekommen packte ich das Ding dann aus und war wahnsinnig positiv überrascht von der Qualität. Bedenke: Es handelt sich hier um eine Nintendo Konsole ... und wer schon mal irgendwas von Nintendo in der Hand hatte weiss, dass hochwertige Verarbeitung nicht unbedingt das ist, was diesen Hersteller auszeichnet. Nun ja, die bunten Joy-cons grinsten mich an, es war noch Saft auf dem Akku und ich konnte direkt loslegen. Hier begann auch schon die Liebe zum Detail. Das UI ist extrem aufgeräumt, absolut minimalistisch, hübsch übersichtlich und glänzt mit den coolsten Soundeffekten unter der Sonne. Das meine ich ernst - ich freue mich auch heute noch bei jedem Klick im Menü. Da hat Nintendo ganze Arbeit geleistet. Der Touchscreen ist nun endlich kapazitiv und funktioniert prächtig, die Joy-Cons sind nicht klapprig, als Ladeport kommt USB-C zum Einsatz, es wird sich somit endlich mal an Standards gehalten und das Systemupdate war innerhalb von 2 (in Worten: ZWEI!!) Minuten installiert. Unfassbar.
Glückseligkeit stieg in mir auf.
Und so steckte ich dieses SD-Kartenartige-Plastikgamecartridge aus der viel zu großen Verpackung in die Switch und startete Zelda. Nach und nach stellte ich dann fest, was für ein unfassbar gutes Game ich hier vor mir hatte. Einen dermaßen hohe Dichte an Detailverliebtheit ist mir bisher selten untergekommen. Die Spielwelt ist unfassbar groß und es ist fast unmöglich, sich nicht ablenken zu lassen. Ich ertappe mich ständig dabei einfach nicht in der Lage zu sein, eine gerade Linie zum nächsten Ziel zu laufen. Links ist eine Höhle, die man unbedingt jetzt sofort erkunden muss, rechts befinden sich Wildpferde, die man sich zähmen kann, dann gibts es hier etwas zu sammeln, da etwas zu sammeln, auch diesen Berg könnte man mal hochklettern. Dann schafft man es irgendwann seinen ursprünglichen Weg fortzusetzen und Millisekunden später gräbt sich ein Miniboss aus dem Boden oder andere Geheimnisse offenbaren sich einem. Und es hört und hört einfach nicht auf. Man verliert sich wirklich in dieser absolut grandiosen Spielwelt. Klar, grafisch ist es lediglich gehobener Durchschnitt, auch das Kampfsystem ist verglichen mit den altbekannten Platzhirschen eher mau und es gibt weitaus komplexere Spiele am Markt und dennoch: So viel Spaß hatte ich tatsächlich seit längerem nicht mehr mit einem Videospiel. Der Charme von Breath of the Wild gehört für mich mit zum Besten der letzten Jahre.
Und das ganze auf einer Konsole, die du theoretisch überall mit hinschleppen kannst? Wie geil ist das denn? Vor einigen Tagen war ich beispielsweise mutterseelenallein Wandern. Festes Schuhwerk an den Füssen, Brötchen, Getränk und Switch im Rucksack und rund 10km in den Wald hinein. Im Wald einen See gefunden mit Bank davor, Switch ausgepackt und Zelda angeschmissen. Das war einfach nur wundervoll. Gerade eben war ich mit Zelda zusammen in der Wanne. Auch wundervoll. Ich bin in dieser Hinsicht tatsächlich restlos begeistert von den Möglichkeiten der Switch.
[caption id="attachment_5596" align="aligncenter" width="750"] Ein geil unscharfes Bild[/caption]
Zu den Negativaspekten: Ja, die Switch hat Verbindungsprobleme. Auch ich war davon betroffen. Das Ganze lässt sich allerdings mehr als einfach fixen indem man den linken Joy-Con aufschraubt und ein Stück leitfähigen Schaustoff an eine ganz bestimmte Stelle klemmt. Kostenpunkt 1€ oder so. Natürlich ist das trotzdem unter aller Kanone, dass Nintendo so etwas nicht vor dem Launch auffällt.
Zweiter Negativpunkt: Das Dock. Ja, das Dock ist billig und könnte in der Tat das Display des Tablets zerkratzen, da nirgends dämpfende Materialien verbaut wurden. Du schiebst Plastik auf Plastik. Logisch, dass das auf Dauer nicht gut gehen kann und natürlich ist auch hier Nintendo wieder nicht auf den Trichter gekommen, dass man das hätte anders lösen können. Auch beim Dock „musste“ ich nachbessern, indem ich einfach zwei kleine Filzaufkleber, die man unter Stuhlbeinen befestigt, in das Dock klebte. Zuvor hing mehrere Tage ein Slip meiner Freundin im Einschub des Docks, um die Switch zu schonen. Kostenpunkt auch hier ca. 1€. Also, von den Filzaufklebern jetzt. Nicht von der Unterbuchse. Auf der anderen Seite könnte man natürlich auch einfach vorsichtig beim Einschieben der Konsole sein.
Dritter Negativpunkt: Die Akkulaufzeit ist lediglich okay. Beim Zelda spielen hält die Kiste etwa 4h durch. Das reicht zwar locker für alles aus, aber ich hätte mir eine längere Laufzeit gewünscht. Zudem bin ich mir noch nicht im klaren darüber, wie sehr durch das Dauerladen der Konsole im Dock der Akku gekillt wird, da permanent Strom in und aus den Akku fliesst. Auch bei Nichtbenutzung. Ich könnte mir vorstellen, dass der Akku dementsprechend recht schnell das zeitliche segnet. Aber das wird sich zeigen.
Fünfter Negativpunkt: Das Softwareangebot. Wie bereits gesagt - es gibt bisher nichts wirklich interessantes, bis auf Zelda und das wirklich tolle Snipperclips. 24€ für Shovel Knight, was eh jeder kennt? Nein Danke. 50€ für Bomberman? Hallo? Tolles Spiel, aber … hallo?! Mario Kart wird identisch zur Wii U Version sein und lediglich alle Expansion Packs beinhalten. 60€. Ich kaufte das Game bereits für die Wii U. Völlig egal - man müsste sich das Ding komplett neu zulegen. Angerechnet wird da gar nix. Was zum...?! Ab Herbst kostet der Onlinedienst Geld. Zum kotzen. Bei der Playstation zahle ich gerne für das PSN, da es hier wirklich großartige Gegenleistungen gibt. Bei Nintendo wird das aber garantiert nicht so sein. Am Arsch. Trophäen gibt's auch keine. Blöd.
Und dennoch: Ich bin seltsamerweise total glücklich mit dem Ding. Zelda und Snipperclips reichen mir tatsächlich für nicht absehbare Zeit aus, da gerade Zelda eine immense Spielzeit aufweist und ich dort wirklich das Bedürfnis habe, komplett alles zu erspielen. Es macht einfach unglaublich viel Spaß. Was danach kommt sei mal dahingestellt und lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht beurteilen. Ich bin aber guter Dinge, dass die Switch kein Flop werden wird. Dafür ist sie einfach zu gut.
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bahnzumberg-blog · 5 years
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Kleine, abwechslungsreiche Wanderung
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Sehr nette, weil abwechslungsreiche Wanderung auf der hinteren Hohen Wand mit Leitern, Höhlen, Hütteneinkehr, steilem Geröllabstieg und Waldwanderung.
Wir haben eine Route gesucht, die wir vor dem Schlechtwetter, das ab Mittag angesagt war, noch schnell gehen können. Es sollte daher so nahe wie möglich an Wien liegen. Große Klause rauf, Krumme Ries runter, hat diese Anforderungen voll erfüllt!
Anreise
Die Anreise erfolgt mit dem Zug über Wiener Neustadt: Dort steigt man in einen Regionalzug um. Will man zur vorderen Seite der Hohen Wand fährt man Richtung Puchberg/Schneeberg. Wir wollen aber auf die hintere Seite und fahren daher Richtung Gutenstein.
Nach Wiener Neustadt kann man mit der schnellen Verbindung in 30 Minuten fahren. Von Wiener Neustadt bis Waldegg-Dürnbach braucht der Zug 34 Minuten. Man ist also wirklich schnell dort – was die Gegend auch für kürzere Wanderungen interessant macht!
Hinfahrt
Vom Bahnhof Waldegg-Dürnbach gehen wir einmal zum Friedhof hinauf und diesen entlang. Wir gehen am Waldegger Freibad vorbei, bis zum Ortsschild Waldegg. Gehzeit: 20 Minuten.
Waldeggersteig
Gleich nach dem Ortsschild Waldegg biegen wir nach links ab. Nach dem letzten Grundstück rechts hinein und den ersten Waldweg nach links hinauf. Den zweiten Waldweg weiter vorne werden wir später herunter nehmen.
Schon nach ein paar Minuten kommen wir zur ersten Leiter des Waldeggersteigs.
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Leiter am Waldeggersteig in der Großen Klause
Prinzipiell ist der Waldeggersteig mit der Waldegger Tropfsteinhöhle ein ausgesprochen schöner Anstieg, den ich wirklich gerne mag und sehr empfehlen kann!
Ich habe den Aufstieg aber im Beitrag Überschreitung hintere Hohe Wand (inklusive Referenzen über die Geschichte der Tropfsteinhöhle) ausführlich beschrieben und gehe daher hier nicht weiter darauf ein.
Noch ein Tipp: Stirnlampe für die Höhle mitnehmen!
Waldeggerhaus
Das Waldeggerhaus ist nicht wirklich eine Berghütte – eher ein Ausflugsrestaurant. Wenn man so früh wie wir startet, dann kommt man auch vor 11:00 oben an. Da gibt es noch nichts zu essen. Ist halt so.
Krumme Ries
Diesmal gehen wir über die Krumme Ries hinunter. Dazu gehen wir vom Waldegger Haus über die Blumenwiese nach Südwesten und drehen dann nach Norden hin. Die Krumme Ries ist als grünmarkierter Abstieg schon sehr bald angeschrieben.
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Abstieg über die Krumme Ries
Es gibt ein paar Stellen, die direkt am steil abfallenden Hang entlang führen und durch den Schotter muss man teilweise die Schritte sehr bedacht setzen.
Wo es mehr Schotter gibt, ist es sehr schön die Ries hinunterzulaufen. Ich mag das gerne – daher ist es mir fast zu kurz. Über die Krumme Ries steigen wir nur etwa 300 Höhenmeter ab. Der Rest wird unten dann durch den Wald zurück gelegt.
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Es ist teilweise recht steil
Ich persönlich würde diesen Weg nicht unbedingt hinaufgehen wollen. Schotterpassagen hasse ich bergauf gehen zu müssen – dafür liebe ich es sie hinunterlaufen zu können!
Durch den Wald retour
Unten angelangt folgen wir dem mit weißen Punkten markierten Weg nach Osten – teilweise an den Kletterwänden direkt vorbei.
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Weiße Punkte markieren den Weg zurück zum Ausgangspunkt
Ganz am Schluß gehen wir noch einmal kurz bergauf um danach direkt bei der Stelle herauszukommen, wo wir zu Beginn von der Asphaltstraße abgezweigt sind um in den Wald zu gehen.
Heimfahrt
Der Rückweg führt wieder beim Waldegger Freibad vorbei. Wer sich eine Badehose mitgenommen hat, kann jetzt noch ein paar Runden schwimmen gehen!
Heimfahrt
Tourdaten
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bahnzumberg-blog · 5 years
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Durch hohe Wiesen und eine tiefe Klamm
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Ganz einfache und beschauliche Wanderung durch die Johannesbachklamm für jung und alt. Habe diese Tour gewählt, weil mir meine Mama gedroht hat nicht mehr mitzugehen, wenn ich was „Wildes“ aussuche.
Ehrlichgesagt habe ich es gar nicht so schlecht gefunden eine so nette kleine Wanderung zu unternehmen, weil ich meine neuen Bergschuhe das erste Mal an hatte und eingehen wollte.
Anreise
Wir fahren – mit Umsteigen in Wiener Neustadt – nach Grünbach am Schneeberg.
Blumenwiese
Am Bahnhof Grünbach am Schneeberg steigen wir aus und gehen an den Schienen entlang, in die Richtung aus der der Zug gekommen ist. Das müssen wir nur etwa 50 Meter lang tun – dann kommt ein unbeschrankter Bahnübergang. Ab dort gehen wir links der Gleise, zuerst kurz auf einer Asphaltstraße, dann durch hohe Wiesen in voller Blütenpracht!
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Durch die Wiese der Bahnstrecke entlang
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Blumenwiese
Beim nächsten Bahnübergang queren wir zuerst die Bundesstraße, dann erneut die Gleise, gehen über den Parkplatz (?) und gleich nach links hinauf in den Wald. Der Weg führt durch den Wald über den Eichberg und zum Ausstieg der Johannesbachklamm.
„Ausstieg“, weil die „normale“ Gehrichtung der Johannesbachklamm von unten nach oben ist – wir uns also gegen die übliche Gehrichtung bewegen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Wanderern sind wir aber auch nicht mit dem Auto angereist zu dem wir zurück gehen müssen. Trotzdem ist es natürlich jedem freigestellt die hier beschriebene Tour in der Gegenrichtung zu gehen. Wir gehen fast laufend leicht fallend bergab. In der Gegenrichtung ist es halt umgekehrt.
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Waldabschnitt bis zum oberen Ausstieg der Johannesbachklamm
Johannesbachklamm
Die Johannesbachklamm ist im Jahr 1902 von den Naturfreunden gangbar gemacht worden. Es führt ein durchgängig breiter Weg am Johannesbach entlang. Wo kein Weg, gibt es Brücken und ein paar Stiegen. Es lädt zum Durchspazieren ein!
Was ich schon lange einmal machen möchte, sich aber bisher noch nie ergeben hat: Den Adventmarkt in der Johannesbachklamm besuchen! Vielleicht diesen Dezember?
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Oberer Teil Johannesbachklamm
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Johannesbachklamm
An beiden Enden der Johannesbachklamm gibt es jeweils ein Gasthaus. Wir kehren beim Franz in der Pecherhittn ein, nachdem wir die Klamm durchschritten haben. War sehr gut und die Bedienung super freundlich.
Weg zur Bahnstation
Unser nächstes Ziel ist die Bahnhaltestelle Rothengrub. Dazu müssen wir durch Würflach durch um nach Norden Richtung Willendorf zu gehen.
Mein Tipp: Nicht der Straße hinunter folgen, sondern nach dem Eisstockschießplatz nach rechts über den Johannesbach queren und dem Weg dort hinunter folgen. Unten kommt man auch auf der Ortsstraße heraus, auf diese nach links abbiegen und folgen.
Auf den Weinweg nach links abbiegen (zuerst leicht bergauf). Dieser führt aus Würflach hinaus und wieder – fast wie zu Beginn der Wanderung – durch Felder und Wiesen durch. Dem fast nicht befahreren Weg nach rechts folgend, kommen wir direkt zur Bahnhaltestelle Rothengrub.
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Durch die Wiesen und Felder nach Rothengrub
Als wir uns im Haltestellenhäuschen hinsetzen, beginnt es leicht zu tröpfeln. Gutes Timing!
Insgesamt eine nette, einfache Wanderung mit Spaziergangcharakter. Meine Mama war zufrieden und geht wieder einmal mit!
Heimfahrt
Tourdaten
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bahnzumberg-blog · 5 years
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Klettersteig Türkensturz
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Seit längerer Zeit habe ich jetzt wieder einmal einen Klettersteig probiert. Den Türkensturz, oder Pittentalersteig mit der Schwierigkeit C/D. War kurz, knackig und hat Spaß gemacht!
Anreise
Vom Bahnhof Gleißenfeld sieht man den Türkensturz schon. Man muss nur durch den Ort durch, über die Brücke und danach sind schon die Wegweiser.
Wir sehen beim Zustieg zum Steig mehrere Blindschleichen – als ich stehenbleibe um eine zu fotografieren, flüchtet sie zwischen und unter meinen Schuhen. Es ist ihr nichts passiert!
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Die Blindschleiche flüchtet zwischen meinen Beinen durch
Von der Brücke bis zum Einstieg brauchen wir etwa eine halbe Stunde.
Klettersteig Pittentalersteig
Der Pittentalersteig beginnt mit einem Steigbaum. Danach ist durchgängig bis zum Ausstieg ein Stahlseil vorhanden. Zwischendurch gibt es ab und zu Trittstifte.
Es gibt zwar keine Fluchtmöglichkeit, aber zwischendurch immer wieder die Möglichkeit sich zu erholen, zu rasten oder Fotos zu machen.
Generell ist der Steig mit 250 Höhenmeter nicht sehr lang. Die C/D Stelle ist im letzten Drittel. Das finde ich persönlich ganz angenehm, weil dann fällt mir das Durchklettern leichter, als wenn die schwierigste Stelle gleich ganz am Anfang ist (wie beim Mödlinger Klettersteig).
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Im unteren Drittel des Pittentalersteigs
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Panorama vom Klettersteig aus
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C/D Stelle kurz vor dem Ende
Ich wollten schon lange einmal den Klettersteig zum Türkensturz hinauf gehen. Da ich jetzt zwei oder drei Jahre keinen Klettersteig mehr gegangen bin (bei dem man wegen der Schwierigkeitsstufe ein Klettersteigset benötigt), war es eine sehr schöne Abwechslung für mich und gerade richtig lang (oder eigentlich kurz).
Türkensturz und Schloss Seebenstein
Nach dem Ausstieg gibt es den Torbogen und ein Kreuz. Ein paar Schritte weiter oben liegt eine Ruine. Im Innenhof der Ruine steht ein Tisch und zwei Bänke. Dort rasten wir.
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Türkensturz
Wer schnell wieder hinunter will, geht den Waldabstieg direkt nach Gleißenfeld hinunter.
Wir wandern auf der Forststraße sehr gemütlich zum Schloss Seebenstein hinüber, das sehr schön erhalten zu sein scheint. Samstag, Sonntag und Feiertag gibt es immer Führungen um 14:00 und um 15:00 – siehe auch auf der Homepage von Seebenstein.
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Schloss Seebenstein
Heimreise
In Seebenstein kann man entweder zum Bahnhof Seebenstein gehen, oder zurück nach Gleißenfeld. Nach dem Freibad kann man nach rechts abbiegen und eine Zeitlang auf einem Feldweg durch die Felder gehen. Der Wind hat Muster in den Felder gezeichnet – es war schon richtig kitschig schön!
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Wind zeichnet Muster in die Felder
Das letzte Stück vor Gleißenfeld muss man wieder auf der Asphaltstraße am Waldrand gehen.
Tourdaten
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bahnzumberg-blog · 5 years
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Öffi Schitour
Schitour auf den Sonnwendstein, bzw. Erzkogel, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr schön zu erreichen ist. Die Tour ist unschwierig, relativ lawinensicher und bei gutem Wetter aussichtsreich.
Lawinenwarnstufe
Screenshot Lawinenwarndienst Niederösterreich vom 06.01.2019
Derzeit herrscht in weiten Teilen Österreichs Lawinenwarnstufe 4 (von 5 möglichen Stufen). Bei dieser Stufe braucht man nicht mehr in die Berge gehen. Allerdings sagt mir der Lawinenbericht http://lawinenwarndienst-niederoesterreich.at/ auch wo es eine niedrigere Stufe gibt. Im Semmering-Wechsel-Gebiet herrscht heute unter 1.400m Seehöhe Stufe 2, darüber Stufe 3. Sonnwendstein und Erzkogel sind zwar etwas über 1.500m hoch, aber die Baumgrenze verlässt man erst ganz weit oben und die Gefälle sind moderat. Eine Schitour ist unter diesen Bedingungen abolut vertretbar.
Anreise
Die Anreise nach Maria Schutz erfolgt sehr einfach: Wer ein Einfach-Raus-Ticket nutzen möchte fährt gleich mit dem Regionalzug Richtung Payerbach. Wer statt 2 Stunden nur 1,5 Stunden unterwegs sein möchte, nimmt zuerst den schnelleren Intercity bis Wiener Neustadt und steigt dort in den Regionalzug um. In Gloggnitz steige ich in den Linienbus 1760 ein und fahre bis „Maria Schutz Feuerwehr“. Diese Haltestelle ist direkt beim Parkplatz, wo alle anderen Wintersportler auch losgehen.
Parkplatz mit der Bushaltestelle direkt vor dem Feuerwehrhaus
Aufstieg auf der alten Schipiste
Der Gebirgsjägersteig geht auf der linken Seite des Parkplatzes los, die Schitour auf der rechten Seite. Kurz nach 9:30 starte ich.
Zuerst führt der Weg durch einen lichten Wald Richtung Kurort Semmering hinüber. Ich zweige dann bald scharf nach links auf die alte Schipiste ab.
Parkplatz und rechts das Feuerwehrhaus
Die alte Schipiste beginnt schön langsam zuzuwachsen. Die Abfahrt würde hier keinen besonderen Spaß mehr machen. Als Aufstieg mache ich hier aber rasch Höhenmeter. Zuerst quere ich die Asphaltstraße, von der ich nicht weiß wohin eine so schön gebaute Straße dort führen soll, kurz darauf den Gebirgsjägersteig.
Verirren kann man sich hier nicht. Es geht einfach immer der Trasse entlang hinauf. Allein bin ich zu keinem Zeitpunkt – wahrscheinlich, weil wegen der hohen Lawinenwarnstufe viele hierher ausgewichen sind. Entsprechend schön ist gespurt. Bin sehr glücklich nicht alles selber spuren zu müssen.
Blick zurück Richtung Schottwien und Autobahnbrücke
Kehre im steilen, letzten Anstieg
Winterlandschaft
Die Pollereshütte hat zwar einen neuen Pächter – es steht aber schon unten, dass sie geschlossen hat. Laut Webseite werden die neuen Pächter von Mai bis Oktober offen haben. Ich gehe daher – so wie alle anderen auch – unten vorbei und lasse die Hütte um 11:30 rechts liegen. Für den Aufstieg hierher habe ich 2h gebraucht.
Pollereshütte
Bis zum Gipfel des Erzkogel brauche ich (mit Trinkpause) etwa 30 Minuten hinunter, hinüber und hinauf. Schade, dass es so neblig ist, denn die Aussicht vom Gipfel des Erzkogels ist sehr schön!
Tipp: Wenn die Sicht besser ist, dann zahlt es sich meiner Meinung nach aus Sonnwendstein und Erzkogel zu besuchen: Am Sonnwendstein hat man den besseren Ausblick nach Osten, am Erzkogel nach Westen. Muss man sich für einen von beiden entscheiden, dann empfehle ich den Gipfel des Erzkogels, weil man dort auch teilweise über die Wipfel der Bäume nach Osten schauen kann.
Blick zwischen den Bäumen durch auf den letzten Anstieg auf den Erzkogel
Kurz vor 12:00 komme ich am Erzkogel Gipfel an, wo ich gemeinsam mit vielen anderen Tourengehern abfelle und nach Südwesten abfahre. Für den 700 Höhenmeter Aufstieg habe ich damit 2,5h gebraucht.
Gipfel Erzkogel (1.504m)
Schiabfahrt
Obwohl vor mir schon einige Tourengeher abgefahren sind, gibt es noch ausreichend unverspurte Bereiche. Der Schnee ist feinster Pulverschnee – wirklich sehr schön zu fahren.
Pulverschneeabfahrt
Abfahrt nach Südwesten
Es gibt sogar eine besetzte Bergrettungshütte auf dem unteren Drittel der Abfahrt.
Die meisten Leute fellen vor der Waldwegabfahrt wieder an und gehen erneut auf den Gipfel um noch einmal (oder mehrmals) herunter fahren zu können. Ich gehöre nicht dazu, weil mir meine Tourenschischuhe weh tun. Ich muss mir wirklich überlegen, ob ich mir nicht andere zulege! #
Jedenfalls fahre ich am Waldweg ab, der auf der Ostseite des Berges, gegen den Uhrzeigersinn, nach Maria Schutz herum führt. Am Weg hinunter kommen mir einige Schitourengeher, aber auch Wanderer mit Schlitten entgegen. Ich mache mir einen geistige Notiz, dass dieser Weg eine ganz nette Naturrodelstrecke darstellt.
Waldwegabfahrt gegen den Uhrzeigersinn nach Maria Schutz zurück
Kurz nach 12:30 stehe ich wieder am Kirchenplatz in Maria Schutz. Der Kirchenwirt ist direkt hinter der Bushaltestelle und ich gönne mir ein Mittagessen, bis der Bus um 13:39 kommt. Mir hat es sehr gut geschmeckt!
(Schweinsbraten habe ich allerdings keinen gegessen, weil ich am Vortag am Kieneck in der Enzianhütte erst einen genossen habe!)
Kirchenwirt hinter der Bushaltestelle Maria Schutz Kirchenplatz
Vom Zeitmanagement wäre sich locker ein zweiter und eventuell ein dritter Aufstieg (vor der Forststraße) ausgegangen. Der Bus um 15:39 und um 17:39 fährt auch tadellos nach Gloggnitz.
Rückfahrt
Die Fahrt mit den Öffis erspart im Vergleich zum Auto hier sogar noch (den kurzen) Weg zum Parkplatz beim Feuerwehrhaus, weil man gleich am Kirchenplatz einsteigen kann.
Der Heimweg ist wie die Anreise: Zuerst mit dem Bus nach Gloggnitz, dann Regionalzug nach Wiener Neustadt und weiter nach Wien im schnellen Zug, oder weiterhin im Regionalzug. Ich bleibe wieder im Regionalzug sitzen, weil ich es eh nicht eilig habe und ich mich sehr nett mit einer älteren Dame unterhalte, die ab und zu Touren für die Naturfreunde führt und gerade von einer Schneeschuhwanderung zurück fährt.
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bahnzumberg-blog · 5 years
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Familienwanderung Knofeleben und Salamanderbahnweg
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Sehr schöne, einfache und abwechslungsreiche Familienwanderung mit Höhlenbesuch, Hüttenübernachtung und optionalem Gipfelsieg. Für Kinder jeden Alters geeignet.
Anreise am Tag 1
Wir fahren mit dem Regionalzug nach Payerbach Reichenau. Von dieser Seite aus zu gehen macht Sinn, weil es weniger Höhenmeter sind, die Strecke kürzer ist und die Höhle am Weg liegt.
Vom Bahnsteig in Payerbach braucht man gar nicht erst zum Bahnhofsgebäude hinüber gehen, weil der Zug am nördlichsten Bahnsteig stehen bleibt. Dadurch kann man direkt vom Bahnsteig Richtung Westen und zum Schneedörfel hinauf gehen.
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Schneedörfel
Schon kurz nach dem Bahnhof sind sowohl die Kammerwand-Grotte, als auch die Knofeleben schon ausgeschildert. Sich zu verirren ist hier praktisch unmöglich.
Kammerwand-Grotte
Als ich das erste Mal durch die Eng von der Knofeleben aus heruntergegangen bin, habe ich im Vorbeigehen einen Teil des Gesprächs eines Vaters mit seinen Kindern aufgeschnappt. Die Kinder wollten unbedingt wieder zur Kammerwand-Grotte. Der Vater wollte lieber ein anderes Mal hingehen. Aus dem Gespräch habe ich mir mitgenommen, dass es für Kinder dort sehr schön sein muss, weil die beiden von sich aus dorthin wollten. Also plane ich für unseren Aufstieg gleich die Höhle als Zwischenstopp ein.
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Kurz vor der Kammerwand Höhle
Abhängig davon wie gemütlich man vom Bahnhof Payerbach-Reichenau aus geht, ist man nach einer Dreiviertelstunde bei der Kammerwand-Höhle.
Mich persönlich hat die Grotte nicht so beeindruckt. Ein Witzbold hat hinten eine Wegmarkierung mit einem Pfeil auf die Wand gemalt. Der Pfeil weist aber nur gegen die nackte Felswand. Hier geht es nicht weiter hinein. Leider.
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Die Höhle ist enttäuschend kurz
Aufstieg durch die Eng
Von der Höhle kann man direkt in Falllinie zum Wanderweg Richtung Eng bzw. Mariensteig hinuntergehen. Das Weglein ist gut sichtbar, aber seltener begangen als der Zustieg zur Höhle. Unten biegen wir rechts auf den Wanderweg ab, der uns unter den Felswänden zur Eng führt.
Zum Mariensteig führt der Weg in zwei Serpentinen hinauf. Die Kinder gehen oben am Mariensteig. Die Erwachsenen gehen unten in der Schlucht links vom Steig steil hinauf, weil ich wissen will, ob man dort gehen kann. Ich weiß jetzt: Man kann auch unten in der Schlucht gehen. Ist halt steiler, als oben am Mariensteig.
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In der Eng. Links oben der Mariensteig.
Wenige Minuten nach dem Mariensteig kommt ein Stück der renovierten Holzries, die früher im Winter vereist wurde, um Holz ins Tal zu transportieren.
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Restauriertes Stück der Holzries in der Eng.
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Originale Teile der Holzries.
In den Felswänden am Weg sind immer wieder kleine Höhlen, die neugierige und verspielte (Kinder) zum Reinschauen und -kriechen einladen und damit den Aufstieg entsprechend abwechslungsreich machen.
Schließlich wird der Taleinschnitt immer weiter und offener. Den letzten steilen Anstieg hat man hinter sich, wenn man auf die Forststraße trifft und dieser kurz nach Norden folgt, bevor man wieder nach links in das letzte Wäldchen vor der Knofeleben abbiegt.
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Naturfreundehaus Knofeleben
Insgesamt sind wir 3 Stunden unterwegs: Vom Bahnhof über den Aufenthalt in der Kammerwand Grotte und mit allen Zwischenstopps bis zum Friedrich-Haller-Haus / Naturfreundehaus Knofeleben.
Naturfreundehaus Knofeleben
Das Naturfreundehaus Knofeleben hat früher Friedrich-Haller-Haus geheißen. Es wurde nach einem Brand neu aufgebaut und steht in der aktuellen Form erst seit dem Jahr 2012. Ich fühle mich hier sehr wohl. Im Gegensatz zu anderen modernen Berghütten ist hier eine gute Kombination aus moderner Bauweise, Effizienz, Gemütlichkeit, Komfort und Nachhaltigkeit gelungen – zumindest soweit ich das beurteilen kann.
Am Ende des Tages sind es dann aber halt immer die Menschen, die den finalen Unterschied machen: So ist es hier das sypathische und engagierte Pächterpärchen, das dafür sorgt, dass sich die Gäste wohl fühlen! Ein Teil dieses Wohlfühlens kommt nicht zuletzt vom sensationell guten Essen, für das die Hütte mittlerweile zu Recht bekannt ist!
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Oberes Stockwerk im Naturfreundehaus Knofeleben
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Doppelzimmer im Naturfreundehaus Knofeleben
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In der Nacht hat es geschneit
In der Nacht hat es zu schneien begonnen. Vor der Hütte auf der Knofeleben und auf den Dachflächenfenstern liegt Schnee. Das beschleunigt unseren Start in den Tag nicht unbedingt, weil es herinnen so schön kuschelig warm ist und draußen alles nach Winter ausschaut. Schließlich brechen wir aber doch auf.
Optional: Aussichtsberg Krummbachstein
Wir lassen den Gipfel des Krummbachsteins diesmal aus, weil es Didi nicht gut geht. Wir gehen auf der Forststraße direkt von der Hütte aus Richtung Alpl hinüber. Das ist die einfachste Variante, die praktisch ohne Steigung um den Krummbachstein herum führt.
Generell kann ich jedem die 300 Höhenmeter von der Knofeleben auf den Gipfel des Krummbachstein wärmstens empfehlen! In einer Stunde ist man locker oben und oben hat man einen wirklich sensationell schönen Blick auf Rax und Schneeberg!
Man kann den Gipfel sowohl am Tag 1 gehen, während die, die keine zusätzlichen Höhenmeter mehr gehen wollen, in der Hütte bleiben. Nach spätestens zwei Stunden ist man wieder zurück.
Oder alle gehen den Gipfel am zweiten Tag gleich in der Früh. Vom Gipfel gehen dann alle auf der anderen Seite zum Krummbachsattel hinunter. Von dort ist es dann wieder der Salamanderbahnweg.
Tag 2: Abstieg über den Salamanderbahnweg
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Die Forststraßen sind teilweise schneebedeckt.
Unser Tagesziel für heute ist der Bahnhof Puchberg am Schneeberg. Wir wollen entlang der Schienen der Salamanderbahn zum Bahnhof gehen.
Um zu den Schienen zu kommen gibt es viele Möglichkeiten, weil es eine Unzahl an Forststraßen (ganz einfach zu gehen) und Wanderwegen (auch nicht extrem anspruchsvoll) gibt, die alle ziemlich gut ausgeschildert und markiert sind.
Entweder geht man zur Haltestelle Baumgartner, oder Richtung Ternitzerhütte. Zum Baumgartner geht es wieder ein Stück bergauf – dafür winken dort die Buchteln. Zur Ternitzerhütte geht es fast nur bergab.
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Zwischendurch schneit es dicke Flocken.
Die Hüttendichte in der Nähe der Salamanderbahn ist beeindruckend hoch. Man kann sich dort mit etwas Planung quasi von Hütte zu Hütte ins Tal rasten.
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Entlang der Salamanderbahn
Von der Naturfreundehütte Knofeleben bis zum Bahnhof Puchberg am Schneeberg sind wir (mit allen Pausen) 4,5 Stunden ohne große Anstrengung unterwegs.
Wären wir über den Krummbachstein gegangen, hätten wir vielleicht eine Stunde mehr benötigt.
Heimreise
Von Puchberg fährt jede Stunde ein Zug nach Wiener Neustadt. Vorher gehen wir aber noch im Bahnhofsrestaurant etwas essen. Das ist ein solides Gasthaus mit guter Qualität und moderaten Preisen. Um uns beim Essen nicht beeilen zu müssen, lassen wir einen Zug ohne uns abfahren und bleiben eine Stunde bis zum nächsten sitzen.
In Wiener Neustadt steigen wir wie üblich in den nächsten Railjet um, der uns in einer halben Stunde nach Wien zurück bringt.
Fazit
Ich finde diese Zweitagestour von Payerbach-Reichenau nach Puchberg am Schneeberg abwechslungsreich und recht entspannt. Die Übernachtung in der Knofelebenhütte zahlt sich für jeden absolut aus. Meiner Meinung nach eine sehr schöne Familienwanderung für ein Wochenende!
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bahnzumberg-blog · 6 years
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Törlweg - ein schöner, einfacher Raxabstieg
Das namensgebende „Törl“ (manchmal auch Thörl) ist vom Ottohaus aus schön zu sehen. Dort startet der Törlweg, den auch kleine Kinder problemlos gehen können.
Ottohaus
Ursprünglich wäre der Plan für Sonntag ja gewesen vom Ottohaus zur Neuen Seehütte und zur Raxeishöhle zu gehen. Ich mag die Neue Seehütte, weil sie heimelig ist und auch im Winter offen hat. Ein Blick aus dem Fenster zeigt uns aber Schnee und Wind und es schaut kalt aus. Vom Ottohaus geht man normalerweise eine Stunde am Seeweg – an der Kante entlang über die Gipfel entsprechend länger. Mit Kindern (der Jüngste ist vier Jahre alt) ist das Gehen im kalten Wind nicht optimal – kann für so kleine Kinder in Punkto auskühlen sogar gefährlich werden.
In der Früh hat der Schneefall begonnen
Wir überlegen uns, dass es aber auch schade wäre den Tag gar nicht zu nutzen und nur mit der Seilbahn hinunter zu fahren. Daher entschließen wir uns über den Törlweg abzusteigen.
Um 10:00 gehen wir beim Ottohaus weg.
Törlweg
Man kann direkt vom Ottohaus über die Wiese – am Alpengarten vorbei – zum Törlweg hinunter gehen. Wir wollen aber mit den Kindern nicht über diesen steilen und jetzt (durch den Schnee) rutschigen Abstieg gehen, sondern wählen die langgezogene Runde über den Praterstern und zweigen dann nach rechts ab. Dadurch können wir in ganz moderatem Gefälle bis zum Törl wandern. Von dort geht es am steinigen Weg dann bergab.
Foto: www.instagram.com/lebenundbilder
Der Hang, über den der Törlweg in Serpentinen führt, ist sehr steil. Absturzgefahr gibt es aber nicht wirklich, weil der Weg recht breit ist und es damit überhaupt keine ausgesetzten Stellen gibt.
Schon nach 100 Höhenmetern erreichen wir die Baumgrenze – ab jetzt gehen wir nur mehr im Wald bergab.
Obwohl es nur wenige Stunden geschneit hat, wirkt es doch winterlich – sogar ein bisschen weihnachtlich. Den Kindern gefällt der erste Schnee der nahenden Wintersaison.
Den Kindern gefällt es, dass es schneit.
Die Hälfte der abzusteigenden Höhenmeter erreicht man schnell, der zweite Teil zieht sich dann flacher dahin. Es wird klarerweise immer wärmer, je weiter wir hinunter kommen. Der Schneefall ändert sich daher auch zu leichtem Regen. Es ist nicht unangenehm, weil wir alle recht gutes Regenzeug haben.
Weiter unten schneit es nicht mehr, es regnet leicht.
Kurz bevor wir an Kanppenberg vorbei gehen, sehen wir einen Feuersalamander unseren Wanderweg kreuzen. Eine Biologin hat mir vor kurzem erzählt, dass die Anzahl der Feuersalamander durch eine Pilzinfektion dramatisch reduziert wurde – siehe auch in diesem Artikel des Naturschutzbundes.
Feuersalamander
Um 13:00 gehen wir über die Brücke, die über einen Nebenarm der Schwarza führt. Die Haltestelle „Hirschwang/Rax Fabrik“ ist gleich an der Hauptstraße vorne, wenn man links abbiegt.
Wir waren also – mit allen Pausen – im Tempo für einen Vierjährigen (der die ganze Strecke selbst gegangen ist!) genau 3 Stunden unterwegs.
Heimreise
Derzeit gibt es eine Busverbindung um 13:31, 15:31 und 16:31 von der Haltestelle Hirschwang/Fabrik zum Bahnhof Payerbach-Reichenau und dann weiter nach Wien.
Da die Zugverbindung stündlich geht und das Warten in der Kälte (für Kinder) auch nur begrenzt lustig ist, zahlt es sich eventuell auch aus ein Taxi zu rufen. In der Gegend dort fahre ich gerne mit dem Taxi Flackl Wirt (+43266652291). Die Fahrt kostet EUR 15,- bis zum Bahnhof. Das ist überscahubar und hat den Vorteil, dass man sich beim Imbiss vor dem Bahnhof noch schnell etwas zu Essen und zu Trinken kaufen kann, bevor man in den Zug nach Wien einsteigt.
Zu dem Regionalzug ist noch zu sagen, dass man in Wiener Neustadt in den schnelleren Zug umsteigen kann, oder man bleibt sitzen und kann bis Praterstern fahren.
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bahnzumberg-blog · 7 years
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Ein neuer Beitrag wurde auf https://www.bahn-zum-berg.at/2017/05/mit-oeffis-auf-die-hohe-wand/ veröffentlicht.
Mit Öffis auf die Hohe Wand
Die Hohe Wand hat nicht nur eine hohe Hüttendichte, sondern es führen auch unglaublich viele Aufstiege hinauf! Ganz gemütliche Wanderwege, steile Aufstiege, Steiglein mit Kraxelstücken, Klettersteige und unzählige Kletterrouten.
Ich stelle hier vier einfache Routen vor – von ganz gemütlich bis zu steil und ausgesetzt: Pfarrersteig, Grafenbergweg, Springlessteig und Wagnersteig.
Anreise
Alle vier Aufstiege sind im Süden der Hohen Wand vom Bahnhof Grünbach am Schneeberg aus zu erreichen. Man könnte auch eine Station früher, in Unterhöflein, aussteigen, um weiter östlich zu starten, was sich eventuell für den Springlessteig anbieten würde.
Ich finde den Start in Grünbach aber schöner, weil ich da sehr schnell von den Asphaltstraßen weg und auf der grünen Wiese bin.
Die Fahrt von Wien Hauptbahnhof bis zum Bahnhof Grünbach am Schneeberg dauert – inklusive dem Umsteigen in Wiener Neustadt in den Zug Richtung Puchberg – 1:12h. Das ist meiner Meinung nach recht schnell.
Tipp: Der Norden der Hohen Wand schaut ganz anders aus und gefällt mir auch sehr gut. Diese Route kann ich z.B. empfehlen.
Zustieg
In allen vier Fällen starte ich am Bahnhof Grünbach am Schneeberg.
Direkt vor dem Bahnhof liegt ein Bahnübergang, dessen Schranken sich geschlossen haben, als der Zug in den Bahnhof eingefahren ist. Über diesen quere ich die Schienen, nachdem sich die Schranken wieder geöffnet haben.
Der Straße folge ich für kurze Zeit, um dann beim ersten Wegweiser nach links zur Wiese hinauf abzubiegen. Die Schilder zeigen alle zum Seiser Toni (derzeit geschlossen). Das ist praktisch, weil dort will ich vorbeigehen.
Parkplatz Seiser Toni: Pfarrersteig und Grafenbergweg führen nach links, Wagnersteig und Springlessteig gerade aus.
Bis zum Seiser Toni gehe ich sehr gemütlich (um mich aufzuwärmen und den Schneeberg zu fotografieren) etwa 30 min.
Dauer Aufstieg ab Seiser Toni: Die Aufstiegszeit ohne Pausen beträgt für alle vier Steige gleich lang – nämlich etwa 1h.
Pfarrersteig
Der Pfarrersteig ist der einfachste Aufstieg von den vier vorgestellten.
Pfarrersteig
Der Pfarrersteig zweigt bei einer Bank vom Grafenbergweg (noch vor der Forststraße) im Aufstieg links ab – Foto des dortigen Wegweisers oben.
Dass der Hinweis auf die Forstarbeiten noch immer dort steht, führe ich auf einen „Irrtum“ zurück. Es gibt sicher immer wieder Forstarbeiten im Wald – allerdings ist dieses Schild jetzt schon viele Monate dort.
Der Pfarrersteig ist jedoch nicht mehr durchgängig gepflegt. Er wird mehrmals von der Forststraße durchkreuzt. Das führt dazu, dass man sich im Aufstieg teilweise mühsam über die lockere Böschung der Straße hinaufarbeiten muss.
Im Abstieg muss man den Weg ab und zu etwas suchen, weil man von der Kante der Straße aus hinunterschauen muss, um zu sehen wo der Weg weitergeht.
Prinzipiell führt der Pfarrersteig bis zum Plackles hinauf durch den Wald. Außer den Straßenböschungen wartet der Steig mit keinerlei technischen Schwierigkeiten auf.
Der Pfarrersteig ist durchgängig ein Waldsteig.
Leider ist der Pfarrersteig mehrmals durch dieses Juwel unterbrochen.
Man muss sich daher öfter über solche Abhänge kämpfen.
Berghaus Plackles. Das war früher die Bergstation des Lifts.
Pfarrersteig:
© OpenStreetMap contributors
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Grafenbergweg
Der Grafenbergweg führt zur Eicherthütte hinauf und beinhaltet keinerlei technische Schwierigkeiten.
Der erste Teil der Strecke ist für Pfarrersteig und Grafenbergweg der gleiche Weg. Ab Seiser Toni ist der Grafenbergweg angeschrieben.
Der Grafenbergweg wird durch die Forststraße auch einmal gekreuzt. Bei dieser Bank führt der Weg hinauf.
Grafenbergweg
Betonsockel des alten Sessellifts, der auf den Plackles geführt hat.
In der Hälfte des steilen Stücks ist die Grafenbergbank, die zu einer Pause einlädt.
Kurz vor der Grafenbergbank ist eine Schautafel mit der Geschichte von Alois Wildenauer. Hat man diese gelesen, erschließt sich einem warum es einen Pfarrersteig oder einen Wildenauer-Steig gibt!
Schautafel, hinten Grafenbergbank
Der Grafenbergweg endet bei der Wilhelm-Eichert-Hütte.
Wilhelm-Eichert Hütte
Grafenbergweg:
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Springlessteig
Der Springlessteig führt zum Hubertushaus hinauf.
Vom Parkplatz Seiser Toni geht man geradeaus weiter. Zuerst auf der Asphaltstraße, dann gerade weiter auf der Forststraße.
Zuerst zweigt der Wagnersteig, dann der Gebirgsvereinsteig nach links ab. Schließlich zeigen Schilder den Weg zum Springlessteig an – siehe nächstes Foto.
Springlessteig
Da es oben gespannte Stahlseile zum Anhalten und eine 3m lange Stahlleiter zum Überwinden einer Steilstufe gibt, gilt der Springlessteig als Klettersteig der Schwierigkeit A. Ganz oben ist er für eine kurze Zeit sogar leicht ausgesetzt.
Ab dem Wandfusssteig wird es steil.
Die einzige Leiter im Springlessteig.
Blick zurück, kurz vor dem Ausstieg zum Hubertushaus.
Den Springlessteig bin ich mit meinen Kindern oft gegangen, als sie noch klein waren. So lange sie vom Gewicht her leicht waren, habe ich sie an ein kurzes Sicherungsseil genommen. Später sind sie den Steig unversichert gegangen.
Die Mitnahme von Handschuhen zahlt sich auf jeden Fall aus, weil man sich dann an den Stahlseilen nicht weh tun kann.
Hubertushaus
Springlessteig:
© OpenStreetMap contributors
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Wagnersteig
Der Wagnersteig gefällt mir persönlich sehr gut, weil er abwechslungsreich ist. So wie der Springlessteig gilt auch der Wagnersteig als Klettersteig der Schwierigkeit A. Er ist ein Stück steiler und ausgesetzter als der Springlessteig.
Wagnersteig
Vom Seiser Toni geht man geradeaus um nach relativ kurzer Zeit dem Schild nach links zur Wand hin zu folgen.
Wagnersteig ist sehr gut gelb markiert.
Am Wagnersteig gibt es mehrere Leitern.
Wagnersteig mit versicherter Querung
Als meine Kinder noch kleiner waren, habe ich sie an ein kurzes Seil genommen bzw. habe ihnen ein Klettersteigset verpasst. Damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ausrutschen und abstürzen minimiert.
Generell ist es so, dass ein Sturz, bei dem man eine Fallstrecke zurücklegt, in einem Klettersteiggelände immer schwere Verletzungen nach sich ziehen kann. Im Gegensatz zum Klettern baumelt man ja nicht an einer senkrechten, oder überhängenden Felswand, sondern geht über Felsenstufen hinauf. Diese touchiert man beim Sturz natürlich.
Das letzte Stück ist ausgesetzt und sehr aussichtsreich.
Man kommt direkt unter der Wilhelm-Eichert-Hütte heraus (Foto siehe oben beim Grafenbergweg).
Wagnersteig:
© OpenStreetMap contributors
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Heimfahrt
Die Rückfahrt erfolgt so wie die Anreise: Von Grünbach am Schneeberg nach Wiener Neustadt. Dort Umstieg in den nächsten Zug nach Wien. Dauer: 1:12h.
Fazit: Die Hohe Wand ist ein lohnendes Wandergebiet, das mit öffentlichen Verkehrsmitteln schnell und einfach zu erreichen ist!
Neben diesen vier gut markierten Steigen von Grünbach aus, gibt es noch unzählige andere, die ich hier nicht angeführt habe (Klettersteige wie den Gebirgsvereinsteig, Steiglein wie den „Wir zwa Steig“ oder das „Perchersteiglein“, etc)!
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bahnzumberg-blog · 8 years
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Grenzüberschreitung zum Sandberg
Leichte Wanderung von Schloss Hof, über die Staatsgrenze, der March entlang. Hinauf zum Sandberg am Devínska Kobyla und nach Devín bzw. Bratislava.
Anreise
Tipp: Das Bratislava-Ticket der ÖBB kostet EUR 16,- von Wien nach Bratislava und zurück – inkl. der öffentlichen Verkehrsmittel für den Tag in Bratislava. Abhängig davon was man tun möchte, kann das attraktiv sein.
Wir fahren mit dem Zug von Wien Hauptbahnhof nach Marchegg. Von dort fährt am Wochenende um 10:15, 11:15 und um 13:15 ein Gratis Shuttlebus nach Schloss Hof.
Der Shuttlebus wartet gegenüber dem Gasthaus zur Schiene bei der öffentlichen Bushaltestelle.
Ich bitte den Fahrer uns am unteren Eingang von Schloss Hof aussteigen zu lassen. So können wir direkt zur Brücke gehen und müssen nicht vom Haupteingang um das ganze Schloss herum gehen.
Fußgänger- und Fahrradbrücke über die March.
Unter der Brücke gibt es noch Bunker und einen Teil des Eisernen Vorhangs.
Sandberg
Am anderen Ende der Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die March biegen wir auf den Weg parallel zur March ein und gehen flussabwärts bis der Weg in die Hauptstraße mündet. Diese überqueren wir und biegen die erste Gasse gleich wieder rechts ab. Weiter bis zu einem Parkplatz und gerade drüber. Am Ende des Parkplatzes ist ein kleiner Pfad, der rasch nach links und hinauf abzweigt.
Steiler Aufstieg zum Sandberg
Diesem folgen wir hinauf und sind am Sandberg. Der Sandberg ist geologisch hochinteressant – siehe auch Wikipedia: „Devínska Kobyla„.
Der Sandberg bei Bratislava ist Teil des Devínska Kobyla.
Alternativroute: Vom Sandberg aus könnte man auch die Abzweigung bergauf, nach Osten wählen um auf den Gipfel des Devínska Kobyla zu gehen.
Wanderung nach Devín
Wir gehen vom Sandberg aus, auf gleicher Höhe bleibend, der March folgend weiter Richtung Hrad Devín.
Wanderweg Richtung Devín
Blick auf die Burg Devín
Sehr seltener und geschützter Dictamnus albus (Diptam, oder Brennender Busch). Habe ich vorher noch nie gesehen.
Eine Besichtigung der Burg würde sich an dieser Stelle anbieten. Meine Familie aber will nicht mehr weiter gehen. Daher nehmen wir den Bus nach Bratislava.
Fahrt nach Bratislava
Wir steigen bei der Haltestelle Devín in die Buslinie 28 ein und fahren in die Stadt. Die drei letzten Stationen liegen im Zentrum.
In Bratislava gehen wir gemütlich essen.
Alternative: Wer nicht nach Bratislava hineinfahren möchte, fährt mit der Linie 28 von Devín stadtauswärts zum Bahnhof „ŽST Dev. Nová Ves“ und steigt dort in den Zug Richtung Wien ein.
Heimreise
Vom Bahnhof Bratislava fährt jede Stunde ein Zug nach Wien. Dauer: Ziemlich genau 1h.
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bahnzumberg-blog · 8 years
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Morgenspaziergang am Wienerberg
Bevor der Rest der Familie aufwacht, mache ich schnell noch einen Morgenspaziergang am Wienerberg.
Es gibt zwei gute Verbindungen dorthin, beide gehen vom Reumannplatz weg: Straßenbahnlinie 67 und der Bus 65A.
Ich fahre gegen 6:00 mit der 67er los und steige bei der Station Sahulkastraße aus. Eine der nächsten zwei Stationen wären als Ausgangspunkt auch möglich.
Tipp: Will man mit dem Bus 65A hinfahren, oder die Runde in Gegenrichtung gehen, bietet sich die Bushaltestelle „Hertha-Firnberg-Straße“ als Ziel an.
Ich mache eigentlich einen Fotoausflug, spiele mit meiner Kamera um auszuprobieren, wie ich bei Dunkelheit gute Fotoergebnisse erzielen kann. Daher bin ich insgesamt etwas über 2h unterwegs.
Seit 1995 ist das Areal, auf dem früher die größte Ziegelfabrik Europas stand, zum geschütztem Landschaftsteil erklärt.
Am Wienerberg gibt es Schotterstraßen, Gehwege und Pfade, die das gesamte Gebiet rund um die Teiche kreuz und quer durchzieht.
Im Folgenden meine festgehaltenen Impressionen:
Straßenbahn 67
Eingang ins Naherholungsgebiet Wienerberg durch die Schrebergärten.
Die Sonne geht langsam auf.
Wienerbergteich
Manche Fischer legen Wert auf etwas Komfort.
Auf einem Ast hoch im Baum sitzt…
…ein Fasan und macht lautstark klar, dass das sein Revier ist.
Die Großstadt ist im Erholungsgebiet Wienerberg omnipräsent.
Wienerbergteich
Blick zurück
Sogar den Schneeberg sehe ich von hier aus!
Haltestelle „Triester Straße, Altdorferstraße“ des 65A.
Ich gehe hinaus auf die Triester Straße und diese bergauf.
Die erste Straße nach rechts – gegenüber der Wienerbergstraße – ist die Altdorferstraße. Gleich um die Ecke ist die Haltestelle des 65A.
In diesen steige ich ein und fahre zum Reumannplatz zurück, wo ich für das Frühstück daheim noch Kipferl einkaufe.
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