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#Realtität
denkvorbote · 2 years
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Diskursherrschaft
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Wenn Diskurs nicht mehr Diskussion bedeutet, sondern im Sinne von Foucault ein „sprachlich produzierter Sinn­zusammenhang, der eine bestimmte Vorstellung forciert, die wiederum bestimmte Machtstrukturen und Interessen gleichzeitig zur Grundlage hat und erzeugt“, dann heißt das so viel: Wer den Diskurs beherrscht, hat die Macht. Und nur darum geht es.   Wer also annimmt, dass es nur zwei Geschlechter gibt, der wird bei einem Diskurstheoretiker lernen müssen, dass dies nur der herrschende Diskurs sei. Allerdings, wenn jede Form von Realität nur geschaffene Realität ist, dann ist sicherlich die Vorstellung von drei oder vier Geschlechtern ebenfalls nichts als ein Machtdiskurs. Anders gesagt: Alles ist nur eine Frage des Einflusses, den man hat. Realität außerhalb des Machtdiskurses spielt keine Rolle. Es gibt sie nicht. Bei der Macht kommt es eben nicht auf die wahre Wahrheit an. Es kommt nur darauf an, sie zu kontrollieren. Ein Luhmann würde vermutlich sagen, dass es nicht redlich sei, Macht gegen Wahrheit auszuspielen. Diese Begriffe gehören zu verschiedenen Systemen. Aber wer kann bestreiten, dass derjenige, der die Macht hat, auch die Wahrheit kontrolliert? Wie man ja auch in Nordkorea sieht. Wenn das so ist, dann gäbe es für jeden politisch denkenden Menschen nur ein Ziel, dem anderen seinen Diskurs aufzudrücken. Dabei wäre es eigentlich egal, was hier Währung wäre. Gestern soziale Frage. Morgen Geschlechterkrieg. Übermorgen Transsexualität. Am besten was mit Moral. Die Themen sind aber nur dazu da, ein Machtprobierstein zu sein. Denn die Wahrheit gibt es ja nicht im eigentlichen Sinne. So gesehen wäre jeder von uns auch nur ein Soldat im Machtkampf. Wofür wir uns noch entscheiden können: Wo wir stehen wollen. Aber vermutlich wäre auch das eine Illusion. So wie die Vorstellung, es gebe eine Realität. Die Macht wählt wahrscheinlich uns. Sie ist das einzige, was zählt. Diese Vorstellung ist natürlich weit entfernt von jeder Form des üblichen Realismus´. Aber eigentlich sehr nah an der Vorstellung des ewigen Kampfes ums Dasein. Und so verhält es sich am Ende auch. Es herrscht Machtwille in dieser schönen neuen Welt und der Kampf wird immer bitterer. Foucault war ihr Prophet und Geburtshelfer. Christian Kümpel Read the full article
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philosophenstreik · 10 months
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der hipster von der traurigen gestalt
roman von daniel gascón
erschienen 2023
im verlag antje kunstmann
isbn: 978-3-95614-562-9
aus madrid kommend zieht der junge idealist enrique auf den kleinen hof von onkel und tante im kleinen dorf la canada (ohne mobilfunkempfang) in der provinz teruel. er hat nicht nur das leben in der stadt satt, sondern er will in diesem dorf etwas großes aufbauen - einen wandel der gesellschaft vollziehen in dieser gegend des “leeren spanien”, wie es ob der extrem dünnen bevölkerungsdichte genannt wird. der hof soll einen biogarten bekommen, seltsam beäugt von den nachbarn vollzieht er morgens seine yoga-übungen. den bürgermeister macht er sich schnell zum feind mit seinen”komischen”, progressiven ideen, die hier doch gar nicht hingehören und dann ruft er noch einen workshop über “neue männlichkeit” aus, um endlich weg von der toxischen zu kommen, die noch immer dominiert... männer lassen sich bei diesem workshop allerdings nicht blicken - nur eine handvoll frauen; eine davon seine tante. doch sein optimismus kennt keine grenzen. er freundet sich schnell mit anderen in der dorfbar von lourdes und mit lourdes selbst an. ein besuch seiner freunde aus madrid gerät mit ihrem aktionismus zu einem desaster und doch schafft es der hipster enrique entgegen aller erwartungen den alten bürgermeister aus dem sattel zu werfen und fortan die geschicke der stadt zu leiten. er geht mit vollem elan an seinen neuen job, zieht gar einen filmdreh in die stadt. ein film über den spanischen bürgerkrieg, dessen dreh wiederum komplett aus dem ruder läuft, da die einfaltspinsel der rechten partei die szenen, die sie dort sehen für bare münze nehmen und meinen die auf spanien zurollende revolution mit aller gewalt stoppen zu müssen...
der protagonist hat diese wunderbar faszinierende eigenschaft eingeschrieben bekommen, selbst negativstes positiv zu interpretieren, was beim lesen ungeheuren spaß macht. überhaupt hat gascón hier einen wirklich unterhaltsamen “hipster von trauriger gestalt” geschaffen, der in der hintersten provinz versucht die absolute moderne in allen bereichen zu implementieren. tiefernst und ebenso satirisch geht gascón das ganze an - inklusive öffentlicher nahverkehr und fußgängerzone für ein dorf mit wenigen hundert einwohnern, das sich jedoch im dauernden konkurrenzkampf mit kleinen nachbargemeinden befindet. scheinbare absurditäten begleiten durch den gesamten roman und dabei lässt gascón keine gesellschaftlichen, politischen (hier teils spanienspezifisch), wirtschaftlichen problemfelder aus, die in diesem mikrokosmos dorf durchexerziert werden. es wird zum teil surreal, doch sind die probleme, die gascón thematisiert pure realtität - nur erwartet man all das nicht in einem kleinen dorf in einer kleinen, kaum bewohnten provinz in spanien. genau das macht das buch aber so spannend! dieser widerspruch, diese absurdität - selbst greta thunberg hat ihren auftritt - und diese unglaublich gut geschriebene geschichte, die sich hier vor einem auftut, sobald man die lektüre beginnt machen ganz einfach freude.
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landpirat · 2 years
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Verstörend - Baby Born
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Es waren wieder Puppenfesttage. Ich muss zugeben, ich kann mit der Veranstaltung wenig anfangen. Puppen waren noch nie meins, und meinen alten Teddy, der mehrfach genäht und repariert wurde, vegetiert in einem Vakuumbeutel auf dem Dachbeutel vor sich hin. Mit fast 50 sind die Zeiten wo man mit Puppen oder Teddys spielt, dann doch eher vorbei. Hätte mich bei der Auffahrt beim Gärtner nicht eine Parkplatzwache fast aufgehalten: "Wollen Sie zum Gärtner?", hätte ich die endlose Schlange vor der Stadthalle vielleicht sogar übersehen. Ich möchte es mal freundlich ausdrucken: Dem Sammeln kann ich so einiges abgewinnen. Ich habe schon vieles gesammelt: Münzen, Schallplatten, CDs, DVDs, Autogramme, Comics. Mittlerweile ist aber so, dass ich mich eher von vielem aus meiner Sammlungen trenne, weil einfach die Bindung nachgelassen hat. Deswegen kann ich es auch gut verstehen, warum Leute Puppen sammeln, diese ggf. sogar restaurieren und wieder in Stand setzen. Einige Puppen mit Seltenheitswert und in guten Zustand können schon mal tausende Euros wert sein. Es gibt da aber einen Punkt den ich nicht verstehe, sondern sogar eher seltsam finde. Puppen werden teilweise mittlerweile sehr lebensecht produziert. Was ich aber nicht verstehen muss ist, das Damen, zumeist in der 87ten Woche ihrer Lebensmittelschwangerschaft - ich muss das erkennen, ich komme selbst aus diesen Gefilden, auch wenn meine Lebensmittelschwangerschaft rückläufig ist -, laufen mit ihre Babypuppe herum und tun so als ob diese ein echtes Baby spazieren tragen. Ich sag mal so: Wenn es zumindest nur ein oder zwei Personen gewesen wären. Aber so wirkt das Ganze auf mich doch eher verstörend. Klar wir haben früher bestimmt fast alle mindestens einmal "Vater - Mutter - Kind" gespielt. Heute wird das vermutlich eher "Zwei zu sich hingezogene Personen mit Nachwuchs jeweils unspezifizierten Geschlechts" heißen. Aber der Sinn ist wahrscheinlich derselbe. Irgendwann wird man erwachsen und für solche Spiele zu alt. Ne, halt: Man erkennt das es kein Spiel mehr ist. Nicht jede Frau kann ein Kind haben. Die Gründe sind vielfältig. Aber in den vielen Fällen können Ärzte helfen. Und dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit einer Adoption. Mir verbirgt sich daher, warum man ein Stück Plastik, Keramik oder irgendeines Verbundstoffes vermenschlichen sollte. Ich finde sowas auch eher gefährlich, da ich hier die Befürchtung habe, das die Grenzen zwischen der Wunsch und Realtität verschwimmen könnten. Für meinen Teil bin ich froh, dass die Veranstaltung wieder vorbei ist und somit ein Jahr Ruhe ist. Gedanken mache ich mir aber trotzdem. Foto: canva PRO / Beitragsbild-Layout: canva PRO und Norbert Beck Lesen Sie den ganzen Artikel
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Die letzten Tage und Wochen habe ich so viel geschrieben und doch wieder gelöscht. Vielleicht weil ich nicht will das jemand weiß was ich denke oder fühle . Oder vielleicht bin ich auch einfach nur feige . Zu feige um mich der realtität zu stellen , das viele Worte nie das waren was sie hätten sein sollen . Oder teilweise heute immernoch für mich mehr Bedeutung haben als es eigtl sein sollte..
Jede Nacht liege ich mindestens 3 Stunden wach und versuche mich selbst und meine Fehler zu reflektieren und komme immer zu dem selben Schluss. Es ist egal ob ich all diese Dinge die du angesprochen hast richtig gemacht hätte .. ich war und bin einfach nicht genug. Ganz egal was ich sage oder tue .
Ich würde dir so gern so vieles sagen , dir zeigen was in mir vor sich geht und dir beweisen das ich es wert gewesen wäre mir die Zeit zu geben die du mir versprochen hattest. Aber langsam glaube nicht mal ich mehr daran das ich dich jemals glücklich gemacht habe ..
Mittlerweile glaube ich , du wolltest nicht mich .. du wolltest das Gefühl und die Aufmerksamkeit die ich dir gegeben habe .. aber niemals mich . Ich war gerade einfach nur da und habe mich seit langem wieder getraut mich bei jemanden fallen zu lassen . Das war der Fehler . Ich hätte diese Mauern niemals einreißen dürfen , niemals diese tiefen Gefühle zulassen dürfen . Doch ich habe es getan denn für mich warst du viel mehr . Mein Lichtstrahl in einer fast aussichtslosen Dunkelheit . Mein Anker in diesem hurricane namens leben der mich gehalten hat und daran glauben lassen hat das ich mehr sein kann als ich bin oder glaube .
Und wieder denke ich , es ist sinnlos . Denn für dich war es einfach zu gehen . Zu gehen ohne dich um zu drehen .. die Chance los zu lassen etwas auf zu bauen und zu wachsen . Ich bin bei Gott nicht perfekt . Das habe ich auch nie behauptet. Wahrscheinlich werde ich für niemanden perfekt sein . Aber meine Liebe ist echt. Und diese Liebe würde alles dafür tun , dir wieder nah zu sein . Egal ob es von Dauer ist oder nicht .. dich noch einmal zu spüren , deine Hand in meiner , deinen Arm um mich gelegt während wir im Bett liegen , diese tiefen Augen die mich an den Ozean und die Freiheit erinnern und mich ansehen als wäre ich das schönste Wesen , deine Wärme die mich vor dem frieren schützt , die Geborgenheit und Sicherheit das mich niemand jemals wieder verletzten könnte. Deine Hand um meinen Hals während du mir zeigst wo mein Platz ist . All das .. nur für einen Tag .. aber wahrscheinlich würde mich das nur mehr brechen . Aber geht das überhaupt noch ?
Der Punkt ist , ich würde alles dafür geben noch einmal diese Dinge mit dir erleben zu können . Aber alles ist immernoch nicht genug.
Ich bleibe dabei. Ich bin nicht genug und war es wahrscheinlich auch nie ..
Ich liebe dich …
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unbekanntesmadchen · 3 years
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Du bist dir der Realtität bewusst, doch hoffst trotzdem das diese Person gleich vor deiner Tür steht, das sie aktiv etwas tut um dich nicht zu verlieren.
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xxpsychoinsidexx · 5 years
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Die Wände so kalt und leer. Stück für Stück kommen sie näher auf mich zu. Ich falle auf den Boden und schreie. Alles um mich herum wird schwarz. Leere. Der Schmerz wird stärker. Ich halt es nicht mehr aus. Diese ewigen Quallen und tausend fragen. Warum bin ich hier? Was ist der Sinn an so ein Leben? In so einer Welt zu leben ist nicht möglich. Ich kann nicht mehr wieso kapiert ihr es nicht? Ich kann körperlich und geistig nicht mehr. Diese Wände können schreien. Ich bin unendlich allein. Um mal glücklich zu sein, erschaffe ich meine eigene Welt. Viel schöner als diese, manchmal wünschte ich sie wird echt. Aber nein, wird sie nicht, weil diese Scheiß Realtität krank macht. Narben entstehen immer mehr, egal ob auf Körper oder Seele. Das Blut tropft. Schwarzes Blut. Die Seele ist schon zugeteert. Die Lunge versagt. Das Herz setzt an für den letzten Schlag. Die Klinge fällt und das wars.
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fourstepsapart-blog · 5 years
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Ich weiß nicht mehr was ich sagen soll
Ich weiß nicht was ich noch sagen soll, bzw sagen kann... Nur es macht mich wahnsinnig... nicht nur dieses ständige "Ich bin nicht gut genug" oder "Du hast was besseres als mich verdient", nicht nur das macht mich wahnsinnig. Eher dir so nah zu sein aber doch zu wissen, dass du niemals mir sein wirst (ja kitschig aber so ist es). Ich weiß nicht was in deinem Kopf vor sich geht und ich weiß nicht was du über mich denkst. Aber ich bin auch verwirrt, denn ich frage mich seit mehr als einem halben Jahr "Warum du?" Ich kann dir sagen was mich an dir fasziniert: 1. deine unfassbar freundliche Art gegenüber anderen, 2. dein Optimismus und 3. dass du immer versuchst für andere da zu sein. Aber warum DU? Warum muss mein Herz ausgerechnet bei dir anfangen schneller zuschlagen? Warum ist es mir bei dir so wichtig was du von mir denkst? Warum ist es mir ausgerechnet bei dir wichtig gut auszusehen? WARUM BIST DU MIR WICHTIG? Du sollst mir nicht wichtig sein, ich habe Angst, dass du mir wichtig bist, denn irgendwann wird man verlassen... Ich halte es aus mich jeden Tag durch meine Gedanken selbst zu verletzten, aber wenn du mich verletzten würdest, wüsste ich nicht was ich tun sollte... Wärst du mir wichtig würdest du mich eines Tages verlassen, denn alle verlassen mich irgendwann... und dann? dann tust du mir weh... Das schaffe ich nicht. Du darfst mir nicht wichtig werden... Du darfst mir nicht wichtig werden... Du darfst... mir nicht mehr wichtig sein... Wieso habe ich Gefühle für dich? Wegen dir rede ich mich selbst immer schlechter, vergleiche mich immer mehr, dich diesen Schmerz... diesen Hass gegen mich selbst nehme ich in Kauf, denn es gibt nichts Schöneres als dich zu lieben... Irgendwie gibst du mir Hoffnung, Hoffnung auf ein besseres Ich, auf einen schöneren Tag, Hoffnung auf was Gutes in der Welt. Deswegen liebe ich dich, um Hoffnung zu haben... Hoffnung auf ein schöneres Leben... Du magst mich zu einem Träumer und dieses Gefühl zu träumen und sich von der Realtität zu entfernen ist wunderschön. Deswegen liebe ich! Dieses Gefühl dich zu lieben, spendet mir Trost dich nicht loslassen zu müssen, doch ich weiß, dass wenn ich aufhöre dich zu lieben, loslassen werde und dann für immer verliere... Das ist der Grund wieso ich dich liebe, um mich festzuhalten...
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Moin zusammen, Heute gibt es mal ein bisschen mehr Stoff zu lesen als sonst. Aber dies aus einem guten Grund. Am Dienstag haben wir mit dem gesamten Team und vielen Mitarbeitern der Geschäftsstelle den neuen Film „Mario“ im Kino geschaut. Ein Film über einen homosexuellen Fußballer. Ohne etwas vorweg nehmen zu wollen, den solltet ihr euch mal anschauen! Auch 2 Tage danach ist Mario immer noch Gesprächsthema bei mir und einigen meiner Mitspieler. Und das im positiven Sinne. Wir versuchen, uns in die Lage von Mario hinein zu versetzen. Klingt irgendwie komisch, gar nicht so einfach, es ist kompliziert. Als kurzes Fazit zu dem Film bleibt mir eigentlich nur zu sagen, dass in Deutschland wohl ein großer Nachholbedarf besteht, was das Thema Homosexualität bzw. Offenheit und Toleranz angeht. Muss man sich mal reinziehen, dass es im Jahr 2018 noch Menschen gibt, die sich hinter einer Maske verstecken müssen und nicht überall sie selbst sein können, weil es, wie Marcus Wiebusch sagen würde, noch homophobe Vollidioten gibt, die sich nicht weiterentwickeln. Auf die Frage, ob ich es einem homosexuellen Fußballprofi empfehlen würden, sich zu outen, wüsste ich allerdings auch nicht genau, was ich darauf antworten sollte. Gehe 100 Schritte in den Schuhen eines anderen, erst dann weißt du, wie er sich fühlt. Nach dem mutigen Outing von Thomas Hitzelsperger 2014 war dies 1-2 Wochen Gesprächsthema, die Stimmen wurden leiser und heute arbeitet er immer noch im Bereich Fußball und ist Experte im Fernsehen. Und ich kenne niemanden, den es stört! Er war der erste Profifußballer in Deutschland, der diesen Weg gewagt hat. Zuvor hat er 52 Länderspiele absolviert. Wir alle haben ihm zugejubelt und sein Team konnte sich immer auf Ihn verlassen. Ich denke, ich bin nicht der einzige, der gedacht hat, dass ihm weitere Spieler folgen würden. Aber das blieb aus, warum auch immer... Klar, Hitzlsperger ist diesen mutigen Weg erst nach seiner Karriere gegangen. Und das ist vielleicht der Unterschied zu noch aktiven Profis. Keiner kann genau sagen, was passiert. Eines der Themen, die ich mit einigen Mitspielern diskutiert habe ist, ob es Unruhe innerhalb der Mannschaft geben würde. Was wir eigentlich relativ schnell für unsere Mannschaft verneinen konnten! Und wie würden die Fans reagieren? Ich weiß, dass wir uns hier am Millerntor weltoffen zeigen, uns aktiv gegen Homophobie und Sexismus einsetzen und stark machen. Ich denke das wäre kein Problem 🙂 Aber es gibt ja nun mal auch Auswärtsspiele... Dazu kann ich nur sagen, dass die Zeit, in der ausländische Spieler rassistisch beleidigt und diskriminiert worden sind, in der heutigen Gesellschaft eigentlich auch vorbei sein sollten. Gleiches gilt für Liebe unter Gleichgeschlechtlichen. Lieb doch wen du willst! Aber leider sieht die Realtität anders aus. Ob Sponsoren oder Partner des Vereins damit ein Problem haben könnten, das weiß ich leider auch nicht. Aber vielleicht würden Vereine ja auch mal darüber nachdenken, in solch einem Fall nicht den Spieler sondern den Sponsor auszutauschen? Ich kenn mich da nicht so gut aus, aber da gibt es sicherlich einige andere, die dem Ganzen offener gegenüber stehen. Es gibt noch so viel, über das man bei diesem Thema nachdenken und diskutieren könnte... Aber am schönsten wäre es doch eigentlich, wenn wir über sowas gar nicht reden müssten, weil es einfach normal ist. Popstars, Politiker, US Basketballprofis und Rugbyspieler haben es geschafft. Warum schaffen wir es heutzutage nicht, es Fußballspielern leicht zu machen, sich zu outen? Ich als Profisportler kann nur sagen, dass man als Athlet nur dann 100% Leistung bringen kann, wenn man im Kopf frei ist. Was das wohl für Energie & Kräfte bei einem in der Mannschaft und im Verein akzeptierten Spieler freisetzen würde... Zu der Frage zurück, ob ich es empfehlen würde sich zu outen... ich weiß es immer noch nicht. Es ist auch total schwierig, weil ich nicht weiß, welchen Druck man hat, wenn man vor der Frage steht, sich zu outen oder es nicht zu tun. Ich weiß nicht, was passiert. Ich weiß nicht, wie darauf reagiert wird. Aber ich weiß, dass ich damit kein Problem hätte! Und ich würde es traurig finden, wenn wir im Jahr 2018 nicht bereit und offen für homosexuelle Fußballprofis wären. Denkt mal drüber nach, teilt den Beitrag und redet darüber, sodass dieses „Tabuthema“ in unserer Gesellschaft ganz offen diskutiert werden kann! Walk on for humanity Forza St.Pauli Euer Schnecke
@silvanhefti (@im-just-sofie might like this as well:))
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brokenxrus · 5 years
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Ich hab Angst vor der Wirklichkeit, der Realtität.
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lifewithannarzist · 5 years
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Depression?
Liebes Tagesbuch,
ich weiß nicht was los ist.. ich fühl mich so leer, unmotiviert, schwach. Das Leben zieht an mir vorbei als sei es ein Film.
Ich könnte nicht behaupten das ich gerade ein schönes Leben habe. Ich verbringe Zeit mit einem Menschen der es anscheinend mag mir weh zu tun. Er schlägt mich nicht, aber die ein oder anderen Flecken habe ich. Ich versuche den Schmerz oft zu unterdrücken aber in 99,99% der Fälle gelingt es mir nicht und fange an zu „pleddern“ wie er es so schön sieht. Ich glaube er hat gefallen dran gefunden mir weh zu tun, mich weinen zu sehen und mich unglücklich zu machen. Okey wahrscheinlich habe ich es verdient...
Aber was ist Liebe? Vor dieser Beziehung stellte ich mir eine Beziehung vor, indem ich meinen Partner wie meinen Besten Freund sehe. Mit dem ich Spaß haben kann, rumalbern kann. Der mich zum lachen bringt und eben so ich ihn. Ich dachte immer Liebe sei schön. Ich dachte immer ich werde nie weinend nach einem Streit einschlafen und ich dachte immer vielleicht bekomme ich dann mal Blumen. Unter Liebe verstand ich immer, unglaublich stolz darauf zu sein mit dem Partner zusammen zu sein, das man den Partner umbedingt seinen Freunden vorstellen möchte und nicht verstecken.
Ich dachte immer, wenn man eine Person abgöttisch liebt, dann ist es die Liebe seines Lebens und man verbringt den Rest seines Lebens mit dieser Person weil man es sich mit einer anderen nicht mehr vorstellen kann.
Doch das war alles ,,jugendlicher leichtsinn“. Die Realtität sieht anders aus und es trifft mich mit einem Schlag ins Gesicht. Liebe ist zu meinem Gegener geworden. Ich kämpfe, Leben gegen Liebe, Liebe gegen Leben. Ich bin nicht mehr ich, das weiß ich. Ich bin nicht glücklich, aber ich weiss wenn ich mich von der Person entferne wird es mich nicht glücklicher machen.
Es gibt keine Momente mehr wo er mir zeigt das er mich liebt. Gefühle beim Sex sind weg. Er kommt immer schneller. Zeit zu zweit, die gibt es schon lange nicht mehr. Die letzte Unternehmung zu zweit? Liegt mehr als ein halbes Jahr zurück. Das letzte ich liebe dich von seiner Seite? Ich weiß es nicht mehr.. Das letzte Kompliment? Welche Komplimente. Die letzte Frage wie es mir geht? Ich weiß es nicht.. es interessiert ihn auch nicht was mit mir ist bzw. was so bei mir passiert.
Nicht optimal für eine Zukunft hm... Vielleicht schaffe ich es eines Tages zu meinem alten Selbstbewusstsein zurück zu finden, Kraft zu tanken, stark zu werden und den Schritt zu gehen, den ich nicht gehen möchte, weil ich Angst davor habe.
Warum setzt mir das Leben keinen Strich?
12. January 2019, July
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philosophenstreik · 2 years
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horizonte
warum wir entdecken
von alexander gerst und lars abromeit
erschienen 2021
im verlag dorling kindersley
isbn: 978-3-8310-4107-7
(von tobias bruns)
“der weltraum - unendliche weiten, ...” so beginnt die intro einer der erfolgreichsten science-fiction serien, die bisher produziert wurde und immer wieder neue ableger produziert. der weltraum fasziniert die menschheit seit sie existiert und nachdem die welt oberflächlich nun weitgehend erforscht ist, zieht es den menschen tatsächlich in den weltraum. erst bemannte satelliten, dann eine mondlandung. eine internationale raumstation war 1969 kaum vorstellbar, nun ist sie realtität und die verwirklichung des traumes einer bemannten mission zum mars scheint greifbarer denn je. alexander gerst ist der in deutschland wohl berühmteste astronaut und omnipräsent, wenn es um das thema raumfahrt geht. es ist kein wunder, war er doch der erste deutsche, der das kommando über den bisher einzigen außenposten der menschheit in den unendlichen weiten des weltraums übernahm. seine fotografien faszinierend - nur die wenigsten können aus diesem blickwinkel ihre aufnahmen machen. das macht sie zu etwas besonderem. in diesem fotoband sehen wir neue, bisher nicht veröffentlichte fotos des astronauten, der als vulkanforscher seine karriere begann. so geht es in diesem buch eben auch nicht nur um die raumfahrt, und wie das leben “da oben” so ist, sondern neben all den fotos unternehmen axexander gerst und lars abromeit in interessanten zwiegesprächen eine entdeckungsreise durch die geschichte des menschlichen entdeckungsdrangs und seiner neugier neues zu erforschen. damals nutzte man schiffe für die entdeckungsreisen, die nach vorherrschendem glauben drohten, am rand der erdscheibe einfach ins nichts oder sonstwohin herunterzufallen, nur um endlich zu beweisen, dass die erde gar keine scheibe ist, nun nutzt man raumschiffe, die den astronauten die möglichkeit gibt diese wunderschöne blaue kugel aus der ferne zu betrachten. es sind interessante gespräche über den entdeckergeist, über widrigkeiten und möglichkeiten, über fallen und wieder aufstehen, über extreme, zu denen man wider alle erwartungen als mensch doch in der lage ist... die reise durch die entdeckergeschichte erinnert ein wenig an das intro der serie start trek - enterprise (2001-2005), (https://www.youtube.com/watch?v=bbnTZREMEJI) das man sich bei dieser gelegenheit einfach einmal anschauen kann.
insgesamt ein sehr schöner bildband verbunden mit geschichte, die durch die form des gespräches sehr lebhaft und vor allem menschlich und empathisch aufgemacht ist und nicht einfach nur auf fakten und “heldentaten” beruht. das buch vergisst zudem auch nicht, - und das ist hier das schöne - dass die erde eben, wie bereits oben erwähnt, bisher vor allem oberflächlich erforscht ist und weiterhin sehr viele geheimnisse birgt - unter der erde, in den tiefen des ozeans, ...
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kips-laboratory · 3 years
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LIGHTYEAR (1) - Erste Analyse und Theorien zum Film
PIXAR Multiversum Theorie von KIP SUPERNOVA
"Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter!"
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Bild: Pixar
Das ist der Wahlspruch eines der ersten Charaktere, die jemals die 3D Grafik Computer bei Pixar hervorgebracht haben und stammen von Buzz Lightyear, einem Spielzeug Charakter einer fiktiven Spielzeug Actionfigur. Wer den Film "Toy Story" kennt, wird auch wissen, dass Buzz zu Beginn des Filmes rund um den Cowboy Woody, dem Dino Rex und vielen anderen Spielsachen, gar nicht bewusst ist, dass er nicht "echt" sondern nur ein Spielzeug ist. Buzz verhält sich bis zu dem Augenblick, wo er erkennen muss, dass er gar nicht fliegen kann und sein Laser nur ein rotes Lämpchen ist, wie ein echter Astronaut auf einer gefährlichen Mission. Buzz arbeitet für "Star Command" und spricht in ein Gerät an seinem Arm immer wieder über die "Lage" auf dem "fremden Planeten". Soweit, so gut. Pixar hat die Realtität innerhalb ihrer Filme schon mehrmals auf den Kopf gestellt: So wurde das Auftauchen von "Eastereggs" wie den Pixarball, den Pizzaplanet Truck sowie Anspielungen auf andere Pixar Filme schon zur Tradition. Doch diese Eastereggs waren - jedenfalls meiner Meinung nach - nie als Anspielungen auf mögliche Crossovers sondern vielmehr als Insider-Gags gedacht.
  Die zugemüllte Welt aus dem Film "Wall-E" beispielsweise könnte man als Zukunft jener Welt betrachten, in der z.B. "Toy Story" spielt, sieht man unter all dem Müll und Schrott verrostete Relikte aus der Vergangenheit, wie ein schrottreifer Pizzaplanet Truck beispielsweise. Auf der anderen Seite waren z.B. in "Toy Story", "Das große Krabbeln" oder in der "Monster AG" nie auch nur Spuren der ominösen Firma "BNL - Buy 'n Large" zu sehen, die in "Wall-E" regelrecht die gesamte Erde beherrschte und mit ihrer Technologie und ihren Konzernen jeden Winkel der Erde dominierte. Kommen wir aber nun zurück zu LIGHTYEAR, denn Pixar schießt mit diesem Film, der 2022 in die Kinos kommen soll, regelrecht den Vogel ab: Die Spielzeug Actionfigur Buzz Lightyear wird in diesem Film als echter Mensch zu sehen sein mit seiner eigenen Geschichte. Der Trailer hat mich ziemlich beeindruckt: Es gibt feinste Science Fiction, so gut, wie man sie als 3D Animationsfilm hinbekommen kann. Die Figuren und die Locations wirken wie in einem sehr detailierten Computerspiel; Buzz erinnert mich mehr als "Mister Incredible" als an die Plastikfigur aus "Toy Stoy" - jedenfalls zu Beginn des Trailers. Denn mehr und mehr nehme ich dem "echten" Buzz ab, dass er "echt" ist: Mimik, Emotionen, Gestik und letztendlich das Outfit sprechen für einen "realistischen" Buzz Lightyear.
Natürlich habe ich mich - wie viele Pixar und Science Fiction Fans bestimmt auch - gefragt: Was macht der "echte Buzz" eigentlich? Wie nahe kommt er der Figur aus "Toy Story", und vor allem: Wird es eine Verbindung zu "Toy Story" überhaupt geben? Ist der Film gar ein Prequel?
  1. Theorie: Buzz als Volksheld
Buzz Lightyear lebt(e) in der Welt, in der auch "Toy Story" spielt. Da er als Astronaut bahnbrechendes geschafft hat, wie als erster Mensch mit Lichtgeschwindigkeit zu reisen oder die Erde vor einer Bedrohnung zu retten, wurde er zum Helden, zur Kultfigur und schließlich wurde ihm eine Actionfigur gewidtmet. In den "Toy Story" Filmen erfährt man nämlich nie wirklich viel über die Welt, in der sie spielt: Keine Nachrichten, kaum Hinweise auf die Epoche in der die Toy Story spielt. Allerdings gibt es im Trailer prägnante Hinweise, dass diese Theorie eher unwahrscheinlich ist: "Lightyear" scheint in einer futuristischen Zeit zu spielen. Das riesige, kugelförmige Gebäude sticht sowohl in der Startsequenz, wo Buzz ins All fliegt, wie auch auf der Zeichnung auf der Tafel - zu der wir noch kommen werden - stark heraus. Diese Kugel-Konstruktion scheint eine besondere Bedeutung in dem Film zu haben.
2. Theorie: Das Paralelluniversum
Laut der Viele-Welten-Theorie soll es unendlich viele paralelle Welten geben: Jede Entscheidung, die wir treffen beeinflusst ununterbrochen das Aussehen unserer Realität: Aber laut dieser Theorie werden alle anderen Entscheidungen, die wir nicht getroffen haben, auch real, nur eben nicht in "unserem" Universum. So gesehen könnte es Welten geben, in der die Dinosaurier nicht ausgestorben, Hitler den Krieg gewonnen oder die Menschen nie existiert haben. Spinnt man diesen Gedanken weiter und übertreibt noch mehr, dann gibt es vielleicht auch Welten, in der jeder von uns eine fiktive Figur sein könnte. Die Welt von "Toy Story" könnte somit eine Welt sein, in der der Astronaut Buzz Lightyear rein fiktiv ist, aber in "LIghtyear", einem anderen Universum, ist er real und erlebt die Abenteuer, die in unserer Welt nur Fiktion sind, wirklich. In meiner Reaction auf den Trailer habe ich diese Multiversums-Theorie der Pixar-Filme bereits angerissen: So taucht das "Gusto" aus "Ratatouile" in "Cars 2" auf, nur ist da der Koch Gusto ein Auto. Jetzt stellt sich hier die Frage: Laufen dann Lightning McQueen und Hook in der Welt von "Ratatouille" als Menschen herum? GIbt es einen Luca oder Alberto, die als Autos in der Cars-Welt herumflitzen? Das wäre eine sehr spannende, aber auch lustige Vorstellung.
3. Theorie: Die Verschränkung der Realität
Meine gewagte Theorie: Die erste und die zweite Theorie treffen zu! Wir wissen bis jetzt nichts über die Handlung von "Lightyear". Der Trailer lässt sehr viele Fragen offen, und gibt lediglich HInweise auf eine mögliche Mission in den Weltraum (auf die ich im 2. Teil genauer eingehen werde). Es klingt verrückt, aber was, wenn diese Mission in den Weltraum - wir sprechen hier immerhin von Science Fiction - irgendetwas mit Buzz Lightyear bewirkt, dass er tatsächlich als Spielzeug in der "Toy Story" landet? Wir dürfen nicht vergessen, dass der "Toy Story" Buzz die ganze Zeit überzeugt gewesen war, für "Star Command" auf einer Mission unterwegs zu sein. Wieso dachte der "Toy Story" Buzz dies, wenn er doch "nur" ein Spielzeug war? Wird der "echte" Buzz Lightyear durch eine seltsame Energiequelle, ein Dimensionsportal oder what ever als Spielzeug in die Toy Story katapultiert? Und wenn ja: Gibt es auch wieder einen Weg zurück?
Uns wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als abzuwarten.
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chemieverbindet · 6 years
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Das Leben ist eine endlos wiederkehrende Enttäuschung. Wie soll man die Dinge positiv wahrnehmen, wenn dich die Realtität immer wieder nach unten zieht?
Ewiger Teufelskreis
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mycoacher · 4 years
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Studien haben gezeigt, dass zu häufige und exzessive Nutzung von Medien die Kinder dumm macht. Es schadet ihrem Gedächtnis, sie haben Konzentrationsschwierigkeiten, schlechtere Noten in der Schule, weniger reale Freunde, sind sozial inkompetent und haben Schwierigkeiten, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden und die gesellschaftlichen Normen zu akzeptieren. Die Kinder finden im Netz eine Welt vor, die es real nicht gibt. Es gibt kaum oder sehr wenige Gespräche in der Familie, weil die Kinder ständig online oder vor dem Fernseher sind. Die Bindungen in der Familie gehen somit verloren und kaputt.
Weitere Folgen des übermäßigen Medienkonsums sind Depression. sowie erhöhte Gewaltbereitschaft – manche werden gewalttätig und andere apathisch. Dazu kommt, dass die Kinder viel sitzen und sich wenig bewegen und außerdem häufig unter Essstörungen leiden. Oft haben sie keine Zeit, richtig zu essen und nehmen zu viele ungesunde Sachen, wie Chips, Cola, Süßigkeiten, zu sich. Dadurch und durch den Bewegungsmangel werden sie fett und bekommen Beschwerden, die Folgen des Mangels an Sport und Bewegung sind.
Nicht nur Fernseher, Handy und Co. verbreiten Gewalt. Das bedeutet, nicht nur bewegte Bilder sind für die Psyche der Kinder gefährlich. Manche einfachen Zeichnungen in Büchern, manches Spielzeug, sogar die Aufdrucke auf Kleidung können schlimme Folgen für Kinder haben. Das sind Gefahren, die wir bewusst nicht wahrnehmen und über die wir uns keine Gedanken machen, weil sie doch harmlos erscheinen: Es können blutige Bilder in einem Kinderbuch sein, bösartige Zeichnungen in Heften oder auf Textilien, Spielzeug und Spiele mit viel Gewalt. Sie verändern die Seele von Kindern drastisch.
Die meisten Menschen, egal ob Befürworter oder Gegner der Nutzung von Medien durch Kinder, sind sich einig: Exzessive und unkontrollierte Nutzung des Fernsehers, des Internets, des Handys schadet den Kindern mehr, als sie ihnen hilft und es macht sie unglücklich.
Tello Talla aus „Burnout-Epidemie“
Wir wünschen allen einen schönen Mittwoch!
Warnung: Das Lesen der Bücher von Dantse Dantse kann deine Augen öffnen, die Ohren sensibilisieren, die Zunge schärfen, dein Herz berühren, dein Leben beeinflussen, deinen Horizont erweitern, deine Sorgen beseitigen, dich gesund machen und erhalten, dein Schicksal verändern und dich glücklich machen
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heplev · 4 years
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Die Denke der dummen Polit-Ignoranten
Das ZDF unter Claus Kleber hat sich einen Klops geleistet und den Bundesstaat Iowa, aus dem zu den Demokraten-Vorwahlen berichtet werden sollte, mal eben nach Colorado verlegt. Das hat einiges ausgelöst.
Einmal wurde der Fehler noch in der Sendung korrigiert. Kleber entschuldigte sich und gab sich auch auf twitter recht zerknirscht.
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Die Reaktionen sprechen Bände und zeigen einige Symptome, wie wer mit wem umgeht.
Kann passieren, darf nicht? Okay. So lautete einiges. Viele hatten Verständnis dafür. Das sollte man auch an sich nicht kritisieren. Aber wozu das noch führt(e), spricht Bände.
Donald Trump war nämlich nach dem Super Bowl ein ähnlicher Lapsus passiert. Und da geht jedes Verständnis auf einmal verloren. Im Gegenteil, dessen Fehler wird weidlich dazu genutzt den US-Präsidenten zu verhöhnen. Schon in den deutschen Reaktionen auf Kleber gab es hier Beispiele, von denen die Berichterstattung auch eines anführte: „Trump hätte weiter daneben gelegen.“
Weit heftiger geht es in englischsprachigen twitter-Threads zu.
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„Sind wir sicher, dass das nicht Trumps Karte ist?“ ist da noch harmlos. „Wie ich sehe, hat Trump sie in Geografie beraten.“ (Ausgerechnet die Trump-Hasser vom ZDF von Trump beraten? Na gut, so viel Ahnung von deutschen Zuständen hat ein Pöbel-Ami nicht…)
https://pbs.twimg.com/media/EP4bif4UcAIFqR8?format=jpg&name=small
Jetzt wird wohl jeder gerne sagen: „Ist doch klar, dass das ausgenutzt wird, hat nichts mit Trumphasser zu tun. Das wäre bei jedem so.“
Was menschlich und verständlich wäre, wäre es nicht so falsch. Denn dass Bernie Sanders und Joe Biden fast zeitgleich ebenfalls so ihre Probleme mit US-Bundesstaaten hatten, das weiß kaum einer, weil die Qualitätsmedien nicht darüber berichten. Oder dass Herr Obama sehr häufig mit Geografie-Unkenntnis glänzte, durfte nicht bespottet werden, da war man gleich Rassist.
Für das ZDF ist Verständnis vorhanden. Linke zu veräppeln ist unzulässig. Aber Trump? Trump geht gar nicht. Der muss nicht nur durch den Kakao gezogen werden, da ist zumindest Gülle angesagt, hinterher noch etwas Teer und Federn drauf, sonst ist keine Zufriedenheit zu erringen.
Ansonsten machen die Qualitätsjournalisten aber wohl weiter genau dieselben Fehler wie vor vier Jahren. Sie konzentrieren sich auf das Werfen von Dreck und Scheiße, ignorieren, was in den USA los ist, wenn Trump irgendwo bei Otto Normalverbraucher erscheint bzw. seine Veranstaltungen hält und bekommen nicht mit, welche Unterstützung er im ganzen Land hat. Sie sehen nicht, dass die Menschen für Trump auch bei ungünstigstem Wetter in Massen anstehen, während die Demokraten –Kandidaten im Vergleich dazu kaum Publikum haben. Und verstehen im November wieder die Welt nicht mehr, wenn er die Wahl gewonnen hat.
PS:
Es gibt ein paar Leute, die den Hassern die Realtität entgegenhalten. Ein twitter-User schickte ein paar Screenshots von US-Qualtiätssender CNN, um den Geiferern mal den Spiegel vorzuhalten.
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sandimgetriebe · 7 years
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Kundgebung vor der belagerten Teppichfabrik
Wo gestern noch ein unglaublich schöner Ausblick war, steht jetzt ein verdammter doppelreihiger Zaun, alle Sträucher weg und dazu tummeln sich noch eine halbe Hundertschaft mit Hunden und Secus in unserem Vorgarten. Kein schöner Anblick.
Seit mehreren Monaten wohnen wir in der alten Teppichfabrik auf der Stralauer Halbinsel. Nachdem die Bullen das auch geschnallt haben befinden wir uns derzeitig in einer Art Belagerungszustand, der Strom wurde uns abgestellt und nur noch ein paar Bewohner*innen dürfen das Haus betreten, natürlich nachdem sie akribisch auf was auch immer durchsucht wurden. Räumen dürfen sie erstmal nicht, doch um den Wünschen des milliardenschweren Besitzers zu entsprechen versucht der Senat und seine Büttel alles um uns auf die Nerven zu gehen.
Doch so geht das nicht, ihr Konzept von einer Stadt der Reichen geht uns am Arsch vorbei. Wir nehmen uns das 500qm Loft für lau und kämpfen weiter für ein kollektives Leben das wir selber bestimmen. Wir wollen hier gemeinsam leben und einen Raum erkämpfen der für unsere Utopie offensteht. In dieser Stadt wo die Umgestaltung unser aller Lebensraum zu einer Realität der kapitalistischen Totalausbeutung vonstattengeht, passt unser Anspruch nicht in ihr Konzept.
Und gerade deshalb werden wir auch weiter kämpfen. Uns war klar, dass wir auf Widerstand stossen werden, auch wenn wir einmal mehr aufgezeigt haben, dass die 24 Stunden Räumungslinie in Berlin nicht immer Bestand hat. Uns geht es um mehr als ein Haus, es geht darum eine andere Realtität zu erträumen und zu erkämpfen. Es geht darum uns Freiräume zu eröffnen in denen wir eine Chance haben eine kämpferische Gemeinschaft zu entwickeln.
Damit unser Zuhause und dieses Projekt auch zukünftig allen wieder offen steht müssen erstmal die Schweine weg, und dann die Secus, und dann noch der Zaun und wir müssen viel mehr werden um den alten Kasten mehr Leben einzuhauchen.
Besucht uns oder auch mal die Verantwortlichen der ganzen Scheisse.
Kommt vorbei: am Freitag 11.8. gibts um 18 Uhr eine Kundgebung vor dem Haus.
Aktuelles auch auf Twitter: @DiePlatte Hashtag: #Teppichfabrik
https://teppichfabrik.blackblogs.org/
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