Tumgik
#kurz vorm Ende
myheartxmyman · 1 month
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Gerade ist alles zuviel und du glänzt mit Unaufmerksamkeit, nicht da sein und Egoismus.
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xxwindelxx · 7 months
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Gut das Feierabend ist. Die Windel ist kurz vorm auslaufen.
Good that the end of the day is. The diaper is about to run out
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rekishi-aka · 4 months
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Filling the Crack With Gold, ein Tatort Saarbrücken fanfic
Öff. Leute. So kurz vorm neuen Jahr doch noch ein fertiges Fanfic von mir!
Rating: Teen And Up Audiences
Relationships: Leo Hölzer/Adam Schürk, Pia Heinrich & Leo Hölzer
Additional Tags: Post-Episode: Die Kälte der Erde, Fix-It, Adam Schürk Whump, Hospitals, minor medical jargon, Angst with a Happy Ending, Hurt/Comfort, Adam faces the consequences of his actions, they actually talk to each other, So much talking, POV Leo Hölzer, Leo is an unreliable narrator, Tatort Saarbrücken
Summary:
Nach den Ereignissen in „Die Kälte der Erde“ bricht Adam zusammen.
Es scheint keine Rolle zu spielen, dass er schwer verletzt ist, er will mit Leo nichts mehr zu tun haben. Aber ist das wirklich die ganze Wahrheit?
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tambourineophelia · 1 year
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wie viele gibt es im moment? insgesamt? ist es mit irgendwem sonst so? hast du mal jemandem was erzählt, warst du mal kurz verliebt? findest du ich bin die schönste, nur vom gucken, sehnst du dich mal nach mir, denkst du mal an mich wenn du anderes denken solltest, willst du manchmal alles stehen und liegen lassen und wieso tust du es nicht, sind die bilder nur für mich, wenn du an dunkles denkst hasst du mich dann, hast du mitleid, hast du das mal zu ende gedacht? weiß jemand von uns und was, weiß sie das, wie geht ihr damit um, bist du wirklich eifersüchtig oder nur gierig hast du je gedacht du bist nicht genug was war da vor x jahren so spannend dran findest du mich jetzt besser und schöner und denkst du da manchmal drüber nach willst du mir manchmal nahe sein einfach nahe einfach mir willst du mich manchmal wirklich kennen hast du manchmal angst vorm vorbei gehen hast du das gefühl ich bin teil deines lebens siehst du das ende von da wo du bist liebst du mich
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darksoulinside · 2 years
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Ich bin kurz vorm Ende.
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diveintomydream · 1 year
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Kurz vorm Tod doch kein Ende in Sicht
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jenufa · 1 year
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25.11.2022
Ich hab ja noch gar nicht alles von Nepal erzählt…
Mein zweiwöchiger Trekk in den Bergen wird irgendwann so Kräftezehrend, dass ich abends keine Energie mehr zum Schreiben habe. Ich beginne den Tag um sechs, Strecke mich, packe meine Sache und sitze eine Stunde später am Frühstückstisch. Was man morgens Essen möchte bestellt man prinzipiell am Abend davor. Bhim läuft dann mit einem Rechnungsblock zu mir, auf dem ich notieren soll, was ich will. Meistens ist es Omlett und manchmal ein Porridge, wenn die Zutaten besonders spannend klingen. Fällt meine Bestellung zu mager aus, blickt mir Bhim tief in die Augen und ermahnt mich doch bitte viel zu Essen, da ich auch viel Energie brauchen werde. Ich entdecke in Nepal eine Liebe für Reis, die ich vorher so nicht hatte und daher wird der Reispudding ebenfalls in meine Frühstücksliste aufgenommen. Jeden Tag marschieren wir um 7:30 los und erreichen unsere Etappenziele meist zwischen 15-17 Uhr. Dann erst mal Duschen und Kleidung wechseln.
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Die Landschaft wird karger.
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Wir passieren ein Eingangstor zu einem Dorf.
Untertags ist es heiß, da die Sonne auf uns herunter scheint, abends wird es frisch. Für den Aufenthalt im Teahouse habe ich mir extra Kleidung mitgenommen, sie soll mich warmhalten und bitte sauber bleiben, damit ich mich für einen kurzen Moment wie ein Mensch fühlen kann. Ich schlüpfe in mein Hüttenoutfit und begebe mich in den Speisesaal. Es wird immer frisch gekocht, nur Portionsweise auf Bestellung. Das schmeckt man und spürt man, denn es dauert bis das Essen kommt. Ich liebe diese langsame Art der Essenszubereitung und wünsche mir, das für meine Heimkehr mitzunehemen. Während ich also auf mein Süppchen oder Curry warte, lese ich in meinem Buch von Viktor Frankl, „Der Mensch auf der Suche nach dem Sinn“. Ich fand den Titel sehr passend für eine lange Reise und habe es mir Last-Minute über Willhaben besorgt. Kaum habe ich aufgegessen, steht Bhim mit dem Rechnungsblock neben mir und lächelt mich an. Er isst immer nach mir, erst nachdem ich aufgegessen habe und leistet dazwischen den Betreibern Gesellschaft in der Küche.
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Ein Bild der Landschaft.
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Ein weiteres Tor, zurück gehen gibt‘s nicht!
Die Sonne geht kurz nach sechs unter, ein leichter Wind zieht auf und eine Ruhe legt sich über uns. Meist liege ich bereits um acht Uhr im Bett und kurz danach auch alle anderen. Dieses Leben auf dem Berg ist wie verschmolzen, wir alle existieren in derselben Dynamik. Hier bestimmt die Natur über den Tag und wir fügen uns. Es gibt weder Klimaanlagen noch Heizungen, mit denen man die Temperaturen verändern könnte. Man baut Brücken, die Fluss und Geröll wieder einreißen. Man ebnet Wege, die der Berg wieder von sich stößt. Wie eine gut geölte Maschine haben wir also, egal woher wir kommen und warum wir hier sind, denselben Rhythmus. Wir stehen mit der Sonne auf und gehen zu Bett, wenn es dunkel wird, dazwischen rasten wir und blicken hoch zu den Gipfeln der Annapurna Bergkette. Wie klein wir doch sind!
Ab 4000 Meter Höhe wird die Auswahl an Behausungen knapper, die Trekker rutschen enger zusammen, man erkennt sich und die Etappenziele synchronisieren sich. Mittlerweile hat sich mein Freund aus Indonesien uns angeschlossen und ich verbringe meine Abende mehr mit ihm als mit Frankl. An unserem ersten Abend, als ich mein Lächeln wieder fand, war noch jemand im Raum. Jemand, den wir später zufällig am anderen Ende von Nepal wieder treffen sollten. Der kleine Sohn der Betreiber und ich kritzeln mit unseren Bleistiften. Er stimmt auf nepalesisch das „Alle meine Entchen an“, ich steige auf Deutsch mit ein, Karthik singt aus seiner Ecke in Punjab mit. Karthik lebt in Bangladesch, hat selber einen Sohn und arbeitet für ein international renommiertes Unternehmen. Ich genieße in dieser Zeit die Spontanität, die so viel Raum für gemeinsame Momente bietet. Geteilte Erfahrungen verbinden.
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Das Geröll überwinden wir um nach Oben zu kommen: Nur die Hoatn kumman in Goatn!
Kurz vorm Base Camp erwischt es mich. Es ist Vormittags und ich bekomme kaum mehr Luft. Erst verstehe ich nicht was los ist...nun eigentlich habe ich es die ganze Zeit nicht verstanden?! Ich keuche wie wild, als ich versuche, die letzten 600 Meter hoch zu steigen. Was ist los, warum bekomme ich keine Luft? Mein Atem wird immer gestresster, ich immer grantiger und langsam gehen mir auch die Pranayama Ideen aus. „Na komm schon….Yogaatmung...du kannst das! Mach jetzt nicht schlapp! Ach sei nicht lächerlich, was ist denn? Das ist sicher nur so ein Schrei nach Aufmerksamkeit, ich kenn mich doch!“, sagt eine Stimme in meinem Kopf. Endlich am Base Camp angekommen, muss ich mal schlucken. Es erinnert mich optisch schwer an ein Resozialisierungs Lager für vorbestrafte Jugendliche.
Ich beziehe ein Zimmer. Bhim schickt mich los, um Runden um das Camp zu drehen, das soll der Akklimatisierung dienen. Resozialisierung, sag ich doch! Ich fühle mich dumm und bestraft. Den Nachmittag lang sitze ich vor meiner Eingangstüre, weil ich noch immer keine Luft bekomme und mich daher nicht in der Stimmung nach Interaktion fühle. In dieser Zeit trudelten nach und nach Trekker-Gruppen ein. Die Leute, die man die Tage zuvor noch im Vorbeigehen begrüßt hatte, finden hier zusammen und sind bereit für den Aufstieg. Am Ende des Tages ist das Camp voll belegt. Ich drehe wieder meine Runden in der Hoffnung, endlich wieder meinen Atem zu finden. Vergeblich! Wir sind so hoch oben, dass ich beobachten kann, wie der Nebel die Gipfel hinab rollt. Weiße dichte Wolken fließen wie eine Flutwelle abwärts und umhüllen Täler und Dörfer. Gestern war ich noch dort, stand morgens in diesem Dunst. Heute bin ich hier oben und morgen auf der Spitze. Ich ringe mit Atem, aber bin in diesem Moment dankbar, genau da zu sein, wo ich gerade bin.
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Ein Blick auf das Annapurna Base Camp auf 4800 Meter.
Im Speisesaal treffe ich auf das Forschungs Team aus Amerika. Sie sind nicht hier um zu Trekken, sie machen Research und interviewen Einheimische. Beide sprechen Nepalisisch und amüsieren sich köstlich mit den Guides. Er forscht über die Auswirkungen von Covid auf den Tourismus, sie über Yaks. Ich gratuliere ihr zu ihrer Themenwahl. Neben mir sitzt das Paar aus Spanien, sehr geübte Wanderer. Am hinteren Tisch das Paar aus Australien, die Sportlichen, und spielt Karten mit ihrem Guide. Und da drüben, die sind neu, eine Gruppe von Kanadiern. Drei an der Zahl, so richtige Männer...Määännner (bitte mit tiefer, rauchiger Stimme lesen)...groß, laut und bärtig. Sie haben auf dem Weg eine Solo-Wanderin aus Malaysia adoptiert, die sich der Määäännergruppe angeschlossen hat. Ich sitze dazwischen und lese Frankl.
So, so, der Mensch sucht nach dem Gefühl von Sinn und eben das ist, was uns zu Menschen macht. Wir wollen nicht leisten, wir wollen bedeutsam sein und das erleben wir nicht durch uns selbst, sondern durch das In-Beziehung-treten. Der Mensch empfindet sein Sein als sinnhaft durch den anderen, das Gegenüber. Gar nicht so blöd der Frankl, aber blöd für mich, da ich mich ja aktuell zu bedeutungslos fühle. Zu beziehungslos, zu ungewollt, zu wenig willkommen. Deshalb bin ich doch weg aus Österreich, weil das kein Zuhause mehr für mich war. An dem Tag spitzt sich nicht nur der Trekk zu, sondern auch meine Selbsterkenntnisse. Wenn ich mich so fühle, aber mir die Realität ansehe, dann stimmt das doch nicht?
Ich denke an meine Freunde in Wien. Ich denke an Bettina, die bereits das 24ste Jahr an meiner Seite ist. Ich denke an Benjamin, mit dem ich im Wald stehe und zusammen fünf Minuten lang ein Blatt bewundere. Ich denke an Pauline, die mich an den Schultern gepackt und mir tief in die Augen blickend sagte: „Jenufa, ich hab dich lieb. Hörst du mich?!“. Ich denke an die Umarmung meiner Nichte nach unserem Museumsbesuch und an das Kisten schleppen mit meiner Schwester vor meiner Abreise. Ich denke an das Klettern mit meinem Neffen und an meinen Bruder, der mir zwar eher ins Gesicht furzen würde als was nettes zu sagen, aber ich weiß wie er es meint. Ich denke an meine verstorbene Großmutter, die, egal wie ich die Haare trug oder mit welchen Piercings ich ankam, mich nur milde anlächelte und sagte: „Naja, dir muss es gefallen!“. Nein Pauline, ich habe dich damals nicht gehört, aber jetzt beginne ich zu verstehen!
In dieser Nacht kann ich nicht schlafen, das ist ungünstig, denn sie ist sehr kurz! Um 4:30, als es noch finster draußen ist, erwacht das Camp. „Ienooofaaa“, erklingt es vor meiner Tür. Bhim ist gekommen, um mich zu holen. „Yes, yes. I am ready.“, rufe ich ihm zu und wimmel ihn ab. Als ich durch den Spalt zur Toilette lucke, sind dort schon 10 Trekker mit ihren Stirnlampen am Schaffen. Das Plumpsklo rechts ist schwerer zu erreichen und daher unbesetzt...perfekt, das ist mein Spot. Die Zähne gebürstet, den Rucksack auf den Schultern und das Frühstück im Bauch, es kann losgehen. Um 5:30 verlassen wir das Camp. Es hat sich eine Schlange von Wanderern gebildet, Grüppchen reiht sich an Grüppchen. Es geht steile 600 Meter bergauf bis zum Thorong Pass, das ist das Hauptziel, deshalb sind wir alle hier. Ich stapfe los, Schritt für Schritt über das Geröll. Das Camp lassen wir immer weiter hinter uns. Ich bin kurzatmig, bekomme keine Luft. Ach du Sch***, na das kann was werden!
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6 Uhr morgens beim Aufstieg.
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kettblog · 11 months
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MSR 2023
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Vorm Start
So richtig vorbereitet habe ich mich nicht. Es gibt vom Veranstalter zwei 24-wöchige detailliert ausgearbeitete Trainingspläne (für Einsteiger und Fortgeschrittene), wenn man gar keine Ahnung hat.
Was man auf jeden Fall mitbringen sollte sind einige längere Touren im Sattel. Ging bei mir gut los, an Neujahr (es war ungewöhnlich heiß) die auf 100km erweiterte Frauen-MSR Strecke abgefahren. Da war der Vorsatz noch, beide MSR Strecken in einem Jahr zu bewältigen. Der lange Winter hat mich aber davon abgehalten viele längere Touren anzugehen. Dafür mehrmals um die 40km komplett im Dunkeln gefahren und so schon mal abgeklärt, dass ein MSR-Start am Freitagabend und Fahrt durch die Nacht prinzipiell möglich wäre.
Am Ende lief es auf einen 4-Tage-Trip zur Verwandtschaft hinter Röbel hinaus. Der Ort liegt bei gut der Hälfte der MSR-Strecke. Also für den Hinweg eine 200 km Strecke eingeplant, der auch die ersten 60% der MSR-Strecke enthielt. Das Fahrrad mit ordentlich Gepäck beladen und nach knapp 12h angekommen. Die letzten 10 km waren sehr grenzwertig, aber an dem Wochenende habe ich mich letztendlich angemeldet. Zurück waren es zwei Tage später 140 km mit dem Rest der 300 km Runde.
Meine persönliche Checkliste (200er Strecke, lange Nachtfahrt, 90%+ der Strecke kennen) war damit abgearbeitet. Als Startzeit Freitag 22 Uhr gewählt mit dem Hintergedanken vielleicht zu langsameren früheren Startern aufzuschließen und mit denen gemeinsam zu fahren. Start ist Freitag 20-22 Uhr und Samstag dann wieder ab 03:00.
Am Starttag die Unterlagen abgeholt, das war beinahe zu einfach („Ist das ihr Name“ – „Ja“ – „Ok da sind alle Unterlagen + Startnummer mit Transponder“). Der Start/Zielbereich liegt im Kulturpark, da ist an beiden MSR-Tagen immer was los. Neben den 100/300 km Runden gibt es in diversen Altersklassen die Mini-MSR durch den Kulturpark. Außerdem was zu essen, diverses Fahrradzubehör, Massagen und Duschen für die Fahrer.
Nummer am Fahrrad und in meinem Fall hinten am Pullover angebracht und es kann sich eingereiht werden im Startbereich. Voraussetzungen für die Nachtfahrer sind Lampe und separater Reflektor vorn und hinten. Außerdem Helmpflicht auf der ganzen Strecke.
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Mein Fahrrad habe ich zusätzlich präpariert mit einem Akkulicht vorn (zusätzlich zum Dynamolicht), zwei Trinkflaschen (Wasser + isotonische Apfelsaftlorke), kleine Satteltasche (mit Portmonnaie, im Pannenfall helfen Radshops, aber das kann kosten, kleiner Inbusschlüssel, Müsliriegel für den Notfall, 2 Paracetamol eher für die Psyche, bisschen Panzertape). Und für eine Spende zu einem Spielplatzbau habe ich mal ein Eichhörnchen bekommen, was hier sonst nur im Regal sitzt. Das musste auf den Gepäckträger.
Bekleidung so wenig wie möglich. Langärmliges Unterhemd gegen die Kälte, Merinoshirt, Baumwollpullover. Kurze Radlerhose, die die Oberschenkel bedeckt (das Modell Boxershorts schnürt mir die Oberschenkel ab). Kurze Sporthose drüber, ich brauch meine Hosentaschen. Komplett abgelatschte aber sehr geräumige und bequeme Sportschuhe. Auf dem Gepäckträger noch ein Trikot zum Tausch gegen den Pullover, sobald die Sonne rauskommt.
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Jetzt geht wirklich los
Um 22 Uhr fällt endlich der Startschuss. Frühere Gruppen, zu denen ich aufschließen wollte, gab es nicht, die haben auch alle kurz gewartet und sind mit im 22 Uhr Block gestartet.
Das Gefühl mit um die 100 Leuten in die Nacht rauszufahren, die ganzen Rücklichter, das Geratter der Freiläufe, das ist alles schon ziemlich cool. Gleich der erste Anstieg ist richtig fies, ich würde sogar sagen die steilste Rampe der ganzen Strecke. Oben ist traditionell Bergfest und es warten Feuerwehr, ein Spalier aus Cheerleadern und eine Menge Zuschauer, die dort den ganzen Abend Party machen.
300 Meter später ist man raus aus der Stadt und es ist bis auf die Radgeräusche still. Nach gut 10km geht es auf die Nebenstraßen, keine Straßenbeleuchtung mehr und kaum noch Autos. Ein paar Rennräder überholen mich noch, aber gefühlt bin ich mit 2 anderen Fahrer das Ende des Feldes. Die fahren aber ein angenehmes Tempo, also hänge ich mich dran. Alles vor und verschwindet nach und nach aus dem Blickfeld. Hinter mir nur noch tiefste Nacht.
Gerade als ich den beiden Mitfahrern dann ein Gespräch aufdrängen wollte fahren die nach etwa 20 absolvieren Kilometern rechts ran, keine Ahnung warum, ich bin jedenfalls alleine weitergefahren. Die Strecke bis Feldberg kenne ich bestens, kein Problem.
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Depot 1: Feldberg (41 km)
Kurz nach Mitternacht angekommen, jeder Teilnehmer wird frenetisch bejubelt, es wummert Partymusik über den Platz. An den Depots gibt es immer eine Stange, an der man sein Rennrad einhängen kann, aber auch jede Menge weitere Abstellmöglichkeiten.
Dazu Pavillons mit Essen (Bananen, Wurst/Käsebrot, Waffeln, Schokolade), Trinken (kalt und warm), Massageservice, Fahrradservice und die obligatorischen Dixiklos. Es ist alles für wesentlich mehr Fahrer ausgelegt, nirgendwo muss man warten oder anstehen.
Eine meiner Sorgen war am Ende zu wenig zu trinken, also habe ich die Wasserflasche aufgefüllt und schon mal die isotonischen Getränke gekostet, weil meine Apfelsaftlorke niemals für 300 km reicht. Dazu bisschen Banane und weiter gings, denn ohne Bewegung wurde mir langsam richtig kalt. Gewundert hat mich, dass nach mir noch etliche Fahrer eingetroffen sind. Am Depot stand auch noch die Gruppe von fünf Fahrern mit starkem Berliner Akzent, die neben mir gestartet waren.
Die sind wohl direkt nach mir los, denn am ersten Anstieg haben sie mich überholt. Sind aber danach nie so richtig weggekommen und so nach 10 km war ich wieder dran an der Gruppe. Kaum war das geschafft gab es den ersten und einzigen richtigen Schreckmoment bei einer Dorfdurchfahrt. Direkt vor mir rennt etwas dunkel von links nach rechts über die Straße, Zentimeter vor meinem Vorderrad. Bremsen wäre unmöglich gewesen, es war auch nur ganz kurz im Lichtkegel zu sehen. Da es noch in meine Richtung gefaucht hat nehme ich mal an, dass es eine Katze war. Im Kopf lieber nicht ausgemalt was da hätte passieren können.
Mit der, ich sag einfach mal Berliner Truppe, ging es zügig zum zweiten Depot nach Neustrelitz. Die Getränke schlugen bei mir durch, aber anhalten wollte ich nicht. Die Fahrt in der Gruppe war eigentlich perfekt, nur das Tempo würde ich auf Dauer kaum durchhalten.
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Depot 2: Neustrelitz (83 km)
Diesmal in einer Grundschule (Pissoirs gefühlt 30 cm überm Boden angebracht, aber wenigstens mal kein Dixi). Hier gab es für mich Brühe mit Nudeln, Melone, Käsestulle und wieder Bananen. Die Stimmung in den Depots ist unheimlich freundlich. Die Leute schlagen sich da bestens gelaunt die Nacht um die Ohren.
Die Temperatur war mittlerweile wohl so bei 7°C angekommen und während die Berliner Truppe sich am Kaffee wärmte, machte ich mich schon mal wieder auf die Strecke, um wieder warm zu werden.
Schnell zwei neue Mitstreiter gefunden, die in seinem angenehm ruhigen Tempo unterwegs waren. Ich rechnete auch damit jederzeit von den Berlinern wieder überholt zu werden und dann vielleicht dort weiter mitzufahren. Passierte aber nicht, stattdessen haben wir erst mal den wohl wahnsinnigsten Teilnehmer der MSR überholt. Unterwegs auf einem Tretroller, großes Rad vorn, kleines Rad hinten, nichts weiter. Nur immer wieder Schwung holen. Inzwischen weiß ich auch, dass der es bis mindestens zum vorletzten Depot geschafft hat.
Unser Dreiergrüppchen musste ich dieses Mal sprengen. Die Kälte setzte mir immer mehr zu, da blieb nur schneller fahren. Also wieder allein unterwegs zum dritten Depot nach Schwarz. Kurz vorher hat mich dann zumindest der schnellste Berliner Fahrer noch eingeholt, so dass wir in Schwarz wieder zusammen waren.
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Depot 3: Schwarz (125 km)
Highlight in Schwarz eindeutig ein riesiges Lagerfeuer. Alles mitten in der Natur an einem See gelegen. Ein Fahrer meint, dass es in der Nacht bis auf 5° C runterging. Man merkt es deutlich, wenn man vom Lagerfeuer zum Verpflegungsposten schlendert, um sich wieder mit Bananen, Stullen und Schokolade einzudecken.
Meine Befürchtung war sich dann gar nicht mehr vom Lagerfeuer lösen zu können, also bin ich wieder allein los, weil die Beine sich noch absolut super anfühlten und ich möglichst viel Strecke machen wollte bevor irgendwelche Rückschläge einsetzen. Außerdem war es nur eine kurze Distanz zum nächsten Depot in Röbel.
Pünktlich zum Sonnenaufgang hatte sich eine dichte Wolkendecke über den nachts noch kristallklaren Himmel gelegt. Es sollte den ganzen Tag nicht wirklich warm werden. Die richtige Wahl bei den Klamotten wäre übrigens gewesen wesentlich mehr anzuziehen, den offiziellen MSR-Beutel mitzunehmen und ihn in einem Depot abzugeben. Der wird dann einfach zurück zum Ziel in Neubrandenburg gefahren (wie zum Beispiel auch defekte Fahrräder und aufgebende Fahrer).
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Depot 4: Röbel (156 km)
Das Schwedendepot. Hier gibt es Haferkekse, Blaubeersuppe, riesige Gewürzgurken (ich bin etwas angewidert davon, wie viele ich davon essen kann, gerne auch direkt nach einem Stück Kuchen) und am besten, Nudeln mit Tomatensauce und Fleischbällchen. Da wurden die Speicher erst mal wieder vollgemacht. Außerdem beheizte Toilettenräume. Das Depot liegt direkt am Platz des Fußballvereins und umfasst das Vereinsheim. Den Weg weist übrigens stilecht ein DDR Volkspolizist in authentischer Kluft, überhaupt gibt es an jeder Ecke so schöne Details auf und neben der Strecke, auf die man wert gelegt hat.
In dem Depot wird mir auch so langsam klar, warum ich so viel allein unterwegs bin. Die Leute vor mir sind nur minimal schneller als ich, aber ich hole sie trotzdem nicht ein, weil ich auch nicht grundlos Gas geben will. Die Berliner Truppe ist inzwischen hinter mir, aber ich müsste wahrscheinlich eine halbe Stunde in der Kälte warten um mit ihnen gemeinsam weiter zu fahren. Oder sich einfach mal durchkneten lassen, aber da habe ich Sorgen von der Liege gar nicht mehr hochzukommen. In den Depots habe ich auch meist nur gestanden oder bin auf und ab gelaufen. Bereits seit Schwarz bin ich über 24 Stunden am Stück wach.
Wieder alleine auf die Strecke? Nein denn auf dem Gang aus dem Depot werde ich am Namensschild von jemandem erkannt, der meinen Vater kennt. Er ist auch angenehm langsam unterwegs, also tuckern wir erst mal zusammen los. Unterwegs hatte ich ihn sogar schon gesehen, er schlief auf dem Weg nach Röbel in einer Bushaltestelle.
Die Temperaturen wurden wieder angenehmer, aber mit den Anstiegen vor Malchow wurde ich meinen Partner wieder los. Ich hätte es mir nicht so extrem vorgestellt, aber wenn man erst mal 100 Meter weg ist wird es für den hinten fahrenden fast unmöglich wieder aufzuschließen. Er hat die Runde aber auch beendet, am Ende 26 Stunden gebraucht. Also wieder solo und kurz vor Malchow geht es dann auf einen viel befahrenen Autobahnzubringer. Für die Seenrunde ist die Pflicht zur Radwegebenutzung aufgehoben, die Benutzung der viel befahrenen Straße also abgesegnet. Direkt daneben verläuft ein gut ausgebauter Asphaltradweg. Daher muss sich ein Wohnmobil samt Hänger erst mal die Seele aus dem Leib hupen und extra knapp überholen. Ich hätte auch gern den Radweg genommen, aber vom Streckenpersonal wird man direkt auf die Straße geleitet. Bin danach bei der nächsten Einbuchtung auf den Radweg und hatte fortan meine Ruhe.
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Am Plauer See habe ich noch einen Stopp eingelegt, die Aussicht ist wunderbar, aber keine potentiellen Mitfahrer weit und breit. Hier ist gleichzeitig ein Wendepunkt, ab jetzt geht es vermehrt wieder in Richtung Osten und da kommt mit Anbruch des Tages auch der Wind her. Die Strecke zum nächsten Depot zieht sich lange hin.
Depot 5: Nossentiner Hütte (196 km)
Die bisherigen Locations waren cool, aber hier ist man direkt bei der Feuerwehr. Neben dem Buffet hängen aufgerollte Schläuche und Feuerwehrmäntel an den Wänden. Außerdem gibt es Kirschkuchen bei dem Tante Matilda einpacken kann. Sehr zu empfehlen.
Mit über 190 Kilometern melden sich so langsam auch die Beine, dazu der aufkommende Wind. Ich beschließe auf meine alte Berliner Gruppe zu warten. Die trudeln so nach und nach ein, beschließen aber es im Wind nochmal ruhiger angehen zu lassen. Ich weiß, dass für mich der ekligste Abschnitt ansteht (erst 14 km lange Geraden nach Vollrathsruhe, dann in den Wind und über diverse Hügel). Wieder allein los, es folgt so ein bisschen der Tiefpunkt der Tour.  Allein auf der Strecke zieht sich alles in die Länge, hinter der nächsten Kurve erwartet man immer das Depot. Die Schilder zählen ab 100 km vor dem Ziel in 10er Schritten runter. Für mich nicht gerade motivierend, wenn da eine rote 90 oder 80 auftaucht. Denn die Gedanken bis dahin gingen immer nur ans nächste Depot, an die Zieleinfahrt und dass es mal ein Ende geben könnte wurde kein Gedanke verschwendet.
Mitten im Umweg um Alt Schönau stehen auf einem Anstieg zwei ältere Herrschaften und feuern alle Fahrer an, die es bis hierhin geschafft haben. Das hat mir in dem Moment wirklich extrem weitergeholfen und mich auch so ein bisschen aus der Lethargie geholt.
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Depot 6: Alt Schönau (242 km)
Hier sind es inzwischen deutlich mehr Massageliegen und es gibt Schalen mit frischem Obstsalat. Überhaupt ist an jeder Station alles schon perfekt vorbereitet, so dass man als Fahrer nur rumgehen und sich nehmen muss. Auf einer Böschung habe ich mich dann mal kurz hingelegt. Sofort war die Müdigkeit zu spüren und mit einer passenden Zudecke wäre ich wohl augenblicklich eingedöst. Weil die vorigen Abschnitte mir ewig lang vorkamen am Handy ein bisschen auf die anstehenden Abschnitte geguckt und da lag Möllenhagen (letzter langer Anstieg, ab dort kenne ich die Reststrecke blind) in Reichweite.
Wieder im Sattel überholten jetzt immer häufiger die ganz schnellen Leute. Rennräder, meist in Gruppen mit Schnitt um die 30 km/h. Gestartet in den frühen Morgenstunden hatten sie auf mich jetzt alle mindestens fünf Stunden aufgeholt. Unvergleichbar das Geräusch, wenn 20 Rennradler an einer Ampel halten müssen und erst alle „ausklicken“ und danach wieder losklappern.
Bei einer besonders großen Gruppe wollte ich es dann auch nochmal wissen und hab mich drangehängt. Nach gefühlt einem Kilometer war Schluss, keine Chance am ersten kleinen Anstieg mitzuhalten. Die fahren so ein brutales Tempo über 9-12 Stunden.
Außerdem gelernt, dass es ein Tandem-Rennrad gibt. Die beiden waren so schnell an mir vorbei, dass ich die brutal dicken Waden nur noch von hinten gesehen habe und strampelten wie ein Uhrwerk weiter. Mit dem Ziel in Reichweite bin ich selber auch nochmal etwas schneller geworden.
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Depot 7: Groß Vielen (278 km)
Zum letzten Mal Bananen und ein Stück Marmorkuchen. Ich sah eine relativ langsame Gruppe wegfahren und bin dann gleich hinterher, mit dem Gedanken für den letzten Abschnitt an der Bundesstraße ein paar Mitfahrer zu haben. In Penzlin hatte ich sie eingeholt. Mittlerweile überholen permanent schnellere Fahrer. Einer aus der Gruppe hat die Startnummer 3000 und hält dann mitten auf der Strecke neben einem MSR Fahrzeug. Pünktlich zum letzten Anstieg fand ich eine neue Gruppe für die Bundesstraße. Wir waren aber so langsam, dass wir auch zu viert freiwillig auf den Radweg gewechselt sind.
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Ziel: Neubrandenburg (305 km)
Zurück am Startpunkt gibt es eine Finisher-Medaille und gerade auf den letzten Kilometern nochmal sehr viel Aufmunterung und Anfeuerung vom Straßenrand. Die Fahrzeit wird mit Aufenthalt an den Depots gemessen, da liege ich am Ende bei 18 Stunden 39 Minuten. Für die ganz Harten gibt es abends noch eine Party bei der auf die letzten Fahrer gewartet wird. Bei mir hat es noch für eine Dusche und eine Kleinigkeit zu essen gereicht, bevor es erst mal ab ins Bett ging, um diverse Stunden Schlaf nachzuholen.
Am Tag danach drückt jetzt die Hitze und es ist fraglich, ob es mit Sonne so viel besser gewesen wäre. Für die Kälte in der Nacht wären mehr Klamotten die Lösung gewesen. Der Wind war spürbar, kann hier aber auch wesentlich stärker wehen. So gesehen waren es wettertechnisch sehr gute Bedingungen für diese MSR. Da ich schon jetzt Einiges anders angehen würde bleibt wohl nur eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Mein Dank geht an die Veranstalter und noch mehr an die unzähligen Helfer, die das ganze Event zu dem machen was es ist. Da ist vom Schüler bis zum Rentner ist die ganze Seenplatte involviert und was da an Herzblut reingeflossen ist merkt man an allen Ecken und Enden.
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ssorknimajneb · 1 year
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Di. 11.04.2023 (Tag 21):
Heute früh oder besser nachts klingelte mein Wecker zu einer absolut unchristlichen Zeit, 2:40Uhr. Um 3Uhr würde ich von einem Fahrer vorm Hotel abgeholt. Der erste Stopp der heutigen Tour war Oslob, ca. 100km südlich von Cebu City. Die Fahrt dauerte nur 2h15min welche ich noch etwas döste. In Oslob angekommen erwartete mich ein Guide und brachte mich zu einer Gruppe. Am Strand warteten bereits ca. 200Leute, welche nach einem Briefing nach und nach auf Banka's verteilt wurden.
Oslob ist für seine "Tiki Tiki" (phil. für Walhaie = sanfte Riesen) bekannt. Seit ein paar Jahren füttern die Fischer die Tiere, weshalb diese wohl dauerhaft in der Bucht ansässig sind. Das Anfüttern wird natürlich sehr kontrovers im Sinne eines artgerechten Umgang diskutiert. Im Umkehrschluss fliegen Taucher z.T. 5, 6, oder 7 Mal in den Urlaub um eben einen Walhaie zu sehen.
Kurz nach 6Uhr und dem Sonnenaufgang fuhren wir mit zahlreichen anderen Booten ein paar hundert Meter raus aufs Meer. Kurz drauf durften wir uns Wasser und die Tiki Tiki zogen ihre Kreise um uns un schwammen teils kaum 2Meter entfern an uns vorbei. Nach ca. 25min wurden wir wieder zurück ins Boot gebeten und fuhren zurück an den Strand. Alles in allem trotzdem ein tolles Erlebnis diese majestätischen Tiere im Ozean zu erleben.
Direkt im Anschluss gab es ein kleines Frühstück. Gegen 7Uhr fuhren wir dann weiter zum zweiten Programmpunkt der Tour; Canyoning nahe des Kawasan Wasserfalls. Nach einer kleinen Unterweisung, dem Ankleiden (Helm, Schwimmweste, Schuhe) ging's mit dem Motorrad ca. 10min bergauf Richtung Einstieg in die Schlucht. Wir folgten dem Fluss abwärts durch Wasserbecken, Stromschnellen, Wasserfälle und seichtere Partien. Zwischendrin kam auch der ein oder andere Sprung von Klippen oder Rampen dazu (max. ca 9m). Nach knapp 2.5h kamen wir am Kawasan Wasserfall an. Die ganze Strecke über leuchtete einem der Fluß in den tollsten Schattierungen von blau, türkis bis hin zu grün entgegen.
Gegen 12Uhr gab's dann ein leckeres und opulentes Mittagessen inkl. einer kleinen Ruhepause zum Entspannen.
Gegen 13 Uhr war die Abfahrt Richtung Osmena Peak. Dabei handelt es sich um eine Bergspitze in einer hügeligen Region. Leider zog sich der Himmel zunehmend zu und es begann sogar kurz mal zu tröpfeln. Entsprechend eingeschränkt war die Sicht um 15:30Uhr von Peak aus. Hier oben um 17:30Uhr zum Sonnenuntergang bei blauem Himmel ist bestimmt mega.
Am Ende der Tagestour ging es wieder zurück nach Cebu City, welches ich kurz nach 18Uhr erreichte.
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der--tobi · 1 year
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Ich habe die Zeit kurz vorm Ende 2022 genutzt, um das Jahr zu reflektieren und um mich zu reflektieren. Es begann eigentlich ganz gut, es war zwar bisschen turbulent, aber es passte alles schon. Im Februar, sowie jedes Jahr verfalle ich für ein kurzem Moment in ein Tief, denn es ist mittlerweile, das fünfte Jahr an dem du nicht mehr da bist. Nicht mehr hier, nicht mehr an meiner Seite und nicht mehr auf dieser Welt. Du bist jetzt an ein Ort, wo es hoffentlich Frieden gibt, wo nicht alles aus den Rudern läuft wie hier unten…
Im Februar hat eine wundervolle Frau, das erste mal den Kontakt zu mir abgebrochen. Es hat mich irritiert und ich verstand damals auch nicht wieso. Als du Wochen später es mir erklärt hast und sagtest das du Gefühle für mich hast, war ich überfordert, denn schließlich hab ich eine Freundin und ich wusste nicht was ich machen soll. Wir schrieben weiter und weiter. Die Gefühle verstärkten sich bei dir und ich entwickelte auch welche. Dieses Jahr sollte aber noch nicht unseres sein, denn es ist wirklich viel zwischen uns vorgefallen. Oft haben sich die Wege getrennt, oft kamen wir wieder zueinander, aber solang das Schicksal will, soll eines Tages unser Jahr kommen. Denn aus Freundschaft wurde mehr…
Mitte des Jahres ist gefühlt so an mir vorbei gezogen. Es ist nichts spannendes passiert, ich war praktisch da, aber auch manchmal nicht, als würde die Welt sich weiterdrehen ohne mich.
Zum Herbst hin habe ich, das erste mal das Gefühl bekommen angekommen zu sein. Mein Leben verlief großartig, nichts hätte meine Laune stören können, ich war ganz oben. Aber wie es eben heißt „wer hoch steigt, fällt tief��. Ich fiel! Nicht schnell, sondern ehr langsam, Woche für Woche immer ein Stückchen mehr. Ich kann nicht mal sagen, was der Auslöser war, aber es ging mir nicht gut. Ich hatte selbstzweifel, ich hatte Angst, Angst das meine Panikattacken wieder kommen, ich fühlt mich leer und wusste nicht was ich machen sollte. Meine Kolleginnen die ich als ein Teil meiner Familie sehe, da sie mir eine Chance gegeben haben, die sonst keiner mir gab, fing an sich zu streiten. Und ich mittendrin…
Ich hatte kein Safeplace mehr, denn zuhause wurde meine Freundin immer unzufriedener mit der Arbeit. Wechselte die Arbeitsstelle, um zu erfahren das es nicht besser wird. Wir suchten ihr Hilfe, aber bis heute fanden wir keine, also tat ich mein bestes. Was für sie da und sprach mit ihr stundenlang. Bis es mich auch einholte und mich auch zerfraß. Mich zerfraß es so sehr, das Kollegen es mitbekommen haben, das ich nicht mehr der selbe bin. Alles war plötzlich anders. Ich fieberte zum Jahresende hin, zum Urlaub.
Er kam und ich fing an durchzuatmen! Fing an das Jahr zu reflektieren, fing an mich zu reflektieren. Ich fand zu mir selbst wieder. Es tat unfassbar gut…
Jetzt ist es drei Tage nach Silvester und ich kann sagen, das dieses Jahr besser wird!
Meine Freundin geht es wieder besser, nachdem sie mehrere Bücher über Selbstbewusstsein gelesen hat und hat das erste mal in Ihren Leben, sich nicht klein kriegen lassen und auf Arbeit Selbstbewusstsein gezeigt.
Die Stimmung auf Arbeit heute sich und alle sind glücklich. Mein Safeplace ist somit wieder da.
Ich bin mit mir selber wieder im reinen und habe mir Pläne für die Zukunft gemacht, die ich jetzt angreifen werde und erfüllen werde. Und das wichtigste ist…
Ich habe wieder Kontakt, zu der wundervollsten Frau. Wünsche sie wird eines Tages so glücklich sein wie sie es verdient hat und wenn es passt, dann vielleicht sogar mit mir.
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friedrichwill · 2 years
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Der Poet
... und sein Schatz trägt heut das Kleid, das er liebte, blau mit weiß. (Schöne, Poetisches Begräbnis)
Während einer Zigarettenpause bei der Arbeit fragte ich meinen Kollegen wie es seiner Schwester geht. Erschrocken schaute er nach mir. Nach einer Weile: sie ist gestorben.
Am selben Tag noch traf ich mich mit meinem Betreuer im Park. Er hatte wie üblich Kaffee in einer Thermoskanne mitgebracht. Diesmal auch eine Decke. Er legte sie auf eine Bank. Unsere Themen wechselten schnell. Dann redeten wir über Sterbehilfe, dann Trauerfeiern, dann über ein mögliches Gottesgericht am Ende eines gelebten Lebens. Im Gespräch wurde deutlich, dass er - aus eigenen Erfahrungen - das Sterben möglichst kurz zu halten wünscht. Und obwohl er vielleicht sowas ähnliches wie Agnostiker sei, wäre er schon gespannt darauf, was danach komme. Und sollte dann nichts kommen, könnte er sich nicht mehr darüber ärgern.
Mit blauen Lippen bekannte ich: Ich habe keine Angst vorm Sterben, aber vor dem Tod.
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Grenzüberschreitungen in der Psychotherapie
Dieser Beitrag ist für …
Betroffene und Hilfesuchende …
… auf beiden Seiten der therapeutischen Beziehung! Auch wenn du selbst Therapie oder Psychiatrie ausübst, möchte ich dich herzlich einladen, dir diese Berichte anzusehen. Wir Fachleute können viel aus ihnen lernen. Meinst du nicht?
Ich fange mal mit meinen eigenen Erfahrungen an:
Meine eigenen Erlebnisse
Meine Ausbildung in Gestalttherapie - ein gutes schlechtes Beispiel
4 Jahre lang dauerte meine Ausbildung in Gestalttherapie. Das war von Anfang 1981 bis Ende 1984. Es war eine wunderbar aufregende Zeit. Verschiedene Trainer – so hießen die damals – bereiteten mir und meiner Ausbildungsgruppe vielfältige neue Erfahrungen. Gestalttherapie war mit ihrem lebendigen, geradezu anarchistischen Vorgehen und mit der Betonung des gegenwärtigen Kontaktes ein provozierender Kontrapunkt gegen die verkrusteten etablierten Verfahren wie Psychoanalyse und Verhaltenstherapie.
Wozu Selbstherrlichkeit so führen kann …
Leider verführte sie so manchen, gerade auch unsere Trainer, zu Selbstherrlichkeit und Ausbeutung der Patienten bzw. Ausbildungskandidatinnen. Ich habe besonders von einem unserer Gurus (dessen Name nicht genannt werden darf) so viele aggressive und abwertende Breitseiten abbekommen, dass ich 4 Jahre lang immer kurz vorm Hinschmeißen war. Andere Teilnehmer wurden ausgebeutet, indem sie bspw kostenlose Gartenarbeit in der toskanischen Hitze verrichten mussten und sich einreden ließen, dies sei therapeutisch wertvolle „Körperarbeit“. Einige Teilnehmerinnen mussten sich immer wieder vor sexuellen Nachstellungen in Sicherheit bringen, welche der jeweilige Trainer geschickt als Aufforderung zu „Experimentierfreude“ und „persönlichem Wachstum“ tarnte. Das nahm mitunter Züge von Gehirnwäsche an.
Persönliches Fazit
Etwa 40 % von all diesen therapeutischen Erfahrungen halte ich im Rückblick für lernenswert. Die restlichen 60 % haben mir deutlich gemacht, wie ich als Therapeut NICHT sein will – vielleicht sogar eine noch wichtigere Lernerfahrung! Diese Trainer – es waren vor allem Männer! – waren für mich wirklich gute schlechte Lehrer!
Immerhin inspirierte mich deren selbstkritikfreies Agieren zu der Beschäftigung mit der Frage, wie denn Wahrheit in der Therapie entstehen könne. Daraus wurde schließlich meine Dissertation über Erkenntnistheorie und Ethik in der Psychotherapie.
Was vielleicht am schlimmsten war:
Die meisten Auszubildenden dachten nach jeder Verletzung:
Genau! Das hab‘ ich gebraucht! Gut, dass ich so massiv konfrontiert worden bin!! Ich kann mir gut vorstellen, dass auch Patientinnen und Patienten ähnliche Erlebnisse auf eigene Schwächen zurückführen oder sich irgendwie schönreden.
Dass es sich in Wirklichkeit um Übergriffe und Anmaßungen handelte, wurde mir erstmals klar, als ich auf einer Tagung Andere von ihren verletzenden Erlebnissen in der Ausbildung erzählen hörte.
Auswirkungen auf meine Arbeit
In dieser Zeit arbeitete ich zuerst in einer Klinik für Alkohol- und Medikamenten-Abhängige, schließlich in einer stationären Drogeneinrichtung. Immer mehr wurde mir klar: Auch in diesen Settings wurde massiv mit vermeintlich therapeutischen Drohungen, Kränkungen und Strafen gearbeitet!
Patientinnen wurden in der sogenannten Römischen Arena niedergebrüllt;
Patienten wurden entlassen, wenn sie sich verliebten;
Klienten bekamen ein Türblatt auf den Rücken geschnallt, wenn sie ihre Spiegel nicht streifenfrei putzten. (Das war wirklich so, auch wenn man es nicht glauben mag!)
Ich muss zugeben:
Anfangs machte ich mit, voll von eigenen Erfahrungen mit angeblich heilsamen Konfrontationen. Mir gefiel es, Macht zu besitzen und Wirkung zu haben. Zum Glück bemerkte ich bald, dass es sich um schädliche Introjekte, also „Geschlucktes“, handelte und konnte dies abschütteln.
Das war mir eine Lehre!
Aber ich wurde – und deshalb möchte ich all diese Erfahrungen nicht missen – sensibel dafür,
wie man sich als Patientin oder Patient fühlt,
wie schwer es für Hilfesuchende sein muss, sich gegen Verletzungen, Erniedrigungen, Nötigungen zur Wehr zu setzen.
Mein Therapeut, denken man also, will mich doch heilen! Also ist alles gut, was er macht! Also stimmt MIT MIR etwas nicht, wenn ich mich verletzt fühle!
Fragen Sie bitte Ihre Patientin und Ihren Patienten!
Fortan habe ich Menschen, denen ich gegenüber saß, nach ihren Erfahrungen von Verletzungen gefragt. Ich möchte alle Fachleute ermutigen, dies immer wieder zu tun!
Und bitte auch immer wieder die Frage stellen:
Habe ich Sie mit irgendetwas verletzt?
Die Berichte von Betroffenen
In den folgenden Blog-Artikeln lasse ich Menschen mit negativen Therapie-Erfahrungen zu Wort kommen.
Ermutigung und Emanzipation
Ihre Schilderungen sollen dir zeigen, dass du nicht allein mit deinen schlechten Erlebnissen bist. Sie sollen dich auch ermutigen, deinem Therapeuten oder deiner Psychiaterin selbstbewusst mitzuteilen, wie du dich fühlst. Setze dich ggf zur Wehr oder beende, wenn ein klärendes Gespräch nicht möglich ist, die Behandlung.
Negative Erlebnisse werden aus allen Richtungen und Schulen der Psychotherapie und Psychiatrie geschildert.
Diese Betroffenen erzählen in den folgenden Beiträgen:
Moira D hat einen Spiegel
… den sie Fachleuten vorhält. Sie meint, Selbsterkenntnis sei der erste Schritt zur Besserung. Für Therapeuten!
Jasmin R hat einen Ausraster
… als Therapeuten. Und danach hat sie es mit einem Schläfer zu tun.
Andreas O sucht Heilung
… und findet sich im Exil wieder.
Vera A überlebt nur knapp
… 8 Monate Klinik. Sie sucht Halt und Wärme, erfährt aber Desinteresse, Kälte und Abstinenz.
Kristin, das Ego-Monster,
… kann ihrem Psychologen leider auch nicht helfen!
Anja S gewinnt einen Professor
… und verliert ihren Job, ihre Doktorarbeit, ihren Ruf und beinahe ihr Leben. Ihr Therapeut klebt ihr ein Etikett auf die Stirn mit der Aufschrift: narzisstisch!
Das sind nur einige Schilderungen aus einer Vielzahl von therapeutischen Verletzungen, von denen mir immer wieder berichtet wurde und wird.
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rumgereise · 8 months
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Kroatien: Split Tag 3
Warte auf den Bus zu einer Bergfestung. Heute morgen um 10 als ich aufgewacht bin, waren die meisten aus meinem Zimmer schon abgereist, immerhin bin ich jetzt diese zwei komischen deutschen Männer los. Meine Mückenstiche sind übrigens wieder mehr geworden.
Erstaunlich ist auch, dass alle Touris eigentlich nur in der Altstadt/Zentrum und am Strand sind. Ich bin hier vielleicht 15 Minuten Fußweg vom Stadtzentrum entfernt und sehe hier nur Einheimische...
War dann ganz nett auf der Festung, war halt nur extrem warm aber naja das ist dabei.
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Der Rückweg war dann etwas komisch da einem die Busapp für Split irgendwie oft komische Verbindungen anzeigt, am Ende musste ich dann ein paar Minuten an einer Landstraße längslaufen um zur Bushaltestelle zu gelangen
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Hab mich dann als ich wieder in Split war zu einem Skulpturenmuseum auf gemacht, war zwar eher klein, aber es ist auch nur einem Künstler gewidmet. Besonders der Garten davor war sehr fotogen.
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Nahe des Ausgangs des Museums hab ich noch eine Katze gesehen, die war ganz süß. Am Strand später liefen auch ein paar rum.
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Der Strand war gegenüber vom Museum und gut besucht, es war ja auch gutes Wetter. Da ich am späten Nachmittag da war, war es zum Glück nicht mehr so warm. War dann kurz im Wasser und hab dann noch gelesen und entspannt. Da es ein Steinstrand war und ich keine Wasserschuhe oder so hatte (wer hat Wasserschuhe???) habe ich mir teilweise die Füße aufgeschlitzt, aber das war schon abgeklungen als ich es bemerkt hatte.
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Gegen 17 Uhr bin ich dann wieder Richtung Stadt gegangen, wollte erst nen Bus nehmen aber es sollte keiner zeitnah kommen, dann bin ich einfach zu Fuß gegangen. Wenn es nicht in der prallen Sonne ist, ist das sogar ganz angenehm. Vor der Altstadt an der Promenade waren dann plötzlich zwei Bühnen und ein Haufen Zeugs aufgebaut der gestern noch nicht da war. Habe dann herausgefunden dass heute dass zweite internationale Folklore Festival in Split ist, es wurden auch Tänze vorgeführt.
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Als letztes wollte ich dann noch ins 'Froggyland', eine Art Froschausstellung. Die gesamte Ausstellung sind circa 25 Kästen in denen mit Froschpuppen Szenen dargestellt werden. Mit 13 Euro Ticketpreis für Studenten ist es das teuerste was ich in Split gemacht habe und dafür war es dann doch sehr klein und naja langweilig. Ist halt ein Touri-Gag.
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Grade wo ich das schreibe scheint ein Feuerwerk vorm Hostel zu sein. Morgen geht es dann mit dem Bus nach Zadar.
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