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#Sagen-Spaziergang
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Besondere Stadtrundgänge in Salzburg: Ghost-Walk, Nachtwächter und Gruseliges Salzburg
Besondere Stadtrundgänge in Salzburg: Ghost-Walk, Nachtwächter und Gruseliges Salzburg
Bei klassischen Stadtrundtouren lernst du die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt in der sengenden Mittagshitze kennen. Stadtführungen bei Nacht mit einem speziellen Themenschwerpunkt sind eine willkommene Alternative. Der Ghost-Walk, der Nachtwächter-Rundgang und die Führung „Gruseliges Salzburg“ sind drei abwechslungsreiche Stadtrundgänge in Salzburg. Den Ghost-Walk in Salzburg…
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lorenzlund · 2 years
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“Nichts ist unmöglich oder erscheint unmöglich, bevor man nicht zumindest den Versuch erstmals selber dazu auch unternommen hat.” Die ÜSTRA heute morgen
Ihr erneutes Fahrgastfernsehen. Nach einer solchen schon einmal erneuten Vorabankündigung seltener Geschehnisse selbst seitens der erneuten ÜSTRA aus Hannover an die eigenen mitreisenden Passagiere, liest ihr die selben Zeilen oder Nachricht plötzlich auch, versuchen besser sofort auch andere, sie steigen dann besser sofort auch diesem Wagon auch aus, versucht besser dann vorübergehend allesamt anderweitig zur Arbeit zu gelangen!
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Die TKKG Folge "Hinterhalt am schwarzen Fels" ist ein absoluter Fiebertraum
Hab mich vor ein paar Nächten spontan für diese Folge entschieden, da ich was zum einschlafen gebraucht habe und dann ist es so wild geworden, das ich bis zum Ende wach geblieben bin. Hier ein paar meiner Favoriten in (fast) chronologischer Reihenfolge:
TKKG haben einen Millionärssohn eines Fastfoodriesen inklusieve Bodyguard in der Klasse, der unbedingt mit Gabi zusammen kommen möchte. Sein genialer Plan ist, das sein Bodyguard ein paar Schlägertypen angagiert um Tim zusammenzuschlagen, damit sich Gabi von ihm abwendet. Absolut lückenloser Plan
Gleichzeitig macht sich eine Terrorgruppe fertig, dass Internat zu überfallen um zwei Schüler zu entführen
Die Terroristen stürmen also die Schule, bedrohen alle Anwesenden mit Waffen und fallen in der Klassenzimmer von TKKG ein
Aber Überraschung, Überraschung die ganze Klasse ist eine Woche früher auf Klassenfahrt gefahren als erwartet und die Terroristen stehen in einem leeren Zimmer und ziehen unverrichteter Dinge wieder ab.
Der Grund warum das die Terroristen nicht gewusst haben, war, das der Anführer sein Handy verloren hat, ihm es aber zu peinlich war es seinen Mitverschwören und Informanten zu sagen, bekommt also die Info nicht mit.
Gabi erfährt im Bus von ihrem Vater, das is diesen Überfall gegeben hat. Aber anstelle, das die Klasse, die ganz klar das Ziel dieser Attake war, wieder nach Hause fährt, setzen sie die Fahrt fort.
Sowohl die Terroristen als auch die Schlägertypen folgen ihnen also auf die Klassenfahrt
Angekommen machen sich TKKG, zusammen mit Rebecca (?) (Tochter eines Gefängnisdirektors, wird später noch wichtig) auf, einen Spaziergang im Wald zu machen. Dort treffen hören sie einen Schuss, rennen auf eine Lichtung und treffen auf besagten Millionärssohn mit Bodyguard, die allem Anschein nach eine geschützte Taube geschossen haben. Tim stürzt sich also auf sie und geigt ihnen seine Meinung und wendet ein minimum an Gewalt an.
Promt kommen die beiden Schläger um die Ecke, die nun einen Grund haben auf Tim los zu gehen, das sie ja nur die Bodyguard "verteidigen"
Tim schlägt die beiden promt Krankenhausreif und sie gehen wieder zurück in die Jugendherberge.
Dort wollen sie natürlch herausfinden was los ist und brechen in deren Zimmer ein, wo Tim eine Liste mit Telefonnummern findet, die er sich aufschreibt.
Obwohl die Schule gerade erst überfallen wurde, macht sich die Klasse auf den Weg zu einer Nachtwanderung um den im Titel genannten "Schwarzen Fels" zu besuchen an dem natürlich Menschenopfer stattgefunden haben.
Auf dem Weg kommen sie an einem Wolfsgehege vorbei, wo Tim von seine*r Lehrer*in aufgefordert wird dich mal zu heulen, da er das schienbar so gut kann. Und die Wölfe antworten sogar. Laut ihm übt er immer unter der Dusche.
Am Fels angekommen stürzen sich die Terroristen aus dem Gebüsch. Nachdem die ganze Gruppe eingeschüchtert ist, suchen sie sich ihre Geiseln raus. Neben dem Millionärsbubi und Rebecca suchen sie sich noch vier vollig unwichtige Nebenpersonen raus, die man gleich vergessen kann.
ENDLICH fährt die Klasse wieder nach Hause.
Es wird auch die zu erwartende Lösegeldforderung verschickt, aber natürlich erkennt TKKG das da mehr dahintersteckt. Und natürlich hat das was mit Rebecca zu tun, da im Gefängniss ihres Vaters vor kurzen eine Gruppe Terroristen festgesetzt wurde.
Als Gabi Rebeccas Vater anrufen möchte erkennt Tim die Nummer als eine von denen die auf der Liste des Bodyguards steht. Als Versuch ruft Tim eine der anderen Nummern an die eine durchgestrichene ersetzt und natürlch erkennt Tim die Stimme des Anführes der Terroristen.
Die nächste logische Aktion ist es natürlich nicht die Polizei zu rufen, stattdessen fährt Tim zu besagten Bodyguard und schlägt auch diesen krankenhausreif um alle Infos zu bekommen.
KKG kommen kurze Zeit später hinzu und das erste was Tim sagt ist: "Wisst ihr die Nummer vom Notarzt, der wird hier gebraucht" (oder so ähnlich).
Natürlcih dürfen die Vier mit auf diesen Einsatz um neun Terroristen zu verhaften. Sie sitzen im Mannschaftswagen und Tim hat das einzige Fernglas an sich gerissen und obwohl sie den Wagen natürlich nicht verlassen dürfen, stürmen sie sofort nach drausen sobald sie ihre Mitschüler sehen.
Meine Mitbewohnerin, die gar keine Hörspiele konsumiert, musste sich schon gestern meinen Rant anhören und sie war sehr verstört.
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bibastibootz · 2 months
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Straßenlaternen
Thorsten stellt die zwei schmutzigen Teller in den Geschirrspüler, der so voll ist wie sein Herz in dem Moment. Aus den Augenwinkeln beobachtet er Sebastian, der mit einem Lappen den Küchentisch abwischt. Ein warmes Gefühl macht sich in Thorstens Brust breit bei dem Gedanken, dass Sebastian nun wirklich ihm gehört.
Aber eben auch nicht ganz, nicht immer.
Da ist etwas, das Thorsten schon seit Wochen auf dem Herzen liegt und vielleicht muss er es nun endlich mal ansprechen. Er schließt den Geschirrspüler und wartet darauf, dass Sebastian fertig ist.
Mit einem zufriedenen „So!“ schmeißt Sebastian schließlich den Lappen in die Spüle und wischt sich die feuchten Hände am Küchentuch ab. Dann wandert sein Blick zu Thorsten, der wie eine Statue im Raum steht und ihn beobachtet. Sebastian hebt eine Augenbraue. „Was ist los?“, fragt er, und Thorsten kann dabei zusehen, wie das sorglose Lächeln von seinen Lippen verschwindet.
Thorsten hebt abwehrend seine Hände. „Nichts schlimmes“, sagt er schnell. Sebastian atmet auf. Thorsten lehnt sich gegen die Küchenzeile und faltet seine Hände zusammen. Wie spricht er das Thema nur am besten an? „Darf ich dich etwas fragen?“
„Klar.“
„Warum küsst du mich nicht?“
Sebastian runzelt die Stirn. „Hä? Mach ich doch.“ Er verschränkt die Arme. „Nicht oft genug?“
Thorsten schüttelt den Kopf. „Nein, das meine ich gar nicht. Du–“, beginnt er zu sagen und holt noch einmal tief Luft. „Du hast mich bloß noch nie in der Öffentlichkeit geküsst.“
Sebastian sieht auf einmal ganz klein aus, wie er da steht, Arme um den Körper geschlungen und den Kopf nach unten geneigt. Er kaut auf seiner Unterlippe herum.
Thorsten macht einen Schritt auf ihn zu und streicht einmal über seinen Oberarm. „Das sollte nicht gemein klingen, nur–“ Er seufzt. „Bei Julia hattest du keine Probleme, ihre Hand zu halten oder sie auf der Straße zu küssen. Ich will einfach nicht, dass du dich über irgendetwas mit mir schämst.“
Da hebt Sebastian seinen Kopf und ihre Blicke treffen sich. „Ich schäme mich nicht“, antwortet er sofort, doch damit überzeugt er nicht einmal sich selbst. Sein Herz liegt plötzlich ganz schwer in seiner Brust.
„Sebastian“, flüstert Thorsten und presst seine Lippen zu einem aufbauenden Lächeln zusammen. „Ich finde das gar nicht schlimm, wenn du mehr Zeit brauchst, um dich an uns zu gewöhnen. Ich kann das verstehen. Wirklich.“
Wenn Sebastian noch länger auf seine Unterlippe beißt, fängt sie bald an zu bluten.
„Ich möchte nicht, dass du dich unwohl fühlst. Also–“
„Okay, ja.“
„Ja?“
Sebastian zuckt mit den Schultern. Seine Augen glitzern im Küchenlicht. „Ja, ich brauche noch ein bisschen Zeit. Mein Kopf, der–“ Er hebt seine Hand und tippt sich zwei Mal gegen die Schläfe. „Der macht es mir manchmal sehr schwer. Ich würde dich gerne küssen, immer und überall, oder wenigstens deine Hand halten, aber–“ Er seufzt. „Ich kann nicht. Mein blödes Gehirn ist davon überzeugt, dass uns dann alle anstarren. Und ich weiß selbst, dass das kompletter Schwachsinn ist.“
„Und selbst wenn sie uns anstarren“, fügt Thorsten hinzu.
„Selbst wenn“, wiederholt Sebastian mit einem Nicken. „Aber, naja, das ist leichter gesagt als getan. Und jetzt ist die Stimmung wieder verdorben.“
„Oh. Das war nicht meine Absicht.“
„Schon okay. Ich find‘s ja gut, dass du nachfragst. Ich hätte nur gerne eine schönere Antwort gehabt.“
Thorsten beginnt zu lächeln. „Mit dir ist alles schön, Sebastian.“ Als Sebastian ihn – endlich – auch anlächelt, legt Thorsten seine Hand an Sebastians Wange und zieht ihn zu einem Kuss herunter. „Und wir haben alle Zeit der Welt.“ Und noch einen Kuss.
Sebastian grinst gegen Thorstens Lippen und legt dann den Kopf schief. „Wollen wir noch ein bisschen an die frische Luft?“
„Es ist stockdunkel.“
„Ja eben.“
Thorsten verengt die Augen, doch er hätte jetzt wirklich nichts gegen einen kleinen Spaziergang. „Okay“, sagt er also.
Als sie ein paar Minuten später die Wohnung verlassen, ist die Luft noch überraschend warm für einen Aprilabend. Sebastian lässt seine Jacke sogar offen und atmet mehrmals tief ein und aus. Thorsten muss lächeln, als er einmal zur Seite schaut und sieht, wie Sebastian sogar kurz seine Augen geschlossen hat.
Es ist unglaublich ruhig. Ein ganz sachter Wind weht ab und an durch die Straße und lässt Blätter und achtlos weggeworfenen Müll über den Asphalt rascheln.
Die Tür von der Kneipe an der Straßenecke öffnet sich und drei Männer treten hinaus. Laute Musik und buntes Gelächter werden von der zufallenden Tür sofort wieder gedämpft. Die Männer unterhalten sich lautstark, lachen und singen, und biegen dann in eine Nebenstraße ab.
Und plötzlich ist wieder alles still und Thorsten und Sebastian sind alleine. Das einzige konstante Geräusch ist das Knirschen von den Steinen unter ihren Schuhen.
In vielen Häusern brennen Lampen, die wie orangene Kleckse in dem tiefen Blau der Dunkelheit erscheinen. Nur selten huscht eine Silhouette an einem Fenster vorbei, ansonsten bleiben die Welten getrennt.
Thorsten legt seinen Kopf in den Nacken und schaut Richtung Himmel. Er sieht sofort den Mond, dem nur ein kleines abgeschnittenes Stück zur Ganzheit fehlt. Zwischen den wenigen Wolken funkeln ein paar Sterne hindurch, die mit jeder Sekunde mehr zu werden scheinen.
Da spürt Thorsten etwas an seinem Ärmel. Er senkt den Kopf und schaut zu seiner rechten Seite, genau dann, als Sebastians linke Hand sich langsam Thorstens Arm herunter tastet. Wie das letzte fehlende Puzzleteil legt sich Sebastians Hand schließlich in die von Thorsten.
Es ist zwar dunkel, doch selbst in dem dämmrigen Licht der Straßenlaternen sieht Thorsten ein unverkennbares Lächeln auf Sebastians Lippen. Seine Finger schließen sich ganz eng um Sebastians Hand.
Ganz sachte drückt Sebastian einmal mit seinen Fingern zu und genießt die vertraute Wärme, die Thorstens Körper ausstrahlt. Sein Herz wird mit jedem gemeinsamen Schritt leichter. Warum sollte er sich je für seine Liebe schämen?
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ladyaislinn-dark · 9 days
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Sommerlager, Rauchen verboten!
Ich gestehe: ich habe es versucht! Ein einziger Zug an einem Stummel, und mir wurde fast übel. Damals war ich 14, also mitten in den wilden Jahren einer Pubertierenden und auf Sommerlager (Schullandheim) in Kitzbühel, zwecks Verbesserung der Englisch-Kenntnisse. Wir schliefen in Stockbetten, zu viert oder zu sechst. Eines abendlichen Spaziergangs, eingehängt bei einer Kollegin, vernahm ich das erste Mal das Wort Lesbe aus dem Mund eines vorwitzigen Jungen und hatte keine Ahnung hatte, was das bedeuten sollte. Ich wurde endlich aufgeklärt! Des Nachts schlichen sich ein paar Jungs in unser Zimmer, um unsere schlafenden Hände in kaltes (oder warmes?) Wasser zu tauchen, und was dann passierte, wollten sie wohl gerne sehen. Aber es kam nicht dazu, weil ich immer schon einen leichten Schlaf hatte und die anderen weckte (Mist, murmelten die Jungen und verschwanden), aber das Experiment hätte sowieso nicht funktioniert, so steht es zumindest im Internet. (mit anpinkeln und so). Dann war dort noch eine Gruppe italienischer Buben, und, wie könnte es anders sein, es bahnten sich einige kleine liebliche Kontakte an. Ich war so aufgeregt, das erste Mal mit einem männlichen Wesen Händchen zu halten, dass mir schauerte. Mit einem gewissen Piero stand ich noch lange danach in Briefkontakt, was mein damaliger Nachbarsjunge, der bei meiner Mutter in Nachhilfe ging (wegen mir), nicht so gerne sah. Mein Gott, waren wir jung und dumm! Am Abschiedsabend des Sommerlagers wurden verschiedene Gesellschaftsspiele veranstaltet, unter anderem Singen! Ich grölte und wurde zweite von drei Angetretenen. Auch mit der "lesbischen" Kollegin schrieb ich noch lange danach Briefe. Sie hatte einen Freund namens Horsti, also bestand keine Gefahr, dass sie mir Avancen machte. Ob mein Englisch von diesem Unternehmen profitierte, kann ich nicht sagen, zwischenmenschliche Beziehungen förderte es wohl, lesbisch oder nicht ....
von G.B. Bowman aka LadyAislinn *Überlebenskunst* 🖤
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poetrycancer · 11 months
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Die Lücken in meinem Lebenslauf häufen sich zuhauf. Sagen trotzdem nichts über mich aus. Ich steige auf den Haufen rauf und genieße die Aussicht von oben drauf. Für dich war es ein Lebenslauf, für mich ein Spaziergang.
Du fährst Karussell, ich entführ die straßenbahn.
Lass uns noch ne runde drehen
Und den Anfang vom Ende nie einsehen.
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Tag 19 Teneriffa Teil 2
Besuch Palmetum: Der Park Palmetum von Santa Cruz de Tenerife ist ein botanischer Garten mit einer Fläche von 12 Hektar mit der größten Palmen-Sammlung ganz Europas. Es handelt sich um ein weltweit einzigartiges Projekt, denn eine riesige Müllhalde wurde in einen Freizeitpark und botanischen Garten umgewandelt. Das ganze Projekt dauerte mehr als 20 Jahre, 2014 wurde der Park eröffnet. Die genaue Geschichte der speziellen Entstehung ist auf www.palmetumtenerife.es nachzulesen. Wir waren vor allem erstaunt, wieviele zahlreiche völlig unterschiedliche Palmenarten es gibt, wobei die Blätter sich eigentlich ziemlich ähneln aber Blüten und Früchte völlig unterschiedlich sind. Es sind auch jede Menge Feigenbäume, Palmfarne, Araukarienbäume, Kanarische Kiefern…zu bewundern, alles fein säuberlich nach den Kontinenten/Regionen ihres ursprünglichen Wachstums getrennt. Da es unter Palmen in der Regel schön schattig ist, war es bei Temperaturen um 28 Grad eine willkommene Abwechslung zur Stadterkundung 🤩
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Nach dem wunderschönen Spaziergang durch den Palmetum fuhren wir mit der Straßenbahn nach La Laguna oder wie es offiziell heißt, nach San Cristóbal de La Laguna, der ersten Stadt der Kanarischen Inseln, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. La Laguna ist eine Universitätsstadt (25.000 Studenten) und Bischofssitz mit ca. 158.000 Einwohnern. Spannend ist vor allem die Altstadt mit der kolonialen Architektur. Es gibt zahlreiche Gebäude (Casas) aus dem 15./16. Jahrhundert sowie geradlinige Straßen, man würde sagen, fast „Schachbrettartig“, die ebenfalls im 15. Jahrhundert angelegt wurden.
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robertstripling · 4 months
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wieder zu Hand schreiben; ich meine ›per Hand zu schreiben‹ nachdem alles mit mir stagniert war (will sagen ›stagniert HATTE‹) über Wochen …; wieder in Berührung zu kommen also, sich auf Tuchfühlung mit dem Material zu begeben, dessen Physis nun spürbar, also hinter dem ›Kleid der Aufzeichnung‹, sein Körper – es hatte doch Wahrheit darin gelegen nicht wahr?, dass ich mich vor Jahren beispielsweise mit Eugen Drewermanns Lektüre der Genesis 22, 1-19 auseinandergesetzt hatte – »Abrahams Opfer aus tiefenpsychologischer Sicht« – das klang einerseits seltsam schrullig besorgt oder war nur meinem Misstrauen geschuldet, gegenüber derart psychologischen Deutungen? Hatte aber andererseits tatsächlich eine ›ganz ernstzunehmende‹ Tiefe : die Abkehr von den Naturreligionen durch den Verzicht auf das Menschenopfer;
oder aber ganz banal, sage ich mir, starrend, ›augäpfelverausgabend‹!; die Wahrheit von Unterstreichungen in einem kl. Heft mit Aufsätzen aus dem Jahr 1986, muss es mir irgendwann antiquarisch zugelegt haben, habe manchmal den Impuls Jahre später ›genau den Satz‹ hinter dem unterstrichenen zu markieren!; dass wir Kinder auf eine Weise selbst ›geopfert‹, es ist unsere Zukunft auf diesem Planeten, nicht wahr?, wem sage ich das? – DASS ICH SELBST OPFERTE & DAMIT ›FÜR IMMER‹ BEHIELT, WAS ICH OPFERTE – die Dichtkunst?, die Liebesübertragungen?, (»man behält nur, was man opfert«), dass es doch darum ginge, sagte mir auf einem Spaziergang im August durch den Wingert M., die Gewaltspiralen zu durchbrechen, darum ginge es doch! Man muss nur sehen, was man um sich scharrt, sage ich mir; all die Dinge ›lesen‹, eben, das PHYSISCHE MATERIAL,
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Schloss Einstein Folge 1035
Noah muss zu Direktor Chung, der ihn mit der Tatsache konfrontiert, dass er nicht ewig zu Freddy in den Wald gehen kann. Noah will aber auf keinen Fall, dass Freddy ins Heim kommt - selbst wenn er dafür von der Schule fliegen muss. Freddy muss nun erstmal im Direktorat bleiben, bis Herr Chung mit Noahs Eltern telefoniert hat.
Colin berät sich mit Julia. Die schlägt vor, Noah Karten für eine Horrorfilmpremiere zu schenken.
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Oh, die Kurbelkiste. Da sind Julia und Colin in der letzten Staffel bei ihrem Kinodate hingegangen. Und wie geil ist denn bitte der Name "Goldene Kokosnuss"?
Leider gibt es keine Tickets mehr, aber Ava will trotzdem welche besorgen.
Io und Leon treffen sich im Share Space wieder und Leon ist beruhigt, weil Io ihm seine Bemerkung gar nicht übel nimmt (Wieso denn auch? Er konnte ja nicht wissen, dass sie nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwächst.) Leon möchte mit Io und Joyce zusammenarbeiten, dabei müssen sich jedoch beide erstmal noch absprechen - Leon mit Charlotte, Io mit Joyce.
Joyce möchte auf keinen Fall mit Charlotte zusammenarbeiten. Io: "Lern sie doch erstmal richtig kennen." Joyce: "Die lernt mich kennen, wenn sie mir das nächste mal dumm kommt."
Joel möchte, dass Ava ihm etwas baut. Ava: "Wie wär's mit einer Vorauszahlung in Lass mich in Ruhe?" Investieren Sie JETZT in Lass-mich-in-Ruhe-Coin! 0% Rendite, 100% Lass mich in Ruhe!
Es stellt sich heraus, dass Avas Kontakt in die Filmwelt ihr großer Bruder ist. Patrick Eilers spielt die Hauptrolle in "Rise of Hell" und bringt ihr die Tickets persönlich vorbei.
Colin und Noah haben Stress. Colin: "Ich weiß, ich kann das mit Freddy nicht wiedergutmachen." Noah: "Warum laberst du mich dann voll?" Colin: "Weil ich dir sagen will, dass ich für dich da bin, wenn du mich brauchst." Noah: "Willst du mich eigentlich verarschen? Dir ist schon klar, dass du das Problem bist? Freddy ist weg, weil ich dir vertraut habe. Der letzte, den ich jetzt brauche, bist du. Aber das passiert mir nicht nochmal." Colin: "Keine Ahnung, ob du das weißt, aber du bist ein richtiger Idiot. Und ja, auch Freunde machen Fehler. Scheiß-Fehler. Aber gerade dann halten sie zusammen. Aber du hast Recht. Ist alles sinnlos."
COLIN DU KANNST DOCH NICHT EINFACH DIE KINOKARTEN ZERREISSEN!!
Joyce möchte nun doch mit Leon zusammenarbeiten, nachdem der es geschafft hat, dass ihr Dummy sich dreht. Und sie hat auch gar nichts mehr dagegen, dass Charlotte dann auch in ihrem Team ist.
Doch es gibt schon das nächste Problem: Anstatt Leons Entwurf einfach nur nachzubauen, hat sie einfach die Teile direkt aus ihrem Projekt genommen und beim Versuch, es wieder zusammenzubauen, kommen sie so sehr in Streit, dass alles kaputt geht.
Nach einem Spaziergang mit Herr Chung hat Noah gute Neuigkeiten für Colin: Freddy muss nicht ins Heim sondern Herr Chung wird ihn bei sich aufnehmen und Noah kann ihn immer besuchen. Mlm solidarity!
Und Noah hat die Kinokarten sogar vom Boden aufgehoben und wieder zusammengeklebt. Das Kinodate ist gerettet!
Im Share Space gibt es dagegen natürlich Stress und am Ende arbeitet jeder an seinem eigene Projekt weiter.
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dynamischreisen · 7 months
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Max, Panama, Tag 17
Privado - no trespassing
Scheinbar wurden gestern ausreichend Zeichen gesetzt, um die Collectivos wieder nach Bluff fahren lassen zu können. Nachdem ich mir ein typisches lokales Frühstück gegönnt habe, das Nico einfach nicht mehr sehen kann (es sind eigentlich immer Reis mit Bohnen und irgendwas), ging es dort hinein. Der Weg war wie immer sehr hübsch und leicht abenteuerlich - ein Paar Meter Straße wurden in der Sekunde unseres Vorbeifahrens erst von einem Bagger aus Sand aufgeschaufelt.
In Bluff angekommen, entschieden wir uns, ein wenig Richtung Norden zu gehen, statt uns an den Strand zu legen. Und wie das so ist, wenn wir mal einen Tag nichts geschafft haben - aus dem Spaziergang wurde eine Erkundungstour, aus dieser wurde eine Wanderung.
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Und die hat sich wirklich mehr als gelohnt: wir sahen schöne Schmetterlinge, Eichhörnchen, Brüllaffen… das Highlight jedoch war, dass wir an einer Lichtung im Dschungel zum Strand vorstießen und dort wider Erwarten eine einsame Insel entdeckten.
Die Wanderung war, würde ich sagen, moderat anstrengend und technisch vielleicht minimal anspruchsvoller, aber niemand hier scheint diese Wege auf sich zu nehmen und so hatten wir fast den ganzen Weg für uns, so auch unseren Einsame-Insel-Strand. Wir fühlten uns wie richtige Entdecker. Umso schöner ist das, wenn man keine Angst zu haben braucht, mit irgendeinem Pfeilgift-Frosch-Scheiß abgeworfen zu werden, wie es früher vielleicht der Fall gewesen wäre.
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Von dort jedenfalls ging es weiter in Richtung Playa Estrellas, ihr erinnert euch. Mein immer besser werdendes Spanisch verließ mich zwischendrin völlig und super-duper versehentlich waren wir auf einem Privatweg, den wir beim Antreffen des Besitzers nur unter Diskussionen verfolgen durften. Aber woher sollen wir auch wissen, was „privado“ bedeutet? Vielleicht wäre ich drauf gekommen, fände ich es nicht völlig beschissen, wenn man mir in der Natur vorschreibt, wo ich lang laufen darf und wo nicht (Tier- und Pflanzenschutz natürlich ausgenommen).
Als auch dieses Hindernis überwunden war und wir unsere Füße zu spüren begannen, war es aber auch schon geschafft und wir fanden uns im Restaurant am Meer von gestern wieder. Nach einer Stärkung konnten wir natürlich nicht einfach wieder zurück, also nochmal ins Wasser hüpfen. Dort trafen wir ein nettes deutsches Pärchen, das wir aus unserem alten Hostel kannten. Mit einer kleinen Dose Bier ging ich ins Wasser und kritisierte die Beschaffenheit meiner Badehose, die die Luft blockiert und unkontrolliert Blasen nach oben steigen lässt. Ich beschwerte mich darüber, wie es mir die Seriösität nähme - freundlich wurde ich darauf hingewiesen, dass das ein lustiger Gedanke von einem durchgeschwitzten, unrasierten Typen mit einer Bierdose im Meer sei. Touché.
Morgen wollen wir noch einen letzten Strandtag einlegen, bevor wir uns in den Großstadtdschungel schmeißen. Das ist wörtlich zu nehmen: in Panama City gibt es einen Nationalpark, der direkt an die Stadt angrenzt. Das ist so cool, es ist zum Brüllen.
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Hehe.
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homovulcanensis · 8 months
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Reise in den Orient in 31 Tagen
Teil 16
Teil 15________________Teil 17
Bald befanden wir uns in der Nähe einer berühmten Ruinenstadt. Da Winnetou sich für das Altertum interessierte, schlug ich vor, diese anzusehen. Dafür mussten wir einen kleinen Umweg machen, der aber nicht ins Gewicht fiel.
Wir ritten entlang einer sehr tiefen und sehr langen Schlucht. Der Boden war glatt, wie durch hunderttausend Füsse geglättet. Winnetou betrachtete die Ränder der Schlucht kritisch. Gewisse Angewohnheiten verliert man nie.
Dann endete die Schlucht und gab den Blick auf ein beeindruckendes Bauwerk frei. Es erinnerte mich an einen griechischen Tempel, nur dass man diesen aus dem Felsen herausgeformt hatte.* Kein moderner Handwerker hätte es besser vermocht. Wie gebannt starrten wir diese Erscheinung an, wir stiegen noch nicht einmal ab.
Dann mussten wir feststellen, dass wir nicht allein waren. Etwas von uns entfernt stand eine Gruppe Touristen. Unsereins bekommt recht selten die reichsten Mitbürger bei einer Vegnügungsfahrt zu sehen, weshalb wir diese beäugten. Wir konnten hören, dass es sich wohl um Untertanen der Königin Victoria handeln musste. Sie kleideten sich sogar so, als seien sie auf einem Spaziergang im Hydepark, und nicht etwa in einer Halbwüste.
"Gosh-golly, I believe these two Gentlemen are true Bedouin, if I am not mistaken.", hörten wir einen sagen.
"By Jove, I think you might be on the nose, James.", antwortete ein anderer. Winnetou sah mich vergnügt an. Er wusste wohl, dass ich einer solchen Situation kaum zu widerstehen vermochte. So ritt ich auf die Gruppe zu.
"How!", grüsste ich sie. Es waren insgesamt fünf Erwachsene, davon zwei Damen.
"Salam aleikum.", erwiderte James. Ich hörte, dass es sich arg abmühte.
"Kann der Mann mit dem Kanonenhut Selki-lata sagen, wo wir sind?", fragte ich in dem seltsamen Gemisch aus Englisch, Spanisch und Apache, welches man in New Mexiko zu sprechen pflegte. Die armen Engländer sahen mich verdutzt an.
"I think you might have taken a wrong turn somewhere, mate.", sagte man mir. Winnetou hielt sein Pferd neben mir. Er deutete in eine Richtung und zwinkerte mir zu.
"Winnetou sieht dort hinten den Fuss des Felsengebirges.", sagte er in der selben Sprache. Ich zog das Fernrohr und tat so, als würde ich diese Richtung spähen.
"Du hast recht.", stellte ich fest. Ich sah zu dem nun ganz wunderbar verwirrten Briten herunter.
"Bidde entschuldigends die Störung, die Herren.", bat ich sie auf Sächsisch. Dann ritten wir davon. Wir mussten nach der nächsten Biegung anhalten, um nicht vor Lachen aus dem Sattel zu fallen.
*Falls es nicht klar wurde, es handelt sich hierbei um das Schatzhaus von Petra.
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jonas-abyss · 1 year
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My Goodbye letter to my gf :(
Henlo,
ich hab dir mal ein kleines briefchen aus verzweiflung geschrieben.
ich weiß noch nicht, als ich das gerade schreibe was heute rausgekommen ist aber ich habe das starke Gefühl dass du mit mir Schluss gemacht hast :/
Als erstes möchte ich dir sagen, dass es mir leid tut wie alles gelaufen ist, wie viele Probleme wir in letzter Zeit hatten und wie oft ich dich enttäuscht habe, wie oft du wegen mir traurig warst, wie oft du wütend auf mich warst, wie oft ich dich mit meinen Worten und Taten verletzt habe, dass ich mir unseren Tag nur schwer merken konnte, dass du dich oft nicht von mir geliebt und wertgeschätzt gefühlt hast, dass es Momente gab an denen es so wirkte als hätte ich keine Lust auf dich.
Ich weiß und du wahrscheinlich auch dass ich meine Gefühle meist nicht wirklich ausdrücken kann aber du sollst wissen dass ich immer mit dir gelitten habe.
ich habe die Befürchtung dass ich unsere beziehung nicht mehr retten kann.
Aber ich liebe dich über alles :(
Als wir in letzter Zeit öfters Streit hatten erinnerte ich mich immer an die schönen Momente mit dir zurück und es ging mir besser und ich wusste dass ich um dich zu kämpfen muss
Ich dachte immer an den Moment zurück an dem wir uns besser kennenlernten, als wir uns täglich geschrieben haben. Wir merkten beide dass wir uns mögen aber du wolltest noch etwas warten, da du erst aus einer Beziehung kamst. Als wir auf Domis Geburtstag uns näher kamen und viel Spaß miteinander hatten. Als wir uns auf Jakobs Geburtstag wegschlichen haben und uns auf dem Spielplatz geküsst haben. Und dann warn wir irgendwann zusammen und unsere Liebe konnte sich weiter entfalten. Wir haben zusammen die Schule gemeistert aber leider hatten wir keinen Ball. Ich hätte liebend gern mit dir getanzt. Als wir mit Domi und Leon im Urlaub waren und meistens viel Spaß miteinander hatten.
Oh wie gerne wäre ich noch mit dir in den urlaub gefahren. Neue Erinnerungen geschaffen. Unsere Spaziergänge, unser nächtlicher Spaziergang als ich dich kurz treffen wollte und wir die ganze nacht miteinander durch windisch marschiert sind bis es hell wurde. Als wir zusammen tee getrunken haben und meine Liebe zu dir in der Euphorie des Tee‘s neue Höhen erklimmte. An jeden Kuss, an jede Umarmung, deine Wärme und Liebe zu fühlen ist wie der Himmel auf erden für mich. An jedes Geschenk dass ich die geben konnte. An die wenigen Bilder die wir zusammen gemacht haben.
An alle guten Taten die ich dir in der Wallung meiner Nutzlosigkeit bieten konnte.
Und an alle Momente mit dir, die mir jetzt kurzfristig nicht eingefallen sind.
Ich hoffe dir gefällt mein Geschenk dass ich dir noch schenken durfte, zu mindest hoffe ich, ich konnte es dir noch geben. Ob es jetzt ein Abschiedsgeschenk war oder nicht. Ich hoffe ich konnte dir noch einen kleinen Gefallen tun.
Ich danke dir für alle Geschenke die du mir gemacht hast. Ob echte Geschenke oder kleine und große Gesten.
Für alles was wir zusammen erlebt haben sage ich danke. Du bist das beste was mir je passiert ist. Du hast mich aus meiner Depression geholt als ich kurz vor dem Ende war. Leider hab ich dir diese auch kurz mal spüren lassen dass du dich nicht mehr getraut hast mir etwas anzuvertrauen. Das tut mir leid so wollte ich das nicht und ich wünschte ich wäre nicht so explodiert. Ich denke ich muss nun wieder allein klar kommen. Mit dem Schmerz der auf mich zukommen wird. Ich weiß das ich ein schlechter mensch bin. Wie mich eifersucht des öfteren zur verzweiflung brachte.
Ich wollte mit dir alt werden. Nach deinem Studium mit dir zusammenziehen. Ein Haus bauen, ein fröhliches Leben mit dir leben und irgendwann alt in deinen Armen glücklich sterben.
Ich wünschte ich könnte das hier alles besser formulieren und dir mein Herz ausschütten aber das ist das beste dass ich aus mir raus bekomme.
Ich hoffe du findest den richtigen menschen für dich, der dich so lieben kann wie du es verdient hast und du dich wohl fühlen kannst. Ich hoffe dass du endlich mit endloser Freude durch den Tag gehen kannst. Dein Studium erfolgreich bestehst und auf dem Weg viele Freunde findest.
Ich wollte dich vor allem schlechten der welt schützen doch dein größter schaden war meistens ich.
ich liebe dich und werde dich vermutlich auch für immer lieben!
Falls das nun das Ende unserer Geschichte ist wünsche ich dir noch viel glück. vielleicht treffen wir uns mal wieder und können uns wieder besser verstehen. Ich hätte gern noch länger mit dir diesen Weg beschreiten können und viele Erinnerungen mit dir geschaffen.
dein wahrscheinlich ehemaliger Schnuggi
Jonas :c
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federoman · 1 year
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Was haben Neulinge, alte Hasen und publizierte Autoren gemeinsam? Sie alle leiden unter etwas, was man Writer's Block (dt. Autorenblockade, Schreibblockade) schimpft. Es ist ein lästiger, demotivierender Zustand, der für Frustration und Selbstzweifel sorgt. Wir setzen uns hin, haben Zeit und Lust jemandem einen schönen Text zu schreiben (oder sich selbst), doch es will einfach nichts auf die weiße Seite gelangen.
Auf Wunsch eines lieben Anon stellen wir hier ein paar Möglichkeiten auf, um die Schreibblockade loszuwerden. Ob sie am Ende tatsächlich funktionieren, müssen wir allerdings dem Schicksal überlassen.
🕊 ⸻ SCHREIBBLOCKADEN LÖSEN.
Fangen wir mit der grundlegendsten (und vermutlich auch unbefriedigendsten) eventuellen Lösung an: Bereitet euch selbst keinen Druck. Davon ausgehend, dass wir das alles nur aus einem Hobby heraus tun, sollten wir es nicht als Verpflichtung sehen. Wir müssen weder enorm abliefern, noch eine Deadline einhalten, geschweige denn Erwartungen übertreffen. Diesem Spaß zu viel Bedeutung beipflichten, ist nicht nur eurer Kreativität nicht dienlich, auch nicht eurer Motivation. Wenn eine Romanantwort (oder das nächste geschriebene Kapitel) doch etwas länger auf sich warten lässt, dann hat das einen Grund.
Akt I.: Zeit
Wir stehen mitten im Leben. Haben Verpflichtungen, denen wir nachgehen müssen, Sozialkontakte zu pflegen und Erledigungen zu machen. Zeit für die eigenen Interessen und Hobbys ist rar gesät. Meistens bleiben uns nur wenige Stunden, in denen wir uns für eine schöne Sachen entscheiden müssen. Mehr Zeit können wir uns daher kaum beschaffen und müssen mit der arbeiten, die wir haben. Nutzt die Zeit auch, um euch zu entspannen. Ihr braucht euer Köpfchen, wenn ihr schreiben wollt. Selbst wenn ihr euch körperlich fit fühlt, könnte euer Verstand ermüdet sein.  Es ist nicht möglich zu jeder Zeit und unter allen Umständen 100% zu geben, auch wenn wir mit der Einstellung des Erbringens von Leistung großgeworden sind. Diese Tatsache muss man sich allerdings erst beibringen. Auch Zeit, die ihr bei einem Spaziergang verbringt, kann euch weiterhelfen. Beobachtet die Umgebung. Wie verhalten sich eure Mitmenschen? Wie ist das Wetter? Wie fühlst du dich, wenn viel los ist / wenn wenig los ist? Deine Eindrücke können auch der Beginn einer neuen Szene sein. Du spürst den kalten Wind und den Anflug von Regen, so fein und kaum spürbar, aber trotzdem bemerkt ihr es. Texte schreiben sich auch in eurem Kopf und wenn ihr die Möglichkeit habt, nutzt euer Handy (oder Notizbuch) und schreibt auf, was euch in den Sinn kommt. Es können unzusammenhängende Momente sein, aber ihr könnt sie später verwenden. Zwei Minuten die ihr für ein paar Worte oder Sätze benutzt, können die nächsten Seiten bestimmen.
Akt II.: Ideen
Der Mangel an Ideen ist kein Zeichen von mangelnder Kreativität. Manchmal sind selbst die einfachsten Geschichten nicht zu greifen, wenn der Kopf nicht mitspielt. Natürlich kann man irgendetwas aufschreiben — und daran ist nichts Verwerfliches — doch etwas erfinden, was dem Plot, der Situation oder / und den Charakteren dienlich ist, bedarf zumindest einen Moment des Nachdenkens. Im besten Fall ergibt sich natürlich aus dem vorangegangenen Inhalt eine Weiterführung, doch auch da kann etwas abgeschlossen sein, beendet oder ins Stocken geraten. 
Vieles von dem, was wir tun, sagen und denken, basiert auf etwas, was wir bereits erlebt und gelernt haben. Genauso verhalten sich auch Ideen für Geschichten. Scheut euch nicht, euch inspirieren zu lassen. Der erfolgreiche Film Avatar ist auch “nur” eine Neuerzählung von Pocahontas. Schaut Filme und Serien, lest Bücher oder lauscht Hörbüchern, spielt Videospiele oder schaut anderen beim Zocken zu. Nehmt die Plots auf, die euch geboten werden. Es ist ein Hobby, was ihr nicht vergessen dürft. Es kann passieren, was auch immer ihr wollt, selbst, wenn es denselben Plot wie euer Lieblingsbuch hat. In den meisten Fällen wird sich ohnehin etwas auf dem Weg ändern, euer/eure SchreibpartnerIn wirft eine weitere Idee ein, eure Charaktere finden eine andere Lösung für ein bekanntes Problem — scheut euch nicht, euch anderen Geschichten zu bedienen. 
Auch lohnt es sich, mit eurem/r PartnerIn zu sprechen, wenn ihr nicht mehr weiter wisst. Fragt nach, ob der/die Andere eine Idee hat oder gar bereits etwas plante, betreibt Brainstorming, führt Gespräche im Charakter vom letzten Text aus und seht, wohin das Thema euch führt. Vielleicht entdeckt ihr einen Gedankengang, den ihr vorher nicht hattet und aufgreifen könnt.  Schreibt auf, was euch den Tag über einfällt. Egal ob kleine Szenen, Gesprächsfetzen oder Plots. Legt einen Abschnitt in euren Notizen an und fügt etwas hinzu, sobald euch der Gedanke kommt. Egal ob beim Aufräumen, Spazieren, Treffen mit Freunden, Kochen oder kurz vor dem Schlafen gehen (gerade dort ist zumindest bei uns die Kreativität am Höchsten!). Somit könnt ihr immer auf Ideen zurückgreifen, die ihr in guten Momenten gesammelt habt. Denn, ein kleiner Tipp aus Erfahrung: Ihr werdet die Idee vergessen, wenn ihr sie nicht aufschreibt, selbst, wenn es nur Stichpunkte sind. Ein “ich werde es morgen noch wissen” ist nie der Fall. 
Wenn ihr komplett auf dem Schlauch steht, gibt es wunderbare Plot Generatoren. Probiert euch einfach herum, lasst euch berieseln oder unterhalten. Bedauerlicherweise sind sie ausschließlich auf englisch.
Masterpiece Plot Generator 
Reedsy Plot Generator
Writing Exercises Plot Generator
Atsuzaki Prompt Generator 
Akt III.: Motivation
Wenn die Zeit reichlich vorhanden ist, der Körper gestählt, die Finger gespitzt, die Raumtemperatur perfekt, Kaffee, Tee oder Kakao schmecken fabelhaft und kein Druck herrscht — haben wir plötzlich eigentlich gar keine Lust. Also, schon irgendwie doch, aber irgendwie auch nicht. Wir sind in einer Zwickmühle.
Wie bereits anfänglich gesagt: Lasst euch nicht unter Druck setzen. Dadurch vergrault ihr euch nur selbst und macht es noch schwieriger, euch selbst zu motivieren. Das Wort dieses Beitrags lautet allem Anschein nach “Inspiration”. Lasst euch in eine Stimmung versetzen. Lest noch einmal die Antwort eures Schreibpartners, macht euch ein paar Notizen, vielleicht habt ihr schon Gesprächs- oder Situationsfetzen. Wenn das Schreiben einfach nicht will, macht etwas anderes Kreatives. Vielleicht ein paar Bilder zur Situation sammeln, Moodboards erfinden und Playlisten erstellen. Führt Im-Charakter-Gespräche (eng. in-character talk, ic) mit eurem Rollenspielpartner.
In einem anderen Beitrag haben wir bereits ein paar Homepages aufgezählt, die für besondere Geräusche sorgen. Töne wie Regen, Gewitter, Sturm und Wind, aber auch stark besuchte Cafés oder mittelalterliche Tavernen können zum Schreiben anregen. 
Akt. IV.: Tipps
So unzufriedenstellend es klingt: Wir müssen unsere eigene Einstellung überdenken. 
Als erstes müssen wir akzeptieren, dass eine Schreibblockade unmöglich für ewig zu verbannen ist, wir können nur lernen, uns davon nicht demotivieren zu lassen. 
Es ist vollkommen in Ordnung, wenn du keine Lust hast — und es ist auch in Ordnung, dies zu kommunizieren. 
Nehme dir einen festen Tag vor, an dem du weißt, dass du keine anderen Verpflichtungen hast. Siehe es als Verabredung mit dir selbst.
Im Kontext des Rollenspiels: Führe dir immer vor Augen, dass wir alle Menschen sind, die neben ihrem privaten Leben, in die Rolle einer anderen Person schlüpfen und frivol als missverstandene Vampire, verfluchte Prinzessinnen oder zwielichtige Hexen und Zauberer die Welt unsicher machen. Es gibt keinen Grund für dich, als Teil dieses Hobbys, Angst vor den anderen zu haben. Der Kontakt zu anderen kann enorm inspirierend sein, denn sie alle haben Hintergrundgeschichten entwickelt, die neue Ideen liefern können.
Der sogenannte kreative Prozess ist darauf ausgelegt, dass wir scheitern. Deine Texte müssen nicht allesamt makellos und durchdacht sein. Gebe dir die Möglichkeit dich zu verbessern. Wenn alles perfekt wäre, wie kannst du dann über dich selbst hinauswachsen? Wir versuchen die Schreibblockade zu lösen, nicht die Bibel neu zu interpretieren. Wenn man an alte Texte von sich denkt, empfindet man gerne ein gewisses Schamgefühl. Wieso? Weil wir glauben, dass es schlecht ist. Genau genommen, wenn wir etwas freundlicher zu uns sind, können wir auch einfach sagen: wir haben uns verbessert. Unsere alten Schreibgewohnheiten passen nicht mehr zu dem, was wir uns inzwischen angeeignet haben. Und das ist gut! 
Du wirst Fehler machen. Schreibfehler, Logikfehler und Plot-Holes (lückenhafte Storyelemente), aber das ist zweitrangig. In erster Linie geht es darum, die Handlung voranzubringen, sei es ein Überfall, eine Verabredung, ein Spaziergang oder eine Meuterei. Schreib einfach, was dir als erstes in den Sinn kommt. Ungeachtet dessen, ob es in diesem Augenblick realistisch ist. Korrekturlesen, etwas hinzufügen und entfernen oder den Inhalt vollkommen zu überarbeiten ist einfacher, wenn bereits tausend Wörter geschrieben wurden — oder weniger. 
Wenn du an einer Stelle nicht weiterkommen solltest, schreib eine andere Szene. Statt nahtlos den letzten Satz aufzugreifen, versuche einen Moment danach einzufangen. Sie muss nicht zwangsläufig am Ende in der Antwort zu finden sein und kann nur dir und dem Durchbruch der Blockade dienen. Du befindest dich mit deinem/r SchreibpartnerIn auf einer Party? Du weißt aber nicht, was du dort noch antreiben sollst? Was macht dein Charakter am nächsten Morgen? Wie wird er/sie sich fühlen? Hat er/sie einen Kater und wenn ja, was tut er/sie dagegen? 
Korrigiere Rechtschreibfehler und holprige Sätze hinterher, lass dich davon nicht aufhalten.
Benutze ein Schreibprogramm, welches dich nicht ablenkt. Zum Beispiel: 
calmly writer
zenpen
writer (mit anmeldung)
10. Setze dir Ziele und Belohnungen. Alle 100 Wörter ein Youtube-Video, alle 500 Wörter ein Snack.
Was habt ihr für Tipps, um Schreibblockaden loszuwerden? Gibt es feste Rituale, die euch zum Schreiben bewegen können? Lasst es uns und die Community gerne wissen.
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reisestoff · 10 months
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TOURS - SCHLOSS CHENONCEAUX - DIOU_Tag 15
Wie geplant standen heute Schlösser an der Loire auf dem Programm. Wer ist genau nimmt, kann sagen, dass wir gescheitert sind. Aus Schlössern wurde ein Schloss und aus der Loire wurde der Cher. Jetzt aber das ABER: Das Château Chenonceau zählt zu den schönsten der Region und zu Recht zu den meist besuchten. Die Anlage ist wunderschön mit zwei großen angelegten Gärten und das in den Fluss gebaute Schloss spricht mit seinen Bildern für sich.
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Die Zeiten, um das Schloss innen zu sehen, werden vorgegeben, so hatten wir zwei Stunden Zeit, vorab die Anlage zu erkunden. Den Regen um die Mittagszeit haben wir für Essen im Camper und den Wechsel von Kinderwagen zur Minimeis genutzt. Der anschließende Besuch im sehenswerten Schloss hat das Programm schön abgerundet.
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Da die berechtigte Hoffnung auf schlafende Kinder vorhanden war, haben wir beschlossen, kein weiteres Schloss zu besichtigen und lieber etwas Strecke zu machen. Nach knapp 300 Kilometern entspannter Autofahrt haben wir es dann auch bis Diou im Burgund geschafft, wo wir jetzt die Nacht auf einem einfachen, aber grünen und sehr schön direkt an der Loire gelegenen Campingplatz verbringen. Hier gab es noch lecker Pasta, einen Spaziergang am Fluss plus Besuch des tollen Spielplatzes. Und frieren muss hier abends auch keiner mehr, das Thermometer hat die 30 Grad passiert.
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Morgen haben wir dann noch angenehme knapp drei Stunden zum Lac d´Annecy.
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fabiansteinhauer · 10 months
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Wie vorbereiten?
1.
Wie bereitet man eine Forschungsreise vor? Das letzte mal, als ich in Brasilien war, haben Adeodato, Campos und Parini eine Methode vorgeschlagen, die ich mit dem Namen von Marie-Theres Fögen verbinde. Das heißt, dass man nach dieser Methode grundsätzlich davon ausgeht, dass das Objekt, dass man erforschen möchte, die Fragen des Forscher(des forschenden Subjektes) nicht kennt und sich für diese Fragen vermutlich auch gar nicht interessiert. Das erwähnt Fögen in ihrem Buch zu Römischen Rechtsgeschichten.
Das Objekt bereitet sich darum gar nicht vor. Das ermöglicht dem Forscher, sich auch nicht vorzubreiten, also zum Beispiel, gar keine Fragen ans Objekt mitzubringen. Das bietet sich immer dann an, wenn man an den Fragen des Objektes (der Genitiv ist da hinterhältig) die Außenseite kennen lernen will, den Outerspace. Die 'Fragen des Objektes' umfassen beide Genitive, aber darin gibt es einen Bereich, das Denken des Außen, von dem Foucault sagt, dort sei das Subjekt ausgeschlossen. Vielleicht ist das zuviel gesagt, aber zumindest ist das Subjekt dort in alles verkehrt, was dem Subjekt nicht gehören und nicht gehörig sein soll.
Das habe ich letztes mal so gemacht: Nicht vorbereitet, keine Fragen mitgebracht. Dann stellt der Ort, Recife (die Hauptstadt der Schiff- und Lichtbrüchigen), Fragen. Das hat er vor allem in Bezug auf das Protokoll der Stadt gemacht, vor allem aus Anlaß dessen, was man den Entrée solennelle Fabians in die Favela nennen kann. Hat man eine Knarre am Kopf, stellen sich Fragen wie von selbst, passiert natürlich nicht von selbst, unter anderem hilft ja 'ne Knarre. Aber es wirkt so, als stellen sich dann Fragen von selbst. Mein Interesse an decorum und Protokoll hätte durchaus Fragen gehabt, die ich gut hätte vorbereiten und mitbringen können, aber so ging es dann frischer und roher, ist ja auch wichtig. Und so störte auch nichts dabei, dass sich in Recife Fragen nach der Musterung und Schichtung (dann das ist decorum kulturtechnisch betrachtet) direkt mit Fragen nach dem Verschlingen auftraten.
2.
Diesmal mache ich alles anders, vor allem, weil seit zwei Wochen der 'Bürgerkrieg' schon wieder heiße Phasen hat, nicht nur in Rio, diesmal auch in Sao Paulo. Gilberto Pedrosa habe ich versprochen, wie Konrad Adenauer mich zu geben: Keine Experimente!
Diesmal bereite ich mich also gründlich vor. Das heißt unter anderem, dasjenige vorzubreiten, was ich zu den starken, großen und hohen Medien zählen würde. Das sind Medien, die signifikant sind, schon weil sie signiert oder signierbar sind. Sie sind dem affin, was sie sind: also dem Starken, Großen und Hohen. Texte, die vorgetragen oder sonstwie veröffentlich werden können, Medien, die nicht mehr nur im Schreiben befindlich sind, sondern schon cancelliert und herausgebbar sind, die also auf dem Level des Buches angekommen sind, die werden diesmal mitgebracht. In dem Fall sind es Kapitel [sic!] aus Warburgs Staatstafeln.
Meine Lehre ist aber stark an dem interessiert, was man auch Hilfswissenschaften oder den wissenschaftlichen Apparat nennt. Sag ich immer den Kleinen: pflegt das Kleine, pflegt euren Apparat von klein auf, eure Zettelchen, Zettelkästen, eure Kritzeleien und Skribbeleien, eure Tage- und Notizbücher, euer Archiv. Das halte ich, mit Vismann, für niedere, schwache, mindere oder kleine Medien. Die sind (noch) nicht signifikant, schon weil sie (noch) nicht signierbar oder signiert sind. Mit Autorenschaft sind sie noch nicht ver- oder besiegelt. Man kann nicht einmal sagen, ob das (Choreo-)Graphische darin später einmal, wenn es groß ist, Schrift, Buch, Tanz, Spaziergang, Foto, Bild oder Sprache oder sonstwas oder sonstnix wird. Solche Medien sind dem Niederen affin, dem Minderen, dem Frivolen und dem Nichtmanifesten, sie sind dazu noch dem affin, was sie nicht sind, sie sind leicht verwechselbar, ersetzbar und austauschbar. Protokollieren, Apparate führen: auch das bereite ich vor, den die Protokolle und die Apparate, die ich meine, sind solche Medien.
Das heiß unter anderem, dass ich auch vorbereite, was ich wo protokollieren will. Das sind im Moment unter anderem Leute, die sich vor etwas (meist vor Bildern oder Häusern und immer in oder innerhalb von Architekturen) bewegen. Das sind aber auch Doppelbilder(Bilder, die von ihren Grenzen durchzogen und die diplomatisch sind), weil mich im Moment aus gegebenem Anlaß (ich muss in Helsinki über Vismanns gründliche Linien sprechen) für Bilder interessiere, deren Grenze mitten durch das Bild geht, manche davon sind gefaltet und diplomatisch, und die darum, dadurch, auf diese Weise mitten in der Welt sind. Die Kreuzung oben im Bild: die wird nicht unweit von meinem Hotel liegen, da werde ich protokollieren, weil sie der Form nach ein Doppelbild liefern könnte. Mal sehen, was passiert.
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Die Perlen Istriens
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Rovinj sehen und ... träumen
Entlang der kroatischen Adria
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Der Blick nach Istrien
Kein Mensch lebte „damals“. Oder doch? Kaum, dass man das von Gott bevorzugte Land betritt, ist man versucht zu sagen: „Hier reist man wie damals, isst wie früher, und wird immer noch so freundlich willkommen geheißen wie immer. Es ist alles genau so wie damals.“ Ein Kompliment? Wir, die wir stressgeplagt unsere Träume suchen, haben ein ewig gleiches Ferienbild vor Augen. Kaum, dass die ersten Sonnenstrahlen unser heimatliches Vorgärtlein mit einem zartgrünen Überwurf schmücken, überfällt uns die immerwährende Sehnsucht nach dem Gesang der an die Kaimauer von Rovinj klatschenden Wellen, dem Geschnatter der Möwen, die sich um den nächtlichen Fang der Fischer im Hafen von Novigrad balgen, oder nach dem Anblick endlos weiter, von blühenden Lavendelstauden geschmückten Wiesen des istrischen Hinterlandes. Was liegt näher als die Augen zu schließen, ein wenig zu träumen, um am nächsten Tag jenen unbedingten Entschluss zu fassen: „Liebling, lass uns kurz abtauchen!“
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Durch die Stadt Novigrad
Warum also nicht ein paar Tage Auszeit nehmen, um dem Alltag ein Schnippchen zu schlagen. Der Griff nach dem kleinen Glück liegt näher als man glaubt, und neben all den kleinen und großen Überraschungen früher Urlaubstage, macht es auch Spaß ein paar wichtigtuerische Frühlingsfotos an Freunde zu verschicken, die wie beiläufig als neue Statusmeldung am Display unseres Mobiltelefons aufscheinen. Bald schon ist das italienische Friaul erreicht, oder die slowenische Adria, oder von wo immer man sich dem von der Sonne geküssten Kroatien annähert. Das Gefühl von Freiheit stellt sich schneller ein, als man glaubt. Die Kellner der kleinen Konobas, der versteckten Fischlokale heißen den frühen Gast ebenso herzlich willkommen, wie sie ihn, s ist noch nicht lange her, in die Winterpause verabschiedeten. Istrien hält, was es verspricht, mehr noch, jedes Jahr erscheint es uns sogar noch schöner, als wir es in Erinnerung haben. Nimm also Platz, Reisender, an einem der vielen, in dieser Jahreszeit noch freien Tische, und ehe du dich versiehst, steht ein Gläschen Hauswein vor dir, auf dem Teller die hausgemachte Pasta, fangfrischer Fisch und die denkbar besten Rosmarin-Erdäpfel. Es gibt keine zweite Destination, in die man sich so schnell und so gründlich verliebt, und es ewiglich bleibt, wie Istrien.
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Buje
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Buje
Schon von weitem grüßt das mittelalterliche Städtchen auf der Kuppe einer Anhöhe und lockt den Reisenden zu seiner ersten Station. Er wird es nicht bereuen. Der kurze Aufstieg zur barocken Pfarrkirche aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts lohnt. Neben dem mächtigen Steinportal prangt, als weithin sichtbares Zeichen der wechselhaften Vergangenheit des Ortes, knapp unterhalb der Glockenöffnung des mächtigen Campanile, der Löwe von San Marco. Buje war, wie so viele andere Ortschaften der Region, in römischer Hand, später in ostgotischer, byzantinischer und in jener der Franken, bis es schließlich ein Teil Venedigs wurde. Nach dem Niedergang der „Löwenrepublik“ fiel Buje unter französische Herrschaft, danach in Österreich-Ungarische, um noch später Teil des Königreiches Italien zu werden.
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Campanile
Nach Ende des zweiten Weltkriegs fiel der Ort ans „Freie Territorium Triest“, nach 1957 an die Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien. Heute gehört Buje zur Republik Kroatien - soweit die wechselvolle, politische Genese des Städtchens. Ein Spaziergang durch die verträumten, besonders zur Mittagszeit leer gefegten Gassen muss zur St. Martins Kirche inmitten eines entzückenden Friedhofs führen, knapp außerhalb der alten Stadtmauer, von wo aus man einen wunderbaren Rundumblick in das umliegende, fruchtbare Tal hat. 
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Am schönsten Friedhof Istriens
Novigrad
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Am Hafen von Novigrad
Die kleine, außerhalb der sommerlichen Hrush Hour als Fixpunkt jeder Istrien-Reise einzuplanende Stadt versprüht allen Charme und Flair eines Geheimtipps. Civitas Nova, Emonia, Neopolis, Cittanova, Novigrad – alleine ihre vielen verschiedenen Namen die doch alle das gleiche bedeuten, berichten von buntem Vorleben. Neben all den „Berühmtheiten“ der kroatischen Adria kann der zauberhafte Ort mit den engen Gassen und verträumten Plätzen spielend mithalten. Im Gegenteil: Novigrad ist meine Empfehlung für die Istrien-Rundreise. Alleine der idyllische Yacht- und Fischerhafen Mandrač und der rund um die Altstadt führende Küstenweg, an dem sich die Fischtavernen aneinander reihen, ist einen Besuch wert. Und erst der schöne Park neben der dreischiffigen Basilika! Hier beginnt und endet der Rundgang durch die gemütliche, im Sommer autofreie Altstadt.
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Novigrad - so lässt es sich leben
Poreč
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Poreč
In und um Poreč herum blüht des Sommertourismus‘ schönste Blütenpracht. Um den schicken Badeort reihen sich Strände, Campinganlagen, Hotelburgen – ein Sammelsurium dessen, was „Sommer, Sonne und Strand“ suchende Familien droben, an der an der jesolotischen Adria so lieben, hier vielleicht sogar günstiger vorfinden. Die kroatische Riviera zwischen Poreč und Vrsar ist für jene, die das pauschalierte Vergnügen suchen, das richtige: pinienumsäumte Küsten und Lagunen, vorgelagerte Inseln, Kies- und Steinstrände, jede Menge bizarr geformte Klippen, FKK-Anlagen und Millionen von Sonnenschirmen. Und, als allabendlicher Höhepunkt hochsommerlicher Urlaubsträume, die Poreč-Promenade. Bei Sonnenuntergang drängen sich hier die Eis- und Luftballon-, Louis-Vuitton- und Gucci-Taschenverkäufer. Wer will noch mal, wer hat noch nicht - heute gibt’s den Schnäppchenpreis.
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Eine Gasse in Poreč
Dazu zum Abwinken volle Lokale! Ein Bummel über die abgetretenen Pflastersteine der von Touristen überquellenden Gassen hält aber auch so manches kulturelle Feigenblatt bereit. Nebst dem Pflichtbesuch von Souvenirläden und Fast-Food-Restaurants absolviert Mutter, Vater, Kind in einem Aufwaschen auch noch die (wirklich sehenswerte) Euphrasius-Basilika, oder das sehenswerte Heimatmuseum im Sinčič-Palast. Kultur macht appetitlich, also ergeben sich Pauschalisten bald schon ihrem Gusto auf den Gute-Nacht-Coup in Form eines Rieseneisbechers mit Topping an der palmenbestandenen Riva, der Flaniermeile, auf der vor den Gangsteryachten an der Millionärsmole die roten Teppiche ausgerollt liegen.
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Am roten Teppich
Rovinj
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Rovinj
Ich sitze in der „Snackbar Rio“, dort wo der Hafen einen Knick macht, der straight zum Trg. Maršala Tita, dem Hafenplatz führt, eine Flasche Malvasia Rosé vor mir und betrachte das bunte Treiben. Ich liebe es hier, hier zu sitzen, am Schnittpunkt von Hafen und Altstadt, und hinüber zur nahen Hotelinsel zu blicken, oder auf die zauberhaften Häuser von Rovinj, deren Silhouette vor dem immer dunkler werdenden Abendhimmel einem Scherenschnitt gleicht. Das „Rio“ ist vielleicht nicht das feinste Lokal, aber es hat die hübscheste Aussicht auf das bunte Treiben. Buben spielen Fußball, eisschleckende Paare schlendern händchenhaltend vorbei, ein paar alte Frauen, die die Süße ihrer Jugend hinter sich haben, machen vor einem der Fischerboote ein Schwätzchen, indes der Pudel vom Nebentisch zu einem der unzähligen Halteverbotsschilder läuft, Haxi hebt und seinem Gefühl freien Lauf lässt. Recht so. Ein Fischer trägt eilig eine letzte Kiste fangfrischer Fische zur nächstgelegenen Taverne, während drüben, am Beginn der kleinen Gasse, eine Touristin ihr Mobiltelefon nach dem augenscheinlich letzten freien Hotelzimmer für diese Nacht befragt. Die Kellnerin nähert sich meinem Tisch und serviert Tagliatelle mit Hummer. Göttlich. Danach verspeise ich die „Meeresfrüchtevariation“: Scampi, Muscheln, dazu Thunfischtartar, dazu Salat. Italien grüßt herüber, aber Istrien isst auch nicht schlecht. Kulinarisch gesehen ergänzen sich die beiden Länder bestens. 
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Auf dem Hügel
Ein Stück weit zufriedener erobere ich die Altstadt, lasse den rosafarbenen Uhrturm rechts liegen und kämpfe mich Gasse um Gasse, vorbei an Cafés und schicken Cocktailbars den kleinen Stadthügel hinauf, bis ich, längst schon wieder durstig, vor der alles beherrschenden Pfarrkirche Sv. Eufemija stehe. Von hier aus habe ich einen prächtigen Ausblick bis weit hin zum Limski Kanal, dem „Muschel-Fjord“ und seiner wildromantischen Karstlandschaft, die sich entlang des Meerbusens erstreckt. Das ist einen Ausflug wert: Wer nicht gut zu Fuß ist und gerne „Gruppe“ mag, dem bietet sich die Gelegenheit die sehenswerte Bucht am nächsten Tag per Ausflugsschiff zu erobern.
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Die Pfarrkirche Sv. Eufemija
Vodnjan 
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In Vodnjan
Fernab gängiger Pfade lädt ein in jeder Hinsicht bemerkenswerter Ort zum Besuch ein: Vodnjan. Auch hier sind die venezianischen Wurzeln unübersehbar.
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Die engen Gassen von Vodnjan
Die verwinkelten Gassen des inneren Stadtkerns sollte man erobern bevor die Tagestouristenbusse hier Halt machen. Riesige Wandmalereien schmücken die Steinhäuser und machen aus dem verschlafenen Städtchen ein Freiluftmuseum. In einer der zahlreichen kleinen Enotheken lasse ich mich vom Chef persönlich vom Geschmacksreichtum des hiesigen Wein- und Olivenanbau überzeugen und kaufe ein Fläschchen des herrlich nussigen Öles, sowie ein paar Bouteillen hiesigen Rebensaftes. Zu Hause werde ich in Erinnerung an die kleine Stippvisite schwelgen und einen Toast auf die fruchtbare rote und weiße Erde der istrischen Halbinsel anbringen.
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... sehr eng!
Auf meinem Spaziergang durch die mittelalterlichen Gassen begegne ich tatsächlich keinem Menschen. Liegt es an der mittäglichen Hitze, die über der Stadt liegt, oder daran, dass die ortsansässige Jugend in den fernen Großstädten ihr berufliches Glück sucht, oder liegt es einfach daran, dass die wenigen verbliebenen Ortsansässigen ihre Siesta pflegen, Vodnjan liegt dem Reisenden in jeder Beziehung zu Füßen. Gegenüber der neobarocken St. Blasius Kirche trinke ich ein Gläschen Malvasia, das ich mir aus der Bar 21 besorge und genieße den Anblick des mächtigen Campanile, der an der Stirnseite des großen Platzes liegt und der umliegenden Häuser. Das Städtchen hält den venezianischen Vergleich spielend stand. Nach kurzer Rast besuche ich vor den Toren der Stadt den „Park der Steinhütten“, eine für die istrische Landschaft typische Bauweise von Klein-Unterkünften, die den Feldarbeitern oder Hirten während des Außendienstes dienten.
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„Kažuni“
Die dafür verwendeten Steine wurden aus den Feldern entfernt – eine sinnvolle Nutzung überschüssigen Materials. Errichtet wurden die runden Häuschen von Hand. Die Kalksteine mussten im Kreis aufeinander geschichtet werden, selbst das kuppelförmige Dach „ergab“ sich nach überlieferter  Legetechnik. In Apulien heißt diese Art von Behausung „Trulli“, hier sagt man „Kažuni“ dazu.
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Grafitti in Vodnjan
Pula
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Das Kolosseum von Pula
Das einstige „istrische“ Rom beeindruckt auch heute noch mit seinen vielen, aus der goldenen Antike herübergeretteten Bauwerken. Der Augustus-Tempel, ein wertvoller Mosaikfußboden einer „edlen“ römischen Villa, Stadttore und Triumphbögen, sowie das monströse Kolosseum, die sechstgrößte Arena der Welt, in dessen Inneren sich einst Gladiatoren und wilde Tiere blutige Schaukämpfe lieferten, heute aber noch Grausameres geschieht: Touristenhorden hetzen schreienden, mit Megafonen bewaffneten Fremdenführern hinterher. Pula ist eine Hafenstadt, die immer noch südländisches Flair zu bieten hat: Schöne Parkanlagen, schicke Einkaufsboulevards, eine Markthalle, davor bunte Blumen- und Gemüseständen, sowie unendlich viele, einladende Lokale.
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Unterwegs in Pula
Die sich um den mächtigen Festungshügel windende Innenstadt galt es immer schon vor einfallenden Fremden zu verteidigen. Ein Kastell mit Zugbrücke und Wehrtürmen beschützt seit alters her die einstige „histrische“ Wallburg, Kapitol und all die frühchristlichen Kirchen. Pula aber punktet auch in Sachen jeder Menge k. & k. Nostalgie: Neben dem Hafen, dem Bahnhof und dem immer noch prachtvollen Hotel Riviera, stehen die Kirche Madonna del Mare, deren Grundstein seine Majestät höchstpersönlich legte, das Marinekasino, das Theater, und der Marinefriedhof, auf dem unzählige Matrosen und Offiziere ihre letzte Ruhestätte fanden.
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Das Herkulestor
Hinunter also, all ihr ruhelosen Zugvögel, und ergebt euch der Muße frühjährlicher Erkundungstouren durchs nahe Istrien hin, wo die Muße, der Geschmack des Südens und die ersten wärmenden Sonnenstrahlen das Land aus seinem kurzen winterlichen Schlaf erwecken und euch den ersehnten ersten Gruß des Sommers schicken… 
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Der Hafen von Pula
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