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#danke an meine kundschaft
schmuckschmied · 4 years
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Rettungsring in Coronazeiten , Anhänger Silber und Gold
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islieb · 1 year
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Ein Delfin betrat eine Apotheke und vergewisserte sich, dass keine Kundschaft anwesend war. Die Apothekerin hinter der Kasse war sehr überrascht.
Apothekerin: „Bin ich gerade high oder sind Sie ein Delfin?“
Delfin: „Flossen hoch, das ist ein krasser Überfall!“
Apothekerin: „Ich habe keine Flossen, aber ich könnte meine Hände hochnehmen.“
Delfin: „Bitte keine Klugscheißerei. Hände hoch und Geld her!“
Apothekerin: „Wie soll ich Ihnen Geld geben, solange meine Hände oben sind?“
Delfin: „Können Sie mir die Kohle vielleicht mit dem Mund überreichen?“
Apothekerin: „Auf keinen Fall. Das wäre unhygienisch und Hygiene ist in einer Apotheke unverzichtbar.“
Delfin: „Aber ich bin verschuldet! Ich brauche unbedingt Geld.“
Apothekerin: „Bei wem haben Sie denn Schulden?“
Delfin: „DAS IST PRIVAT!! Kriegen Sie die Kröten eventuell mit den Füßen aus der Kasse?“
Apothekerin: „Ich bin Apothekerin, keine Ballerina. Sie wissen, dass so ein Überfall illegal ist, oder?“
Delfin: „Bitte keine Belehrungen. Ich kenne die Rechtslage und bin als Delfin nicht strafmündig.“
Apothekerin: „Haben Sie wenigstens eine Waffe dabei, um mich zu bedrohen?“
Delfin: „Natürlich nicht, ich bin verschuldet! Wie soll ich mir da eine Waffe leisten?“
Apothekerin: „Dieser Überfall wirkt erstaunlich unprofessionell.“
Delfin: „Bitte keinen Spott. Delfine sind extrem intelligent!“
Apothekerin: „Wären Sie wirklich so schlau, würden Sie einen besseren Weg finden, Ihre Schulden zu begleichen. Aber vielleicht kann ich Ihnen gute, persönliche Beratung anbieten?“
Delfin: „Meinetwegen, beraten Sie mich! Was soll ich tun?“
Apothekerin: „Sie müssten Ihre Beschwerden genauer beschreiben, sonst funktioniert die Beratung nicht. Was können Sie mir über Ihre Schulden sagen?“
Delfin: „Naja, also… es sind… es sind Spielschulden. Herrje, ist mir das peinlich.“
Apothekerin: „Also sind Sie spielsüchtig?“
Delfin: „Alle Delfine sind spielsüchtig. Wir spielen wahnsinnig gern! Bei mir hat es nur leider immer größere Ausmaße angenommen. Ach Gott, so eine peinliche Sache!“
Apothekerin: „Es ist sehr positiv, dass Sie Ihr Problem anerkennen. Ich bin stolz auf Sie! Das ist der erste Schritt zur Besserung.“
Delfin: „Können Sie mir eine Pille geben, damit alles wieder gut wird?“
Apothekerin: „Leider nein. Was Ihnen helfen würde, wäre ein geregelter Tagesablauf, damit Sie nicht rund um die Uhr spielen. Sind Sie berufstätig?“
Delfin: „Arbeitslos. So peinlich, aaahhh!“
Apothekerin: „Das muss Ihnen überhaupt nicht peinlich sein! Ich könnte eine Hilfskraft gebrauchen. Möchten Sie in meiner Apotheke arbeiten?“
Delfin: „Uff, also – puuh. Ich weiß nicht recht…“
Apothekerin: „So könnten Sie Geld verdienen, um Ihre Schulden zu bezahlen. Gleichzeitig wären Sie in feste Strukturen eingebunden, die Ihnen helfen würden, Ihre Spielsucht zu regulieren.“
Delfin: „Das klingt offen gesagt gar nicht so schlecht.“
Apothekerin: „Na ausgezeichnet! Darf ich meine Hände jetzt runternehmen?“
Delfin: „Natürlich! Immerhin sind Sie meine neue Chefin. Und danke… für den Job und die Beratung.“
Apothekerin: „Deshalb bleibt mir meine Stammkundschaft treu, auch wenn Online-Apotheken die Preise verderben. Wegen der guten, persönlichen Beratung!“
Delfin: „Mal ganz inoffiziell gefragt: Haben Sie hier eigentlich auch Medikamente, die high machen?“
Apothekerin: „Darüber reden wir, wenn Feierabend ist. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“
Delfin: „Wuhuu!“
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logi1974 · 11 months
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Südengland 2023 - Tag 8
Ladies and Gentlemen!
Da habe ich wohl doch etwas zu viel versprochen, über unsere Tour mit einem Duck-Mobil-Boot. 
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In der Thames Street, gleich hinter dem Windsor Castle, sollen merkwürdige Gefährte stehen, die auf Kundschaft warten. Sie sind gelb, sehen aus wie kleine Busse, können aber wesentlich mehr als nur auf Straßen herumzufahren: Diese Fahrzeuge können auch problemlos auf der Themse schwimmen.
Die Amphibienfahrzeuge, die im 2. Weltkrieg entwickelt und bei der Invasion der normannischen Küste 1944 eingesetzt wurden, sind seit 2003 im Londoner Straßenbild zu finden. Vorbild waren die Boston Duck Tours, die in der nord-ostamerikanischen Stadt schon länger bei Touristen sehr beliebt sind.
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Die Touren starten von 10 Uhr morgens - allerdings nur nicht heute.
Wir kamen früh an der Bushaltestelle, vor dem Theatre Royal,m an, um auf den „Entenbus“ zu warten. Auf der Windsor Duck-Tour-Website sind freundlicherweise alle Orte aufgelistet, an denen die Gäste parken können. 
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Wir entschieden uns dafür, auf dem River St Car Park Parkplatz zu parken, da dies der nächstgelegene Parkplatz zur Haltestelle ist und obendrein noch der preisgünstigste. Parken in Windsor ist teuer! 
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Zur Haltestelle sind es nur noch 150 Meter und wir nahmen in freudiger Erwartung Platz. Wer fährt/schwimmt schon mit einem Duck-Mobil? 
Die Frage kann schnell beantwortet werden: Wir jedenfalls nicht! 
Der Entenbus kam nicht. Dabei hatten wir doch gestern erst noch eine Erinnerungs-Email bekommen, mit der Aufforderung bloß pünktlich zu sein und 15 Minuten vorher einzutreffen.
Ich zückte mein Mobiltelefon und rief die Firma, über die an der Haltestelle vermerkte Telefonnummer, an. Der freundliche Herr am anderen Ende der Leitung erklärte mir: heute finden leider gar keine Touren statt - alle gecancelt.
Ach, wie schön! Was machen wir denn jetzt mit unserem angebrochenen Tag? Erst einmal runter zur Themse Promenade und schauen, was es noch so gibt ...
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Ach, guck, da werden doch Bootstouren auf der Themse angeboten. Also, rein in den nächsten Ticketshop und kurzer Hand eine Tour für das nächste Boot gebucht.
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Der Andrang hielt sich in Grenzen und wahrscheinlich war das auch der Grund für den Ausfall unserer eigentlich gebuchten Tour: zu wenig Gäste.
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So geht es auch hier gerade einmal mit 7 Männekes auf Themse Sightseeing. Wir schipperten zunächst in Richtung Westen, nach Maidenhead.
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Der Fluss war wie aus dem Bilderbuch ruhig, der Himmel strahlend blau und ganz leicht bewölkt. 
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Dieser Teil des Flusses ist nur etwa 6 Fuß tief. Familien und kläffende Hunde planschen herum, dümpeln neben den Schwänen. Die Schwäne gehören übrigens King Charles, davor natürlich der Queen.
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Alle wilden Schwäne im Königreich sind Besitz der Monarchen, so will es ein altes Vorrecht. Den Schwanen-Zensus auf der Themse gibt es schon seit dem 12. Jahrhundert. Damals entschied die Krone, dass Schwäne königlicher Besitz sein sollten. „Zu dieser Zeit galten Schwäne als köstliche Speise bei Banketten und Festen“, erklärte der Palast dazu.
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Sie werden allerdings seit dem 19. Jahrhundert nicht mehr verzehrt, seit 35 Jahren sind die Schwäne außerdem geschützt; es ist verboten, sie zu jagen. Dank der regelmäßigen Zählung weiß man, dass etwa 1000 bis 1200 Schwäne auf der Themse unterwegs sind und im vergangenen Jahr 120 Jungschwäne markiert wurden.
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Wir unterfahren eine Überführung des Londoner Autobahnrings (die Queen Elisabeth Bridge aus dem Jahre 1966) und die Passagierflugzeuge, die im Tiefflug Heathrow anpeilen, erscheinen wie aus einer anderen Welt.
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Die Fahrt führte uns weiter flussaufwärts, vorbei an Millionen-Pfund-Villen. In diesen Villen wohnen und wohnen unter anderem sehr prominente Menschen: der Musiker Jimmy Page von Led Zeppelin, der Schauspieler Michael Cain, die australische Sängerin Natalie Imbruglia, um nur einige zu nennen.
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Wir erfahren, dass Miss Imbruglia ihr Anwesen, vor über 20 Jahren, zum Schnäppchenpreis (unter einer Million) kaufte und heute der Wert um die 20 Millionen Pfund liegt. Das nenne ich mal eine Rendite!
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Gleich dahinter, auf einer eigenen Insel, schließt sich die berühmte Pferderennbahn Royal Windsor Racecourse an. Einzigartig ist die Möglichkeit, stilvoll mit dem Flussboot vom Stadtzentrum von Windsor aus auf die 165 Hektar große Insel anzureisen. Selbstverständlich gibt es für die königliche Familie und andere wichtige Personen private Anlegestege.
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Rechts und links der Themse liegen Hausboote, deren Anzahl stetig zunimmt. Wegen der seit Jahren explodierenden Immobilienpreisen flüchten viele Einwohner auf das Wasser, da sie sich die Preise nicht mehr leisten können oder wollen.
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Beispielsweise wohnt “unsere” ARD Auslandskorrespondentin und Studioleiterin in London, Annette Dittert, ebenfalls in einem Hausboot auf der Themse. Gelegentlich berichtet sie auch von dort.
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Die Fahrt führt bis zur alten Holzschleuse Boveney Lock. Diese Schleuse ist eine der beliebtesten und meist fotografierten Schleusen der Themse. 
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Über die Ursprünge des Weilers Boveney ist wenig bekannt, obwohl man weiß, dass es hier eine alte Fischerei aus dem Jahr 1201 gab. Die Schleuse selbst wurde erst 1838 gebaut. 
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An der Schleuse und dem parallel dazu liegendem Wehr dreht das Schiff um und wir fahren wieder zurück nach Windsor. Es gibt einen Punkt in der Tour, an dem man einen phantastischen Blick auf Windsor Castle hat! 
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Wir kommen wir kurz vor die Windsor & Eton Bridge und drehen dann bei. An dieser strategischen Stelle befindet sich durchgängig bereits seit 1171 eine Brücke, die als Toll-Bridge zur Erhebung von Mautgebühren genutzt wurde. 
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Die aktuelle Brücke stammt allerdings auch schon aus dem Jahr 1822 und ist seit 1970 für den Verkehr gesperrt, da der moderne Straßenverkehr der Brücke zu sehr zusetzte. Heute dürfen nur noch Fußgänger die Themse darüber passieren.
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Wir konnten durch diese Tour wieder einiges Neues lernen, zum Beispiel auch die Tatsache, dass die Windsor Railway Bridge auf Geheiß von Queen Victoria gebaut wurde, die eine private Zugverbindung von London zum Schloss Windsor “benötigte”. Die Brücke wurde von Brunel entworfen und zwischen 1847-48 erbaut.
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Wir verlassen die Themse wieder und laufen zurück zu unserem Auto. Wir fahren einmal durch Windsor zurück, bis zu unserer Unterkunft.
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Diese liegt etwa 1,3 Km südlich des Castles, in einem Appartement Komplex in dem ausschließlich Ferienwohnungen untergebracht sind. Insgesamt gibt es 8 Wohneinheiten.
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Und wie schon in Canterbury, punktet auch diese Unterkunft mit einem eigenen Parkplatz, der im Innenhof liegt.
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Sehr nett, der kleine Präsentkorb, der zur Begrüßung bei unserer Anreise in der Küche stand.
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Noch aufmerksamer wäre es allerdings gewesen, wenn die Butter nicht schon 5 Wochen abgelaufen und schimmelig wäre.
Good Night!
Angie, Micha and Mr. Bunnybear (Hasenbär)
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aus-dem-fruehwerk · 1 year
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Konsumherrschaft
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Vor zwei Wochen ging ich in die Papeterie, die hier um die Ecke liegt. Ich brauchte eine neue Agenda für das neue Jahr (juhu, siehe letzter Eintrag) und wollte eigentlich dieselbe Agenda haben wie ich schon in diesem Jahr mit mir rumtrug, einfach mit den Tagen vom neuen Jahr drin. (Da ich mir Tage und überhaupt Zeit meistens als Raum vorstelle, liegt mir viel an der visuellen Gestaltung der Seiten, und ich kann mich nicht so leicht umgewöhnen.)
Ich ginge also in diese Papeterie, die neben Stiften und Karten und Briefzubehör und Papier auch allerlei anderes verkauft. Zum Beispiel Geschenkpapier und Geschenkband und diverse Kleinigkeiten, die man verschenken könnte. Zum Beispiel: Guetsliausstechformen, Thermoskannen, Schoko-Drops in Hirnform ("Hirnnahrung"), etc.
Immer hat es Kundschaft in dem Laden, und immer sind es ausschliesslich Frauen. Auch die Angestellten sind alles Frauen, bis auf den Leiter der Papeterie, das ist ein Mann, und die Papeterie trägt auch seinen Namen. Er ist vielleicht 42 Jahre alt, sehr gross und dünn und trägt immer dunkle Jeans und ein dunkles Hemd, das er in die Jeans stopft, und er hat grosse, dunkle Augen unter buschigen, schon grau melierten Augenbrauen und mit diesen Augen schaut er mich immer lange an, wenn ich in die Papeterie komme, scheinbar ohne je zu Blinzeln, und ich versuche zu vermeiden, dass er mich sieht.
An diesem Tag war er gerade am Telefon beschäftigt und ich also froh. Ich ging zu den Agenden. Leider war meine nicht dabei bzw. nur dieselbe Ausgabe in einem grösseren Format und das wollte ich nicht, weil die dann nicht mehr in meine kleinen Handtaschen passen würden (besser für den Rücken!). Also fragte ich eine der weiblichen Angestellten, ob sie denn diese Agenda auch in kleinerer Ausführung hätten, und sie sagte: "Ich schaue nach." Sie ging durch eine unauffällige Tür im hinteren Teil des Ladens und hiess mich mit ihrer Körpersprache an, mitzukommen. Dort in dem winzigen Büro, ich blieb im Türrahmen stehen, setzte sie sich an den Schreibtisch und suchte im Computer nach der Agenda.
Es dauerte lange.
Also liess ich meinen Blick schleifen und entdeckte hinter ihr, an die Wand geklebt, einen Zettel mit dem Mantra der Papeterie.
"Was wollen wir?"
"Wir sind eine kleine, Besitzergeführte Papeterie. Wir können nicht mit dem Internet in Konkurrenz treten. Wir setzen also nicht auf Quantität. Wir setzen auf Qualität. Wir setzten auf einen freundlichen, guten Service, auf menschliche Interaktion, auf Kundenbindung. Wir sind für unsere Kunden da."
Ich konnte dann nicht mehr weiter lesen, weil die Frau am Computer fertig war. Beziehungsweise war sie zum Schluss gekommen, dass sie mir nicht sagen konnte, ob sie die Agenda bestellen kann. Sie müsse erst ein paar Anrufe tätigen. Ich hinterliess also meine Telefonnummer und meinen Namen, damit sie mich dann, nach ihren Anrufen, anrufen würde, um mir zu sagen, ob sie die Agenda bestellen könnte.
Ok.
"Vielen Dank, haben Sie einen schönen Tag", sagte ich.
"Adé", sagte sie.
Ich hörte dann eine Woche lang nichts mehr und suchte selbst im Internet nach der Agenda. Nach etwa 10 Sekunden hatte ich sie gefunden und konnte sie bestellen. Nach zwei Tagen war sie bei mir zu Hause. Die Papeterie hatte sich immer noch nicht gemeldet, ich rief also an (noch am Tag meiner Internetsuche) und sagte, sie müssten nicht weiter nach der Agenda suchen, ich hätte sie inzwischen gefunden.
"Ok. Danke für den Anruf", sagte eine Mitarbeiterin. Davor hatte ich ihr nochmal meinen Namen und meine Telefonnummer und die Agenda angegeben, nach der ich gesucht hatte. "Ich finde die Bestellung schon", sagte sie. "Also ich habe sie noch nicht bestellt", sagte ich, aber dann legte sie schon auf.
Nochmal zwei Tage später rief mich eine andere Angestellte der Papeterie an, um mir mitzuteilen, dass sie die Agenda gefunden und bestellt hätte.
Ich hatte ein schlechtes Gewissen.
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mathiasnobel · 1 year
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Mister Heidebad?
Vielen Dank an alle Gratulanten und und und …
Es ist aber wichtig zu wissen: das Heidebad wäre ohne Euch, der besten Kundschaft ever, nicht da, wo es jetzt ist.
Und nicht zu vergessen auch meine zahlreichen Kollegen, die mich immer lächelnd und voller Energie 20 Jahre lang begleitet haben.
Aber mein persönlich größter Dank geht an meine ehemalige Freundin, Frau und Kollegin Katja Stein. Über mehrere Jahre war sie es, die das Heidebad zum Wohle aller verändert, ihr ganzes Herz investiert und sich tage- sowie nächtelang aufgeopfert hat. Ihre Handschrift ist überall im Objekt zu lesen.
Es ist ganz klar:
Ohne Katja wäre das Heidebad jetzt nicht da, wo es ist.
Dankeschön von ganzem Herzen! ❤️
#danke #dankeschön #vomherzen #urlaub #heidesee #heidebad #naturpark #halle #hallesaale #wald #heide #natur #umwelt #see #freibad #deinfreibad #naturbad #strandbad #strand #strandliebe #tiere #tierliebe #bienen #honig #skudden #schafe #skuddenliebe #erholung #kurzurlaub #mehralsnureinFreibad 💚
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auxiliarydetective · 3 years
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Auxiliary AU: Der Feuerteufel - Part 1
Auf Empfehlung von @sehr-wohl-die-herrschaften
Es gibt so viele Szenen in dieser Folge, die ihre Auxiliary Version verdienen, also danke für die Idee
Spotify-Timestamp: Track 1 0:44 bis Track 3 0:47 (Achtung, die Soundqualität ist echt nicht so fantastisch bei so alten Folgen, also macht nicht den selben Fehler wie ich. Kopfhörer sind hier nicht die beste Wahl.)
Peter und Jelena radelten nebeneinander die Straßen von Santa Monica entlang. “Ich hoffe, dass der Laden wirklich so gut ist, wie du versprochen hast”, sagte Peter. “Justus wird nicht gerade erfreut sein, wenn wir zu spät kommen.” “Also wirklich, Peter, so langsam solltest du wissen, dass mir das relativ egal ist”, gab Jelena zurück. “Glaub mir, der Laden ist echt klasse. Eine Freundin von mir arbeitet da. Roxanne. Die wird dir bestimmt eine gute Maske empfehlen können.” Wenig später bogen sie auf eine staubige Einfahrt ein und parkten an der Hauswand eines Ladens, der am Hinterhof lag. Schon das Schild über der Tür und die Schaufenster sahen aus wie der Eingang einer Geisterbahn. Peter staunte nicht schlecht. “Wir haben es doch eilig, oder? Jetzt komm rein!” Jelena zog ihn am Ärmel zur Eingangstür herein. Jetzt war Peter komplett sprachlos. Die Masken sahen täuschend echt aus. Das schwache Licht und die leise Hintergrundmusik im Laden verstärkten diesen Effekt nur noch. “Habe ich zu viel versprochen?” “Absolut nicht”, murmelte er. Jelena grinste. “Also gut. Sieh du dich ruhig um, ich suche nach Roxanne.” “Ist gut.” Da lachte Jelena. “Keine Angst, nichts hier ist echt.” “Ich habe keine Angst!” “Ja, klar. Ist notiert.” Grinsend lief Jelena davon in Richtung eines dunklen Vorhangs. Peter sah sich weiter in dem Laden um. Zombies, Hexen und Figuren aus Gruselfilmen starren ihn von allen Seiten an. Vor allem eine Maske fing seine Aufmerksamkeit ein. Er ging gerade näher heran, um sie sich genauer anzusehen, als er plötzlich eine kalte Hand an seinem Nacken spürte. Er zuckte zusammen und sprang vor Schreck fast an die Decke. Da hörte er ein allzu bekanntes Lachen und wurde knallrot. Er sah leicht verärgert in die Augen seiner Freundin. “Lass den Unsinn, Jelena!” “Schon gut, schon gut… Ich mach’s nicht wieder.” “Ich hätte es Wissen sollen.” “Hättest du wirklich.” Da fiel ihm auf, dass neben Jelena noch ein zweites Mädchen stand, woraufhin er noch röter wurde. “Peter, darf ich vorstellen: Roxanne Elfman”, sagte Jelena. “Roxanne, das ist mein lieber Kollege Peter Shaw.” “Freut mich”, sagte Roxanne lächelnd. “Mich auch”, meinte Peter verlegen. Er versuchte, das Thema zu wechseln. “Du arbeitest also hier, Roxanne?” “Ja. Der Laden gehört Kathy Goldenberg, der einzigen Masken-Fachfrau in Santa Monica. Wo wir von Arbeit sprechen: Seid ihr auch beruflich hier?” “Nein, diesmal nicht”, sagte Peter. “Dann würden wir womöglich alle vier hier auftauchen. Nein, nein wir sind privat hier. Ich brauche eine gruselige Maske.” “Für Halloween?” “Ganz genau. Jelena hat mir von dem Laden erzählt und mich direkt her gezerrt.” “Das sieht ihr ähnlich.” Bevor Jelena etwas zu ihrer Verteidigung sagen konnte, ertönte das Klingeln der Ladentür und ein Mann trat ein. “Ah, Mr. Moore!”, stieß Roxanne erfreut aus. “Wie schön Sie zu sehen!” “Hallo, Roxanne. Schön von dir bedient zu werden.” “Wer ist denn das?”, flüsterte Peter. “Aaron Moore”, antwortete Jelena leise. “Roxanne himmelt ihn an. Er schreibt Gruselgeschichten, soweit ich weiß.” Die beiden Detektive lauschten leise der Unterhaltung zwischen den beiden. “Ist Mrs. Goldenberg nicht da?”, fragte Mr. Moore. “Ähm… Die kommt in einer halben Stunde wieder”, antwortete Roxanne. “Morgen ist es soweit, nicht wahr? Morgen erscheint doch ihr neues Buch! Ich freue mich schon.” “Ich schreibe keine Bücher, Roxanne, das sage ich dir jedes Mal. Es sind Heftchen.” “Ach, für mich sind es Bücher. Ihr letztes hat mir auch wieder sehr gut gefallen.” Mr. Moore lachte zufrieden. “Nicht nur dir.” “Und was heißt das?”, fraget Roxanne verdutzt. “Haben Sie wieder sackweise Fanpost bekommen?” “Das wäre ja okay, aber diesmal ging die Verehrung meiner Werke über einen schlichten Brief hinaus. Jemand hat mein eigenes Grab angezündet.” “Wie bitte?” Mr. Moore seufzte und sah Peter und Jelena an. “Vielleicht solltest du erst deine Kundschaft zu Ende bedienen, bevor ich dir die Geschichte erzähle.” Roxanne erschrak etwas, so als hätte sie die beiden schon vergessen. “Oh. Ah ja, stimmt. .... Hast du dir denn schon eine Maske
ausgesucht, Peter?” Peter war ganz verwirrt, aber er schaffte es doch, seine Gedanken wieder zu sammeln. “Ja, ich… Ich nehm diesen… diesen Zombie hier.” Wahrscheinlich war er sich gar nicht sicher, ob es überhaupt ein Zombie war, das die Maske darstellen sollte. Aber sie sah gruselig aus und deshalb sollte es diese werden. “Gut. Das macht 11.20$.” Peter zog kurz die Augenbrauen hoch. “Das ist nicht gerade wenig für einen Halloween-Spaß.” Trotzdem zog er sein Portemonnaie hervor. Roxanne und Jelena kicherten leise. “Was sagst du denn, wenn wir einen Deal machen”, schlug Jelena vor. “Wenn du es schaffst, Justus mit dem Teil zu erschrecken, zahle ich die Hälfte. Das ist es mir locker wert, unserem Ersten eins auszuwischen.” Peter grinste. “Klingt gut.” “Viel Spaß damit”, sagte Roxanne lächelnd. Sie winkte den beiden Freunden hinterher, als sie den Laden verließen. Peter verstaute die Maske in seinem Rucksack und schon saßen sie wieder auf ihren Fahrrädern, auf dem Weg zur Zentrale. “Sag mal”, meinte Peter zögerlich. “was hältst du eigentlich von dem Gespräch zwischen Roxanne und diesem Mr. Moore? ‘Sein eigenes Grab angezündet’, was soll das heißen?” Jelena zuckte mit den Schultern. “Keine Ahnung. Fragen wir doch Justus. Der freut sich sicher. Vielleicht ist er dann auch nicht mehr sauer, dass wir zu spät sind.”
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foodscps · 3 years
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LeaBom / LauPol / Malzfabrik
LEA: Hallo, hier ist Lea von der TU Berlin. Wir hatten dich per Mail gefragt, ob du uns ein paar Fragen zu eurem Hof Stolze Kuh und der Kooperation mit den Marktschwärmern beantworten könntest.
ANJA: Hi. Okay, gleich ist Geburtshilfe dran. Also leg los!
LEA: Oh, okay. Dann fang ich direkt mal an. Wir wollten euch fragen, seit wann ihr mit eurem Hof Stolze Kuh schon Mitglied bei Marktschwärmer seid.
ANJA: Ähm...seit wir begonnen haben mit der Vermarktung. Also, ungefähr seit 2017.
LEA: Okay. Und wie oder wodurch habt ihr erfahren, dass es das Konzept Marktschwärmer gibt?
ANJA: Von anderen Bauern, die das auch machen.
LEA: Und das fandet ihr dann spannend?
ANJA: Genau...meine Bedenken waren, dass das ganz schön viel ist, was man der Organisation quasi abgibt…der Gastgeberin seh’ ich ja ein. Aber es hat sich dann durch probieren herausgestellt,…ich bin jetzt auch ein bisschen Werbemacherin sozusagen…dass die Software so viel Arbeit abnimmt, also dadurch dass die Rechnungsstellung automatisiert ist. Das ist super! Die Leute bezahlen per Paypal und das Geld kommt dann gebündelt an mich.
LEA: Und das war dann auch der Aspekt, warum ihr Erzeuger bei Marktschwärmer geworden seid?
ANJA: Ja, genau. Also wir hatten es ausprobiert und dann hat es uns überzeugt. Und der Einstieg war auch schön einfach. Wir sind auch der einzige bäuerliche Milcherzeuger. Das macht sonst niemand in Brandenburg. Und deswegen sind wir auch bei allen Marktschwärmereien dabei. Also, bei allen die sich nicht so blöd anstellen…also die, die nicht nerven…das sind aber nur drei oder so. *lacht* Dadurch haben wir eigentlich keine Konkurrenz. Und alle brauchen uns, wenn die Leute Milch haben wollen.
LEA: Ach, okay. Genau, das wollten wir auch noch fragen. Wir haben gesehen, dass ihr 26 Schwärmereien in Berlin und Brandenburg beliefert. Wie funktioniert das denn? Seid ihr dann auch persönlich vor Ort?
ANJA: Ne, das geht nicht.
LEA: Ah okay. Ne weil bei Marktschwärmer steht das ja so...Also, dass Erzeuger*innen und Kund*innen in den Austausch treten sollen und so. Wie macht ihr das dann? Also wer liefert dann die Produkte?
ANJA: Genau. Also wir liefern selber. Aber wir fahren die Produkte nur dahin. Wir kriegen es halt selbst nicht hin [vor Ort zu sein], weil wir halt melken und Kinder haben und dann noch die Vermarktung…Wir bezahlen dann jemanden vor Ort, der bei der Verteilung mithilft, wenn die Gastgeber*innen sonst überfordert wären. Genau...der bekommt dann 10 Euro die Stunde und verteilt dann für uns die Sachen. Ich wünsch mir eigentlich noch, dass die [Kund*innen] noch mehr Bezug zum Hof bekommen. Das muss jetzt noch kommen. Aber, das ist gerade die einzige Möglichkeit. Sonst geht das halt nicht. Und die drei größten [Schwärmereien], die beliefern wir Dienstag- und Donnerstagabend selber und sind dann auch beim Verteilen vor Ort.
LEA: Achso. Dann wollten wir noch fragen, ob sich durch die Kooperation mit Marktschwärmer die Kundschaft und die Nachfrage eurer Produkte irgendwie verändert hat? Oder ob es ein Produkt gibt, welches besonders gut in Berlin ankommt?
ANJA: Ne, das ist gleichmäßig. Also alle. Die Vielzahl macht’s.
LEA: Okay. Hat sich eigentlich durch die Corona-Pandemie die reguläre Kooperation mit den Marktschwärmereien verändert? Oder ist alles glatt weiter gelaufen?
ANJA: Es ist so wie Weihnachten geworden. *lacht* Also genau, weil die Leute lebendige Lebensmittel essen wollen…um sich gesünder zu ernähren sozusagen. Also, es hat schon mehr [Nachfrage nach] Demeter-Produkten gegeben. Wir machen ja viel Rohmilch-Sachen und Fleisch, das ohne Stress erzeugt ist. Wir machen ganz viel Öffentlichkeitsarbeit und erzählen davon. Generell hat sich die Nachfrage bei Marktschwärmer gesteigert und wir profitieren auch davon… so wie alle Dirkektvermarktungs-Anbieter.
LEA: Denkst du, dass ein Konzept wie Marktschwärmer in Zukunft weiter Anklang finden wird? Besonders für einen kleinen Familien-Betrieb wie euren?
ANJA: Das ist die einzige Möglichkeit, um noch zu überleben.
LEA: Okay. Wow. Willst du noch irgendwas loswerden? Zu eurem Betrieb euren Produkten oder den Marktschwärmern?
ANJA: Ich find’s gut, dass ihr sowas erforscht. Find ich wichtig und gut! Und zu Marktschwärmer...Das erleichtert [den Erzeuger*innen] halt einfach die Direktvermarktung, weil es einem so viel abnimmt.
LEA: Okay. Dann vielen Dank, dass du dich zurückgemeldet hast. Das freut uns sehr!
ANJA: Ja, kein Ding. Macht mir ja keinen Stress, wenn es so [per Telefon] ist. Das ist glaub ich bei allen Bauern so…also vielleicht haben manche auch Bock viel zu schreiben…ich krieg halt auch irgendwie hundert Mails am Tag. Aber das so direkt abzufragen, du dir das dann aufnimmst und selber sortierst…weil das Tippen einfach viel Zeit in Anspruch nimmt.
LEA: Ja, ne klar. Super, dass du dann einfach gesagt hast, dass es dir [per Telefon] besser passt.
ANJA: Ja, das mache ich immer so! *lacht*
LEA: Ja, schön. Dann wünsche ich euch noch einen erfolgreichen Tag. Und vielen Dank nochmal!
ANJA: Danke! Bis dann! Ciao.
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piratentagebuch · 5 years
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Kann er hier nich, Kanada vielleicht doch? oder: Kanada, der 2.Versuch
Ja nun, krasser Scheiß und so. Lange nichts passiert. Also, hier auf  diesem Blog jedenfalls, woanders jede Menge, in meinem und im Leben anderer Leute. Zwischendrin war reisemäßig Ecuador, Kolumbien, die USA, Indien, Island, Norwegen, Schweden, Polen und und und...kaum etwas davon hat es auf diese Seite geschafft, was zwar irgendwie schade ist, aber auch nich zu ändern. Glücklicherweise steht ja hinter solchen Reiseblogs wie diesem kein Druck irgendwelcher Art, außer vielleicht dem “Nagen” einiger Freunde, die nie aufgegeben haben zu fragen, wann es denn mal wieder was Neues gibt. An dieser Stelle also dann doch nochmal ein dickes Sorry und danke fürs sticheln, nagen und nicht aufgeben. Sonst wäre das hier in 10 Jahren nichts mehr geworden. Das Folgende ist im Besonderen für Euch. Los geht’s.
Wer hier nicht zum ersten Mal als Leser unterwegs ist, weiß, dass ich bereits im Jahre 2009 in Kanada weilte (und erkennt vielleicht die Analogie zur Überschrift eines früheren Eintrags wieder ;-), davon nicht wirklich restlos begeistert war und deshalb mein Glück erst in Südamerika und danach in den USA versucht habe. Speziell der Aufenthalt im Land von dünnem Bier, Baseball und seltsamen Präsidenten war rückblickend betrachtet doch ein eher desaströser Abschnitt, aber das steht auf einem anderen Blatt.
Nun also wieder Kanada. Warum dies? Weil die Frau an meiner Seite sich noch eines vergleichsweise jungen Alters erfreut, deshalb mit nur wenig Aufwand ein 12 Monate gültiges Work&Travel-Visum bekommen konnte und ich trotz meines biblischen Alters und dem damit einhergehenden Verfall ein verhältnismäßig großzügig bemessenes 6 Monate gültiges Besucher-Visum ergattern konnte, welches sich bei ausreichender Bonität – zumindest versprechen das einschlägige Blogs im Weltweiten Netz - sogar noch um weitere 6 Monate verlängern lassen soll. Und das ist, wenn man keinen Plan hat für sein restliches Leben und außerdem gerne lange auf Reisen geht, schon mal ein nicht zu verachtender Vorteil. Ein weiteres Jahr rumgekriegt, bevor's irgendwann unweigerlich in die Kiste geht, und noch dazu vermieden, diese 12 Monate mit nem langweiligen Job an ein und demselben Ort zu verplempern. Und sonst? Naja, der Hund mußte auch mit. Sonst wäre die Frau nicht mitgekommen. Daher jetzt dann jetzt eben zu dritt in Kanada, bisher fast jeden Tag woanders. Begonnen haben wir das Ganze in Calgary. Nee, stimmt nich, eigentlich schon in Leipzig. Da Jule - die Frau an meiner Seite - dem Ende ihrer dortigen Ausbildung entgegen sah und keine große Lust hatte, sich weiterhin für Kleingeld in unregelmäßigen Abständen abwechselnd die frühen, mittleren oder späten Stunden der Wochentage und -enden zu versauen, wurde die Unterschrift zum angebotenen Arbeitsvertrag verweigert und relativ schnell ward die Idee eines längeren Trips geboren. Mangels größerer Erbschaften und - wegen des o.g. Jobs - fehlender Ersparnisse war schnell klar, dass es was werden musste, bei dem man sich seine Reisekasse auch noch während der eigentlichen Trips immer wieder auffüllen konnte. Und das geht in Kanada im Gegensatz zu Ländern wie Australien oder Neuseeland sogar bis zur Vollendung des 35.Lebensjahres. Also um eines der mittlerweile ziemlich stark begrenzten Visa beworben, beim 2.Anlauf sogar ziemlich zügig aus der großen Trommel gezogen geworden, wegen der bereits weiter oben erwähnten leeren Reisekasse nochmal fix 6 Wochen im Ritz Carlton in Deutschlands schönster Auto-Stadt Wolfsburg den reichen Fuzzis die Autotüren aufgehalten, und schon gings Anfang Juni los. Währenddessen war ich aber auch nicht untätig und habe meinen Teil des Reisebudgets mit zeitweise 3 Jobs finanziert. Sonst wirklich nicht meine Art, da Tierkreiszeichen Faultier, aber was tut man nicht alles...
Als Jule und Yuma – ihres Zeichens schlecht bis gar nicht erzogener Strassenköter ungeklärter rumänischer Herkunft, die seit mehr als 2 Jahren unser Leben verkompliziert und bereichert – am 7. Juni in Frankfurt den Flieger nach Calgary bestiegen, war ich bereits seit 3 Tagen dort und mittlerweile in einem kleinen Örtchen namens Golden unterwegs, um unser neues fahrendes Heim in Empfang zu nehmen und anzumelden, damit der Schock für unseren Erstflieger-Hund bei der Ankunft nicht allzu groß werden würde und sie gleich am Flughafen in ihr neues Zuhause einziehen konnte. Wie wir an dieses „Mr.Blue“ getaufte Monster geraten sind, wäre eigentlich einen eigenen Eintrag auf dieser Seite wert. Das erspare ich euch. Es nicht zu erwähnen, wäre aber auch schade, daher versuche ich das Ganze hier nur mal ganz grob zu umreißen. 
Vorneweg: das Glück ist mit den Mutigen. Oder den Bescheuerten. Zu welcher Gattung wir gehören, darf jeder Leser während der Lektüre selbst entscheiden. Gefunden haben wir das Fahrzeug – ein 1996er Ford F250 Pick-Up Truck mit Camper-Aufbau auf der Ladefläche - über eine nützliche Facebook-Seite namens „Canada Backpacker Cars & Vans buy and sell“ bereits im Januar diesen Jahres. Wir waren beide sofort Feuer und Flamme, allerdings kauft man auch nicht einfach so einen Truck für mehrere tausend kanadische Dollar, ohne das Ding überhaupt auch nur ansatzweise gesehen und begutachtet, geschweige denn Probe gefahren zu haben, schon gar nicht dann, wenn das Budget begrenzt ist und man außerdem frühestens im Mai nach Kanada reisen kann. Nachdem der Preis für das Teil allerdings übers Wochenende um mehr als die Hälfte gesunken war – der Besitzer Max aus Deutschland hatte ein Job-Angebot, welches er nicht ausschlagen wollte, und musste daher schnellstmöglich zurück nach Hause - , waren all unsere Skrupel dahin und wir haben es nach ausgiebigem Telefonkontakt mit Max ungesehen, also gewissermaßen blind und mit einem großen Batzen Naivität und Vertrauen im Herzen gekauft. Und, das sei noch dazu gesagt, wir haben es bisher nicht bereut. Zwar ist Kollege „Blue“ aufgrund seines Big-Block-Motors gewaltig durstig, aber dafür auch ziemlich unkaputtbar und fährt sich trotz hoher Laufleistung und beachtlichen Alters super. Geparkt war das Ungetüm dann bis zu unserer Ankunft Anfang Juni auf dem Hinterhof eines Hotels in Golden, zur Schnäppchen-Parkgebühr von 50$ pro Monat. Was ich leider bis dahin nicht wusste, und erst direkt vor Ort erfahren habe, war Folgendes: leider hatte Max den Pick-Up vor seiner Abreise versehentlich oder unwissentlich auf einem Teil des Geländes geparkt, der für Dauercamper vorgesehenen war und der mit Beginn der Campingsaison im April keine 50$ sondern 500$ im Monat kosten sollte. Glücklicherweise war der Besitzer Nazir, ein etwas eigenwillig wirkender alter Herr mit Kugelbauch und absoluter Arsch-Ruhe, nach anfänglichem gegenseitigem Missverstehen äußerst entspannt und verständnisvoll. Der Abschlepper, der mangels Zündschlüssel für unseren Truck kommen musste, um ihn umzuparken, kostete Nazir 100$, davon musste ich nur die Hälfte bezahlen und bekam obendrauf noch eine Nacht in seinem Hotel für umme, die mich sonst für das schicke Doppelzimmer, in welches ich einziehen durfte nochmal locker 90$ gekostet hätte.   (O-Ton Nazir: „Wo schläfst du denn heute?“ Ich: „Na draußen, im Camper“ Er: „Aha. Da isses doch aber dunkel. Und kalt. Willst du nich lieber im Hotel schlafen?“ Ich: “Äh, naja....“ (und bevor ich sagen konnte, dass ne Hotelübernachtung in meinem Reisebudget eigentlich nich drin ist, deshalb ja der Truck mit Camper hinten drauf) Er: “Komm hier, ich schenk dir die erste Nacht, willkommen in Kanada!“ Drückte mir den Schlüssel in die Hand und wünschte mir ne angenehme Nachtruhe. Hmm. Was sagt man dazu? Stimmen die Gerüchte über dieses seltsame Völkchen am Ende doch?
Gerüchte über die paar freundlichen Menschen, die dieses riesige Land hier und da bevölkern (nur 36,5 Millionen Leute auf einer Fläche, 28 mal so groß wie Deutschland ), denen es nicht immer nur ums Geld geht und die nett sind einfach weil’s schön ist, nix kostet und das Leben einfacher macht, und nicht weil sie was dafür erwarten, außer vielleicht, dass man selbst auch nett ist? Nach fast 2 Monaten hier drüben können wir 3 voller Überzeugung sagen: ja, sie stimmen. Und noch mehr: sie sind untertrieben. Die Offenheit und uneigennützige Nettigkeit, die Hilfsbereitschaft und das Zuvorkommen der Kanadier sucht unserer Meinung nach weltweit ihresgleichen und kann sich locker mit der offenen und entspannten Art der Neuseeländer messen. Glaubt ihr nicht? Bitteschön, noch ein Beispiel: In Calgary, auf dem Weg zum Flughafen, um Yuma und Jule abzuholen, hielt ich nochmal kurz zum Auftanken und Luft pumpen an einer Tankstelle an, kein Sprit mehr und der linke Vorderreifen sah etwas schlaff aus. Und schon wars passiert: plopp und pfffffffffffffffttt.... und der Reifen war platt. Wahrscheinlich ein eingefahrener Nagel oder sowas, der sich beim steigenden Reifendruck schließlich ganz aus dem Staub gemacht hatte. Klasse Situation. Schon an sich beschissen genug, und das alles auch noch unter Zeitdruck, obendrauf - nach erfolgloser Suche – auch noch ohne Wagenheber und Radkreuz an ner Tanke in nem fremden Land. Was nützt es, rein in die Tankstelle, zu ner völlig überforderten Angestellten hinter der Kasse, die das wahrscheinlich nur als Ferienjob machte und gleichzeitig Kundschaft bedienen, Kaffee und Snacks machen und sich außerdem noch mit meinem Scheiß rumschlagen sollte. Fehlanzeige. Kein Werkzeug da und wenn doch hatte sie keine Ahnung, wo das liegen würde. Also wieder raus, den nächstbesten Pick-up Besitzer angesprochen, der auch gleich mal zu mir rüber fuhr, neben mir parkte und anfing, auf seiner völlig zugemüllten Ladefläche nach dem passenden Werkzeug zu suchen. Leider war auch er dabei nur zu 50% erfolgreich. Wagenheber ja, Radkreuz nein. Aber Jason, so hieß mein Retter in der Not, fackelte nicht lange, telefonierte kurz mit seinem Kumpel, fuhr mit quietschenden Reifen vom Platz und war nach knapp 10 Minuten wieder da. Mit Akku-Schlagschrauber und nem zweiten Wagenheber. Letzteren schenkte er mir nach erfolgreichem Reifenwechsel in weniger als 5 Minuten, entschuldigte sich noch, dass er mir leider kein passendes Radkreuz dalassen konnte, wünschte mir ne schöne Zeit in Kanada und fuhr winkend davon. Und so kommt einem mit ein paar kleinen Erlebnissen und zufälligen (?) Begegnungen innerhalb kürzester Zeit ein großer Happen deutscher Stoffeligkeit abhanden. Und als wäre das alles nicht schon genug, hab ich's sogar noch rechtzeitig geschafft, meine beiden Frauen am Flughafen einzusammeln. Aber davon erzähle beim nächsten mal...
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Foto: kaputter Reifen, nicht im Bild
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Vorne links: Amateur bei der Arbeit
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Wiedervereint und on the road
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certaintrigger · 5 years
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So long.
Nach 42 Jahren schließt man nicht einfach die Ladentür zu und geht nach Hause. Die Zeitung brachte einen schönen Artikel, viele viele langjährige Kundinnen und Kunden kamen noch einmal vorbei, tranken ein Gläschen, hielten ein Schwätzchen und atmeten noch einmal den typischen Textilreinigungsgeruch ein. Die Bügelpresse zischte laut und die Wasserleitung zur Waschmaschine tropfte - war nun auch egal, Schüssel drunter, bis zum Abend geht's schon. Überhaupt merkt man inzwischen Mensch und Material die Jahre an. Die anstrengende Arbeitswoche war schon seit geraumer Zeit auf vier Tage, die Tagesöffnungszeit auf 7 Stunden heruntergedampft worden, denn die körperliche Arbeit bei großer Lautstärke und ungesund schwankenden Temperaturen wurde mit zunehmendem Alter immer mehr zur Belastung. Und auch die Technik streikte so nach und nach häufiger, das schon seit meiner Kindheit mit einem Augenrollen und tiefem Stöhnen verbundene "Der Kessel is kaputt, der Papa baut schon seit heute früh mit Herrn Jakowitz" war immer häufiger zu hören. Es ist einfach Zeit für den Ruhestand.
Was bleibt sind nicht zuletzt unzählige Geschichten und Begebenheiten. Die Rettung matschverschmierter Brautkleider, Silvesterparties unter Kleiderbügeln, Kieselgur und Perchlorethylen, kunstblutverschmierte Theaterkostüme und verwunderliche bis widerliche Einblicke in die Körperhygiene der lieben Kundschaft. Reinlichkeit ist keine Frage der gesellschaftlichen Stellung, meine Eltern können davon diverse Lieder singen.
Jetzt kommt die Weihnachtszeit und dann beginnt das große Aufräumen und meine Eltern kümmern sich um ihre eigenen Klamotten. Der Blick für gute Kleidung und feine Stoffe wird bleiben und das wissende Lächeln meiner Mama beim Blick auf den neuen Mantel des Nachbarn wird das selbe bleiben. "Brauchste gar nicht kaufen, das fusselt wie irre." hab ich mindestens so oft gehört wie "In dem Knitterzeug siehste nach dem ersten Waschen aus wie n Gehangener." Gelernt ist halt gelernt, auch im Ruhestand.
In Douglas Adams' Per Anhalter durch die Galaxis ist 42 die Antwort auf alle Fragen - so weit würde ich nicht gehen, aber die nun zu Ende gehenden 42 Jahre sind ein wichtiger Teil auch meines und des Lebens meiner Schwestern gewesen.
Danke Mama, danke Papa.
❤️
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oliver-junk · 5 years
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Herzenssache Goslar: Foto Keller
Lieber Andreas, alles Gute zu Deinem 40. Geburtstag. Und weil ich Dich und Deine Familie nun auch schon seit 2011 gut kenne, wir uns wahrlich freundschaftlich verbunden sind, Du ein echter und ehrlicher Typ bist, ein so wichtiger Einzelhändler in Goslars Innenstadt, ein E-Car Freak - und so vieles mehr -  meine #Herzenssache #Goslar in dieser Woche: FOTO KELLER!
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Lieber Andreas, vor einigen Tagen war ich mal wieder bei Dir, habe ein wenig eingekauft; und wir haben mal wieder geplaudert. Und Du hast mir Deine Geschichte erzählt und die Deines Geschäftes. Und ich möchte heute mal versuchen, das alles zusammenzufassen: 
Und ich finde der Herzenssachen-blog darf an der einen oder anderen Stelle heute auch ein wenig Werbe-blog sein. 
40 Jahre Fotogeschäft in Goslars Innenstadt. Da muss man sich tatsächlich mehrfach selbst neu erfinden, um am Markt zu bleiben.
1978 - vor 40 Jahren -  eröffneten Deine Eltern Elisabeth und Lothar Keller aus Fulda das Fotofachgeschäft – „Photo Porst“. Dein Vater Lothar Keller war zuvor schon Gebietsleiter bei dem damals bekannten Unternehmen, bevor er den Namen mit einem eigenen Laden weiterführte, so hast Du es mir erzählt. Und 30 Jahre lang führten Deine Eltern sehr erfolgreich das Geschäft. Du warst  4 Jahre jung, als Du mit Deinen Eltern und zwei jüngeren Schwestern nach Goslar gekommen bist.
Vor 10 Jahren hast Du dann die die Nachfolge Deiner Eltern angetreten. Aus Photo Porst wurde FOTO KELLER, „Ihre Bilderfamilie in Goslar“ (www.bilderfamilie.de). 
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Heute am 2. November feiert Dein Unternehmen seinen 40. Geburtstag. Und Du eben auch schon “10 Jahre Chef und erfolgreicher Geschäftsmann”. 
Ich freue mich darüber, dass Du nach Deiner Ausbildung im elterlichen Betrieb, Deinen beruflichen Jahren in Hamburg vor über 10 Jahren wieder zurück nach Goslar gekommen bist.
Unsere Weltkulturerbestadt hat eben eine ganz andere Lebensqualität als eine anonyme Großstadt. Aber auch für uns Goslarer war die Rückkehr von Dir ein Gewinn. Foto Keller ist aus der Fischemäker Straße nicht mehr wegzudenken. Ein Beweis dafür, dass Einzelhandelsgeschäfte in den Innenstädten nicht zwingend sterben (müssen). 
FOTO KELLER  ist das einzige klassische Fotogeschäft im Vorharz – mit einem umfangreichen Sortiment: Kameras, Technik, Zubehör, Bilderrahmen und -Alben, Posterdruck, Bilder auf Keilrahmen, Sofortbild zum Mitnehmen von diversen Medien.
Bei FOTO KELLER kann man übrigens auch seine alten Super-8-Filme oder Dias digitalisieren oder verblichene Fotos restaurieren lassen. Das Fachgeschäft bietet sogar die Reparatur von Kameras an. 
Und ganz wichtig: Beratung. Klar kann ich meine Fotos mal schnell im Internet auf Leinwand drucken lassen. Dann darf ich aber nicht enttäuscht sein, wenn die Auflösung zu gering ist oder die Farben ganz anders wirken.
Bei FOTO KELLER kann ich noch mit echten Menschen sprechen, die mir Tipps geben und mir auch von ungeeigneten Methoden abraten zugunsten besserer Alternativen. „Wir sind die Problemlöser“, hast Du, lieber Andreas,  stellvertretend für Dein Team gesagt und wirst unterstützt durch die Fotografinnen Natalie Klimainsky und Lena Jauernik. Dazu kommt noch eine   Praktikantin und natürlich Deine bezaubernde Frau Masami.
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 Als Du damals Deine Ausbildung machte, war die Branche noch sehr ruhig. Da kamen vielleicht so Menschen wie ich in das Geschäft und brachten dutzendweise Diafilme. Noch heute stehen im übrigen unzählige Kisten in meinem Arbeitszimmer - muss ich mal vorbeibringen zum Digitalisieren, oder? 
Dann kam die digitale Welle. FOTO KELLER hat sich von ihr aber nicht überrollen lassen, sondern surft gekonnt auf der Welle entlang. Zugegeben: Das analoge Geschäft läuft; Pass- und Bewerbungsbilder sind nach wie vor stark nachgefragt. Die „Keimzelle“ des Unternehmens, wie Du es so schön nennst, ist die Hochzeitsfotografie. Aber der Renner ist außerdem eine Selfie-Box. FOTO KELLER geht mit der Zeit. Nichts mit: „Wir verkaufen nur analoge Kameras“. Die gibt es natürlich auch. Der digitale Trend aber wird hier verstanden und vorgelebt. 
Gerade erst warst Du auf einer Messe in Nürnberg und hast Dir die Neuigkeiten angeschaut, die bald auf den Markt drängen werden. Letztes Jahr wurde eine neue Maschine zum Fotodruck gekauft. 
Du hast jetzt umgestellt auf Tintenstrahl. „Die Farben sind viel intensiver.“ Wir sind ja alle die Display-Farben gewohnt, also müssen unserem Empfinden nach auch ausgedruckte Bilder in satten Farben strahlen. Kein Problem für Dich. 
„Da hab ich jetzt richtig Lust drauf, das investiere ich“, hast Du Dir gesagt und das entsprechende Geld in die Hand genommen. Fotografie – oll und dem Niedergang geweiht? Mitnichten! „Wir arbeiten in einer tollen Branche. 
Alle reden sie kaputt, das finde ich sehr schade. Dabei sind gerade heute Bilder allgegenwärtig“, hast Du gesagt. 
Und es stimmt. Dank Smartphone fotografiert doch heute jeder und überall. Nur drucken lässt man die Bilder leider selten. Dabei sei doch so ein ausgedrucktes Bild das, was bleibt. „Auch und gerade Kinder freuen sich über das Bild zum Anfassen. Gedruckte Bilder finden die super.“ (Das kann ich bestätigen. Ich habe für meine Mädels zu Hause eine Sofortbildkamera gekauft, nachdem ich das 20 Jahre alte Polaroid im Laden gesehen habe, das aussieht wie gestern erst fotografiert.) 
Der Überraschungseffekt wie früher fehle heute bei den Digitalfotos. Früher hat man drei Filme im Urlaub vollgeknipst, sie entwickeln lassen und mit Staunen die Abzüge durchgeblättert. Heute schaut man nur aufs Handy und entdeckt abertausende Bilder. „Die soll ich alle durchgucken?!“ Das Zitat hört das FOTO-KELLER-Team öfters. „Die Kunden haben teils 8000 bis 9000 Fotos auf dem Handy.“ (Ich habe spaßeshalber nachgesehen: 7097 Bilder habe ich auf meinem Mobiltelefon…) 
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Lieber Andreas, ich nehme Dir wirklich ab, dass es für Dich die schönsten Momente im Beruf sind, wenn Du ausgedruckte Bilder überreichst. 
(Im Bild oben im übrigen meine Tochter Ida an der Ostsee :-)) - auch ich habe gestrahlt, oder?
Ich finde es beeindruckend, dass Du Dein Geschäft so erfolgreich durch 40 Jahre geführt hast - gemeinsam mit Deinen Eltern. Bei all den Veränderungen, bei der rasanten Entwicklung in der Fotobranche ist das wirklich eine Leistung. Eine Kundin verrät auch das Geheimnis des Erfolges: „Das Schöne ist: Hier bist du immer Kunde.“ Du kennst Deine Kundschaft eben. Es sind fast nur Einheimische, fast nur Stammkunden. 
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Und Spontankäufe sind die Ausnahme. „Die Leute kommen, wenn sie Zeit haben und wissen schon, was sie wollen.“ 
Ist doch klar. Für die Kundenbindung ist es wichtig, präsent zu sein, das Gesicht des Ladens zu sein. 
Diese Aufgabe meisterst Du und Dein Team mit Bravour. Ich fühle mich immer gut beraten. Nicht umsonst war ich bei meinem letzten Besuch einer der seltenen Spontankäufer. 
Lieber Andreas, mir bleibt nur noch zu sagen: Herzlichen Glückwunsch zum 40. Geburtstag! Ich freue mich auf die Geburtstagsparty in der übernächsten Woche und ich freue mich schon jetzt auf den 50.
#Herzenssache #Goslar: Foto Keller!
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jackiepalmerjr1 · 2 years
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12 Weihnachtsstories.
By Jackie Palmer Jr.
Die Gier beim Essen.
Vorspann angucken. (4 Photos und Text).
Teil 1. #Okavango.
Für das diesjährige Thanksgiving 2021 erwarte ich einen Gast. Es ist ein halbechter Gast, ein Mensch mit Hund, und ich bin wie jedesmal- komplett vorbereitet mit Truthahn und Beilagen.
Letztes Jahr war eigentlich niemand da. Bis auf den Fischreiher, der morgens am Thanksgiving Day plötzlich in einer meiner beiden gigantischen Tannenbäume saß und sich bemerkbar machte. "Er ist ein Räuber, dieser Fischreiher", wusste ich.
Gleich gegenüber von hier, in unmittelbarer Nähe, befindet sich ein kleiner, sehr kleiner Fluss, ein Bach, und des Weiteren mehrere kleine Fischteiche im Wald. "Darauf ist er aus" dachte ich. Ich nannte ihn Tom.
"Tom sei herzlich willkommen, was immer du auch willst". Ich schmückte weiter.
Im Stillen dachte ich zudem, er frisst garantiert kleine Vögel oder so, und drüben die Fischteiche sind leer oder bewacht.
Dann Geräusper in der Riesentanne. Unruhe.
Krächs, krächs und komisches Hin- und Herbewege.
Tom sah unermesslich irrsinnig aus. Ein leibhaftiger Fischreiher in der Vorweihnachtszeit am Thanksgiving Day, in einem 20 Meter hohen Nadelbaum. Ich fand den Kerl unseriös. Vom Sommer 2020 war ich ja so einiges gewöhnt an wilden Tieren, unter anderen 2 Waschbären in meinem Hundepool, das vom und für den Hund natürlich, und diese Waschbären labten sich ausgiebig darin, rekelten sich wie Touris auf Malle, also rekelten sich im Hundepool total und wahnhaft- und statt zu fliehen als ich mich ihnen wütend näherte eher Freude, denn im Gegenteil, sie erhoben sich und machten eine Art Männchen zu mir. Na vielen Dank
Doch nun ein neuer Fremder, Tom der Fischreiher. Er saß fortwährend im hohen Nadelbaum und glotzte mir zu, wie ich die Weihnachtsdeko für den langen Balkon vorbereitete. Tom war dabei vollkommen wohlauf und sehr wachsam.
Ich drehte mich überall um. Wo will er denn hin? Was soll das? Er guckte in meine Richtung, er kümmerte sich eben nicht um die echten großen Fischteiche drüben im Wald, da hätte er sich anders verhalten und drehen müssen.
Wie gesagt, es war Thanksgiving. Plötzlich machte der Fischreiher sich noch größer als er es schon war, und mit einem Ruck zog er hoch, flog über meinen Kopf, rüber zu meinem Nachbarn, der auf der rechten Seite, dieser hatte im Sommer einen Miniteich frisch angelegt der kaum zu sehen war, und kaum zu sehen war, nur das Geplätscher davon war zu hören.
Es dämmerte mir.
Tom fischte nun auf der anderen Seite, also hier auf dieser Seite.
Er verschlang gekonnt die fette Fischbeute des neuen Jagdreviers und würgte und stopfte damit seinen langen Hals zu. Was immer auch der Nachbar im Teich rumschwimmen ließ- es war weg. Tom hat es vollkommen gierig genossen.
Nach einer Stunde saß Tom wieder in meiner Riesentanne und das eine Woche lang, und wie ich mitbekam, der kleine Teich des Nachbarn war komplett leergefischt. Der Nachbar, der keinen einzigen Baum besaß, konnte sich auf Grund der bürgerlichen Hanglage seines Hauses, aller Häuser- mit nichts vorstellen, dass ausgerechnet Tom von der anderen Seite, der Waldseite, über den Bach und die Straße hinweg flog, und ihm seine Miniteich Fische herausklaute. Tom war ein toller Fischreiher, ein Kundschafter seiner Art und er würdigte in hohem Maß und total Thanksgiving 2020. Die Frage bleibt, was er gegeben hat.
By Jackie Palmer Jr.
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furrywerewolfkitten · 2 years
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Tag 321/365 - Finger auf Wunde
Tag 321/365 – Finger auf Wunde
Gestern war einer dieser Tage, die ich gerne rückwärts gestrichen hätte. Voll gepackt mit Dienst und ohne echte Erholung würde es gegen Nachmittag prekär. Meine Laune sank gegen Normalnull, eigentlich noch ein paar Grad tiefer. Die Kundschaft tut so, als sei alles wie früher. Abstand Nein danke und ich ergehe mich in Erklärungen, bekomme Widergekäutes vor Füße gespuckt, bekomme Angst bei…
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mitfehlendenworten · 3 years
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Bahnfun
Ich fahre nun schon seit 2003 dem Jahr meines Umzugs zum Studium nach Jena, mindestens zweimal im Jahr eine lange Stecke mit der Bahn: zu meinen Eltern und wieder zurück.
An ein paar unangenehme Faktoren habe ich mich über all die Jahre gewöhnt und plane sie einfach ein, z.B. dass rund um Weihnachten deutlich mehr Passagiere mitfahren, deswegen aber nicht mehr oder längere Züge eingesetzt werden, also kam es vor, dass ich die letzte Etappe, 80min Regionalexpress von Leipzig nach Finsterwalde, gedrängt stehend verbringen musste. Seither versuche ich an weniger frequentierten Tagen zu weniger frequentierten Uhrzeiten zu fahren. Andere unschöne Aspekte sind die immer überzogen kalt eingestellte Klimaanlage in ICE-Zügen, schlechter oder gänzlich fehlender Empfang und natürlich der Klassiker: Verspätungen.
In jüngster Zeit, v.a. den Monaten der Pandemie, empfinde ich allerdings das „Produkt Bahnfahrt“ als deutlich schlechter und immer weniger lohnenswert, auch im Kontext zu anderen Produkten und deren Art, die Kundschaft zu behandeln.
Zunächst sei angemerkt, dass ich in meiner damaligen Zeit bei einer Agentur durch einen Dienstwagen mit privatem Nutzungsrecht die Vorzüge der Auto-Reise entdeckt habe. Seither haben wir als Paar in diesem unseren Haushalt immer wieder auch mal einen Mietwagen als Option gewählt, um Verwandte zu besuchen oder einfach mal bei einem Umzug zu helfen.
Mietwagen waren für uns immer dann sinnvoll, wenn zwischen An- und Abreise nicht zu viel Zeit lag, denn nutzt man den Wagen nicht jeden Tag, bezahlt man Geld fürs Parken. Durch die Reisen mit Dienst- und Mietwagen kamen also neue Sichtweisen auf Komfort und Flexibilität des Reisens in mein Denken. Selbst fahren zu müssen ist keine Kleinigkeit, erst recht nicht, wenn Staus, Unwetter oder beides gleichzeitig dazu kommen und man trotzdem wach und aufmerksam bleiben muss und nach schon wenigen Stunden wurde bislang jeder Fahrersitz unbequem, zumal man nicht viel anders sitzen kann, wenn man Lenkrad und Pedale bedienen muss. Unterm Strich habe ich dennoch das Gefühl, dass ich aktuell lieber alle geplanten Inlandsreisen mit dem Auto als mit der Bahn bewältigen würde.
Ein Reise-Erlebnis vor wenigen Tagen hat erst wieder so gut wie alle unschönen Faktoren auf sich vereint und mir vor Augen geführt, wie schlecht das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Bahnfahrten sein kann.
Es handelte sich um eine ganz klassische Fahrt zu meinen Eltern und wieder zurück.
Auf der Hinfahrt kam folgendes zusammen: Ich buche immer das Ruheabteil und es ist in 40% der Fälle auch wirklich ruhig. Dieses Mal waren mehrere lärmende Kinder im selben Abteil wie wir. Da Kinder nunmal Kinder sind, langweilen sie sich im Zug, werden unruhig und dann laut. Das ist normal und grade weil es normal ist, kann man damit planen und hat sich nicht ins Ruheabteil zu setzen. Der Zug war recht gut ausgelastet, also kann es sein, dass nirgends sonst Platz für diese Reisegruppe war. Das ist mir alles klar, aber warum versucht das Bahnpersonal nicht wenigstens das Problem anzugehen? Kann man nicht versuchen, die Gruppe mit Kindern, die offensichtlich nicht für ein Ruheabteil geeignet ist, gegen andere Gäste aus anderen Abteilen zu tauschen? Wenn das Personal dazu nicht befugt ist und jeder, egal wie laut, trotzdem ins Ruheabteil setzen darf, warum dann Ruheabteile deklarieren? Warum gesonderte Bereiche benennen und markieren und dann aber nicht durchsetzen?
Auf derselben Fahrt pumpte die Klimaanlage mal wieder viel zu kalte Luft ins Abteil, sodass speziell ich Frierkatze es nur mit Jacke aushalten konnte. Ich hab es früher schon erlebt, wie das Personal gebeten wurde, es wärmer zu machen und es veränderte sich kaum etwas.
Wir fuhren also laut und kalt dahin. In der zweiten Hälfte der Fahrt gab es dann die Meldung, dass wegen eines technischen Fehlers der Zug nicht mehr volle Geschwindigkeit fahren könne und wir daher eine leichte Verspätung aufbauen würde.
Laut, kalt, langsam.
Für die Hinfahrt war es das zum Glück, allerdings wurde noch im Zug die Rückfahrt ein Problem, denn es wurde in Streik der Lokführer angekündigt, sodass wir umdisponieren und zwei Tage eher zurückfahren mussten. Immerhin befähigten uns die Fahrkarten für die eigentliche Rückfahrt, schon zwei Tage eher zu fahren dank-Streik-Sonderregelung. Normalerweise ist es ja so, dass man für flexibel einsetzbare Fahrkarten deutlich mehr bezahlt als für eine Fahrkarte, die an ganz konkrete Fahrten gebunden sind. Flexibel sein kostet extra.
Am Tag der Rückreise kontrollierte ich in der DB Navigator App, dass die geplanten Züge auch fahren würden. Das klingt ulkig, aber es ist uns auch schon passiert, dass ein Zug ausfiel und ich das nur durch Zufall früh genug sah, weil ich aus Langeweile und anerzogenem Kontrollzwang die Zugverbindung Stunden zu früh am Handy kontrolliert hatte. Wasser auf meine Mühlen also und seither wird kontrolliert was das Zeug hält. Ich nutze die erwähnte App, aber muss dennoch selbst nachschauen, da die Mitteilungen meiner Meinung zu spät kommen. Bislang kamen immer nur E-Mails mit Aktualisierungen, jetzt eben habe ich auch Push-Benachrichtigungen aktiviert – hätte ich viel öfter tun sollen.
Jedenfalls schaute ich nach meiner Rückfahrt und entdeckte dann die kleine Information, dass es statt zwei nur einen Zugteil geben würde, es sei mit mehr Auslastung zu rechnen. Nur durch Glück ist der Teil des Zugs mit meiner Sitzplatzreservierung nicht weggefallen.
Heute wäre der eigentliche Tag meiner Rückreise gewesen. Mittags halb eins bekam ich eine Mail, dass der Zug meiner zweiten Etappe, der ICE Riesa-Frankfurt ausfällt. Um 14:14 hätte ich meine Reise angetreten und um 12:29 wird mir gesagt, dass 70% meiner viereinhalbstündigen Reise ausfallen. Das ist mir zu kurzfristig. Ich bin mehr Service, bessere Informationslagen, genauere Aktualisierungen und konkretere Empfehlungen gewöhnt von all den anderen Produkten in meinem Leben, z.B. dem Empfang von Liefersendungen, die mir auf die nächsten 15min genau angekündigt werden. Sowas bin ich inzwischen gewohnt: das Wissen, dass ich auch ohne Nachkontrolle nichts verpasse.
All diese Aspekte sind keine schwerwiegenden Verbrechen gegen die Menschheit, aber sie kommen immer wieder vor und mir schwindet mittlerweile das Verständnis. Ich sehe keine signifikante Arbeit am Netz oder der Infrastruktur. Ich ertrage die unbequemen Sitze immer weniger, die der 2. Klasse weniger als die der 1. versteht sich. Ich fühle mich wie jemand, der für seine nicht-lukrativen Fahrten nach Brandenburg ein Bisschen Standard-Bahnanbindung mit-nutzen darf, aber nicht auf ein angenehmes Produkt zu hoffen hat, das sich modern und attraktiv zu halten lohnen würde.
Im Kontrast dazu steht die Reise per Auto, bei der zwar Risiken wie Staus, Pannen oder Unfälle immer mitfahren, ich aber in der Regel entspannter und zufriedener ankomme. Ich weiß aktuell nicht, was mich davon abhalten sollte, endlich ein eigenes Auto anzuschaffen. Man wird aktuell nicht fürs Bahnfahren belohnt und das stärkste Argument für ein eigenes KfZ ist irgendwie tatsächlich die Schlechtigkeit der Alternative.
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norbx · 3 years
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Da kann einem anders werden...
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Wahrscheinlich muss ich mich wohl bei meinem Impfstoffdealer beschweren. Da war sicher ein falscher Chip in meiner Plörre. Ich kann kein GPS, nicht ohne Handy telefonieren oder das Internet aufrufen. Nicht mal die Switch kann ich ohne Kontroller spielen. Schon Scheiße, wenn so viele versprechen nicht eingehalten werden. Der ein oder andere wird sicher lächeln, manch einer wird lachen. Aber mal im Ernst, sind wir nicht alle irgendwo plemm plemm… Deutschland wurde mal als das Land der Dichter und Denker bewundert. Unsere Fähigkeit zu Verwalten und Dinge zu regeln, ist weltweit gerühmt. Sieht man das sich mal genauer an, muss man sich aber eingestehen, dass es weder mit dem einen noch dem anderen noch weit her ist. Die Einschläge kommen näher Bisher war es in Sachen Corona so, dass Corona für mich eine abstrakte Sache war. Im nahen Umfeld gab es niemanden mit Corona, was auch daran gelegen hat, dass ich mich im Sinne meiner eigenen Gesundheit aus zu vielen Kontakten herausgehalten habe. Das ich mich trotzdem impfen lassen würde, war von vornherein klar. Von den Punkten die zu einem schweren Verlauf führen konnten erfülle ich mehr als die Hälfe, inkl. enormes Übergewicht und was drumherum dazugehört. Und allein schon die Hoffnung, einen schweren Verlauf vermeiden zu können war Grund genug die zwei Pikse zu akzeptieren. Ich fand es schon absurd genug, zwar als Risikokandidat zu gelten, aber erst mit Gruppe 3 geimpft werden zu können, während gesunde Menschen mit geringem Risiko vor mir mit der Impfung dran waren. Gut, das Impfangebot meiner Mutter als über 80jährige kam ja auch erst Wochen nach dem Tod. Nun traf es einen Arbeitskollegen. Ein Teil der Kollegen ist nur einmal die Woche im Büro für mögliche Besprechungen und Absprachen. Trotzdem halte ich mich immer so gut es geht auf Distanz. Im Nachhinein zum Glück oder eben zum Pech, je nach dem wie man es nimmt. Wenig später traf es noch einen zweiten Kollegen. Nachverfolgung oder Zuständigkeitsgerangel mit etwas Lotto spielen? Ja, die Nachverfolgung hat in diesem Fall funktioniert. Nur insgesamt muss ich sagen: Leute, das kann es doch nicht sein. Beim ersten Anruf wurden die Distanzwerte und Kontaktdauern auf Basis der ersten Empfehlungen des RKI verwendet. Nicht unter 1,5 m, kein direktes Gespräch, nicht zu lange im selben Raum. Glück gehabt. Beim zweiten Anruf ging es eigentlich nur darum, ob direkter Kontakt vorhanden war. Was in dem Fall, da der Kollege im Regelfall nur zum kommen und gehen mehrere Meter entfernt vorbei huschte für meine Wenigkeit auch nicht relevant war. Andere Kollegen hatten da weniger Glück. Eigentlich sollte ich doch Glücklich sein. Naja, wenn man es Glück nennt das man von 4 Kollegen aus einer Abteilung der Einzige ist, der ins Büro darf. Aber deswegen jammere ich nicht. Die Anrufe die ich oben geschildert habe kamen von zwei verschiedenen Gesundheitsämtern aus zwei verschiedenen Orten. Und was mich stört ist, dass es eigentlich nur ein Corona gibt, aber jedes Gesundheitsamt hier in den Prioritäten die zu einer Quarantäne führen oder nicht scheinbar ihr eigenes Auslegungs-Süppchen kochen. Aber das Spiel des negativen lässt sich noch weiterdrehen. Denn dank Delta sind die Regeln auf Basis deren man handelt nicht mehr so ganz up2date. Neue Realitäten mit Delta Nach dem RKI liegt die Inkubationszeit – also der Zeitraum zwischen Infektion und Symptomen bei SARS-CoV-2 (also unserem bekannten Corona-Virus) zwischen zwei und 14 Tagen. In der Regel treten die ersten Symptome nach 5-6 Tagen auf. Bei der Delta-Variante ist die Zeitspanne deutlich verkürzt, zumindest geht man nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität. Hier können erste Symptome schon nach einem Tag bzw. bei einer asymptomatischen Erkrankung eine ansteckende Virenlast vorhanden sein. Zudem Verdacht bei der Delta-Variante nahe, das schon ein flüchtiger Kontakt reicht um sich anzustecken und das auch ein größeres Ansteckungspotential im Freien vorhanden wäre, da die Virenlast der ansteckenden Personen um bis zu Faktor 1000 erhöht sei. Das Bedeutetet nach einem Tag kann ich schon ansteckend sein. Kontakt zu Person 1 an einem Dienstag, bestätigtes PCR-Ergebnis am Mittwoch. Anruf Freitag am frühen Abend. Mittwoch, Donnerstag, Freitag… ich hätte drei Tage fröhlich Leute anstecken können. Im zweiten Fall letzter Kontakt an einem Donnerstag, bestätigter PCR-Test am Freitag. Anruf am Sonntag Auch hier hätte ich zwei Tage fröhlich den Virus verbreiten können. Nimmt man noch die leider nicht mehr aktuelle Basis der Zeiträume und höheren Infektionswerte, dann passt da einiges nicht zusammen. Wer darf hier was? Genau wie das Zuständigkeitsgerangel. Bei einer Kollegin meldete sich Gesundheitsamt A einen Tag nach der Meldung des Falles. Wirklich flott und man darf sich wundern warum die Meldung beim Rest der Kollegen erst viel später erfolgte. Nur um Festzustellen: Nochmal ganz anderes Bundesland - wir sind hier im Länderdreieck Hessen-Niedersachsen-Thüringen – und das er nicht zuständig sei, nur damit am nächsten Tag das eigentlich zuständige Gesundheitsamt anrief und die Kollegin in Quarantäne stellte. Auch was dahinter nicht so ganz passt ist die finanzielle Geschichte. Wer evtl. angesteckt worden sein könnte, möge sich selbst in Quarantäne begeben. Ein frommer Wunsch. Nur wird der Lohnausfall nur ab dem Datum ersetzt, wo das Gesundheitsamt die Quarantäne angewiesen hat. Was glaubt ihr, wie die Leute sich entscheiden, wenn es um das Thema Verantwortung geht oder der eigene eng bemessene Geldbeutel um einige Hundert Euro erleichtert werden kann. Wenn die Verantwortung gewinnen soll muss man auch positive Anreize setzen. Politik zum Verzweifeln Ehrlich gesagt: Mich wundert es gar nicht wenn Menschen an der Politik- die dahintersteht – zweifeln. Und wenn dann ein Christopher-Street-Day mit zehntausenden Menschen ohne Einhaltung von Kontaktregeln erlaubt und nicht sanktioniert wird, während andere Veranstaltungen nur unter schweren Auflagen stattfinden können oder sogar verboten werden, dann wird es auch mit der Argumentation schwierig. Ja, und auch sonst hat sich unsere Politik nicht mit Ruhm bekleckert. Da zerredet man ohne Not einen Impfstoff, so das man ihn jetzt weiterverschenken muss, weil ihn niemand mehr will. Dann werden in 16 Bundesländer 20 verschiedene Regelungen getroffen, die dann je nach Landkreis oder Stadt noch unterschiedlich ausgelegt werden. Einige Hansels im Parlament verdienen sich noch an dem Unglück eine goldene Nase. Das da sich so manch einer einen großen Sack wünscht auf dem man draufhauen kann sollte klar sein. Und die Bedenken die dadurch entstehen sind durchaus ernst zunehmen, wenn man an weitere Maßnahmen denkt. Nein, aber so geht es nicht! Allerdings kann das nicht dazu führen, dass Sängerinnen sich auf die Bühne stellen und dem Publikum sagen: „Macht doch was ihr wollt…“ Sie kann ihren Unmut über die Regeln ausdrücken. Sie kann auch sagen, dass sie es schöner finden würde, wenn alle direkt vor die Bühne kommen dürften und gruppenkuscheln. Würde das Publikum sicher auch schöner finden. Nur ein „Macht doch was ihr wollt…“ kann auch als ein „es ist OK gegen geltende Regeln zu verstoßen“ verstanden werden. So sollte es nun doch nicht laufen oder? Das einem Regeln manchmal nicht passen ist zugestanden. Aber diese zu umgehen oder zu sagen, dass man doch machen könne was man will, ist der falsche Weg. Wenn einem Regeln nicht passen, sollte man Argumente finden, so dass die Entscheider die zurücknehmen. Hilft das nichts, kann man die Quittung am nächsten Wahltag mit seinem Kreuzchen geben und dieses da setzen, wo man denkt das dort eher die eigenen Interessen vertreten werden. Ich mache derweil tagtäglich Tests, nur für den Fall das doch noch was sein sollte. Vermeide so gut es geht Kontakte, naja die sind eh recht gering, wenn fast der komplette Rest des Büros Krank oder in Quarantäne ist. Noch zwei Tage, wenn bis dahin keine weiteren Kontakte zu Erkrankten dazu kommen, gelte ich als komplett geimpft. Auch die Zeit zurück gerechnet zum letzten Kontakt, können mir dann mangels Kontakte in den letzten Tagen nix mehr, waren ja keine mehr da. Auch Lustig… auch geimpfte stehen im Verdacht im Infektionsfall ansteckend sein zu können. Gibt es aber Kontakte zu Erkrankten, sind diese von der Quarantäne ausgenommen. Was ist das mit den Veranstaltungen? Dafür dürfen wieder Veranstaltungen stattfinden. Auch bei uns laufen wieder Veranstaltungen, da wo sonst ein großes Festival läuft. Ich habe mit den Veranstaltungen eh so meine Probleme. Während die Gastwirte in der Innenstadt ums wirtschaftliche Überleben kämpfen, kann ein Verein da regelmäßig Halligalli machen und Wirten Kundschaft abluchsen. Zudem müssen die Wirte in der Innenstadt die Außenbewirtung um 23 Uhr schließen, des Lärm wegen, nicht wegen Corona. Das ist bei dem Verein nicht der Fall und der Lärm von dort ist größer als bei den Paar verbliebenen Kneipen zusammen. Wieder sowas mit unterschiedlicher Bemessung, auch wenn es nicht mit Corona zu tun hat. Was ich aber kritisieren muss sind die Veranstaltungen mit Teilnehmern die weder Geimpft, Getestet oder Genesen sind. Luca-App, Kontaktbögen, das ist ja alles lieb und nett. Wenn man dann aber liest das Gesundheitsämter Probleme mit Daten aus der Luca-App haben und das von 10 Kontaktbögen acht bis neun mit falschen Kontaktdaten ausgefüllt sind, dann frage ich mich angesichts dessen was drumherum läuft in welcher Realität solche Veranstalter leben? Ja, ich hätte gerne auch wieder alles wie vor zwei Jahren… dass es aber nicht mehr so ist und wohl auch nicht wieder wird ist noch lange nicht in den Köpfen bei einigen Menschen angekommen. Verschwindet Corona bei einigen aus dem Kopf? Ein Beispiel: Wenn ich zu Fuß heim gehe, brauche ich in der Regel eine Pause. Mein Rücken macht halt ab und an noch dicht. Das das alles von heute auf morgen wieder in Ordnung kommt ist ja auch nicht zu erwarten, aber es ist schon viel besser wie zum Winterende. Also setze ich mich so 10 Minuten auf eine Bank und gehe dann weiter. Kommt aus einem anliegenden Wohnhaus eine extrem korpulente Person – ich fühlte mich das erste Mal seit langem fast schlank – meinte so „Ob ich aufstehen und mich auf die andere Seite der Bank setzen könnte…“ Ich war froh überhaupt erstmal zu sitzen, nachdem ich an drei besetzen Banken mit immer größer werden dem Schmerz vorbeigezogen bin. Ich meinte „Nö.“, zum einen war ich echt fertig, zum anderen hatte ich keine Lust darauf mit jemand ohne Mindestabstand auf der Bank zu sitzen. Als ich genau das erklärte, pflanzte die Person sich neben mich und meinte „Ich hätte ja auch keine Maske auf und könne sie theoretisch anstecken…“ Ja, voll das Argument. Würde man den Mindestabstand einhalten, bräuchte ich auch keine… Vielleicht hätte ich nichts von meinem restlichen Tee trinken sollen. Unter Belastung neige ich dank meinem Asthma zu sporadischem leichtem Hüsteln, meist bekomme ich mich wenn ich etwas trinke oder lutsche wieder ein. Ein Vorteil, früher hätte ich an der Stelle mein Spray gebraucht. Aber es wäre interessant gewesen zu sehen, wie lange sie dann noch gesessen hätte. Man sieht es auch im Supermarkt, wo man mittlerweile wieder dumm angekuckt wird, wenn man wartet bis der andere vor einem Regal wieder weggegangen ist oder grummelt, weil einem wieder mal eine Hand direkt vor dem Mund vorbeigeschoben wird, um nach Ware zu greifen. So dass man nur noch reinbeißen müsste. Also in den Arm… nicht in die Ware… Plastikverpackung liegt so schwer im Magen. Würd ich nicht machen, ich ernähre mich Flexitarisch und esse nur wenig Fleisch und versuche auf bestimmte Fleischsorten zu verzichten, da passt Mensch nicht so wirklich in meinen Ernährungsplan. Spaß beiseite. Es zeigt aber nach über 1 ½ Jahren mit Corona, wirklich schlauer sind wir nicht geworden. Bild/Layout: canva - Bearbeitung/Text: Norbert Beck Read the full article
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An alle die uns mögen. Dieses Jahr hat uns gefordert und unserer Kreativität, mehr als sonst aktiviert! Ich selbst habe mich wie auf einer Achterbahn gefühlt, raste und wusste nicht was hinter jeder Kurve kam! Wir haben es dennoch gut gemeistert! Mein gesamtes Team hat enormes geleistet und unsere Ideenschmiede war wieder gefragt und wir haben neue Konzepte entwickelt! Darauf bin ich sehr stolz. Den ersten Lockdown haben wir mit Masken überstanden und über das ganze Jahr habe ich an unseren Webshop gearbeitet und mich mit Social Media vertrauter gemacht. Wir haben unsere Liebe zu Accessoires wiederentdeckt und haben neue Accessoires entworfen, die in unserem Shop erfolgreich verkauft werden. So haben wir aus der Krise doch etwas Gutes gewonnen und Sie können gespannt sein, was uns noch so einfällt. Ich danke allen die uns unterstützt haben. Kundschaft, Lieferanten, Mitarbeiter und Freunde Das nächste Jahr wird …. so wie es sein wird. Wir werden es mit neuen Konzepten meistern Wir werden unser Möglichstes tun, um unsere Kundschaft und uns zu schützen und lassen unsere Kreativität freien Lauf, um viele neue Kreationen zu entwickeln. Doch zunächst machen wir eine kreative Pause bis zum 10. Januar 2021. Danach arbeiten wir weiter im Atelier für Sie, und vielleicht können wir dann, auch wieder das Geschäft öffnen. Ich wünsche Ihnen und uns allen ein mutiges, gesundes und erfolgreiches neues Jahr mit vielen Glücksmomenten! Lassen Sie es sich gut gehen. Immer! Trinken Sie Champagner, essen Sie Schokolade und seien Sie glücklich! Und dann noch das wichtigste! Ziehen Sie sich gut an! (hier: Di Francesco Marchionna - Couture) https://www.instagram.com/p/CJgw1o0HN6J/?igshid=1qtt5493zugv6
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Der Sargtischler
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Geist - Der Sargtischler - Alexander Puschkin
Der Sargtischler - Alexander Puschkin
Die letzten Habseligkeiten des Sargtischlers Adrian Prochorov wurden auf den Leichenwagen geworfen, und das hagere Gespann schleppte sich zum vierten Mal von der Basmanaja in die Nikitskaja, wohin der Sargtischler mit seinem ganzen Haus übersiedelte. Er sperrte den Laden zu, heftete eine Bekanntmachung an das Tor, nach der das Haus zu verkaufen oder zu vermieten sei, und begab sich zu Fuß zu seinem neuen Heim. Als er sich dem gelben Häuschen näherte, das seine Phantasie so lange beschäftigt hatte, bis es endlich um einen ordentlichen Batzen von ihm erstanden wurde, stellte der alte Sargtischler verwundert fest, dass er sich gar nicht freute. Als er dann gar die ihm noch fremde Schwelle seiner neuen Behausung überschritt, und darin auf eine schreckliche Unordnung stieß, da sehnte er sich wieder nach seiner baufälligen Hütte zurück, wo achtzehn Jahre alles in strengster Ordnung verlaufen war. Er schalt seine beiden Töchter und die Magd wegen ihrer Trödelei und packte selbst mit an; so dass bald Ordnung herrschte. Der Schrein mit den Heiligenbildern, der Geschirrkasten, Diwan und Bett nahmen die für sie bestimmten Plätze im hinteren Zimmer ein; in der Küche und im Wohnzimmer wurden die Erzeugnisse des Hausherrn untergebracht: Särge aller Farben und jeder Größe, auch die Schränke mit den Trauerhüten, Mänteln und Fackeln. Über dem Haustor wurde ein Schild angebracht, auf dem ein beleibter Amor mit einer zu Boden gehaltenen, verlöschenden Fackel in Händen dargestellt war, und das die Inschrift trug: 'Hier werden einfache und gestrichene Särge verkauft, überzogen, auch vermietet, sowie alle ausgebessert.' Die Mädchen gingen in ihre Kammer, Adrian besah noch einmal seine Wohnung, setzte sich dann ans Fenster und befahl den Samowar aufzustellen. Der gebildete Leser weiß, dass Shakespeare und Walter Scott ihre Totengräber als lustige und spaßige Leute darstellten, um durch diesen Gegensatz unsere Phantasie stärker zu reizen. Aus Achtung vor der Wahrheit können wir aber ihrem Beispiel nicht folgen und müssen gestehen, dass der Charakter unseres Sargtischlers durchaus seinem düsteren Handwerk entsprach. Adrian Prochorov war stets mürrisch und abweisend gelaunt, er unterbrach sein Schweigen nur, um entweder seine Töchter zu schelten, wenn sie müssig am Fenster standen und den Vorübergehenden nachschauten, oder für seine Erzeugnisse einen übermäßigen Preis von denen forderten, die das Unglück (aber bisweilen auch das Vergnügen) hatten, ihrer zu bedürfen. Während Adrian am Fenster saß und schon die siebente Tasse Tee trank, wurde er seinem Charakter entsprechend von traurigen Gedanken befallen. Er dachte an den Gussregen, der vor einer Woche das Begräbnis des verabschiedeten Brigadiers gerade am Schlagbaum überrascht hatte. Davon waren mehrere Mäntel zu eng geworden, und viele Hüte hatten ihre Form eingebüßt. Er sah unvermeidliche Ausgaben kommen, denn sein alter Vorrat an Bestattungsausrüstungen befand sich in einem kläglichen Zustand. Er hoffte den Verlust durch die alte Kaufmannsfrau Trjuchina wettzumachen, die schon ein Jahr lang todkrank darniederlag. Aber die Trjuchina wohnte auf dem Razgulaj, und Prochorov fürchtete, dass die Erben trotz ihres Versprechens zu faul sein könnten, so weit nach ihm zu schicken, und statt dessen mit einem näher wohnenden Leichenbestatter abschließen würden. Diese Überlegungen wurden ganz unerwartet von drei freimaurerischen Schlägen an die Tür unterbrochen. "Wer da?" fragte der Sargtischler. Die Tür öffnete sich, und ein Mann, dem man auf den ersten Blick den deutschen Handwerker ansehen konnte, betrat die Stube und ging mit fröhlicher Miene auf den Leichenbestatter zu. "Entschuldigen Sie, lieber Herr Nachbar," sagte er in jenem Russisch, das wir bis auf den heutigen Tag nicht hören können, ohne zu lachen, "entschuldigen Sie, dass ich Sie gestört habe... Ich hatte den Wunsch, möglichst schnell mit Ihnen bekannt zu werden. Ich bin Schuhmacher, mein Name ist Gottlieb Schulz, und ich wohne über der Straße, in jenem Häuschen, das Sie durch Ihr Fenster stehen können. Morgen feiere ich meine silberne Hochzeit und bitte Sie und Ihre Töchter, bei mir gemütlich zu Mittag zu speisen." Die Einladung wurde gnädig angenommen. Der Sargtischler bat den Schuhmacher Platz zu nehmen und eine Tasse Tee mit ihm zu trinken. Dank dem offenen Charakter von Gottlieb Schulz kamen sie auch bald in ein freundschaftliches Gespräch. "Wie gehen die Geschäfte, Euer Gnaden?" fragte Adrian. "Eh, hehe", antwortete Schulz, "so, so. Ich kann mich nicht beklagen. Allerdings ist meine Ware nicht so wie die Eurige: ein Lebender kommt ohne Stiefel aus, aber ein Toter kann ohne Sarg nicht leben." "Das ist wahr,", erwiderte Adrian, "aber wenn der Lebende kein Geld hat, um sich Stiefel zu kaufen, bracht man sich aber auch nicht zu ärgern, denn er geht auch barfuß; ein toter Bettler jedoch verlangt den Sarg umsonst." Auf diese Art setzten sie ihr Gespräch noch längere Zeit fort; endlich erhob sich der Schuster und verabschiedete sich vom Sargtischler, indem er seine Einladung wiederholte. Am nächsten Tag, Schlag zwölf Uhr, schritten der Sargtischler und seine Töchter durch die Pforte des neugekauften Hauses und begaben sich zum Nachbarn. Ich werde weder den russischen Kaftan des Adrian Prochorov beschreiben, noch die europäische Kleidung Akulinas und Darjas, womit ich in diesem Fall von der Gewohnheit der heutigen Romanschreiber abweiche. Als nicht überflüssig erachte ich den Hinweis, dass beide Mädchen gelbe Hüte und rote Schuhe trugen, was sie nur bei festlichen Gelegenheiten taten. Das enge Quartier des Schuhmachers war voller Gäste, größtenteils deutsche Handwerker mit ihren Frauen und Gesellen. Von russischen Beamten war nur der Polizist Jurko anwesend, ein Finne, der sich ungeachtet seiner bescheidenen Stellung die besondere Gunst des Hausherrn erworben hatte. An die fünfundzwanzig Jahre hatte er treu und ehrlich gedient wie der Postillion Pogorelskijs. Der Brand des Jahres 1812, der die alte Hauptstadt vernichtete, hatte auch sein gelbes Wächterhäuschen zerstört. Aber sofort nach der Vertreibung des Feindes erschien auf dem alten Platz ein neues, grau gestrichenes, mit weißen Säulen im dorischen Stil, und Jurko begann wiederum, neben ihm in voller Uniform, mit Hellebarde und einem Panzer bewaffnet, auf- und abzuschreiten. Fast alle Deutschen, die um das Nikita-Tor wohnten, kannten ihn; manche von ihnen mussten sogar mitunter vom Sonntag zum Montag bei Jurko übernachten. Adrian machte sich sofort bekannt mit ihm als ein Mann mit dem man früher oder später einmal zu tun haben könnte, und als die Gäste sich zu Tisch setzten, nahmen sie nebeneinander Platz. Herr und Frau Schulz und ihr Töchterlein, das siebzehnjährige Lottchen, speisten gemeinsam mit den Gästen, bewirteten sie und halfen der Köchin bedienen. Das Bier floss reichlich. Jurko aß für vier, Adrian gab ihm nichts nach; seine Töchter zierten sich; die deutsch geführte Unterhaltung wurde von Stunde zu Stunde lauter. Plötzlich bat der Hausherr um Aufmerksamkeit, entkorkte eine versiegelte Flasche und sagte laut auf Russisch: "Auf das Wohl meiner guten Luise!" Der künstliche Champagner schäumte. Der Hausherr küsste zärtlich das frische Gesicht seiner vierzigjährigen Gefährtin, und die Gäste tranken lärmend auf das Wohl der guten Luise. "Auf das Wohl meiner lieben Gäste!" rief der Hausherr, eine zweite Flasche öffnend, und die Gäste dankten ihm, indem sie von neuem ihre Gläser leerten. Dann folgte ein Wohl eines jeden Gastes im besonderen, man trank auf das Wohl Moskaus und eines ganzen Dutzends deutscher Städtchen, man trank auf das Wohl der Meister und Gesellen. Adrian trank eifrig mit, bis er so lustig war, dass er selbst einen spaßigen Toast ausbrachte. Da erhob einer der Gäste, ein dicker Bäcker, sein Glas und rief: "Auf das Wohl derer, für die wir arbeiten, unsere Kundschaft!" Der Vorschlag wurde, wie alle anderen, freudig und einstimmig angenommen. Die Gäste begannen, sich voreinander zu verbeugen, der Schneider vor dem Schuster, der Schuster vor dem Schneider, der Bäcker vor beiden, alle vor dem Bäcker und so weiter. Während dieser Verbeugung wandte sich Jurko an seinen Nachbarn und rief ihm zu: "Also los, Väterchen, trink doch auf das Wohl deiner Toten!" Alles lachte mit, aber der Sargtischler fühlte sich beleidigt und zog die Stirn kraus. Niemand bemerkte es; die Gäste tranken weiter, und man läutete schon zur Vesper, als die Tafel aufgehoben wurde. Die Gäste trennten sich spät, die meisten waren angeheitert. Der dicke Bäcker und ein Buchbinder, dessen Gesicht in einem roten Saffian-Einband zu stecken schien, führten Jurko untergefasst in sein Wächterhäuschen, wobei sich in diesem Fall das russische Sprichwort bewahrheitete: Die Schuld wird durchs Bezahlen schön. Der Sargtischler kam betrunken und zornig nach Hause. "Ja, warum denn eigentlich," grübelte er laut, "wieso ist mein Handwerk weniger ehrenhaft als jedes andere? Ist denn der Sargtischler ein Bruder des Henkers? Worüber lachen diese Mamelucken? Ist denn der Sargtischler ein Kirchweihgaukler? Ich hatte mir vorgenommen, sie alle zur Einzugsfeier zu laden und ihnen ein üppiges Festmahl vorzusetzen: damit ist es nun vorbei! Aber ich werde jene einladen, für die ich arbeite: die rechtgläubigen Toten!" "Was hast du denn, Väterchen?" fragte die Magd, die ihm gerade die Stiefel auszog. "Was phantasierst du da! Bekreuzige dich! Tote zur Einzugsfeier zu laden! Was für ein Frevel!" "Bei Gott, ich werde sie einladen", fuhr Adrian fort, "und gleich für morgen. Ich bitte ergebenst meine Wohltäter, morgen abends bei mir zu speisen; ich werde euch mit allem bewirten, was mir Gott gegeben hat." Mit diesen Worten begab sich der Sargtischler zu Bett und begann bald zu schnarchen. Draußen war es noch dunkel, als Adrian geweckt wurde. Die Kaufmannsfrau Trjuchina war eben diese Nacht gestorben, und ein berittener Bote ihres Verwalters kam mit der Nachricht zu Adrian gesprengt. Der Sargtischler gab ihm dafür einen Groschen Trinkgeld, zog sich eilends an, nahm einen Kutscher und fuhr nach dem Razgulaj. Vor dem Haustor der Verewigten stand schon die Polizei, Kaufleute gingen ein und aus wie Raben, die Aas wittern. Die Verstorbene lag auf dem Tisch, gelb wie Wachs, aber noch nicht entstellt von der Verwesung. Um sie herum drängten sich die Verwandten, Nachbarn und Hausleute. Alle Fenster standen offen; die Kerzen brannten: die Priester lasen Gebete. Adrian ging auf den Neffen der Trjuchina zu, einem jungen Kaufmann in modischem Rock, und meldete ihm, dass der Sarg, die Kerzen, die Decken und das andere Bestattungszubehör sofort geliefert würden. Der Erbe dankte ihm zerstreut, indem er bemerkte, dass er um den Preis nicht feilschen und sich in allem auf Adrians Gewissenhaftigkeit verlassen werde. Der Sargtischler schwur wie gewöhnlich, keinen überflüssigen Groschen von ihm zu nehmen, wechselte einen bedeutungsvollen Blick mit dem Verwalter und fuhr davon, um alles Nötige zu veranlassen. Den ganzen Tag fuhr er vom Razgulaj zum Nikita-Tor und zurück; gegen Abend hatte er alles in Ordnung gebracht und ging, nachdem er seinen Kutscher entlassen hatte, zu Fuß nach Hause. Es war eine helle Mondnacht. Der Sargtischler kam glücklich bis zum Nikita-Tor, an der Himmelfahrtskirche rief ihm unser Bekannter Jurko, der ihn erkannt hatte, ein "Gute Nacht" zu. Es war spät. Der Sargtischler näherte sich schon seinem Haus, als es ihm plötzlich schien, als ob jemand zu seinem Tor ging, die Pforte öffnete und hinter ihr verwand. "Was könnte das bedeuten?" dachte Adrian. "Wer braucht mich denn schon wieder? Es wird sich doch nicht ein Dieb bei mir eingeschlichen haben! Oder sollten am Ende gar Liebhaber zu meinen Närrinnen kommen? Das werden die richtigen sein!" Und der Sargtischler dachte schon daran, seinen Freund Jurko zu Hilfe zu rufen. In diesem Augenblick kam wieder jemand zur Pforte geeilt und wollte hinein; als er aber den Hausherrn herbeilaufen sah, blieb er stehen und zog grüßend seinen Dreispitz. Adrian kam sein Gesicht bekannt vor, aber in der Eile hatte er keine Zeit, es genau zu betrachten. "Sie geruhen zu mir zu kommen?" sagte Adrian keuchend. "Treten Sie gütigst ein, bitte!" "Mach keine Geschichten, Väterchen!" antwortete jener hohl! Adrian hatte keine Zeit, viele Umstände zu machen. Die Pforte war offen, er ging zur Treppe und jener kam hinter ihm her. Adrian kam es vor, als ob in seinen Zimmern Leute hin und her gingen. "Was ist das für ein Teufelsstücklein!" dachte er und beeilte sich einzutreten... Da knickte er zusammen: das Zimmer war voll Verstorbener! Der Mond beschien durch das Fenster ihre gelben und blauen Gesichter, die eingefallenen Wangen, die trüben, halbgeschlossenen Augen und die hervorspringenden Nasen... Adrian erkannte in ihnen mit Entsetzen die Leute, die er bestatten geholfen, und in dem Gast, der zusammen mit ihm hereingekommen war, den während des Platzregens beerdigten Brigadier. Sie alle, Damen und Herren, umdrängten den Sargtischler und begrüßen ihn mit Verbeugungen und Kratzfüßen; nur ein armer Schlucker, der vor kurzem umsonst bestattet werden musste und sich jetzt seiner Lumpen wegen sorgte und schämte, stand demütig im Winkel, ohne näherzukommen. Alle übrigen waren gut angezogen: die verstorbenen Damen in Hauben und Bändern, die verstorbenen Beamten in Uniform, aber unrasiert, die Kaufleute in ihren Festtags-Kaftanen. "Siehst du, Prochorov," sagte der Brigadier im Namen der ganzen ehrenwerten Gesellschaft, "wir alle haben uns auf deine Einladung hin erhoben; nur jene sind zu Hause geblieben, die nicht mehr können, weil sie schon ganz auseinander gefallen und nur mehr Knochen ohne Haut sind; aber selbst da hat es einer nicht ausgehalten, er wollte zu gerne bei dir sein..." In diesem Augenblick schob sich ein kleines Skelett durch die Menge und näherte sich Adrian. Sein Schädel grinste den Sargtischler freundlich an. Fetzen roten und hellgrünen Tuches und alter Leinwand hingen an ihm herunter wie an einer Stange, und die Knochen der Beine schlugen in den großen Kanonenstiefeln wie Stößel in Mörsern. "Erkennt du mich nicht, Prochorov?" sagte das Skelett. "Erinnerst du dich des pensionierten Garde-Sergeanten Petr Petrowitsch Kurilkin, des nämlichen, den du im Jahre 1799 deinen ersten Sarg verkauft hast, und dazu noch einen fichtenen anstatt eines eichenen?" Mit diesen Worten wollte der Verstorbene ihn in seine knöchernen Arme ziehen; aber Adrian nahm alle Kräfte zusammen, schrie auf und stieß ihn von sich. Petr Petrowitsch taumelte, schlug hin und fiel ganz auseinander. Unter den Verstorbenen erhob sich ein unwilliges Gemurmel; alle traten für die Ehre ihres Kameraden ein, drängten sich schimpfend und drohend an Prochorov heran, und der bleiche Hauswirt, betäubt von ihrem Geschrei und fast erdrückt, verlor die Besinnung, fiel selbst auf die Knochen des pensionierten Garde-Sergeanten und blieb ohnmächtig liegen... Die Sonne beschien schon längst das Bett, auf dem der Sargtischler lag. Endlich öffnete er die Augen und erblickte vor sich die Magd, die den Samowar entfachte. Mit Schrecken gedachte Prochorov all der gestrigen Ereignisse. Die Trjuchina, der Brigadier und der Sergeant Kurilkin spukten noch in seiner Phantasie. Er wartete schweigend darauf, dass die Magd mit ihm ein Gespräch über die letzten nächtlichen Abenteuer beginnen würde. "Du hast aber schön verschlafen, Väterchen Adrian Prochorovitsch!" sagte Aksinja, indem sie ihm den Schlafrock reichte. "Der Nachbar Schneider war schon hier, und der Polizist kam mit der Nachricht gelaufen, dass der Reviervorsteher Namenstag hat; aber du geruhtest zu schlafen, und wir wollten dich nicht wecken." "Und hat man von der verewigten Trjuchina nicht nach mir geschickt?" "Der verewigten? Ja, ist sie denn gestorben?" "Ach du Närrin! Hast du mir nicht gestern selbst geholfen, ihr Begräbnis vorzubereiten?" "Ja Väterchen, bist du um den Verstand gekommen, oder ist dein gestriger Rausch noch nicht verflogen? Was soll denn gestern für ein Begräbnis gewesen sein! Du hast den ganzen Tag bei dem Deutschen geschmaust, bist betrunken nach Hause gekommen, hast dich ins Bett gewälzt und bis jetzt geschlafen; eben haben sie zum Amt geläutet." "Wirklich?" sagte der Leichenbestatter erfreut. "Nicht anders", entgegnete die Magd. "Ja, wenn es so ist, dann gib mir den Tee und ruf die Töchter." Der Sargtischler - Alexander Sergejewitsch Puschkin Read the full article
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