Tumgik
#die gesellschaft kotzt mich an
hot-chocolate-moments · 2 months
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[Wieso erzählt man sich noch, wie es einem geht? wenn danach eh nur verglichen wird.] 👥
Traurig diese Menschen.
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sorelia · 1 year
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Die heutige Gesellschaft schert sich leider einen verdammten Dreck um die Persönlichkeit eines Menschen und nur noch oberflächliche Dinge werden wahrgenommen.
Ganz ehrlich ich finde es sowas von traurig und ekelhaft wie man heutzutage auf andere Menschen zugeht und wie man diese bewertet. Natürlich wird man nicht nach seinem Charakter beurteilt sondern nach dem was man im Leben erreicht hat.
Was ein verdammter Müll!
Leute macht verdammt nochmal die Augen auf und hört auf euer Gegenüber oberflächlich zu beurteilen.
Lernt die Person hinter dem Aussehen kennen und verpisst euch mit euren hinterhältigen Absichten die nette und liebevolle Menschen kaputt machen!
Hört auf jeden Menschen als auswechselbar zu betrachten!
Es kotzt mich mittlerweile nur noch an wie heuchlerisch Menschen in dieser Gesellschaft sind!
Klar gibt es da Ausnahmen aber diese Menschen sind wie kostbare Diamanten die unter dem ganzen Müll verdrecken und vielleicht niemals wirklich leuchten können..und wieso? Ja genau weil andere Menschen diese beschmutzen mit ihren Erwartungen und Intentionen, mit ihren Gedanken die sie jedem aufzwingen wollen.
Meine Güte lasst die Leute inruhe wenn ihr sie nicht mögt! Heuchelt nicht vor sie zu mögen nur weil ihr irgendetwas von ihnen wollt..
Und für all die Menschen da draußen die denken so dreißt zu sein eine Frau oder einen Mann über Social Media runter zu machen, sich hinter den Worten " kann man dich kennenlernen" verstecken obwohl man diese Person garnicht kennenlernen will → fragt euch immer wollt ihr selber so behandelt werden?
Niemand kann mir sagen er würde sich gut dabei fühlen wie ein Objekt behandelt zu werden nur weil die Mehrzahl heutzutage so ist. Diese Gesellschaft ist kein Maßstab und einfach nur ekelhaft.
Und an all diese netten und liebevollen Menschen da draußen, gibt euren Mut, euer Selbstvertrauen und euer Selbstwertgefühl nicht auf! Ihr schafft es unter diesem ganzen verdammten Dreck zu glänzen auch wenn es euch diese Gesellschaft einfach tausendmal schwerer macht gibt nicht auf, gebt euch nicht auf!
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politikwatch · 8 months
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Dieses
#Armenbashing von Herrn #Kelik ist so scheiße und #Typisch für die Deutsche #Gesellschaft ❗🤬 Es Kotzt mich an❗Jeder der #Bürgergeld bezieht wir als #Faul abgestempelt 🤬
„ #rtl_direkt #Spezial - Am Tisch mit #RobertHabeck“
@Die_Gruenen
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Also zur Zeit geht es mir nur noch auf die eier das alle in meinem Umfeld mich zur gesünderen Ernährung und weniger essen bringen oder helfen wollen wie sie es nennen!. Ich meine, ich werde wie ein 200kilo Mensch behandelt der nur noch bett lägerisch ist und 5 pizzas und 10 Hamburger am Tag ist.!! Es KOTZT MICH AN!
Ich esse 2 müsli am Tag ( eine kleine Schüssel voll) und dann fielleicht noch zwei skyr.
Und das ist aus meiner Sicht völlig okey. Aber alle wollen mir weis machen das ich mit meiner Lebensweise weill ich halt dick bin. Bald vor die Hunde gehe oder so???
Ja ich meine ich bin nicht umsonst so dick geworden ich hatte mall eine essucht mit 18-21 Jahren, bin jetzt mitlerweile 23Jahre und ja ich habe mich vollgefressen um meine innere leere zu füttern und meinen Kummer zu vergessen!. Aber durch dieses vollessen bin ich vom ritzen losgekommen und von Rasierklingen was auch wieder eine gute Seite hat. Und ich habe es geschaft mich wieder normal zu ernähren mit 21 hörte es dann auf mit dem vollgefresse ich habe wieder gelernt mein sättigungsgefühl zu spüren und nicht aus langerweile oder Kummer zu essen sondern nur wenn ich wirklich hunger habe. Klar mein Gewicht ist jetzt zwar da wo es ist aber ich empfinde dicke Menschen nicht als hässlich oder ecklig, und mich schon garnicht, ich hadere zwar immer mall mit mir und meiner einstellung dazu aber das auch nur weill alle mich in meinem umfeld fatshamen oder mir ernährungstipps geben,oder sagen mach mehr sport und iss weniger (der klassiker eben).
Es wird an der Zeit das die Leute entlich lernen!
ZUR EINER FRAU GEHÖREN KURVEN , DENN WIR MÜSSEN KINDER AUSTRAGEN UND WIE SOLL DAS GEHEN WENN UNSER BECKEN NICHT MALL BREITER ALS EIN BLATT PAPIER IST WIE IN DIESER KOMISCHEN CHALLENGE.
UND WAS SOLLEN WIR MIT MINI MÖPSEN? WIR MÜSSEN EIN KIND DAMIT ERNÄHREN????
UND WAS ZUM TEUFEL, SOLL DIESES BESCHEUERTE SCHÖNHEITSIDEAL, VON WEGEN MIT: GROSSER ARSCH GROSSE TITTEN ABER SCHMALLER BAUCH UND SCHMALLER TAILE???? DAS FUNKTIONIERT GENETISCH NICHT??!
WENN MANN AM ARSCH FETT IST IST MANN ES AUTOMATISCH AUCH ETWAS AM BAUCH UND BEINEN, DAS NENNT MANN NATÜRLICHE FETTVERTEILUNG DES KÖRPERS.!!!
AUSSER MANN HILFT MIT FITNESS NACH ODER SCHÖNHEITS OP.!
ABER ALLE KERLE SAGEN JA SIE WOLLEN EINE NATÜRLICHE FRAU??? NA KLARR. 🙌🙌🙌😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂
Also , fazitt , ich verstehe diese verkorgste weld nicht und die Mensch darauf schon mall garnicht!!!!!
Ich habe so die Schnauze voll, ich sage schon immer zu mir selbst wenn mich alles nervt, ich will einsam sterben. Weill die Menschen in meinem Umfeld kannste echt vergessen Aaaaallllleeeeeee....!!! !!!!!!!!
Und wenn sich bald nicht ändert in unserer Sichtweise auf einen schönen Körper oder besser gesagt was ein schöner Körper ist. SEHE ICH SCHWARZ FÜR UNSERE GESELLSCHAFT.!
So viele Mädchen haben jetzt schon mit esstörung zu kämpfen, oder borderline weill sie nicht mit dem Druck von außen klarkommen.
Das wird alles nicht grade besser durch so eine scheiße! :forsichtig gesagt!.
Eure Alina...... 😘😉
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graeumel · 1 year
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Ein kleines Wochenende und so viel passiert. Unter der Woche wird einfach mal Posie Parker angegriffen, weil sie schlicht demokratische Rechte wahrnimmt und für Frauenrechte kömpft, parallel dazu haben sich Lisa Paus und Marco Buschmann geeignet, das Selbstbestimmungsgesetz soll kommen.
Gerade das Selbstbestimmungsgesetz ärgert mich besonders - weil Frausein damit auf eine Identität reduziert wird, die man annehmen kann oder eben auch nicht, aber den eigentlichen Kampf, den Frauen mit ihrem Geschlecht führen, der wird komplett ausgeblendet und ignoriert. Gnädigerweise hat Buschmann dann drauf gedrungen, dass es Ausnahmen geben soll, in denen dann noch nach Geschlecht unterschieden werden darf - aber seien wir doch mal ehrlich: Auf diese Weise werden nicht Rechte gegeneinander abgewogen, auf diese Weise sollen Frauen eine Beruhigungspille bekommen, man tut so, als würde man Art 3 GG beachten - nämlich dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind.
So lange aber nicht explizit im Selbstbestimmungsgesetz steht, dass hier nur die Fiktion des Geschlechtswechsels geschaffen wird und so lange nicht klar gestellt wird, dass Frausein mehr ist als eine von jedem annehmbare Identität, so lange ist das #Selbstbestimmungsgesetz eine frauenfeindliche Gesetzesinitiative, die dazu führen wird, dass Frauen aus der Gesellschaft zurück gedrängt werden
weil Toiletten, Duschen und Co nicht mehr frei zugänglich sind, weil sich jeder (!) Mann (und eben nicht bloß die transidenten Männer, um die es angeblich geht) als Frau identifizieren kann - was ja auch nicht mehr notwendig ist, weil vor dem Toilettengang keine Ausweiskontrolle stattfindet, es reicht die Normalisierung, dass Männer auf Frauentoiletten gehen
weil Frauen nicht mehr als Gruppe erfasst werden können, wenn Männer dazu zählen, so dass Diskriminierungen auf Grund von Geschlecht einfach nicht mehr nachvollziehbar geprüft werden können
weil Männer im Frauensport unfaire Vorteile haben, die Frauen durch kein Training der Welt ausgleichen können, zudem werden Frauen durch körperliche Unterschiede ggf. auch besonderen Gefahren ausgesetzt
weil es Schutzräume wie Frauenhäuser braucht, die - weil sich dort Opfer männlicher Gewalt aufhalten - männerfrei bleiben können müssen
weil Institutionen wie Gefängnisse totale Institutionen sind, in denen Frauen sich eben nicht zurückziehen können, wenn sie mit Männern auf einer Zelle eingeschlossen werden, wenn sie mit Männern duschen oder ihre Freizeit hinter Gittern verbringen sollen - bei deutlich unterschiedlichem Devianzverhalten von Männern und Frauen und der körperlichen Überlegenheit der Männer.
weil Sexualität auf das Geschlecht ausgerichtet ist und Lesben schlicht keine Sexspielzeuge für Männer sind - Männer können nicht lesbisch sein, egal wie sehr sie es behaupten
Es kotzt mich an, dass hier einfach Geschlecht und die Bedeutung von Geschlecht geleugnet und ignoriert wird und das eben nicht bloß von irgendwelchen Aktivisten, die auch mal den Holocaust zu ihren Gunsten umdeuten, sondern von Bundesministern, die an einem Gesetz arbeiten, das auf völliger Realitätsverkennung basiert. Es kann nicht sein, dass Rechte von Frauen einfach derart mit Füßen getreten werden - eine halbwegs ordentliche Abwägung unterschiedlicher Grundrechte vor dem Erlass eines Gesetzes, das #Self-ID als Grundlage in ein #SBG / #Selbstbestimmungsgesetz gießt, kann nicht darauf basieren, dass man Tatsachen leugnet und die Gefühle von Männern in den Vordergrund stellt - die sich in Männerräumen unwohl fühlen und daher meinen, Frauen hätten nicht dieselben Rechte, ihnen aus diesem Grund den Zugang zu Frauenräumen zu verweigern.
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todaviia · 3 years
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„Dass Migranten häufiger und schwerer an Corona erkranken, liegt nicht an ihrem Verhalten. Die Ursache hierfür sind die schlechteren Wohnverhältnisse, die schlechteren Jobs und der schlechtere Informationsstand.“
Ich weiß, dass solche Artikel wichtig sind, weil es ja Leute gibt, die es immer noch nicht glauben, aber es kotzt mich tatsächlich an, dass so ziemlich alle armen Leute, Leute mit Migrationshintergrund etc. das so ziemlich von Anfang an gesagt haben, nur um sich von deutschen Mittelklasseleuten anhören zu dürfen uwu wir müssen alle Opfer bringen, wer nicht für den totalen Lockdown ist, unterstützt "Querdenker"-Ideologie uwu.
Maßnahmen, die für die Schwächsten der Gesellschaft nicht umsetzbar sind (zusätzlich zu den oben genannten Faktoren kommt dann noch sowas wie Geldmangel dazu... jeden Monat ein neues 20er Pack Masken ist nicht für jeden drin), sind sinnlos. Wenn dadurch in Grundrechte eingegriffen wird, ist das katastrophal.
Stattdessen hätte man hier solidarisch und sozial vorgehen und Leuten helfen müssen, sich selbst zu schützen
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Corona-Update: Kommt bald die indirekte Zwangsimpfung?
Lange hatte ich nichts neues mehr zu dem Thema zu sagen. Doch nun muss ich mal wieder Dampf ablassen, denn es gibt einen Aufreger! Die Zwangsimpfung kommt! Zumindest indirekt.
Versteht mich nicht falsch, ich bin eigentlich generell ein Impfbefürworter. Finde es für viele auch bei Corona nicht verkehrt. Also diejenigen, die viel unter Menschen sind, Reisen wollen, viel mit Menschen arbeiten. Doch dieses ewige Apell an ALLE, es solle sich doch JEDER am liebsten SOFORT impfen lassen kotzt mich so an!
Es diskriminiert indirekt die, die nicht so sind wie die große Masse. Die Einzelgänger, die Außenseiter ohne Kontakte. Die eh keiner wahrnimmt, die werden wieder einfach nicht berücksichtigt.
Ich gehöre zu dieser kleinen Minderheit. Ich habe keine Freunde, gehe fast nie irgendwo hin. Bin zu 90% meiner Freizeit alleine vorm Rechner oder alleine draußen in der Natur. Wann meine letzte Umarmung war weiß ich auch noch ganz genau - lange vor Corona! Und die Leute labern alle wie ungewohnt das ist. Was für euch normal Alltag sein mag, war für mich schon immer ungewohnt, ihr Deppen! Ich bin ein Einzelgänger, manchmal auch mehr oder weniger unfreiwillig. Kontaktscheu, schüchtern, introvertiert und ein Sozialkrüppel. Abstand habe ich schon immer instinktartig gehalten. Ja, dadurch stehe ich mir auch oft selber im Weg, trauriges, vereinsamtes Leben. Doch ich bin die letzte die sich irgendwo anstecken würde, das ist gewiss! Würden alle so leben wie ich schon vor Corona, gäbe es Corona nicht!
Für mich persönlich würde ich es nicht für notwendig halten mich impfen zu lassen, da ich sowieso keinen Nutzen davon hätte! Traurig aber wahr! Doch über sowas redet ja keiner. Jeder geht davon aus, dass 25 Jährige alle viele Kontakte haben und Party machen wollen. Es ist als würden Leute wie ich nicht existieren. Wodurch wir nur noch mehr an den Rand der Gesellschaft gerückt werden! Habe bisher nur eine einzige Statistik gesehen, in der mal berücksichtigt wurde wie hoch die Wahrscheinlichkeit auf einen schlimmen Coronaverlauf bei Leuten wie mir wäre. Raus kam, ich hab ne höhere Wahrscheinlichkeit auf schwere Impfnebenwirkungen, als mich überhaupt mit dem Virus anzustecken!!! Bei mir wäre es nichtmal so egoistisch mich nicht impfen zu lassen. Wen soll ich denn mit schützen wenn ich die ganze Zeit allein bin?! So viel also dazu.
Doch wahrscheinlich bin ich nächste Woche schon dran mit den Impfen. Denn in der nächsten Stadt gibt es am Montag neue Dosen und zwar sogar ohne Termin. Auf der Arbeit (kleiner Betrieb mit nur paar Leuten, kein Kundenkontakt) schieben alle Panik vorm Virus. Der Chef krakehlt schon die ganze Zeit, lasst euch alle impfen, am liebsten SOFORT. Ich kann es mir nicht leisten da nicht hinzugehen, obwohl es einfach komplett unnötig ist in meinem Fall. Habe gern so wenig Chemie in meinem Körper wie möglich. Gut, was man täglich im Essen aufnimmt ist wahrscheinlich schlimmer. Aber trotzdem will ich nicht noch mehr unnatürliches Zeug in mir wenn ich es eigentlich nicht haben müsste. Aber wir sind hier auf dem Dorf, und man kennt ja wie es auf Dörfern so ist. Ich kenne diese Leute. Die tratschen eh über alles und jeden auf wüste Weise. Ich war früher schonmal das Gespött der Leute im Dorf. Ich weiß noch wie es ist für alle die verhasste dumme Kuh zu sein. Brauch ich echt kein zweites Mal! Von daher werde ich da wohl oder übel nächste Woche hinfahren müssen. Will ja nicht bei meinem Chef unten durch sein. Und genau das ist sie dann: Die indirekte Zwangsimpfung. Wem sein Job lieb ist, der kann es sich nicht erlauben einfach nö zu sagen. Ist leider so. Nutzen und Notwendigkeit der Impfung sind bei mir nicht blöd bei den Leuten aufzufallen, mit dem Virus hat es nicht viel zu tun. Habe keinen Grund nicht hinzugehn. Will mich nicht lächerlich machen. Dann werd ich wohl geimpft. Ohne vorher beim Arzt gewesen und durchgecheckt zu sein. Ohne das irgendwer gewiss sagen kann, ob es sich nicht doch in einigen Fällen nachwirkend auf den Körper und die Gesundheit auswirken kann. Wir sind alles lebendige Versuchskaninchen! Naja egal, irgendwann kriegt eh jeder Krebs oder Depessionen. Hoffe es wird wenigstens Biontech.
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su-rvive-icide · 4 years
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Und ja, vielleicht bin ich die Art Mensch, die andauernd versucht, es jedem Recht zu machen, obwohl sie selbst daran zerbricht.
Vielleicht bin ich die Art Mensch, die sich nicht traut zu sagen, was sie wirklich denkt, weil sie was kaputt machen könnte.
Vielleicht bin ich die Art Mensch, die lieber alles in sich reinfrisst, bis es sie innerlich zerreißt. Und das nur aus purer Angst.
Vielleicht bin ich die Art Mensch, die versucht, in ein Bild der Gesellschaft zu passen, wo sie garkeinen Platz hat und die jeden über sich stehen lässt, damit sie selbst ganz unten ist.
Vielleicht bin ich genau diese Art von Mensch, die es nicht hinbekommt, sich selbst zu akzeptieren.
Doch weißt du was? Es ist nicht schlimm. Es ist viel zu einfach, zu sagen, dass man sich selbst liebt. Fake Self-love Stories auf Instagram machen - das passt nicht zu mir. Aus dem einfachen Grund, dass es Geschichten dazu gibt, warum ich so bin, wie ich bin. Noch nie wurde mir irgendwas geschenkt in diesem Leben. Und hatte ich einmal das Gefühl, dass es gut lief, wars auch schonwieder vorbei. Und es kotzt mich an. Diese Gesellschaft, die dir einerseits vorspielt, wie „trendy“ es jetzt ist, sich selbst zu lieben und sich seinen Erfolg zu erkämpfen. Doch ganz im Ernst? Die meisten haben keine Ahnung.
Ich bin so, wie ich bin, weil ich es nie leicht hatte.
Und lieber zerbreche ich innerlich, bevor ich anderen dagegenrede, weil ich weiß, wie es ist, nicht gehört zu werden.
Lieber bin ich still und sage nicht, was ich denke, weil ich selbst zu oft mit Wörtern kaputt gemacht wurde.
Lieber versuche ich, in das Bild der Gesellschaft zu passen, anstatt meine Narben zu erklären. Und bevor ich mich über jemanden stelle, mach ich‘ lieber Platz, weil ich weiß, wie es ist nicht wertgeschätzt zu werden.
Und es ist gut so, wie es jetzt ist. Denn das bin ich. Nicht jedem fällt es leicht, den Weg zur Selbstakzeptanz zu finden. Nicht jeder hat ein einfaches Leben. Manche müssen dafür kämpfen. Und einer von denen bin ich.
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hot-chocolate-moments · 11 months
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[Ich hasse smalltalk, was kümmert es schon einem wie das Wetter ist? Man sieht diese Maske, die lächelt. Emotionen die fake sind und dann kommt diese durchschaubare Frage: "Wie geht's?" um dann uninteressiert zu antworten: "Gut & dir?"]😒
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Text f. Wiener Aktivismus Mag (Rohfassung)
überarbeitete Fassung - demnächst
Text auf English:  https://stopgenitalism.tumblr.com/post/188519773030/text-antigenitalism-by-zara-paz-raw-version
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Hier ein weiterer superspannender Politartikel über ein Phänomen/eine Bewegung namens "Antigenitalismus".
Berlin 2013 - Eine Gruppe von Frauen, die mit Schwänzen geboren wurden, ihr Leben lang deswegen Scheiße erlebt haben und weiterhin erleben, kämpfen, deswegen Depressionen bekamen, usw. hat sich zusammengefunden. Vorher schon aktivistisch tätig gewesen, Antifa, Antipsychiatrie, Anarchisten, etc. Wir überlegen uns, was wir überhaupt wollen. Wen wir überhaupt noch wollen. Und wogegen wir sind. Schnell findet sich, plötzlich. nach 15-20 Jahren Aktivismus und nachdenken, wofür und wer sind wir eigentlich, ein Begriff: Genitalismus.
Das ist das, was uns unser ganzes Leben lang niederdrücken wollte. Töten wollte. Und viele von "uns" getötet hat und noch töten wird: Die Behauptung, jeder Mensch/jedes Baby mit einem Penis sei männlich/ein Mann/dem männlichen Geschlecht zugehörig, jedes Baby mit einer Scheide weiblich/eine Frau/dem weiblichen Geschlecht zugehörig. So als wär das klar, natürlich oder von uns mitgetragen. Nein. Diese Behauptung, dieses Prozedere hat uns unsere Leben versaut. Unsere Familien und Freunde gegen uns aufgehetzt. Früher, bis 1994 wurden wir/unsere "Schwestern" eingesperrt, wenn wir etwas mit einem Mann anfingen deswegen (Schwulenparagraph).
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Bei mir war es so: Ich habe mich immer als Mädchen verortet und erkannt, sobald man diese Gendergeschichten an mich rangetragen hat (machen Eltern & alle eigentlich ab der Geburt, Kinder verinnerlichen das, auch ohne Worte/Sprache, logisch, oder?), erst durfte ich im Kindergarten rumlaufen wie ich wollte (Rock, lange Haare, Schmuck, etc), aber irgendwann bekamen meine Großeltern Schiss, daß ich "schwul werden" könne, weil im Ausweis/der herrschenden Doktrin nach "war ich ja ein Junge" und sollte später ein Mann werden, natürlich ein Hetero, alles andere war ja in den 80ern krimininell, galt als pervers, falsch und nicht hinnehmbar.
Mir wurden also von einem Tag auf den anderen die Haare geschoren, ich wurde gegen meinen Willen in Jungsklamotten gesteckt und nach und nach wurden meine Spielsachen ausgetauscht. Plötzlich sollte ich mich für "Jungensachen" interessieren. Ein Schock, der mir bis heute in den Knochen sitzt. Einfach, weil ich so urplötzlich die Gewalt des normativen Systems zu spüren bekam, böse Vorahnungen hatte, die sich später auch bewahrheiten sollten.
Bis hierhin liest sich alles sicher wie ein harmloses, übertriebenes Mimimi. Nur, wenn man die Brücke schlägt von dort zu den vielen Morden an Frauen mit Schwänzen und Männern mit Muschis, z.B. wenn die "wen hinters Licht geführt hatten", weil sie sich z.B. als Frau vorstellten, Sex hatten, wem einen Kuss gaben oder einfach nur von einem Fremden (ohne es ändern zu können) angeflirtet oder begehrt wurden, der sich anschließend "in seiner Ehre verletzt" fühlte, eben, wegen Genitalismus (Penis = Mann, Vagina = Frau Ideologien).
Oder wenn man an die Lehrerin Lucy Meadows denkt, die von Daily Mail Reporter Robert Littleton solange mit Zeitungsartikeln gemobbt wurde ("ihr Männer im Körper eines Mannes","hört auf die Kinder damit zu belästigen, sie werden ihre Unschuld noch früh genug verlieren", "nicht im falschen Körper, sondern besonders im falschen Job" etc.), bis sie sich schließlich das Leben nahm. Neu daran ist, daß irgendwer darüber spricht, gegeben hat es das immer, in den 90ern veröffentlichte die Regenbogenpresse gern auch Wohnadresse von Frauen, denen ein männliches Geschlecht zugewiesen worden ist (weswegen sie sich juristisch eben auch nicht dagegen wehren konnten und können dann, früher schon garnicht), so daß öfters mal so ein Haus in Brand gesteckt wurde ("öffentliche Schande", "sowas darf es nicht geben", "was, wenn mehr Leute sowas machen?").
Ich wuchs auf mit stereotypen, bösartigen Märchen von "Männern in Frauenkleidern" auf, (die in meinen Ohren krank und exotisch klingenden Label "Transvestit" und "Transsexuelle(r)", im Film "die nackte Kanone 33 1/3" kotzt Leslie Nielsen unmittelbar in eine Tuba, nachdem er entdeckt hat, daß seine Traumfrau, die ihm "etwas gestehen muss" einen Riesenschwanz hat, im "Schweigen der Lämmer" ist der Psychopath ein bizarres kleidertragendes, androgynes Wesen, das Frauen verachtet, weil es selbst nicht bei Männern punkten kann, usw. Und in Amsterdam wurden mir dann ein paar extrem mit Glitzer, Pailetten und extrem hohen Absätzen bestückte Dragqueens als "Männer, die Frauen sein wollen" vorgestellt, unter der suggestiven Betonung, daß diese "sicher auf Männerfang" seien.
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Es wurde immer so geschlossen "wenn du einen Penis hast, aber dich nicht als Mann verhältst, keine Männerkleidung trägst oder/und mit deinem Körper nicht zufrieden bist, dann bist du schwul, pervers und gestört, musst du all das sein, außerdem tendenziell, weil du dann ja auf Männer stehen musst. Du bist eine Gefahr und ein starkes Ärgernis für die Gesellschaft (naja, das wollte ich eh immer sein) und irgendetwas muss sich daran ändern, denn so geht es einfach nicht mit dir und der Gesellschaft (dazu später mehr). "Blöderweise" stand ich aber hauptsächlich auf Frauen (was auch immer das sein sollte), wurde dadurch dann automatisch als Mann gelesen, obwohl ich mir dann auch gleich mal wieder die Freiheit rausnahm, mich zu schminken, mich "wie eine Frau zu benehmen" und alles zu tun, um nicht wie ein Mann zu wirken. Da meine Familie mich aber gemobbt und bestraft hatte für den Mädchennamen, den ich mir im Kindergarten verpasst hatte, hatte ich erstmal noch Angst, "die Sache ganz durch zu ziehen" bzw. "den Respekt, als Frau zu gelten, auch einzufordern" (ich schreibe hierbei bewusst schwammig, weil mir damals überhaupt nicht klar war, was denn jetzt Geschlecht / Frau Sein / nicht Mann sein so sein sollte, wie "macht man das" bzw. "wie wird man das los?", was wollen die überhaupt alle von mir und warum inszenieren die diesen Genderscheiß und tun dann noch so, als würde ich, die einzige, die daraus auszubrechen versucht, diejenige sein, die ihn inszeniert??)
Das führte zu vielen Umwegen, irgendwann kam dann die Phase, wo ich merkte, ich will zwar keinen Mann heiraten unbedingt, aber trotzdem eine Frauentoilette benutzen dürfen (statt Gefahr zu laufen, dafür in den Knast zu kommen), ich möchte vlt. auch meinen Körper so "zuende modulieren lassen", daß alle mich als Frau wahrnehmen, immer und überall, dadurch wird es leichter für mich, ich muss nicht immer mit jedem alles ausdiskutieren, mich vorallem nicht jedem geschürten Schwulenhass der Leute um mich herum aussetzen. Die Probleme begannen nun erst so richtig. Psychologen müssen die Namensänderung und die Körpermodulationen nämlich erst genehmigen (selbst wenn man sie selber bezahlt, was bei mir am Ende der Fall war), man darf sich den Arm amputieren lassen, wenn man lustig ist, Implantate und Tattoos machen lassen, soviel man will, aber Hormone wie Östrogen oder Testosteron nehmen oder sich die Genitalien verändern oder Brüste operieren/wegoperieren lassen, das darf man nur nach 3 Jahren "Therapie", die einem "helfen" soll, egal ob "diese Hilfe"will und braucht oder nicht.
Desweiteren muss man vor Gericht, vor Ärzten, vor Behörden, vor Vertretern des öffentlichen Interesses, Krankenkassen (immer), Ämtern und vielerlei anderen Institutionen dann immer wieder zu Protokoll geben, man sei "im falschen Körper geboren", man "hasse den eigenen Körper", wolle diesen verändern lassen (egal ob man das will oder nicht), man "fühle sich als Frau/Mann" (NICHT man sei eine Frau/Mann) und würde im Geschlechtswechsel sein. Und mit Bescheinigungen wedeln, die genau das besagen, inklusive normativen, sexistischen Bemerkungen über den eigenen Körper(bau), die Klamotten, die man trägt, die Unterwäsche, die Stimme, die Haare, die Genitalien und die Lebensführung. Und natürlich sind oft Psychologen und Psychiater, die solche Entscheidungen treffen (ob man sich operieren lassen darf oder nicht, ob man den eigenen Vornamen ändern "darf" oder nicht), nicht uneigennützig in diesem Job, sondern sie haben einen Fetish, begrabschen dich, stellen dir sexuelle Fragen, filmen dich nackt oder fordern dich auf, bestimmte Sexpraktiken mit Männern/Frauen zu probieren und ihnen anschließend davon zu berichten. Überall auf der Welt. Wo es diese Gesetze gibt, die besagen, daß du mit einem Penis ein Mann/Junge bist und mit einer Vagina eine Frau/ein Mädchen und du sonst um Anerkennung "im andern Geschlecht" betteln musst.
Diese Erfahrungen hatten wir alle gemacht. Wir sind alle auf der Straße permanent von Fremden gemobbt, beschimpft, ausgelacht, bedroht, sexuell belästigt und/oder schief angesehen worden, regelmäßig spätestens, nachdem Psychiater uns im Zuge des sog. "Alltagstests" uns aufforderten, die Klamotten zu tragen, die deren Meinung nach "Frauen zu tragen haben" (Rock oder Kleid, auch bei Minustemperaturen, Schuhe mit Absätzen, Schminke, BH, auch bei kleinen Brüsten, evtl. Strumpfhosen, etc.).
Jede von uns hatte unzählige Gewalterfahrungen gemacht, jede war gemobbt, gehänselt und verfolgt worden, meistens von Fremden, belästigt worden, "selbst" von Behörden und Ärzten etc. diskriminiert und verspottet worden, sodaß wir beschlossen, daß es uns jetzt reicht mit der Scheiße, daß wir was tun wollen gegen diesen verdammten Wahnsinn, der unsere Leben zerstört und danach trachtet, unsere Existenzen auszulöschen und unsere Geschichten auszuradieren, so wie Unterdrückung das immer macht mit den Menschen, die sie kaputt zu machen und auszubeuten trachtet.
Also entwickelten wir ein kurzes, einprägsames Konzept: Wir wollen uns eine Gebiet erkämpfen, in dem die genitalistischen Zuweisungen ("Penis = Mann, Vagina = Frau") abgeschafft sind und alles, was damit zusammenhängt (Geschlechtsangaben in Dokumenten, egal wo, nirgendwo), keine Zeitungen, die Lügen von "Geschlechterwechseln" und "als Junge geboren" verbreiten, die am Ende zu Hass und Gewalt führen, keine transphoben, genitalistischen Medien, Filme, Dokus, Zeitungsartikel, Bücher, Diagnosen, Gerichtsurteile mehr, die nur "deren Sicht auf uns" wiedergeben und stärken, aber niemals, wie wir uns sehen, wie wir Geschlecht sehen und wahrnehmen, wie wir Körper und deren Bedeutungen wahrnehmen.
Ebenfalls keine "biologisches Geschlecht" Propagandascheiße, keine "trans"/"cis"/"inter" Scheiße von außen, die, wenn man genau hinsieht, nämlich der gleiche niederdrückende Kram ist.
Wenn ich als Frau mit einem Schwanz zur "Trans- Frau" gemacht werde und die andere Frau zur "Cis Frau" nur wegen ihres Körpers, ist das genauso genitalistisch und führt am Ende genauso zu Sonderbehandlungen, Diskriminierungen und Problemen, wie wenn ich gleich als "Mann" zugewiesen werde, das Prinzip ist immer dasselbe, entlang des Körpers wird irgendwas zugewiesen und so getan als gäbe es einen gravierenden Unterschied zwischen dem Menschen mit dem einen Körper und dem Menschen mit dem anderen, das ließe sich ja schon vom Körper ablesen und darum (...) Genau deshalb kein "trans(gender)", "cis(sexuell)" und "inter(identität)", außer du nennst dich selbst so. Keiner hat das Recht, dir/uns/egal wem solche Stempel aufzudrücken. Etikette tötet.
Wir wollen kämpfen für Räume frei von Geschlechterzwängen, jeder Staat drückt uns bei Geburt einen Geschlechterstempel auf, mit verheerenden Folgen, jede Zeitung schreibt in körpernormierender Weise über Menschen und deren Körper, genau dagegen wollen wir halten, eigene Kanäle, Symbole, Räume, Sprache, Parolen, Kultur und Geschichten erschaffen und verbreiten, die frei sind von all diesem Scheiß, die nach Freiheit streben und zeigen, daß man heraus kann aus dem zugewiesenen genitalistischen Geschlechterkrampf der Staaten, der Medien, der "Tätersprache" und binären Geschlechterwechsel Lügenmärchen, mit denen sie versuchen, ihre Gewalt gegen uns zu rechtfertigen und ihre Arschloch-Gesetze gegen uns zu legitimieren, für die es keine Entschuldigung geben kann, auch wenn es nach über 4000 Jahren genitalistischen Terrors und permanenter weltweiter Zustände von Mord, Verfolgung, Kriminalisierung und Stigmatisierung von uns und unseresgleichen vielen selbstverständlich erscheint, da es ja angeblich "biologisch/ wissenschaftlich/gottgewollt/natürlich/richtig/normal/anständig/vernünftig/ästhetisch/arisch/wichtig/(über)menschlich" korrekt ist wie es jetzt ist. Und genau deshalb werden wir nun aufstehen, uns ausklinken und einen Guerilla Krieg anzetteln gegen die genitalistische Weltordnung. Überall.
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weltenreiserin · 5 years
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Lasst uns sein
00:14 Uhr. Um 00:14 Uhr diese Nacht geht es mir nicht gut. Ich kann nicht sagen, ob es das Schnarchen meines Freundes ist, das mich wach hält, oder doch meine vielen Gedanken, die plötzlich und ohne jede Vorwarnung auf mich einbrechen. Sorgen, um die Gegenwahrt, eine erahnte Sehnsucht, die mich gewiss bald einholen wird. Ich denke daran, dass ich morgen wieder mit meiner Psychologin reden muss, und ich das nicht will. Was gehen sie meine Probleme, Gedanken und Gefühle an? In meinen schlimmsten Momenten ist sie ja doch nicht da. Das Schnarchen meines Freundes löst zusätzlich Wut in mir aus, obwohl ich gar nicht wütend sein möchte, da ich ihn liebe. Aber es kotzt mich an, dass er mit seinem Übergewicht mir ständig unter die Nase reiben muss, dass ich zu dünn bin. "Iss das jetzt oder wir kuscheln heute nicht mehr. Du bist viel zu dünn. Untergewichtig. Ich weiß ja nicht, wer immer umfällt." Gottverdammt, ich bin einmal umgefallen, und das nur, weil das Wasser in der Dusche zu heiß war. Ja okay, ich bin schwach, aber sonst habe ich keine Probleme. Die Probleme mit meinem Gewicht machen mir andere. Ich träume nachts davon, dass ich wegen Magersucht eingewiesen werde, obwohl ich noch nicht mal magersüchtig bin. Nur untergewichtig ohne Appetit oder Hunger. Ich bin sauer. Auf die Gesellschaft. Die uns formt, uns einzureden versucht, wer wir sein sollen. Lasst uns einfach sein.
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dasgelbevomei · 5 years
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täglich grüßt das murmeltier
Ich melde mich mal wieder aus der Ferne. Ist ja schon eine Weile her. Es ist aber auch nicht viel passiert und ich kann mich derzeit nicht aufraffen in der Regenerierungszeit zwischen den Shows etwas zu schreiben.
Wir haben mittlerweile zwei neue Kollegen. Das Kiwi-Paar hat sich unserem „Team“ in Bowen angeschlossen. Nun sind wir also schon eine Weile zu viert. Sophie und Mike wohnen auch in einem Van. In jeder Show stellen wir Hank mit der Front an ihren Van, damit wir ein kleines privates Viereck haben. Das klappt ganz gut.
Wir dachten anfangs zwei neue Kollegen würde weniger Arbeit bedeuten. Das stellte sich schnell als falsch heraus. Unsere Chefs zauberten einfach zwei neue Spielstände aus ihrem Lkw.
Rockhampton, letzte Woche, war besonders hart. Vier Tage lang arbeiteten wir von 9am-10.45pm mit insgesamt zwei Stunden Pause am Tag. Anne war erkältet und verbrannte sich ziemlich stark den Spann beider Füße (Sonnenbrand- geschwollen und rot) und alle hatten, schon bevor der erste Tag begann, die Schnauze voll.
Damit ihr euch mal ein Bild von der Szenerie machen könnt, versuche ich etwas näher zu erklären wie alles abläuft.
Anne arbeitet am Slushiestand, Mike am Bogenschiessstand und Sophie und ich an je einem Fischstand. Kinder können Plastikfische aus dem Wasser fischen, während ich über das Headset erkläre und kommentiere was sie tun. Natürlich muss ich auch mögliche Kunden animieren zu spielen “have a go, catch a Fish, win a price” usw.
Die Rummel in Australien unterscheiden sich auf den ersten Blick nicht groß von Rummeln in Deutschland. Doch als ewiger Zuschauer ist der zweite Blick sehr aufschlussreich.
Mir ist aufgefallen wie viele Zwillingskinder es auf den Shows gibt. Eineiige Zwillinge und Rotschöpfe. Auch anderen Backpackern ist das nicht entgangen. Außerdem gibt es keinen Alkohol. In Australien ist das Trinken in der Öffentlichkeit untersagt. So auch auf den Shows. Manchmal gibt es Bars in der Nähe der Show, wo Besucher hinter verschlossenen Wänden ein heimliches Bier trinken können.
Das Alkoholverbot wird offensichtlich strikt eingehalten. Was nicht heißt, dass es keine Betrunkenen gibt. Gerade kotzt ein Typ vor unserem Van ins Gras. Anne ist der unverkennbare Geruch von hochprozentigem Alkohol schon auf der ersten Show aus den Slushiebechern entgegengeschlagen. Auffüllen lassen kann man sie zum halben Preis! Abtrinken müssen sie aber selber.
Australier sind dick. Dicker sogar als Amerikaner, die man sich immer am Dicksten von allen Menschen auf der Welt vorstellt. Sie sind oft so dick, dass sie im Rollstuhl sitzen. Davon gehe ich einfach aus, weil ich mir in diesen Fällen selten vorstellen kann, wie eine solche Masse an Mensch noch in der Lage wäre zu laufen. Im Übrigen sind auch ca. 80% der Kinder hier übergewichtig. Sie werden aber auch schätzungsweise bis sie sieben Jahre alt sind angeschnallt im Buggy rumgefahren. Gemüse und Obst ist sehr teuer. Fleisch, Fastfood und Süßigkeiten hingegen sehr billig und überall zu finden. So auch an unserem Arbeitsplatz.
Es gibt keine Crêpe oder Bratwurst. Dafür mit Sahne gefüllte Waffeln, Dagwood Dogs (in Ketschup getunkte Wurst im frittierten Teigmantel) und Slushies an jedem zweiten Stand.
Da wird ordentlich zugeschlagen. Das habe ich in Rockhampton buchstäblich zu fühlen bekommen. Mein Stand war unter einem Kettenkarussell und ohne Dach positioniert. (Da musste ich natürlich an meine Liebe Familie und ihre Kettenkarussellgeschichte denken)
Zuckerwatte gibt es auch. Allerdings in bunten Farben, schon fertig und in ganzen Eimern.
Neben einem 875ml großen Slushie, darf eine Sache bei dem Rummelbesuch in Australien nicht fehlen: eine „showbag“.
Showbags sind Plastiktaschen oder Rucksäcke, welche passend zu einem speziellen Thema mit Gegenständen oder Süßem gefüllt sind. Ein bisschen erinnert es mich an Schultüten. Nur rennen natürlich Erwachsene auch damit rum. Meist bleibt es auch nicht bei einer Tüte. Tatsächlich habe ich auf der letzten Show beobachtet, wie eine Familie so viele Showbags am Kinderwagen hängen hatte, dass dieser immer wieder umfiel. Beliebte Showbags sind Einhorn-, Spider-Man- oder Waffenshowbags.
Das mit den Waffen ist so ein Thema für sich. ..
Nachdem ich meine zwei Wochen im Marketing gearbeitet habe, um für die guten australischen Veterane und die neuen Programme der RSL (Retuned Services League) Gelder zu sammeln, wurde mir klar, welch eine große Bedeutung Kriegsveterane für die australische Bevölkerung darstellen. Mit Sicherheit ist meine Haltung zum Krieg und Waffen stark durch das Aufwachsen in meiner Generation und in Deutschland geprägt.
Hier ist es ein sehr großes Thema. „Sie haben ihr morgen für dein morgen geopfert“ heißt es auf T-shirt’s und im Salesjob sind Kunden nicht selten vor mir in Tränen ausgebrochen, wenn sie von ihren männlichen Angehörigen und deren Kriegserfahrungen berichteten. „Wenn einer in der Familie dient, dient die ganze Familie“ und „die Menschen sollten mehr Dankbarkeit dafür zeigen, was diese Menschen opfern!“ hieß es dann. Ja, wie man dazu steht, soll jeder für sich entscheiden, sage ich. Fakt ist: ich sehe jeden Tag auf dem Rummel wie sehr die Australier auf Waffen stehen.
Sicher, all diese Eindrücke sind sehr konzentrierte Beobachtungen von Menschen, die auf den Rummel gehen. Auch in Deutschland besteht ein Großteil der Rummelbesucher nicht aus der Upperclass der Gesellschaft. Hier findet man ebenfalls Eltern, die ihren Kindern liebevoll die erste oder auch zehnte Spielzeugwaffe kaufen.
Mit dem Unterschied jedoch, dass Papa nicht ohne Beine im Rollstuhl daneben sitzt.
Genau wie über deutsche Familien kann man auch über australische Familien und ihre Kindererziehung manchmal nur den Kopf schütteln. Das fällt an einem Kinderspielstand und aus einer Sozialpädagogen/Erzieherfamilie stammend, natürlich besonders stark auf. Selbst die hohen und aufgesetzt freundlich Stimmen, mit denen Eltern ihre Kinder ansprechen, kommen mir bekannt vor. Allerdings nicht, dass sie verzückt in den höchsten Tönen „good job, darling“, „good boy“ quietschen, wenn ihr dickes Kind nach dem fünften Versuch endlich einen Fisch aus dem Wasser zieht.
Viele Kleinkinder werden an der Leine spazieren geführt. Wenn die kleinen Bestien sich dann in die Leine schmeißen und animalisch auf allen vieren auf meinen Stand zu krabbeln, wird lächelnd am Plüschgeschirr gezogen.
Und um den Rummel herum?
Die Karnevalgesellschaft kann man sich wahrscheinlich ähnlich vorstellen wie in Deutschland. Ein bisschen asozial sind sie schon. Zwischen Backpackern und showpeople wird eine klare Grenze gezogen. Wir sind die, die auf dem Steinweg campen müssen, angeschrien werden, wenn das Auto im Weg steht oder froh sein können, wenn wir für den geringen Stundenlohn nicht auch noch die Toilettenkassette vom Wohnwagen des Chefs ausleeren müssen.
Unser kleines Team ist froh. Sarah und Boyd sind okay. Boyd zwar mehr als Sarah, aber wenigstens lassen sie uns nur auf dem Rummel arbeiten, schreien sich oder uns oder ihre Kinder nicht an und nehmen soweit erkennbar auch kein Crystal Meth.
Aber die endlos langen Schichten, in denen man nicht sitzen soll, die eigene Stimme im Lautsprecher mit dem ewigen Singsang, der Lärm, die kalten Duschen am Morgen oder Abend, die dreckigen Toiletten und das endlose Aufbauen vor jeder Show, werde ich nicht vermissen.
Noch zehn Tage.
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Leaving Neverland
Ich bin es so leid. Ich bin es leid, zuzusehen, wie einem Menschen, der schon zu Lebzeiten öffentlich hingerichtet wurde, selbst im Tod keinen Frieden gewährt wird. Jedes Jahr wieder - selbst 10 Jahre nach Michael Jacksons Tod - versuchen Menschen, aus alten Gerüchten wieder neues Kapital zu schlagen und zerstören damit Stück für Stück und anhaltend das Vermächtnis des King of Pop. Michael Jackson durchlief etliche Gerichtsverhandlungen, gefüllt mit widersprüchlichen Anschuldigen, haltlosen Argumenten und eindeutigen Ergebnissen. Aber in Wirklichkeit wurde er wohl nur auf dem Papier unschuldig gesprochen. Denn obwohl die Verhandlungen in allen Fällen eindeutig und einseitig zu Gunsten Michael Jacksons verliefen, setzte sich, dank medialer Unterstützung, in der Öffentlichkeit der Gedanke fest, dies sei nur eine Frage des Geldes, der Berühmtheit und des Glücks gewesen. Kein Unschuldsbeweis erreichte die Gesellschaft jemals so, wie es die reine Schürung von Zweifeln tat. So sehr es die meisten interessierte, als die Medien Michael Jackson im Zuge der Gerichtsverhandlungen langsam und stetig zerstörten - so wenig Menschen hat es interessiert, als posthum einer der Ankläger erklärt hat, von seinem Vater zu der des Kindesmissbrauchs belastenden Aussage gedrängt worden zu sein. So viele Dinge halten sich in den Köpfen der Menschen und keine mediale Plattform setzte sich je für seine Rehabilitation ein. Weder das pathologische Gutachten, dass seine Hauterkrankung bestätigte, noch der wahre Verlauf der Gerichtsverhandlungen, noch die rückgezogenen Anklagen - nichts davon schaffte es auf eine Titelseite. Stattdessen haben wir wieder mal die Ehre, eine neue "Dokumentation" über alte Vorwürfe anzusehen. Letztendlich ekelt es mich, zu sehen, was hier mit einem Menschen gemacht wird. Ein Mensch, der nie auch nur den Hauch einer Chance hatte sich zu verteidigen. Ein Mensch, der in der heutigen Zeit öffentlich gefoltert und hingerichtet wurde und dem man bis heute noch auf das Grab spuckt. Es kotzt mich an, es macht mich so unbeschreiblich wütend, weil ich und viele andere zusehen, wie das Vermächtnis eines der großartigsten, einflussreichsten und liebevollsten Menschen ins Negative gerückt wird. Bald werden diese Geschichten - und nichts als Geschichten - die Erinnerungen an ihn prägen und niemand wird mehr den Wahrheitsgehalt hinterfragen.
Was Michael Jackson tatsächlich verdient hätte, wäre eine Autobiographie, in demselben wertschätzenden und respektvollen Erzählstil wie bei Bohemian Rhapsody - in der endlich mit diesen Gerüchten aufgeräumt wird. Aber ich befürchte, soetwas lässt sich schwieriger vermarkten, als die von Demonisierung sprotzenden Filme und "Dokumentationen", die uns hier nachgeschmissen werden.
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Fragen über fragen.
Meine Gedanken bringen mich noch um. Mein Kopf ist wie ein Computer. Ein alter Computer. Der kurz davor is zu explodieren weil er überlastet ist. Einfach alles ist zu viel gerade. Gesellschaft, keine Gesellschaft, Zuneigung, keine Zuneigung, schlaf, kein schlaf. Alles kotzt mich an. Alles überfordert mich. Leben ist zu kompliziert für mich. Einfach gehen wäre wohl das einfachste. Aber würde das diesen schmerz wirklich beenden? Nein. Nur weiter verteilen an Menschen die es nicht verdient haben. Doch was nun? Was tut man, wenn man weder leben, noch sterben will?..
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Das Kinderlos
Ich hasse diese Gesellschaft.
Diese Gesellschaft, die außerhalb meiner sehr angenehmen links-grün-versifften Blase davon ausgeht, dass zu einem glücklichen Paar ein Kind gehört. Dass ich ab einem gewissem Alter schwanger sein könnte/sollte.
Seit ich Mitte zwanzig bin, habe ich schon oft diese Nachfragen und Bemerkungen gehört.
„Herzlichen Glückwunsch! Es ist bald soweit oder?“ Auf meinen irritierten Blick kam dann nur: „Sie sind doch in anderen Umständen, oder? Oh…“
„Und, ist bald ein Kind im Anmarsch?“
„Du bist schwanger, oder?“
Ihr KOTZT mich an!
Ich habe keinen Kinderwunsch. Ich sage manchmal, dass ich es mir unter gewissen Umständen mit dem richtigen Partner vorstellen könnte. Dies trifft teilweise immer noch zu und natürlich hoffe ich, dass meine aktuelle Beziehung lange halten wird. Trotzdem: Mein Kinderwunsch ist nicht stark genug. Ich bin psychisch nicht stabil genug. Ich habe keine Lust, dass Kind auszutragen und meine Bedürfnisse extrem zurückzustellen.
Und nein, ein Kind verbessert weder die Beziehung noch bindet es den Partner an euch, liebe Frauen. Das tut eine Hochzeit übrigens auch nicht.
Ja, mein Kleidungsstil könnte ab und zu die Vermutung zulassen, ich sei schwanger. Ich bin weder fett noch schlank. Aber welches krasse gesellschaftliche Bild haben Menschen, die bei jeder Frau, die nicht total dürr ist und hautenge Kleidung trägt vermuten, dass sie schwanger sein könnte?
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