Tumgik
#moi will auch dabei sein
pommologie · 2 years
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Drei Äpfel mir nicht bekannter Sorten von schwäbischen Streuobstwiesen in Heimerdingen und Enzweihingen, die ich eine Woche lang durch die Republik gefahren habe, im Tasting
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Neulich, auf dem Konzert von Jochen Distelmeyer, als er mitsamt seiner Band zum zweiten Male abermals auf die Bühne gerufen worden war für eine Zugabe, kündigte er als letztes Lied an diesem Abend «sein kontroversestes Stück» an. Mir schwante, dass damit nur das Lied «Der Apfelmann» gemeint sein konnte, ehe dann tatsächlich dessen erste Takte schier untergingen in dem aufbrandenden Jubel rings um mich herum.
Gegenstimmen fand ich keine, mit «kontrovers» war also ungefähr gemeint, dass es an jenem Abend 2022 wohl noch Leute geben wird im Publikum, darunter moi, die Blumfeld nie vergessen konnten, vor 16 Jahren dieses grotesk schauderhafte Lied in ihre Welt gesetzt zu haben. Und die — vielleicht war das auch nur ich: am allerliebsten nie an die Existenz des Schandfleckens erinnert werden würden.
Nun drängt sich in Anbetracht des Rahmens, in dem ich diese Privatansicht hier publiziere, die Frage auf, was an diesem Lied denn schlecht sein könnte, wo es doch von Apfelsorten nur so strotzt?
Um es kurz zu machen: Alles (Melodie und Rhythmus, Text und Haltung, der ganze Kontext, die Strategie, ihre Taktik und schließlich die Tat).
Ich kann, seitdem ich dieses Lied gehört habe, auch kaum ernsthaft den Sortendiskurs bei Äpfeln führen, ohne mich dabei kritisch zu hinterfragen: Bist Du vielleicht der Apfelmann?
Genug davon, oben abgebildet sind nun also drei Exemplare zu sehen, die ich vor einer Woche von Streuobstwiesen in Heimerdingen und Enzweihingen aufgelesen habe. Den Apfel links oben — vielleicht ein Jakob Fischer, vielleicht auch — wie mein Vater behauptet: ein Brettacher, habe ich auf der Heimfahrt von Frankfurt nach Berlin im ICE sitzend angeschnitten. Es war einer der besten Äpfel, die ich je gegessen habe. Honigsüß — von der Breite seiner Süße her, zugleich mit einem starken Aroma von Muskat und dessen Herbheit. Die Textur ebenfalls perfekt. Und dadurch, dass diese Äpfel lange Zeit in meiner Tasche lagen und viel umhergetragen wurden, erschien seine Schale mit ihrer dicken Schicht aus Fruchtwachsen auf Hochglanz poliert. Dazu ein sattes Rot wie bei Schneewittchen — das Auge isst ja bekanntlich mit, wie Jochen Distelmeyer sagen würde.
Rechts daneben, auf meiner hübschen Apfelplatte drapiert, ist zunächst ein sonnengelber, mit wenigen, apart rot leuchtenden Sprossen gesprenkelter Apfel zu sehen. Vielmehr ein Äpfelchen, denn er war kaum größer als ein Tischtennisball. Ich habe ihn aus dem hohen Gras einer Wiese geklaubt, deren sämtliche Bäume nicht mehr abgeerntet werden. Offenbar ist der Besitzer oder eine Besitzerin verstorben und ihre Nachfahren haben keine Lust, sich um die Verwertung des vielen Obstes zu kümmern. Alles lag dort voller Äpfel. Das Gras war bunt wie sonst an Ostern. Der kleine hier leuchtete mich an, als könnte er blinken. Geschmacklich hat er sich ebenfalls alle Mühe gegeben, dass er mir munden dürfte. Aber an den roten aus Heimerdingen kam er nicht ganz heran von seiner Eindrücklichkeit her. Aber fein tariert und mit gutem Biss, der nicht übertrieben spritzig gehalten war wie bei der Hormon-Ware aus Südtirol.
Der rechts außen — man ahnt es — war ein Totalausfall. Mehlig, matschig, ausdruckslos — auch wenn er dem Auge gefällt. Ich kann übrigens bloß davor warnen, bei derartigen Exemplaren davon auszugehen, dass man aus ihnen «noch immer» Kompott machen könnte. One bad apple spoils the bunch☝🏼
Gilt, wie alles, was es zu den Äpfeln zu sagen gibt, auch für alles Andere im Leben und sonst.
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schwimmtagebuch · 3 months
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Solange sagt, sie lade uns zum Kaffee ein. Ich gehe Adam holen. Er zögert. Komm! Sie lädt uns ein! Er gibt nach. Solange liegt auf ihrem Platz mit breit ausgestreckten Beinen. Es schaut obszön aus. Adam und ich schauen auf sie hinunter. Ich schäme mich für sie. Ich weiß nicht, was Adam denkt, vielleicht steht er ja auf alte Frauen? Wir gehen, holen uns etwas zu trinken beim Kiosk und setzen uns auf die Gartenstühle beim Beckenrand. Adam erzählt uns vom Kamptal, dass du von dort, wo er wohne, über das ganze Land schauen kannst, über den Wald, er konnte als Kind über die Straße in die Schule gehen, seine Mutter sei jetzt ganz alleine dort in dem riesigen Haus, in dem eigentlich Platz sei für fünf Familien. Sie möchte das Haus mit Kindern füllen, er schaut mich an. Ich frage ihn, ob seine Schwestern noch keine Kinder hätten, nein, die seien noch nicht so weit. Hat er gemeint, dass er schon so weit wäre? Sein Blick war eindeutig. Warum haben wir nicht sofort vier Kinder gezeugt? Was für wunderschöne Kinder wären das geworden? Nouria und Alfred und Stephanie und Ida.... Er erzählt von seinen Schwestern, wie alt sie seien und was sie studierten, er beugt sich zu mir, seine älteste Schwester sei jetzt auch fertig, er strahlt. Die Jüngste heißt so wie ich, jetzt hat er meinen Namen doch noch gesagt, er scheint sie aber nicht zu mögen. Er wohnt mit der Schwester zusammen, die Architektur studiert. Mein biologischer Vater ist Architekt. Ich erzähle, dass ich meinen Vater nicht kenne. Es scheint ihn nicht zu interessieren. Solange erzählt, dass sie auf ihrem Grundstück in Griechenland ein Haus bauen wolle. Adam sagt, sie solle ein Atriumhaus bauen und geht etwas zum Zeichnen holen, damit er es ihr zeigen kann. Er kommt mit seinem Kalender zurück und beginnt zu zeichnen, Solange redet und redet, ich sage zu ihr, dass sie ihn zeichnen lassen solle, Solange sagt zu mir: Tu t’imposes! Ich frage sie, warum. Adam trinkt Apfelsaft, weil er keine Milch verträgt. Ich trinke Kaffee. Er hört interessiert zu, wenn wir Französisch sprechen, sagt aber nichts. Entweder er versteht es nicht oder er möchte nicht, dass wir wissen, dass er uns versteht. Warum erzählt er solche persönlichen Dinge immer nur, wenn Solange dabei ist. Glaubt er, es interessiere mich nicht? Ich habe ihn ja nie danach gefragt, ich wäre mir unverschämt vorgekommen. Solange macht sich lustig über eine alte Frau, die immer verlangt, dass ein Stuhl über den Startsockel gestellt wird, damit niemand ins Wasser springen kann, während sie schwimmt. Adam sagt, er schwimme auch gerne da, wo der Stuhl sei und lacht. Ich sage, dass ich noch ein bisschen schwimmen müsse, bevor ich in die Arbeit fahre, weil mir sonst zu heiß sei. Ich bin gegangen und ins Wasser gesprungen. Solange hat mir am nächsten Tag erzählt, dass er mich stolz angeblickt hätte, als ob er sagen wollte: Oui, je la connais bien, elle est à moi! Ich hätte ausgesehen wie eine Tänzerin, als ich zum Wasser ging. Das kann ich mir gar nicht vorstellen.
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lilacat · 5 years
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coming soon
https://lilacat.waterfall.social/
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saritaaux · 4 years
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Jambo Kenia
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Nachdem mein Schwesterherzchen mich am Flughafen abgeliefert hat und wir noch eine schöne Tasse Kaffee zusammen getrunken haben kann ich es kaum glauben, als ich wieder im Flieger sitze. Es geht über Kairo nach Nairobi in Kenia. Ich weiß, dass ich die nächsten Tage gerädert sein werde, da ich über Nacht in der Holzklasse fliege und umsteigen muss. Übrigens: als Frau Doktor bin ich tatsächlich einfach auf einen mega Platz umgesetzt worden, hat sich die Plagerei schon gelohnt. Spätestens als im Flieger nach Nairobi eine Spanierin sitzt die als Hippie in Taganga (Kolumbien) unterwegs war, war dann auch klar dass es nur ein paar Stündchen Schlaf gibt. Wenigstens ist der Transport und mein Hostel organisiert. Backpacking als solches ist in Kenia nämlich tatsächlich anscheinend nicht so angesagt - in ganz Nairobi gibt es zwei hostels auf hostelworld.
Naja. Kenianisch organisiert. Um 4 in der Früh landen wir, 40€ für das Visum, ein kritischer Blick und ein etwas sagen wir zügig ausgefülltes Visum später bin ich zackig eingereist. Dafür stehe ich dann draußen über eine Stunde, bin verdammt müde und warte auf den Fahrer. Als der gerade ankommt als ich mir ein uber organisieren will, hat der angeblich die falsche Uhrzeit genannt bekommen. Genau, Freundchen, du mich auch. Nachdem die Hostelmami mich aus der Dusche mit Badehaube und Zahnbürste im Mund empfangen hat, erstmal schlafen.
Das Hostel Manyatta Backpackers ist mit 13€ inkl Frühstück und echt richtig schäbiger Ausstattung ziemlich teuer. Dafür trifft sich hier die überschaubare Backpacker community. Da die Kenianer sich dann gern einfach mal nicht melden, obwohl ausgemacht war, dass wir ins Parlament gehen, hab ich keine Lust ewig zu warten und so geh ich tags drauf auch gleich mit Mariella zum Kuona Art centre wo lokale Künstler künstlern und was ein ziemlich relaxeder Ort ist. Dass ich alleine in dieser Gegend unterwegs bin ist Dave, der eigentlich alles organisiert dann etwas unheimlich. Erst will er mich abholen, lässt mich eine knappe Dreiviertelstunde warten und dann ist plötzlich sooo viel traffic, dass ich doch wieder ein uber nehmen soll. Witzig. Ich gewöhn mich dran.
Das Parlament als solches tagt leider nicht mehr, da tags zuvor der ehemalige zweite Präsident (1978-2002) Daniel arap Moi in meinem Zielort Kabarnet beerdigt worden ist. Dieser ist umstritten - die einen sagen er hätte das Land mit starker Hand sehr gut regiert, vorangebracht, andere er wäre zu lange an der Macht geblieben und hätte Menschenrechtsverletzungen wie Korruption im Land unterstützt.
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Auch leer ist es sehr interessant alles anzuschauen. Der Plenarsaal ist aufgebaut wie das britische - die Sprecher der Regierung und Opposition treffen sich gegenüberstehend an einem Tisch in der Mitte, der Präsident thront über allem. Alles ist in den Nationalfarben Kenias gehalten: rot, grün, schwarz. Als ich dann Joshua Kandie wiedertreffe, den Parlamentsabgeordneten, der auch Mitbegründer von Prokapsogo ist, laufen wir durch die Speisesäle und trinken im Garten einen Tee. Dazu gibt’s Mais, Süßkartoffel und mega leckere rote Kartoffel (arrowroot). Es ist sehr interessant zu beobachten wie einerseits auf der Straße sehr ärmliche Menschen unterwegs sind - die nichtsdestotrotz meist sehr gepflegte Klamotten anhaben - und dann hier zu sein inmitten von Anzug- und Kostümträgern. Egal wo in Kenia, mein Backpackerstyle ist nicht nur ungewöhnlich, sondern auch underdressed. Aber wenn ich was gelernt hab dann, dass es wahrscheinlich meistens gar nicht so verkehrt ist nicht zu reich auszusehen.
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Am nächsten Tag geht’s dann auf nach Kabarnet wo ich die nächsten Wochen verbringen will. Kabarnet bedeutet Ka - Swahili für Haus und Barnatt - war ein ehemaliger Missionar. Hier wohnen die Samors, eine Untergruppe der kleinen Ethnie (ca. 350000) der Tugen oder Tuken, ein Unterstamm der Kalenjin, besonders bekannt für Viehhirten und Imkerei im Baringo county und dem Rift Valley.
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Bereits auf der Hinfahrt fahren wir vorbei an Affen die einfach so neben der Autobahn sitzen, genauso wie Kamele die rumstehen oder Zebras. So schöne Tiere aber auch. Kurz vor Dunkelheit eingetroffen bin ich fast überwältigt von meiner Bleibe: ein Wohnzimmer, Küche, Bad, Balkon, Schlafzimmer und drittes Zimmer für mich ganz alleine. Wenn ich da an San Lucas und Marias Bleibe zurückdenke ist das reinster Luxus. Der Blick aus dem Fenster richtig schön und mit Lydia - und all den anderen Bewohnern - unfassbar liebe und sich kümmernde Leute um mich herum. Das hab ich mir noch gar nicht verdient, um ehrlich zu sein.
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Am nächsten Tag soll ich mit auf Tournee mit Kandie gehen und auch selbst eine motivierende Ansprache halten. Leider gestaltet sich hier auch die Organisation schwierig: der Fahrer ist zwar über 1,5h zu spät dann tatsächlich da und sagt hallo, aber nicht, dass er mit Kandie da ist und sie mich mitnehmen wollen. Das Schöne am warten: es kommt immer was anderes cooles, zB der schulische Musik- und Dramawettbewerb.
Also laufen mein „Betreuer“ Joseph und ich in die Stadt und schauen uns ein bisschen um. Viele Leute grüßen mich oder starren mich an, ich bin weit und breit die einzige Weiße und falle noch mehr auf als überall sonst wo ich bisher so war. Alleine zu sein ist hier fremd, das wird mir schnell klar, ich muss für meinen Freiraum selbst sorgen und nehme mir vor am nächsten Tag alleine nach Kabarnet zu laufen. Abends besuchen wir dann die Veranstaltung der lokalen Friseurinnen auf der auch ich eine Motivationsrede improvisiere - Leitspruch ist der meiner Uri: Alles was du selbst kannst brauchst du niemanden drum bitten.
Das Verrückte ist auch, dass sie mir einfach alles recht machen wollen, dabei will ich doch einfach normal sein, keine Extrawurst, vielleicht auch Anerkennung verdienen und nicht als gottgegeben, weil weiß, hinnehmen. Das ist eine schöne Vipassana Übung: alles wäre so einfach und nah und doch drauf zu verzichten. Ich will ja auch, dass die Menschen sich in der Interaktion mit mir gut fühlen. Und ich will auch nicht als Geldgeber gesehen werden, dem man schön tun muss. Dazu gehört eben auch nicht auf Privilegien zu bestehen, die man sich noch nicht erarbeitet hat und genausowenig unsere typisch deutsche Anspruchshaltung. Ich sehe große Dankbarkeit, als ich die bucket shower selbstverständlich hinnehme weil das Wasser nicht funktioniert oder den Gürtel um 80Cent kaufe, den ich beim Anprobieren kaputt gemacht hab.
Es ist ein komisches Gefühl hier helfen zu wollen, denn irgendwie hat das sowas von „ihr seid arm und ich bin gnädig“. Dabei gibt es hier bereits toll ausgestattete Häuser, viele Schulen und freundliche Gesichter. Tatsächlich bin ich kein Heilsbringer, sondern muss was auch immer mit ihnen zusammen erarbeiten. Zum Schluss ist es so: wenn die Leute nichts in Kauf nehmen ist es wohl auch nicht so wichtig. Ich kann nur Steigbügelhalter sein - diese Herangehensweise ist im Rahmen vieler Entwicklungshilfen aber recht sagen wir inkonsequent angewandt worden.
Am nächsten Tag schlafe ich aus, meditiere und wehre sämtliche Versuche ab alleine die 5km nach Kabarnet zu laufen. Ich fühle mich nicht einen Moment unsicher. Auf dem Weg werde ich von vielen gegrüßt, ernte ungläubige Blicke, Kinder winken mir zu, eines frägt nach Geld die meisten grinsen einfach nur und sind neugierig.
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Angekommen erstehe ich mit Joseph meinen CAKE OF THE DAY - ein Vanillekuchen, ein Kokosbrot und weils im Supermarkt überraschenderweise auch einen sehr gut aussehenden gibt auch einen Red Velvet. Letzterer und das Kokosbrot sind absolut köstlich.
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Dann möchte mir Joseph sein zuhause zeigen. Wir laufen ca 45 Minuten mit einem seiner gefühlt 1000 Cousins weg von jeglicher Stadt. Es ist total schön ruhig und idyllisch. Ich probiere unbekannte Früchte vom Baum, die sich als Guaven herausstellen, Bananen- und Mangobäume sind da, Ziegen, ein Zebraähnlicher Esel, Kühe, Hühner und Hunde laufen rum, der Blick ins Rift Valley, ziemliche Weiten. Wie gut Joseph das tut seine Hunde zu sehen, die wohlerzogen und sehr auf ihn fokussiert sind. Nach einem süßen Tee machen wir uns auf den Rückweg vorbei am natürlichen Staudamm, bald mit dem Motorrad zurück in die Zivilisation. Dass eine Weiße diese Strecken gelaufen ist erhält Bewunderung, Joseph erzählt das auch gleich jedem. Dabei brauch ich die doch gar nicht wenn ich Dinge tue, die für jeden Einheimischen selbstverständlich sind.
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Nach einem leckeren Abendessen bei Kandies Familie noch ein lokales Bier - Tusker - und dann ab in die Falle: Morgen erster Arbeitstag, darauf bin ich gespannt!
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newsaboutmavie · 4 years
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#discoveringaragón No.5: Parque Nacional Ordesa y Monte Perdido
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Il est presque 11 heures du matin quand nous garons la voiture, mais le soleil n’est pas encore arrivé au fond de la vallée. Les voitures garées depuis le soir sont givrées. Les arbres s’illuminent en différentes tonalités de jaune et orange. Après un petit morceau du chemin classique nous tournons à droite et commençons la montée. Mes jambes, mes poumons, mon nez brûlent, en moins de 2 kilomètres nous montons plus de 800 mètres. Le sang palpite douloureusement dans mes oreilles, des fois il faut que je m’arrête pour compenser la pression. Devant moi s’ouvre une vue incroyable sur des côtés de montagne raides, témoignes des temps quand ici il y avait encore de la mer. J’aimerais boire l’air fraîche et humide de la forêt. Malgré mon rhume j’atteins la première étape, dépassé par un seul grand père. Un vrai succès. 
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Es ist zwar schon fast elf Uhr morgens als wir den Motor abdrehen, doch die Sonne ist noch nicht bis ins Tal gelangt. Auf den über Nacht geparkten Autos liegt Morgenreif. Die Bäume leuchten in Gelbtönen. Nach einem kurzen Stück dem klassischen Spazierweg entlang biegen wir scharf nach rechts ab, der Aufstieg beginnt. Meine Beine, meine Lunge, meine Nase brennen, in weniger als zwei Kilometern steigen wir gute 850 Höhenmeter hinauf. Das Blut pocht schmerzhaft in meinen Ohren, hin und wieder muss ich stehen bleiben um den Druck auszugleichen. Vor mir öffnet sich der Blick auf steile Felswände, die von der Zeit zeugen, als hier alles noch unter Wasser lag. Die frische, feuchte Waldluft möchte ich am liebsten trinken. Trotz Schnupfen komme ich lebend an der ersten Etappe an und wurde dabei von nur einem Opa überholt. Ein wahrer Erfolg.
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Son casi las 11 cuando aparcamos, pero el sol aún no ha llegado al fondo del valle. Los coches aparcados desde anoche están cubiertos de escarcha. Los árboles brillan en varias tonalidades de amarillo. Después de un pequeño trozo por el camino clásico giramos a la derecha y empezamos la subida. Mis piernas, mis pulmones, mi nariz queman, en unos dos kilómetros subimos más de 800 metros. La sangre palpita dolorosamente en mis orejas, tengo que pararme cada cierto tiempo para compensar la presión. Delante de mí se abre la vista sobre muros de montaña empinadas, testigos de los tiempos cuando aquí aún había mar. Me gustaría beber el aire fresco y húmedo del bosque. A pesar de mi resfriado llego a la primera etapa. Solo me ha sobrepasado un abuelo. Un verdadero éxito. 
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Le soleil est parvenu à surmonter la crête de la montagne et l’air sent maintenant à chaleur et pins. Le “Sendero de los Cazadores” suit la limite de la zone de forêts, nous sommes à tu et à toi avec les sommets. Il y a beaucoup de randonneurs aujourd’hui, mais nous surpassons tous les groupes de pensionnés et le chemin est bientôt le notre. Le Parc National de Ordesa et Mont-Perdu est patrimoine culturel et naturel mondial UNESCO depuis 1999. Premièrement pour son énorme diversité naturelle, deuxièmement pour sa relation de presque 40 000 ans avec nous les humains. Dans la région on a trouvé des dolmens et des grottes anciennement habités.  
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Die Sonne steht mittlerweile schon hoch am Himmel, die Luft riecht jetzt auch schon nach Wärme und Pinienbäumen. Der “Sendero de los Cazadores” verläuft der Waldgrenze entlang, wir sind auf du und du mit den Bergspitzen. Es ist ziemlich viel los an diesem Sonntag, doch wir überholen ungeniert alle Seniorenwandergruppen und haben den schmalen Weg bald für uns alleine. Der Parque Nacional de Ordesa y Monte Perdido wurde 1999 von der UNESCO zum Weltnatur- und -kulturerbe ernannt. Ersteres wegen seiner enormen Naturvielfalt, zweiteres wegen seiner ungefähr 40.000 Jahre alten Beziehung zu Menschen. In der Gegend fand man einige ehemals bewohnte Höhlen sowie Dolmen und Steinkreise. 
El sol ha conseguido pasar la cresta de la montaña y el aire huele ahora a calor y pinos. El sendero de los cazadores pasa por el límite del bosque, estamos íntimos con los picos. Parece el Paseo Independencia, pero sobrepasamos a todos los grupos de jubilados y pronto el camino es sólo para nosotros. El Parque Nacional de Ordesa y Monte Perdido es patrimonio cultural y natural UNESCO desde 1999, principalmente por su enorme diversidad natural y también por su larga relación con la especie humana. Se han encontrado en la zona unos cuantos dolmen y grutas antiguamente habitadas. 
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Au final de la vallée se trouve une cascade, qui s’appelle Queue de Cheval en espagnol (Cola de caballo). Nous nous y arrêtons, avec à peu près les autres 50 000 personnes qui sont ici aujourd’hui. Le retour par le fond de la vallée nous amène vers d’autres cascades et à travers un bois de feuillus de couleurs magiques. 
Am Ende des Tals befindet sich ein Wasserfall, der auf spanisch Pferdeschwanz (“Cola de caballo”) genannt wird. Wir rasten dort, zusammen mit den gefühlt 50 000 Menschen die heute ebenfalls dort sind. Da es Herbst ist und die Sonne früher untergeht, gehen wir aber schon bald wieder los. Der Rückweg durch die Talsohle führt an weiteren Wasserfällen vorbei und verläuft gegen Ende hin durch einen dichten, magisch anmutenden Laubwald. 
Al final del valle está la cascada de la Cola de Caballo. Almorzamos allí en compañía de las otras 50.000 personas que visitan el parque hoy. Visto que es otoño y el sol baja más pronto, no nos quedamos mucho tiempo. La vuelta por el fondo del valle pasa por más cascadas y un bosque frondoso con colores mágicos. 
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En voiture c’est 2 heures depuis Saragosse, avec mon talent de conduire 2 heures et demi. Le chemin normal est apte pour toute classe de visiteur, pour le chemin spécial on a besoin d’un peu plus de persévérance physique. En plus c’est avantageux d’être non sujet au vertige.  
Mit dem Auto braucht man von Zaragoza aus etwa 2 Stunden, wenn man meine Fahrkünste hat 2,5 Stunden. Der normale Weg ist definitiv für jede Altersklasse zugänglich, für den speziellen Weg ist etwas mehr Ausdauer gefragt. Außerdem sollte man eher schwindelfrei sein, man überquert öfters steile Schotterstellen. 
En coche son unas dos horas desde Zaragoza, si tienes mis capacidades conductoras pues dos horas y media. El camino clásicos es apto para todo tipo de visitante, para el sendero de los cazadores sí que hay que estar más en forma. Además, es aconsejable no sufrir demasiado vértigos. 
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topimmobilien · 2 years
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10 Häufig Gestellte Fragen In Vorstellungsgesprächen Und Wie Man Sie Beantwortet
Inhaltsverzeichnis
Fragen Zum Verlassen Ihres Arbeitsplatzes
Antworten Auf Die 10 Häufigsten Fragen Im Vorstellungsgespräch
Sie können davon ausgehen, dass die Interviewer Ihren Lebenslauf lesen, bevor sie Sie zum Vorstellungsgespräch einladen, und Sie müssen sie nicht durchgehen. Alternativ teilen andere Beschreibungen der Probleme in ihrem aktuellen Job und erklären, dass sie sich auf diese Stelle beworben haben, weil ihr Chef ein Mikromanager ist indeed stellenazeigen oder ihr Arbeitgeber ihnen keine flexible Arbeitszeit erlaubt. Außerdem erfahren Sie mehr über den Job, die Unternehmenskultur und die Menschen, mit denen Sie zusammenarbeiten werden, wenn Sie die Stelle bekommen. Die Antwort auf diese Frage ist niemals „nein“; Am Ende eines Vorstellungsgesprächs sollten Sie immer etwas zu fragen haben. Ein paar intelligente Fragen können dabei helfen, zu zeigen, dass Sie es ernst meinen mit der Einstellung und Ihre Initiative zeigen. Hier sind die acht Fragen, denen Sie häufig in Vorstellungsgesprächen begegnen und wie Sie sie aus dem Park hauen können.
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Um dem Personalchef zu zeigen, dass Sie die richtige Besetzung sind, bereiten Sie sich darauf vor, zu erklären, wie Sie Ihre Entscheidungen organisieren und strukturieren. Die besten Antworten zeigen, dass Sie ruhig sind und einem logischen System folgen, wenn Sie wichtige Entscheidungen treffen. Das ist der Schlüssel zu einer überzeugenden Antwort auf diese Frage im Vorstellungsgespräch. Am Ende dieses Artikels füge ich auch ein druckbares PDF mit Fragen und Antworten zu Interviews bei, also lesen Sie es unbedingt bis zum Ende. Arbeitgeber führen Vorstellungsgespräche durch, um die Qualifikationen von Bewerbern zu bewerten; ihre Fähigkeiten, Motivation und Passung ins Team.
Am Ende des Vorstellungsgesprächs fragen die meisten Interviewer, ob Sie Fragen zur Stelle oder zum Unternehmen haben.
Selbst wenn dies nicht der Fall ist, könnte Ihr potenzieller Arbeitgeber um Feedback bitten.
„Kandidaten werden bei Vorstellungsgesprächen nervös, weil ihnen möglicherweise eine offene Frage gestellt wird, die dem Interviewer einen geheimen Einblick in die wahre Identität des Kandidaten gibt“, sagte Rich Milgram, Gründer und CEO des Karrierenetzwerks Nexxt.
Und ein paar Jahre später wurde ich mit einer ganz ähnlichen Gelegenheit belohnt, nachdem ich zusammen mit einem anderen Kollegen neun Monate lang in einer Schauspielposition gearbeitet hatte.
Ihre bevorzugte Umgebung sollte sich eng an die Arbeitsplatzkultur des Unternehmens anpassen (und wenn dies nicht der Fall ist, passt sie möglicherweise nicht zu Ihnen).
Es ist wahrscheinlich, dass Variablen, die für jede Situation einzigartig sind, wie z. Die zu prüfenden spezifischen Kriterien, die Berufserfahrung des Bewerbers oder das nonverbale Verhalten des Befragten, einen Unterschied in Bezug darauf machen, welcher Fragetyp der beste ist. Es wird empfohlen, sowohl Situations- als auch Verhaltensfragen in das Interview einzubeziehen, um das Beste aus beiden Fragetypen herauszuholen.
Aber über einen Fehler zu sprechen und jemanden für sich zu gewinnen, schließt sich nicht gegenseitig aus, sagt Moy. Der Schlüssel ist, ehrlich zu sein, ohne anderen die Schuld zu geben, und dann zu erklären, was Sie aus Ihrem Fehler gelernt haben und welche Maßnahmen Sie ergriffen haben, um sicherzustellen, dass es nicht noch einmal passiert. Letztendlich suchen Arbeitgeber nach Leuten, die selbstbewusst sind, Feedback annehmen können und sich darum kümmern, es besser zu machen. Eine weitere scheinbar harmlose Interviewfrage, die eigentlich eine perfekte Gelegenheit ist, sich abzuheben und Ihre Leidenschaft und Verbundenheit mit dem Unternehmen zu zeigen. Wenn Sie beispielsweise durch einen Freund oder einen professionellen Kontakt von dem Auftritt erfahren haben, nennen Sie diese Person und teilen Sie dann mit, warum Sie sich so auf den Job gefreut haben. Wenn Sie das Unternehmen durch eine Veranstaltung oder einen Artikel entdeckt haben, teilen Sie das mit.
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Fragen Zum Verlassen Ihres Arbeitsplatzes
Wissen Sie, welche Unterstützung Sie von einem Unternehmen benötigen, um diese Marke zu erreichen. Ich habe mich an die LinkedIn-Community gewandt, um ihre Tipps und Tricks für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch zu erfahren. Ich kann zwar nicht alle Vorschläge in diesem Newsletter vorstellen, aber Sie können sie alle lesen, indem Sie hier klicken.
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Antworten Auf Die 10 Häufigsten Fragen Im Vorstellungsgespräch
Sobald Personen als attraktiv oder unattraktiv kategorisiert werden, können die Interviewer Erwartungen an körperlich attraktive und körperlich unattraktive Personen haben und die Bewerber dann danach beurteilen, wie gut sie diese Erwartungen erfüllen. Infolgedessen stellt sich typischerweise heraus, dass Interviewer attraktive Personen aufgrund berufsbezogener Faktoren positiver beurteilen als unattraktive Personen. Die Menschen sind sich im Allgemeinen einig, wer attraktiv ist und wer nicht, und attraktive Personen werden positiver beurteilt und behandelt als unattraktive Personen.
Die meisten Organisationen wollen ehrliche, kluge, freundliche, motivierte und verantwortungsbewusste Mitarbeiter. Hast du zum Beispiel Entschlossenheit gezeigt, wieder auf die Piste zu gehen, nachdem du dir beim Skifahren das Bein gebrochen hast? Auch hier, nachdem Sie Ihre Liste erstellt haben, verfeinern Sie sie, damit Sie Ihre persönlichen Vorzüge in ein oder zwei Minuten erläutern können. Es ist auch ratsam, sich daran zu erinnern, dass alles, was Sie sagen, Teil des Interviews ist, selbst wenn Sie beim Mittagessen oder in einer ungezwungenen Umgebung enden. Dies ist eine weitere dieser Fragen, bei denen es darum geht, die richtige Lösung zu finden – sowohl aus Sicht des Unternehmens als auch aus Ihrer eigenen. Denken Sie darüber nach, was für Sie in der Vergangenheit gut funktioniert hat und was nicht.
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Tantra Massage
Kundenwunsch eines Rollenspiels
Du hast einen Gutschein für eine Tantra - Massage geschenkt bekommen.
Du bist neugierig und möchtest ihn heute einzulösen.
Du betrittst ein wunderbares, orientalisches Ambiente.
Überall brennen Kerzen, sinnliche Musik und betörende Düfte erfüllen die Räume.
Eine junge Frau begleitet Dich zu dem Besprechungsraum.
Hier hast Du schnell, an Hand von Fotos, die Wahl Deiner Masseurin getroffen.
Auf dem Weg zu Deinem Raum konntest Du, durch eine halb geöffnete Tür, sehen, wie eine Afrikanerin hingebungsvoll und genüsslich einen Schwanz massierte. Es erregte Dich. Vor der Tür Deines Raumes stand die Dame Deiner Wahl.........................
Beginn der eigentlichen Geschichte
Thomas hatte mir zum Geburtstag einen Gutschein für eine Tantra - Massage zukommen lassen. Noch drehte ich diesen unschlüssig hin und her. Sollte ich ihn wirklich einlösen? Tantra - Massage? Was steckte da eigentlich dahinter.  
Ich rief Sonja an und fragte nach. „Du hast was?“ Sonja schrie. „Leandrah, nutze es. Es ist einfach unbeschreiblich, du lernst Deinen Körper auf ungeahnte Art und Weise neu wahrzunehmen. Es ist einfach ein Traum.“ „Ich kenne meinen Körper“, trotzte ich. „Nicht so“, konterte Sonja. „Es ist, als wenn Dein Körper zum Blühen gebracht wird, Du entfaltest eine Sinnlichkeit wie Du sie vorher noch nicht kanntest.“ „Quatsch.“ „Nicht Quatsch. Wenn Du willst, begleite ich Dich.“ „Pah ,als wenn ich das nicht allein hinbekomme.“ „Na denn viel Spaß!“
Zwei Tage brauchte ich noch, um mich zu überreden dass ich den Gutschein auf keinen Fall verfallen lassen wollte. Kannte ich mich doch gut genug, das dieser Gutschein wie einige andere, ansonsten in meiner Schatzkiste landete und dort ein ungelöstes Dasein fristete. Auch Thomas hatte schon per Mail nachgefragt, wie es mir gefallen hätte. Na gut, ich zog mich warm an, denn draußen war es saukalt. Dick eingemummelt stand ich eine Stunde später vor einer unscheinbaren Hausfassade.
Hier sollte es sein?
Ich war skeptisch und doch wenn ich schon mal hier war, dann geht’s auch weiter. Also griff ich mutig nach der Tür, um sie zu öffnen. Ein langer Gang  mit wunderschönen Glasmosaiken an den Wänden führte zu einem hallenförmigen Raum indem helle, freundliche, warme Farben den Ton angaben. Eine Frau kam im „Bezaubernden Jeannie“ Outfit auf mich zu. Ich reichte ihr meinen Gutschein. Sie nahm ihn entgegen, schaute mich prüfend an. „Sie waren noch nie hier?“ „Nnneinn.“
„Nun denn.“ Sie legte meinen Gutschein auf dem Tresen ab, klatschte 2 x in die Hände und  nach nur wenigen Minuten erschien eine zierliche Frau mit langen schwarzen Haaren, diese trug sie geflochten zu einem Zopf mit Jasminblüten dazwischen. Sie trug lediglich einen, ich konnte es kaum glauben, durchscheinenden Sari und auf ihren nackten Füßen tanzte sie lächelnd um mich herum. „Kommen Sie.“ Dabei führte mich zu einem Raum, wo sie mich anwies, ich sollte mich komplett entkleiden. „Nackt, völlig nackt?“ „Ja“, antwortete sie, „wir müssen Ihr Körperbewusstsein erst öffnen.“ Zögernd entkleidete ich mich, packte alles in den Schrank, den sie mir zeigte. Dann reichte sie mir ebenfalls einen so durchscheinenden Sari wie sie ihn trug.
„Kommen Sie, ich zeige ihnen jetzt die anderen Räumlichkeiten. Mein Name ist übrigens Mehadi, das heißt in ihrer Sprache Blumen und sie heißen?“ „Leandrah.“ „Gut Leandrah, dann mache ich jetzt mit Ihnen ein paar Yoga-Übungen, die Ihnen helfen  innere Blockaden zu lösen und somit den Energiefluss des Körpers zu aktivieren  damit sich die sogenannten Chakren, die Bewusstseinzentren entfalten können.“
Brav machte ich diese mit, ganz unbekannt waren mir die Übungen nicht. Ich hatte vor einigen Jahren schon einmal einen Yogakurs besucht und konnte somit die Übungen ohne große Anleitungen befolgen. „Schließen Sie die Augen. Stehen sie auf dem rechten Bein, den linken Fuß an das rechte Knie seitlich angesetzt, stehen sie ganz still, die Hände ganz flach aneinander gelegt, langsam vom Wurzelchakra.  In diesem stecken ihre Stärken wie Überleben, Instinkte, Urvertrauen, Stabilität, Durchsetzungsfähigkeit. Dann eine Stufe höher das  Sakral- oder Sexualchakra. Hier finden sich Sexualität, Gefühle, Kreativität, Begeisterungsfähigkeit, Erotik die auf diese Weise wieder frei und offen gelegt werden. Danach folgt das 3. Chakra. Atmen Sie tief ein und langsam wieder aus.
Wir kommen zum Nabel- oder Solarplexuschakra. Hier befinden sich Ihr Wille, Macht, Persönlichkeit, Weisheit, Verarbeitung der Erlebnisse und Gefühle. Langsam gehen wir zum 4. Chakra über, dem Herzchakra. Dies steht für Beziehung, Liebe, Mitgefühl, Herzenswärme, Heilung. Halten Sie einen Moment ein, atmen Sie wieder tief ein und aus. Wir kommen jetzt zum 5. Chakra. Hals- oder Kehlchakra steht für Ausdruck, Kommunikation, Inspiration, Offenheit. Bleiben Sie entspannt, verinnerlichen Sie das 6. Chakra. Stirnchakra oder Drittes Auge. Darin verborgen liegen ihre Wahrnehmung, Intuition, Erkenntnis, Willenskraft. Und mit dem Erreichen des 7. Chakra, dem Kronen- oder Scheitelchakra  öffnen Sie wieder ihren Sinn für Spiritualität, Bewusstheit, universelles Bewusstsein, höchste Erkenntnis. Wechseln sie jetzt die Positionen: Linkes Bein steht, rechtes Bein so angewinkelt wie das linke eben. Die Augen bleiben weiterhin geschlossen, genau wie die Hände und wir beginnen wieder unten beim Wurzelchakra. Hören sie mir einfach nur zu, lassen sie die Energien frei, die ihren Körper und ihre Seele gefangen halten. Öffnen Sie sich, Leandrah. Setzen Sie jetzt das rechte Bein wieder hinunter, die Augen bleiben geschlossen. Jetzt langsam öffnen. Wie fühlen sie sich Leandrah?“
Ich öffnete die Augen und hatte das Gefühl von ganz weit weg wieder langsam anzukommen. Noch immer leicht benommen, murmelte ich: „Gut, entspannt.“ Mehadi trat hinter mich, umfasste mein Becken. „Sie sind sehr verspannt, auch wenn die Energieflüsse jetzt wieder in Gang gesetzt wurden, hier muss etwas getan werden. Folgen sie mir.“
Ein Raum in wunderschönen Blautönen gehalten, eine Liege in der Mitte. „Ziehen Sie den Sari jetzt aus, Leandrah, und legen sich mit dem Rücken auf die Liege, schließen Sie wieder Ihre Augen. Wir beginnen jetzt mit der Massage des Beckens und Beckenbodens, dieses dient dem Ausgleichen von An- und Entspannung: Muskeln und Gewebepartien des Beckens und Beckenbodens werden angenehm gedehnt und massiert, am Beckenknochen, unterem Rücken, Gesäß, an den Oberschenkeln und Hüftgelenken, am Schambein, in den Leisten, am Damm. Die Energien kommen da ins Fließen, ein genüssliches Wohlgefühl entsteht, das sich dann im ganzen Körper ausbreitet.“ Mehadi verweilte auf einzelnen Punkten, sie fragte mich zwischendurch: „Spüren Sie etwas, Leandrah. Wenn ja, atmen Sie in sich hinein, denn so steigert sich Ihre Empfindungsfähigkeit und Lust mit jeder Berührung.“
Mehadis absichtsloses Halten und Wärmen der äußeren Genitalien, ein Handauflegen, war schon ein intensives Erlebnis für sich. Sonst berührte und massierte sie sanft die äußere Yoni (Schamlippen und -bein, Beckenknochen, Damm) und an den Knochen entlang der Muskelansätze, legte sie ihre wärmende achtsame Hand auf oder wog leicht das ganze Becken. In das Innere der Yoni mit dem G-Punkt tastete sie sich langsam, forschend vor, massierte kreisend die Schleimhäute bis zum Muttermund und erweckte und intensivierte die Empfindungen des G-Punktes vorsichtig und zart. Mein Atem wurde flach. Mehadi lächelte erneut. Ein Lächeln, das ich nur spüren konnte, denn nach wie vor hatte ich die Augen geschlossen. „Atmen Sie tief ein und aus, Leandrah.
Atmen Sie bewusst, denn nur dann lösen sich Verspannungen und mit jedem gelösten Gefühl steigert sich die Empfindungsfähigkeit all Ihrer erogenen Zonen und damit des ganzen Körpers.“
Mein Zeitgefühl war abhanden gekommen, ich fühlte mich losgelöst, wie schwebend; genoss die Wärme, den Druck ihrer Finger und Hände, die mir solche unaussprechlichen Lustgefühle offenbarten. Mehadi klatschte jetzt in die Hände und ein  Mann betrat den Raum. „Leandrah, dies ist Amar, das heißt in Eurer Sprache soviel wie der Wichtige oder der Bedeutende. Er wird Dir jetzt die Bedeutung Deines Körpers näher bringen und ich habe die Ehre, ihm dabei zu assistieren.“ Nur verschwommen hörte ich was Mehadi sagte, zu sehr war ich noch meinen freigesetzten Lustgefühlen unterworfen. Mehadi erläuterte mir, das Amar sich jetzt seine Hände kräftig reiben würde, um sie zu erwärmen, um dann ein aphrodisierendes Massageöl namens Satine moi auf seine Hände zu geben, damit würde er meinen Körper verwöhnen und massieren. Durch die Wärme würden seine Hände energetisch aufgeladen sein. „Amar?“ Ich riss kurz die Augen auf. Ein Mann, wunderschön, anders konnte man es kaum ausdrücken, nur mit einem Lendenschurz bekleidet, blickte mich aus wunderschönen tiefbraunen Augen an. „Ich bin Amar“, stellte er sich vor. Amar, Amar der Wichtige der Bedeutende. Woher hatte ich das? Ich drehte den Kopf. „Schließen sie wieder Ihre Augen, Leandrah“, sagte Mehadi, „nicht denken, einfach nur genießen. Atmen sie nur tief ein und aus.“ Sie hatte eine lange zarte Feder in der Hand, mit der sie über meine Schultern strich, über den Hals und dann den gesamten Körper sanft streichelte. So sanft, das sie kaum die Haut berührte und zum Abschluss mein Gesicht, meinen Kopf. Dort, wo Mehadi mit der Feder gestreichelt hatte, spürte ich nun Amars Finger, die wie das Schlagen eines Schmetterlingsflügels auf meiner Haut tanzten, so leicht und zart, kaum dass man es Berührung nennen konnte. Alle erotischen Zonen und Bereiche sollten einbezogen werden, auch die weniger bekannten, hinter den Ohren, die Augenlider, die Wangenknochen, die Lippen, die Handinnenflächen, die Ellenbogenbeuge, der Knöchelbereich innen und außen, sowie die Kniekehle.
Ich spürte noch immer das Streicheln, obwohl es schon nicht mehr da war. Amar hatte sich erhoben, stand breitbeinig über mir, auf Höhe meiner Taille, und schaute mich an. Jetzt begann er mit beiden Händen gleichmäßig vom Bauchnabel über den Brustkorb zu den Schultern und die Arme hinunter zu streicheln. „Weiter tief ein und aus atmen, Leandrah“, hörte ich wie aus weiter Ferne die Stimme Mehadis.
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Malon Herbst
Lustvolle Geschichten - Momente der Lust und Sinnlichkeit
ISBN: 9783745095173
Format: Taschenbuch
Seiten: 252 
 11,00 €
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Die neuen Nachbarn  
Spiel ohne Grenzen
Momente der Sinnlichkeit
Cowgirl Frenchie King Tanja  
Der Lauscher
Die Tantra Massage
Voyeurismus  
Das etwas andere Bettenhaus
Der Samen - Spender  
Nackt durch die Hotellobby
Der Friseurbesuch :)
Mach dich lustig über mich
Gut gegessen -Zeche per Sex bezahlt 
Die Schatzkarte zur Lust
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https://www.amazon.de/Lustvolle-Geschichten-Momente-Lust-Sinnlichkeit/dp/3745095170/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Malon+Herbst&qid=1579274511&sr=8-3
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jothebearfrance · 6 years
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Bald!/Soon!/Bientôt!
Bald kehre ich nach Frankreich zurück. Diesmal sogar für einen ganzen Monat!
Ich werde bei 3 verschiedenen Gastgebern unterkommen; alle in der Nähe von Rennes. Von Gemüseanbau, Aufzucht von Tieren, Töpfern, Schneidern, bis hin zum Verkauf auf den örtlichen Märkten, wird alles dabei sein. Ich freu mich schon darauf. Ich hoffe, ihr euch auch!
Soon I’ll return to France. This time even for a whole month!
I’ll be staying with 3 different hosts; all near Rennes. Activities will range from market gardening, upbringing of animals, pottery, tayloring, to selling goods at the local markets. I’m already looking forward to it. I hope you are, too! Bientôt je vais retourner en France. Cette fois même pour un mois entier!
Je serais chez 3 differents hôtes; tous près de Rennes. Les activités seront le maraîchage, l’élevage des animaux, la poterie, la couture, et la vente aux marchés locals. Je me réjouis déjà. J’éspere vous vous aussi!
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Alle Experten für Online Marketing reden dir emsig ein, du müsstest auf allen Social Media Plattformen vertreten sein, um von deiner potentiellen Kundschaft gesehen zu werden. 🤔 gerade Pinterest Marketing scheint jetzt der allerletzte Schrei sein. 😨💣💥 Was dabei gerne übersehen wird: Du kannst nur erfolgreich auf einer Plattform agieren, wenn sie dir liegt. Natürliche Affinität zum Handling der Software, zum Inhalt und zu den anderen Nutzern muss da sein. Folgen, teilen, kommentieren... Wenn das aufgezwungen ist, kommt das bei den Mit-Usern auch so rüber. Und dann bedenke bitte, DU MUSST das auf JEDEM deiner Accounts machen✔ Es wird immer gerne so getan, als wenn sich das Internet in einem Parraleluniversum befindet, wo man IMMER Zeit hat. Aber auch im Internet hat der Tag nur 24 Std. Und noch ein Fallstrick: Trenn um Darwins Willen deine Geschäfts- Accounts von deinen Privataccounts !🚩🚩🚩 Manche Menschen,wie meine beste Freundin, müssen das nicht beachten, da sie im Internet sowieso nicht viel von sich preisgeben und mit ihrem Herzensbusiness verwachsen sind. Aber Menschen mit starkem Mitteilungsbedürfnis wie moi, müssen da klare Linien ziehen. Fazit: Es kann eich egal sein, ob die Deutsche Bank auf Tik Tok vertreten ist, 😜geht dahin, wo ihr gute Connection habt und achtet auf euren Content.☝ #comic #socialmedia #kommunikation #marketing #socialmarketing #facebookmarketing #pinterestmarketing #twittermarketing #instamarketing #kundenbindung #contentcreator #copicmarker #collage #wegeindiesichtbarkeit (hier: Ulm in Germany) https://www.instagram.com/p/CAFFU6en4wZ/?igshid=1rngqz1zj0wuv
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leysendris · 7 years
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Bedtime Story (OV)
The English Version can be found here: https://leysendris.tumblr.com/post/166473290164/bedtime-story
Ein kleines, fluffiges Shenko-Kapitel, basierend auf meiner Heandcanon dass meine Shepard Keyra zwar kein Wort französisch versteht, es aber liebt Kaidan französisch sprechen zu hören.
Mit einem ersticken Schrei fuhr Keyra aus dem Schlaf hoch. Sie brauchte einen Moment um sich zu orientieren und zu begreifen, dass sie sicher in ihrer Kabine war.
Es war nur ein Albtraum gewesen… Trotzdem hätte sie schwören können noch immer den Gestank von verbranntem Fleisch in der Nase zu haben.
Keyra seufzte leise und zog die Decke enger um sich. Normalerweise fand sie die kühle Luft in ihrer Kabine angenehm, aber jetzt, auf ihrer schweißnassen Haut, fühlte sie sich viel zu kalt an.
 Die leichte Bewegung der Matratze unter ihr, als Kaidan vorsichtig sein Gewicht verlagerte, überraschte sie genauso wenig wie die warme Hand die gleich darauf sanft über ihren Rücken strich. Natürlich hatte sie ihn geweckt. Mal wieder.
 „Es ist alles in Ordnung, schlaf weiter.“ meinte sie und machte Anstalten aus dem Bett aufzustehen, aber Kaidan legte einen Arm um ihre Hüfte und hielt sie zurück.
 „Wieder ein Albtraum?“ Er setzte sich neben ihr auf und zog Keyra an sich.
Die Frage war natürlich nur rhetorisch gewesen.
Sie war nassgeschwitzt, zerzaust, und selbst in dem schummrigen Licht das vom Aquarium ausging konnte er den verbissenen Gesichtsausdruck erkennen, denn sie immer dann aufsetzte wenn sie nicht zugeben wollte, das etwas sie belastete.
Es war also offensichtlich, dass sie wieder einen Albtraum gehabt hatte.
 „Ich habe nur schlecht geschlafen, mach dir deswegen keine Gedanken.“ meinte Keyra abwiegelnd und versuchte ein weiteres Mal aufzustehen, aber Kaidans Arm hielt sie nach wie vor zurück.
 „Komm schon Major,“ neckte sie ihn lächelnd „lass mich los. Ich will mir nur ein Glas Wasser holen.“
 „Das behauptest du jedes Mal.“ hielt er dagegen und zog sie näher an sich, ehe er ihr einen sanften Kuss auf die Schulter drückte. „Und am Ende sitzt du wieder mit einer Tasse Kaffee und einem Stapel Datenpads in der Messe und arbeitest anstatt zu schlafen.“
 ~Das wäre so ungefähr der Plan gewesen.~ dachte Keyra bei sich, aber sie sprach es nicht aus.
Auf Kaidans Stirn zeichnete sich ohnehin schon wieder diese steile Falte ab, die sich immer dann zeigte, wenn er grübelte oder über etwas besorgt war. Sie sah diese Falte momentan sehr viel öfter als ihr lieb gewesen wäre.
Und dass er diesen Gesichtsausdruck meist ihretwegen hatte machte die Sache nicht besser.
  Es war egoistisch gewesen Kaidan zu bitten zu ihr in die Kabine zu ziehen… in den Mannschaftsquartieren hatte er zumindest in Ruhe schlafen können, jetzt brachten ihre verdammten Albträume nicht nur sie selbst sondern auch noch ihn um den Schlaf.
 Kaidan merkte dass sie abgelenkt war, und nutzte den Moment um aus dem Bett zu schlüpfen.
 „Wo gehst du hin?“
 Er konnte aus den Augenwinkeln sehen wie sie einen Fuß auf den Boden setzte und warf ihr über die Schulter einen strengen Blick zu. „Dein Wasser holen. Bleib liegen!“
 Keyra zögerte kurz. Je weniger sie mit ihm diskutierte, umso größer war vermutlich die Wahrscheinlichkeit, dass zumindest er noch etwas Schlaf bekommen würde… Also zog sie ihren Fuß brav wieder unter die Decke, während Kaidan zu ihrem Schreibtisch ging und durch einen der Schränke stöberte.
 Als er wieder in ihr Blickfeld kam hatte Kaidan aber nicht nur eine Flasche Wasser in der Hand. Erst beim zweiten Hinsehen erkannte sie, dass der Gegenstand in seiner Hand die Ausgabe von Le Petit Prince war, die Kasumi ihr geschenkt hatte. Was auch immer die Meisterdiebin sich dabei gedacht hatte ihr ein französisches Buch zu schenken, obwohl Keyra kein Wort Französisch konnte.
 Sie hatte Kaidan schon einige Male durch das Buch blättern sehen, aber was wollte er jetzt damit?
 „Was hast du damit vor, mir eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen?“ fragte sie scherzend und nahm dankbar die Wasserflasche entgegen, die er ihr reichte.
Während Kaidan wieder neben ihr unter die Decke schlüpfte nahm sie einen großen Schluck aus der Flasche. Es tat gut den bitteren Gallegeschmack aus dem Mund zu bekommen.
 Kaidan hatte es sich inzwischen wieder bequem gemacht und klopfte einladend neben sich auf die Matratze.
„Mit der Gute-Nacht-Geschichte liegst du nicht ganz falsch. Komm her.“
 Ungläubig starrte Keyra ihn an und Kaidan streckte mit einem schelmischen Grinsen den Arm nach ihr aus. „Na komm schon.“
 „Kaidan…“ Keyra seufzte leise. „Ich bin kein kleines Kind mehr, dass du mit einer Geschichte in den Schlaf wiegen musst.“
 „Es ist aber auch keinen Schaden wenn wir uns einfach ein wenig zusammen kuscheln und ich laut lese.“ hielt Kaidan dagegen. Und er sah nicht so aus als würde er so leicht aufgeben. Dieser Mann war so verdammt stur…
 Mit einem resignierten Seufzer stellte Keyra die Flasche auf ihren Nachttisch und kuschelte sich an ihn.
Allerdings nicht ohne ihm dabei in die Seite zu knuffen und halblaut „Hör auf so selbstzufrieden zu grinsen.“ zu brummen.
 Kaidan legte den Arm um sie und drückte ihr, noch immer selbstzufrieden grinsend, einen Kuss auf die Stirn, bevor er durch das Buch blätterte.
 „Fängt man nicht normalerweise am Anfang an?“ fragte Keyra neunmalklug und er schnaubte leise.
„Klugscheißer. Ich kenne die Geschichte schon und falls du ihr nicht folgen kannst – lass es mich wissen.“
Die Zwei tauschten einen kurzen Blick und begannen zu lachen. Sie wussten schließlich Beide, dass Keyra auf französisch nicht einmal einer Anleitung zum Wasserkochen folgen könnte.
 Schließlich räusperte Kaidan sich wandte seine Aufmerksamkeit dem kleinen Buch zu, während Keyra den Kopf auf seine Brust legte und ihre Augen schloss. Sie liebte es einfach seine Stimme zu hören, und wenn es darauf hinauslief, dass er ihr ein französisches Kinderbuch vorlas, dann würde sie auch das nicht verschmähen.
 Nachdem sie Beide tiefer in die Kissen gerutscht waren und es sich gemütlich gemacht hatten räusperte Kaidan sich kurz und begann zu lesen.
  Le petit prince s’sen fut revoir les roses
(Der kleine Prinz ging wieder zu den Rosen.)
Vous n’êtes pas du tout semblables à ma rose, vous n’êtes rien encore, leur dit-il. Personne ne vous a apprivoisées et vous n’avez apprivioisé personne. Vous êtes comme était mon renard. Ce n’était qu’un renard semblable à cent mille autres. Mais j’en ai fait mon ami, et il est maintenant unique au monde.”
(„Ihr seid nicht wie meine Rose, noch seid ihr nichts“, sagte er. „Niemand hat sich mit euch vertraut gemacht, und ihr habt euch niemandem vertraut gemacht. Ihr seid, wie mir mein Fuchs zuvor gewesen war. Er war nur ein Fuchs wie hunderttausend andere. Aber ich habe ihn zu meinem Freund gemacht und jetzt ist er einzigartig in der Welt.“)
  Keyra atmete tief ein. Kaidans ruhige Stimme und sein gleichmäßiger Herzschlag an ihrem Ohr waren wunderbar beruhigend, und langsam wurden ihre Augen wieder schwer.
  „Et les roses étaient bien gênées.
(Das machte die Rosen sehr beschämt.)
Vous êtes belles, mais vous êtes vides, leur dit-il encore. On ne peut pas mourir pour vous. Bien sûr, ma rose à moi, un passant ordinaire croirait qu’elle vous ressemble. Mais à elle seule elle est plus importante que vous toutes, puisque c’est elle que j’ai arrosée. Puisque c’est elle que j’ai misse globe. Puisque c’est elle que j’ai abritée par le paravent. Puisque c’est elle dont j’ai tué les chenilles (sauf les deux ou trois pour les papillons). Puisque c’est elle que j’ai écoutée se plaindre, ou se vanter ou même quelquefois se taire. Puisque c’est ma rose.“
(„Ihr seid schön, aber ihr seid leer“, sagte er noch. „Für euch kann man nicht sterben. Natürlich könnte irgendein Passant, der meine Rose zu Gesicht bekommt, glauben, dass sie wie ihr wäre. Aber in sich ist sie wichtiger als ihr alle, denn sie ist es, die ich gegossen habe. Sie ist es, die ich unter eine Glasglocke gestellt habe. Sie ist es, die ich mit einem Wandschirm geschützt habe. Sie ist es, deren Raupen ich getötet habe (mit Ausnahme von zwei oder drei, der Schmetterlinge wegen). Und sie ist es auch, der ich zuhörte, wie sie sich beklagte oder prahlte oder auch manchmal schwieg. Denn sie ist meine Rose.“)
  Kaidan konnte spüren wie Keyra neben ihm allmählich ruhiger wurde. Sie verlagerte nicht mehr ständig ihr Gewicht um eine bequemere Position zu finden und ihre Finger, die zu Anfang noch rastlos über seinen Bauch gewandert waren, kamen langsam zur Ruhe.
  „Et il revint vers le renaird: Adieu, dit-il…
(Dann ging er zum Fuchs zurück. „Lebe wohl“, sagte er.)
 Adieu, dit le renard. Voici mon secret. Il est très simple: on ne voit bien qu’avec le Coeur. L’essentiel est invisible pour les yeux.
(„Lebe wohl“, sagte der Fuchs. „Hier ist mein Geheimnis. Es ist sehr einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“)
 L’essentiel est invisible pour les yeux, répéta le petit prince, afin de se souvenier
(„Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“, wiederholte der kleine Prinz, um es sich einzuprägen.)
 C’est le temps que tu as perdu pour ta rose qui fait ta rose si importante.
(„Die Zeit, die du für deine Rose gegeben hast, sie macht deine Rose so wichtig.“)
 C’est le temps que j’ai perdu pour ma rose… fit le petit prince, afin de souvenier
(„Die Zeit, die ich für meine Rose gegeben habe“, sagte der kleine Prinz, um es sich einzuprägen.)
 Les hommes ont oublié cette vérité, dit le renard. Mais tu ne dois pas I’ oublier. Tu deviens responsable pour toujours de ce que tu as apprivoisé. Tu es responsable de ta rose…
(„Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen“ sagte der Fuchs. „Aber du darfst sie nicht vergessen. Du bist für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Du bist für deine Rose verantwortlich.“)
 Je suis responsable de ma rose… répéta le petit prince, afin de se souvenier.“
(„Ich bin für meine Rose verantwortlich“, wiederholte der kleine Prinz, um sich auch diese einzuprägen.)
  Vorsichtig, um Keyra nicht mit einer plötzlichen Bewegung aufzuschrecken, klappte Kaidan das Buch zu und legte es neben sich auf den Nachttisch, nachdem er sich überzeugt hatte, dass sie eingeschlafen war. Er erkannte es mittlerweile, wenn sie nur vorgab zu schlafen. So überzeugend sie auch schauspielerte, sie schaffte es nie ganz ihre Anspannung fallen zu lassen.
 Ganz anders, als sie im Moment wirkte. Sie sah so friedlich aus, viel … weicher als tagsüber, wenn sich permanent Sorgenfalten auf ihrer Stirn abzeichneten und ein harter Zug um ihren Mund lag. Jetzt war sie einfach nur Keyra, nicht Commander Shepard, die Kriegsheldin auf die alle ihre Hoffnungen setzten, und dabei nur zu gerne ignorierten, dass hinter der Legende eine Frau aus Fleisch und Blut steckte.
Es war kein Wunder, dass sie es selbst immer häufiger vergaß, je größer der Druck auf sie wurde. Aber Kaidan hatte vor sie immer wieder daran zu erinnern.
Und wenn er ihr jede Nacht aus Der kleine Prinz vorlesen musste, damit sie wenigstens für ein paar Stunden die Maske von Commander Shepard abstreifen und einfach nur Keyra sein konnte würde er das mit Freuden tun.
 Vorsichtig streichelte er Keyra eine vorwitzige Strähne aus dem Gesicht und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.
“De beaux rêves, ma rose.”
(”Süße Träume, meine Rose.”)
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wildwechselmagazin · 5 years
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T-Mania 2019: Alte Bekannte, neue Helden!
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Alte Bekannte beim T-Mania - und doch immer gern gesehen: Kapelle Petra Das T-Mania ist, schon seit früheren Zeiten unter einem anderen Namen, eine Institution im regionalen Festivalbereich! Traditionell gibt's in Dalhausen zwei Tage lang das beste aus Punk, Rock und Indie. Dieses Mal u.a. mit am Start: Kapelle Petra, Scunks, Bad Nenndorf Boys, Uwe Against The Machine, Spit Pink, Lucas Rieger, Straight und Black Palms.  Den Namen Kapelle Petra hat wohl inzwischen jeder, der sich auch nur annähernd für Musik interessiert, schon mindestens einmal gehört. Beständiges Touren, Auftritte bei diversen TV-Shows von Joko & Klaas, astreine YouTube-Klick-Millionäre mit ihrem Song “Geburtstag”. Bei oberflächlicher Betrachtung der Band drängt sich manchmal der Eindruck auf, sie würden alles nicht ganz so ernst nehmen. Da ist durchaus was dran, aber doch ist man hier meilenweit entfernt von einer reinen Spaß-Truppe. Und das hört man in ihrer Discographie wohl selten so deutlich wie auf dem neuen Album. Sänger Guido textet wie gewohnt auf den Punkt. Er zeigt sich als aufmerksamer Beobachter und begnadeter Erzähler, der es schafft seine Geschichten in gut dreiminütige Popsongs zu packen. Ska-Punk-Action: Bad Nenndorf Boys Die Bad Nenndorf Boys veredeln mitreißende Ska-Rythmen mit einer gehörigen Prise Punk-Rock, schreiben ihren Songs melodiöses Herzblut ein und wenn man sie auf die Bühne lässt, kracht es gewaltig. Gestatten? Die Bad Nenndorf Boys. Seit 2002 musiziert sich die niedersächsische Ska-Punk-Kapelle mit ihren deutschen Texten quer durch die Republik. Ihre energiegeladenen Live-Auftritte sind mittlerweile legendär. Wo einem anderswo die Füße einschlafen, locken die Bad Nenndorf Boys mit ihren charakter-starken Hymnen unfreiwillig zur Ekstase. Aber nicht nur auf der Bühne haben sich die sechs Musiker einen Namen gemacht. Nach dem Debütalbum „Le Ska c‘est moi“ legten sie mit „Wir lügen nicht“, „Ich will alles“ und „Noch ´ne Runde“ in den vergangenen Jahren drei weitere überzeugende Gesamtkompositionen auf den Plattenteller. Die Jungs ruhen sich aber keineswegs auf ihren Hits aus. Es juckt ihnen in den Fingern, und so halten die Bad Nenndorf Boys immer neue Rock´n´Roll-verliebte Skanummern für die Zukunft bereit. Local heroes: Uwe Against The Machine Ausnahmekünstler „Uwe“ hat extra für die T-Mania Familie eine Rock-Show mit Coversongs aus den 90ern gezaubert. Er kommt aus dem Ruhrpott angereist, mit einer Auswahl an exzellenten Musikern aus dem Paderborner Raum. Mit „Uwe against the machine“ spielen Musiker, die seit Jahrzehnten auf den Bühnen der Hardcore-, Punk-, Rock- und Metalszene ihr Unwesen treiben. Weit über 1.000 Konzerte in Deutschland und Europa haben sie gespielt und kommen nun endlich nach Dalhausen! Die Musiker haben nicht nur internationale Bühnenerfahrung, man munkelt sie seien auch aus Funk und Fernsehen bekannt - im Zusammenhang mit verschiedenen Gesetzeskonflikten. Ein besonderes Highlight: Uwe konnte die aus Dalhausen stammende Sängerin Stefanie für die Bühne gewinnen. Beim Show-Programm wird für jeden etwas dabei sein, sodass alle Anwesenden mindestens bei einem Lied komplett durchdrehen können! Also, vorab bitte ausreichend Flüssigkeiten einnehmen! Psychedelische Reise: Black Palms Black Palms ist eine Psychedelic-/Garage Rock Projekt aus Berlin, das von Fabian Peters (Gitarre//Bass/Gesang) gegründet wurde. Zusammen mit Jan Sönnichsen (Gitarre/Gesang) bilden die beiden ein Duo, das die musikalischen Ideen hinter dem Projekt verkörpert und mit teilweise wechselnden Live-Musikern auf die Bühne bringt. Zur aktuellen Besetzung zählen darüber hinaus Paul Ernst (Bass) und Danny We (Drums). Sowohl sämtliche Instrumentalspuren als auch die Gesänge für die beiden bisher veröffentlichten Singles „9/4“ und „LSD-Cleopatra, haben Black Palms darüber hinaus ausschließlich mit Smartphones aufgenommen und anschließend am Computer für das Mixing & Mastering arrangiert. Die Musik transportiert dabei einen rohen, melodischen Sound und liefert Freiraum für die Instrumente. Punk-Veteranen: Scunks Erfolg ist ja immer relativ: Für die einen ist es ein Erfolg, in die heute unbedeutenden Charts zu kommen, für die anderen schon, morgens überhaupt aufzustehen. Für die Scunks ist es Erfolg, nach über 16 Jahren Bandgeschichte immer noch in Originalbesetzung zu spielen und sich dabei zwar langsam, aber kontinuierlich weiter zu entwickeln. „Der stete Tropfen höhlt den Stein“, weiß Bandorakel Hippe und blickt dabei bedeutungsschwanger in die Ferne. Einige der Songs, die den Typen von Chefdenker an eine „Mischung aus Kettcar, Muff Potter und Pascow“ erinnert haben, sind in der SCUNKS-Heimat um Paderborn fast schon kleine Szenehits. Garage-Power: Spit Pink Spit Pink sind energiegeladener 77er-Punk mit Einflüssen von Rock’n‘Roll und Garage, irgendwo zwischen den Kids und Iggy Pop, als der noch kein Yoga gemacht hat. Schweißtreibend, dreckig, wie das Detroit der 70er. Mit stampfendem Beat und massivem Gitarrensound - ausgefeilt und brachial. Live immer ein Erlebnis. Bring einen Freund mit, du wirst einen brauchen! Von den Kafkas zur Solo-Karriere: Lucas Rieger Ankommen war gestern, denn ein Heimweg endet nie. Und der von Lucas Rieger (mit C) sowieso nicht. Seit einigen Jahren schreibt er deutschsprachige Songs, wo jeder seinen Platz findet, egal ob in oder zwischen den Zeilen. Platz finden diese Songs nicht nur in Kopf und Herz, sondern auch in einigen Radiosendern und auf vielen Bühnen. Erfahrung auf der Bühne sammelte er nicht nur bei seinen Solo-Gigs. Ab 2010 spielte er längere Zeit bei der nicht unbekannten Punkband „Kafkas“, mit der er bundesweit, sowie im deutschsprachigen Ausland tourte und sich die Bühne mit Acts wie Revolverheld oder Bela B. teilte. Geradeheraus, von "hier": Straight 30 Jahre Banderfahrung prägen die Beverunger Rockformation „Straight“. Neben den altgedienten Musikern der ersten Stunde -Thomas Neu (guitars), Gerherd Gretschel (guitars) und Achim Rickmeier (drums)- wird das line up mit Alexander Stiens (vocals), Hanni Otto (bass) und Ralf Liebelt (keys) vervollständigt. Straight steht nach wie vor für dieselbe Gangart: Qualitativ hochwertig gespielter erdiger Rock. Das Fähnchen nach dem jeweiligen Wind der Musikszene zu hängen ist nicht ihr Ding. Das Programm der Band hält die großen Hits der Rockgeschichte genauso bereit, wie einige Raritäten. Die Jungs beherrschen das Alphabet von AC/DC bis ZZ Top mit echtem Wiedererkennungswert, wobei den Stücken durchaus die ein oder andere „eigene Note“ beigemischt wird. Das mehrstündige Repertoire umfasst Songs von „Thunderstruck“ über „Radar love“ bis hin zu „Highway Star“. Die sechs „Straight“ Musiker heizen dem Rock’n Roll Train instrumental und stimmlich ordentlich ein: „Wir haben uns zum Ziel gemacht, dem Publikum mit sattem Sound gute Rockmusik vor den Latz zu knallen und damit für musikalische Vollbedienung zu sorgen.“ » 5.-6. Juli 2019, T-Mania, Sportplatz, Beverungen-Dalhausen » Weitere Events in Beverungen Lesen Sie den ganzen Artikel
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praxsozi · 5 years
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Von Friday for future lernen. Aber auch von der CDU. Und mit der #Klimarente von der Energiewende zur Nachhaltigkeitsgesellschaft kommen. Wie geht das? Mit einem neuen Generationenvertrag. Mit Mitteln für eine Belohnung für Unternehmen und Menschen, die CO 2 einsparen. Nicht laissez - faire oder fatalistisch sondern einfach Strukturiert. Den Weg von der Energiewende in die Nachhaltigkeitsgesellschaft sichern. Warum nicht? Besser als klimaziele festlegen, an die sich eh keiner hält. Anfangs hielt ich das mit der #Klimarente für einen Scherz von einem aus meiner meiner Twitter Timeline, der scherzeshalber während der "Hart aber Fair" Sendung, die besonders interessant ist, wenn man nebenbei Twitter verfolgt, den Tweet absetzte, wenn es so etwas wie eine #klimarente gäbe, er wieder die #Spd wählen würde. Ohne groß zu recherchieren habe ich diesen Tweet geteilt. Und auch an Jan Böhmermann geschickt. Und ein paar andere Freunde.  Und offenbar hielten sie das auch für einen Scherz. Aber: Das Projekt gibt es wirklich. von Infraneu einem Verband, an dessen Spitze Lothar de Maiziere steht, also einem CDU Mitglied, der dieses Projekt sogar vom damaligen Bundesumweltminister Peter Altmaier und vom Bundestag gefördert bekam. Für ein Jahr. Dann kam noch ein Abschlussbericht. 2013. Und 2017 stellte Ex- Bundesumweltminister Klaus Töpfer dieses Buch in Berlin noch einmal vor. Also, das ist mehr als ein Scherz, sondern ein von interdisziplinären Wissenschaftlern und Politikern, Ingenieuren und Wirtschaftsexperten entwickeltes Konzept, wie mit diesem Instrument, dass durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau organisiert wird, die Mittel für einen   einen Marschallplan für die C0 2 Reduktion und die Nachhaltigkeit, erwirtschaften kann. Eine Klimarente für Unternehmen, mit der der Staat Mittel erwirtschaften kann, und belohnt, wenn Unternehmen  Co 2 reduzierende Technologien zu entwickeln. Habt ihr schon jemals davon gehört? Moi non plus. Dei SPD hat weder mit der Frau Hendricks, noch mit der sehr bemühten Frau Schulze, als sie dieses Umwelt Ministerium von der CDU und Herrn  Altmaier übernommen haben, dieses weiter gefördert. Also, vielleicht können ja die Grünen hier in der Timeline, oder die Friday for future Jugend und ihre Unterstützer einmal dieses durchdachte Konzept diskutieren. Auch die CDU Freunde. Und auch Die in der SPD, die die SPD  erneuern wollen und Weiter denker in der Sozialdemokratie, der ich als Gesamtschulpionierkind eben immer noch dankbar bin, für die Bildungsförderung, und ihnen trotz alledem nahe stehe, obwohl ich berufsbedingt parteilos bin.Die #Klimarente wäre eh ein parteiübergreifendes Konzept, denn es müsste von uns allen unterstützt werden. Es ist eine Art Klimagenerationenvertrag zwischen Jung und Alt. Es stellt Mittel zur Verfügung. Wie eine CO 2 Steuer, denkt diese nur weiter. Für eine Soziale Nachhaltigkeitwirtschaft, denn Sozial- muss einfach dabei sein. Aber vorne. Als silbe hinten, reicht mir das nicht. Was Besseres habe ich noch nicht gefunden, um eine bürgernahe und vor allem Verantwortung übernehmende politische Innovation in die Diskussion zu bringen.    https://twitter.com/praxsozi/status/1133330610775306240
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nurweitweitweg · 5 years
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10.03.2019
Es war wie erwartet sehr warm heute Nacht und nach dem leckeren Frühstück mit frischen Brioche und feiner Marmelade verabschiede ich mich.
Ich stehe vor der Entscheidung, was ich heute tun möchte...
Einfach eine Etappe laufen oder wie gestern, halb fahren und dann laufen?
Die Etappe vor mir mit 30 km und 1000 Höhenmeter nach oben tue ich mir nur an, wenn ich danach nicht noch nach einer Herberge suchen muss, denn das ist Sonntags um 18 Uhr in einem winzigen Dörfchen gar nicht so leicht.
Meine Gastgeberin aus Montbrison hat mir eine Telefonnummer für das Etappenziel gegeben. Ich hoffe inständig auf eine Herberge und rufe an. Eine Frau hebt ab und wir verstehen uns an sich großartig. Sie bietet tatsächlich Zimmer an, jedoch ist das keine Herberge sondern ein Hotel mit hohen Standards, welches seine Zimmer zu Preisen vermietet die ich mir momentan einfach nicht leisten kann. Ich entschuldige mich für die Störung und lege auf... Das wird also nichts. Darauf zu hoffen, dass dieses winzige Dörfchen neben einem großen Hotel eine Pilgerherberge besitzt ist mir zu unrealistisch.
Also halte ich wieder ein bisschen den Daumen raus.
In vier Autos fahre ich mit, die immer nur eine kleine Strecke zurücklegen. Wenige Meter, aber das ist nicht schlimm. Ich fahre nicht nur per Anhalter, um weiter voran zu kommen, sondern weil dabei die besten Geschichten entstehen. Und hätte ich nicht in diesen vier Autos gesessen, wäre ich wohl niemals in das fünfte Auto gestiegen, welches einem älteren Herren namens Teddy gehört.
Er muss in das Dorf, was direkt neben meinem Ziel liegt und einem Teil von mir ist das gar nicht so recht. Ich wollte heute eigentlich schon noch ein gutes Stück laufen,
aber Teddy lässt sich nicht beirren. Er wurde vor wenigen Tagen operiert und bittet mich, ob ich ihm nicht helfen könne, die Sachen vom Krankenhaus in sein Haus zu tragen. Ich sage natürlich zu, das ist selbstverständlich. Ich meine er gabelt mich vom Straßenrand auf, da kann ich ja wohl seine Taschen ins Haus tragen.
Wir unterhalten uns über alle möglichen Dinge und er ist wirklich witzig. Natürlich verstehe ich nicht alles, aber wenn dann mal Sätze aus ihm heraussprudeln, mit denen ich absolut nichts anfangen kann, tue ich einfach so als hätte ich sie verstanden.
Als wir bei ihm Ankommen trage ich wie versprochen seine Taschen in sein Haus und will mich gerade aufmachen, als er mich wieder ins Auto winkt, um zusammen zu einer Bar zu fahren. Ich scheine ihm eben zugesagt zu haben mit ihm Frühschoppen zu gehen. Wir betreten die kleine Kneipe und darin befinden sich circa 20 Männer, die hinter ihren Getränken so aussehen, als würden sie sich hier vor ihren Frauen verstecken.
Ich trinke eine Cola und auch Teddy bleibt alkoholfrei, was mich wundert, denn hier fließt eine ganze Menge Alkohol dabei ist es erst 11 Uhr. Nach dem Getränk, welches Teddy netterweise bezahlt sagt er mir, er bestehe darauf mich nach Vorey (meinen Zielort) zu fahren. Das war's dann wohl mit meinem laufen heute.
Wir fahren los und als wir auf dem Marktplatz von Vorey stehen schaut Teddy sich um und sagt zu mir "komm wir gehen was essen". Ich bin völlig verdattert, kann aber kaum so schnell reagieren, wie er mich in das eine von zwei hier existierenden Restaurants bugsiert.
Ich esse einen Salat und einen großen Teller Pommes. Es schmeckt unheimlich gut und danach fühle ich mich sehr wohl.
Ich kann die Bedienung gar nicht so schnell bitten die Rechnung zu trennen wie Teddy sie schon bezahlt hat. Als ich mich draußen verabschiede und mich für all das tausendfach bedanke sagt er zu mir für ihn sei es normal jemanden zu helfen. Er lächelt mich noch einmal an und fährt davon.
Ich kann es immer noch kaum fassen: Er nimmt jemanden vom Straßenrand mit, schenkt ihm zu Essen und zu Trinken und findet das alles selbstverständlich. Für diesen netten alten Mann wünsche ich mir aufrichtig alles Gute.
Manchmal ist es vielleicht auch die Art des Weges einem genau das zu geben, was man braucht. Ich brauchte einen Tag Pause, was zu Trinken und etwas zu Essen.
Nach ein bisschen hin und her habe ich auch den Schlüssel zur hiesigen Pilgerherberge in der Hand und verbringe den Nachmittag mit entspannten Spaziergängen durch das Dorf.
"C'est normal pour moi"
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sakrumverum · 4 years
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Maria 2.0 – Kitsch as kitsch can
<p><a rel="noreferrer noopener" href="https://www.zeit.de/index" target="_blank">Die Zeit</a> publiziert <a rel="noreferrer noopener" href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-09/maria-2-0-brief-bischof-baetzing-katholische-kirche-feminismus" target="_blank">hier</a> einen Brief der Initiative Maria 2.0 „An die deutsche Bischofskonferenz mit der Bitte um Weitergabe an den Präfekt Beniamino Kardinal Stella“. Ich versuche, sachlich zu bleiben. </p> <blockquote> <p>Ihr vorbezeichnetes Schreiben ist bei uns Katholikinnen und Katholiken in Deutschland angekommen und hat uns schmerzlich getroffen.</p> </blockquote> <p>Ich gehöre zu den Katholikinnen in Deutschland, habe der Bischofskonferenz keine Vorschriften gemacht, folglich das Schreiben nicht erhalten, und fühle mich auch nicht getroffen davon. Ich verbitte mir, in diesem Antwortschreiben „mitgemeint“ zu werden.</p> <blockquote> <p>Seit vielen Jahren sind wir, und viele mit uns, an der Basis der Kirche engagiert und tragen in vielfältiger Weise zur Verlebendigung des Glaubens bei. Durch die vielen Skandale auf der klerikalen Ebene, durch die nicht nachvollziehbare und mit dem Evangelium nicht in Einklang zu bringende Tradition eines absolutistischen Machtverständnisses, durch die vielen Widersprüche zum Geist des Evangeliums werden wir seit vielen Jahren entmutigt und in unserer Arbeit, der Verlebendigung und Weitergabe des Glaubens, behindert und geschwächt.</p> </blockquote> <p>Auch ich diene Gott und Seiner Kirche seit vielen Jahren und will das, solange ich lebe, weiter tun. Skandale in der Kirche treffen und entsetzen auch mich. Aber Skandale sind nicht „die Kirche“, ebenso wie Unrecht nicht „die Gesellschaft“, Gewalt nicht „die Familie“ und Nickeligkeit nicht „die Nachbarschaft“ ist. Es gibt dies alles, weil Menschen Sünder sind – nicht wegen, sondern trotz der kirchlichen Strukturen.</p> <p>Es ist allerdings nicht alles Skandal, was „Maria 2.0“ dafür erklärt. Die katholische Kirche sieht (und ich sehe mit ihr) eine hierarchische Struktur vorgegeben durch Jesu Worte an Petrus „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde Ich Meine Kirche bauen“ (im Zusammenhang: <a href="https://www.bibleserver.com/EU/Matth%C3%A4us16%2C13-19" target="_blank" rel="noopener">Mt. 16,13-19</a>) sowie die Worte des Auferstandenen „Weide meine Schafe“ (im Zusammenhang: <a href="https://www.bibleserver.com/EU/Johannes21%2C15-17" target="_blank" rel="noopener">Joh. 21,15-17</a>) – und was der Herr vorgibt, ist gut. (Von Menschen erdachte Hierarchien gehen hingegen in der Regel schief.) Die Verbindlichkeit der Kirche und ihrer Lehre kann nur in dieser Weise bestehen bleiben. Daß eine grundsätzlich gute Struktur zu üblen Dingen mißbraucht wurde, ist leider wahr. Das ändert aber nichts an der im Evangelium deutlich erklärten Zusage Jesu, an Hirtenamt, Schlüsselgewalt und Bestand der Kirche.</p> <blockquote> <p>Zu viele von uns haben bereits aufgegeben und resigniert und versuchen den Geist Jesu ohne und außerhalb der Amtskirche lebendig werden zu lassen. Der Geist weht, wo er will und wo er Raum findet. Wie eine dunkle Wolke schwebt der Atem der absolutistischen klerikalen Macht über uns und erstickt alles, was wir hegen und pflegen.</p> </blockquote> <p>Aufgegeben wurde hier wohl von vielen die Durchsetzung des eigenen Willens, der Trotz – das ist ja zunächst mal eine Entwicklung, die zum Erwachsenwerden gehört. „Der Geist weht, wo Er will“ ist ein gern genutztes Bibelzitat, um alles Mögliche zu verteidigen, was außerhalb der Kirche geschieht. Dabei wird übersehen, daß der Geist nicht gezwungen werden kann, überall zu wehen, wo man gerade will. Der Geist weht <em>genau dort,</em> wo <em>Er</em> will! Das geschieht durchaus auch außerhalb der Kirche, sonst gäbe es ja keine Bekehrungen. „Raum finden“ kann Er überall, wo Er nicht ausdrücklich des Raumes verwiesen wird (das hat mit der menschlichen Freiheit zu tun).</p> <blockquote> <p>Ähnlich wie der Sonnenkönig Ludwig XIX hat sich Papst Pius IX zum absolutistischen Herrscher über die Katholikinnen und Katholiken erhoben (<em>la tradizione sono io</em>). Damit hat er die ihm anvertraute Kirche von der Nachfolge Jesu Christi getrennt. Sie ist auf einem falschen Weg. Das spüren wir ohnmächtigen Katholikinnen sehr deutlich. Es geht ein Riss durch unsere katholische Identität. Das Heilige wurde beschädigt. Der Papst und die ihm folgenden Bischöfe sind der Verführung der weltlichen Macht erlegen und jetzt selbst Gefangene ihrer falschen Götter.</p> </blockquote> <p><a rel="noreferrer noopener" href="http://kathpedia.de/index.php?title=Pius_IX." target="_blank">Pius IX.</a> wird gern so zitiert, als habe er das berühmte Ludwig XIV. zugeschriebene „L’état c’est moi“ abgewandelt. Hat er aber nicht. 1871, im dritten Jahr des Ersten Vatikanischen Konzils, hatte Filippo Maria Kardinal Guidi eine Privataudienz bei ihm. Der Kardinal sagte, auch der Papst könne Glaubenssätze nicht allein bestimmen. Hierauf soll Pius die Nerven verloren und ihn angeschrieen haben: „Io, io sono la tradizione, io, io sono la Chiesa!“ – „Ich, ich bin die Tradition, ich, ich bin die Kirche!“ Dies vielleicht etwas unweise, aber nicht absolutistische nichtöffentliche, d.h. privat geäußerte Wort mag man verstehen als „Ich bin Hüter der Tradition und der Kirche“ – was in der Tat zum Papstamt gehört. Und selbst wenn es anders gemeint war: Der genervte Ausruf in einer Privataudienz ist schlimmstenfalls blöd (pardon, Pio Nono!), aber weist nicht auf absolutistische Anwandlungen und schon gar nicht auf eine Trennung der Kirche von Jesus Christus, also von Gott. (Wäre es doch so, warum um alles in der Welt wollen die Autorinnen dann in der Kirche bleiben? In einer Kirche, die seit Pius IX. mit allen Bischöfen idolatrisch ist, wenn man den Satz mit den falschen Göttern ernst nimmt?)</p> <p>Natürlich geht „ein Riss durch unsere katholische Identität“ (und hier beziehe ich das Pronomen auch auf mich), denn wir sind Sünder (generisches Maskulinum). Da muss ich leider zu jedem, jeder und mir selbst sagen: Selber schuld! Die Kirche als Braut Christi gibt es, um genau in dieser Angelegenheit allen zu helfen.</p> <blockquote> <p>Die Gottesebenbildlichkeit des Menschen gilt auch für uns Frauen. In der Menschheitsgeschichte wird und wurde sie Jahrhunderte lang mit Männerfüßen getreten. Nicht von den Füßen Jesu. Im Gegenteil, er hat vielen Frauen ihre Würde zurückgegeben. Eine Kirche, die sich in die irdische Tradition der Herabwürdigung und Entmündigung von Frauen stellt, ist nicht der Leib Jesu Christi. Das Kirchenrecht steht nicht für den Geist des Evangeliums, sondern im Gegenteil es behindert und tötet ihn. Es dient der Ausübung von weltlicher Männerdominanz. Der Klerus ist in die Falle der weltlichen Macht gegangen. Jetzt geht es um Machterhalt, um Kontrolle, um Angst vor Machtverlust. Diesen Geist spüren wir in Ihrem Schreiben vom 29.6.2020. Es ist ein Schreiben, das geeignet ist, den Geist weiter auszulöschen. Vieles, was und wie es gesagt wird, ist unwahr. Es gibt von Ihrer Seite kein Hören, schon gar kein geneigtes Zuhören, keinen Versuch zu verstehen. Der Mächtige hat das nicht nötig. Er zieht sein Schwert und schlägt nieder. Die Arroganz und die Ignoranz der Macht – leider spricht diese Blindheit auch aus Ihrem Schreiben.</p> </blockquote> <p>Wer das Kirchenrecht im Ganzen so verurteilt, muss sein Urteil begründen können. Wo genau geht es um Machterhalt, Kontrolle, Angst vor Machtverlust? Wo genau ist in unserer Zeit ein Bischof, selbst der von Rom, mächtig? Kein Mensch ist gezwungen, Glied der Kirche zu sein. Niemand muss irgendwelche Nachteile fürchten, wenn er Briefe wie den vorliegenden schreibt – außer er ist Kleriker, gehört einem Orden an oder arbeitet als Angestellter der Kirche. Das ist aber ganz ohne Kirchenrecht verständlich. Setzen wir „Firma“ statt „Kirche“: Wer über die Firma, in der er arbeitet, Schmähbriefe schreibt, verliert seine Arbeit. Das verstünde auch ein Atheist. </p> <p>Wenn ein Geistlicher in einem Antwortschreiben unfreundlich wirkt, weil ihm die gleichen nachweislich unwahren Behauptungen zum drölfzigsten Male unter die Nase gehalten wurden, ist das nur verständlich. Das hat nichts mit „Arroganz und Ignoranz der Macht“ zu tun, sondern damit, daß eine nachweislich längst entschiedene Sache nicht wieder und wieder und wieder…gekäut werden sollte. </p> <blockquote> <p>In Deutschland und Gott sei Dank in vielen Ländern Europas hat der Geist Jesu und die Botschaft des Evangeliums das gesellschaftliche Miteinander und die staatliche Ordnung durchdrungen und geprägt. Die Gottesebenbildlichkeit des Menschen findet ihren säkularen Widerhall in Artikel 1 des Deutschen Grundgesetzes: <em>Die Würde des Menschen ist unantastbar</em>. Seit über einem halben Jahrhundert lernen und üben wir in Deutschland, dieses Credo wirksam sein zu lassen und unsere Vorurteile und Intoleranzen zu überwinden. Menschen, die in der Menschheitsgeschichte stigmatisiert, verachtet, verfolgt und gequält wurden, sollen nie mehr solches erleiden – dazu gehören Menschen anderer Volkszugehörigkeiten, Menschen mit Beeinträchtigungen, uneheliche Kinder, geschiedene Menschen, gleichgeschlechtlich liebende Menschen, unverheiratete Paare, straffällig gewordene Menschen …</p> </blockquote> <h2></h2> <p>Das haben wir übrigens der Kirche zu verdanken, ohne die Frauen noch immer Eigentum ihrer heidnischen Ehemänner wären. Ohne die das Konzept von Erbarmen, Vergebung und Rehabilitation sich nicht durchgesetzt hätte. Die übrigens nur recht selten von deutschen Päpsten geleitet wurde. Und die auch Menschen, die gegen das 6. Gebot verstoßen, nicht mit Acht und Bann belegt (das taten noch in meiner Kindheit die kirchlich nicht gebundenen Nachbarn), sondern eine ebenso verbindliche wie klar einsehbare Sexualmoral hat, die sich am Neuen Testament orientiert. Wer das Evangelium bemüht, um seine Ideen durchzusetzen, sollte es nicht außer Acht lassen, wenn es den eigenen Ideen widerspricht. </p> <blockquote> <p>Männer genauso wie Frauen, alle gehören wir gleichwürdig und gleichberechtigt zu unserer Gesellschaft dazu. In unserer Demokratie vertrauen wir darauf, dass sich die guten menschlichen Eigenschaften bewähren und durchsetzen: Vernunft, Verantwortung, Empathie, Gemeinsinn, sodass aus diesem Geist unser Gemeinwohl getragen wird. Uns Christen in Deutschland stärkt dabei ganz besonders unser Glaube an Jesus Christus. Und ausgerechnet in diesem Umfeld verdunstet der kirchlich getragene Glaube? Sie täuschen sich, wenn Sie meinen, die Menschen hungerten nach einer klerikalen Gottesmonarchie. Der christlich getränkten, säkularen Welt steht die klerikale Kirchenwelt in unerträglichem Widerspruch gegenüber.</p> </blockquote> <p>Die Kirche geht von der Gottesebenbildlichkeit aller Menschen (Männer, Frauen, Unentschiedene) aus. Unterschiede macht sie vor allem zwischen erlaubten und verbotenen Handlungen. Sünde verbietet sie, lässt aber Sünder in ihren Reihen zu (schon aus pragmatischen Gründen, es gibt ja keine anderen). Selbst ein Mensch, der die Kirche vollständig verändern will mit der erklärten Absicht, die Kirche dadurch zu erhalten, darf weiterhin Mitglied der Kirche sein. Nur einzelne Vollzüge (wie der Empfang der Eucharistie) sind ihm zumindest zeitweise nicht möglich. Nun ist das keine Erfindung des 19. Jhs., sondern von Anfang an so. Wem diese Kirche nicht passt, dem steht frei, eine andere aufzusuchen oder zu gründen. Es ist dann nur eben nicht die katholische. </p> <blockquote> <p>In der klerikalen Glaubenswelt herrscht eine Zweiklassengesellschaft, Frauen haben keine Stimme, sie sind entmündigt. In mittelalterlichen Ritualen werden reine Männerbünde geschlossen, die Macht konsolidieren und jede Veränderung verhindern, die Würde des Menschen wird nicht respektiert, Menschen werden stigmatisiert und aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Die Träume der modernen Menschen von Toleranz und Offenheit, von der einen Menschheitsfamilie werden von den klerikalen Kirchenherren nicht als Geist Gottes erkannt. Sie haben den Weg der weltlichen Macht gewählt und damit den Geist des Evangeliums verraten. Daher stirbt die Kirche gerade dort, wo Gottes Geist wirkt, wo Frieden und Gerechtigkeit viel Raum haben. </p> </blockquote> <p>Hier kann ich nicht mehr ernst bleiben. Erstens: Ich bin eine erst-, nicht zweitklassige Frau und Dichterin, sagt unser Pfarrer (rechtgläubig). Zweitens: Wenn man statt dem im Kulturkampf geprägten Wort „Mittelalter“ die damals übliche Bezeichnung „Aetas Christiana“ nimmt, klingt es besser. Rituale aus dem christlichen Zeitalter, ja, haben wir. Drittens: Stigmatisierte sind in der Kirche hoch angesehen. Viertens: Dann liegts vielleicht an den Träumen. Fünftens und sechstens: Nö.</p> <blockquote> <p>Es ist nicht, wie Sie behaupten, in erster Linie die digitale Veränderung, die Menschen von der Kirche entfernt. Es ist die Bildung und die Mündigkeit der Menschen, die von der klerikalen Kirche ignoriert werden. Ein Weiheverständnis, das der Konsolidierung von Macht dient, verliert seine Heiligkeit. Wenn Sakramente der Ausübung von klerikaler Macht dienen, verlieren sie ihre heiligende Wirkung. Gott ist nicht auf der Seite der Mächtigen gegen die Ohnmächtigen. Das Evangelium verkünden heißt eben nicht, einfach die Texte wieder und wieder zu wiederholen. Es heißt, sie in das hier und jetzt zu übersetzen, es heißt, Menschen zu verstehen und ihnen wohlwollend zu begegnen. Das können gerade Menschen, die selbst mitten im Leben stehen. Der Pflichtzölibat lässt nicht nur Menschen, sondern auch die Botschaft des Evangeliums verdorren.</p> </blockquote> <p>Auch ich bezweifle, daß die Entfernung von der Kirche mit der Digitalisierung vorrangig zu tun hat (auch wenn sie dadurch befördert werden kann). Viel eher kommt sie daher, daß die im Internetzeitalter so leicht zu erwerbende Bildung trotz dieser Zugänglichkeit vernachlässigt wird. Mit der Bildung, die man sich heute so günstig und so leicht erwerben könnte, wenn man nur wollte, wüßte man ja, daß die Kirche zu allen Zeiten Argumente für ihr Handeln, ihr Recht und ihre Sitten hat. </p> <p>Man wüßte dann auch, daß der Ausdruck „Pflichtzölibat“ falsch ist. Niemand ist verpflichtet, Priester zu werden. Mithin stimmt jeder, der Priester wird, dem damit verbundenen Zölibat freiwillig zu. Übrigen stehen Priester in aller Regel mitten im Leben, z.B. mitten in einem Missionsgebiet, mitten in der Gemeinde, mitten in der Universität, mitten in Berlin-Kreuzberg oder wo immer der liebe Gott sie hingestellt hat. Zu insinuieren, daß nur sexuelle Aktivität den Menschen wahrhaft urteilsfähig macht, ist nicht nur gegenüber Priestern und Ordensleuten eine hanebüchene Unverschämtheit und Dummheit.</p> <h2></h2> <blockquote> <p>Gebt der Amtskirche die Gestalt, die des Evangeliums würdig ist. Statt Monarchie und Hierarchie, Demokratie und Empathie! Kleriker heiratet und bekommt Kinder! Lernt zu lieben! Seid ganz Menschen – so wie Gott Mensch sein wollte! Steigt herab von euren hohen Rössern und goldenen Thronen! Steigt heraus aus euren Gräbern einer vorgestrigen Theologie! Lasst endlich eure toten Traditionen hinter euch, lasst alles hinter euch, was euch hindert zu Gott! Reformiert das Kirchenrecht, dass es nicht nur Spielregeln sind, sondern den Namen Recht verdient! Gebt der Freiheit Raum und der Gerechtigkeit! Der klerikale Machtapparat hängt wie eine dunkle Wolke über uns. Kehrt endlich um! Lebt das Evangelium!</p> </blockquote> <p>Demokratie ist ein unbiblischer Begriff. (Ich mag sie trotzdem. Aber biblisch ist sie halt nicht.) </p> <p><em>„Kleriker heiratet und bekommt Kinder! Lernt zu lieben! Seid ganz Menschen – so wie Gott Mensch sein wollte!“</em> Feine Klimax! Da lernen wir: „Heiraten und Kinder bekommen – lieben – Mensch sein“ gehört so eng zusammen, daß das Letzte nicht ohne das Erste wirklich denkbar ist. Das ist nicht nur unzähligen von Liebe zu Gott und den Menschen erfüllten treuen Geistlichen eine Unverschämtheit, sondern auch gegenüber dito katholischen Laien, die ihre – freiwillige oder unfreiwillige – zölibatäre Lebensform als wundervolle, erfüllende Aufgabe ansehen und „Leben in Fülle“ haben, nicht obwohl, sondern weil sie der Kirche treu sind. </p> <p><em>Hohe Rösser, goldene Throne.</em> Ich weiß grad nicht, von welchen Klerikern ihr redet. Mein Beichtvater lebt in besitzlosem Gehorsam, und ich bin sicher, er ist darin sehr viel freier, als eine Ehe mit einer von Euch ihn je machen könnte. (Ich weiß, daß ich gerade polemisch bin. Geht nicht anders.) Und goldene Throne? Ach kommt. </p> <blockquote> <p>Das, was ihr uns an der Basis anempfehlt, rufen wir der Kongregation für den Klerus zu: Schließt euch nicht ein in eure Machtstrukturen, die trügerischen Schutz gewähren, in die Normen, die euch in unnachsichtige Richter verwandelt, in die Gewohnheiten, in denen ihr euch ruhig fühlt. Reformiert eure Machtstrukturen, stellt euch nicht über das Evangelium, trennt die Kirche nicht von Gott durch Überheblichkeiten, Eitelkeiten und Machtgelüste. Übernehmt endlich Verantwortung für die Welt! Trennt euch von den schlechten Traditionen. Lasst die Toten die Toten begraben. Werdet endlich lebendig!</p> </blockquote> <p>Das, was ihr dem Klerus anempfehlt, rufe ich Euch Basen zu. </p> <p>Es gibt ein Maß an triefendem Kitsch, auf das ich sachlich nicht mehr reagieren und argumentieren will. Dies Maß wurde in den letzten beiden zitierten Absätzen überschritten. Dennoch versuche ich es mit noch einer sachlichen Bitte:</p> <p>Liebe Verteidigerx von Maria 2.0, bitte sucht Euch eine passende Kirche. Oder gründet eine. Oder meinetwegen bleibt in dieser einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche – aber dann findet Euch mit ihr ab! Und bitte, hört auf, mich und andere Frauen, die sich um Rechtgläubigkeit mühen und der Kirche dienen wollen, zu vereinnahmen. Ihr sprecht nicht für uns. Versucht es gar nicht erst!</p> <p>Die Kommentarfunktion ist abgeschaltet, ich habe keine Zeit für sowas.</p>
--Quelle: https://katholischlogisch.blog/2020/09/05/maria-2-0-kitsch-as-kitsch-can/
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womanfemale · 6 years
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Gary Begin - https://www.womanfemale.com/?p=4332 - Mercedes-Benz Fashion Week; Cruise Bar beherbergt berühmte Modeveranstaltung; MBFWA-Geschäftsräder in Bewegung Cruise Bar veranstaltet Fashion Week ... Wenn es um Stil geht, ist Cruise Bar and Restaurant ein perfekter Gastgeber für die renommierte Mercedes-Benz Australian Fashion Week. Zum ersten Mal seit vielen Jahren ist Cruise Restaurant für die Öffentlichkeit jeden Tag der Modewoche zum Mittag-und Abendessen geöffnet. Die Fashion Week ist Sydneys wichtigstes Mode- und Lifestyle-Event, bei dem einige unserer talentiertesten und zeitgenössischen Designer zu sehen sind. Die wunderschöne Lage am Wasser der Cruise Bar in Circular Quay ist ein idealer Ort, um Gourmet-Essen, dekadente Weine und köstliche Cocktails zu genießen, während Sie die kulturelle Umgebung der Fashion Week genießen. Für weitere Informationen besuchen Sie die offizielle Website. Mercedes-Benz Fashion Week: Business, Mode, Beauty, Deals und Klatsch ... Sydney wird eine Reihe von Catwalk-Shows und Party-Events genießen, wenn die Mercedes-Benz Fashion Week Australia morgen beginnt. Aber im Gegensatz zu der steigenden Anzahl von Modefestivals im ganzen Land, wo Menschen Tickets für Veranstaltungen kaufen können, ist MBFWA nur eine Einladung. Heute war der Tag der Medienregistrierung, der ein ganz eigenes Ereignis war. An fünf Tagen zeigen Modedesigner Medienvertretern, Prominenten und Einkäufern aus dem Einzelhandel ihre neuesten Kollektionen, und die Resonanz kann von entscheidender Bedeutung für das Endergebnis sein. In diesem Jahr feiert Mercedes-Benz als Titelsponsor die Rückkehr zur Fashion Week, die von vielen Medien- und Modekommentatoren begrüßt wird. "Mit der Einführung der Mercedes-Benz Fashion Week im Jahr 1995 wurde in Australien die starke Verbindung zwischen Mercedes-Benz und der Mode initiiert. Damit schließt sich der Kreis", rät Mercedes-Benz Senior Manager der Unternehmenskommunikation David McCarthy. Die Veranstaltungen der Fashion Week des Autobauers haben sich weltweit in Orten wie New York und Berlin und auf der Swim Fashion Week in Miami verbreitet. Der Sponsoring-Vertrag von Mercedes-Benz war im letzten Jahr kein Geheimnis mehr, da Rosemount (Wein) fünf Jahre lang zu Ende ging. Das neue Geschäft wird über drei Jahre auf 1 Million Dollar geschätzt, aber McCarthy sagt, dass die Details vertraulich sind. MBFWA kommt mit vielen Änderungen. Ein wichtiger Unterschied zu den Festivalveranstaltern ist, dass IMG Fashion den Preis der Veranstaltungsgebühren vor Ort reduziert hat. Ein Trend in den letzten Jahren. In diesem Jahr hat das Unternehmen 14.250 US-Dollar zurückgelegt, um das neu eingeführte Tent am Overseas Passenger Terminal als Laufsteg zu nutzen, 6000 US-Dollar als Teil der Fashion Week, aber zwischen 3000 und 8000 US-Dollar, um seine Kollektionen im The Rocks Pop- Bis Suiten. Zwei der größten Namen des Festivals, Josh Goot und Dion Lee, zogen zwei Wochen vor ihren jeweiligen Shows aus. Die Designer, die im Vorfeld der fünftägigen Veranstaltung auf der Strecke geblieben sind, haben entweder beschlossen, sich auf bevorstehende Übersee-Shows (Lee) zu konzentrieren, um sich darauf zu konzentrieren, Sammlungen mit den Jahreszeiten der nördlichen Hemisphäre (Goot) in Einklang zu bringen Fashion Week von Anfang an zu ignorieren, wobei Fairfax Media auf Alex Perry als Beispiel verweist. Für Mark Ritson, Associate Professor für Marketing an der Melbourne Business School, ist es ein "kniffliges" Szenario, wenn australische Designer aussteigen. "Auf der einen Seite muss man jeden australischen Designer respektieren, der sich darauf konzentriert, seinen Ruf im Ausland zu stärken", sagt er. "Wir sind in Paris und Mailand gefährlich unterrepräsentiert. "Aber gleichzeitig muss ein Designer darauf achten, Branding-Brücken zu Hause zu verbrennen. Das heißt, wenn Goot oder Lee es in Europa schaffen, werden sie 2013 mit offenen Armen zu Hause willkommen geheißen. " Fashion Week ist ein ernstes Geschäft. Zu den Sponsoren, die in diesem Jahr unter Vertrag genommen wurden, gehören DHL, EYE, HP, Maybelline NY, Redken, das Shangri-La Hotel Sydney, Pentax, Keystone Hospitality und Getty Images. Die NSW Regierung, Destination NSW und Austrade unterstützen auch die Veranstaltung. Darüber hinaus erhalten Designer ihr eigenes Sponsoring. Die Show von Jayson Brunsdon wird beispielsweise von Myer präsentiert und von Qantas, Woolmark, TRESemme, MAC Cosmetics und Joh Bailey gesponsert. Couture-Designerin Johanna Johnson ist die jungfräuliche australische Designerin, die ihre Kollektion bei der renommierten Mercedes-Benz Presents Show präsentiert, die zuvor große Modemarken wie Herve Leger von Max Azria, Carolina Herrera und Badgley Mischka porträtierte. "Machen [the Presents show] während unseres ersten Jahres zurück war eine Priorität ", sagt McCarthy. Johnson hat kürzlich internationalen Erfolg, mit Hollywood-Schauspielerinnen Christina Hendricks und Maya Rudolph, die ihre weiblichen Kreationen auf dem roten Teppich tragen. Die Show wird das gleiche Gefühl haben - Glamour, viel Hand-Perlen und detaillierte Oberflächen. "Ich hatte es nicht wirklich in Erwägung gezogen und konzentrierte mich in diesem Jahr mehr auf die Expansion in Übersee", sagt Johnson. "Aber wir haben so viel Feedback von Australiern, die jetzt mehr wissen wollen. Es wird wirklich gut sein, unsere Luxus-Lifestyle-Linie und den roten Teppich zu präsentieren." Sie verpflichtete sich zunächst, auf der kleinsten der drei Laufstege, der Box, zu spielen, musste aber die Show ins Zelt (das größte) verlegen, da sich die Anzahl der Outfits, die sie paradieren wollte, vergrößerte. "Es ist unsere Debüt-Show, also wollen wir es so gut wie möglich machen", sagt sie. Der australische Accessoires-Riese Oroton bringt seine erste Ready-to-Wear-Kollektion auf den Markt. Aber für die Kreativdirektorin Ana Maria Escobar sind die Klamotten da, um Accessoires zu zeigen - seien es Handtaschen, Schmuck oder Schuhe. "Das Größte ist, als ich in die Läden kam, sah ich, dass sie etwas Weiches brauchten, um die Accessoires hervorzuheben", sagt sie. Kunden können von der neuen Oroton Bekleidungslinie "Understatement-Qualität" erwarten. "Für mich ist Funktionalität wichtig", sagt Escobar. "So sind die Materialien. . . Es kann ein einfaches Singlet sein, aber aus wirklich schönen Seidenstoffen oder maßgeschneiderten Stoffen. Es gibt auch einen Ton des Erbes. " Während Oroton die Fashion Week als wichtig ansieht, sagt Escobar, dass es auch "Leben jenseits dieser 15 Minuten auf dem Laufsteg" gibt. Für den Händler geht es darum, Menschen an die Marke zu erinnern. "Wir wollen ein bisschen lauter über das Produkt reden, das wir entwerfen", sagt sie. "Die Fashion Week gibt uns diesen Raum, ohne schreien zu müssen." In diesem Jahr wird eine große Anzahl von Überseekäufern anwesend sein, viele von Online-Händlern wie Net-A-Porter, My Wardrobe, Shopbop, Moda Operandi und ASOS. Das Kaufhaus Harvey Nichols und Joyce aus Hongkong werden ebenfalls Einkäufer haben. Das Einzelhandelsbild in Australien ist nicht besonders stark, und die Analysten von IBISWorld gehen davon aus, dass der lokale Lumpenhandel im kommenden Geschäftsjahr nur um 0,5 Prozent wachsen wird. IBISWorld-Geschäftsführerin Karen Dobie sagt, dass der hohe australische Dollar ein zweischneidiges Schwert für Einzelhändler ist, da lokale Verkäufer im Ausland günstig kaufen können, aber zunehmend der technisch versierte Wettbewerb die Gewinnspannen belastet. Neu bei MBFWA: Dylan Cooper; Blumen für einen Vagabunden; Toi et Moi Sydney; Von Johnny; Oroton; Watson x Watson; Eine Ode an niemanden; Jenny Kee; Aje; Roppa Pemmaraju; Gesegnet sind die Sanftmütigen und Nana Judy Dieses Jahr nicht dabei: Dion Lee; Josh Goot; Alex Perry; Arnsdorf; Morrison; Ein Freund von mir; Flanell; Karla Spetic; Liebhaber; Therese Rawsthorne; Frau Couture; Rachel Gilbert; Little Joe Woman (freiwillige Verwaltung); Nookie; Bernstein & Thomas; Marnie Skills; Kate Sylvester; Shakuhachi; Bianca Spender; Dhini; Camilla & Marc; Weißes Wildleder; Yeojin Bae; Lisa Blau; Limedrop; Stolen Girlfriends Club; Alistair Trung; Saint Augustine Academy (die Ende letzten Jahres den Laden geschlossen hat) Zurück zur Show: Romance wurde geboren; Camilla; Aurelio Costarella; Ksubi; Jayson Brunsdon; Akira Camilla ... Seit sie vor acht Jahren ihr Label ins Leben gerufen hat, genießt Camilla Franks weiterhin weltweite Anerkennung als australische Designerin, die einen einzigartigen Ansatz für farbenfrohe, verspielte und luxuriöse Lifestyle-Mode hat. Ihre einzigartigen Ready-to-Wear- und Resortwear-Designs werden zu begehrten Produkten, die die Aufmerksamkeit von Prominenten und Fashionistas gleichermaßen auf sich ziehen. Camillas globaler Fanclub (darunter Beyonce Knowles, Miranda Kerr, Kate Hudson, Lily Allen und Gwen Stefani) erreichte vor zwei Jahren neue Höhen, als die Königin des Fernsehens, Oprah Winfrey, in einem ihrer Entwürfe glühte, während sie ihre Musik aufnahm. unten unter 'Serie. Die Öffentlichkeit und die Modewelt schwärmten und die Aktien waren über Nacht ausverkauft. Camilla ist definitiv eine Marke in Bewegung. Also, wie wurde Camilla Franks einer der kultigsten Modedesigner Australiens? Diese kultige Marke entstand, während Camilla ihre Leidenschaften für Theaterkunst erforschte. Hier umarmte sie ihren inneren schöpferischen Geist, um wunderschöne aufwendige Kostüme für die verschiedenen Charaktere in ihren Produktionen herzustellen. Es dauerte nicht lange, bis der australische Modemarkt diese fantasievollen, leicht zu tragenden Designs entdeckte und Camilla auf dieser erstaunlichen Reise katapultierte. Heute hat sich Camilla von Strand- und Resort-Mode zu Ready-to-wear-Klamotten entwickelt, die alle Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllen. Weltweit hat sich Camilla in die verschiedenen Mode-Nischen hineingewebt, was zu einem Kaleidoskop von High-End-Editorials geführt und eine bereits wachsende Kundendatenbank erweitert hat. In acht Jahren hat Camilla neun Kollektionen produziert: darunter die mit Spannung erwartete Frühjahr / Sommer Kollektion 2011/12, Labyrinth; Die Caravanserai, die zweite Wintersaison von Camilla, hat 2012 viel Aufmerksamkeit erregt. Der Erfolg ihrer Marke beruht auf der Philosophie von Camilla, dass "alle Frauen das Recht haben, unabhängig von Alter, Hautfarbe, Größe oder Herkunft schön zu sein und sich schön zu fühlen". Dies ist auch ein Beweis für die Popularität und das wachsende Bewusstsein des Unternehmens. Camilla ist eine Marke, die Frauen, Selbstdarstellung, Schönheit und Individualität feiert. Die Signatur "Camilla" ist ein Statement für brillante Farben, Grafiken und Materialrhythmen. Es ist eine Feier der Formen, die auf individuelle Stile zugeschnitten werden können und den globalen Trends folgen. Mercedes-Benz Fashion Week Australien kündigt vorläufiges Line-Up an Mercedes-Benz Fashion Week Australia kündigt vorläufige Kollektion für Frühjahr / Sommer 2012/13 Kollektionen an Sydney, Australien (29. Februar 2012) Die Mercedes-Benz Fashion Week Australia freut sich, das Kultlabel Ksubi bekannt zu geben. Camilla, Zimmermann, Lisa Ho, Toni Maticevski, Aurelio Costarella, Jayson Brunsdon, Ellery und Carl Kapp gehören zu den Reihe von Designern, die ihre Frühjahr / Sommerkollektionen 2012/13 auf dem Overseas Passenger Terminal in Sydney vom 30. April bis 4. Mai 2012 präsentieren. "MBFWA ist eine fantastische Gelegenheit für aufstrebende australische Designer, sich bereits etablierten Designern anzuschließen, um ihre Kreationen nicht nur in Orten zu präsentieren, die die Leute erwarten, sondern in Orten und Räumen, die die Vielfalt und Lebendigkeit der australischen Modeszene widerspiegeln. Die Shows, Präsentationen und Standorte zeigen, dass MBFWA einen Geschmack und Stil hat, der sich auf der ganzen Welt mehr als behaupten kann ", sagt Gavin Allen, General Marketing, Mercedes-Benz Australien / Pazifik. Ein herausragendes Jahr 2012 wird erwartet, dass Romance geboren wurde. Das Label präsentiert seine polierte Ready-to-Wear Kollektion, die Kunst und tragbare Mode in einer anspruchsvollen Spring Summer Kollektion kombiniert. Johanna Johnson wird auch Hype anziehen, da sie eine intime Salon-Show für ihr Debüt bei MBFWA veranstaltet. Mit ihrem alten Hollywood-Charme und ihrer modernen Schlichtheit ist Johnson bekannt für ihre Rolle als Oscar-Darstellerin in ihrem gleichnamigen Label. Die Ikone der australischen Marke, Oroton, wird auch erstmals auf dem Laufsteg von MBFWA debütieren und demonstrieren, dass die Marke ebenso fähig ist, Ready to Wear-Damenbekleidung sowie ihre bekannten Luxus-Accessoires zu kreieren. Mit Magdalena Velevska, Alice McCall, Lisa Maree, Gary Bigeni, Bec und Bridge, Miss Unkon, Bowie, Kooey Australien, Michael Lo Sordo, Kirrily Johnston und Talulah kommen diese ikonischen Designerinnen zusammen. Watson x Watson wird zum ersten Mal neue Talente präsentieren und mit ihren Kollektionen internationale Einkäufer und Medien begeistern. Watson x Watson konzentriert sich auf alltäglichen Luxus und leichten Glamour mit einer entspannten, sexy Anziehungskraft, die zum Synonym für australische Mode geworden ist. Weitere Newcomer, die der MBFWA-Familie beitreten: Wir sind Handsome, Aje, Elliot Ward Fear, Roopa Pemmaraju, Flowers for a Vagabond, Suboo, Eine Ode an niemanden und Project Runway Australia Gewinnerin Dylan Cooper und Alumni von Johnny. Designer, die an den New Generation-, Fashion Design Studio- und Raffles-Nachwuchstalents beteiligt sind, werden in Kürze bekannt gegeben. "Wir freuen uns sehr über die Resonanz von Designern und Marken und freuen uns darauf, die Frühjahrssommerkollektionen der neuen Saison in unseren erstklassigen Einrichtungen vor Ort zu präsentieren und die wundervoll einzigartigen Orte der Stadt Sydney mit unserer erweiterten Außenstelle zu teilen Programm von Shows und Präsentationen ", sagt Jarrad Clark, Global Production Director von IMG Fashion. Die Mercedes-Benz Fashion Week Australia nutzt unser globales Netzwerk und stellt neue Ausstellungsräume, aufregende Veranstaltungsorte und einzigartige Präsentationsräume vor, um unseren Designern eine innovative Möglichkeit zu bieten, ihre künstlerische Vision für 2012 zu kommunizieren. Zum ersten Mal auf australischem Boden präsentieren viele Designer ihre Kollektionen über einen Präsentationsraum im Studio-Stil, bekannt als The Box. Nachdem sich die Designer auf dem MBFW in New York und Berlin etabliert haben, definieren die Designer neu, wie sie ihre Kollektionen auf dieser leeren Leinwand präsentieren. Der australische Designer Dion Lee nutzte kürzlich einen Präsentationsstil, um seine Kollektion auf der London Fashion Week zu präsentieren und begeisterte die Zuschauer mit seiner Beleuchtung, um ohne die Grenzen des Laufstegs Dramatik und Engagement rund um seine Kollektion zu schaffen. 2012 wird auch die viel erwartete Rückkehr von The Tent sein. Synonym zu internationalen Modeveranstaltungen, wird das schiere Ausmaß des The Tent Showrooms am Sydney Harbor Foreshore für unsere teilnehmenden lokalen und internationalen Gäste eine unglaubliche Reklametafel für MBFWA und die australische Modeindustrie schaffen. Hauptkäufer haben die Möglichkeit, während der Woche mit Designer-Kollektionen durch ein einzigartiges Angebot an Designer-Showrooms über The Rocks Pop-Up Suites in Kontakt zu kommen. Mit Einzelhandelsflächen im historischen Viertel von The Rocks können Designer ihre Kollektionen abseits der Piste aufbewahren und treffen Sie Käufer und Medien in Einzelgesprächen. Hier werden Designer dazu ermutigt, im Rahmen des Fashion Week-Zeitplans ein Angebot für Verbraucher zu erstellen, um mehr Einzelhandelsmöglichkeiten für unsere teilnehmenden Designermarken zu schaffen. MBFWA beherbergt die einflussreichsten Einkäufer, Medien und Branchenspieler der Welt während des 5-tägigen Events und bringt die Stadt Sydney mit dem Fashion Week-Fieber zum Leben. Mit der Unterstützung unserer offiziellen Partner und der Präsentation von Designern wird die Saison 2012 ein herausragendes Jahr sein, in dem die kreative Energie und das rohe Talent, das Australien zu bieten hat, gezeigt werden. Titelsponsor Mercedes-Benz wird stolz von den Regierungspartnern Destination NSW und Austrade, Maybelline New York, DHL, HP / Intel, Redken 5th Avenue NYC und EYE sowie dem Medien-Outlet Getty Images unterstützt. Die Mercedes-Benz Fashion Week Australia ist eine IMG-Veranstaltung. Die Kollektionen des Frühlingssommers 2012/13 finden vom 30. April bis 4. Mai 2012 statt. Die Presse- und Industrie-Registrierung beginnt am 1. März 2012. Für weitere Informationen besuchen Sie uns online unter mbfashionweek.com Folge uns auf Twitter @MBFWA und auf der Mercedes-Benz Fashion Week Facebook Websites Mercedes-Benz Fashion Week (Australien) australien.mbfashionweek.com IMG Weltweit www.imgworld.com Kreuzfahrt-Bar www.cruisebar.com.au Eva Rinaldi Fotografie Flickr www.flickr.com/evarinaldiphotography Eva Rinaldi Fotografie www.evarinaldi.com - #fashion school
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Tantra Massage
Kundenwunsch eines Rollenspiels Du hast einen Gutschein für eine Tantra - Massage geschenkt bekommen. Du bist neugierig und möchtest ihn heute einzulösen. Du betrittst ein wunderbares, orientalisches Ambiente. Überall brennen Kerzen, sinnliche Musik und betörende Düfte erfüllen die Räume. Eine junge Frau begleitet Dich zu dem Besprechungsraum. Hier hast Du schnell, an Hand von Fotos, die Wahl Deiner Masseurin getroffen. Auf dem Weg zu Deinem Raum konntest Du, durch eine halb geöffnete Tür, sehen, wie eine Afrikanerin hingebungsvoll und genüsslich einen Schwanz massierte. Es erregte Dich. Vor der Tür Deines Raumes stand die Dame Deiner Wahl.........................
Beginn der eigentlichen Geschichte
Thomas hatte mir zum Geburtstag einen Gutschein für eine Tantra - Massage zukommen lassen. Noch drehte ich diesen unschlüssig hin und her. Sollte ich ihn wirklich einlösen? Tantra - Massage? Was steckte da eigentlich dahinter.   Ich rief Sonja an und fragte nach. „Du hast was?“ Sonja schrie. „Leandrah, nutze es. Es ist einfach unbeschreiblich, du lernst Deinen Körper auf ungeahnte Art und Weise neu wahrzunehmen. Es ist einfach ein Traum.“ „Ich kenne meinen Körper“, trotzte ich. „Nicht so“, konterte Sonja. „Es ist, als wenn Dein Körper zum Blühen gebracht wird, Du entfaltest eine Sinnlichkeit wie Du sie vorher noch nicht kanntest.“ „Quatsch.“ „Nicht Quatsch. Wenn Du willst, begleite ich Dich.“ „Pah ,als wenn ich das nicht allein hinbekomme.“ „Na denn viel Spaß!“
Zwei Tage brauchte ich noch, um mich zu überreden dass ich den Gutschein auf keinen Fall verfallen lassen wollte. Kannte ich mich doch gut genug, das dieser Gutschein wie einige andere, ansonsten in meiner Schatzkiste landete und dort ein ungelöstes Dasein fristete. Auch Thomas hatte schon per Mail nachgefragt, wie es mir gefallen hätte. Na gut, ich zog mich warm an, denn draußen war es saukalt. Dick eingemummelt stand ich eine Stunde später vor einer unscheinbaren Hausfassade. Hier sollte es sein? Ich war skeptisch und doch wenn ich schon mal hier war, dann geht’s auch weiter. Also griff ich mutig nach der Tür, um sie zu öffnen. Ein langer Gang  mit wunderschönen Glasmosaiken an den Wänden führte zu einem hallenförmigen Raum indem helle, freundliche, warme Farben den Ton angaben. Eine Frau kam im „Bezaubernden Jeannie“ Outfit auf mich zu. Ich reichte ihr meinen Gutschein. Sie nahm ihn entgegen, schaute mich prüfend an. „Sie waren noch nie hier?“ „Nnneinn.“ „Nun denn.“ Sie legte meinen Gutschein auf dem Tresen ab, klatschte 2 x in die Hände und  nach nur wenigen Minuten erschien eine zierliche Frau mit langen schwarzen Haaren, diese trug sie geflochten zu einem Zopf mit Jasminblüten dazwischen. Sie trug lediglich einen, ich konnte es kaum glauben, durchscheinenden Sari und auf ihren nackten Füßen tanzte sie lächelnd um mich herum. „Kommen Sie.“ Dabei führte mich zu einem Raum, wo sie mich anwies, ich sollte mich komplett entkleiden. „Nackt, völlig nackt?“ „Ja“, antwortete sie, „wir müssen Ihr Körperbewusstsein erst öffnen.“ Zögernd entkleidete ich mich, packte alles in den Schrank, den sie mir zeigte. Dann reichte sie mir ebenfalls einen so durchscheinenden Sari wie sie ihn trug. „Kommen Sie, ich zeige ihnen jetzt die anderen Räumlichkeiten. Mein Name ist übrigens Mehadi, das heißt in ihrer Sprache Blumen und sie heißen?“ „Leandrah.“ „Gut Leandrah, dann mache ich jetzt mit Ihnen ein paar Yoga-Übungen, die Ihnen helfen   innere Blockaden zu lösen und somit den Energiefluss des Körpers zu aktivieren  damit sich die sogenannten Chakren, die Bewusstseinzentren entfalten können.“ Brav machte ich diese mit, ganz unbekannt waren mir die Übungen nicht. Ich hatte vor einigen Jahren schon einmal einen Yogakurs besucht und konnte somit die Übungen ohne große Anleitungen befolgen. „Schließen Sie die Augen. Stehen sie auf dem rechten Bein, den linken Fuß an das rechte Knie seitlich angesetzt, stehen sie ganz still, die Hände ganz flach aneinander gelegt, langsam vom Wurzelchakra.  In diesem stecken ihre Stärken wie Überleben, Instinkte, Urvertrauen, Stabilität, Durchsetzungsfähigkeit. Dann eine Stufe höher das  Sakral- oder Sexualchakra. Hier finden sich Sexualität, Gefühle, Kreativität, Begeisterungsfähigkeit, Erotik die auf diese Weise wieder frei und offen gelegt werden. Danach folgt das 3. Chakra. Atmen Sie tief ein und langsam wieder aus. Wir kommen zum Nabel- oder Solarplexuschakra. Hier befinden sich Ihr Wille, Macht, Persönlichkeit, Weisheit, Verarbeitung der Erlebnisse und Gefühle. Langsam gehen wir zum 4. Chakra über, dem Herzchakra. Dies steht für Beziehung, Liebe, Mitgefühl, Herzenswärme, Heilung. Halten Sie einen Moment ein, atmen Sie wieder tief ein und aus. Wir kommen jetzt zum 5. Chakra. Hals- oder Kehlchakra steht für Ausdruck, Kommunikation, Inspiration, Offenheit. Bleiben Sie entspannt, verinnerlichen Sie das 6. Chakra. Stirnchakra oder Drittes Auge. Darin verborgen liegen ihre Wahrnehmung, Intuition, Erkenntnis, Willenskraft. Und mit dem Erreichen des 7. Chakra, dem Kronen- oder Scheitelchakra  öffnen Sie wieder ihren Sinn für Spiritualität, Bewusstheit, universelles Bewusstsein, höchste Erkenntnis. Wechseln sie jetzt die Positionen: Linkes Bein steht, rechtes Bein so angewinkelt wie das linke eben. Die Augen bleiben weiterhin geschlossen, genau wie die Hände und wir beginnen wieder unten beim Wurzelchakra. Hören sie mir einfach nur zu, lassen sie die Energien frei, die ihren Körper und ihre Seele gefangen halten. Öffnen Sie sich, Leandrah. Setzen Sie jetzt das rechte Bein wieder hinunter, die Augen bleiben geschlossen. Jetzt langsam öffnen. Wie fühlen sie sich Leandrah?“ Ich öffnete die Augen und hatte das Gefühl von ganz weit weg wieder langsam anzukommen. Noch immer leicht benommen, murmelte ich: „Gut, entspannt.“ Mehadi trat hinter mich, umfasste mein Becken. „Sie sind sehr verspannt, auch wenn die Energieflüsse jetzt wieder in Gang gesetzt wurden, hier muss etwas getan werden. Folgen sie mir.“ Ein Raum in wunderschönen Blautönen gehalten, eine Liege in der Mitte. „Ziehen Sie den Sari jetzt aus, Leandrah, und legen sich mit dem Rücken auf die Liege, schließen Sie wieder Ihre Augen. Wir beginnen jetzt mit der Massage des Beckens und Beckenbodens, dieses dient dem Ausgleichen von An- und Entspannung: Muskeln und Gewebepartien des Beckens und Beckenbodens werden angenehm gedehnt und massiert, am Beckenknochen, unterem Rücken, Gesäß, an den Oberschenkeln und Hüftgelenken, am Schambein, in den Leisten, am Damm. Die Energien kommen da ins Fließen, ein genüssliches Wohlgefühl entsteht, das sich dann im ganzen Körper ausbreitet.“ Mehadi verweilte auf einzelnen Punkten, sie fragte mich zwischendurch: „Spüren Sie etwas, Leandrah. Wenn ja, atmen Sie in sich hinein, denn so steigert sich Ihre Empfindungsfähigkeit und Lust mit jeder Berührung.“  Mehadis absichtsloses Halten und Wärmen der äußeren Genitalien, ein Handauflegen, war schon ein intensives Erlebnis für sich. Sonst berührte und massierte sie  sanft die äußere Yoni (Schamlippen und -bein, Beckenknochen, Damm) und an den Knochen entlang der Muskelansätze, legte sie ihre wärmende achtsame Hand auf oder wog leicht das ganze Becken. In das Innere der Yoni mit dem G-Punkt tastete sie sich langsam, forschend vor, massierte kreisend die Schleimhäute bis zum Muttermund und erweckte und intensivierte die Empfindungen des G-Punktes vorsichtig und zart. Mein Atem wurde flach. Mehadi lächelte erneut. Ein Lächeln, das ich nur spüren konnte, denn nach wie vor hatte ich die Augen geschlossen. „Atmen Sie tief ein und aus, Leandrah. Atmen Sie bewusst, denn nur dann lösen sich Verspannungen und mit jedem gelösten Gefühl steigert sich die Empfindungsfähigkeit all Ihrer erogenen Zonen und damit des ganzen Körpers.“ Mein Zeitgefühl war abhanden gekommen, ich fühlte mich losgelöst, wie schwebend; genoss die Wärme, den Druck ihrer Finger und Hände, die mir solche unaussprechlichen Lustgefühle offenbarten. Mehadi klatschte jetzt in die Hände und ein   Mann betrat den Raum. „Leandrah, dies ist Amar, das heißt in Eurer Sprache soviel wie der Wichtige oder der Bedeutende. Er wird Dir jetzt die Bedeutung Deines Körpers näher bringen und ich habe die Ehre, ihm dabei zu assistieren.“ Nur verschwommen hörte ich was Mehadi sagte, zu sehr war ich noch meinen freigesetzten Lustgefühlen unterworfen. Mehadi erläuterte mir, das Amar sich jetzt seine Hände kräftig reiben würde, um sie zu erwärmen, um dann ein aphrodisierendes Massageöl namens Satine moi auf seine Hände zu geben, damit würde er meinen Körper verwöhnen und massieren. Durch die Wärme würden seine Hände energetisch aufgeladen sein. „Amar?“ Ich riss kurz die Augen auf. Ein Mann, wunderschön, anders konnte man es kaum ausdrücken, nur mit einem Lendenschurz bekleidet, blickte mich aus wunderschönen tiefbraunen Augen an. „Ich bin Amar“, stellte er sich vor. Amar, Amar der Wichtige der Bedeutende. Woher hatte ich das? Ich drehte den Kopf. „Schließen sie wieder Ihre Augen, Leandrah“, sagte Mehadi, „nicht denken, einfach nur genießen. Atmen sie nur tief ein und aus.“ Sie hatte eine lange zarte Feder in der Hand, mit der sie über meine Schultern strich, über den Hals und dann den gesamten Körper sanft streichelte. So sanft, das sie kaum die Haut berührte und zum Abschluss mein Gesicht, meinen Kopf. Dort, wo Mehadi mit der Feder gestreichelt hatte, spürte ich nun Amars Finger, die wie das Schlagen eines Schmetterlingsflügels auf meiner Haut tanzten, so leicht und zart, kaum dass man es Berührung nennen konnte. Alle erotischen Zonen und Bereiche sollten einbezogen werden, auch die weniger bekannten, hinter den Ohren, die Augenlider, die Wangenknochen, die Lippen, die Handinnenflächen, die Ellenbogenbeuge, der Knöchelbereich innen und außen, sowie die Kniekehle. Ich spürte noch immer das Streicheln, obwohl es schon nicht mehr da war. Amar hatte sich erhoben, stand breitbeinig über mir, auf Höhe meiner Taille, und schaute mich an. Jetzt begann er mit beiden Händen gleichmäßig vom Bauchnabel über den Brustkorb zu den Schultern und die Arme hinunter zu streicheln. „Weiter tief ein und aus atmen, Leandrah“, hörte ich wie aus weiter Ferne die Stimme Mehadis.
geht nur Malon Herbst Lustvolle Geschichten - Momente der Lust und Sinnlichkeit ISBN: 9783745095173 Format: Taschenbuch Seiten: 252  11,00 €
Inhaltsverzeichnis Vorwort Die neuen Nachbarn   Spiel ohne Grenzen Momente der Sinnlichkeit Cowgirl Frenchie King Tanja   Der Lauscher Die Tantra Massage Voyeurismus   Das etwas andere Bettenhaus Der Samen - Spender   Nackt durch die Hotellobby Der Friseurbesuch :) Mach dich lustig über mich Gut gegessen -Zeche per Sex bezahlt Die Schatzkarte zur Lust
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