Tumgik
#Abendmal
pressmost · 1 year
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Ardagger - Frühstücksnews - Donnerstag, 6.4.2023
(c) Peter Weiss Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger! Heute ist Gründonnerstag. Der Gründonnerstag zählt >> laut WIKIPEDIA zu den drei Kartagen im engeren Sinn. Mit der Gedächtnisfeier vom Letzten Abendmahl beginnt am Abend des Gründonnerstags die Feier der drei österlichen Tage (Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag). Als Gedächtnistag des letzten Abendmahls und der…
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wortzentriert · 1 year
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Episode 013: The Spirituality of Wine with Gisela Kreglinger – SoundCloud
Hör dir Episode 013: The Spirituality of Wine with Gisela Kreglinger von The Theopolis Podcast an auf #SoundCloud
Zu Beginn dieser Folge setzen wir unsere neue Serie fort, die wir letzte Woche begonnen haben. In der letzten Woche haben Peter Leithart und James Jordan damit begonnen, in jeder Folge einen Teil der wöchentlichen Lektionarlesungen durchzugehen und zu diskutieren. Heute besprechen Leithart und Jordan die Texte für den 2. Adventssonntag, der auf diesen Podcast folgt.
In der 2. Hälfte dieser Folge haben wir mit Gisela Kreglinger einen ganz besonderen Gast. Gisela ist Autorin und hat vor kurzem ein Buch mit dem Titel "The Spirituality of Wine" bei Eerdmans Publishing veröffentlicht. Peter Leithart hat sich mit Gisela zum Gespräch getroffen und wir haben viel besprochen. Von "Die Spiritualität des Weins" bis hin zu ihrer Arbeit über George MacDonald, Rauschzustände, wie Wein hergestellt wird und vieles mehr.
Giselas Buch können Sie hier kaufen: https://www.amazon.com/Spirituality-Wine-Gisela-H-Kreglinger/dp/0802867898/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1480370018&sr=8-1&keywords=spirituality+of+wine
Übersetzt mit DeepL https://www.deepl.com/app/?utm_source=android&utm_medium=app&utm_campaign=share-translation
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lawrenceleemagnuson · 11 months
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Emil Nolde (1867-1956) Segler im rot-gelben Abendmeer (1946) watercolor and ink 22.7 x 27.2 cm
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logi1974 · 1 year
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Südengland 2023 - Tag 14
Ladies and Gentlemen!
Ach Du Heiliger Hasenbär! In unserem ganzen Leben sind uns noch niemals so viele esoterische Gestalten begegnet, wie am heutigen Tage.
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Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zu dem sagenumwobenen Ort Avalon aus der Artussaga. 
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Darauf beruhen die Bücher der Avalon Triologie (Die Nebel von Avalon) und deren gleichnamige Verfilmung. Von unserem Cottage sind es gerade einmal nur 6 Kilometer mit unserem Auto.
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Glastonbury beherbergt nur knapp 9000 Einwohner und ist einer jener mystischen Orte, die Esoteriker und New Age People aus aller Welt anzieht.
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Es kommen also viele Menschen nach Glastonbury (es sind noch viel mehr, wenn das alljährliche Glastonbury Festival stattfindet), auf deren skurrile  Wünsche sich die Geschäftswelt der Stadt bestens eingestellt hat.
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Um den Glastonbury Tor, einen Hügel mit einem Turm darauf, ranken sich Mythen und Legenden, es wurden dort paranormale Erscheinungen beobachtet, UFOs gesichtet usw.
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Der kleine Ort gilt seit zudem als das Zentrum der Artuswelt und ist der Schauplatz zahlloser Legenden. Schon in vorchristlicher Zeit war Glastonbury ein heiliger Ort. Die Kelten nannten ihn „Ynys Witrin“, die Insel aus Glas.
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Wer in der heutigen Zeit nach Glastonbury kommt, wird hier jedoch keine Insel vorfinden. Der Ort ist umgeben von einer seichten Hügellandschaft mit idyllischen Feldern und Wiesen. 
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Doch noch vor Jahrhunderten lag Glastonbury mitten in einem Sumpfland und ragte als Insel daraus hervor. Auch der Name „Caer Wydyr“ wird mit Glastonbury assoziiert, einer der Namen für die keltische Anderswelt.
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Der keltischen Legende zufolge war Avalon diese Anderswelt, Heim des keltischen Gottes Afallach, der eben über die Anderswelt wachte. 
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Nach Avalon wurden die keltischen Helden oder Könige gebracht, wenn sie schwer verwundet waren. 
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Auch Artus soll der Legende zufolge nach Avalon gebracht worden sein, nachdem er in der Schlacht bei Camlann tödlich verletzt wurde. 
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Wer Glastonbury besucht, kommt an der Glastonbury Abbey nicht vorbei, der ältesten Klostergründung auf britischem Boden. 
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Direkt vor dem Kloster wird jeder Besucher von “Merlin” persönlich begrüßt, gerne auch mit Handschlag.
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Für alle Anderen, die dem Übersinnlichen nicht ganz so zugetan sind, tut es ein allgemeiner Segensspruch. 
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Der Legende zufolge ist sie von Josef von Arimathäa, dem Onkel der heiligen Jungfrau, gegründet worden, als dieser auf seinen Handelsreisen nach Britannien kam.
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Nicht überliefert ist, dass ein Hasenbär auf dieser Reise mit dabei war.
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Josef von Arimathäa brachte angeblich den Heiligen Gral nach England und baute dort, wo später die Glastonbury Abtei errichtet wurde, eine kleine Kirche, wo der Heilige Gral aufbewahrt und verehrt wurde. 
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Was ist der Heilige Gral? Ganz genau weiß es keiner. Der einen Überlieferung zufolge ist es das Gefäß, in dem Jesu Blut am Kreuz aufgefangen wurde, eine andere Legende besagt, dass es das Gefäß ist, welches Jesus beim letzten Abendmal verwendete.
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Josef von Arimathäa fing am Kreuz das Blut Jesu in einer Schale auf, welches aus der Wunde stammt, die Jesus von Longinus zugefügt wurde. Theorien gibt´s viele.
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Über Jahrhunderte hinweg galt der Ort, an dem er seinen Wanderstab in die Erde steckte und daraus ein Dornenbusch erwuchs, als der „heiligste Boden Britanniens“.  
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Hier entstand die mächtigste Abtei auf britischem Boden, ein Zentrum der Macht und Gelehrsamkeit. 
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Bis zum Ende der Sachsen-Periode war Glastonbury Abbey das reichste Kloster in ganz England.
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Der Dornbusch war Jahrhunderte ein beliebtes Pilgerziel, während der Reformationszeit wurde der angeblich noch ursprüngliche Strauch zerstört. 
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An dessen Stelle wurde im 19. Jahrhundert ein neuer Dornbusch gepflanzt, der die gleiche seltsame Eigenschaft haben soll: er blüht an Weihnachten.
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Die Idee von Avalon verschwand jedoch nicht mit den Christen: Eingeweihten sollte es noch immer möglich sein, die heilige Barke aus den Nebeln zu rufen, die sie nach Avalon bringen würde, während alle anderen immer nur bis Glastonbury gelangen konnten.
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Und so wundert es nicht, dass man überall auf dem Abteigelände Menschen sieht, die versuchen diese Geister zu beschwören. Es wird meditiert, es werden Bäume umarmt, oder man erfühlt die Spiritualität, in dem man barfuß läuft oder sich auf den Boden legt. 
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Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, um dem heiligen Bimbam zu huldigen. Uns fehlt dazu eindeutig der Zugang und der nötige Ernst. Aber merke: wer hier herum meditiert, zettelt wenigstens keine Kriege an.
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1184 zerstörte ein Feuer die Abtei bis auf die Grundmauern. König Heinrich II. verfügte den kompletten Wiederaufbau der Abtei. 
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1191 entdeckten die Mönche bei den Renovierungsarbeiten auf ihrem Friedhof einen Baumsarg und in diesem fand man menschliche Gebeine: die eines groß gewachsenen Mannes mit einer schweren Kopfverletzung und die einer Frau mit langen blonden Haaren.
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Die beiden darin liegenden Skelette wurden als angebliches Grab von König Arthur und seiner Gattin Guinevere bezeichnet. 
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Ein Kreuz aus Blei soll als Grabbeigabe gefunden worden sein, mit der Inschrift: „Hier liegt der berühmte König Arthur auf der Insel Avalon begraben.“  Seit dem erhebt der Ort den Anspruch, dieses sagenhafte Avalon zu sein.  
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Sowohl das Kreuz als auch die Gebeine, die 1278 im Beisein von König Edward I. und seiner Königin Eleanor im Herzen der Abtei beigesetzt wurden, verschwanden, als Heinrich VIII. alle Kirchen und Klöster auflöste. 
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Er ließ 1539 den damaligen Abt des Klosters hängen und die Anlage zerstören. Spätere Generationen nutzten Kirche und Klostergebäude als Steinbruch. Ein Schicksal, das Glastonbury mit vielen Abteien des Landes teilt.
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Ob das Kreuz nur eine mittelalterliche Fälschung war, weiß keiner, da es heutzutage nicht mehr existiert. Eine Steineinfassung und ein Schild markieren heute den Ort, an dem sich das Grab befunden haben soll.
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Bis heute aber ist der Mythos, Artus und seine Königin seien in Glastonbury begraben worden, lebendig geblieben und der kleine Ort, der einst das Zentrum der Gralssuche war, ist heute ein Pilgerziel für alle, die Britanniens heiligsten Boden unter den Füßen spüren und auf den Spuren des König Artus wandeln wollen. Natürlich wollen auch wir wandeln, deswegen sind wir schließlich hier!
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Fast 15 Hektar umgeben die schönen Klosterruinen und mit einem Eintritt von 11 Pfund lässt sich hier richtig viel entdecken. Stündlich gibt es kostenlose Führungen, denen sich jeder, der mag, anschließen kann. 
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Die historische Kostümierung der Mitarbeiter bringt gleich mehr Authentizität in die ganze Angelegenheit.
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Die Glastonbury Abbey wirkt besonders bei schönem Wetter mit dem grünen Rasen, den Ruinen und dem blauen Himmel dahinter sehr beeindruckend. Über dem ganzen Gelände hängt irgendwie ein Hauch des Mystischen.
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Durch das Klostertor führt heute der Weg zu den Überresten der Anlage, deren Ruinen zwischen majestätischen Bäumen, umgeben von gepflegtem englischen Rasen, liegen. 177 Meter war die Klosterkirche Peter und Paul lang und 60 Meter war sie breit. 
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Die Kirche Peter und Paul entfaltet ihre Größe auch noch heute als Ruine. Von den Wohngebäuden der Mönche, dem Kreuzgang und dem Refektorium, dem Gästehaus und einer Schule zeugen leider nur noch Fundamente. 
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Die Jahrhunderte fast unversehrt überdauert haben lediglich eine Kapelle aus dem 12. Jahrhundert, die Vierungspfeiler und Teile des Chorraumes.
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Eine Treppe führt in der Kapelle hinab. Im Mittelalter, der Glanzzeit der Abtei, führte hier der Weg der Pilger hinab zum angeblichen Grab des Heiligen Joseph (von Arimathäa).
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Es gibt zwei Teiche, aus denen die Mönche früher einen Teil ihres Bedarfs an Fisch deckten. Heute stehen an den Seerosen bewachsenen Gewässern ringsherum Bänke, auf denen man nett entspannen kann.
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Es gibt eine neu gebaute Hütte, in der es um das Wildlife innerhalb der Klostermauern geht. Große Infotafeln weisen auf die Tiere, die hier leben, hin.
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Es gibt auch ein Sightingsboard, auf dem man seine gemachten Sichtungen selbst eintragen kann. Irgendein Spaßvogel notierte darauf: 3 Dogs, 1 long-tailed Rat.
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Hinter der Wildlife-Hütte hat man einen fabelhaften Blick auf das Tor von Glastonbury. Der Turm scheint heute zum Greifen nahe.
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Wir können uns gut vorstellen, wie sich damals, vom Kloster aus, die Prozessionen auf den Weg machten, zur Kirche auf dem Hügel.
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Wir laufen noch bis zum hinteren Ende, bis an die Mauer, und gehen dann runter, um uns die Klostergärten anzuschauen. Neben einer großen Streuobstwiese, wird auch immer noch Gemüse angepflanzt.
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Selbstverständlich gibt es auch, wie in jedem Kloster, einen Kräutergarten, in dem die Mönche ihre Heilkräuter selbst anbauten.
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Diese Gärten liegen nahe der Klosterküche, die aus Brandschutzgründen immer abseits gebaut wurden.
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Die Küche ist in einem bemerkenswert gutem Zustand und dekoriert.
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Wir verlassen die Abtei durch das Museum, in dem ein Modell des Klosters steht, wie es einmal ausgesehen haben soll.
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Die Sagen über König Artus ziehen sich durch die gesamte Stadt, doch auch die Mythen über das legendäre Avalon sind überall präsent. 
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Rund um die Abbey in den netten Sträßchen hat sich diesbezüglich eine illustre Schar an mehr oder minder mystischen Profiteuren niedergelassen und verkauft heilende Amulette und Getränke, beseelte Bildchen und bunten Firlefanz für die eigene, ewige Erleuchtung.
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Schon nach wenigen Metern passieren wir einen kleinen Laden, in dem allerlei esotherische Utensilien angeboten werden – unter anderem kann man sich hier die Zukunft aus der Hand lesen lassen. 
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Während wir durch die Straßen schlendern, umgibt uns ein Duft von Räucherstäbchen und Weihrauch. Sehr bunt und alternativ: vegan, glutenfrei und viele Artikel aus Hanf.
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Glastonbury ist ein mystischer Ort, der Energie spendet!
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Am bedeutsamsten ist hierfür das Glastonbury Tor. Hierbei handelt es sich allerdings nicht um ein echtes Tor, sondern es stammt vom altenglischen Wort torr, was soviel heißt wie "hoher Hügel."��
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Der Hügel liegt inmitten einer malerischen Landschaft und beherbergt einen einsamen Turm: das einzige Überbleibsel der St. Michaels Kirche aus dem 15. Jahrhundert, nachdem diese ebenfalls im Auftrag von Heinrich VIII zerstört wurde. Die legendäre Insel von Avalon soll hier gelegen haben, umgeben von Wasser.
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In unmittelbarer Nähe des Rural Life Museums befindet sich die Chalice Well, eine heilige Quelle, die eng mit der Gralslegende verflochten ist. Die Chalice Well oder "Kelchquelle” ist die älteste bekannte Quelle Großbritanniens.
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Seit über 2000 Jahren wird der Ort zwischen dem Avalon-Tal, Glastonbury Tor und Chalice Hill schon von Besuchern als Ruheort genutzt. Umgeben ist die Quelle von einem Hektar an wunderschönen Gärten.
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Einer weiteren Legende zufolge wusch sich Josef von Arimathäa im Wasser dieser Quelle, die sich daraufhin rot färbte. Der Quelle wird eine heilende Wirkung nachgesagt.
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Wahrscheinlicher als alle Legenden ist jedoch, dass das Wasser aufgrund des hohen Eisengehalts leicht rötlich gefärbt ist. 
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Natürlich tummeln sich hier auch zahlreiche Menschen mit Hang zur Esoterik.
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Überall wird sich mit dem Wasser gewaschen, die Füße gebadet oder auch - für den weiteren Gebrauch daheim - in Flaschen abgefüllt. 
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Das Wasser wird auch an Ort und Stelle von den Pilgern getrunken. Mich schüttelt es gleich, wenn ich nur an den Hygiene Aspekt denke.
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Der Garten windet sich einen Hügel hinauf und überall bietet sich die Gelegenheit zur Meditation. 
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Übrigens, wer jetzt keine Flasche zur Abfüllung dabei haben sollte, kann natürlich eine im dazu gehörigen Shop kostengünstig erwerben. 
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Gleich um die Ecke befindet sich die “weiße Quelle”. Aber dort ist gerade eine Prozession im Gange, angeführt von einem Bhagwan Jünger. Es ist kein Durchkommen. Man singt und tanz und blockiert die Straße.
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Uns reicht es jetzt auch mit diesem ganzen heiligen Klabautermann und wir treten den Rückweg an.
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In unserer Unterkunft am Brue River ist es sowieso viel schöner!
Good Night!
Angie, Micha und Mr. Bunnybear (Hasenbär)
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leylainisrael · 2 years
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Mein erster Gottesdienst
Wenn mich Leute fragen, warum ich ausgerechnet nach Jerusalem wollte, erzähle ich immer auch, dass es mich aufgrund meines Glaubens hierher gezogen hat. 
Es ist sicherlich nicht der Hauptgrund und doch ist es ein besonderes Gefühl, an den Orten zu sein, die ich schon so oft in der Bibel gehört habe. 
Religion spielt hier so eine unfassbar große Rolle und auch ich will mehr über meine eigene Spiritualität herausfinden. 
Also bin ich am Sonntag in die Altstadt gelaufen. Um 10h morgens fand ich mich in einem christlichen Gottesdienst wieder. 
Es war ganz anders als die Gottesdienste, die ich von Zuhause gewöhnt bin.
Die ganze Kirche war gefüllt und die Menschen hatten alle das typische christen-Lächeln auf dem Gesicht, bei dem man nicht weiß, ob es echt oder gestellt ist. Die Energie war aber bemerkenswert. Es wurde, trotz der Länge von zwei Stunden, wirklich celebriert. 
Zurufe, klatschen und lautes „Amen“ war durch die Reihen zu hören. 
Ich fühlte mich willkommen und gewollt. 
Die Predigt war lange, aber durchaus interessant. Ich würde sogar behaupten, manche Aussagen könne man als modern bezeichnen und der Mann wusste, wie er zu reden hatte, dass man ihm folgte. Sonst schalte ich bei Predigen öfters ab, bei dieser jedoch berührte mich einiges was er sagte und regte mich zum denken an. 
Eine Aussage von ihm war:
„Gott vergibt uns zwar alle Sünden, das heißt aber nicht, dass sie keine Konsequenzen haben.“ 
Nach der Predigt fingen alle auf einmal an einander die Hände zu schütteln und sich  „Shalom“ oder „God bless you“ zu wünschen. 
Ich fand es schön einander anzuschauen und zu interagieren. 
Dann gingen wir alle nach vorne und feierten Abendmal (mit echtem Wein!) 
Der Pastor sagte jedem noch ein paar Worte und ich versuchte wirklich zu spüren, was für eine bedeutende und verbindende Tradiotion das eigentlich ist. 
Ich ließ das kleine Stück Brot in meinem Bauch ankommen, wie viele Christen und Christinnen Jahre vor mir. 
Nach weiterem Singen, Beten und Segen ging ich vor die Tür und wartete bis der Predikant an mir vorbei lief. Ich wollte ihn unbedingt auf seine Aussagen ansprechen. Vor allem aber wollte ich ihn darauf aufmerksam machen, dass er mit seiner Sprache die Predigt primär an Männer richtete. 
Es folgte ein langes Gespräch über die Rolle der Frau in der christlichen Kirche und die personfikation Gottes als Mann. Ich fand es sehr spannend und war stolz auf mich, dass ich das ganze auf Englisch formulieren konnte. 
Nach dem Gespräch konnte ich fassen, was ich schon lange unterbewusst gefühlt hatte. Im Christentum werden die Frauen durchaus respektiert und als Wertvoll angesehen, was damals sicher als innovativ galt, jedoch nicht auf Augenhöhe gesehen. Der Mann ist immernoch derjenige, der Verantwortung übernimmt und Entscheidungen trifft. Vielleicht sogar auch „Im Sinne der Frau“, allerdings wird ihr damit ihre eigene Kompetenz abgesprochen. 
Ich sage nicht, dass das immer und überall so ist, aber ich wollte diese Gedanken mit euch teilen. 
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5reisende · 11 months
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - CZ - Kutná Hora
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Historisches Stadtzentrum mit der St.-Barbara-Kirche von Kutná Hora und Liebfrauenkathedrale in Sedlec
Durch die Entdeckung reicher Silbererzadern Ende des 13. Jahrhunderts entwickelte sich Kutná Hora im 14. Jahrhundert zu einer königlichen Stadt mit gotischen und barocken Gebäuden und Denkmälern, die ihren Wohlstand symbolisierten. Die Kirche der Heiligen Barbara in Kutná Hora ist ein gotisches Juwel. Der Innenraum ist mit Fresken geschmückt, die das weltliche Leben der mittelalterlichen Bergbaustadt darstellen. Die ehemalige Zisterzienser-Kathedrale Unserer Lieben Frau von Sedlec nordöstlich des historischen Zentrums wurde Anfang des 18. Jahrhunderts im Barockstil restauriert. Diese Konzeption der Barockgotik sowie auch die Barbara-Kirche hatten großen Einfluss auf die Architektur Mitteleuropas. Die beiden Kirchen zusammen mit dem gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtzentrum mit seinen schönen Privathäusern stehen seit 1995 auf der UNESCO-Welterbeliste. Das Einführungsvideo ist hier. Ich komme von meinem Ausflug aufs Land zum Gestüt Kladruby nad Labem schon nach einer halben Stunde Fahrt in Kutná Hora an. Zunächst besuche ich in Sedlec die alte Klosterkathedrale Mariä Himmelfahrt oder mit dem langen Namen Unserer Lieben Frau und Johannes der Täufer, die zum ersten Zisterzienserkloster in Tschechien gehörte. Die Kirche hat von außen eine recht ungewöhnliche Gestaltung.
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Ich trete ein und bin mehr als überrascht. Der äußere gerade Stil setzt sich auch innen fort, doch die hellgelbe Farbe und die klaren Fenster lassen sie viel freundlicher und lichter erscheinen.
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Im Inneren wurde die Kirche im Laufe ihrer wechselvollen Geschichte im Barockstil restauriert und die bunten und reich geschmückten Bilder geben der Karthedrale dadurch ein völlig anderes Bild, als man von außen erwarten würde.
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Unsere Liebe Frau hält einen Wünsche-Topf für die Besucher der Kirche bereit. Ich habe mir am Infoschalter des Ortes ein Kombiticket für die Sehenswürdigkeiten in Kutná Hora und Sedlec gekauft. Das hat man hier gut gelöst und vermeidet dadurch Schlangen am Eingang der Kirchen. Deshalb steuere ich auch die Knochenkapelle in Sedlec an. Sie scheint das Highlight des Ortes für die meisten Touristen zu sein. Die etwas makabere Dekoration hatten seinerzeit die Mönche begonnen. Ich kenne solche Kapellen aus Portugal. Fotos sind in der Kapelle nicht erlaubt, doch oberhalb gibt es eine kleine, sehr alte romantische Kirche, von der man einen Blick in die Kapelle hat. Außerdem prangen ausreichend Fotos auf den Plakaten am Eingang.
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Ich fahre nach Kutná Hora und parke unweit des historischen Zentrums. Es ist ebenso bunt wie auf dem nebenstehenden Plan und gut ausgeschildert.
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Rund um dem Markt stehen schöne und verzierte Bürgerhäuser, auf einem zweiten Platz sehe ich eine Pestsäule, auf einem dritten einen historischen Brunnen. Arkaden, Stuck und Wandgemälde, bunt zusammengewürfelt und liebenswert. Einzig der Verkehr und die parkenden Autos stören das Bild, aber für die moderne Zeit waren die alten Städte nicht konzipiert. Und es ist gut, dass in den historischen Häusern Leben und Treiben herrscht, auch wenn das zugehörige Auto den Blick verstellt. Im Schloss kann man das Böhmische Silbermuseum besuchen.
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Schon der Weg zur Kathedrale ist ein Blickfang.
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Ich trete ein und bin erst einmal sprachlos.
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Der wunderbare Altar mit dem letzten Abendmal, die Buntglasfenster und vor allen Dingen die Wandmalereien ziehen meine Blicke auf sich.
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pastorpeitl · 1 year
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Jesus führt das Abendmal ein
Jesus führt das Abendmal ein
Quelle: Kirche der Heiligen der letzten Tage
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philprax · 5 years
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Der #Jünger den #Jesus liebte...honi soit qui mal y pense... #honisoitquimalypense #was #bitte #macht #der #da #beim #letzten #abendmal ? #santacrocefirenze https://www.instagram.com/p/B1wWHTJCys3/?igshid=15s3jbxaqpx80
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ochoislas · 2 years
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LA MUERTE DE LOS AMANTES
[...]
Canta el alma del mar en la barca vacía. Juguete de los vientos sordos, surca al acaso marinas soledades. Se encastilla el océano hasta tocar remota la noche negra, ciega.
Entre arriscadas olas divaga un cormorán en fosca ensoñación de remos esmeralda. Debajo su camino van surcando los muertos. Como pálidas flores sobreaguan y pasan.
En la hondura sucumben. Su boca cierra el mar y blanco cabrillea. Late sólo el confín como el vuelo de un águila que desde algún estrecho levanta alas azules a un mar anochecido.
*
DER TOD DER LIEBENDEN
[...]
Des Meeres Seele singt am leeren Kahn. Er treibt davon, ein Spiel den tauben Winden In Meeres Einsamkeit. Der Ozean Türmt fern sich auf zu schwarzer Nacht, der Blinden.
In hohen Wogen schweift ein Kormoran Mit grünen Fittichs dunkler Träumerei. Darunter ziehn die Toten ihre Bahn. Wie blasse Blumen treiben sie vorbei.
Sie sinken tief. Das Meer schließt seinen Mund Und schillert weiß. Der Horizont nur bebt Wie eines Adlers Flug, der von dem Sund Ins Abendmeer die blaue Schwinge hebt.
Georg Heym
di-versión©ochoislas
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worstofchefkoch · 6 years
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SABO - sehr subtil säuselt süffisante Salzigkeit. Sehet! Schwein schweigt. Sapiens speist so saftige Säule, sapperlot! Schinkenstreifen schmusen, Soßen seufzen. Super schmeckt’s. SABO
ABO -  ach, allerlei Allheit am Abgang. Allabendliches Abendmal aus Aldi-Affinität. Achtung! Aztekischer Aberglaube am Achterdeck. Attribut: Afterattacke. SABO
BO - BUMM!, ballert Belanglosigkeit, beinahe bricht’s Bein! Bedrängt, bedrückt, brauner Belag bekommt bekümmerten Blick. Berauschtes Betasten bewässerter Baukästen. Bespülung besagter brauner Bestie. Bye-bye, Bedauern. SABO
O - Ottonormalverbraucheropfer. Oh oh. Oft. Obacht! Ohnmacht. Oh. SABO
Guten Hunger!
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chaospoesiex · 2 years
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Wenn der Grund des Lebens nurnoch daraus besteht, dass die Kraft für die Durchführung eines Selbstmordplanes versägt, jener aus fehlender Konzentration nichtmal entsteht, ist es vielleicht an der Zeit zu gehen.
Zu gehen um den Sinn des Lebens zu finden, auch wenn man auf der Suche über alle Weltmeere droht zu ertrinken, solange zu suchen bis man endlich versteht, dass der Sinn des Lebens eigentlich fehlt.
Zu gehen, um neue Kraft zu tanken, um diese in weitere Zweifel zu verankern. Und dieser Zweifelanker trägst du am Fuss, während die Wellen der Weltmeere dich beruhigen und du versuchst, dich auszuruhen. Auszuruhen am sandigen Strand, bevor du schlussendlich an den Meeresboden sankst, in Gedanken.
Gedanken, welche neue Schlingen binden, dir die Luft abschnüren wenns nicht klappt mit ertrinken. Gedanken, welche Lieder von Klingen singen, während der nächste dir einflüstert über Klippen zu springen.
Gedanken, welche dich toxisch umbringen, weil die Tabletten einen netten Nebeneffekt einbringen. Waffen, welche die Gedanken stoppen, wenn Schüsse fliegen, die deinen Kopf schrotten.
Gase, deren Gerüche deine Lungen gefrieren, bevor du versuchst zu riskieren, ein weiteres Mal nach einem Sinn zu suchen, denn du wirst es schlussendlich wieder verfluchen, das wiedermal suchen, welches dich ans immer gleiche Ziel bringt, dass mit Schlitz durch die Kehle genug Blut rinnt.
Das Sterben der Hoffnung, obwohl jenes sterben das letzte sei, ist der Startschuss der Gedanken, in jenen wir schlussendlich versanken. Das Sterben der Hoffnung, welche zuletzt sterben sollte, führt zu dem Gedanke, das ich immer sterben wollte, mich die Hoffnung jedoch hielt. Aber jene Hoffnung steht in Flammen, da der Grabstein mit Benzin so schön schimmernd vor dem Nachthimmel schin, bevor das Streichholz zu Boden fiel. Da die Hoffnung nun niederbrannte, kam der Zeitpunkt an dem ich erkannte, dass ohne Sinn und ohne Hoffnung, keine Hoffnung an einen Sinn gebunden ist, genau so wenig Sinn an ein Stück Hoffnung, weil mein Kopf in Gedanken versunken ist.
Die Wellen der Weltmeere, sind Gefühle der Leere. Eine Lebende Hülle mit doch so totem Inhalt, doch kein Gedanke macht einen Halt.
Kein Gedanke führt zu einem Halt. Einem Anker, welcher nicht zum versinken verdonnert war, sondern einen, der einen am Boden hält.
Aber sowas gibts nicht, wenn man denkt, dass es einfach kein Mensch kennt, wie es ist, wenn die Welt einem quält. Man den Kopf auf den Boden noch so oft so stark schlägt, das der Mund das Blut der Nase in obhut trägt.
Zeit um zu gehen, weil man sich nach Bestätigung sehnt, dass es sowieso scheiss egal ist, wenn man jetzt geht.
Kein Gedanke, keine Zeit, kein guter Freund, der nach dir weint. Keine Hoffnung, kein Halt, kein Glück in Sicht, nur ein weiteres Stück das ab dir bricht, obwohl du längst zerbrochen bist. Noch mehr und immer kleinere Splitter, bis du irgendwann schimmerst wie glitzer, und ein rekonstruieren deiner Selbst unmöglich scheint, weil du weisst, dass deine Seele für immer weint.
Bleib. Bitte bleib. Worte, die niemand wirklich meint. Die keiner sagt, weil keiner weiss. Weil niemand glaubt, was du so sagst, weil keiner weiss, wie du so fühlst, weils besser ist, so wirst du kühl.
Der Tinitus, der ständig schreit, die Leere füllt, im nichts der Zeit.
Er ist kein Freund, aber auch nicht Feind.
Denn Feinde intressieren sich leicht.
Diese Fähigkeit vereilt, im laufe der davonrennenden Zeit.
Vielleicht vielleicht, oh ja, vielleicht, ist das der Grund, wieso ich bleib. Weil Kraft mir fehlt, und Stille schweigt, weil Hoffnung stirbt, und leere bleibt. Vielleicht vielleicht, aber nur vielleicht, wird ein Abendmal das letzte sein, um mich zu stärken. Um diese Stärke zu nehmen, in Kraft zu wandeln, um der unendlichen Leere, die Kraft zu enthanden.
Text Februar 2020
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bluespheregallery · 3 years
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🙏🏻THE LAST SUPPER🙏🏻 🙏🏻 DAS LETZTE ABENDMAL🙏🏻 by Lajos Tscheligi in his metaphysical abstraction version.. Found in Atelier.. about 100x200 cm, Acrylic on canvas🖼 #art #kunst #abstraction #lajostscheligi #bluesphere #bluesphereartandevents #dasletzteabendmahl #thelastsupper #funde #artinswitzerland #тайнаявечеря #acryliconcanvas (hier: Switzerland) https://www.instagram.com/p/CTfcNMXKa1g/?utm_medium=tumblr
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marlonbeblog · 6 years
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Letztes Abendmal mit meinen Kolleginnen am Strand
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robertomastroianni · 4 years
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Emil Nolde, “Segler im rot-gelben Abendmeer” (Sailing Boats in Red and Yellow Evening Sea), Watercolor and ink, 22.7 x 27.2 cm, 1946. Private collection #emilnolde #artcurator #art #arte #modernart #allartiscontemporary #emilnoldemuseum #espressionismo #expressionism #painting #artoninstagram #watercolor #ink #sailing #sailingboat #yellow #red #artlovers #artlover #artistsoninstagram #artcollector #artcollecting (presso Università di Torino - Palazzo Nuovo) https://www.instagram.com/p/CEoZGIlouZI/?igshid=r2jub1xfehoe
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Die Kinder dieser Frau die hier beerdigt wird, sind um die 10 Jahre über meinem Alter, doch erwecken den Eindruck, man hätte sie im Bällebad vergessen. Ich weiss nicht wohin mit meinen Händen, meinen Blicken, meiner Existenz. Der Kult des Leichenschmauses scheint mir nichts anderes, als eine billige Satire.  “T’as une clope?” Ein leichter Schweissfilm zeichnet sich auf der Packung ab, ich sehe beschämt zu Boden. Der Kellner nimmt unsere Bestellungen auf, zwinkert mir zu und ich habe das Bedürfnis, ihn mit meiner Gabel zu erstechen. Man lobt meine Sprachkenntnisse, redet über Nantes, Paris befände sich auf dem absteigenden Ast, mais oui, in Toulouse sei das Wetter noch gut. Der Journalismus würde demnächst wieder aufblühen, man müsse eigentlich bereits begonnen haben, Kontakte zu knüpfen, würde man auf diesem Gebiet Fuß fassen wollen, bien sure. Mir wird ein Teller vorgesetzt, die Spaghetti kleben dick aneinander, die Soße gleicht eine Grütze, ich steche mit meiner Gabel hinein und kurz bewegt sich der ganze Haufen auf eine Art und Weise, wie es nur Wackelpudding tun sollte. Der Wein wird gereicht, der Parmesan, ich wohne dem letzten Abendmal bei. Wie ich hier rein geraten bin, kann ich nicht rekonstruieren, will ich nicht rekonstruieren. Lächeln, Nicken, ich verliere mich in Höflichkeitsfloskeln, werfe immer wieder kaum wahrnehmbar einen Blick auf die Uhr und verabschiede mich um Punkt 22 Uhr mit einem koketten Lächeln und Küsschen auf Wangen. Auf dem Weg zum S Bahnhof schalte ich mein Handy an, keine Nachrichten, bleibe kurz mitten auf der Brücke stehen, überlege, es in die Spree zu werfen, lasse es jedoch bleiben weil das entfernte Geräusch der einfahrenden S Bahn mich aus meinem Film reisst. Der Mensch ist ein Wolf.
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cargoclub · 7 years
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Peter Moosgaard - Interview über das Postdigitale, MSD Münster School of Design
1. Was fasziniert dich an den historischen Cargokulten und wie ist ihre Übertragung auf die Gegenwart zustande gekommen?
Mich fasziniert die Unlösbarkeit, die ewige Begehbarkeit dieser Phänomene. Da niemand auf der Welt sagen kann was hier „wirklich“ beziehungsweise mit wessen Wirklichkeit man es zu tun hat. Erfahren Anthropologen bei der Untersuchung von Kulturen nicht mehr über ihre eigenen Untersuchungsmethoden? Hat die indigene Bevölkerung die Flugzeuge tatsächlich für Gottheiten gehalten oder handelt es sich um eine Art der subversiven Performance? Werden hier Touristen und Anthropologen von der Bevölkerung hinters Licht geführt, indem Sie ihr eigenes Bild von Exotik vorgehalten bekommen? Hat die Beobachtung der Kulte zur Entstehung derer beigetragen, oder handelt es sich um genuin indigene Praktiken? Niemand kann letztlich feststellen was „tatsächlicher Glauben“ ist.
Die Henne wurde hier zum Ei sozusagen: Binäre Oppositionen zwischen Beobachter/Performer, Technologie/Magie, Wahrheit/Fiktion greifen bei den Cargo Kulten auf keine solide Basis. Sie zeigen für mich einen erstaunlichen Umgang mit dem Unbekannten, mit einer „Otherness“. Es wird weder abgelehnt noch übernommen, es wird unter den Bedingungen des eigenen Glaubenssystems neu veranschaulicht. Nichts anderes macht Kunst und Wissenschaft. 
Die andere Komponente ist die Überidentifikation: Die Ablehnung und Kritik an der gegenwärtigen Ideologie, dem Techno-Kapitalismus sozusagen, ist ja immer schon als Teil des Systems mitgedacht. Man könnte sogar überspitzt sagen das Ablehnung der Ideologie heute ihre Vorherrschaft nur festigt. Daher finde ich es eine spannende Haltung „das System“ ernster zu nehmen als es sich selbst nimmt  - da ja eben ironische Distanz schon ein Teil der Machtlogik ist. Das würde zurückkommend zu den Kulten bedeuten Prinz Philipp nicht als einen fremden König zu akzeptieren sondern als eine lokale Gottheit zu verehren. Sich nur von McDonalds zu ernähren, seinen Pop-Idolen öffentliche Tieropfer zu bringen, und auch immer sprichwörtlich(!) das zu tun was der Chef seinem Personal anträgt. Die Überidentifikation ist ein interessanter Weg einer kapitalistischen Schizophrenie zu begegnen, sei es auch nur für sich persönlich. Wenn die Kunstwelt nach käuflichen Produkten verlangt dann gib ihnen „Cargo“ tausendfach. Wenn ein Künstler immer das gleiche Wiederholen soll dann mache einen Ritus, einen Loop.          
2. Welche Versprechungen machen uns digitale Technologien heute? Was ist unser „Cargo“?
Mein Professor meinte damals, das Internet sei das das größte Todesverdängungsprojekt der Geschichte, und ich glaube er hatte recht. Nach Flusser gehend, also wenn wir Kommunikation als „Kunstgriff gegen die Einsamkeit zum Tode“ verstehen ist das Veröffentlichen, Tracken und Speichern ein Bollwerk gegen die Vergänglichkeit. Die Männer, die im Urlaub alles GoProen müssen, haben Angst zu vergessen. Die tradierte Unsterblichkeitsphantasie in die Geschichte einzugehen, wurde durch digitale Technologien quasi demokratisiert - zu einem „in die Cloud einzugehen“. Je mehr speichern desto unvergessener. Natürlich werden digitale Technologien für praktische Zwecke verwendet, aber als Massenphänomen wäre das so nicht erklärbar … In der Vernetzung jeder Kommunikation spiegelt sich ein alter hermetischer Traum wieder, wie auch dem Flugverkehr der Traum vom Fliegen vorangehen muss. Die Technologie folgt da einer kollektiven Sehnsucht und nicht primär der alltäglichen Verwendung. Man kann das heute am Beispiel einer Marsmission sehen: Wenn man den Mars bewohnbar machen könnte, kann man ja gleich die Erde sanieren, aber die Utopie geht vor. Ich denke das „Cargo“, also die göttliche Fracht die digitale Technologien verspricht, ist die Erfüllung von Verbundenheit als Kunstgriff. Das Versprechen gewissermaßen eine Gruppe transzendieren zu können, wie Massenräusche, Rituale oder politische Bewegungen. Auf Englisch könnte man diesen gnostischen Traum mit der Phrase „To be of one Mind“ zusammenfasssen. Wir wollen in einer unvergänglichen Bilderwelt leben, die VR un AR ist eine logische Konsequenz daraus, die sich schon seit Jahrhunderten ankündigt. Wenn man etwa die Illusion Leonardos im „letzten Abendmal“ bedenkt, durch die Zentralperspektive mit Jesus persönlich zu tafeln.
3. Bei den vielbeschworenen „Digital Natives“ hat man seit einiger Zeit das Gefühl, dass die Technikbegeisterung abebbt. Vor allem in den großstädtischen Milieus kann man vielerorts einen regelrechten Rückzug ins Analoge/Manufakturelle beobachten. (Biogärtnern, Handarbeit etc.) Ist das eine Art Gegenbewegung oder nur guter Content für den Instagram-Account?
Es ist eine Form der Gegenbewegung jedoch eine, wie gewohnt sehr apolitische und idiotische im ursprünglichen Wortsinn. Das Problem bei der ersten Bildschirmgeneration ist, dass man zunächst Probleme vermeiden kann. Man kann sich Schmerz und Mühe entziehen, wenn man nur im Internet lebt. Alles geht genau so schnell wie es sich bedienen lässt. Auf einer Reise durch Europa sind früher Leute gestorben und neue geboren worden. Wenn man sich mit Systemen derartiger Geschwindigkeit identifiziert, dann wird man auf Dauer nervös, frustriert, weshalb es heute heilsam wirkt, sich mit langsameren Prozessen zu identifizeren: Mit Wachstumsprozessen der Natur, manuellen Herstellungen, Materialprozessen etc. Man bemerkt, dass Lichtgeschwindigkeit eben nur auf mentale Prozesse anzuwenden ist. Hier stößt der gnositsche Traum, die Vormachtstellung von Information über das Materielle an seine vorprogrammierten Grenzen. Mit Woody Allen könnte man vereinfachen: „Das beste Steak bekommt man immer noch in der Realität.“ Diese Trends tragen bestimmt zur seelischen Gesundheit bei, allerdings kommen sie einem Ausgleich und dem Zeitvertreib zum „Rest“, also einer neoliberalen Agenda gleich. Eine öffentliche Haltung gegen den ausufernden Techno-Solutionismus und bubenhafte Forschrittsmythologie ist das allerdings nicht. Ich fände es spannender diese Gegenbewegung, sie sich ja dem Physischen widmet als ein Neuerfinden der Wirklichkeit zu sehen. Neuerfinden deshalb, dass es ja kein „Zurück zur Natur“ geben kann, die Natur war schon immer Konstrukt, weshalb man von „Wiederaneignung des Realen” sprechen kann. Man will wieder begreifen.
4. Dein Blog wird häufig im Zusammenhang mit der „post-digitalen“ Kunstszene erwähnt. Die Arbeiten, die sich unter diesem Begriff tummeln, sind in Form und Gestaltung sehr verschieden. Was verbindet „postdigitale“ Kunst und welche Haltung kommt darin zum Ausdruck?
Nachdem das Digitale von einem Werkzeug zu einer umfassenden Umwelt wurde, wird es gewissermaßen auch unsichtbar. Ähnlich einem Fisch, der als letzter das Wasser beschreiben kann. Die Erhellung der Welt mit digitaler Technologie führte in ihrer Totalität auch zu einer Blendung, alles wurde grell. Da fand ich es spannend eine spekulative Zukunft zu entwerfen - etwa nach einem heftigen Sonnenwind - in der jede Information gelöscht, jedes elektronische Gerät disfunktional ist. Diese postdigitale Spekulation zeigt uns ein Leben, in der alles Materielle, alles Mechanische gleich bleibt, nur eben die Information ist fort. Wie würden Menschen reagieren? Würden Sie die Gesten und Rituale des Digitalen aus Gewohnheit weiterführen? Den Wald verlinken, Fremden auf der Straße Fotos zeigen, die kaputten Geräte als Totems verehren? Als postdigital würde ich hier die bereits verinnerlichte Technologie nennen. Wenn Zeichen und Grammatik einer Technologie gewissermaßen in Fleisch und Blut übergegangen sind. Als etwas dem Menschen nicht Äußerliches und daher Ablehnbares, sondern in unser Denken und Handeln untrennbar Verwobenes. So zieht sich auch die Parallele zur Ideologie. 
Ganz Allgemein würde ich sagen, das Postdigitale ist mehr ein Zustand als als eine Kunstform oder Praxis der Vermischung. Also eine postdigitale Kondition. Ein Durchqueren des Virtuellen um letztlich wieder in der materiellen Welt anzukommen. Bei dieser Durchquerung hat sich aber alles geändert, das Denken, die Betrachtung, die Werte - die Wirklichkeit ist nicht mehr wie zuvor. Ich nenne das Xenorealismus, das ist wenn man nach Jahren im Internet den Kopf vom Bildschirm hebt, man erkennt die Dinge zwar, aber nichts ist mehr wie zuvor. 
In meiner künstlerischen Praxis kommt diese Verschiebung zum Ausdruck, denn wenn man als „digital Native“ beschließt nur noch mit greifbaren, globalen Materialien zu arbeiten, dann ist das etwas anderes als bei der „Arte Povera“. Die Gründe sind hier ausschlaggebend. Zusammengefasst könnte man behaupten, ein Zustand des Postdigitalen bringt auch neue Zugangsweisen zum menschlichen Handeln hervor: Kochen, Gehen, Bauen, Versammeln, etc diese Praktiken sind nicht neu, werden aber jetzt aus anderen Gründen vollzogen. Wenn meine Großmutter früher Ribislsäfte eingekocht hat, dann war das tautologisch, es war genau das was es war. Wenn man heute beginnt Säfte zu machen klingen auf einmal spirituelle Dinge durch: das ist independent, artisanal, reinigend, regional, gut für die Seele etc .. Was früher Alltag war, wird heute als sinnstiftendes Ritual entdeckt (Mashall McLuhan umschreibt das mit „Past Times become Pasttimes“.) In Fall des Postdigitalen Zustandes wäre es interessant „de Certeaus, Kunst des Handelns“ unter diesem Aspekt neu zu lesen. Notwendigkeit und Arbeit von früher werden als semi-spirituelle Praktiken aufgegriffen. Gerade habe ich ein Video gesehen, in dem das Mähen mit der Sense als meditatives Workout beworben wird. 
5. Welche Perspektiven eröffnen uns diese Projekte im Hinblick auf die Beziehung zwischen Mensch und Technologie?
Die Utopie ist bereits formuliert, fest in der kollektiven Erzählung verankert. Der Mensch will in eine Augmented Reality! Und auch sonst mit seiner Technologie verschmelzen, der Mythos vom Cyborg als „Übermensch“  und der genetischen Verbesserung  ist ja bereits am Laufen. (Siehe: Critical Art Ensemble) Doch ich mache mir Hoffnungen, dass sich eine Gegenbewegung zu einer „Propaganda der Innovation“ und des eurozentristischen Techno-Solutionismus bildet. Etwa der Wunsch nach Technologien, die nicht nur Selbstoptimierung und Eskapismus für den weißen Mann darstellen. Ich denke es eröffnet sich momentan eine Perspektive auf das Zeitalter des dunklen Anthropozäns, ein Zeitalter in dem der Mensch seine Rolle auf dem Planeten als geologischen Faktor begreift. Etwa Technologien, die in Choreografie mit dem organischen Leben funktionieren. Eben ein Global Imaginary, eine globale Utopie wenn man so will, die sich drastisch von der heutigen unterscheidet. Dafür braucht es Künstler und Designer, Propaganda für diese neue Vorstellung von Globalität.    
Interview: Daniel Bogart, MSD Münster School of Design, Kommunikationsdesign
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