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#Kinomarkt
deepredradio · 1 year
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Interview mit Huan Vu 2022
Interview mit Huan Vu 2022
Im Zuge des Hard:line Film Festivals nutze ich die Gunst der Stunde und hielt Huan Vu mal wieder ein Mikrofon unter die Nase. Eigentlich waren nur 30 Minuten angedacht. Am Ende waren es Stunden, von denen ihr leider nur 90 Minuten hören könnt, da mich und mein Zoom ein Technikgremlin heimsuchte. Wie dem auch sei. Ihr bekommt einen “relativ aktuellen” Einblick in die Entwicklung bzw. den Status…
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tobis-filmwelt · 3 years
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📢 ⚠️ BREAKING NEWS ⚠️ 📢 Warner Bros. veröffentlicht alle Kinofilme 2021 zeitgleich als Stream ▪️ Wie Variety berichtet, hat das Studio Warner Bros. bekannt gegeben sein komplettes 2021er Kinoprogramm in den USA sowohl in den Lichtspielhäusern, als auch zeitgleich bzw. parallel auf dem hauseigenen Streamingportal HBOmax zu veröffentlichen. ▪️ Dies trifft die durch die Corona-Pandemie sowieso schon sehr stark getroffene Kinobranche extrem hart. Durch diesen Schritt bröckelt die Absprache zwischen den Studios und den Kinos, sowie das Zeitfenster zwischen Kinoauswertung und der Veröffentlichung fürs Heimkino. ▪️ Bereits in diesem Jahr wird Warner Bros. in den USA den Film “Wonder Woman 1984“ sowohl im Kino, als auch auf HBOmax zu Weihnachten veröffentlichen. Desweiteren sind u. a. folgende 2021er Filme von den Plänen Warners betroffen: - Godzilla vs. Kong - DUNE - Matrix 4 - Space Jam 2 - Mortal Kombat - The Suicide Squad - Tom & Jerry u. a. ▪️ Was diese Pläne für den deutschen Kinomarkt bedeuten und in wieweit die neuen Filme aus dem Hause Warner in Deutschland veröffentlicht bzw. verfügbar sein werden ist bisher noch nicht bekannt. ▪️ Quelle: variety.com, filmstarts.de ▪️ #TobisFilmwelt | #BreakingNews | #WarnerBros | #WarnerBrosPictures | #WarnerBrosStudios | #HBOmax | #CinematicRelease | #Streaming | #WarnerBrosDE | #Variety | #FilmstartsDE | #MovieNews | #FilmNews | #Filmstagram | #Filme | #Kino | #News | #Movie | #Cinema | #Moviegram | #Filmblog | #Movieblog | #GermanBlogger | #Filmblogger ▪️ Urheberrecht 🎨 Bestimmte Bilder und/ oder Videos gehören ihrem jeweiligen Urheber, eine Verletzung ist nicht beabsichtigt. Bitte kontaktieren Sie mich, damit entsprechende Quellenangabe ergänzt werden können. / Copyright 🎨 Certain pictures and/or videos belong to their respective creator, an infringement is not intended. Please contact me to be credited. (hier: Warner Bros. Studios) https://www.instagram.com/p/CIXYjjfl6cQ/?igshid=1syc2hvu18uss
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kunstplaza · 4 years
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willyflemmer-blog · 7 years
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Die größten Kult-Regisseure aus Asien
Im Zuge von Hollywoods zunehmender Erschließung des asiatischen Kinomarktes sind auch asiatische Filmschaffende derzeit angesagter als jemals zuvor. Dabei wirken nicht nur Schauspieler aus Asien immer häufiger in Hollywood-Blockbustern mit. Auch Regisseure aus Ländern wie Japan, China, Südkorea oder Taiwan erobern die westlichen Kinos im Sturm. Wir haben die derzeit angesagtesten und erfolgreichsten asiatischen Filmemacher in den Blick genommen und stellen sie euch im Folgenden kurz vor.
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ZHANG YIMOU
Der chinesische Regisseur beginnt seine Karriere als Kameramann. Der bekannteste Film, an dem Zhang Yimou in dieser Funktion mitwirkt ist Chen Kaiges "Gelbe Erde". Das Drama läutet den Beginn der so genannten "fünften Generation" chinesischer Filmemacher ein, der auch Zhang als Regisseur zugerechnet wird. Mit Filmen wie "Rotes Kornfeld" und "Rote Laterne" lotet Zhang anhand meist weiblicher Schicksale gesellschaftliche Zustände in China aus. In den vergangenen Jahren wendet er sich immer mehr dem Genre-Kino zu, wobei er in Wuxia-Filmen wie "Hero" und "House of Flying Daggers" seiner Vorliebe für spektakulär choreografierte Action-Szenen und eine ausgeklügelte Farbdramaturgie frönt. Am 12. Januar 2017 startet mit Zhangs “The Great Wall" der teuerste Film in den deutschen Kinos, der jemals auf chinesischem Boden produziert wurde.
(Bild: Universal Pictures International)
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PARK CHAN-WOOK
Das internationale Publikum kennt den südkoreanischen Regisseur Park Chan-Wook vor allem durch den Thriller "Oldboy", der 2003 für Furore sorgt. Der Kultfilm ist das Mittelstück von Parks Rache-Trilogie, die er mit "Sympathy for Mr. Vengeance" beginnt und mit "Lady Vengeance" abschließt. Mit dem wunderbaren "Durst" rettet der Regisseur das Vampir-Genre, dessen Ruf durch die biederen und im wahrsten Sinne des Wortes blutleeren "Twilight"-Filme ruiniert schien. Beachtung findet Park auch mit seinem an Alfred Hitchcock angelehnten Thriller "Stoker" und das vielschichtige Drama "Die Taschendiebin", das hierzulande ab dem 5. Januar in den Kinos zu sehen ist.
(Bild: Rapid Eye Movies)
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HOU HSIAO-HSIEN
Als 2016 Hou Hsiao-Hsiens Wuxia-Film "The Assassin" in die Kinos kommt, geraten Cineasten ins Schwärmen. Tatsächlich hat Hou mit dem Martial-Arts-Film einen der schönsten Genre-Vertreter aller Zeiten inszeniert. Dabei wagt sich der taiwanische Filmemacher mit dem Stoff auf fremdes Terrain. Bekannt wird Hou in den 1980er Jahren mit Filmen, die in ruhiger Erzählweise von gesellschaftlichen Veränderungen in Taiwan in Zeiten voranschreitender Globalisierung erzählen. Mir preisgekrönten Werken wie "Liebe wie Staub im Wind" und "Die Stadt der Traurigkeit" etabliert er sich zu einem der wichtigsten Vertreter der taiwanischen neuen Welle.
(Bild: Babylon)
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TAKESHI KITANO
Takeshi Kitano gehört zu den schillerndsten Künstler-Persönlichkeiten Japans. Im Westen kennt man ihn vor allem als Regisseur von Polizeifilm- und Gangster-Epen, in denen er meist auch als wortkarger Protagonist diesseits oder jenseits des Gesetzes vor der Kamera steht. Dabei hat Kitano viele Talente. Er ist erfolgreicher Komiker, Fernsehmacher und -Moderator ("Takeshi’s Castle"), außerdem malt er und schreibt Gedichte und Romane. Als Spielfilm-Regisseur tritt er 1989 mit "Sono otoko, kyôbô ni tsuki" in Erscheinung. In den 1990er bis weit in die 2000er Jahren dreht er Filme, die auf internationalen Filmfestivals beachtet und ausgezeichnet werden. Zuletzt ist es im Westen still um den Regisseur Kitano gewesen. Als Schauspieler sieht man ihn demnächst an der Seite von Scarlett Johansson in der Manga-Verfilmung "Ghost in the Shell".
(Bild: Paramount)
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TAKASHI MIIKE
Noch ein ganz Großer des japanischen Kinos - und ein äußerst produktiver dazu. Takashi Miike hat seit Anfang der 1990er Jahre weit über 90 TV-, Video- und Kinoproduktionen realisiert. Zu den bekanntesten Arbeiten des auch im Westen gefeierten Kult-Regisseurs gehören Filme wie "Dead or Alive", "Audition", "Ichi the Killer" und "13 Assassins", die nicht zuletzt wegen der Darstellung exzessiver Gewalt für Aufsehen sorgen.
(Bild: Olivier Strecker)
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HAYAO MIYAZAKI
Er ist der unumstrittene König der japanischen Zeichentrick-Kunst: Hayao Miyazaki. Doch Anfang September 2013 kommt für alle Fans des Schöpfers von Klassikern wie "Das Schloss im Himmel" und "Das wandelnde Schloss" eine schockierende Nachricht. Im Rahmen des Filmfestivals von Venedig lässt Miyazaki mitteilen, dass er nach seinem letzten Zeichentrickwerk, "Wie der Wind sich hebt", in den Ruhestand gehen werde. Zum Glück ist der Beruf eines Künstlers zugleich dessen Berufung. Im November dieses Jahres kündigt der Filmemacher seinen Rückzug vom Rückzug an. Er plane eine abendfüllende Version des Kurzfilms "Kemushi no Boro" (internationaler Titel: "Boro the Caterpillar", dt.: "Boro, die Raupe"), sagt er in einem Interview. Die Vorlage hatte er für das Museum der legendären japanischen Zeichentrick-Schmiede Studio Ghibli gedreht.
(Bild: La Biennale 2008)
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BONG JOON-HO
Zu den immer größer werdenden Fan-Gemeinde des Südkoreaniers gehört auch Quentin Tarantino, der ihn einmal mit Meisterregisseur Steven Spielberg verglichen hat. In seiner Heimat wird Bong Joon-ho bereits für sein Erstlingswerk "Hunde, die bellen, beißen nicht" als Wunderkind gefeiert. Mit seinem zweiten Spielfilm, "Memories of Murder", lenkt er die Aufmerksamkeit auch der internationalen Kritiker auf sich. Mit dem Drama "Mother" landet er einen Festival-Hit. Mit "Snowpiercer" dreht er einen meisterhaft dystopischen Sci-Fi-Thriller, den Produzent Harvey Weinstein für 'zu intelligent' für das normale Publikum hält und kürzen will. Später kommt der Film trotzdem als director's cut in ausgewählte Kinos und wird ein großer Erfolg.
(Bild: MFA+ Film Distribution)
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WONG KAR-WAI
Auf einer Liste mit den größten Kult-Regisseuren aus Asien darf natürlich der Name Wong Kar-Wai nicht fehlen. Mit Filmen wie "Days of Being Wild", "Chunking Express" und "Fallen Angels" entwickelt sich der Regisseur zu den wichtigsten Vertretern der zweiten Phase der Hongkong New Wave, die Mitte der 1980er Jahre beginnt. Wongs Kino zeichnet sich durch innovative Erzählweise und expressive Kameraarbeit aus, die thematisch von Liebenden in einer von Veränderung und Chaos geprägten Großstadt-Welt erzählen. Mit "Die verlorene Zeit" und "The Grandmaster" bewährt sich Wong auch als Martial-Arts-Regisseur, ohne dass er sein großes melodramatisches Thema, der Mensch als Opfer seiner Zeit, vernachlässigen würde.
(Bild: Universum)
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hazelmcnellis · 3 years
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[Blogreihe: Koreanische Welle, 4.0] Intro-Post über K-Filme
Die koreanische Filmindustrie gehört neben Hollywood zu einer der größten - nicht umsonst ist z.B. von “Hallyuwood” die Rede. ;) Dabei dreht sich also alles um südkoreanische Produktionen und auch im Rahmen meiner Blogreihe beschränke ich mich auf den südlichen Teil Koreas. ^__^
Damit begrüße ich euch herzlich zum Auftakt der 4. Staffel besagter Blogreihe. *\^.^/* Das Fokusthema lautet “K-Filme”, also Filme aus Korea. Ich wünsche euch gute Unterhaltung (hehehe)! ^.^
Hinweis: Die bisherigen Staffeln und alle Beiträge könnt ihr HIER entdecken (d.h. K-Drama, K-Pop und K-Books).
Inhalt
Koran New Wave - Fakten zum Filmbusiness
Kurzer Ausflug in die Filmgeschichte Südkoreas
Aufstieg und die Korean New Wave heute
Fazit und Ausblick
Koran New Wave - Fakten zum Filmbusiness?
Um den Einstieg in dieses doch sehr komplexe und vielschichtige Themengebiet zu leisten, will ich vorab auf die Begrifflichkeit “Koreanische Welle” eingehen, die dieser Blogreihe zu ihrem Titel verholfen hat. Denn diese ist keinesfalls mit der “Korean New Wave” zu verwechseln!
Vielmehr steht die Koreanische Welle für ein popkulturelles Phänomen der 1990er Jahre. Hier sind vor allem die K-Dramen aber auch K-Pop gemeint. Den Begriff prägten speziell Japan und China. Anders ist es allerdings bei dem Begriff “Korean New Wave”.
Dieser steht nämlich keineswegs für ein länderübergreifendes Popkultur-Phänomen, sondern vielmehr für einen besonderen Stil in der Filmbranche. Die südkoreanische Filmindustrie prägte durch ihre zumeist schnörkellose Art die “Korean New Wave” seit den 1980er Jahren.
“Hallyuwood” ist ein daraus resultierender Titel für südkoreanische Kinofilme, der an den US-Produktionsort “Hollywood” angelehnt ist - ähnlich wie das indische Pedant “Bollywood”. “Hallyu” meint hier die “Welle”.
Kurzer Ausflug in die Filmgeschichte Südkoreas
Und Südkorea-Filme erlebten im Verlauf der Geschichte durchaus eine Art internationale Flut! Denn der Kinomarkt des Landes gilt heute immerhin als fünft-größter weltweit (bemessen an den Zuschauern; Quelle).
Während anfangs noch die Hauptstadt Seoul als Zentrum für die südkoreanische Film-Flut galt, hat sich dies mittlerweile gewandelt. Die UNESCO hat als “Stadt des Films” Busan auserkoren - eine Hafenstadt im südlichen Teil des Landes. Ein konkretes Beispiel aus dieser Region ist der Zombie-Action-Film “Train to Busan”, der international überaus erfolgreich war (und Thema einer der kommenden Beiträge der Blogreihe sein wird *hust*). 8)
Die Filmindustrie des ostasiatischen Langes existiert seit den 1950er und 1960er Jahren. Wie in den meisten Staaten fürchtete man, Einbußen im Kino, wenn der Fernseher in die Wohnzimmer der Leute einzog. Zensur und Propaganda bekamen im weiteren Verlauf ein hohes Gewicht zugesprochen. Aber trotzdem erholte sich die Filmwelt der Nation nach einer “dunklen Phase” wieder.
Und auch mit dem Aufkommen der erfolgreichen Hollywood-Produktionen, schaffte das Land, die eigenen Produktionen und Popkultur hochzuhalten. Dazu trugen sicherlich zumindest teilweise auch die festgelegten Quoten bei, nach denen die Kinos in Südkorea angehalten waren, eine bestimmte Anzahl an Tagen für heimische Produktionen bereitzustellen.
Einen Dämpfer gab es jedoch in den 80er Jahren, als sich das Land politisch wandelte und zu einer Demokratie wurde. In dieser Zeit wurden Filme zunächst im Kino gezeigt, ehe sie auf VHS rauskamen und zuletzt im Fernsehen ausgestrahlt wurden. Auch das Vorgehen, dass Produktionen von sog. Chaebol (Konglomerate; d.h. große Familienunternehmen mit mehreren Sparten) geleitet werden sollten, versetzte der Filmbranche im Land erst einmal einen Schlag.
Aufstieg und Korean New Wave heute
Die Korean New Wave entstand im Verlauf der 1980er Jahre. Einen wahren Boom löste letztlich aber der Film Shiri im Jahr 1999 aus. In diesem Zusammenhang ist auch von einer Renaissance in Südkorea die Rede.
Seit 1996 existiert übrigens auch das Internationale Film Festival in Busan, das als das größte Filmfestival in Asien gilt. Hier werden jährlich Filme preisgekrönt, wobei der Präsident Kim Dae-jung wohl grundsätzlich gegen die Zensur durch den Staat ist und Filme viel lieber fördert. ^_^
Tja, seitdem erlebt der südkoreanische Filmmarkt einen regelrechten Boom. Was mit Shiri begann, ist nämlich längst noch nicht zum Ende gekommen! Erst in diesem Jahr wurde der Film “Parasite” mit dem Academy Award (d.h. Oscar) sowie der Goldenen Palme ausgezeichnet. Daneben fanden in der Zwischenzeit etliche weitere Filme international Beachtung und Würdigung.
Ob nun die Filmfestspiele in Cannes oder die Berlinale - Südkorea hat schon lange den Wert ihrer Filmproduktionen unter Beweis gestellt. Das ging unlängst so weit, dass sogar Hollywood Remakes von einzelnen Produktionen fertigte (z.B. “Ring” und “A Tale of Two Sisters”).
Fazit und Ausblick
Südkorea bietet einen erfrischenden Stil und rollt im neuen Jahrtausend über die Welt - ich persönlich finde die Entwicklung großartig! In den kommenden paar Wochen stelle ich euch einzelne Filme vor und wer weiß? Vielleicht entdeckt ihr dadurch ja ein paar sehenswerte Schätze für euch. ^.^
Bis hierhin hoffe ich sehr, dass euch der heutige Einstieg in das Thema gefallen hat! Alle bisherigen Beiträge findet ihr auf der zugehörigen Unterseite im Blog verlinkt (”Blogreihe: Koreanische Welle”).
Bis dahin: bleibt fantastisch, bleibt gesund!
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afaimsblog · 4 years
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Der Tod des Kinos?- Universal gegen die Kinoketten
Kino - dieses Thema war in der letzten Woche wieder in aller Munde, und das obwohl es zur Zeit praktisch nicht existent ist. Bei uns haben alle Kinos geschlossen, in den meisten anderen Ländern gibt es ein paar, die stur offen bleiben, aber im Grunde geht zur Zeit niemand irgendwo ins Kino, und wir wissen auch nicht, wann sich das wieder ändern wird. Trotzdem führen wir gerade einen Diskurs über den möglichen Tod des Kinos. Von Filmkritikern bis über Steven King himself brechen diverse Leute eine Lanze für diese Form der Unterhaltung - Kino bedeutet ja nicht nur, dass man einen Film sieht, sondern auch wie und mit wem man ihn sich ansieht, es ist eine soziale Aktivität, die man ähnlich wie den Theaterbesuch nicht so einfach ersetzen kann. Das wissen wir alle, aber diejenigen, die das nicht zu wissen scheinen sind die Kinoketten-Betreiber, die zunehmend in Panik geraten.
Natürlich ist der Tatort die gute alte US, den wo sonst könnte so was passieren? Auf jeden Fall fing alles scheinbar harmlos an. Auf Grund der Tatsache, dass die Kinos zu sind und die Leute Zuhause eingesperrt, wollte Universal was Nettes tun, das ihnen nicht weh tut, und stellte “Trolls” als Video on Demand (gegen einen saftigen Preis versteht sich) zur Vefügung. “Trolls” wurde ausgewählt, weil es sich um einen kinderfreundlichen Familienfilm handelt und nicht damit gerechnet wurde, dass der Film an den Kinokassen besonders viel einspielen würde. Daher dachte sich Universal “Das wird kein Verlustgeschäft werden und lässt uns gut dastehen”. Andere Studios haben geplante Filme ja ebenfalls vom Kinomarkt zurückgezogen und planen sie nun stattdessen in der VoD-Schiene zu veröffentlichen. Universal war weder ein Erst- noch Einzeltäter, was das angeht. “Scoop” etwa soll gar nicht mehr in die Kinos kommen, während Universal durchaus noch geplant hat “Trolls” der breiten Öffentlichkeit im Kino vorzusetzen.
Wie auch immer. Soweit so gut. Das Problem: “Trolls” war ein Megahit um VoD-Format und hat Universal wahnsinnig viel eingespielt - und das ganze ohne irgendein beteiligtes Kino. Woraufhin Universal verlautbaren ließ, dass sie in Zukunft Filme sowohl ins Kino als auch in VoD-Form auf die Öffentlichkeit loslassen würden, was ja durchaus nachvollziehbar ist, weil eben ... Gewinn und warum auch nicht? Wie gesagt, wir wissen ja nicht, wann die Kinos wieder geöffnet werden.
Zeitgleich musste sich die Academy der Tatsache stellen, dass sie möglicherweise auf die Oscar-Verleihung 2021 würden verzichten müssen, weniger weil niemand sie besuchen würde, sondern mehr weil sie nicht genug nominierte Filme zur Verfügung haben würden um Preise verleihen zu können. Immerhin gehört zu den Grundovraussetzuzngen für einen Oscar-Nominierung eine Laufzeit einer gewissen Anzahl an Wochen in US-Kinos. Also ließ die Academy verlautbaren, dass für den Oscar 2021 diese Voraussetzung wegfallen würde und die Filme gar nicht mehr in den Kinos zu sehen gewesen sein müssten. Was für Netflix und Co. eine gute Nachricht war.
Für die Kinobetreiber war das aber der Tropfen, der, gekoppelt mit Universals “Anmaßung” Filme nicht mehr ins Kino sondern als Video on Demand online veröffentlichen zu wollen, das Faß zum Überlaufen brachte. Prompt verkündete die erste Kette, dass sie in Zukunft überhaupt keine Universal-Filme mehr in ihren Lichtspielhäusern zeigen würde. Prompt schlossen sich zwei weitere Ketten dieser Aussage an und so wurde Universal boycottiert.
Universal war nun etwas überrascht von dieser Überreaktion, immerhin hatten sie nie gesagt, dass sie ihre Filme nur noch als VoD und nicht mehr als Kinofilm veröffentlichen würden. Das war auch nie der Plan. Sie betonten erneut, dass sie VoD nur dann in Betracht ziehen wollten, wenn es ihnen angemessen erscheinen würde, und wie sehr sie ihre Partnerschaft mit den diversen Kinoketten schätzen blahblah, was man halt so sagt, wenn man jemanden beruhigen will, aber die wütenden Amis ließen sich nicht beruhigen.
Woraufhin nun die ersten Stimmen laut wurden, die Angst bekamen “Jurassic World 3″ niemals sehen zu können. Oder den nächsten Eintrag in die “Fast and Furios”-Reihe. Denn ja, diese Filme, die den Kinobetreibern sehr sehr viel Gewinn einbringen würden, stammen von Universal. Sie nicht zu zeigen würde bedeuteten, dass man aus Stolz und Trotz heraus auf sehr sehr viel Geld verzichtet und das in einer Zeit, in der man sowieso schon tief in der Krise steckt, da man monatelang gar nichts bis sehr wenig eingenommen hat. In keinem anderen Land der Welt würde irgendjemand aus genau diesem Grund genau dieses Verhalten an den Tag legen. Aber wir sprechen hier von der guten alten USA.
Wo das nicht die erste Geschichte dieser Art ist. Nachdem Diamond, die für den Vertrieb sämtlicher US-Comics zuständig sind, einen absoluten Shutdown durchexerzierten, der allerdings nur 6-8 Wochen dauern würde, sah DC es trotzdem als notwendig an sich einen neuen Vertreiber zu suchen. Was ja, ein ziemlicher Arschloch-Move ist, wenn man bedenkt, dass alle anderen Verlage ihr Programm aufgrund der Entscheidung ihres Partners einfach mal eineinhalb Monate auf Eis legten bzw. herunterdroselten. DC hatte aber auch immer geplant Diamond trotzdem weiterhin als Lieferant zu verwenden, sobald die Firma den Betrieb wieder aufnehmen würde, zumindest behaupteten sie dies, nachdem es die ersten Beschwerde und Proteste und - ja genau Boycotts - zu hageln begann, denn, ihr habe es erraten, Comicshops kündigten an unter diesen Umständen keine DC-Comics mehr in ihr Sortiment aufzunehmen, was gerade für kleine Comicshops im Moment tödlich wäre, aber ganz im Sinne von “Strafe muss sein”, entging ihnen, dass der Schaden für sie größer wäre als für DC, denn die Comics sind ja immer noch vom Verlag direkt oder bei Online-Händlern erhältlich.
Aber so ist halt Trumps Amerika, jeder spielt Richter und Geschworene und will andere für ihre scheinbaren Verbrechen bestrafen und schadet dabei hauptsächlich sich selbst, bemerkt das aber nicht einmal.
Was das für uns bedeutet? Das bleibt anzuwarten. Bisher hat sich keine internationale Kinokette dem Boycott von Universal angeschlossen, und die meisten unserer Comichändler werden von Diamond beliefert und haben sich nicht die Mühe gemacht auf den neuen Vertreiber umzuschwenken. Wir können also nur abwarten, wie sich all das entwickelt. Und zur Not muss man halt auf die Home Entertainment Veröffentlichung von “Jurassic Word 3″ warten, und die kommt bestimmt. Insofern: Kein Grund zur Sorge. Und ob sich das Kino an sich überlebt hat, nun das wird sich erst zeigen, wenn zumindest ein Anflug von Normalität in unsere Leben zurückgekehrt ist.
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superjaysons · 4 years
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Kino: Premiere des neuen "James Bond"-Films erneut verschoben
Kino: Premiere des neuen “James Bond”-Films erneut verschoben
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James-Bond-Fans müssen sich weiter gedulden. Bereits zum dritten Mal ist die Premiere des neuen 007-Films Keine Zeit zu sterben verschoben worden. Statt Anfang April wird der Film erst im November 2020 starten. Man habe sich “nach sorgfältiger Überlegung und gründlicher Bewertung des weltweiten Kinomarktes” dazu entschieden, teilten die Filmmacher mit.
Die Premiere des 25. Bond-Films…
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agverleih · 7 years
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PRESSEMITTEILUNG
Neue Marktplattform für Produzenten, Weltvertriebe und Filmverleiher
AG Verleih und Film- und Medienstiftung NRW initiieren European Work In Progress EWIP – den ersten eigenständigen Work-in-Progress-Filmmarkt in Deutschland
Im Rahmen der am 4.10. von der AG Verleih – Verband unabhängiger Filmverleiher und der Film- und Medienstiftung NRW initiierten Diskussionsveranstaltung DER NEUE SPEED IM FILMBUSINESS wurde der erste eigenständige European Work In Progress-Filmmarkt EWIP in Deutschland ins Leben gerufen. Das von der AG Verleih veranstaltete und von der Film- und Medienstiftung NRW unterstützte European Work In Progress EWIP soll neue Möglichkeiten für Filmverleiher, Produzenten und Weltvertriebe schaffen, den Herausforderungen in einem sich stetig beschleunigenden Marktgeschehen sinnvoll zu begegnen. So ist das Ziel von European Work In Progress die Präsentation von Filmprojekten, die sich schon in Produktion befinden, und der frühzeitige Austausch über Entwicklungs- und Distributionsstrategien.
Leopold Grün, Geschäftsführer AG Verleih: „Die Zeiträume zwischen Produktion und Auswertungsbeginn werden international kürzer. Die Verkäufe an Filmverleiher auf Drehbuchbasis machen einen immer größeren Anteil des Geschäftes aus, doch damit steigen auch die Risiken für den Verleih und die Verantwortung auf Seiten der Weltvertriebe. Für die beteiligten Partner – Produzenten, Verleiher und Weltvertriebe – ist es wichtig, zum richtigen Zeitpunkt ins Gespräch über die Projekte zu kommen, um diese erfolgreich am Markt zu platzieren.“
„Bei der heute erstmals vorgestellten Plattform EWIP geht es im Kern um die Entwicklung von Auswertungsstrategien bereits in der Produktionsphase von Filmprojekten und die frühzeitige Identifikation von Partnern für Koproduktion und Kofinanzierung, Verleih und Weltvertrieb. Das Konzept von European Work In Progress verspricht eine signifikante Verbesserung der Marktfähigkeit und die Beschleunigung der Auswertung von Filmprojekten“ so Petra Müller, Geschäftsführerin Film- und Medienstiftung NRW. „Nach dem heutigen Startschuss soll die Veranstaltung einmal jährlich während des Film Festival Cologne stattfinden.“
Anders als bei den bisher bestehenden Work-in-Progress-Märkten konzentriert sich die neue Plattform EWIP auf Projekte, die große Teile der Finanzierungsphase abgeschlossen haben und anhand des vorliegenden visuellen Materials im Hinblick auf die Kinotauglichkeit überprüfbar sind. So sollen nur solche Spielfilmproduktionen präsentiert werden, die bereits aussagekräftiges Bild- und Tonmaterial in Ausschnitten vorweisen können.  
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Debatten über das Kinopotenzial vieler Filmproduktionen ist das neu beschlossene EWIP ein sinnvolles Angebot, Projekte näher am Kinomarkt zu entwickeln und zu distribuieren. EWIP wird sowohl von einem Rahmenprogramm mit moderierten Diskussionen und One to One Meetings begleitet als auch durch Jurys und einer Preisverleihung für die besten Projekte. Zum ersten Mal wird EWIP während des Film Festivals Cologne im Oktober 2018 stattfinden.
Zu den Diskussionsteilnehmern am 4.10. gehörten Torsten Frehse, Geschäftsführer Neue Visionen Filmverleih und Vorstand der AG Verleih, Fabian Massah, Geschäftsführer Endorphine Production (MEN ON THE BRIDGE), Jamila Wenske, Geschäftsführerin One Two Films (FREIHEIT), Björn Hoffmann, Leitung Marketing & Verkauf Pandora Film Verleih, Yohann Comte, Gründer und Geschäftsführer von Charades – International Sales und Vice President des ADEF.
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stag28 · 7 years
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"Der Zugang zum chinesischen Massenmarkt ist aber steinig und begrenzt. Es gibt eine Quote von nur 34 ausländischen Filmen, die im Jahr in China gezeigt werden dürfen. [..] Die Quote können ausländische Studios nur umgehen, indem sie mit chinesischen Firmen kooperieren - da unterscheidet sich der Kinomarkt nicht von anderen Branchen."
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kunstplaza · 5 years
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