Tumgik
#QR-code
techniktagebuch · 6 months
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Oktober 2023
Das Leihrad und ich
Die reinen Homeofficezeiten sind vorbei, bei mir und meinem Mann sind jetzt feste Präsenztage erforderlich. Ich muss mir also Strategien für den Weg ins Büro zurechtlegen, wenn ich unser Auto nicht nutzen kann. Die Bahnverbindung ist unnötig umständlich, da ich erst ein Stück nach Norden fahre, umsteige, dann nach Westen fahre und dann wieder nach Süden fahre (oder das letzte Stück laufe). Praktisch wäre es, an einer früheren Haltestelle auszusteigen und dann etwa eine Viertelstunde eine gerade, mit Fahrradweg ausgebaute Strecke mit dem Fahrrad zu fahren. Aber zur Rush-Hour ein sperriges Hollandrad mit in die Straßenbahn zu nehmen, so viel Nervenstärke besitze ich dann doch nicht.
Ich habe ohnehin schon länger überlegt, mir das inzwischen 49 Euro teure Deutschlandticket zu besorgen, jetzt wo ich wieder deutlich mehr in der Nachbarstadt, wo ich auch arbeite, unterwegs bin. Ich laufe an einem Plakat vorbei, bei dem der örtliche Verkehrsverbund damit wirbt, damit die dazugehörigen Leihräder 30 Minuten lang zu nutzen. Selbst wenn dies für einen ganzen Tag gälte, wie ich irrigerweise erst annehme (es gilt pro angefangene Fahrt), würde das für meine Zwecke ausreichen.
Also buche ich über die App des Verkehrsverbunds das Deutschlandticket und installiere mir die Nextbike-App, über die man dann die Fahrräder leihen kann. Oder, könnte, denn das geht mit meinem Ticket nicht. Das geht nur mit einem physischen Ticket in Form einer Karte, das ich erst mit einem Monat Vorlauf beim Verkehrsverbund bestellen muss.
Zähneknirschend storniere ich also das Abo des Deutschlandtickets, fahre einen Monat mit meinem Ticket in der App Bahn, bis mich per Post meine neue Verkehrsverbundkarte erreicht. Mit der dort eingeprägten Nummer kann ich mich nun endlich bei Nextbike registrieren. Nach einer symbolischen Zahlung von einem Euro über Paypal kann ich nun jedes Rad des Anbieters pro Fahrt für 30 Minuten kostenlos benutzen.
In der App werden mir per GPS nun in einem begrenzten Radius freie Fahrräder angezeigt. Ich kann sie für 15 Minuten reservieren, mit der Navigationsfunktion finden und per Scan des QR-Codes am Fahrrad das Schloss öffnen und losfahren. Das Schloss wieder zu schließen beendet die Fahrt.
Ich stelle fest, dass mein Arbeitsweg geradezu ideal für diese Art der Fortbewegung ist. Nur wenige Laufminuten von der Haltestelle entfernt, an der ich aussteige, in Richtung des Weges zu meiner Arbeitsstelle, befindet sich die Universität, wo immer viele dieser Räder herumstehen und es auch eine offizielle Bikestation des Anbieters gibt. Ich komme gut mit dem Leihbikes zurecht. Sie haben zwar nur drei Gänge und erstmal falle ich fast runter, weil es keine Rücktrittbremse gibt, aber wir gewöhnen uns schnell aneinander. Und so werde ich regelmäßige Benutzerin des Bikesharings. Folgende Dinge fallen mir dabei auf.
Das Nutzen der App zum Leihen und das Tracken des Radweges zieht aus meinem schon reichlich betagten Pixel 4 sehr viel Akku. Ich gewöhne mir also an, eine Powerbank dabeizuhaben.
Die Reservierungsfunktion ist sehr unzuverlässig. Manchmal ist das Bike schon weg, wenn ich am angeblichen Abstellort ankomme, einmal wird es mir vor der Nase weggeliehen. Manchmal wird ein Rad auch als verfügbar in der App angezeigt, ist dann aber doch schon reserviert, wenn man ankommt.
Es gibt ältere und neuere Modelle der Fahrräder, die sich vor allem daran unterscheiden, wie die Sicherung der Sättel montiert ist und wie leicht oder schwer diese zu öffnen und zu schließen ist.
Leider kann man nicht ersehen, ob ein Bike defekt ist, bevor man es ausleiht. Den Schaden kann man in der App melden.
Der/die durchschnittliche Bikesharingnutzer*in stellt den Sattel auf Höhe 2 ein, ich brauche aber Höhe 1 und muss oft sehr unelegant am Sattel herumrütteln, bevor er sich abwärts bewegt.
Die Leihbikes des Verkehrsverbundes sind ziemlich rare Güter. Wenn ich nicht gerade kurze Erledigungen damit mache und die Fahrpausenfunktion verwende, ist ein Bike, was ich zuvor abgestellt habe, nach ein oder zwei Stunden ziemlich sicher bereits weg. Bikes der Deutschen Bahn oder anderer Anbieter sehe ich dagegen häufiger. Ich gehe davon aus, dass es daran liegt, dass Student*innen, genau wie ich, mit ihrem Semesterticket die kostenlosen 30 Minuten in Anspruch nehmen.
Inzwischen habe ich mich so an die Nutzung der Leihbikes gewöhnt, dass ich auch für andere Strecken in die Stadt weniger komplizierte Bahnrouten benutze oder das Auto in Fahrradreichweite parke, statt in der notorisch zugeparkten Innenstadt. Nur leider ist, wie gesagt, die Konkurrenz um diese Räder relativ hoch. Ich hoffe auf Nachrüstung, denn noch einen extra Tarif bei einem anderen Anbieter wie der DB buchen möchte ich eigentlich nicht.
(Angela Heider-Willms)
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theothin · 30 days
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> walk into a pizza place > there's no visible menu > "how do you get the menu?" > "you have to scan the QR code" > "is that the only way?" > "yes" > walk out of the pizza place
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millenianthemums · 2 years
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i want a shirt that has a QR code on it for some kind of horrible malware so that if anyone ever tries to film me in public their phone will automatically scan the code and be reduced to a functionless brick
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exceltricks · 2 months
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Wie Sie QR-Codes in Excel erstellen können
QR-Codes sind vielseitige Werkzeuge, die in zahlreichen Anwendungen Verwendung finden können. In diesem Blogbeitrag werde ich Ihnen zeigen, wie Sie QR-Codes in Microsoft Excel erstellen können und warum Excel gegenüber Google Sheets einige Vorteile bietet. Hierzu wurde ein interessantes Video auf YouTube veröffentlicht, welches Sie auch am Ende des Beitrags finden. Warum Excel und nicht Google…
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honetii · 4 months
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I'm like super normal and not unhinged in the slightest (I spent 3 days formatting, printing, and binding a niche internet story about sci fi football into a 280 page physical book)
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bowsersforeskin · 1 year
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"scan the qr code to download the app" how about YOU scan my nuts to download kill yourself
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nerdwelt · 9 months
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Das unsichtbare Tagging-System verbessert die 3D-Objektverfolgung
Forscher am MIT haben eine neue Methode entwickelt, um unsichtbare Markierungen in 3D-gedruckte Objekte einzubetten. Diese Markierungen, genannt BrightMarker, können Bewegungsverfolgung, virtuelle Realität und Objekterkennung verbessern. Um BrightMarker zu erstellen, können Benutzer ein Software-Plugin für 3D-Modellierungsprogramme herunterladen und das Tag in das Design ihres Objekts einfügen.…
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humanjeff · 1 year
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legendary
there are QR code posters here in Melbourne for reporting graffiti to the council - and someone has been printing their own and carefully placing them over the official ones
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they lead to a documentary on hip-hop/graffiti culture
it's perfect because the QR posters are uglier than any bit of street art
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ronnybetatester · 1 year
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Selenium Barcode Scanner automatisieren
#Werbung aus #FreudeAmTesten Selenium Barcode Scanner automatisieren #ronnybetatester #selenium
Vor einiger Zeit hatte ich die Intension per Testautomatisierung einen QR-Code zu scannen. Anfangs war ich ein wenig ratlos, wie genau ich es umsetzen sollte, doch nach ein wenig Suche im Internet bin ich schnell fündig geworden. Allerdings hat es nicht funktioniert. Daher gibt es hier eine kleine Anleitung, um direkt den Code zu bekommen, um den Scanner zu automatisieren. Erklärung Was könnte…
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Abstimmen und gewinnen!
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saulsplace · 1 year
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Achilles en Authenticiteit
Maarten de Rijk (pseudoniem) trad onlangs op in het tv-programma ‘First Dates’. Hij was daar met andere enthousiaste jonge mensen om de ware liefde te vinden. Of in ieder geval iemand voor een serie leuke dates. Op sociale media was er veel te doen over zijn optreden – nog weken werd er over nagepraat. Is het nu verstandig voor Maarten om een bekende Nederlander te worden? In dit artikel behandel ik de vraag of het het waard is beroemd te zijn, of dat het beter is te worden vergeten.
Een goede vergelijking, waar we een levensles uit kunnen putten, vinden we in een Oudgriekse mythe. De dichter Homerus beschrijft hoe de held Odysseus afdaalt in de onderwereld en daar wordt aangesproken door de schim van Achilles. Dit zijn twee legendarische figuren die in de antieke mythologie bekend stonden om hun grootse verrichtingen en meeslepende levenswandel.
Hier gaat het verhaal aan vooraf dat Achilles een roemvol leven heeft gehad. Tot het einde der tijden zal zijn naam bekend zijn en zal de mensheid hem roemen op grond van wat hij bereikte in zijn korte leven. Maar als Odysseus hem tegenkomt in de onderwereld, blijkt Achilles minder onder de indruk van die roem, hoewel Odysseus hoog van hem opgeeft als “eerste onder de doden”.
Volgens de mythe moest Achilles’ moeder aan het begin van zijn leven een keuze maken. De goden hadden bepaald dat haar zoon ofwel een lang maar rustig leven zou leiden, ofwel een kort maar bijzonder roemvol leven. Hoewel zijn moeder er alles aan deed om Achilles weg te houden bij het oorlogsgeweld, koos hijzelf voor het laatste. In de onderwereld lijkt hij zijn keuze te betreuren. Tegen Odysseus zegt hij “liever op aarde te dienen als dagloner bij een arme man, dan te heersen over de doden”. Hiermee suggereert Homerus dat Achilles achteraf toch liever een lang, simpel leven had verkozen. In dat leven had hij weliswaar een ander als heerser moeten dulden; alsnog zou hij onder de warme zon op aarde gelukkiger zijn geweest dan als beroemde schim in de onderwereld.
We lezen Homerus waarschijnlijk té moralistisch als we uit deze dialoog concluderen dat Achilles was verblind door jeugdige overmoed en de romantische verlokking van eer, glorie en geroemd worden na de dood. Wie wenst aanzienlijk te zijn onder de doden als het alternatief óók kan? Namelijk leven, en in bescheiden mate gelukkig zijn, tussen de levenden?
Zoals we de situatie nu hebben voorgesteld, lijkt het lot van Achilles op een deal met de duivel. Hij lijkt het grootste deel van zijn leven op te offeren voor een kortstondig gevoel van macht en heldenroem. Maar met deze voorstelling zou ik iedereen die bekendheid nastreeft misleiden – het verhaal heeft immers nog een andere kant, en die kant is belangrijker. Het verhaal over Achilles in de onderwereld drukt iets universeels uit, terwijl ik het nut en belang van bekendheid wil afwegen binnen de specifieke culturele en economische omstandigheden van vandaag.
Wat Maarten – of iemand in de positie van Maarten – nastreeft met bekend worden, is niet: roem om de roem, wensend dat zijn naam voortleeft in de geschiedenisboeken. De bekendheid wordt nagestreefd vanwege de beoogde praktische effecten ervan. Deze effecten zijn: je platform oftewel je zendbereik uitbouwen, je autonomie zekerstellen en je authenticiteit behouden.
Als je namelijk besluit om géén bekendheid na te streven, is de kans groot dat je vroeg of laat jezelf moet wegcijferen om in één of andere hiërarchie te passen waar jouw persoonlijkheid eigenlijk niet thuis is. Onderschat ook het belang van zendbereik niet: als je anderen stelselmatig aan jouw ideeën kunt blootstellen, neemt het aantal zielen toe dat resoneert met die ideeën. Je weet elkaar makkelijker te vinden, waardoor je minder rekening hoeft te houden met afwijzing. Het is een belangrijke stap op weg naar een autonoom leven.
Als je jouw ideeën verbergt, moet je ook niet versteld staan wanneer mensen jou plots afwijzen of zelfs verketteren, wanneer het contact persoonlijker wordt. Zodoende is bekendheid nuttig, om mensen te filteren op gedachtegoed en persoonlijkheidskenmerken. Hierdoor verspil je geen tijd aan lieden waarmee het toch niets kan worden, zij het relationeel of zakelijk. Veel mensen vatten dit niet, en blijven hangen in angst voor afwijzing.
Zo blijken er valide redenen te bestaan om de kracht en de energie van je authentieke persoonlijkheid voor je te laten werken – als je tenminste zo’n persoonlijkheid hebt – als bekend figuur en als één van de weinige mensen die nog authentiek kan zijn. Met authentiek bedoel ik hier, oprecht jezelf zijn, een leefwijze waarin je ruimte schept om uiting te geven aan jouw spontane reacties op alle situaties die zich in het leven voordoen. Het niet verkroppen en vervormen van jouw gevoelens om te voldoen aan een sociaal wenselijk plaatje.
In eerste opzicht lijkt Achilles zijn ziel te verkopen, maar waarschijnlijk is het tegenovergestelde waar: wie zich als dagloner moet plooien naar de grillen van zijn meester, verkoopt zijn authenticiteit. De horige die moest zwoegen om de graanschuur van zijn landheer te vullen, was in dat opzicht véél vrijer dan de moderne kantoorslaaf. De landheer bemoeide zich immers niet met de inhoudelijke expertise van de horige. Vandaag moet zelfs de verpleegster in het verzorgingstehuis na elk patiëntcontact een checklist invullen. Laat staan wat er boven jouw hoofd hangt als ze je tijdens de lunch betrappen op sympathieën voor Wilders of Trump. We zwijgen nog over de dwingelandij rond QR-codes en vaccinatiestatus…
Toch is het belangrijk om erbij stil te staan dat roem een lege belofte is, tenzij het ontstaat als bijproduct van iets zinvols. Wie werkelijk authentiek is, legt zich niet toe op het nastreven van roem als een uitwendig goed. Authentieke communicatie ontstaat vanuit de behoefte om iets op precies die manier uit te drukken. Niet omdat je bezig bent met het effect dat deze uiting zal hebben op anderen. Je zegt wat je op je hart hebt en wat anderen er ook van zullen vinden – het zij zo. Zolang je bij deze intuïtie blijft, ben je als authentiek mens op de goede weg. Dit heeft wel het bijgevolg dat toehoorders aan je wennen, maar je zegt het omdat je jouw ei kwijt moet, niet om anderen in te palmen. Hoe kun je authentiek communiceren als jouw gedachten verstrikt raken in afwegingen over welke indruk je zult achterlaten?
Om even terug te komen op de levenswijsheid die Achilles mededeelde als schim in de onderwereld: dat inzicht ontleent zijn betekenis deels aan de situatie. Als jongeman op het slagveld was Achilles misschien overdreven hoogmoedig omdat hij vol testosteron zat; in het dodenrijk is hij echter overdreven weemoedig omdat de doden – als deel van hun transformatie tot schim in de onderwereld – nu eenmaal vervuld zijn van melancholie. Zouden wij Achilles op het slagveld naar zijn levensvisie vragen, met op zijn gezicht de zweetdruppels van de strijd en op de piek van zijn levensfelheid, dan zou hij het tegengestelde antwoord geven.
Iemand die stijf staat van de adrenaline geeft wellicht niet het meest doordachte antwoord. Dit doet echter niets af aan de vandaag lopende sociale en technologische ontwikkelingen. Juist reflectie vanaf afstand doet ons inzien hoe en waarom die het verwerven van bekendheid waardevol maken.
Er speelt namelijk de vernetwerking van sociaal contact en de vastlegbaarheid van iedere uiting. Door de onthullingen rond PRISM weten wij dat bijvoorbeeld ons zoekgedrag van twintig jaar geleden, ergens staat opgeslagen. Een opdracht als ghostwriter kan worden ingetrokken op basis van iets dat je tien jaar eerder over islam hebt gezegd. Op sociale media zoals LinkedIn, waar we ons zakelijke netwerk uitbreiden en onderhouden, filteren mensen op de subtiele signalen waaruit ze de politiek-maatschappelijke voorkeuren van anderen kunnen opmaken. In een wereld die sterk afhankelijk is van netwerken, wordt dit filteren voor velen een extra zintuig.
Nu bijna elke uitspraak een politiek gevoelige landmijn is – zij het niet nu, dan wel in de toekomst – komen mensen voor de existentiële keuze te staan, om ofwel beroepsmatig authentiek te zijn, ofwel het hoofd te buigen en zich op de oppervlakte te houden. Wie had tien jaar geleden gedacht dat je vandaag wordt gebroodroofd omdat je jezelf destijds liet schminken als Zwarte Piet? De radicalisering en normalisering van extreemlinks gedachtegoed, gaat onvoorstelbaar snel. Wat hangt jou op een dag boven het hoofd, omdat je jezelf vandaag vastlegt terwijl je dierenvlees bakt?
De mensen die hun maatschappelijke opvattingen niet meer zélf kunnen uiten, vanwege gevreesde zakelijke schade, zullen een kleine groep authentieke individuen sponsoren om namens hen authentiek te zijn. Op deze markt is niet bijzonder veel ruimte en deze ruimte zal verder krimpen door de komst van AI. Immers, nu kunstmatige intelligentie artikelen schrijft en kunstwerken maakt, wordt het moeilijker voor mensen om onderscheidend op te vallen en een gevolg aan zich te binden.
Hiernaast speelt de politisering van dagelijkse gespreksonderwerpen. Je gaat op date en wat er op het bord ligt, is al een politiek debat. Is het eten veganistisch of halal? Hoe zit het met het gebruik van palmolie en het verwerken van krekels? Ook gezinnen en families worden op scherp gesteld – is het niet wegens de politieke implicaties van voedsel, dan gaat het wel over geslachtsveranderingen en gender pronouns. De gig economy, de trend om onze hobby’s uit te bouwen tot bijbaantjes, betekent dat werk en privé in elkaar overvloeien. Zo raken ook de gemeenschappen rond hobby’s en gezelligheid gegroepeerd rond politieke voorkeuren. Is het niet expliciet, dan wel impliciet.
Nog los van de krimpende marktruimte qua authenticiteit, zal de komst van AI’s die hun teksten schrijven en kunstzinnige ingevingen uitwerken, authentieke uitingen voor mensen minder haalbaar maken. Dit schroeft de beroepsmatigheid van authenticiteit verder op. De hierboven omschreven ontwikkelingen leiden tot een steeds strakkere scheidslijn tussen mensen die nog autonomie en authenticiteit in hun werk en bestaan kunnen leggen, en zij die dit niet meer kunnen.
Het type authenticiteit waarover ik spreek, is het hoogst haalbare: het maximale presteren los van externe validatie. Het komt neer op de pure scheppingsdaad. Iets neerzetten omdat je iets moet uitwerken wat je in je draagt, ongeacht van wat ‘men’ ervan zal vinden. Het gaat om een maatstaf die je jezelf oplegt, los van wat een ander verlangt, verwacht of eist. Niet vanwege een uitwendige beloning, maar om recht te doen aan jouw idee, dat je zo goed mogelijk uit de verf wil doen komen. Hieruit volgt dat het de authentieke mens ook niet interesseert of er meer of minder mensen authentiek kunnen zijn. De vraag wat de massa ergens van vindt, en of dit je status zal verhogen of verlagen, is voor de authentieke mens niet aan de orde. Het is niettemin verstandig om de zojuist geanalyseerde maatschappelijke ontwikkelingen mee te nemen in het plannen van je loopbaanpad.
Kortom, bij authenticiteit gaat het om het uiten van een gedachte, het veruitwendigen van een idee, omdat je anders niet met jezelf kunt leven – let wel: jezelf, wat de buitenwacht ervan vindt is irrelevant. Kies je dus voor die prestatie willen leveren, dat ei kwijt kunnen, dan moet je dus kiezen voor die authenticiteit waarvoor steeds minder ruimte is.
Het schip van de authenticiteit is een schip dat steeds minder plekken biedt voor passagiers – het aantal plekken concentreert zich, en krimpt. Dus als je wéét dat je nooit werkelijk zult passen in een hiërarchie van ‘naar boven likken en naar beneden trappen’, kun je beter op het schip springen nu je de kans nog hebt. Zie je een ‘once in a lifetime opportunity’? Go for it! In ieder geval zal dit artikel gelezen en herlezen worden, lang na mijn dood. Dus: get on board! – niet weten waar het schip strandt, is beter dan de boot missen.
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techniktagebuch · 5 months
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9. Dezember 2023
Die Zukunft mal wieder, mit der einen Hand gibt sie und mit der anderen nimmt sie
Im Haushalt der Mutter liegt die Aufforderung bereit, die Stromzähler abzulesen, von denen es in diesem Haushalt zwei gibt, einen einfachen (für den normalen Stromverbrauch) und einen doppelten (für Hochtarif tagsüber und Niedrigtarif nachts bei den Elektrospeicherheizungen). So sah das 2021 noch aus.
Ich scanne den QR-Code auf dem Aufforderungsschreiben und zeige der Mutter, wie schön dann gleich ihre Adresse im auftauchenden Formular eingetragen ist. Okay, früher stand die auch aufgedruckt auf den Karten, die man einschicken konnte oder sogar immer noch kann, unten am Formular hängt weiterhin so eine. Aber trotzdem: schön!
Dann gehe ich in den Keller und stelle fest, dass es im Sicherungskasten nicht mehr so aussieht wie früher. Einer der beiden Zähler ist in meiner Abwesenheit durch ein neues Gerät ersetzt worden, digital!
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Es zeigt alles Mögliche an, aber was ich davon eintragen muss, erschließt sich mir nicht. Ich murre und überlege, ob ich jetzt wirklich die Anleitung des neuen Zählers suchen gehen muss, nur um ihn ablesen zu können.
Ich trage erst mal die Angaben des ersten, immer noch mechanischen Zählers ein. Das ist so einfach wie immer.
Danach verstehe ich langsam, dass im Display des digitalen Zählers alles, was er weiß, nacheinander eingeblendet wird. Ich darf nicht auf dem einzigen Knopf des Geräts herumdrücken, sondern muss abwarten, bis die Angaben, die ich brauche, irgendwann von allein auftauchen, und sie dann abschreiben, erst die für den Hochtarif, dann die für den Niedrigtarif. Dabei muss ich das Display mit der Handytaschenlampe beleuchten, um was zu erkennen, ich wusste nicht, dass es so dunkle und kontrastarme Anzeigen überhaupt noch gibt.
Jetzt steht nur noch eine Fehlermeldung zwischen mir und dem erfolgreichen Abschicken:
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Die Frage "Möchten Sie fortfahren?" ist hier rein rhetorisch, denn ich möchte zwar fortfahren, weil ich die Zahl richtig eingetragen habe und der Zähler nun mal nichts anderes anzeigt. Das geht aber nicht, es gibt nur die Möglichkeit, die Zahl zu ändern.
Der Zähler mit der unverdaulichen Zahl ist der, der den Tagverbrauch der Heizung zählt. Tagsüber hat diese Heizung aber im letzten Jahr keinen Strom verbraucht, sie erwärmt sich nachts.
Mit Hilfe meiner Algorithmen*-Empathie erfühle ich, dass hier jemand ein "größer als" mit einem "gleich oder größer als" verwechselt hat und erhöhe den Zählerstand um eine fiktive Kilowattstunde.
Es geht immer noch nicht.
Ich versetze mich noch tiefer in den Algorithmus hinein, spüre, dass er einen Verbrauch von nur einer Kilowattstunde im Jahr vielleicht unplausibel findet und addiere eine weitere fiktive Kilowattstunde.
Jetzt lässt sich das Formular abschicken.
Die Mutter ist nicht zufrieden mit meiner Erfolgsmeldung. "Aber die muss ich ja dann bezahlen, deine erfundenen Kilowattstunden!" – "Das gleicht sich über die Jahre aus", sage ich, "irgendwann schalten wir die Heizung mal tagsüber ein und dann stimmt alles wieder."
* Hier verwende ich, glaube ich, zum ersten Mal das Wort "Algorithmen" da, wo ich früher "Software" gesagt hätte. Ungern, aber der Sprachwandel.
(Kathrin Passig)
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chumbyy · 3 months
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some pics from a scrapbook i've been working on here and there the past several months ^.^
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babajeza · 1 year
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Mogelpackung – QR Codes – Deceptive Package
Mogelpackung – QR Codes – Deceptive Package
Gestern ging ich dann doch noch aus dem Haus, habe die letzten Sonnenstrahlen eingefangen, bevor wir an eine Buchvernissage in die benachbarte Stadt fuhren. Eigentlich wollte ich nur kurz bleiben und die bestellten Bücher abholen, schnell Hallo sagen. Aber dann waren einfach so viele bekannte Gesichter da, woraus ein spontanes, gemeinsames Nachtessen in einem Restaurant resultierte. So schön. Du…
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exceltricks · 1 year
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Was ist ein QR-Code?
Ein QR-Code (kurz für “Quick Response Code”) ist ein zweidimensionaler Code, der aus schwarzen und weißen Quadraten besteht. Er wurde erstmals von der japanischen Firma Denso Wave im Jahr 1994 entwickelt und hat seitdem weltweit Verbreitung gefunden. Ein QR-Code kann verschiedene Arten von Informationen enthalten, zum Beispiel Text, URLs, Kontaktdaten oder andere Daten. Wie funktioniert ein…
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bauerntanz · 2 years
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Gaffen tötet
#Gaffentötet - eine Aktion der @johanniter
Die Idee ist simpel: Wird eine Handykamera auf Einsatzgeräte der Johanniter gerichtet, die das QR-Code-Muster tragen, erscheint eine Warnung auf dem Display. Schaulustige werden mit den Gefahren und Konsequenzen ihres Handelns konfrontiert. Denn Gaffen ist gefährlich und strafbar. Es behindert Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit und kostet im schlimmsten Fall Menschenleben. Viele Schaulustige…
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