Tumgik
#Radikale Akzeptanz
bodyanchoring · 4 months
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Der Prototyp
Als Prototyp-Zustand könnte man den Zustand gerade nach dem Aufwachen bezeichnen.
Für die meisten Menschen ist das ein sehr ruhiger, friedlicher und angenehmer Zustand.
Dies vor allem, wenn man nicht unsanft von einem Wecker aus dem Schlaf gerissen wurde.
Normalerweise ist es noch angenehm dunkel und warm. Noch niemand will etwas von uns. Wir hängen irgendwie in einer Übergangsphase: Nicht mehr schlafend - noch nicht ganz wach. Die Gehirnwellen sind im Alphabereich. Dieser ist sehr gut bekannt und erforscht. In ihm sind viele Prozesse, Gedanken und Bilder betreffend, begünstigt.
Nun ist die Frage: Ist ein ähnlicher Zustand auch im Alltag möglich? Wäre schön!
Vielleicht nicht gänzlich gleich, aber eventuell in der Nähe.
Eine Bedingung wäre die radikale Akzeptanz der gegenwärtigen Wirklichkeit - ein lockeres, vertrauensvolles Fallenlassen in diese.
Es kann durchaus hilfreich sein, wenn es möglich ist, die Gegenwart möglichst angenehm zu gestalten.
Die Möglichkeit besteht, dass wir auf diese Weise alphazustand-ähnliche Inseln im Alltag schaffen könnten.
Das BodyAnchoring ist dann kinderleicht!
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Klimaaktivismus | Theorie der radikalen Flanke
Radikaler Protest führt zu mehr Akzeptanz gemäßigter Forderungen Teile in der Bevölkerung sind genervt von den Aktionen der Letzten Generation. Diese helfen aber den Forderungen der Klimabewegung nach mehr Klimaschutz, weil sie als gemäßigter wahrgenommen werden. Der Effekt wird als radikale Flanke…
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Disconnected.
Ich weiß nicht wie ich mich fühle. Mein Kopf ist voll mit Gedanken. Ich breche in Tränen aus. Verspüre Glück und innerliche Ruhe. Wut. Einsamkeit. Dankbarkeit. Hoffnungslosigkeit. Stolz. Alles im minütlichen Wechsel. Ja ich habe krasse Fortschritte gemacht. Aber gerade hasse ich meine Vergangenheit, will diese Depressionen nicht mehr, möchte dass die Tage so schnell wie möglich umgehen, will nicht aufstehen, möchte mich erklären, kann mich nicht erklären. Woher kommt das jetzt? SAD - sure, ein Grund. Slutshaming der „besten Freundin“ - auf jeden Fall! Sie ist weggefallen aus meinem Leben und es war n massiver Angriff auf meinen Selbstwert. Ungewisse Zukunft - ja, möchte mein Jahr planen, umziehen, Rückmeldung vom neuen Job kriegen. Das alles hat die Spirale zum laufen gebracht. Und nun? Radikale Akzeptanz und Offenheit. Ich muss mich emotional öffnen, nach Hilfe fragen, reden. Damit es nie wieder so schlimm wird wie früher. Hol dir deine Selbstwirksamkeit wieder und geh gut mit dir um, pass auf dich auf ja?
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deinheilpraktiker · 1 year
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Die Forschung zeigt, warum Stammzelltransplantationen bei MS-Patienten so erfolgreich sind Die Blutstammzelltransplantation ist eine radikale, aber hochwirksame Therapie der Multiplen Sklerose. Eine von der Universität Zürich geleitete Studie hat nun detailliert untersucht, wie die Behandlung die Autoimmunerkrankung eindämmt und wie sich das Immunsystem danach regeneriert. Ein besseres Verständnis dieser Mechanismen soll dem derzeit nur in wenigen Ländern zugelassenen Behandlungsansatz zu einer breiteren Akzeptanz verhelfen. Jeden Tag erkrankt eine Person in der ... #Autoimmunerkrankung #BLUT #Chemotherapie #Drogen #Ermüdung #Forschung #Gehirn #Gesundheitswesen #Hämatologie #Immunsystem #Krankenhaus #Lähmung #Mortalität #Multiple_Sklerose #Myelin #Nerv #Nervöses_System #Neuroimmunologie #Onkologie #Schmerz #Sklerose #Stammzellen #Thymusdrüse #Transplantation #Zelle
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joliettebln · 2 years
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Ein beim Reden allmählich verfertigter Gedanke: Meine Unvoreingenommenheit und radikale Akzeptanz (in) der Streitkultur des anderen spiegelt sich in Deiner Unvoreingenommenheit und radikaler Akzeptanz der physischen Ausbreitung des anderen. Sowenig ich über meinem Kopf schweben kann und die leisen Bedürfnisse des anderen hören oder antizipieren kann, sowenig kannst du durch Rückzug oder Freigebigkeit aus der Verortung des andern Schutz oder Grenzen nach außen bieten.
Am Ende kann die Freiheit des anderen auch darin bestehen, sich zu wünschen, dass ich sie einschränke und gestalte.
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masashimiyoshi · 2 years
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Rant bezüglich Meinungen und Politik zu Klima und Natur
Natürlich setzt man sich damit auseinander. Jedenfalls, wenn man sich für einen gewissen Frieden, für ein bisschen Gerechtigkeit einsetzt. Und die Rede soll einmal nicht vom Angriffskrieg Russlands sein, sondern vom Klima. Denn, trotz allem Leid, das passiert, finde ich, dass die Klimakrise von grösserer Bedeutung ist.
Sicht auf Links-Grün
Zwischendurch muss man sich, wenn man sich für Klima-Positive Positionen einsetzt, Sprüche über sich ergehen lassen, weil man ja "Einer von den Linken" oder "Ah, der Grüne schon wieder" ist. Als Beleidigung taugen diese Ausdrücke natürlich nicht wirklich, dennoch empfinde ich es als störend, wenn man sich damit profiliert, nicht zu den Links-Grünen zu gehören.
Ich will niemanden bekehren, kein Brainwashing betreiben, ich möchte nur ein bisschen Akzeptanz herstellen, Akzeptanz für das Verständnis, dass man unser System zwangsläufig ändern muss.
Wenn man dafür ausgelacht wird, nicht zwingend Auto fahren zu wollen, wenn man schräg angeschaut wird, weil man sich für weniger Fleischkonsum einsetzt, dann fehlt mir jegliches Verständnis für diese Meinungen.
Konservative
Die grosse Mehrheit weiss im Groben über den Klimawandel bescheid. Sowohl in konservativen, wie auch in liberalen und sozialen Kreisen, alle sehen die Gletscherschmelze, die älteren Leute erinnern sich noch an gut aushaltbare Sommer, Schnee gab es sogar im Flachland. Und dass die Ursache das CO2 ist, welches den Treibhauseffekt vorantreibt, ist den meisten auch klar. Viele Leute wissen sogar im Groben bescheid, welche Massnahmen man treffen sollte, um diesen Planeten zu schützen.
Doch wenn es um den Verzicht geht, schalten alle ab. Das Argument: "Ja, wenn man das alleine macht, bringt es ja nichts." Man könnte meinen, dann könne man wenigstens mit Gesetzen etwas bewirken, denn dann würden alle zwangsläufig mitmachen müssen. Aber jegliche Initiativen werden im Keim erstickt, niedergeschmettert, wie das CO2-Gesetz.
Man will nicht verzichten.
Es braucht einen Systemwechsel
Die Ansicht, dass Individuen alleine für den kommenden, dramatisch formuliert (aber dennoch zutreffend), Untergang verantwortlich seien, ist definitiv falsch. Ehrlich arbeitende, konsumierende, lebende menschliche Einzelpersonen können die Welt nicht ändern, auch mit einem kompletten Verzicht auf tierische Produkte und Plastikwaren.
Denn zu gross ist der Teil, den niemanden von uns kontrollieren kann, zu viel Macht haben Konzerne, deren Entscheidungen auf reiner Profitgier basieren. Ölkonzerne, Fleischkonzerne, die Touristen-Lobbys, Modekonzerne, Elektronik-Konzerne, sie alle haben kein Interesse an echtem Klimaschutz. Diese Lobbys, diese Konzerne, diese "Influencer" müssen kontrolliert werden.
Doch leider läuft es umgekehrt. Denn genau diese Konzerne sind die Player in der Politik. Sie sind es, die politische Entscheidungsträger bezahlen und bei den Abstimmungskampagnen natürlich die meisten Gelder haben, um ihre "Ja"- oder "Nein"-Stimme zu bewerben.
Ansichten
Und deswegen ist es so wichtig, dass man dem Volk klarmacht, was es zu ändern gilt. Klimawandel wird nicht mit Nicht-Fleischkonsum gestoppt. Auch nicht mit dem Verzicht auf das Auto. Aber wenn alle Menschen überzeugt sind von der Ansicht, dass man etwas unternehmen muss, dann wird auch politisch etwas bewegt. Wählende und Abstimmende sollen das Beste für die Zukunft als Ziel haben, nicht das eigene Portemonnaie. Wir brauchen dringend Änderungen. Und je länger wir zuwarten, desto radikaler werden sie sein. Und radikale Änderungen sind doch etwas, worauf wir alle gut verzichten können.
Leute von einer so gewichtigen Sache zu überzeugen funktioniert nicht mit Aktionen wie diese von "Extinction Rebellion". Auch das Auftreten von grünen Politiker*innen wirkt oftmals eher wie der Versuch, das Hippie-Movement nicht ganz absterben zu lassen. Lüt, so wird das nüt!
Ich habe die Schnauze voll. Ich habe die Schnauze voll, bei etwa drei Vierteln der Bekanntgaben von Abstimmungsresultaten voller Wut zu kochen, ich habe die Schnauze voll von träumenden Linken und von rechten, von Dummheit nur so strotzenden Influencern, ich habe die Schnauze voll von Leuten, die nur ihren eigenen Profit sehen, die konsumieren, immer mehr und mehr. Und ich habe die Schnauze voll, hier zu sitzen, an einem Samstagabend, bei 34 °C.
Liebe SVP-Wählende
Die SVP-Basis ist bestehend aus den ländlichen Regionen der Schweiz, in den meisten Dörfern hat sie sehr viel Einfluss darauf, wie die Leute abstimmen oder wählen werden. Sie profiliert sich als Bauern-Partei, als Partei für den Mittelstand. Und deswegen ist sie so beliebt.
Und obwohl mir durchaus bewusst ist, dass dieser Blog wohl kaum von jemanden von euch gelesen wird, soll sich dieser Teil voll und ganz an euch, SVP-treue Leute, gerichtet sein.
Ich glaube nicht, dass ihr radikale Meinungen habt. In linken Kreisen lässt man so manchen Spruch fallen, bei denen ich zugegebenermassen mitmache mich auch lustig über die SVP und die "SVPler" mache. Und doch bin ich der Meinung, dass ihr valide Punkte vertretet, dass ihr zu einem grossen Teil besser informiert seid als ich. Denn ihr auf dem Land, ihr arbeitet in der Natur, mit der Natur, für die Natur. Ihr seid diejenigen, welche bescheid wissen.
Liebe Landwirte und -innen, ihr seid die ersten, die von Dauerregen betroffen seid, ihr seid die ersten, die unter Trockenphasen leiden. Magere Ernten sind doch nicht schön!
Die SVP steht in keinster Weise für den Mittelstand. Auch nicht für Bauernbetriebe oder in sonstiger Art für den Erhalt unseres Landes, unserer Eidgenossenschaft. Denn wäre das Ziel dieser Partei tatsächlich das Beibehalten der Schweiz, würden wir mit einer grünen Politik fahren. Und zwar so richtig grün.
Ich höre von älteren Leuten immer wieder nostalgische Sprüche. "Früher, wo alles noch so viel langsamer und gemütlicher war, man hatte noch so viel weniger, aber es ging trotzdem. Es gab weniger Luxus, glücklich sein konnte man aber dennoch. Bei uns im Dorf gab es nur eine Familie, die ein Auto hatten, stell dir vor, wir konnten noch auf der Hauptstrasse Fussball spielen!"
... ja, genau! Was ist daran falsch? Wieso ermöglicht ihr es uns nicht, diese Erfahrung machen zu können? In einer Welt zu leben, die nicht vom Kommerz kontrolliert wird, in der man sich nicht alles beliebige zusammenkaufen kann, in der man sich aber auch mit relativ wenig schon zufrieden gibt?
Wieso habt ihr eine so schöne Wunschvorstellung, und zerstört sie anschliessend damit, dass ihr eine scheinheilige, zerstörerische Partei wählt?
Sorgt dafür, dass die SVP sich abwendet von den alteingesessenen, nationalistisch-zerstörerischen Meinungen. Wandelt die SVP um in eine grüne Partei, wie es sich für eine Bauernpartei gehört, macht sie zukunftstauglich. Steht gerade für eure Überzeugungen und lasst euch nicht von einem Blocher oder Maurer beirren!
Liebe SVPler, zerstört uns bitte nicht das Land!
Liebe Grüne, liebe SP
Nun ein Teil für euch. Denn ihr seid etwa dieselbe Partei. Ihr setzt euch mit Umwelt-Thematiken auseinander, ohne auch nun einen Hauch von Ahnung von der Realität zu haben. Ich fühle mich nicht repräsentiert durch euch, solange sämtliche obere Positionen aus studierten Leuten besteht. Leute, die selber auch eine Lobby hinter sich haben, die selber versuchen, aus vielen Bereichen Profit zu schlagen.
Die Grünen haben die Hoffnung, mit radikalen Thesen Leute zu gewinnen. Ich als Sympathisant von grünen Themen verstehe die Thesen. Aber wenn ihr in rechten Kreisen die Menschen erreichen wollt, dann muss das mit Feingefühl geschehen! Ich müsst mit den Leuten verständnisvoll umgehen, nicht einfach mit dem Hammer auf die Menge losgehen, so weckt ihr nur Wut. Den Zuwachs, den ihr momentan habt, verdankt ihr allein dem schlechten Image der SP.
Versucht, in Leuten Verständnis zu wecken! Versucht, Menschen zu überzeugen! Personen kann man nicht einfach zu einer Meinung zwingen!
Und schon gar nicht erreicht ihr die Arbeiterkreise, wenn ihr selber nicht darin beteiligt seid. Wie wollt ihr sozialökonomische Fragen behandeln, wenn ihr doch selber in der Elite seid, wenn ihr doch selber einfach gopferdami nomau kein EFZ habt, nie in einem Betrieb als Angestellte, zuunterst in der Hierarchie, gearbeitet habt. Wie wollt ihr für klimapolitische Themen kämpfen, wenn ihr keine Ahnung davon habt, wie man die Probleme als Bauernbetrieb angehen muss? Wie könnt ihr über Gebäudesanierungen sprechen, wenn ihr keinen blassen Schimmer davon habt, wie teuer klimaverträgliche Materialien sind? Wie wollt ihr über Fachgebiete diskutieren, wenn eure Leute noch nicht einmal Wissen, wie das Leben ausserhalb von einer Schule aussieht?
Stützt Arbeitnehmende, Fachkräfte, nehmt sie in die Partei auf und macht sie gross! Kompetente Personen gehören in die gewichtigen Positionen, die Einfluss auf das Land haben!
Eine Gesellschaft im Wandel
Das ist mein Wunsch.
Schön für dich.
... könnte man sagen.
Ich wünsche mir eine Gesellschaft, die aus der Vergangenheit lernt. Letztendlich bin ich doch auch, zwar links-grün, aber definitiv konservativ. Es fängt im Beruf an: Anstatt billigen Spanplatten-Mist zu verarbeiten, lass uns doch Holz verarbeiten. Möbel machen, die in hunderten von Jahren noch stehen und ihren Dienst erfüllen werden. Lasst uns aus der Vergangenheit lernen: Vernünftige Entscheidungen treffen! Entscheidungen, die positive Auswirkungen in die Zukunft haben.
Natürlich habe ich Träume. Ich wünsche mir eine kommunistische Welt. Bevor ich mich hier weiter ausführe: Ich bin aber definitiv auch Realist.
Ich passe meine Meinungen an. Radikale Vorstellungen bringen nichts, wenn man tatsächlich etwas erreichen möchte. Man muss sehen, welche Möglichkeiten einem zur Verfügung stehen, und was man damit erreichen kann. Und ich wäre schon zufrieden damit, wenn wir uns als Gesellschaft in eine Richtung bewegten, die mit dem Klima wenigstens ein bisschen vereinbar wäre.
Was ich sagen will ist, dass man dafür bereit sein muss, Kompromisse einzugehen. Klimapolitik sollte oberste Priorität haben, immer. Es braucht alle. Alle müssen mitmachen. Und zwar alle, die Ahnung haben. Wir brauchen Lösungen, egal ob von links, rechts, oben oder unten. Oder von der Mitte. Wir müssen diskutieren, aushandeln, aber sicher nicht die Welt elendig verrecken lassen. Und wenn sie zugrunde geht, dann sollten wenigstens nicht wir, Bürgerinnen und Bürger der Schweizerischen Eidgenossenschaft, daran die Schuld tragen!
Abschluss
Es sei gesagt, dass ich selber nicht gross in der Politik tätig bin. Ich bin bloss immer mehr frustriert, was diese Thematik angeht, frustriert davon, wie viel Einfluss die Wirtschaft auf die Politik und da wiederum auf das Volk hat.
Dieser ellenlange Text entstand alleine aus meiner Wut und Verzweiflung, ohne grösserer Recherche für diesen Text spezifisch.
Ich bin offen für Kritik und einen Meinungsaustausch und freue mich immer wieder über Diskussionen. Gerne kannst du also einen Kommentar dalassen, damit ich, wenn es denn sinnvoll ist, auch antworten kann.
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br0k3n · 3 years
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Die Lösung für inneren Frieden:
RADIKALE AKZEPTANZ
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agatha-abstinent · 6 years
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Tag 1147 / Blüten lassen
Rollen ablegen.
Die der Praktikantin Anfang März. Die der Rehabilitandin, der Maßnahmeteilnehmerin Anfang Mai. Schwellensituation, Übergangsphase.
Dreieinhalb Monate Entwöhnungstherapie Zwei Wochen Tagesklinik Ein Jahr lang einmal wöchentlich Suchtnachsorge Eineinhalb Monate stationäre Belastungserprobung Ein Jahr lang fünfmal wöchentlich berufliche Reha
"Alles endet, aber nie die Selbsthilfe." (Tag 643) Bin ich an Endlichkeit gewöhnter inzwischen? Oder fehlt mir die Kraft für intensive emotionale Reaktionen?
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if-you-fan-a-fire · 6 years
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Belia Winnewisser, Radikale Akzeptanz. Präsens Editionen, 2018.
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coolcircle · 5 years
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DER ZUG KLIMASCHUTZ HAT VERSPÄTUNG !!
Von Michael Bien
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Gedanken eines Mitbürgers aus Baden-Baden zum Klimawandel
Allgemein tun wir unserer Mutter Erde nicht viel Gutes an. Spätestens seit dem „Industriellen Zeitalter“ ist der Mensch eher das für die Welt, was die Blattlaus für die Rose ist. Wir sind für unseren Planeten Schädlinge bzw. Pathogene. Es ist unbestreitbar, dass wir die Änderung des Klimas vorantreiben. Die Vorstellung das wir den klimatischen Wandel vollständig aufhalten können ist allerdings nicht sonderlich realistisch, egal welche Maßnahmen wir ergreifen. Die Katastrophe ist eigentlich unausweichlich.
Die Menschheit trägt die Schuld für die Beschleunigung der Vorgänge, nicht aber für den Klimawandel selbst. Wenn wir alle Umweltsünden und Klimavergehen rückgängig machen könnten, wird es trotzdem einen Wandel des Klimas geben, nur langsamer und später. Seit Bestehen der Erde und auch während unserer Existenz gab es schon etliche Änderungen des Klimas. Beispielsweise bescherte uns das „Römische Optimum“ (ca. 100 v. C. bis 500 n. C.) einen Temperaturanstieg von ungefähr 2 Grad Celsius. Die schmelzenden Gletscher erleichterten dem römischen Imperium das Passieren der Alpen und die Eroberung europäischer Gebiete.
Für uns mag der Klimawandel eine Katastrophe sein, aber eigentlich ist es eine natürliche Gegebenheit. Wie Ebbe und Flut, mit der man leben muss. Solange die Menschheit existiert wird sie von klimatischen Veränderungen beeinflusst, und muss sich globalen Wärmeperioden und auch Eiszeiten stellen. Die Existenz von Leben wird immer mit Hindernissen konfrontiert sein, ob nun durch Klima, Pandemien, geologischen Aktivitäten, oder anderen Katastrophen.
Der Mensch muss sich daran anpassen, wie er es ja auch schon an anderen unveränderbaren Gegebenheiten tut. Alle Taten, die die Situation verschlimmern, sollten soweit wie möglich unterlassen werden. Man streut ja auch kein Sand ins Getriebe, wie es so schön heißt. Und etwas in das Betriebssystem der Erde zu streuen kann grausame Konsequenzen haben. Leider gibt es viele Menschen, Organisationen sowie Konzerne, denen aus Eigennutz und Egoismus, diese Folgen egal sind. Und das müssen wir ändern.
Die schwedische Schülerin Greta Thunberg hat mit der Bewegung „FRIDAYS FOR FUTURE“ so einiges erreicht, viele Schüler und auch Erwachsene weltweit haben sich der Bewegung angeschlossen. Selbst die Welt der Wissenschaft und die UNO hat sich hinter „FRIDAYS FOR FUTURE“ gestellt. Es macht den Anschein, dass das Gros der Politik endlich wachgerüttelt wurde.
In Deutschland und einigen anderen wenigen Ländern werden neue Klimaschutzmaßnahmen veranlasst. Diese allerdings nur in moderaten Umfang, die bei weitem nicht ausreichen, um den CO2-Ausstoß nachhaltig zu reduzieren. Umfangreichere Maßnahmen hätten wahrscheinlich bei dem überwiegenden Teil der Bevölkerung keinen Rückhalt. Die Regierungen werden nur das veranlassen, was die Wähler auch mittragen.
Folglich werden die Töne der Klima-Bewegungen radikaler und aggressiver. Ich bezweifle, ob die von der Wissenschaft empfohlenen extremen Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes gesellschaftlich überhaupt durchführbar sind. Global wird das vermutlich sehr problematisch sein. Zudem können wir uns nicht mal sicher sein, inwieweit diese Maßnahmen Auswirkungen auf die globale Erwärmung hätten.
Selbst wenn Deutschland und Europa vorbildlichen Klimaschutz betreiben, wäre das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Damit lässt sich der Klimawandel kaum abkehren bzw. spürbar verlangsamen. Dazu kommt, dass die Maßnahmen schnell in einem kurzen Zeitrahmen durchgeführt werden müssen, um das schlimmste zu verhindern.
Ich bezweifele, dass die meisten Länder dazu überhaupt in der Lage sind. Ich denke, dass z. B. die beiden bevölkerungsreichsten Länder China und Indien vor einer unmöglichen Aufgabe stehen, den CO2-Ausstoß innerhalb von 20 oder 30 Jahren, um die erforderliche Menge zu reduzieren. Mal ganz abgesehen davon wie die Akzeptanz der Bevölkerung und der Politik dort ist. Laut Weltbank leben knapp 50 Prozent der Weltbevölkerung in Armut. Dieser Bevölkerungsanteil macht sich verständlicherweise eher Gedanken ums Überleben, als sich mit dem Klimaschutz zu beschäftigen.
Zudem gibt es ja auch noch die Länder, die einen Klimaschutz verweigern. Solange die Kosten von klimatischen Katastrophen geringer sind wie die Kosten des Klimaschutzes, werden die Mächtigen dieser Staaten nichts daran ändern und nur die Interessen der Wirtschaft vertreten. Es muss ein gesundes Mittelmaß in Sachen Klimaschutz und den Wirtschaftsinteressen gefunden werden.
Und nicht zu vergessen, die Länder, die ein Klimaschutz gar nicht finanzieren können. Ich glaube nicht, dass reiche Länder diese Kosten übernehmen wollen oder können.
Persönlich habe ich fast Angst davor, dass sich die Gesellschaft immer mehr Spalten wird. Die teils aggressiven Töne und radikalen Forderungen der Klimaschützer heizen diese Spaltung auch noch mehr an. Ich selbst wurde schon als Klimasünder beschimpft, weil ich an der Kasse eines Drogerie Marktes nach einer Plastiktüte gefragt habe.
Die, die diesen radikalen Klimaschutz durchsetzen wollen, entwickeln sich zu Klima-Rebellen mit Aktionen, die grenzwertig sind. Durch Blockaden von Straßen haben sich Medikamentenlieferungen an Apotheken verzögert und Rettungsfahrzeuge mussten Umwege fahren. Das ist nicht akzeptabel! Sollten solche Aktionen dramatischere Ausmaße annehmen, kann das unsere Demokratie gefährden. Und diese darf auch nicht für die Rettung der Welt in Gefahr gebracht werden. In einer Demokratie muss die Minderheit jenes akzeptieren, was die Mehrheit möchte. Egal mit welchen Konsequenzen. Wenn mit friedlicher und legaler Überzeugungsarbeit keine Mehrheit gebildet wird, muss man das hinnehmen.
Ich denke, die Mehrheit der deutschen Bevölkerung würde nicht hinter den erforderlichen Klimaschutz stehen und die Spaltung unserer Gesellschaft würde sich noch vergrößern. Es würde vieles so teuer werden und es gäbe erhebliche Einschränkungen in vielen Lebensbereichen der Bürger. Viele Mitmenschen werden das nicht hinnehmen wollen. Es besteht die Möglichkeit, dass es zu Ausschreitungen oder bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen könnte. Das haben wir in Frankreich, bei den Protesten der Gelbwesten, schon erlebt.
Vermutlich haben viele Menschen folgenden Gedanken in Hinterkopf:
„Warum muss ich in Deutschland für den Klimaschutz Einschränkungen in Kauf nehmen oder darunter leiden, wenn es die Bevölkerung in anderen Ländern nicht muss. Ich will gar kein Vorreiter sein!“.
Wir Menschen haben die Angewohnheit im Hier und Jetzt zu denken, zu handeln und zu leben. Das was in der Zukunft geschehen kann wird gerne ignoriert, zumindest unterbewusst.
• Es wird in Gebieten mit hohem Erbeben-Risiko gebaut und gelebt. Nicht nur das, diese Regionen haben sogar einen Bevölkerungszuwachs. Solange ich lebe wird es schon kein größeres Erdbeben ereignen.
• Anwohner die direkt am Hang des Vesuvs leben, lassen sich nicht umsiedeln. Sogar dann nicht, wenn die Kosten für den Umzug von Staat übernommen werden.
• Wenn ein Waldbrand sich einer Siedlung nähert, wird mit der Flucht, solange gewartet bis es teilweise zu spät ist. Das Feuer wird schon vor meinem Haus stehen bleiben.
Um hier nur einige Beispiele zu nennen.
Die menschliche Entwicklung war nie davon geprägt weit in die Zukunft zu planen oder sich große Gedanken für die nächsten Generationen zu machen. Das ist uns bisher, während unserer Evolution, nicht ins Blut gelegt worden. Das lässt sich leider auf die Schnelle nicht ändern.
Ich befürchte, wir werden versagen. Ein globales Umdenken wird nicht mehr rechtzeitig stattfinden. Wir werden die Schraube des Klimawandels nicht ausreichend zurückdrehen können. Es wurde in Jahrzehnten nicht mal geschafft, eine Mülltrennung in allen Ländern der Erde einzuführen. Es bleibt nur die Hoffnung, dass wir die Auswirkung etwas reduzieren können, um das Schlimmste zu verhindern.
Wir müssen uns auf jeden Fall Gedanken machen, wie wir den Klimawandel bewältigen und uns bestmöglich vor den Auswirkungen schützen können. Keiner von uns möchte wirklich in einem globalen Chaos enden. Glücklicherweise kann man durch unseren heutigen Wissensstand eine gewisse Vorsorge treffen. Diese Möglichkeit hatte die Menschheit zu früheren Zeiten nicht.
Wunder soll es ja auch noch geben, und die Hoffnung stirbt ja bekannter weise zuletzt. Die Zukunft und der Fortschritt können der Menschheit noch viel bieten, dass es bedauerlich wäre es nicht mehr zu erleben.
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auszeitstille · 5 years
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Wut.
So viel Wut.
Hereinbrechend in falschen Momenten. Zu oft noch gerichtet an Unschuldige. Und doch so wichtig um weitermachen zu können.
Unleugbar. Es ist leichter die Schuld auf sich zu nehmen und all die ohnehin bekannte Gewalt gegen sich selbst zu richten.
Aber das ist eine Selbsttäuschung.
Wut ist die radikale Akzeptanz der Realität. Die Erkenntnis, dass etwas hätte nicht sein dürfen, aber doch geschehen ist. Das zerreißende Eingeständnis der Wahrheit.
Wut.
So viel Wut.
Und die gern unterdrückte.
Aber unbestreitbare Daseinsberechtigung.
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Radikale Akzeptanz!
okay ich akzeptiere jetzt das ich mich zerschneiden will, ich akzeptiere das ich sterben möchte.
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borderlinedbt-blog · 7 years
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Hier erzähle ich euch, warum ich in die Klinik gekommen bin und wie das mein Leben verändert hat. :)
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playhappytao · 2 years
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Diskussionskultur auf Abwegen?
Lieber veganer Freund,
wir kennen uns nur aus dem Internet und doch habe ich dich als intelligenten, besonnenen Menschen wahrgenommen mit einem lebhaften Interesse and Sozialem und Politik.
Ich äußere mich hier, weil ich mir Sorgen mache, sorgen um dich und deine Fähigkeit zur Diskussion, Toleranz und Aufklärung.
Deine Anfangszeit als Vegi war interessant, du hast uns über die sozialen Medien an deinen Experimenten und Gedanken teilhaben lassen. Wir wurden neugierig auf die Produkte, die auf deiner Speisekarte landeten. Und jetzt fällt es mir schwer auch nur einen deiner Kommentare oder Beiträge zu liken oder gar nur hinzunehmen.  Deine Aussagen auf den sozialen Medien lesen sich zunehmend radikal, wertend und überheblich. Die Menschen die nicht straight sind, scheinen bei dir schlechte und verachtenswerte Menschen zu sein und es mehrt sich die Pauschalierungen und Hetze gegen jene die anders denken oder sich anders ernähren.
Ich halte mich für einen aufgeschlossenen, neugierigen und auch sehr verständnisvollen Menschen. Das war schon ein langer und steiniger Weg und manchmal vergesse ich, dass ich so etwas gelernt habe.  Spätestens durch die eigene Familie, Frau und Kinder sind diese Eigenschaften mir immer wichtiger geworden.
Unsere Ernährung ist nicht Vegi, dennoch sind wir an nachhaltiger und ökologischer Nahrungsmittelproduktion ebenfalls sehr interessiert. Wie oben erwähnt, eine Zeit lang warst Du eine erfrischende Inspiration, was nun leider durch das radikale Auftreten ins Gegenteil verkehrt hat.
Ich gebe dir Recht, dass industrielle Tierhaltung viele Schattenseiten für die Tiere, die Umwelt oder die Nahrungsmittelqualität ist.  Bitte bedenke aber auch, es gibt durchaus tierische Produkte, die aus dem Naturschutz heraus gewonnen werden können. Vielleicht fallen die ja ein paar Beispiele ein.  Das Fleisch ist deutlich teurer, dafür vielleicht aber von natürlicher Qualität.
Ich schreibe hier diesen kleinen Beitrag, da die sozialen Medien oft nur wenig wenig Zeichen zulassen und wenige Schriftzeichen ein Missverständnis heraufbeschwören. Ebenso befürchte ich, dass du diesen Text mit deiner aggressiv radikalen Haltung direkt angehen wirst ohne ihn vorher zu reflektieren.
Dieses Beispiel im Thema Vegan und soziale Kontakte aus dem Internet liegt mir besonders am Herzen Leider und ist ganz aktuell durch Beiträge auf Twitter. Es zeigt leider auch, dass die Diskussions- und Kommunikationskultur sich auf einem stark absteigenden Ast befindet. Es gibt so viele Themen bei denen mehr emotional argumentiert und vor allem nicht mehr zugehört wird.
Konsens, Toleranz, Akzeptanz weichen zunehmend einer missionarischen, radikalen und herablassenden Haltung. Hier ein paar Themen, wo die Menschheit, Bevölkerungen, Randgruppen und Freundeskreise gespalten wurden.
Ernährung z.B. Veggi und alternativen
Corona, Weltverschwörung, Kampfstoff oder doch nur ein Versehen
Der russische Angriffskrieg und die Möglichkeit von atomarer Gewalt oder Weltkrieg
Genderrassismus, Feminismus, Faschismus, Klimaschutz und viele mehr.
Bitte öffnet euch wieder den Menschen um euch herum, hört ihnen zu, differenziert Aussagen, Situationen und die Menschen dahinter. Es gibt für alles ein Gleichgewicht, selbst für den Wandel.
Abschließend möchte ich deutlich machen, dass ich hiermit niemanden angreifen möchte. Ich mache mir Sorgen um die Menschen, die in meinem direkten Umfeld leben und argumentieren. Das Pauschalieren, Schubladendenken und Fingerpointing macht mich traurig. Die Menschen nicht erreichen zu können für einen gesundes Gespräch und es nicht schaffen, dass andere Standpunkte akzeptiert werden können macht mich wütend.
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gemeinsamsein · 3 years
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15.8.21
Lieber D,
Gestern war ich bei dem Geburtstag von N. Puhh war das wieder viel... Ich hab voll viel mit L geredet... Er hat einfach immer noch alle Karten und Briefe, die ich ihm geschrieben habe. Ich meine, das ist ja schon über 10 Jahre her. Er hat so nette Sachen gesagt. Wo soll ich nur anfangen? Also er meinte, dass er großen Wert auf meine Meinung legt und, dass ich ihm wirklich wichtig bin. Ich wäre die erste Person bin, die ihm eine Verbundenheit gezeigt hätte, die er so nicht kannte. Und er wäre so froh, dass das alles mit mir stattgefunden habe. Er hat gesagt, dass er 2018 auch in mich verliebt war, aber Angst hatte und deshalb nichts gesagt hat. Ich glaube er bereut das ein wenig. Icj glaube er schätzt mich sehr, das hat er jedenfalls gestern sehr deutlich gemacht. Wir haben ja Anfang letzten Jahres, kurz bevor ich mit L zusammen gekommen bin, mit einander geschlafen. Das war nach so einer Party im Rind. Gestern hat L mir dann erzählt, dass das sein erstes Mal war. Ich habe dann auch nur gesagt, dass ich das ja schon wusste. Und dann fing er wieder damit an, dass er froh ist, dass es mit mir war und nicht mit irgendwem. Er wollte dann auch relativ schnell schon wieder gehen, aber mir vorher noch was sagen. Wir sind dann ein paar Schritte gegangen und ich meinte er soll noch bleiben. Er hat gesagt, dass er scheiße baut, wenn er noch länger bleibt und hat dann versucht mich zu küssen ('sowas zum Beispiel'). Ich war völlig perplex und habe dann auch gesagt, dass es dann vermutlich wirklich besser ist, wenn er dann geht. Ich habe ihn, glaube ich, gefragt ob er in mich verliebt ist. Er hat darauf so eine schwammige Antwort gegeben. Er sei sehr glücklich mit seiner Freundin. Ich weiß nicht, ich würde sowas nicht anderen Leuten sagen, und wenn M das tun würde, wäre ich ziemlich verletzt. Ich weiß jetzt gar nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Sollte ich mit M darüber sprechen? Mama hat gestern auch wieder bekräftigt wie unsicher sie sich ist, was mein Trauma angeht. Sie hat nochmal gesagt, dass sie N ja nicht guten Gewissens zu J lassen könnte, wenn sie mir 100%ig glauben würde. Mama, sag mir sowas doch einfach nicht. Sie hat mir erklärt, dass ja keiner die Augen davor verschließt und es wäre ihr doch egal, was J tue. Ich müsse das aus einer anderen Perspektive betrachten. Ich glaube, ich sollte da nicht mehr mit ihr drüber reden. Sie wird niemals so reagieren, wie ich mir das wünsche. Radikale Akzeptanz, Frau Seibel. Jaja.
Alles Liebe
L
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agatha-abstinent · 6 years
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Tag 1042 / Wahrscheinlich ist mein Leistungsabfall im Wochen- und Tagesverlauf ganz normal.
Gut möglich, dass das gar nichts mit irgendeiner F-Diagnose zu tun hat. Die anderen arbeiten ja auch nicht neun Stunden hintereinander hochkonzentriert. Die sehen so aus, als ob die Gedankenreisen machen, Zerstreuung praktizieren, ohne dass sie es üben müssten, ohne dass sie es so nennen würden. Die halten 'n Schwätzchen in der Küche, bei einem Kollegen in dessen Büro, die Chatten mit jemandem, die essen am Platz, sie verlieren sich ins Plaudern nach Meetings. Ich war im ersten Praktikum knallhart konzentriert. An 95% der Arbeitstage. Wochenlang das Handy immer nur in der Pause genutzt. Nichts Privates im Netz gesurft. Mir keine Tagträume erlaubt. Heute hatte ich morgens einen richtigen Hänger. Zwei Kaffee vormittags zusätzlich zu denen zu Hause gebraucht. "Nur" was Arbeitsbezogenes lesen können, über eine Stunde lang. Notizen gemacht. Zum Gelesenen Verständnisfragen gegoogelt. Und doch: Ich fühl mich schlecht dabei. Frag mich, was ich falsch mache. Würde ich das in meiner Rehaeinrichtung sagen oder würde ich da sagen: "Ich bin nach fünf Stunden auch schon durch genug", würden die eine Minderleistungsfähigkeit protokollieren. Ich bin davon überzeugt, dass manche Teilzeitkräfte mehr leisten als manche Vollzeitangestellten - immer den Druck im Nacken, nur noch wenig Zeit. Ich glaube auch, dass die Art Büroarbeit wie ich sie jetzt mache, wie sie da alle auf dem Flur machen, nicht so eine pausenlose Konzentration und Leistungsfähigkeit erfordert wie diverse andere Berufe, deren Ausübende zum Teil Arbeiter genannt werden.
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