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#anzeichen dass die beziehung am ende ist
beziehungstypen · 5 months
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3 Anzeichen, dass es Zeit ist, sich zu trennen: Das Ende einer Beziehung
Wann ist es Zeit, sich zu trennen. Entdecke die 3 entscheidenden Anzeichen für das Ende einer Beziehung und wie Sie den nächsten Schritt gehen können.
Eine Beziehung zu beenden ist niemals einfach, aber es gibt Momente im Leben, in denen man erkennen muss, dass es vielleicht das Beste für beide Partner ist. Hier sind drei entscheidende Anzeichen, die darauf hindeuten könnten, dass es Zeit ist, sich zu trennen: Kommunikationsbruch und emotionale Distanz Eine gesunde Beziehung basiert auf offener Kommunikation und emotionaler Nähe. Wenn jedoch…
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gynarchie77 · 9 months
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Du gehörst mir, nicht umgekehrt. Vergiss das nicht
Im schwach beleuchteten Raum kam das einzige Licht von der Intensität ihrer durchdringenden Augen. Augen, die mit einer ungewöhnlichen Gewissheit, einer spürbaren Macht funkelten. Sie trat näher an ihn heran, jeder ihrer Schritte hallte wie eine Erklärung der Autorität wider.
"Hör gut zu," flüsterte sie, ihre sanfte Stimme verriet die Stärke hinter ihren Worten, "es gibt etwas, das du verstehen musst."
Er erstarrte, jeder Faser seines Wesens gespannt, an jedem ihrer Worte hängend.
Sie legte einen Finger unter sein Kinn und zwang ihn, ihrem Blick zu begegnen. "Du bist mein," betonte sie, jedes Wort sorgfältig aussprechend.
Ein Schauer lief ihm über den Rücken, doch er wich ihrem Blick nicht aus.
"Und vergiss das niemals," fuhr sie fort, "es ist nicht umgekehrt. Du könntest denken, dass du einen gewissen Einfluss auf mich hast, dass deine Handlungen, deine Worte oder Blicke eine Wirkung haben. Aber am Ende des Tages bin ich es, die die Zügel in der Hand hält. Ich bin diejenige, die bestimmt."
Sie beugte sich näher zu ihm, ihre Lippen streiften sein Ohr. "Jedes Mal, wenn du zweifelst, jedes Mal, wenn du denkst, dass du die Kontrolle übernehmen könntest, erinnere dich an diesen Moment. Erinnere dich an meine Worte. Erinnere dich an die Wahrheit unserer Beziehung."
Er nickte sanft, nahm ihre Worte auf und ergab sich völlig ihrem Willen.
Sie trat zurück, betrachtete ihn, suchte nach einem Anzeichen von Widerstand in seinen Augen. Doch da war nur Hingabe, eine unerschütterliche Verpflichtung zu der Rolle, die sie für ihn vorgesehen hatte.
"Guter Junge," murmelte sie mit einem zufriedenen Lächeln. "Vergiss niemals, dass du mein bist. Nicht umgekehrt."
Und in dieser Erklärung fand er einen eigenartigen Trost, eine Klarheit in der Dynamik, die sie gewählt hatten. Sie war seine leitende Kraft, seine Königin, und er, ihr ergebener Untertan
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exethworta1975 · 26 days
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strip pokrr
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strip pokrr
Strip-Poker ist eine aufregende Variante des traditionellen Pokerspiels. Es bringt eine gewisse Würze und Spannung in den Abend mit Freunden oder sogar in eine private Beziehung. Wenn du dich für eine Partie Strip-Poker entscheidest, musst du die Regeln verstehen, um das Spiel erfolgreich zu spielen.
Die Grundregeln von Strip-Poker ähneln denen des normalen Pokers. Die Spieler erhalten Karten und setzen Einsätze basierend auf ihren Kartenwerten und ihrem Vertrauen in ihre Hand. Der Unterschied bei Strip-Poker besteht darin, dass jeder Spieler Kleidungsstücke ablegen muss, wenn er einen Einsatz verliert.
Hier sind die grundlegenden Strip-Poker Regeln:
Setze klare Regeln: Bevor das Spiel beginnt, sollten alle Spieler die Regeln bezüglich der Art und Weise des Kleidungsabnehmens festlegen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass alle Teilnehmer mit den Regeln einverstanden sind.
Beginn des Spiels: Jeder Spieler erhält zu Beginn des Spiels eine gleiche Anzahl an Chips oder Spielgeld. Das Kartenspiel wird gemischt und die Karten werden im Uhrzeigersinn verteilt.
Setzen der Einsätze: Das Setzen der Einsätze erfolgt ähnlich wie beim traditionellen Poker. Jeder Spieler kann mitgehen, erhöhen oder aussteigen, je nachdem, wie stark er seine Hand einschätzt.
Kleidungsabnahme: Wenn ein Spieler den Einsatz verliert, muss er ein Kleidungsstück ablegen. Dies kann so lange fortgesetzt werden, bis ein Spieler vollständig entkleidet ist. Alternativ kann auch vereinbart werden, dass der Verlierer eine vorgegebene Aufgabe erfüllen muss, um weiterhin im Spiel zu bleiben.
Das Ende des Spiels: Das Spiel endet entweder, wenn ein Spieler vollständig nackt ist oder wenn alle Teilnehmer beschließen, das Spiel zu beenden.
Beim Strip-Poker sollte immer darauf geachtet werden, dass alle Teilnehmer sich wohl und respektiert fühlen. Es sollte eine ungezwungene und lustige Atmosphäre geschaffen werden, in der jeder freiwillig seine Kleidung ablegt. Denke daran, dass es beim Strip-Poker in erster Linie um Spaß und Genuss geht.
Strip-Poker ist eine beliebte Variante des klassischen Kartenspiels, bei dem die Spielerinnen und Spieler ihre Kleidung ablegen, wenn sie eine Hand verlieren. Obwohl es oft als reines Glücksspiel angesehen wird, gibt es dennoch Strategien, die man anwenden kann, um seine Chancen zu verbessern.
Eine der wichtigsten Strip-Poker-Strategien ist die Kenntnis der Regeln. Bevor Sie anfangen zu spielen, stellen Sie sicher, dass Sie die Regeln genau kennen und verstehen. Dies gibt Ihnen einen klaren Vorteil gegenüber Ihren Gegnerinnen und Gegnern und verhindert peinliche Missverständnisse während des Spiels.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Beobachten der anderen Spieler. Achten Sie auf Hinweise oder Anzeichen, die darauf hindeuten könnten, dass Ihre Gegnerinnen oder Gegner eine starke Hand haben oder bluffen. Dazu gehören zum Beispiel Gesichtsausdrücke, Körperhaltung oder ungewöhnliche Verhaltensweisen.
Eine effektive Strip-Poker-Strategie ist auch das Zählen der Karten. Indem Sie die bereits ausgeteilten Karten im Auge behalten, können Sie die Wahrscheinlichkeit berechnen, dass bestimmte Karten noch im Spiel sind. Dies kann Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und das Risiko zu minimieren.
Es ist auch wichtig, eine gute Bankroll-Management-Strategie zu haben. Setzen Sie sich vor dem Spiel ein Budget und halten Sie sich daran. Verlieren Sie nicht mehr Geld, als Sie sich leisten können. Strip-Poker sollte immer ein unterhaltsames Spiel sein und nicht zu finanziellen Schwierigkeiten führen.
Letztendlich geht es bei Strip-Poker jedoch nicht nur um die Strategie, sondern auch um den Spaß und die Freude am Spiel. Behalten Sie immer im Hinterkopf, dass Strip-Poker vor allem eine lustige und aufregende Aktivität unter Erwachsenen ist. Genießen Sie das Spiel, nehmen Sie es nicht zu ernst und respektieren Sie die Grenzen und Entscheidungen der anderen Spielerinnen und Spieler.
Strip-Poker gilt als eine der beliebtesten und aufregendsten Varianten des bekannten Kartenspiels. Es verbindet das Spannungselement des Pokers mit einem Hauch von Erotik und Unterhaltung. Während das klassische Strip-Poker bekannt ist, gibt es doch auch andere interessante Varianten, die noch mehr Spaß und Abwechslung bieten können. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf drei dieser Varianten.
Strip-Blackjack: Diese Variante mischt Blackjack mit dem Nervenkitzel des Strippens. Die Spielregeln bleiben im Großen und Ganzen unverändert, aber anstelle von Chips setzen die Spieler Kleidungsstücke. Der Verlierer jedes Spiels muss ein Kleidungsstück ablegen. Dieses Spiel bietet eine aufregende Kombination aus Strategie, Glück und dem Anreiz, nach und nach mehr Haut zu zeigen.
Strip Truth or Dare Poker: Bei dieser Variante wird das traditionelle Strip-Poker mit einer Runde Wahrheit oder Pflicht kombiniert. Nachdem ein Spieler eine Hand verloren hat, muss er entweder eine Wahrheitsfrage beantworten oder eine mutige Wette abschließen. Wenn er verweigert, muss er ein Kleidungsstück entfernen. Dieses Spiel ist ideal für diejenigen, die gerne Herausforderungen lieben und gleichzeitig neue Dinge über ihre Mitspieler lernen möchten.
Strip-Texas Hold'em: Texas Hold'em ist eine der bekanntesten Poker-Varianten, und Strip-Texas Hold'em fügt dem Spiel eine sinnliche Note hinzu. Die Regeln bleiben gleich, aber der Einsatz variiert. Anstatt Geld setzen die Spieler Kleidungsstücke. Der Verlierer jedes Einsatzes muss ein Kleidungsstück ablegen. Dieses Spiel ermöglicht es den Spielern, ihre Pokerstrategien zu perfektionieren, während sie auch die Möglichkeit haben, etwas Haut zu zeigen.
Strip-Poker Varianten bieten Spielern eine unterhaltsame Möglichkeit, die aufregende Welt des Pokers zu erkunden und gleichzeitig einen Hauch von Erotik hinzuzufügen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass alle Teilnehmer freiwillig daran teilnehmen sollten und dass ein respektvolles und einvernehmliches Spielumfeld gewährleistet werden muss. Also, schnapp dir ein Kartenspiel und lass das Abenteuer beginnen!
Strip-Poker ist eine aufregende und lustige Variation des klassischen Pokerspiels, bei dem ein bisschen mehr Haut gezeigt werden kann. Dabei geht es nicht nur um das Pokerspiel selbst, sondern auch um die Kunst des Ausziehens. Und um das Spiel noch interessanter zu machen, ist die richtige Strip-Poker Kleidung von großer Bedeutung.
Die Wahl der richtigen Kleidung für Strip-Poker kann einen großen Unterschied machen. Hier sind vier wichtige Aspekte, die beim Kauf von Strip-Poker Kleidung berücksichtigt werden sollten:
Komfort: Wählen Sie Kleidungsstücke, die bequem sind und Ihnen Bewegungsfreiheit ermöglichen. Es ist wichtig, dass Sie sich beim Spielen des Spiels wohl fühlen und sich auf das Pokerspiel konzentrieren können, anstatt sich mit unbequemer Kleidung herumzuschlagen.
Zugänglichkeit: Da Strip-Poker das Ausziehen beinhaltet, sollten die Kleidungsstücke leicht zugänglich sein. Entscheiden Sie sich daher für Kleidungsstücke mit Knöpfen, Reißverschlüssen oder Klettverschlüssen, die sich schnell und einfach öffnen lassen.
Ästhetik: Die richtige Strip-Poker Kleidung sollte natürlich auch sexy und verführerisch sein. Wählen Sie Kleidungsstücke, die Ihre Figur betonen und Ihre attraktivsten Merkmale hervorheben. Schließlich geht es beim Strip-Poker auch darum, Spaß an der eigenen Sinnlichkeit zu haben.
Material: Wählen Sie Kleidungsstücke aus hochwertigen Materialien, die angenehm auf der Haut liegen. Achten Sie darauf, dass das Material atmungsaktiv ist, um Überhitzung zu verhindern, insbesondere wenn das Spiel länger dauert.
Letztendlich ist die Wahl der Strip-Poker Kleidung eine persönliche Entscheidung. Wählen Sie Kleidungsstücke, in denen Sie sich wohl und selbstbewusst fühlen. Vergessen Sie nicht, dass Strip-Poker in erster Linie ein unterhaltsames Spiel ist, bei dem der Spaß an erster Stelle steht. Probieren Sie verschiedene Kleidungsstücke aus und finden Sie heraus, welche Ihnen am besten gefallen. Genießen Sie das Spiel und haben Sie Spaß beim Ausziehen!
Strip-Poker ist ein unterhaltsames Spiel, das nicht nur in privaten Runden, sondern auch in manchen Clubs und Bars gespielt werden kann. Es kombiniert die Spannung des Pokerspiels mit einer aufregenden Atmosphäre und einer Prise Erotik. Wenn du dich für eine Partie Strip-Poker interessierst, solltest du diese Tipps beachten, um das meiste aus dem Spiel herauszuholen.
Kenne die Regeln: Bevor du Strip-Poker spielst, solltest du die Regeln genau verstehen. Obwohl es viele verschiedene Variationen gibt, folgt das Spiel im Allgemeinen den Grundregeln des klassischen Pokers. Stelle sicher, dass du die Handränge, den Ablauf des Spiels und die Einsatzmöglichkeiten kennst, um deine Gewinnchancen zu maximieren.
Wähle das richtige Publikum: Strip-Poker kann eine lustige Aktivität sein, aber nur, wenn alle Spieler daran teilnehmen möchten. Stelle sicher, dass alle Teilnehmer ihre Grenzen kennen und sich wohl fühlen, sich beim Verlieren ihrer Kleidung zu entblößen. Kläre im Voraus, ob alle Spieler bereit sind, sich darauf einzulassen.
Setze klare Regeln fest: Es ist wichtig, vor dem Spiel klare Regeln festzulegen. Zum Beispiel könnt ihr vereinbaren, wie viele Kleidungsstücke abgelegt werden müssen, wenn jemand eine Hand verliert. Indem ihr klare Regeln festlegt, vermeidet ihr potenzielle Konflikte und sorgt für ein angenehmes Spielerlebnis für alle Beteiligten.
Behalte einen klaren Kopf: Strip-Poker kann aufgrund der Nacktheit und des Nervenkitzels emotional aufgeladen sein. Dennoch ist es wichtig, einen klaren Kopf zu bewahren und rational zu spielen. Übermäßiger Alkoholkonsum kann zu schlechten Entscheidungen führen und den Spaß am Spiel mindern.
Hab Spaß!: Das wichtigste beim Strip-Poker ist, Spaß zu haben und die Zeit mit Freunden zu genießen. Betrachte das Spiel als eine Gelegenheit, die Stimmung aufzulockern und eine lustige und entspannte Atmosphäre zu schaffen. Vergiss nicht, dass es beim Strip-Poker mehr um die Unterhaltung und das Zusammensein geht als um das Gewinnen.
Indem du diese Tipps befolgst, kannst du ein aufregendes und unterhaltsames Spiel Strip-Poker genießen. Vergiss jedoch nicht, dass alle Spieler ihre Komfortzonen respektieren und sich wohl fühlen müssen. Mit klaren Regeln und einem verantwortungsvollen Umgang kann Strip-Poker zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
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gutundgesund · 1 month
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Meta-Titel: Erkennen, wann eine Beziehung am Ende ist
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In einer Beziehung gibt es oft Höhen und Tiefen, aber manchmal erreicht man einen Punkt, an dem man sich fragt, ob die Beziehung noch Zukunft hat oder ob es an der Zeit ist, getrennte Wege zu gehen. Es ist wichtig, die Anzeichen dafür zu erkennen, wann eine Beziehung am Ende ist, um angemessen darauf reagieren zu können. In diesem Artikel werden wir genauer darauf eingehen, wie man eine Beziehungskrise erkennt, wann es Zeit ist, die Beziehung zu beenden, und wie man mit dem Beziehungsende umgehen kann. Wichtige Erkenntnisse - Es gibt bestimmte Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass eine Beziehung am Ende ist, wie fehlende Kommunikation und wiederholte Streitigkeiten. - Es ist wichtig, diese Anzeichen ernst zu nehmen und angemessen damit umzugehen. - Manchmal kann es möglich sein, eine Beziehung wiederzubeleben, aber in anderen Situationen ist es besser, getrennte Wege zu gehen. - Der Umgang mit dem Beziehungsende kann schwierig sein, aber mit der richtigen Unterstützung und Selbstfürsorge kann man gestärkt daraus hervorgehen. - Egal ob man die Beziehung rettet oder beendet, es ist wichtig, die Trennungsgründe zu verstehen und daraus zu lernen. Anzeichen für das Ende einer Beziehung Laut Experten können bestimmte Anzeichen darauf hinweisen, dass eine Beziehung am Ende ist. Dazu gehören unter anderem fehlende Kommunikation, anhaltende Streitigkeiten und eine allgemeine Unzufriedenheit mit der Partnerschaft. Es ist wichtig, diese Anzeichen zu erkennen und ernst zu nehmen, um entsprechend handeln zu können. Wenn du diese Anzeichen in deiner eigenen Beziehung bemerkst, solltest du nicht ignorieren, was sie bedeuten könnten. Stattdessen ist es ratsam, mit deinem Partner darüber zu sprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Manchmal ist es möglich, die Beziehung wiederzubeleben und ihr neues Leben einzuhauchen. Allerdings gibt es auch Situationen, in denen es besser sein kann, die Beziehung zu beenden und getrennte Wege zu gehen. Wenn die Unstimmigkeiten und Probleme zu groß sind, kann es schwierig sein, eine gesunde und glückliche Partnerschaft aufrechtzuerhalten. In solchen Fällen ist es wichtig, sich um dich selbst zu kümmern und den Schmerz des Beziehungsendes zu verarbeiten. Die Entscheidung, ob du die Beziehung retten oder beenden möchtest, sollte gut überlegt sein und von den individuellen Umständen abhängen. Es ist ratsam, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, wie zum Beispiel Paartherapie, um bei der Entscheidungsfindung zu helfen und den Umgang mit dem Beziehungsende zu erleichtern. Das Beenden einer Partnerschaft ist nie einfach, aber manchmal kann es der richtige Schritt sein, um das eigene Glück und Wohlbefinden langfristig zu sichern. Es ist wichtig, auf sich selbst zu achten und sich die Zeit zu nehmen, um zu heilen und gestärkt aus dieser Erfahrung hervorzugehen. Genauso wie eine Beziehung enden kann, gibt es auch die Möglichkeit, eine neue Partnerschaft zu beleben oder eine neue Liebe zu finden. Auch wenn es schwer sein mag, nach einer Trennung einen Neuanfang zu wagen, ist es wichtig, nicht den Glauben an die Liebe zu verlieren und offen für neue Begegnungen zu sein. Die Zeit nach dem Beziehungsende bietet die Chance, über sich selbst zu reflektieren, persönliches Wachstum zu erfahren und aus vergangenen Fehlern zu lernen. Mit der richtigen Einstellung und der Bereitschaft, neue Wege einzuschlagen, kannst du eine erfüllende Partnerschaft aufbauen und das Glück in der Liebe wiederfinden. Beziehungskrise erkennen und bewältigen Um eine Beziehungskrise frühzeitig zu erkennen und angemessen damit umzugehen, gibt es verschiedene Maßnahmen, die Sie ergreifen können. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen Wenn Sie Anzeichen für eine Beziehungskrise erkennen, kann es hilfreich sein, professionelle Unterstützung zu suchen. Eine Paartherapie oder Beratung kann Ihnen dabei helfen, die Kommunikation zu verbessern, Konflikte zu lösen und Ihre Beziehung wieder in die richtige Richtung zu lenken. Beziehungstipps nach der Trennung Nach einer Trennung ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen, um den Heilungsprozess zu fördern und sich selbst wiederzufinden. Beziehungstipps nach der Trennung können Ihnen dabei helfen, das Erlebte zu verarbeiten und gestärkt aus dieser Phase hervorzugehen. Dies kann beinhalten, sich selbst Gutes zu tun, sich auf die eigene persönliche Weiterentwicklung zu konzentrieren und neue Perspektiven für die Zukunft zu finden. Die Entscheidung, ob Sie Ihre Beziehung retten oder beenden möchten, hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Es ist wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein und Ihre Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen. Durch das Erkennen und Bewältigen einer Beziehungskrise können Sie gestärkt daraus hervorgehen und die Weichen für eine positive Zukunft stellen. Umgang #gesundheit #fitness #lifestyle #beziehungen #achtsamkeit Original Content von: https://www.gutundgesund.org/ Lesen Sie den ganzen Artikel
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dermontag · 2 years
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Ex der Erpressung bezichtigt Gericht prüft Klage gegen Jérôme Boateng 03.05.2022, 17:51 Uhr Kurz vor ihrem Tod wirft Jérôme Boateng seiner Ex-Freundin in einem Interview Erpressung und Alkoholprobleme vor. Die Familie von Kasia Lenhardt will die Behauptungen nicht so stehen lassen und reicht Klage gegen den Fußballstar ein. Nun muss das Landgericht Berlin entscheiden. Das Landgericht Berlin prüft eine Unterlassungsklage gegen den ehemaligen Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng. Dabei geht es um Äußerungen des 33-Jährigen über seine Ex-Partnerin Kasia Lenhardt in einem Interview Anfang Februar 2021. Wenige Tage nach dessen Veröffentlichung war das Model gestorben. Ihre Mutter will nach dem Tod der damals 25-Jährigen ihre Interessen verfolgen und eine weitere Verbreitung des "Bild"-Interviews verhindern. "Ihr geht es darum, Äußerungen über ihre verstorbene Tochter, die Unwahrheiten beinhalten, zu unterbinden", sagte ihr Rechtsanwalt Markus Hennig am Rande der mündlichen Verhandlung. Boatengs Aussagen verfälschten das Lebensbild von Kasia Lenhardt nachhaltig. In dem Interview hatte Boateng unter anderem behauptet, seine Ex-Freundin habe seine Beziehung zu seinen Kindern aus einer früheren Partnerschaft genutzt, um ihn zu erpressen. Zudem sprach er von Alkoholproblemen. "Der Familie ist eine öffentliche Entschuldigung sehr wichtig" "Die Klägerin will vermeiden, dass ihr Enkelsohn und die minderjährigen Halbgeschwister der Verstorbenen diesem Schmutz im Internet weiter ausgesetzt werden", betonte Hennig. "Der Familie ist eine öffentliche Entschuldigung sehr wichtig." Dies würde aus seiner Sicht auch helfen, eine Löschung der Beiträge im Internet zu erreichen. Boateng bedauere das Interview, erklärte seine Anwältin Stephanie Vendt in der Verhandlung. Dies habe sie bereits in ihren Schriftsätzen erklärt. "Jérôme Boateng möchte sich mit der Familie nicht streiten", sagte sie. "Aus unserer Sicht wäre ein persönliches Gespräch zwischen ihm und der Familie gut." Eine freiwillige Unterlassungserklärung hat der Sportler bislang nicht abgegeben. Darum beschäftigt sich nun die 27. Zivilkammer des Landgerichts mit dem Fall. Im Zentrum steht dabei das sogenannte postmortale Persönlichkeitsrecht. Richterin Katharina Saar machte deutlich, dass dafür die Hürden höher sind, als wenn die Betroffene selber zu Lebzeiten gegen die Äußerungen vorgegangen wäre. "Die Frage, die wir zu klären haben, ist: Sind in dem Interview so gravierende Äußerungen dabei, dass auch nach dem Tod Persönlichkeitsrechte geltend gemacht werden können?", so die Richterin. Urteil frühestens Ende Juni Kläger-Anwalt Hennig hält die Rechtsprechung für überholt und will eine Anpassung an das digitale Zeitalter erreichen. Er erhielt nun vier Wochen Zeit für weitere schriftliche Ausführungen. Mit einem Urteil ist nach Angaben der Richterin frühestens Ende Juni zu rechnen. Lenhardt war 2012 Finalistin bei "Germany's Next Topmodel" und zuletzt mit dem früheren Nationalspieler Boateng liiert. Kurz bevor dessen Interview veröffentlicht wurde, hatte sich das Paar getrennt. Am 9. Februar 2021 gab ihre Familie über einen Anwalt bekannt, dass Kasia tot sei. Die Polizei in Berlin bestätigte damals einen Einsatz, bei dem eine leblose Person gefunden worden war. Es gebe keine Anzeichen für Fremdeinwirkung, hieß es. Nach einem "Spiegel"-Bericht soll sich die 25-Jährige vor ihren Tod an den Berliner Medienrechtler Hennig gewandt und ihn gebeten haben, zu prüfen, was sie gegen den Artikel unternehmen könne. Rat und Nothilfe bei Suizid-Gefahr und Depressionen
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bearbeiten 7 hinterhältige Dinge, die Narzissten sagen, um dich zurückzugewinnen
NOVEMBER 30, 2018 STARKE GEDANKEN NARZISSMUS
Narzissten geben es selten zu, aber all deine schlimmsten Ängste bezüglich eurer Beziehung spielen sich direkt unter dem Radar deines Bewusstseins ab.
Du kennst das allgegenwärtige, vage Gefühl der Angst, das du in der Magengrube hast und dich fragst, ob er lügt oder die Wahrheit sagt? Das ist deine Intuition, die körperliche Empfindungen im Körper verursachen kann.
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Empathische und intuitive Menschen geraten jedoch manchmal in Schwierigkeiten, indem sie nicht auf ihre Intuition hören, was sehr häufig der Fall ist, wenn sie sich in Beziehungen mit Narzissten, Soziopathen und Psychopathen befinden.
Allerdings, wenn es so aussieht, als würde der Narzisst alles tun, um dich zurückzubekommen, ist es leicht, seine Tricks mit echter Reue und dem Wunsch zu verwechseln, die Dinge zum Laufen zu bringen. Er macht das absichtlich, um auf deine Sentimentalität Einfluss zu nehmen und dich in einem schwachen Moment zu erwischen, und zwar, wenn du dich verletzlich fühlst. Das ist ein Plan, der dazu gedacht ist, mit deinen Emotionen zu spielen, um dich dazu zu bringen, empfindlicher zu werden.
Dieser Prozess wird Hoovering genannt.
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Hoovering ist eine Technik, die von manipulativen und narzisstischen Betrügern benutzt wird, um ihre Opfer wieder in eine Beziehung zu saugen, indem sie verbessertes oder wünschenswertes Verhalten zeigen. Diese Technik ist nach dem Staubsauger Hoover benannt, weil der staubsaugende Narzisst sich nicht nur wünscht, dich wieder in die Beziehung einzusaugen, sondern dich letztendlich auch wie Dreck behandeln wird.
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Verbale Tricks beim Hoovering
Wir alle wissen, dass wir die Menschen meiden müssen, die verrückt oder beleidigend erscheinen und vor allem sollten wir keine intimen Beziehungen mit ihnen eingehen. Narzissten, Psychopathen und Soziopathen sind jedoch Meister darin, ihre Persönlichkeits- und Verhaltensfehlbildungen zu verstecken.
Der Narzisst in deinem Leben verwendet sehr spezifische Techniken der psychologischen Manipulation und führt ultimative Tricks aus, um zu versuchen, dich zurückzubekommen, während er versteckte Geheimnisse bewahrt, die dich buchstäblich zerstören würden.
Ich will dir die häufigsten verbalen Tricks eines Narzissten darstellen. Ich zeige dir die verschiedenen Manöver, die er an dir durchführt, um dich wieder zurück in die Beziehung zu locken, wodurch deine wahre Chance auf Freiheit und ein Leben ohne ihre traumatisierende Dummheit stark reduziert wird.
1. “Ich habe mich dazu entschieden, eine Therapie zu machen.”
Nachdem dich dein toxischer Partner auf alle mögliche Arten misshandelt hat, sagst du ihm, dass du so nicht mehr leben kannst und verlässt ihn. Er kommt später wieder zu dir, schaut dir tief in die Augen und sagt: “Ich habe darüber nachgedacht, was du gesagt hast. Ich weiß, dass es dir wichtig ist und ich will, dass unsere Beziehung funktioniert, also habe ich mich entschieden, eine Therapie zu machen.”
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Die Realität – Die Illusion, dass er bereit ist, “die Beziehung zum Funktionieren zu bringen” und eine Therapie zu machen, ist einer der Lieblingstricks des Narzissten. Der Grund für sein schlechtes Verhalten können Probleme mit der Wutbewältigung, Alkoholismus, übermäßige Eifersucht, Untreue oder Sex/Porno-Sucht sein.
Das ist nichts anderes als seine Art, Zeit zu gewinnen. Er hat nicht die Absicht, ehrlich beim Therapeuten zu sein und wird in der Tat die Gelegenheit nutzen, dich verwirrt aussehen zu lassen. Er nutzt seinen Besuch beim Therapeuten als eine Möglichkeit, zu lernen, wie er es schaffen kann, dich wie eine instabile Person aussehen zu lassen, was dazu führt, dass du weiter glaubst, diejenige zu sein, die Probleme hat und dich glücklich fühlst, weil der Narzisst “bereit ist, bei dir zu bleiben”.
Als eine Person, die den Narzisst liebt, könntest du vielleicht glauben wollen, dass dein toxischer Partner ehrlich ist, weil du hoffst, dass er endlich wieder die Person sein wird, die er am Anfang der Beziehung war. Er wird sogar weinen, um das zu bekommen was er will, aber die unglückliche Wahrheit ist, dass viele Narzissten diesen Trick benutzen werden, was dazu führt, dass der Missbrauch viel schlimmer als vorher sein wird.
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Du wirst unter Druck stehen, einen einzigen dokumentierten Fall zu finden, in dem ein Opfer vom narzisstischen Missbrauch ein Happy End erlebt hat, aufgrund der “Entscheidung des Narzissten, eine Therapie zu machen.” In der Regel endet die Beziehung damit, dass der Betroffene eine Therapie braucht, weil er viele Probleme erlebt hatte, als er der Beziehung eine neue Chance gegeben hat.
2. “Ich habe diese Frau kennengelernt, als wir uns das letzte Mal getrennt haben!”
“Ich schwöre, ich bin nicht in sie verliebt. Es ist einfach so gekommen, dass ich sie kennengelernt habe, als wir uns das letzte Mal getrennt haben und jetzt will sie mich nicht in Ruhe lassen. Ich habe alles versucht!”. “Ich war mit ihr zusammen, weil ich das Gefühl hatte, dass du nicht vollkommen für mich interessiert warst.”
Die Realität – Diese Täuschung ist ein Versuch, seine Untreue unter den Teppich zu kehren, in der Hoffnung, dass du ihm verzeihen wirst, “weil er nur ein Mensch ist, der die Liebe wie jeder andere finden will”.
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Es ist auch die perfekte Gelegenheit für ihn, um zu triangulieren, zu gasleuchten und sich selbst begehrt erscheinen zu lassen, während er dein Selbstwertgefühl weiter zerstört. Du kannst die Situation interpretieren, indem du denkst: “Er ist untreu, weil ich nicht begehrenswert genug bin, die neue Frau ist wahrscheinlich viel selbstbewusster als ich und er mag das, oder ich habe alles zerstört, indem ich mit ihm Schluss gemacht habe und jetzt gleitet mir die Chance, die wahre Liebe zu finden, durch die Finger.”
Dieses Szenario wird vom Narzisst erfunden, nur um dich in eine Situation zu bringen, in der du Angst hast, dass du ihn verlieren wirst. Er wird dich motivieren, alles zu tun, was menschlich möglich ist, um seine Zuneigung zu bewahren.
Was du in diesen Momenten nicht erkennst, ist, dass sich dieses Muster auf vielfältige Weise wiederholen wird, denn Narzissten, befinden sich immer in verschiedenen Stadien der Beziehungen zu anderen Menschen. Außerdem ist es durchaus möglich, dass dein toxischer Partner die “neue” Frau lange vor eurer letzten Trennung kennengelernt hat.
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3. “Können wir einfach nur Freunde sein?”
Der Narzisst war untreu und du hast es herausgefunden, oder er hat offen eine Affäre zugegeben, ist gegangen und hat gesagt, er sei in eine ander Frau verliebt. Du hast alle Gründe gehört, warum du nie ein idealer Partner für ihn sein könntest. Monate, Wochen oder sogar nur wenige Tage später kam er mit einer schluchzenden Geschichte zurück, wie er sich zwischen euch nicht entscheiden kann, er einen Fehler machte und nicht ohne dich leben will.
Mitten in der Diskussion dreht er sich um, schaut dich traurig an und sagt: “Ich weiß, dass wir nicht zusammen sein können, aber ich interessiere mich sehr für dich und will dich nicht ganz verlieren. Können wir einfach nur Freunde sein?”
Die Realität – Lass uns Freunde sein bedeutet für den Narzisst, lass uns Freunde mit gewissen Vorzügen sein.
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Lasse nicht zu, dass dir dieser Trick den Kopf verdreht. Denn wenn du das erlaubst, wirst du in eine Falle tappen, in der du Monate, wenn nicht sogar Jahre damit verbringen wirst, seine zahlreichen Sexualpartner zu tolerieren.
Du wirst monatliche Besuche in der Arztpraxis machen, um sicherzustellen, dass du keine Geschlechtskrankheiten bekommen hast. Es ist einfach, dem Narzisst zu glauben, wenn er so tut, als hätte er Zweifel an der ganzen Sache, obwohl er in der Tat erkannt hat, dass jemand anders irgendwann versuchen wird, dein Herz zu gewinnen und das wird sicher nicht passieren, sobald der Narzisst die Chance sieht, dies zu verhindern.
Es ist auch eine wunderbare Fassade für sein öffentliches Image, wenn man bedenkt, wie “bewundert” er sein muss, um Freundschaften mit früheren Partnern pflegen zu können. Stell dir einfach den Satz vor, den er sagen könnte: “Ja, ich war nur mit ihr befreundet, weil sie mir leid tat, obwohl sie jedem erzählt hat, wie gewalttätig ich bin”. Wenn du das hörst, könntest du denken, dass er ein perfekter Freund ist.
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4. “Ich wusste, dass du nicht die Richtige für mich bist.”
Nach deinen heldenhaften Bemühungen, die explosiven Ausbrüche des Narzissten zu verkraften und all die Bogen in eurer Beziehung zu glätten, beendet der Narzisst die Dinge, indem er selbstgefällig verkündet: “Ich wusste, dass du nicht die richtige Person für mich bist”.
Die Realität – Dieser Trick scheint kontraintuitiv zu sein, denn an der Oberfläche scheint es, dass der Narzisst dich verwirft, aber in den meisten Fällen ist dieser Zug ein Trick, um dich in dem entmutigenden Zyklus zu halten, deinen Wert zu beweisen und seine Liebe “zurück zu gewinnen”. Also, du strebst danach, dich selbst zu erlösen, die Beziehung wieder zu beleben und auf ein positives Ergebnis zu hoffen.
Du bemühst dich, ihn zurückzugewinnen. Du erfüllst jeden seiner Wünsche und hoffst, dass ihr wieder zusammenfindet.
Aber was denkt der Narzisst über die Wiederbelebung eurer Beziehung?
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Ich kann dir gleich sagen, dass er nicht dankbar sein wird, wenn ihr beide euch versöhnt. Denn seiner Meinung nach, ist deine Mission, ihn zurückzugewinnen, ein Beweis für seine Überlegenheit und magnetische Erwünschtheit.
Im Kopf des Narzissten liegt deine Aktion, ihn zurückzugewinnen, darin, dass du eindeutig emotional von ihm abhängig bist und er wird maximal versuchen deine Gefühle der Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit auszunutzen. In eurer Phase der Versöhnung wird der Narzisst sofort versuchen, dich zu manipulieren und auszunutzen.
7 hinterhältige Dinge, die Narzissten sagen, um dich zurückzugewinnen
5. “Es tut mir leid, dass ich dich verletzt habe und ich schwöre, es wieder gutzumachen.”
Dies ist eine beliebte Masche, die weltweit von Narzissten aller Art verwendet wird. Das liegt daran, dass die Partner des Narzissten typischerweise kooperativ, empathisch, tolerant, uneigennützig und verzeihend sind. Deswegen hat der Narzisst keine Bedenken, diese Eigenschaften bis zum Schluss auszunutzen.
Wenn der Narzisst mit Blumen, Schmuck und Tränen auftaucht, vergisst sein mitfühlender Partner all seine Mängel und stellt sich eine bessere Zukunft vor, zu der normalerweise das gemeinsame Altern und Händchenhalten beim Spazierengehen durch den Park gehört.
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Die Realität – Leider unterscheidet sich die Denkweise des Narzissten in Bezug auf die Versöhnung völlig von deinem. Seine Gedanken sind normalerweise darauf gerichtet, wie er sich mit einer anderen Frau verknüpfen kann, jetzt, wo du ihm all seine Fehler verzeiht hast und eure Beziehung in Ordnung scheint.
6. “Ich liebe nur dich.”
Narzissten sind bekannt dafür, dass sie untreu sind. Deshalb versuchen sie oft, es so aussehen zu lassen, als hätten sie keine Kontrolle über die Tatsache, dass sie ein “Sexsüchtiger” oder “schlecht darin sind, monogam zu sein” und sie eine Affäre nur aus Spaß haben. Die einzige Person, die er wirklich liebt, bist du.
Du bist die Einzige, die ihn akzeptiert, respektiert und ihm einen Ort anbietet, an den er am Ende des Tages kommen kann, einen Ort, der ihm helfen wird, all seine Sorgen zu vergessen. Ihr beide kämpft gegen den Rest der Welt. Der Narzisst gesteht dir, dass er durcheinander ist, vielleicht auch ein wenig verrückt, aber weil du so mit ihm verbunden bist, liebt er nur dich. Kommt er nicht immer zu dir zurück? Schläft er nicht in deinem Bett?
Die Realität – Überzeugungskraft und Charme sind die Hauptmerkmale von Narzissten und Psychopathen. Es besteht kein Zweifel, dass du einzigartig und besonders bist, aber der Narzisst schätzt diese Dinge an dir nicht. Wonach er strebt, ist, die Zahl seiner Verehrer hoch zu halten. Je mehr Menschen ihn bewundern, desto besser und er sagt all seinen Freundinnen, dass er sie liebt.
7. “Ich hatte eine Offenbarung”.
Der Narzisst fuhr zur Arbeit und es fiel ihm plötzlich ein, dass ihr beide füreinander bestimmt seid. In Sekundenschnelle wurde ihm alles kristallklar. Er kann sich nicht erklären, wie er das vorher nicht gesehen hat. Eigentlich solltet ihr beide heiraten und je früher, desto besser.
Die Realität – Keine Menge des Teilens deines Schmerzes wird eine spontane Charakterveränderung bei deinem Partner verursachen oder die Göttliche Offenbarung auslösen, wo die Engel landen und einen scharfen Einblick in das Gehirn des Narzisstes geben, wie viel Schmerz er dir zugefügt hat, indem er auf die Knie in der Haltung eines reumütigenden Sünders fällt.
Das wird einfach nicht passieren.
Die zum Scheitern verurteilte Natur der toxischen Beziehungen besagt, dass du so sehr, wie du dir das vielleicht anders wünschst, an einen Ort der Akzeptanz gelangen musst, dass deine Beziehung zum Narzissten keine Ausnahme von der Regel sein wird.
Moralische Werte kommen nicht in Frage, wenn der Narzisst verzweifelt versucht, dich wieder in eine Beziehung einzubinden. Er wird schamlos versuchen, genau dort weiterzumachen, wo er aufgehört hat, ohne Rücksicht auf den emotionalen oder psychologischen Schaden zu nehmen, den er verursacht hat, als er die ursprüngliche Trennung ausgelöst hat.
Du wirst nie die Kontrolle über dein Selbstwertgefühl oder deine Emotionen haben, solange der Narzisst in deinem Leben ist. Selbst eine scheinbar unschuldige Handlung oder ein Kommentar wird einen hohen Preis haben. Es gibt ein Motiv für jede einzelne Sache, die er sagt oder tut. Wenn du den Kontakt mit dem Narzisst abbrichst, kannst du vorübergehende Erleichterung spüren, aber die langfristigen Folgen würden schädlich, wenn nicht sogar tödlich sein, wenn du zu ihm zurückkehren würdest. Du kannst keine wahre Befreiung von der Person erhalten, die dich verletzt hat.
Mit einem Narzissten Schluss zu machen bedeutet, ihn komplett aus seinem Leben zu streichen, ohne ihm die Chance zu geben, sich zu rechtfertigen, denn jede Rechtfertigung wäre nur eine weitere Manipulatio
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dercolaris · 3 years
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Mondlicht
Scriddler. Eine sehr ruhige und schöne Geschichte, die unter die Haut geht.
„Eins nachdem anderen, Ed. Wo habe ich jetzt verdammt nochmal die blöde Schraube hingelegt? Meine Fresse. Die kann sich doch nicht einfach in Luft aufgelöst haben.“ Der Tüftler seufzte entnervt, warf wahllos etliche Werkzeuge über seine Schulter während seines Selbstgespräches. Der gesamte Arbeitsplatz war inzwischen ein einziges Chaos und jegliche Versuche dieses zu beherrschen endeten mit dem Fakt, dass die Unordnung nach getaner Arbeit häufig noch schlimmer war als vorher. In diesem Punkt musste sich der Schwarzhaarige eine bittere Niederlage eingestehen. Das heillose Durcheinander war einfach nicht zu zähmen, ganz gleich was er auch ausprobierte. Edward wühlte sich systematisch durch einen großen Haufen Muttern und Schrauben in einer Metalldose, fluchte gelegentlich beim Berühren der spitzen Kanten. Endlich fischten seine Finger das richtige Objekt heraus. Er grinste breiter, ließ das Eisen zwischen seinen Fingern rotieren und murmelte überzeugt: „Na da haben wir ja den Übeltäter. Niemand entkommt Edward Nygma.“ Mit diesen Wort wandte er sich wieder der Mikrowelle zu und setzte die fehlende Schraube in die richtige Öffnung im Gehäuse. Das Gerät hatte am gestrigen Abend überraschenderweise den Geist aufgegeben. Es war natürlich kein Problem es direkt mit einer Neuanschaffung zu ersetzen, aber wo war da der Spaß? Der Tüftler liebte es sich um defekte Apparaturen zu kümmern und Dinge wieder zum Laufen zu bringen, die jeder andere Mechaniker wahrscheinlich gleich in den Müll geworfen hätten. Der Riddler beugte sich etwas hinunter und fummelte mit den Fingern an der Schaltuhr. Die Lampe im Inneren leuchtete vielversprechend. Um seine Vermutung zu bestätigen legte er einen Porzellanteller in die Mikrowelle und schaltete sie wieder ein. Einige Minuten würde zum Erhitzen des Geschirrs hoffentlich reichen. Der Rätselsteller verschränkte die Arme vor der Brust und beobachtete das Geschehen mit wachsamen Augen. Edward stöhnte verhalten, tippte mit den Fingern ungeduldig auf seine Oberarme. Es war vielen anderen Größen aus dem Untergrund absolut unverständlich, weshalb sich der Riddler des öfteren mit Nebensächlichkeiten beschäftigte. In ihren Augen war es simple Zeitverschwendung. Der Riddler verzog leicht das Gesicht und starrte auf die langsam absteigenden Ziffern auf dem schwarzen Display. Die meisten Verbrecher hatten einfach keine Ahnung, wie er funktionierte. Er war nicht wirklich Multitaskingfähig, aber sich einzig mit einer Sache für eine halbe Ewigkeit zu beschäftigen stürzte den Schwarzhaarigen früher oder später in eine tiefgreifende Depression. Fehlende Erfolgserlebnisse waren Gift für seine Seele. Somit hatte sich der Tüftler angewöhnt solche kurzen Arbeiten mit einfließen zu lassen, selbst wenn es eigentlich wichtigere Dinge auf der To-Do Liste gab. In diesem Punkt waren er und sein Partner sehr verschieden. Jonathan machte so gut wie nie den Anschein, dass es ihn störte nicht sofort Ergebnisse zu erzielen. Alleine die dauerhafte Weiterentwicklung seines Angstgas und die Suche nach Bestätigung seiner gewagten Theorie zur Furchtreduktion im menschlichen Wesen würden den Rätselsteller in kürzester Zeit wahnsinnig machen. Vielleicht war das einer der Gründe, weshalb er so gut wie immer scheiterte in seinem Vorhaben das Fledermaushirn mit eindeutiger Beschränktheit zu erniedrigen. Edward knurrte frustriert. Batman hatte bislang jedes seiner Rätsel lösen können, sogar ohne größere Schwierigkeiten. Manchmal fragte sich der Schwarzhaarige, ob der dunkle Ritter nicht insgeheim Helfer im Ohr hatte und deswegen so schnell auf die Antworten kam. Anders war es eigentlich nicht zu erklären. Seine Ideen waren viel zu brillant und ausgeklügelt, um so schnell gelöst zu werden. Ein lautes Piepen signalisierte ihm, dass die Minuten endlich vorbei waren. Er öffnete die Tür der Mikrowelle und berührte den Teller unüberlegt furchtlos, zog die Finger dann in Windeseile wieder zurück. Der Mann fluchte lauter als geplant: „Verdammte Scheiße ist das heiß! Na ja, zumindest funktioniert das Baby wieder. Eins zu Null für dich, Edward.“ Der Riddler nahm grinsend die schmerzenden Fingerkuppen in den Mund, kühlte die Haut mit seinem Speichel. Es gab wohl kein Gerät, welches er nicht irgendwie reparieren konnte. Nach einer Weile ließ er die Finger aus seinem Mund gleiten und begann den Tisch aufzuräumen beziehungsweise die Werkzeuge an die richtigen Stellen zurück zu legen. Das machte für einen Außenstehenden wahrscheinlich keinerlei Sinn, aber selbst in diesem offensichtlichen Chaos herrschte eine gewisse Ordnung. Zum Beweis musste der Tüftler für gewöhnlich nie lange suchen, wenn er etwas aus seinem Arbeitsbereich benötigte. Ausgerechnet Jonathan machte sich in regelmäßigen Abständen darüber lustig und amüsierte sich prächtig über diesen Umstand. Im Prinzip war das mehr als Widersprüchlich von seinem Partner, da dieser selbst kein funktionierendes System zur sinnvollen Organisation hatte und die unzähligen Laborutensilien in seinem Zimmer einfach zum Liegen kamen wo er sie gerade zuletzt benutzt hatte. Dem Riddler dann dummdreist vorzuwerfen, er wäre der Chaot in der Beziehung war nahe am Rande der Lächerlichkeit. Edward löste sich schnell von dem aberwitzigen Gedanken und schlenderte in Richtung des Flures, schaltete beim Verlassen seiner Werkstatt das Licht aus. Zum Glück hatten sie die gemeinsame Angewohnheit im Korridor die Lampen leuchten zu lassen. Der Tüftler schritt über das graue Holz am Boden, sah vorsichtig in das angrenzende Zimmer auf der linken Seite und zog eine Augenbraue hinauf. Das Labor war zu seiner Verwunderung leer. Seine Lippen bildeten einen dünnen Strich. Ob Jonathan wohl auf Toilette war oder sich zur großen Überraschung mal etwas zu Essen gönnte? Der Rätselsteller betrat den stickigen Raum und wagte einen Blick auf die ganzen Papiere auf dem Schreibtisch. Was für ein Durcheinander. Er angelte sich ein fast vollgeschriebenes Blatt, welches irgendwie fehl am Platz wirkte und starrte beinahe ungläubig auf die Zeilen. Der ehemalige Psychiater hatte eine typische Arztschrift und es hatte dem Tüftler einige Nerven gekostet diese einigermaßen entziffern zu können. Selbst jetzt gab es noch Wörter auf dem Zettel, die er nur mit sehr viel Kreativität deuten konnte. Die unbekannten Zeichen und Nummern zwischen dem Text machten deutlich, dass der Ältere an irgendeiner neuen Formel arbeitete. Chemie war nie Edwards Steckenpferd gewesen. Er legte das Papier seufzend zurück auf den Tisch und trat an das Fenster, bewegte gemächlich den dunkelgrünen Vorhang zur Seite. Auch wenn die Sonne im Herbst noch etwas länger am Horizont stand legte sich die Dämmerung überraschend schnell über Gotham in den frühen Abendstunden. Das sanfte Rot wich allmählich einer fast schon triefenden Dunkelheit. Der Riddler steckte die Hände in die Hosentaschen, betrachtete die nähere Umgebung mit einem  mulmigen Gefühl. Das sie ausgerechnet in der Nähe eines vergessenen Waldstückes wohnen mussten und sich erste Anzeichen einer möglichen Zivilisation gut zehn Kilometer weit entfernt befanden untermalte die unheimliche Atmosphäre. Jonathan genoss eindeutig die Einsamkeit oder besser gesagt vertraute Zweisamkeit in dem viktorianischen Haus. Dafür nahm er auch gerne mehrere Meilen Fahrt in Kauf, um den nächsten Vorort zu erreichen. Der Braunhaarige hatte sich in den letzten Jahren immer mehr zurückgezogen und schlussendlich entschieden außerhalb der Gesellschaft sein Dasein zu fristen. Edward schmunzelt ein wenig. Das war etwas pessimistisch formuliert, traf den Kernpunkt aber ganz gut. Er wusste, dass sein Partner den unnötigen Smalltalk zwischen Nachbarn regelrecht verabscheute. Wahrscheinlich hatte er lange genug als Psychiater gearbeitet um von der Menschheit ein Leben lang die Schnauze voll zu haben. Dem Riddler hingegen war die Situation in purer Isolation immer noch äußerst befremdlich und es machte ihn gelegentlich ein wenig nervös, wenn Geräusche aus dem Wald durch die Fenster drangen. Er würde es vermutlich niemals zugeben, aber es war manchmal überaus gruselig hier zu wohnen. Der Rätselsteller wandte den Blick von dem Fenster ab und ging zurück in den Flur, suchte auch den Rest des Erdgeschosses nach dem hageren Mann ab. Als er auch im Wohnzimmer keine Spur der Vogelscheuche fand hielt der Schwarzhaarige inne. Hatte er irgendeinen Termin vergessen? Eigentlich nicht. Edward zückte seinen Taschenkalender und blätterte langsam durch die Wochen, blieb schließlich bei dem aktuellen Tag stehen. Nichts. Er runzelte die Stirn. Ob es für Jonathan einen triftigen Grund gegeben hatte hinaus zu gehen? Der Tüftler trat an die Glastür zur Veranda und wagte einen Blick hinaus auf das weiße, leicht schäbige Holzgerüst. Die unförmigen Deckenlampen waren allesamt verrostet durch den ständigen Regen. Der Riddler streckte den Kopf etwas um besser sehen zu können und entdeckte schließlich den sehr schmalen Rücken am anderen Ende der knarrenden Dielen. Er schob die Tür langsam zur Seite, trat hinaus in die kühle Nachtluft. Ohne Eile schritt er auf seinen Partner zu und lehnte sich neben ihn auf die Holzbrüstung, folgte den starren Augen des ehemaligen Psychiaters in Richtung des Himmels. Der Vollmond stand bedrohlich im Zentrum der Schwärze und stahl der großen Anzahl an funkelnden Sternen die Show. Der Braunhaarige atmete schwer, hauchte beinahe ehrfurchtsvoll: „Ist es nicht ein atemberaubender Anblick, Edward? Wenn ich mir die leuchtenden Konstellationen am Nachthimmel so betrachte, spüre ich wie unbedeutend meine kurze Existenz auf der Erde eigentlich ist. Faszinierend.“ Der Rätselsteller stutzte etwas, sagte im ersten Moment jedoch nichts zu dieser Aussage. Seine Mundwinkel zuckten leicht. Eine sanfte Brise erfasste das Paar auf der Veranda und ließ beide kaum  merklich zusammenfahren. Der Schwarzhaarige murmelte schließlich leise: „Nicht wirklich, John. Ich finde es eher unheimlich, mich mit meiner eigenen Vergänglichkeit allzu sehr zu beschäftigen.“ Der Andere lachte gedämpft auf und drehte sich wie in Zeitlupe zu dem Tüftler. Dieser ließ seine Augen gemächlich vom Himmel hinab gleiten, stierte in den pechschwarzen Wald hinein. Einige Krähen flogen aufgeschreckt durch ein lautes Knacken aus den Baumgipfeln und verdeckten kurzzeitig den Mond. Abgelenkt bemerkte Edward nicht, wie der ehemalige Psychiater ihm die Hand reichte. Erst ein leises Räuspern machte ihn auf die unerwartete Geste aufmerksam. Der Riddler sah seinen Partner fragend an, ergriff dann zögerlich die Finger vor ihm. Jonathan trat einen Schritt näher an ihn heran und platzierte seine andere Hand an die Hüfte des Schwarzhaarigen, lächelte dann vielsagend. Noch immer wusste der Rätselsteller nicht recht, was der andere vor hatte. Der hagere Mann sprach leise: „Fürchte dich nicht, Edward. Selbst wenn dein Dasein für viele nicht von Bedeutung sein wird macht deine Anwesenheit in meinem Leben einen gewaltigen Unterschied aus.“ Mit diesen Worten begann er sich zu bewegen, führte seinen Lebensgefährten sanft durch die Nacht in einem langsamen Tanz. Der Riddler errötete leicht und legte seine freie Hand schlussendlich an die schmale Schulter des Älteren, gab sich dem ungewöhnlichen Moment hin ohne diesen wirklich zu hinterfragen. Er studierte das kantige Gesicht des Braunhaarigen, suchte nach den vielen Unebenheiten auf der bleichen Haut. Die blauen, eisigen Augen bohrten sich wie gewohnt tief in seine Seele und suchten dort nach all den Geheimnissen, die Edward gerne für sich behalten wollte. Jonathan war überaus geschickt darin ihm im Grunde jedes schmerzhafte Detail seines Lebens zu entlocken ohne dabei selbst zu viel von ihm preis zu geben. Der Tüftler wusste nicht einmal, ob der Ältere gebürtig in Gotham geboren war. Es gab eindeutige Hinweise, dass der ehemalige Psychiater nicht aus der Großstadt kam oder zumindest lange Zeit nicht in einer solchen gelebt hatte. Er war viel zu schnell überfordert mit dem Trubel auf den Hauptstraßen und zog die umliegenden, ruhigeren Vororte dem lebhaften Zentrum vor, obwohl dies in seiner Situation eigentlich nur Nachteile mit sich brachte. Zu diesen Anzeichen kam außerdem ein merkwürdiger Akzent, welcher der hagere Mann versuchte krampfhaft zu unterdrücken. Dieser trat  nur dann in Erscheinung, wenn er sich immens aufregte oder sichtlich aus der Fassung geriet. Auch sonst war die Vogelscheuche ein wandelndes Mysterium. Edward blinzelte ein wenig und legte vorsichtig sein Gesicht in die Halsbeuge des Anderen, genoss augenblicklich die schwache Wärme die von diesem ausging. Der angenehme Duft von gerösteten Kaffee stieg ihm sofort in die Nase. Jonathan trank für gewöhnlich mindestens eine Kanne der schwarzen Flüssigkeit und da er oft mit einigen Bohnen spielte während der Arbeit rochen auch seine Finger nach frisch gebrühten Kaffee. Der Brustkorb des ehemaligen Psychiaters hob und senkte sich gleichmäßig. Der Rätselsteller schloss die Augen entspannend, lauschte dem rhythmischen Schlagen des Herzens seines Gegenübers. Sie bewegten sich im Einklang über die Dielen, nur begleitet von dem sanften Schein des Mondlichts, welches versuchte ihre Schatten auf die Holzfassade zu werfen. Edward krallte die Finger etwas tiefer in den weichen Stoff des zu großen Hemdes seines Partners und hielt sich förmlich an diesem fest. Nach einer Weile hörte er die heisere Stimme von Jonathan flüstern: „Wir sind in Momenten wie diesen unsterblich, Edward.“ Der Tüftler erschauderte leicht und blickte verwundert auf, starrte atemlos in die blauen Opale des hageren Mannes. Dieser lehnte sich wortlos nach vorne, versiegelte zärtlich ihre Lippen zu einem sinnlichen Kuss.
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bibliothecaria · 3 years
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Dein erster Blick für immer
Maya Flowers hat eine erfolgreiche Karriere in der Modebranche vor sich. Sie ist engagiert, kreativ und voller Ideen. Und sie hat sich auf den ersten Blick verliebt. Jeden Morgen fährt sie mit dem Zug von Hazelworth nach London. Eines Tages fällt ihr ein neuer Passagier auf, der es Maya sofort angetan hat. Doch wie soll sie an ihn herankommen? An ihrem Geburtstag fasst sie den Entschluss, ihm eine Nachricht zu geben, und beginnt damit eine Reihe unglaublicher Ereignisse.
Autorin Zoe Folbigg hat einen autobiografischen Roman geschrieben, denn so wie Maya hat auch sie ihren Ehemann kennengelernt. Das hat mich beim Entdecken des Buches schon beeindruckt. Auch das Cover hat sofort meinen Blick auf sich gezogen, sowohl durch seine positiven Farben als auch durch die Darstellungen von London und dem Zug, der so eine große Rolle spielt.
Wir schlüpfen abwechselnd in die Perspektiven von Maya und James (der Bahn-Mann), die uns in ihrem Leben mitnehmen. Beide waren mir sympathisch. Während Maya mit ihren Gefühlen und ihrer Chefin zu kämpfen hat, beschäftigt sich James mit seiner scheiternden Beziehung und einer beruflichen Umorientierung. Was mir gut gefallen hat, waren die vielen Situationen, in denen die beiden am selben Ort waren, sich aber nicht wahrgenommen haben. Es hätte so viele Möglichkeiten gegeben, sich zu treffen und kennenzulernen, aber weder Maya noch James wissen davon.
Velma fand ich als Nebenfigur enorm wichtig. Sie ist wie eine Mentorin für Maya, erzählt ihr von ihren Erfahrungen und gibt ihr neuen Mut. Als Velma die Geschichte „verlassen“ hat, war ich genauso traurig wie Maya. Kitty, Simon und Cressida fand ich sehr gut geschrieben. Sie waren genauso konzipiert, dass man sie sehr schön hassen konnte. Sie sind die Herausforderungen, die Maya und James zu bewältigen haben, und diese Rollen spielen sie unglaublich gut.
Wer mir so gar nicht gefallen hat, war Nena. Sie ist angeblich Mayas beste Freundin, lässt sie aber komplett für einen Kerl hängen, meldet sich nicht mehr und beeilt sich von Maya wegzukommen, um Zeit mit ihm zu verbringen. Ich hatte das Gefühl, dass Maya viel mehr in diese Freundschaft investiert, als ihr zurückgegeben wird, aber das wird überhaupt nicht aufgearbeitet.
Bis ungefähr zur Hälfte des Buches gibt es immer wieder Zeitsprünge. Wir beginnen in der Gegenwart und springen dann ständig in eine andere Zeit zurück. Ich fand das unglaublich verwirrend, weil ich irgendwann gar nicht mehr wusste, wo wir uns überhaupt befinden. Ich musste immer wieder nach Anzeichen für die Zeit suchen, und das war beim Lesen sehr anstrengend. Ab der Mitte der Geschichte befinden wir uns dann vollständig in der Gegenwart, und dann wird es auch leichter, der Geschichte zu folgen. Ganz allgemein hat mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen. Ich mochte die Beschreibungen und die Dialoge. Vor allem haben mir die Details von Mayas Outfits gefallen.
Der Roman ist als Liebesgeschichte deklariert, aber für mich war er das nicht. Nur ganz am Anfang und ganz am Ende geht es wirklich um James und Maya. Dazwischen machen die beiden eine lange Phase der Selbstfindung durch, in der sie nichts miteinander zu tun haben. Erst als sie wirklich wissen, was sie von ihrem Leben möchten, sehen sie sich überhaupt wieder. Mir haben hier die großen Gefühle, der Zweifel und das Drama gefehlt.
Insgesamt habe ich „Dein erster Blick für immer“ trotzdem gern gelesen. Ich war schnell mit den einzelnen Abschnitten durch und habe mir Gedanken gemacht. Somit hat die Geschichte mich also wirklich berührt. Trotzdem hätte ich die Zeitsprünge weggelassen. Vielleicht hätte man mit der Nachricht von Maya an James im Prolog beginnen und dann die Ereignisse chronologisch aufbauen können. Das hätte die Verwirrung verhindert und das Leseerlebnis noch angenehmer gemacht.
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“Frohes” Einjähriges...
Ein Jahr… Genau ein Jahr ist es her, als du Schluss gemacht hast. Ich hab’ etwas länger überlegt, ob ich heute überhaupt was schreiben soll, aber ich hoffe, dass mir das wieder etwas hilft.
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Ich weiß noch ganz genau wie es damals war. Ich lag im Bett und im “TV” lief The Greatest Royal Rumble, das erste Event der WWE in Saudi Arabien. Der “Titelsong” dazu war “When Legend Rise” von Godsmack.
Ich konnte den Song lange Zeit nicht hören, weil es einfach zu sehr weh tat und mich an diese Nacht erinnert hat. Mittlerweile ist es etwas besser geworden. Du hast keine Ahnung wie sehr ich in der Nacht geheult hab’. Ich lag bestimmt drei Stunden heulend im Bett, bis ich irgendwann vor Erschöpfung eingeschlafen bin. Die nächsten Monate ging es mir beschissen, so beschissen wie noch nie zuvor. Ich hab’s kaum einen Tag ausgehalten ohne dir zu schreiben, aber ich hab’ versucht mich zusammenzureißen und es so gut es ging auszuhalten. Nach genau zwei Monaten hast du dich endlich wieder bei mir gemeldet und wolltest wieder Kontakt haben. Damals meintest du, dass du es vermisst mit mir zu schreiben. Als ich das gelesen hab’, konnte ich es zuerst nicht glauben. Kurz darauf hab’ ich mich gefreut wie ein kleines Kind zu Weihnachten. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube wir haben circa einen Monat geschrieben, bis ich wieder verkackt hab. Du warst bei deiner Freundin und hast deswegen so gut wie gar nicht mit mir geschrieben. Nun, ob du’s glaubst oder nicht: Wenn man sieht wie du am Handy bist, aber nicht schreibst, obwohl du gut eine Stunde am Handy warst, fühlt man sich ziemlich scheiße. Was danach war, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr so wirklich. Ich weiß nur noch, dass ich versucht hab’, dass wir den Kontakt halten. Irgendwann hab’ ich Nita dann auf Tumblr geschrieben. Einige Tage später hast du dich bei mir gemeldet, weil du wissen wolltest, woher ich ihren Blog kenne. Das Nächste, woran ich mich erinnern kann, ist, dass du am 6. Oktober oder so nach Spanien geflogen bist. Mit der Freundin, bei der du nach der zweimonatigen Pause warst. Also, falls das wirklich stimmt. Am 13. Oktober hast du erneut den Kontakt zu mir abgebrochen. Du meintest, du hast jemanden bei dir, der dir hilft. Naja, mittlerweile weiß ich, was das “helfen” war. Du hast den Erstbesten, der dich ficken wollte, an dich ran gelassen. Was nach dem 13. Oktober war, weiß ich wieder nicht. Ich weiß nur, dass du dich irgendwann wieder gemeldet hast und wir so zu einer Unterhaltung kamen. Es stellte sich heraus, dass du nochmal eine “Beziehung” mit mir versuchen wolltest. Am 1. Dezember hast du mir dann “davon” berichtet. Wie hätte ich sonst reagieren sollen? Es tut auch nach wie vor weh, dass du sowas gemacht hast. Mittlerweile bin ich der Meinung bzw. Ansicht, dass du dich durch die Gegend fickst. Ob mit einer einzigen Person oder immer mit wem anders, spielt für mich in diesem Fall keine Rolle. Glücklicherweise interessiert mich das auch nur noch sekundär. Aber wenn du mir das Gefühl gibst, musst du auch nicht angepisst sein, wenn ich davon ausgehe, dass es war ist, und dich dann frage ob du schwanger bist. Hätte ja seinen können und das, was du zu der Zeit hattest, war ein Anzeichen. Du hast auch so “geheimnisvoll” geschrieben. Naja, was soll’s. Ich hoffe trotzdem, dass es dir gut geht und du glücklich mit deinen Taten und Entscheidungen bist.
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WIR WOLLEN HIER ABER NICHT NUR NEGATIVES, JA? Am 19. Oktober, kurz nachdem du den Kontakt abgebrochen hast, hab’ ich Julez kennengelernt. Eher gezwungen als zufällig (ich hätte niemals damit gerechnet, dass du mir schreibst. Ich wollte nur bissi was über dich wissen xD). Sehr schnell stellte sich heraus, dass wir einiges gemeinsam haben. Was mich am meisten “schockiert” hat, war die Tatsache, dass sie Skillet kennt und mag. Noch am selben Tag, oder am nächsten (weiß ich nicht mehr), hab’ ich dann zum ersten Mal ein Bild von ihr gesehen. Ufffff, du warst schon wunderhübsch und ich dachte, dass es niemals jemanden geben könnte, der oder die schöner ist als du. Aber, uffff. Auch wenn sie’s mir nicht glaubt, sie sieht unglaublich aus. Wir lernten uns immer mehr kennen und erfuhren immer mehr über uns. Irgendwann hab’ ich mich dann verliebt. Naja, ich will’s nicht so unbedingt zugeben, aber das hält bis heute an. Auch, wenn das bei ihr nur von kurzer Dauer war. Schön war’s trotzdem. Du weißt es nicht, ich hab’s dir nie gesagt und du wirst es sehr wahrscheinlich auch hier nicht lesen, aber ab dem 23. Januar waren wir ungefähr eine Woche “zusammen”. Ich wünschte, ich könnte die ganzen Fehler rückgängig oder wieder gut machen oder von mir aus auch zu der Zeit zurück gehen, aber das ist nicht möglich. Jetzt muss ich mit den Konsequenzen leben. Aber dass wir uns wieder so gut verstehen, macht es etwas erträglicher und ich bin auch richtig glücklich, dass wir uns wieder vertragen. UND ich hoffe echt, dass ich gegen Ende Mai wirklich irgendwann und irgendwie zu ihr kann und darf. Das würde mich mega glücklich machen.
~
Eins noch: Ich hab’ dir immer wieder von Dingen erzählt, was ich versucht hab’ usw. Dann hab’ ich aber irgendwann gesagt, dass es doch anders war. Naja, es war nicht anders. Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst oder so. Egal, du wirst das hier sowieso nie lesen. So, jetzt aber genug. Erstens liest das hier niemand, zweitens interessiert es niemanden und drittens hab’ ich keine Lust mehr. Ich wünsch dir alles Gute für deine Zukunft. Pass auf dich auf, Julia…
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coffeekissdotonline · 3 years
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sophie marstatt eltern
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Betrachten Sie den Geburtstag im November 2018 als Prototyp und halbkreisförmigen Geburtstag der 1960er Jahre. Leider war mein Gesicht versteckt. Erfahren Sie mehr über. Tatsächlich lebte er 2019 mit seiner anderen Disney-Schauspielerin Sophie Reynolds zusammen, aber die Beziehungen der Schauspieler sind viel tiefer als die ihres 20-jährigen Mitbewohners Cameron Boyce.
sophie marstatt eltern
Klicken Sie hier, um die interessante Garantie anzuzeigen. Doch seine liebste Bierliebhaberin Katya (Olga (01805246375, 0,14 € / min)) hatte eine Zeit lang eine Beziehung mit Mike, als sie der jungen Idealistin Sophie (Melanie Thierry) zugeteilt wurde. Über die Möglichkeiten. Am 16. April 2020 hat die von der Sängerin und Sophima Start spekulierte Grippe-Roll-on-Kuh nun einen möglichen Tipp zur Instagram-Story gegeben. Leider war mein Gesicht versteckt. Testen Sie sich in allen Situationen. Weitere News Riverdale Stars … MikeSinger und SophieMarstatt haben das gleiche Dekor gepostet! Also zeigte sie sich auf einem Foto mit einem Typen und küsste sie sogar! Eltern von Kindern werden wie alte Menschen behandelt, die Sie am Ende des Tages anrufen wollen. Wieder über Instagram gezeigt. Mike Cat ist beispielsweise auf der Instagram-Seite von Influencerin Sophie zu sehen.
sophie marstatt eltern
Weitere Informationen finden Sie hier. Im Alter von 70 Jahren studierte Giorgio Gatti bei dem florentinischen Tenor Vincenzo Guerini an der Akademie Santa Cecilia in Rom bei Maria There und Pediconi (Maria Therese). Ich habe Pediconi recherchiert). Kim Kardashian hat bei der LACMA Art & Film Gala großen Einfluss auf die Kostüme. Das Markus Geiselhart Orchestra (MGO) wurde von dem himmelstrotzenden Bandleader, Komponisten und Arrangeur Markus Geiselhart gegründet und hat sich durch seine Auftritte in der Bühnenband des Wiener Jazzclubs Porgy & Bess einen Namen gemacht. Ostern ist ein Fest des Lebens, der Hoffnung und des Selbstbewusstseins. Gibt es neue Anzeichen für eine mögliche Beziehung zwischen Mike Singer und Sophie Marstadt? Liste bearbeiten: WalterNowotny1.11. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Honigerntesaison Anfang April. Daher sind wir nicht nur sichtlich zufrieden mit dem klaren Himmel von Masuttto, der einen Sommerladen betreibt, sondern auch, dass die derzeit 25 Mitglieder das Bienenprojekt unterstützen. Für den Deutschen Mastato war es der perfekte Zeitpunkt für die Rückkehr der Bienen in den nördlichen Teil der Stadt. Die rasende Theorie von Mike Singer und Websters Sophie Lillian Master wächst. ALLGEMEINE INFORMATIONEN / Bach Gau Im Liebe Schwester! Da wir die letzten Worte der Auferstehung und des ewigen Lebens sprechen, nicht des Todes, muss uns die Freude des Osterfestes befriedigen.
sophie marstatt eltern
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ninadeissler · 3 years
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Ursachen und Anzeichen für die Bindungsangst
Als Beziehungsoach für Singles höre ich in meinem Workshop Mission Liebe immer wieder, dass Menschen sich eine “feste Beziehung” wünschen – und ehrlich gesagt macht es mich immer fast ein wenig traurig, wenn das wichtigste (und einzige) Kriterium einer gewünschten Beziehung ist, dass sie “fest” sein soll. 
Bei manchen Singles kommen vielleicht auch genau daher Bindungsängste: “Bindung” und “fest” – das hört sich ja eher nach Bondage an, als nach Liebe, oder? Man wünscht sich “was Ernstes”… aber tatsächlich will man doch auch Spaß haben in einer Beziehung? 
Aber mal wirklich im Ernst: Auch Menschen, die sich eine dauerhafte, liebevolle Beziehung wünschen, können Bindungsängste haben und sich das Leben damit sehr schwer machen. In diesem Artikel erkläre ich daher, was Bindungsangst ist, wie sie entstehen kann und wie man sie auch Bindungsängste auflösen kann.  
  Bindungsangst: Definition
Bindungsängste treten auch als sogenannte „Bindungsphobie“ oder als „Beziehungsverweigerung“ auf, bei der es um eine Angst vor den eigenen Gefühlen, den Gefühlen des Partners geht (weil man sich z.B. verantwortlich und überfordert fühlt), der Angst vor Nähe und Intimität oder auch der Angst vor Verpflichtung und Commitment geht. 
Allgemein ausgedrückt handelt es sich bei der Bindungsangst um die Angst davor, eine dauerhafte und innige Bindung mit einem Menschen einzugehen, die zukunfts- und wachstumsorientiert ist. Angst davor, sich wirklich einzulassen und sich auch auf den anderen zu verlassen. Bei jedem Menschen, der unter Bindungsangst leidet, ist die Angst ein wenig anders:
Manche Menschen haben Angst vor der Nähe in einer Beziehung und möchten sich deshalb nicht “richtig” einlassen. Das ist dann eher die Angst vor Nähe oder der Intimität, als vor der Beziehung an sich. 
Andere haben Angst, sich auf jemanden zu verlassen 
Manche haben Versagensangst, wenn der Partner sich auf sie verlässt
Viele Menschen mit Bindungsangst haben gar nicht Angst vor der Beziehung, sondern Angst vor dem Schmerz der Enttäuschung, wenn die Beziehung nicht wie gewünscht verläuft oder eben “nicht hält” -sprich: wieder auseinander geht. Sie haben also mehr Angst vor dem Ende der Beziehung und fangen deshalb gar nicht erst an. 
Die meisten Menschen mit Bindungsangst jedoch haben eine negative Vorstellung von einer Beziehung, in der sie auf eine gewisse Art nicht mehr sie selbst sein können. 
    Die Gründe für Bindungsängste liegen meistens in der Kindheit oder Jugend:
Wir Menschen versuchen uns immer bestmöglich vor Schmerz zu schützen – auch zum Beispiel vor dem Schmerz einer Enttäuschung: Wurdest Du während Deiner ersten Lebensjahre von einem nahestehenden Menschen verlassen oder anderweitig im Stich gelassen, kann sich aus diesem kindlichen Trauma die Angst vor dem Verlassenwerden entwickeln. Und die (kindliche) Schlussfolgerung daraus ist: Wenn ich mich gar nicht erst einlasse, dann muss ich diesen Schmerz nicht mehr erleben. 
Dies ist natürlich eine “Milchmädchenrechnung”, denn einerseits schützt es nicht vor Enttäuschungen und andererseits erlebt der Erwachsene so vieles nicht, wonach er sich in Wahrheit sehnt. Er tauscht also das Risiko einer Enttäuschung gegen fortwährende Sehnsucht und schlimmstenfalls sogar Unzufriedenheit und Einsamkeit.
Auch wer in der Kindheit erlebt hat, dass man es in einer Beziehung anderen fortwährend Recht machen muss, nicht man selbst sein kann, kein eigenständiges Leben nach seinen eigenen Interessen führen kann, kann im Erwachsenenleben Angst vor Beziehungen entwickeln und muss erst einmal seine Bindungsangst überwinden, bevor er sich auf jemanden einlassen kann. Diese Angst kann zum Einen daraus entstehen, wenn man selbst fortwährend den Ansprüchen anderer (z.B. den Eltern) genügen musste oder aber auch, wenn man dies bei den Eltern so gesehen hat. 
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„FÜR IMMER GUT GENUG“ Schluss mit Beziehungsangst und Liebesblockaden!
In diesem 4-wöchigen Onlinekurs zeige ich Dir, wie Du Deine Angst vor Ablehnung und Deine Selbstzweifel überwindest und Deine Beziehungsmuster heilst, so dass Du authentisch selbstbewusst bist und aufrichtige, liebevolle Partnerschaften etablieren kannst, ohne Dich verbiegen zu müssen.
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  Die “klassischen” Anti-Vorbilder für Bindungsangst
Bindungsangst wird bei vielen Menschen dadurch verursacht, dass sie als Kind das Gefühl hatten, dass sie es allen Recht machen müssen. Besonders stark können Bindungsängste bei Männern ausgeprägt sein, wenn der Mann als Kind stark von seiner Mutter dominiert wurde.  
Bindungsangst bei Männern wird häufig auch dadurch verursacht, dass sie einen Vater hatten, der entweder sehr unzufrieden war in der Beziehung (z.B. weil er es der Mutter “nicht Recht machen konnte”), eine sehr unzufriedene Mutter (die über den “schlechten” Vater geschimpft hat – so entsteht der Eindruck, dass man es später auch nicht “richtig” machen könne) oder wenn der Vater selbst nicht beziehungsfähig war und sich selbst nie auf eine Beziehung eingelassen hat. Er lebt sozusagen vor, dass man mit einer Frau nicht dauerhaft zusammen sein kann.
Lies hierzu auch:
Welchen Einfluss haben die Eltern auf Liebe und Beziehung?
  Bindungsangst bei Frauen entsteht häufig aus ganz ähnlichen Gründen. Hier fällt mir immer wieder ein Satz auf, den ich so (oder sehr ähnlich) in meinen Coachings immer wieder höre. Viele Frauen haben von ihren Müttern gehört: “Mach dich nie abhängig von einem Mann!”
Was hat es damit auf sich? Für die meisten von uns gilt, dass unsere Mütter ihre Beziehungen nach Kriterien eingegangen sind, die sich im Laufe der Zeit möglicherweise als nicht mehr ausreichend, zufriedenstellend oder einfach für sie falsch herausgestellt haben. Doch gerade in der Generation unserer Eltern und Großeltern war es normal, dass man a) früh geheiratet und sich dann nicht so leicht getrennt hat (bzw. Scheidung auch verpönt war) und b) die Frau sich vom Mann wirtschaftlich abhängig gemacht hat, da sie um für die Kinder da zu sein, häufig auf Karriere und Einkommen verzichtet. Treffen dann Unzufriedenheit mit der Beziehung und das Gefühl von Abhängigkeit aufeinander, entsteht daraus dieser Satz, der aber am Ende bei den Töchtern zu nichts anderem führt, als Bindungsangst, da die Bindung automatisch mit Abhängigkeit assoziiert wird. 
Das Tückische daran: Viele Singles wissen gar nicht, dass Sie an diesem Problem leiden. Um die Bindungsangst zu überwinden, solltest Du Dir Deine Emotionen bewusst vor Augen führen:
Hast Du schon einmal einen Menschen sehr geliebt, aber unterbewusst ständig nach Gründen gesucht, die gegen eine Beziehung sprechen? Oder merkst Du, dass Du häufig nahezu grundlos das Interesse verlierst, wenn sich jemand wirklich für Dich interessiert? Gut möglich, dass Du an Bindungsangst leidest. Du wärest damit ganz sicher nicht alleine, denn die Angst vor Einschränkungen und/oder Enttäuschungen teilen viele andere Singles mit Dir.
  Auslöser für Bindungsangst
Die akute Angst vor Beziehungen kann durch verschiedene Gesten oder Taten ausgelöst werden, die der potenzielle Partner ausführt. Für manche Menschen ist das Händchen-halten oder eine “fremde” Zahnbürste im Bad schon regelrecht angsteinflößend. Andere bekommen es erst dann mit der Angst zu tun, wenn ihnen jemand einen Heiratsantrag macht oder mit ihnen zusammenziehen möchte. Genau dann wird den Betroffenen plötzlich alles zu viel. Sie fühlen sich emotional überfordert und möchten die ganze Situation nur noch so schnell wie möglich verlassen.
Du bekommst Schweißausbrüche und Kopfschmerzen, wenn Dich jemand nach Deiner Familienplanung fragt oder sich öffentlich zu der Beziehung mit Dir bekennt? Dann solltest Du Deine Bindungsangst überwinden – und zwar so schnell wie möglich. Das Problem an der Sache: Dein Gegenüber kann Deine Beziehungsvermeidung und Angst vor Bindung meistens nicht nachvollziehen. Derjenige interpretiert Deine abweisende Haltung als Abweisung seiner Person  und wird sich zurückziehen. Auf diese Weise entsteht ein regelrechter Teufelskreis aus Zurückweisungen, Annäherung, Verletzungen und anschließender Trennung. Somit machst Du wieder und wieder die Erfahrung der Enttäuschung und erlebst das Gefühl des Scheiterns. Es kann soweit gehen, dass Du den Eindruck gewinnst, nicht gewollt zu werden, was Deine Bindungsangst noch verstärkt. Je älter Betroffene sind, desto mehr manifestieren sich solche Ängste. Es wird folglich immer schwieriger, dem Ganzen zu entkommen.
  Wie sich die Angst vor Beziehungen im Alltag äußert
Bei der Angst vor Beziehungen gibt es keine eindeutigen Symptome, wie das zum Beispiel bei psychischen Krankheiten der Fall ist. Stattdessen handelt es sich um ein individuelles Problem, das sich – je nach Charakter, Alter und Umstand – anders ausdrückt. Typisch für Menschen mit dieser Angst ist es jedoch, dass sie nach Gründen suchen, weshalb sie eine Beziehung nicht mehr weiterführen können. In Wirklichkeit treibt sie nicht der vermeintliche Fehler des Partners oder eine Disharmonie in der Beziehung um, sondern die klassische Bindungsangst. Sie können dem Partner folglich nicht plausibel darlegen, warum sie sich trennen wollen. Auf diese Weise machen sie die Trennung zu einer unumkehrbaren Sache. Schließlich versteht der Partner nicht, dass der wahre Grund für die Trennung nicht die fehlende Liebe, sein Verhalten oder ein anderer Partner ist, sondern schlicht die Bindungsangst im Wege steht.
Viele Menschen mit Bindungsängsten ziehen sich emotional zurück oder sabotieren sogar die Beziehung (z.B. durch Affären). Der Partner erhält meist gar nicht erst die Chance, noch einmal Rücksprache zu halten oder Probleme zu klären. Der Mensch mit der Angst möchte nichts klarstellen, weil er eigentlich nur flüchten will. Kommt es dann zu einer Trennung, erleben Betroffene diesen Schritt als regelrechte Befreiung. Zwar sind sie jetzt wieder alleine, aber immerhin müssen sie keine Angst mehr vor der Trennung oder der Überforderung haben. Schließlich haben sie selbst dafür gesorgt, dass die Beziehung nicht mehr länger besteht. Sie handeln quasi nach dem Motto: Lieber selbst bestimmen, wann die schmerzhafte Trennung eintritt, statt eines Tages verlassen, belogen oder betrogen zu werden. Die Logik hinter diesem Verhalten erschließt sich Außenstehenden natürlich nicht und so führt die Angst letztlich zur Beziehungsunfähigkeit und verursacht weiteres Leid.
  So kannst Du Bindungsangst überwinden
Wenn es einfach wäre, Bindungsangst zu überwinden, würde es wohl jeder auf Anhieb schaffen. Ein wenig Mut, der Wille zur Selbstreflexion und der Glaube an sich selbst können allerdings maßgeblich dazu beitragen, die störende Bindungsangst überwinden zu können. Die folgenden Schritte sind dabei unverzichtbar:
– Baue Selbstvertrauen und Selbstwert auf. Wer an sich glaubt, macht sich weniger abhängig von Beziehung. Die Angst schrumpft automatisch, weil Du erkennst, dass Du niemanden brauchst, um glücklich zu sein. Es ist ein großer Unterschied, ob Du glaubst, dass Du einen Partner brauchst – oder ob Du eine Partnerschaft willst.
– Hole Dir professionelle Hilfe: Das kann ein Therapeut sein aber auch ein Beziehungscoach von uns. Vielleicht muss ein Experte gemeinsam mit Dir Probleme aus der Kindheit aufdecken und während intensiver Gespräche Sorgen, Ängste und Hemmungen eliminieren, die Du heute als Erwachsene nicht mehr haben musst.
– Mach Dir klar, dass Du von einem Partner/in nicht abhängig bist: Die Angst vor Bindungen wird größer, wenn sich Dein ganzes Denken und Handeln nur noch um die eine Person drehen und Du Dich und Deine Gefühle abhängig machst von den Handlungen und Bedürfnissen einer anderen Person. Entwickle Leidenschaften, die Dich erfüllen und schaffe einen Freundeskreis, der Dich glücklich macht. Ein Partner ist dann nur noch das „Sahnehäubchen“ für ein glückliches Leben.
Lies dazu auch:
Schluss mit einsam: Wie soziale Nähe (auch bei räumlicher Distanz) geht!
  Um Bindungsangst überwinden zu können, darfst Du lernen, dass Du liebenswert bist und es niemandem Recht machen musst: Was Dir in der Kindheit passiert ist, hat nichts mit dem Hier und Jetzt zu tun.
Indem Du Dein Selbstvertrauen stärkst , kannst Du Dich auch auf einen Partner einlassen. Dann steht einer glücklichen Zukunft nichts im Wege – und zwar nicht als Single mit Bindungsangst, sondern als Mensch in einer festen, stabilen Beziehung.
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mrsbonkers-blog1 · 3 years
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goodbye c.
heute vor zwei wochen hast du mir den boden unter den füßen genommen. heute vor zwei wochen wurde mir ein großer teil meines herzens entrissen. heute vor zwei wochen habe ich mit allem gerechnet - bloß nicht damit, dich zum letzten mal in die arme geschlossen zu haben.
ich verstehe es nicht. ich verstehe dich nicht und ich wünschte, du würdest klarheit schaffen. ich weiß allerdings, dass du das nicht wirst, also starte ich den versuch, meinen schmerz in texten zu verarbeiten. es ist noch so vieles offen, doch ich muss aufhören zu hoffen.
ende 2015 bist du in mein leben getreten und warst seitdem immer auf irgendeine art und weise präsent - als kumpel, zuhörer, aufmunterer und schließlich als partner. nach zwei jahren hin und her haben wir uns am 14.04.2019 endlich auf unsere gefühle eingelassen und es versucht.
es fing sehr schön an, wir waren wahnsinnig verliebt. wenn du nicht bei mir warst, habe ich sehnsüchtig auf das wochenende hingefiebert. wir haben gemeinsam köln erkundet, viel gegessen und noch mehr gelacht. sobald du weg warst, haben wir uns vermisst.
dann kam dein krankenhausaufenthalt und vieles hat sich geändert. du wurdest mit deiner angststörung konfrontiert, hast viel zeit gebraucht, um dir das einzugestehen und damit klarzukommen. wir mussten uns sehr einschränken. restaurantbesuche waren nur bedingt möglich, bahnfahrten schier unmöglich.
und auch das haben wir durchgestanden. du hast einigermaßen gelernt, mit deinen ängsten umzugehen und schritt für schritt haben wir uns einer neuen normalität genähert. es war auch für mich nicht einfach, aber ich habe mich für dich immer hinten angestellt und war sehr auf dein glück bedacht.
vielleicht habe ich mich dabei ein stück weit selbst vergessen. ich bin viel ruhiger geworden, habe weniger unternommen, viel gearbeitet. alles immer mit dem hintergedanken, dich alle zwei wochen bei mir zu haben. mir hat es an nichts gefehlt, du warst alles für mich.
an unsere neue normalität habe ich mich schnell gewöhnt. wenn man eine fernbeziehung führt, bleibt jedem der freiraum, den man braucht, in der zeit, in der man sich nicht sieht. wie oft musste ich hören “eine fernbeziehung wäre nichts für mich” und wie oft dachte ich mir, es ist für uns richtig.
unseren ersten streit hatten wir an weihnachten. du hast mir entlockt, wie traurig ich darüber bin, dass wir die feiertage nicht gemeinsam verbracht haben. du hast nicht verstanden, warum es mir wichtig ist und hast betont, wie wenig lust du darauf hast, unsere familien zu involvieren.
wir haben viel geredet und sind zu dem entschluss gekommen, dass sich mit der zeit alles fügen wird. damals wussten wir noch nicht, wie oft das in der kommenden zeit noch thematisiert werden würde. rückblickend gesehen haben diese diskussionen unsere beziehung negativ belasted.
wir haben uns nach weihnachten aber tatsächlich gefangen und hatten danach in meinen augen den höhepunkt unserer verliebtheit. ein sehr prägendes erlebnis war das köln spiel, das wir zusammen geschaut hatten. ich wusste, dass du davor panik hattest, aber auch wie erleichtert du warst, dass du das psychisch geschafft hast und spaß hattest.
von da an haben wir uns umso mehr vermisst, wenn wir uns nicht sehen konnten. unsere chats glichen denen frisch verliebter teenager. keine nachricht ohne herz. ab und zu haben wir sogar gefacetimet, was für uns eher unüblich war. es lief so gut, bis zum ersten lockdown.
aus überwiegend finanziellen gründen habe ich den ersten lockdown fast überwiegend im saarland verbracht. trotz unsicherheiten darüber, wie die pandemie verlaufen wird, habe ich mich darauf gefreut zeit mit dir verbringen zu können. die freude deinerseits war nicht so stark ausgeprägt.
wir haben in 1,5 monaten nicht einmal miteinander geschlafen, du bist in ein tiefes loch gefallen, deine hypochondrie setzte ein und ich weiß, wie viele sorgen du dir darüber gemacht hast, krank zu werden. zu dem zeitpunkt habe ich das erste mal um unsere beziehung gebangt, da sich alles schlagartig verändert hatte.
ich habe versucht, dir die freiräume zu geben, die du gebraucht hast. hatte mich damit abgefunden, dass der lockdown anders verlaufen würde, als ich ihn mir vorgestellt hatte. wir haben uns nicht viel gesehen und auch generell sehr wenig schriftkontakt gehabt.
als ich mich für eine woche nach köln zurückgezogen hatte, ging es wieder merklich bergauf. wir haben gemerkt, dass wir uns vermissen und als ich wieder zurückkam, haben sich auch unsere treffen wieder gehäuft, wir haben uns einander auch körperlich sehr zögerlich wieder etwas angenähert.
an meinem geburtstag warst du zwar nicht bei mir, als ich mit meiner familie gefeiert hatte, aber hattest dir an dem abend vorher was schönes überlegt. es gab benjamin blümchen torte, meinen liebsten wein und leckere pinsa. kurz darauf war der lockdown vorbei und ich ging zurück nach köln.
dein geburtstag zwei wochen später war dann wieder ein kleiner rückschritt. erst nach langer diskussion hast du mich abgeholt und da habe ich dann nach über einem jahr beziehung deine eltern kennengelernt. meine stimmung war sehr betrübt und ich habe mich überhaupt nicht wohl mit den umständen gefühlt.
aber auch das konnten wir wieder gerade biegen und ab dann war es wieder super schön und jeder hatte seinen alltag wieder. wir haben uns wie zuvor alle paar wochen gegenseitig besucht, schöne dinge erlebt und uns wieder ein gutes stückchen einander angenähert.
das vermissen war wieder da, der fehlende sex war kein thema mehr und deine ängste bezüglich der pandemie hattest du weitestgehend abgelegt. im november bin ich dann endlich in meine erste eigene wohnung gezogen. das hattest du dir immer für mich gewünscht und warst am tag meines umzugs meine größte stütze.
wir haben uns schon ausgemalt, wie wir die neue wohnung gestalten, was alles zu tun ist und womit wir als erstes anfangen. du hast so oft gesagt, wie froh und erleichtert du bist, dir nicht mehr mit 4 anderen leuten ein bad teilen zu müssen, wenn du bei mir bist. es hat sich ein bisschen angefühlt wie unsere wohnung.
und dann kam der nächste lockdown. ich entschied mich wieder dazu, ins saarland zurück zu kommen. anfangs war das auch echt schön. wir hatten gute abende mit deinem bruder und deinem kumpel. wir haben wein getrunken und uns viel mit uns beschäftigt anstatt wie sonst mit dem fernseher.
das hielt aber nur bis kurz nach weihnachten, wo wir schon wieder darüber diskutiert haben, wer seinen willen in der familien thematik durchsetzt. und natürlich warst du es und ich musste wieder zurück stecken. aber auch diese diskussion haben wir überstanden und sind in köln gemeinsam ins neue jahr gestartet.
die zeit danach war zunächst unproblematisch. wir waren zwar beide lockdownmüde, aber haben das beste daraus gemacht. du hast mir bei meinen klausuren geholfen und kurz darauf bin ich wieder für einige wochen nach köln, was uns beide gewissermaßen entlastet hat.
als ich zurückkam, folgte der nächste streit, der vermutlich auch bei dir das fass zum überlaufen gebracht hat und viele negative gedanken ausgelöst hat. zwar haben wir uns danach wieder aufgerafft, aber im nachhinein kann man wohl sagen, dass das für dich der dreh und wendepunkt unserer beziehung war. der anfang vom ende.
ich hatte mir vorgenommen bis nach ostern zu bleiben. es war klar, dass ich ab dann eine ganze weile in köln bleiben würde und unterbewusst war mir auch klar, dass wir diese distanz brauchen würden. als du an ostern nicht mit meiner familie brunchen wolltest, habe ich leider meine emotionen zum überkochen gebracht.
aus der üblichen diskussion wurde schnell eine diskussion darüber, wieviel sinn unsere beziehung denn noch mache. du hast echt einige sachen rausgehauen, mit denen ich nicht gerechnet habe. du hast das gefühl etwas zu verpassen, du warst unglücklich und die letzten wochen waren kacke.
das kann ich dir nicht absprechen und das ist auch keine gute grundlage, mit der man arbeiten kann. ich habe meine sachen gepackt und bin nach hause gefahren. seitdem habe ich nichts mehr von dir gehört, bis auf die zwei anrufe kurz danach. und den anonymen anruf, bei dem ich mir nichtmals sicher bin, ob du das warst.
heute ist das zwei wochen her. zwei wochen später tauchen immer mehr fragezeichen auf. ich lasse ständig alles revue passieren und frage mich, ob es anzeichen gab, die ich nicht gesehen habe. ob es irgendwas gibt, dass ich hätte tun können, um das, was heute vor zwei wochen passiert ist, abzuwenden.
es fällt mir schwer darüber zu schreiben, aber gerade im moment ist mir klarer denn je, dass ich in dieser sache niemals einen abschluss finden kann, wenn wir nicht nochmal miteinander reden. bis ich den mut gefasst habe, dich zu kontaktieren, werde ich mich auf diese art und weise mit dem thema befassen.
seit zwei wochen bist du weg, ohne dass ich dir jemals sagen konnte, dass ich dich liebe. ohne dass ich jemals komplett in dein leben integriert war. ohne jegliche vorwarnung. mit so vielen dingen im kopf, die ich noch mit dir gemeinsam erleben wollte. es ist noch kein goodbye c, aber zumindest mal auf dem weg dorthin.
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miss-mesmerized · 5 years
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Marlene Streeruwitz – Flammenwand
Im März ist es noch erschreckend kalt in Stockholm. Adele wollte nur schnell Kaffee kaufen und ist schon wieder auf dem Rückweg, als sie vor sich auf der vereisten Straße Gustav entdeckt, der offenbar bereits die gemeinsame Wohnung verlassen hat. Sie folgt ihm, vermutlich ist er auf dem Weg in ihr Café, wo sie gerne immer am selben Tisch das Frühstück genießen. Doch sie kann ihn nicht einholen, Bilder vermischen sich in ihren Gedanken, der aktuelle Tag mit bereits erlebten, immer wieder denselben Begebenheiten. Doch längst ist schon nicht mehr alles im Lot, denn sie weiß von Gustavs Doppelleben, von der unerfüllten Liebe, die sie wieder einmal erlebt hat. Die Gedanken beginnen zu kreisen, alles in ihrem 52-jährigen Leben muss sie nun plötzlich in der Fremde infrage stellen.
 Marlene Streeruwitz lässt ihre Protagonistin durch die Hölle gehen. Eine ganz bestimmte Hölle, die sie mit dem Titel bereits verortet: die Flammenwand findet sich in Dantes „Göttlicher Komödie“ auf der siebten und damit letzten Terrasse des Läuterungsberges und gilt als der Ort, an dem das sexuelle Begehren überwunden werden muss, bevor der Weg ins Paradies geebnet ist. Die sinnliche Welt muss verbrennen, um den Blick für das Göttliche frei zu machen. Viel dramatischer und höher könnte die Autorin die Referenz kaum setzen als sich auf eines der epochalsten und einflussreichsten Werke der westlichen Literatur zu beziehen. Aber kann sie diesem selbstgesetzten Vergleich gerecht werden?
 „Sie liebte. War das nicht das erhoffte Abenteuer. Das hatte sie doch herbeigewünscht. Herbeigesehnt. Dieses Teilen, das aus allem mehr machte. Aber es ließ sich nichts aufrufen. Die Bilder flach. Die Bilder zerrannen. Nur die Kälte zu spüren.“
 Das Ende einer Beziehung ist nie schön, vor allem für denjenigen, der zu lange im Glückstaumel war und den Blick für die Realität verloren hatte, der blind vor Liebe war und die Anzeichen nicht erkannte. Adele muss schmerzlich erkennen, dass sie betrogen wurde und alles verloren hat, nicht mal mehr ein richtiges Zuhause hat sie, nachdem sie für Gustav von Wien nach Stockholm gezogen ist. Die gänzlich unabhängige Frau, die sich abhängig machte und teuer dafür bezahlen muss. Ausgerechnet einem Mann mit längst überholten, patriarchalen Vorstellungen verfallen zu sein.
 Der Stream of Consciousness der Protagonistin wird mit jedem neuen Kapitel unterbrochen. Daten, die zunächst nicht zur Handlung passen wollen, versehen mit Fußnoten, die tagtäglich neue politische Absurditäten aus Österreich vermelden. Schnell jedoch sind die Parallelen offenkundig: wie Adele in die Liebesgeschichte taumelt, aus der sie verkatert erwacht, scheinen unsere südlichen Nachbarn die politische Gefahr, in der sie sich befinden, trotz der offenkundigen Zeichen wegen der rosaroten Brille nicht sehen zu wollen oder zu können. Streeruwitz war ihrer Zeit voraus, denn der Ibiza Skandal, der das Land erschüttern sollte, wurde erst im Mai 2019, wenige Tage vor der Buchveröffentlichung bekannt.
 Keine leichte unterhaltsame Lektüre, aber ein sprachlich wie dramaturgisch gelungenes Buch, dessen Feuer sich langsam entwickelt und das Potenzial im Laufe der Geschichte entfaltet. Nicht unverdient findet sich der Roman auf der Longlist sowohl für den Deutschen Buchpreis 2019 wie auch für den Österreichischen Buchpreis 2019. Für mich bis dato ganz eindeutig einer der heißen Favoriten.
https://missmesmerized.wordpress.com/2019/09/08/marlene-streeruwitz-flammenwand/
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dercolaris · 3 years
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Der Kampf
Scriddler Nummer 9. Ich hatte ehrlich gesagt leichte Schwierigkeiten einen geeigneten Namen zu finden. Ich hofffe die Geschichte gefällt euch.
Hier ist der Song dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=CAITE1qjGQw
Viel Vergnügen!
Seine Hände zitterten leicht, als er die Finger fester zu Fäusten zusammenpresste. Edward konnte es mal wieder nicht fassen. Wieso um alles in der Welt verhielt sich Jonathan manches Mal wirklich wie ein Oberarschloch ohne ein kleines Anzeichen von Mitgefühl? War dies die unvermeidbare Konsequenz seiner jahrelangen Arbeit mit völlig wahnsinnigen Patienten? Der Tüftler atmete stoßartig und starrte hasserfüllt in die ergrauten Augen seines Partners, begann langsam am Körper zu erschaudern. Der ehemalige Psychiater stand hingegen vollkommen gelassen am anderen Ende des Zimmers, blinzelte nur hin und wieder überaus träge. Eine eigensinnige Angewohnheit, welche er trotz seiner Blindheit weiterhin Aufrecht erhielt. Jonathan steckte mit einem Mal die Hände locker in seine Hosentaschen und sprach ihm kühl entgegen: „Bist du jetzt endlich fertig, Edward? Dein nutzloser Aufstand kostet uns unnötig viel Zeit. Wir haben meiner Meinung nach wichtigeres zu tun, als über deine mangelnde Fähigkeit zu diskutieren die Arbeit anderer wertzuschätzen und anzuerkennen. Nicht alle deiner Pläne sind so perfekt wie du denkst. Willkommen auf dem Boden der Tatsachen.“ Die Worte brannte sich tiefer in den Verstand des Riddlers und jeglicher Versuch, das Gesagte als völlig irrelevanten Blödsinn darzustellen scheiterte kläglich an dem Fakt, dass der Mann sich über die schmerzhafte Wahrheit im klarem war. Er war leider nicht die Krönung der Schöpfung. Seine Ausarbeitungen hatten gelegentlich Fehler, ganz gleich wie lange der Rätselsteller sich mit ihnen auch auseinandersetzte. Die Fingergelenke begannen allmählich zu knacken unter der hohen Anspannung. Dennoch – heute würde er nicht wie sonst den Schwanz einziehen und dem anderen endlich ernstgemeinte Parole bieten. Edward donnerte nach einer Weile die Faust auf den Tisch und spie seinem Partner erzürnt entgegen: „Was weißt du schon, Crane? Du denkst, dass du mir weit überlegen bist, weil du einen lachhaften Doktortitel im Namen hast, nicht wahr? Absoluter Schwachsinn! Dein beschissenes Diplom kannst du dir sonst wo hinstecken! Ich bin hier das Genie in der Beziehung und was auch immer du sagst wird daran nichts und zwar wirklich rein gar nichts ändern!“
Der Angesprochene hob skeptisch eine Augenbraue an. Er kreiste schließlich einmal kurz mit der linken Schulter und schlenderte gemächlich im Arbeitszimmer auf und ab. Noch immer fragte sich der Riddler, wie der Meister der Angst sich einigermaßen zielsicher orientieren konnte ohne dauerhaft gegen irgendwelche Gegenstände oder Wände zu laufen. Sowieso beeindruckte ihn der beinahe entspannt wirkende Umgang des ehemaligen Psychiaters mit dieser neuen, sehr belastenden Situation. Er hatte keine Zeit weiter darüber nachzudenken. Die beinahe emotionslose Stimme von Jonathan schmiegte sich vernichtend an seine Ohren: „Dafür brauche ich nun wirklich keinen Doktortitel, Edward. Du verleugnest nur gerade einfach eine Tatsache und deine mehr als unangebrachte Reaktion bestätigt mir den Verdacht, dass wir uns in diesem Punkt eigentlich einig sind. Meine Aussagen treffen dich, richtig?“ Die Kinnlade des Schwarzhaarigen klappte allmählich auf. Ihm fehlten für einen kurzen Augenblick tatsächlich die Worte. Der Tüftler biss die Zähne fester aufeinander und knurrte kehlig, verengte dabei die Augen. Er hatte das unheimlich große Bedürfnis den anderen zu schlagen oder zumindest mit Gewalt zum Schweigen zu bringen. Entgegen seines Impulses erwiderte er hektischer als geplant: „Halt einfach die Fresse, Crane! Halt einfach verfickt nochmal deine Fresse! Es trifft mich überhaupt nicht! Alles was aus deinem Mund kommt ist sowieso nicht relevant für mich. Ich kann mich ja wohl selbst am besten einschätzen.“
Jonathan blieb plötzlich wie angewurzelt stehen, starrte mit leeren Augen in die Ferne. Eine bedrückende Stille legte sich über die Anwesenden im Raum und ließ die Zeit für einen Augenblick praktisch stillstehen. Der Riddler selbst wagte es nicht zu atmen, fixierte seinen Blick nur auf den hageren Mann neben ihm. Nach einer Weile begann dieser sich wieder zu bewegen. Der ehemalige Psychiater drehte sich elegant auf seinem Absatz herum und fragte beim Vorbeigehen im unangemessen ruhigen Ton: „Kannst du dies wirklich, Edward oder bildest du es dir nur ein?“ Der Schwarzhaarige sog den Atem schmerzhaft tief in seine Lunge. Er war kurz davor die Beherrschung zu verlieren. Die Mundwinkel des Tüftlers zuckten leicht, als er die Fäuste von der krampfhaften Haltung erlöste und mit schnellen Schritten zu seinem Partner aufschloss. Er packte den Anderen grob am Kragen seines dunklen Hemdes und zischte bedrohlich in sein ramponiertes Gesicht: „Noch ein falsches Wort und ich vergesse mich, John. Treibe es nicht zu weit.“ Sein Gegenüber schmunzelte amüsiert. Er legte langsam die Hände an die Unterarme des Riddlers und drückten diese mit größter Kraftanstrengung von sich. Zumindest versuchte er es. Sie beide wussten, dass der Rätselsteller eindeutig der körperlich Stärkere von ihnen war. Als sich nach einigen Bemühungen kein Erfolg einstellte, umfasste Jonathan lediglich die Handgelenke seines Partners und erwiderte besonnen: „Ach, ist dies so? Mache dich nicht lächerlich. Was würde schon großartig passieren, wenn ich nun weitergehe? Möchtest du mich an Ort und Stelle verprügeln oder wohlmöglich direkt im Gotham River ertränken? Bringe mich bitte nicht zum Lachen, Edward.“
Der Tüftler krallte die Finger nur noch fester in den Stoff. Ein tiefes Grollen löste sich aus seiner Kehle, verdeutlichte die Frustration in seinem Herzen. Der Schwarzhaarige spürte den aufkeimenden Selbsthass, wandte sich hilflos wie ein Fisch unter einer Mixtur aus Zweifel und Verabscheuung seiner instabilen Persönlichkeit. Dieser ganze Prozess wandelte sich in diesem Moment Schrittweise in Wut auf den ehemaligen Psychiater um. Er verwarf sämtliche Rationalität und schubste den Älteren brutal nach hinten, stürzte ihm laut schreiend hinter her. Im nächsten Augenblick traf seine Faust das erste Mal in ihrer langjährigen Partnerschaft das Gesicht seines Liebhabers. Jonathan stolperte überrumpelt über einen niedrigen Hocker am Schreibtisch, fiel unsanft mit dem Rücken auf den Boden. Der hagere Mann fluchte unter angehaltenen Atem und strauchelte wieder auf die Beine, bewegte den Kopf orientierungslos zur Seite. Dabei lief ein kleines Rinnsal von Blut aus seiner Nase. Der Rätselsteller ließ sich von diesem Anblick nicht abhalten und holte zum nächsten Schlag aus. Dieser wurde unerwarteterweise von dem Braunhaarigen abgefangen. Seine bebende Faust landete in der Hand des Meisters der Angst, wurde geschwind von den knochigen Fingern umfasst. Die grauen Augen starrten in die seine, gruben förmlich Löcher in sein angekratztes Ego. Edward versuchte sich aus dem Griff zu lösen und legte die freie Hand um die dünne Kehle des Älteren. Wenn er ihn erdrosselte würde dieser zumindest irgendwann endlich aufhören zu reden. Die Finger verengten sich alarmierend schnell. Jonathan röchelte leise, schien sich das alles aber nicht mehr weiter gefallen zu lassen und holte mit dem Knie aus, versenkte dieses schmerzhaft im Schritt seines Partners. Der Riddler zuckte schwer zusammen, krümmte sich unter dem heftigen Schmerz. Er taumelte von dem Braunhaarigen zurück und schnaufte angestrengt. Nach einer kurzen Phase der Erholung langte der Schwarzhaarige schlussendlich an seinen Gürtel.
Er zückte den silbrig glänzenden Revolver und entsicherte die Waffe, richtete den Lauf direkt auf die Stirn des hageren Mannes. Dieser erstarrte schlagartig bei dem Geräusch in seiner Bewegung, atmete ebenso schwerfällig wie sein Liebhaber. Der Rätselsteller keuchte leise: „Gib mir einen beschissenen Grund jetzt nicht abzudrücken, Jonathan. Nur einen.“ Der Angesprochene schloss langsam die Augen und nahm einige tiefe Atemzüge. Es vergingen einige Sekunden bevor er flüsternd erwiderte: „Wir wissen beide, dass du nicht den Mut dazu hast mich zu erschießen.“ Der Tüftler fühlte, wie sich sein Magen allmählich zusammenzog. Seine Hand begann stark zu zittern, der Lauf des Revolvers zuckte wild zur Seite. Edward schnaubte trotz der eindeutigen Signale abfällig und drückte den Abzug zur Hälfte, blieb dann abrupt in dieser Position stehen. Das Zimmer war erfüllt von dem starken Schnaufen beider Parteien. Der Riddler verzog langsam das Gesicht. Er wusste, dass sein Partner Recht hatte. Er mochte wirklich vieles sein, aber kein Mörder. Der Rätselsteller wandte den Blick zur Seite und versuchte den angespannten Kiefer etwas zu lösen, zischte dann fast schon abfällig in die Richtung des Anderen: „Was lässt dich da so sicher sein, John? Ich bin ein gewalttätiger Verbrecher wie alle anderen in Gotham auch.“ Er konnte die sanften Schritte des ehemaligen Psychiaters hören. Dieser kam vor ihm zum Halten, seine Finger dirigierten den Lauf der Waffe behutsam nach unten. Edward wehrte sich nicht gegen diese Handlung. Während des Tuns sprach der Ältere kaum hörbar: „Das mag vielleicht der Wahrheit entsprechen, aber du hast im Gegensatz zu vielen im Untergrund noch lobenswerte Prinzipien. Setze deine Zukunft nicht aufs Spiel, nur um einmal deinen Will gegen mich durchzusetzen.“ Entgegen seines Wunsches nun den Wiederstand aufzugeben hob der Tüftler wieder den Revolver.
Er presste das Ende der Metallröhre fest zwischen die Augen des hageren Mannes und hauchte forsch: „Du interessierst dich doch sowieso keinen Deut für mich, Crane. Warum also nicht gleich einen Schandfleck in meinem Leben beseitigen und dir eine Kugel ins Hirn jagen?“ „Du glaubst also, dass ich mich nicht um dich Sorge, Edward?“, fasste der Braunhaarige mit gedämpfter Stimme zusammen, öffnete sodann langsam wieder seine Augen. Der Angesprochene nickte kaum merklich, fluchte innerlich laut auf diese Geste. Was nützten schon visuelle Zeichen, wenn das Gegenüber diese nicht einmal sehen konnte? Umso überraschter war er, als Jonathan beinahe weinerlich fortfuhr: „Du bist manchmal so unsagbar dumm, Edward.“ Der Riddler wollte schon empört aufschreien, als er schockiert beobachtete wie der ehemalige Psychiater langsam auf die Knie vor ihm fiel. Er krallte die zerschlissenen, schmalen Finger in das angegraute Unterhemd des Schwarzhaarigen und vergrub das Gesicht in der ölverschmierten Kleidung. Der Rätselsteller wusste nicht wie ihm geschah. Nach einer Weile wimmerte der Ältere unter lauter werdenden Schluchzen: „Weißt du eigentlich warum ich das alles hier tue, Edward? Warum ich mich wirklich stundenlang mit dir unterhalte und dich versuche darauf hinzuweisen, was in deinem Leben noch immer aus den Bahnen läuft? Das ich deine ständigen emotionalen Ausbrüche aushalte ohne mich besonders angegriffen zu fühlen oder mich zumindest nicht so gebe? Dass ich meine Wut ständig hinunterschlucke? Meine Güte, ich bin mehr darum bemüht dir aus der Misere zu helfen, als mich zu stabilisieren.“ Der Tüftler festigte den Griff um die Waffe, jedoch nur, weil er das Gefühl hatte sie würde ihm bei nächster Gelegenheit aus der Hand rutschen. Er bemühte sich standhaft zu bleiben. Dieser Versuch wurde mit den anschließenden Worten des hageren Mannes völlig zerschlagen: „Verdammt nochmal, Edward… Ich will dich einfach nicht verlieren.“
Die Stimme des ehemaligen Psychiaters hallte in seinen Ohren nach. Der Schwarzhaarige schwankte leicht, spürte wie ihm etwas den Boden unter den Füßen wegriss. Seine Unterlippe begann zu erzittern, als er sehr leise wiederholte: „Du willst mich nicht verlieren?“ Ein leichtes Nicken des Meisters der Angst bestätigte seine Frage. In diesem Augenblick fiel sein labiles Kartenhaus in sich zusammen. Die wunderschöne, gefestigt erscheinende Fassade bröckelte und gab ein vollkommen zerstörtes Innere frei. Zu allem Überfluss trafen ihn weitere Worte seines Partners direkt ins Herz: „Lieber würde ich sterben, als dich noch tiefer fallen zu sehen.“ Die Waffe fiel mit einem lauten Klappern auf den Boden. Der Riddler folgte seinem Liebhaber auf die Knie. Er legte vorsichtig zwei Finger an das Kinn des Braunhaarigen und drückte es behutsam hinauf, sah ungläubig in die blinden Opale des Älteren. Was er erkennen konnte ließ ihn erschaudern. Selten zeigte das ehemalige Blau auch nur die kleinste Regung, doch in diesem Moment triefte die Seele des hageren Mannes vor Sorge und Angst. Sorge und Angst um ihn. Auch in Edwards Augen sammelten sich allmählich Tränen. Er zögerte noch einen Augenblick und schlang dann die Arme fest um die dünnen Schultern des Meisters der Angst, vergrub die Finger tiefer in dem Stoff des Hemdes. Jonathan erwiderte die Umarmung, hielt seinen Partner sicher in seinen Armen. Er flüsterte kaum merklich: „Ich kann dich nicht auffangen, wenn du mir nicht die Hand reichst. Mir ist bewusst, dass du aufgrund deiner Vergangenheit nur schwer zu jemanden Vertrauen aufbauen kannst, aber ich akzeptiere sämtliche Rückschläge dieser Art solange du dich nicht selbst aufgibst. Ein Mord würde das Ende bedeuten. Dein Ende. Der Abschluss eines Mannes, den ich schätzen und vor allem lieben gelernt habe als Mensch, welcher noch nicht dem Wahnsinn der Stadt gänzlich verfallen ist. Du kannst dich mir gegenüber gerne ausschweifend äußern. Schreie mich an, von mir aus können wir auch den einen oder anderen Schlag austauschen, aber drohe mir nicht mit dem Tod. Ich fürchte nicht um mein Leben, nein, nicht im Geringsten Edward, aber ich bange um deines.“ Der Riddler presste sein Gesicht in die Kleidung des Anderen, weinte bitterlich unter dem Schmerz in seiner Seele.
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Chapter Fifteen
Am Mittwoch kam es Harry vor, als würde er den Vortag noch einmal durchleben. Sein Vater kam nachhause, er lag vor Angst gelähmt auf dem Sofa, zählte die Schritte und wusste wieder ganz genau, was auf ihn zukam. Nur diesmal hatte er sogar das Gefühl, es verdient zu haben. Den ganzen Morgen lang quälte ihn das Sitzen, sein Herumhumpeln brachte ihm schräge Blicke ein, Louis weigerte sich, mit ihm zu reden, kurz gefasst: Es war alles nur beschissen. Aber ihm kam an diesem Tag der Gedanke, ob er mit diesem Kuss vielleicht gar nicht austesten wollte, ob Harry schwul war, sondern vielleicht hinterfragte er selbst, ob er es war. Er hatte schließlich gesagt, er hätte noch nie einen Jungen zuvor geküsst, nur zwei Mädchen. Dann hätte es ihm nichts bedeutet, weil er vielleicht doch erkannte, dass Jungs nicht das Richtige für ihn waren, was sein Verhalten erklärte. Aber irgendwie blieb Harry nicht lange an dieser Theorie hängen. Wäre Louis sich nicht sicher gewesen, hätte er so nicht ihr erstes richtiges Gespräch eröffnet, mit dem Thema, dass er schwul war. Er hätte das nicht gesagt, wenn er sich nicht sicher gewesen wäre. Er hätte es niemandem gesagt, wenn er daran gezweifelt hätte. Aber er hatte davon geredet, dass es ein offenes Geheimnis und ein Gerücht an der Schule war. Wäre es nicht wahr, hätte Louis diese Stimmen längst zum Schweigen gebracht und sie eines Besseren belehrt. Außerdem hatte er davon gesprochen, dass er schon ein paarmal verliebt gewesen war, was heißen musste, in Jungs. Es war also definitiv nicht der Grund für den Kuss. Vielleicht wollte er nur austesten, wie es sich anfühlt, einen Jungen zu küssen? Harry redete sich viele Dinge ein, obwohl das Offensichtliche schon vor seinen Augen lag, er wollte es nur nicht wahrhaben. Louis war in ihn verliebt.
Es war Donnerstag, an dem er es erst richtig akzeptieren konnte, weil es erst dann alles Sinn für ihn ergab. Als Louis sich vorbeugte, um vermeintlich nach seinem Handy zu greifen, war das sein erster Versuch, ihn zu küssen, der nach hinten losging. Dann kam der tatsächliche Kuss, weil Louis so verknallt war, dass er nach dem ersten gescheiterten Versuch nicht aufgeben wollte, da er die Anzeichen nicht sah, dass es Harry nicht so ging. Danach war Harry in Tränen ausgebrochen und Louis’ einzige Möglichkeit, ihn zu beruhigen war es, ihm zu sagen, dass dieser Kuss nichts bedeutet hatte und keine Gefahr für ihre Freundschaft darstellte. Aber gleichzeitig tat es ihm weh, so tun zu müssen, als wäre dieser Kuss tatsächlich bedeutungslos gewesen und als konnten sie noch einfach nur Freunde sein. Zudem hatte es ihn wahrscheinlich sehr verletzt, wie Harry auf den Kuss reagiert hatte. „Können wir reden? Bitte? Bitte!“, flehte Harry regelrecht, aber Louis ging einfach nur an ihm vorbei. Niall warf ihm über die Schulter noch einen Blick voller Mitleid zu, aber auch er schien sich nicht dafür einsetzen zu wollen, dass sie ein klärendes Gespräch miteinander führten.
Nachdem Harry die ganze Woche lang nichts von Louis gehört hatte, sich den Tag über den Kopf darüber zerbrach, warum, sich nachts in den Schlaf weinte, weil er es nicht wahrhaben wollte, bekam er am Freitag endlich – endlich! – auf dem Flur einen kleinen Zettel von ihm zugesteckt. Es war die unordentlich abgerissene Ecke eines Blockblattes, auf dem stand: Heute, 10:35 Uhr, Klo im Ostflügel, L. Um 10:35 Uhr war keine Pause, Harry kam fast sofort der Gedanke, dass das so beabsichtigt sein musste, dass sie dort auch ganz sicher allein waren. Na ja, Harry gehörte nicht zu den Personen, die einfach während des Unterrichts auf die Toilette gingen, das erregte zu viel Aufmerksamkeit, aber wenn er Louis nicht verlieren wollte, war es die einzige Möglichkeit. Er würde sowieso nur einmal mehr von seinen Klassenkameraden angestarrt werden. Das tat sowieso jeder von ihnen in den Pausen und auch sonst, wann immer es sich anbot. Harry war das sehr häufig aufgefallen, seit Louis ihn darauf hingewiesen hatte, dass über ihn geredet wurde, an dem Abend, an dem sie sich kennen gelernt hatten. Davor war es ihm tatsächlich nicht aufgefallen, manchmal ein paar Blicke in seine Richtung, er war jedoch meist zu sehr in Gedanken versunken, um zu merken, dass es tatsächlich sehr viele, sehr oft taten. Während der nächsten Unterrichtsstunde sah Harry sehr oft auf die Uhr, um die Zeit nicht zu verpassen. Er war im anderen Flügel und hatte nicht mehr als acht Minuten, um wieder zurück im Klassenzimmer zu sein, sonst würden die Leute sich die wildesten Geschichten ausdenken, warum er so lange weg gewesen war. 10:24 Uhr, Harry legte seinen Stift hin, stand auf und verließ unter den beobachtenden Blicken das Klassenzimmer, ehe die Lehrerin sie mahnte, dass die Konzentration der Klasse auf ihr liegen sollte. Harry sprintete zum Klo, damit er mehr Zeit mit Louis haben konnte. Als er die schwere Tür aufzog schien der Raum leer zu sein. Bei den Waschbecken stand niemand, er ging weiter nach hinten. Er war sich sicher, im Flur niemanden gesehen zu haben. „Louis?“, flüsterte er in den leisen Raum herein. Seine Stimme hallte an den hohen Wänden wider. Eine Kabinentür öffnete sich und Louis bat ihn herein, bevor er die Tür wieder verschloss. „Ich war mir nicht sicher, ob du kommen würdest“, sagte er leise. „Warum nicht? Ich wollte doch schon die ganze Woche mit dir reden.“ „Ja … trotzdem. Ich dachte, vielleicht hast du die Nase voll davon, zu warten. Aber jetzt bin ich soweit, mit dir darüber zu reden.“ „Ich weiß schon, was du sagen willst?“ „Wirklich?“ „Ja, ich hatte die ganze Woche lang Zeit, darüber nachzudenken, am Anfang war mir nicht klar, warum du das gemacht hast, aber dann ist mir bewusst geworden, dass der einzige Grund, warum du mich erst küssen solltest, dann sagen solltest, es hätte nichts bedeutet und dann sauer sein würdest, der war, dass es doch nicht nichts bedeutet hat.“ „Ja, das stimmt. Was denkst du darüber?“ „Ich denke, dass der Kuss … ich fand ihn nicht schlecht.“ Louis lächelte, bevor Harry weiter sprach. „Ich weiß aber nicht, ob das automatisch heißt, dass ich ihn gut fand. Und ich weiß, dass eine Beziehung nicht in mein Leben passt.“ „Warum nicht? Jeder macht gerade seine ersten Erfahrungen und ich weiß, dass du dir oft wünschst, dich nur ein bisschen normal zu fühlen.“ „Das hat damit nichts zu tun, was andere denken und tun. Es geht dabei um mich und mein Leben.“ „Lass mich dir zeigen, dass es sich lohnt, sich darauf einzulassen. Lass mich dir zeigen, wie gut es sich anfühlt. Bitte, versuch es wenigstens. Und wenn es nicht gut ist, können wir Freunde bleiben.“ „Können wir das? Wirklich? Diese Woche hat doch bewiesen, dass das nicht geht.“ „Ich kann an meinen Gefühlen doch nichts ändern und ich kann sie nicht verbergen und so tun als wären sie nicht da.“ „Siehst du, wir können nicht befreundet sein. Du schiebst mich in diese Richtung und du weißt, dass ich sie gehe, nur damit ich dich nicht verlieren muss.“ „Ich will dich dazu nicht zwingen, aber ich wünsche es mir so sehr.“ „Ich weiß, du kannst nicht klar denken.“ „Was wirst du tun?“ „Ich hab doch keine Wahl, Louis. Du lässt mir keine Wahl. Aber lass mir noch ein bisschen Zeit, ich muss über vieles nachdenken.“ „Willst du trotzdem heute Nacht bei mir schlafen?“ „Ich würde nichts lieber tun, aber ich denke, dass es besser ist, wenn nicht. Ich werde dir sagen, welche Entscheidung ich getroffen habe, spätestens am Montag.“ Louis nickte, seine Augen blieben an Harrys Lippen hängen. „Darf ich dich noch einmal küssen?“ „In einem Klo? Ist das die richtige Atmosphäre für so etwas?“ Louis musste sich auf die Zunge beißen, um nicht so etwas Schnulziges zu sagen wie „Liebe kennt keine Grenzen.“ Das hätte ihn nur verschreckt. Stattdessen zuckte er mit den Schultern. „Lass es uns herausfinden.“ Er machte einen Schritt auf Harry zu, der wirkte, als würde in ihm ein Sturm toben, tastete mit den Fingerspitzen nach seinen Händen und drückte seine Lippen für drei viel zu kurze Sekunden auf die von Harry. Erneut erwiderte dieser nicht, aber Louis konnte es ihm nicht übel nehmen, weil er ihn viel zu sehr liebte, um die Frustration darüber zu fühlen, dass er dies nicht tat. „Wir sollten jetzt zurück in die Klasse gehen.“ Wie in Trance nickte Harry. Seine Kiefer mahlten und er schien jetzt schon sehr nachdenklich zu sein. Der Kuss war wie der erste gewesen – nicht schlecht –, aber hieß das auch sofort, dass er gut war und Louis ihn auch so mochte. Harry erwischte sich dabei, wie er im Klassenzimmer mit den Fingern über seine Lippen fuhr. Er konnte fühlen, wo Louis’ waren und das brachte ihn total aus dem Konzept. Bis zum Ende der Stunde schaffte er es gerade noch so, den Tafelaufschrieb in sein Heft zu übertragen, aber aufpassen konnte er nicht mehr wirklich. Er beschloss, sich in der Mittagspause nicht zu Louis und Niall zu setzen, sie hatten bestimmt viel zu bereden, er hatte sowieso keinen Hunger. Die harte Entscheidung schlug ihm auf den Magen. Na ja, es war keine harte Entscheidung. Die Auswahl war beschissen. Entweder er war ohne Louis oder er wahr in einer Beziehung mit Louis, so oder so konnten sie keine Freunde sein. Ohne Louis verlor sein Leben etwas, das ihm in sehr kurzer Zeit sehr wichtig geworden war. Eine Beziehung lief darauf hinaus, dass er viel mehr Vertrauen zu Louis brauchte, dass er schlichtweg nicht hatte. Früher oder später würde Louis ihn berühren wollen oder er würde wollen, dass sie gemeinsam in seinem Bett schliefen oder noch mehr Dinge taten, über die Harry nicht einmal nachdenken wollte. Emotional gesehen war er nie in der Pubertät gewesen, er hatte nie darüber nachgedacht, auch nur jemanden zu küssen, hatte sich nie verliebt oder überhaupt daran gedacht, sich selbst anzufassen, was andere in seinem Alter alles gemacht hatten. Emotional war er auf dem Reifegrad eines Elfjährigen, er konnte nicht einmal daran denken, eine Beziehung zu führen, er war dem überhaupt nicht gewachsen. Aber jetzt musste er es und das war beängstigend. Alles, was er über Beziehungen wusste, beschränkte sich auf seine Eltern, gewisse Fernsehserien und den Biologieunterricht. Aber Letzteres befasste sich eher mit spezifischeren Handlungen, nicht mit Liebe und so einem Zeug. Was er aus dem Fernsehen wusste, war, dass alles nur auf Sex hinauslief, was er sich von einer Beziehung mit Louis nicht unbedingt erhoffte. Und seine Eltern … es war schon lange her, aber Harry hatte seine Eltern immer für ein Vorzeigeehepaar gehalten. Sie hatten sich immer geliebt, selten gestritten und sich gut um Harry gekümmert. Harry konnte sich nur an zwei Situationen erinnern, als sie gestritten hatten. Das eine war, als mein Vater seine Arbeit verlor, dieser Streit zog sich lange hin und wurde manchmal aktiv und manchmal passiv ausgefochten. Der zweite war mehrere Wochen, vielleicht auch ein paar Monate nachdem sein Vater den Nachtjob im Lagerhaus angenommen hatte. Seine Mom hatte sich beschwert, dass sowohl sie als auch ich ihn kaum noch zu Gesicht bekamen. Für Harry stimmte das eigentlich nicht. Er war morgens da, bevor Harry zur Schule ging, und frühstückte, und am Abend, aßen sie ebenfalls gemeinsam, bevor er zur Arbeit ging, er hatte ihm eben nicht mehr bei den Hausaufgaben geholfen oder mit ihm gespielt. Sein Vater hatte darauf hin sehr schroff erwidert, dass es ja immerhin jemanden geben musste, der ihre Malerei finanzierte, das war auch der Hauptstreitpunkt, als er seine Arbeit verloren hatte. Harry erinnerte sich an sonst kaum etwas aus dieser Zeit, wenn er daran dachte, hatte er nur diesen einen kurzen Dialog im Kopf.
„Du bist kaum noch für uns da, den ganzen Tag verschläfst du, Harry hat niemanden zum Spielen, du fährst ihn nicht zum Fußballtraining und bist auch bei keinen Spielen mehr dabei. Und nachts bist du weg und ich schlafe allein.“ „Beschwer dich doch nicht, ich esse mit euch gemeinsam morgens und abends und ich bringe ihn ins Bett. Und du – jemand muss doch deine Malerei finanzieren.“
Sie hatten es nicht leicht gehabt in dieser Zeit, aber sie haben nie aufgegeben, so wie andere Paare. Aber was sollte Harry daraus schon für sich und Louis lernen? Es führte ihn alles in die Irre, aber eigentlich wusste er nichts Wesentliches über Beziehungen. Was ihm die Freiheit ließ, darüber mit Louis – oder vielleicht auch mit Niall – zu reden. Er musste immerhin wissen, worauf er sich da einließ.
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