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#chronisten
fashionbooksmilano · 2 years
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Steve Gullick Pop book number one
Photographien 1988-1995
Schirmer/Mosel, München Paris London 1996,120 pages, 4°, Deutschedition,   ISBN  9783888147968
euro 30,00
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Die Londoner Pop- und Rock-Szene treibt wilde, oft ungeahnt anarchische Blüten, von denen nicht alle ans Tageslicht gelangen, geschweige denn in den Himmel des Ruhms und des großen Publicityrummels wachsen. Aber seit den - längst vergangenen? - Tagen der Beatles und des Swinging London gilt die britische Metropole als Kreativlabor der Pop-Musik, ihrer Protagonisten wie Chronisten, und für viele als Sprungbrett in die Welt. Dass sich bis heute nichts Wesentliches daran geändert hat, beweist dieses Buch mit seinen über hundert Photographien, die zum größten Teil direkt aus der Szene stammen - wie ihr Autor, der junge englische Photograph Euel Steve Gullick. Er gehört dazu, ist 95 einer von ihnen und hat sie alle abgelichtet, die "cool boys" und "bad sch. girls", die Galgen- und Paradiesvögel, die Kellerkinder und Junkies, die seit Ende der 80er Jahre den Ton im Underground von London und Liverpool, von Chicago, L.A. und N.Y. angeben. Unter den siebzig Bands und Einzelkämpfern, die in seinem Pop Bock Number One vorkommen, finden sich bereits klingende Namen wie Nirvana oder Blur, Red Hot Chili Peppers, Smashing Pumpkins, Hole, Lemonheads, Supergrass und der Veteran Neil Young. Andere sind in der Szene bekannt und der Rest als Anwärter zu bezeichnen. Sehenswert sind sie allesamt. Denn Gullicks Schwarzweißphotos dus den Grauzonen und Vorhöfen des kommerziellen Erfolas, in denen es noch ums Überleben geht, zeichnen ein grimmiges Portrait der aktuellen Pop-Szene - und einer neuen Generation.
27/10/22
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unfug-bilder · 3 months
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DAS wird den Nazis und ihren Chronisten (m/w)* GAR NICHT gefallen. Jetzt hatten sie sich gerade zwischen gemeinsam errichteten Barrikaden aus exkulpierenden Lügen und auf Opferrollen weich gebettet für´s Wochenende eingerichtet. Und dann DAS!
(*) Andere gibt´s nicht
Worum es geht (Bezug)
Und dann noch der Tweet des (heutigen) Tages:
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Aus berufenem Munde!
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jarry · 3 months
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kunstplaza · 11 months
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tberg-de · 1 year
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Instawalk im Staatsarchiv Bremen - Schnee von gestern?
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Zum Instawalk im Staatsarchiv Bremen hatte die Bremer Touristikzentrale und bremen.de geladen und ich durfte dabei sein. Inmitten von Aktenbergen, Regalen und Unmengen alter Fotos konnten wir als Teilnehmer einmal hinter die Kulissen des Bremer Staatsarchivs schauen. Dabei haben wir erfahren, dass das Leben als Archivar gar nicht so staubtrocken ist wie es auf den ersten Blick scheint.
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Instawalk im Staatsarchiv Bremen - in zwei Stunden durch Jahrhunderte Für mich war es das erste Mal, dass ich an einen Instawalk teilnehmen durfte. InstaWalk ist ein zusammengesetztes Wort. Es setzt sich aus dem Fotodienst Instagram und dem englischen Walking (Spaziergang) zusammen. Quasi ist also ein Instawalk ein Spaziergang, der mit Fotos auf Instagram bebildert wird. Dabei ist es nicht zwangsläufig so, dass nur mit dem Smartphone die Fotos geschossen werden dürfen. Leider konnte ich sogar im Duden dieses Wort noch nicht finden. Aber Instawalks sind seit ein paar Jahren modern geworden. In Bremen war es dieses Mal sogar der zehnte offizielle Instawalk. Da man bei solchen Gelegenheiten oft auch die Möglichkeit hat hinter die Kulissen zu schauen, meldete ich mich einfach einmal an und sie da - ich war auf der Liste. Der Instawalk im Staatsarchiv Bremen fand unter dem Motto "Schnee von gestern ..." statt. Das Bremer Staatsarchiv ist eine der ältesten Bremer Einrichtungen. Erstmals schriftlich erwähnt wurde es 1221 in einer Chronik. Heute ist es als modernes Archiv gleichzeitig auch ein Dokumentations- und Informationszentrum. Neben der Übernahme und Pflege des amtlichen Schriftgutes übernimmt das Staatsarchiv auch Unterlagen aus nichtamtlichen Schriftgutes. So findet man hier auch Privatnachlässe einzelner Personen über Familienarchive bis hin zu Firmen und Vereinen. Zur Nutzung steht das Archivmaterial im Rahmen der rechtlichen Grundlagen jedermann frei. Unter anderem kann man hier im Staatsarchiv auch Familienforschung betreiben.
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Herzliches Willkommen und meine Gedanken an früher ... Pünktlich öffneten sich für uns Instawalker die Türen zum sonst am Samstag geschlossenen Staatsarchiv. Schon im Foyer konnten wir einen Blick auf einige Schätze des Archives werfen. Freundlich wurden wir vom Leiter des Archivs, Herrn Prof. Elmshäuser begrüsst. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte, das Gebäude und die Aufgaben des Archives ging es dann für uns richtig los. Die Mitarbeiter des Staatsarchives hatten für uns kleine Stationen aufgebaut. Hier konnten wir viel Wissenswertes über den jeweiligen Bereich erfahren. So entwickelte sich schnell das ein oder andere Gespräch. Vielfach konnten wir kleine Schätze sehen oder selbst auch herumstöbern. Dadurch erhielten wir einen guten Eindruck von den Aufgaben und den Arbeiten in einem Archiv. Ich glaube schon, dass die Arbeit hier alles andere als staubtrocken ist. Dunkle, trockene und staubige Archivräume - das war einmal. Aber seien wir einmal ehrlich: Blogger sind ja auch irgendwie Chronisten und Archivare ihrer Zeit. (von mir) Ok, ich bin vielleicht etwas vorbelastet. Schon in meiner Schulzeit war ich neben dem Naturschutz in der Arbeitsgemeinschaft Junge Heimatforscher tätig. Sogar beim Aufbau der Heimatstube unseres Ortes war ich damals in der Schulzeit dabei. Nicht zuletzt hat ja auch Naturschutz selbst mit Geschichte zu tun. Archive sind mir von daher nicht unbekannt. Auch in der Geschichte meiner Familie forsche ich noch heute tatkräftig.
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Entdeckungstour durch das Staatsarchiv Toll am Instawalk im Staatsarchiv Bremen fand ich, dass wir nicht in einer grossen Gruppe durch das Gebäude geführt wurden. Vielmehr durften wir uns frei bewegen. So kam es auch zu keinen grossen Drängeleien und man rannte sich nicht gegenseitig vor den Linsen (oder Handys) herum. Das Staatsarchiv ist - wie bereits gesagt - für jeden Interessierten im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften nutzbar. Für Besucher steht ein schöner Lesesaal zur Verfügung. Hier können die vorab beantragten Unterlagen eingesehen werden. Das grosse Wandfries über den Regalen stellt auf acht Tafeln die Städte Bremen und Bremerhaven dar. Im Staatsarchiv werden fast täglich neue Archivalien aufgenommen. Alle Posten werden kritisch beschaut. Gerade in nichtamtlichen Archivalien findet sich vieles, was nicht wirklich wertvoll zur Archivierung ist. Denn auch im Archiv ist nicht unendlich Platz.
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Nach Erfassung, Beurteilung und Begutachtung des Zustands finden die Unterlagen ihren Platz im Magazin des Archivs. Der aktuelle Bestand umfasst cirka 11.000 Regalmeter Akten, Dokumente, Bilder und Plakate. Jährlich kommen ungefähr 100 Regalmeter neu hinzu. Viele der Unterlagen werden im Laufe der Zeit digitalisiert.
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Für Restaurations- und Erhaltungsarbeiten steht eine Restaurier- und Buchbindewerkstatt zur Verfügung.
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Im Bildarchiv werden seit 1937 Fotomaterialien aller Art aus der Stadt und dem Land Bremen gesammelt. Derzeit kann man in der Bildsammlung rund 1,6 Millionen Fotos und Negative finden. Der Bestand reicht vom privaten Familienalbum aus dem Bremer Alltag bis hin zu offiziellen politischen Anlässen. Fotowerkstatt und Bildarchiv waren meine Highlights In der archiveigenen Fotowerkstatt können Reproduktionen der gesammelten Bilder angefertigt werden. Zudem werden hier auch Fotos für die Veröffentlichungen des Staatsarchiv gemacht. Ein besonderes highlight für mich in der Fotowerkstatt war die Sammlung der alten Gerätschaften aus dem Fotolabor. Diese sind teilweise auch heute noch im Einsatz. Das Treiben in der Dunkelkammer ist mir nicht fremd und so war ich erfreut, diese alten Gerätschaften wieder zu sehen.
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Das Gebäude des Staatsarchivs selbst steht seit 2008 unter Denkmalschutz. Eingeweiht wurde das Gebäude 1968. Der auffällige Magazinturm besitzt acht Ober- und zwei Kellergeschosse und ist mit persischem Travertin verkleidet. Aus früheren Archivzeiten sind noch einige der Einrichtungsgegenstände erhalten geblieben. So auch der alte Treseschrank aus dem 18. Jahrhundert oder verschiedene alte Urkundenschränke aus dem 13. und 14. Jahrhundert.
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Weitere Schätze durften wir auch bewundern. So unter anderem auch die erste gedruckte Ausgabe der Bremer Stadtmusikanten aus dem Jahr 1819. Diese gilt übrigens auch als Grund, warum in Bremen dieses Jahr 200 Jahre Stadtmusikanten gefeiert werden.
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Ich persönlich fand den Instawalk im Staatsarchiv Bremen sehr interessant. Abseits vom Publikumsverkehr gab es genügend Zeit, sich hinter den Kulissen umzuschauen. Vielen Dank noch einmal an Herrn Prof. Elmshäuser und seinem Team für die freundliche Aufnahme und die zahlreichen Erläuterungen. Ebenfalls vielen Dank an bremen.de für die Möglichkeit der Teilnahme. Meinen Instagram-Account findest du übrigens hier. Gern kannst du mir auch auf den anderen Netzwerken Facebook, Twitter und Pinterest folgen. Um keinen Beitrag auf tberg.de zu verpassen, kannst du dich gern in meinen Newsletter eintragen oder den RSS-feed abonnieren. Read the full article
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korrektheiten · 2 years
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Über einen anderen Delius
LePenseur:»von LePenseur   ... als den, von dem schon öfter auf diesem Blog zu lesen war (z.B. hier, hier, hier, hier oder hier) handelte vor einigen Tagen ein Artikel, den Professore »Silvæ« (alias »Jay-Jay«) auf seinem Blog ver-öffentlichte:F.C. Delius ✝   Der deutsche Schriftsteller Friedrich Christian Delius ist in der letzten Woche im Alter von neunundsiebzig Jahren gestorben. Er hat mein Leben begleitet, seit ich in den siebziger Jahren seine Dissertation Der Held und sein Wetter ge-lesen habe. Ich habe nicht alles von ihm gelesen, aber ich weiß, dass ich Als die Bücher noch ge-holfen haben las, als ich zu bloggen begann. Vor zwei Jahren habe ich Die Zukunft der Schönheit gelesen, eine autobiographische Erinnerung, die mich sehr beeindruckt hat.(Hier weiterlesen)Nun wird niemand erwarten, von LePenseur großartige Elogen auf einen deutschen Schriftsteller zu lesen, der ihm von Wesensart und politischer Anschauung nicht eben nahesteht — doch dem Professore gelingt es immer wieder (und eben auch hier), Interesse zu wecken auch für (im Falle von Delius eine halbe Generation ältere, aber eben doch weithin) Zeitgenossen, die man sonst »mit Bewußtsein« kaum gekannt hätte. Insgesamt hochinteressant — bspw. das Zitat über das Jahr 1968:Von 1968 habe ich, offen gesagt, die Schnauze voll. Nicht von den alten Erfahrungen, die auch meine Studentenjahre gewürzt haben und nun, ein halbes Leben zurückliegen. Was das Thema 68 so degoutant macht, ist seine mediale Zubereitung zwanzig, fünfundzwanzig, dreißig Jahre später. Bei fast allem, was man dazu lesen, sehen, hören kann, stellt sich alsbald ein Gefühl des Widerspruchs ein, das vereinfacht in drei Wörtern ausgedrückt werden könnte: Nicht schon wieder! oder, protest-literarisch gesagt: Alles war anders!LePenseur ist knapp zu jung, um ein »echter« Alt-Achtundechziger zu sein (wenn er's denn wollte, was aber wirklich nicht der Fall ist ...), aber doch alt genug, um sich an all diese Typen, die sich da breit machten und wichtig nahmen, erinnern zu können. Und so läßt dieser professorale... Nachruf auf den Chronisten der Bundesrepublik sein (so hat ihn gerade das Feuilleton genannt) ... ... manche längst verstummte Saiten in seiner Seele mitschwingen. Ja, auch das waren Aspekte jener Zeiten, die einem im Altwerden neu bewußt werden. Nicht in Verklärung (dazu neigt LePenseur nicht so recht) — sondern im kritischen Erinnern und Erwägen ... Leseempfehlung! http://dlvr.it/SS0W6X «
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sakrumverum · 2 years
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Fünf große Dichter, die jeder Katholik kennen sollte
Fast niemand liest – geschweige denn kauft – heutzutage Gedichte. Dichter, Lyriker, Poeten sind aktuell eher die Domäne von Universitätsfakultäten. Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende lang galten sie jedoch als geschätzte Visionäre, als Chronisten ihrer Zeit und als Menschen, die in Worte fassen konnten, wonach andere sich einfach nur sehnten. Das gilt nicht nur für das Vol https://de.catholicnewsagency.com/story/fuenf-grosse-dichter-die-jeder-katholik-kennen-sollte-10728
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bibliothecaria · 4 years
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Ein perfider Plan
Ein perfides Buch!
Im englischen Original lautet der Titel "The Word Is Murder", welcher im Buch sogar erklärt wird. Der deutsche Titel mutet dagegen eher wie eine Kapitelüberschrift an. "Ein perfider Plan" stellt den Auftakt zu einer neuen Reihe dar.
Vor uns haben wir einen Thriller von Anthony Horowitz, in der er selbst Protagonist ist und ganz im Sinne von Sherlock Holmes und Dr. Watson zusammen mit Hawthorne auf Verbrecherjagd geht. Horowitz nimmt dabei die Rolle des Chronisten ein. Eine supe innovative Idee, bei der man sich immer wieder daran erinnern muss, dass es eine fiktive Geschichte ist.
Durch den Chronisten erhalten wir einen Einblick in die Autorentätigkeit. Horowitz erzählt, wie er normalerweise an ein neues Buch herangeht, mit welchen Personen er sprechen muss und wie sich die Geschichte dann zusammenfügt. Meines Erachtens bemitleidet er sich selbst leider viel zu viel. Das stört den Erzählfluss und lässt die Sympathie für ihn sinken.
Was ihm positiv anzurechnen ist, ist, dass wir es mit einem bis ins Detail durchdachten Mord zu tun haben, bei dem wir die ganze Zeit in die Irre geführt werden.
Auf der anderen Seite von Horowitz haben wir Hawthorne. Dieser ist eine unsympathische Mischung aus Sherlock Holmes und Maarten S. Sneijder mit wirklich vielen Macken. Also ich persönlich mag ihn überhaupt nicht. Vielleicht ist das aber genauso beabsichtigt.
Die Frauen in Horowitz' Leben scheinen ziemliche Biester zu sein. Sowohl seine Frau als auch seine Agentin machen ihm ausschließlich Vorschriften und unterstützen ihn in seiner Sache überhaupt nicht.
Horowitz hat eine sehr flüssige Erzählweise, sodass sich das Buch wahnsinnig schnell liest. Ich habe keinen Tag gebraucht, dann war ich durch. Die Dialoge drehen sich manchmal im Kreis, zumal sich Horowitz und Hawthorne ständig um das zu schreibende Buch streiten.
Die Auflösung ist dann noch einmal richtig gefährlich mit krassen und unerwarteten Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte und klasse fand.
Mit "Ein perfider Plan" haben wir es mit einem sehr spannenden Thriller zu tun, mit einem Mord, der im Grunde schon auf der ersten Seite anfängt und unerwartet aufgelöst wird.
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immanuelfruhmann · 7 years
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Über diese Schreiber
Chronisten neigen dazu mehr über die zu wissen, über die sie schreiben, als die, über die sie schreiben, selbst…und auch mehr als über sich selbst.
Dr. Dr. Immanuel Fruhmann
alias I.G. Fruhmann
– Center for Philosophy and Political Art –
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Allgemeine Situationsinformation vom Heldengespann aus Down Under...
Ich melde mich mal wieder mit einem Bericht aus Australien.
Mehr als ein Monat (haha-im Nachhinein hab ich wohl doch etwas länger gebraucht) dürfte ins Land gezogen sein, seit dem ich das letzte Mal die Gemüter mit unseren amüsanten Erlebnissen erheitert habe. Zuletzt ging es um unsere Ankunft in Sydney. Nun, seit dem ist einiges geschehen. In einem Abriss will ich euch davon berichten.
Im Mad Monkey Backpacker Hostel hielten wir uns eine Weile auf. Es war der Ausgangspunkt für kleinere Unternehmungstouren. Natürlich besuchten wir das Opernhaus und die Habour Bridge, sahen Bondi Beach und wandelten durch den Royal Botanical Garden. Doch nach einigen sonnigen Tagen und Nächten, holte uns unser Pech wieder ein. Aufgrund eines Happenings waren alle Hostels hoffnungslos ausgebucht. Auch unsere Betten waren bereits verplant. Auf der Suche nach Alternativen suchten Jonas und ich uns ein Apartment über AirBnB, während Franzi Glück hatte und noch einen Platz im Funkhouse (Hostel) fand.
Jonas und ich lernten also die weiteren Ausläufe der Stadt ein wenig kennen. Wir schliefen in den Wohnungen von 3 Einheimischen, in keiner mehr als 2 Nächte, bis wir ein Apartment am Bondi Beach fanden. Also buchten wir in unserer neugewonnenen Voraussicht eine Woche vor und fanden nach anfänglichen Schwierigkeiten dann auch das Haus - Australier pflegen einen recht anarchischen Umgang mit dem Vergeben von Hausnummern.
Als wir die Wohnung betraten, wurden wir jedoch angenehm überrascht und entschädigt. Sie sah wesentlich besser aus als auf den Fotos im Internet, hatte W-lan und den wohl besten und unkompliziertesten Host, den wir uns je hätten wünschen können: Gave, Mitte 20, tätowiert, Fotograf und Besitzer eines Vintage-online-Ladens. Wir verbrachten heitere Abende mit ihm, in denen wir Surfdokus sahen, spazierten und über das Leben redeten. Das Apartment war nur einen 5 minütigen Fußmarsch vom gerühmten Bondi Beach, welcher die Entwicklung der australische Surfkultur maßgeblich prägte, entfernt. Daher verbrachten Jonas und ich einige Nachmittage am Meer und wandelten auch einmal den Coogee Walk entlang, der, wer hätte es gedacht, von Bondi zum Coogee Beach führt.
In unserer Zeit bei Gave suchten wir zum ersten Mal richtig nach Arbeit und fanden auch welche.
Da die Weihnachtszeit schon vor der Tür stand, gab es Aufbaujobs für Weihnachtsdeko, der Luna Park suchte Mitarbeiter für die Ferien und auch Charity Organisationen stellten ein. Später wurde uns dann offenbar, das solche Organisationen ständig sogenannte Fundraiser einstellen – meist provisionsberuhender Bezahlung aufbauende Menschenerniedrigungsjobs. Jonas fand eine Firma, die Ölgemälde von Tür zu Tür verkaufte, und da diese sich als erste zurück meldete und uns beiden postum Arbeit anbot, entschieden wir uns dafür, diesem Job einen Versuch zu geben. Wir verabschiedeten uns schweren Herzens von dem Apartment und Gave.
Bald darauf wurden wir wurden vom Führer des Teams der Firma in Sydney abgeholt und in die firmeneigene Wohnung gebracht, in der wir leben sollten. Sie sah nicht wirklich ordentlich und geräumig aus, aber akzeptabel. Am selben Tag fuhren wir für einen Probetag mit dem Team mit. Da wir in zwei Autos, getrennt von einander zu den Suburbs mitkamen, konnten wir uns unabhängig von einander eine Meinung zu dem Job bilden. Beide stellten wir fest: der Job liegt uns nicht und ist im Grunde totaler Mist. Man ging von Tür zu Tür und versuchte den Hausbewohnern Ölgemälde, die keiner wirklich wollte, zu verkaufen zu Preisen, die sich kein Normalsterblicher leisten konnte. Unvereinbar mit unseren reinen Philanthropie. Außerdem erhielten wir derweil von Franzi die Nachricht, dass sie eine Farm gefunden habe, die sofort Leute zur Melonen-, Zucchini- und Kürbisernte brauche und ihr bereits bestätigt hatte, das wir für sie arbeiten können. Also klärten wir den Teamleader auf, dass wir zu der Farm und keine Oilpaintings verkaufen wollten. Er nahm es mürrisch hin, worauf wir uns eine Dreiviertelstunde im Auto anschwiegen, während wir auf den Rest der Ausgebeuteten warteten. So schliefen wir noch eine Nacht für 20 Dollar in der Wohnung, tauschten Kontakte mit zwei bärtigen Knaben aus und machten uns dann am Morgen noch einmal zu Gave auf, da Jonas sein Handtuch dort vergessen hatte. Wir durften bei ihm noch duschen, verabredeten, ihn nochmal zu besuchen und flogen dann am selben Tag zu den Whitsunday Islands, wo wir auf Hamilton Island landeten und uns mit Franzi wiedervereinten. Von dort nahmen wir zu dritt eine Fähre nach Airlie Beach. Hier durften wir die Fahrt durch ein paradiesisches Archipel erleben und uns am Anblick der Natur ergötzen.
In Airlie angekommen, stiegen wir in einen Bus, der von einem bärtigen, inselgesichtigen Busfahrer-Mate gefahren wurde.
In Proserpine endete diese kleine Exkursion und wir stellten fest, dass wir scheinbar in dem kaffigsten Städchen Australiens angekommen waren. Wir suchten schleunigst O´Dunn's Irish Pub auf. Der Pub beschrieb sich im Internet als Working Hostel. Solch ein Hostel schließt Verträge mit den Farmern ab. Die Farmer ordern dann täglich so viele Arbeiter, wie sie benötigen und das Hostel schickt die Backpacker als solche auf die Felder.
Wir wurden an der Rezeption nett begrüßt, man gab uns haufenweise Papierkram und außerdem wurden wir zur Kasse gebeten: 220$ Miete pro Woche, 150$ Bond, damit wir nicht vor 5 Wochen abhauen („Um nicht eure Zeit und die des Farmers zu verschwenden“ - HA! Der Farmer hat uns nie zu Gesicht bekommen.) Long story short – wir waren eine Woche da, in der wir nie auf der Farm arbeiteten und da wir kein weiteres Mal 220$ Miete zahlen wollten, fuhren wir mit dem Fernbus nach Brisbane.
Wochen später erfuhren wir von Freunden, die wir in besagtem Hostel kennenlernten, das wir am Tag nach unserer Abreise hätten arbeiten können. Ein hoch auf unsere Glücksfee...
In Brisbane mieteten wir uns im Nomads Hostel ein. Es liegt im Central Business District. Hier ist die Atmosphäre für einen Großstadtkern sehr entspannt. Allerdings ist der nächste Strand sehr weit entfernt, was gewöhnungsbedürftig ist, wenn man eineinhalb Monate lang nach Belieben zu einem Strand laufen konnte. Dafür gibt es eine Fähre auf dem Brisbane River, welche kostenlos ist.
Unsere Ziele in Brisbane: Einen Job finden und uns in eine günstige Wohnung zu dritt einmieten, um Geld zu sparen, da uns der Farm-Trip so viel gekostet hatte.
Natürlich kam es nicht so wie geplant. Jonas und ich suchten und suchten auf Gumtree, Indeed, Backpacker Jobboard und wie die Seiten alle heißen, aber hier verlangten fast alle Arbeit-Anbietenden menschenlebenlange Erfahrungen und/oder Lizenzen. Wir beide waren mittlerweile schon auf  Trials als Kitchenhands und Barbacks, von denen keine Rückmeldungen kamen.
Um fair zu bleiben, ich hatte eines, bei einer Firma namens International Paintball Group, einer Firma, die meiner Meinung nach, nicht ausbeuterischer sein könnte. Sie verhökert Paintballtickes in Malls, auf der Straße und auf Messen. Die Arbeitnehmer werden pro verkauftem Packet bezahlt. Verkauft man nichts, bekommt man nichts. Der größte Unfug ist allerdings, das die Arbeitnehmer die Standmieten bezahlen. Diese wird durch alle dort Verkaufenden geteilt und von ihrem Gewinn abgezogen. Wenn es denn überhaupt dazu kommt. Im Internet werben sie mit einer einfachen Weise, viel $$CASH$$ zu machen (wie der geschäftstüchtige Australier sagt).
Bei Franzi lief es allerdings ganz anders. Sie hatte gleichzeitig gefühlt 5 Jobs, welche sich auch auszahlen. Waitress und Promo-Girl für einen Herrenclub sind nur die zwei längsten, der von ihr ausgeübten Tätigkeiten.
Mittlerweile haben Jonas und ich ein wenig von diesem sagenumwobenen Cash bei einem Fliesenleger und bei einer Leiharbeiterfirma verdient, welches wir über die Feiertage wieder hübsch aus dem Fenster geworfen haben.
In diesem Sinne, das war mein kurzer Abriss über unser bisheriges Schicksal am anderen Ende der Welt. Planmäßig werden weitere Updates zu unserer Weihnachtsparty, den Feiertagen und unserem Jahreswechsel in gewohnter Aktualität Mitte Mai veröffentlicht.
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languageundliebe · 6 years
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Fantasy Novel Vocab
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I’ve been reading a lot of fantasy novels recently, and i thought i’d share some of the vocab i’ve learnt. Let me know if you spot any mistakes.
Nouns
der Absud (Absude) - decoction das Almosen - pittance die Bestürzung - dismay das Bu­hei/Bohei - brouhaha die Brennesseln - stinging nettles der Butzemann (Butzemänner) - bogeyman der Chronist (Chronisten) - chronicler der Deserteur (Deserteure) - deserter die Dohle (Dohlen) - jackdaw der Firnis (Firnisse) - varnish der Gemahl (Gemahle) - spouse (male) das Gezänk (Gezänke) - squabble der Grat (Grate) - ridge der Kesselflicker - tinker der Knüppel - cudgel der Krug (Krüge) - jug das Kupfer - copper das Metier (Metiers) - profession die Pietätlosigkeit (Pietätlosigkeiten) - irreverence der Rauchabzug (Rauchabzüge) - chimney flue die Saumseligkeit (Saumseligkeiten) - dawdling, procrastination der Schankraum - taproom die Schererei (Scherereien) - hassle die Stange (Stangen) - rod die Strophe (Strophen) - stanza der Tiegel - crucible der Wucher - profiteering der Wünschelrutengänger - water diviner
Verbs
sich abschotten - to isolate oneself beschwatzen - to coax die Zähne blecken - to bear one’s teeth emporblicken - to look up entlarven - to reveal extemporieren - to extemporise jonglieren - to juggle klimpern - to tinkle mogeln - to cheat schrammen - to scratch jdm mit etw eins überbraten - to whack sb round the head with sth verhöhnen - to ridicule zerfetzen - to mangle
Adjectives/Adverbs
beschlagen - fogged flott - brisk geködert - lured knarzend - creaking latent - latent schalkhaft - mischievously schelmisch - mischievous
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jotgeorgius · 5 years
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Die gelebte Abnormität.
Ich habe jüngst eine sehr interessante Dokumentation gesehen. Nun stehe ich der Idee, eine Welt allein um Wissenschaftler und Technokraten herum aufzubauen, kritisch gegenüber, dennoch sollte man seine Augen und Ohren nicht gänzlich verschließen. Es hilft die Welt zu verstehen, besser wird sie dadurch natürlich nicht. So ging es darum, was die Genetik mit dem Verlauf des eigenen Lebens zu tun hat. Welche Eigenschaften vererbt werden. Man kann sagen, dass alles weitervererbt wird, Aber nur Teile zum Tragen kommen. Es kann auch Sprünge geben, und eine Eigenschaft kommt zum Tragen, die nicht unmittelbar väterlicherseits oder mütterlicherseits zum Tragen kam, sondern noch ein paar Generationen davor. Es ist unstrittig, dass wir uns in unruhigen Zeiten befinden. Manche neigen sogar dazu, es völlig mit ihrer Wahrnehmung zu übertreiben. Es sei so schlimm wie niemals zuvor. Wenn man zeitgenössischen Chronisten und Wissenschaftlern nur zur Hälfte glaubt, muss es ähnliche oder noch viel schlimmere Zeiten gegeben haben. Keiner aus meiner Generation hatte mit Krieg oder Vulkanausbrüchen in unmittelbarer Umgebung zu kämpfen. So greift man nach jedem Strohhalm um die gegenwärtige Welt in ein schlechtes Licht zu rücken. Dass sich die Untergangsapostel dabei auf das Klima stürzen leuchtet ein, da es ein weltumspannendes Thema ist, welches keinen kalt lässt (der war unbeabsichtigt). Schon werden Rufe nach mehr Regierung und Planung laut. Wenn man beobachtet, wer dem anderen seine Art zu leben vorschreiben will, ist es fast schon zynisch. Es sind keine Armen und Mittellosen. Im Gegenteil, es sind durchweg Teile des wohlhabenden Bürgertums, die sich als Moralapostel aufspielen. Sie selber sind von Verboten und Zusatzsteuern kaum betroffen, da sie es sich finanziell leisten könnten Alternativen zu nutzen. So müssten sie nicht selber in die Pedale treten, sondern könnten jemanden anstellen. Ironischerweise würde dann jener in die Pedale treten, beispielsweise auf einer Rikscha, dem man zuvor sein Auto weggenommen hat. Überspitzt könnte man also von einer neuen Art der Sklaverei oder Feudalherrschaft sprechen. Doch anstelle aufzubegehren um solche schon mal dagewesenen Zustände anzusprechen, applaudieren sie auch noch. Warum ist das so? Ganz einfach, wer selber nie etwas besessen hat, was er selbst bezahlte, nutzte und instandhielt, der weiß es auch nicht zu schätzen. Darf ich vorstellen? Generation „Share". Das alles sind natürlich Ausuferungen eines Überflusses und der Gleichgültigkeit. Man kann es sich heute leisten, Sachen in Frage zu stellen oder gar für verzichtbar zu erklären. Weil die Alternativen schlichtweg da sind, obwohl auch sie dem eigenen optimierten Weltbild eigentlich widersprechen. Sie gaukeln uns etwas vor. Zudem kommt hinzu, dass die ethnische Zusammensetzung eine Rolle bei der Befriedung einer Gesellschaft spielt. Es gibt niemanden aus meiner Generation, der irgendwie über ethnische Fragen nachdenken musste. Weil die eigene Ethnie immer vertreten war und die Sache am laufen hielt. Desweiteren werden Gruppendynamiken unterschätzt. Dies alles überhaupt in Frage zu stellen, ist an Absurdität nicht zu überbieten. Wie sieht es in anderen Ländern aus, wo wir garnicht vertreten sind? In der Dokumentation beschäftigte sich die Hauptprotagonistin mit sich selbst und ihren Eigenheiten. Man kann den Mensch in zwei Lager einteilen. Es gibt den, der sich ständig sorgt, hinterfragt und nicht gern umgeben von anderen Menschen ist, und das andere Extrem, was vor nichts zurückschreckt und wenig emphatisch ist. Sie traf dabei auf viele Wissenschaftler. Einer davon beschäftigte sich mit der Hirnanatomie von Massenmördern. Er kam zu dem Schluss, dass die untersuchten Hirne Ähnlichkeiten aufwiesen, welche man als Gemeinsamkeit zusammenfassen konnte, um eine gewisse Anfälligkeit zu prognostizieren. Er ließ auch seine Familie untersuchen. Herauskam, dass seine eigene Anatomie, der eines Mörders ähnlich ist. Die Veranlagung ein Psychopath zu sein, ist bei ihm also gegeben. Nun ist er aber kein Mörder geworden, sondern ein renommierter Wissenschaftler und liebevoller Familienvater. Die vererbten Anlagen, die ihn zu einem Mörder oder Soziopathen machen könnten, haben sich also in anderer Weise ausgelebt. Mich bringt das zu folgendem Schluss. Für seine Veranlagung kann man nichts, sie wird vererbt. Es ist das Umfeld, welches einen formt. Wenn man sich kontinuierlich weigert, zur Befriedung einer Gesellschaft beizutragen, über Jahrhunderte hinweg, dann muss man sich nicht wundern, wenn die vererbte Extremeigenschaft zum Ausbruch kommen. Gefährlich wird es jedoch wenn man die Extreme aufeinander hetzt, ohne dass sie einen Bezug zueinander haben. Heraus kommt auf Dauer kein Frieden, sondern Unfrieden. Als hätte man Orks ins Auenland geschickt. Die friedliebenden Hobbits hätten überhaupt nicht gewusst wie es ist, wenn raue und gewalttätige Monster über ihre Dörfer herfallen, und der Häuptling sie auch noch eingeladen hat.  Es ist für mich falsch ein Individuum einzuordnen. Da ich das Individuum nicht kenne, die Gepflogenheiten seiner Gemeinschaft hingegen schon, darf ich eine gewisse Skepsis äußern. Ich denke zudem, dass es möglich ist, jemanden gesellschaftliche Gepflogenheiten beizubringen. Er darf dabei keinerlei Rückzugsmöglichkeit in seine Stammesmentalität haben. Wenn der Stamm hingegen zahlreich vertreten ist, wird sich das nicht vermeiden lassen. Alles in allem haben wir einen schrecklichen Pfad beschritten. Morde finden woanders nicht als Verbrechen statt, sondern als gelebte Normalität. Da fehlt das Unrechtsbewusstsein. Man kann es ihnen nicht vorwerfen, weil sie es nie anders gelernt haben. Das ist nicht unser Problem, es wird nun aber schrittweise zu unserem gemacht. Und wir friedliebenden und gesetzestreuen Hobbits sind in der Phase, wo sich diese Verschiebung nicht länger leugnen lässt. Die Geschichte der Hobbits ging übrigens positiv aus.
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kunstplaza · 2 years
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eggi1972 · 1 year
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[Podcast-Interview] mit Markus Fenner über das Buch: Enkelszungen
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Ein Leitfaden für glückliche Großeltern Warum Sprüche von Kindern so komisch sind? Weil sie es immer ernst meinen. Wenn es um das Aufzeichnen der Enkelszungen, also denkwürdige Kindersprüche geht, sind Großeltern weitaus bessere Chronisten als die Eltern! 15 Jahre lang stand Markus Fenner, der Heihei-Opa, „an der Chronisten-Front“ und hat seine drei Enkel von ihrem ersten Überschreiten der Sprachgrenze an für die Nachwelt dokumentiert. Dabei ist eine stattliche Menge an Anekdoten zusammengekommen – mal heiter mal bedenkenswert –, über die der Opa-Chronist staunend und mit reichlich Selbstironie nachdenkt. Ein Handbuch für aktive Großeltern (und solche, die es werden wollen). Lesen Sie den ganzen Artikel
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keepingeveryday · 5 years
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Die Känguru-Trilogie
Ich hatte bereits Qualityland von Marc-Uwe Kling gelesen und fand es lustig. Da hatte eine Freundin diese Reihe vorgeschlagen. Zuerst war ich zwar skeptisch, aber da diese Edition mit dem hübschen drolligen Design gefallen hatte, hatte ich es mir dann doch noch geholt.
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Die Trilogie war genau das, was ich mir erhofft und erwartet hatte. Das Känguru war überzeugend radikal und dabei so niedlich sympathisch zum Ende hin, dass die anderen Charaktere hinter dem Känguru zu verschwinden drohten. Den Autor, oder Chronisten wie es im Buch genannt wird, als Begleiter und das Pinguin als sogenannten Feind fand ich dann noch seltsamer und gleichzeitig so passend, dass es insgesamt eine runde Trilogie war. Die Art der Aufmachung mit den kurzen Kapiteln, die so viele Kleinigkeiten aus dem alltäglichen Leben durch das Känguru radikal darstellt und dadurch noch komischer wird, fand ich sehr unterhaltsam.
Obwohl die Lektüre insgesamt sehr einfach war, gab es trotzdem auch überraschend philosophische und gesellschaftskritische Aspekte, die mich dann doch überrascht hatten. Die Bücher haben wirklich viel Spaß gemacht zu lesen!
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attraktor · 5 years
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Die "personalisierte Zeitung" ist eine blitzscharfe Zeitdiagnose, weil die Facebook-Chronisten jedes Lebensereignis für eine Nachricht halten. (…) Der "News"feed bei Facebook suggeriert zwar Nachrichtliches, liefert aber bloß Neuigkeiten aus der eigenen Umgebung. Die "Meldung" von der Hochzeit des Freundes ist genauso "News" wie ein Hurrikan in den USA. Hyperpersonalisierung entwertet alles, was für eine kritische Öffentlichkeit konstitutiv ist.
Man muss Mark Zuckerbergs Sentenz in ihrer ganzen Doppelbödigkeit ausdeuten: Wenn die Menschen die "perfekte personalisierte Zeitung" lesen, lesen sie eben keine Zeitung, sondern ein Anzeigenblatt.
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In der Antike lebten die Idioten abseits der Städte. D.h., sie waren von der öffentlichen Diskussion ausgeschlossen. Der Idiot kann nur von seinen persönlichen Belangen reden.
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