Tumgik
#wollt ihr uns umbringen
carmentalis · 10 months
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⌛ - Eine Erinnerung an deine Hochzeit!
“Das ist doch albern”, beschwerte sich Daria. “Wieso darf ich Pavel nicht sehen?” May zog die Bürste durch Darias nassen Haare. Die Dezkifrauen hatten die Braut am frühen Morgen aus ihren Federn gerissen. Daria hatte die ganze Nacht kaum die Ruhe für einen erholsamen Schlaf finden können. Das Ergebnis ihres Grübelns zierte nun in dunkler Farbe ihre Augen. Zugegeben, es war kein seltener Anblick. Wann schlief Daria schon mal eine Nacht lang ruhig? Wenn es nicht Pavel war, der sie wachhielt, dann waren es ihre eigenen Gedanken. “Es bringt Unglück!”, erwiderte Livy mit hochgehobenem Zeigefinger. Das kleine, blonde Mädchen hatte es sich auf Darias Bett bequem gemacht. Judith war damit beschäftigt, sich in das Kleid hineinzwängen, was May mit ihr zusammen ausgesucht hatte. Immer wieder murmelte sie, dass sie Daria umbringen würde, wenn sie nur ein Wort über das Kleid und Judith verlieren würde. Auch, wenn es ihr Hochzeitstag werden sollte! Das war ihr schnurzpiepegal! Später würde Daria sich über den Anblick des draufgängerischen Mädchens amüsieren. Im Moment hatte sie andere Sorgen. Wie May und ihre widerspenstigen Haare. “Wie soll es bitte Unglück bringen, wenn wir uns eine Nacht nicht sehen?”, murmelte Daria niedergeschlagen. Man hatte sie nicht nur zu einer unheiligen Zeit geweckt, sondern man schürte ihre Angst mit der Abwesenheit von Pavel. Was war, wenn er es sich anders entschieden hat und einfach verschwunden war? Das wäre doch möglich, oder? 
“Mach dir nicht so viele Gedanken. Ich bin mir sicher, dass Pavel genauso aufgeregt ist”, versuchte May sie zu beruhigen. “Oder er ist über alle Berge!”, klinkte sich Judith ein, während sie den Reißverschluss an ihrer Seite nach oben schob. “Sehr witzig”, murmelte Daria und sank tiefer in den Sessel hinein. “Unsinn. Judy will dich nur ärgern.” Wahrscheinlich wollte sie sich für das Waffenverbot und das Kleid rächen. May reichte der jungen Pritchard über die Sessellehne hinweg ein Glas mit Orangensaft mit Sekt. Die kleinen Mädchen tranken nur den Saft aus den feinen Sektgläsern, die extra für die Hochzeit aus dem staubigen Keller des Pritchard-Anwesens geholt wurden. “Hier”, kommentierte sie nur und drückte Daria das Gläschen in die Hand, "das beruhigt dich.” Vorsichtig nippte Daria an ihrem Getränk. Sie war sich unsicher, ob überhaupt irgendwas ihre Nervosität beruhigen könnte. Mit einem lauten Knall ließ May die Bürste auf die Kommode fallen. “Wir sollten warten, bis deine Haare trocken sind”, schlug die Blondine vor. “Wie wäre es, wenn wir runtergehen zu den anderen und etwas frühstücken? Christos und Cosmo haben bereits etwas zu essen besorgt.” Daria stand von dem Sessel vor ihrer Kommode auf. “Wenn Mo das Essen besorgt hat, ist es sicher vergiftet.” 
“Von Mo würde ich mich vergiften lassen”, witzelte Judith. Wenn Christos das jetzt gehört hätte, wäre die erste Diskussion des Tages gestartet worden. Daria seufzte. Ihr Herz schlug wild in ihrer Brust und das war erst der Morgen. Wenn es schon so anfing, dann würde es sicherlich noch viel schlimmer werden! Daria schnappte sich ihren Bademantel. Die Mädchen sprangen vom Bett und rannten die Treppe nach unten ins Gesellschaftszimmer. Cosmo lag auf dem Sofa und unterhielt sich lachend mit Miles. Christos schob sich ein Apfelstück in den Mund und winkte seinen Mädchen entgegen, als er sie die Treppe herunterstürmen sah. Die anderen Gäste würden wahrscheinlich erst am Nachmittag kommen. Daria atmete aus und setzte sich zu Miles auf das Sofa. “Weißt du etwas von deinem Onkel und Agnes?”, hakte Christos nach, nachdem er geschluckt hatte. Daria schüttelte ihren Kopf. “Er wird wahrscheinlich nicht kommen.”
“Aber er hat eine Einladung erhalten?”, mischte sich May ein. “Klar, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie nicht kommen werden.” 
“Was macht dich so sicher?”, wollte Mo wissen. “Du kennst sie doch. Ich interessiere sie doch gar nicht.” Cosmo zuckte mit den Schultern. Es war ihm eigentlich auch egal. “Habt ihr was von Pavel gehört?”, wollte Daria dann doch wissen. Unglück war ihr egal. Sie war abergläubisch, aber in ihrer Welt gab es diesen Brauch nicht. Alle schüttelten ihre Köpfe. “Bringt das nicht Unglück, sowas zu fragen?”, witzelte Christos. “Habt ihr euch alle mit diesem Unsinn abgesprochen?”
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dileroyale · 2 years
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5 Jahre …. 💭
Ich weiß nicht ob dieser Text mich erleichterten wird oder mich umbringen wird ich weiß auch nicht ob du diesen Text jemals lesen wirst ob du mich endlich verstehen wirst ob du endlich merkst was du mit mir gemacht hast diese Jahre über aber es muss raus es muss raus aus meiner Seele aus meinem Herzen …
Jeder Anfang ist schön und die Zeit lässt dich entweder aufblühen oder sie zerstört dich richtig
Erinnerst du dich noch an die Zeiten als wir wunschlos glücklich durch die Straßen gelaufen sind wir haben uns vertraut gefühlt miteinander du hast meine schwarze Welt wieder hell Erscheinen lassen jeder Schmerz der davor war hast du mit deinem Lächeln mit deiner zauberhaften Art aus meinem Leben genommen ich war so verliebt ihn dich wir hatten eine wunderschöne Zeit ich habe deine Liebe so sehr gespürt ich war für dich die eine und du warst für mich der eine es hat alles nicht sehr lange angehalten nach einem Jahr haben wir so oft gestritten weil du mir so viel verschwiegen hast du hast Sachen gemacht die in der Beziehung nicht gehen ich habe verziehen aber natürlich wie jeder Verrat dich ein Stück misstrauischer macht ich wurde sehr eifersüchtig habe dir nicht alles geglaubt aber dennoch habe ich dich geliebt und egal was geschehen ist ich war immer noch an deiner Seite wir hatten oft Schluss und Pausen in diesen Jahren aber irgendwie haben wir doch immer wieder zueinander gefunden die Jahre vergingen mit viel leid ich habe so viel in dieser Beziehung einstecken müssen so viel leid hast du mir angetan du hast dich für andere Frauen interessiert mich belogen mir was vorgemacht und trotzdem gab es nur dich immer nur dich ich habe dir Sachen verziehen die ich mir selbst niemals verziehen hätte weil ich gehofft habe du siehst endlich meinen Wert und liebst mich genauso wie ich dich liebe … und natürlich war ich keine leichte Person aber du hast mich genau zu dieser Person mit deinen Taten gemacht ich wurde leiser mein Inneres wurde lauter ich habe alles mit mir selbst ausgemacht
weil ich meinen Schmerz nicht anderen zeigen wollte damit ich dich nicht in ein schlechtes Licht stelle weil dennoch warst du ja der Jenige den ich liebte .Die Jahre haben mich kaput gemacht psychisch und körperlich trotzdem wollte ich lieber das anstatt ohne dich leben zu müssen . All die Jahre ging es immer so weiter bis an den jetzigen Zeit als du in die Türkei geflogen bist das ist der Moment an dem ich so richtig kaput gegangen bin
Du wolltest mir meine Ängste nehmen hast gesagt du würdest mich lieben nur ich wäre die eine für dich … aber hast mir mein Stolz und mein Herz zerbrochen hast mir seltener Nachrichten geschickt aber immer so getan als wärst du draußen doch Du warst mit deiner Cousine und hast auf alles geschworen du wärst nicht mit ihr ich musste es mal wieder selber herausfinden hast mir gesagt du willst das ganze nicht man würde dich zwingen dazu. Ich habe dir geglaubt ich hatte Angst um dich ich habe dein Schmerz in meiner Seele gespürt habe gedacht du würdest leiden so wie ich und dann kam das entscheidende du hast geschworen du würdest nicht mit ihr reden sie ignorieren weil ich doch die bin die du liebst
und wieder hast du mich belogen als wäre ich dein schlimmster Feind ich habe ein Bild erhalten von dir und ihr wie ihr glücklich Händchen haltet mein Atem wurde schwer ich hab diesen Schmerz im Leben noch nie gespürt ich kam nicht klar wusste nicht was ich machen sollte es war als würde ich leblos durch die gegen laufen und was ist passiert in meinen zerbrochenen Moment hat der sheytan von mir besitzt ergriffen und ich habe versucht mir mein Leben zu nehmen und jetzt?? liege ich in der Psychatrie gefangen mit all meinen Schmerz und du bist drüben hast mich blockiert willst von mir nichts mehr wissen weil du glücklich bist mit ihr
Ich hätte dir niemals was schlechtes gewünscht …. aber wieso sag mir bitte was habe ich dir jemals angetan außer dich geliebt sag mir waaaas ?? Das du mir so viel leid und schmerz zubereitest ? Ich habe dich mehr geliebt als mein eigenes Leben und Du hast mich aus deinem Leben geschmissen als wäre ein nichts für dich
ohne ein Wort hast du mich blockiert wie soll ich damit klar kommen bitte sag es mir ?
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26.09.2022: Emma schreibt an Cristina IV
Liebe Cristina,
es tut mir leid, es tut mir so, so leid! Die Nachricht, die ich dir gerade geschickt habe, ergibt im Nachhinein betrachtet null Sinn, also wirf sie einfach weg, nachdem du sie gelesen hast und lies das hier.
Ich war in gewisser Weise hysterisch, als ich sie geschrieben habe – ich wollte dir schon seit Tagen erzählen, was es mit der Entführung von Mina auf sich hat, aber ich konnte nicht. Und als ich es konnte, sprudelte alles irgendwie aus mir raus. Noch mal, es tut mir leid!
Es war schrecklich, dir nicht erzählen zu können, was passiert ist. Ich habe, wie du ja weißt, Politik schon immer gehasst – aber egal wie ungewöhnlich deine (und Marks) Position auch ist, der Lichte Hof hätte dich mit Sicherheit als Teil von Kierans Gefolge angesehen und uns wurde ausdrücklich untersagt, auch nur einen der Höfe über die Tatsache zu informieren, dass Mina direkt aus ihrem Schlafzimmer hier in Blackthorn Hall entführt wurde. Und wir gehorchten aufs Wort.
Es stellte sich also heraus, dass die Person, die hinter der Entführung steckte, Mutter Hawthorn war, das Kindermädchen der Urerbin, die einen Schattenjäger heiratete. Mutter Hawthorn hat seitdem eine komplizierte Beziehung zu Schattenjägern, besonders bezüglich der Herondales (wer hat KEINE komplizierte Beziehung bezüglich der Herondales, frage ich dich) – und jetzt verlangte sie, Kit zu sehen, wenn wir Mina jemals zurückbekommen wollten.
Niemand wollte, dass Kit es tut, obwohl alle fürchterlich Angst wegen Mina hatten. Aber er war entschlossen. Man konnte ihn nicht aufhalten. Also wurden über eine Reihe von Feenwesen-Vermittlern Vorkehrungen getroffen, damit Kit Mutter Hawthorn treffen konnte. Sie forderte ein Treffen nahe eines fließenden Gewässers, also gingen wir zur Promenade in Chiswick. Es gibt dort einen klitzekleinen Park und einen kleinen Musikpavillon[1]. Wir alle – ich und Julian[2], Tessa und Jem und Kit – gingen ziemlich still und betrübt. Tessa strich immer wieder über Kits Rücken und es war offensichtlich, dass sie versuchte, nicht zu weinen. Jem sah so aus, als ob er jemanden umbringen wollte. Kit sah einfach entschlossen aus. Und Jules – ich komme gleich noch zu Jules.
Wir blieben ein Stücken entfernt, während Kit über das trockene Gras zum Musikpavillon weiterging. Als er näherkam, trat Mutter Hawthorn, mit Mina auf dem Arm, zwischen den Bäumen hervor und kam ihm entgegen.
Jules und ich spannten uns beide an, falls Jem oder Tessa Anstalten machen würden, das Baby greifen zu wollen. Wir hätten es ihnen nicht verübelt, aber wir wussten, dass wir es ihnen erlauben konnten – Kit musste versuchen können, Mina ohne einen gewaltsamen Kampf zu bekommen. Ich kann nur sagen, wurde offensichtlich, was sie alles durchgemacht und ertragen haben in all den Jahren, die sie schon am Leben sind. Sie hielten sich an den Händen und keiner der beiden bewegte sich, obwohl man sehen konnte, wie dringend sie zu ihren Kindern laufen wollten. Es war eine unglaubliche Demonstration von Kontrolle, aber auch herzzerreißend.
Kit und Mutter Hawthorn trafen sich vor dem Musikpavillon. Natürlich konnten wir ihr Gespräch nicht hören, aber wir konnten sehen, wie Mina sofort ihre Ärmchen nach Kit ausstreckte. Kit wollte sie nehmen, aber Mutter Hawthorn hob eine Hand. Sie wollte Mina offenbar nicht zurückgeben und sie fingen an zu diskutieren. Ich konnte sehen, wie wütend Kit war, auch wenn er versuchte, die Kontrolle zu bewahren. Er schüttelte andauernd den Kopf, fast jedes Mal, wenn Mutter Hawthorn sprach.
Nach ein paar Minten hin und her fing Mutter Hawthorn an zu lachen. Sie sah zu uns hinüber – ganz offensichtlich sah sie uns und es kümmerte sie nicht – und dann schnipste sie mit den Fingern. Kit wurde zu Boden geworfen, er rollte herum und kam wieder auf die Beine, aber da peitschten schon schwarze Ranken aus dem Boden, schlugen nach ihm und wickelten sich um seine Beine. Mina schrie so laut, dass wir sie hören konnten. „Das ist genug“, knurrte Jem und wollte die Straße überqueren. Aber Julian legte eine Hand auf seine Schulter.
„Warte“, sagte er und wir starrten ihn alle an – ich habe absolutes Vertrauen in Julian, aber für einen Moment fragte ich mich auch, ob er verrückt geworden war.
Und dann. Dann gab es diesen gewaltigen Lärm. Ich dachte zuerst, es wäre ein Helikopter oder vielleicht mehrere Helikopter, aber dann bemerkte ich, dass der Lärm merkwürdiger war – es war Hufschlagen gegen den Himmel. Sie folgen über uns und – es waren Gwyn und Diana! Es war die gesamte Wilde Jagd, es waren ein paar Dutzend von ihnen, manche auf Pferden, andere auf Kreaturen mit Flügeln, die ich nie zuvor gesehen hatte. Gwyn ritt voraus, und Diana folgte ihm mit fliegendem Haar auf einem anderen Pferd.
Diana stieß herab und schnappte Mina direkt aus Mutter Hawthorns Armen. Gwyn war direkt hinter ihr und krallte sich Mutter Hawthorn mit einem Arm – der Typ ist, ähm, wohl ziemlich stark – und dann warf er sie über den Rücken seines Pferdes. Es sah für Mutter Hawthorn ziemlich gefährlich aus, aber ich hatte nicht viel Mitleid mit einer Entführerin.
Diana stieß zu uns (die Wilde Jagd macht viel im Sturzflug, wie du dich vielleicht erinnern kannst) und übergab Mina behutsam an Jem und Tessa. Dann zwinkerte Diana uns allen zu und flog wieder in den Himmel hinauf und sie und Gwyn und der Rest der Wilden Jagd stiegen schneller auf, als ich es für möglich hielt. Sie mussten wohl Mutter Hawthorn von uns entfernen, was Sinn ergibt. Jedenfalls verschwanden sie in die Wolken und waren weg.
Ich muss schon sagen, Dianas Zwinkern war ziemlich krass. Ich vermisse es, krasse Sachen zu machen. Vielleicht nehme ich heute Abend Cortana und köpfe ein bisschen Unkraut.
Jedenfalls rannte Kit zu uns zurück und Tessa weinte vor Erleichterung und Jem starrte dorthin, wo die Wilde Jagd verschwunden war. Mina war vollkommen unversehrt. Sie sagte die ganze Zeit „Pferdchen!“, was lustig war, und dann kam Kit und untersuchte sie von Kopf bis Fuß, und Julian und ich traten zurück, um den Vieren Platz für ihr Wiedersehen zu geben.
Julian hatte einen dieser Gesichtsausdrücke und ich hatte da so eine Vermutung. „Das warst du, oder?“, fragte ich. „Du hast die Wilde Jagd kontaktiert.“
Er zuckte mit den Schultern. „Mutter Hawthorn sagte, kein Kontakt zum Lichten oder Dunklen Hof, aber die Wilde Jagd gehört keinem an. Sie haben niemanden die Treue geschworen.“
„Mutter Hawthorn auch nicht“, sagte ich. „Es war also nach dem Motto: ‚Wilde Feenwesen, kommt eure wilde Freundin holen, sie wird zu wild‘?“
„So ungefähr“, meinte er und seine Stimmung war locker, aber ich konnte erkennen, dass er mit sich zufrieden war. Und gut, ich war auch zufrieden mit ihm, und das sagte ich ihm auch.
Auf dem Weg nach Hause fragten wir Kit, was Mutter Hawthorn denn überhaupt wollte. Er sagte, sie wollte ihm sagen, dass er der Nachfahre der ersten du-weißt-schon-was ist (ich weiß, dass Kieran dir etwas über Kits Feenerbe erzählt hat, aber nicht alles, und die meisten Leute wissen es nicht) und dass sie gekommen war, um ihn ins Feenreich zu bringen, wo er hingehört. Er sagte, er habe versucht, deutlich zu machen, dass er nicht im Feenreich leben wolle, dass er mit dem Leben, das er hatte, zufrieden sei (obwohl er zu Jem und Tessa geschaut hat, während er es sagte, und ich denke, „zufrieden“ ist vielleicht weniger peinlich zu sagen als das, was er tatsächlich fühlt, was viel besser ist als „zufrieden“). Sie sagte ihm nur immer wieder, dass es seine Vorsehung und seine Pflicht sei, dass sein Schicksal ihn früh genug holen würde, wenn er sich nicht fügte, bla bla, Feenwesen-Kram, du weißt, wie sie sind. (Öhm, nichts für ungut, Kieran, falls du das auch liest.)
Ich glaube allerdings, dass er nicht die ganze Wahrheit gesagt hat, denn Mutter Hawthorn hat viel Mühe auf sich genommen, um eine solche Botschaft zu senden. Das hätte sie auch auf eine Postkarte schreiben können. Im Grunde war es nichts, was Kit nicht schon wusste. Sie hat sicher noch mehr gesagt, was Kit nicht erzählen wollte – ich konnte es an seinem Gesichtsausdruck erkennen. Ich hoffe, er wird es Jem und Tessa erzählen, wenn er soweit it. Wenigstens wird Gwyn sicher dafür sorgen, dass Mutter Hawthorn von Kit fernbleibt – eine Angst weniger.
Das sind jetzt alle Neuigkeiten von hier und ich bin so erleichtert, dass ich nun alles mit dir teilen kann. Sollte Kieran mehr Informationen benötigen, dann sollte er Gwyn befragen; ich habe dir so ziemlich alles erzählt, was ich weiß. Pass auf dich auf und wir sprechen uns bald und liebe Grüße an K und M!
Emma
[1] Ich gehe stark davon aus, dass dieser Park gemeint ist: https://en.wikipedia.org/wiki/Dukes_Meadows
[2] Im Englischen/Amerikanischen gibt es wohl kein „Der Esel nennt sich immer zuerst.“ Ich habe die Reihenfolge mal so gelassen. 😉
~*~ Originaltext: © Cassandra Clare Deutsche Übersetzung: © Cathrin L.
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afaimsblog · 2 years
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Zensur als Schutz? - Warum es nach jedem School Shooting in den USA weniger Fernsehen gibt
Wir kennen den Drill - jemand schießt in einer US-Amerikanischen Schule um sich, alle sind geschockt, Rufe nach strengeren Waffenkontrollen werden laut, die Republikaner geben alle anderen außer den Waffen die Schuld an den Vorkommenissen und sagen, dass es mehr Waffen geben soll um so etwas in Zukunft zu verhindern, am Ende kratzt keiner am heiligen Recht der Amis als Privatperson besser bewaffnet zu sein als die Armee von kleinen Länder, nichts ändert sich, und wenig später geht alles von Vorne los. Zwischendurch gibt es dann künstliche Diskussion darüber, dass man die schrecklichen Ereignisse nur respektiert, wenn man so tut als wären sie nie passiert aka keine Gewalt, die mit Kindern und/oder Schulen zusammenhängt, im Fernsehen zeigt, zumindest nicht “direkt” nach den Ereignissen.
Aktuelle Ereignisse führen nun mal immer wieder zu Programmänderungen. Nach 9/11 durfte das World Trade Center jahrelang nicht im US-Fernsehen zu sehen sein, und bei jedem School Shooting wird uns das Leben schwer gemacht, weil ja Menschen deren Kindern gerade totgeschossen wurden sicherlich nichts besseres zu tun haben als Fernsehserien mit Gewalt drinnen anzusehen.
Es kommt einem vor wie Gestern als dieser seltsame Zensur-Wahn losging. Die 3. Staffel von “Buffy” hat es damals schwer erwischt, da nicht nur “Earshot”, eine Folge, in der tatsächlich eine Waffe in eine Schule mitgebracht wurde und jemand Schüler umbringen wollte, erst Monate nach Ende der 3. Staffel ausgestrahlt werden durfte, sondern auch die letzte Folge der Staffel damals nicht fristgerecht gezeigt wurde, weil wie wir alle wissen ja die Schule darin zerstört wird und Snyder sein Ende findet. Während das Timing von “Earhshot” tatsächlich problematisch war, war die Tatsache, dass die Folge erst vor Beginn der 4. Staffel ausgestrahlt wurde weniger verständlich, und die Geschichte mit dem Staffelfinale sowieso nur Unsinn. Trotzdem war Columbine nur der Beginn der Zensur von Fernsehsendern - und da School Shootings seit damals zu etwas alltäglichen geworden sind, wurden die Diskussionen immer abstruser. Denn nicht nur sollte Gewalt an Schulen nicht mehr zeitnah ausgestrahlt werden, am Besten sollte sie ganz ignoriert werden.
Während es an US High Schools inwischen Shooting Drills gibt (was in etwa unserem Feueralarmtraining entspricht, sprich sie simulieren das richtige Verhalten im Falle eines bewaffneten Eindringlings in die Schule), wollen die Eltern der Kinder und die Konservativen im Allgemeinen die Realität nicht wahr haben, in der ihre Kinder leben. Erschossen zu werden während man in die Schule geht mag für uns nach etwas klingen was weniger wahrscheinlich ist als von einem abstürzenden Flugzeug erschlagen zu werden, für den typischen Schüler in den USA ist es allerdings eine sehr reale Gefahr. Nur, dass das niemand ansprechen darf.
Ryan Murphy hat sich deswegen einiges an Kritik eingehandelt, als er nicht nur einen ganzen Subplot in der ersten Staffel von “American Horror Story” um eine School Shootin aufgebaut hat (inklusive Szenen, die das direkt darstellen), sondern sogar im familienfreundlichen “Glee” die Episode “Shooting Star” gedreht hat, in der es zwar nicht um ein School Shooting geht, die Charaktere aber denken, dass das gerade passiert, nachdem eine Waffe in der Schule abgefeuert wird. DIe Ausstrahlung der Folge erfolgte natürlich einige Zeit nach einem der diversen School Shootings der letzten 20 Jahre, woraufhin die Kritik war, dass die “zu früh” gemacht und ausgestrahlt worden wäre. Was angesichts des immer wiederkehrenden Charakters solcher Zwischenfälle eine lächerliche Kritik war, aber genau die Idee der Konservativen die Realität totzuschweigen wiederspiegelt.
Schlechtes Timing kann man auch dieses Mal wieder erkennen. Covid und die Lockdowns haben die Realität in der USA geändert - dadurch, dass die Kindern über längere Zeiträume hinweg nicht zur Schule gegangen sind, ist die allgegenwärtige Gefahr von School Shootings in den letzten Jahren in Vergessenheit geraten. Man hatte Angst seiner Kinder an das Virus zu verlieren, erschossen konnten sie in der Schule nicht mehr werden, weil sie dort einfach nicht hingegangen sind. Das und die Tatsache, dass dieses Mal eine Grunschule betroffen war, macht den jüngsten Zwischenfall so viel schlimmer für die USA. Prompt waren alle geschockt und prompt erfolgte die Zensur der Networks. Das Staffelfinale von “FBI” wurde aufgrund von inhaltlichen Elementen auf Irgendwann verschoben, vermutlich auf den Herbst vor den Beginn der neuen Staffel. Andere Serien mit Gewaltdarstellungen strahlen aber weiterhin ihre Folgen aus.
Streaming Services haben sich aber nicht an diese selbst auferlegte “Zensur als Form von Respekt”-Klausel gehalten. Sowohl die neue Staffel von “Stranger Things” als auch die ersten beiden Folgen von “Obi-Wan Kenobi” gingen am Freitag online, und beides beinhaltet Gewalt rund um und an Kindern. Man hat einfach Warnungen für die US-Zuseher davor gepackt.
Was bei “Obi-Wan Kenobi” nicht geholfen hat. Gleich die erste Szene der Serie ist ein Rückblick auf Order 66 und zeigt den Überfall der Klonkrieger auf den Jedi-Tempel aus der Perspektive einer Gruppe Jünglinge. Während deren Betreungsperson stirbt, überleben diese Jünglinge allerdings anders als in Episode III diesen Moment. Da es sich um eine Disney+-Serie handelt ist die Sequenz sowieso vergleichsweise jugendfrei gehalten. Es ist anzunehmen, dass diese Szene im späteren Verlauf der Serie noch eine Rolle spielen wird, aber das kombiniert mit dem Haupthandlungsstrang der Serie (bei dem auch niemand, der unschuldig ist, körperlichen zu Schaden kommt, zumindest bis jetzt nicht), hat aber trotzdem ausgereicht um die Leute auf die Barrikaden zu treiben. Wie unsensibel ist es so etwas nicht hinauszuschneiden oder gar ganz zu verschieben! “Stranger Things” mag fragwürdigere Inhalte zeigen, aber es ist nun mal immer leichter auf Disney loszugehen.
Natürlich sind Netflix und Disney+ keine US-Networks, sie haben Abonnenten auf der ganzen Welt. Und die würden nicht verstehen warum die angekündigten Inhalte nicht online kommen, nur weil wieder einmal jemand in einer amerikanischen Schule um sich geschossen hat. Wie gesagt es geht ja nicht um den Tag oder die Woche der Tat, es gilt ja schon als piätätlos, wenn man Monate danach etwas in der Richtung zeigt. Diese Inhalte hätten also nach dieser Logik niemals das Licht der Welt erblicken dürfen oder hätten kurzfritig umgeschnitten werden müssen, was mitunter nicht so einfach ist, wie man sich das vorstellt. Und ja, gerade Netflix und Disney haben sich peinlicher Zensur wegen angeblichen Blackfacing in der Vergangenheit schuldig gemacht (Schönheitsmasken, Cosplaying als Drow etc.), aber vielleicht haben sie ja daraus gelernt bzw vielleicht ist ihnen klar wie sinnlos es ist Gewalt zu bekämpfen indem man vorgibt, dass sie nicht geschieht. Und anders herum betrachtet: Welches Streaming Service oder welcher US-Sender haben wegen dem Ukraine-Krieg, der immer noch jeden Tag Menschenleben kostet und anders als ein School Shooting kein singuläres Event mit begrenzter Dauer ist, ihr Programm zensiert? Das haben ja nicht mal die Sender bei uns getan. Pro7 hat beinhart die “United States of Al”-Folge gezeigt, in der Al davon ausgeht, dass seine ganze Familie getötet wurde, weil die sich nicht bei ihm melden. Warum also hätte dann jemand in der USA darauf Rücksicht nehmen sollen? Wieviele Filme mit Russland als politische und militärischen Faktor darin sind seitdem ins Kino gekommen? Und warum hätten sie auch nicht kommen sollen? Ist ja nicht als ob die Menschen, die sie gemacht haben, gewusst haben was passieren wird, wenn sie ins Kino kommen. Aber genauso wenig haben die Macher von “FBI” wissen können, dass gerade vor ihrem Staffelfinale wieder mal jemand Kinder tötet. Und trotzdem verlieren sie Publikum, einfach weil es sich so eingebürgert hat? Und die Streaming Services sind die Bösen, weil sie das Problem anders handhaben?
Natürlich will man frisch traumatisierten Menschen nichts zeigen, was sie an ihren Verlust erinnert, aber niemand ist verpflichtet auf jeden anderen Menschen auf der Welt Rücksicht zu nehmen. Das ginge ja auch gar nicht. Stündlich stirbt mindestens ein Mensch aufgrund von Gewalt irgendwo. Folgerichtig dürfte man nie mehr Gewalt im Fernsehen zeigen. Aber auf die Idee kommt ja auch keiner.
Und der Grund warum Ryan Murphy versucht hat die Realität fiktional aufzuarbeiten war, dass er diese Realität ändern wollte. Trauer alleine reicht nicht aus um etwas zu ändern. Wenn man etwas totschweigt, geht das dadurch nicht weg.
Also ja, vielleicht wäre es eine gute Idee es so wie Netflix und Disney+ zu machen und schreckliche Ereignisse nicht als Ausrede zu nehmen um so zu tun als würde man etwas ändern wollen, wenn man das in Wahrheit doch sowieso nicht möchte. Und wenn man etwas ändern möchte, dann sollte man darüber diskutieren, und ja gerade auch direkt nachdem diese schrecklichen Dinge passiert sind, denn gerade die Tatsache, dass immer alle Amis sagen, dass diese Theman “nicht jetzt” oder “nicht so früh” diskutiert werden sollen, ist ja der Grund dafür, dass sich nichts ändert.
Die Zensur von “Buffy” nach Columbine hat nichts geändert. Heutzutage ändert die freiwillige Selbstzensur der Networks sogar noch weniger. Und Fernsehen ist im Grunde immer respektlos, denn wenn es das nicht wäre, würde es ständig nur eine schwarzes Bild mit den Namen der frisch Verstorbenen senden, und dann würde keiner mehr einschalten.
Also ist es vielleicht wirklich an der Zeit für eine neue Strategie.
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blog-aventin-de · 2 months
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Die grüne Vase
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Die grüne Vase · Su Winter · Kurzgeschichte · Fantastik
Sie lagen im Gras unter den Bäumen, der Sommer hatte begonnen. Sie sah hinauf zu den Blättern, in denen die Sonnenstrahlen spielten. «Phantastisch, dieses grüne Laubdach», sagte sie, «diese wundervolle Farbe». Er sah sie an. «Nicht nur schön», antwortete er dann, «sondern überaus wichtig. Blattgrün absorbiert beispielsweise radioaktive Strahlen aus der Luft. Das biologische System der Bäume schützt uns vor schädlichen Strahlungen aus dem Weltraum, um nur einen der vielen Dienste zu nennen, die uns die Bäume täglich leisten». Er war Biologe. «Das wollte ich in diesem Augenblick nicht unbedingt wissen», entgegnete sie, «die Schönheit wollte ich nachempfinden, die der Bäume, der Farben, des Augenblicks». «Wenn du aus der Sicht deines Berufes sprichst, musst du schon gestatten, dass ich aus der Sicht meines Berufes ergänze». «Es war nicht mein Beruf. Nur mein Empfinden». «Das ist bei dir doch alles eins, oder? Und bei mir eben auch. Du bist ein Träumer. Ich bin Wissenschaftler». Sie war Künstlerin. Versponnen und phantasiebegabt. Er war Wissenschaftler. Voller Logik und sachlicher Nüchternheit. Sie lebten in zwei sehr verschiedenen Welten und hatten doch die des anderen bewundern gelernt, ohne sie je ganz begreifen zu können. «Auch in diesem Augenblick brauchst du den Schutz vor der Strahlung», sagte er. «Wenigstens in diesem Augenblick solltest du die Schönheit der Welt sehen», sagte sie. Ein Jahr später lernte er eine junge Dozentin kennen, die in seinem Fach an der Universität las. Sie verstanden sich sofort, waren sich verwandt von der ersten Sekunde an. Plötzlich faszinierte ihn die Welt der Künstlerin nicht mehr. Sie war zu weit weg von ihm. Er wollte in seine Richtung gehen. Mit dieser Frau konnte er es ganz und war nicht einsam bei seiner Suche. Er fand die Worte nicht, seinen Abschied rechtzeitig zu erklären. So kam das Ende heimlich und böse, und sie erfuhr davon zunächst nur durch ihr sensibles Gespür. Als sie, misstrauisch geworden, auf seine Wege zu achten begann, sah sie, dass es längst zu Ende war. Und es traf sie ohne Vorwarnung. Aus allen Himmeln fiel sie auf die Steine. Es war wieder Sommer. Sie ging noch einmal zu jenen Bäumen, und auf dem Weg dorthin schien es ihr, als sei er noch neben ihr wie damals. Sie legte sich in den Schatten und sah in das grüne Blätterdach hinauf. Erst in diesem Augenblick erkannte sie, dass er für sie endgültig verloren war. Hier nun, in dieser Sekunde begriff sie es ganz. Und spürte unbeschreiblichen Hass. «Ich werde ihn umbringen», sagte sie, maßlos in ihrer Wut. Unwillkürlich dachte sie wieder an jenes Gespräch vor einem Jahr. «Grün absorbiert radioaktive Strahlungen aus der Sonne. Und das biologische System der Bäume macht sie unschädlich», hatte er gesagt. Wie gleichgültig war das nun. Wie unwichtig, ob sie getroffen wurde von schädlicher Strahlung oder nicht. Er war nicht mehr da. Was interessierte sie da noch ein Weiterleben in solcher Einsamkeit, die ihr nun geblieben war. «Ich werde ihn umbringen», sagte sie wieder und spürte, dass dies das einzige Ziel wurde, das ihrem Leben noch Sinn zu geben vermochte. Sie erschrak vor sich selbst, weil sie erkannte, dass es ihr bitter ernst war. Dann dachte sie wieder an das Gespräch, an die Worte, die er im Schatten der Bäume gesagt hatte. Die Erinnerung war das letzte, das sie mit ihm verband. Ihn hatte immer das Wesen der Dinge interessiert. Nicht die Farbe allein, die für sie bereits wichtig gewesen war an allem. Sie begann nun, suchend noch, seine Gedankengänge nachzuvollziehen mit dem unbestimmten Wunsch, eine Sekunde lang Forscher zu sein, um etwas herauszufinden, das ihm zu entdecken nicht gelungen war und das sie gegen ihn richten konnte, ohne dass er es bemerken würde: Sie sah in das Laub hinauf, in dem die Sonnenstrahlen spielten und ließ sich gefangen nehmen von den flimmernden Lichtern und dem verwirrenden Hell und Dunkel der Farbe. Nach langer Zeit erhob sie sich. «Ich werde dich umbringen», sagte sie noch einmal kalt. Wenig später begann sie eine große Vase zu bauen. All ihre verlorenen Träume, ihre ganze Liebe legte sie in die Form, und diese wurde unter ihren Händen zu einem Kunstwerk. Sie überzog die gewölbte Oberfläche mit einem feinen Ornament, dessen Zentren winzigen Parabelspiegeln glichen. Aus der Skala all ihrer Farben griff sie dann nur eine einzige heraus, ein klares, dunkles Grün. Malte diese Farbe auf die Form und brannte sie ein. Sein Zimmer lag nach Süden. Auf den kleinen Teetisch, mitten in die Sonne, stellte sie die große, schöne Vase. Die bauchige Form und das strahlende Grün gaben dem Raum einen neuen, eigenartigen Reiz. «Zum Abschied», sagte sie. Er küsste sie. Es rührte ihn, dass sie so großmütig sein konnte. Sie ist ein bewundernswerter Mensch, dachte er. Er wird sterben, dachte sie. Die grüne Vase stand auf dem Tisch und spiegelte die Sonnenstrahlen wider, die reichlich in das Zimmer fielen. Die sachlichen Möbel, die er sich ausgesucht hatte, verloren sich neben eigenartigen Form, die den Raum beherrschte und den Blick bannte. «Ein außergewöhnlich schönes Stück», sagte er, «wie kannst du es mir nur einfach schenken!» «Die Idee kam mir unter den Bäumen», sagte sie, «ich bin ein letztes Mal dort hingegangen. Es war so schön in jenem Sommer. Und die Vase soll zur Erinnerung sein». «Verzeih mir», sagte er. Sie lächelte. «Tue mir noch einen Gefallen», bat sie, «die blauen Übergardinen verderben jetzt das Gesamtbild. Bitte besorge dir grüne, am besten genau in der Farbe der Vase. Es würde ihre Wirkung noch unterstreichen». Er ahnte nichts von dem Doppelsinn des Satzes und versprach es, da ihm die blauen Gardinen sofort selbst nicht mehr gefielen. In der Woche darauf hängte er grüne Vorhänge an die Fenster. Wenn die Sonne zu stark schien, zog er die Gardinen zu. Durch den Stoff gedämpft, fiel moosfarbenes Licht in den Raum und fing sich in der Vase, die gespenstisch zu schimmern begann. Das feine plastische Ornament fing das fließende Licht ein und gab es als dünne, helle Strahlen zurück, seltsame Zeichen auf die Wand malend. Wenn er an seinem Arbeitsplatz saß, fielen diese Lichter auf ihn selbst und hüllten ihn ein wie in ein zart gewebtes, grün seidenes Spinnennetz. Manchmal blendeten ihn die Strahlen sekundenlang. Dann sah er von seinen Büchern auf und betrachtete das eigenartige Gefäß auf dem Teetisch, von dem aus das Licht in den Raum strahlte. Sah auf die ebenmäßige Form und das feinsinnige, in der Sonne wie tausend kleine Spiegel leuchtende Muster. Die grüne Vase fesselte seinen Blick für lange Zeit, und ohne er das hätte begründen können, verursachte sie ihm mit ihren Lichtern und Dunkelheiten Unruhe und zuweilen eine Angst, die ihn trieb, das Gefäß fortzunehmen aus seinem Blickfeld. Manchmal schien es ihm, als nähme er Spannungen wahr, die aus der grünen Form auf ihn übergingen, aber er fand diese seltsamen Regungen lächerlich und beugte sich dann wieder über seine Arbeit. Flüchtig dachte er daran, dass das Kunstwerk etwas von der Unergründlichkeit seiner Schöpferin hatte. Er erinnerte sich an die Künstlerin und ihre seltsamen Phantasien, die er nie ganz begriffen hatte. Und dann dachte er an die Frau, die er liebte, und vergaß darüber alles und war glücklich und vertiefte sich wieder in seine Arbeit. Kurze Zeit darauf heiratete er. Und sein Glück war vollkommen. An die Künstlerin dachte er mit ein wenig Rührung und Dankbarkeit zurück. Zwei Jahre später begann es, dass er sich müde fühlte, sooft er an seinem Schreibtisch saß. Er war häufig abgespannt und leicht gereizt. Schließlich bekam er Kopfschmerzen in nie gekannter Stärke, die tagelang anhielten. Appetitlosigkeit stellte sich ein, und er nahm ab. Er schob das auf Überarbeitung und griff manchmal zu schmerzstillenden Tabletten. Als er schließlich zum Arzt ging, war es längst zu spät. Die Metastasen des Tumors hatten bereits seinen ganzen Körper befallen. Die Künstlerin hatte sich nicht verrechnet: das Grün, das nicht an das biologische System der Bäume gekettet war, hatte zwar ebenso wie diese alle Strahlung aus der Luft gesogen, um sie dann jedoch unverändert und gebündelt zurück zu schleudern auf den, der sich in ihrem Bereich befand. Und sie kam zu seiner Beerdigung und gab seiner verzweifelten Frau die Hand. «Wie lieb, dass Sie gekommen sind», sagte sie unter Tränen, «er hat so oft und so gut von Ihnen gesprochen. Sie hatten ihm diese wunderbare grüne Vase geschenkt. Wollen Sie sie als Andenken zurücknehmen?» «Nein», antwortete sie, «behalten Sie die Vase. Ich hatte sie damals ihm geschenkt, und jetzt gehört sie Ihnen!» Die grüne Vase · Su Winter · Kurzgeschichte · Fantastik Read the full article
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xxj4zzxx · 4 months
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„Wer bist du? Und wieso hast du mich hierhergebracht? Warum sieht hier alles so komisch aus, wie gezeichnet?“ fragte ich verwirrend. „Sehr interessant du kommst wohl aus einer anderen Dimension in der deine Welt anders aussieht als diese hier. Ich bin der große Schreder und ich habe dich hergebracht um dir anzubieten dich mir anzuschließen.“ erklärte mir der Typ der sich Schreder nennt. „Wieso sollte ich das tun?“ fragte ich ihn neugierig. „Ich kann dir viel macht verleihen und wenn du dich mich treu ergibst dann können wir diese Dimension beherrschen und alle Dimension im ganzen Universum.“ erzählte er mir. „Ich hab auch schon eine erste Aufgabe für dich. Vernichte diese Turtles für mich dann weiß ich deine Treue zu schätzen.“ befahl er mir. Ich sah ihn verwirrt an und sah dann auf die Typen auf die er zeigte. „Turtles was?“ sagte ich laut. Sie kämpften gegen andere seltsame Kreaturen. Sie sahen wie alles andere hier total seltsam gezeichnet aus. Ich schaute an mir herunter und bemerkt das ich ebenfalls so aussah. Ich stand auf und stellte mich dem Typen gegenüber. Doch bevor ich etwas sagen konnte wandten sich diese Typen zu uns. Sie hatten wohl die Kreaturen besiegt. „Hey Schreder, egal wenn du hier her beschwörst er oder Sie hat keine Chance gegen uns.“ sagte der Typ mit dem blauen Stirnband und sah mich herausfordernd an. Er wollte grade auf mich losstürmen als ihn der Lilafarbene aufhielt. „Wartet Leute. Ich glaube nicht das Sie uns was tun will. Ich weiß nicht wie ich es sagen soll aber ich spüre eine seltsame Verbindung zu ihr. Die anderen und ich sahen ihn verwundert an. Die anderen lachten ihn aus und er schaute Sie genervt an. „Donnie, ich glaub‘s nicht hast du dich jetzt echt verknallt oder was?“ fragte der blaue ihn ironisch. „Haltet die Klappe und vertraut mir einfach.“ schrie er sie genervt an. Es war seltsam doch ich wusste was er meinte . Ich spürte die Verbindung zwischen uns ebenfalls. Ich wandte mich zu dem Typen der sich Schreder nennte. „Hör mal zu, ich werd dir ganz bestimmt nicht dabei helfen irgendjemand zu vernichten geschweige denn alle Dimension zu erobern. Ich schlage vor du bringst mich nachhause und du darfst weiterleben.“ sagte ich genervt zu ihm. „Wie kannst du es nur wagen dich mir zu widersetzen.“ sagte er wütend zu mir. Ich stellte mich in Kampfposition auf, streckte meine Hände aus und ließ mir durch meine Telekinetischen Kräfte meine Waffen in meine Hände legen. Ich fing an den Typen zu bekämpfen und erstaunlicherweise war es leichter als gedacht. Ich drängte ihn schnell und ohne große Mühe in die Enge. „Bring mich nachhause!“ schrie ich ihn an. „Das wirst du bereuen.“ sagte er drohend zu mir. Er warf mir ein eigenartig Pulver ins Gesicht. Ich hustete und wieder wurde alles schwarz.
„Leute wir müssen ihr helfen.“ sagte ich zu Raph, Mikey und Leo. Ich rannte sofort zu dem unbekannten Mädchen und stellte mich vor Sie. „Ich werde euch schon noch beseitigen.“ sagte Schreder und verschwand plötzlich vor meinen Augen. Ich wandte mich zu dem Mädchen und untersuchte Sie oberflächlich. „Donnie was machst du denn? Wir wissen nicht wer dieses Mädchen ist.“ sagte Raph zu wütend zu mir. „Sie hat sich nicht gegen uns gestellt und gegen ihn gekämpft. Also denke ich wir können ihr vertrauen.“ sagte ich zu Raph. „Ähm Donnie hast du Sie gesehen wie Sie gekämpft hat?“ fragte Leo erstaunt. „Ja das war unglaublich oder?“ sagte ich überwältigt von ihr. „Ja unglaublich gut. Sie konnte ihre Waffen bewegen ohne Sie zu berühren. Wer immer dieses Mädchen ist Sie ist sehr stark hat übersinnliche Kräfte und ach ja Sie könnte uns vernichten.“ schrie Leo mich ebenfalls an. „Donnie komm wieder zu Vernunft und lass uns verschwinden.“ sagte Mikey. „Nein, ich lasse Sie nicht zurück. Glaubt mir doch einfach. Ich spüre eine Verbindung zu ihr. Sie ist nicht gefährlich. Zumindest nicht für uns.“ schrie ich Sie zurück an. „Oh man so werden wir also sterben. Weil Donnie sich in ein Mädchen verliebt hat das uns umbringen wird.“ sagte Leo. „Ich glaube Sie wacht langsam wieder auf „Donnie, lass mich nicht los.“ stammelte Sie leise vor sich hin. Sir sahen Sie alle verwundert an. „Redet Sie von dir?“ fragte Mikey verwundert. „Hey, keine Sorge ich bin hier. Wach bitte auf.“ sagte ich zu ihr und hielt ihre Hand. „Donnie, Ich liebe dich.“ stammelte Sie weiter. „Wow das ging schnell.“ sagte Leo. Jetzt war ich noch verwirrter.
Ich spürte jemanden in meiner Nähe. Seine Nähe erinnerte mich an Donnie. Ich sah unsere letzten Momente vor mir. Unseren Streit. Sein traurigen Gesichtsausdruck. Ich spürte seine Hand in meiner. Wie er mich festhielt um mich vor dem Portal zu retten. „Donnie lass mich nicht los.“ Ich wünschte ich hätte ihm in dem Moment gesagt: „Donnie, ich liebe dich.“ Dann hörte ich plötzlich andere Stimmen die mir nicht bekannt vorkamen. Sie stritten sich. Ich machte langsam meine Augen auf. Ich spürte jemanden meine Hand halten. Ich sah wie der lilafarbene Typ mich besorgt ansah. „Hey du, geht’s dir gut?“ fragte er mich. Bevor ich antworten konnte bemerkte ich wie die anderen wegrückten und mir ihre Waffen entgegen streckten. „Keine falsch Bewegung.“ sagte der mit dem roten Stirnband. „Hey, was macht ihr denn? Hört auf damit.“ rief ihm der lilafarbene zu. Ich richtete mich langsam auf. „Verdammt das ist kein Traum.“ sagte ich laut. „Wer bist du? Und warum hast du eben Donnies Namen erwähnt?“ fragte mich der rotfarbene aus. Ich hatte das was ich geträumt habe wohl laut ausgesprochen. „Keine Sorge ich werde euch nichts tun. Ich kann spüren das ihr nicht böse seit.“ sagte ich zu ihnen und versuchte Sie zu beruhigen. „Ach ja deine Übersinnlichen Kräfte machen nicht grade einen vertrauensvollen Eindruck.“ sagte der orangefarbene zu mir. „Ok. Bleibt ruhig ich erzähl euch alles. Ich heiße April O‘Niel komme aus New York. Dort lebe ich zusammen mit meinem Dad und meinen Brüdern Leonardo, Raphael und Mickel-Angelo und meinem Freund Donatello. Sie sind mutierte Ninja Schildkröten und ich bin ein halb Mensch halb Crange-Alien Mutant daher meine übersinnlichen Kräfte.“ erzählte ich ihnen. „Du heißt April O’Niel?“ fragte mich der rotfarbene Verwundert. Ich bejahte dies. „Und deine Brüder heißen Raphael, Mickel-Angelo und Leonardo?“ fragte mich der blaue. Ich bejahte dies erneut. „Und sie sind Mutierte Ninja Turtles?“ fragte der Orangefarbene. Ich bejaht dies ebenfalls. „Und dein Freund heißt Donatello?“ fragte der Lilafarbene verlegen. „Ja, wieso wiederholt ihr alles?“ fragte ich Sie verwundert. Sie ließen langsam ihre Waffen sinken. „Nun ja, ich bin Raphael, der mit dem blauen Stirnband ist Leonardo, der mit dem orangefarbenen Stirnband ist Michelangelo und der Typ neben dir mit dem Lilanen Stirnband ist…“ stellte er Sich und die anderen vor doch bevor er den Satz beenden konnte sah ich zu dem lilafarbene und beendeten den Satz selbst „Donatello.“ sagte ich verwundert. „Oh mein Gott. Das ist eine parallele Dimension zu meiner.“ sagte ich laut und begriff nun was hier los war. „Was?“ fragte Mikey verwirrt. „Eine Parallel Dimension. Das ist eine Welt die Bestandteile von unserer Welt hat aber in anderen Formen oder Versionen. Sie sind im Prinzip fast gleich nur mit leichten Unterschieden.“ erklärte Donnie ihnen. „Wow, ok du bist immer noch ein Genie selbst in dieser Dimension.“ sagte ich erleichtert zu ihm. Er sah mich verlegen an. „Ach das war doch noch gar nichts.“ sagte er. „Warte das bedeutet das du mir vielleicht helfen kannst nachhause zu kommen. Bitte Donatello kannst du mir helfen?“ fragte ich ihn verzweifelt. „Keine Sorge, selbstverständlich helfe ich dir.“ sagte er zuversichtlich. Ich umarmte ihn vor Erleichterung. „Danke Donatello.“ sagte ich zu ihm. „Ma schön dann komm erstmal mit uns in unser Versteck.“ sagte Raphael zu mir. Sie packten ihre Waffen weg und Raphael reichte mir seine Hand und half mir aufzustehen. „Na los Team gehen wir nachhause.“ sagte Raphael. „Warte mal bist du etwa Ihr Anführer?“ fragte ich ihn verwirrt. „Ja wer ist das denn in deiner Welt?“ fragte er neugierig zurück. „Bei uns ist es Leo. Raph ist nicht als Anführer geeignet er ist zu voreilig und er wird leicht von seinem Zorn übermannt.“ erzählte ich ihm. Leonardo sah ihn daraufhin grinsend an. „Komm ja nicht auf dumme Gedanken, Leo.“ ermahnte Raphael ihn. „Bin schon gespannt was Splinter dazu sagen wird.“ sagte Michelangelo zu seinen Brüdern.
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sylwafoogs · 1 year
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Da fällt mir noch was ein - das muss ich jetzt loswerden. Türen eintreten. Türen aufbrechen.
Sowohl mein Vater als auch mein Stiefvater wollten einmal gewaltsam durch eine Tür - dass ihre Gründe nicht edel waren, versteht sich von selbst.
Als sich meine Eltern trennten, ging das nicht ohne Gewalt einher. Ich muss etwas ausholen - wir wohnten im 3. Stock in einer Eigentumswohnung, die im Laufe der Zeit um eine weitere im selben Stockwerk vergrößert wurde, nachdem zugekauft. Nach der Trennung ließ meine Mutter die ursprüngliche Wand wieder einziehen und wir, mein Bruder und ich, lebten mit ihr vorerst dort. Das heißt Tür an Tür mit meinem Vater.
Wie gesagt, ging die Trennung nicht ohne Gewalt einher. Eines abends oder war es nachts (ich weiß, es war schon dunkel), versuchte mein Vater, bei uns einzubrechen und die Tür gewaltsam zu öffnen. Sogar Spuren gab es, zum Glück für uns hat er es nicht geschafft.
Wie dieser Abend ablief, könnt ihr euch in etwa so vorstellen - Gepolter, Lärm, aus dem Nichts heraus, versucht plötzlich jemand, bei euch einzubrechen, schlägt, hämmert gegen die Tür. Dahinter, in der Wohnung, seid ihr gefangen, im 3. Stock. Außer einem Badezimmer und einem WC gibt es keinen Raum, in dem man sich einsperren kann. Was hinter der Tür auf euch wartet, wisst ihr nicht. Ihr wisst nur, es ist euer Vater, in Rage. Hat er eine Axt dabei? Will er jemanden umbringen? Auf Zurufe, er solle aufhören, reagiert er nicht. Dass wir, seine eigenen Kinder, Angst haben, ist ihm egal. Wir Kinder waren damals übrigens 9 und 12 Jahre alt. Den letzten Ausweg sieht das kleine Mädchen, ich, im Balkon, rennt raus und schreit laut "Hilfe" in die Nacht hinein - der Ruf bleibt scheinbar ungehört.
Erst, als sein Unterfangen in einer gefühlten Ewigkeit, wahrscheinlich waren es eher Minuten, nicht gelingt, gibt er auf und lässt so plötzlich von der Tür ab, wie er auch angefangen hat, sie zu malträtieren.
Ich glaube, er wollte uns Kindern vielleicht nichts tun, aber definitiv meiner Mutter, da er später auch eingestand, sie am liebsten umgebracht zu haben und bereits eine Eisenstange dafür vorbereitet hatte.
Am nächsten Tag stellte sich übrigens heraus, dass zumindest eine Nachbarin, die auch eine Freundin meiner Mutter war und wusste, dass gerade eine schwierige Trennung im Raum stand (!), meinen Hilferuf doch gehört hatte...sie hat nur einfach nicht reagiert. Danke für nichts.
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lifesamarize · 1 year
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Sommer, Sonne, Sternenschein
15.12. - 16.12.2022 - Thailand, Koh Chang [Tobi]:
Am Morgen wurde uns der Roller gebracht, mit dem würden wir die nächsten beiden Tage die Insel unsicher machen. Die Dame vom Rollerverleih nahm mich hinten aber nochmal drauf, um zu ihrem Büro zu fahren, da sie den zweiten Helm nicht mitgebracht hatte. Oder war das nur vorgetäuscht, damit sie eine kostenlose Rückfahrt bekam? Auf jeden Fall bekam ich den Helm und tankte auch noch direkt einen Liter.
Die Nadel war nämlich im tiefroten Bereich und ich wollte ja noch die 5 Minuten zurück zur Unterkunft kommen. Ich tankte 1 Liter "Rum" für gut 1 €. Rum, da es hier Benzin eben in solchen Flaschen gibt. Jede Region hat da irgendwie ihre Eigenheiten.
In Pai waren es Bierflaschen, in Kampot Plastikcolaflaschen und hier ist es der Rum.
Hauptsache es zündet gut und wir kommen vorran.
Wärend ich unterwegs war, hatte Sama bereits unser Zimmer gewechselt. Es ging ein ganzes Gebäude weiter. Also von der besseren Aussicht merkt man da nichts und von innen waren die auch identisch. Aber was soll's, das war jetzt kein Aufwand, da das neue Zimmer bereits fertig gereinigt war und sie direkt einziehen konnte. Wir hatten schon befürchtet die Taschen bis zum Nachmittag zwischenlagern zu müssen.
Den Tag verbrachten wir an einem Sandstrand etwas nördlich von unserem. Die Strecke dorthin war aber wieder einmal abenteuerlich. Wir führen die Hauptstraße ein gutes Stück bergauf, bis wir in eine kleine Seitenstraße fast ganz oben am Berg abbiegen mussten. Ab da ging es wieder steil runter. Gut drei Minuten lang stand ich konstant auf der Bremse und habe den Roller nur leicht rollen lassen. Zur Sicherheit hielt ich mal zwischendurch kurz an einem flachen Stück, ich wollte die mir unbekannte Bremse jetzt nicht an diesem Berghang auf Belastung testen.
Der Strand lag direkt im Grünen. Lediglich der Sandstrand trennte den Dschungel vom Ozean. Es war nicht viel los. Es gab ein paar Bungalows, die direkt am Strand lagen und etwas weiter ab eine Beachbar.
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Auf dem Rückweg ging es die steile Straße wieder hoch. Doch ab einem bestimmten Moment wollte der Roller schlapp machen. Mit uns beiden Leichtgewichten hinten drauf, kämpfte sich das kleine Ding steil bergauf. Schilder zeigten an, "nur im 1. Gang" oder " nicht schalten". Sehr witzig, unser Automatikroller pfiff schon aus dem letzten Loch. Um den steilen Winkel zu reduzieren, versuchte ich es mit Zickzack fahren, dabei war die Straße nicht wirklich breit.
Aber als ein Auto uns entgegenkam, kam ich mit dem Reifen auf herumliegende Blätter und rutschte mit dem Vollgas leicht zur Seite. Sama quiekte auf, waren wir nämlich direkt am Straßenrand mit ebenso steilem Abhang.
Ergänzung Sama: Hahaha! Ich quiekte garnicht rum! Vielmehr hab ich ihn angeschrien, ob er uns denn umbringen möchte. Nun ja, das war jetzt nicht die beste Idee von Tobi gewesen. Schon bei der ersten Zick Zack Kurve konnte man eigentlich sehen, dass dieser Plan nicht wirklich gut war. Meinen Vorschlag, dass ich vom Roller abspringen und zu Fuß laufen könnte, lehnte der wehrte Herr jedoch ab.
Es ging aber alles gut und nach dem Auto war die Steilpiste auch schon vorüber. Alles wieder überlebt.
Also fuhren wir wieder zurück in die Stadt, kauften dort etwas Baguette und Aufschnitt im Supermarkt für unser morgiges Frühstück und machten uns heim. Diesmal versuchten wir es wieder im Restaurant nebenan und fanden sogar Personal vor. Die Küche hatte heute geöffnet und wir setzten uns direkt an die Sonnenuntergangstheke zum Meer und bestellten ein leckeres Abendessen zum entsprechenden Sonnenuntergang dazu.
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Weil diesmal der Himmel ganz klar war, versuchten wir es nach dem Essen noch einmal mit den Sternschnuppen. Auch wenn nur ein Viertel der Anzahl zu sehen sein soll, waren wir mit vorhergesagten 15 Schnuppen pro Stunde noch zuversichtlich. Also legten wir uns noch vor dem Zubettgehen auf die Wiese und schauten uns den schönen Sternenhimmel an.
Und promt sah Sama eine! Und was für eine. Sie sah sie mehrere Sekunden und war ein ganz langsamer Streifen am Himmel. Es war wohl ihre schönste bisher.
Danach hatten wir eher nur Lichtfunken im Augenwinkel, wo man nie sicher war, ob es eine war oder eine angeleuchtete Motte. Aber wir entdeckten noch andere tolle Dinge. Weil Sama mich nach den ganzen hellen Sternen fragte, holte ich eine Sternenhimmel-App raus und schaute nach, was wir da sahen. Und tatsächlich sahen wir gerade den Mars hell erleuchtet über uns. Das habe ich auch noch nie gesehen. Diese Apps sind wirklich beeindruckend geworden.
Tags darauf gingen wir es mal wieder entspannt an und fuhren nach einem leckeren Baguette-Frühstück mit dem Roller um die Insel. Man mag es nicht glauben, aber eine ¾ Umrundung der Insel dauert wirklich 25 Minuten.
Auf der Hinfahrt vom Hafen hatte ich zwei echt steile Serpentinenkurven gesehen, vor denen hatte ich einen heiden Respekt, weil auch der Minibus uns da nur im ersten Gang hochgebracht hatte. Dasselbe runter ist mit einem Roller vielleicht auch nicht so einfach. Wir haben es gestern ja auch überlebt, also mal schauen. Irgendwie bekommen es die Anwohner ja auch geregelt.
Nochmal vollgetankt, diesmal sogar an einer richtigen Tankstelle und dann ging es auf die Straße.
Ohne Schwierigkeiten waren die Kurven abwärts zu fahren. Es war aber gut, dass andere, sogar kleinere Roller vor uns fuhren und ich bei den Einheimischen abschauen konnte. Also fuhren wir auf die östliche Seite der Insel und fanden dort eine tropische Strecke vor. An einem kleinen Hafen der Fischereibehörde flog ich mal mit der Drohne übers Meer. Denn von der Straße aus sahen wir einige halb untergegangene Fischerboote im Wasser und an Land. Waren diese beschlagnahmt und nie ausgelöst worden?
Die Straße führte uns weiter zu unserem Ziel. Ein Mangrovenwald, den wir mit dem Kajak durch paddeln wollten. Leider wurde bei unserer Ankunft keine weitere Tour mehr angeboten und alleine fahren is wohl nicht. Sehr schade.
Also setzten wir uns in ein kleines Restaurant neben den Mangroven und genossen jeder eine Kokosnuss und ein Eis. Später flog ich nochmal kurz über die Mangroven, was aber nicht so beeindruckend war, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Also ging es für uns entspannt zurück um die Insel, wo wir durch die tief stehende Sonne oft ein strahlendes Bild bekamen. Ein schöner Abschluss. Denn in unserem Städtchen buchten wir noch eine Überfahrt nach Bangkok für den nächsten Tag. Abholung 9.50 Uhr bei unserer Unterkunft klang sogar mal sehr entspannt.
Wir kauften noch einige Leckereien im Supermarkt, war es hier ja endlich wieder günstig(er), und ließen den Abend ausklingen.
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alexisloghman · 2 years
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Das Leben (mit) einer Bestie (Kapitel 5)
"Bitte versteht es doch, es geht mir gut!" "Missey, du hast versucht dich selbst zu erwürgen." Melodys Blick war schwer voller Trauer, als sie diese Worte aussprechen musste. "Mama, nein. Nein, das habe ich nicht. I... Ich hab doch nur wieder diese Klauen gespürt. Ich wollte sie wegreißen und mich befreien. Bitte glaub mir doch." Ein Schluchzen entwich der jungen Frau. Sie konnte sich vorstellen, wie diese Geschichte für ihre Mutter klingen musste und erst Recht, was die Ärzte verstanden, wenn sie diese Beschreibung abgab. Doch sie wusste nicht, wie sie es anders erklären sollte... Wie sollte sie ihrer Mutter klarmachen, dass es eine Kraft gab, die ihr regelmäßig die Luft abschnitt? Wie erklärte man so etwas, ohne dass man verrückt klang? Suizidgefährdet. Halluziniert. Die Worte hallten in ihrem Kopf wieder. Die Ärzte verstanden sie einfach nicht! Sie wollte sich nicht umbringen. Ganz im Gegenteil! Wenn sie sterben wollte, dann hätte sie die Klauen doch ihre Arbeit machen lassen. Es wäre doch total einfach, wenn auch schmerzhaft, sich einfach von der Macht erwürgen zu lassen und dann einfach tot zu sein. Tot und weg von John und dieser missratenen Familie. "Und Sie können sie wieder reparieren, ja? Benimmt sie sich dann auch endlich wie ein anständiges Kind, hä!?" Johns Worte waren grob, wie immer, und zu Misseys Freude erntete er dafür einen bößen Blick seitens des Arztes. "Na sagen Sie schon! Können Sie's, oder soll ich das Görr lieber zu einem Exorzisten bringen? Irgendjemand muss ihr ja endlich mal Vernunft einbläuen." "Nein nein. Keine Sorge. Bei uns ist sie gut aufgehoben. Wir klären das schon", der Arzt – Dr. Graham – fiel John schnell ins Wort. Er konnte sehen weshalb das Mädchen so litt und er wollte ihr helfen. Das dort, bei so einem Stiefvater, das konnte nicht gut für das Kind sein. "Es gibt ein Internat hier in der Nähe, wo wir sie erstmal unterbringen können. Es ist zwar keine Psychatrie, aber dort wäre sie Tag und Nacht unter Beobachtung und-" "Wie viel kostet es?" Nun fiel John dem Mann eilig ins Wort. Ihm war im Grunde egal, was mit der Göre passierte, solange es ihr nicht besser ging als ihm und es ihn nicht viel Geld kostete. Dr. Graham ahnte bereits, dass das die Beweggründe für diese Frage waren. Er sah kurz zu seiner jungen Patientin. Ihr Körper wirkte schwach, ihre Augen waren traurig. Doch dort war ein Funke, den er lange nicht mehr bei einem Menschen gesehen hatte. Dieser Funke, das Lodern ihres starken, ungebrochenen Willens, bewegte den Mann dazu eine seiner wichtigsten Regeln zu brechen. Doch er war sich sicher: Dieses Mädchen würde es wert sein. "Es kostet Sie gar nichts. Vertrauen Sie mir ihre Tochter einfach an. Ich werde mich gut um sie kümmern."
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deprishituniverse · 2 years
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Ich bin sehr enttäuscht darüber, wie ihr mich behandelt. Ihr werft mir Boshaftigkeit vor, vertraut mir nicht und gebt mir an allem die schuld. Ich hatte nie die Absicht, jemanden schlecht zu behandeln. Aber ihr müsst wissen durch Handlungen entstehen Reaktionen.
Wenn Ihr ein Problem mit mir habt, dann sprecht es bitte an. Denn ich kann und will so nicht weiter leben. Daran gehe ich nur weiterhin kaputt. Ich kann diese Unterstellungen nicht einfach so hinnehmen. Ich bin nicht schuld daran dass Hilke denkt ich würde sie nicht mögen. Es ist und war nie meine Aufgabe eine Beziehung aufzubauen. Ich war 6 als wir uns kennen gelernt haben. Hilke war 39. Und ich weiß, dass man in dem alter, vor allem wenn man mit kindern arbeitet, wissen sollte, das Kinder seine eigene Persönlichkeit haben. Wenn ihr euch mal die mühe gemacht hättet mich kenne zu lernen, wüsstet ihr, dass ich jedem zurückhaltend gegenüber bin. Generell nicht auf Menschen zu gehe. Und als 6 jährige schon Gar nicht. Ich halte das einfach nicht mehr aus, all diese Jahre diese Negativität. Ihr habt mich all die jahre so mieß behandelt, dass ich mich abgrundtief gehasst habe. Mich garnichts mehr getraut habe und ihr gebt mir noch die schuld dran. So wie immer. Wisst ihr wie schwer das ist? Aber da es eh immer nur um euch geht, interessiert euch das nicht. Ich bin nach all den Jahren endlich auf einem guten weg, und ihr sagt mir "Es geht mir zu gut" und das ich mich nur bedienen lasse. Ich wollte mich Umbringen. Da habt ihr die frechheit mir zu sagen, es geht mir nach 2 sehr harten jahren zu gut? Habt ihr sie eigentlich noch alle?
ich verzweifel so sehr, da ich euch das hier alles nicht sagen kann, da du, Papa, mir dennoch unendlich wichtig bist und da ich dich kenne, mich einfach nicht mehr traue dir das hier zu sagen. Ich mache in euren augen einfach alles falsch, aus der absicht herraus, böse zu euch zu sein. Ich bin aber nicht so, wie ihr mich dastellen wollt. Es macht mich echt fertig wie ihr mich all die jahre manipuliert habt. Du, Hilke, und die ganze Familie von euch, hat mich all die Jahre wie ein 2. klassiger Mensch behandelt. Ihr könnt nicht erwarten, dass ich das einfach so vergesse.
Mir zu unterstellen ich würde sachen verheimlichen, dabei selber sowas machen. Einfach eine frechheit. Ich habe noch so viele situationen im Kopf, in denen ich schlecht behandelt wurde. Aber ich weiß, dass wenn ich diese aufzählen würde, ihr mich nur Gaslighten wollen würdet. Ich kenne euch.
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xxj4zzxx · 4 months
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„Jetzt bist du fällig Kleine.“ sagte einer der 3 und holte mit seinem Messer aus. Ich sprintete sofort zu Ihm ohne zu zögern und schlug ihm das Messer aus der Hand. Mikey und Raph kümmerten sich um den großen und Cassy und Leo um den kleinen der 3. Ich versetzte den Typen eine Schläge mit meinem Bo Stab bis er seine Männer zum Rückzug rief. Sie verschwand mit schweren Verletzungen und von Stockman war nichts mehr zu sehen. Ich kniete mich zu April und untersuchte Sie oberflächlich. „Sie ist bewusstlos. Sie sieht nicht gut aus wir müssen Sie sofort ins Hauptquartier bringen.“ sagte ich zu den anderen. Im Hauptquartier angekommen versuchten wir herauszufinden was mit ihr los war. „Sie ist körperlich total erschöpft und sie ist total abgemagert.“ stellte ich sehr schnell fest. „Sie hat seit mehreren Tagen nichts gegessen. Deshalb ist Sie heute im Sportunterricht auch schon umgekippt.“ erzählte uns Cassy. „Was? Wieso sagst du uns sowas nicht früher?“ fragte Leo in wütend. „Sie hat mich darum gebeten nichts zu sagen, sie wollte nicht das ihr euch sorgen macht und sie hat mir versprochen das Sie das wieder in den Griff bekommt.“ erklärte Cassy uns. „April, was ist nur los mit dir?“ fragte ich laut. „Wie bekommen wir April dazu etwas zu essen, wenn Sie es nicht von selbst tun will?“ fragte Mikey besorgt. „Am besten wir tun erstmal so als ob wir nichts davon wüssten. Wenn wir jetzt auf Sie einreden dann bringt das sowieso nichts. Wir wissen alle wie stur sie ist.“ schlug Leo vor. Nach wenigen Minuten fing April langsam an aufzuwachen. „Ah mein Kopf.“ stieß Sie aus sich heraus. „April, alles ok?“ fragte ich Sie besorgt. „Ja es geht wieder. Ich hab nur noch etwas Kopfschmerzen.“ antwortete Sie zögernd. „April, was war den los sonst schaffst du doch sowas locker mit deinen Kräften?“ fragte Leo nach. „Ach ich war einfach nur übermüdet. Hab die letzte Zeit wenig geschlafen wegen der Schule den und Patrouille. Das hat mich wohl in meinen Kräften etwas eingeschränkt. Ich denke ich geh mal nachhause und ruhe mich ein bisschen aus und hole Schlaf nach.“ sagte Sie ausweichend und stand bereits auf. „Du weißt du kannst mit uns reden wenn irgendwas ist.“ sagte Leo ihr eindringlich. „Es ist nichts. Bitte macht euch keine Sorgen. Wir sehen uns morgen. Bis dann.“ antwortete Sie und verschwand schnell. „Also was ist der Plan Leo?“ fragte Cassy Ihn. „Sobald April morgen hier ist werden wir heimlich versuchen Sie zum Essen zu überreden. Wir müssen alle geschützt auffahren. Das wird nicht leicht werden.“ entgegnete Leo.
Am nächsten Tag im Hauptquartier. „Hey Jungs.“ begrüßte ich die vier. „Hey April, geht es dir wieder besser?“fragte Donnie direkt besorgt. „Ja alles wieder gut. Mir geht’s schon viel besser.“ antwortete ich ihm mit einem aufgesetzten Lächeln. „Das ist super. Möchtest du mir dann bei einem Experiment helfen?“ fragte er. „Tut mir leid Donnie, ich muss noch Hausaufgaben machen.“ antwortete ich ihm. „Oh ok.“ antwortete er mit leiser Stimme und verschwand in seinem Labor. Ich setzte mich schlug mein Heft auf und arbeitete an meinen Hausaufgaben. Nach wenigen Minuten kam Mikey mit einem Kochtopf und einem Kochlöffel in der Hand zu mir. „Hey April, würdest du mal probieren und mir sagen was hier noch fehlt?“ fragte Mikey mich enthusiastisch. Da es ein Gericht von Mikey war sah ich mir den Inhalt des Kochtopfes erst einmal an und schon beim Hinsehen stieg mir ein ekliger Geruch in die Nase. „Oh Mikey, das riecht total eklig was hast du denn darein gemacht?“ fragte ich ihn angewidert. „Nichts schlimmes nur ein paar Kakerlaken und Pizza von vor 2 Wochen.“ antwortete Mikey. „Oh Mikey vergiss es das probier ich nicht. Schmeiß das gefälligst weg.“ befahl ich ihn und setzte mich ein paar Meter von ihm weg.
„Mikey, was sollte das denn?“ fragte Leo ihn. „Was denn? Der Plan war Sie zum Essen zu bringen mit allem was wir haben.“ antwortete er. „Ja aber Sie soll auch etwas essen was Sie nicht umbringen wird.“ entgegnete Leo ihn genervt. „Ach stell dich nicht so an wenn ich das essen kann. Kann April das auch. Sie weiß ja nicht was ihr entgeht.“ antwortete er und steckte sich den Löffel in den Mund. Leo würgte leicht und drehte sich schnell von Mikey weg.
„Hey April, nachdem Mikey so toll gekocht hat. Würde ich uns alles was normales zu Essen bestellen. Was möchtest du haben?“ fragte Leo mich. „Ach ich möchte nichts ich habe schon zuhause gegessen und Mikey hat mir grade meinen Appetit verdorben.“ antwortete ich ihm ohne von meinem Heft aufzusehen. „Ok na gut. Ich kann auch noch ein bisschen warten bis du vielleicht Hunger bekommst?“ frage er nochmal hartnäckig nach. „Nein schon gut. Bestell ruhig was für euch. Könntet ihr mich jetzt bitte in Ruhe lassen ich muss das echt fertig machen.“ sagte Ich Ihnen freundlich. Ohne ein weiteres Wort zu sagen verschwand Leo in der Küche. Ein paar Minuten später kam Raph auf mich zu. „Hey April, Mr. Murakami hat uns in sein Restaurant eingeladen ein neues Gericht probieren schnapp dir deine Sachen und komm mit.“ forderte Raph mich auf. Nervt stand ich auf. „Oh man was ist nur los mit euch. Ich muss mich auf meine Aufgaben konzentrieren. Hört auf mich alle 2 Minuten zu nerven.“ sagte ich mit lauter Stimme zu ihm und entschied mich zu Donnie in sein Labor zu setzen. „Hey Donnie, kann ich hier bei dir lernen? Die anderen lenken mich die ganze Zeit nur ab.“ fragte ich ihn hoffnungsvoll. „Ja klar, setz dich ruhig. Hier.“ antwortete er und schob einen Stuhl an seinen Tisch heran. „Danke.“ antwortete ich ihm und setzte mich neben ihn.
„Verdammt die anderen hatten kein Erfolg bei April. Was mach ich denn jetzt nur?“ fragte ich mich leise. Ich sah sie hin und wieder an und sah ihr zu wie sie in ihr Helft starrte. Sie sieht wirklich süß aus wenn Sie so konzentriert lernt. Dann erblickte ich neben mir einen Schokoriegel und bekam eine Idee. Ich riss die Verpackung laut auf, sodass April es hören konnte und biss ein Stück ab. Als sie mich ansah ergriff ich die Chance. „Möchtest du probieren?“ fragte ich Sie hoffnungsvoll. „Hm ich denke eher nicht. Wer weiß wie lange der hier schon liegt.“ sagte Sie lächelnd. „Ich verspreche dir er ist nicht abgelaufen und schmeckt echt gut.“ antwortete ich ihr. April sah mich nachdenklich an. „Vertrau mir.“ sagte ich nochmal nachträglich und lächelte Sie an. „Na gut.“ antwortete Sie widerwillig. Ich hielt ihr den Riegel hin und Sie biss ebenfalls ein Stück davon ab. „Wow der schmeckt wirklich gut.“ antwortete Sie erstaunt. „Sagte ich doch. Hier nimm ruhig die Hälfte.“ sagte ich zu ihr und brach den Riegel durch. „Donnie iss ruhig. Du musst ihn nicht mit mir teilen.“ erwiderte Sie und lehnte das Stück was ich ihr hinhielt ab. „Schon ok, ich will nicht so viel Schokolade essen. Iss es ruhig.“ entgegnete ich ihr. „Bist du sicher?“ fragte Sie nochmals nach. Ich nickte Sie lächelnd an. Sie nahm das Stück bedankte sich und aß es auf. Ich war erleichtert zu sehen das Sie was isst auch wenn es nicht viel war war es ein Anfang. „Hast du Lust noch was richtiges zu essen?“ fragte ich Sie hoffnungsvoll. „Hm ok aber keine Pizza.“ entgegnete Sie. „Wie wärs mit Murakamis?“ fragte ich. „Ja klingt gut. Die Jungs meinten eh vorhin das er uns eingeladen hat zum probieren eines neues Gerichts.“ antwortete April. Wir standen gemeinsam auf und gingen zu den anderen. „Hey Leute, lasst uns doch zu Murakamis gehen. Bin gespannt was er neues für uns hat.“ entgegnete April nahm ihre Tasche und ging voraus. „Ja das wird bestimmt genau so lecker wie alles andere auch.“ antwortete Leo zögerlich. „Wie hast du es geschafft das Sie was essen will Donnie?“ fragte Raph ihn aus. „Keine Ahnung. Ich hab’s ihr einfach angeboten.“ antwortete ich Raph. Die anderen sahen mich verblüfft an. „Und was machen wir jetzt mit der Lüge das Murakami etwas neues hat und uns eingeladen hat?“ fragte Mikey nach. „Bis zum Restaurant denken wir uns was aus.“ sagte Leo selbstbewusst. „Kommt ihr endlich.“ rief April zu uns und wartete schon an den Drehkreuzen.
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16.08.2021: Offizieller Start von “Die Geheimnisse von Blackthorn Hall”
Liebster Magnus,
Jem, Kit und ich freuen uns so auf deinen anstehenden Besuch. In Vorbereitung darauf hat Kit versucht, Mina deinen Namen beizubringen. Sie hat es fast raus, aber du wirst dich vielleicht damit begnügen müssen, „Agnes“ genannt zu werden, da sie Probleme mit dem M hat – es ist sehr frustrierend für sie, da sie sprachlich sonst schon so weit ist, so wie du es von Max erzählt hattest. Du hättest sie heute Morgen in der Küche hören sollen. „Wer kommt zu Besuch, Mina?“ - „Agnes!“ Ich denke, dein anderes Ich, Agnes, würde Pailletten tragen und eine absolut unschlagbare Whist-Spielerin sein.
Danke für deine Überlegungen zu den Schutzschilden. Ich werde im Edelsteinladen in Exeter nach Labradorit schauen. Ich habe deinen Vorschlag mit den Hühnern ausprobiert – ich konnte mir beim letzten Sichelmond von einem Nachbarn eine Blue Orpington Henne ausleihen. Seitdem scheinen Hühner Kit zu meiden, also wird dies vielleicht auch bei Dämonen funktionieren? (Aber kann man wirklich sagen, wann ein Huhn jemanden meidet und wann es sich einfach wie ein Huhn verhält?)
Jem und ich bemühen uns, die richtige Balance zu finden, Kit sicher und versteckt zu halten, ihm aber auch ein möglichst normales Leben zu ermöglichen. Wir möchten ihn nicht wie im Märchen in einem Turm einsperren – er wäre so unglücklich. Und Mina wäre auch unglücklich, da sie ihn vergöttert und immer auf seinem Rücken getragen wird, ihre kleinen Hände fest in sein T-Shirt gekrallt. Es erinnert mich daran, wie James und Lucie immer auf Wills Schultern saßen. Die Zeiten mögen sich ändern, aber Kinder tun es nicht.
Wir versuchen Kit Freiheiten zu gewähren, wo es möglich ist. Er besucht die kleine Schule im Dorf, in der ein paar seiner Freunde von der Schattenwelt wissen und andere nicht. Es gibt ein örtliches Werwolfrudel, mit dem wir uns angefreundet haben und ein paar der Kinder gehen mit ihm zur Schule. Ich habe den Verdacht, dass Kit eine Freundin hat, aber er macht ein Geheimnis daraus. (Ich denke, das ist eine weitere Sache, die sich bei Kindern niemals ändern wird – wie geheimniskrämerisch sie sind. Ich hoffe einfach nur, dass er weiß, er kann uns alles sagen. Besonders wenn es um Dämonen geht oder in Kits Fall um Feen. 110 Jahre später und ich bin immer noch nervös.)
Er ist ein Rätsel, unser Christopher Jonathan Herondale. Über manche Dinge redet er mittlerweile und ist gewillt, Jem und mir alles offen zu erzählen – über seinen Vater und darüber, wie es war in seiner Kindheit alle möglichen seltsamen Dinge zu sehen, aber das Warum nicht zu verstehen. Darüber, dass man ihm beigebracht hat, Schattenjäger zu fürchten. Über seine Sorgen wegen seiner Herkunft – was sie bedeutet und welche Art von Fähigkeiten er eventuell haben könnte. Ich glaube, diese Ungewissheit frustriert ihn.
Über andere Dinge spricht er nicht. Wir haben ihn nach Ty gefragt, so wie du und ich es besprochen hatten, aber er mauert, wenn es um ihre Freundschaft geht. Was auch immer passiert ist, er spricht nicht darüber. Livvys Tod hat ihn anscheinend auch härter getroffen, als wir vermutet haben. Ich habe gehört, wie er im Schlaf ihren Namen rief, stets auf eine sehr verzweifelte Art und Weise. Manchmal sagt er: „Nicht, wenn du das hier tust. Nicht, wenn du das hier tust, Ty.“[1] Ich glaube, dass das, worüber die beiden gestritten haben, wirklich furchtbar gewesen sein muss. Aber in ihrer Trauer können Leute sich schrecklich verhalten; wir beide wissen das nur zu gut.
Du kannst dir nach allem, was ich geschrieben habe, wahrscheinlich vorstellen wie sehr ich – wie sehr wir – Kit lieben. Ich liebe ihn einfach, Magnus, als wäre er mein Kind. Er ist mein Kind. Ich würde jeden umbringen, der ihm Schaden zuzufügen wollte, so wie ich auch Mina und Jem mit meinem Leben beschützen würde. Ich hätte nie gedacht, dass ich das nochmal haben würde: diese perfekte Familie, die ich so sehr liebe, dass es weh tut. Schon merkwürdig, dass man nach so vielen Jahren von seinen eigenen Gefühlen so überrascht wird – aber ich kann mir vorstellen, dass es dir geht ähnlich, nicht wahr? Apropos, ich hoffe, dir, Alec und den Kindern geht es gut. Bitte sag Max, dass wir seinen Superheldenumhang gefunden habe – er war im Klavier. Ich habe ein Foto von eurem letzten Besuch beigelegt. Wie bezaubernd sie alle sind!
Alles Liebe 📷 Tessa
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[1] Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe Juni 2019 by Wilhelm Goldmann Verlag, München. Übersetzt aus dem Amerikanischen von Franca Fritz und Heinrich Koop.
Originaltext: © Cassandra Clare Deutsche Übersetzung: © Cathrin L. Bild: Cassandra Jean
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lunarialupa · 2 years
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Ich habe in meinem Leben bisher fünf Arten von Liebe kennen gelernt. Zwei die ich geben kann und zwei die ich bekommen kann. Jeweils eine davon ist auf Dauer ungesund und schmerzhaft....
Vielleicht gibt es noch mehr Arten von Liebe und vielleicht sehe ich das auch alles falsch, denn der Mensch entwickelt sich stetig weiter und die beiden anderen Arten von Liebe habe ich selbst erst neu kennen gelernt. Ich bin gespannt was das Leben noch für mich bereit hält :-) Ich hoffe nicht noch mehr Schmerz, denn davon habe ich aktuell wirklich mehr als genug, aber naja so ist das Leben.....denke ich.....egal! Eigentlich wollte ich mal meine Gedanken zu diesen Arten von Liebe los werden. Ich bin gespannt was ihr darüber denkt.
Ich kannte bisher als die Art die ich geben kann nur die Art bei der ich selbst nicht zähle. Ich verliere mich komplett darin, dem Anderen seine Bedürfnisse zu erfüllen. Meine eigenen zählen nicht mehr. Ich werde abhängig von dieser Person, kann mich ohne sie nicht gut fühlen, kreise nur um sie und gebe mich selbst auf um ihr zu gefallen. Ihr könnte euch sicher denken, dass das sehr ungesund ist und auf Dauer auch sehr schmerzhaft.
Zu dieser Art von Liebe die ich geben kann gibt es auch ein entsprechendes Gegenstück, welches man bekommen kann. Dabei will man das Objekt seiner Begierde "retten". Man will es formen und beschützen, auch wenn man es dafür brechen muss. Man denkt zu wissen was für den Anderen das Beste ist. Wie dieser fühlen und agieren sollte und arbeitet entsprechend darauf hin. Leider führt das oft dazu, dass man die Person die vor einem steht gar nicht mehr sieht, weil man nur noch sieht wie sie sein sollte und sie zwanghaft in dieses Bild presst. Auch hier könnt ihr euch vorstellen, dass das auf Dauer eher als ungesund zu bezeichnen ist.
Eine weitere Art der Liebe die ich geben kann ist eine Liebe bei der ich mich auch selbst Liebe. Ich nehme den anderen an und bin für ihn da, aber mein Gefühlsleben ist nicht an diese Person gebunden. Ich kann für mich allein traurig oder fröhlich sein. Ja evtl. macht die Person mich auch mal traurig oder fröhlich, aber wenn ich bspw. nicht traurig sein möchte, kann ich mich dennoch selbst wieder fröhlich und glücklich machen. Es ist ein Wir inklusive einem Ich. Ich denke das ist viel gesünder, weil ich eben nicht abhängig von einem anderen Menschen bin sondern auch für mich allein glücklich sein kann. Ich genieße es nur, dass das Gefühl mit dieser Person einfach noch intensiver ist.
Auch hierzu gibt es ein entsprechendes Gegenstück. Nämlich die Liebe die man bekommt, bei der der Andere einfach schon sieht was in dir steckt. Er will dich nicht zu etwas machen, denn er weiß, dass das alles bereits da ist. Er sieht dich wie du wirklich bist, sieht deine Stärke und all das was du vielleicht gerade nicht sehen kannst und hilft dir einfach dich mit seinen Augen zu sehen, hilft dir dabei selbst zu erkennen was, wie und wer du bist, wie stark du bist und, dass alles was du dir immer von dir gewünscht hast bereits in dir steckt. Es gibt keinen Zwang und keinen Druck in dieser Art von Liebe, wenn wenn ich es gerade nicht sehen kann, dann ist das völlig in Ordnung. Man kann frei sein und trotzdem wachsen und wird geerdet. Es fühlt sich sehr schön an so geliebt zu werden.
Tja und dann gibt es noch eine Art von Liebe bei der es darum geht den Anderen zu beschützen. Wir alle haben Seiten oder Gedanken in uns von denen wir wissen, dass sie die Menschen die wir lieben verletzen können. Bspw. wenn wir uns selbst nicht leiden können, wenn wir uns selbst verletzen oder wenn wir an den Tod denken. Egal worum es geht, wir versuchen die Menschen die wir lieben vor Schmerz zu bewahren und verheimlichen ihnen eine Menge. Sei es eine Freundin, die uns viel bedeutet oder ein anderer Menschen oder eben diese Gedanken und Gefühle. Doch wenn es raus kommt, wenn sie die Wunden oder Narben sehen, wenn wir uns vielleicht sogar umbringen oder wenn die Freundin etc. plötzlich auftauchen was dann? Dann sind die Menschen die wir ursprünglich beschützen wollten noch wesentlich verletzter, sie fühlen sich betrogen und ausgeschlossen und wertlos und sie haben alles recht dazu, denn so behandeln wir sie, obwohl wir sie eigentlich nur lieben und beschützen wollen und dadurch treiben wir es zu weit. Wir werden so gut darin sie anzulügen, das sie uns wenn es raus kommt gar nichts mehr glauben können. Wir bemühen uns Dinge in ihrer Wahrnehmung oder in ihrem Umfeld zu kontrollieren, damit sie eben nicht merken was wirklich los ist und stürzen sie damit ggf. in tiefste Verzweiflung, weil sie denken ihrer Wahrnehmung nicht trauen zu können, obwohl sie ja absolut recht haben....Wir tun ihnen damit weh, jeden Tag aufs neue, denn sie leiden und ja vielleicht würden sie mehr leiden, wenn sie es wüssten, aber sie leiden auch so und ganz besonders leiden sie, wenn es rauskommt. Was denkt die Frau die sich in den Mann verliebt hat und rausfindet, dass er noch eine andere Freundin hat von der er nichts erzählt hat? Er hat ihr die Chance genommen sich frei für eine solche Situation zu entscheiden, jetzt kann sie nur noch verletzt werden insbesondere, da die Andere nichts von ihr weiß, sie aber von der Anderen.....wenn er es der Anderen sagt wie wird sie sich dann fühlen? Hat sie schon etwas geahnt oder kommt es völlig unerwartet, freut sie sich, weil sie sich das gewünscht hat oder ist sie verletzt, weil sie selbst gern an seiner Seite wäre es aber aufgrund widriger Umstände nicht geht.....letztendlich führt es nur zu leid, doch was ist besser. Ehrlich sein und den Menschen sagen wie man sich fühlt wie man denkt und welche Leichen man im Keller hat und es mit ihnen gemeinsam aushalten, das Leid das dadurch ausgelöst wird mit ihnen gemeinsam tragen, vorausgesetzt sie können es und wollen es oder sie weiter beschützen und hoffen, dass es niemals so weit kommt? Ich denke der Schaden danach ist unwiederbringlich, aber hätte die Frau sich überhaupt auf ihn eingelassen, wenn sie es gewusst hätte? Es ist auch eine Art uns selbst vor Schmerz zu schützen, weil wir manche Dinge eben auch für uns wollen, obwohl wir wissen, dass es Anderen weh tun würde, also belügen wir uns selbst, sagen uns, dass es ja nicht rauskommen wird und wenn doch, dass man eine Lösung finden kann. Wir belügen uns selbst, weil wir sehen wie die Anderen leiden und wir dennoch behaupten es sei besser so als die ganze Wahrheit zu kennen, doch wir machen die Menschen so handlungsunfähig. Wir nehmen ihnen die Chance sich frei zu entscheiden und das ist doch ihr gutes Recht oder etwa nicht?
Ich weiß, das ist ein merkwürdiger Text und ehrlich gesagt weiß ich gar nicht warum ich das gerade und insbesondere hierher schreibe, aber es muss raus, es muss irgendwo hin und vielleicht gibt es hier ein paar die es verstehen oder die eine andere Perspektive auf die Dinge haben.......
Ich finde leben sehr sehr schwierig und ich weiß oft nicht was ich tue, dabei will ich einfach auch niemandem weh tun....!
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auxiliarydetective · 2 years
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Cum transformata sim
Rauchschwaden zogen sich durch den komplett abgedunkelten Kellerraum. Der Boden war rußgeschwärzt. Jelena schwebte in der Mitte der Brandspuren. Ihre Haut hatte eine äscherne Farbe angenommen. Ihre Augen waren nur leere Höhlen und eine schwarze, ölige Flüssigkeit kroch aus ihnen heraus. Aus ihren Händen und Füßen waren wieder Klauen geworden, jedoch viel rauer als zuvor, fast wie aus Kohle geschnitzt. Lange, gekrümmte Hörner wanden sich aus ihrem Kopf, dessen Gesicht vollkommen seiner Schönheit beraubt worden war. Nur noch Härte war zurückgeblieben. Ihr Schwanz war nicht mehr dünn und beweglich wie eine Peitsche, mit einer fast herzförmigen Spitze. Stattdessen sah er aus wie der eines Drachen und reichte bis auf den Boden, wo er sich wie eine Schlange wand. Ihre Flügel waren gigantisch, sahen aber brüchig aus wie ein Stück Holzkohle. Von Jelenas Kleidung war nichts mehr zu erkennen. Stattdessen war ihr Körper wie eine einzige verbrannte, zerbröckelnde Statue. Zu ihren Füßen lag die Karte mit den drei Blutstropfen der Jungs.
Bobs Augen waren weit geöffnet. Seine Schuhspitzen waren angesengt und Ruß klebte auf seiner Haut und seiner Kleidung, aber er dachte gar nicht daran, wegzulaufen. Es war offensichtlich, dass er nicht der einzige war, der sich seit dem Vertrag verändert hatte.
“Jelena…?”
Vorsichtig wollte er sich ihr nähern. Aber Jelena holte mit ihrem Schwanz noch ihm aus. Bob wurde im Bauch getroffen und an die Wand geschleudert. Der Aufprall stieß ihm die Luft aus der Lunge und er fiel zu Boden. Staub rieselte von der Decke. Wie konnte das möglich sein? Sie hatten doch die Regel aufgestellt, dass- Da bemerkte er, dass dieser Angriff ihn eigentlich hätte umbringen sollen. Plötzlich kamen Schritte die Kellertreppe herab gedonnert. Nur wenige Sekunden später standen Peter und Justus hinter ihm und starrten Jelena mit weit aufgerissenen Augen an. Jelena knurrte bedrohlich und fletschte ihre raubtierhaften Zähne.
“W-was ist passiert?”, stammelte Peter.
“Ich weiß es nicht”, sagte Bob. “Sie will es mir nicht sagen.”
Jelena stieß ein ohrenbetäubendes Kreischen aus. Die drei Fragezeichen kauerten sich zusammen.
“Kannst du es dir nicht erklären, Zweiter?”, fragte Justus. “Du warst als letzter noch bei ihr.”
“Naja, da- da war dieser-”
 Zum zweiten Mal attackierte Jelena mit ihrem Drachenschweif. Peter schaffte es, sich mit seinen Armen zu schützen. Er keuchte vor Schmerz auf, als die Schuppen, hart wie Metall, gegen seinen Unterarm knallten. Da winselte Jelena leise auf und kauerte sich zusammen. Aber es war, als wäre eine Stange durch ihren Rücken gebohrt, die in der Mitte des Raumes festhielt, die sie aufrecht hielt, diese davon abhielt, auf den Boden zurückzukehren.
“Jelena, hör mir zu”, sagte Justus ruhig, aber bestimmt. “Bitte. Der Vertrag hatte Konsequenzen, die wir alle nicht bedacht hatten. So ist es doch, oder nicht? Aus welchen Beweggründen auch immer du dich auf diese Vereinbarung eingelassen hast, dir war nicht klar, was sie wirklich für uns, aber vor allem für dich bedeuten würde. Du bist nicht mehr du.”
Vorsichtig näherte er sich ihr an. Jelena regte sich nicht. Sie starrte ihn nur an.
“Ich weiß, du musst es hassen, dich auch andere Leute, auf Menschen einzulassen. Aber wir haben das hier zusammen angefangen und mich beschleicht der Verdacht, dass wir das aktuelle Problem auch nur zusammen lösen können. Das willst du doch, habe ich Recht. Du willst dein Problem lösen. Aber dafür musst du Hilfe annehmen, wahrscheinlich zum ersten Mal seit Jahren. Du hattest nie jemanden, der dir helfen konnte. Sieh hin, jetzt hast du jemanden. Ich bitte dich dringlichst, nimm mein Angebot an.”
Er streckte seine Hand nach ihr aus. Jelena sah ihn aus ihren leeren Augenhöhlen an. Da ging plötzlich alles sehr schnell. Wieder breitete sich eine Druckwelle aus, völlig ohne Vorwarnung. Justus stolperte rückwärts und wurde von Peter aufgefangen. Asche klebte auf seiner Haut. Inmitten des Raumes lag Jelena, menschlich, nackt, mit rußverklebter Haut, schwer atmend.
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khaoticxcreature · 2 years
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Ich war ja dieses Jahr 3 Monate in der Klinik und genau an dem Wochenende wo ich entlassen worden bin und ich endlich wieder nach Hause kommen hätte können, lädt mein Dad eiskalt meinen Bruder zu uns ein und ich bin so heftig eskaliert und dann meinte mein Dad wenn ich nicht nett sein werde kann ich gleich weg bleiben dann hab ich einen monat bei Meiner Oma geschlafen weil ich es nicht gepackt habe nach Hause zu gehen und ja ich hätte meinem Bruder eine drüber gezogen, früher konnte ich mich nicht wehren aber mittlerweile kann ich es und ich hasse meinen Bruder so sehr..
Meine Mum sieht es nicht mal ein, dass ich wegen ihr psychisch krank geworden bin laut ihr ist das ja nach der Scheidung 2014 alles passiert, ja ne is klar, sie streitet alles ab als wäre nie was passiert 🤷🏻‍♀️ und hab deswegen auch keinen kontakt mehr zu ihr.
Mein Dad denkt, dass ich ihn umbringen will und hat mir deswegen meinen baseball Schläger weg genommen 😂 als hätte ich die Kraft jemanden damit zu töten 😂
Okay eine Sache ist mir noch ein gefallen aus meiner Kindheit, 4. Klasse ich war bei meinem besten Freund und er hat versucht mich zu vergewaltigen und ich hab mich dann vor Angst im Bad eingesperrt und bin dann erst wieder raus als meine Mum da war
Mein erster Freund hat mich geschlagen (Gürtel).
Victor mich oft vergewaltigt wenn ich geschlafen habe (kiffen + alk + Schlaftabletten). Manchmal hat er mich auch dazu gezwungen Alkohol zu trinken oder mich unter Drogen gesetzt, mich geschlagen, mich vergewaltigt auch wenn ich wach war. Mir weed irgendwie unters essen oder so gemischt auch wenn ich nicht high werden wollte, mich 2x betrogen...
Zuletzt hat er mich gezwungen 6x pregabalin zu nehmen (an dem Tag hatte ich auch bisschen pregabalin gezogen) und pregabalin hab ich gekriegt für Panikattacken also an dem abend hab ich keine angst gehabt nur am nächsten tag war ich so gefickt durch die Nebenwirkungen mir hat alles weh getan und an dem nächsten tag haben wir weiter gekifft (an dem Wochenende haben wir mindestens 20 joints geraucht) und das war das Wochenende wo ich am Sonntag entschieden habe nicht mehr zu kiffen.
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