Tumgik
#Erwähnung anderer Fandoms
buneshoard · 1 year
Text
Kapitel 5 oder Lana's Audienz beim Kaiser
Kapitel 5 oderLana’s Audienz beim Kaiser
Leider schaffte es Lana nicht ihre kleine Vorstellungsrunde fort zusetzten, denn Haōju’s eintreffen beendete die Mittagspause abrupt mit ihrer Anwesenheit.
Die Maids hatten so schnell sie nur konnten ihr eigenes Geschirr abgeräumt und standen nun fein säuberlich, demütig, wortlos, aber auch beschämt aufgereiht wie höriges Diener es sollten, so wie Lana ihnen am ersten Tag begegnet war.
„Mit den Dienern zu speisen ist kein verhalten für eine Prinzessin, selbst wenn sie aus einer anderen Welt kommt.“, Die feine Dame hatte sich Lana gegenüber gesetzt und blickte fast schon abwertend über ihren Fächer hinweg zur Weißhaarigen, ihr Blick verschärfte sich als sie Lana’s von Sause tropfende Hand auf der Serviette liegen sah. „ … hinzukommt das ihr scheinbar weder mit Stäbchen noch Besteck essen könnt. Nicht einmal Löffel kennt ihr? Nicht mal ein Bauerntrampel, eher eine Wilde ohne Anstand. Dabei hatte ich auf Grundlagen gehofft.“, während sie sprach schwankte Haōju’s stimme nicht im geringsten, bis auf ein enttäuschtes Seufzen bevor sie ihren Fächer mit einer fließenden Bewegung zu klappte und ihren Monolog mit einen Fazit abschloss: „Der ruhe Tag, den ich euch einräumen wollte zu Tōrai’s ersten Training, wird gestrichen und es wird ein intensives Lernen in Etikette stattfinden.“
„Aber ich weiß doch…“, Lana war in dem Moment überfordert. Sollte sie das mit dem mit den Fingern essen erklären und somit indirekt dem Mädchen Mana, welches eh schon recht unbeliebt schien, die Schuld zuschieben, oder einfach diesen intensiv Kurs im Benehmen am Hof genau so über sich ergehen zu lassen wie auch das körperliche Training am Morgen und der eitlen Anstandsdame in praktischer Anwendung zu beweisen, dass sie zwar eine gute Erziehung genossen hat aber schlicht weg keine Lust dieser vom aufstehen bis schlaffen gehen zur Anwendung zu bringen.
Mir reicht, dass ich weiß, dass ich könnte wenn ich wollte.
§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§
Keine Stunde später war Lana gebadet, abgetrocknet und eingekleidet worden und saß nun auf dem Sofa im Hauptzimmer und Haōju stand nicht unweit neben ihr.
„Setzt euch immer aufrecht hin, nicht wie ein Affe.“, die Anstandsdame hatte mit ihren Worten ein Buch aus dem Regal neben sich gezogen und es Lana im selben zug auf den Kopf gelegt, so schnell rutschte es von dem weißen Schopf auf ihren Schoß „Ihr werdet dieses Buch auf dem Kopf tragen, bis es euch nicht mehr herunter fällt. Des weiteren werden wir besonderen wert auf alles betreffend eurer Audienz vorziehen, beginnend mit Konversation. Unseren Kaiser werdet immer als solchen anreden. ‚Koutoku-sama‘ ist ein mindest formel, besser wäre ‚eure Kaiserliche Hoheit/Mayestät‘, sprich nur wenn ihr angesprochen werdet, unterbrecht niemals und haltet euren Blick immer gesenkt…“
Und so verbrachte Lana die Tage bis zur Audienz mit Training. Sowohl der körperliche als auch der geistige Teil zehrten an der jungen Frau und mehr als einmal fragte sie sich wie lange sie das noch durchhalten kann…
§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§
Der große Tag war nun endlich gekommen und Lana freute sich als nach ihrem Mittagsschlaf Haōju gefolgt von dem Schneider und seiner Gehilfin herein kamen und die Umsetzung ihrer Zeichnung mitbrachten.
Ein Lolita-Traum aus schwarz und rot.
Eine Bluse, ähnlich ihrer weißen in der sie in Kou angekommen war, aus schwarzem Seidencrepé mit goldenen Nadelstreifen. Ein weiter Rock der ihr bis zur Mitte des Schienbeins reichte aus rotem Damast, darüber ein Überrock aus schwarzem Organza mit Spitzen Saum. Abgerundet mit einer Korsage von Unterbrust bis einer Handbreit unter der Taille, bezogen mit dem Stoff der Bluse.
„Wow…. Perfekt… Wie habt ihr das so schnell geschafft?“, Lanas Begeisterung war nicht zu zügeln. Die Maids hatten die Weißhaarige in Rekordzeit eingekleidet und ihr auch gleich noch die Haare hochgesteckt.
Saihō lächelte einfach nur zufrieden über das Lob: „Danke für euer Lob. In all meinen Jahren als Schneider bei Hofe freue ich mich über jede neue Herausforderung.“
In dem großen Spiegel, den die Assistentin des Schneiders mitgebracht hatte, begutachtete Lana sich ausgiebig als das Mädchen sie heran wank um ihr etwas zuzuflüstern: „My Lady, eurer Sonderauftrag wurde ebenfalls fertiggestellt.“ Und hielt ihr ein kleines Bündel entgegen.
Lana öffnete das Paket sorgfältig, fand Höschen und war noch glücklicher als vorher. "Vielen Dank." Haōju mischte sich gleich nach dem Lana im Nebenzimmer verschwand um eines anzuziehen ein . "Es ist Zeit. Ihre Audienz ist in ein paar Minuten. Bitte folgt mir, Lana-sama."
§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§
"Ich bin bereit, Haōju-sensei.", antwortete Lana und folgte ihrer Anstandsdame die Flure entlang bis sie den Thronsaal erreichten.
Die Weißhaarige sollte alleine eintreten und wurde auch so gleich von aufgereihten Soldaten die den Mittelgang säumten eingeschüchtert. Die tausend Blicke des Hofstaats machten ihre Aufregung auch nicht besser.
Wie Lana bis zu einem kleinen Markierten Punkt voran schritt wurde sie von allen Seiten begafft, unverständliches Tuscheln erfüllte den Saal und mit jedem Schritt fühlte sie sich wie eine Schlange die von Erdmännchen nieder gestarrt wird.
Auf einem Podest Stand ein mit Gold reich verzierter Thron auf welchem ein Man in noch reicher verzierten Gewändern saß. Er hatte dunkelbraune Haare und Vollbart. Die Krone die er trug war ebenfalls im chinesischen Style mit Perlenschnüren als Schleier.
"Willkommen, Argenteus Lana-san." Der Kaiser sprach und Lana verbeugte sich tief und antwortete auf den Gruß, wie Haōju es ihr gelehrt hatte. Sie fuhr mit einem Lächeln fort: "Danke für eure Gastfreundschaft und die Gewährung dieser Audienz."
"Gerne doch. Heute haben wir ein sehr wichtiges Thema zu besprechen. Ich möchte mit dir über deinen Verbleib in Kou sprechen. Ich bin sicher, du bist dir bereits bewusst, dass es meine Gastfreundschaft nicht umsonst gibt.", sagt der Kaiser und erhob sich dann und Wank Lana ihm in einen kleineren Saal zu folgen.
Lana saß nun allein mit dem Kaiser, der Kaiserin, dem Ersten und dem zweiten Prinz auf weichen Sitzkissen an einer großen Tafel wie wiese in dem Raum in dem sie vor einigen Tagen von Koumei befragt wurde.
"Das einem im Leben nur selten etwas geschenkt wird ist etwas was einem das Leben beibringt, Eure Majestät. Ihr warst so großzügig, mich zu empfangen und mich als Ehrengast einzuladen.", sprach Lana.
"Das ist richtig. Nun müssen wir wissen, ob du uns eine Hilfe bist oder ob du andere Ansichten hast", so sprach der Kaiser weiter. "Es gibt Dinge, auf die ich bei dieser Zusammenarbeit bestehen muss, und sicherlich hast du aufgrund deiner Herkunft, andere Ansichten über bestimmte Dinge und sogar Bedingungen, die du mit einbringen möchtest. Mein Sohn Koumei hat einen Vertrag entworfen, den wir heute durchgehen, ergänzen und unterzeichnen werden.", gleich nach den Worten von Koutoku, holte Koumei eine lange Schriftrolle hervor und legte sie in der Mitte für alle sichtbar aus. Auf dem Papier stand in Koumei's Handschrift
Vertrag über die Kooperation zwischen dem Kaiserreich Kou und Argenteus Lana.
§1 Argenteus Lana verpflichtet sich der der gänzlichen Loyalität gegenüber dem Kaiserreich Kou und wird als General dienen.
§2 Das Kaiserreich Kou verpflichtet sich den Nachforschungen und der Realisierung einer zeitnahen Rückkehr für Argenteus Lana in ihre Heimatwelt.
§3 Argenteus Lana verpflichtet sich dem gänzlichen Erlernen des Umgangs ihres Djinn-Gefäßes.
§4 Das Kaiserreich Kou verpflichtet sich Argenteus Lana bei all ihren Lektionen volle Unterstützung zukommen zu lassen.
§4.1 Gin Tōrai übernimmt hierbei die Ausbildung betreffend dem körperlichen Training, Strategie und Militärtaktik.
§4.2 Gin Haōju übernimmt hierbei die Ausbildung betreffend der Etikette und der schönen Künste.
§4.3 Ren Kouen übernimmt hierbei die Ausbildung betreffend des Djinn-Gefäßes.
§5 Argenteus Lana verpflichtet sich ihr Wissen aus ihrer Heimat ausschließlich zum nutzen des Kaiserreiches Kou einzubringen und zur Verfügung zu stellen.
§6 Das Kaiserreich Kou verpflichtet sich für Argenteus Lana’s Sicherheit Sorge zu tragen, auch im Militärdienst.
§7 Argenteus Lana wird im vollen Umfang der Schatz des Dungeon Ipos zugesprochen.
§8 Argenteus Lana verpflichtet sich durch eine Ehe an das Kaiserreich Kou zu binden.
§9 Argenteus Lana werden für die gesamte Dauer ihres Verbleibs im Kaiserreich Kou die drei Dienerinnen Aogōri, Hyōjō und Hiyōei, so wie das Sklavenmädchen Mana zur Verfügung gestellt.
Das Kaiserreich Kou und Argenteus Lana stimmen allen neun Punkten dieses Vertrages zu und verpflichten sich der Einhaltung.
Lana lass sich das Dokument durch und stockte bei den Punkten 6, 8 und 9. Ein Pinsel lag bereits mit einem Schälchen Tinte bereit zum unterschreiben, doch die Weißhaarige konnte dem nicht zustimmen.
„Es tut mir leid, aber in dieser Fassung kann leider nicht Unterschreiben.“
Als sie ihr Handy aus der versteckten Tasche ihres Rockes hervor holte spannten sich die vier ihr gegenüber an, doch Lana bemerkte es nicht.
„Ipos, ich brauch meine Liste.“, den Worten seiner Herrin folgend öffnete der Chibi-Djinn die besagte Liste in der Notiz-App.
Lana überblickte noch mal ihre ihre Liste bevor sie ihren Blick auf den Kaiser richtete: „Das wichtigste ist: Ich bin Vollmündig und brauche keinen Vormund und kann und werde jede Entscheidung für mich selbst treffen. Nur weil ich eine Frau bin, heißt das nicht ich das ein Mann für mich alle Entscheidungen treffen kann. In meiner Heimat wurde dies hart erkämpft und ich bin nicht bereit meine Emanzipation aufzugeben. Dies beziehe ich besonders auf §6 und §8. Eben so unter §8 fällt: Ich lasse mich nicht verheiraten, auch und gerade diese Entscheidung liegt bei mir. Sollte ich mich irgendwann verlieben ist das allein meine Sache.“, Lana hatte keine Lust sich mit einem einflussreichen Adligen verheiraten zu lassen um sie an Kou zu binden Im Gegenteil, das würde sie auf schnellsten Wege vertreiben.
„Auch wenn ich mich in Kampfkunst trainieren lasse, aber ich lasse mich nicht zum Kriegsdienst verpflichten und ich habe auch sicherlich nicht vor auf einem Schlachtfeld zu stehen.“, Selbstverteidigung zu lernen war sicher nichts falsches in einer altertümlichen Fantasy-Welt. Blut zu vergießen oder gar zu töten, davor grauste es ihr.
„Und §9… Es gibt Sklaven in Kou?! Kinder als Sklaven? Das ist inakzeptabel. Ich vordere ihre Freiheit.“
Lana’s lange Rede hatten sich die Beteiligten still angehört. Der Kaiser schien unbeeindruckt, die Kaiserin musterte sie neugierig interessiert, Koumei lauschte wenig begeistert und kämpfte mit der Müdigkeit und Kouen versuchte seinen Bruder mit dem Piksen seines Ellenbogens wachzuhalten, selbst schien seine Aufmerksamkeit einzig auf Ipos, oder eher des selbstleuchtenden Djinn-Gefäß.
Koutoku deutete Koumei, dass er das übernehmen soll, dieser seufzte schwer und unterdrückte ein gähnen er erwiderte: „Lana-san, Wir wären bereit die Ehe Klausel fürs erste ruhen zu lassen und nach Abschluss der Ausbildungen erneut darüber zu verhandeln. Die Sicherheit die eine eheliche Verbindung uns bringt ist etwas worauf wir nur schwer verzichten können, zumindest nicht ohne gleichwertige Sicherheiten…“, Das sein Vater eigentlich vorgehabt hatte die Weißhaar zu seiner neuesten Nebenfrau zu machen erwähnte er lieber nicht. Das die Fremdländerin das als Kränkung, Geringschätzung und Erniedrigung sehen würde war ihm schon vor ihrer kleinen Rede gerade klar gewesen.
„Als Djinn-Gefäß-Meister ist Kriegsdienst ein essenzieller Teil dieser Kooperation und damit unverzichtbar. Dein genauer Einsatz wird sich nach den Fähigkeiten Ipos und deren Anwendungsmöglichkeiten richten. Auch dies können wir im Detail nach abgeschlossenem Training besprechen, doch wenn du einen Weg findest eine Schlacht zu gewinnen ohne ein einziges Leben zu nehmen…“, mit diesen Worten wollte Koumei verdeutlichen, dass sie in ihrer Position nicht drum herum kommen wird, erst recht nicht wenn sie gleich zwei essenzielle Punkte ablehnte.
„Sklavenhaltung ist unvermeidbar um ein funktionierendes System aufrecht zu erhalten… Wenn du ihr die Freiheit schenken möchtest, so kannst du sie frei kaufen, Ersatz in Form einer Dienerschaft müsstet ihr euch selbst einstellen und entlohnen.“, Nach Beendigung seiner Erwiderungen nickte der Kaiser die Aussagen seines Sohnes ab welcher nun die Änderungen nach trug und später einen Schreiber beauftragen würde einen Kaufvertrag für das Sklavenmädchen auf zu setzten und die Wichtigkeit der beiden abgelehnten Punkte würde Lana bestimmt erkennen, wenn sie Kou und seine Ziele erst einmal kennengelernt hat.
Und so unterzeichneten Koutoku mit sicherer Pinselführung und Lana etwas zittrig durch das ungewohnte Schreibwerkzeug den Vertrag.
Während Kou große Hoffnungen in die Kampfkraft des Djinn und der Innovationen aus Lana’s Heimat setzte. Hoffte Lana auf schnelle Möglichkeit auf eine Heimkehr zu Lynn.
§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§
Nachdem die Weißhaarige des kleinen Saal verlassen hatte war die Kaiserin die erste die etwas sagte: „Welch stolzer Freigeist.“
„Schade ,dass ihr das Heiraten so widerstrebt. Ein hübsches Gesicht und schöne Kurven hat sie ja. Wurde wohl nicht richtig erzogen, aber das kann ja noch…“, sprach der Kaiser und die Kaiserin versteifte sich merklich, doch ihren Gemahl störte das nicht, wenn er es überhaupt bemerkte.
„Wichtig ist fürs erste dass sie Lernt und sich anpasst.“, fügte Koumei gähnend hinzu.
„Und dass sie sich mit dem Schlachtfeld anfreundet…“, ergänzte Kouen.
_________________________________________________________
Meine lieben Lesenden,
Die unglaubliche Verspätung tut mir leid, aber ich habe gerade unglaublich viel zu tun und war dazu noch unglaublich unzufrieden mit diesem Kapitel und bin es eigentlich auch immer noch, deswegen ist es auch so kurz.
Aber nach diesem Schlüsselmoment ist die Einleitung abgeschlossen und Lana kann nun Kou und die restliche Magiwelt erkunden.
Ab Mai hab ich aufjedenfall wieder Zeit um regelmäßig zu Posten.
Noch eine schöne restliche Woche und viel spaß beim lesen.
Bune
2023/04/13
Masterliste
voriges Kapitel
nächstes Kapitel
5 notes · View notes
ao3feed-snape · 2 years
Text
Die Geschichte zweier Blumen
read it on AO3 at https://ift.tt/8gStuJs
by DarkestSoul
Wäre alles anders gelaufen, hätte man Petunia in Hogwarts zugelassen?
Words: 49955, Chapters: 15/17, Language: Deutsch
Fandoms: Harry Potter - J. K. Rowling
Rating: Teen And Up Audiences
Warnings: Creator Chose Not To Use Archive Warnings
Categories: Gen
Characters: Petunia Evans Dursley, Minerva McGonagall, Albus Dumbledore, Lily Evans Potter, Severus Snape, Lily Evans Potter's Mother, Lily Evans Potter's Father, Eileen Prince, Tobias Snape, Garrick Ollivander, Original Characters, Alice Longbottom, Frank Longbottom, Caradoc Dearborn, Rubeus Hagrid, Sirius Black, Edgar Bones, Benjy Fenwick, Remus Lupin, Dorcas Meadowes, Marlene McKinnon, Peter Pettigrew, James Potter, Fabian Prewett, Gideon Prewett (Harry Potter), Emmeline Vance, Lucius Malfoy, Sorting Hat (Harry Potter), Narcissa Black Malfoy, Bellatrix Black Lestrange, Horace Slughorn, Filius Flitwick, Rolanda Hooch, Pomona Sprout, Xenophilius Lovegood, Regulus Black, Voldemort (Harry Potter), Fleamont Potter, Kreacher (Harry Potter), Harry Potter
Additional Tags: characters in order of appearance, Kniesel, Eulen, Marauders Era (Harry Potter), Wizarding Wars (Harry Potter), Alternate Universe - Canon Divergence, Petunia in Hogwarts, Theorien, Freundschaft, Petunia findet ihre Magie, Meditation, Schokolade, Geheimnisse, Hass, Liebe, zwei verschiedene Enden, ich konnte mich nicht entscheiden, Happy Ending, Bittersweet Ending, unbrechbare Schwüre, Erwähnung von ehelicher Gewalt, Erwähnung von Kindesmisshandlung, keine explizite Darstellung, kanonische Charaktertode, Canonical Character Death, a hint of Drarry, eine Prise Drarry, Zeitsprünge, Time lapses
read it on the AO3 at https://ift.tt/8gStuJs
0 notes
Text
Gefrorenes Wasser
⸻  Oneshot   |  gen  |  wc: 626 |  rated teen and up ⸻
Fandom: Tatort (Team Stuttgart) 
Charaktere: Thorsten Lannert, Sebastian Bootz
Tags/Warnings: Angst mit Happy Ending, POV: Thorsten Lannert, Worried Thorsten, Sebastian's stellar coping mechanisms, Erwähnung von Alkohol, Introspection, in Sebastian brodelt’s und Thorsten ist hart am Grübeln, Sebastian ist kurz vor’m explodieren oh no!, Episode Tag: Du allein, Referenzen zu Episode: Preis des Lebens
Man kann das hier auch auf Ao3  und auf ff.de finden.
(Kudos/Kommentare willkommen :) )
Synopsis:
„Einer, der eiskalt Menschen abknallt, kriegt kalte Füße?!“
Die Wut war nichts Überraschendes. Er konnte förmlich hören und spüren, wie Sebastians Herz raste.
Thorsten wusste ganz genau, was da unter der Oberfläche brodelte.
„Für ihn ist die Sache doch super gelaufen. Wir haben keinen Schimmer wer er is‘. Und er hatte genug Zeit, um mit dem Geld abzuhauen. Warum macht er das nich‘?!“
Thorsten bemühte sich um ein neutrales Gesicht, doch innerlich spürte er, wie sich etwas regte, das etwas wie einer Mischung aus Frustration und Sorge nahekam.
Und einer nicht zu verachtenden Portion Wut.
„Weil er kalte Füße gekriegt hat?“, antwortete Thorsten, und erwiderte weiterhin Sebastians Blick.
Der schien seine Erwiderung alles andere als wertzuschätzen, was er eigentlich erwartet hatte. Sebastian tat ungläubig einen Schritt auf ihn zu.
„Einer, der eiskalt Menschen abknallt, kriegt kalte Füße?!“, zischte sein Partner, und drehte sich um.
„Sebastian.“
Nur mit Mühe schaffte Thorsten es, die Frustration aus seiner Stimme zu verbannen – es gelang ihm jedoch nicht ganz. Sebastian wandte sich wieder halb zu ihm um, ein aufgebrachtes „Was?!“ in seine Richtung werfend.
„Wir wissen es nicht.“, fügte Thorsten hinzu, und es sollte seinen jüngeren Kollegen eigentlich zurück auf den Boden der Tatsachen holen, ihn aus seiner offensichtlichen Gedankenspirale ausbrechen lassen, bevor die Emotionen die Kontrolle an sich reißen würden. Das schlug jedoch fehl, was Thorsten bewusstwurde als Sebastian sich mit einem „Scheiße!“ wieder herumdrehte und er mit hastigen Bewegungen Richtung Tür schritt.
Thorsten wusste genau, was da bei Sebastian unter der Oberfläche brodelte.
Der Fall, bei dem nicht nur die Welt seines Partners beinahe in sich   zusammengebrochen war, sondern definitiv auch ihr gegenseitiges   Vertrauen und die sorgsam aufgebaute Balance, war nach wie vor in ihren Köpfen präsent. Nie wieder wollte er die Familie Sebastians in   Lebensgefahr wissen – aber er wollte auch nie wieder seinen Kollegen so erleben wie damals.
„Wo gehst du jetzt hin?“, sagte er laut zu Sebastians Rücken, seine Stimme nach wie vor betont ruhig, gespielt neutral.
Er hatte selbst Mühe, das unangenehme Kratzen von Verzweiflung und Angst in seinem Inneren zu ignorieren. Doch wo sich Sebastians emotionale Explosionen sehr offensichtlich anbahnten, nur um dann in alarmierendes stummes Schwelen umzuschlagen, war Thorsten wie gefrorenes Wasser, das an manchen Stellen immer dickeres Eis wurde und an anderen immer mehr Risse bekam.
Er konnte förmlich hören und spüren, wie Sebastians Herz raste und der Mann mit enormer Anstrengung versuchte, sämtliche Bilder von jenen Tagen zu verdrängen und die Angst vor einer Wiederholung – die möglicherweise schlimmer ausgehen würde – nicht an sich heranzulassen. Thorsten sah und hörte es an der Art, wie Sebastian ihm antwortete, an dem schnellen Atmen, dem abgehackten Gang.
Die Wut war nichts Überraschendes. Und auch das hingeworfene „Kaffee kaufen. Schnaps.“ nicht.
Es sollte Thorsten nicht einen Stich versetzen, doch das tat es.
Einen Stich, der ein dumpfes schweres Gefühl in seiner eigenen Brust hinterließ und eine eisige Welle über ihn hereinbrechen ließ. Beides verjagte er sofort in die hinterste Ecke seiner Gedanken. Das Eis sollte dicker werden, nicht zerborsten.
Sebastian war alt genug. Es war nicht Thorstens Aufgabe-
Er seufzte, um seine eigene Gedankenspirale zu stoppen, und starrte die Tür an, durch die Sebastian gerade verschwunden war. Wehe, Sebastian.
Erst wenige Stunden später, als er sich wieder von der Bank des Obdachlosen entfernte und sich zu Sebastian auf dem Bordstein gesellte, spürt er, wie etwas von ihm abfiel.
Erleichterung überkam ihn, während sein Partner amüsiert lachte und ihm auf die Schulter klopfte, Sebastians Hand warm und selbstsicher auf seiner Jacke, wieder so gut es ging im Gleichgewicht. Weder Schnaps noch nennenswerte emotionale Explosionen hatten bisher bei dieser verdammten Sache weiter eine besondere Rolle gespielt. Julia und die Kinder waren soweit sicher, Sebastian hatte-
Nun.
Es hatte bis jetzt keine Wiederholungen von vergangenen Dingen gegeben, die sie beide gerne vergessen wollten – aber wahrscheinlich noch nicht wirklich konnten. Er warf Sebastian einen Blick von der Seite zu, und seine Mundwinkel zuckten nach oben, während er sich neben seinem Kollegen in Bewegung setzte.
7 notes · View notes
papieristgeduldig · 7 years
Text
AO3 vs tumblr - wie das mit den Tags funktioniert
Oder besser: wie es nicht funktioniert... :/
AO3 stellt seinen User_innen bekanntlich die wunderbare und wunderbar zeitgemäße Funktion der Stichwortvergabe zur Verfügung, so dass man nicht nur nach Fandoms, Charakteren, Ships, Kategorien, Warnungen usw. filtern kann, sondern auch nach individualisierten Tags, wie z.B. Fluff. Oder, wenn man Fluff gar nicht mag, -Fluff (einfach ins Suchfeld 'Other Tags' eingeben).
Für alle, die schon mal einen Bibliothekskatalog durchsucht haben, oder eine Oldschool prä-Google-Suchmaschine genutzt oder die einfach nur einen Blog hatten, ist dieses Ordnungsprinzip  vermutlich recht intuitiv verständlich: der Tag ist dazu da, etwas auffindbar zu machen. (Oder wie gesagt, wenn man ein wenig avancierter vorgeht, um es auszuschließen.)
Wozu Tags eigentlich nicht gedacht sind, ist als weitergehende Inhaltsangabe, als vollständige Aufzählung aller auftretenden Personen oder erwähnten Motive oder gar als Kommentar. Leider ist das, was immer mehr passiert.
Zum Beispiel, wenn man alle romantischen Beziehungen, die in einer Geschichte vorkommen, gleichgültig wie zentral, in den Tags erwähnt. Also, in der Fic soll es hauptsächlich um RarePair 1 gehen. Gleichzeitig wird aber noch Ship No 1 (dem Lieblingspairing des Fandoms über das 90% aller Geschichten geschrieben werden) verlinkt sowie Canon Ship X [mentioned] und RarePair 2 [implied]. Wenn ich nicht gezielt nach RarePair 1 suche, sondern einfach nur Ship No 1 ausschließe (was ich bei Juggernaut Ships häufiger mal tue, weil mich wirklich jedes Pairing mehr interessiert als No 1), finde ich die Geschichte nicht. Wenn ich z.B. nach RarePair 2 suche, das nur in einem Nebensatz erwähnt wird, taucht die Fic aber auch in meinen Suchergebnissen auf, genauso wie wenn ich etwas für Canon Ship X suche (für deren Erwähnung ja nicht einmal die Begründung Sinn macht, davor müsse 'gewarnt' werden, damit man es vermeiden kann, es ist ja schon Canon).
Dass Nuancen verloren gehen liegt daran, dass im Hintergrund fleißige freiwillige Helferlein, sogenannte 'Tagwrangler', Ordnung ins Chaos bringen, indem sie Schlagworte miteinander verknüpfen. Deswegen sind Ship [als Hauptfiguren] und Ship [als Nebenfiguren] und Ship [wird erwähnt] und Ship [angedeutet] einfach nur Synonyme für einen einzigen Filter.
Dadurch wird u.U. die ursprüngliche Intention des Tags überschrieben, [Könnte als X ausgelegt werden, wenn man ganz genau hinguckt] ist als Warnung gedacht, bei [X!] handelt es sich nicht um ein zentrales Motiv; in der Suchanfrage wird beides in eins gesetzt, d.h. Leute die bewusst nach X suchen, bekommen eine Menge Sachen, die X nur in homöopathischen Spuren enthalten.
Entsprechend könnte man darüber streiten, wie sinnvoll das Tag-Wrangling an dieser Stelle ist, aber die eigentliche Frage sollte m.E. sein, warum Leute die Tags so großzügig benutzen. Ich kann mir das nur so erklären, dass die entsprechenden Fanfic-Autor_innen noch nie selber verzweifelt irgendwas gesucht haben. Vielleicht nicht mal unverzweifelt. Also, vermutlich haben sie selber noch nie irgendetwas gesucht, das schwer zu finden war. So wie Leute, die ihre WIPs mit jedem erdenklichen Tag taggen, der ihnen einfällt, so dass sie dann mit jedem Update ganz oben in Suchergebnissen landen, in denen sie eigentlich nichts verloren haben, scheinbar noch nie selber die Erfahrung gemacht haben, wie nervig das ist. Sonst würde ihnen ja aufgehen, dass ganz ganz ganz viele der Informationen, die sie in die Tags schreiben, eigentlich in die Zusammenfassung/Summary gehören oder in die Notes.
Und auch, dass sie mit dem Neuerfinden von sinnlosen Kommentar-Tags zusätzlich den Leuten im Hintergrund eine Menge Extra-Arbeit machen.
Ich kann mir die ganze Sache nur so erklären, dass es was damit zu tun, wie Tags auf tumblr benutzt werden. Irgendwann hat sich offenbar etabliert, dass Kommentare in einen Post zu schreiben als Verstoß gegen die (N)Etiquette gilt (schon zu Zeiten, als man unerwünschte Beiträge noch einfach aus dem HTML löschen konnte, glorious times, *seufz*). Deswegen wird zu 99% in den Tags kommentiert, weil es am wenigsten stört – die Tags sind ja bloggebunden und werden nicht beim nächsten Reblog mittransportiert. (Ist manchmal kontraproduktiv, aber oft auch nicht, kommt auf den Inhalt eines Posts an.) D.h ein Tag-Kommentar auf tumblr ist GENAU DAS GEGENTEIL eines Tag-Kommentars auf AO3.
Überhaupt erfüllen Tags auf tumblr-Blogs nur z.T. ähnliche Funktionen wie auf AO3. Auf manchen tumblrn wird gar nichts getaggt, wenn der/die User_in keine Anmerkung machen möchte, weil es nicht darum geht, das gepostete oder gerebloggte Material irgendwie so zu kennzeichnen, dass man es ggf. wiederfinden kann, also zu archivieren.
Ich persönlich finde es ja eher von Vorteil, wenn es eine Sortierung gibt, aber das ist wohl nur eine individuelle Präferenz. Schlagworte sind aber nicht nur für Suchanfragen praktisch, sondern haben den angenehmen Nebeneffekt, dass sie gefiltert bzw. geblockt werden können. Ein großer Teil des Contents auf tumblr ist visuell und damit unmittelbarer als ein Text (Fanfic z.B. muss man ja gezielt anklicken, um den Inhalt sehen zu können). Oft hat man gar nicht die Zeit zu entscheiden, ob man etwas sehen will. Bevor sich überhaupt die Frage stellt, hat man es schon gesehen.
Deswegen gibt es Browser-AddOns wie tumblr saviour oder (new) x-kit, mit denen man Tags 'blacklisten' kann. Z.B. weil man bestimmten Content verstörend findet oder einfach auch nur, weil man ihn nicht sehen möchte. Das kann ja auch in einem ganz harmlosen Kontext der Fall sein. Vielleicht möchte man einen tumblr abonnieren, weil er so niedliche Tierbilder hat; leider rebloggt der/die entsprechende User_in auch Unmengen von Kochrezepten, die einen überhaupt nicht interessieren. Neben den Optionen Nicht-folgen und Folgen und durch 100 Kochrezepte pro Tag scrollen gibt es, sofern die Rezepte getaggt werden, dann noch die Möglichkeit, einfach das Schlagwort zu blocken. 
Aber Blogs sind ja mehr privat als öffentlich, d.h. jede_r kann selber bestimmen, welche Hausregeln er/sie haben möchte. Ob und welche Tags man nutzt, kommt darauf an, wie man seinen Blog organisieren und ob man seinen Abonnent_innen die Möglichkeit geben möchte, gewisse Themen zu vermeiden. 
Der einzige Fall, in dem tumblr-Tags nicht nur auf dem Blog selber erscheinen, sondern für die allgemeine tumblr-Öffenlichkeit sichtbar sind, ist wenn man einen Originalpost erstellt. Die ersten fünf Schlagworte dieses Posts werden von tumblr für den Tag-Stream erfasst und in entsprechenden Suchanfragen angezeigt. D.h. es macht Sinn die Tags so auszuwählen, dass der Post auch gefunden wird (sofern man das möchte). Das ist auch einer der Gründe, warum sich in den Fandoms die Portmanteaus/name smushes, mit denen man heutzutage alle Ships versieht, so großer Beliebtheit erfreuen. Spork und Drarry und Sterek und Clexa und wie sie alle heißen, sind nicht nur Ausdruck für die Unzertrennlichkeit von OTPs, sondern auch der Tatsache geschuldet, dass z.B. tumblr keine Bindestriche versteht und Slashes kann auch nicht so gut. Ein Name-smush ist einheitlich und unmissverständlich.
Bei der Wahl der Schlagworte sollte es selbstverständlich sein, dass man nicht in sachfremde Tags postet (klar, das wäre ja sonst SPAM); dummerweise besteht nicht immer Einigkeit was 'sachfremd' bedeutet.
Fandom-übergreifend scheinen sich ein paar mehr oder weniger sinnvolle Regeln etabliert zu haben, die sicherstellen sollen, dass man Leute nicht unnötig mit Material konfrontiert, das sie nicht sehen wollen z.B. dass man NSFW-Fanart vielleicht besser nicht in den allgemeinen Fandom-Tag postet, wenn es sich um ein Kinderfandom handelt, oder dass man eine Schimpftirade über ein Ship, das man nicht mag, nicht mit dem Name-smush taggt.
Rücksichtnahme und Respekt sind ja zweifellos lobenswerte Prinzipien und niemand sollte anderen Leuten absichtlich auf den Schlips treten. Allerdings sind scheinbar immer wieder Leute der Meinung, dass sie das Recht haben sollten, mit nichts konfrontiert zu werden, was sie nicht sehen wollen, weil es ihrer eigenen Einschätzung widerspricht. Je nach Präferenz dürfen Posts in einem Tag dann gar keinen kritischen oder nur noch kritischen Inhalt haben, nach dem Motto “Wie kannst du nur XY nicht gut finden?!” oder “Wie kannst du XY nur gut finden?!”, Drama-Drama.
Dabei ist es eigentlich ganz einfach: Wenn einem etwas nicht passt, scrollt man einfach weiter. Wenn die Person wiederholt in den Tag postet und man sich jedes Mal ärgert, blockt man einfach den entsprechenden Blog (oder man 'mutet' Original-Text-Posts mit x-kit). Wenn man sich selber unsicher ist, ob die eigene Meinung kontrovers ist und man auf Nummer sicher gehen will, dann kann man den Text zur Sicherheit hinter einen Cut setzen. Wenn Hardcore-Porn-Posts auftauchen, obwohl man den 'adult content'-Filter an hat, meldet man den entsprechenden Blog bei tumblr. Wenn man auf nichts davon Lust hat, ist es vielleicht sinnvoller, sich den gewünschten Content über ausgewählte Blogs aufs Dashboard spülen zu lassen.
Was mich wundert ist, dass es manchmal so supergenaue Regeln für meinem Empfinden nach eher seltene Szenarien gibt, während über andere Sachen gar nicht gesprochen wird. Oder ich sehe zumindest keine Diskussionen dazu. Also, um zu meinem Eingangsproblem zurückzukommen – wieso gilt es auf AO3 nicht flächendeckend als schlechtes Benehmen, Multi-Fandom-Drabble-Sammlungen als ein Werk zu posten statt bspw. als Serie. Ich kriege jedes Mal schlechte Laune wenn ich sowas sehe wie Tägliche Drabbles 2016, 365 Kapitel und genausoviele Ships und Fandoms und noch mehr Charaktere. Okay, das war jetzt fiktional, aber so ähnliche Monsterfics gibt es ja tatsächlich und die sind dann in jedem ihrer drölfzigtausend getaggten Fandoms immer ganz oben.
Das ist dann der Moment, in dem ich gerne eine Block- oder Mute-Funktion hätte, damit ich den Blödsinn nicht mehr sehen muss. Ich sag dann auch meistens nichts, weil ich mich nicht in einer Position sehe, die Leute irgendwie zurechtzuweisen, aber ES NERVT MICH!!! ICH KANN GAR NICHT SAGEN WIE SEHR ES MICH NERVT! 
17 notes · View notes
ao3feed-harrydraco · 4 years
Link
by Dramafanforever
Erstes Kapitel und Teaser für meine neue Darry Geschichte, an der ich in den nächsten Monaten arbeiten werde, und die ich auch erst im neuen Jahr veröffentlichen kann. Draco Malfoy wurde nach drei Jahren Gefängnis aus Askaban entlassen und soll die nächsten zwei Jahren auf Bewährung und ohne Zauberstab in der Muggelwelt leben. Er ist ein gebrochener junger Mann, traumatisiert vom Krieg und seiner Zeit in Askaban, ohne Wissen, wie man sich unter Muggeln zurechtfindet. Das Ministerium teilt ihm eine Wohnung in dem Londoner Stadtteil Camden zu. Dass Harry Potter sein direkter Nachbar ist und das Café unten im Haus führt, stellt für Draco alles andere als einen Trost dar. Ob sich das wohl ändern wird?
Words: 84, Chapters: 1/1, Language: Deutsch
Fandoms: Harry Potter - J. K. Rowling
Rating: Explicit
Warnings: No Archive Warnings Apply
Categories: M/M
Characters: Harry Potter, Draco Malfoy, Harry Potter Characters
Relationships: Draco Malfoy/Harry Potter
Additional Tags: Aufgezwungene Wohngemeinschaft, vom Feind zum Freund, Sehnsucht, Eifersucht, Draco ist verloren, Draco darf nicht zaubern, Draco in der Muggelwelt, sich verlieben, Feundschaft, Sex, Erwähnung von Sex mit anderen, Harry betreibt Café, Draco hat ein gutes Herz, Drarry, Harry mischt sich ein
0 notes
cow-t8tatsueigo · 6 years
Text
Erinnerungen
Autore: tatsueigo (Ice_Tiger)
Fandom: Harry Potter
Titolo: Erinnerungen
Settimana: 2
Missione: 1 - voce
Parole: 1325
Ein Strahl der Sonne, nur im Dunkeln dieser Decke, beleuchtet zaghaft einen alten Koffer in der Ecke des staubigen Raum. Verbrauchte gewaltsam in den Schlitz der Achsen des Daches, schwach in ihrem Winkel, aber stark genug, um auf das Vorhängeschloss reflektiert zu werden, die eifersüchtig alle Erinnerungen enthalten im Kofferraum gehalten. George seufzte tief, hatte ihre Mutter immer gesagt, dass, wie man nicht wie fühlt es sich an, als er in den Dachboden ging immer etwas zu finden, schafft er es vergessen hatte. Oder er hatte sich bewusst in die Tiefen seines Gewissens vergraben, so wie es ihm passiert war. Er schüttelte leicht den Kopf, aber mit einer leichten Welle von seinen Zauberstab und ein Baule Locomotor das schwere Objekt die Treppe hinunter tragen, bis er vor dem Zimmer war.
Die Uhr dreht sich nicht Die Stereoanlage spielt nicht Alles ruht jetzt in seinem leeren Raum
George kann nicht mehr als ein Schritt in seinem alten Zimmer, ohne in meiner Kehle durch einen Klumpen getroffen zu werden, so hart, dass er nicht einmal meine Augen offen halten kann. Dieser Ort war für ihn wie einen Tempel, ein Ort, wo die Erinnerung an Fred wurde von einem externen Blick geschützt, da sein Zwilling gestorben war, hatte es nicht mehr geschlafen. Alles blieb genau so, wie sie ihn verlassen hatte, still und unbeweglich, als ob jemand in dem Moment eingefroren hatte, als sie die Tür zum letzten Mal zusammen geschlossen hatte.
In den Wünschen verloren unter tausend Gedanken Erinnerungen an gestern sie zittern und zittern Du kannst nicht still sitzen
Der George schaut Vergangenheit von einer Seite des Raumes, während Anekdoten jeden Geschlecht und Art ihn in dem Sinne ausgestattet. Er lächelte die Plakate von Lieblings Quidditch-Mannschaft von Fred, anders als seine eigene bewerten: das einzige, was ich gemeinsam hatten. Sogar noch, nicht in der Lage einen einzigen Muskel der Beine zu bewegen, in der Regel das Gefühl der Verzweiflung, die ihn ekelerregend jedes Mal überholte er von Fred dachte.
Er ist dort und erinnert sich Er fühlt seine Abwesenheit
Inzwischen waren mehrere Jahre vergangen, doch der Schmerz hatte sich in keiner Weise verringert. Ein Foto auf dem Schreibtisch erregte seine Aufmerksamkeit: zwei junge identisch lachte amüsiert, lächelnd in die Kamera auf der Rückseite, die Streicheleinheiten zu schlagen. Vier Monate später würde es die Schlacht von Hogwarts geben. Er vermisste immens, mit ihm als Teil seiner Person mehr gegangen war: Fred war nicht nur ein Zwilling, war sein Komplement, der andere Teil von ihm, seine Unterstützung und Bezugspunkt. Langsam trottete er und setzte sich auf sein Bett. Fred, neben ihm, beherbergte immer noch die Betttücher, auf die sein Bruder als Kind bestanden hatte; George hatte diese kleinen Sterne immer auf dem Kissen gehasst, er hatte nie wirklich verstanden, was er von diesem außergewöhnlichen Fred gefunden hatte. Doch hatte seinen Bruder darauf bestanden, dass Mrs. Weasley regalasse sie ihn für seinen elften Geburtstag, vor genau 16 Jahren. Eine Träne lief der Tyrann George Wange, sobald sich wie er sich erinnerte, welcher Tag es war: der erste April, seinem Geburtstag. Der sechste Geburtstag verbrachte er ohne ihn. Die Hand von George, fast mit ihrem Leben, streckte die Hand aus dem Kofferraum zu öffnen, die alle Erinnerungen seines Bruders enthielt. Er wusste, dass er so viel wie möglich leiden würde. Er wusste, dass nach rituffato in den Erinnerungen an die 21 Jahre würden zusammen noch mehr Anstrengungen unternehmen, um das wirkliche Leben zurück zu bekommen, die, wo Fred war verschwunden. Aber er kümmerte mich nicht darum, zumindest am Tag seines Geburtstages er neben ihm Fred, wenn auch nur in seinem Kopf, wenn auch nur eine ferne Erinnerung, haben wollte, obwohl in Form von Objekten ohne erkennbaren Wert. Im Kofferraum, auf dem Dachboden gestellt von Fred selbst, fand George ein kleines Universum: Noten von neuen Erfindungen, zerrissener Fotos, Seiten aus Büchern, alter Federn Routen und Filtern der Liebe von Menschen, die George nicht einmal denken, dass sie Augen haben könnten Bruder. Er lächelte und weinte zusammen in den Schubladen seines Gedächtnisses Anekdoten bei der Suche nach diesen Objekten zusammen, dass Fred halten wollte, und nun konnte er einen kleinen Teil der Doppel Echtheit wiederzuerlangen, seine Gefühle und den Wunsch, sich zu erinnern immer diese Zeit glücklich, dass es seine Jugend war. Er war überrascht, ein altes Stück Papier mit dem Wappen von Hogwarts, eine unverwechselbaren Handschrift zu finden - in rosa und voller Schnörkel gelegt - klagte über ein Fest auf dem Feld während der Nacht Quidditch organisiert. George brach in Gelächter aus, es war Freds Party in seinem Alter, genau vor zehn Jahren. Es war in jedem Detail organisiert worden, er und Fred waren sogar in der Lage, die Pix Zusammenarbeit zu bekommen, aber natürlich Umbridges Geburtstag Entschuldigung war nicht genug, und nicht nur hatte sie zur Zwangsarbeit für einen Monat gezwungen, aber geschickt hatte sogar die Note zu ihrer Mutter, die sie offensichtlich dazu gezwungen hatte Sogar daran, Hausarbeiten in den Ferien zu erledigen. Wie viel Zufriedenheit sie ihn und Fred gespürt hatten, als er sah, wie Umbridge das Stück Papier schrieb, das jetzt in seinen Händen gehalten wurde, waren sie sich sicher, dass die Frau glaubte ihr subversives und ungesetzliches Verhalten in einer Schule, und sie waren große Freunde von Harry Potter und das konnte nicht als bestraft werden. Und natürlich wurden alle Gründe, die Umbridge für gültig hielt, um sie zu hassen, als ehrenvolle Erwähnung von ihnen angesehen. Diese Notiz war wie eine Medaille gewesen, eine Anerkennung ihrer Bemühungen, und sie hatten es am siebzehnten Tag verdient! Sie erinnerte sich daran, wie stolz sie auf die Stimme volles Wut ihrer Mutter in dem Schrei gehört hatten, den sie erhalten hatten, und antworteten mit einem Witz auf die Worte der Frau: Die Schüler Fred und George Weasley ... Missachtung der Regeln ... strenge Strafe ... Oberster Inquisitor ... Worte flossen unter dem getrübten Blick von George und nahmen eine Dimension seiner eigenen Erinnerungen an diesen Tag an. Dann schien alles perfekt zu sein, trotz der vielen Schwierigkeiten, denen sie jeden Tag gegenüberstanden, fühlten sie sich unbesiegbar. Sie waren zusammen, was immer auch geschah, und sie wussten immer, auf wen sie sich verlassen sollten. Der Junge seufzte tief. Fred vermisste ihn immer sehr, aber es gab Daten, als der Schmerz seines Verlustes ihn wieder überwältigte wie in den ersten Tagen, wie an ihrem Geburtstag. Jedes Jahr wurde wiederholt, dass es gestärkt werden musste, und jedes Mal konnte es sich verbessern. Minimale Schritte vorwärts, aber konstant Die Straße geht auch ohne Leila's Leiser die schwerste Art. Das Leben geht weiter, die Show muss weitergehen. Fred wiederholte es jedes Mal, weil sie wegen des Krieges unter den Verwandten ihrer Freunde oder im selben Orden etwas verloren hatten. Er wiederholte es jedesmal, besonders gegenüber George, fast so, als wolle er es vorbereiten; George lächelte, nickte und spielte einen Witz, ohne wirklich darüber nachzudenken, wie viel Wirklichkeit in diesen Worten war.Es war wahr, wir mussten weitermachen, eine andere Seite des Buches des Lebens umdrehen und eine neue Geschichte beginnen. Aber es war wahrscheinlich die schwierigste Arbeit, eine Geschichte mit einem einzigen Protagonisten ohne Begleitung zu schreiben. Aber es gelang ihm, wortwörtlich das Buch des Lebens, ohne dass Fred Gestalt annahm, er musste nur den Mut finden, es anderen zu zeigen. Mit mehr Instinkt als vernünftige Geste warf George den Zettel, den er noch in den Händen hielt, in den Stamm und versiegelte es mit einem Zauberspruch, der es ihm erlauben würde, es erst nach fünf Jahren wieder zu öffnen. In diesen fünf Jahren, versprach George sich selbst, würde er die Freude wieder in sein Leben bringen können, wie es Fred gewünscht hätte, also wäre es gewesen, wenn er dort gewesen wäre ... Die Sprache der Hingabe ist, wenn du dein Leben lebst. Plötzlich versucht er sein Gesicht zu wechseln, er reist im Licht auch ohne sie, ohne sie.
Er vermisst die Stimme seines Bruders, er wurde gerne zurück in der Zeit gehen und ihn beschutzen. Er konnte immer seine Stimme im Kopf hören. Sein Lächeln.
0 notes
buneshoard · 1 year
Text
Lana's Abenteuer
Kapitel 2 oder Lana's Erwachen in Kou
So weich…
Ein leises Knirschen...
So seiden Weich...
>Seit wann hab ich denn Seidenbettwäsche?<, fragte sie sich, kuschelte sich aber weiter in das feine Tuch ein. „Guten Morgen, Lana-dono~.“, mit fröhlichem Singsang kam die Dienerin vom Vortag gefolgt von drei weiteren in das Zimmer. Die Weißhaarige schreckte auf. „Was?“, mit einem Ruck wollte sie sich aufsetzten, doch sie landete auf dem Boden. „Autschi.“, verwirrt sah sie sich um.
Ein prunkvolles Zimmer, eindeutig nicht ihr eigenes und sicher kein anders in ihrem Haus. Erinnerungen überkamen sie. Gasse, Labyrinth, die Fremden, ein Djinn und das Angebot…
Ganz schön viel für einen Tag. Es wunderte Lana nicht, dass sie nach der Hiobsbotschaft des Djinn apathisch wurde. Auch wenn ihr Unterbewusstsein es irgendwie schon gewusst hatte, er hatte es ausgesprochen und es somit zur Realität gemacht.
„Geht es euch gut? Seit ihr verletzt?“, hastig eilten drei der vier Dierinen zu ihr. „Ja, Ja. Alles noch dran. Ich bin schon aus höheren Betten gefallen.“, grinsend überspielte sie die Peinlichkeit, als zwei der vier ihr hoch halfen. Ein seltsamer Blick lag auf ihr: „Aber Lana-dono! ein Bett läge tiefer, ihr seid auf einem Sofa eingeschlafen!“ „Oh?“, erstaunt sah die Silberhaarige auf das bequeme Möbelstück herab, es war wirklich ein Sofa, aber breit und bequem genug um darauf zu schlafen.
„Nun Lana-dono, wünscht ihr zu erst zu Speisen oder zu Baden? Beides ist bereit.“, wie es für Diener üblich war standen sie aufgereiht etwas abseits, jederzeit bereit, und doch wie Mobiliar.
„Ich glaub zu erst...“, überlegte die Blauäugig, Hunger machte sich zwar mit dem Aufwachen bemerkbar, doch ein Blick an sich herunter nahm ihr die Entscheidung ab. „Das Bad, bitte. ...wie heißt ihr eigentlich?“, teilte sie sich mit bis ihr auffiel, dass sie Gestern schon vergessen hatte nach dem Namen des Mädchens zu fragen und jetzt waren es schon vier.
„Mein Name ist Aogōri.“, tief verbeugte sich die Erste, knie lange braune Haare die nun auf dem Boden aufkamen, links und rechts hatte sie je eine Haar-schlaufe die an Schlappohren erinnerten, ihre Augen rot-braun. „Meiner lautet Hyōjō.“, auch sie verbeugte sich, blass-braun-violetes Haar hüftlang das gerade so über den Boden schwebte, sie hatte nur eine Haarschlau am Hinterkopf. Der Pony verhang teilweise ihre violetten Augen. „Und meiner ist Hyōei.“, sie ebenfalls in tiefer Verbeugung, waren ihre hüftlangen Haare hellbraun-orange, die obere Hälfte zu einem Knoten gesteckt, ihre orangen Augen leuchteten freundlich. Die drei hatten alle ähnlich üppige Figuren und das selbe an. Einen dunkelblauen bodenlangen Rock oder Kleid und darüber eine Jacke oder Bluse in hellblau mit schwarzen Kimono-kragen, weiten Ärmeln mit breiten schwarzem Saum aus dem weiße Rüschen herauswallten.
Stille. „Stell dich gefälligst vor, wenn du gefragt wirst!“, belehrte Aogōri die letzte und kleinste während Hyōei sie mit einer Hand im Nacken in eine Verbeugung zwang. „Mein Name ist Mana.“, zähneknirschend und doch weinerlich ließ die Blonde die Belehrung über sich ergehen, ihre Kleidung hatte den selben Schnitt wie die der anderen nur war sie Braun, ihre Haare ein schulterlanger Bob, ihre Augen türkisblau.
Erstarrt beobachtete die Silberhaarige das geschehen. „Nein, Nein. Ihr müsst euch nicht vor mir verbeugen, das ist doch gar nicht notwendig und bitte nennt mich einfach nur Lana.“, versuchte sie die Abspannung zu lösen. „Das wäre ihnen gegenüber Respektlos Lana-dono, ihr seit immerhin ein kaiserlicher Gast!“ „Aber...!“, jeglicher Protest der Blauäugigen wurde ignoriert. Aogōri, die scheinbar die ranghöchste der Vier war führe Lana aus dem Raum, nicht zu den Gängen sondern in ein weiteres Zimmer. Das Schlafzimmer mit einem gigantischen Bett, größer noch als Kingsize und eine weitere Schiebetür.
Das nächste Zimmer war eine Mischung aus Kleiderschrank und Bad. Hohe Regale hinter Vorhängen, eine Kommode auf der eine Schüssel, ein großer Spiegel und viele kleine Döschen und Fläschchen standen. Am auffälligsten war aber eine hölzerne Wanne, wie bei einem Fass aus aneinandergereihten Latten, zwei Meter Durchmesser und zur Hälfte in den Boden eingelassen. Dampfendesswasser mit Schaumschicht lud zu einem Entspannungsbad ein.
„Wa..Was wird das?“, so fasziniert von den Räumen und dem Traum vom Schaumbad hatte die Silberhaarige erst bemerkt was vor sich ging. Aogōri, Hyōjō und Hiyōei hatten ihr die Jacke ausgezogen, die Schleifen aus ihrem Haar entfernt und machten sich gerade an Rock und Bluse zu schaffen. Während Mana die schon abgelegten Teile faltete. „Euch entkleiden Lana-dono, oder wollt ihr etwa in den schmutzigen Kleidern Baden?“, fragend Blickten ihr ein paar rotbrauner Augen. „Nein, aber...“, wieder wurde ihr Protest ignoriert. Während der Rock durch den Reißverschluss schnell weg war dauerten die Köpfe der Bluse etwas Länger. Alleine gegen Drei hatte Lana keine Chancen, hielt sie die Hände der einen davon ab weiter zu machen zwickte es an einer anderen Stelle, dann griff sie nach der Nächsten und die Erste machte weiter.
„Tragen alle in eurer Heimat solche Gewänder?“, fragte Hiyōei als sie den Rock an Mana weiter gab. „Ja… also Nein, nicht unbedingt in dem Style… aber BITTE! Ich kann mich auch alleine Ausziehen!“, die Frage hatte sie einen Moment von ihren Versuchen die Drei zu stoppen abgelenkt. „Natürlich könntet ihr. Ihr müsst es aber nicht, dafür sind wir ja da.“, Hyōjō klang dabei so fröhlich, als würde sie ihr Idol baden dürfen. „“A..A..Aber!“, versuchte Lana dagegenzuhalten, doch schneller als gedacht stand sie nackt da. Wie die so schnell den BH Verschluss auf bekommen hatten der ihnen absolutes Neuland sein sollte, war bei deren Effizienz wohl nicht mal ein Wunder.
Mit vor Peinlichkeit roten Wangen versuchte die Silberhaarige so gut es geht ihre Blöße zu bedecken. Sie war zwar unter Frauen und für die Drei in grün schien es normal zu sein, nur Mana versuchte zwanghaft überall nur nicht in ihre Richtung zu sehen und aktuell war der Verschluss ihres BHs wohl am interessantesten, diesen machte sie fasziniert immer wieder auf und zu. Tief atmete Lana durch bevor sie es noch mal verzwifelt versuchte: „Kann ich jetzt bitte in ruhe Baden?“ „Natürlich Lana-dono.“, ein verständnisvolles Lächeln lag auf Aogōri‘s Lippen: „...Gleich nach dem wir euch sauber geschrubbt haben!“ „Wwwaaasss?“, ein verzweifeltes Seufzen überkam sie, gegen die Dienerinnen kam sie einfach nicht an.
Zumindest durfte die Blauäugige alleine in die Wanne steigen, doch kaum saß sie in dem warmen Nass wurde sie auch an den Schultern zurück gezogen. Nun mit dem Rücken an den hölzernen Rand begann Lana sich unwohl zu fühlen. Aogōri und Hyōjō übergossen ihre weißen Haare mit Wasser, massierten Öle ein und steckten sie grob hoch um ungestört ihren Oberkörper und Arme zu schrubben.
Hiyōei währenddessen winkte Mana heran, beiden fischten sich mit hochgebundenen Ärmeln einen von Lanas Füßen, welche nun ohne jeglichen Halt der Gnade der Vier ausgeliefert war. Die Orangehaarige schien dem blonden Mädchen zu zeigen wie man jemanden die Füße wusch.
Lana würde es zwar nie zugeben und in ihrer Scharm, Zorn und Verzweiflung erst recht nicht, doch die Bürsten mit denen die Dienerinnen arbeiteten waren super weich.
§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§
Wangen Rot vor Scharm und Zorn kam wurde sie durch die überdachten Freiluft-Gänge geführt. Die vier Dienerinnen hatten ihre lagen Silbernen Haare mit zwei Haarnadeln hochgesteckt und ihr ein weiß-blaues Gewandt angelegt. Ein bodenlanger weißer Rock und ein knielanges himmelblaues Kimono-ähnliches Kleid dessen untere Hälfte zweimal um die Taille gewickelt wurde mit grünen Pflanzenmustern bestickt Säume und Kragen mit meerblauem Band besetzt und mit weißer Spitze und Rüschen hinterlegt, dazu ein passend blau-grün-violet bestickter breiter Gürtel.
So begeistert wie sie es als Schneider auch über die feinen kostbaren Handarbeiten eigentlich wäre, hemmte etwas ihre Begeisterung vollkommen. So schön diese Kleidung auch wahr, etwas fehlte.
Etwas Wichtiges.
Unterwäsche!
Ohne fühlte sie sich trotz der langen, verhüllenden Robe nackt und die vielen seltsamen Blicke die ihr auf den Fluren begegneten machten es nicht im geringsten besser. Abschätzende, Neugierige, arrogante und zornige Blicke. Wie auf dem Präsentierteller füllte sie sich. „Hier Lana-dono, man erwartet euch bereits.“, Aogōri öffnete ihr nach kurzem Klopfen die Schiebetür, eintreten musste die Silberhaarige aber alleine.
Ein großer Raum mit prunkvoll verzierten und bemalten Wänden, ein riesiger langer Tisch aus dunklem Holz mit goldenen Beschlägen an dem sicher dreißig Personen platz fänden und ebenso verzierte Stühle, recht gerade mit geometrischen Formen und Schnitzereien, davon aber nur vier um ein Kopfende, der Rest frei, aber einige Schriften und Schriftrollen lagen dort gestapelt. Hinter dem Stuhl am Kopf des Tischen stand ähnlich wie ein Whiteboard aufgestellt, eine große Karte.
Nur einer der Stühle war besetzt, einer der beiden Rothaarigen vom Vortag saß dort vor Kopf. Der mit den langen Haaren und dem müden Blick beobachtete wie die Weißhaarige sich neugierig und gebannt von dem Prunk umsah, bis er das Wort ergriff: „Lana-san, es ist schön zusehen, dass es euch besser geht, ihr eure Apathie so schnell überwunden habt.“
„Oh… Guten Morgen! ...ehh… Eure … Ho..hei..t. …?“, Lana hatte in ihrer Faszination für Architektur und Handwerk gar vergessen, dass sie gar nicht alleine ist und auch nicht wirklich wie sie ihr gegenüber denn Anreden soll. „Setzt euch doch.“, Koumei deutete auf dem Platz neben seinem.
Laut schabte der schwere Stuhl über das Parkett als sie ihn zurückzog, sich setzte und ran rutschte. „Tschuldigung.“, nuschelte sie und saß unschlüssig da. Sollte sie jetzt ihren wiedergefunden Lebensmut erklären? „...Bis ich heute Morgen aufgewacht bin, hab ich trotz allem noch gehofft Zuhause in meinem Bett aufzuwachen und diesen absurden Traum vergessen zu können,… doch ich habe auch von Lynn geträumt und mich entschlossen, wenn diese Welt nun mein Los ist muss ich es akzeptieren und das Beste draus machen! Nach Hause will ich aber trotzdem noch!“, mit ihrem ausgesprochenen Entschluss verblasste alle Unsicherheit. Entschlossen würde sie abwarten, doch die Frage blieb: Was genau würde sie wohl erwarten? Sie straffte die Schultern und setzte sich gerade hin.
Nun nutze Lana auch die Gelegenheit ihre Gegenüber zu mustern. Am vor Tag hatte sie sich nicht wirklich dafür interessiert, nach dem Aufwachen vergisst man doch eh das meiste was in einem Traum war wieder und nach der Erkenntnis über die Wirklichkeit hatte sie keinen Blick für nichts mehr.
§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§
Koumei schmunzelte, ihre Ausstrahlung die in der Schatzkammer verschwunden war, war zurück gekehrt. Es wäre umständlich gewesen einem apatischen Mädchen alles einzeln aus der Nase ziehen zu müssen, wenn sie überhaupt gesprochen hätte, so würde sie auch Eigeninitiative zeigen und auch im Alltag nützliches Informationen preisgeben. „Diese Lynn, ist sie eure Tochter?“, begann Koumei zu fragen, nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und mit etwas beginnen was sie selbst angesprochen hatte war wohl um ihr vertrauen zu gewinnen der beste Anfang. „Hää, Nein, Nein. Für Kinder bin doch noch viel zu Jung, Lynn ist meine kleine Schwester! Sie ist ganz Fasziniert von Magie, Okultismus und anderen Welten. Wenn sie wüsste wo ich gelandet bin würde sie vor Eifersucht platzen. Und ihr musst nicht so förmlich sein, seit ich mit der Schule fertig bin siezen mich alle, aber ich fühle mich nicht anders als vorher und bei der ganzen Höflichkeit fühle ich mich gleich zwanzig Jahre älter.“, stellte Lana richtig.
„Nun gut Lana-san, wie alt bist du den und aus welchem Stand kommst du? Du konntet das Torranisch lesen als wäre es etwas alltägliches. Du musst aus hohem Hause kommen“, eine Frage auf die Kouen im voraus bestanden hatte. Gab es eine Verbindung zwischen ihrer Welt und Alma Torran?
Ein freundliches Lächeln legte sich auf die Züge der Blauäugigen. „Da mir diese Welt vollkommen Fremd ist und ich deswegen auch viele Fragen habe, schlage ich ‚Quit pro Quo‘ vor, doch statt einer gleichwertigen Antwort auf meine Frage wünsche ich mir zuerst meine Handtasche mit allem was drin war.“, so ungern Lana für etwas eigentlich so banales Gefühlt Bezahlung fordern musste, war es notwendig. Sie war kein Dummchen, dass sich einfach ausfragen lässt um sich dann, weil unwichtig geworden, einfach ohne irgendwas vor die Tür setzen ließ.
Dieses ‚Quid pro quo‘ verwirrte dem Prinzen, waren das Wörter die ihnen einfach nur Fremd wahren, weil sie von weit her kam oder war es eine Fremde Sprache, denn sie hat es die grobe Erklärung gleich mit erzählt. Ein nicken und schon stellte er ihr gewünschtes schwarzes Lederstück auf den Tisch, ihr lächeln wurde sanfter.
„Ich bin zwanzig Jahre jung, ledig und mit torranisch ist die Schrift in dem Labyrinth gemeint?! Ich hab keine Ahnung warum ich das lesen konnte, es sah aus wie sumerische Keilschrift und die ist nicht erst seit gestern eine tote Sprache, warum ich es als Englisch lesen konnte ist mir unbekannt, aber das hab ich in der Schule gelernt, ist immerhin ein Pflicht- und Hauptfach.“ Während sie so erzählte hatte die Blauäugige ihre Handtasche zu sich gezogen und räumte langsam alles einmal aus, um zu sehen ob auch wirklich alles wichtige drin war.
Portmonee, Kopfhörer, Ladekabel, Sonnenbrille, kleine Wasserflasche, Knirps, Brotdose und am wichtigsten Handy, dieses war aus geschallten. „… Meine Familie ist zwar ziemlich alt, aber wir sind auch nur Durchschnitts-Bürger.“ Mit geübtem Handgriff schaltete sie ihr Handy an. Hatte sie es in ihrer Apathie ganz aus gemacht? Der Bildschirm leuchtete auf, doch statt des Hersteller Logos erschien eine Chibi-Version von Ipos. „Guten Morgen, my Alice! Es freut mich euch wohl auf zu sehen!“, die tiefe Stimme des blauen Löwen passte nicht wirklich zu dem niedlichen Bild, was synchron den Mund bewegte.
„Ähm, ...guten Morgen, Ipos!?“, voller Verwirrung blickte Lana auf den Screen und versuchte zu verstehen wieso dieser riesige Djinn in ihrem winzigen Handy war. Der Rothaarige beobachteten das geschehen neugierig. Diese flache, viereckige, leuchtende Ding war das Djinngefäß für Ipos, aber es war das erste mal, dass ein Djinn einfach so mit seinem Herren sprechen konnte oder in Kouens Fall wohl eher einfach nicht wollte.
Ob das diesem ‚Handy‘ lag? Immerhin war es nicht wie die anderen Gefäße Waffe oder Schmuckstück, sondern eine Apparatur, deren Funktionen mit dem Djinn wohl kompatibel war. „Meine Liebe, ich habe bisher allem Gelauscht, ich werde dir nachher alles erklären, du hast ja gerade schon ein Frage-Antwort-Spiel!“, mit diesen Worten wurde Chibi-Ipos noch kleiner und nahm als Symbol oben in der Leiste neben dem Akku Platz.
„Wofür ist dieses… Gerät, wenn nicht gerade ein Djinn darin haust?“, war Koumeis nächste Frage. Lana überlegte wie sie es am besten Erklären sollte, hier schien moderne Technik gänzlich unbekannt. „Hauptsächlich zur Kommunikation, damit kann man mit Personen auf der ganzen Welt reden oder schreiben, nur ohne Empfang, wie hier, funktioniert das alles nicht. Aber alles was gespeichert ist ist noch da.“, erklärte die Weißhaarige die Primäre Funktion, öffnete den Chat mit ihrer Schwester und legte das Handy so auf den Tisch damit der Prinz die Nachrichten über Eck lesen konnten.
‚Hab jetzt Schluss, fang du schon mal mit kochen an.‘ und ‚Bin schon Zuhause, ich koche schon mal.‘ wechselten sich meist ab, zwischen durch auch ein paar Sprachnachrichten. Eine von denen Spielte sie auch ab. „Mein aller aller liebstes Schwesterlein! Hättest du ganz rein zufällig etwas Zeit? Der blöde Bus fährt bei dem ganzen Schnee nicht, es ist Eiskalt und da dachte ich: meine einzig wahre große Schwester wird mich doch bestimmt mit dem Auto abholen, damit ich nicht auf dem Heimweg erfriere! Bitte, Bitte, schon mal Danke und bis gleich!“, Lynns Stimme, verniedlicht hoch, bittend, freundlich und doch so selbstverständlich voraus nehmend. Lana lächelte traurig, ob sie ihre Schwester wohl wiedersehen wird? Oder ob ihr nur noch die Nachrichten, Bilder und Videos geblieben wahren?
„Wirklich erstaunlich, wie funktioniert das?“, die nächste Frage von Koumei. Die Untersuchung ihrer Sachen hatte ergeben, dass bis auf dem Djinn, nicht die grinste Spur von Magie enthalten ist. „Ich verstehe nicht viel davon, aber es stehen überall Antennen, die die von dem hier gesendete Dinge also Text, Sprache, Bilder oder Kombinationen aus denen, weiter leitet, bis es beim Empfänger ankommt.“, Erklärte sie so gut es ging, von Mobilfunktechnik und Netz verstand sie wohl so wenig wie die Meisten, es reichte wenn es funktionierte.
„Warum verstehen mich eigentlich alle? Nicht das ich nicht dankbar wäre. In der Fremde fest zu sitzen ohne das jemand auch nur eines meiner Worte versteht, würde meine Situation wohl auf die Spitze treiben.“, warum sie das erst jetzt fragte? Wirklich aufgefallen war es ihr erst, als sie auf ihre englisch Kenntnisse angesprochen wurde, doch ihr Hab und Gut war im ersten Moment wichtiger.
„Hier gibt es neben der allgemeinen Sprache nur Torranisch, in der alten Welt soll es viele Sprachen gegeben haben. Wie ist es in deiner Heimat? Du sagtest etwas von Sumerisch und Englisch.“, fragte der Rothaarige. „Sprechen tu ich gerade Deutsch, Englisch ist die Sprache mit der man am besten um die Welt kommt, denn sie ist fast überall zweit Sprache und Sumerisch ist neben vielen anderen Alten eine tote Sprache, findet man also nur noch in alten Schriften und Ruinen. Es gibt weit über tausend Sprachen, nur von den aktuellen und innerhalb diesen gibt es auch noch Dialekte die sich teilweise so sehr von einander unterscheiden, dass sie fast schon als eigene Sprache bezeichnet werden könnten. Aber wer auch immer sich einen Scherz mit meinen Sprachkenntnissen erlaubt hat, ich bin dankbar.“
Nach und nach hatte sie ihre Sachen wieder in die Tasche geräumt nur ihr Portmonee war geblieben. Mit einem Plop öffnete sie den Druckknopf. Der unfreundliche Ausdruck ihres biometrischen Passbildes starrte ihr entgegen. Lana zog einen Geldschein aus dem großen Fach und legte ihn flach auf den Tisch, „Die sind hier wohl nichts wert?!“ „Nein, nur wenige Länder haben Papiergeld und solches ist Unbekannt. Wir haben den Huáng die sind etwas größer als dieser Schein. Aber keine Sorge, der Schatzes aus Ipos Dungeon gehört dir, es sollte mehr als reichen.“, erklärte Koumei.
„Wirklich? Da war doch so viel! Dann werde ich auch für Kost und Logi bezahlen.“, wenn sie nun wirklich so viel Gold besaß war es für die Blauäugige selbstverständlich nicht einfach die Gastfreundschaft auszunutzen. „Dein Wissen und die Kraft deines Djinn werden ausreichend sein.“, die Prinzen hatten noch am Vorabend mit ihrem Vater über die Fremdweltlerin beraten und entschieden, das es fürs Erste am besten wäre der jungen Frau entgegen zu kommen um ihr Vertrauen zu gewinnen. „Vielen Dank, aber ich weiß das es nichts ohne Gegenleistung gibt. Ich werde mich anstrengen und mein Bestes geben, aber ich werde Nichts tun das ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann.“
„Die genauen Bedingungen wünscht seine kaiserlicher Majestät selbst mit dir zu besprechen, die Audienz ist in zehn Tagen angesetzt, bis dahin kannst du dich einleben und mit deiner neuen Heimat vertraut machen.“, ein Klopfen unterbrach fürs erste seine Erklärung. „Herrein.“, auf diese Erlaubnis hin wurde die wohl handbemalte Tür aufgeschoben.
------------------------------------------------------------------------------
Quid pro quo [lat.: Dies für das]
Masterliste
voriges Kapitel
nächstes Kapitel
2 notes · View notes
buneshoard · 1 year
Text
Lana's Abenteuer
Kapitel 1 oder Lana im Wunderland?
Der 22. Dungeon schien anders als alle anderen. Der junge Prinz war zwar bisher nur in Zweien gewesen, doch allen Geschichten und auch dem selbst erlebten zufolge, waren Dungeons von Kreaturen besiedelte Orte der Prüfung in denen man pausenlos ums überleben kämpfen musste, doch von Anfang an gab hier nur hunderte kindischer Rätsel zu lösen.
Tödliche Fallen gab es denn noch, nur standen sie hinter falscher als auch richtiger Lösung. Die Gerüchte das Ipos einen seltsamen Humor hat und äußerst launisch ist, schien wahr. Ebenso wie das Lesen von Erinnerung. Die meisten Rätsel basierten auf Sprichwörtern und Märchen aus Kou und seinen einverleibten Gebieten, zwei auch von außerhalb, doch nichts von denen war Kouen oder seinem Bruder unbekannt, bis auf das letzte.
>The higher you climb, the farther you fall. Klag zwar auch wie eine alte Weisheit doch in dieser Form war sie ihm und den Seinen unbekannt. Ob es ein Sprichwort aus Alma Torran war? Hieß das die Schatzkammer war nah oder hatte jemand den Dungeon betreten der dieses Wissen mitbrachte?<, dies nahm seine Gedanken ein, als nun das nächste fremde Rätsel vor ihm lag. Ganz ohne Text, ohne Erklärungen sprangen hinter einen einfachen Zaun aus feinmaschigem Netz und Stöckchen Hasen in allerlei unnatürlicher Farben.
Eilige Schritte waren zu hören, fast verschluckt von einem Gollen. „HEEE! IHR DA! AUS DEM WEG MIT EUCH!“, rief eine Frauenstimme, sie kam gerade aus dem Tunnel aus dem auch sie selbst gekommen waren, nur das sie von einem kugelrunden Felsen verfolgt wurde. „Wer wagt…!“, Gaku Kin er hob die Stimme um die Fremde für diese dreisten Worte zurecht zuweisen, doch brach ab als er sie und den Felsen sah. Die Soldaten eilten zur Seite um nicht zerquetscht zu werden und um ihrem Herren platz zu machen.
Die Panik in den Augen der Fremden wurde mit jedem Schritt größer. Ob es daran lang das er nicht aus dem Weg ging? Ohne Furcht zog der Prinz sein Schwert, die eiserne Klinge hüllte sich in blaues Feuer nahm neue Form an, wurde schwarz mit gold- und silbernen Verzierungen.
Ob vor schreckt oder einfach nur aus Tollpatschigkeit, die junge Silberhaarige geriet ins straucheln, fiel und schlitterte ihm bis vor die Füße. Ohne sie zu beachten zerstörte er mit einem gezielten Schnitt die Gefahr. Astaroth‘s Schwert teilte den Fels nicht einfach nur entzwei, sondern zerriss ihn in einer kleinen Explosion in Staub und kleine Steinchen.
Die junge Frau, die schützend ihre Arme über den Kopf geschlungen hatte, setzte sich auf. Träge rieb sie ich mit dem schwarzen Ärmel mit weißem Rüschensaum die Augenlider. „Was? Wie?“, nuschelte sie, verwirrt aber neugierig sah sie sich um.
Kouen‘s Aufmerksamkeit, wie wohl die aller aus Kou galten der Fremden. Auf dem staubigen Boden saß sie vor dem Prinzen und sah sich um wie eine erwachte Schlafwandlerin. Ihre Kleidung, wenn auch nicht für jedes Reich, unanständig Körper betonend, erst recht der sichtbare Streifen Haut ihres Oberschenkels. In vielen Ländern gab es weit leichtere und aufreizende Kleider, doch die hier war Fremd, trotz allem angesammelten Wissen über die Welt und Alma Torran, von solch seltsamer Kleidung hat der junge Prinz und seine Begleiter noch nie gehört, gesehen, noch ein Gerücht gehört.
Auf den Ersten Blick schien sie nicht bewaffnet, doch hatte sie es bestimmt nicht unbewaffnet so weit in den Dungeon geschafft. Auf seinen Wink hin gingen drei der Soldaten auf sie zu. Zwei zogen sie auf die Beine, der Dritte nahm ihr die Tasche ab um diese zu durchsuchen.
Ihr verwirrter Geist und ihre Desorientierung schien mit einem Mal wie weggefegt. „Heee, was soll das den werden! Gib mir meine Tasche wieder! Und ihr beiden Perversen Finger weg aber dalli!“, Schrie zappelte und fluchte sie als die beiden Soldaten sie nach Waffen und ähnlichen durchsuchten, vergebens. Genau so die Tasche, viele seltsame Dinge aus noch seltsameren Materialien, doch auch hier: Keine Waffen.
In den selben weißen Flammen schrumpfte sein Schwert wider, die war wohl fürs erste keine Gefahr. „Vielleicht ist sie eine Dungeonkreatur, eine weitere Prüfung!?“, sein Bruder Koumei war zu ihm getreten, leise berieten sie sich, dann richteten sie ihre Aufmerksamkeit wieder der Fremden zu welche sich die ganze Zeit mit vulgären Worten über diese dreiste Behandlung beschwerte. Die Soldaten hatte sie nach der Durchsuchung auf die Knie gezwungen.
„Wer bist du und wo kommst du her?“, das war das was ihn gerade am meisten interessierte, doch die Weißhaarige schien sehr eigensinnig und uneinsichtig zu sein. Mit mehr als falschem Lächeln spie sie ihm entgegen: „Eigentlich wollte ich mich für die Hilfe mit der übergroßen Bowlingkugel bedanken, aber dann wurde ich meiner Tasche beraubt, von oben bis unten begrapschst und soll vor einem arroganten Fremden knien. Was glaubst du eigentlich wer du bis?“
„Vorlautes Weib!“, grölte Gaku Kin „Du stehst hier vor den Prinzen Ren Kouen und Ren Koumei, des mächtigen Kaiserreiches Kou! Zeig Respekt!“ einer der Soldaten drückte sie noch tiefer zu Boden, das hielt sie aber nicht davon ab dem großen fülligen Man mit dem Schnauzer trotzig entgegen zu blicken mit einem „Tz!“ wandte sie sich ab, ihre Augen landeten bei ihm.
„Respekt bekommt man auch mit einem Titel nicht geschenkt! Und so wie ich bisher behandelt wurde hab ich keinerlei Grund hier irgendjemanden welchen zu erweisen!“, ungeniert und voller Wut hielt sie einem von Natur aus grimmigen Blick stand.
Still hatte er ihren Wutanfall mit angehört. Einige Bezeichnungen waren ihm so fremd wie ihre Kleidung, scheinen die Grenzen ihrer Heimat nie passiert zu haben. Trotz ihrer vielen Beleidigungen die wohl selbst Banditen beeindrucken würden, waren auch einige torranische Wörter unter ihnen, wenn auch keine Netten, schien auch die nicht vulgäre Hälfte ihres Vokabulars auf eine nicht so niedere Herkunft zu deuten. Ob ihr trotziges Verhalten Mutig oder Dumm war war fraglich, doch sie stand zu ihren idealen, welche auch immer das waren würde er noch herausfinden. „Meinen Namen kennst du nun, ich frage noch ein mal: Wie lautet dein Name? Aus welchem Reich kommst du?“
„Aus welchem Reich? Wie weit bin ich den von Zuhause Weg? Ich bin Lana Argenteus aus Deutschland.“, Verwunderung mit einem Hauch Neugier lag in ihrem Blick während ihre Gedanken rasten: >Wie weit bin ich denn gelaufen? Deren Kleidung nach zu urteilen wohl bis nach China! Das muss einfach ein seltsamer Traum sein.< Kouen hingegen fand, das ihre Antwort noch mehr Fragen aufwarf. Argenteus klag Reimisch, doch sie schien verwirrt dass sie nicht mehr zu Hause war, also schien dieses Deutschland nicht zu Reim oder dessen Umgebung zu gehören, das lag immerhin am anderen Ende der Welt. Der 22. Dungeon stand aber mitten in Kou‘s Herrschaftsgebiet und das war es schon vor dessen erscheinen. In der Nähe gab es kein Land unter diesem Namen. Vielleicht war sie wirklich eine Prüfung.
„Ich habe noch nie von Deutschland gehört.“, damit wandte Kouen sich ab. Ihre Verwirrung über die fremde Umgebung schien echt, und eine Gefahr stellte sie fürs erste auch nicht dar, seine Hausleute würden fürs erste auf sie achten sollte sie doch eine Dungeonkreatur sein. Er wandte sich der lehren Steintafel zu auf solchen die bisherigen Rätsel standen. Wie von einer unsichtbaren Macht gemeißelt, vertieften sich Worte in den schwarzen Stein und füllten sich mit Weiß. „Cool!“, die Silberhaarige die das von der Seite her beobachtet hatte sah dem Schauspiel mit funkelnden Augen zu. >Magie scheint sie nicht zu kennen.<, stellte der Prinz gedanklich fest, doch was das mit Kälte zu tun hatte war ihm unbekannt.
If you don't know where you want to go, then it doesn't matter which path you take.
How long is forever? ...
Wieder so ein Rätsel, wie das letzte. Eines nicht aus Kou.
„`Wenn du nicht weißt wohin du willst, dann ist es egal welchen weg du wählst.´und `Wie lag ist für immer?´ “, Übersetzte Lana den ersten Teil. „Also ich will nur nach Hause.“, erschöpft ließ sie den Kopfhängen.
„So wie sie sich verhält weiß sie nicht einmal, dass sie in einem Dungeon ist, wenn sie überhaupt weiß was das ist. Andererseits, wenn sie eine Dungeonkreatur ist, welchen Sinn hätte das Rätsel, wenn nur sie die Antwort kennt? Eine Falle ist wahrscheinlich, doch dazu bräuchte man nicht extra ein Rätsel, wo bei Ipos Rätsel und Tricks zu lieben scheint...“, viel Möglichkeiten diskutierten die beiden Prinzen, bevor sie sich wieder der Tafel zuwandten.
§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§--{--@ @--}--§
Dass die ganzen Fremden um Lana herum, sie mit Misstrauen beobachteten bemerkte sie gar nicht. Sie währenddessen untersuchte neugierig den Stein. Wie war das Möglich? Erst prägten sich in den glatten Stein Wörter ein und dann füllten sie sich auch noch von unten nach oben mit etwas Weißem, was jetzt aber zu Stein erstarrt war, perfekt eingepasst als ob sie schon immer da gewesen wären. >Ich bin hier gelandet ohne genau zu wissen wie. Das muss einfach ein Traum sein.<, sagte ihr Verstand, doch ihr Unterbewusstsein zweifelte.
„How long is forever?“, murmelte sie vor sich hin. Das kam der Blauäugigen bekannt vor. Warum sie Keilschrift als Englisch lesen konnte hinterfragte sie nicht mehr. Alles was ihr zu diesem Satz einfiel war: „Sometimes, just one second.“ Und so wie sie diese Worte ausgesprochen hatte verflüssigten sich die Buchstaben wieder. Ihre Finger die über der Schrift geruht hatten zog sie schnell weg, doch das Weiß war schon an ihrer Handfläche. „Ihh!“, schrie sie erschrocken auf. Das Weiß quoll endlos hervor. Die Soldaten zogen ihre Waffen, bereit sie für das auslösen einer Falle zu bestrafen, doch Kouen deutete sich zurück zu halten.
Nach dem ersten Schreck starrte Lana ihre weiß beschmierte Hand an, die Erkenntnis überkam sie: „Paint the roses red!“ Sicheren Schrittes bahnte sie sich ihren Weg, über den Zaun zu den Kaninchen, zu dem Roten um genau zu sein. Bevor es davon laufen konnte hatte sie auch schon danach gegriffen und die weiße Farbe einmal quer über das Fell geschmiert, diese verteilte sich ganz von alleine, bis das rote Fell gänzlich weiß war.
Reglos saß das Kaninchen da, abwartend. Lana hockte sich vor den Mümmler. „Hallo Herr weißes Kaninchen, würden sie mir bitte den Weg nach Hause zeigen?“, fragte sie mit freundlichem Lächeln. Das Kaninchen setzte sich auf recht. „Sehr gerne, my Alice.“, mit diesen Worten hopste es los, nicht wie ein Hase, sondern auf zwei Beinen wie ein Känguru.
Einen Moment erstarrt hockte Lana da, dann fasste sie sich und lief, gefolgt von den Männern, dem weißen Kaninchen hinterher.
╞╤╧╤╧╤╧╤╧╤╧╤╧╤╧╤╧╬╧╤╧╤╧╤╧╤╧╤╧╤╧╤╧╤╡
„WER WIRD KÖNIG WERDEN?“, dröhnte eine tiefe Stimme in den großen Saal. Der graue Krempel der sich überall stapelte wurde Gold und aus der großen Öllampe die auf einem Altar stand erhob sich ein blauer Nebel der zu einer gigantischen Löwen wurde. Erschrocken fiel Lana auf ihren Hintern. „Das ist mal ein großes Miezekätzchen, ein großes blaues Miezekätzchen mit Flügeln… und einen Hasenpuschelschwänzchen.“, Ironischerweise meinte die Silberhaarige sich sogar an ein solches Wesen zu erinnern, als farblose Zeichnung in einem von Lynn‘s Büchern.
„Ein Miezekätzchen? Das mag zwar irgendwie stimmen, aber doch bin ich ein Djinn!“, das große Wesen hatte sich zu ihr herabgebeugt. Zuerst wollte sie zurückweichen, doch irgendetwas sagte ihr, das dieser blaue Löwen-Hybrid ihr kein Leid zufügen wird. „Ein Djinn? Was für einer?“, Auch wenn sie keine Angst verspürte fand sie es nach zehn Staffeln Supernatural eine berechtigte Frage. „Nicht so einer wie du denkst! Hast du meine Wunderlampe nicht gesehen?“, theatralisch zog er die Mundwinkel herunter, seine Augen glitzerten vor Belustigung.
Dann wurde der Löwe wieder ernst: „Mein Name ist Ipos. Djinn den der große König Salomon aus Schabernack und Ermutigung schuf, Wächter des 22.Dungeons. Und du my Alice hast meinen kleinen Helfer gebeten dir den Heimweg zu zeigen, doch leider muss ich sagen das dies nicht möglich ist.“ Mitleid lag in seinem Blick. „Deine Heimat ist sehr fern und selbst mit all der mir verbliebenen Macht ist es mir nicht möglich die Dimensionieren zu durchbrechen. So sehr du es dir Wünschst: Das hier ist kein Traum.“
╞╤╧╤╧╤╧╤╧╤╧╤╧╤╧╤╧╬╧╤╧╤╧╤╧╤╧╤╧╤╧╤╧╤╡
Mit gesenktem Kopf saß Lana nun seit Stunden auf dem Pferde rücken. Viele Misstrauische, wenige Mitleidige Blicke lagen auf ihr, doch das war ihr Egal. >Wieso Ich?<, war eine der vielen Fragen die sie Heimsuchten. Der Djinn hatte sie gewählt, sagte er würde ihren Humor mögen. Mit dem Djinn gehörte ihr auch all die Schätze die der Dungeon beherbergte, doch all das würde sie mit Freuden eintauschen um nach Hause zu kommen.
"Auf dich alleine gestellt, in einer dir fremden Welt.", hatte der große Rothaarige gesagt. Die Überlegenheit in seiner Stimme hatte Lana gesagt, dass er mit der Aussage nicht nur recht hatte sonder, dass was auch immer er anbieten würde, sie nicht ablehnen könnte. Etwas Hilfestellung war immer gut, selbst Starthilfe würde sie nicht abweisen können. "Stelle dein Wissen und deine Kraft in die Dienste Kou's dafür erhältst du Unterkunft und Verpflegung, des weiteren werden wir alles mögliche getan um dir deine Heimkehr zu ermöglichen. Bis dahin lehre ich dir den Umgang mit deinem Djinn.“
Dass alles war zwar schön und gut, doch ihre größte Sorge galt Lynn. Ihre Schwester war alleine, ihre Mutter beruflich im Ausland. Laut den Soldaten die außerhalb des Dungeon auf ihre Herren gewartet hatten sagten es wären drei Wochen vergangen. Hoffentlich würde sie jemand aus der Familie aufnehmen, bis Mutter Heim kam. Nicht das Lynn ihretwegen in einem Heim landete.
Der Tross hielt an. Auf einem riesigen Platz in mitten einer riesigen Stadt vor einem Palast. Alles in traditionell chinesischer Architektur, doch für Kunst und Ästhetik hatte sie gerade keinen Blick. „Lana-dono, wenn sie mir bitte folgen würden.“, eine junge Dame in langen blauem Gewandt stand in in einer Tiefen Verbeugung vor ihr. Mechanisch kletterte die Silberhaarige vom Pferd, stumm folgte sie der gleichaltrigen in das imposante Gebäude.
Die weitläufigen offenen Gänge zogen sich in die Länge. Viele seltsame Blicke wurden ihr zugeworfen. Vor einer bunt bemalten Tür blieb die Dienerin stehen, sie zog eine Hälfte der Schiebetüren auf und wartete darauf, dass Lana eintrat. Diese ging langsam hinein setzte sich auf das erst beste Sofa „Übergangsweise wurde ihnen dieses Gästezimmer gegeben. Es ist schon recht spät, wünscht ihr noch etwas zu essen? Oder etwas anderes?“, fragte die Braunhaarige. Lana schüttelte bloß leicht den Kopf. „Eine angenehme Nacht Wünsche ich euch.“ Kaum hatte die Dienerin den Raum verlassen kippte die Silberhaarige auf die Sitzfläche um und schlief ein.
______________________________________________________________
So das erste richtige Kapitel, ich hoffe es gefällt euch, über konstruktive Kritik würde ich mich auch freuen.
Lana ist nun also in Kou angekommen. Wie es jetzt wohl mit ihr geschehen wird?
Bis zum nächsten Kapitel.
Bune
Masterliste
voriges Kapitel
nächstes Kapitel
0 notes