Die meisten von uns sind ja sehr ???? Warum sind Adam und Leo Cops geworde??? und ich hatte letzte Woche zuviel Zeit zum Nachdenken in der ich mir überlegt habe, wie ich die Ausstiege von unseren Hauptermittler*innen denn schreiben würde, falls irgendjemand im Team irgendwann mehr keinen Bock oder keine Zeit mehr für den Tatort hat. Kleiner Spoiler vorweg: 3 von 4 Leuten im Team quitieren den Dienst.
Adam hat ein Disziplinarverfahren zu viel am Hals und/oder wird in den Innendienst verschoben. Optionalerweise muss er langfristig Lehrkraft an der Polizeihochschules Saarland (oder wer auch immer dafür zuständig ist) und wieder einmal hohlt in seine Vergangenheit ein. Adam ACAB-Autoritätsproblem Schürk, als Ausbildender für die Polizei? Dann kann er sich auch gleich stehenbleiben und sich von seiner Vergangenheit einholen lassen. Große Szene ist, wie er vor seinen Schüler*innen ausrastet, alles hinwirft und ihnen dabei allen vorwirft, dass sie durch diese Karriere ihr Leben wegwerfen und wenn sie Menschen wirklich helfen wollen, irgendwas anderes machen sollen als den Weg weitergehen, auf dem sie sich gerade befinden.
Leo hingegen kriegt diese lebensverändernde Erleuchtung während eines Falls mit Kindern, bei dem er sich richtig reinhängt und trotzdem komplett versagt, weil alles, was schon bei den Fällen, die wir bis jetzt haben, aufeinanderfällt. Beim Umgang mit den Angehörigen hat er kein Mitgefühl, die Kinder fassen kein Vertrauen zu ihm, die Verhöre laufen bei allen anderen besser als bei ihm und er ist gegenüber Verdächtigen voreingenommen. Schlussendlich lösen die anderen (mit oder ohne Adam, abhängig davon ob der zu diesem Zeitpunkt noch dabei ist oder nicht) den Fall ohne Leo. Cue große Sinnkrise, was mache ich hier eigentlich, irgendwie ist Leo dazu gezwungen mal ganz viel Zeit mit sich selbst zu verbringen und beschließt schlussendlich und mit dem Segen aller, den Dienst zu quitieren, um ersteinmal die Welt zu bereisen (weil Parallelen zu Adam in DfL doch so schön sind).
Für Pia möchte ich eine Doppelfolge, die darauf hinauslaufen, dass 1. sie die Richtige für den Job ist und 2. der Job aber nicht der Richtige für sie. Pia hat vieles (und zu dem Zeitpunkt mit etwas Figurenentwicklung unter Umständen auch alles) was eine gute Ermittlerin braucht: out-of-the-Box thinking, Durchhaltevermögen, flexibel, schnelle Reaktionsfähigkeit, Teamgeist, etc etc... Die erste Folge läuft so ab, dass Pia den Anruf bzgl. Leiche kriegt und da angefangen spielt sie bei allem mit, was für die Lösung des Falles wichtig ist. Pia kennt die Kollegen, die verschiedenen Abteilungen, geht auch abwegigen Spuren nach, hängt sich im ausschlaggebenden Verhör so richtig rein, ihr wisst was ich meine. Punkt dabei ist aber auch, dass wir dabei nichts aus Pias Privatleben erfahren - quasi das genaue Gegenteil von den Leo&Adam-zentrischen Folgen, deren Privatleben immer den Case-of-the-Year für sich einnimmt. Außerdem ist eine Bekannte von Pia oder zumindest jemand, mit dem sie sehr schnell bonded, zentral im Fall und dementsprechend will Pia ihr Bestes geben. Irgendjemand merkt an, dass sie doch auch mal eine Pause machen, nach Hause gehen muss aber Pia schiebt den Fall vor (und hierbei muss bitte auch der unaufmerksamste Otto rallen, dass Pias Mangel an Hintergrund und Privatleben nicht normal ist) aber immer mehr Hindernisse fallen ihr in den Weg. Anderes Ermittlungsteam (k. A. Drogen oder so), dass ihr Stöcke in die Speichen steckt, damit sie als erster den Ruhm einheimsen können, ein Chef über Leo, der sie dazu nötigt hinter dem Rücken der anderen einen Verdächtigen weiter zu verfolgen, von dem Pia weiß, dass es nichts bringt, kleine Dinge, die sich häufen und Pia das Leben schwer machen. Long story short: Pia tut alles, was in ihrer Macht steht, um das Richtige zu tun und Umstände außerhalb ihrer Kontrolle zwingen sie letztendliche doch dazu, zu versagen. Es ist nicht ihre Schuld, und es war unausweichlich, aber Pia kommt damit nicht klar. Sie kann vieles, aber Coping Mechanismen gehören nicht dazu. Auf jeden Fall wird Pia dazu gezwungen, sich ein paar Tage freizunehmen, und damit geht die Folge zuende. Folge 2 fängt kurz danach an, unter Umständen sehen wir Pia sogar noch vor Gericht für den vorherigen Fall aussagen, Punkt ist, dass die komplete Abwesenheit von Pias Privatleben nicht einfach so vergessen wurde. Sie hat außerhalb der Arbeit tatsächlich gar nichts zu tun, keine wirklichen Freunde in Saarbrücken außerhalb der Arbeit, keine Familie, kurzum, es geht ihr Scheiße. Cue ein paar tiefe Gespräche mit Esther, warum sie diesen Job eigentlich machen, was davon erwartet wird, sowas. Und Pia erkennt das KI-Dilemma: alles, was sie bis jetzt für ihren Beruf gegeben hat, war eigentlich viel zu viel und andere, die gerade Mal ein Viertel machen, erreichen genauso viel wie sie. Im Großen und Ganzen macht es keinen Unterschied, ob sie sich eine Faule Nummer schiebt oder nicht, es fällt niemandem auf. Es stellt sich also die Frage, ob Pia im Job aufblühen will und daran zugrunde geht, oder ob sie Dienst nach Vorschrift macht und dadurch todunglücklich wird. Am Ende beschließt sie sich für eine secret third option und reicht erstmal ein Sabbatical ein, um sich selbst zu finden.
Zu guter letzt steht noch my personal bestie Esther offen und damit wieder die Frage: warum ist eigentlich Leo Teamleiter geworden und nicht sie? Worauf ich eigentlich hinauswill, ist dass Esther gut in dem Job ist und auch ambitioniert erscheint. Sie befolgt die Regeln und in meinem harten Headcanon hat sie auch größere Ambitionen und Träume, als bis ans Ende ihrer Karriere unter der Fuchtel von jemandem anderen zu stehen, um Lokalverbrechen zu lösen. Am Anfang der Folge bekommt sie ein Angebot von Europol. Jemanden wie Esther, zwei- bis dreisprachig, viel Diensterfahrung, makellose Akte, können sie gut brauchen. Andererseits fühlt sich Esther auch Saarbrücken verpflichtet, schließlich ist das ihre Heimat und ihr Team, das kann sie nicht einfach so aufgeben. Der Fall des Jahres ist hierbei totlangweilig, aber Esther bekommt dabei nochmal in aller Weise zu spüren, wie kleinkarriert das System, von dem sie umgeben ist, noch denkt und sie einfach keine Möglichkeiten nach oben hat, egal wie sehr sie sich dafür anstrengt, und die Arbeit sie auch irgendwie unterfordert, mit 1-2 Fortbildungsseminaren pro Jahr ist die persönliche Weiterentwicklung nicht getan. Klammheimlich beschließt sie also, das Europol-Angebot anzunehmen und stellt den Rest ihres Teams (die natürlich schon längst gemerkt haben, dass da was im Busch ist) mit den sprichwörtlich gepackten Koffern vor die Tatsache, dass sie sich nicht mehr zurückhält. Sie geht raus aus Saarbrücken und das ist nur der erste Schritt, um hoch hinaus zu kommen. (Kann man so einfach zu internationalen Institutionen wechseln? Keine Ahnung, von Realismus hat man beim SR sowieso noch nie was gehört)
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