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#philipp danne
black-cat-aoife · 2 months
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Philipp Hochmair in Die Räuber
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kathastrophen · 16 days
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Kathis (lengthy and biased) Blind ermitelt Folgen Ranking
(@a-different-equation 's ranking hat mich auch ml nachdenken lassen - things escalated)
Platz 11: Folge 9 - Mord an der Donau
I hate this episode with a burning passion. Na ja. Ganz so heftig vielleicht nicht, aber ugh. Der Fall interessiert mich null, genauso wenig die Episodenrollen. Hätten sie ihn ganz ans Theater verlegt (Eifersucht, um erhaltene Rollen etc. wäre doch ein gutes Motiv), hätte er mir mehr Spaß gemacht. Da hätte man doch auch schön mit den Bildungsgegensätzen von Alex und Niko spielen können (und vielleicht reinbringen, dass Niko es überraschenderweise mag?) So sind das Theater und der Wagenplatz zwei Welten, die irgendwie nebeneinander existieren.
Warum sagt Laura, dass Tina ihre Bekannte ist und interagiert dann nicht ein Mal mit ihr? Warum sagt sie, dass Alex Niko zu Hause lassen soll?
Warum ist Alex bei der erneuten Betrachtung der Gegenstände des zweiten Toten so ungeduldig und genervt?
Tamara als random love interest ist wirklich genau das: random. Am meisten stößt mir aber Nikos Verhalten dabei auf. Warum weiß er ihren Namen nicht? Warum bedroht er ihren Taxifahrer? Das ist so out of character. (Genauso wie die Sache mit dem kalten Schnitzelbrötchen.) Tamara kriegt dann für ein Ein-Episoden-Love-Interest zwar recht viele Eigenschaften, aber daraus wird nichts gemacht und sie ist in der nächsten Folge wieder vergessen. So why should I care for her?
Ich finde alle verhalten sich äußerst OOC und Philipp und Andreas spielen in der Folge irgendwie super lustlos.
Die einzigen Momente, die diese Folge redeemen sind das Schnitzelbraten am Anfang und Alex' Szenen mit Jenni.
Platz 10: Folge 8 - Tod im Weinberg
Once again: Den Fall durchblickt man halt nach Minute eins.
Die ganze Handkamera ist super ätzend, genauso wie diese ewige Szene mit der Geldübergabe, die sich für mich immer so anfühlt, als hätten sie irgendwie die Minuten vollkriegen müssen, weil der Fall nicht trägt.
Immerhin unaufgeregte Gay Representation (Ich lebe für Alex' kleines "Ah!", wenn er mit Laura im Restaurant ist.). Minuspunkte dafür, dass einer der Mörder ist und sie alles verlieren.
Schöne Bilder, wenn sie da in der Ruine von dem Jagdschloss sind, aber ja. Die Folge ist so nichtssagend irgendwie.
Wofür natürlich niemand was kann, was aber trotzdem schade ist: Dass Andreas irgendwas am Auge hatte während der Drehzeit und es deswegen weniger Niko/Alex Szenen gibt.
On the plus side: Nikos neue Haarsituation und natürlich das fucking Ende !!
Platz 9: Folge 2 - Blutsbande
Ein Fall, den man als geübter Krimi-Gucker halt wieder schnell durchblickt, besonders mit Sabin Tambrea als Bösewicht.
Aber eigentlich hat diese Folge gute Momente: Ich mag Nikos und Sophies Date - Das fühlt sich echt an. Wir erfahren recht viel über Alex' und Sophies Familiensituation. Alex in distress, der einfach mal die Schallplatte durchbricht. Die Trompete. Die beiden Hoschis aus Berlin, und Alex, der ohne mit der Wimper zu zucken Nikos Schulden bezahlt.
Trotzdem keine Folge, die ich mag, weil diese plötzlich auftauchende Halbschwester einfach keinen Impact hat.
Platz 8: Folge 4 - Zerstörte Träume
Die Folge will einfach zu viel: Drogensüchtige Banker, Drogenhandel über Fiaker und das Darknet, untergetauchte Ex-Banker, betrogene Bankkunden, Finanzskandale, Sophie im Koma, Solveigh als Sophies gute Freundin. Like chill.
Ansonsten ist sie halt.. solide I guess.
Ich mag, dass es Mal 'ne Folge im Sommer ist und Alex, der Sophie vorsingt ist halt herzig.
Platz 7: Folge 3 - Haus der Lügen
Solider whodunit, Alex undercover, Internatssetting (aus dem sie mehr hätten machen können).
Was mir aber besser gefällt, ist alles, was nebenher passiert: Sophies Sorge um Alex, dass er (wie sie) allein endet, und der Streit daraus. Ihre ungewollte Kinderlosigkeit und Alex' Empathie. Das sind so kurze Szenen, die aber so schön ihre Geschwister-Beziehung abbilden.
Niko, der wieder spielen geht (Weil Alex ein Date hat !!!) und der sich Sophie öffnet und weinen darf.
Alex, der sich erlaubt zu daten (ja ja, alles nur aus Plotgründen) und ich mag diese Date-Szene wirklich. Diese andere Seite, die wir da mit dem aufgeregten Alex sehen dürfen, seine Unsicherheit in dieser Situation, wie zart er mit Lotta ist und ja, auch die Sexszene - das gefällt mir außerordentlich gut.
Und Niko, der versteht und den beiden diesen kleinen Moment am Ende gewährt. Eh Niko, der Alex die ganze Zeit Komplimente macht und ich will immer noch wissen, wie er an Alex' Dating Profil kommt.
Platz 6: Folge 6 - Tod im Prater
Sue me, dass ich die so niedrig ranke, aber sorry - Ich halts immer nicht aus, wie lange gebraucht wird, bis sie drauf kommen, dass die Frau 'ne Affäre mit 'ner anderen Frau hat. Als wäre das so undenkbar.
Davon abgesehen ist natürlich der Prater an sich und das Prater-Date das absolute Highlight.
Außerdem schöne Entwicklung auf der Horizontalen, dass Alex jetzt offizieller  Sonderermittler ist und eine eigene pretty pretty Wohnung hat.
Platz 5: Folge 10 - Tod im Kaffeehaus
Scherf und Bollinger werden genauso random aus dem Hut gezaubert, wie Solveigh in Folge 4 und deswegen bleibt meine emotionale Verbundenheit zu den beiden Figuren einfach bei ungefähr null. Das Bollinger was damit zu tun hat, weiß man natürlich schnell, weil Martin Brambach natürlich der bekannteste Schauspieler ist und das halt nicht zu Spannung beiträgt.
Dafür ist Luna bzw. ihre Schauspielerin mein absolutes Highlight der Folge! Ich finde sie spielt zwischen den ganzen Erwachsenen wahnsinnig souverän und realistisch und ich hab das Gefühl, das das wirklich eine echte, leicht genervte und rebellische Teenagerin ist. Chapeau! Außerdem: Seid ihr ein Paar? ist einfach on point.
Alex und Nikos Streit: Ich hatte ja im Vorhinein wahnsinnig mixed feelings deswegen und hab sie auch irgendwie immer noch? Also dieses Argument "Die haben sich halt zu gut verstanden in den letzten Folgen" ist... dämlich at best. Weil, deswegen schau ich das doch! Weil da zwei (gestandene) Männer sind, die sich mögen. Punkt. Und die füreinander da sind und deren Beziehung facettenreich ist.
Es wirklich für mich schon out of character, dass Alex direkt am Anfang diese Chef-Freund-Sache so betont. Brudi, du sagst ständig mein Lieber zu Niko, du übergibst ihm nach 5 Minuten den Schlüssel zu deinem Herzen zum Ghia, du zahlst seine Schulden, du vertraust diesem Fremden dein Leben an.
In sich, in der Logik der Folge (deren Arbeitstitel "Eine Frage der Freundschaft" so viel besser ist), find eich den Streit aber nachvollziehbar und vor allem gut gespielt. "Wir sind nie Freunde gewesen." ist so ein Hammer.
Und natürlich die Lösung des Streits, die ganze Versöhnung *chefs kiss*: "Du bist das Herz in dieser Beziehung." (Ich kann ohne dich nicht leben.) Ist einfach die schönste Liebeserklärung.
(Wer hat noch mindestens einmal gedacht, dass das 'ne Prideflagge ist, da am Schlüsselanhänger?)
Platz 4: Folge 5 - Lebendig begraben
Alex, der denkt es ginge um ihm - get prooved wrong, idiot. Nikos Gentleman's Club! Aurelio Monacco. Die beiden Kugeln am Ende und Niko ist kein Nebengeräusch. Brandtner als in seiner Wahnwelt gefangener Racheengel.
Ich mag den Drive in der Folge einfach gerne, die passt einfach von vorn bis hinten für mich und ich kann gar nicht so genau festmachen, woran es liegt.
Platz 3: Folge 7 - Die nackte Kaiserin
Mein einziger Kritikpunkt an dieser Folge ist, dass mir die Szene auf dem Ball tatsächlich zu lang geht.
Alles andere ist fantastisch. Der Sissi-Bezug, queer und PoC Representation, ohne dass ein Ding draus gemacht wird. Niko, der vorurteilsfrei in der Gay-Bar hockt. Die Arbeitsehe (und dass wir wissen, wer die Hosen an hat und dass es Niko gefällt.) Noch schönere Shots, als in Tod im Prater (ganz besonders die Gartenszene, Alex und Niko sind da so schön gefilmt). So viele Touches und bickering zwischen Niko und Alex. Sie sind so married in dieser Folge.
Platz 2: Folge 11 -Tod im Palais
Fangen wir mit meinen Kritikpunkten an: Die Schauspielerin von Zoe ist im Vergleich leider wirklich schwach und die Szene mit Niko im Konzert ist wahnsinnig unfair Niko als Figur gegenüber. Und die schwache Parallele mit Autounfall - Anschlag.
Aber sonst: Der mehrfache Rückgriff auf Folge eins ist unfassbar gut. Alex, der die Erinnerung an Kara verliert. Alex' Beichte in der Kirche (ich hab mein Portemonnaie absichtlich bei dir vergessen, weil ich wusste, dass ich dich brauche, wenn ich wieder schwach werde.), Alex kennt alle von Nikos Verfehlungen. Niko in distress (immer gut einfach), das (etwas randomne) Fechten, aber wer bin ich mich darüber zu beschweren? Und natürlich, natürlich diese ganze Zeichen-Szene. Wow. Wie weich Niko und Alex da zueinander sein dürfen, ganz ohne Ironieebene oder das es in irgendeinen no homo Schiene gerät (eh für mich über alle Folgen hinweg so schön zu sehen, dass das nie passiert) und "Sieht es dir ähnlich?" - "Ist das wichtig?" hach hach hach.
In der Folge fühlen die beiden sich wieder so sehr nach einer Einheit nach einem married couple an, dass es eine reine Freude ist. Und dass obwohl sie miteinander in Konflikt geraten, sind sie einander so zugewandt.
Weiteres Highlight: Lassmanns Feier. What's not to love about that?
Platz 1: Folge 1 - Die toten Mädchen von Wien
Was für ein starker Auftakt! Ja, der Fall ist drüber, aber das finde ich gar nicht schlecht, das darf eher gerne nochmal passieren. Die Figuren sind alle so gut gezeichnet, es ist klar, wer und was sie sind, ich nehme Alex zu 100% ab, dass er ein Mann ist, der sich umbringen will.
Niko, der ungefähr 5 Sekunden braucht, um zu entscheiden, dass er diesen Fremden jetzt vor sich selbst und allen anderen beschützen muss und fünf Minuten später an dem Platz sitzt, wo eben noch Kara in Alex' Erinnerung saß. Symbolism much. Genauso wie die Tagebuch-Szene! Wie intim das ist! Ah!
Und es ist und bleibt die Folge mit der besten Musik.
(Können wir Strasser bitte nochmal sehen?)
Wünsche für kommende Folgen unter dem Cut:
- nochmal Regie von Katharina Mückstein. Bitte. Diese Frau hat einfach die Charaktere begriffen und hat ein wahnsinniges Auge für schöne Bilder (siehe auch Tatort Wien "Dein Verlust".)
- Nikos Wohnung. Gebt mir einfach irgendwas über diesen Mann, was nicht Frauen und Fußball ist. Selbst Andreas hat doch schon gesagt, dass er mal ne Folge möchte, wo mehr Niko background kommt. (Egal wie gerne ich das siebte Hobby von Alex sehen würde - schwitzend auf dem Peloton oder bei der Pflege seines Bonsais.)
- Lassmann darf mal mehr machen, als Infos zusammenzufassen und vorzutragen.
- mehr Laura-Niko und Laura-Alex Interaktionen
- Niko und Alex undercover as a couple oder mistaken as gay und sie spielen einfach mit. (Was Tatort Stuttgart in der ersten Folge kann, können die doch mal nach 11 Folgen bringen.)
- Manuel Rubey als Episodenhauptrolle (auch wenn er Philipp in seinem Podcast ganz schön geshaded hat), aber er ist einfach pretty und ein guter Schauspieler (und Österreich hat doch nur 5 davon)
- Folgen im Sommer. Reicht jetzt mal mit ewigem Herbst/Winter. Ich will die Boys im T-Shirt sehen, wie sie Drinks mit Schirmchen trinken.
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Inzwischen bereut das ganze SE Team mit Sicherheit, dass sie Nolin nicht gleich ein Happy End gegeben haben in Staffel 26, so wie wir hier alle ausrasten. Aber anstatt sie dann gleich am Anfang von Staffel 27 zusammen kommen zu lassen, muss sich das ganze Drama noch über die ganze Staffel ziehen. Das Social Media Team tut mir wirklich leid und Johnny, Philipp und Samuel auch, wenn die morgen das ganze Drama durch den Chat mit uns durchstehen müssen.
Letztes Mal war der Chat mit Philip und Johnny nach der letzten Folge, die uns alle enttäuscht hat. Ist das deren neue Strategie? Den Nolin-Shitstorm einfach outsourcen?
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leinwandfrei · 1 year
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Zurück auf die Bühne - "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war" von Sonja Heiss
Tragikomödien und autofiktionale oder autobiografische Werke sind derzeit erfolgreiche Formate, in Buch-, Film- und Serienformat. Joachim Meyerhoff hat aus dieser Verquickung unter dem Titel Alle Toten fliegen hoch zunächst eine Reihe von solistischen Theaterstücken entwickelt und dann seit 2011 bis dato fünf Romane daraus entwickelt, in welchen er von seiner Kindheit in einer Psychiatrie, dem durch den tödlichen Autounfall seines Bruders abrupt beendeten Amerikaaustausch in seiner Jugend, der Schauspielausbildung und den ersten Engagements, Liebschaften und Kindern erzählt. Im 2020 erschienen letzten Band Hamster im hinteren Stromgebiet berichtete er zuletzt von seinem Schlaganfall und dessen Folgen für sein Fühlen, Denken und vor allem das Schreiben - also sein Leben. Ein weiteres Buch ist nach seinen Aussagen in Arbeit. Nun hat sich die Regisseurin Sonja Heiss der Reihe angenommen und mit Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war einen Film aus Aspekten der ersten beiden Romane zusammengestellt. Damit kehrt der Stoff gewissermaßen auf die Bühne zurück, der Kreis schließt sich also. Auf dieser „Bühne“ stehen neben drei Versionen von Joachim "Jossi" (Camille Loup Moltzen als Kind, Arsseni Bultmann als Jugendlicher und Merlin Rose als Erwachsener) Devid Striesow als Vater und Laura Tonke als Mutter. Einen Auftritt der besonderen Art hat Axel Milberg als Ministerpräsident bei einem vermeintlich werbewirksamen Besuch der Einrichtung. Für eine deutsche Produktion bleibt der Anteil an vom Fernsehen verbrauchten Gesichtern aber erfreulicherweise gering bzw. die verbrauchte Wirkung bleibt aus. Die Rollen sind in diesem Fall größer als ihre Darsteller.
Erzählt wird der Film in drei Etappen: Kindheit – Teenager – Erwachsen. Einleitend wird die Familie beim Strandausflug begleitet. Auf der Rückfahrt hat Jossi seinen ersten Aggressionsanfall und kann nur schwer gebändigt und auf die Waschmaschine zuhause gesetzt werden. Die beiden rauchenden Eltern flankieren den konzentriert singenden Jungen. Ihre Unterhaltung ist beispielhaft für die Ambivalenz von oberflächlicher Komik und realer innerer Tragik. Auf die Frage der Mutter, ob sich das den mal gibt, antwortet der Vater nur, dass es dem Jungen doch gut gehe, er sitze doch jetzt ruhig da. Und außerdem gäbe es ja viel schlimmere Fälle. Als Leiter einer großen Kinder- und Jugendpsychiatrie sollte er das einschätzen können. Insgesamt ist seine Art der Behandlung vorwegschauend, da er von der Verwahrung zur Therapie kommen möchte und den „Wahnsinn“ der Patientin für weniger schlimm hält als die „Normalität“ mancher bürgerlichen Familie. Daraufhin wird Jossi auf dem Weg zum erwachsenen und pflegenden Sohn begleitet, vom 40. Geburtstag des Vaters bis hin zu dessen 50. Geburtstag, der aufgrund seiner Krebserkrankung vorgezogen gefeiert wird – er will wieder rauchen dürfen. Dazwischen zerbricht die Familie, langsam und weniger von großen als dezenten Ausbrüchen angekündigt. Die Konflikte brodeln dauerhaft spürbar unter der Oberfläche. Die Mutter versucht dem Leben mit Träumen von Italien und Malen zu entfliehen, doch nach dem zentralen Weihnachtsfiasko (eine der großen Szenen des Films) unter Verwendung des neuen elektrischen Messers, scheint nichts mehr zu kitten zu sein. Dabei sehnt sich Jossi sichtlich nach echter Harmonie. Und auch sein Bruder Philipp zeigt im Gespräch an diesem Abend, dass er diese Harmonie ebenfalls ersehnt. Aus dem spottenden Gespräch darüber, was die Mutter wohl noch alles hätte zerschneiden können, kommen sie vom Vater, der dann ja gleichzeitig arbeiten und Zeit mit der Familie verbringen könnte, zu Weihnachten, dass man doch nicht einfach so zerschneiden könne. Auf wessen Seite die Kinder stehen ist überdeutlich – nicht nur am Tag nach dem Weihnachtsfiasko, an dem sie alle (bis auf Jossi) mit der Mutter den Tisch verlassen als der Vater auftaucht. Doch eine klare Schuld ist dennoch nicht zuzuordnen.
Der Vater wird zunehmend zur tragischen Gestalt, inmitten der von ihm betreuten Kinder- und Jugendlichen, die ganz alltäglicher Bestandteil des Familienlebens sind. Wenn Jossi selbst nach einem letzten folgenreichen Ausbruch im Patientenbett aufwacht, ist seine Scham der Beleg dafür, dass er dennoch die beiden Welten trennen möchte. Trotzdem ist seine erste große Liebe Marlene eine depressive Patientin, die sich später dann beim zweiten Versuch umbringt. Ihr erster Kuss wird von „Ich möchte ein Eisbär sein“ (der nicht weinen muss) begleitet, gefolgt von „Felicita“, worauf Jossi und seine Mutter tanzen – ein trauriger Kommentar zur aufgesetzten Fröhlichkeit innerhalb der Familie und der tiefen, endlosen Traurigkeit von Marlene. Beiden scheint nicht zu helfen zu sein. Die Brüder bringen Jossi zu seinem mittleren Anfall, wenn sie sagen, dass es nur logisch sei, wenn der verrückte und in einer Klinik aufgewachsene Arztsohn Jossi sich zuerst in eine Verrückte verliebe. Als Teenager muss (bzw. kann) er natürlich jetzt nicht mehr auf die Waschmaschine gesetzt werden und muss sich selbst beruhigen. Das Verhältnis der Brüder ist alles in allem ambivalent. Einerseits provozieren die beiden Älteren das Küken oder den "Wasserkopf" Jossi immer wieder, andererseits helfen sie sich gegenseitig und führen offene, trockene Gespräche über die Liebe und ihre Familie. Diese Offenheit, von den Patienten vorgelebt, prägt (einerseits) das gesamte Familienkonstrukt und ist (andererseits) der Mangel, an welchem die Beziehung der Eltern zusehends zerfällt. Dennoch steht am Ende ein angedeutetes Happyend für Jossi und seine Eltern, wenn der Film mit den Klängen von T-Rex's Cosmic dancer ausklingt, während Jossi auf die Aquarien seines Bruders und darüber hinaus weit in die fantastische Welt der Vorstellung blickt.
Als Literaturverfilmung ist diese Produktion gelungen, weil sich die Regisseurin und Drehbuchautorin (mit Lars Hubrich) auf bestimmte Motive der ersten beiden Romane Meyerhoffs konzentriert und einige Aspekte vereinfacht, auf das wesentliche reduziert und damit verkürzt. Die grundmenschlichen Dramen werden auch ohne Begriffe wie Depression (hier wird immer nur von Traurigkeit geredet), Ehekrise und posttraumatischer Belastungsstörung (wie sie dem Schulleiter Jossis sicherlich zu attestieren ist) deutlich und wirken unterschwellig umso stärker. Zudem gelingt, nicht nur musikalisch, ein überzeugendes Zeitporträt der 1980er Jahre. Von der Schrift der Darstellereinblenden, über die Kleidung, die Einrichtung bis hin zu den Kassetten fügt sich alles zu einer entsprechenden Kulisse zusammen und vor allem wird eine bestimmte Stimmung transportiert, die nicht nur auf diese Familie zu begrenzen ist. Die Schauspielerei und die Großeltern, die in den beiden Folgebänden eine große Rolle spielen, sind ebenso wie die Selbstzweifel und Orientierungslosigkeit des Ich-Erzählers kein Thema und der Fokus damit tendenziell stärker auf das Familienkonstrukt gerichtet. Sonja Heiss gelingt damit die schwierige Aufgabe einer Literaturverfilmung, indem sie sich auf eine eigene Interpretation der Geschichte und das Bewahren der Grundstimmung fokussiert. Schauspielerisch sind hier nicht die großen Gesten gefordert (Jossis Aggressionsmomente ausgeschlossen), sondern die beiläufige Darstellung. Dabei ist die Leistung von Arsseni Bultmann als Teenager Joachim besonders zu betonen, da er in diesem (großen) Abschnitt die meiste Leinwandzeit bestreitet. Seine Kinder-Version Camille Loup-Moltzen steht dem aber in nichts nach. Die Patienten der Klinik wiederum werden als Teil des Alltags gezeigt und ernst genommen. Sie werden im Verhältnis zur Romanvorlage weniger klassifiziert und etwas gemäßigter dargestellt. Die Familie lebt den Gedanken der Inklusion, bevor es zur großen gesellschaftlichen Debatte geworden ist. In den Schlussszenen scheint die Grenze zwischen Familie und Patienten räumlich endgültig aufgelöst zu sein, da Jossis Vater die letzte Kraft verlassen hat diese aufrechtzuerhalten.
Insgesamt ist die Entscheidung zur Reduktion und Vereinfachung hier der erfolgreiche Weg zu einem allgemeingültigeren und kindlicheren (also unverstellten) Blick auf eine einmalige und zugleich beispielhafte Familiengeschichte mit tragischen und zugleich unheimlich komischen Momenten. Das Potential  des Genres Tragikomödie trifft auf eine gute Geschichte – und damit entsteht ein mit 116 Minuten verhältnismäßig „kurzer“ Film, prallgefüllt mit direkt gezeigten und unterschwellig vermittelten Aspekten, welche die Ambivalenz jeder Situation spürbar, aber nicht immer bildlich belegbar machen. Ein en gros gelungenes Projekt in einem derzeit beliebten Format mit großem Erfolgspotential – wie die durchgängig begeisterten Kritiken belegen. Allenfalls wird von einzelnen Rezensenten mangelnde Tiefe in der Figurendarstellung, fehlende Kantigkeit oder Farblosigkeit bis hin zu einem langweiligen Gesamteindruck kommentiert. Die letzten beiden Einschätzungen lassen sich auch als ruhige, weniger problematisierende und überdramatisierende Stilistik als für viele aktuelle Filme üblich, auslegen. An die menschliche Nähe von Close kommt das Kamerateam zwar nicht heran, aber diese herausragende Klasse hat den Film auch zum Oscarnominierten Beitrag für Belgien gemacht, da es eine einzigartige Leistung von Lukas Dhont ist. Sonja Heiss präsentiert dennoch einen einfühlsamen und echt wirkenden Film. Sie überragt damit die Mehrzahl der versucht komischen bis peinlichen, oder dramatischen bis melodramatischen deutschen Produktionen des Mainstream-Bereichs, in welchen ihr Werk als Bestseller-Verfilmung leider automatisch fällt. Einen Oscar oder den Deutschen Filmpreis gewinnt man damit vielleicht nicht, dafür fehlt dann das große Thema und die Dramatisierung einer Alltagsgeschichte. Aber das ist nicht zwingend ein schlechtes Zeichen oder die einzig mögliche Messbarkeit der Klasse eines Films.      
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flosophy · 3 months
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reminder to myself
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war heute eventuell mal draußen und bei einer jan-philipp-zymny-show (war gut, viel gelacht) und hab' einen meiner alten freunde getroffen. ewig keinen kontakt mehr gehabt, ist alles etwas unglücklich gelaufen. meine schuld, hier nicht wichtig. und er hat seit jahren noch mein jahrbuch bei sich im auto, "falls er mich mal trifft". viel geredet, war richtig angenehm. und ich hab' zum ersten mal in mein jahrbuch geschaut. richtig gut. einige seiten nur mit lustigen zitaten der lehrer, ich weiß noch wie wir im unterricht saßen und sobald etwas würdiges gesagt wurde: schreib das auf, schreib das auf! danke eric, mit c nicht mit k. vielen, vielen dank. hatte richtige angst dort im saal, so ganz allein, und dann hab ich dich gesehen. alles richtig gemacht mich an dich ranzucreepen. danke max, ich hab gerade nochmal richtig viel gelacht. vielleicht kann ich mich doch irgendwann mal direkter entschuldigen. und danke jan philipp, der mich zum ersten mal seit langem aus meiner bude gelockt hat, durch seine pure existenz in meiner stadt. ich hatte den besten abend seit langem. :) hier ist noch ein bild auf dem er superknuffig aussieht, und ich- nun. bin auch da.
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neue-freunde-finden · 9 months
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Hallöchen ihr Alle.
Mein Name ist Philipp, ich bin 29 Jahre alt und komme gebürtig aus Thüringen. Wohne jetzt seit etwas mehr als 3 Jahren in NRW.
Vielleicht mal kurz zu mir. Ich bin seit Jahren leidenschaftlicher Dungeons und Dragons Spieler, spiele in meiner Freizeit Computerspiele und schaue Animes. Ich meide in der Regel große Menschenansammlungen, weil ich mich dort unwohl fühle, deswegen versuche ich auf diesem Weg neue Menschen kennenzulernen mit denen man schreiben kann.
Hast du Interesse über Gott und die Welt zu schreiben, oder vielleicht ab und zu Games zu zocken, würde ich mich freuen, wenn du den Beitrag likest. Ich melde mich dann.
Viel Erfolg!
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milana-abroad · 1 month
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Servus!
Das habe ich von meinen bayrischen Freunden beim Vorbereitungsseminar gelernt 😌.
Das VBS war echt richtig cool und es waren sooo viele nette und offene Menschen da. Hätte mir wirklich keine bessere Gruppe vorstellen können. Die Aufregung auf das Auslandsjahr steigt aber natürlich immer mehr. Vor allem dadurch, dass wir die letzten Tage NUR über den Alltag in den USA geredet haben. (Innerlich weine ich gerade weil ich noch kein Placement habe). Das aller coolste war aber mit Abstand der Besuch im Reichstagsgebäude. Also wenn ich ehrlich bin sieht der Bundestag im Fernsehen 10000 mal größer aus. War natürlich trotzdem eine einzigartige Erfahrung. Und nebenbei haben wir sogar Philipp Amtor gesehen 🧑🏻‍💼
Naja jedenfalls habe ich jetzt ein ganz tolles GIVE e.V T-Shirt und viele neue Freunde aus ganz Deutschland. Ich bin sooo gespannt darauf mit wem ich dann im August schlussendlich fliege und wie die Reise so wird.
Aber bis dahin:
I’ll keep you updated 🦅🦅🇺🇸
hier noch ein paar Fotos zur Veranschaulichung des oben geschriebenen Textes 🤓
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unfug-bilder · 2 months
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drbaerchen · 6 months
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This time I'm doing "Dear theodosia" or in German "Oh Theodosia" once again, no Cast recording available yet, so I used a totally "legal" recording from YouTube
youtube
Literal Translation
Contextual Translation
"so ein" Letters that are left out while singing
|
Oh Theodosia, hey du kleines Ding.
Oh Theodosia, hey you little thing
Du hast meinen Blick,
You have my sight,
You have my eyes
Den Namen deiner Mum
The name your mom
The name of your mom
Ich bekam dich in den Arm,
I got you in the arm
I held you in my arms
Du schliefst und mein Herz war hinüber
You slept and my heart was over
You slept and my heart melted
Ich will mit dir all meine Zeit verbringen.
I want with you all my time spend.
I want to spend all of my time with you.
Dieses Gefühl was du in mir entfachst,
This feeling that you in me ignite
This feeling that you ignite within me
Wenn du lachst
When you laugh
Du haust mich um vom ersten Tag
You punch me over from first day
You amaze me since the first day
Und ich hielte mich für so smart
And I held me for so smart
And I thought I was so smart
Du fängst dich, wie dein Land, gerade an zu regen
You start you, like your country, currently on to stir
You, like your country, are starting to stir
Fangt ihr zu laufen an,
Start you to run on
When you'll start running around
passen wir auf und dann,
pass we on and then
We'll watch out and then
Wird was wir heute in eure Wiegen legen
Will what we today in your cribs lay
What we lay into your cribs today will be
Das was euch weiter trägt, auf eurem weiten Weg
That what you continuously carry on your long way
That which will carry you further on your long way
Oh du haust uns alle um
Oh you hit us all over
Oh you will blow us all away
Schon bald, schon bald.
Already soon, already soon.
Soon already, soon already.
Oh du haust uns alle um
Oh you hit us all over
Oh you will blow us all away
Schon bald, schon bald
Already soon, already soon
Soon already, soon already
|
Oh Philipp wie du lachst, der schönste Ton, mein Sohn.
Oh Phillip how you laugh, the prettiest sound, my son.
Oh Phillip your laughter is the most beautiful noise, my son.
Das ist mein Sohn
That is my son
That's my son
Stolz ist nicht das Wort an das ich denke
Pride is not the word at that I think
Pride is not the word I'm thinking of
Du bist ein Geschenk und noch viel mehr
You are one present and still much more
You're a present and so much more
Oh Philipp, das ist wie eine Explosion, mein Sohn.
Oh Phillip, that is how one explosion, my son.
Oh Phillip, it's like an explosion, my son.
Du haust mich um, von dem ersten Tag
You hit me over, from the first day
You've blown me away, since the first day
Und ich hielt mich für so smart
And I held me for so smart
And I thought I was so smart
Mein Vater war niemals da
My father was never there
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Mein Vater war niemals da
My father was never there
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Ich schwöre ich bin immer da für dich
I swear I be always there for you
I swear I'll always be there for you
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Ich lasse dich niemals alleine
I let you never alone
I'll never leave you
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Du musst mir manchmal verzeihen
You must me sometimes forgive
You'll need to forgive me sometimes
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Doch ich mache jeden Traum wahr für dich
But I make every dream true for you
But I'll make every dream come true for you
Du fängst dich, wie dein Land, gerade an zu regen
You start you, like your country, currently on to stir
You, like your country, are starting to stir
Fangt ihr zu laufen an,
Start you to run on
When you'll start running around
passen wir auf und dann,
pass we on and then
We'll watch out and then
Wird was wir heute in eure Wiegen legen
Will what we today in your cribs lay
What we lay into your cribs today will be
Das was euch weiter trägt, auf eurem weiten Weg
That what you continuously carry on your long way
That which will carry you further on your long way
Oh du haust uns alle um
Oh you hit us all over
Oh you will blow us all away
Schon bald, schon bald
Soon already, soon already
Already soon, already soon
Oh du haust uns alle um
Oh you hit us all over
Oh you will blow us all away
Schon bald, schon bald
Soon already, soon already
Already soon, already soon
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fabiansteinhauer · 4 months
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Medien der Rechtsprechung
1.
Cornelia Vismann ist eine Rechtswissenschaftlerin, die ihre Wissenschaft auf dem aufgebaut hat, was manche Juristen eine verteilte Intelligenz und ein verteiltes Denken nennen.
Sie hat dazu nicht Handbuchwissen aus angeblich anderen und deren Gegenstand angeblich näheren Wissenschaften in eine Wissenschaft importiert, die diesem Gegenstand angeblich ferner stünde. Sie hat nicht behauptet, die Bildwissenschaft oder Medienwissenschaft wüssten mehr über das Bild und die Medien als die Rechtswissenschaft. Sie hat nicht gegenüber den Rechtswissenschaftlern behauptet, sie habe sich in diese angeblich fremde Wissenschaft eingearbeitet und könne den Juristen jetzt erzählen, was eigentlich ein Bild oder ein Medium sei. Sie war Rechtswissenschaftlerin, nur anders und anderen fremd wie jedermann und jede Frau. Sie hat auch nicht gesagt, vorher habe sich niemand die Fragen gestellt, die sie sich stellen würde.
2.
Der Anfang vom Aktenbuch ist ein Anfang, der mit einem Haufen oder einem Stapel beginnt, mit Literatur, die längst geschrieben und schon wieder verstaubt ist. Am Anfang war Haufenbildung als Strukturprinzip. Der Anfang von Vestings Medien des Rechts ist der Anfang eines Autors, der noch nach Erscheinen von Vismann Buch sagt, bisher fehle etwas, es gäbe eine Lücke in der Rechtswissenschaft, erstaunlicherweise hättten Juristen bisher über ein Recht für Medien nachgedacht aber noch nicht darüber, was die Medien für das Recht tun. Der fängt an wie Klaus Röhl oder wie die Juristen um 1900 angefangen an, als sie etwas zum Bildrecht schrieben und sagten, bisher gäbe es noch nichts dazu. Das ist starting from a scratch, creatio ex nihilo. So hat Vismann nicht angefangen, aber die hat einen Aufsatz "starting from a scratch" geschrieben, weil sie das reflektiert hat. Sie hat über Linien geschrieben, aber nicht Felix-Philipp Ingold importiert oder gesagt, Ingold habe mit den Linien etwas entdeckt, das legt erst Vesting 25 Jahre später in seinem Buch nahe, im berühmten Modus vgl. zu Linien Ingold. Vismann und Vesting haben unterschiedliche Sprachen gesprochen. Babylon ist auf den Korridoren, die Korridore laufen durch Babylon.
Die beide, Vismann und Vesting, arbeiteten zusammen, das geht nämlich. Zu sagen, der eine habe es richtig gemacht und sei darum zurecht der Rechtswissenschaftler geworden, der er wurde und sie habe es falsch gemacht und sei daher zurecht nicht die Rechtswissenschaftlerin geworden, die sie nicht wurde, so was wird gesagt. Man wird beide Versionen bestreiten müssen, weil beide Versionen widersprechen, auch sich widersprechen, nicht nur dem anderen. Vismann widerspricht nicht nur Vesting, sie widerspricht sich selber. Vesting unterschlägt nicht nur Vismann (er widerspricht ihr ja nicht, sie taucht schlichtweg nicht auf), er unterschlägt auch sich selber. Die Wahrheit ist nicht ganz, sie ist nicht vollständig, Phryne ist nicht bloß und nackt und offen, die liegt nicht offener und nackt vor uns als jeder andere Akt und jede andere Akte. Vismann ist nicht ehrlicher, Vesting nicht verschlagener. Vismann unterschlägt auch etwas, Vesting widerspricht sich auch. Das ist Komplikation: Falten, die beiden sind Komplizen. Der eine lebt länger, die andere kürzer, so dreht die Welt sich.
3.
Vismann hat nicht Pickering importiert, um aus einer epistemischen Praxis ein Zitat gerinnen zu lassen, das man angeblich nicht interpretieren muss, sondern das dann da stehen soll, als ob es stünde und das reichen soll, um dafür da zu sein, dass eine Autorität sagt: wie der Autor X sagt oder mit x kann man sagen oder wie Latour gezeigt hat.... Sie hat an Akten gearbeitet, an Räumen der Rechtsprechung. Sie die Autoren, die sie zitiert, auch auseinandergenommen. Sätze stehen so, als ob sie stünden. Die epistemische Praxis bei Vismann war eine andere. Darin ist sie mir Vorbild. Ich will an Bildern, an Objekten etwas wahrnehmbar machen, an Städten, an Häusern, an Landschaften. Ich will zum Beispiel Brasilia Teimosa lesen, nicht Bruno Latour. Ich will zum Beispiel die Ilha de Itamaraca lesen, nicht Cornelia Vismann. Aber dann will ich doch einmal Bruno Latour lesen. Dann würde ich mit Latour machen, was Latour mit Pasteur gemacht hat. Brasilia Teimosa und die Ilha Itamaraca sind nicht die Realität, nicht die Natur, nicht die Kultur. Sie kommen der Wahrheit nicht näher und entfernen sich nicht weiter vom Recht, vergrößern nicht den Abstand zum Recht, sind weder Umwelt des Rechts noch Umwelt eines anderen Systems. Ihre Protokolle sind aber anders als das, was man mit juristischen Lesetechniken entfaltet. Da stehen keine Namen an den Steinen und die Säule mit dem Fernseher auf dem Dorfplatz ist keine Rechtsquelle, sie steht in keinem Kommentar, wird von keinem Urteil erwähnt. Wird das Licht dort am Abend blau, flimmert was und die Bewohner des Dorfes stoßen zusammen, dann ist das nicht romantisch, nicht ursprünglicher als irgendetwas. Die Protokolle, die dort laufen, sind juridisch, man muss eine andere epistemische Praxis nutzen, um zu beschreiben, was das für Rechte und Rechtswissenschaft bedeutet - etwa dafür, was an dieser Stelle Polizei ist. Wenn ich Cornelia lese, würde ich ihren Stuhl mitlesen, ihre großen Zähne und das Horn ihrer Fingernägel, die erst langen und dann kurzen Haare und einen Teil der Straßen in Berlin. Ich würde die Küche in Sachsenhausen mitlesen, den Flaschenöffner von Stolleis würde ich mitlesen und die Schere, mit der sie einer Legende nach den Anzug von Joseph Vogl zerschnitten haben soll.
Meine These ist, dass Vismann an deutschen (!) Universitäten und an den juristischen (!) Fachbereichen und Fakultäten auf Beton gebissen hat. Man lobt sie weg, manchmal deswegen, weil sie von Stolleis und dem MPI protegiert wurde. Man findet haufenweise Verweise auf Vismanns Aktenbuch ohne Seitenangabe, das berühmte zu Akten vgl. Vismann, Akten. Ein Zitat, das nicht nur Cornelia auf die Palme bringen konnte, weil es hohl ist und die Autoren sich nicht einmal die Mühe machen zu dagen, wie man hier etwas vergleichen soll, nicht einmal die Seite wird erwähnt. Man zeigt eine Bindung an, nach dem Motto: Wollen sie Händeschütteln dann Vismann. Meine These ist, dass man sich nicht wundern muss, dass Vismann bei Autoren aus anderen Schulen der deutschen Rechtstheorie keine Rolle spielt, weil dort die epistemische Praxis eine andere ist. Dort sprechen Subjekte von der Verteilung des Denkens auf Subjekte und gewähren auch einer Küste den Rechtsstatus, aber nicht, in dem sie die Küste lesen oder drin baden oder das Recht baden gehen und verwässern, treiben oder oder trüben lassen, sondern in dem sie sagen: Latour hat gesagt, das solle sein und ein spanisches Gericht hat ebenfalls gesagt, das solle so sein. Sie sagen, es sei wie bei der Aktiengesellschaft und bei der natürlichen Person, richtig, sicher 1:1, Aneignung und Autorisierung, ab jetzt Eigenkraft. Die juristische Struktur der Autorität, die Referenzstruktur jener Referenz, die Pierre Legendre Referenz nennt und die Gunther Teubner Selbstreferenz nennt und deren Autorisierung in einer Kette von Sätzen etwas garantieren und sichern soll, die steht fest und ist wie immer wolkig leicht. Man kann durch juristische Leitungen keine Pizza faxen, man kann sie aber verschlingen. Ich verstehe, warum mir deutsche Juristen bis heute sagen, sie würden nicht verstehen was ich mache, es sei irrelevant oder noch weniger als Österreich anschlussfähig (sie benutzen bis heute das Wort, für dessen Nutzung Luhmann mindestens im Fegefeuer landet, wenn nicht in der Hölle schmorrt). Das Ding ist nur: warten wir es mal ab. Wer weiß schon. Woanders geht es nämlich doch anders. Man soll nicht gegen Windmühlen kämpfen (OHM...OHM...OHM. breahting in....breathing out OHM.) Pierre Legendres Referenz und Teubners Selbstrerferenz sind keine letzten Weisheiten, alle Säulen wackeln und wanken irgendwann.
4.
Sobald etwas verschwindet, wird es schön. Das ist ein Komplex (leichter gesagt: ein Ensemble), der/ das bei manchen ein nicht unbedeutende Rolle spielen könnte (Hamacher spricht sogar in der Rede auf Cornelia davon). Dieser Komplex oder (leichter gesagt) das Ensemble könnten eventuell Teil der Formel über die normative Kraft des Kontrafaktischen sein. Die Liebe ist symbolisch vor- und zubereitet, das Recht auch, beide kommen aus der Entfernung. Ach, die Architektur der 50'er Jahre, mit jedem Abriss wird sie feiner und eleganter, die Kacheln!
Ich freue mich schon auf die Legendrenaissance und die Teubnerrenaissance, auf die Renaissance eines Rechts, das autorisierte Sätze autorisiert aneinanderreiht, wie Latour das in dem Buch beschrieb, das in manchen juristischen Arbeiten zu den subjektiven Rechten der Natur und zu verteilter Intelleigenz erstaunlich zurückhaltend zitiert wird. dann doch lieber Wir sind nie modern gewesen, ein Buch, von dem manche wagen zu sagen, der Titel mache klar, was er sage und müsse nicht mehr interpretiert werden. Kicher! Was in Latours Buch über die Fabrik des Rechts steht, sagt Juristen nicht unbedingt Neues, da sagen manche eher, der Latour wisse nicht so genau über das Recht bescheid wie sie, darum seien die Beschreibung seltsam und er würde hier und was verwechseln. Wenn man die epistemische Praxis verändern will, wie ich mir das nur für eine besondere und kleine Rechtswissenschaft, nicht mit allgemeinem und großem Anspruch und nicht systematisch und nicht repräsentativ vorstelle, mit einem Majätsplural einem einem Wir und einem Was in Zukunft zu tun ist um die Zukunft zu retten, gar nicht verketten will, was dann?
Dann muss ein kleiner Haufen Leute (ein Haufen namens Person könnte reichen, ein Pfurz oder eine Flatulenz (letter und flying instruction nach João Tiago de Freitas Mendes) könnte reichen, noch Latours Buch über die Rechtfabrik abreissen, vor allem das letzte Kapitel. Es geht nämlich auch anders, als er dort beschreibt. Das Buch von Latour endet mit einer erstaunlich täuschenden Legendre-Lektüre. Latour kopiert Legendre, tauscht sich mit Legendre aus - und leitet daraus seine These von der besonderen Verkettung des Rechts in Signaturen ab. Es geht aber auch anders. Es gibt Signaturen und Kontrasignaturen - und nicht nur Juristen sinieren. Es gibt den Patriot Act und den Autopen - und Linien ohne Namen und Strom, vague Linien. Auf die Renaissance aller Autorisierten freue ich mich jetzt schon, aber erstmal geht es ab in die Entfernung, erstmal in den Abfall, in den Schlund, ins Vergessen und Loslassen, erstmal in den Abriss und Müll, erst mal in die Unterwelt, to the underworld and beyond, dann und erst dann könnten sie und könnte man nochmal an- und abklopfen. Vielleicht gibt es ein Nachleben.
Aby Warburg, immer wieder, ist ein Gegenbeispiel, ein Beispiel gegen Carl Schmitt ("Medienverfassung"), ein Beispiel gegen Niklas Luhmann, gegen Gunther Teubner, gegen Pierre Legendre - sogar gegen Bruno Latour, obwohl Warburg wie Latour mit Objekten arbeitet, nicht mit der Verkettung autorisierter Zitate. Warburg hat den Tod hinter sich, er hat es hinter sich, kein Rechtswissenschaftler und kein Rechtswissenschaftler mehr zu sein. Jetzt kann man an die Renaissance des Rechtswissenschaftlers Warburg gehen. Jetzt kann man ihn sogar so behandeln, wie Warburg Botticelli behandelt hat, das heißt: nicht im Sinne und nicht im Geiste Botticellis, sondern als etwas, was biegsam, "allzu biegsam" ist, also diplomatisches Objekt, Warburg entwickelt Grenzobjekte und diplomatische Objekte, die Polobjekte sind und deren Aufgabe nicht darin besteht, eine Abwesenheit zu überbrücken oder einen Abgrund zu meistern oder zu bewältigen. Man soll diese Objekte wenden, kehren und kippen können, um mit Regung umzugehen, in der Wenden, Kehren und Kippen vorkommen. Man soll falten können, weil das Können die Wahrscheinlichkeit das Müssens reduzieren könnte. Hoffen wir mal, hüpfen wir einfach. Man soll diese Objekte nutzen, wie man Schafslebern, Sternenbilder oder ein Astrolabium nutzt, um Wort und Bild geben zu können, um Orientierung geben zu können und um Aktion annehmen (unterstellen wie bei einem Unterstand) zu können, d.h. auch: Passion in Aktion zu 'übersetzen' und zu 'reinigen' (diese Worte nehme ich von Latour). Diese Tafeln sollen kreuzen und kreuzen lassen, sind aber nicht unbedingt Hybride und hybridisieren nicht unbedingt. Sie sind nicht unbedingt rein, nicht unbedingt rein, man kommt mit ihnen nicht unbedingt ins Gesetz oder aus dem Gesetz raus. Sie ermöglichen es, Aporien in Passagen zu reformulieren und in solchen Passagen mit Form und Formlosigkeit umzugehen. Sie heben nichts auf. Diese Tafelm "sammeln die Zerstückelung der Welt" (Didi-Huberman) um Kontraktion und Distraktion mitmachen zu können oder mitmachen zu lassen. Diese Tafeln sollen nicht garantieren, nichts sichern. Sie sollen nicht garantieren, dass Rechtsradikale draußen bleiben und nur die guten in den Salon kommen, sollen weder Juden noch Antisemiiten, weder Putinversteher oder Paästinerfreunde aussortieren um zu garantieren, dass nur Angehörige einem Angehören oder nur Demokraten an der Demokratie teilnehmen. Um damit zu tun, was Dirk Banse mit Ghassan Hage oder was Julia Gelhaar/ Andreas Fischer Lescano in er myops mit einem phobischen Lehrer machen, um den Salon für die Nichtphobischen salonfähig und die Anschlüsse anschlussfähig zu halten, dazu sind diese Tafel nicht da. Man kann das tun, man soll kehren , wenn man auf der richtigen Seite steht und weiß, wer sein Feind und wer sein Freund ist. Warum soll ein Volk keine Feinde haben? Warum soll eine Gesellschaft keinen Asozialen haben und warum sollen die Normalen keinen Wahnsinnigen haben? Warum soll die Demokratie keine Grenzen und Mauern haben? Das gibt es keine Gründe für, weil die gründliche Linien auch sedimentär und aufrührbar sind. Weder für die Mauern noch für die Tore gibt es Gründe, beides gehört insofern der symbolischen oOrdnung an. Man soll kehren können.
Die Tafeln sind Polobjekte [sie kehren auch], die mit einer polis und einem polos, der Polizei, dem Polizid und dem Polaroid umgehen sollen, das heißt: mir unbeständiger, meteorologischer und polarer Regung. Sie sollen mit Situationen umgehen, in denen unsicher ist, wer wie lange und inwieweit ein Freund oder ein Feind ist und wenn unsicher ist, wie man mit so einer Unsicherheit umgeht, Die Tafel sagen nicht, man solle mit Mussolini keinen Vertrag schließen. Sie sagen zwar, dass er ein Mörder ist und dass sich eine Katastrophe anbahnt, die legen die Spur zur Leiche Matteottis am Wegesrand zwischen Rom und Orvieto, vom Vatikan zu Corporale grell aus. Aber sie sagen so oder so, so oder so sagen sie so oder so. Sie sammeln die Zerstückelung der Welt und wenden das Detail, um so oder so Wendungen so oder so mitmachen zu können. Sie retten nichts und erlösen nichts, retten keinen Leser und erlösen keinen Betrachter. Sie sollen üben lassen. Breathing in, breathing out, in Situationen und für Situationen, die unbeständig, meteorologisch und polar sind.
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logi1974 · 1 year
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Südengland 2023 - Tag 1
Ladies and Gentlemen!
Heute Morgen ging es los: aus dem Ruhrgebiet immer in Richtung Westen, über die Grenze nach Eindhoven und anschließend durch Belgien bis nach Gravelines, links, neben Dunkerque.
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Nach insgesamt 6 Stunden, davon eine 1/2stündige Pause, kamen wir am Nachmittag in unserer Unterkunft an der französischen Küste an. Unsere Wohnung liegt fußläufig von den sternenförmig angelegten Festungsanlagen von Gravelines entfernt.
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Und nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten und unser Revier, durch unsere ganzen Klamotten, ausreichend markiert war, machten wir uns auf den Weg, um den Ort und seine beeindruckende Festungsanlage zu erkunden.
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Der Himmel war strahlend Blau. Jedoch täuscht das ganz gewaltig, denn der Wind pfeift kräftig vom Ärmelkanal durch die alten, engen Gassen. So bemühten wir uns den Schatten, so gut es ging, zu vermeiden.
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Die bis 1902 als Garnisonsstadt geführte Stadt Gravelines gehörte zu den strategisch wichtigen Städten. Sie war die erste flämische Küstenstadt, die die Grenze zwischen dem Königreich Frankreich und der Grafschaft Flandern bildete, zugehörig zu den Niederlanden unter Karl V., bevor sie dann im Zeitalter von Ludwig XIV. einen Platz innerhalb des königlichen Reviers einnahm.
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Durch die große strategischer Bedeutung beauftragte Ludwig XIV. während seines Aufenthalts in Gravelines im Jahr 1680 den Marquis de Vauban, der allgemein als der größte Ingenieur seiner Zeit gilt, mit der Ausarbeitung eines endgültigen Plans, dessen Umsetzung mehrere Jahrzehnte dauern wird.
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Ludwig XIV. ging davon aus, dass die Zivilbevölkerung nicht gerne Soldaten beherbergen wollte und bat deshalb die Herren de Louvois und Vauban, die Möglichkeiten für den Bau einer Kaserne zu prüfen. Die Idee wurde umgesetzt und Gravelines wurde mit Kasernen im Stil von Vauban ausgestattet.
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Von dieser strategischen Außenverteidigung sind nur noch rund 10 km Umfassungsmauern (die als historische Monumente unter Denkmalschutz stehen) und das Glacis erhalten. 
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3 km stammen aus der Zeit von Karl V. (im Wesentlichen die Kurtinen und Bastionen), 3,6 km von Vauban (die Außenwerke und Kontergarde), umgeben von einem 4 km breiten Glacis und Wassergräben. 
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Die ursprüngliche sternförmige Festung ist fast vollständig erhalten, mit ihren Bastionen, die durch Halblunen und Gegenwachen verstärkt sind. Der gesamte Bereich innerhalb des prächtigen Porte aux Boules ist als historisches Denkmal eingestuft und wird seit den 1980er Jahren schrittweise restauriert.
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Unter Ludwig XV. wurde zwischen 1736 und 1740 ein vom spanischen König Philipp IV. entworfenes Kanalprojekt fertiggestellt. Dann, von 1761 bis 1852, wurden durch vier neue Dämme neue Polder geschaffen. Im Jahr 1871 wurde die Schleuse Vauban rekonstruiert, es entstand ein Gezeitenbecken, entlang der Aa-Docks wurden Umrahmungen errichtet.
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Neben brachliegenden Elementen befinden sich verschiedene Bauwerke, die zur Verstärkung der Stadtmauer dienen. Hierzu zählen unter anderem Pulvermagazine, Bunker, Wachhäuser sowie weitere für die Logistik genutzten Gebäude. 
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Das Herzstück dieser Bauten wird von den Einwohnern “Arsenal” genannt. Hierbei handelt es sich um militärische Einrichtungen zur Lagerung von Waffen und Munition, aber auch um Zisternen, Bunker (unterirdische Räume, die Schutz vor Bomben bieten) sowie ein Brotbackofen von 1693, der noch gut erhalten ist. Der Brotbackofen ist in einem Bunker aus dem Jahre 1528 untergebracht und über das Museum offen zugänglich.  
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Diese für militärische Zwecke genutzten Gebäude sind heutzutage auf verschiedene Art und Weise für die Öffentlichkeit zugänglich. Das große Pulvermagazin aus dem Jahr 1742, das sich inmitten des Arsenals befindet, beherbergt heute das Musée du Dessin et de l'Estampe Originale, welches jedoch für Ausstellungen auch Bunkerräume nutzt, um der Öffentlichkeit weitere Kunstwerke zugänglich machen zu können. 
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Die militärischen Beobachtungsposten waren in den sechs Wachhäusern neben den Bastionen stationiert. 
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Im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen wurden vier von ihnen (Porte aux Boules, Rue de Dunkerque, Bastion du Moulin, Place de l'Esplanade) wieder instandgesetzt. 
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Der Erwerb des Pulvermagazins in der Nähe der Bastion du Roy bietet die Möglichkeit, einen Rundgang durch die Wachhäuser und Pulvermagazine zu machen, die entlang der Festigungsanlagen gebaut wurden. 
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La Porte de Dunkerque (auch Porte aux Boules genannt) wurde restauriert und als Fußgängerzone neu gestaltet. 
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Das Wasser erfüllt wieder seinen ursprünglichen Zweck und lädt heute zu einer gemütlichen Fahrt mit dem Kahn oder Tretboot ein, die einen rund um die Befestigungsanlagen führt und eine andere Sicht auf die Verteidigung dieses Ortes ermöglicht. 
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Auch die Außenwerke und Kontergarde wurde restauriert und laden ein zu einer Bootsfahrt oder einem Spaziergang.
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Gegen 20 Uhr waren wie wieder zurück in unserer Wohnung, allerdings etwas durchgefroren und mit roten Nasen. 
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Der historische Ort gefiel und ausnehmend gut, wenngleich die umfangreichen Überwachungsmaßnahmen für uns etwas befremdlich erscheinen.
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Schön fanden wir dagegen die vielen Skulpturen und Kunstinstallationen, insbesondere dort, wo noch die Relikte der dunklen Vergangenheit des 2ten Weltkrieges stehen.
Bonne nuit à demain!
Angie, Micha & le Lapin ours (Hasenbär)
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tarifa2022 · 2 years
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Schlussbemerkungen
Wir haben die Radtour von München nach Tarifa und Malaga erfolgreich gemeistert. Wir sind sehr froh, dass wir gesund angekommen sind und nur schöne Erlebnisse hatten. Weder wurden wir bedroht noch belästigt. Niemand versuchte uns zu betrügen. Es wurde uns nichts gestohlen oder beschädigt. Wir hatten niemals das Gefühl, in Gefahr zu sein, bis auf ein paar Straßenabschnitten mit viel Verkehr und ohne Seitenstreifen.
Dafür gab es viele nette Begegnungen, vor allem mit anderen Radlern. Die Gastfreundschaft von Gisela in Tettnang sowie Maryse und Dominique in Chaptelat bei Limoges werden wir nicht vergessen. Mit Philippe hatten wir zwei schöne gemeinsame Radltage. Danke allen. Dank auch denen, die unseren Blog verfolgt und kommentiert haben.
Die Radtour von München nach Tarifa war eine durchaus sportliche Leistung. Wir sind sehr glücklich, dass wir in unserem Alter noch so eine Tour durchführen können und durchführen. Und das auch noch gemeinsam. Das ist auf jeden Fall ein Privileg, denn die meisten unserer Altersgenossen sind entweder körperlich nicht mehr in der Lage dazu oder können es sich zeitlich oder finanziell nicht leisten.
Die Tour war ausreichend gut geplant und vorbereitet. Mit der Route sind wir sehr zufrieden, denn es gab viel Neues für uns zu sehen, insbesondere die Städte Limoges, Bordeaux, Burgos, Leon und Porto. Gerne würden wir nochmals an die Costa de la Luz zurückkehren. Zum Radfahren waren der EV6 von Dannemarie bis an die Loire ein Highlight, sowie zwischen Arcachon und Biarritz.
Mit unserer Ausrüstung sind wir zufrieden und gut zurecht gekommen. Wir mussten praktisch nichts beschaffen und haben fast alles benötigt.
Einiges davon ist in die Jahre gekommen, aber so lange es seinen Zweck erfüllt, gibt es keinen Ersatz. Ich brauche allerdings definitiv ein neues Rad. Für solche Touren sind unserer Ansicht nach Kettenschaltungen nicht geeignet, da sie schnell verschmutzen und verschleißen. Zudem strengt das viele Schalten an.
Die Tour nach Tarifa war völlig anders als die Tour zum Nordkap 2021. So gab es dieses Jahr keinerlei Reisebeschränkungen wegen Corona. Das Wetter war super und wir mussten nur zweimal Regensachen anziehen. Die Temperaturen waren bis auf wenige Tage angenehm, der Gegenwind auch. Dann sind Frankreich, Spanien und Portugal Länder mit viel Sehenswürdigkeiten und einer schmackhaften und bezahlbaren Kulinarik. Supermärkte, Bars, Cafes und Restaurants sind überall vorhanden, ebenso Hotels und Campingplätze.
Im vereinten Europa geboren zu sein und zu leben ist ein Privileg. Wo auf der Welt kann man so sicher und unkompliziert so viele Länder durchreisen? Wir haben auf der Tour viele einfach lebende, vielleicht sogar arme Leute gesehen. Mehr jedoch ist uns der Wohlstand aufgefallen. Insbesonders die vielen Ferienhäuser und -wohnungen, aber auch Golfplätze, Wohnmobile und Yachten. Rüstige Rentner die durch Europa mit dem Wohnmobil Touren oder junge Leute die ihren Job kündigen und monatelang radeln oder surfen.
Hoffen wir, dass uns das alles erhalten bleibt.
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Was ich an der Art wie sie die Kuss-Szene gedreht haben auch schwierig finde ist dass wir dadurch ja eigentlich Philipps Reaktion sehen und nicht Noahs. Und klar sind das Teenager die jetzt nicht die besten Schauspieler sind, aber ich finde man sollte trotzdem den Respekt vor den Schauspielern haben dass man ihnen vertraut, dass sie ihre Rolle auch darstellen können. Und heisst das eigentlich, dass sie die Szene nur ein mal gedreht haben? Danach wäre es ja keine Überraschung mehr
Ob die Szene nur ein Mal gedreht wurde, weiß ich nicht, ist aber möglich. Laut Secrets of Schloss Einstein haben sie in den Proben noch genau nach Drehbuch gespielt und erst beim Dreh der Szene hat Johnny dann auf Anweisung von Severin Lohmer ein paar Zeilen weggelassen und früher geküsst.
Kann man bei erwachsenen Schauspieler:innen gerne machen (siehe Enforced Method Acting), aber vielleicht nicht bei einem Teenager, für den das die erste Schauspielerfahrung ist. Und anscheinend stand im Drehbuch auch drin, dass Noah den Kuss zuerst erwidert, was in der Szene ja so gar nicht rübergekommen ist.
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Daddy sucht Little, Prinzessin und/oder Pet
Please send me a private message if you speak English. I will translate my ad for you. I speak fluent English and have no problem having a relationship in English. Hallöchen c:
Ich heiße Philipp, bin 27, komme aus Bremen (28xxx) und bin beruflich IT-Systemadministrator, was erstaunlicher klingt als es eigentlich ist. Im Grunde sorge ich nur dafür, dass alles, was Computer ähnlich ist, Beep Boop macht. Scheinbar spielt es immer wieder eine Rolle wie groß man ist und das kann ich gleich mit 176cm vorwegnehmen. Beschreiben würde ich mich nicht als der erfahrenste, jedoch ist DDLG seit fast 7 Jahren ein großer Teil von mir. Dementsprechend kann man da noch die ein oder andere Erfahrung zusammen machen. Charakteristisch bin ich eher etwas nerdish, sanft, fürsorglich und strukturiert. Kann aber auch ziemlich schnell streng werden und Durchsetzungsvermögen zeigen. Wichtig zu wissen ist, dass ich nach einer realen Beziehung auf Augenhöhe mit großen DDLG Anteil suche. Deswegen sollte die Entfernung nicht zu weit weg sein. Für mich gilt die Faustregel, dass es nicht mehr als 2 Stunden fahrtweg sein sollten. Aussehen spielt für mich nicht die größte Rolle. Wenn ich trotzdem Eckdaten angeben muss, die mir besonders gefallen würden, dann würde es mich freuen, wenn du kleiner als ich bist, gerne ein Lächeln auf den Lippen hast und eine hellere Haarfarbe hast. Es gibt jugendlich zwei Anforderungen. Die erste ist, dass du volljährig sein musst. Ebenfalls wünsche ich mir eine biologisch weibliche Partnerin. Solltest du dich als Pet fühlen, bin ich davon auch nicht abgeneigt und würde auch dann gerne eine Nachricht von dir erhalten. Du kannst dir vorstellen, dass wir uns mal kennenlernen und eventuell eine kleine Sandburg bauen oder eine Geschichte hören? Dann schreib mir doch gerne. Solltest du zu schüchtern sein, reicht auch ein kleines um die Ecke schauen. Ich helfe dir dann gerne. Hoffentlich sehe ich bald eine Nachricht von dir ♥
Kontaktmöglichkeiten:
Tumblr: https://soundpurefect.tumblr.com/ Kik: b0ykoe
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Liselotte's Favourite Childhood Christmas
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Liselotte von der Pfalz, Duchess of Orléans, with her two children Philippe and Elisabeth Charlotte, whom she wanted to experience the same Christmas festivities as she did as a child, c. 1678–1679 by Pierre Mignard.
A merry Christmas to all of you who celebrate (and of course an equally happy day to everyone who is currently celebrating a different holiday or none at all)!
Do you know that feeling of being nostalgic for the time when Christmas was a magical, festive season rather than a busy rush of obligations, get-together and worrying about presents, food and keeping all the relatives happy? You're not alone in that.
This year's Christmas post comes straight from the 17th century: on 11 December 1708, the Duchess of Orléans, more commonly known as Liselotte to her friends, family and posterity, recounted the magic of her favourite childhood Christmas, the last she spent in Hannover with her aunt Sophie (in the year 1660, I believe; Liselotte would have been 8 years old), to her daughter. Luckily, we still have the letter:
Ich weiß nicht, ob ihr auch jenes andere Spiel kennt, das man in Deutschland immer noch pflegt; man heißt es das Christkindl; dabei richtet man die Tische wie Altäre her und legt für ein Kind alle möglichen Sachen darauf, neue Kleider, Silber, Seidenbänder, Puppen, Naschereien und alles mögliche. Auf die Tische stellt man Buchsbäume, und auf jedes kleine Ästchen steckt man eine kleine Kerze: das sieht ganz wunderhübsch aus. [...] Ich erinnere mich, wie man in Hannover das letzte Mal das Christkindl zu mir kommen ließ: Man hat Schulbuben kommen lassen, die recht ordentlich eine Komödie spielen. Als erstes kommt der Stern und dann der Teufel und die Engel und schließlich der heilige Christ mit Petrus und den anderen Aposteln. Der Teufel schilt die Kinder und liest eine lange Liste mit ihren Untaten vor. Darauf sagt der Christ, daß er gekommen ist, sie zu beschenken, aber weil sie so böse sind, könne er nicht bei ihnen verweilen. Der Engel und der heilige Petrus bitten für sie und versprechen, daß sie sich bessern werden. Da vergibt Christus ihnen, und der heilige Petrus und der Engel führen sie zu den Tischen, die für sie bereitet sind [...]. Und als der heilige Petrus mich bei der Hand nahm -- es war ein kleiner Schuljunge mit einem falschen Bart --, da sah ich, dass er Krätze hatte, und daran merkte ich den Schwindel. [...] Und ganz bestimmt freue ich mich noch heute daran."
I don't know if you know that game which is still being maintained in Germany and called Christkindl [Christ Child]; they dress the tables, one for each child, in the style of an altar, and put all manner of things onto them, such as new clothing, silver, silk ribbons, dolls, sweets and much else. Onto the tables, they put little box trees, and on each little branch they place a little candle; it all looks very beautiful. I recall how they had the Christkindl visit me for the last time in Hannover: They had schoolboys come to act in a rather amusing comedy. At first, the star arrives, and then the devil and the angels and at last Christ with St. Peter and the other apostles. The devil scolds the children and reads a long list of their misdeeds to them. To this Christ replies that he has come to give them presents, but since they are so naughty, he cannot stay. The angel and St. Peter plead for them and promise that they will be good. Christ forgives them and St. Peter and the angel lead them to the tables which have been arranged for them [...]. And as St. Peter took me by the hand -- he was a little schoolboy with a false beard -- I remarked that he had scabies and saw through the sham. And without a doubt it still brings me joy until this day."
Sadly, this was to be the last Christmas of this sort Liselotte ever celebrated; her father, notoriously stingy to the point of arguing with his son's school at Heidelberg to lower the lunch fees citing poor young Karl's meagre appetite, was not one to indulge in grand festivities and when in France with children of her own, Liselotte, intent on bringing this favourite childhood tradition back for her own son and daughter, met with resistance from her husband. In a letter dated to January 1711 to Sophie von Hannover, the beloved aunt in whose home she had celebrated this favourite Christmas:
"hir weiß man gar nichts davon; wolte es introduciren, allein Monsieur sagte: 'Vous nous voulés donner de vos modes Allemandes pour faire de la despence, je vous baisse les mains'."
"They don't know nothing of it here; I wanted to introuce it, but Monsieur said 'You want to give us your German fashions [just to] create expenses, I kiss your hands."
So, young Philippe and Elisabeth Charlotte d'Orléans sadly never experienced the things that had made their mother's childhood Christmasses special, most crucially, they never had a Christmas tree, which would not arrive in France until after WWI.
To some degree, Liselotte's Christmas still exists materially; we know Christmas trees, presents still look very much the same, and there are holiday-themed plays both secular-ish and classic nativity plays put on by children, albeit luckily with a less harsh moral undertone.
But what's perhaps the most important, contrary to Philippe d'Orléans's fear of overspending is the aspect is to pass the joy of the festivities on, and share it with others because in the end, what's more precious than all the new clothes, silver, silk ribbons, dolls and sweets are the happy memories of the day.
Quotations taken from: Dirk Van der Cruysse: Madame sein ist ein ellendes Handwerck. Liselotte von der Pfalz. Eine deutsche Prinzessin am Hof des Sonnenkönigs (1995), 4th edition 1997, p. 85 f.
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malaga-munich2023 · 1 year
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Tag 36: Bourg-en-Bresse / Perouges
Montag, 29. Mai 2023
Wir werden mit einem leckeren französischen Frühstück verwöhnt. Dann fahren Philippe und Lise mit uns in das mittelalterliche Perouges.
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Wir schlendern über das Steinpflaster durch die Gassen und genießen ein Galette, eine lokale Spezialität.
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Zurück gibt es eine Brotzeit und eine Ruhepause, bevor wir zu einem großen Stadtspaziergang aufbrechen.
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Das Abendessen nehmen wir zuhause auf der Terrasse ein. Ein wunderschöner Ruhetag geht zu Ende.
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