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#germanwriters
nk-blackwolfangel · 2 years
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I had already given up.Then I'll read poems of @gregbryk . It took another 2 years until I found the courage to take up my own pen again.Thanks to his motivating words, I had the courage to publish a book & now Book Nr2 is finally here. Use what he gives you as actor, writer & motivation speaker. Thank you Mr. Bryk. And thank you too @northpoet . It was great fun writing a supplement to your little verses. But I have great respect for both of you. Thank you 🙏🏻 god bless #poetry #poet #poetess #dichter #dichterinnen #dichterin #poem #poetrycommunity #poetsofinstagram #poemsofinstagram #poemporn #poetrycommunities #poetryofinstagram #writer #writersofinstagram #writersofig #writerscommunity #germanwriter #germanwriters #author #authorsofinstagram #authorsofig #blackwolfangel #blackwolfangelart #artistsoninstagram #nicoleklahr #kindleselfpublishing #kindleselfpublisher #artist #newbook https://www.instagram.com/p/CkLhsIkNfGm/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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pregination · 9 months
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Natalia Ivana „Ich habe meine erste Tochter kurz nach meinem 19. Geburtstag geboren. Sie kam ganz pünktlich an ihrem errechnet Geburtstermin am 14.11. auf die Welt.
Ich hatte bereits die ganze Woche vorher immer mal wieder leichte Wehen, ein leichtes Ziehen im Unterleib und extreme Rückenschmerzen, meinen Geburtstag konnte ich auf Grund dessen nur vom Sofa aus mitfeiern. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag vor ihrer Geburt wurde ich von einem immensen Druck geweckt, ich konnte das ganze überhaupt nicht zuordnen und dachte zu allererst ich müsse nur mal zur Toilette. Als stand ich auf und ging ins Badezimmer, mir fiel auf, wie schwer es mir plötzlich fiel zu laufen. Wieder im Bett ging es mir besser und ich konnte gut weiterschlafen. Freitags morgens war von einer bevorstehenden Geburt gar nichts zu spüren. Ich fühlte mich sogar richtig gut und fit. Also beschloss ich, mit meiner Mutter und meiner Schwester zum Mittagessen in die Stadt zu fahren. Wir bummelten noch ein wenig, ehe ich am frühen Abend wieder zurück nachhause fuhr. Im Auto begannen dann die ersten wirklich schmerzhaften Wehen, zum Glück war der Weg nicht besonders weit. Ich erinnere mich noch, dass ich nicht aussteigen konnte, weil ich das Gefühl hatte, sie plumpst sonst einfach aus mir heraus. Wir haben damals im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses gewohnt und mir graute es davor hochlaufen zu müssen. Die Wehen kamen gut alle zehn Minuten, also wartete ich die nächste ab, um dann hoch zu gehen, im Hausflur platze dann ganz dramatisch, wie im Film meine Fruchtblase.
Völlig erschrocken rief ich meine Mutter an, die wenige Minuten später auch schon bei mir war und mit mir in die Klinik fuhr. Diese Autofahrt war die absolute Hölle, sie dauerte knappe 15 Minuten, fühlte sich aber an wie Stunden. Die Wehen wurden natürlich immer und immer intensiver, ich musste sie richtig veratmen und dachte wirklich, ich schaffe es nicht mehr bis ins Krankenhaus. Laut der Erzählung meiner Mutter waren die Abstände ab hier bei knapp sieben Minuten, weshalb sie auch recht entspannt blieb.
Um 20:23 Uhr kamen wir in der Klinik an, meine Mutter holte einen Rollstuhl um mich in den Kreißsaal zu fahren, dort wurde ich untersucht, mein Muttermund war tatsächlich schon bei acht Zentimetern. Ich spürte immer immenseren Druck und hatte ein starkes Verlangen zu pressen, die Schmerzen waren wirklich kaum auszuhalten. Eine gute Stunde später mussten wir leider feststellen, dass sich mein Muttermund noch nicht weiter geöffnet hatte, also versuchten wir mit Hilfe der Schwerkraft nachzuhelfen. Ich stand nun mit zitternden Knien in diesem Kreißsaal, links hielt mich meine Mutter und rechts mein Partner, der es mittlerweile auch ins Krankenhaus geschafft hatte. Jede Wehe fühlte sich an, als würde mein Körper zerreißen. Ich war der festen Überzeugung, ich werde das nicht überleben.
Doch es zeigte Wirkung, ich durfte endlich mitpressen. Ich lag nun wieder auf dem großen Bett und presste was das Zeug hielt. Immer wieder motivierten mich alle um mich herum, doch meine Kraft war am Ende. Ich tat mein bestes, aber wir kamen einfach nicht voran. Ein Positionswechsel sollte helfen: vierfüßlerstand. Und siehe da, nach einer weiteren halben Stunde, in der ich mit aller Kraft versucht hatte meine Tochter zu gebären, hieß es: noch einmal feste schieben! Und da war sie, um 00.02 Uhr war sie nach fünf Stunden kämpfen endlich da.“
Amalia Weronika
„Meine zweite Tochter kam am 03.07., drei Jahre später zur Welt. Sie fühlte sich in Mamas Bauch einfach zu wohl und wollte, anders als ihre große Schwester nicht von alleine zu uns kommen.
Anderthalb Wochen nach dem errechneten Termin wurde ich daher stationär aufgenommen um die Geburt einzuleiten. Wir begannen mit Tabletten und Wehentropf, mit mäßigem Erfolg. Die Wehen waren um einiges schmerzhafter als die meiner ersten Geburt. Und trotzdem tat sich leider nichts. Mein Körper reagierte nicht wie gewünscht. Drei Tage lang passierte nichts, außer, dass ich unter schmerzen litt. Wir entschieden uns dann für einen Tag Pause, auch in der Hoffnung, dass es vielleicht doch noch von allein losgeht. Also verbrachte ich diesen Tag damit im Krankenhauspark spazieren zu gehen, die Treppen rauf und runter zu laufen und zu beten. Aber auch das alles war leider vergeblich. Am 01.07. besprachen wir also die Alternative: Kaiserschnitt. Mir graute davor, ich wollte unbedingt eine natürliche Geburt. Also beschlossen wir, es noch einmal mit Medikamenten zu probieren, diesmal zusätzlich mit vaginalen Zäpfchen. Die Wehen kamen darunter tatsächlich auch sehr regelmäßig, aber sie waren leider weiterhin nicht geburtsfördernd. Also entschied ich mich dazu, noch einigen Runden spazieren zu gehen. Die ganze Nacht kamen die Wehen weiter in regelmäßigen Abständen. Die Untersuchung am Vormittag zeigte dann auch endlich Resultate, mein Muttermund öffnete sich. Ich war so erleichtert. Als wir endlich bei guten sechs Zentimetern waren, entschieden wir die Fruchtblase manuell zu öffnen, da dies die Geburt vorantreiben sollte. Gesagt, getan. Die Hebamme öffnete die Fruchtblase und ich schrie die ganze Klinik zusammen, dieser Schmerz war wirklich unerträglich. Aber es half. Die Wehen kamen deutlich schmerzhafter, und die kleine machte sich auf den Weg, zwei Stunden später, nach einer kurzen, sehr heftigen Austreibungsphase war sie dann um 14.14 Uhr bei uns.“
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thewritingnerdxo · 1 year
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Writing prompt #001
"Denkst du irgendeiner merkt es, wenn ich mir jetzt einen Kuss von dir stehlen würde?"
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faystales · 2 years
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Unmaskierte Gedanken.
Ich wäre gerne ehrlich. Ich würde gerne sagen, was ich denke ohne mir Gedanken um die Konsequenzen zu machen. Ich würde gerne aufhören mich hinter einem Pseudonym zu verstecken. Das Problem ist nur leider, dass die meisten Menschen gar keine Ehrlichkeit möchten. Nicht wirklich. Die Wahrheit ist nicht immer schön. Sie eckt an. Sie verletzt. Deswegen wird sie maskiert, verschleiert, heruntergespielt, verschwiegen. Es fängt an bei der Frage nach dem eigenen Wohlbefinden und hört unser ganzes Leben lang nicht auf. Die eigene Wahrheit sorgt für Unwohlsein, die eigene Meinung verursacht Unruhe. Nicht, dass mich das stören würde.  Ich habe mein ganzes Leben angeeckt. Nicht in das System gepasst, ein kleines Chaos in der perfekten Ordnung. Aber paradoxerweise verletzt der eigener Schmerz die Menschen in unserem Umfeld. Wenn wir nachdenken. Gegen Wände rennen. An unseren Ängsten verzweifeln. Und so schweige ich. Verschweige die Nächte, in denen meine Gedanken mich ersticken und die Momente, in denen ich nicht mehr existieren zu scheine. Wir maskieren die Wahrheit. Kleine, weiße Lügen, eine perfekte Fassade. Aber wenn der Moment kommen würde – wäre ich tatsächlich ehrlich?
- Tales of Fay
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regenmann21 · 2 years
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-Der flache Kreis-
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abwwia · 10 months
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#bornonthisday Brigitte Reimann (b. 21 July 1933, Burg bei Magdeburg, d. 22 February 1973, East Berlin)
was a German writer who is best known for her posthumously published novel Franziska Linkerhand.
“I know full well the book is made up solely of digressions,” she notes of Franziska, “but I can’t explain why I want to write it that way right now: intense clusters of life, the everyday with the random and unnecessary. A protest against plots, against the novel form, which seems too crystalline, too purified, too artificial, too clear in our unclear world.”
"But East German politics relentlessly intrude. Reimann grows “increasingly alienated” by GDR authorities demanding obedience from the nation’s authors, but never stops being a socialist. Ultimately, her loyalty – above all political and romantic entanglements – is to her art. This passion comes through in her diaries, haunted as they are by her frustrations and failing health. Reimann is a brilliant observer of social milieus, a ruthless self-analyst and often strikingly humorous. One hopes Franziska Linkerhand will be translated soon."
from the:
Brigitte Reimann: Politics and prizes in the GDR
Unconventional East German author Brigitte Reimann's new volume of diaries, It All Tastes of Farewell, www.exberliner.com/books/brigitte-reimann-diaries-it-all-tastes-of-farewell/
Franziska Linkerhand is a 1974 novel by Brigitte Reimann. During the last ten years of her life Reimann worked at this book. At the time of her death, the last, fifteenth chapter had just been started. In the following year the novel was published nonetheless, although in a heavily censored way. Not until 1998 was the uncensored version published. via Wikipedia
"Franziska Linkerhand is autobiographically-tinged, with Franziska slightly younger than the author, and dedicating herself to architecture rather than writing (although Reimann's own self comes through so strongly that Franziska too can't keep herself from trying to write as well)." read all: https://www.complete-review.com/reviews/ddr/reimannb_FL.htm
#womeninliterature #GermanWriter #GermanHerStory #PalianShow #FranziskaLinkerhand #BrigitteReimann
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psyosie · 2 years
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schweißgeruch zum inhalieren
müde augen die mich anschielen
grün und rot
irgendwo zwischen lebensfroh und tot
die tanzende silhouette
raucht eine zigarette
fahle haut 
irgendwie verbraucht  
oh du entstelltes gesicht 
liest dich wie das schönste gedicht
- schönheit
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victoria-benner · 4 years
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#mybookchallenge - Tag 16
Best Friends- Wer ist die Person die deinem Protagonisten / deiner Protagonistin am wichtigsten ist und warum?
Erst mal ein Wort der Warnung vorweg: Die Person die jemandem am wichtigsten ist, muss nicht immer zwingend der beste Freund / die beste Freundin sein. Es wäre schön und die Welt ein friedlicherer Ort, wenn dem so wäre, aber gut... nein, dem ist nicht so. Entsprechend handhabe ich das auch in meinen Büchern. Die Personen, die meinen Charakteren wichtig sind, sind nicht immer zwingend auch ihre besten Freunde. Levi zum Beispiel würde sagen, die wichtigste Person auf der Suche nach einem Weg die Welt zu retten ist, klar, Margret. Allerdings würde ich nicht so weit gehen zu behaupten Margret sei seine beste Freundin. Dafür ist sie viel zu rabiat ihrem Bruder gegenüber. Ganz in der guten Tradition von Geschwistern haben die beiden sich mehr als einmal in der Wolle und ganz in der Tradition von Geschwistern kennen beide Möglichkeiten das Gegenüber sehr schnell in ein Häufchen von Elend zu verwandeln. Da reicht oft nur ein Satz und man zweifelt an sich selbst. Wer liebevolle, ihm leider nahestehende Geschwister hat, wird die Situation kennen. Für alle Einzelkinder unter meinen Lesern: Glück gehabt. Der Kelch ist an euch vorbeigegangen. Wobei auch Freunde die Rolle des manchmal fiesen Geschwisters einnehmen können. So kennt Jackie in “Wiedersehen in Berlin”, dem zweiten Band von Lotte auch keine Hemmungen Charlotte ungefragt die Meinung zu sagen. Zwei meiner Lieblingszitate von ihr sind zweifelohne immer noch:
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Wie man sieht, Freunde stehen einem bei, sind aber nicht immer der gleichen Meinung wie man selbst. (Und manchmal sprechen sie nicht einmal Hochdeutsch.) Jackie steht Charlotte bei ihrem schwierigen Neuanfang bei und ist diejenige,die sie wieder mit ihrem Pragmatismus erdet. Jackie hat, im Gegensatz zu Charlotte, begriffen, dass Stolz nicht satt macht und man manchmal nehmen muss, was man kriegen kann, wobei das im Falle Charlottes eine ganz andere Dimension hat, als bei uns Otto Normalverbrauchern. Bei wem von uns klingelt schon ein Filmstar und bietet seine Hilfe an? Eben. Dachte ich mir. 
Freunde oder Geschwister sind also wichtig für den Helden oder die Heldin, weil sie ihnen den Rücken stärken. Allerdings nicht, indem sie einfach voll blinder Liebe sind. Margret weiß, als Schwester, klar um Levis Fehler und kann sie mit ihrem aggressiveren Temperament ausgleichen. Gleichzeitig wäre Margret aber nichts ohne Levi, der den Grips hat, der bei ihrer Hektik und ihrem Drang Dinge zu tun untergeht. Levi rettet Margret also öfters mit seinem kühlen Kopf den Hintern und Margret wiederum tritt ihren Bruder gern in selbigen, wenn es nötig wird. Jackie hingegen ist in dem Leben angekommen, in das Charlotte noch hineinwachsen muss und ist kein Opfer, sondern gestaltet ihr Umfeld. Etwas, dass Charlotte bisher nie machen musste und mit Hilfe von Jackie lernt. 
Klarer Fall von Ergänzung.
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wortgemaelde · 2 years
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am tag des jüngsten Gerichts
Offenbarung 20:11-15 / LUT
„Und ich sah einen großen, weißen Stuhl und den, der daraufsaß; vor dessen Angesicht floh die Erde und der Himmel und ihnen ward keine Stätte gefunden. Und ich sah die Toten, beide, groß und klein, stehen vor Gott, und Bücher wurden aufgetan. Und ein anderes Buch ward aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach der Schrift in den Büchern, nach ihren Werken. Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und die Hölle gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeglicher nach seinen Werken.“
Wenn einem schlecht ist vor angst, dann ist das kaum zu lokalisieren, stülpt sich doch dein ganzer körper von innen nach außen, der umgedrehte magen dabei nur der start einer sich ausdehnenden spannung, die sich im hals verknotet, auf deine blase drückt, beine zittrig fern vom boden  lässt - und wasser rinnsal, formähnlich blitzen zur erde, sich deine stirn und deinen nacken entlang und um die aufgestellten haare auf deinem rücken einen weg bahnt.. -stimmen dann dumpfe echos über der wasserdecke auf der anderen seite deines kopfes.  Ja und kalt ists dann auch, eisekalt wenn die angst an dir nagt. Erinnerung fern, dass ich sie das letzte mal zu mir bat,  sie schien mir nie wie sinniger rat, mehr so eine kugel aus blei an meinem bein,  früh im feuer zurück gelassen, meine schritte alsbald wieder frei-tragend im leben voran und voran, - bis zu diesem tag an dem ich mich hier heute auf hölzern weißem stuhle inmitten eines gerichts wiederfand. Nach all diesen jahren, vermag sies nun zu wagen, wieder in meinen magen zu kriechen, saure luft, zu schnell im herz, angst ich vernehm deinen duft, klopfst an, kurz entzündet, altbekannter zuckender schmerz. 
Mit einem dumpfen knall zieht hölzerner hammer meine aufmerksamkeit zurück zu menschlichen stimmenschall, der sich über meinem kopfe ausweitet um versammelter menge folgendes mitzuteilen: 
,,Werte Zuschauer, ein dank sei ihnen ausgesprochen, ein edles volk, das hier und heute eingekehrt um zu bezeugen, wo das recht dem menschen gerechtigkeit lehrt, der sich auf verkehrtem wege eingefunden, -handle es sich nach tagen des sinnlos zeit fressendem prozess nun nur noch um wenige stunden, bis dem schund die hände gebunden, er nicht auf stuhle hier im saal, sondern auf elektrischem mobiliar seine letzte mahlzeit verzehrt, selbstverständlich meine damen und herren, in möglichst nur kurzer, humaner, in einer angenehmen qual. Nun schauen sie doch nicht so! Es war des menschen eigene wahl, denn wir reden hier von weit mehr als nur einem kleinen faux pas, - das sich hier abspielende drama ist das schwerste, das unmenschlichste verbrechen, ja ich wag es kaum die worte auszusprechen, ihr menschen haltet nun ein, - - -dieser mensch wagt tatsächlich zu behaupten uns alle zu retten, sei unser befreier,  unser könig und dann noch das größte: er sei des vaters direktes erbe. Drum steht auf, stimmt mit ein, zeigt euren missmut,  möget ihr dem urteil frönen! dies ist gotteslästerung auf höchster position, ist hochverrat von äußerster not – auf mit ihm in was er verdiene,  den tod nämlich den tod nämlich den tod, tod, tod ! “
- Grüße an die frau, die geliebte und das nackensteak, der herr staatsanwalt.
Mein kopf gesenkt, augen ziehen wiederholt linien weißer fliesen nach, Unter meiner decke wellenschlag, wie nadeln im gesicht, draußen  trampeln füße wasserberge los,  schnellen um den kopf, das echo wilder menschenmenge tropft von meinen ohren, wiederhall, gröhlen der meute nun in sich aufsplitternde gesänge, bis dann, erlösend - wieder drei mal  dumpfer hölzern hammerschlag die fortsetzung des spektakels einleiten mag. da öffnen sich die flügeltüren, ein langer schriller ton, zieht zittrig schweren schauer nach sich, den alle im raum spüren. Stille nun, die blicke fest auf denen, die mit seichtem schritte vorsichtig auf dem langen zentnerschweren weg sich bewegen, zum platze in der mitte. 
Es treten ein, von nah und fern, ja aus dem ganzen lande, die auserwählt geschworenen, 12 an ganzer zahle. Wie viele male der morgen meinen namen noch nenne, allein in ihren händen. Schwarzer umhang hüllt sie in schweigend blechern schutz, gesichter im namen der justiz verschleiert gehalten, wagt ein jeder zögernd wie ein hauch vom winde nur, dass man ihn auf seinen platz geleite. 
Mein blick derweilen immer noch gehaftet auf des boden immer gleichen quadrat, doch gewiß ists mir, hinter meinem rücken sitzt töricht geplanter verrat. Schleier die verdecken zwar, die form deines gesichts, sie verhindern gar, dass jemand über dich spricht, doch eins das können sie nicht. Sie können nicht das wissen nehmen, dass du von mir bist, dass ich dich in mir drinnen spür, so wie du auch mich.  So weiß ich, dass auf dem ersten stuhl der über den boden rückt, die tugend sich hinsetzt, links von ihr auf zweitem stuhl - zunächst beschämt - die gerechtigkeit. Es folgt der reihe nach nun der glaube, verschwitzt und schier nervös, die demut dann die den ganzen morgen schon magensäure aufstößt, sie wirft verstohlen kurz einen blick zur barmherzigkeit, doch die wehrt ab und klammert sich an des respekts seit. Die tat angespannt, starr auf ihrem sitz, fühlt wie die hoffnung möglichst weit weg von ihr sitzt, grenzt an die moral die unterm tisch nervös die fingernägel spitzt. Stuhl 10 trägt die gedanken, ruhiger atem der sie stützt, stuhl 11 das recht, dem ein gefühl hier gar nichts nützt. Und dann auf platz 12 sitzt mucksmäuschen still und klein als wäre sie niemand, - die liebe, - dort, - ganz links, - - - am rand. 
wieder kündigt  drei mal hammerschlag den fortsetzenden prozess an, eine schlinge die sich mit jeder minute mehr und mehr fest um meinen hals setzt, der richter zieht daran, ruft den ersten zeugen in den zeugenstand. 
Hinein da tritt ein lamm, ja recht hört ihr, - ein tier - das da als zeuge kam. Es hat wohl zu berichten, was keiner hier bisher vernahm: ,,euer ehren, dieser mensch dem sie überlegen das leben zu verwehren, sie sollen wissen, ist der feinste hirte den unser volk je sah, - hat uns begleitet - jahr um jahr, hat uns genährt mit dem grünsten mahl, war unsere hoffnung und schutz vor jedem wolf, gefolgt sind wir ihm ins finsterste tal. Mit verlaub euer ehren,- doch ist uns noch nie ein mensch begegnet, der nicht kam um unsere haut vom fleisch zu trennen und zu verspeisen, sondern der uns respektierte und führte auf die wundersamsten reisen. Ich spreche hiermit für alle tiere, dieser mensch ist unser könig auf immer, so dass ich für sein  leben plädiere! Habt dank“ - und das lamm ging in die knie. 
Die lippen des richters verengen sich je, als er das hört . ,,nun geh lamm, du, geh!“ - und das lamm verlässt den raum. 
Mit einem knall reißen die türen wieder auf, der nächste zeuge, nicht zu sehen, nur anwesend da er mir wie dem richter die haare rauft und jedem im saal kalt über den nacken haucht, - ists der wind - der sich um den stuhl schmiegt. ,,herr richter, wie ihnen wohl bekannt, war ich überall auf der welt, im norden, im osten, im süden, im westen, ach in jedem einzelnen land! -doch wissen sie, eines hat mich dabei fast zerrissen: so viele köpfe, so viele geister, die hab ich durchquert, wollte sie reinigen, ihnen traumwelten zeigen, helfen um unbeschwert sich im leben zu wiegen, doch wissen sie wie viele nie mit mir fliegen? Verwehrt bleiben die räume, die über den wolken auf jeden dort warten, nur weil so viele menschen  nicht zu träumen sich wagen, die köpfe mit dröhnenden worten besetzt, die sicht von tiefer trauer benetzt. Doch ein jedes mal wenn ich dem begegnete, der hier sitzt, - auf den tode angeklagt -, war er bereits im wolkenbad, ein freier geist, dem nie ein böses wort iim kopfe lag, so glauben sie mir, wenn ich von jemandem als rein zu sprechen vermag, dann ist diese person wohl auf erden gesandt um frei zu sein - und um zu befreien, - ja hört ihr mich, sie sperren hier den erlöser ihrer eingesperrten gedanken ein!“, 
wütend pfeift der wind an den menschen vorbei, lässt im raum nur eine fröstelnde kälte zurück, – eins, bäm, zwei, bäm, drei, bäm – hölzerne schläge, der prozess wieder auf eisernen wegen, die tür geht auf und der letzte sich hineinbewegende zeuge schreitet voraus. Zur kälte gesellt sich nun eine dunkelheit die weit mehr als nur die menge entzweit, ein eiserner vorhang begleitet sie hinein, doch welche seite soll die geschützte sein? 
Der richter entspannt, der eiserne mann sich im raume platzierend, durch reines erscheinen jeden blick fokussierend und doch auch erstarrt, grau wird die menge, während man den zeugen den der name ,, krieg“ sittet, zu sprechen bittet: ,,nun mein herr, die tat im kreuze dieses mannes liegt wahrlich schwer, er wagt es tatsächlich noch hierher, in dieses land, nachdem feige die ehre im sand gelassen! wo massen sich rächten, nach unseren köpfen gar lächzten, da gab ich einem jenem von uns den auf dem wege ich fand,  ein schwert in die hand, um zu kämpfen und zu siegen, niemals um dem feinde zu füßen zu liegen! Ein mann muss man sein um für sein land zu töten, doch paah! Dem ist seine manneskraft schon lang vergangen, sag wie – wie konntest du es wagen – so sehr zu verzagen, bevor du das schwert je in die lüfte erhobst, kamst nicht zu einem einzigen stoß, nein auf den boden gelegt, waffe entladen, die geste so obsolet, dann einfach zu gehen, einfach zu schwinden, durchs schlachtfeld dich windend, die faust niemals empor, ja sag du gleichst einem blinden, also streck deinen kopf nun hervor, ehrfurcht soll man dir lehren, jemand der es wagt sich von seinem land abzukehren, dem gehört gerechte strafe gebührt!“ 
mundwinkel des richters zittern und beben, das gröhlen  des volkes laut sich erhebend, sie stampfen und wüten und schreien wie hyänen, werfen meinem stuhl zerschneidene blicke entgegen, die weiße farbe beginnt zu zerreißen - mein schweiß ihre lust, meine angst betörender geruch - sie sehen den tod mein fleisch schon verspeisen. 
Eins, bäm, zwei, bäm, drei, bäm – hölzerne erinnerung der raume ist hungrig, die verurteilung bereit, die geschworenen gebeten ihre stimmen zu erheben, zeit klebt seit stunden auf null, und ich fliesen nachziehend - auf weißem stuhl. Unter meiner wasserdecke hör ich um das votum drum, gedanken zwölf entscheidender, denn bedenkzeit ist nun um. menschenleben das in stimmklangfarbe liegt. 
In der stimme der tugend, der gerechtigkeit, des glaubens, der demut, der barmherzigkeit, des respekts, der tat, der hoffnung, der moral, der gedanken, des rechts und der liebe. 
Mit jeder ihrer stimmen, kommt ein wellenschlag mehr, aus dunkler see ein wellenberg, den sonst niemand hier bemerkt. Wasser zerschnellt an köpfen von welt, atem gedrungen, japsende wesen die bald schon versunken, werden getränkt von salzigem meer,   hebe den kopf, öffne die augen - der raum um mich ist leer.   
aus der offenbarung: ,,Und ich sah einen großen, weißen Stuhl und den, der daraufsaß; vor dessen Angesicht floh die Erde und der Himmel und ihnen ward keine Stätte gefunden. Und ich sah die Toten, beide, groß und klein, stehen vor Gott, und Bücher wurden aufgetan. Und ein anderes Buch ward aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach der Schrift in den Büchern, nach ihren Werken. Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und die Hölle gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeglicher nach seinen Werken. “
                                                     - elli
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readmeapoem · 3 years
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Më mbaj për dore Herman Hesse Më mbaj për dore në perëndim, kur drita e ditës nis e shuhet, e errësira zbret teposhtë pëlhurën e yjve... Shtrëngoje fort nëse s'arrij dot ta jetoj këtë perëndim të papërsosur... Më mbaj për dore... më ço ku koha nuk ekziston shtrëngoje fort në të jetuarit me zor... Më mbaj për dore... ditëve kur e shpërhumbur jam... këndomë këngën e yjve ninullë të ëmbël zërash pëshpëritës... Më mbaj për dore dhe shtrëngoje fort para se prej teje të më largojë fati mizor... Më mbaj për dore dhe kurrë mos më lër. #hermanhesse #hermanhessepoems #poetryintranslation #poetry #germanpoetry #germanwriters #booklover #bookworm #worldliterature https://www.instagram.com/p/CT0A8O7IgkO/?utm_medium=tumblr
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lhkodex · 2 years
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Das Kleid ein wenig zu kurz, in regelmäßigen Abständen zupfte sie es bis zur Mitte des Oberschenkels, ihre offenen Haare vertrugen sich nicht all zu gut mit dem stürmischen Wind, weshalb sie mühsam versucht sie unter Zaum zu halten.
Das braune Haar reichte ihr bis unter die Brust.
Eine kleine Tasche trug sie um die Schulter, es war der erste Abend ohne Begleitung. Ohne Freunde, die sie beauftragen konnte auf bestimmte Wertsachen aufzupassen. Ohne Extasen. Ohne Völlerei. Heute war sie alleine, nur mit ihrem neuen Ich.
Ohne Drogen, ohne Alkohol, einfach nur ein entspannter Tag an der Beachbar, an einem heißen Sommertag.
Party ohne Alkohol scheint in ihrem Kopf unmöglich, weshalb sich ihre Vorfreude in Grenzen hielt. Als Menschen in Scharen ankamen, lachend, fühlte sie sich sofort schlecht. Ausgegrenzt. Ohne Grund.
Doch sie lief weiter und mit jedem Schritt konnte sie die Tiefen der Bässe erkennen, mit jedem Schritt fühlte sie sich ein wenig besser und freier, sie verspürte eine Trockenheit in ihrer Kehle.
Als sie endlich ankam, saßen ein paar Leute an der Bar und manche lagen auf Liegestühlen.
Beim überfliegen der Karte fiel ihr die ewige Liste der alkoholhaltigen Getränke auf, doch zu guter letzt fand sie die no-alk Seite. Für einen Moment war sie unglaublich stolz, sich auf dieser Karte aufzuhalten, eine andere Stimme fragt sie aber, ob Alkohol nicht doch normal ist, weil fast die komplette Karte damit voll war.
Sie bestellt einen strawberry smash und sie konnte dabei zu sehen, wie genüsslich und liebevoll die Barkeeperin diesen herstellte.
Als sie ihr das Glas reichte, schmerzten ihre Finger fast, weil sie an das eiskalte Glas froren. Sie lief von der Bar und zog geduldig an dem Strohhalm, spürte den Geschmack der Erdbeere, kombiniert mit Banane und Goji. Der Smoothie verteilte sich auf ihrer Zunge und vor ihr lag das große Meer, auf welches sie starrte, solange sie genüsslich das Glas ausschlürfte.
Dies war Nichts Besonderes für die Welt, aber für jemand Besonderes die Welt.
L.H.Kodex
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nk-blackwolfangel · 2 years
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Yes, now is the time. I was up late last night finishing it. It has been checked and is now out. My second volume of soulful poems. Only on Amazon and of course again in German and English. Thank you for your wait and support. This time there is even the new edition as a hardcover and as a paperback, as well as an e-book on Kindle. I wish you all a lot of fun immersing yourself and recognizing yourself and finding strength. #poetry #poet #poetess #dichter #dichterinnen #dichterin #poem #poetrycommunity #poetsofinstagram #poemsofinstagram #poemporn #poetrycommunities #poetryofinstagram #writer #writersofinstagram #writersofig #writerscommunity #germanwriter #germanwriters #author #authorsofinstagram #authorsofig #blackwolfangel #blackwolfangelart #artistsoninstagram #nicoleklahr #kdp #kindle #kindlepublishing #kindlepublisher https://www.instagram.com/p/Cj4BmheKxW2/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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kosmonautboy · 3 years
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Ich bin eine Galaxie
Wenn jedes Elektron ein Planet ist, der um den Kern eines Atoms in einer meiner Zellen kreist, dann bin ich eine Galaxie.
Und dann stecken auch die Kräfte des Universums in mir. Die ganze dunkle Materie und all die schwarzen Löcher, aber auch sonnenhelles Leuchten.
Und dann, wenn jedes Atom in mir springt und tanzt vor Glück, dann hab ich alles richtig gemacht.
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melle291200 · 4 years
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Life...
Life Never stop
Life Never care
People Never forget
People never forgive
People die
Life goes on
~me
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faystales · 2 years
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Und wenn ich einmal groß bin
Und wenn ich einmal groß bin, möchte ich gelebt haben.
Es ist leichter, sein Leben lang zu träumen, als den entscheidenden Schritt hinauszuwagen. Wir romantisieren, wir schieben auf, wir erfinden Ausreden. Aber wie oft wurde wohl aus einem „irgendwann“ schon ein „niemals“…?
Träume wahrhaftig wahr werden zu lassen, erfordert Mut und sicherlich auch ein gewisses Maß an Irrsinn, aber die Alternative erscheint mir so viel furchteinflößender. Die Vorstellung von einer Welt, die ich gar nicht kennengelernt habe und einem Leben, dass ich nicht genutzt habe, bereitet mir mehr Sorge, als den Schritt hinauszuwagen. Denn wenn unsere Träume scheitern, dann doch meist nur, weil wir zu viel Angst hatten, ihnen nachzujagen. Und wenn unsere Träume uns nicht ein kleinwenig Angst bereiten würden… wären sie dann nicht auch viel zu klein?
Immer wenn ich die Augen schließe, träume ich vom Geruch des Meersalzes im Wind und dem blauen Himmel über der Wüste, ich träume von der schweren Luft im undurchdringlichen Regenwald und dem tosenden Geräusch des Wasserfalls, ich träume vom Leben. Ich sehne mich danach, die Welt zu sehen und Abenteuer zu erleben, Bücher zu schreiben und die Welt ein klein wenig gerechter zu machen. Und würde ich diese Träume auch nur für einen Moment aufgeben, würde ich mich aufgeben.
Ich mag irgendwie anders sein und meist nirgendwo richtig hinpassen; bin von allem ein wenig, aber eben nur ein bisschen; bin so vieles und doch so wenig und meist sowieso in meiner eigenen Welt. Aber dank meiner Träume… weiß ich zumindest immer ganz genau, wer ich bin.
- Tales of Fay
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tamiisbck · 5 years
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Durcheinander.
Ja, ich denke dass ist das richtige Wort um meinen jetzigen Gemütszustand zu beschreiben.
Man weiß nicht wohin.
Was los ist.
Wie es dazu kam.
Und warum alles so schnell von statten ging.
Ja.
Durcheinander, ist ein sehr gutes Wort.
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