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#wehranlagen
norwegen2023 · 8 months
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Mittwoch 20.9.2023
Den gestrigen Abend haben wir mit einer nächtlichen Erkundungstour durch die Wehranlagen im Fels beendet. Zahlreiche Bunker mit verschachtelten Gängen befinden sich unter dem Leichtturm.
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Bevor wir am späten Nachmittag die Fähre nach Dänemark boarden müssen, haben wir glücklicherweise noch genügend Zeit gemeinsam mit Katarina und den beiden Hunden Wilson und Pepsi.
Wir erkunden die Landschaft rund um den Leuchtturm, erklimmen Felsen, sehen dem rauen Wellengang zu und kämpfen gegen den starken Wind. Schauerregen wechseln sich mit Windböen ab.
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Beim Touristenzentrum mit Souvenirladen gibt es einen wässrigen Kaffee für einen stolzen Preis.
Mit einem kleinen Ortsrundgang durch Kristiansand, beenden wir unseren Norwegen Aufenthalt und somit auch die gemeinsame Zeit mit Katarina. Sie fährt mit Wilson und Pepsi wieder Richtung Norden, Richtung Luleå in Schweden (Vermisse dich jetzt schon ❤️)
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Die Fähre von Color Line bringt uns über raue See nach Hirtshals in Dänemark.
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Ursprünglich war geplant, dass wir mit Holland-Norway-Lines von Kristiansand nach Emden fahren und in Ostfriesland einen schönen letzten Tag unseres Urlaubs verbringen. Dieser Plan wurde durch die Insolvenz der Firma kurz vor unserer Abreise zunichte gemacht, die Fährüberfahrt wurde ersatzlos gestrichen.
Somit müssen wir 600 km mehr fahren.
Die Nacht verbringen wir am Hafen von Skagen und essen Skagen Toast 2.0 - eine erweiterte Form des Toastklassikers, mit Krabben, Wacholder Rauchlachs und paniertem Schellfisch.
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okina-was · 1 year
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Burgen
Natürlich müssen in Okinawa auch diverse mittelalterliche Burgen besucht werden!
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Wer Eastern kennt, oder Samurai- oder Ninja-Filme, denkt bei japanischen Burgen wahrscheinlich eher an hübsche, aber zierliche Holzschlösschen mit Papierwänden, bei denen man sich fragt, welche Belagerer sich davon beeindrucken lassen sollten.
Aber gerade hier auf Okinawa konnten die mittelalterlichen Feudalherren auch imposante Steinburgen errichten. Aber auch besagte Prunkschlösser gibt es hier.
Der erste Burg-Besuch war erstmal ein Reinfall. Von der Burg war nichts mehr übrig, an seiner Stelle stand aber ein hübscher Shinto-Schrein.
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Itokazujo
Unser erster richtiger Burgbesuch war darum die Burgruine von Itokazu, auf japanisch Itokazujo (io heißt Burg). Die Burg wurde bereits prominent beworben im Werbefernseher des Gemeindebusses.
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Die Busstation ist ein ganzes Stück entfernt, so dass wir zwischen den Zuckerrohr-Feldern des agrarischeren Teils Nanjos entlang wandern. Als die Burg ausgeschildert ist, bietet sich uns ein unerwartetes Bild: ein massives japanisches Küstengeschütz aus dem zweiten Weltkrieg.
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Hier befindet sich eine weitere Attraktion von Nanjo (unserer Heimatgemeinde): eine langläufige natürliche Höhle. Was hat das mit dem Zweiten Weltkrieg zu tun? In der Schlacht von Okinawa bot die Höhle Zivilist*innen Schutz, vor allem aber wurde sie von der japanischen Armee als Feldlazarett benutzt. Entsprechend viel menschliches Leid hat die Höhle gesehen. Heute befindet sich über der Höhle ein Kriegs-Museum.
Aber wir wollen ja zum mittelalterlichen Kriegsschauplatz. Die im 14. Jhdt. errichtete Itokazu-Burg wurde nämlich tatsächlich Teil eines Krieges. Dort residierten die Herrscher des Tamagusuku-Fürstentums, den Königen des Nanzan-Königreichs auf Okinawa treu ergeben. Das Nanzan-Königreich und dabei auch das Tamagusuku-Lehen wurde schließlich 1429 vom Herrscher des Königreichs Chuzan erobert. Damit wurden alle Reiche der Inselkette unter einer Macht vereint und das Ryukyu-Königreich begründet.
Bald treffen wir auf den ersten, imposanten Wall, der den Zugang den Berg hinauf bewacht.
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Dahinter folgt noch eine weitere ringförmige Mauer, an den ehemalige Tore und Türme erkennbar sind.
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Besonders beeindruckt hat uns, wie passgenau die Kalkstein-Brocken bearbeitet waren. Die Mauern kamen so ganz ohne Kitt aus. Wehrgänge, Treppen oder andere funktionelle Bestandteile konnten wir an der Mauer nicht erkennen. Vielleicht waren sie früher noch mit Holzaufbauten versehen.
Wie alle anderen Burgen auch, ist diese natürlich hoch gelegen und uns eröffnet sich ein toller Blick auf das Meer und die Oujima-Insel.
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Hinter dem zweiten Wall erstreckte sich eine große Wiese voller Grundmauern. Die Ausmaße waren die einer mittelgroßen mittelalterlichen Stadt, aber die Mauern waren auffällig langgezogen, also handelte es sich wohl eher um noch weitere Wehranlagen von eindrucksvoller Größe.
Nakagusukujo
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Die Nakagusukujo-Burg hätten wir einmal fast aus Versehen angesteuert, als wir mit dem Auto auf dem Weg zum Mangrovenwald waren und nach einem Zwischenstopp für den mürrischen Levin gesucht hatten. Da fiel uns die "Archäologische Ausgrabungsstätte" ins Auge, aber da wir nicht ahnten, dass es sich um die zweitgrößte Burg Okinawas handelt, hatten wir stattdessen einen Flohmarkt besucht.
Zum Glück ist uns unser Versäumnis später aufgefallen und wir haben uns gestern auf den Weg gemacht. Da wieder keine Bushaltestelle in der Nähe war, mussten wir ein ganzes Stück hinlaufen. Diesmal aber steil bergauf, von der Küste bis ganz hoch auf den Berg steigen - eine Dreiviertelstunde und ~100 Höhenmeter Weg.
Oben schließlich angekommen die Ernüchterung: Es kostet Eintritt und hat nur noch eine Dreiviertelstunde offen. Aber jetzt sind wir ja schon mal hoch gelaufen. Als Belohnung bekommen wir eine Fahrt mit einem coolen Buggy direkt vor das Haupttor.
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Die Burg teilt sich in vier innere Höfe und drei weitere Außenmauern auf. Vom ersten Hof ist kaum noch etwas übrig. Dafür bietet sie einen fantastischen Ausblick.
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Aber die anderen drei Höfe sind erstaunlich gut erhalten und lassen erahnen, wie gut die Feste verteidigt werden konnte und wie viel Platz seine Bewohner*innen hatten.
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Auch hier begegnen uns wieder die perfekt zurecht gehauenen Kalksteine.
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Leider konnte all die Wehrhaftigkeit der Burg ihren Erbauer nicht retten. Der berühmte Fürst und Kriegsherr Gosamaru war es, der eben jenes Königreich Chuzan der vorherigen Burg unterwarf. Als Champion des neu gegründeten Ryukyu-Reichs wurde er später damit beauftragt, diese Nakagusuku-Burg zu errichten, um den benachbarten Fürsten Amawari in seine Schranken zu weisen, der Ambitionen auf den Königsthron hegte. Es gelang jedoch Amawari schließlich den König zu überzeugen, dass nicht er, sondern Gosamaru eine Revolte gegen den Thron plante, sodass die königliche Armee kommandiert vom gerissenen Amawari gegen die Nakagusuku-Burg auszog. Der Legende des tragischen Schicksals von Fürst Gosamaru zufolge, weigerte sich dieser gegen die königlichen Truppen zu kämpfen und beging rituellen Selbstmord. Amawaris Kabale jedoch flog bald auf und seine Burg Katsuren wurde ebenfalls vom König gestürmt und der Fürst hingerichtet. Gemunkelt wird, dass die ganze Scharade ein ausgeklügelter Plan des Königs selbst war, um sowohl den angesehenen Gosamaru, als auch den mächtigen Amawari aus dem Weg zu räumen.
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Abgesehen von den Mauern gab es auch noch eine verwunschene Zisterne und eine Warnung vor Habu-Schlangen zu bewundern.
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Shurijo
Heute waren wir schließlich in der größten und berühmtesten Burg Okinawas, in der eben jener König von Ryukyu und seine Familie residierten. Hier findet man endlich auch die typische japanische Prunkschloss-Architektur. Naja, oder auch nicht.
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Die Burg wurde im 14. Jahrhundert nach der Einigung der Inselkette durch den ersten Ryukyu-König Shō Hashi gebaut und zwar um einen Pavillon herum, auf der Spitze des Berges. Über die Jahrhunderte sind mehrere Mauer-Ringe, ein Tempel, große Wohn- und repräsentative Gebäude und ein Teich hinzugekommen. Hier wurden Delegationen aus China und Japan empfangen, große Feste gefeiert, religiöse Rituale abgehalten und die Verwaltung des Ryukyu-Königreichs organisiert.
Nach der Meji-Restauration wurde das Königreich Ryukyu schließlich von Japan annektiert und der König von Ryukyu 1879 aus seinem Palast geworfen. Seitdem diente die Burg als Garnison der kaiserlichen Armee.
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Auffällig ist natürlich wie toll alles erhalten und gepflegt ist. Der Grund dafür ist einfach: Zwar hat die Burg nie einer mittelalterlichen Belagerung standhalten müssen, dafür wurde sie aber im Zweiten Weltkrieg als Garnison genutzt. Entsprechend wurde die Burg von amerikanischen Bombern und Artillerie in der Schlacht von Okinawa dem Erdboden gleich gemacht.
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In den 60ern begann Japan dann die gesamte Burg Stein für Stein wieder aufzubauen. Teilweise kann man in den Mauern noch gut sehen, welche ursprünglichen Mauerreste noch übrig waren und wo neue Mauern hochgezogen wurden. Bis heute ist der Neubau dieser Burg noch nicht abgeschlossen. Ausgerechnet die fantastische Pagode im Zentrum ist noch nicht fertig und wird von einer hässlichen Blech-Halle versteckt.
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Auf jeden Fall können wir bezeugen, dass sie sich bei der Rekonstruktion der Burg unglaubliche Mühe machen. Im Innenhof konnten wir ein Dutzend Arbeiter*innen beobachten, wie sie mit anachronistischen Stößeln Original-Steine der Festung zerbröselten, damit daraus neue Steine für den Wiederaufbau der Burg geformt werden können.
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Und auch die Shurijo-Burg belohnt uns mit einer tollen Aussicht, diesmal über die Hauptstadt Okinawas, Naha.
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nomad4everrr · 3 years
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#KnightsTemplar or simply the #Templars, were a Catholic military order⚔️ founded in 1119, headquartered on the Temple Mount in Jerusalem. They also managed a large economic infrastructure throughout #Christendom, developing innovative financial techniques that were an early form of banking🏦. They lent money to Kings & Nobility, which became in the end their downfall. Since the Templars🛡️ were closely tied to the #Crusades; when the #HolyLand was lost, support for the order faded. Rumours about the Templars' secret initiation ceremony created distrust, and King Philip IV of France – deeply in debt to the Templar order – took advantage of this distrust to destroy them and erase his debt💰. In 1307, he had many of the order's members in France arrested, tortured into giving false confessions, and burned at the stake🔥. Pope Clement V disbanded the order in 1312 under pressure from King Philip👑. Following the dissolution of the Knights Templar, the #OrderOfChrist was erected in 1319 under the protection of the Portuguese King Denis. He was grateful for their aid during the Reconquista against the Moors and in the reconstruction of Portugal after the wars. Denis negotiated⚖️ with Pope Clement's successor John XXII for recognition of the new order and its right to inherit Templar assets and property🗝️. This was granted in the papal bull Ad ea ex quibus of 14 March 1319. King Denis absorbed many of the ex Knights Templar into his ranks, along with Knights Templar properties in Portugal. Its headquarters🏰 became the #ConventOfChrist in #Tomar, a former #KnightsTemplarCastle. In 1581, after a succession crisis, the Portuguese Nobility🇵🇹 gathered in the Convent of Christ in Tomar and officially recognised Philip II of Spain🇪🇦 (Philip I of Portugal) as King. This is the beginning of the Iberian Union (1581–1640), during which the Crowns of Portugal and Spain were united in a dynastic union. -- #CidadeDosTemplarios #TemplarHistory #PortugueseHistory #MedievalCastles #Burg #Wehranlagen #HistoricCastle #ConventOfChristInTomar (at Cidade Dos Templários Tomar) https://www.instagram.com/p/CN5pz38pGV9/?igshid=igrqdnwqv11y
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markward-stahl · 2 years
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Der letzte Ritter ist ein Teil des Sickinger Denkmals auf der Burg Nanstein und zeigt vermutlich Franz von Sickingen der hier 1523 infolge einer heftigen Belagerung starb.
Sie steht auf einer im Jahr 1560 entstandenen Brunnenschale und zeigt vier Wappenpaare.
Die Statue wurde erst 1900 aufgesetzt.
Im 12. Jahrhundert erbaut, entwickelte sie sich die Burg zu einer der größten Wehranlagen der Staufer und war eine der frühesten Burgen in der Pfalz, die für den Kampf mit Feuerwaffen ausgerüstet wurde.
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siegbertpinger · 3 years
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GER// Städte brauchten im Mittelalter Wehranlagen, zumal so reiche Städte wie Miltenberg am Main. Die Erhebung in den Stand einer Stadt beinhaltete oft das Recht, Wehranlagen wie eine Stadtmauer mit Türmen zu errichten. Zwei Stadtringe bildeten früher die Stadtbefestigung von Miltenberg. Die zweite, äußere Stadtmauer hatte ursprünglich 50 Türme und Tore, wovon noch etwa ein Drittel erhalten ist. Dazu gehören das Mainzer Tor, das Würzburger Tor, das Schwertfeger-Tor und der Zuckmantelturm (1351). Ein gut erhaltenes Stück der Mauer mit Wehrgang, Rundbögen und Schalentürmen befindet sich entlang des Burgwegs. Das zeigt auch mein heutiges Bild. Quelle u.a. burgenwelt.org Aufgenommen im Sommer 2020 beim Instawalk auf Einladung von @visitmiltenberg⁠ -Werbung- Danke Ulrike für die Klasse Führung, @jazzy_kaemmerer für die tolle Organisation! Mit dabei waren⁠ @sophietecture @kris_on_the_road @hpmoellers @gabral⁠ @steini1807 @maulwurf59⁠ ENG// In the Middle Ages, towns needed fortifications, especially rich towns like Miltenberg on the Main. The elevation to the status of a town often included the right to build defences such as a town wall with towers. Two town rings used to form the town fortifications of Miltenberg. The second, outer town wall originally had 50 towers and gates, of which about a third are still preserved. These include the Mainz Gate, the Würzburg Gate, the Schwertfeger Gate and the Zuckmantel Tower (1351). A well-preserved piece of the wall with battlements, round arches and cup towers can be found along the Burgweg. This is also shown in my picture today. Source i.a. burgenwelt.org ⁠ #visitmiltenberg #srs_germany #raw_germany #ig_deutschland #visitgermany #phoenix_germany #batpixs_germany #travel_drops #meinedeutschlandliebe @deutschlandviews #raw_historic #prettygermany_ #KINGS_VILLAGES #germanculturephotos @bayernliebe_official #bayernliebe #travel_2_germany #houses_phototrip #houses_ofthe_world #total_houses #be_one_houses #YourBeautifulHouses #fever_houses #deutschland_greatshots #deutschlandkarte #germanysworld #germany2you #_bestgermanypics #DeutschlandMyLove #meindeutschland #my_view_of_germany #germanypix — view on Instagram https://ift.tt/3toFLhX
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tier0mtg-blog · 6 years
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[04] In Alarichs Gnaden - Ankunft in Zweimühlen
[04] In Alarichs Gnaden – Ankunft in Zweimühlen
27. TSA
Auf der Suche nach den Vogelfreien, die den Hof gebranntschatzt und die Bauernjungens entführt haben, verdichten sich die Hinweise aus der lokalen Bevölkerung dahingehend, dass die Missetäter für den Schwarzmagier und Dämonenbeschwörer Necorius, selbsternannter Herrscher in Zweimühlen seit etwa zwei Monden, ihr Unwesen treiben. Obschon die Wehranlagen der Stadt sich in desolatem Zustand…
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sports-insider · 3 years
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HEIMATFORSCHUNG Jetzt wohne ich schon mehr als zehn Jahre in Potsdam und noch immer gibt es Neues zu entdecken. Heute zum Beispiel die Römerschanze, eine der ältesten Wehranlagen Europas aus der späten Bronzezeit von ca 1.250 bis 550 vor Christus. Die Römer waren allerdings nie dort. Dafür ich. Und das Ganze nur 15min von meinem Zuhause entfernt! Es hat also auch etwas Gutes, daß ich wegen einer erneuten Erkältung mal wieder nicht laufen kann. Zeit, die Heimat und den Überfluss an Sehenswertem weiter zu erkunden! Happy Sunday! #wandern #hiking #outdoor #outdoorblogger #nature #outdoors #adventure #explore #offroad #outdoorlife #trekking #adventure #trailrunning #trailrunner #laufblogger #wanderlust #wanderung #explorewithfriends #lifeofadventure #gooutside #natur #exploremore #landscape #wandern #trail #römerschanze #königswall #räuberschanze #potsdamgram (hier: Römerschanze bei Potsdam) https://www.instagram.com/p/CMZmbB2hYJv/?igshid=sbwldsld7k38
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oliver-junk · 5 years
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Herzenssache Goslar: Unsere Stadtführerinnen und Stadtführer
Es war im Mai 2011, meine erste Berührung mit der Stadt Goslar: Eine Stadtführung mit Dorothee Prüssner. Und Dorothee Prüssner, die mir bis heute eine gute Freundin und freundliche Kritikerin geblieben ist, ist nicht nur Kirchenpädagogin, ehemalige Landtagsabgeordnete und Ratsmitglied, sondern eben auch ausgebildete Stadtführerin. 
Und damit ist sie eine von wohl wieviel Stadtführern in Goslar? Ich löse es gleich auf. 
Jedenfalls sind unsere Stadtführer wichtige Botschafter unserer Stadt. Und sie sind jeden Tag in Berührung mit unserer Stadt Goslar. Sie erfahren und sehen ganz viel und mir ist es wichtig, mit ihnen im Gespräch und Kontakt zu sein. Wo drückt aus Sicht der Stadtführer der Schuh? Wo haben wir Handlungsbedarf? Welche Ideen gibt es.
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Und so habe ich mich in den vergangenen Wochen auf den Weg gemacht, habe mit den Stadtführerinnen und Stadtführern im Rahmen der regelmäßigen Treffen gesprochen und diskutiert und auch an einer Stadtführung teilgenommen.  
Wussten Sie eigentlich, dass man das Breite Tor besichtigen kann? Ich meine nicht von außen, sondern von innen. 
Die Stadtführer Dietrich Zychla und Andreas Brunke haben GMG-Chef Mathias Derlin, meinen Persönlichen Referenten Christian Burgart, meine Frau Bettina und mich mit auf eine spannende Tour durch Goslars Wallanlagen genommen – inklusive Breites Tor. 
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Und der Schlüssel für das Breite Tor wurde nicht ausnahmsweise mal für den Oberbürgermeister gezückt, es gibt tatsächlich reguläre Stadtführungen, bei denen das imposante Gebäude zum Programm gehört. 
Knapp 2600 Stadtführungen gab es im vergangenen Jahr, rund 47.500 Gäste lauschten den Erzählungen unserer Stadtführerinnen und Stadtführer. Ist das nicht eine beeindruckende Zahl? 
Aktuell haben wir 60 Stadtführer, davon sind derzeit 40 aktiv unterwegs. Und Stadtführer in Goslar sind nicht die, die sich berufen fühlen - etwa weil sie wissen, dass 1988 der Bergbau eingestellt wurde, sondern die, die eine strenge Ausbildung hinter sich gebracht haben .
Für Dietrich Zychla und Andreas Brunke ist es nach eigener Aussage ein bezahltes Hobby, geschichtsinteressierte Menschen durch Goslar zu führen. 
Man hat ihnen ihre Leidenschaft angemerkt. Das war kein gelangweiltes Herunterrattern von Daten und Namen, wie es sicher jeder von uns schon einmal in anderen Städten oder Museen erlebt hat. 
Zychla und Brunke haben uns unterhalten, sich mit uns unterhalten – Fragen beantwortet, Geschichten erzählt. 
Wenn all unsere Stadtführer ihren Gruppen Goslars Geschichte und seine Bauwerke so engagiert und spannend nahebringen, können wir uns damit brüsten. Ich denke, wir haben nicht umsonst so viele Teilnehmer zu verzeichnen. 
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Gerade in Zeiten von Social Media und Bewertungsportalen spricht sich Qualität herum. Mathias Derlin und sein Team planen folgerichtig weitere Arten von Führungen. Da gibt es diverse Ideen – von Sprachen über Themen und Zielgruppen. Ich will gar nicht zu viel verraten, aber man darf gespannt sein. 
Und einen kleinen Hinweis gebe ich dann doch: Auch für eingefleischte Goslarer gibt es noch so einiges zu entdecken – wie eben das Innere des Breiten Tores. 
Wir haben zum Beispiel im vergangenen Jahr für unsere Verwaltungsmitarbeiter eine Führung durch die Kaiserpfalz organisiert. Die wurde gut angenommen und die Wenigsten hatten die Räume abseits der Aula regis vorher schon einmal zu Gesicht bekommen. 
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Ich glaube, am Rammelsberg waren die meisten dann doch schon einmal, aber Hand aufs Herz, liebe Goslarer: 
Wer von Ihnen war denn schon einmal in der Kaiserpfalz? 
Wer hat schon einmal das Goslarer Museum besucht? 
Wer hat an einer Führung durch die Wallanlagen teilgenommen? 
Das Angebot ist vielfältig, und ich wage zu behaupten, dass da für jeden etwas dabei ist. Auf https://www.goslar.de/tourismus/stadt-erleben bekommt man einen Überblick: Führungen auf Dänisch, Englisch, Französisch, Japanisch, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Russisch und Tschechisch, Führungen für Gehörlose, Sehbehinderte und Blinde. 
Es gibt diverse Gruppenführungen, auch speziell für Schulklassen. Es gibt Angebote für Bierliebhaber, für Sportliche, für Kulturinteressierte; Themen wie Weltkulturerbe, Wasser und Erz, Wehranlagen, Frauen im Mittelalter, Hexen und Mönche, schaurige Geschichten aus dem Mittelalter, Geocaching für Krimifreunde – ich kann gar nicht alles aufzählen. 
Ich bin jedenfalls stolz, dass unsere Stadtführer mit solch einem Wissen und so viel Charme durch Goslar führen; dass unsere GMG so viele Ideen hat; dass es so viele verschiedene Angebote gibt. Nicht die 0-8-15-Tour durch die historische Altstadt, sondern Geschichte zum Anfassen. 
Herzenssache Goslar: Unsere Stadtführerinnen und Stadtführer.
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zwentner · 7 years
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Game of Thrones fördert die kroatische Wirtschaft
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Mit dem Erfolg der amerikanischen Fernsehserie Game of Thrones, die auf der Romanreihe „A Song of Ice and Fire“ von Autor George R. R. Martin basiert, geht ein Aufschwung in der kroatischen Wirtschaft einher. Die Serie spielt in einer fiktiven Welt, die entfernt dem europäischen Mittelalter ähnelt und Politik und Machtkämpfe, Kriege und Religion und Gesellschaftsverhältnisse thematisiert. Es werden Konflikte zwischen verschiedenen Adelshäusern dargestellt, bei denen häufig zentrale Figuren des Handlungsstranges ums Leben kommen.
Da ein Großteil der Serie in Kroatien gedreht wird, kurbelt sie durch gestiegene Tourismuszahlen die kroatische Wirtschaft an. Viele Fans der Serie möchten die Originalschauplätze der Serie besuchen, und strömen somit in das Land an der Adria. Einer der bekanntesten Drehplätze ist die historische Altstadt von Dubrovnik, die dem fiktiven Schauplatz „Kings Landing“ entspricht. Der Anstieg der Touristen, die jährlich nach Dubrovnik kommen, ist grundsätzlich zwar gut für die kroatische Wirtschaft, bringt allerdings auch einige Probleme mit sich. So hat vor kurzem Mato Franković, der Bürgermeister von Dubrovnik, angekündigt, die Anzahl der Besucher der mittelalterlichen Wehranlagen der Stadt auf 1000 pro Tag zu begrenzen, um die alten Bauten nicht zu sehr zu belasten und langzeitlich zu erhalten. Dies würde zwar kurzfristig die Entwicklung etwas verlangsamen, aber langfristig von Vorteil sein. Der alte Bürgermeister der Stadt schätze ein, dass Games of Thrones für die Hälfte des jährlichen Anstiegs im Tourismussektor der Stadt Dubrovnik zuständig ist, der aktuell bei Rund 10 Prozent liegt.
Wenn Ihr Fans der beliebten Serie seid, müsst Ihr Euch aktuell aber keine Sorgen machen und könnt entspannt nach Kroatien reisen, da aktuell noch keine Einschränkungen beschlossen wurden. Zudem hat Kroatien einiges mehr für Urlauber zu bieten. Die außergewöhnliche Küstenlinie am azurblauen Mittelmeer mit ihren Felsenküsten und kleinen verwunschenen Buchten verspricht einen wunderschönen Aufenthalt. Um die kroatische Kultur möglichst authentisch zu erleben, empfiehlt es sich, während des Urlaubs in einer privaten Ferienwohnung zu nächtigen. Hier kommt Ihr direkt mit den Einheimischen in Kontakt und könnt euch direkt über besondere Ausflugsziele und Geheimtipps informieren. Zudem muss die Selbstversorgung, die in einer privat gemieteten Unterkunft nötig ist, nicht als störend empfunden werden, da das Einkaufen von lokalen Produkten auf dem Markt und die Zubereitung dieser häufig viel Spaß bereitet.
Während des Aufenthalts sind neben den Drehorten der Serie noch viele andere Ausflugsziele sehenswert. Neben historischen Bauten in den Orten entlang der Küste sind es besonders die Nationalparks, die Ihr unbedingt besuchen solltet. Einer der Schönsten und Bekanntesten ist der Nationalpark Plitvicer Seen, der manchen von Euch vielleicht noch als Drehort der früher sehr erfolgreichen Karl May Filme bekannt sein könnte. Hier gibt es aufgrund spezieller geologischer Gegebenheiten viele kleine Seen und Wasserfälle, die für eine ganz besondere Szenerie sorgen.
(Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit VK Media)
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moopenheimer · 4 years
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Bautrupp im Dritten Reich
Bautrupp im Dritten Reich
Heute ist der 75. Jahrestag der Befreiung Deutschlands von der Naziregierung. Daher habe ich diesen Artikel für euch verfasst.
In vielen Armeen gibt es Bautrupps. Das sind meistens Soldaten, deren Hauptaufgabe das Bauen ist. So werden z.B. Wege und Straßen für vorrückende Kompanien gebaut, Bunker und Wehranlagen errichtet oder Schutt nach Kämpfen beseitigt um den Weg für…
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wernerkraeutler · 4 years
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Kurzbeschreibung der 2. Etappe Länge: etwa 23 km; Höhenmeter: ca. 1.200 m Geschätzte Pilgerdauer: 7 Stunden
Kurzfassung: Von Romagnat steigt man zur Hochebene von Gergovia auf, die durchquert wird. Dass hier Caesar auf die Mütze bekommen hat verwundert kaum, wenn man diese einst riesige Höhensiedlung näher in Augenschein nimmt. Die Etappe führt dann über Juffat nach Chanonat, wo die Templer eine Niederlassung betrieben hatten. Beleg dafür, dass die monetäre Bedeutung der Straßenverbindung in Richtung St. Saturnin im Hochmittelalter groß gewesen sein muss. Nach der Besichtigung der auvergnatischen Basilika und dem Ortszentrum geht’s dann zur Feier des Tages nocheinmal ordentlich aufwärts ins Benediktinerkloster Randols. Man gönnt sich ja sonst nix. 
Bernard und Laurette Quinsat samt dem Pilgersmann
Nach den vielen Gesprächen mit Bernard Quinsat in dessen Heim in Romagnat ist man dann so richtig ‘scharf’ drauf, die Via Arverna unter die Sohlen zu nehmen. Die Sache mit den Höhenangaben in den diversen Beschreibungen hatte ich nicht wirklich geglaubt.  Ich durfte mich aber schon zum Beginn der Etappe davon überzeugen, wie heftig es hierzulande aufwärts geht. Immerhin bewältigen die kühnen Pilgersleute auf den ersten 14 Etappen mehr als 8.000 Höhenmeter. Beileibe kein Lercherl.
Der uralte Weg von Romagnat führt direkt nach Gergovia. Dem schönheitssuchenden Pilgersmann eröffnen sich immer wieder geniale Blicke auf Clermont-Ferrand. Der historisch beflissene Wandersmann kann aber riesige Steinhaufen im Wald kaum übersehen, die sich links und rechts des Weges auftürmen. Dazwischen immer wieder Senken. Ganz so, als wären dies einstige Befestigungsanlagen der Kelten. Was ich auch tatsächlich annehme.
Die riesigen Steinhügel im Wald deuten auf einstige Wehranlagen hin.
Der Blick von Gergovia auf Clermont
Jedenfalls erreicht man doch einigermaßen verschwitzt das Hochplateau, das berühmte Gergovia. Ich hatte geglaubt, diese keltische Siedlung wäre einige Fußballfelder groß gewesen. Weit gefehlt. Das Plateau hat locker und flockig zwei km2. Noch immer scheinen Trockensteinmauern die einstigen Hausbezirke Gergovias abzubilden. Eine mit flachen Steinen befestigte Straße deutet sogar eine Art Hauptstraße an.
Wen’s interessiert: das ist die Hochebene von Gergovia.
Ratsam ist es, den einstigen, vermutlichen Hauptort der Kelten etwas näher in Augenschein zu nehmen. Vor allem die sichtbaren Ausgrabungen am Westtor der Anlage. Aber auch die steile Rampe, die dem Herrn Caesar offenbar beinahe zum Verhängnis geworden ist. Man muss kaum Vorstellungskraft besitzen um zu erahnen, wie sich hunderte, wenn nicht tausende Kelten den Hang hinunter auf die verdutzten Römer stürzten und diese in die Flucht schlugen. (Ich bin so frei, das anzunehmen…)
Die Vorstellung, dass sich tausende Kelten diesen Steilhang hinunter und auf die Römer stürzten ist schon was.
Die Reste der alten Befestigungsmauer in Gergovia.
Die Basis der Palisadenmauer von Gergovia
Das Westtor von Gergovia
Die Reste des historischen Gergovia
Auf dem gesamten Plateau von Gergovia befinden sich dutzende riesige Steinhaufen
Von Gergovia an geht es nun eine Weile abwärts. Ist auch gut so. Allein die Steine auf den Wegen sind spitz und zackig. Basalt mischt sich da mit ordinärem Lavagestein. Der schon etwas knieweiche Pilgersmann erreicht Jussat, der erhoffte Brunnen spendet allerdings kein Wasser mehr. Also weiter bis Chanonat, ein liebliches Dörflein, in dem es wieder Wasser gibt. Wenn auch nur am Friedhof. (Das ist ein Tipp, der immer hinhaut: wenn man Trinkwasser sucht, am Friedhof findet man es!)
Was ich nicht wusste und hier nachtrage: offenbar besitzt der französische Altpräsident Giscard d’Estaing hier ein schlossartiges Gebäude. Und – so die Fama – wenn man dort am Pförtnerhäuschen frägt sei es schon vorgekommen, von seiner präsidialen Herrlichkeit per Handschlag begrüßt zu werden.
Ich habe in Chanonat – Aug in Aug mit der Templerburg – eine Rast eingelegt. Was ich all den Pilgersleuten dringend empfehle. Da gibt’s einen Mühlbach, dessen Wasser frisch und sauber ist. Vis a vis der alten Waschanlage ists vornehm und gemütlich.
Der Pilgerweg führt hier die Treppe hinab. Wie schön ist das!
Das Burgareal und sein Eingang.
Romantisch ist ein Hilfsausdruck für diesen Torbogen
Die Wehrmauer der Templerburg samt Wehrturm.
Die Treppen der Via Arverna
Hier horteten die Templer vermutlich ihre Schätze. Keine Fenster!
Das Örtchen Jussat. Der Brunnen im Vordergrund verweigerte dem Pilgersmann eine Erfrischung.
Die Reste einer Kirche in Chanonat. Vermutlich während der Revolution zerstört.
Nach Chanonat geht’s wieder aufwärts. Und wie. Der Weg – ein ziemlicher Verhau. Denn da handelt es sich mit Sicherheit um eine alte Römerstraße, die schon länger in Auflösung begriffen ist. Ich nehme stark an, dass die Straße im Mittelalter noch gepflegt worden war, jetzt aber – angesichts moderner Teerstraßen – der Vergessenheit und somit dem Verfall preis gegeben  wird. Auf genau solchen Strecken macht sich ein Pilgerstock mehr als bezahlt. Denn die Trittsicherheit nimmt zu und die Gefahr ab, dass es hier zu einem Sehnenriss kommt. Ich war mir da erstmals nicht sicher und hab mir die Notrufnummer zurecht gelegt. Und zwar jene der österreichischen Bergrettung, die man direkt per App verständigen kann.
Die in Auflösung befindliche Römerstraße bei Chanonat
Aber es ist alles ohne Blessuren abgelaufen. Allein im Wasserverbrauch hatte ich mich getäuscht. Und so musste ich die restlichen 6 Kilometer nur mit einigen Schlückchen begnügen. Bis St. Saturnin, wo dann auch eine Bar offen hatte, was im Herbst beileibe keine Selbstverständlichkeit in dieser Gegend ist.
Der achteckige Turm dieser wunderbaren Basilika St. Saturnin.
Alte Renaissance-Häuser am Dorfplatz von St. Saturnin. Hier lässt sich leben wie Gott in Frankreich.
Ich vermute, dass diese Häuser in der Gotik errichtet worden sind.
Ein wunderbarer Farbtupfer in St. Saturnin
Die uralte Magdalenenkapelle in St. Saturnin.
Schaut aus wie ein Haus der Hobbits?
Das war mit größter Wahrscheinlichkeit im Mittelalter ein ‘Abtritt’. Damals wurden die Fäkalien ja direkt auf die Straße ‘ausgeklinkt’.
Blick auf St. Saturnin im Monne-Tal
Es ist – nach dem Löschen des ersten Durstes – sehr ratsam, in St. Saturnin zu spazieren, die Basilika zu besichtigen und das mittelalterliche Ambiente aufzusaugen. Das ist eines jener Örtchen, die ich über alles liebe, die mich inspirieren und die für mich Schönheit, Eleganz, Ruhe und Kontemplation darstellen.
Detail an der Basilika von St. Saturnin.
Bernard Quinsat hatte mir empfohlen, weiter nach Randols zu spazieren ins Benediktinerkloster und nach Frère Bruno Le Chevalier zu fragen. Was ich auch tat. Und von diesem überaus herzlich begrüßt wurde. Das Abendessen nahm ich dann gemeinsam mit den Brüdern ein, nachdem ich dem Abt vorgestellt worden war. Ich kann dies nur aus ganzem Herzen empfehlen, denn die Brüder freuen sich sichtlich über Pilgersleute. Frauen bleibt es allerdings verwehrt, hier zu nächtigen. Zwei Kilometer weiter ist das uralte, pittoreske Örtchen mit einer Herberge in einem der alten Steinhäuser.
Das Benediktinerkloster Randol
Die Kirche als ein Rundbau, wie ich ihn kaum je gesehen habe.
Allein die Pilgerinnenherberge in Randols ist es Wert, sich auf die Via Arverna zu begeben.
  2. Etappe: Romagnat – St. Saturin – Randol Kurzbeschreibung der 2. Etappe Länge: etwa 23 km; Höhenmeter: ca. 1.200 m Geschätzte Pilgerdauer: 7 Stunden…
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rheinkreiszeitung · 5 years
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Dormagen – Premiere beim Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September: Zum ersten Mal können die Besucher den Luftschutzbunker am Zonser Feldtor besichtigen.
Die Anlage aus dem Jahr 1944 umfasst elf Schutzräume, in denen für insgesamt 200 Menschen Platz war. Sie befindet sich unter einer fast zwei Meter dicken Betondecke und ist eins von zahlreichen historischen Gebäuden, die an diesem Tag der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
„Mit Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer und Denkmalschutzpartner erwartet die Besucher ein attraktives Programm“, sagt Harald Schlimgen, Denkmalschutzbeauftragter der Stadt Dormagen. Von der mittelalterlichen Zollfeste Zons mit ihren Wehranlagen über Kloster Knechtsteden bis zum Römerkeller in der Innenstadt oder der Wallfahrtskirche St. Odilia Gohr können die Gäste in die Vergangenheit eintauchen. Neu im Programm ist diesmal auch eine Führung zur Geschichte der einstigen Brauerei am Höhenberg. Kölsch-Experte Michael Berger und der ehemalige Mitarbeiter Marc Chudaska erinnern an das Dormagener Bier, das dort noch bis Ende des Jahres 2000 gebraut wurde.
Eröffnet wird der Denkmaltag um 11 Uhr am Zonser Schweinebrunnen. Von dort können die Besucher in die Altstadt ausschwärmen, die vielfältige Erlebnisse bietet. So lädt der Förderverein Denkmalschutz Stadt Zons von 11 bis 18 Uhr zur Besichtigung der historischen Windmühle ein. Um 14 und 16 Uhr starten hier Führungen.
Das Archiv im Rhein-Kreis Neuss geleitet die Besucher durch die mittelalterliche Burganlage. Besichtigungen des Juddeturms mit seinem schaurigen Verlies sind um 13 Uhr, 14.30 Uhr, 16 Uhr und 17 Uhr möglich. Um 15.30 Uhr wird die gesamte Burganlage im Rahmen einer Kinderführung erläutert. Ein Besuch lohnt sich auch im ehemaligen Torturm mit dem angrenzenden Wehrgang. Das Archiv selbst öffnet seine Pforten von 12 bis 18 Uhr.
Im Zeichen der Kunst präsentiert sich von 11 bis 18 Uhr das ehemalige Herrenhaus von Schloss Friedestrom, das heute das Kreismuseum Zons beherbergt. Dort werden um 14 Uhr gleich zwei Ausstellungen eröffnet. Sie drehen sich beide um kunstvoll gefertigte Kannen als Alltagsbegleiter. Von 11 bis 17 bietet das Museum zudem eine Kunstaktion für Kinder an.
Der Heimat- und Verkehrsverein der Stadt Zons lädt um 14.30 Uhr zu einer Stadtführung ein (Treffpunkt Rheintor) und öffnet von 11 bis 17 Uhr die Tourist-Info in dem denkmalgeschützten Bauernhaus aus dem Jahr 1714. Die Zonser Kultur- und Heimatfreunde sorgen dafür, dass die Kapelle „Maria von den Engeln“ am Rheintor von 13 bis 17 Uhr besichtigt werden kann. Die neugotische Kirche St. Martinus ist von 12 bis 18 Uhr geöffnet.
Die Besichtigungen des Bunkers am Feldtor ermöglicht von 12 bis 17 Uhr durchgehend der Verein Luftschutzanlagen Rhein Kreis Neuss. An den Führungen können jeweils bis zu zehn Personen teilnehmen. Eine Besonderheit des Bunkers: durch Undichtigkeiten in der Decke haben sich in ihm inzwischen beeindruckende Tropfsteine gebildet.
Von Zons aus können Denkmalinteressierte weiter zum Kloster Knechtsteden als größte mittelalterliche Abteianlage im Erzbistum Köln fahren. Dort bietet der Spiritanerorden um 14 und 16 Uhr Rundgänge an (Treffpunkt Klosterpforte). In die Römerzeit entführt der Geschichtsverein Dormagen die Gäste. Er öffnet von 12 bis 15 Uhr den Römerkeller im Bereich des Pfarrzentrums St. Michael mit seinen zahlreichen antiken Ausstellungsstücken. In Verbindung mit dem Niedergermanischen Limes und dem einstigen Kastell Durnomagus soll der Römerkeller im Jahr 2021 von der UNESCO zum Welterbe erhoben werden. Der Antrag hierzu wird Anfang nächsten Jahres im Rahmen einer länderübergreifenden Initiative gestellt. Die Wallfahrtskirche St. Odilia Gohr zählt zu den ältesten Kirchbauten im Kreisgebiet und ist von 14 bis 18 Uhr geöffnet (Führung um 15 Uhr).
Wer sich für die früheren Dormagener Biermarken von Aktienbier über Kess-Kölsch bis Garde-Kölsch interessiert, sollte um 14 oder 16 Uhr zum ehemaligen Verwaltungsgebäude am Höhenberg 36 kommen. Die leerstehenden Altbauten der Brauerei sind nur von außen zu besichtigen, die Historie von Dormagens zweitältestem Industriebetrieb wird bei den Führungen jedoch wieder lebendig.
Alle Angebote am Tag des offenen Denkmals sind kostenfrei. Nähere Angaben gibt es im Internet unter http://www.dormagen.de oder in den Info-Flyern, die von den beteiligten Partnern unter anderem im Rathaus, dem Kulturhaus, der Tourist-Info und dem Kreiskulturzentrum ausgelegt werden.
Programm Denkmaltag hier
Dormagen: Besucher dürfen zum ersten Mal den Luftschutzbunker am Zonser Feldtor besichtigen Dormagen – Premiere beim Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September: Zum ersten Mal können die Besucher den Luftschutzbunker am Zonser Feldtor besichtigen.
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earnyourbacon · 5 years
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[:de]Mal eben zum Feierabend mit dem eigenen Boot aufs Wasser? Das klang im endlosen Sommer 2018 einfach zu gut. Lange recherchierte ich nach dem perfekten Paddelboot für meine Bedürfnisse. Unkompliziert und leicht sollte es sein. Die meisten Kanus waren mir mit rund 11 Kilo für einen Einsitzer oder 17 Kilo für einen Zweisitzer einfach zu schwer, leichtere Alternativen oft langwierig und kompliziert aufzubauen. Ich wusste genau: wenn es zu aufwändig ist, werde ich das Boot selten bis nie nutzen.
Dann fand ich beim Stöbern im heimischen Globetrotter eine Bootsart, die genau das versprach, was ich wollte: ein Packraft. In der Dresdner Filiale drehte ich damit einige Runden im store-eigenen Pool, befand das Modell doch aber als zu abgespeckt.
Nach weiterer Internet-Recherche fand ich den Packrafting-Store, der Packrafts auch mal für ein Wochenende verleiht. Per Postpaket erhielt ich pünktlich zum Donnerstag Abend das MRS Microraft in Größe L. Meine Route hatte ich schon ausbaldowert: Samstag morgen wollte ich mit dem Bus zum Wannsee fahren und über zwei Tage wieder nach Hause paddeln. Die Nacht würde ich im Wald verbringen. Es mussten also neben dem Boot eine Hängematte, Isomatte, Schlafsack, Kocher und ein wenig Essen transportiert werden. Durch die geringe Größe des Packrafts im unaufgeblasenen Zustand ließ es sich ohne Probleme einfach am Boden des Rucksack festmachen, in dem das restliche Equipment Platz fand.
Innerhalb von 5 Minuten war das Packraft mithilfe des mitgelieferten Pumpsacks aufgeblasen. Mit ein paar Zurrgurten befestigte ich meinen Rucksack vorne auf dem Boot – und los konnte es gehen. Super easy. Genau so hatte ich mir das vorgestellt.
Tatsächlich war ich mit dem Boot schneller unterwegs als ich gedacht hätte, obwohl ich völlig relaxed die Paddel durchs Wasser zog. Nach rund 15 km war ich am Tagesziel angelangt und im Schnitt 4 km die Stunde gepaddelt. Da am nächsten Tag eigentlich nur noch 10 km Heimpaddeln geplant waren, aber ich noch den ganzen Tag Zeit hatte, machte ich mich auf eine größere Runde. Die Seenkette rund um Potsdam lud einfach dazu ein. Die Kayak-Fahrer zogen an mir vorbei, denn die schmalen Boote sind ja doch deutlich schnittiger geformt. Mir egal, ich hatte es ja nicht eilig. Erst, als ich auf den großen Wannsee auf meine letzten Kilometer einbog und mir Wind und Wellen entgegen schlugen, hatte ich das Gefühl, kaum vom Fleck zu kommen. Unablässiges Paddeln war nötig, um irgendwann am Ufer anzukommen. Ja, bei Gegenwind hat man im Packraft zu kämpfen!
Nichtsdestotrotz war mir am Ende der Tour klar: ich hab mich verliebt! Ich lies die Luft aus dem Boot, rollte es zusammen, verstaute es am Rucksack und machte mich wandernd wieder auf zum Bus. Montag mittag, nachdem ich mein Leihboot schweren Herzens wieder zurück schicken musste, bestellte ich gleich mein eigenes Microraft.
Ein Paddel-Sommer
Mein kleines, blaues Boot kam nur zwei Tage später wohlbehalten bei mir an und mir wurde sogar die Wochenend-Leihgebühr auf den Kaufpreis angerechnet. Weil das Packraft an sich schon recht preisintensiv war, hatte ich im Shop nachgefragt, ob es erstmal mit den günstigen Paddeln getan ist, die ich auch bei der Testtour dabei hatte. Gewichtsmäßig unterschieden sich die Paddeln im dreistelligen Euro-Bereich nicht wirklich vom 60 €-Basic-Set, für das ich mich am Ende auch entschied. Das Basic bekommt über die Zeit etwas mehr Spiel in den Verbindungen (Aluminium weitet sich ggb. Fiberglass etwas aus), das schränkt die Funktion nicht ein, ist aber ein Qualitätsmerkmal, wurde mir gesagt.
Die erste größere Tour führte über 2 1/2 Tage von Fürstenwalde nach Berlin-Erkner über die Müggelspree. Mit dem Zug fuhren wir an einem Freitag nachmittag nach Fürstenwalde, wanderten vom Bahnhof zur Spree, wo wir die Boote zu Wasser ließen. Die leichte Strömung der idyllischen Müggelspree machte das Vorankommen schneller und einfacher, die Wendigkeit des Packrafts half vor allem in den engeren Kurven. Gepäck und Verpflegung ließ sich ohne Probleme an Bord unterbringen. 
Eine weitere Tagestour führte über die Erft mit einigen kleinen Wehranlagen. Hier machte sich das geringe Gewicht des Packrafts von gerade mal 2,5 kg bemerkbar, denn es musste stets ausgebootet, umgetragen und wieder eingesetzt werden. Bei Kayak gar nicht denkbar, dies allein zu tun. Hier dagegen schnallte ich den Rucksack auf den Rücken und klemmte mir mein Boot einfach unter den Arm. 
Bei dem großartigen Sommerwetter folgten weitere Tagestouren und ab und zu einfach ein kleiner “Auspaddler” zum Abend auf dem heimischen Teltowkanal. Auf dem Partwitzer See fühlte es sich durch das türkisfarbene Wasser an wie in der Karibik. Der Sommer mit dem Boot, ein voller Erfolg. Aber das Packraft sollte nicht nur die berlin-brandenburgischen Seenlandschaften zu sehen bekommen.
  Auf großer Tour – auf dem Green River und dem mächtigen Colorado
Schon mit Betätigung des Bestellbuttons fantasierte ich davon, mit meinem Packraft in den USA paddeln zu gehen. Einmal auf dem legendären Colorado River paddeln, das ist ein Abenteuer, von dem viele Träumen. Und dann noch mit dem eigenen Boot. Viele Abende hing ich über der Canyonlands-Karte im Bundesstaat Utah und plante die große Tour durch die schroffe Wüstenlandschaft. Nach dem erfolgreichen Finish des Arizona Trail fand ich mich gut zwei Wochen später im Island in the Sky-District vom Canyonlands Nationalpark wieder. Auf meinem Rücken ein Rucksack voller Equipment, Proviant für sieben Tage, Wasser und mein Boot obendrauf. 
Mit einem Boot bei rund 35 Grad Hitze durch die Wüste zu wandern, wo anfangs weit und breit kein Wasser zu vermuten ist, kommt einem schon ziemlich bizarr vor. Nach anderthalb Tagen des Wanderns aber wurde mein Packraft endlich entrollt und für die lange Reise aufs Wasser gelassen.
Vier Tage schipperte mich mein Packraft tapfer durch die unsäglich heißen Canyons. Oftmals konnte ich einfach nur die Beine ausstrecken und mich treiben lassen. Der Green River lies das Boot sanft um die Kurven gleiten und nicht selten machte ich den einen oder anderen Abstecher in einen der zahlreichen Seiten-Canyons. Mit dem kompakten Boot kein Problem. Und auch die von mir gefürchteten Stromschnellen auf dem mächtigen Colorado-River meisterte ich dank der guten Steuerbarkeit ohne Probleme. 
Fazit
Bis heute gibt es keinen Tag, an dem ich die Anschaffung des Packrafts bereue. Für mich persönlich ist es genau das richtige Boot. Natürlich muss man sich über folgende Dinge klar sein:
man ist durch die Form langsamer als mit einem schmalen Kayak, macht dadurch täglich weniger Strecke
ein Packraft ist windanfälliger als ein Kayak
der Geradeauslauf ist nicht vergleichbar mit einem Kayak
Dafür erhält man 
viel Mobilität durch das geringe Gewicht, einige Wanderkilometer mit Boot sind kein Problem
extrem schnelle Einsatzfähigkeit, da es nur aufgeblasen werden muss
sehr gute Wendigkeit, die auf kleinen Flüssen und bei Strömung äußerst hilfreich ist
absolute Bequemlickeit, da man sich in das Boot reinlegen und trotzdem noch paddeln kann
Wer also mit den erstgenannten Nachteilen leben kann und mehr Wert auf die letztgenannten Vorteile legt, der ist bei einem Packraft goldrichtig. 
 [:]
[:de]Ein Jahr Packrafting – lohnt sich die Anschaffung?[:] [:de]Mal eben zum Feierabend mit dem eigenen Boot aufs Wasser? Das klang im endlosen Sommer 2018 einfach zu gut.
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siegbertpinger · 3 years
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GER// Städte brauchten im Mittelalter Wehranlagen, zumal so reiche Städte wie Miltenberg am Main. Die Erhebung in den Stand einer Stadt beinhaltete oft das Recht, Wehranlagen wie eine Stadtmauer mit Türmen zu errichten. Zwei Stadtringe bildeten früher die Stadtbefestigung von Miltenberg. Die zweite, äußere Stadtmauer hatte ursprünglich 50 Türme und Tore, wovon noch etwa ein Drittel erhalten ist. Dazu gehören das Mainzer Tor, das Würzburger Tor, das Schwertfeger-Tor und der Zuckmantelturm (1351). Ein gut erhaltenes Stück der Mauer mit Wehrgang, Rundbögen und Schalentürmen befindet sich entlang des Burgwegs. Das zeigt auch mein heutiges Bild. Quelle u.a. burgenwelt.org Aufgenommen im Sommer 2020 beim Instawalk auf Einladung von @visitmiltenberg⁠ -Werbung- Danke Ulrike für die Klasse Führung, @jazzy_kaemmerer für die tolle Organisation! Mit dabei waren⁠ @sophietecture @kris_on_the_road @hpmoellers @gabral⁠ @steini1807 @maulwurf59⁠ ENG// In the Middle Ages, towns needed fortifications, especially rich towns like Miltenberg on the Main. The elevation to the status of a town often included the right to build defences such as a town wall with towers. Two town rings used to form the town fortifications of Miltenberg. The second, outer town wall originally had 50 towers and gates, of which about a third are still preserved. These include the Mainz Gate, the Würzburg Gate, the Schwertfeger Gate and the Zuckmantel Tower (1351). A well-preserved piece of the wall with battlements, round arches and cup towers can be found along the Burgweg. This is also shown in my picture today. Source i.a. burgenwelt.org ⁠ #visitmiltenberg #srs_germany #raw_germany #ig_deutschland #visitgermany #phoenix_germany #batpixs_germany #travel_drops #meinedeutschlandliebe @deutschlandviews #raw_historic #prettygermany_ #KINGS_VILLAGES #germanculturephotos @bayernliebe_official #bayernliebe #travel_2_germany #houses_phototrip #houses_ofthe_world #total_houses #be_one_houses #YourBeautifulHouses #fever_houses #deutschland_greatshots #deutschlandkarte #germanysworld #germany2you #_bestgermanypics #DeutschlandMyLove #meindeutschland #my_view_of_germany #germanypix https://instagr.am/p/CNsN-MrLyFX/
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marinasosseh · 7 years
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Dies ist der dritte Teil meines Berichts zu meiner Reise durch Siebenbürgen und zu den Moldauklöstern. Den ersten Teil findet ihr hier.
Nach dem Frühstück fuhren wir  nach Biertan/Bierthälm. Von dem, was mich dort erwartete, war ich überrascht, hatte ich mich im Vorfeld nicht explizit auf die einzelnen Rundreise-Punkte vorbereitet und war jetzt mit einer Kirchenburg, noch dazu der größten in Siebenbürgen, konfrontiert.
Bisher hatte ich zwar schon viele Kirchen besichtigt, eine Kirche aber, die nicht nur ein Sakralbau, sondern  gleichzeitig eine Burg darstellt, hatte ich zuvor noch nicht erlebt.
Eine Kirchenburg ist eine Synthese von Sakral- und Wehrbau. In  Siebenbürgen sind von den ursprünglich 300 noch ca. 150 erhalten, von denen wiederum neun zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Kirchenburgen gibt es, außerhalb von Siebenbürgen, noch in Franken und in Südfrankreich.
Sie wurden von den Dorfbewohnern erbaut, die ständig den Überfällen von Mongolen, Tartaren und Türken ausgesetzt waren. Statt eine Politik der Unterwerfung und der offenen Grenzen zu favorisieren, schützte man sich damals, in dem man in den zumeist einzigen Steinbau des Ortes, nämlich  der Kirche,  flüchtete und diese mit Wehranlagen absicherte.
Am Parkplatz gibt es erste Touristenstände und eine Buchhandlung mit dem Namen “Sachsenbischof” zu bestaunen. Hier steht auch eine Anzeigetafeln, die den jetzigen Bewohnern erklärt, wie sie ihre Häuser zu renovieren haben, um die architektonische Eigenart von Siebenbürgen zu erhalten. Die Trinker, die vor den Dorfladen einen Frühschoppen halten, wird es nicht interessieren, so meine Vermutung.
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Zu der eigentlichen Kirchenburg gelangen wir über einen überdachten Wehrgang. Leider ist das Foto ein wenig verwackelt, was wohl der Panik, die mich immer dann überfällt, wenn ich lange Treppenaufgänge sehe, geschuldet ist!
Die Hallenkirche ist von zwei konzentrischen Mauerringen und einer dritten Teilberingung auf der West-, Ost- und  Südseite mit zwei Basteien umgeben.
  Besonders gut gefallen haben mir die beiden kleinen Narrenfiguren, die die Kirchenwände zieren und so gar nicht zur protestantischen Botschaft passen wollen.
In der Sakristei  wurden die Schätze der Kirche aufbewahrt.  Mittlerweile gibt es dort keine Reichtümer mehr vor Überfällen zu schützen, stattdessen ist das kunstvolle Schloss  mit seinen 13 Riegeln selbst nun zum Schatz geworden. Es erhielt auf der Pariser Weltausstellung im Jahre 1900 einen Preis.
Südlich der Kirche steht der katholische Turm mit eigener Kapelle. Ökumene ist also keine Erfindung der Neuzeit und war auch schon früher  möglich.
Eine Kuriosität stellt das  sogenannte “Ehegefängnis” dar. Hier wurden Paare, die sich scheiden lassen wollten, für einige Zeit eingesperrt, um so genötigt zu werden, sich  wieder “zusammenraufen” sollten. Humor jedenfalls hatten die einstigen Einwohner!
  Deren Nachkommen haben Siebenbürgen mehrheitlich verlassen. Wikipedia schreibt dazu:
Während 1930 etwa 300.000 Siebenbürger Sachsen in Siebenbürgen lebten, waren es im Jahr 2007 nur noch knapp 15.000. Die große Mehrheit wanderte seit den 1970er Jahren und in einem großen Schub ab 1990 vor allem in die Bundesrepublik Deutschland  aus, aber auch nach Österreich. Organisierte Gemeinschaften Siebenbürger Sachsen leben in nennenswerter Anzahl auch in Übersee in Kanada und den USA. (Siebenbürger Sachsen, besucht am 21.10.2017)
Wie mögen sich diejenigen fühlen, die geblieben sind, und nun zur Minderheit im ehemals eigenen Land geworden sind? Wie lebt es sich, wenn das soziale Netzwerk weggebrochen  und die Familienangehörigen weggezogen sind? Was fühlt man, wenn die Traditionen, mit denen man  aufgewachsen ist,  zunehmend zur museal-touristischen  Ausstellungsfläche werden?
Fortsetzung folgt!
  In Draculas Reich. Teil 3 Dies ist der dritte Teil meines Berichts zu meiner Reise durch Siebenbürgen und zu den Moldauklöstern. Den ersten Teil findet ihr…
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Die meisten Deutschen, die ein paar Tage oder länger nach Polen reisen, haben meistens entweder die polnische Ostseeküste, Masuren oder aber für eine Städtereise Warschau als Ziel. Doch gibt es in Polen eigentlich viel mehr schöne Städte und Regionen. Eine davon ist die alte polnische Residenzstadt Lublin mit ihrem Umland, die dieses Jahr (2017) ihren 700. Geburtstag feiert.
Mit 340.000 Einwohnern ist das rund 180 Kilometer von Warszawa (Warschau) entfernte Lublin die größte Stadt im Osten Polens, am östlichsten Zipfel der EU. Mit fünf Universitäten sowie zahlreichen Hochschulen und wissenschaftlichen Instituten ist es zudem eines der wichtigsten Forschungs- und Bildungszentren. So kommen während der Semester noch circa 70 000 Studenten als Einwohner hinzu. Übrigens einer der bekanntesten Hochschullehrer war der Krakauer Philosophie-Professor Karol Wojtyla, der fast 25 Jahre lang an zwei Tagen in der Woche nach Lublin pendelte – bis er 1978 Papst Johannes Paul II. wurde.
Im 14. und 15. Jahrhundert war Lublin wichtiges Handelszentrum und den polnischen Königen direkt unterstellt, die das dortige Schloss zur prächtigen Residenz ausbauten. Im Jahr 1569 wurde in Lublin die Union von Polen und Litauen besiegelt, die zu einem der größten und mächtigsten Staaten der frühen Neuzeit in Europa wurde.
Die Lage soweit im Osten, nur wenige Kilometer von der ukrainischen Grenze und der ukrainischen Stadt Lemberg entfernt, spricht schon von sich aus dafür, dass die Region im Laufe ihrer 700jährigen Geschichte viel erlebt hat. Der frühere Handelsverkehr von der Ostsee ans Schwarze Meer und von Spanien nach Russland hat der Stadt mit ihren Kaufleuten und Bürgern zum Wohlstand verholfen.
Prachtvolle Bauten, von italienischen Architekten entworfen und von geschickten jüdischen Handwerkern aus deutschen Landen ausgeführt, legten ein sichtbares Zeugnis dieses früheren Wohlstandes ab.
Polen-Lublin-©Detlef-Duering
Das Krakauer Tor öffnet den Königsweg durch die mittelalterliche Stadtanlage zum Lubliner Schloss. Am Weg stehen Bürgerhäuser, die den Geist der Renaissancezeit tragen. Etwas abseits erhebt sich die nach einem verheerenden Stadtbrand 1575 im Renaissancestil wieder aufgebaute Dominikaner-Basilika. Nicht weit davon steht die Erzkathedrale mit ihrer barocken Fassade und einem klassizistischen Kreuzgang. Am Markt steht unübersehbar das grandiose Alte Rathaus, das 1578 königliches Gericht wurde.
Diese gut erhaltene Altstadt ist das Touristisches Zentrum mit zahlreichen Restaurants, Cafés und Kneipen, die besonders auch von den zahlreichen Lubliner Studenten bevölkert wird.
Jahrhunderte lang haben in Lublin Christen östlicher und westlicher Orientierung mit Juden friedlich zusammengelebt. Die kleine Dreifaltigkeits-Kapelle im Schloss, im 14. Jahrhundert vom Polenkönig Kasimir dem Großen gestiftet, ist vollständig mit Fresken ausgemalt, die Szenen aus dem Alten und Neuen Testament zeigen – wie auch Darstellungen der Kirchenväter aus der westlichen römischen und der byzantinisch-russischen Kirche.
Aber die Wirren des Dreißigjährigen Krieges, das Wüten des Nationalsozialismus, der Stalinismus, der Sozialismus haben in der Stadt ihre Spuren der Zerstörung und Vernichtung von Menschen, Gebäuden und Kulturgütern hinterlassen. Die Diktatoren des 20. Jahrhunderts überzogen Kunstschätze brachial mit Putz und missbrauchten die Sakralbauten als Gefängnisse und Folterstätten. Erst in den jüngsten zwei Jahrzehnten wurden Gebäude wiederaufgebaut und Kunstschätze restauriert, natürlich mit finanzieller Hilfe der Europäischen Union.
Nicht mehr zu retten war das, an die Altstadt angrenzende, rund 14 Hektar große jüdische Viertel rund um das Lubliner Schloss, in dem bis 1939 mehr als 40 000 Menschen zu Hause waren. Seit diesem Jahr hat Lublin zu mindestens angefangen es zu sanieren, um das Viertel auch für Touristen attraktiver zu machen. Die deutschen Besatzer hatten die Bauten dem Erdboden gleichgemacht und die Bewohner deportiert und ermordet.
Auch wenn heute kaum mehr Juden in der Stadt leben, ist doch überall in der Stadt das Gedenken an die große jüdische Vergangenheit zu erkennen, wie auch durch besondere Pflastersteine, welche die Grenzen des jüdischen Ghettos markieren.
Lublin hat auch ein jüdisches Restaurant mit koscherer Küche, wobei das offizielle Siegel dafür fehlt, das Mandragora (www.mandragora.lublin.pl/language-eng).
Der großen jüdischen Vergangenheit der einstigen Königsstadt widmet sich seit Jahren das Zentrum „Grozdka-Tor – Teatr NN“, was keinesfalls ein Theater ist, sondern ein Museum, eine Forschungs- und Begegnungsstätte. Hier werden u.a. Informationen, Berichte, Interviews, Fotografien, Briefe und andere Erinnerungsstücke zu allen an die 1.500 von Juden bewohnten Häuser des jüdischen Viertels von den weltweit verstreuten Zeitzeugen, Überlebenden und deren Nachkommen gesammelt und ausgewertet. Für jedes dieser Häuser und für jeden Lubliner Juden des Jahrs 1939 gibt es einen Aktenordner mit allen bekannten Informationen, insgesamt an die 43.000 Akten.
Auch finden im „Teatr NN“ Lesungen, Performances und Diskussionen, aber auch Treffen der Nachkommen statt.
Wer starke Nerven besitzt, kann Einzelheiten im sechs Kilometer vor Lublin liegenden ehemaligen Konzentrationslager Maydanek erfahren, das 1941 erst als Lubliner Kriegsgefangenenlager der Waffen-SS, später dann bis zur Befreiung im Juli 1944 als Todeslager genutzt wurde. Etwa 80.000 Menschen aus 26 Ländern haben hier auf grausamste Weise ihr Leben verloren.
Hier wird das Grauen der NS-Zeit für jeden begreifbar, sei es wenn man in den Gaskammern die Original-„Duschen“ sieht mit den Spuren des tödlichen Gases an den Wänden, oder am Mahnmal, wo die Asche mit Knochenresten der Opfer, zum Gedenken mahnen soll.
Aber Lublin hat sich nie unterkriegen lassen und ist heute wieder das, was es auch schon früher war, eine lebendige, weltoffene Stadt voller Leben.
Eine königliche Stadt feiert Geburtstag
So feiert sie dieses Jahr die Verleihung der Stadtrechte von König Wladyslaw I. Łokietek vor 700 Jahren am 15. August 1317.
Es finden den ganzen Geburtstags-Sommer über Festivals, Märkte und Musikereignisse statt, mit Programmen für Theater-, Literatur-, Jazz- und Film-Liebhaber, wo auch schon in normalen Jahren der Kalender im Sommer überläuft von kulturellen Festivals.
Besucher und Einwohner können in die Stadtgeschichte abtauchen, Kunst aus der Region und aller Welt erleben. Bereits bei der Eröffnung des Festjahres nahmen Orchester und Chöre die Besucher mit auf eine musikalische Reise durch die reiche Geschichte der Stadt.
Optischer Höhepunkt wird der jedes Jahr stattfindende Karneval der Artisten und Magier vom 22. bis 30. Juli sein, der diesmal auch Gastgeber für die 40. Europäische Jonglierkonvention, Europas größtes Jonglierfestival ist, bei dem die besten Jongleure aus ganz Europa ihre Kunst zeigen – am Boden wie auch auf dem Hochseil.
Inspiriert wurde der Karneval der Artisten und Magier übrigens von dem Roman „Der Magier von Lublin“ des Literaturnobelpreisträgers Isaac B. Singer.
Kleinode in der Umgebung
In der Umgebung befinden sich zudem so attraktive Ziele wie die Renaissancestädte Zamość und Kazimierz Dolny, sowie die wildromantischen Nationalparks Polesie und Roztocze, wo man auch auf Elche, Wildpferde, Schildkröten und viele andere Tiere in freier Wildbahn treffen kann.
Die Renaissance-Stadt Zamosc
Wer mit dem Auto im Lubliner Land unterwegs ist oder eine Busfahrt nicht scheut, sollte unbedingt einen Abstecher ins knapp 100 Kilometer entfernte Zamosc ins Auge fassen. Hier fühlt man sich eigentlich eher in Italien, als in Polen. Diese Stadt ist als Auftragsarbeit in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts auf dem Reißbrett des italienischen Architekten Bernardo Morando entstanden – als „ideale Stadt“, Renaissance pur.
Jan Zamoyski, Großkanzler und Feldherr der polnischen Krone hatte die Stadt in Auftrag gegeben. Da er in Padua studiert hatte, zeitweise sogar Rektor der Universität Padua war, wollte er eine Stadt im Norden schaffen, die Padua ähnlich sei. Nachfahren von ihm, haben auch heute noch, in der Politik und Gesellschafft der Stadt viel Einfluss.
Um die Stadt schnell mit Leben zu füllen, lud er Kaufleute aus aller Welt ein, hier einige der schönsten Gebäude zu errichten. Viele Armenier, Griechen und Juden kamen und gerade Armenier leben auch heute noch viele in dieser Stadt. Im Restaurant Muzealna (http://ormianskiepiwnice.pl/en/) kann man daher erstklassig armenisch essen.
Der Blick fällt über einen weitläufigen Marktplatz, auf ein herrschaftliches Rathaus mit Turm und ausladender Freitreppe, umgeben von bunten, Bürgerhäusern und schattigen Arkadengängen. Zamosc, inzwischen auch Unesco-Weltkulturerbe, ist ein Gesamtkunstwerk mit einem Schloss, einer Kathedrale, alten Kirchen der unterschiedlichen Religionen, Wehranlagen und Bastionen, die unter anderem den Schweden-Angriffen widerstanden haben. Zamosc ist anders als Lublin bestens auf Touristen eingestellt und bietet mit einem gut aufgebauten Audioguide in deutscher Sprache einen erstklassigen Begleiter für einen individuellen Rundgang durch die Stadt und die in den alten Festungsanlagen untergebrachten Militärmuseen.
Kazimierz Dolny an der Weichsel
Ein weiteres Kleinod liegt fast auf dem Weg zwischen Lublin und Warschau, Kazimiercz Dolny an der Weichsel. Das im Mittelalter gegründete Städtchen ist aufgrund seiner landschaftlich schönen Umgebung mit vielen wildromantischen Hohlwegen und der historischen Altstadt ein beliebtes Ziel für Touristen, Ausflügler und Datscha-Besitzer.
Über der Stadt thront die Burgruine aus dem 14. Jahrhundert, welche einen Blick hatte auf den früheren Schifffahrtsweg nach Danzig und den damaligen Handelshafen. Die Stapelhäuser für heimisches Getreide und Waren aus aller Welt haben die Bürger der Stadt reich gemacht. Davon zeugen kunstvoll verzierte Bürgerhäuser der Renaissance, malerische hölzerne Villen, Arkaden und Veranden, die alle nach der politischen Wende des vorigen Jahrhunderts nach und nach ihre alte Pracht wiedererlangten.
Fazit
Lublin und sein Umland sind sicherlich kein Ziel für den massenhaften Städtetourismus, aber gerade das macht den Reiz aus. Die Menschen sind hier offen, hilfsbereit und Passanten fragen auch gerne mal, woher man den kommt und erzählen etwas von sich, wenn es die Sprachkenntnisse erlauben.
Leider gibt es in Lublin, anders als in Zamosc, nur wenige Informationsbroschüren und Informationstafeln auf Deutsch, viele in Englisch, aber manchmal auch nur in Polnisch. Ein Audioguide für Stadtführungen gibt es leider nicht. Doch vielleicht ändert sich das, wenn mehr Touristen kommen werden. Dazu trägt sicherlich auch bei, dass es seit diesem Jahr einen Direktflug von München nach Lublin gibt. Aus anderen deutschen Städten, gibt es viele Direktflüge nach Warschau, von wo man am besten mit dem Bus oder Auto in circa zwei Stunden nach Lublin kommt. So kann man den Besuch von Lublin auch ideal mit einem Besuch von Warschau verbinden.
Weitere Informationen zur Stadt unter www.lublin.eu , zu Zamosc unter www.zamosc.pl  und zu Informationen über Reisen nach Polen beim Polnischen Fremdenverkehrsamt unter www.polen.travel
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Lublin und sein Umland – Eine Region in der vieles zu Entdecken ist Die meisten Deutschen, die ein paar Tage oder länger nach Polen reisen, haben meistens entweder die polnische Ostseeküste, Masuren oder aber für eine Städtereise Warschau als Ziel.
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