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#Blutige Seide
flammentanz · 2 months
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"Blutige Seide" ("Sei donne per l’assassino") von Mario Bava Cristina (Eva Bartok) und Max (Cameron Mitchell) leiten eine exklusive Modelagentur. Das bei ihnen unter Vertrag stehende Mannequin Isabella (Francesca Ungaro) wird ermordet. Während Inspektor Silvestri (Thomas Reiner) seine Ermittlungen aufnimmt, werden weitere Models das Opfer des Mörders. Alles scheint mit einem mysteriösen, von Isabella geführten Tagebuch in Zusammenhang zu stehen …
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(046) Die drei ??? und der schrullige Millionär
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Klappentext
Als bei der Verlobung seiner Tochter ein Teller zu Boden fällt, erleidet der geizige Millionär Pilcher einen Herzanfall. Er scheint dem Tode nahe, doch dann ist er plötzlich verschwunden. Wurde er entführt? Die drei Detektive versuchen, das Rätsel zu lösen, und Justus fordert seine Kollegen zum logischen Denken auf ...  
Veröffentlichungshistorie Buch (Random House): 043, 1987, M. V. Carey, The Mystery of the Cranky Collector Buch (Kosmos): 045, 1989, Leonore Puschert (aus dem Amerikanischen übertragen) Hörspiel (Europa): 046, 1989
⁉️ Allgemein
Handlungsort
Rocky Beach
Kategorie
Betrug
Figuren
Justus Jonas
Peter Shaw
Bob Andrews
Harry Burnside, Partyausruchter / Caterer
Mr. Pilcher, Millionär
Marilyn Pilcher, Tochter von Mr. Pilcher
Raymond "Ray" Sanchez / Luis Estava, Privatsekretär von Mr. Pilcher
Harold Durham, Anwalt von Mr. Pilcher
Mrs. Durham
Jim Westerbrook, Verlobter von Marilyn
Mrs. Westerbrook, Mutter von Jim
Dr. Barrister, Profressor für Anthropologie (keine Sprechrolle)
Dr. Edouard Gonzaga, Sprachwissenschaftler
Ramon / Navarro, arbeitet bei Mr. Burnside (😈)
🏖 Rocky Beach Universum
Orte
-
Einrichtungen
Schrottplatz
Zentrale
Stadtbibliothek
Central Coast Marine Corporation, Yachthafen und Trockendock
Uni in San Fernando
Sonstiges
George Estava, wurde von mr. Pilcher geschäftlich ruiniert und ist der Vater von Luis Estava / Raymond Sanchez
Sogamoso, Stadt in Kolumbien, Südamerika, mit etwa 50.000 Einwohnern
Tränen der Götter, Begriff der südamerikanischen Natives für "Smaragde"
Mujer Vieja, heißt "Alte Frau" auf Spanisch und ist ein Berg in der Nähe von Sogamoso
Bonnie Betsy, Jacht von Mr. Pilcher
Enrique Jiminez, auch der Blutige Bischof, da er vor rund 400 Jahren die Natives für Mienenarbeit ausgebeutet hat, wandelte sich aber später zum Menschenrechtler.
🛼 Sonstiges
Lustige Dialoge
Mr. Durham: "Und eine Menge Leute wären sicher nicht traurig, wenn es ihn erwischt hätte. Er hat ja recht rücksichtslos geholzt. Mrs. Durham: "Harald, nun reicht es wirklich." Bob: "Was für nette Leute."
*Telefon klingelt* Peter: "Der Erpresser!"
Justus: "Nein. Es tut nur weh, dass der Kerl entkommen ist." Marilyn: "Ach ihr seid wirklich großartige Detektive. Wo andere einen Revolver brauchen, genügt bei euch eine Taschenlampe."
Sanchez: "Hm, versuchen wir mal 'Ausgetrickst' ... Nein, auch nicht." Marilyn: "Sie sind eine Dreckschleuder, Ray."
Bob: "Freunde! Bitte keine Beifallsstürme, ich habe Sogamoso gefunden."
Justus: "Das sagt mir mein logisch analytischer Verstand." Peter: "Kannst du nicht mal ganz normal reden? So, dass ich es auch kapiere?"
Sanchez: "Wenn Ramon einen Ballermann hat, sehen wir alt aus."
Justus: "Weg! Schnell weg! Ramon hat einen Baseballschläger! Damit kann er uns erschlagen!"
Phrasenschwein
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🏳️‍🌈 Queer/diversity read
Shippy moments
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Diversity, Political Correctness and Feminism
Mr. Sanchez hat einen fragwürdigen Akzent ...
"Ach ja. Ramon ist der Mann, der das Geschirr gespült hat, richtig. So ein südländischer Typ."
Mr. Burnside: "Wenn ich noch mehr zunehme, dann läuft mir meine Freundin weg." Justus: "Komisch. So was Ähnliches sagte Tante Mathilda auch immer zu mir. Aber das meinte sie wohl nicht ernst."
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trauma-report · 1 year
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don't tell my mom I'm in kazakhstan: part 3
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Jascha nahm wahr, wie sich der Brustkorb der Agentin stärker hob und senkte, als sich ihre Atemfrequenz erhöhte. So, als ob ihr nun endgültig bewusst wurde, was in diesem Raum alles passieren konnte. Ohne dass sie jemand hörte. Ohne, dass ihr jemand half. Sie begann zu realisieren, dass es keine Hoffnung für sie gab.  “Wer weiß noch von uns?” fragte er, stützte sich dabei an den Armlehnen des Stuhls ab, auf dem man sie platziert hatte und kam ihr somit unangenehm nah. Sie schwieg.  “Wie viel weißt du?”  Erneut antwortete sie nicht, sodass der Russe noch einmal nach ihr schlug, diesmal mit dem Griff seines Messers, Und noch einmal. Er prügelte die Frau, die außer Stande war, sich zu wehren, während sein Kamerad tatenlos als stummer Beobachter daneben stand.  “Cyka blyat, willst du das jetzt wirklich durchziehen?” Seine Stimme war lauter geworden, aggressiver, als er ihr in die Haare griff und ihren Kopf daran nach hinten zog, um in ihr nun blutiges Gesicht zu sehen.  “Wie viel weißt du denn von der Sache?” fragte sie mit leiser Stimme, musste jedoch gleich darauf husten, als ihr dabei Blut aus dem Mundinnenraum die Kehle hinab zu laufen drohte.  “Ich stell hier die scheiß Fragen, cyka. Also nochmal, wer weiß noch davon?”  “Dass ihr diejenigen seid, die das Land destabilisieren oder dass du’n blöder Wichser bist?” Ihren Kopf nach unten drückend ließ er sie wieder los, trat zur Seite, um etwas zu holen.  “Bring mir ‘ne Batterie.” wandte er sich an Fjodor, der verstand, worauf er hinaus wollte und ebenfalls kurz verschwand. Jascha unterdessen hatte sich einen großen Eimer Wasser geschnappt, goss jetzt einen Schwall davon über die CIA-Agentin, der die Kälte nun durch die Nässe mit Sicherheit noch schneller zusetzen würde. So weit es ihr möglich war, hatte sie sich vor Schreck zusammen gekrümmt, doch sonderlich viel Zeit ließ er ihr nicht, um die Situation richtig zu erfassen, da begann er auch schon damit, sie mehr durch Aufreißen des Stoffes von ihrer Kleidung zu befreien. Demütigung, Herabsetzung der Menschenwürde, gängiger Zusatz bei Folter, um einen Willen zu brechen. Zuletzt zog er ihr die Schuhe, samt Socken aus, band ihre Füße mit Kabelbinder zusammen und stellte sie in den noch halbvollen Eimer Wasser. Als Fjodor mit der verlangten Autobatterie zurück kehrte, zitterte sie bereits so sehr vor Kälte, dass die Wasseroberfläche im Eimer vibrierte.  “Was… was tut ihr da?” fragte sie, ihre Stimme  bebte dabei. Ob vor Kälte oder Angst, konnte er nicht differenzieren, doch das war ihm auch egal. Jascha erklärte sich nicht, stellte auch keine weitere Frage, immerhin wusste sie mittlerweile, worauf er hinaus wollte. Er schloss die Starterkabel an die Autobatterie an, dann hielt er die Komponenten ohne Vorwarnung ins Wasser. Ihr Körper verkrampfte sich, ihr Gesicht verzog sich, doch erst als der Stromkreis wieder unterbrochen war, schaffte es der Schmerzensschrei aus ihrer verkrampften Lunge zu entweichen und als sie schrie, hallte es im ganzen Raum wieder. Grauenvoll, schmerzerfüllt, markerschütternd. Doch nicht für die beiden Männer, die so etwas nicht zum ersten Mal machten. 
Wer nicht antworten will, muss eben fühlen.
Stundenlang zog sich das hin. Zwischendrin zogen sie sie vom Stuhl, brachen ihr die Beine, damit sie nicht weglaufen konnte, fügten ihr physischen wie psychischen Schaden zu. Eine nicht enden wollende Folter, die nur eine Nacht später schließlich doch dazu führte, dass sie redete. Entkräftet, unterkühlt, gedemütigt, nur noch aus Schmerz bestehend, hatte man sie gebrochen und die Spetsnaz wussten nun, dass sie ihre Informationen noch nicht weitergegeben hatte. Dass die Beweise noch immer in Astana lagen, bereit in die falschen Hände zu geraten. Zumindest für die Russen.  “Und war das jetzt so schwer?” fragte sie Jascha schließlich, ihr dabei ins geschändete Gesicht greifend, während seine Stimme einen ungewohnt sanften Tonfall angenommen hatte. Von der einst so hübschen, in den ersten Stunden so stark wirkenden Frau war kaum noch etwas zu erkennen. In ihren Augen hatte sich eine Mischung aus Leere und Tränen gesammelt, als ihr die Schande darüber, nicht dicht gehalten zu haben, zur Gänze bewusst wurde. Sie antwortete nicht mehr, sie schluchzte nur noch und selbst dafür schien ihr die Kraft wirklich zu fehlen. 
Er hatte ihr unsäglichen Schmerz zugefügt. Er hatte diese Frau vor sich gebrochen und nichts dabei gefühlt. Das hier war seine Arbeit. Situationen, in denen er das rauslassen konnte, was jeder Mensch irgendwo tief im Inneren besaß. Wenn man diese Bestie einmal freiließ, dann war es nur schwer, sie wieder einzufangen. Und je öfter man das tat, desto leichter fiel es einem bei jedem neuen Mal, dass man sie brauchte. Man stumpfte ab, Mitgefühl gab es dann nicht mehr. Jeglicher Hass wurde auf den Menschen gerichtet, der sich vor einem befand.  Unweigerlich glitt Jascha’s Blick zum Problem, das kraftlos und nach vorne gebeugt auf dem Stuhl saß, nur noch durch die Fesseln gehalten, während sie um ihr Bewusstsein kämpfte. Nun allerdings hob sie den Kopf und sah Jascha direkt in die blauen Augen, die hinter der schwarzen Maskierung nur allzu deutlich hervor stachen. Er sah ihr die Verzweiflung an. Sie wusste es. Ihre Reise endete genau hier. Sie fixierte ihn mit ihrem müden, leeren Blick, als er seine Jarygin auf ihren Kopf richtete.  “Glaubst du wirklich, du wirst so dieses Land retten?” fragte sie ihn diesmal direkt mit leiser, kraftloser Stimme, sodass man sie kaum verstehen konnte. “Nein.” antwortete er. “Ich rette damit Russland.”  Sie schloss die Augen, dann drückte er ab, sodass Spritzer ihres Blutes auf seinem Arm und seiner Brust landeten. Ihre Mission war gescheitert, die von Jascha noch nicht. Was sie ins Rollen gebracht hatten, war kaum noch aufzuhalten und was er getan hatte, ließ sich nicht mehr rückgängig machen. Er konnte nur versuchen, es zu vergessen. 
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Ermordet. 5 Stiche so tödlich, dass sie kurz daraufhin im Krankenhaus verstarb.
Schockierte Familie, schockierte Freunde. Ein blutiges Gemetzel, doch wieso?
In der Nacht vom 28. Zum 29. Oktober 2023 wurde eine Frau getötet, weil sie “Nein” gesagt hat.
Ich habe zahlreiche Kommentare durchgelesen unter den Posts, die darüber berichten.
“Ich war 16, mit drei Freundinnen am See. Zwei Männer ü30 betrunken setzten sich zu uns und baggerten mich an. Wir sagten nein und wollten gehen. Der Mann packte mein Bein und wollte mich festhalten. Ich habe nach ihm getreten und meine Freundinnen haben ihn angeschrien. Keiner um uns herum hat eingegriffen.”
“ Jeden dritten Tag!”
“Selbst ein nein kann mich töten...”
“Ich war 13 und habe nicht nein gesagt, weil ich Angst hatte. Ich war wie eine Wachsfigur in diesem Moment.”
“Ich habe meinen nie angeklagt, habe mich nie getraut, wer würde mir schon glauben...”
“Ich habe nein gesagt, mindestens 30mal. Es war ihm egal...”
“Ich habe so Angst rauszugehen.”
“Also mein 6-mal nein hatte auch nicht ausgereicht.”
Laut einer Statistik gab es rund 118.000 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung im Jahre 2022 alleine in Deutschland. Die Dunkelziffer soll dabei deutlich höher sein. 74,2 Prozent der Erwachsenen Frauen wurden im Erwachsenen-alter schon einmal sexuell belästigt.
Jede 5. Frau erlebt sehr schwere sexuelle Gewalt, jede 3. wird Opfer sexueller Gewalt, jede 4. wird Opfer einer Vergewaltigung und jede 3. berichtet von einer versuchten Vergewaltigung.
Trotzdem gibt es victim-blaming???? Trotzdem wird einem nicht geglaubt?? Wir Frauen sollten uns nicht so anstellen??? Sagt doch einfach nein und hofft, dass ihr nicht erstochen werdet??? Zeig es doch einfach an, nur um zu sehen, wie wenige dir glauben und durchlebe alles nochmal für mindestens 3 Stunden bei der Polizei???
Ihr seid so unfassbar krank macht doch die Augen auf. Macht euch nur weiter über Feminismus lustig, ich lach mich tot.
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babyawacs · 1 year
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#ficknordkorea #all #government #caused #allsystemcaused #as #c harged .@law @law .@judge @judges .@harvard_law @ap @reuters @bbc_ whys  @france24 @snowden @haaretzcom @deutschland @dw @phoenix_de @bild @sz ihr deutschen seid fickkriminelle und mengele verbrecher in einer art ficknordkorea. ihrkoenntnicht zivilisten mit regie rungsmethoden geheimdienst ddrogen missbrauchen und sie dann zu tr anssexuellen prostituierten erklaeren weil ihr euch selbst vergeb en habt und das euphemistisch vertuencht. solange ihr bleibende scha eden ueberklebt. dann ist da d e r t y p d a der damals euchnich tnur nicht gelasssenhat jemals und ihr barrikaden auspopeln musst undwiederaufbbbasteln jeeedesmal istnichtnur eintyp der sowas ehe rwie hoffnungspppprrrrinz war in e u e r e r sumpfhoelle fuer alle was ihrmit allenmacht bis blutige revolution dasist dertypda der euchals erster jemals dafuer angeklagt hat und das seit 2009 von e u bislokal ihr verbrecher aber es ist deutschland euere dreckigen schmierenkampagnen machten aus e u e r e n verbechen: geldsparendes
#ficknordkorea #all #government #caused #allsystemcaused #as #charged .@law @law .@judge @judges .@harvard_law @ap @reuters @bbc_whys @france24 @snowden @haaretzcom @deutschland @dw @phoenix_de @bild @sz ihr deutschen seid fickkriminelle und mengele verbrecher in einer art ficknordkorea. ihrkoenntnicht zivilisten mit regierungsmethoden geheimdienst ddrogen missbrauchen und sie dann zu…
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noisynutcrusade · 1 year
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Blutige Seide - Mediabook Cover-Motiv 2 (Blu-Ray + DVD + 24-seitiges Booklet- limitiert auf 500 Stück!!)
Blutige Seide – Mediabook Cover-Motiv 2 (Blu-Ray + DVD + 24-seitiges Booklet- limitiert auf 500 Stück!!)
Price: (as of – Details) To calculate the overall star rating and percentage breakdown by star, we don’t use a simple average. Instead, our system considers things like how recent a review is and if the reviewer bought the item on Amazon. It also analyzed reviews to verify trustworthiness. Package Dimensions ‏ : ‎ 7.09 x 5.43 x 0.59 inches; 2.93 Ounces ASIN ‏ : ‎ B06XJV4LNX Number of discs ‏ : ‎…
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juyub · 2 years
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Ein traumatisches Adventure für sportliche Rätselfreunde
Seid mir gegrüßt ihr Helden unzähliger, virtueller Abenteuer. Leider habe ich hier keine heroischen Kämpfe für euch und als klassisches Adventure kann man meine zweifelhaften Bemühungen auch nicht bezeichnen. An Equipment benötigt ihr lediglich einen sechsseitigen Würfel, Freude an ungewöhnlichen Rätseln und etwas Mitleid mit mir. Da ich echt zu faul bin, das im folgenden Text explizit zu erwähnen, möchte ich darauf aufmerksam machen, dass sich im Spiel geöffnete Türen nach dem Durchschreiten sofort wieder schließen. Adventurende Mädels mögen sich nicht ausgeschlossen fühlen, weil ich aus Bequemlichkeitsgründen ausschließlich die maskuline Form verwende. Aber genug gelabert, lassen wir das Spiel beginnen: Gerade befandst Du Dich noch dösend in Deinem Bettchen, schon findest Du Dich im Nachtgewand in einer surreal infernalischen Umgebung wieder. Auf einem mit Lavaseen überzogenen Plateau stehst Du vor einem an antiken Tempel gemahnenden Gebäude, aus dessen drei bogenförmigen Eingängen gespenstisches Licht in unterschiedlichen Farben flutet. Ein blutiges Rot strömt aus dem links von Dir gelegenem Portal, die goldene Mitte emittiert ein blendend weißes Licht und der rechte Eingang leuchtet in strahlendem Blau. Bevor Du die Eindrücke so richtig verarbeitet hast, materialisiert sich vor Deinen Augen eine dunkle Schattengestalt in wallenden Gewändern, die eine große Sense mit beiden Händen hält. Obwohl unter der Kapuze des Sensenmannes nichts als abgründige Schwärze zu erkennen ist, dringt eine grimmig dumpfe Stimme daraus hervor. „Ich bin Pseudonymus Pumuckl, der Scharfrichter Satans! Diese kleine Hölle ist dem großen Florentiner gewidmet, und bevor Du in das Inferno eintrittst, sage mir die richtigen Worte!“ Hmm, Florentiner und Hölle? Spontan fallen Dir gewisse Assoziationen ein. Angesichts des brutal aussehenden Mähinstruments hältst Du es für besser, dem Dämon zu antworten und zwar so:
„Die Todgeweihten grüßen Dich!“ – Bei dieser Wahl geht’s mit Abschnitt 13 weiter.
„Die ihr eintretet, lasst alle Hoffnung fahren!“ – Abschnitt 14.
„Florentiner? Die sind lecker!“ – Abschnitt 15.
„Ach Alter, ich habe echt keinen Bock auf den Scheiß“ – Abschnitt 16.
1
Plötzlich befindest Du Dich auf einer Brücke inmitten eines Magmasees, die zu einem runden Podest führt, in dessen Mitte sich die lebensechte Statue einer Gargoyle erhebt. Von der Platform aus führen drei weitere Brücken, die zu Durchgängen in den Richtungen West, Nord und Ost führen. Im Süden erstrahlt ein rot beleuchtetes Portal, das Dir irgendwie bekannt vorkommt. Unangenehm berührt, entschließt Du Dich, möglichst wenig zur allgemeinen Lärmentwicklung beizutragen. Bevor Du Dich für einen der Ausgänge entscheiden darfst, musst Du leider eine einfache Geschicklichkeitsprobe ablegen. Gehässig wie ich bin, lasse ich Dich einfach eine Minute auf einem Bein stehen. Falls Du es nicht schaffst, lies Abschnitt 18; ansonsten stehen Dir alle Möglichkeiten offen:
Nach Süden in den Rotlichtbezirk – Abschnitt 17.
Osten – Abschnitt 19.
In den Norden – Abschnitt 20.
Going West – Abschnitt 21.
2
Du landest in einem großen Saal, der mit einem übelriechenden, braunen Morast – nein, es handelt sich hier nicht um den NPD-Parteitag oder den sonstiger Gruppierungen – gefüllt ist. Im Norden erblickst Du ein Portal, das aber verschlossen zu sein scheint. Im Süden erkennst Du einen Durchgang, der Dir vertraut erscheint und in weißem Licht gebadet ist. Im Osten erkennst Du ebenfalls einen Ausgang. Nun kannst Du Deinen sechsseitigen Würfel hervorkramen und Dein Glück erproben. Würfelst Du eine 3 versinkst Du im braunen Sumpf, kannst Dich aber durch 10 Liegestütze daraus befreien. Schaffst Du das nicht, darfst Du Dich gerne zum Softie des Jahres wählen lassen, bist aber für dieses Spiel gestorben. Lebst Du noch, bieten sich für Dich folgende Möglichkeiten:
In den sonnigen Süden – Abschnitt 17
In den Norden – Abschnitt 22
Osten – Abschnitt 23
3
Du befindest Dich nun einem prächtigen Raum, der eine gewisse Ähnlichkeit mit der Sixtinischen Kapelle besitzt. Allerdings, statt der Darstellung himmlischer Wesen kann man hier Gemälde bewundern, die die Einwohnerschaft der unteren Etage detailreich abbilden. Nach diesem ungewöhnlichen Kunstgenuss, der bei dir ein leicht flaues Gefühl im Magen verursacht, bemerkst Du, dass Ausgänge in allen vier Himmelsrichtungen zur Verfügung stehen, wobei der im Norden offensichtlich verschlossen zu sein scheint. Ebenfalls bemerkst Du, dass das Portal im Süden ein merkwürdiges, blaues Licht ausstrahlt, das die irgendwie bekannt vorkommt. Also, wohin wendest Du Dich?
Into the south – Abschnitt 17.
Nach Westen – Abschnitt 23.
Zu nördlichen Gefilden – Abschnitt 24.
In den Osten. – Abschnitt 25.
4
Du gelangst nun zu einem kreuzförmigen Brückensystem, das die grundlosen Tiefen des Abyss überspannt. Um Deinen Weg fortzusetzen, ist eine gewisse Geschicklichkeit vonnöten. Du darfst nun eine Minute auf einem Bein stehen. Wenn Du es nicht schaffen solltest, fällst für alle Ewigkeit in den Abgrund dem ultimativen Kreis der Hölle entgegen und das Spiel ist hier für Dich aus. Ansonsten hast Du folgende Möglichkeiten:
Back to the south – Abschnitt 24
Westen – Abschnitt 34
Norden – Abschnitt 35
Osten – Abschnitt 36
5
Hier treffen sich zwei steinerne Brücken, die über einen grünlich wabernden Säuresee führen. Die Konstruktion ist recht solide, sodass wir hier auf eine Geschicklichkeitsprobe verzichten können und Du ohne Schwierigkeiten einen der folgenden Ausgänge benutzen darfst.
Süden – Abschnitt 22
Westen – Abschnitt 37
Norden – Abschnitt 38
6
Du betrittst einen schachbrettartig gefliesten Raum, der aber ansonsten völlige leer ist. Ausgänge gibt es in allen Himmelsrichtungen, wobei der Nördliche versperrt zu sein scheint. Leider hat es mit den 1 qm großen Fliesen eine besondere Bewandtnis. Einige von ihnen sind schlichtweg Falltüren, die in Gruben mit allerlei eklig giftigen Getier führen. Also dann zum fröhlichen Würfeln, das bei einer Zahl < 3 Dich in die Schlangengrube fahren lässt, wo Du den Ragnar Lodbrok machen kannst. Ansonsten steht es Dir frei, den Raum zu verlassen.
Südlicher Ausgang – Abschnitt 20
Westlicher Ausgang – Abschnitt 38
Nördlicher Ausgang – Abschnitt 39
Östlicher Ausgang – Abschnitt 40
7
Findest Dich in einem Raum wieder, der mit tückischen Lavapfützen garniert ist und in dessen Mitte sich die berühmte Sphinx befindet. Das Wesen blickt Dich mit mystisch gelangweilten Augen an. „Na, wie Ödipus siehst Du ja nicht aus! Aber gut, beantworte mir die klassische Frage und Du darfst passieren. Es ist am Morgen vierfüßig, am Mittag zweifüßig, am Abend dreifüßig? Welches Wesen meine ich da wohl?“
Einen Stuhl – Abschnitt 49
Das Kamel – Abschnitt 50
Einen junkelnden Esel – Abschnitt 51
Den Menschen – Abschnitt 52
8
Du befindest Dich in einem quadratischen, hell erleuchteten Raum mit heimelig kerkerhaftem Ambiente. In den Ecken befinden sich vier steinerne Lindwurmköpfe, die in zufälliger Reihenfolge überaus unangenehme Flammenbälle aussenden. All Dein würfeltechnisches Glück ist gefordert, um nicht dezent abzufackeln. Falls Dein Wurf <5 ist, wirst Du sozusagen von den Kunstwerken entflammt. Sonst kannst Du in allen Himmelsrichtungen der Grillsaison entgehen.
Süden – Abschnitt 38
Westen – Abschnitt 53
Norden – Abschnitt 54
Osten – Abschnitt 7
9
In mitten eines mit Obsidian gefliesten Raumes erblickst Du Kerberos, dessen metallisches Bellen eine gewisse Vorfreude auf das köstliche Mahl ausdrückt. Da Du keine drei Dosen Chappi dabeihast und nicht ganz so kampfkräftig wie Herakles bist, musst Du es wohl oder übel dem Orpheus nachtun. Erfreue uns also mit der ersten Strophe eines Liedes Deiner Wahl. Da unser emigrierter Hadesbewohner nicht gerade ein Kunstkenner ist, entscheidet der Würfel, ob Du ihn besänftigen kannst. Ist die Zahl der Augen <5 mupfelt Dich der Menschen bester Feind weg. Bist Du noch einmal davongekommen, stehen Dir alle Himmelrichtungen offen.
Süden – Abschnitt 39
Westen – Abschnitt 54
Norden – Abschnitt 55
Osten – Abschnitt 53
10
Du gelangst in einen Raum, der zur Gänze mit Bernstein ausgekleidet ist. Hurra, Du hast offensichtlich das lange verschollene Bernsteinzimmer gefunden! Als einziges Inventar erblickst Du einen mannshohen Spiegel, dessen schwarzes Glas einen äußerst bedrohlichen Eindruck auf Dich macht. Daneben steht Josef Stalin und betrachtet Dich so verwundert, wie die Katze den Kalender ansehen mag. „Du hast es tatsächlich geschafft. Du hättest wenigsten vorher klopfen können! Warte einen Augenblick.“ Kaum ausgesprochen verwandelt sich Onkel Joe flugs in einen alten Bekannten. „So, jetzt können wir weitermachen. Meinen Glückwunsch, Du hast dieses Dungeon mit Bravour überstanden. Zur Belohnung würde ich Dich, wenn ich entscheiden dürfte, aufs Archipel GULAG verfrachten, aber dem Herrn der Lügen schwebt da etwas Anderes vor. Also blicke ganz fest in den Spiegel und Du wirst bekommen, was Du verdienst!“ Die Stimme der Schattengestalt drückt eine gewisse, tückische Heiterkeit aus, während sie mit ihrer sensenfreien Hand einladend auf den Spiegel deutet.
Voller freudiger Erwartung starrst Du in den Spiegel – Abschnitt 56
„Mann Alter, es reicht mir jetzt mit Deinem nervigen Gelaber und dem ganzen Kinderkram! Ich mache jetzt `nen Abgang.“ – Abschnitt 16
„Warte, oh großes Väterchen Frost und Wohltäter der Menschheit. Ich habe da noch dringende Termine mit Adolf, Mao und anderen Oberteufeln und muss jetzt dringend weg.“ – Abschnitt 15
„Ich verzichte dankend auf den Spiegel. Wie wäre es denn mit einem Beutel Diamanten oder meinetwegen auch Gold? Aber bitte keine Euronen, ich stehe nämlich auf stabile Währungen!“ – Abschnitt 15
11
Eine schmale Hängebrücke in führt hier über einen gewaltigen Magmafluss von West nach Ost. Das ist allerdings nicht das eigentliche Problem. Ozzy, the prince of darkness, versperrt Dir irre grinsend den Weg und schwingt drohend eine elektrische Gitarre. „Was soll ich spielen Alter?“ Spontan fallen Dir die folgenden Stücke ein:
Sympathy for the Devil – Abschnitt 60.
Fear oft the dark – Abschnitt 61.
Smoke on the water – Abschnitt 62.
Diary of a madman – Abschnitt 63.
12
Du befindest Dich nun auf einer kreuzförmigen Brücke, die einen übelriechenden See aus Blut überspannt. Auch hier ist die Konstruktion solide, sodass Du die Bewegungsfreiheit genießt und den Ort in allen Himmelrichtungen verlassen kannst.
Süden – Abschnitt 55.
Westen – Abschnitt 54.
Norden – Abschnitt 58.
Osten – Abschnitt 59.
13
Während Du noch das hämische Lachen des Dämons hörst, verändert sich Deine Umgebung abrupt. Du findest Dich halb nackt in einem netten Amphitheater wieder und hältst in Deiner rechten Hand ein abgenutztes Kurzschwert, mit dem Du dem Riesen in schimmernder Rüstung vor Dir wohl den Garaus machen sollst. Der hochgewachsene Gladiator -Künstlername Thanatos- grinst Dich freundlich an, bevor er Dich dann, orchestriert vom Johlen der blutrünstigen Masse, in Deine Einzelteile zerlegt. GAME OVER
14
Ein enttäuschter Seufzer entfleucht der dunklen Kreatur. „Mann, bist Du ein Spielverderber! Also gut, suche Dir einen Weg in die Verdamnis aus. Aber beeil Dich, wenn Du in fünf Minuten noch da bist, probiere ich meine Sense an Dir aus!“ Erleichtert, aber mit einem unguten Gefühl in der Magengegend, beeilst Du Dich, der freundlichen Aufforderung des Schattenwesens nachzukommen. Wo solls langgehen?
Durch das linke Tor zur Hölle - Abschnitt 1.
Ab durch die Mitte – Abschnitt 2.
Durch das rechte Tor zur Unterwelt – Abschnitt 3.
15
Kommentarlos lässt der Sensenmann sein Schneidewerkzeug sprechen und Dein unweises Haupt fliegt in hohem Bogen davon. GAME OVER
16
Perplex starrt Dich der gar furchtbare Dämon aus seinen imaginären Schattenaugen an, während Du Dich schon umdrehst und Dich davonmachst. „Hey, das kannst Du nicht machen. Bleib gefälligst hier! Was meinst Du was Asmodeus mit mir macht, wenn Du abhaust. Bitte, hab doch Mitleid…“ Leicht verwirrt erwachst Du und drehst Dich, den Traum schon vergessend, schlaftrunken auf die andere Seite. GAME OVER
17
Der große Schnitter erwartet Dich schon schaurig lachend und beseitigt das Problem zwischen Deinen Ohren umstandslos mit seiner Sense. GAME OVER
18
Ungeschickt, wie Du nun einmal bist, stolperst Du über Deine eigenen Füße und weckst dabei den schlafenden Dämon. Der erhebt sich gelangweilt gähnend in die Lüfte und fliegt träge in Deine Richtung. Ohne auf Deine Flucht- und Abwehrbemühungen sonderlich zu achten, macht Dir das infernalische Geflügel fast desinteressiert den Garaus. GAME OVER
19
Ein mit Marmor ausgekleideter und mit lustigen Bildern dümmlich dreinblickender, langohriger Grautiere verzierter Gang führt in den Osten. Nachdem Du circa einen Kilometer dort entlanggewandelt bist, endet der Weg mit einer Mauer, auf der das kunstvoll gezeichnete Bild eines goldenen Esels prangt. Ärgerlich machst Du Dich auf den Rückweg zum Ausgangspunkt Deiner nutzlosen Wanderung. Bevor Du jedoch im Abschnitt 1 einen anderen Weg verwenden kannst, ist wieder eine Geschicklichkeitsprobe fällig. Ich könnte weinen oder wie der Marquis de Sade einst so trefflich zu Sacher-Masoch im Reich der Schatten bemerkte: Ich leide mit Dir! Leider darfst Du jetzt zwei Minuten den Einbeinigen spielen und bei Misslingen Abschnitt 18 lesen.
20
Ohne Schwierigkeiten durchschreitest Du einen reich verzierten Torbogen und setzt Deinen Höllentrip mit Abschnitt 1 oder 6 fort.
21
Tja, der Durchgang ist leider nur eine Illusion, die mit einer magischen Falle gekoppelt ist. Nun darfst Du endlich einmal Deinen Würfel benutzen. Bei einem Wert < 4 wirst Du gegrillt und das Spiel endet hier für Dich. Ansonsten ist wieder eine Geschicklichkeitsprobe fällig: Eine Minute auf einem Bein hüpfen ohne umzufallen oder mit der zweiten Haxe den Boden zu berühren. Sollte Dir das tatsächlich gelingen, kehre zu Abschnitt 1 zurück; ansonsten geht’s bei 17 zum unausweichlichen Ende.
22
Du stehst vor einem steinernen Tor, in dessen Mitte sich eine edelsteinverzierte Tastatur mit den Zahlen von 1 bis 9 befindet. Da sich sonst keine Möglichkeiten finden lassen, kann man davon ausgehen, dass sich der Eingang nach Eingabe der richtigen Zahlenkombination öffnet. Oberhalb des Eingabefeldes lässt sich folgende Inschrift erkennen:
‚1 – 3 – 5 – 7 - ? - ?‘
Nach überaus scharfem Nachdenken stellst Du fest, dass hier offensichtlich zwei Zahlen fehlen und gibst entschlossen folgende Zahlen per Tastatur ein:
11-13 = Abschnitt 26
9 – 11 = Abschnitt 27
8 -9 = Abschnitt 28
13 – 57 = Abschnitt 29
23
Vorsichtig durchschreitest Du den mit Dämonenfratzen verzierten Kreuzbogen und landest bei Abschnitt 2 oder 3 - abhängig davon, woher Du kommst.
24
Du stehst vor einer prächtigen, goldenen Tür, in deren Mitte sich ein edelsteinbesetztes Relief befindet, das den Kopf eines drachenähnlichen Wesens darstellt. Darunter befindet sich eine Tastatur aus Obsidian mit den Buchstaben A – X, oberhalb des dämonischen Kunstwerks kannst Du eine Inschrift erkennen.
‚The number of the beast‘
Offenbar ist wieder eine Eingabe verlangt.
D – R – A – C – A – R – I – S = Abschnitt 30
E – H – E – F – R – A – U = Abschnitt 31
D- C – L – X – V – I = Abschnitt 32
L – M – A – A = Abschnitt 33
25
Bei dem Ausgang handelt es sich leider nur um ein Trugbild, das mit einer magischen Falle gekoppelt ist. Verwende nun Deinen sechsseitigen Würfel. Falls der eine 4 anzeigen sollte, wirst Du zu Abschnitt 17 teleportiert. Ansonsten bist Du noch einmal davongekommen und kannst in Abschnitt 3 eine andere Wahl treffen.
26
Herzlichen Glückwunsch, Du hast es gerafft. Die Höllenpforte öffnet sich und Du kannst nun den Pfad der Verdammten in Abschnitt 2 oder 5 fortsetzen.
27
Nach der Eingabe wartest Du eine Weile, aber nichts passiert. Kehre also zu Abschnitt 22 zurück und versuche erneut Dein Glück.
28
Aus einer plötzlich entstehenden, übelriechenden Wolke tritt Dein alter Pauker Poppelmeier, das voluminöse ‚Mathematische Lehrbuch für Dummies‘ tragend, hervor. „Setzen, nicht genügend! Gerber, Sie bleiben ein Leben lang ein Dodel, aber ich werde Sie von Ihrem Elend erlösen!“ Genüsslich erschlägt Dich der diabolische Pädagoge mit dem Mathebuch. GAME OVER
29
Plötzlich verschwindet die Tastatur und die Tür bewegt sich keinen Millimeter. Aber keine Sorge, nach fünf Minuten taucht das Keyboard wieder auf und Du kannst eine andere Wahl in Abschnitt 22 treffen. Also mache erst einmal eine Kaffeepause und setzte dann Dein Martyrium fort!
30
Eine heitere Stimme ertönt aus dem Off. „Mann Alter, wir sind hier nicht in Westeros und Du bist viel hässlicher als die Drachenkönigin.“ Das Portal bleibt geschlossen und Du musst Dich im Abschnitt 24 für etwas Anderes entscheiden.
31
Mit Blitz und Donner erscheint Dein holdes Eheweib, ein gewaltiges Nudelholz schwingend. „Du bist so unsensibel!“ Wütend erschlägt Dich die entfesselte Furie mit dem Kücheninstrument. GAME OVER
32
„...It is a human number. Its number is 666 …“ Aus dem Nirgendwo ertönt der berühmte Song von Iron Maiden. Falls Du so ein grufti-mäßiger Metalliker wie der Autor sein solltest, kannst Du auch gerne die entsprechende Platte/CD zwecks Ambiente abspielen. Einladend öffnet sich die Tür und Du kannst Deinen dunklen Weg in Abschnitt 3 oder 4 fortsetzen.
33
„Du mich auch!“ Der zum Leben erweckte Drachenschädel sieht Dich böse an und verpasst Dir einen dezenten Flammenstoß, der Dich förmlich dahinschmelzen lässt. GAME OVER
34
Die magische Falle schnappt zu! Du wirst in einen dunklen Gang ohne Anfang und Ende teleportiert. Leider kann ich diesmal keine Gnade walten lassen und Du irrst den Rest Deines kurzen Lebens sinnlos herum. GAME OVER
35
Wieder stehst Du vor verschlossenen Türen. Dieses Mal handelt es sich um ein schmuckloses, steinernes Portal, auf der folgende Inschrift zu lesen ist:
‚Die Weisen der Hellenen.
Die Reiter der Apokalypse.
Die Wunder der Alten.‘
Neben der Pforte findest Du eine Tastatur mit den Ziffern 0 – 9, die mancherlei Eingaben erlaubt.
1 – 2 – 3 = Abschnitt 41
7 – 4 – 7 = Abschnitt 42
0 – 8 – 1 – 5 = Abschnitt 43
6 – 6 – 6 = Abschnitt 44
36
Offensichtlich versperrt auch hier ein verschlossenes Portal den Weg. Nach einigen Untersuchungen merkst Du, dass es sich hier offensichtlich um ein ‚Scheintor‘ handelt. Leider hast Du bei Deinen Investigationen eine Falle ausgelöst. Einige giftige Bolzen werden mit Hilfe einer mechanischen Vorrichtung auf Dich abgeschossen. Lasse den Würfel Dein Schicksal entscheiden. Ist Dein Wurf < 3 wirst Du getroffen und verendest qualvoll. Ansonsten kehre nach Abschnitt 4 zurück und treffe eine andere Entscheidung.
37
Du kannst problemlos zwischen Abschnitt 5 und 6 umherwandeln.
38
Ohne Schwierigkeiten darfst Du in Abschnitt 5 und 8 umgehen.
39
Ein schmuckloses, ehernes Tor versperrt Dir den Weg. Auf dem Portal findest Du eine längere Inschrift:
‚Als Solon einst im ersten Kreis der Hölle auftauchte, befahl ihm Luzifer, 1000 Jahre die Aborte zu reinigen. Der große Athener war zwar ein gütiger und gerechter Mann, aber der Christengott beschloss in seiner unendlichen Gnade, alle jene in die Hölle zu schicken, die vor Christi Geburt ihr Dasein auf Erden verbrachten. Solon beschwerte sich bitterlich, aber der Herr der Verdammten bemerkte nur höhnisch: Lerne zu gehorchen und Du wirst ?'
Unterhalb befindet sich wieder die berühmte Tastatur mit den Buchstaben von A – Z. Also ergänze dann mal fix den Spruch.
bekloppt – Abschnitt 45
zu herrschen wissen – Abschnitt 46
ein Idiot – Abschnitt 47
glücklich – Abschnitt 48
40
Du betrittst einen schlauchartigen Raum, in dem einzig eine gewaltige Fliegenklatsche aufgestellt ist. Viel Zeit Dich zu wundern hast Du nicht, da das manuelle Insektenzerquetschungsmittel nach wenigen Sekunden auf Dich niedersaust. Nun ist all Deine Geschicklichkeit gefragt. Ergo darfst Du jetzt 20-mal auf der Stelle hüpfen. Wenn Du das schaffst, kehre zu Abschnitt 6 zurück. Ansonsten kannst Du Dein Abenteuer in der Insektenhölle fortsetzen. GAME OVER
41
Aus einer rosa Wolke erscheint Sokrates und sieht Dich mit mitleidiger Miene an. „Zu den offiziellen Weisen gehöre ich nicht, aber ich weiß, dass Du nichts weißt. Jedenfalls hast Du den Schierlingsbecher mehr verdient als ich.“ Mit der ihm eigenen Überredungskunst motiviert Dich der antike Philosoph den köstlichen Gifttrunk, den er Dir flugs darreicht, zu entleeren. So entschlummerst Du denn sanft. GAME OVER
42
Der Sesam öffnet sich und der Weg zu Abschnitt 4 oder 7 ist frei.
43
Chilon erscheint in voller Kampfmontur und schüttelt streng den Kopf. „Wenn Du Dich selbst erkennst, dann merkst Du, dass Du ein Idiot bist!“ Wütend metzelt Dich der Spartaner mit seinem Speer nieder. GAME OVER
44
„Huhu. Du bist ja noch bekloppter als ich, Volksgenosse!“ Überrascht wendest Du Dich um und erblickst einen Reitersmann, der ein großes Langschwert in seiner Rechten hält, auf einem roten Ross. Irgendwie kommt der Knabe mit Schnurrbart und Scheitel doch bekannt vor. Bevor Du aber weiter darüber philosophieren kannst, hat Adolf Dich schon mit seinem großen Rasiermesser enthauptet. GAME OVER
45
„Da hast Du nicht unrecht, dafür gewähre ich Dir einen schnellen Tod!“ Unmittelbar nachdem Luzifer mit diabolisch tiefer Stimme aus dem Off gesprochen hat, endet Deine Existenz mit einem Herzinfarkt. GAME OVER
46
„Verdammt, dann geh eben!“ Luzifer Stimme aus dem Off klingt leicht enttäuscht. So öffnet sich die Pforte zum Höllenpfuhl 6 oder 9.
47
Luzifers dröhnendes Lachen ertönt aus den Tiefen der Hölle. „Sehr amüsant, aber die Antwort ist leider falsch. Weil du mich erheitert hast jedoch, schenke ich Dir das Leben, aber ungerechte Strafen müssen sein.“ Der Hausherr persönlich teleportiert Dich zu Abschnitt 1.
48
„Echt jetzt?“ Luzifers Stimme körperlose Stimme klingt leicht verwundert. „Na, dann passt Du ja ganz ausgezeichnet in meine Gender-Hölle!“ Flugs landest bei den vielgeschlechtlichen Teufel*Innen in einem abgelegenen Teil des Tartaros und darfst Dich in erniedrigender Demut üben. Da dies Deinem Naturell entgegenkommt, ist das nicht ganz so schlimm; aber diese endlosen, genderfizierten Vorträge… GAME OVER
49
„Das Möbel dürfte genauso intelligent sein wie Du! Dann suchen wir Dir einmal ein warmes Plätzchen.“ Mühelose ergreift Dich die wenig mitleidige Quizmasterin und versenkt Dich lachend in einer Lavalache. GAME OVER
50
„Haha! Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Besserung. Aber an Dir werde ich mir nicht den Magen verderben, sondern Dich dem Jacoby zum Fraß vorwerfen.“ Unmittelbar nach diesen heiteren Worten findest in einer Quiz-Show des Staatsfernsehens wieder. Mitleidlos betrachtet Dich Dein ‚jagender‘ Opponent wie ein kleines, kümmerliches Insekt, während der Quizmaster gerade einen niveauvoll beleidigenden Scherz auf Deine Kosten macht, nachdem einmal mehr eine dümmliche Antwort gegeben hast. Schon kommt die nächste Frage und so geht es dann weiter in Endlosschleife. GAME OVER
51
„Interessante Antwort, aber falsch. Irgendwie siehst Du doch ganz lecker aus.“ Die Sphinx frisst Dich mit Haut und Haaren. GAME OVER
52
„Ich habe doch diesem stupiden Belial gesagt, dass die Frage zu einfach ist! Also gut, Du kannst passieren.“ Enttäuscht gibt die Sphinx den Weg frei und Du kannst nun Deinen Weg in ein grausames Geschick fortsetzen.
Rückzug in den Süden – Abschnitt 35
In den goldenen Westen – Abschnitt 8
In den Norden – Abschnitt 57
53
Die Abschnitte 8 und 9 stehen Dir offen.
54
Du bist unweigerlich in eine magische Falle geraten – so ein Pech aber auch! Benutze einmal mehr Deinen Würfel. Je nach der Augenzahl, die Du geworfen hast, darfst Du Deine Reise in dem entsprechenden Abschnitt fortsetzen.
55
Du magst zwischen den Abschnitten 9 und 12 lustwandeln.
56
„Zur Belohnung wirst Du nun vom Meer der Finsternis aufgesogen!“ Unmittelbar nachdem Du des Sensenmannes höhnische Stimme vernommen hast, wirst Du in das magische Portal in Form eines Spiegels gezogen und in Deine atomaren Bestandteile zerlegt. Hier endet die Geschichte für Dich in Ewigkeit.
57
Leider ist Dir der Weg in nördliche Gefilde versperrt und zwar in Form eines goldenen Portals, in dessen Mitte eine Abbildung der Sonnenscheibe prangt. Knapp darüber befindet sich einmal mehr eine Inschrift:
‚Die Hellenen nannten mich Kronos. Zusammen mit meinen Abkömmlingen umkreise ich Helios. Der wievielte bin ich?‘
Rechts neben dem Tor findest Du eine Tastatur mit den Ziffern 1 – 9. Na, was geben wir denn ein.
1 – Abschnitt 64
6 – Abschnitt 65
4 – Abschnitt 66
2 – Abschnitt 67
58
Bravo, Du hast den Abstieg zu den tieferen Höllen gefunden. Leider gibt es hier keinen einfachen Weg zurück und Du musst 1000 Jahre warten, bevor Du das Spiel fortsetzen kannst. Ist Dir dies zu lange, dann heißt es: GAME OVER
59
Leider versperrt Dir ein granitenes Tor auf dem sitzend ein alter Knabe, flankiert von zwei Wölfen, mit nur einem Auge abgebildet ist. Auf den Schultern des Greisen sitzen zwei Flattermänner, die Du unschwer als Raben identifizieren kannst. Oberhalb der Darstellung befindet sich eine Inschrift:
‚Auch ich diene dem Allvater in animaler Form, aber Du siehst mich nicht. Wie ist mein Name?‘
Sleipnir – Abschnitt 68
Freki – Abschnitt 69
Hugin – Abschnitt 70
Thor- Abschnitt 71
60
Aus dem Nichts materialisiert sich ein ungeheurer Stein, der über die Brücke auf Dich zurollt und Deinem Leben zerquetschend ein Ende setzt. GAME OVER
61
Geistesabwesend murmelt Ozzy unverständliches Zeugs vor sich hin. Als der Teleportationsspruch dann schließlich wirkt, findest Du Dich in einer eisernen Jungfrau wieder und segnest auf grausame Weise das Zeitliche. GAME OVER
62
Ergrimmt bewegt sich der Solist auf Dich zu und wirft Dich mühelos mit dämonischer Kraft in den Magmastrom, sodass nur eine Rauchwolke von Dir übrigbleibt. GAME OVER
63
„Okay man!“ Und schon spielt Ozzy den Titel, um nach Beendigung desselben irre lachend in den Magmastrom zu springen. Für Dich ist nun der Weg frei.
Nach Westen – Abschnitt 59
Nach Osten – Abschnitt 10
64
Unmittelbar nach der Eingabe wirst Du auf den Planeten Merkur teleportiert, hast aber keine Zeit Dich zu wundern, weil Du sehr schnell tot bist. GAME OVER
65
Einladend öffnet sich das Portal und Du kannst Deinen einsamen Weg im Abschnitt 10 fortsetzen.
66
Du landest per Teleportation auf dem erdähnlichsten Planeten im Sonnensystem, dem Mars. Nichtsdestotrotz bist innerhalb kürzester Zeit eine verstümmelte Leiche. GAME OVER
67
Du wirst auf die liebliche Venus teleportiert. Da es da richtig kuschelig ist - einige hundert Grad C° und Säureregen - schmilzt Du in kürzester Zeit förmlich dahin. GAME OVER
68
Das Portal öffnet sich knarrend und Du kannst Deinen Leidensweg in Abschnitt 11 fortsetzen.
69
Ein leises, aber gefährliches Knurren lässt Dich herumfahren. Vor Dir steht ein großer Wolf mit glühenden Augen, der mit Dir keine großen Umstände macht und Dich in kürzester Zeit tötet. Ich fürchte, nach Walhalla wirst Du nicht gerade kommen. GAME OVER
70
Überrascht stellst Du fest, dass sich irgendetwas auf Deine rechte Schulter gesetzt hat. Als Du Deinen Kopf dem Besucher zuwendest, bemerkst Du einen großen Raben, der gerade mit seinem Schnabel mächtig ausholt. „Vielleicht wirst Du dadurch weiser!“ Allerdings realisierst Du den Spruch des wegfliegenden Hugin nicht so richtig, weil der wohlmeinende Götterbote Dir derweil ein Auge ausgestochen hat und Du Dich in Schmerzen windest. Trotz der guten Absicht des Vogels bist Du mit Deiner Verletzung nicht mehr imstande, Deinen Weg fortzusetzen und bleibst für den Rest Deines kurzen Lebens vor dem Portal liegen.
71
„Sterblicher Narr!“ Als Du Dich überrascht umdrehst, gewahrst Du den Donnergott mit erhobenem Hammer höchstpersönlich in Riesengestalt. Deine Verwunderung ist leider nicht von langer Dauer, da Mjölnir mit ungeheurer Wucht auf Dich niedersaust. GAME OVER.
© 2020 H.K.H. Jeub
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giallofever2 · 7 years
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1964 (Italian 🇮🇹 Opening Title..) Sei donne per l'assassino Also Known As (AKA) Fashion House of Death Argentina Seis mujeres para un asesino Austria Der Würger mit der Maske Bulgaria (Bulgarian title) Кръв и черна дантела Brazil Seis Mulheres Para o Assassino Canada (French title) L'atelier de la mort Denmark Jernhånden i rædselsnatten Spain Seis mujeres para el asesino Finland Himotappaja Finland (Swedish title) Lustmördaren Finland (alternative title) Verta ja mustaa pitsiä France 6 Femmes pour l'assassin France L'atelier de la peur Greece (transliterated) 6 gynaikes gia to dolofono Greece (video-reissue title) Aima kai mavri dantella Hungary Hat halott modell Hungary (TV title) Hat nö és a gyilkos Ireland (English title) Blood and Black Lace Japan Moderu renzoku satsujin! Mexico 6 mujeres para el asesino Mexico Seis mujeres para el asesino Portugal Seis Mulheres Para Um Assassino Sweden Blod och svarta spetsar Slovenia Sest zensk za morilca Soviet Union (Russian title) Кровь и черные кружева Soviet Union (Russian title) Шесть женщин для убийцы USA Blood and Black Lace Uruguay (subtitle) Seis mujeres para el asesino West Germany Blutige Seide World-wide (English title) (literal title) Six Women for the Murderer
Directed by Mario Bava
Music by Carlo Rustichelli
Writing Credits Marcello Fondato … (story and screenplay) Giuseppe Barilla … (collaboration) Mario Bava … (collaboration)
Release Dates Italy 10 April 1964 (Rome) Italy 17 May 1964 (Turin) Austria 5 June 1964 Italy 24 June 1964 (Milan) Japan 18 July 1964 West Germany 27 November 1964 France 30 December 1964 USA 7 April 1965 Uruguay 20 September 1965 UK 9 January 1966 Spain 7 February 1966 (Madrid) Mexico 6 October 1966 Finland 19 July 1968 Sweden 14 February 1972 Denmark 5 October 1973 Finland 23 October 2009 (Iik!! Horror Film Festival) Finland 7 November 2009 (Cinemare Film Festival) Greece 14 November 2013 (Panorama of European Cinema) USA 21 April 2015 (Blu-ray premiere)
technical specifications Runtime 1 hr 28 min (88 min) 1 hr 24 min (84 min) (USA)
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blastbeat · 3 years
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black metal-shirts: hexenbrett - “blutige seide”.
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liloelsagranger · 3 years
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Aushalten #jokoundklaas - Fanfiktion
Kapitel 1: Dunkel
«Komm schon, Joko! Beeil dich, ich halte das nicht mehr viel länger aus,» Schweissperlen hatten sich bereits auf Klaas Stirn gebildet. Er schwitzte in dieser überhitzten Sauna Blut und Wasser und das nur, um einen weiteren Punkt in ihrem Spiel «Aushalten» zu holen. Joko versuchte wie verbissen in einem kleinen Kasten voll Glasscherben nach dem Code zu suchen, der die Türe zur Sauna öffnen würde. Was hatten sie sich da wieder eingebrockt? Sie sollten langsam so schlau sein und wissen, welche Hürden und miesen Maschen sich der Sender für eine Abendunterhaltung ausdachte. Die Scherben schnitten in Jokos Finger. Er schrie kurz auf, fasste sich aber sogleich wieder, denn er wollte den Punkt um jeden Preis holen und dem Sender einmal mehr beweisen, dass er und Klaas sich von nichts und niemandem unterkriegen lassen. Klaas hechelte im viel zu heissen Glaskasten, lange würde er nicht mehr durchhalten, denn in der Sauna herrschten locker 75 Grad. Er polterte gegen die Scheibe, bat Joko immer wieder sich zu sputen und endlich den Code einzugeben, doch sein Freund war noch nicht fündig geworden und die Zeit rannte ihnen davon. «Joko, ich schwöre dir, wenn ich hier rauskomme, wirst du dafür bezahlen, dass du mich so rumzappeln lässt. Es ist schweineheiss in diesem Kasten also gib Gas!» Es war kaum noch auszuhalten, in wenigen Minuten würde Klaas das Spiel abbrechen müssen, wenn er nicht einen Hitzekoller erleiden wollte. Langsam aber sicher wurde ihm schwindlig, alles drehte sich vor seinen Augen und die Hitze war nicht mehr auszuhalten. Joko griff nochmals in die mit Scherben gefüllte Box und kramte nach einem Zettel, auf dem der Code geschrieben stand und tatsächlich konnte er etwas ertasten. Ganz unten lag ein Stück zusammengeknülltes Papier, kaum grösser als ein Smarites. Joko zog es heraus und tippte blitzschnell die Zahlen ein. Die Tür sprang auf und Klaas torkelte aus der Sauna. Er fühlte sich schlapp und war vollkommen dehydriert, doch sie hatten das Spiel gewonnen, das zauberte ihm natürlich ein siegreiches Lächeln aufs Gesicht. «Gut gemacht, Klasi», Joko legte die Arme um seinen Freund. «Du hast es bis zum bitteren Ende durchgestanden, ich bin unglaublich stolz auf dich! Dem Finale steht nichts mehr im Weg,» liebevoll wuschelte er durch Klaas Haare. «Das war vielleicht eine Tortur! Also viel länger hätte ich es nicht ausgehalten, so hitzeresistent bin ich auch nicht. Aber wir haben es geschafft», sie klatschten sich in die Hände. Das Publikum war ausser sich, der Beifall war immens. Leute johlten, schrien ihre Namen und jubelten vor lauter Freude. Joko und Klaas verneigten sich vor den Zuschauern und grinsten breit in die Kamera. Steven, ihr Spielleiter, gesellte sich zu ihnen. «Nicht schlecht, Herr Heufer-Umlauf. Damit hätte niemand mehr gerechnet. Du sahst ziemlich übel aus da drin. Und Joko, zeig mal deine Finger. Voll Schnitte, meine Güte, auch du siehst mitgenommen aus», Steven griff nach Jokos Hand und hielt sie in die Höhe, doch die beiden winkten nur bescheiden ab. «Das war doch gar nichts. Wir sind uns solche harten Challenges gewohnt. Da kann uns niemand das Wasser reichen, wir überstehen alles. Egal, wie schmerzhaft, egal wie heiss oder kalt, egal wie unfair und hinterlistig,» Klaas lachte. «Naja, Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall», die Augen des Spielleiters funkelten. Er hielt nicht viel von Joko und Klaas Spiel «Aushalten». Für ihn waren die beiden halsbrecherische Draufgänger, die sich der Gefahr gar nicht bewusst waren, in die sie sich wöchentlich begaben. Sie würden alles ausprobieren, selbst wenn die Verletzungsgefahr, wie bei dem letzten Spiel, gross wäre. Schnittwunden, Verbrennungen, gefrorene Glieder, Schürfungen oder Prellungen, Joko und Klaas nahmen alles in Kauf, um ein wenig Ruhm und Ansehen zu erlangen. Die Crew gratulierte den beiden und machte gute Mine zum bösen Spiel. Manchmal fragten sie sich, ob das ethisch noch vertretbar war, wenn sie sich jede Woche neue Fallen ausdenken mussten, in die sich Joko und Klaas blindlings stürzten. Doch die beiden schien das wenig zu kümmern. Ihnen machten diese risikofreudigen Spiele offenbar grossen Spass und solange sie den Jux hatten, würde der Sender die Aufgaben immer gefährlicher und für das Publikum spannender gestalten. «Ich hoffe, es hat euch gefallen! Danke, dass wir euch alle im Studio begrüssen durften. Es war eine siegreiche Nacht. Ihr seid die Besten! Kommt gut nach Hause», Klaas verbeugte sich vor den Zuschauern, die immer noch stürmisch applaudierten. Genau das war der Grund, weshalb er sich immer wieder diese Folter antat. Er liebte sein Publikum, er lebte für den Beifall und Joko war ihm da ganz ähnlich. Sie genossen jede Minute vor der Kamera und zwar nicht als zwei unbekannte Moderatoren, sondern als grosse Stars auf der Bühne des Triumphs. Joko winkte zum Abschied in die Menge, bevor sie in ihren VIP-Bereich verschwanden. «Das war knapp, Joko! Gib dir das nächste Mal etwas mehr Mühe, ich wäre beinahe geschmolzen in dem Ding,» Klaas streifte seine Weste ab und schmiss sie in seinen Spind. Er kramte in seinem Rucksack nach einer billigen Flasche Sekt, um sich und Joko ein Gläschen einzuschenken. «Ich musste mir die Finger blutig schneiden, um an den Code zu kommen. Denkst du, mir hat das Spass gemacht! Es war die reinste Folter. Sieh dir mal meine Hand an,» Joko streckte seinem Freund die Finger entgegen. Da waren ein paar winzige Schnitte zu sehen, aber allzu dramatisch sah es nicht aus. «Sind wir doch ehrlich, wir machen jeden Quatsch mit und sind uns für nichts zu schade. Ich hoffe, die Zuschauer würdigen unseren Mut,» Joko nahm einen Schluck Sekt und liess ihn langsam die Kehle runterfliessen. In wenigen Minuten würde die After-Show-Party starten und sie als Ehrengäste durften natürlich nicht fehlen. Schnell umgezogen, warfen sie sich in das Getümmel an Promis und Sternchen, um den neusten Klatsch und Tratsch nicht zu verpassen. Hier und da griffen Joko und Klaas nach einem Glas Champagner oder einem Shot, um ein wenig in Stimmung zu kommen und die Torturen des Abends zu vergessen. Sie trafen auf berühmte Gäste, plauderten ein wenig, ehe sie sich wieder ein alkoholisches Getränk gönnten. Die Nacht war bereits hereingebrochen und langsam hatten sich die beiden Freunde akklimatisiert. Es wurde viel gelacht und gescherzt. «Heute hatte ich wirklich das Gefühl, dass Klaas aufgeben würde,» Alexander Schubert hatte sich zu ihnen gesellt und stiess auf einen langen Erfolg in der Fernsehbranche an. Noch ein Glas, noch ein Shot und bald waren Joko und Klaas ziemlich angetrunken. Sie verloren sich in der Menge und irrten zuweilen alleine durch die grosse Halle. Die ganze Zeit über hatte Klaas das Gefühl, beobachtet zu werden. Als wären alle Augen auf sie gerichtet. Manchmal meinte er aus den Augenwinkeln zu erkennen, wie jemand ihn anstarrte und ganz genau jede seiner Bewegungen verfolgte. Vielleicht war es der Alkohol, vielleicht auch seine Müdigkeit, die ihn auf so aberwitzige Gedanken brachte und trotzdem fühlte er sich nicht ganz wohl in seiner Haut. «Klaas, alte Socke! Wie geht’s?» Max Giermann war zu ihm getreten und legte ihm den Arm um die Schulter. Klaas lächelte ihm zu, konnte aber im ersten Moment sein Gesicht nicht einordnen. «Krasse Show, die ihr hier abzieht. Es haut mich jedes Mal um, wenn ihr Kopf und Kragen für die Einschaltquoten riskiert», Max griff nach Klaas Glas und genehmigte sich einen Schluck. «Was soll ich sagen, Indianer kennen keinen Schmerz», scherzte Klaas. «Ein weiser Spruch! Machs gut, wir sehen uns bald wieder», er stolperte zurück in die Menschenmenge. Irgendwie fühlte Klaas sich unwohl, ihm war schwindlig. Sehr wahrscheinlich war ihm der ganze Trubel irgendwie zu Kopf gestiegen. Er blickte sich nach Joko um, um ihm zu sagen, dass er schon bald die Heimreise im Taxi antreten würde. Doch sein Kollege war weit und breit nicht zu sehen und so entschied sich Klaas etwas abseits der Menschenmasse zu stehen, um einen besseren Überblick zu erhalten. Er näherte sich dem schlecht beleuchteten Gang und das letzte, an was er sich erinnern konnte, war umhüllende Dunkelheit. Joko war indessen in ein Gespräch mit Thomas Gottschalk verwickelt. Gerne wollte er ihn auf eine Idee für ein neues Fernsehformat ansprechen und die Goldlocke liess sich, wie immer, von ihm begeistern. «Es geht um eine Quizsendung, in der der Gewinner jeweils die Show weitermoderieren darf. Was hältst du davon?» Gespannt wartete Joko auf Gottschalks Reaktion. Dieser zeigte sich wie immer völlig hingerissen und befürwortete, dass die Show ins Leben gerufen werden würde. Nachdem sie eine Weile weitergeplaudert hatten, machte sich Joko langsam auf die Suche nach seinem Freund Klaas. Er hatte ihn schon länger nicht mehr gesehen und wollte bald nach Hause gehen, aber nicht, ohne sich vorher von Klaas zu verabschieden. ‘Wahrscheinlich ist er in seiner Garderobe’, der Ältere von beiden machte sich auf den Weg durch den dunklen Gang, als ein Schlag auf den Kopf den Rest der Welt ausblendete. Der Raum war nur dürftig beleuchtet. Eine einzelne Glühbirne hing von der Decke und schaukelte über ihren Köpfen auf und ab. Klaas blinzelte und versuchte die Augen zu öffnen, kniff sie aber sogleich wieder zusammen, weil das Licht ihn unglaublich blendete. Neben sich hörte er ein Rascheln von Ketten. Jemand war mit ihm in diesem Raum. Es roch muffig, schimmlig und nach abgestandenem Wasser. «Hallo? Kann mich jemand hören?», seine Stimme echote durch die Dunkelheit. «Klaas? Was ist los? Wo sind wir?» das war doch Joko. Klaas versuchte sich zur Seite zu drehen, aber sofort schwirrte ihm der Kopf, sodass er sich wieder hinlegen musste. Er versuchte Arme und Beine zu bewegen, merkte aber schnell, dass er angekettet war. Er konnte sich kaum frei bewegen, die Fesseln waren fest um seine Gelenke geschnallt. «Joko, wach auf! Ich weiss nicht was für eine kranke Idee das ist, aber ich glaube wir sind gefesselt», Klaas rüttelte und versuchte sich aus den Handschellen zu befreien, leider erfolglos. Sein Kollege setzte sich auf und zog an seinen Ketten. «Was soll das? Lasst uns raus!» er fing an zu schreien, völlig hysterisch und Klaas versuchte ihn zu beruhigen. «Joko. An was erinnerst du dich noch von letzter Nacht? Was ist passiert?» So viele Fragen, auf die Joko keine Antwort wusste. «Ich habe mit Gottschalk gesprochen und dann wurde mir schwarz vor Augen, als ob ich ihn Ohnmacht fallen würde und hier bin ich aufgewacht. Du?» er blickte im fahlen Licht der Glühlampe zu Klaas rüber. Dieser schien noch nicht sicher zu sein, ob es sich hier um einen schlechten Scherz oder um die brutale Realität handelte. «Habe mich noch mit Giermann unterhalten, nur kurz. Wollte mir dann ein Taxi rufen und nach Hause gehen, doch ich kam nicht mal bis zum Ausgang. Irgendetwas ist geschehen,» murmelte er mir zu sich selbst als zu Joko. Sein Kollege riss mit aller Kraft an den Fesseln, doch er konnte sich beim besten Willen nicht befreien. Beide horchten in die Dunkelheit hinein. «Hey, Joko. Versuch mal zu ertasten, wo wir sein könnten. Das kannst du doch so gut,» schlug Klaas vor und probierte, etwas in diesem schlecht beleuchteten Raum auszumachen, irgendein Hinweis, der ihnen sagen könnten, wo sie sich im Moment befänden. Joko streckte seine Hand aus und fuhr den Boden entlang. «Oh mein Gott, Klaas. Da ist ein Fuss!» er schreckte sofort zurück. «Das ist mein Fuss, Scherlock Holmes. Los, mach weiter. Was ist links von dir? Taste nach Gegenständen, nach einem Türknauf, nach einem Schalter, einem Zahlencode, irgendwas,» langsam aber sicher bekam es Klaas mit der Angst zu tun. Sie waren sich gnadenlose Spiele gewohnt, aber für seinen Geschmack ging dieser Spass etwas zu weit. Die ganze Atmosphäre verpasste ihm eine Gänsehaut. Sie konnten sich kaum orientieren, sahen in dem fahlen Licht nicht mal die eigene Hand vor Augen und noch immer wussten sie nicht, wie sie hierhergekommen waren. «Klaas, da ist etwas. Ich glaube es könnte ein Becken sein oder eine Badewanne», meinte Joko und klopfte gegen den Gegenstand. Plötzlich dämmerte es Klaas und er musste sich ein Grinsen verkneifen. «Alles klar, ihr Spassvögel. Joko, wir sind in einem Badezimmer, habe ich Recht?» Wie auf Kommando ging ein grelles Licht an, das den Raum hell durchflutete. Klaas hatte richtig geraten. Sie sassen in einem modrigen, heruntergekommenen Badezimmer fest. Überall lag Schimmel an den Wänden, der Boden war mit Blutflecken übersät und sie waren an rostige Rohre geknebelt. Klaas hatte sich schlagartig beruhigt. Er wusste, auf was seine Crew hinauswollte. Die Szenerie erinnerte ihn ganz stark an Saw, einen Film, den er sich vor langer Zeit einmal aus Langeweile angeschaut hatte. «Unsere Freunde haben sich zu viele Horrorstreifen reingezogen,» er lächelte Joko an, dieser versuchte immer noch wie von Sinnen, sich von den Ketten zu befreien. Panik lag in seinem Blick, er atmete stosswiese. «Beruhig dich, mein Freund. Das ist alles nur Show. Die wollten uns eine Heidenangst einjagen und bei dir ist es ihnen auch gelungen,» er nahm den Älteren gern auf die Schippe und neckte ihn bei jeder Gelegenheit. «Bist du dir da sicher?» wollte Joko wissen. «Für mich sieht das eher nach einer bizarren Version von Escape Room aus. Eine knallharte und schonungslose Version, die uns die Augen vor richtigen Gefahren öffnen sollte. Ein Test, eine Prüfung vielleicht», rätselte Joko und liess die Ketten fürs Erste sinken. «Nein, schau mal im linken Eck des Raumes, da steht ein Fernseher. Vermutlich wird gleich Rojinski eingeblendet, die uns die Regeln erklärt,» Klaas war zuversichtlich, dass es sich hierbei um eins ihrer berühmten Spiele handelte, er war sich zu dem Zeitpunkt keiner wirklichen Gefahr bewusst. «Warten wir mal ab,» Joko schluckte schwer und sah wie gebannt auf den Fernseher. Auf einmal rauschte der Bildschirm und eine Figur war zu erkennen. «Ha! Billy the doll! Das ist die Puppe aus Saw, kennst du die Filme?» fragte Klaas seinen Freund, der ungläubig diese hässliche Fratze mit den zwei roten Kringeln anstarrte. «Ja, aber Billy hat noch nie was Gutes bedeutet,» klärte ihn Joko auf. Ihr Gespräch wurde unterbrochen. «Hallo Joko, hallo Klaas. Ich möchte ein Spiel spielen. Seit Jahren unterhaltet ihr eure Zuschauer mit wahnwitzigen Challenges, nehmt alle Risiken in Kauf, setzt euer Leben wöchentlich aufs Spiel, nur um die Einschaltquoten nach oben zu jagen. Darauf angesprochen, brüstet ihr euch mit den kleinsten noch so erwähnenswerten Errungenschaften, mit euren völlig hirnrissigen Siegen. Ihr gebt euch als wahre Helden aus, als Champions, denen niemand das Wasser reichen kann. Dabei wisst ihr haargenau, dass niemals wirklich euer Leben auf dem Spiel stand und es nur um Show geht. Doch heute soll es anders sein. Ihr denkt, dass nichts und niemand euch etwas anhaben kann? Dass ihr Kälte, Hitze, Schmerz und Folter aushalten könnt? Dann beweist es mir in diesem Parcours, der euch auf die Probe stellen wird. Leben oder euch für immer blamieren, ihr müsst wählen.» Dann war die Durchsage auch schon vorbei. Joko und Klaas grinsten sich an. «Krass, wie authentisch das war. Hat mir gefallen. Da hat sich jemand viel Mühe gegeben uns einen Schrecken einzujagen. Okay, Leute! Lasst uns raus! Wir haben uns erschrocken, gut gemacht», der Jüngere zog noch einmal fest an seinen Handschellen, doch die bewegten sich immer noch kein Stück. Joko war das ganze zu unheimlich, etwas stimmte nicht, es war zu real für einen schlechten Scherz. Auf einmal sah er sich nochmals genauer im Badezimmer um. In der Badewanne lag ein Mannequin, nackt und kalt, ohne jede Bekleidung. Hatte dieser eine besondere Bedeutung. Welchen Sinn machte eine Schaufensterpuppe in diesem Spiel? Da ging auch schon wieder der Fernseher an. «Joko und Klaas, in zwei Minuten werden aus der Wand Harpunen schiessen, die sich in eure Körper einhaken werden», Billy hatte sich wieder zu Wort gemeldet. Da prustete Klaas los. «Also ehrlich, Leute. Ich könnt aufhören mit dem Quatsch», er lachte herzhaft, doch in eben diesem Moment schoss etwas aus der gegenüberliegenden Wand direkt in den Mannequin hinein und zerschmetterte seinen Kopf. Es rauchte und glühte, sodass Joko zusammenzuckte und sich am liebsten Klaas um den Hals geworfen hätte. Billy sprach weiter. «Findet den Schlüssel oder es wird euch wie eurem Freund ergehen.»                                                                                                        
9 notes · View notes
frustablasser · 4 years
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Ich brauche einen sicheren Hafen.
Habt ihr neulich Nachrichten gesehen? Nein? Dann lebt ihr wirklich in einer Blase.
Ich gucke mehr Nachrichten als mir wahrscheinlich gut tut, aber was bleibt mir auch anderes übrig?
Wegschauen? Bitch nein, ich bin es leid weg zu schauen und scheiß Tränen zu heulen, für etwas, was mich nicht betrifft.
Darüber heulen? Nein, Mann, das bringt einfach nichts. Ich will freudentränen weinen, wenn alles vorüber, aber davor? Ich muss die Menschen nicht in meinem Mitleid ersäufen.
Darüber sprechen? Definitv. Und das tue ich hiermit auch, und mir ist egal, ob ihr meine Ansichten teilt, oder über mich urteilt.
Ich bin es leid, Rassismus durchgehen zu lassen, weil die Konfrontation krass wird.
Ich bin es leid, mich auf meinem weißen priviligierten Frauenarsch zu setzen, mich für Feminismus einzusetzen, aber nicht genug, das auch alle schwarzen Frauen, braunen Frauen, Trans, Lesbian etc etc dazu gehören.
Ich bin es leid, das Männer, die es in den letzten zweitausend Jahren einfach verkackt haben, mehr zu reißen als eine blutige Geschichte, aufgeteilt zwischen weißem Mann und den anderen.
Fuck you all, die ihr eure Köpfe in den Arsch schiebt und weg seht. Ihr wollt nicht rechts sein, aber eure Fresse könnt ihr auch nicht auf machen? Geht und küsst Donalds Hintern, oder leckt Höckes Schuhe ab.
Ihr seid teil des Problems.
Ich bin es auch, aber ich will lieber teil der Lösung sein.
Also, dear white folks, was können wir tun?
4 notes · View notes
needy-princessx · 4 years
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Wir haben uns im Oktober 2016 übers Internet kennengelernt. Ich hab nach nichts Speziellem gesucht, vielleicht ein paar Kontakte, mit denen ich mich nett unterhalten konnte. Wir haben seitdem fast jeden Tag bis tief in die Nacht geschrieben, obwohl wir am nächsten Tag früh aufstehen mussten. Doch mir war mein Schlaf nicht so wichtig, so lange ich mit dir schreiben konnte. Wir haben uns auch oft getroffen und nach dem ersten Treffen war ich sofort hin und weg. Ich hab nie daran geglaubt, dass man sich nach dem ersten Treffen schon verlieben konnte und das wollte ich auch nie. Doch du hast es mir sofort angetan. Ich hatte mich zunächst nicht getraut, doch als ich dann irgendwann den Mut aufbrachte, dir meine Gefühle zu gestehen, hast du sie erwidert. Ich war das glücklichste Mädchen der Welt und träumte davon, mit dir zusammen zu sein. Du wolltest dir noch etwas Zeit lassen und ich habe nicht verstanden warum, da du ja laut eigener Aussage auch Gefühle für mich hattest. Ich wurde misstrauisch, weil du seitdem abweisend geworden bist und versuchte herauszufinden, ob vielleicht noch jemand anderes mit im Spiel ist. Also schaute ich auf dein Instagram Profil, auf dem du selbst keine Bilder hochgeladen hattest, aber auf Bildern markiert wurdest. Ich sah ein Bild von dir mit einem mir nicht bekannten Mädchen im Arm. Ihr habt beide sehr glücklich ausgesehen und sie schrieb "I love you" unter das Bild. Ich begriff noch nicht so ganz, bis ich ihr Profil aufrief und sah, dass in ihrer Biografie ein Datum stand. War es das Datum, an dem ihr zusammen gekommen seid? Ich dachte, du hättest noch nie eine Freundin gehabt, keinen 1. Kuss, kein 1. Mal. Ich dachte, ich könnte die erste sein. Als mir dann bewusst wurde, dass es sich bei diesem Profil um deine Freundin handelt, starrte ich erst die Decke an, dann wurde mir übel und mich musste zur Toilette rennen, um mich zu übergeben. Als ich mich wieder etwas gefangen hatte, frage ich dich, wer denn P. sei. Du sagtest, sie sei nur eine Freundin und du kennst sie aus der Schule. Ich solle mir keine Sorgen machen. Auch nach mehrmaligem Nachfragen, ob da doch was läuft, hast du es immer wieder verneint. Wir hatten immer weniger Kontakt und ich wollte nichts mehr von dir wissen, weil ich davon ausgegangen bin, dass du mich angelogen hast. Im März 2017, 3 Monate, nachdem ich das Bild von euch beiden gesehen habe, fragte ich dich dann noch einmal, ob zwischen euch was läuft. Du hast mir gesagt, dass ihr "mittlerweile" zusammen seid. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen soll, also hatten wir erstmal wieder keinen Kontakt. Eine Zeit später hab ich dich gefragt, weshalb du mich angelogen hast und du sagtest, dass du Angst hattest, mich zu verlieren und dass ich nicht mit dir befreundet sein will. Wenn du wirklich nur mit mir befreundet sein wolltest, hättest du mir niemals sagen dürfen, dass du Gefühle für mich hättest. In mir ist eine Welt zusammen gebrochen, als ich von P. erfahren habe. Ab da konnte ich dann wirklich nicht mehr nur mit dir befreundet sein. Wir schrieben nur noch sehr wenig, bis der Kontakt dann ganz abgebrochen ist. Ich hab versucht, dich zu verdrängen, dich zu vergessen, bin feiern gegangen, hab mich mit Leuten getroffen, die ich nicht kannte, denen ich etwas vorgespielt habe, die mir jedoch nie etwas bedeutet haben. Ich wollte Ersatz für dich finden, doch es gibt niemanden, der dich ersetzt. Ende 2017 hatte ich es dann irgendwann satt, immer bei Fremden zu sein. Ich wollte mich nicht mehr alleine fühlen, also ging ich eine Beziehung ein. Ich war anfangs sehr glücklich, weil er mir geholfen hat, dass ich nicht mehr so viel an dich denke, komplett vergessen konnte ich dich jedoch nie. Er hat mir ein, zwei Monate Liebe und Zuneigung gegeben und dann sein wahres Gesicht gezeigt. Er war auf alles und jeden eifersüchtig und wenn ihm etwas nicht passte, musste ich darunter leiden. Er hat mich eingeschüchtert, angeschrien, geschlagen und getreten. Ich wollte mich von ihm trennen, aber hatte Angst, dass alles dann noch schlimmer wird. Anfang 2018 hast du mich angeschrieben, um mir mitzuteilen, dass du eine neue Handynummer hast und dass du nicht mehr mit P. zusammen bist. Ich wollte innerlich und äußerlich kalt bleiben und dich eigentlich ignorieren, aber ich konnte nicht. Ich gab vor, mit meinem Freund glücklich zu sein und tat so, als würdest du mir nichts mehr bedeuten, obwohl ich froh war, dass wir wieder Kontakt hatten und du nicht mehr mit ihr zusammen warst. Ich hatte gehofft, du schreibst mir, dass dir alles leid tut, du Fehler gemacht hast und mit mir zusammen sein willst. Ich hätte sofort alles für dich hingeschmissen, doch leider kam diese Nachricht nie. Also kämpfte ich mich weiter durch die Beziehung mit B., in der Hoffnung, dass alles besser wird und ich über dich hinweg komme. So verging ein bisschen Zeit mit vielen Streits mit B. und immer mehr Kontakt zu dir. Im August 2018 ist B. dann mit seinem besten Freund in den Urlaub gefahren. Zuvor haben wir uns jedes Wochenende gesehen und das Wochenende vor seinem Urlaub haben wir uns so doll gestritten, weil er eifersüchtig wegen eines Typen in einem Club war, dass er mich wieder angeschrien, geschlagen und getreten hat und am Bahnhof auf dem Nachhauseweg sogar vor einen Bus geschubst hat, dessen Fahrer aber noch früh genug bremsen konnte. Ich wollte nach Hause fahren und er ließ mich nicht. Als ich schon blaue und blutige Arme hatte, weil er mich so doll festgehalten hatte, konnte ich irgendwann unter Tränen meinen Vater um 4 Uhr nachts erreichen, der mich von ihm abholte. Wir sprachen nie wieder darüber und er tat so, als sei nie etwas gewesen. Ab da war für mich klar, dass ich für diesen Jungen niemals wahre Gefühle entwickeln konnte, meine Angst, mich von ihm zu trennen, vergrößerte sich aber. Während seines Urlaubs hab ich dir mehr geschrieben und hab dich gefragt, ob wir uns am Wochenende sehen wollen. Du hattest auch nichts vor, also haben wir uns getroffen. Ich war nervös, weil wir uns nach langer Zeit endlich mal wieder gesehen haben. Wir haben uns spät nachmittags getroffen, ein bisschen was getrunken und über alte Zeiten geredet. Ich weiß leider nicht mehr viel von diesem Abend, da es nicht bei einem bisschen Alkohol geblieben ist, aber ich meine, wir haben uns zum Abschied geküsst. Du gingst mir wieder nicht aus dem Kopf und ich habe gemerkt, dass es ab jetzt unmöglich sein wird, dich zu vergessen. Ich erzählte meinem damaligen Freund nur, dass wir uns getroffen haben und ein bisschen was getrunken haben, mehr wusste er nicht. Das nächste Mal gesehen haben wir uns dann auf meinem Geburtstag im Oktober, weil ich dich unbedingt dabei haben wollte. B. war natürlich nicht begeistert davon, aber ich wollte einmal, dass es nach mir geht. Ich wäre am liebsten an dem Tag mit dir alleine gewesen, aber es ging nicht. Zumal du ja auch nicht wusstest, ob ich immer noch Gefühle für dich habe und ich wusste schon mal gar nicht, wie du für mich empfindest. B.s bester Freund hat mir auf meinem Geburtstag gesagt, dass du meintest, du stehst auf mich. Ich hab ihm nicht geglaubt, also hab ich dich am nächsten Tag, als wir wieder nüchtern waren, gefragt ob du Gefühle für mich hättest, was du verneint hast. Ich war enttäuscht und traurig und machte einfach so weiter, wie bisher. Ich tat so, als wäre nichts. Ab dem Tag sah ich B. gar nicht mehr, weil es ihm nicht mehr wichtig war, mich zu sehen oder vielleicht auch, weil er etwas geahnt hat. Ich weiß es nicht. Wir stritten uns nur noch und irgendwann hab ich dann doch den Mut gefasst und mich von ihm getrennt. Zu dem Zeitpunkt haben wir jeden Tag sehr viel geschrieben, auch mit Herzen, und du hast mir immer mehr Hoffnung gemacht, bis wir uns gegenseitig unsere Gefühle gestanden haben. Du wolltest noch etwas Zeit und ich hatte auch meine Zweifel und Angst, dass du mich wieder anlügen wirst. Als wir dann einige Zeit später zusammen gekommen sind und du mir versichert hast, dass es dir von damals leid tut und sowas nicht mehr passieren wird, war ich glücklich und glaubte dir. Doch nichtmal einen Monat später begannen meine Zweifel wieder, da ich mich mit dir treffen wollte und du sagtest, du hättest keine Zeit für mich. Hast mir aber nicht gesagt, warum. Als ich mehrfach nachgefragt habe, sagtest du mir dann, dass du für eine Woche zu einer Freundin fährst. Weiter nichts. Ich musste alles erfragen, woher du sie kennst, wo sie wohnt, wie sie heißt.. angeblich kanntest du sie vom Zocken, das hab ich dir erstmal versucht zu glauben, war aber trotzdem stutzig. Sie ist zum Glück nicht aufgetaucht, also bist du wieder nach Hause gefahren und am nächsten Tag haben wir uns dann wiedergesehen. Es lief dann einige Tage alles gut, aber ich hatte immer noch meine Zweifel. Du hattest ein kompliziertes Entsperrmuster an deinem Handy und hast es immer mitgenommen, selbst wenn du nur kurz zur Toilette gegangen bist. Und ich wusste, dass du noch Kontakt zu deiner Ex hattest. Das hat mich zum Nachdenken gebracht, aber ich hab mich selbst schon für verrückt gehalten, also sprach ich dich nicht drauf an. Über Monate hinweg hast du mich jedoch immer mal wieder angelogen, selbst wegen Kleinigkeiten und deswegen haben wir uns immer wieder gestritten. Du hast mir immer und immer wieder versichert, dass du mich nie wieder anlügen wirst und dass du nur glücklich mit mir sein willst. Ich hab dir immer und immer wieder verziehen und dir wieder vertraut. Bis mir schließlich ein Freund sagte, dass er glaubt, dich auf einigen Datingapps gesehen zu haben. Ich konnte meinen Augen nicht trauen und sprach dich nach einigen Tagen drauf an, weil es mir keine Ruhe ließ. Du hast es immer wieder abgestritten. Erst, nachdem wir schon fast ein Jahr zusammen waren, hast du mir nach mehrmaligen Fragen die Wahrheit gesagt. Das Mädchen, mit dem du dich am Anfang unserer Beziehung treffen wolltest, kanntest du nicht vom Zocken sondern von einer dieser Apps und diese Apps hast du vom Anfang unserer Beziehung bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir schon 6 Monate zusammen waren, genutzt. Zumindest laut eigener Aussage. Ich bin geschockt, enttäuscht, traurig, wütend, ich kann es gar nicht in Worte fassen. Ich frage mich immer wieder, ob es an mir liegt. Ob ich zu hässlich, zu fett, zu dumm bin. Ich hatte schon immer Selbstzweifel und hab mich gehasst, jetzt hasse ich mich aber noch mehr. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Du versicherst mir jetzt zwar, dass so etwas nie wieder passieren wird, dass du treu bist, mich nicht anlügst und dass du mich nur glücklich sehen willst, aber ich kann dir nichts mehr glauben. Einerseits will ich auch einfach nur glücklich mit dir sein, weil ich dich liebe und du mir von Anfang an schon so viel bedeutet hast, andererseits bin ich kurz davor, alles hinzuwerfen, weil ich lieber alleine sein will, als mit dem Gefühl leben zu müssen, ständig angelogen zu werden. Aber mir ist klar, dass ich dich niemals vergessen könnte und ich jeden mit dir vergleichen würde. Nur weiß ich, dass niemand auch nur ansatzweise an dich herankommen könnte.
14. Januar 2020
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zeilenmoerderin · 4 years
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Der Teufel weilt in der Gesellschaft
Rezension zu Weil ihr böse seid von Thomas Ehrenberger
Allgemeine Information:
Verlag: Midnight
Erscheinungsdatum: 27 Dezember 2018
Buchlänge: 248 Seiten
Taschenbuchformat
Genre: Kriminalroman
ISBN: 3958192394
Klappentext:
Ein neuer Fall für Profilerin Sarah Spielmann in Wien!
Eigentlich könnte alles gut sein bei Profilerin Sarah Spielmann: Auch wenn ihr der letzte blutige Fall noch in den Knochen steckt, ist sie gerade bei ihrem Freund eingezogen. Weihnachten steht vor der Tür und Sarah ist endlich angekommen in Wien. Bis ein junger Mann am Donauufer totgeschlagen wird. Am Tatort hinterlässt der Mörder eine Tarotkarte des Luzifers, aber keine weiteren Spuren. Doch der Täter will gar nicht unsichtbar bleiben. Bald schon meldet er sich im Internet zu Wort und kündigt seine nächste Tat an. Seine Opfer erscheinen nur auf den ersten Blick wahllos. Als Sarah und ihr Kollege Fred nachforschen, erfahren sie, dass die Opfer selbst keine Unschuldslämmer waren. Und schon bald hat Luzifer eine blutdurstige Fangemeinde. Und Sarah läuft mal wieder die Zeit davon…
Vorab ein großes Dankeschön an den lieben Autoren Thomas Ehrenberger, der mir sein atemberaubenden dritten Fall von Sarah Spielmann als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
Weil ihr böse seid ist der dritte und somit vorerst der letzte Fall der grandiosen Reihe von Sarah Spielmann. Ich kann euch gar nicht sagen wie verdammt traurig ich bin, vorerst nicht neues von der tollen Profilerin lesen zu können. Ich kann es kaum abwarten, sollten die Neuigkeiten ins Haus flattern, das Sarah auf den Straßen Wiens wieder unterwegs ist.
Nachdem ich nun bereits drei Bücher des Autoren verschlungen habe, muss ich sagen: Dieser Mensch lebt von und für seine kranken Fantasien auf eine ganz positive Art und Weise. Ich kann mich einfach nicht satt lesen an dem, was uns als Krimi Fans hierbei geboten wird. Diese Art und Weise der Darstellung der verschiedenen Szenarien, die vor Boshaftigkeit und Gnadenlosigkeit nur so sprudeln.
Doch nicht nur böse Aspekte sind geboten. Auch der Schreibstil und die Dialoge untereinander sind mehr als nur gelungen. Immer wieder bekommen wir einen Hauch von Humor und Schlagfertigkeit geboten, denn wie bereits zuvor erwähnt, ist Sarah alles andere als auf den Mund gefallen. Wir bekommen Momente geboten wie, die Sensengasse in der wir den zuständigen Gerichtsmediziner wiederfinden. Eine wirklich klasse Idee verschmolzen mit einem Hauch von schwarzen Humor. Genau solche Momente schmücken die schwere Last des brutalen Todes ein wenig aus und machen den Verlauf weniger schwerwiegend.
Doch ganz besonders lebt dieser dritte Teil von dem einreißen der Mauer, das die Welt und den Selbstschutz von Spielmann angeht. Denn wir kennen sie als Einzelgängerin. Als alleinstehende Super-Woman die für sich und ihre Karriere lebt. Gefangen in der Dunkelheit ihrer uns bereits bekannten Vergangenheit, die zu Beginn aufgeklärt wurde. Doch jetzt ist er ganz offiziell und präsenter mit dabei: Christoph. Der wohl nun feste Mann an ihrer Seite. Der ihr Schutz, Sorgenfreiheit und Zuwendung schenkt. Ein Gefühl das sie sonst nie zulassen konnte und auch nicht wollte. Wirklich ein toller und ebenfalls romantischer Verlauf, der uns neben der Kaltblütigkeit geboten wird.
Wie ihr seht, lebt das Werk durch eine Vielfalt an Fassetten und Einsichten die gekonnt und detailliert ausgearbeitet wurden.
Nebenbei bemerkt, kenne ich bisher keinen Kriminalroman der durch so kreative Morde bekannt geworden ist. Das spricht nur für das positiv kranke Gehirn des Autoren. Ich kann es gar nicht abwarten was er noch so alles für uns auf das Papier zaubern wird.
Doch einen ganz besonders erschreckenden Aspekt hat gerade dieser dritte Teil für unsere Gesellschaft. Denn er zeigt uns wie düster und Rachsüchtig, wie kaltblütig und blutgesonnen wird sind. Menschen haben dunkle Seiten, sehr dunkle Seiten und es ist immer wieder erschreckend was Menschen sehen wollen und worauf sie gieren wenn es darum geht Opfer zu bringen. Für welche Seite sich Menschen entscheiden, wenn es darauf ankommt. Sie brauchen sich nicht einmal in einer lebensbedrohlichen Situation befinden und trotzdem besinnen sie sich nach dem gnadenlosen Tot, sollte es natürlich nicht sie selbst betreffen. Die Sichtweise dieses Krimis macht diese Situation einmal wieder ganz besonders sichtbar für uns. Ein dunkler Abstieg und die schwarze Schlucht unserer Gesellschaft. Eine Thematik die ich persönlich sehr liebe, denn ich fühle mich zu Büchern wie aber auch zu Filmen hingezogen die gesellschaftskritisch fokussiert sind. Demnach ebenfalls für mich ein großer Pluspunkt an dieser Werk.
Zu guter letzte naht nun einmal das bisherige Ende. Viel mehr ein offenes Ende, zu dem ich aber natürlich nicht viel mehr verraten möchte. Denn ihr sollt dieses grandiose Buch ja ebenfalls lesen und gespannt bleiben. Aber eins kann ich euch verraten: Der Teufel steckt im Detail.
Fazit: Wie traurig ich über das bisherige Ende der Sarah Spielmann Reihe bin, sollte euch einmal mehr bewiesen wie grandios ich diesen letzten Auftakt empfand. Nachdem ich allen drei Werken 5 von 5 Sternen vergeben habe, spricht das Können des Autoren nur für sich. Wir bekommen einen Vielfalt an Emotionen und eine gute Abwechslung geboten. Ein spannendes mitdenken und die Abgründe der Gesellschaft sind unsere Schwerpunkte. Der Schreibstil ist gut leserlich und bietet eine Menge an Leichtigkeit und teils gekonnten Humor. Ein erneutes Muss für alle Thriller und Krimi Liebhaber da draußen. 5 /5 Sterne.
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throneheiress · 5 years
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Rotes Pflaster
..] „Judy!“ „Ja, Spatz?“, fragt sie und schiebt ihren Arm noch ein wenig unter Livias Hintern, um sie höher auf ihren Arm heben zu können, sodass es dem Mädchen möglich war, nicht nur ihre Beine, sondern auch ihre Arme um Judith‘ Körper zu schlingen. Genau genommen war dies nur ein Versuch, ihre Arme konnte sie gerade so um ihren Hals schlingen, dafür waren sie lang genug. Ihre Beine dagegen hingen eher an ihren Seiten hinab. „Aua“, murrt sie leise und bringt das junge Mädchen dazu, ihre Schritte etwas zu beschleunigen. „Ich weiß, Livy, wir machen da gleich ein Pflaster drauf und dann gibt es auch eine ganz, ganz geheime Heilkunst von mir, die ich dir gerne zeige. Bist du damit einverstanden? Die darfst du aber niemandem verraten!“, sagt sie und zieht ihren eigenen Kopf etwas zurück, um Livia ins Gesicht blicken zu können. Die runden, geröteten Augen blickten ihr fragend entgegen, dass die Neugier des Kindes jedoch geweckt war konnte man an diesen deutlich sehen. Schnell fing sie an zu nicken. Judith schnappte jedoch spielerisch nach Luft und setzte einen gespielt, erschrockenen Ausdruck auf ihre Züge, als sie eine Kopfdeutung in Georges Richtung machte. „Oh nein.. was meinst du? Müssen wir George danach ganz doll in den Bauch zwicken, damit er das Geheimnis auch nicht ausplaudert?“, fragt sie und greift mit ihren Fingerspitzen dabei in die Seite des Mädchens, um sie kurz durchkitzeln zu können. Ein Lachen ertönte, versiegte nun auch die letzten Tränen aus den Kindsaugen, was Judith zufrieden Lächeln lässt. Auch auf Georges Lippen sah sie ein Lächeln aufkommen, auch wenn er kurz darauf protestierend seine Hände in die Höhe hob, als sie das untere Geschoss erreicht und nun, wenige Augenblicke später in der Küche standen. „Ich würde doch nieeeemals etwas ausplaudern! Ihr seid ja total übergeschnappt!“, spottet er in die Richtung der Mädchen, entlockte dem Kind somit ein weiteres Lachen, um sie weiterhin erfolgreich von den Schmerzen an ihrer Stirn ablenken zu können. Zwar hatte Judith nie gewusst, wie sie teilweise in den unterschiedlichen Situationen mit Livia umzugehen hatte. Eine Anleitung besaß sie nicht und auch Christos war nicht immer zur Seite, um sein väterliches Wissen an sie weitergeben zu können. Alles was ihr blieb war ihr Instinkt, von dem sie hoffte, dass er sie stets richtig handeln ließ. Jetzt wo sie das Lachen hören konnte, griff sie grinsend nach den Knöcheln des Mädchens, als sie es auf der Anrichte absetzt und ihr mit großen Augen entgegen blickt. „So! Du bleibst hier ganz still sitzen, ja? Dass du mir da herunterpurzelst wollen wir gar nicht haben, okay?“, fragt sie und als sich die kleinen Daumen in die Höhe recken, nickt Judith zufrieden und beginnt nun, sich einem der Hängeschränke zu begeben, wo sie ihre ganzen Vorräte, aber auch ihre medizinischen Sachen aufbewahrten. Viel war nicht mehr übrig, vor allem Medizin, weshalb sie hoffte dass Christos und Rachel ein paar Erfolge mit nach Hause bringen würden. Doch Verbandsmaterialien waren noch zu finden und irgendwo in einer kleinen Schachtel, vergraben unter all den Verbandsmaterialien konnte sie tatsächlich eine Packung mit Pflastern finden. George hatte es sich mittlerweile zur Aufgabe gemacht neckend an den Schnürsenkeln von Livias Schuhen zu ziehen, was sie mit erschrockenen Lauten bemerkt und beginnt, sich lautstark bei dem jungen Mann zu beschweren. Dass er damit jedoch nur sichergehen wollte, dass er da war, sollte der kleine Wirbelwind auf die Idee kommen doch hinabzuspringen oder womöglich zu stürzen, kam Judith erst in den Sinn als sie seinen Blick auffangen konnte. Ein kurzes Lächeln war für ihn auf ihren Lippen erschienen, als sie nun auch schon wieder ihre Aufmerksamkeit auf Livia lenkt. Eine Packung Taschentücher konnte sie auch ergattern, weshalb sie mit der Schachtel Pflaster und Taschentücher bewaffnet vor ihr ihre Position einnahm und Livia dazu brachte, erst einmal die Pflaster zu halten. „Magst du dir davon eins aussuchen? Die haben unterschiedliche Farben“, schlägt Judith vor und fährt der jungen Blondine kurz durchs Haar, als sie ihr auch schon die Schachtel öffnet, damit Livia abgelenkt war, während Judith begann vorsichtig mit einem Taschentuch das Blut von ihrer Kopfwunde zu tupfen. So kleine Wunden hatten es an sich, dass sie besonders stark am bluten waren. Doch Livia zeigte auf sie keine Anzeichen von Übelkeit, oder Schwindel, was sie eine Gehirnerschütterung vorerst ausschließen lässt. Sie würden sie die nächsten Tage beobachten müssen, was sich jedoch nicht als allzu schwierig anstellen würde. Kurz verzogen sich Judith‘ Gesichtszüge, als sie sich vorstellte, wie Christos reagieren würde, wenn er sehen würde dass sein kleiner Stolz verletzt war. Judith hatte nur einen Moment nicht aufgepasst, sich zu sehr auf das Gespräch mit George konzentriert und somit ihre Aufsichtspflicht verletzt. „Hast du dir eins ausgesucht?“, fragt sie, blinzelt einige Male schnell, um dann auch schon wieder auf das Mädchen zu blicken, die ihr ein knallrotes Pflaster entgegen streckt. „Hm, soll wohl allen direkt ins Auge springen, ja?“, fragt sie und verdreht ein wenig die Augen, woraufhin jedoch auch gleich ein Grinsen folgt. Er würde es ja sowieso merken. Und so wie sich Livia momentan an ihrer Sprachentwicklung erfreute, würde sie es ihm gleich zu beginn erzählen. Da war sich Judith sogar ziemlich sicher. „Also schön!“, stimmt sie an, legt das blutige Taschentuch auf die Seite und nimmt ihr das Pflaster aus der Hand, ehe sie kurz, grinsend vor Livias Gesicht Grimassen schneidet und die Papiere von den Klebeseiten zieht, um das Pflaster auch schon auf die Wunde zu kleben. „So, mein Schatz, bist du bereit?“, fragt sie und sieht sie abwartend an, ehe diese mit dem Kopf schüttelt und Judith kurz stutzig machte. „George muss weggucken!“, protestiert das Kind, woraufhin George zu lachen anfängt, sich aber keine Mühe macht der Anweisung zu trotzten und stattdessen seinen Körper von den Mädchen abwendet um stattdessen mit verschränkten Armen darauf zu warten, dass sie fertig waren. Nachdem Livia ihr nun abwartend entgegen blickt, fängt Judith an sanft gegen ihre Nasenspitze mit dem Zeigefinger zu tippen, dann auf ihren Brustkorb, in welchem das kleine Herz schlägt und anschließend ihre Lippen sanft auf das Pflaster senkt. „Jetzt kann es gar nicht mehr wehtun“, flüstert Judith mit einem kurzen Zwinkern in ihre Richtung, als sie auch schon das Strahlen des Kindes willkommen heißt. „Ich glaube die anderen sind wieder da“, wirft George ein, der sich noch immer weggedreht hat und das aufgeregte Quietschen von Livia verdeutlicht, dass sie ihren Vater unbedingt in Empfang nehmen wollte. „Dann los“, sagt Judith noch, als sie sie wieder von der Anrichte gehoben und auf ihren Füßen abgesetzt hat. Draußen im Vorgarten waren die anderen am trainieren, hörten jedoch auf, als der Wagen vor dem Haus zum stillstand kam und Livia über den Rasen in Richtung des Autos rannte. [..                        
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