Tumgik
#erfrieren
worte-mitohne-sinn · 4 months
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Der Schnee erinnert mich an Tage, an denen ich mir wünschte, mich in ihn zu legen und zu erfrieren.
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illusionandcigarette · 5 months
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Jeder hat so eine Strategie.
Ich brauche keinen Waldbrand, ich rette mich in eine Eiszeit.
Eisblumen klettern dann von den Fingerspitzen beginnend die Kurven meiner Venen wie Efeu entlang.
Selbst Wasser hat den falschen Aggregatzustand.
Bitte nicht bewegen / Beweg mich nicht.
Ich ziehe lieber Handschuhe an, als dass mich der Falsche berührt.
Ich darf die Kontrolle nicht wieder verlieren.
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paskariu · 1 year
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btw ich nehme alles zurück, was ich über den warmen Oktober/November gesagt habe. Wir haben -10°C(!) und ich muss zu Fuß raus........
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xxlelaxx · 2 years
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Okay ich habe Nachrichten gelesen und Fragen:
Ganz ehrlich wer hat in seiner Wohnung im Winter über 20°????
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Die unverstandede Frau
Er band, vorm Spiegel stehend, die Krawatte Da sagte sie (und blickte an die Wand): "Soll ich den Traum erzählen, den ich hatte? Ich hielt im Traum ein Messer in der Hand.
Ich hob es hoch, mich in den Arm zu stechen, und schnitt hinein, als sei der Arm aus Brot. Du warst dabei. Wir wagten nicht zu sprechen. Und meine Hände wurden langsam rot.
Das Blut floss lautlos in die Teppichranken. Ich hatte Angst und hoffte auf ein Wort. Ich sah dich an. Du standest in Gedanken. Dann sagtest du: 'Das Messer ist ja fort…'
Du bücktest dich. Doch es war nicht zu finden. Ich rief: 'So hilf mir endlich!' Aber du, du meintest nur: 'Man müsste dich verbinden', und schautest mir wie einem Schauspiel zu.
Mir war so kalt, als sollte ich erfrieren. Du standest da, mit traurigem Gesicht, und wolltest rasch dem Arzt telefonieren und Rettung holen. Doch du tatst es nicht.
Dann nahmst du Hut und Mantel, um zu gehen, und sprachst: 'Jetzt muss ich aber ins Büro!' Und gingst hinaus. Und ich blieb blutend stehen. Und starb im Traum. Und war darüber froh…"
Er band, vorm Spiegel stehend, die Krawatte. Und sah im Spiegel, dass sie nicht mehr sprach. Und als er sich den Schlips gebunden hatte. griff er zum Kamm. Und zog den Scheitel nach.
--Erich Kästner
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xcold-as-icex · 1 year
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27. Oktober 1946 | "Das kannst du nicht machen, Matt." Die Stimme meiner Mutter war deutlich in meinen Ohren zu hören, und dennoch war es, als wäre sie weit weg. Das dumpfe Gefühl, was mir von den Ohren in den Kopf stieg, hinterließ ein starkes pochen. Langsam hob ich den Arm an, um mir über die Schläfe zu streichen, bis ich die Wärme des Blutes an meinen Fingern spüren konnte. "Sie wird erfrieren..", fuhr meine Mutter fort, doch mein Vater brachte sie zum Schweigen. "Sie hat es nicht anders verdient, die kleine Rotzgöre", knurrte er ihr nun entgegen. Tränen liefen über meine Wange, doch ich brachte keinen Ton über meine Lippen. Noch einmal holte mein Vater aus und trat mir mit gewaltiger Wucht gegen den Kopf. Ich konnte nicht dagegen ankämpfen, so sehr ich es auch wollte, ich verlor das Bewusstsein. | "Sie wacht auf..", hörte ich eine fremde Stimme hinter mir, doch bevor ich in der Lage war, was zu sagen, verspürte ich starke Schmerzen. Mein ganzer Körper zog sich zusammen, ich wollte schreien, ich wollte es so sehr, doch ich konnte nicht. Ich versuchte gegen den Schmerz anzukommen, gegen das Brennen, was durch meinen Körper hindurch zog. Ich verspürte ein unglaubliches Verlangen, meine Kehle zog sich eng zusammen und wenig später schaffte ich es, meine Augen zu öffnen. Sie waren tiefschwarz, und alles in mir sehnte sich nur noch nach einer Sache. Blut. | Hailey Archer; Vampir. Das war das, was ich nun war.
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gestörter Vampir, blutsüchtig, optisch um die 21 jahre alt. Lebt in Denver. w:@haileyarcher
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shadowsstarttosing · 1 month
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𝐑𝐞𝐛𝐢𝐫𝐭𝐡 𝐅𝐫𝐨𝐦 𝐓𝐡𝐞 𝐃𝐚𝐫𝐤𝐧𝐞𝐬𝐬
𝓔s war dunkel, und der Wind ließ ihre spärliche Kleidung tanzen. Die Gänsehaut breitete sich auf ihrem gesamten Körper aus. Yumiki unterschrieb gerade mit ihrem Namen und zitterte vor Angst, aber gleichzeitig auch vor Aufregung auf das, was ihr noch bevorstand. Auch wenn sie gerade einen Deal mit einem Dämon gemacht hatte, verspürte sie das erste Mal seit langem Hoffnung. Ihr bisheriges Leben war ein einziges Trauerspiel, und sie konnte sich nicht an den Gedanken gewöhnen, einem weiteren notgeilen Typen schöne Augen zu machen, nur damit die Bezahlung etwas besser ausfiel. Es war schon komisch, wie das Leben spielte. Dass sie gerade hier stand, hatte einige Schicksalsschläge gefordert.
Während sie Buchstabe für Buchstabe niederschrieb, zog ihr Leben an ihrem inneren Auge vorbei. Ihre Kindheit löste immer ein angenehmes Prickeln in ihrer Brust aus. Die Wärme, die sie aus den schönen Erinnerungen zog, hatte sie noch nicht an der Trauer erfrieren lassen. Doch der Moment, in dem sie ihre Eltern verlor, hatte ein riesiges Loch hinterlassen. Tränen gesellten sich zu der schwarzen Tinte, und ihr Name verschwamm vor ihren Augen. Mit zugekniffenen Augen schob sie Stift und Papier von sich weg und versuchte, die Trauer, die aus ihr herausbrach, mit ihren Händen aufzufangen. Ihre zittrigen Finger legten sich auf ihre Brust. Das Herz pochte in ihrer Brust, doch der Herzschlag verstummte mit jedem Atemzug mehr. Die Kälte, die ihr in Knochen und Mark saß, hatte nun auch Besitz von ihrem Herzen genommen. Yumiki sackte in dem Stuhl zusammen, unfähig zu atmen oder sich zu artikulieren. Sie suchte nach ihrer Stimme, den Worten, die sie geradezu mit Besessenheit loswerden wollte. Die Dunkelheit hatte ihren Weg in diese vier Wände gefunden und hieß sie mit einer festen Umarmung willkommen. Ihr Kopf dröhnte, sie öffnete die Augen und blickte in die schwarze Unendlichkeit.
Das Grün in ihren Augen war verschwunden, und der schmerzliche Ausdruck in ihrem Gesicht wich der Gleichgültigkeit. Sie nahm einen tiefen Atemzug und wurde Teil der Dunkelheit, die sich gerade einen Weg in ihr Inneres verschaffte, ihre Lungenflügel ausfüllte und jeden Schmerz betäubte. Das Loch war nicht länger ein Loch — es war etwas, was nicht länger zu ihr gehörte. Sie sprang auf und klammerte sich an den maroden Tisch. Sie wandte sich in alle Himmelsrichtungen und schrie aus tiefstem Herzen, während jede Zelle ihres Körpers gefror. Tränen lieferten sich ein Wettrennen auf ihren Wangen und prallten rücksichtslos auf den hölzernen Tisch. Nur noch einmal Schmerz spüren, sagte sich die junge Frau wieder und wieder, während ihr Verstand sich in Luft auflöste. Das Brennen in ihrem Hals wurde unerträglich, doch Feuer breitete sich für gewöhnlich aus, und so spürte sie die lodernden Flammen schon bald in jeder Faser ihres Körpers. Die Stimme ließ nach, doch da wollte etwas aus ihr heraus. Sie schrie sich im wahrsten Sinne des Wortes die Seele aus dem Leib.
Ein weißer Schleier formte sich vor ihrem Gesicht, quoll aus ihrem Mund wie ein Wasserfall und suchte sich seinen Weg in die stählerne Schatulle, die der Mann mit einem zufriedenen Grinsen offenhielt. Ihre ängstlichen Augen beobachteten das Schauspiel, doch ihre Sinne waren zu benebelt, um intensiver darauf zu reagieren. Wie die Sonne am Horizont zog der helle Streifen stetig durch die Luft, wurde immer blasser und hinterließ Yumiki schließlich mit der Hülle ihrer selbst. Schwer atmend, ließ sie ihren Kopf nach unten fallen. Die dunklen Strähnen fielen ihr ins verschwitzte Gesicht. Unfähig etwas zu sagen oder gar Fragen zu stellen, beobachtete sie, wie ihr Erschaffer den Raum verließ und die Dunkelheit mit ihm schwand. Hatte sie das gerade wirklich erlebt? War sie jetzt wieder auf sich allein gestellt? Die Realität ließ noch eine Weile auf sich warten, und als sie die Kraft wieder gefunden hatte, trugen ihre Beine sie aus dem verlassenen Haus am Rande der Stadt. Der Wind war nicht länger kühl, sie fühlte nichts, und das fühlte sich gut an. Sie wischte sich die Tränen von den Wangen und erkannte schnell, dass die Dunkelheit nun so hell war wie der Tag. Ihr Blick fiel auf sie selbst herab, sie sah aus wie die Hure, die sie einst war. Einst war... Diese Worte hallten in ihrem Kopf wieder, und die Ruhe, nach der sie sich so lange gesehnt hatte, kehrte endlich ein. Yumiki war zwar in dieser Stadt groß geworden und hatte lange diese Straßen ihr Zuhause genannt, aber das änderte nichts daran, dass sie keinen blassen Schimmer hatte, wo sie gerade war, geschweige denn, wohin sie wollte. Weg von hier, das war sicher.
Ein Schritt nach dem anderen führte sie runter vom Gelände. Sie fühlte sich stärker als je zuvor, als könnte sie sich endlich zur Wehr setzen. Der Beton war jetzt genauso hart, wie sie es war. Um vier Uhr morgens waren die Straßen leer, das bestätigte ihre Uhr. Die Gedanken rasten in einem Tempo, dass sie unmöglich Schritt halten konnte, egal wie schnell sie lief. Die Anspannung saß ihr noch tief im Nacken, weswegen sie augenblicklich zusammenzuckte, als sich ein Blatt Papier an ihrem Fuß verfing. Dass sie zumindest die Fassung bewahrte, um nicht gleich loszuschreien, war ihr ganz recht, denn gerade wollte sie keine Aufmerksamkeit auf sich lenken, denn sie wusste ja selbst nicht, was sich in ihr verändert hatte und wie sie nun mit ihren Mitmenschen umgehen würde. Sie beugte sich vor und nahm den Zettel in die Hand. Sie erkannte Namen, aber keiner von ihnen sagte ihr etwas. Ihr Blick glitt über das Papier, und sie sah rot. Rotes leuchten, es waren ihre Augen. Und je weiter ihre eignen Augen nach oben wanderten, desto mehr erkannten sie eine Frau, welche nicht gerade amüsiert dreinblickte. Wie standen die Chancen, dass sie jemanden hier antraf? War sie in Gefahr? "Hast du das verloren?", fragte sie so vorsichtig sie nur konnte, und wusste nicht so recht, wohin mit ihren Händen, und klammerte daher weiter an dem Zettel. Die Angst trieb ihre Augen wieder in den Schatten, und zurück blieben nur zwei schwarze Löcher.
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𝘛𝘩𝘪𝘴 𝘪𝘴 𝘢 𝘭𝘪𝘵𝘵𝘭𝘦 𝘨𝘭𝘪𝘮𝘱𝘴𝘦 𝘰𝘧 𝘵𝘩𝘦 𝘮𝘰𝘮𝘦𝘯𝘵 𝘸𝘩𝘦𝘯 𝘠𝘶𝘮𝘪𝘬𝘪 𝘮𝘦𝘵 @yejinigami 𝘢𝘯𝘥 𝘩𝘰𝘸 𝘵𝘩𝘦𝘺 𝘣𝘦𝘤𝘢𝘮𝘦 𝘱𝘢𝘳𝘵𝘯𝘦𝘳𝘴 𝘪𝘯 𝘤𝘳𝘪𝘮𝘦 (𝘭𝘪𝘵𝘦𝘳𝘢𝘭𝘭𝘺) 𝘢𝘯𝘥 𝘩𝘰𝘸 𝘵𝘩𝘦𝘪𝘳 𝘧𝘳𝘪𝘦𝘯𝘥𝘴𝘩𝘪𝘱 𝘴𝘵𝘢𝘳𝘵𝘦𝘥.
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At night´s, when the most peopel sleep, the killing machine, "Slaughter´s House", goes into action. No one should her their screams.
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phasmophobie · 1 year
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Jetzt kann es sich nur noch um Stunden handeln, bis sie erfroren sind.
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 ⠀ "Jetzt kann es sich nur noch um Stunden handeln, bis sie erfroren sind."
 ⠀ Müde wie eh und je schwenkte Pavel seinen Kopf in Richtung der vernommenen Stimme. Am Fenster hockte ein rothaariger Junge, dessen Atem sich an der kalten Oberfläche sammelte. Feuchtigkeit nagte an den Rändern des Rahmens und lief in Tropfen auf die Fensterbank. Es zeugte davon, dass die Minusgrade außerhalb dieser Gemäuer unterirdisch waren. Pavel war froh, in der Wärme des Zimmers zu verweilen. Im Gegensatz zu dem Rotschopf, der erst seit ein paar Wochen das Zimmer mit ihm teilte, war Pavel alles gewohnt. Die harten Betten, die dünnen Decken, die nächtlichen Geräusche aus dem Nebenzimmer, die immer pünktlich um Mitternacht begannen, und der Ablauf der Pfleger. Jede Stunde wurde nach dem Rechten gesehen, vor allem nach seinem Zimmergenossen. Reginald, benannt nach seinem Vater, wurde zumeist von allen nur Reggie genannt und bevorzugte es, nicht an seinen Vater erinnert zu werden. Pavel empfand es als bemerkenswert, dass es eine breitflächige Verseuchung von emotional distanzierten Vätern auf der Welt gab, die reihenweise Söhne und Töchter in Kliniken zwangen — und die eigene Schuld darin niemals erkennen würden. Sein Vater selbst war uneinsichtig. Taugenichts. Pavel rutschte aus dem Bett und zog sich die weichen Hausschuhe an, sodass er die Kälte des Bodens nicht ertragen musste. Schweigend trat er an Reggies Seite und sah zu, wie ein paar Leute in dem umliegenden Wald verschwanden. Irritiert zogen sich Furchen in seine Stirn. 
 ⠀ "Hast du es nicht mitbekommen? Hugo und Natalie sind ausgebüchst. Aber wenn man sie nicht wiederfindet, werden sie da draußen einfach erfrieren." Es schüttelte Reggie und er zog die Ärmel über seine Handrücken. Pavel warf den Blick hinaus und starrte in die weißen Kronen der gefrorenen Bäume. Wie ein stilles Flimmern im Eigengrau der geschlossenen Augen, stürzten die weißen Flocken des Winters vom Himmel. "Als würde das irgendwas bringen, wenn sie weglaufen. Was wollen sie denn machen? Selbst wenn sie in die Stadt kommen sollten, haben sie nicht mal Papiere, geschweige denn Geld, außerdem— Pavel?" Wild flogen die roten Locken im Schwung seiner Drehung, als er sich Pavel zuwandte, dessen Körper sich schüttelte, als wäre er in einen gefrorenen See gestürzt. Und obwohl er augenscheinlich fror, trieb sich Schweiß auf seine Stirn und in seine Handflächen, mit denen er ungeschickt versuchte, Reggie von sich zu stoßen. Dieser steuerte ihn sorgenvoll zum nächsten Bett und zwang ihn, sich zu setzen. "Was ist los? Pavel?!" Doch er erhielt keine Antwort des hageren Jungen, genau genommen hatte er noch nie ein Wort mit ihm gewechselt. Pavel war von der schweigsamen Sorte. Reggie erinnerte sich daran, dass ihm zu Beginn mitgeteilt worden war, dass er — wenn er möchte — seinen Zimmergenossen zum Reden animieren dürfe. Sie glaubten, wenn Pavel sich nur motiviert genug fühlte, würde es von ganz alleine passieren. Weit gefehlt. In dem Jahr, in dem er nun schon in dem Manhattan Psychiatric Center lebte, hatte keiner seiner Zimmergenossen irgendwas in ihm motiviert. Stattdessen hatte einer nach dem anderen darum gebeten, in ein anderes Zimmer verlegt zu werden, oder sie waren schlichtweg entlassen worden. Nur Pavel erschien wie ein hoffnungsloser Fall. Er beeinträchtigte die Genesung seiner Mitmenschen, indem er ihnen unwillkürlich ein unbehagliches Gefühl übermittelte. Manche behaupteten, dass sie sich beobachtet fühlten. Andere hielten ihn für so sonderbar, dass sie das Schlimmste in ihm erwarteten. Obwohl niemand von dem Umstand seines Aufenthalts wusste, schienen sie alle es zu ahnen.   ⠀ Der Schnee, die Kälte, der Wald. Vor Pavels innerem Auge überschlugen sich die Erinnerungen wie immer, wenn der richtige Nerv getroffen wurde. Reginald war vollkommen überfordert und hastete zu seinem Bett, um an der Leiste an seinem Kopfende einen Knopf zu betätigen, der augenblicklich der Pflegschaft Bescheid geben würde. Allerdings differenzierten sie nicht zwischen dem Wunsch nach einem Glas Wasser und einer Notlage. Als die Pflegerin eintraf, hatte sich das fürchterliche Schütteln des Brünetten bereits erübrigt. Stattdessen kauerte er auf der Seite und zog an seinen Haaren, was durch ständige Wiederholung in der Vergangenheit zur Folge gehabt hatte, dass sich hier und da kahle Stellen ergaben. Mitfühlend beobachtete Reginald, wie die Pflegerin versuchte, den Jungen zu beruhigen, bevor sie ihm ein Mittel injizierte, um für sofortige Hilfe zu sorgen. 
 ⠀ Von diesem Tag an beobachtete Reggie immer wieder seltsame Verhaltenszüge in dem anderen, die er nicht verstand. Manchmal saß er da und starrte lediglich in die Ecke des Zimmers und das manchmal über Stunden hinweg, gefangen in einer Trance, die Reggie nicht mitempfinden konnte. An anderen Tagen lag er lethargisch im Bett und schien vollkommen unempfänglich für jeglichen sozialen Kontakt, an wieder anderen Tagen war es schlimm — wenn nicht sogar schlimmer — wie an diesem Tag. Er schlug sich selbst, weinte still, schien erschöpft, gequält und völlig überfordert. Es war, als wäre er einem Terror ausgesetzt, den niemand sonst mit ihm durchleben konnte. Manchmal, nur manchmal, glaubte er ihn zu verstehen, wenn er in der einsamen Gesellschaft seiner selbst war und auf die Erinnerung dessen schaute, was ihn erst in diese Lage gebracht hatte. Unzählige Narben auf der Oberseite seiner Arme waren Beweis dafür, dass sie alle einem inneren Tumult ausgesetzt waren, und ganz gleich, was die Psychologen und Pfleger versuchten, sie würden niemals in Gänze verstehen.   ⠀ Reggie war nicht verunsichert durch das Verhalten des anderen. Sie waren immerhin hier, weil sie keine leistungsfähigen und makellosen Mitglieder der Gesellschaft waren. Zu erwarten, dass er in dieser Klinik auf Personen stieß, die nicht ihre eigenen Kämpfe auszutragen hatten, war, als würde er in einem Parfümgeschäft nicht erwarten, dass seine Augen anfangen zu tränen und sein Geruchssinn überreizte.   ⠀ Pavel schien sich rund um die Uhr in einer Wolke aus billigem Eau de Toilette zu befinden, denn wenn Reggie an Überreizung dachte, kam ihm der Brünette als erstes in den Sinn. Pavel war schreckhaft, obwohl er genau wusste, dass er nicht alleine im Zimmer war. Laute Geräusche schienen ihn zu stören und er verließ selten den Raum. Er mochte es nicht berührt zu werden, erschien desinteressiert gegenüber allem, was die Psychologen versuchten ihm zu erklären und sprechen war über Monate hinweg eine Unwahrscheinlichkeit. Manchmal fragte sich Reggie, ob es ebenfalls so laut in seinem Kopf war, wie in seinem eigenen. Der Rotschopf wollte allerdings nicht schweigen, aus Sorge, er würde den Zweifeln zu viel Raum verschaffen. Eine Bühne liefern für ein Drama seiner Jugend, bei dem kein Auge trocken bleiben würde. Nicht nur, weil sein Leben lachhaft war. Pavels vorherige Zimmergenossen waren reihenweise verschwunden, nur Reggie nicht. Er fand etwas Faszinierendes an Pavel, was ihn wachsam hielt und hilfsbereit. Es war, als hätte er eine Aufgabe gefunden. Doch all die Ablenkung und die Stunden, in denen er versucht hatte, aus dem Leiden des anderen schlau zu werden, änderte nichts an den Geistern, die ihn selbst heimsuchten. Nie fand Pavel ein Wort für ihn, nie bemerkte er einen sorgenvollen Blick auf sich, nie erhielt er eine Reaktion, wenn sich eine Narbe auf seinen Arm bildete, die vorher nicht existierte. Er wurde nur von den Pflegern getadelt, die nicht annähernd verstanden, was er fühlte. Er wollte, dass Pavel es tat. Er wollte, dass er ihn mit diesem neugierigen und gleichzeitigen ehrfürchtigen Blick betrachtete wie das, was er in den Zimmerecken sah. Er wollte, dass er ihm sagte, dass alles besser werden würde, wenn er nur darüber sprach, wie das Leben ihn gedemütigt hatte. Reggie wollte von seinem Leidenskameraden gesehen werden. Bedauerlicherweise hatte dieser nur Augen für das, was sonst niemand zu erblicken vermochte, und als der brünette Sonderling die Nachricht erhielt, dass Reggie einen Rückfall hatte und nicht wiederkommen würde, tat Pavel nicht mehr als zu blinzeln, während er aus dem Fenster in den Wald blickte.
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perfektunperfekte · 6 months
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starten wir bei null oder bei fünfzig prozent? vielleicht mehr oder weniger hab den standpunkt verpennt den wir vertreten und trete und spucke nach unten muss würgen und schreien, hatte es überwunden was fange ich an, ja was mach ich mit dir will kein wir, weiß es nicht, will alleine mit mir liegen und schlafen, kurieren von allem lass mich fallen in meine arme, meinen segen, mein bett ich mag dich, deine drogen, deine art, ja - bist nett doch ist es nicht mehr, kann ich das selektieren will dich nicht verletzen, will dein herz nicht - erfrieren ich sitze hier gehüllt in decken und schweigen fühl mich taub von dem abend sind es die drogen oder deine arme die du um mich legst, wie ein raubender schatten fuck, tut mir kein stück weh nur mein körper ein wrack und du, du, perlst einfach von meiner seele ab
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dhr-ao3 · 6 months
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Wie man Distanziertheit hoffnungslos mit Gleichgültigkeit verwechselt
Wie man Distanziertheit hoffnungslos mit Gleichgültigkeit verwechselt https://ift.tt/Z5O2nXq by DieDae (TheDae) Als Draco aufblickte, wurde ihm klar, warum ausgerechnet ihr Arsch ihn zuerst begrüßt hatte: Sie war über Weasleys Schreibtisch gebeugt und fütterte den unwürdigen Idioten mit Keksen. Es fühlte sich an, als hätte man ihm das Herz aus der Brust gerissen, in schwarze Tinte getaucht, am schneebedeckten Ufer des schwarzen Sees erfrieren lassen und dann mit einem Treiber-Schläger in eine Million Stücke zerschmettert. Poetisch, ja, aber verdammt schmerzhaft. Verlieb’ dich, haben sie gesagt. Das wird super, haben sie gesagt, dachte Draco verbittert. Hab’ ich gemacht und was kam dabei heraus? Nichts als ein riesen Haufen Scheiße. Words: 15819, Chapters: 1/1, Language: Deutsch Series: Part 2 of Vermasseln für Anfänger Fandoms: Harry Potter - J. K. Rowling Rating: Explicit Warnings: No Archive Warnings Apply Categories: F/M Characters: Draco Malfoy, Hermione Granger, Harry Potter, Ginny Weasley Relationships: Hermione Granger/Draco Malfoy Additional Tags: POV Draco Malfoy, POV Hermione Granger, POV Alternating, Auror Draco Malfoy, Pining Draco Malfoy, Mutual Pining, Draco Malfoy & Harry Potter Friendship, Attempt at Humor, Explicit Sexual Content, Sexual Tension, Misunderstandings, Swooning, Draco Malfoy is Good with Children, Idiots in Love, Overthinking, Bickering, Not Actually Unrequited Love via AO3 works tagged 'Hermione Granger/Draco Malfoy' https://ift.tt/Lc1juef October 17, 2023 at 03:03PM
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AUFWIEDERSEHEN : ICH LIEBE DICH.
Jedesmal wenn ich anfange über dich hinweg zu kommen, jedesmal wenn ich anfange ohne dich klar zu kommen kommt von dir etwas, was mich wieder anfangen lässt zu hoffen. Jedesmal wenn ich im Begriff zu gehen bin, Jedesmal wenn ich stark genug bin hälst du mich auf. Jedesmal wenn meine Augen sich wiedermal mit Tränen füllen, Jedesmal wenn ich am ersticken bin nimmst du meine Hand und holst mich daraus.
Und am Ende sind wir immer noch gefangen zwischen unserer Angst, zwischen unserer Unsicherheit. Ich weiß ich sollte gehen, dieses hin und her tut mir nicht gut. Ich weiß ich sollte dich nicht lieben, doch mein Herz schreit nach dir. Du hast mich süchtig gemacht, du hast mich abhängig gemacht und Mittlerweile glaube ich, ich komme von dir nicht los. Es brennt in mir drinnen ,die Liebe zu dir lässt mich ganz langsam verglühen. Sei du mein Feuerwehrmann und lösche meine Seele, die du erst zum verbrennen gebracht hast. Halte meine Hand im dunklen und lasse mich nicht wieder allein. Ich glaube ich schaffe das alles nicht mehr, diesen verlangen dir wieder zu verfallen. Ich glaube langsam sollte ich aufstehen, die Reise ins Glück beginnen. Ich glaube du bleibst stehen, dank stimmen in dir drin. Ich weiß dies ist der Abschied, der uns entzweien lässt. Ich weiß die Kälte wird nun teil, die unsere Herzen erfrieren lässt. Nur solltest du nicht vergessen, ich liebe dich. Nur hoffe ich, du vergisst mich nicht.
#M
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