Tumgik
#verstehe natürlich aber auch warum das nicht jedem recht ist
dynamischreisen · 6 months
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Max, Panama, Tag 20
¡Hasta pronto, mundo!
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Der letzte Tag sollte einem letzten Tag würdig werden. Wie geplant waren wir die ersten im Nationalpark. Und schon wenige Meter nach Betreten wurden wir für das frühe Aufstehen belohnt. Aus nächster Nähe haben wir ein gefährdetes Aguti bestaunen dürfen.
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Es war merkwürdig zahm, erst später sollten wir erfahren, woran das lag. Denn während wir uns auf Zehenspitzen durch den Nationalpark bewegten, wurden wir zusehends von Jogger:innen überholt, die sich teils lauter unterhielten, als ich schreien kann. Das war besonders ärgerlich, weil ich sie sehr gerne angeschrien hätte, sie sollten bitte ihr Maul halten. Unter dem fröhlichen Hin-und Hergegrüße wäre das aber wohl nichtmal aufgefallen. Aufgrund der Übermacht resignierte ich aber recht bald und akzeptiere unser Schicksal. Glücklicherweise waren die Tiere diesen Irrsinn aber gewohnt und mehr oder weniger ungeachtet der Umgebung gingen sie ihrer Wege. Wir sahen Rehe, ein Faultier, Äffchen, das besagte Aguti, einige coole Vögel und mein Highlight: einen Nasenbär.
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Nachdem alle Trails abgewandert waren, nahmen wir ein Uber zum Panama Kanal. Dort sahen wir: nichts. Wir hätten drauf kommen können, natürlich handelt es sich dabei um eine Hochsicherheitszone. Aber egal, dann eben nach Panama Vieja, wo die ersten spanischen Siedler ihre Basis zur Eroberung des Inka-Reiches errichteten. Dort sahen wir: altes, kaputtes Gemäuer. Ganz toll. Aber zumindest ein Haken auf der historischen Must-See-Liste.
Von dort fuhren wir in das tatsächliche alte Panama, mit seinen schönen Kolonialbauten und flanierten, wie man nur flanieren kann. Durch die kleinen Gassen, in die schöne Kirche. Weil es schon spät ist und unser Flieger morgen früh geht, nur ein kurzer intimer Exkurs in meine Gedankenwelt dazu: ich finde Religion doof. Ich akzeptiere und respektiere aber alle Leute, die das anders handhaben oder handhaben möchten. Entsprechend fühle ich mich unwohl, mit kurzer Kleidung in eine Kirche zu latschen. Ich fühle mich aber auch unwohl, wenn ich mich „unnatürlich“ (meint: anders als an jedem anderen Ort) verhalten muss. Warum der imaginäre Freund von irgendwelchen Leuten sauer sein sollte, wenn ich bei 30 Grad eine kurze Hose trage, oder wenn Frauen ihre Schultern zeigen, verstehe ich nicht so recht. Also herrscht beim Besuch einer Kirche immer ein Kampf in mir. Historisches Interesse, aber auch das für Religion insgesamt, gegen den Drang nach Selbstbestimmung. Und vielleicht ist da noch immer der Funken an jugendlicher Rebellion, auf den ich stolz bin, ihn noch nicht ganz verloren zu haben. Meist gewinnt der daraus entstehende Drang, der auch heute obsiegte: ich gehe einfach weg.
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Die an das Viertel angrenzende Fußgängerzone ist so lebendig und divers, wie ich es nicht punktuell, sondern allumfassend aus lateinamerikanischen Orten kannte, also fühlte ich mich dort schnell wohl. Doch irgendwann muss auch mal ein Schlussstrich gezogen werden und so ging es abends zurück zum Hostel, wo ich noch mein uns begleitendes Buch „Oh, wie schön ist Panama“ auf Englisch übersetzte und vortrug. Ein paar Runden Kartenspielen mit Menschen aus aller Herren (das meint schon wieder Gott, oder?) Länder später, liege ich nun im Bett und bedaure unsere morgige Abreise. Schade, dass eine so lange geplante Reise dann doch immer so schnell zu Ende geht, aber umso dankbarer (wem überhaupt?) bin ich, mal wieder einen dicken Koffer an Erfahrungen reicher zu sein und mit Vorfreude auf den bald anstehenden nächsten Trip gucken kann. Danke an alle, die das hier gelesen haben. Forza Dynamo, Forza Weltreisen. Danke für den tollen Trip, Nico!
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galli-halli · 2 years
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Liebe Nina,
ich schreibe dir heute zum ersten Mal & auch zum allerersten Mal überhaupt in eine Askbox, also mal sehen, ob diese Nachricht überhaupt bei dir ankommt... Achja und kleine Warnung vorweg: Ich fürchte, es könnte länger werden. 😅
Seit ungefähr 4 Monaten verfolge ich jetzt fast täglich deinen Blog hier & auch deine Fanfiction. Bis Anfang des Jahres habe ich JK nie bewusst wahrgenommen, kannte nur Männerwelten & das Intro von HalliGalli, bis mir dann auf YouTube die S-Bahn MAZ vorgeschlagen wurde ("Wie der YouTube-Algorithmus ein Leben verändern kann" - Eine Shortstory). Zu dem Zeitpunkt gings mir nicht so gut & ich war irgendwie wie in einem tiefen Loch gefangen. Dann kamen JK & haben mich von einem Tag auf den anderen in ihre Welt gezogen, mich zum Lachen gebracht und ich habe mich gefragt, wie es sein kann, dass ich all DAS erst jetzt entdeckt habe.
Während ich die letzten 5 Monate also sehr viel Zeit damit verbracht habe, ALLES an JK Content aus den letzten knapp 15 Jahren nachzuholen, bin ich unweigerlich durch meine Faszination für die so besondere & einzigartige Beziehung der beiden u. a. auch auf deine Fanfiction gestoßen. Ich habe innerhalb weniger Tage, die ich gefühlt nur mit Lesen verbracht habe, alle Kapitel von Teil I verschlungen & jedes einzelne geliebt!
Deine Art zu schreiben ist so intensiv & verschlingend und deine Worte haben eine solche Durchschlagkraft, dass ich manchmal gefühlt minutenlang einfach nur auf die Wörter starre, weil ich einfach nicht glauben kann, dass eine Aneinanderreihung an Buchstaben solch überwältigende Gefühle auslösen können.
Ich fiebere auf jedes neue Kapitel hin, weil du es mit deinen Worten einfach jedes Mal wieder schaffst, mich in eine ganz andere Welt zu katapultieren und ich für diesen Moment alles um mich herum vergessen kann. Es ist gleichzeitig ein total vertrautes wie auch aufregendes Gefühl, in ein neues Kapitel abzutauchen, ohne zu wissen, welche emotionale Intensität einen erwartet.
Vor ein paar Monaten hätte ich es mir aus diversen Gründen nie vorstellen können, eine Geschichte dieser Art über reale Personen zu lesen... Doch auch hierbei schaffst du das Unmögliche. Denn während ich ihre Stimmen beim Lesen in meinem Kopf höre und sich alles so verdammt echt, nah und fast schon erschreckend authentisch anfühlt, fällt es mir trotzdem kein bisschen schwer, die realen Joko & Klaas, die, die sich in letzter Zeit auffällig oft in meinen Fernseher verirren, die miteinander flüstern als hätten sie höchstpersönlich diese Art der Kommunikationsform erfunden, die sich anmeckern nur um sich 10 Sekunden später wieder so lieb zu haben, dass sie sich lachend in die Arme fallen, von den JK in deiner Geschichte abzugrenzen (großes Sorry für diesen Bandwurmsatz). Und ich glaube, das liegt daran, dass du diese Geschichte mit so so viel Respekt schreibst. Deine eigene Einstellung zur Privatsphäre der beiden kann man selbst beim Lesen spüren & dabei fühlen sich die Grenzen, die du dabei ganz bewusst ziehst, in keinster Weise einschränkend an, sondern viel mehr wie ein Safe Space. Ein Raum, in dem die kleine Schnittmenge von Realität & Fantasie platzfindet und sich dabei aber trotzdem so unendlich groß anfühlt.
Ich könnte diesen Text wahrscheinlich ewig so weiterführen, aber das möchte ich dir echt nicht antun... Daher, lange Rede, kurzer Sinn:
DANKE ❤️ Danke für so viele Stunden, die ich in deine wunderschöne Welt abtauchen durfte! Ich freue mich auf alles, was noch kommt 🥰
Alles Liebe, alles Gute ❤️
Lieber Anon,
wer auch immer du bist, meinen Tag hast du durch diese Nachricht tausendmal besser gemacht 🖤
Erst einmal liebe ich es, dass du durch die S-Bahn-Maz zu JK (und uns) gefunden hast. Da springt man ja förmlich kopfüber direkt in die Obsession bei dem Einspieler xD 15 Jahre JK Content nachzuholen, stell ich mir unfassbar vor. In der Zeit ist so viel passiert und das muss sich anfühlen wie der reinste Fiebertraum bei den ganzen Sachen, die sie gemacht haben. Ich bin natürlich ein bisschen voreingenommen, weil ich bei so vielen Dingen "dabei" war, aber ich wäre ein bisschen überwältigt von der Content-Flut und den ganzen Shows, die da auf einen warten. Mir haben die zwei allerdings auch schon durch schwere Zeiten geholfen und deswegen verstehe ich sehr gut, warum sie dich in ihren Bann ziehen konnten.
Es freut mich total, dass du meine FF gelesen und so sehr genossen hast. Danke für all dein Lob und deine Begeisterung. Ich kann nicht oft genug sagen, wie sehr Feedback dabei hilft, weiterschreiben zu wollen und daran Spaß zu haben, weil man weiß, es gibt Leute, die darauf warten es zu lesen. Wie schon mehrmals erwähnt, hätte auch ich nie erwartet, wohin mich diese FF alles führt und über was/wen ich schreibe, aber solange es euch auch gefällt und es nicht missverstanden wird, ist es eine durchweg tolle Erfahrung. Und ja, ich gehe mit der FF selbstverständlich meinen eigenen Weg abseits der Realität, obwohl ich mich sehr nah an realen Ereignisse orientiere. Diese Differenzierung ist mir sehr wichtig und deswegen macht es mich froh zu wissen, dass der überwältigende Teil der Lesenden das genauso sieht und versteht.
Tausend Dank für diese Ask. Und meld dich gerne mal bei mir, wenn du möchtest <3
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Immobilienmakler Andreas Arlt „Unseriös? Eher trifft das auf reißerische Berichterstattungen zu.“
Andreas Arlt ist Inhaber des Immobilienbüros „MAK Immobilien- und Maklermanagement e.K.“, wohnt seit seiner Kindheit in der Nähe von Berlin und ist seit 25 Jahren Immobilienmakler.
„Manchmal könnte ich platzen vor Wut, wenn ich höre oder lese, wie sich Medien in reißerischen Berichten auf uns Immobilienmakler stürzen, wenn mal wieder ein schwarzes Schaf gefunden wurde.“
Dem sonst so ruhig daherkommenden Immobilienmakler merkt man unschwer an, wie es in ihm arbeitet, wenn er dieses Thema anspricht.
Herr Arlt, wie sind Sie zum Immobilienmakler geworden und was hat Sie bewogen, bis jetzt in dieser Branche zu arbeiten?
Ich bin sozusagen „ein Kind des Ostens“. Als 1989 die Mauer fiel, gab es eine riesen Aufbruchstimmung im Land. Man wollte etwas abhaben von den „blühenden Landschaften“, die Helmut Kohl versprach. Ich war damals Küchenleiter in einem Großbetrieb, als ein ehemaliger Mitarbeiter mich ansprach, doch mal zu einer Firmenpräsentation mitzukommen. Diese fand im Planetarium in Berlin Prenzlauer Berg statt und zielte darauf ab, Mitarbeiter für einen kleinen Versicherungsstrukturvertrieb zu gewinnen. Ich unterschrieb und war dort auch recht erfolgreich. Doch was mir fehlte, war ein tieferer Einblick in die Materie. Ich hatte das Gefühl, etwas zu verkaufen, was ich gar nicht verstehe und das Schlimmste: Meine übergeordneten Führungskräfte wusste noch weniger! Also nichts wie weg dort. Beim nächsten Stepp zum damaligen Versicherer „Deutscher Herold“ gab es dann eine gute fachliche Ausbildung, aber das Verkäuferische blieb auf der Strecke. Ich tat das einzig Richtige und machte mich selbständig mit einem Freund und wir spezialisierten uns auf Baufinanzierungen. Später übernahm er das Büro und ich ging zu einem Bauträger aus München und später zur Berliner Bank. In dieser Zeit besuchte ich die IHK Potsdam und qualifizierte mich hier zum Immobilienfachwirt. Die Immobilienmakelei hatte es mir deshalb angetan, weil es hier um reale, bleibende Werte geht. Ich fand und finde es toll, durch die Straßen Berlins oder meines Wohnortes Stahnsdorf zu gehen und Objekte zu sehen, die ich neuen Eigentümer vermitteln konnte. Diese Häuser werden noch stehen, wenn ich längst gestorben bin.
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 Was ja hoffentlich noch eine Weile Zeit hat.
(lacht) Das hoffe ich auch. Aber Spaß beiseite. Wenn ich früher eine Versicherung verkauft habe, dann hat der Kunde ein Stück Papier erhalten mit dem Versprechen, dass er zum Zeitpunkt X eine bestimmte Geldsumme bekommt. Verstehen Sie mich richtig. Versicherungen sind wichtig und haben durchaus ihre Berechtigung, doch die eigene Immobilie ist ja auch eine Versicherung. Nämlich z.B. im Alter mietfrei zu wohnen. Das Schöne bei der Immobilie ist aber außerdem, dass man es hier im wahrsten Sinn des Wortes „begreifen“ kann. Sie können jetzt schon drin wohnen oder Sie vermieten die Wohnung und haben nach Rückzahlung des Kredites eine Zusatzrente.
 Nun besteht das Leben ja nicht nur aus Arbeit. Was macht denn der Immobilienmakler Arlt, wenn er mal nicht arbeitet?
Leider besteht ein Großteil meiner Arbeit an Bürotätigkeiten. Darum versuche ich so gut es geht mich außerhalb des Büroalltags durch Bewegung fit zu halten. Ich jogge 2 bis 3 mal die Woche oder gehe mit meiner Frau spazieren, schwimmen oder wandern. Wenn es Corona erlaubt, dann machen wir auch so verrückte Dinge wie den Mammutmarsch mit. Das ist eine Strecke von 100km, die innerhalb von 24 Stunden absolviert werden müssen. Das geht mächtig an die Substanz und hinterher heißt es dann „Nie wieder“, bis zum nächsten Mal. Auch im Urlaub sind wir eher die Umtriebigen. Wir lieben Norwegen. Ich wegen dem Angeln auf dem Meer, meine Frau mag die Landschaft und das wandern dort. Hier muss ich aufpassen, dass ich nicht mit meinem Hintern auf dem Boot kleben bleibe, sondern auch mal das „Wanderbein“ schwinge. Ich liebe es einfach, auf dem Meer zu sein und die Ruhe und das Schaukeln zu genießen und auch ab und an einen ordentlichen Fisch zu fangen. Der kommt dann abends in die Pfanne. Denn ich koche noch immer sehr gern. Ich finde auch, dass man Arbeit und Freizeit nicht so stark trennen sollte. Denn wenn der Job, also die Tätigkeit, mit der ich Geld verdiene, nur als Arbeit angesehen wird, dann glaube ich, das ist der falsche Job. Ich mag meinen Job sehr und auch wenn ich im Urlaub bin oder beim Wandern, ich habe immer einen Blick auf die örtlichen Immobilien. Wie wird hier gebaut? Was kostet das hier? Welche Herausforderungen gibt es in anderen Ländern? Z.B. muss in Norwegen oft erst mal eine ebene Stelle auf dem nackten Fels geschaffen werden, bevor man dort ein Haus bauen kann.
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 Sie sprachen grad von Bürotätigkeit. Ich dachte immer, dass ein Immobilienmakler immer unterwegs ist.
Sie meinen wohl, dass er nur Türen aufschließt und dafür eine fette Provision bekommt. Ein Hauptteil unserer Tätigkeit besteht darin, Unterlagen zu besorgen, zu sichten und auszuwerten. Erst dann kann eine seriöse Preisermittlung erfolgen und erst im nächsten Schritt wird daraus ein Angebot. Zum Beispiel ist es so, dass eine Immobilie vor 25 Jahren gekauft wurde, z.B. als Kapitalanlage. Viele Eigentümer wissen nach so langer Zeit nicht mehr, dass sie z.B. eine Teilungserklärung erhalten hatten oder eine Baubeschreibung. Oder es haben sich Unterlagen geändert, weil z.B. 10 Jahre nach dem Kauf ein Dachgeschoß auf dem Mehrfamilienhaus ausgebaut wurde und die Teilungserklärung geändert wurde. Oder der vor 30 Jahre verstorbene Großvater steht noch als Eigentümer im Grundbuch und auch sein Erbe ist zwischenzeitlich verstorben. Heute möchte der Enkel verkaufen, doch erst muss mal geklärt werden, ob es vielleicht noch weitere Erben vom Großvater oder dem Vater gibt. Das kann dauern. Oder es soll ein Teil des Grundstücks verkauft werden. Hier muss generell erst mal geklärt werden, ob das Grundstück teilbar ist und wie es dann bebaut werden kann. Und immer wieder gern falsch beantwortet ist die Frage nach der Wohnfläche. Hier gibt es Normen. Und ein ausgebauter Keller oder Spitzboden, der vielleicht als Gäste- oder Kinderzimmer fungiert hat muss deshalb nicht zwangsläufig zur Wohnfläche gehören. Wer hier nicht aufpasst, hat schnell mal eine 5-stellige Schadenersatzklage am Hals. Da ist die Freude über den vermeintlich hohen Verkaufspreis schnell getrübt.
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Das bedeutet, dass ein Immobilienmakler über ein ziemlich hohes Wissen verfügen muss. Gibt es da einschlägige Weiterbildungsmaßnahmen?
Bei jedem Verkaufsabschluss entsteht ein gewisses Risiko. Auch wenn immer von Entbürokratisierung und Vereinfachung gesprochen wird, wird alles immer komplizierter. Darum hat ein seriöser Immobilienmakler auch eine entsprechende Versicherung, die ihn, aber vor allem seine Kunden vor hohen Verlusten schützen kann. Als Immobilienmakler ist man verpflichtet innerhalb von drei Jahren mindestens 20 Weiterbildungsstunden nachzuweisen. Das empfinde ich als Witz. MAK Immobilien- und Maklermanagement ist zertifiziert nach Din EN 15733, dass bedeutet unter anderem, dass wir 20 Weiterbildungsstunden pro Jahr absolvieren müssen. Ich hätte es noch viel besser gefunden, wenn sich unsere Politiker endlich mal bequemt hätten eine verbindliche Ausbildungsqualifikation, also Zulassungsvoraussetzungen, für Immobilienmakler festzulegen. Ich finde es unverantwortlich, dass jeder mit einer sauberen Schufa und einem sauberen polizeilichen Führungszeugnis beim Gewerbeamt die Erlaubnis nach § 34c GewO kaufen kann, also als Immobilienmakler tätig werden darf, ohne eine entsprechende Ausbildung. Hier muss die Politik ansetzen und nicht mit unsinnigen Forderungen, Restriktionen und Verboten. Eine Beratung mit unserem Immobilienverband IVD (Immobilienverband Deutschland) wäre für so manchen politischen Schnellschuss wesentlich zielführender.
 Was ärgert Sie denn noch so an der Politik?
Ein kluger Verkaufstrainer hat mal gesagt „Keine Kommentare zum Thema Politik und Fußball. Du weißt nicht, wer vor dir steht und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Du dem falschen Verein angehörst.“ Doch es ist schon verrückt, dass die Möglichkeit als Immobilienmakler mit einem so teuren Wirtschaftsgut umzugehen, nicht einer entsprechenden Ausbildung bedarf. Es gibt den Beruf als Immobilienkaufmann/*-frau. Warum dann nicht als Immobilienmakler? Es wird immer geschimpft auf inkompetente oder faule Immobilienmakler, doch warum wird dem nicht endlich ein Riegel vorgeschoben? Den Immobilienmakler zu verbieten ist nicht der richtige Weg. Wer schon einmal eine Immobilie gekauft oder verkauft hat, der weiß, wie schwierig das sein kann. Hierfür braucht es eines qualifizierten Mittlers. Doch die Betonung liegt auf „qualifiziert“.
Nun sagt die Politik auch, dass die Nebenkosten für den Immobilienerwerb zu hoch sind und deshalb die Provisionen für Immobilienmakler gekürzt werden müssen.
Die Politik hat im letzten Jahr durchgesetzt, dass Käufer und Verkäufer sich die Provision 50:50 teilen müssen, bis auf ganz wenige Ausnahmen. Die Höhe der Provision kann weiterhin frei verhandelt werden. Diese Regelung halte ich für richtig und fair.
Was die Politik „vergessen“ hat ist, dass einer der größten Kostentreiber die Grunderwerbsteuer ist. Nehmen wir das Land Brandenburg. Hier werden 6,5% vom Kaufpreis fällig. Das ist wesentlich mehr, als ein Immobilienmakler erhält. Denn der zahlt von seiner Provision erst mal 19% Umsatzsteuer an den Staat und dann natürlich noch Gewerbe- und Einkommenssteuer. Hier muss unbedingt etwas geschehen. Ein weiteres Beispiel: Bei uns in Stahnsdorf gab es ein ehemaliges Kasernengelände. Dies gehört Vater Staat, der es über die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) verkaufen lässt. Hier hätte man für junge Familien Bauland zur Verfügung gehabt. Doch was macht die Bima? Die Grundstücke werden meistbietend vergeben. Hatten wir hier noch im Jahr 2015 einen Bodenrichtwert von 220 Euro/m², sind es heute 440 Euro/m² und in dem entsprechenden Areal der ehemaligen Kaserne sogar 660 Euro/m². Auch aufgrund dieser Vergabepolitik stiegen die Preise in der Gegen um mehr als das Doppelte in 5 Jahren! Da können die jungen Leute von heute gar nicht so viel und so schnell sparen, wie die Preise steigen. Preisreduzierungen wird es nur mit einem größeren Angebot geben. Das ist mal sicher.
 Vielen Dank Herr Arlt für die Zeit. Vielleicht noch ein abschließenden Satz?
Ich danke Ihnen für Ihre Zeit. In der Tat möchte ich gern noch etwas loswerden. Manchmal könnte ich platzen vor Wut, wenn ich höre oder lese, wie sich Medien in reißerischen Berichten auf uns Immobilienmakler stürzen, wenn mal wieder ein schwarzes Schaf gefunden wurde. Leider ist es heute so, dass Berichte reißerisch, am besten blutig und mit etwas Sex angereichert werden, damit der Konsument auch konsumiert. Es gibt sicherlich schwarze Schafe in unserer Branche. So wie auch unter Ärzten, Politikern, ich sag nur „Maskenskandal“ oder Notaren und Anwälten. Traurig ist es, dass viele Menschen heute zu faul und zu träge sind, um sich ein eigenes Bild zu machen. Ich arbeite in einem der schönsten Berufe die es gibt und konnte schon vielen Menschen in die eigenen vier Wände helfen. Respekt vor der Leistung anderer und weg von dummen Neiddebatten. Das ist es, was ich mir wünschen würde.
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07.08.2019 (3): Kurzes Update: Wir sind in Venedig und es geht uns gut!
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn  ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht  ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Mittwoch, 21:17 Uhr:
Whatsapp, WG & Friends:
David: Kurzes Update: Wir sind in Venedig und es geht uns gut! Ich liebe diese Stadt!
Hans: Siehst du, mein Elfenkind! Alles gut bei den beiden!
David: Ja, sorry, dass es schon nach neun ist! Wir haben nicht so auf die Zeit geachtet.
Linn: Ich bin froh, dass es euch gut geht!
Michi: Hach, Venedig! Da war ich auch schon zweimal! Schickt mal Fotos, damit ich neidisch werde!
David: *schickt ein paar Fotos*
Michi: <3<3<3 Der Markusplatz und die Basilika! Wirklich toll! Ich bekomm Fernweh! Ich will auch wieder nach Venedig!
Hans: Alte Gebäude! Wie wundervoll! :-P Gibt’s die auch in modern!?
David: Pfff… das Alter macht doch gerade den Charme aus!
Matteo: *schickt das Bild von David mit dem Löwen* Da haste was junges und knackiges, Hans ;-)
Hans: Vielen Dank, mein Schmetterling, das ist doch mal ein schöner Anblick!
Matteo: Wusst ich doch!
Michi: Bin ich dir etwa zu alt??
Matteo: Oh, oh.
Mia: Hans, pass auf, was du sagst! Wir mögen Michi und wollen ihn behalten!
Hans: Ich sag da lieber gar nichts zu, bevor ich was Falsches sage...
David: Besser ist das!
Linn: Ich will Michi auch behalten!
Michi: Keine Sorge - so schnell werdet ihr mich nicht los...
Hans: Aber zurück zu meinen Schmetterlingen! Was habt ihr denn heute sonst noch so getrieben in der heruntergekommenen alten Stadt?!
David: Wir haben auf einem Bein gestanden... *schickt Foto von Matteo auf einem Bein*
Matteo: Das Mädchen war super! Aber wir sind irgendwann vor den Eltern geflüchtet
Mia: Oh Mann, Davenzi, das macht man doch auch nicht.
Matteo: Wieso denn nicht? Solidarität für alle auf einem Bein Steher!
Hans: YAYA!
Linn: Wenn ich auf einem Bein stehe, kann ich mich besser konzentrieren.
Mia: Interessant! Sollten wir vielleicht alle mal ausprobieren...
David: Matteo und ich haben es uns jedenfalls vorgenommen. Wer weiß schon, wie viele es gerne tun wollen, aber dann doch nicht tun, weil sie denken, man macht das nicht oder so...
Hans: Oh, das find ich toll! Ich mach auch mit!
Michi: Er tut es wirklich! Da habt ihr ja jetzt was angerichtet....
David: Ihr könnte ja mal Fotos davon schicken, wie ihr alle auf einem Bein steht! Wenn wir das Mädchen nochmal wieder sehen, können wir ihr zeigen, dass sie damit nicht alleine ist…
Matteo: Ihr seid alle super! Das wird unser Ding! I like! *klinkt sich dann aus*
Michi: *schickt Foto von Hans auf einem Bein*
David: *Daumenhochsmiley*
Michi: *schickt Foto von Linn auf einem Bein*
David: *Daumenhochsmiley*
Hans: Michi weigert sich! Der ist nicht solidarisch!
David: Pffff! Komm schon, Michi! Tu's für die Kunst und so... vielleicht mach ich ne Collage draus...
Mia: *schickt Foto von sich auf einem Bein in Yogastellung*
Hans: *schickt Foto von Michi mit genervtem Gesichtsausdruck, aber auf einem Bein*
David: *Daumenhochsmiley*
David: Alex fehlt noch! :-D
Alex: Wieviel ist dir unsere Freundschaft nochmal wert?
David: Ziemlich viel?
Alex: Dann fragt hier nicht nach einem Bild von mir auf einem Bein!
David: Anderer Chat?
Alex: ...
Hans: Das ist gemein! Ich will auch ein Foto von Alex auf einem Bein!
Alex: Tja, Hans, man kann nicht alles haben.
Hans: Boah! David, hast du jetzt echt eins bekommen?
Mia: :-) :-) machst du wirklich ne Collage?
Linn: Ich liebe Collagen!
David: @ Hans: Rate!
Hans: Boar, wie gemein! Du hast eins, oder?
David: :-D
David: @Mia: Mal sehen, ich denke schon. Die von euch sind echt klasse. Muss mal gucken, ob ich noch mehr Leute überredet bekomme. Kannst ja mal bei den Mädels nachfragen...
Linn: Ich war noch nie Teil einer Collage!
Hans: Ich auch nicht! Wie aufregend! Ich möchte neben Linn collagiert werden! Und neben Michi! Gibt es das Wort collagiert?
Mia: David, schreib in die Heideseegruppe, ich wette, die wären alle auch dabei! Das wär super!
Linn: Oh, und du kannst Laura fragen! Dann kann ich neben Hans und Laura collagiert werden.
Alex: Vielleicht lassen wir den Künstler selbst entscheiden?
David: @ Mia: Das mach ich. Aber morgen erst. Wir wollen jetzt gleich zurück ins Hotel und "drüben" hab ich mich schon verabschiedet...
David: @ Hans und Linn: Vielleicht macht ich auch einfach alle Gesichter unkenntlich, so dass es vollkommen egal ist, wer neben wem steht...
Alex: Die Idee find ich gut!
Hans: Du willst nur nicht erkannt werden!
Alex: Vollkommen richtig!
Hans: Ich wette, ich erkenn dich trotzdem!
Mia: Gesichter unkenntlich? Dann ist es ja egal wer mitmacht. Dann kannst du auch zehnmal Matteo in unterschiedlichen Klamotten fotografieren und daraus eine Collage machen.
Hans: Haha, jetzt hast du ihn auf eine Idee gebracht und in einem Monat ist unsere WG voll von Matteo Collagen.
Linn: Oh, das wär auch schön!unser
David: @ Mia: Stimmt auch wieder… Gesichter tauschen? ;-) Ach mal sehen. Ich würg euch jetzt ab, okay? Wir müssen uns echt mal langsam auf die Suche nach unserem Hotel machen. Sonst schläft Matteo mir hier noch ein!
Hans: Macht’s euch noch schön, meine lieben Schmetterlinge!
Mia: buona notte
David: Buona notte!
Linn: Oh - schreibt ihr vielleicht ganz kurz, wenn ihr gut im Hotel angekommen seid?
David: Machen wir, Linn!
Matteo: Haben uns nur zweimal verlaufen… okay, vielleicht dreimal, aber sind jetzt gut angekommen. Gute Nacht allerseits!
Linn: Danke, Matteo. Gute Nacht.
Whatsapp, David/Bea:
David: *schickt Fotos von Rudi am Kanal mit Blick auf Venedig*
David: Ganz liebe Grüße von Rudi. Er hat Venedig gesehen und war ähnlich begeistert wie wir. Am liebsten wäre er auch weiter mitgekommen, aber das ist ja leider verboten. Wir haben ihm aber versprochen, ihm alles zu erzählen und ihm Fotos zu zeigen :-)
Bea: Oh, David, wie wundervoll! Und Rudi sieht sehr begeistert aus! Ich wette, er versteht, dass er nicht weiter mitkommen konnte. Wie geht es euch denn? Was habt ihr schon gesehen?
David: Uns geht es ziemlich gut. Kann deine Begeisterung für Venedig absolut total nachvollziehen. Wir haben ein günstiges Hotel in Castello gefunden und haben uns von dort aus auf die Suche nach dem Zentrum gemacht. Haben bisher nur viele Kanäle, viele Gassen, coole Gebäude und den Markusplatz mit allem drum und dran gesehen. Morgen ziehen wir dann aber richtig los... Ich bin gespannt, was wir noch entdecken. Momentan hab ich den Eindruck, dass man wahrscheinlich zwei Wochen bleiben müsste, um wirklich alles sehen zu können.
Bea: Oh ja, in Venedig kann man viel Zeit verbringen und einfach nur laufen, laufen, laufen. Oh und Gondel fahren! Lad deinen Matteo mal auf eine Gondelfahrt ein, das kann sehr romantisch sein!
David: Würde ich ja wirklich gerne, aber von welchem Geld!? Das ist sicher unbezahlbar! Hast du noch irgendeinen Tipp, was wir uns unbedingt ansehen oder für Rudi fotografieren müssen? Oh und die Frage aller Fragen: *schickt das Bild von dem geflügelten Löwen auf der Säule* Hast du eine Ahnung, warum er da oben steht? Und warum so viele Löwen in Venedig Flügel haben?
Bea: Es scheitert am Geld? Wieviel brauchst du, David? Ich schick dir was! Eilüberweisung oder so! Oh, die Rialtobrücke solltet ihr euch unbedingt anschauen und die Basilica San Marco!
Bea: Ah, die Löwen! Ja, die Löwen sind alle nach Venedig gekommen, weil es hier einen Menschen gab, der ihnen Flügel geben konnte. Und weil das super schnell die Runde gemacht hat bei den Löwen, sind die alle nach Venedig gekommen!
David: Nein! Ja, also schon! Aber nein, du brauchst kein Geld schicken! Matteo hat ja noch Geld. Aber diese Gondelfahrten sind doch sicher total überteuert...
David: Die Rialtobrücke ist für morgen geplant. Die Basilika haben wir heute schon von außen gesehen. Vielleicht gehen wir morgen mal rein.
David: Gibt es die Geschichte mit den Löwen wirklich oder nur in deinem Kopf?
Bea: Ich versteh die Frage nicht, David. Das eine schließt das andere doch nicht aus. Natürlich ist sie wirklich!
David: Natürlich ist sie wirklich! Und du bist einmalig! Ich werd jetzt mal so einen Löwen fragen, ob er Matteo und mich zurück ins Hotel fliegt, damit wir nicht laufen müssen. Wir sind nämlich ziemlich müde... Meld dich ruhig, wenn dir noch andere Geschichten einfallen... Wassermänner, Meerjungfrauen, Einhörner... nehmen wir alles. ;-) Hab noch einen schönen Abend!
Bea: DU bist einmalig! Und wenn du ihn lieb fragst, macht das der Löwe bestimmt. lasst es euch richtig gut gehen, hörst du? Genieß es in vollen Zügen! Und ich freu mich über jedes Bild und jede Meldung! Oh und Wassermänner gibt es in Venedig natürlich auch! Haltet die Augen offen!
David: Machen wir alles! Melden uns wieder! Liebe Grüße auch von den Löwen und von Matteo.
Whatsapp, ok.cool:
Matteo: *schickt Foto von David und dem Löwen*
Carlos: Cooles foto!
Abdi: Mega!
Jonas: Sehr cool! Und wie gehts euch?
Matteo: Uns geht's super! Venedig ist der Hammer!
Alex: Wart ihr schon auf dem Markusplatz?
Matteo: *schickt noch mehr Fotos vom Markusplatz, von David, von David und sich und auch das Video*
Jonas: Ihr seht richtig wie Urlauber und ziemlich krass glücklich aus, ihr beiden! Ich freu mich voll für euch!
Abdi: Jonas hat Recht! Ich werd voll neidisch!
Carlos: Ey, Kiki dreht gerade voll am Rad wegen euch. Jetzt will sie auch nochmal mit mir in den Urlaub!
Abdi: Ist doch geil! Mach doch!
Carlos: Alter, ich arbeite! Kann doch jetzt nicht direkt Urlaub nehmen!
David: Liebe Grüße auch von mir! Hoffe, euch geht's gut? Einmal bitte ein Update von jedem ;-)
Matteo: @Carlos: Es lohnt sich wirklich! Wenn du nicht frei nehmen kannst, plant es für Kikis erste Semesterferien! @Jonas: Danke, sind wir auch
Carlos: Mein Update: Arbeit ist echt super! Genau das, was ich mir vorgestellt hab! Und die Leute sind super!
Abdi: Bei mir gibts nicht wirklich was Neues. Dieses Wochenende ist Heidesee dran, das wird fett. Dann können wir euch auch Fotos schicken!
Jonas: Ich hab immer noch nichts von der Uni in Berlin gehört und werd langsam nervös... ich will nicht wegziehen...
Alex: Mia packt, wir waren heute bei deiner Schwester, David, aber ansonsten ist hier alles beim Alten... fast schon ein bisschen langweilig...
Jonas: @ Alex: Dann wird ja Heidesee dieses Wochenende für dich ne willkommene Abwechslung! ;-)
Alex: Kann's kaum erwarten...:-P
David: @ Carlos: Freut mich voll, dass dir die Arbeit Spaß macht! @ Abdi: Bitte gerne Fotos schicken! @ Jonas: Du wirst bestimmt nicht wegziehen! Bin mir sicher, du hörst in den nächsten Tagen was. Vielleicht gehen die nach Studiengang und Lehramt ist einfach noch nicht dran gewesen... @ Alex: Hat Laura schon erzählt! Vielen Dank, ihr gehts echt besser, seit ihr da wart und sie beruhigt habt, dass alles bei dir reinpasst!
Matteo: What David said.
Jonas: Hahaha, Luigi, is okay, klink dich aus
Matteo: ;-) Bis morgen
Carlos: Hat sich nur Matteo ausgeklinkt oder David auch?
Abdi: Bestimmt knutschen die jetzt...
David: Das tun sie später...
Abdi: Yeah, David ist noch da!
Carlos: Ey, Brudi, sag mal, wie machst du das denn eigentlich in diesem Urlaub jetzt mit dem Binder? Wegen Dysphorie und so...
Jonas: Ey, Carlos, ich weiß nicht, ob das ne passende Frage für'n Gruppenchat ist...
Abdi: Aber interessiert mich auch! Weil sind ja so viele fremde Menschen... da ist's doch dann nicht so einfach, den Binder abends auszuziehen, oder?
Carlos: Eben, dachte ich auch. Wenn die jetzt immer noch unterwegs sind und heute morgen sagen wir mal um 10 los sind, hat David den ja jetzt sicher schon 12 Stunden an...
Alex: Ähm - ist das nicht Davids Sache?
Carlos: Ich dachte, ich frag mal... nicht, dass sie sich wieder zoffen oder so. Das wär ja extremst Scheiße!
David: Ähm, Leute, macht euch keine Sorgen. Bisher geht's ganz gut. Wir haben gestern und heute nach dem Ankommen eine Pause im Zimmer gemacht, wo ich ihn nicht getragen hab - darum konnte ich dann abends wieder mit Binder raus. Aber ihr habt schon recht, dass es blöd ist. Würde wirklich gerne mehr von Venedig sehen, aber es geht halt nunmal leider nicht länger als acht Stunden...
Jonas: Ihr fahrt einfach nochmal nach deiner OP und dann gebt ihr Vollgas!
David: So ist der Plan!
Jonas: Super!
Carlos: Nach dem 13.9. wird durchgestartet!
Alex: Da Matteo sich ausgeklinkt hat übernehm ich mal kurz seinen Part: Nach dem 13.9. wird David sich erst noch ausruhen, ich werde keine außerordentlichen Aktivitäten dulden bis sich mein Freund wieder völlig erholt hat und ich mich selber von seiner absoluten Fitness überzeugen konnte.
Abdi: Haha, top getroffen!
David: Haha @ Alex! Ja, das wird er morgen wahrscheinlich so unterschreiben!
Carlos: Ey, aber ich bin froh, dass ihr das macht mit der Mittagspause! Ist doch sicher auch voll in Matteos Sinn. Und im Sinn von deinem Rücken...
Jonas: "im Sinne deines Rückens"
Carlos: Jaja...
David: Ja, stimmt schon...
David: So, ich klink mich jetzt auch mal aus. Wollen langsam zurück ins Hotel...
Abdi: Knutschen und so...
David: Genau! :-P Macht euch noch n schönen Abend! Wir melden uns wieder!
Whatsapp, David/Davids Mama:
David: Hallo Mama, wir sind heute in Venedig angekommen. Diese Stadt ist sooo schön! Wir bleiben ein paar Tage hier, bevor es dann weitergeht zu Matteos Oma.
David: *schickt ein paar Bilder von Venedig, aber auch einige von Matteo und sich*
Davids Mama: Oh, was für schöne Fotos. Ich kann mir das richtig gut vorstellen, wie ihr beide Venedig erkundet. Direkt nach meinem Abitur war ich mit einer Freundin auch mal in Venedig. Das ist schon eine besondere Stadt.
David: Find ich auch. Ich will auf jeden Fall nochmal hin, wenn wir ein bisschen mehr Zeit haben!
David: Und bei dir alles soweit gut?
Davids Mama: Bei mir ist alles gut. Ich hab wieder angefangen zu stricken, das macht mir Spaß und ist was, was ich für mich machen kann. Ich glaub, das tut mir gut. Wenn du also neue Wollsocken brauchst, sag Bescheid. Oder Matteo auch!
David: Haha, Wollsocken im August!? Für den Winter sicher... oder einen neuen Schal. Meiner ist ein bisschen kurz. Aber cool, dass du was gefunden hast, was dir Spaß macht. Matteo lässt übrigens grüßen.
Davids Mama: Ich bin noch nicht so schnell. Ich muss jetzt anfangen. Eins nach dem anderen. Und oh ja, ich stricke dir sehr gerne einen Schal. Hast du eine Vorliebe für eine Farbe? Und wie breit? Und wie lang? Und Grüße an Matteo zurück, ich kann ihm auch einen Schal stricken, wenn er will.
David: Hmm... Dunkelrot? Oder grau? Ich weiß nicht... Länge und Breite muss ich auch mal überlegen bzw. den alten Schal nachmessen, wenn wir wieder zu Hause sind. Matteo nimmt auch gerne einen, wenn es nicht zu viele Umstände macht.
Davids Mama: Oh, ich hab noch eine schöne rote Wolle. Ich schick dir morgen ein Foto, ob dir die gefällt. Für Matteo kann ich mir grün vorstellen. Frag ihn mal. Aber das können wir auch alles nach eurem Urlaub besprechen, mein Lieber.
David: Ja, besprechen wir nach dem Urlaub. Wir gehen jetzt auch mal wieder zurück zum Hotel. Ich wünsch dir noch einen schönen Abend!
Davids Mama: Euch auch noch einen schönen Abend!
Davids Mama: Und David? Danke, dass du dich gemeldet hast! Wirklich! Ich bin so froh, dass du mir diese Chance gibst.
David: Danke, dass du dir Mühe gibst und mich so sein lässt, wie ich bin.
Whatsapp, Florenzi-Schreibner-Familie:
David: *schickt ein paar Fotos von Venedig und von Matteo und sich*
David: Liebe Grüße aus Venedig. Uns geht’s gut und dir?
Laura: Awww, ihr Süßen! <3 Ich vermiss euch! Und ich bin ganz neidisch! Venedig soll so toll sein!
Laura: Mir geht’s soweit gut. Mia und Alex sind gerade weg. War echt nett mit den beiden und Alex war so’n bisschen erstaunt, dass ich so nervös bin. Er meinte, er kriegt unseren Kram locker in seiner Wohnung unter. Er hat wohl einen Raum, der fast komplett leer steht und zur Not auch noch Platz im Keller und im Wohnzimmer. Aber Samstag klappt es leider nicht, dass meine Kollegin und ich schonmal was rüberbringen, weil er mit euren Leuten in Heidesee ist. Entweder machen wir es jetzt mal unter der Woche oder nächstes Wochenende. Jedenfalls geht’s mir jetzt schon ein bisschen besser als gestern. Die beiden haben auch nochmal beteuert, dass eure Freunde alle mithelfen.
David: Ach und wenn die beiden das sagen, glaubst du das eher, als wenn wir das sagen?! Na vielen Dank auch! :-P Nee, aber freut mich, dass unser Kram tatsächlich bei Alex rein passt. Dann läuft doch alles!
Matteo: Ich hab euch doch gesagt, Alex Wohnung ist riesig! Wir schaffen das schon alles, Laura, ein bisschen Vertrauen ;)
Laura: Ja, ja, ich weiß. Ich bin halt trotzdem nervös.
David: Lenk dich doch irgendwie ab... mit deinen Freundinnen oder so... oder triff dich mit Linn. Die freut sich bestimmt!
Laura: Linn und ich sind sowieso am Freitag verabredet…
Matteo: Ach echt? Was macht ihr denn?
Laura: Das geht dich gar nichts an, Florenzi!
Matteo: Oh, was sind das denn für Töne? Aber gut gut, ich frag nicht weiter…
David: Pfff, und wir erzählen hier so bereitwillig alles! Total ungerecht! Ich will auch wissen, was ihr macht!
Laura: Privatsphäre und so...
David: Oh, ich hab unsere auch gerade wieder gefunden! Schau mal, Matteo, wie toll sie aussieht…
Matteo: Oh ja, die sieht wirklich super schön aus. Und sie gehört uns ganz allein.
Laura: Ja, ja, ihr Spinner. Hab schon verstanden. Schönen Abend noch!
Matteo: Machs gut, Laura :)
David: Hab keine Zeit mehr zum tschüß sagen. Muss mich um Matteo und meine Privatsphäre kümmern...
Laura: Macht ihr mal! Und meldet euch wieder...
Whatsapp, Matteo/Matteos Mama:
Matteo: *schickt ein Bild von sich auf dem Markusplatz* Liebe Grüße aus Venedig, auch von David. Uns gefällt es hier richtig gut und freuen uns, dass wir ein paar Tage hier eingeplant haben! Die Stimmung hier würde dir auch gefallen, wenn nicht diese Massen an Leuten hier wären, die stören manchmal... wir geben uns sehr Mühe nicht zuuu sehr Touri zu sein, aber wir haben trotzdem schon 1000 Fotos gemacht. Ich hoffe dir geht's gut?
Matteos Mama: Das freut mich, dass du dich meldest, mein Junge! Und dass es euch so gut in Venedig gefällt! Ich war vor 20 Jahren mal dort und fand es auch einfach nur schön! Eine ganz besondere Stimmung, oder? Lasst euch von den Menschenmassen nicht stören, sondern seid ganz bei euch! Bekomme ich einige von den 1000 Fotos zu sehen oder zeigt ihr Fotos erst, wenn ihr wieder zu Hause seid? Mir geht es soweit gut. Lieb, dass du fragst. Mach dir keine Sorgen um mich! Liebe Grüße auch an David, Deine Mama
Matteo: Liebe Grüße von David zurück! Hier ist schon mal eine Auswahl für dich, die große Show gibt es dann wenn wir wieder da sind. *schickt einige Fotos vom Markusplatz und von ihm und David, insgesamt vielleicht so 5/6 Fotos*
Matteos Mama: Das war ein schöner Vorgeschmack! Vielen Dank! Und ihr beide seht glücklich aus wie immer. Ich freu mich schon auf weitere Fotos, wenn ihr wieder da seid! Ich wünsche euch noch einen tollen Urlaub und passt bitte auf euch auf, ja? Liebe Grüße, Deine Mama
Matteo: Machen wir doch immer, Mama. Liebe Grüße, Dein Matteo :-)
Whatsapp, Team Heidesee:
David: Damit sich die Mädels nicht wieder beschweren, dass sie übergangen werden… Liebe Grüße von uns aus Venedig. Wir sind schon seit heute Nachmittag hier und uns geht’s gut. Haben schon ein bisschen die Stadt erkundet…
David: *schickt ein paar Fotos*
Kiki: Awww, das ist lieb, dass ihr auch an uns denkt! Tolle Bilder! Ich war als Kind mal mit meinen Eltern in Venedig. Die Stadt ist einfach nur wunderschön!
Mia: Danke, David! Die Fotos sind wirklich total schön! Habt noch einen tollen Urlaub!
Carlos: Wir haben trotzdem mehr Fotos! Luigi hat noch welche in ok.cool. gestellt. :-P
Sam: Echt meganice! Da kriegt man direkt Fernweh! Will auch nochmal in Urlaub!
Amira: Total schöne Gebäude! Hab jetzt schon von so vielen Seiten gehört, dass Venedig echt sehenswert ist. Ich wünsch euch noch viel Spaß! Wie lange bleibt ihr in Venedig und wann geht’s weiter?
David: Danke! Wir wissen’s noch nicht ganz genau. Wahrscheinlich bleiben wir bis Freitag oder Samstag hier und dann geht’s weiter zu Matteos Oma.  
Matteo: Wenn es nach David (und mir auch ein bisschen) ginge, würden wir hier noch Wochen bleiben. Es gibt echt mega viel zu sehen. Egal wo man sich hindreht, es gibt was Neues zu gucken!
Kiki: Habt ihr auch Tauben gesehn? Hab gehört, es gibt ganz viele!
Matteo: *schickt Bild von dem Mann mit den ganzen Tauben* Nur ein paar :)
Abdi: Krass! Sieht aber irgendwie cool aus! Das will ich auch mal machen!
Carlos: Nächster Urlaub: Alle nach Venedig!
David: Wär bestimmt nice so mit allen - wobei... nee, bei den Menschenmassen hier müssten wir uns aneinanderketten, um niemanden zu verlieren...
Mia: Ohje, so schlimm?
Carlos: Würd bestimmt krass aussehen... wir elf an ner Menschenkette so durch Venedig...
David: Unser Quest für die nächsten Tage wird sein eine tourifreie Stelle in Venedig zu finden!
Hanna: Ich drück euch die Daumen dafür! Von mir übrigens auch liebe Grüße und noch einen tollen Urlaub! Kam erst jetzt zum Nachlesen... Sieht so aus, als hättet ihr echt ziemlich viel Spaß! Das Foto mit der Dreiermaske von euch beiden find ich ziemlich cool!
Kiki: Oh ja, die Dreiermaske fand ich auch sehr cool!
Matteo: Ja? Hinter welche Maske hättest du dich denn gestellt? Und hinter welche Carlos?
Kiki: Oh, ich weiß nicht. Mal so mal so. Ist das wichtig?
Matteo: Nee nee
Hanna: Tu's nicht Matteo.
Matteo: :-*
Alex: Matteo, ich geb dir 100 EURO, wenn du es tust.
Hanna: Woher weißt du, was ich meine?
Alex: Ich bin mir nicht sicher, aber es wäre sicher lustig.
Jonas: Ich glaub, Matteo hat sich ausgeklinkt, der hält WhatsApp Chats nie länger als 15 Minuten durch.
David: Jap, ausgeklinkt. Der liegt hier bei mir im Arm mit Blick auf die Lagune, leises Wellenplätschern, Musik im Hintergrund... alles sehr entspannt. Gibt Wichtigeres als Whatsapp...
Hanna: Awww, stimmt! Klink dich ruhig auch aus, David und genießt euren Urlaub!
Kiki: Ich will jetzt aber wissen, was Matteo nicht tun sollte...
Alex: Ich glaub nicht...
Jonas: Ist doch nicht so wichtig, Leute! Die Maske war cool und gut ist...
David: Ich klink mich auch aus. Wir melden uns die Tage wieder!
Kiki: Schönen Urlaub noch euch beiden!
Jonas: Von mir auch... bleibt sauber!
David: Danke, danke, machen wir alles!
Whatsapp, David/Alex:
Alex: Du kriegst nur ein Foto, wenn du versprichst, dass ich auf der Collage kaum zu erkennen bin
David: Ich verspreche es hoch und heilig!
Alex: *schickt Foto von sich auf einem Bein, das offensichtlich Mia gemacht hat, da es kein Selfie ist* Aber nur weil du es bist, David Schreibner.
David: Das weiß ich wirklich zu schätzen, Alexander Hardenberg! Vielen Dank!
David: Reden wir heute darüber, wie es dir bezüglich Mias Abreise geht oder ignorieren wir das Thema weiterhin bis auf unbestimmte Zeit?
Alex: Sie ist jetzt in der Küche und macht uns Kakao. Ich weiß nicht.... es fühlt sich irgendwie so unwirklich an... ich hab Schiss, weißt du? Dass sie da so ein tolles Leben hat, ohne mich. Und dann fühl ich mich scheiße, das ich ihr wünsche, dass es nicht toll wird, was ja auch nicht stimmt. Es ist einfach alles ein bisschen viel. Ich will, dass es super für sie ist, aber ich hab Schiss, dass ich ihr nicht fehle, weißt du?
David: Ich glaub, ich fänds auch unwirklich, wenn Matteo jetzt demnächst für drei Monate woanders wäre... Und dass du Schiss und ein blödes Gefühl hast, kann ich auch verstehen, aber wie du ja auch schon sagst, wünschst du ihr nicht wirklich, dass es nicht so toll wird in Madrid. Du wünschst dir einfach nur, dass sie dich genauso vermissen wird, wie du sie. Und davor Angst zu haben, dass sie es nicht tut, ist doch vollkommen legitim. Da brauchst du kein schlechtes Gewissen für blöde Gedanken haben. Die Gedanken gehen ja dadurch nicht weg. Und auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass sie dich auch vermissen wird und dass ihr ne super Beziehung führt, die die drei Monate locker übersteht, ist das einfach, sowas als Außenstehender zu sagen. Jeder ist doch unsicher und fragt sich, ob er dem anderen wirklich genügt. Hast du mal mit ihr darüber gesprochen? Vielleicht macht sie sich ja ähnliche Gedanken... Und hast du denn eine Ahnung, was es für dich leichter machen würde?
Alex: Ja, wir haben da auch mal drüber gesprochen. Sie hat auch Schiss, glaub ich. Aber sie will das da auch rocken und sich darauf konzentrieren. Kann ich auch verstehen. Und leider hab ich keine Ahnung, was es leichter machen würde. Ich glaub, es muss einfach passieren und gut gehen, das ist das beste.
David: Aber dass sie auch Schiss hat, zeigt doch schon mal, dass du ihr genauso wichtig bist, wie sie dir. Und ich persönlich finde, dass das eine das andere ja nicht ausschließt. Schonmal drüber nachgedacht, dass sie das alles ja auch rocken und Spaß haben könnte, dich aber gleichzeitig vermisst, weil sie denkt, es wäre viel schöner, das alles mit dir teilen zu können? Wenn Mia weg ist, probieren wir einfach unterschiedliche Sachen aus, die es besser machen könnten - und zwar so lange, bis irgendwas hilft. Aber letztendlich hast du wahrscheinlich recht: Es muss einfach passieren und gut gehen. Und wir sorgen alle gemeinsam dafür, dass die Zeit für dich schneller vergeht, okay?
Alex: Ja… das wäre die perfekte Situation. Mia soll Spaß haben und es rocken, aber mich trotzdem vermissen…
Alex: Ich sag sowas nicht oft und es fällt mir auch schwer. Aber danke, David. Echt. Dass du Interesse hast und mich ernst nimmst. Das ist nicht selbstverständlich. Also danke.
David: Dass ich Interesse habe und dich ernst nehme, find ich schon irgendwie selbstverständlich, weil du ein guter Freund bist - da nimmt man sich sowas nicht vor, da passiert das automatisch. Und darum ist das auch nichts, wofür du dich bedanken musst. Aber ich freu mich trotzdem über deine Worte. Danke also dafür!
Alex: Das spricht für dich, dass du das so siehst. Mia hat den Kakao jetzt fertig und ich seh auch, dass du dich in den anderen Chats ausgeklinkt hast. Also, Grüße an Matteo und habt einen schönen Abend!
David: Grüß Mia, genießt euren Kakao und macht euch auch noch einen schönen Abend! Bis bald!
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14 notes · View notes
prinzessinharleen · 4 years
Text
♥ The Way out of Hell - Prolog ♥ (FSK 18 & Triggerwarnung!)
Anmerkung: 
Der Name Harleen hat keinen Bezug zu der Comic Figur Harley Quinn und ist meinem eigenen ausgedachten Charakter unterstellt. Hinzu könnte die Geschichte Triggern, da dort Themen wie Missbrauch und Gewalt vorkommen. Daher FSK 18 und Triggerwarnung!  Ps: Ich habe die Story in Word geschrieben und er hat die Absätze daher nicht kopiert. Bei Gelegenheit werde ich das hier korrigieren. ___________________________
Meine Augen füllten sich mit Tränen. Wehrlos und hilflos lag ich unter ihm, meine rechte Hand haltend über meinen Mund. Ich lag einfach nur vor ihm und rührte mich nicht. Lag dort wie leblos. Kein Laut gab ich von mir, allein die Tränen standen in meinen Augen. Er grinste, sah er mich an und ergötzte sich an diesen hilflosen Anblick, es reizte ihn noch mehr, erregte ihn nur noch mehr diese große Hilflosigkeit. „Harleen, wie mir dieses Spiel gefällt mir von dem niemand weiß außer wir Zwei.“ Ich gab kein Ton von mir, sagte nichts darauf. Warum sollte ich auch? Mir gefiel dies hier ganz und gar nicht was er mit mir seit meiner Jugend tat. Solange ich in diesem Haus lebte, musste ich diese Situation immer und immer wieder erleben, jeden Abend wenn Shira und Mutter nicht Zuhause waren, wenn nur er und ich hier waren, Pieter Van Eckhardt, mein Stiefvater. Ein schrecklicher Mann, der aber zu meiner ebenso schrecklichen Mutter passte, welcher der Adel und die Kirche über alles standen. Mutter, Mutter. Du würdest mir nicht helfen, egal ob ich dir dies erzählen würde oder nicht, du hasst mich. Du hasst mich und du hast mich schon immer gehasst für die Person die ich bin. Du hast meinen Glauben nie akzeptiert, wolltest mich bekehren mit dem Christentum, zwangst mich in Kloster, gab mir Ohrfeigen und seitdem ich Denken kann urteilst du über mein Sein mit harten Worten. Ich war nie perfekt für dich, bin es nicht und werde es nie sein. Du versuchst mich so zurechtzubiegen wie du mich gerne haben willst, perfekt wie alle anderen aus deiner Familie. Wäre Vater doch nur am Leben. Er verstand mich, er unterstützte meinen Glauben, meinen spirituellen Glauben. Denn er war genauso wie ich. Er war im Gegenteil zu dir ein Mann mit Herz und Empathie. Vater liebte, Vater verstand, Vater gab mir Geborgenheit und Sicherheit. Ich fühlte mich sicher und geborgen bei ihm. Doch bei dir Mutter und bei Pieter empfinde ich nur noch die schlimmste Hölle. Die schlimmste Folter. Angst, Angst und nochmal Angst. Und mein Leben wurde nach Vaters Tod zu einer nie endenen Hölle, einem Alptraum aus dem ich niemals erwache. Jeden Tag aufs Neue. Jeden Tag muss ich diese Folter ertragen ob von dir Mutter oder von Pieter, von dem du nichts weißt was er mit mir anstellt. Wie oft er mich schon sexuell missbraucht hat, doch das würde dich nicht interessierte. Würde ich den Mund aufmachen, was er mir eh verboten hatte, würdest du mich als Lügnerin bezeichnen, du würdest mir das nicht glauben weil du weißt wie sehr ich Vater geliebt habe und Pieter von Anfang an nicht akzeptieren wollte, weil ich schon immer das Gefühl hatte dass dieser Mann kein guter Mann war. Er war genauso abscheulich wie du Mutter! Du Gotteshure! Du Gotteshure, du Sünderin die sich selbst auf den Teufel eingelassen hatte als du mit Vater noch zusammen warst. Hast dich von ihm verführen lassen und von dem Teufel Shira, meine Schwester bekommen. Du bezeichnest alles an was ich Glaube als dämonisch und doch hast du nun eine Dämonin als Tochter und gibst ihr mehr Liebe und Aufmerksamkeit als mir. Ich verstehe dich nicht Mutter, du widersprichst dir selbst, merkst du das nicht? Auch wenn du es bereust dass du dem Teufel einst unterlegen warst, wenn er dich verführt hatte um mit dir ein Kind zu zeugen und du nicht wusstest dass er der Teufel persönlich war. Wieso hasst du mich nur so sehr Mutter? Was mache ich denn falsch, wenn du selbst Shira, eine Dämon lieben kannst und mich so verteufelst wobei ich durch und durch Mensch bin, unschuldig, rein und ein Mensch voller reinen Herzens voller Liebe. Ich wünsche mir nur das Gute und Beste für die Welt und jeden Menschen. Ich versuche in jedem Menschen nur das Gute zusehen und nicht das Böse, so auch in dir und Pieter. Vielleicht bin ich daher noch hier, weil ich nicht realisieren will wie grausam ihr zu mir seid, wie schrecklich ihr mich behandelt. Vielleicht habe ich mir deswegen bisher noch nicht getraut um Hilfe zu schreien, jemanden davon zu erzählen wie schlecht es mir hier bei euch geht. Weil ich immer darauf hoffe dass du mich eines Tages doch noch akzeptieren und lieben würdest. Oh Mutter, was würdest du sagen würdest du wissen dass ich in meinen Psychologie Lehrer verliebt bin und mit jenen seit Monaten eine heimliche Beziehung führe? Ich habe dir noch nicht davon erzählt weil ich genau weiß du würdest dies nicht dulden. Es wäre Schande in deinen Augen. Ich würde unsere Familie beschmutzen, schließlich ist er mein Lehrer, er ist älter als ich und erfahren, reif und dazu hat er noch eine rebellische Art an sich und ist Atheist. Du würdest ihn verstoßen und niemals als meinen Partner akzeptieren. Und doch ist er mein einziger Halt und der Einzige der von meinem Schmerz weiß. Ja ich habe ihm alles erzählt was ich hier erlebe. Einfach alles. Er ist der Einzige der alles weiß, weil er so ein guter Psychiater und Psychologie Professor ist dass ich ihm nichts vormachen konnte. Durch das Trauma dass ich mit dir erleide hat sich meine Persönlichkeit gespalten. Du hast mich so stark traumatisiert dass meine Psyche damals im Kindesalter nicht anders konnte und sich spaltete. Und dank Pieter existiert nun eine weitere dritte Persönlichkeit. Somit bin ich erwachsen, Kind und Baby. Und diese Zustände vor jemanden wie Dr.Jonathan Crane zu verbergen war schwer, allgemein es in der Universität zu verheimlichen dass ich jene Krankheit habe. Ich kann es nicht kontrollieren wenn die Persönlichkeiten wechseln. Ich kann es nicht kontrollieren es passiert einfach. Und jedes Mal wenn es passiert bekomme ich von dir eine Ohrfeige und harte Worte weil du diese Krankheit nicht verstehst und als Schande siehst. Du tust mir so sehr weh Mutter merkst du das denn nicht? Merkst du nicht wie sehr du mich zerstörst und mir wehtust? Oh Gott wenn es dich wirklich gibt so hilf mir doch bitte. Bitte hole mich aus dieser Hölle heraus! Zeig mir einen Weg wie ich dieser endlosen Hölle endlich entkommen kann. Ich will nicht mehr, ich mag nicht mehr. Ich kann nicht mehr kämpfen, ich will nicht mehr kämpfen. Ich will nur noch sterben. Niemand sieht wie ich leide, niemand außer er, Jonathan Crane und jenen Mann würdest du niemals akzeptieren Mutter. Du würdest alles daran setzen um diese Beziehung kaputt zu machen und mich einzusperren. Deswegen schweige ich. Ich schweige weiter und ich werde dir niemals von dieser Liebe erzählen! Ich werde warten bis ich mit dem Studium bin und einen Job habe und dann werde ich vollkommen nach Gotham ziehen zu ihm, weg von Irland, weg von Sligo, so sehr ich Irland auch liebe, doch ertrage ich es nicht in deiner Nähe zu wohnen. Du würdest mir nachtragen, mich wieder einfangen wie einen Vogel und zurück in den goldenen Käfig sperren, in den Adel und dem Christentum und mir niemals die Freiheit geben die ich ersehne. Ich will das nicht Mama, warum verstehst du das denn nicht?! Wieso verstehst du das nicht?! Ich will dieses Leben nicht was für dich richtig ist, ich habe eigene Vorstellungen vom Leben, einen eigenen Glauben! Und jener geht in den spirituellen Glauben. Ich will FREI sein! Frei von dir und Pieter! Und mein eigenes Leben leben und in die Hand nehmen! Ich will mit Jonathan richtig zusammen sein, öffentlich zusammen sein und ihn später heiraten und mit ihm eine Familie gründen. Er ist für mich der Richtige Mann und der Einzige Mann den ich bisher an mich ranlassen konnte und nur ranlassen will! Kein andere Mann soll mich anfassen! KEINER! Niemand darf mich anfassen! NUR ER! Denn er liebt mich wahrlich und bedinungslos! Für Jonathan muss ich mich nicht verändern, nicht anders sein, nicht verstellen und meine Persönlichkeiten zurückhalten. Jonathan akzeptiert mich wie ich bin, er liebt mich wie ich bin, egal wie ich bin. Und das Mutter, DAS IST FREIHEIT! Eine Freiheit die du mir nicht gibst und mir nie geben wirst so sehr ich auch hoffe dass du mich eines Tages doch noch akzeptieren und lieben würdest! Du wirst es niemals tun! Und diese Realität will ich einfach nicht wahrhaben! Genauso wie das was Pieter jeden Abend mit mir anstellt wenn ihr nicht da seid. Wie oft er mich sexuell missbraucht, ich hoffe auch bei ihm dass es irgendwann ein Ende hat, dass er bereut und einsieht wie falsch das hier ist, dass er seine Stieftochter sexuell missbraucht. Pieter griff zu meiner schwarzen Hose, er griff den Saumen und zog die Hose gierig ein Stück hinunter, wollte sie mir gerade ausziehen. Er ergötzte sich so sehr an meinen Anblick, dass es ihn sexuell massiv erregte, welche Erregung ich natürlich sah an der Beule seiner Hose. Stumm liefen mir die Tränen nun über die Wangen, ich schwieg, gab noch immer kein Laut von mir und gab mich dem einfach hin. Wehren tat ich mich nicht mehr, warum auch? Er war viel zu stark für eine so zierliche Person wie mich. Ich hatte gerade Semesterferien und war daher wieder Zuhause in Irland, in Sligo bei meiner Familie und nicht in Gotham. Meine Mutter bstand darauf dass ich in den Ferien nach Hause kam, damit sie mich kontrollieren konnte. Ich sollte schließlich nicht selbst denken und mein Leben selbst in die Hände nehmen. Es war schon ein Wunder dass sie mir überhaupt erlaubt hatte in Gotham, Amerika, weit weg von Zuhause zu studieren. Pieter sah mir gierig in die Augen, verlangend danach mich wieder zu missbrauchen. „Dieses Spiel gefällt dir doch genauso sehr wie mir Harleen.“ Nein, nein das tat es nicht. Und das weißt du Pieter, du weißt es und du siehst es wie sehr ich das hier nicht will! Aber du lässt mir keine andere Wahl. Du lässt mir keine andere Wahl als mich dir hinzugeben und dies jedes Mal quallvoll über mich ergehen zu lassen und mich von dir missbrauchen zu lassen. Ich hielt mir nur die Hand vor den Mund und ließ den Tränen stumm freien Lauf. Jonathan, wie sehr schrie mein Herz und meine Seele in dem Moment nach ihm, nach dem Mann den ich wahrlich liebte und seinen Schutz in jenen Moment ersehnte. Wie oft bat er mir schon an mir zu helfen, mich zu sich zu holen, doch ich lehnte es jedes Mal ab, vor Angst. Nicht bevor ich das Studium beendet hatte. Ich wollte unsere Beziehung nicht gefährden. Er könnte seinen Job verlieren, ich mein Studium und dazu würde meine Mutter alles daran setzen uns voneinander zu trennen. Das alles war mir zu gefährlich, also musste ich mich solange noch dieser Hölle ausliefern, die ich mittlerweile einfach nicht mehr aushielt und am liebsten nur noch sterben wollte. Die Ferien waren nur noch unerträglich für mich und keinerlei Erholung. Und das sah Jonathan jedes Mal wenn ich zurück in Gotham war, die Augenringe, das verweinte Gesicht welches ich mich Schminke versuchte zu verstecken. Doch er sah es dennoch. Er war eben gut in seinem Handwerk. Die Psychologie war sein Fachgebiet und ich konnte vor ihm absolut nichts verbergen so sehr ich es versuchte. Es war als könnte er in mein Herz, in meine Seelen ohne dass ich etwas sagte, nur indem er mir in die Augen sah, meine Haltung sah. Jonathan, Jonathan, ich wollte nur noch zu Jonathan. Mein Herz und meine Seele schrieen so laut nach ihm, doch würde er diesen Schrei nicht hören. Er war nicht hier, er war nicht in Irland, er war in Gotham, weitweg von mir. Er konnte mir somit nicht helfen. Niemand konnte das. Ich war dem also ausgeliefert und musste es über mich ergehen lassen, wieder und wieder und meine Seele, mein Herz zerbrachen immer mehr und mehr und ich fühlte langsam nichts mehr außer Schmerz und Angst, Leid, Qualen, Höllenqualen, aber keine Freude mehr, keine Lebensfreude und auch bald keinen Lebenswillen mehr. Oh Gott wenn du mich hörst, wenn du existiert, so bitte erhöre mich, erhöre meine Worte und hilf mir doch bitte. Bitte lass etwas geschehen dass mich aus dieser Hölle jetzt rausholt! Ich ertrage das alles nicht mehr länger, ich will nicht mehr leben, ich will sterben! Bitte, bitte Hilf mir doch. Ein letztes Mal bitte ich dich um, flehe ich dich an, bitte hilf mir und befreie mich aus dieser Situation, JETZT! Ich bitte dich GOTT BITTE HILF MIR! Ich ertrage es nicht mehr länger, ich will das hier nicht! Er soll mich nicht anfassen, er soll mich nicht berühren! Es ist so abartig, so ekelthaft. Ich ertrage das alles nicht mehr länger, ich will nicht mehr. Bitte… . Mein Atem stock als Pieter mir die Hose langsam über meinen Hintern zog und mein weißer Slip hervorblitzte. Meine Beine heftig am zittern. „Oh nicht doch Harleen, nicht doch. Du weißt doch wie das läuft. Du kennst es doch, du brauchst keine Angst mehr zu haben. Ich nehme dir die Angst. Lass sie mich dir nehmen. Du hast nichts zu befürchten Harleen. Du wirst daran schon noch Freude und Spaß empfinden. Es wird dich noch genauso erregen wie mich.“ Seine Hand griff unter meinen Slip, direkt in meine Spalte, seine Finger berührten meine empfindliche Stelle. Ich biss mir auf die Unterlippe, wollte schreien, wollte einen Laut von mir geben, doch bekam ich keinen Ton heraus, so sehr ich in dem Moment auch schreien wollte. Vor Angst und Qual war ich verstummt. Pieter wandte sich meinem Hals zu und begann jenen zu küssen. Wie ekelhaft, wie abartig. Mein Hals gehörte Jonathan, allein nur Jonathan. Stumm liefen mir weiter die Tränen in Massen hinunter, wie ein Ozean. Jonathan… . Jonathan bitte hilf mir doch, bitte rette mich, mein Prinz. Ich schloss die Augen und gab mich ihm hin. Ich gab auf, ich wehrte mich nicht mehr, meine Innere Stimme verstummte, ich hörte auf um Hilfe zu bieten. Es würde sowieso keine Hilfe kommen, niemand würde mich hören, meinen hilflosen verzweifelten Schrei um Hilfe, um das Ende meiner Qualen, nicht einmal Gott würde mich hören oder die Engel, niemand würde mich hören, einfach niemand. Ich würde endlos dieser Qual und dieser Folter ausgesetzt sein, es gab kein Ende, kein Entkommen, keine Lösung für mich und keine Freiheit, niemals, so sehr ich auch hofte. Oh Vater, wo bist du? Wieso bist du gegangen? Wieso bist du damals gestorben und hast mich mit dieser Frau allein gelassen? Seitdem du tot bist erleide ich nur noch Qualen, mir fehlt dein Schutz. Durch dich war ich als Kind immer vor ihr In Sicherheit gewesen und dann bekamst du Krebs und starbst. Du hast mich allein gelassen, allein gelassen in dieser grauen leblosen toten Welt, voller Grausamkeiten und Gräueltaten. „Ja das gefällt dir nicht wahr? Gib es doch zu Harleen! Du bist ganz feucht zwischen den Beinen.“ Eine Reaktion meines Körpers für die ich mich schämte und die ich nicht wollte. Doch mein Körper reagierte einfach so wenn man mich unten intensiv berührte. Ich hasste mich dafür selbst und fand diese Reaktion einfach nur abartig, weshalb ich meine eigene Sexualität auch mittlerweile ablehnte und verstieß und sie nicht mehr ausleben wollte. Ich hasste Sex, ich hasste alles was mit Sex und Sexualität zutun hat, ich fand Sex und Sexualität an sich nur noch widerlich und abartig und hatte einen großen Hass darauf. Mit Jonathan hatte ich deswegen bisher auch keinen Sex, ich wollte es nicht und er kannte den Grund dafür, deswegen ging er mit mir da ganz behutsam um und würde niemals etwas tun was ich nicht wollte. Zudem er selbst ein Mensch war der sich nicht großartig für Sex interessierte und dem nur Raum geben würde wenn wir beide es wollen würden. Er war wie ich, anders. Wir passten beide nicht in diese Welt. Deswegen fühlte ich mich so geborgen und sicher bei ihm. Er war einfach wie ich, und mir war als wäre er mein Gegenstück, der Part der mir fehlte, mein Seelenpartner. Das klingt jetzt vielleicht seltsam, aber von Kind an hatte ich immer das Gefühl dass es da jemanden für mich gab, dass eine Seele auf der Erde für mich gibt die für mich bestimmt war. Ich hatte als Teenager viele Träume von einem Mann, welchen ich nie klar sah, aber er war genauso wie Jonathan. Er war haargenau wie Jonathan, weshalb ich mich keinen Mann öffnen wollte, weil mein Herz nur diesem Mann aus meinen Träumen gehörte und ich wollte ihn finden. Ich wollte ihn finden und ich fand ihn, da bin ich mir sehr sicher dass Jonathan Crane dieser Mann aus meinen Träumen ist. Ich weiß das klingt jetzt merkwürdig, ich hatte als Kind schon viele übersinnliche Erfahrungen, was auch der Grund dafür war dass meine Mutter mich verspottete und hasste. Mein Vater widerum hatte mich darin unterstützt. Und er hatte mir als Kind viel über Fabelwesen und andere Dimensionen gelehrt, er war wie ich. Vater besaß denselben Glauben, was Mutter immer gehasst hate. Sie und Vater wurden damals füreinander bestimmt, sie hatten nicht aus Liebe geheiratet, sondern weil beide aus wohlhabenden Hause stammten und beide Familien auf Tradition legten. Beide sollten nur einen Partner heiraten der denselben Stand hatte. Und so wurde Mutter mit Vater damals verheiratet. Doch im Laufe der Zeit, wo Mutter kurz des offenen Herzens war was vor meiner Geburt, da war sie eine ganz andere Person und hatte Gefühle für Vater gehabt, so auch er für sie. Vater war wie ich und sah immer schon das Gute in Mutter egal wie streng und kühl sie war. Er wusste dass es ihre strenge religöse Erziehung war, da Mutter eine ebenso strenge Erziehung erlebte wie ich sie von ihr erhielt, Adel und Kirche waren ihrer Familie sehr wichtig. Durch Vater lernte sie eine ganz andere Seite kenne, eine herzvolle und liebevolle Seite die ihr eine zeitlang gefiel, weshalb sie sich immer mehr auf diese Ehe eingelassen hatte und sich im Laufe der zeit darin wohlfühlte, wodurch ich entstand. Somit war ich ein gewolltes Kind. Ein Kind welches beide wollten. Doch als ich dann auf die Welt kam und sie bemerkte dass ich übersinnliche Fähigkeiten besaß, dass ich mit Feen sprach und andere Wesenheiten außerhalb der physischen Welt sehen und mit ihnen sprechen konnte verstieß sie mich und veränderte sich immer mehr wieder ins Negative. Sie verschloss sich auch wieder vor Vater und wurde zu der grausamen Frau die sie heute war, nicht anders als ihre Familie. Vater sagte mir oft dass Mutter es nicht böse mit mir meinte, dass sie einfach so erzogen wurde und ich ihr nicht böse deswegen sein sollte. Wenn Vater wüsste wie grausam sie geworden war, was für eine Hölle sie mir auf der Erde bescherte und wie sehr sie über mein Leben bestimmte und mich kontrollierte, mir sogar verbat während meiner Ferien in Gotham zu bleiben. Wie viel Zeit hätte ich jetzt mit Jonathan verbringen können, wäre frei und hätte tun und lassen können was ich wollte ohne dass sie mir etwas sagte. Ich wäre frei gewesen und hätte schöne Erinnerungen sammeln können, stattdessen war ich wieder hier und wieder dieser Hölle mit ihr und Pieter ausgesetzt und ich konnte nun einfach nicht mehr. Ich konnte und wollte in diesem Moment einfach nicht mehr und gab mich Pieter nur noch hilflos und verzweifelt hin, mich würde sowieso niemand hören. Niemand würde mein Flehen und meine Schreie in diesem Moment hören, niemand mehr, also gebe ich mich dem einfach hin und lass mich von ihm beherrschen. Soll er mich doch wieder missbrauchen, soll er mich berühren und mich küssen, was änderte das schon? Ich war sowieso schon zerbrochen und innerlich tot, verwelkt. Mich würde niemand retten kommen, niemand würde mich jetzt retten kommen und aus dieser Hölle befreien, niemand… . Ich gab mich Pieter hin und nahm meine Hand von meinem Mund und gab ein Keuchen ungewollt von mir, dann ein Stöhnen. Ich ließ mich von ihm anfassen und missbrauchen, so wie jedes Mal, ich wehrte mich nicht, sollte er doch mit mir machen was er wollte. Es war mir nun egal geworden… . Denn niemand würde meine Schreie hören und meine Qualen sehen, niemand. Doch hieß es nicht gerade in dem Moment wo du dich aufgibst passiert ein Wunder? In dem Moment wo du die Hoffnung aufgibst sich eine Tür zur Hoffnung öffnet? Die Tür öffnete sich in dem Moment, Licht vom Flur strömte in mein Zimmer, in mein dunkles Zimmer, nur meine Nachtischlampe leuchtete und Shira stand in der Tür. Geschockt sah sie zu uns. Ihre blauen Augen waren groß geweitet und ihr blieb die Sprache weg. Einen Moment schwieg meine Schwester. Als ich die Tür hörte und das Licht auf uns strömte riss ich die Augen auf und sah zur Tür. Mein Herz raste wie wild, Hoffnung, Hoffnung, Hilfe, Hilfe, Shira, meine Schwester! Hilf mir! Bitte hilf mir! Hol mir hier raus aus dieser Situation! Ruf Pieter von mir runter! Bitte tue etwas! Bitte gehe nicht wieder weg! Schwester! Geliebte Schwester die einzige aus unserer Familie die ich wahrlich liebe, bitte hilf mir jetzt! Bitte, ich schaffe es alleine nicht. Ich brauche dich, ich brauche deine Hilfe! SHIRA! BITTE HILF MIR! BITTE! Mein Herz schrie nach ihrer Hilfe. Nach meiner Schwester. Nach Hoffnung. Sie sollte mir helfen weil ich es von selbst nicht schaffte. Ich brauchte sie, ich brauchte sie jetzt. Sie sollte mir jetzt helfen. Bitte. Bitte, bitte Gott lass sie mir helfen. Pieter sein Blick war ebenfalls zu Shira gerichtet. Kalt sah er sie an, blieb noch immer über mir. „Du bist zu früh.“, gab er eiskalt von sich. Shira stand einen Moment noch wie erstarrt in der Tür, vor Schock als sie diese Situation erblickte in welcher ich mich befand. Dann aber tobte die Wut und der Hass in ihr. „RUNTER VON MEINER SCHWESTER DU PERVERSLING! LASS DEINE FINGER VON HARLEEN DU ABARTIGER KERL! Ich hätte es wissen müssen dass du so bist! Wie konnte ich nur glauben dass du ein guter Mann bist?!2“ Mit schnellen Schritten kam Shira auf mein Bett zu und packte grob nach den Kragen von Pieters Hemd und riss ihn sofort von mir runter. Pieter stürzte zu Boden und Shira stand voller Wut und Zorn vor ihm. In ihrer rechten Hand zuckte ein schwarze Kugel, ihre Dämonenkraft. Pieter hockte auf dem Boden und sah verärgert zu meiner Schwester rauf. „Nur weil du ein Dämon bist Shira kannst du dir auch nicht alles erlauben.“, „Du dir aber schon Pieter?! VERSCHWINDE! VERSCHWINDE AUS DEM HAUS! SOFORT!“, „Eure Mutter wird euch keinen Glauben schenken! Ich habe meine Mittel sie in dem Glauben zu halten dass ihr beide Lügner seid! Glaubt ja nicht dass sie glauben wird!“, waren seine Worte noch und er stand auf, richtete seine Kleidung wieder richtig und verließ wie Shira es wünschte mein Zimmer und auch das Haus vorerst. Danke danke. Gott hatte mich also doch erhört! Es gab Gott also doch! Mein ganzer Körper zitterte vor Angst, vor Panik. Ich schluckte schwer und mir war so schlecht, mein Kopf drehte sich, mir war schwindelig. Mir war alles zuviel. Ich hielt mir den Kopf, versuchte nach Luft zu rangen, ich bekam vor Panik, vor Trauma keine Luft und setzte mich an die Bettkante. Shira ließ den Ball in ihrer Hand verschwinden und wandte sich mir dann sofort zu. Sie setzte sich neben mich und nahm mich liebevoll in die Arme. Ich brach verzweifelt und hilflos in Tränen aus. „Shhh, es ist alles in Ordnung Leenie, ich bin jetzt da und ich werde dich nie wieder mit ihm alleine lassen und auch nicht mehr mit Mutter. Du hast genug durchgemacht. Ich werde dich ab jetzt beschützen vor den beiden und dich niemals mehr aus den Augen lassen versprochen. Meine geliebte Schwester. Meine liebste Schwester, es tut mir so furchtbar Leid dass ich das nicht schon vorher gesehen habe. Es tut mir so leid. Ich hätte dich besser beschützen sollen dann hättest du das alles nicht durchmachen müssen. Aber jetzt bin ich für dich, jetzt und für alle Zeiten, versprochen! Wir sind Schwester und ich werde dich beschützen!“ Liebevoll wie eine große Schwester, wobei sie die Jüngere von uns beiden war strich sie mir über mein Haar um mich zu trösten und mir Halt in dem Moment zu geben. Ich lehnte mich erschöpft an sie, war erleichtert dass sie nach Hause gekommen war und mich vor Pieter gerettet hatte. Langsam beruhigte mein Körper sich, das Zittern wurde weniger. „Danke Shira.“, gab ich nur leise von mir. Ich schloss die Augen, konnte die Erwachsene Persönlichkeit nicht mehr halten, mir war das Erlebte zu viel und mein Kinder Ich trat hervor. Ich war in dem Moment wieder die Neunjährige und kuschelte mich dementsprechend auch wie ein Kind nun an sie, zog meine Beine wie ein kleines Kind an mich und meine Finger griffen nach Halt suchend in ihre schwarze Lederjacke. Shira bemerkte den Wechsel meiner Persönlichkeiten und kannte das schon. Sie war die Einzige aus unserer Familie die dies nicht verstieß sondern dies akzeptierte und es sogar niedlich fand. In dem Moment war sie die große Schwester und ich die Kleine und so behandelte sie mich, wie ein Kind. Das gefiel mir sehr. Sie sprach zu mir in dem Moment wie als wäre ich wieder Neun und spielte mit mir wie man mit einem Kind spielte, Erwachsenen Gespräche hielt sie dann Außen vor. In dem Moment war ich ihre kleine Schwester. Shira lächelte mich sanft an. In dem Moment war ich Leenie und nicht mehr Harleen. Nicht mehr die Erwachsene, sondern durch und durch ein kleines Kind und hörte auf den Namen Leenie, den liebte meine Neunjährige sehr. „Alles ist jetzt gut Leenie, Shira beschützt dich mit allen Mitteln, du bist jetzt in Sicherheit. Möchtest du heute Nacht bei mir Schlafen? Und morgen rufen wir gemeinsam Jonathan an?“ Ich nickte müde und erschöpft. Die Neunjährige die ich in dem Moment war hatte weiterhin die Augen geschlossen vor Erschöpfung, mein Körper war müde und schwach durch den starken Überlebenskampf den ich jedes Mal durch Pieter durchmachen musste. „Ja Shira.“, brachte ich im kindlichen süßen Ton heraus. Ich sprach ebenfalls wie eine Neunjährige, keineswegs wie eine Erwachsene Frau die mein Körper war. Shira strich mir weiterhin behutsam über mein schwarzes langes Haar. Sie sah sich in meinem Zimmer um, dann fiel ihr Blick zu meinen Kuscheltieren auf meinem Bett. „Mhh, wen willst du denn heute Nacht mitnehmen? Dr.Kanickel? Oder Ella Känguru? Oder Hasihopp?“, fragte sie mich und nannte die Namen meiner Kuscheltiere die wir beide zusammen so benannt hatten. Einige davon hatte sie mir geschenkt und manche habe ich mir selbst gekauft, alles natürlich heimlich weil Mutter dieses Kinderkram nicht wollte und nicht akzeptierte. Ich sah zu meinen Kuscheltieren und zeigte dann auf die Eule. „Die da!“, „Oh also Tante Glucksi.“ Ich nickte. Shira griff nach der großen Eule und reichte sie mir. „Hier. Und was möchtest du zum Schlafen anziehen?“ Shira stand auf und ging zu meinem Kleiderschrank, sie öffnete ihn und sah sich um. „Mhhh, wie wäre es mit dem Schlafnazug hier?“, fragte sie und zeigte mir den rosafarbenden Schlafanzug mit weißen Rosen drauf. Müde rieb ich mir die Augen und sah jenen, ich nickte nur müde und gähnte. Dann stand ich auf. Shira nahm den Schlafanzug an sich und kam wieder zu mir. Sie hielt mir schützend ihre Hand hin. „Komm, wir gehen in mein Zimmer. Aber vorher… .“ Sie griff noch nach meinem Handy. „Nehmen wir das mit, schließlich brauchen wir Jonathan seine Nummer. Ich werde ihn morgen für dich anrufen dass er dich holen kommt. Ich weiß dass du Angst davor hast Leenie, aber es ist besser wenn du bei ihm bleibst. Du bist hier nicht mehr sicher. Und wir wollen doch dass du in Sicherheit bist richtig? Also wirst du ab morgen bei Jonathan wohnen. Er wird sicher sofort den nächsten Flieger nehmen wenn er erfährt was passiert ist.“ Die eine Hand hielt Shiras und die andere rieb müde meine Augen. Ich gähnte wieder. Die Neunjährige in mir versperrte sich nicht so stark vor dieser Hilfe als mein Erwachsenes Ich dass massive Angst vor dieser Entscheidung hatte. Ich nickte. „Ja Shira.“, „Gut, dann komm gehen wir jetzt in mein Zimmer und dort bleibst du bis morgen früh und dann rufen wir gemeinsam Jonathan an.“ Wieder nickte ich. Wir verließen beide mein Zimmer und gingen rüber in das ihre. Zur Sicherheit schloss Shira uns sogar ein damit weder Mutter noch Pieter hereinkommen konnte. Mutter vertraute Shira und hatte somit keinen anderen Schlüssel für die Tür gehabt, bei mir war es anders. Ich hatte einen aber Mutter ebenfalls, damit sie mich immer einsperren konnte wann sie wollte und widerum reinkommen konnte was sie es wollte. In Shiras Zimmer war ich somit in absoluter Sicherheit. Shira ließ meine Hand los als wir vor ihrem großen kuscheligen Bett standen. Sie richtete es her. Zum Glück war es groß, zwei Personen passten hinein und sie hatte auch zwei große Kissen und eine sehr große Decke die für uns beide reichte. Shira hob die Decke an. „So rein mit dir junge Dame.“, sagte sie. Ich kicherte sofort und mochte es wenn sie so mit mir sprach. Sofort waren alle Sorgen und Schmerz verschwunden, durch Shira konnte ich vergessen. Doch jener Anteil erinnerte sich sowieso nicht ganz an das was eben passiert war, deswegen existierte er ja. Er hatte nur zum Teil aus dem Inneren mitbekommen dass Pieter was Dummes getan hatte, aber was genau alles passiert war, die ganzen Details waren diesem Anteil nicht zugänglich. Somit war einen Moment lang meine Welt wieder in Ordnung. Ich schlüpfte unter die Decke, kuschelte mich ein und Shira deckte mich liebevoll wie eine große Schwester zu. Ich kuschelte mich an die große Eule die wir Glucksi genannt hatten weil sie so große Augen hatte und einfach niedlich und gruselig zugleich aussah. Shira warf darauf einen Blick auf mein Handy. Keine Anrufe, keine Nachrichten. Sie überlegte einen Moment und griff dann einfach auf meine WhatsApp Nachrichten zu um zu sehen wann Jonathan das letzte Mal online war. Er war sogar vor kurzem online gewesen, was hieß dass er erreichbar sein musste. Da wir uns in Irland befanden und er sich in Amerika war natürlich die Zeit bei ihm eine ganz andere als bei uns. Shira warf einen Blick auf unsere Zeit und rechnete dann in jene von Gotham. „Mhh Jonathan war vor Zehn Minuten online gewesen. In Gotham müsste es jetzt Sechzehn Uhr sein, also Nachmittag. Leenie ich bin am überlegen ob wir ihn nicht doch jetzt schon schreiben, umso eher er das sieht umso schneller bist du in Sicherheit und von hier weg. Und wenn ich morgen früh mich erst melde ist er ja noch am Schlafen, daran habe ich eben nicht gedacht die Zeitumstellung vor dem Schreck eben. Am besten ich schreibe ihn jetzt. Dann bist du morgen auf alle Fälle hier weg.“, sagte sie und gesellte sich dann zu mir unter die Decke neben mir. Konzentriert begann sie schon Jonathan zu schreiben, während ich mich nur müde an sie lehnte und sie einfach machen ließ. Während die Erwachsene Angst davor gehabt hätte war mein Neunjähriges Ich da ganz anders, entspannter, ihr war das Ganze sogar Recht. Wie sehr schrie sie nach Jonathan wenn ich hier war, wollte zu ihm, weil sie sich nur bei ihm sicher fühlte. Sie suchte und sehnte sich nach seiner Nähe und hielt es hier noch weniger aus als die Erwachsene, weshalb sie Shiras Entscheidung nur begünstigte und darüber froh war. „Will nur zu Jon Jon.“, gab ich dann im kindlichen süßen Ton von mir. Shira lächelte und sah kurz zu mir. „Mag er das eigentlich wenn du ihn so nennst? Jon Jon?“ Ich nickte. „Jaaaaa, ich darf ihn nennen wie ich will sagt er. Er hat mich lieb so wie ich bin.“, sagte ich und kuschelte mich an ihren Arm während sie Jonathan weiterschrieb. Müde fielen mir die Augen zu, ich schlief ungewollt ein. Konzentriert schrieb Shira Jonathan die Nachricht, eine recht lange Nachricht und sendete sie schließlich ab. Gerade als sie jene abgeschickt hatte war er sogar online. Shira ihr Herz hämmerte in ihrer Brust, hoffend dass er mir half. Ihr Blick fiel darauf kurz zu mir, ich war an sie gekuschelt mit meiner Eule im Arm eingeschlafen. Sie lächelte, strich mir behutsam ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und gab mir einen liebevollen Kuss auf meine Stirn. „Morgen bist du hier weg Leenie, das verspreche ich dir! Im Notfall bringe ich dich selbst von hier weg und mache jeden nieder der sich uns in den Weg stellt! Ich beschütze dich ab jetzt mit meinem Leben Leenie! Meine liebste Schwester!“, sagte sie sanft und in dem Moment vibrierte mein Handy da Jonathan seine Nachricht eintraf. Shira lass jene Nachricht und atmete erleichtert auf. Sie ließ von mir ab und suchte dann nach seiner Nummer in meinem Telefonbuch und rief ihn an, da er ihr geschrieben hatte sie sollte ihn anrufen, er hätte kurz Zeit. Shira rief ihn also sofort an und Jonathan ging ran. „Gott was bin ich erleichtert Jonathan dass du gerade Zeit hast! Ich bin eben nach Hause gekommen und habe das dann mitbekommen.“ Jonathan seufzte. „Ich wusste dass er sie wieder anfassen würde, weshalb ich Harleen angeboten hatte bei mir zu bleiben, aber sie wollte nicht. Sie wollte unsere Beziehung nicht gefährden wegen ihrer Mutter. Selbst nachdem ich ihr sagte dass ich alles tun werde dass sich uns niemand in den Weg stellt und ich selbst den Job wechseln würde für sie, aber sie wollte all das nicht. Du kennst sie Shira. Sie würde von alleine nicht um Hilfe bitten. Es musste also soweit kommen.“, „Warte, du wusstest davon dass Pieter sie missbraucht?!“, gab Shira entsetzt von sich. Jonathan blieb weiterhin kühl, wie seine Art eben war. Er war recht kühl und ernst vom Charakter her, aber daher nicht weniger unfreundlich, zumindest nicht den Personen gegenüber die er mochte. „Ja, sie hatte es mir erzählt, aber sie verbat es mir dir zu erzählen. Weil Pieter sie erpresste. Sie hatte Angst um dich. Pieter drohte ihr er würde dann auch Hand an dir anlegen würde sie nur ein Wort darüber verlieren. Wäre ich nicht so gut in meinem Handwerk hätte sie es auch mir nicht erzählt Shira.“, „Aber du hättest es mir sagen sollen!“, brachte sie aufgebracht über ihre Lippen. „Es herrscht eine so genannte Schweigepflicht bei uns Psychiater, Professoren Shira. Wenn sie mir keine Zustimmung gab durfte ich mich nicht einmischen. Das ganze ist recht kompliziert dadurch dass unsere Beziehung nicht öffentlich sein kann, ich somit nur als ihr Lehrer anerkannt werde und nicht mehr und ich nicht mit euch verwandt bin. Somit konnte ich nichts tun wenn sie es nicht von sich aus wollte, zudem ich auch nicht ihre Gefühle verletzen will Shira. Sie ist mir wichtig, der einzige Mensch der mir etwas im Leben bedeutet und deswegen will ich gerade sie nicht verletzen oder von mir wegtreiben verstehst du? Deswegen wollte ich nichts tun was sie nicht von sich aus wollte.“ Shira seufzte. Sie hielt sich den Kopf. „Ja du hast Recht. Wäre ich in deiner Lage hätte ich vermutlich auch so gehandelt.“ Shira ihr Blick fiel nochmals zu mir. Dann sah sie ernst nach vorne. „Sie muss von hier weg! Und zwar so schnell wie möglich. Ich würde Ihre Sachen packen und sie zum Flughafen bringen, komme was wolle, ich werde mir den Weg frei bahnen. Kannst du nach Sligo kommen und sie am Flughafen abholen?“; „Ich werde sofort Feierabend machen, mir etwas einfallen lassen und mich sofort auf den Weg machen. Es ist das Beste wenn wir das so früh wie möglich machen Shira, dann wenn Helena und Pieter arbeiten sind. So würde keiner davon mitbekommen und du kannst Harleen sicher zum Flughafen bringen.“ Shira nickte. „Eine gute Idee!“ Besorgt sah Shira mich an, welche tief schlafend an ihrem Arm gekuschelt war mit meiner Eule im Arm. „Sie braucht dich Jonathan, mehr als jeden anderen.“ Ernst sah sie wieder nach vorne. „Du musst dich jetzt gut um sie kümmern verstanden?! Wehe ihr passiert etwas! Ich werde sie in deine Hände geben! Sei gut zu ihr und kümmere dich gut und rührend um sie! Beachte dass sie nicht immer die Erwachsene ist, sondern oft im Zustand eines verletzlichen kleines Kindes ist.“, „Ich weiß Shira, ich kenne ihre Multiple Persönlichkeitsstörung und habe ihre Persönlichkeiten schon kennengelernt. Sie konnte es vor mir nicht verbergen so sehr sie es auch versuchte. Ich werde mich rührend um sie und ihre Persönlichkeiten kümmern, ihr beibringen damit umzugehen, denn das hat ihr bisher ja niemand. Sie bekam nicht einmal eine vernünftige Therapie dafür. Sie akzeptiert jene Persönlichkeiten auch noch nicht und hofft darauf dass sie eines Tages verschwinden. Ich werde ihr somit helfen und sie lehren sich selbst zu akzeptieren. Und ich denke ich kenne da auch schon einen Weg der ihr gut tun würde und Leenie gefallen würde.“, damit meinte er mein Erwachsene Ich und auch mein Neunjähriges Ich. „Eine kindgerechte Arbeit, anders als jede Therapieform, auf welche ich letztens durch Zufall im Internet begegnet bin. Ich denke das wäre passend für Harleen und besser akzeptierbar. Eine neue Behandlungsmöglichkeit und gleichzeitig Spaß und Freude.“ Jonathan warf einen Blick auf die Uhr an der Wand seines Büros. „Also ich werde jetzt Feierabend machen, nach Hause fahren, meine Papiere und alles zusammensuchen für den Flug und mich dann melden wenn ich weiß wann der nächste Flug nach Sligo geht.“ Shira nickte. „Gut. Ich danke dir Jonathan. Du bist ein guter Mensch. Bei dir ist sie sicher.“ Auf Jonathans Lippen zeichnete sich ein kühles Lächeln. „Gut nicht unbedingt Shira, aber zu Harleen und dir schon. Ich bin nur gut zu den Menschen die mir am Herzen liegen, zu anderen nicht. Sie bedeuten mir nichts.“, gab er ernst und ehrlich von sich. In dem Moment kam die Dunkelheit in seiner Stimme hervor. Jonathan verbarg ein Geheimnis, ein Geheimnis welches ich noch nicht kannte. Auch Jonathan hatte seine Geschichte, seine Vergangenheit die nicht besser und angenehmer war als die meine. Sie war genauso grausam wie meine und zeigte viele Parallelen weshalb er am Anfang deswegen starkes Interesse an mir hatte als er von meinen Persönlichkeiten mitbekam. So war es am Anfang, doch im Laufe der Zeit entwickelten wir beide immer stärkere Gefühle zueinander die wir letzendlich nicht mehr ignorieren konnten und heimlich eine Beziehung miteinander eingingen und wir dadurch alle Regeln brachen die es für Lehrer und Studentin gab, als auch meine Familienregeln. Diese Liebe war verboten und gefährlich, das wussten wir. Doch Jonathan war dies egal, er würde alles für mich tun und an Regeln hatte er sich noch nie gehalten. Ich hatte keine Ahnung wie viele Regeln er noch so gebrochen hatte, was er heimlich in der Universität noch so trieb neben seinen Psychologie Unterricht. Jonathan hatte aufgrund seiner eigenen Traumata eine dunkle Seite an sich und jene blitzte immer mal wieder hervor. Shira kontne das spüren, aber dennoch wusste sie dass egal was Jonathan vor ihnen verbarg es ehrlich mit mir meinte und ich in guten Händen bei ihm war. Sie konnte es sich nicht erklären, aber ihr Gefühl war bisher immer richtig und jenes Gefühl hatte sie einfach bei ihm, dass egal was Jonathan tat, ich sicher bei ihm war und er auf mich aufpassen würde und mich wirklich wahrlich liebte. Einen Moment schwieg Shira durch seine Worte in jenen sie die Dunkelheit nur so spüren konnte. „Ich weiß zwar nicht was du noch so treibst Jonathan, aber ich weiß dass du sie wirklich liebst.“, „Ich denke du weißt schon Einiges über mich Shira ohne dass ich es dir erzählen muss.“, gab Jonathan mit einem frechen amüsierten Grinsen auf den Lippen von sich. „Ja ich denke ich weiß es, dass auch du dunkle Züge hast und mit manchem Menschen vielleicht nicht gut bist. Aber dies ist mir ehrlich gesagt egal. Ich bin ein Dämon, auch wenn ich meine Schwester abgöttisch liebe, so bin auch ich nicht immer die Gute.“, „Dann verstehen wir uns ja Shira. Du weißt ich würde Harleen niemals wehtun! Im Gegenteil, ich würde eher denjenigen wehtun die ihr Schaden, so wie Helena und Pieter!“, gab Jonathan ernst und voller Ehrlichkeit von sich. In seiner Stimme halte die Wut auf meine Mutter und Pieter. Shira konnte spüren wie ehrlich er es meinte. Wie gesagt sie hatte einfach die Gabe dafür in Menschen Gutes oder Schlechtes zu erkennen durch ihre dämonischen Fähigkeiten. Somit wusste sie dass Jonathan es wirklich ehrlich mit mir meinte und ich gerade bei ihm daher in Sicherheit bin. Ja sie konnte in dem Moment klar und deutlich spüren welche bedrohende Dunkelheit von ihm ausging, die auch den Dämon in ihr wachrief. Er war mit ihr auf einer Wellenlänger, das gefiel ihr sogar: Nur so konnten beide mich am besten beschützen, indem sie nicht so emotional waren wie ich es war, sondern kalt und dunkel. Nun zeichnete sich auch auf Shiras rot bemalte Lippen ein freches amüsiertes Grinsen. Sie fand die Unterhaltung interessant. „Ich würde echt mehr darüber wissen Jonathan. Vielleicht weist du mich eines Tages ein was du wirklich in der Universität tust. Ich bin mir langsam sicher dass du nicht gewollter Lehrer bist, dass der Lehrer nur eine Fassade ist von dem was du eigentlich da treibst.“, „Nun da liegst du schonmal richtig Shira. Aber Harleen würde ich wie gesagt nie etwas antun. Sie ist bei mir in absoluter Sicherheit. Ich würde lieber allen anderen wehtun die sich an ihr vergreifen.“, „Ich weiß und genau deswegen vertraue ich sie dir erst Recht an. Wärst du emotional und ein Weichei Jonathan könntest du sie nicht beschützen! Du bist das Gegenteil von ihr und das braucht sie! Du bist der perfekte sichere Ort und Schutz für sie! Du würdest…für sie jedem Menschen Gewalt antun nicht wahr? Du würdest vor Gewalt nicht zurückschrecken.“ Jonathan sein Grinsen wurde breiter. „Nein würde ich nicht, ich denke die Antwort kennst du bereits Shira. Ich würde nicht davor zurückschrecken einen Menschen zu foltern oder gar umzubringen. Erschreckt dich das jetzt Shira?“ Gelassen lehnte er sich zurück, die Beine auf den Tisch gelegt. Er genoss diese Unterhaltung genauso wie sie, endlich mal jemand auf seiner Wellenlänger die ihn verstand und akzeptierte wie er war. Jemand vor dem er sich nicht verstecken musste und gleichzeitig meine Schwester war. Nun war auch er der Überzeugung dass nur er und sie mich am besten beschützen konnten. „Wir wären ein gutes Team, findest du nicht auch Shira? Beide schlechte Menschen, die ohne zu Zögern Foltern und Töten würden. Ein Dämon schreckt doch auch vor nichts zurück oder Shira?“, „Nein natürlich nicht! Um Gottes Willen! Was wäre ich dann für ein Dämon! Ein Schwacher! Ich würde für Harleen Töten wenn es sein muss!“, „Dann verstehen wir uns ja Shira. Übergib mir morgen deine Schwester und ich schwöre dir mit meinem Leben ich werde sie mit dem meinem beschützen! Sollte ich mein Wort brechen darfst du mich auf qualvolle Weise umbringen! Mir ganz egal wie.“ Shira zeigte dieser Satz wie ernst es Jonathan um mich war. „Sie wäre bei niemand anderen so sicher wie bei dir! Du würdest jeden umbringen der ihr Schaden würde. Genauso wie ich es tun würde. Deswegen werde ich sie auch von hier wegbringen, damit ihr keiner mehr Schaden kann.“, „Sollten Helena und Pieter etwas machen… .“, begann er. „…foltern und töten wir sie!“, beendete Shira genussvoll mit einem finsteren Grinsen auf den Lippen seinen Satz. Jonathan grinste ebenfalls voller Genuss, voller Sadismus. „Du verstehst mich. Wir verstehen uns Shira. Ich freue mich dich endlich mal real kennenzulernen. Ich hoffe du besuchst uns dann auch öfters.“, „Natürlich werde ich das. Ich muss doch nach meiner Schwester sehen ob es ihr wirklich gut bei dir geht. Ich werde unerwartet vor eurer Tür stehen, nur zur Sicherheit Jonathan. Auch wenn ich dir vertraue.“, „Verständlich. Nun dann, ich werde jetzt aufbrechen. Ich melde mich wenn ich am Gothamer Flughafen bin und weiß wann der nächste Flug zu euch geht.“, „Alles klar. Danke dir, bis dann.“ Beide legten auf. Shira sah wieder zu mir und war im nächsten Moment wieder die liebvolle sanfte Schwester und lächelte sanft. Sie strich mir wieder behutsam über das Haar und gab mir erneut einen Kuss auf die Stirn. „Schlaf dich aus. Jonathan holt dich bald ab, dann bist du endlich in Sicherheit geliebte Schwester.“ Shira grinste darauf finster. „Wir werden dich beide beschützen! Und jeden hinrichten der dir Schaden zufügt Schwester, das verspreche ich dir! Pieter wird dich niemals mehr anfassen und Mutter wird ebenfalls nicht mehr die Hand gegen dich erheben! Ich beschütze dich und Jonathan dich ebenfalls. Du bist bei uns sicher! Nur bei uns beiden bist du sicher Harleen. Vertraue niemanden mehr außer uns beiden. Wir wissen was für dich das Beste ist.“, sagte Shira und schaltete darauf ihren TV ein um einwenig TV zu gucken bis Jonathan sich melden würde. Sie musste sich ja irgendwie wach halten und Zeit vertreiben. Fast wäre Shira eingeschlafen als mein Handy heftig vibrierte. Müde nahm Shira mein Handy zur Hand und warf zuerst einen Blick auf die Uhr. Bei uns in Sligo war es fast Mitternacht. Es war nicht viel Zeit vergangen, nur zirca eine Stunde. Shira ging dran. „Das ging ja schnell aber rechtzeitig bevor ich eingeschlafen wäre.“, „Ich bin jetzt am Gothamer Flughafen. Der nächste Flieger geht zum Glück in einer Stunde, ich hatte Glück. Ich wäre dann nach eurer Zeit um Vierzehn Uhr da. Passend wie wir es wollten. Helena und Pieter sind in der Zeit arbeiten, nur du und Harleen sind dann Zuhause. Soll ich dir bei irgendetwas helfen? Ich kann auch direkt zu euch kommen. Ich kenne eure Adresse schließlich. Als Lehrer muss ich ja alle Adressen meiner Schüler haben. Also? Soll ich dann direkt zu euch kommen? Vielleicht wäre das besser.“ Shira sah darauf wieder zu mir und überlegte. Entschlossen sah sie dann wieder nach vorne und nickte. „Ja ich denke das wäre eine gute Idee. Da Mutter und Pieter erst gegen Abend nach Hause kommen würde keiner in der Zeit hier sein also wäre das machbar. Nimm dir ein Taxi und kommt dann direkt zu uns. Ich mache dir dann die Tür auf. Vielleicht brauche ich auch deine Hilfe, du weißt ja wie die erwachsene Harleen ist. Ihr wird das Ganze sicher nicht gefallen. Ihr Kinder Ich widerum schon, sie will sogar nach dir.“, „Harleen will zu mir das weiß sie selbst, aber sie traut sich nicht ihrem Herzen zu folgen. Also müssen wir ihr helfen, bevor sie sich bei euch vernichtet.“ Shira nickte. „Ja so sehe ich das auch. Deswegen wäre es gut. Ich habe schließlich nicht den starken Einfluss auf sie wie du. Das zwischen euch scheint wirklich etwas Besonderes zu sein, fast schon als wäre eure Liebe nicht von dieser Welt.“ Jonathan lächelte kühl. „Vielleicht ist sie das ja sogar gar nicht. Vielleicht kennen Harleen und ich uns ja schon viel länger als als Harleen und Jonathan. Ich habe mir darüber nie Gedanken gemacht, nie einen Glauben gehabt, aber durch sie beginne ich immer mehr das Leben in Frage zu stellen, vorallem diese starke Anziehung die sie auch auf mich hat Shira. So etwas habe ich noch nie zuvor gespürt. Ich war für keine Frau zugänglich, sie ist die Einzige die ich bisher so Nahe an mich rangelassen habe, an mein Herz und meine Seele gelassen habe. Keine andere Frau habe ich bisher die Tür zu meinem Herzen und meiner Seele geöffnet. Harleen ist die Einzige. Und genau deswegen würde ich für sie auch töten! Ohne Gnade Shira! Sie ist das Einzige was mich in dieser Welt noch interessiert! Alle anderen Menschen sind mir gleichgültig! Ich empfinde keine Empathie für sie! Einfach nichts! Deswegen wäre mir mein Job als Lehrer auch egal würed unsere Beziehung an die Öffentlichkeit kommen, doch Harleen ist das Gegenteil von mir, rein, unschuldig und vernüfntig. Sie würde im Gegenteil zu mir niemals Regeln brechen, gegen kein Gesetz verstoßen. Deswegen liebe ich sie umso mehr Shira, ihre Unschuld. Ihre Unschuld die ich behüten und beschützen will! Ich will nicht dass sie so dunkel wird wie ich es bin. Deswegen werde ich auf sie aufpassen sobald sie bei mir ist und sie nicht mehr aus den Augen und aus meinen Händen lassen! Ich werde sehen dass ich einen Job am Arkham Asylum als Psychiater bekomme, damit sie in Ruhe studieren kann und keine Angst haben muss dass unsere Beziehung auffliegt. Würde es dann auffliegen wäre es egal weil ich nicht mehr ihr Lehrer bin. Dann wäre diese Beziehung erlaubt.“, gab er von sich. Shira nickte. „Ja da hast du Recht. Auch wenn du eine dunkle Seite in dir hast Jonathan so bist du dennoch ein guter Mensch wenn du liebst. Das spüre ich klar und deutlich. Du sprichst die Wahrheit. Ich kann erkennen ob ein Mensch lügt oder die Wahrheit sagt, Dämonenkraft, sehr praktisch. Und bei dir spüre ich die Wahrheit. Dir ist es wirklich ernst mit meiner Schwester. Und durch deine dunkle Seite bist du wie ich. Nur so kannst du sie am besten beschützen. Indem wir beide sie zusammen beschützen mit allen Mitteln! Egal welche Methoden wir anwenden müssen um sie in Sicherheit zu wiegen!“, „So ist es Shira. Wir werden ein gutes Team bilden. Du und ich, gemeinsam gegen alle bösen Menschen die Harleen schaden wollen.“ Jonathan grinste kühl und ging auf einen freien Sitzplatz am Flughafen zu um sich während des Telefonats zu setzen. Er lehnte sich gelassen zurück und überschlug seine langen dünnen Beine. Jonathan war für einen Mann sehr dünn gewesen, fast schon knochig, so war er von Natur aus gewesen, es lag also nicht an seiner Ernährungsweise. Er war groß gebaut, um die Eins Achtzig groß und hatte zarte Gesichtszüge mit stark ausgeprägten Wangenknochen, Mandelförmigen eiskalten blauen Augen, schmalen Lippen und dunkelbraunen Haar die er immer vornehm zurück hatte wie ein Gentleman aus alten Zeiten, dazu trug er immer Anzüge und Krawatte. Jonathan war sehr elegant gekleidet und roch auch immer gut nach Aftershave und Lavendel. Ich liebte seinen Geruch, er beruhigte mich jedes Mal wenn ich wieder ein Gefühlschaos erlitt. Niemand hatte so eine starke beruhigende Wirkung auf mich wie er. Ich musste nur in seiner Nähe sein, ihn ansehen und ich vergass all den Schmerz, all das Leid. Seine Anziehungskraft war so stark dass ich in dem Moment an nichts anderes mehr denken konnte als an ihn, und ihm erging es mit mir ebenso. Unsere Beziehung war wirklich etwas Besonderes und ganz anders als jene Beziehungen die man auf der Erde als Liebesbeziehungen bezeichnete. Sie ging über physische Gefühle hinaus. Sie war mehr und tiefergehend als alles andere. Ich war mir daher sicher dass es das zwischen uns war was Vater mir einst gesagt hatte als ich ihm als kleines Mädchen davon erzählte dass ich daran glaubte dass einen Seelenpartner für mich gab, für jeden und ich gerne jenen finden wollte, meinen Prinzen. Und mein Vater unterstützte jene Aussage mit den Worten „Es gibt mehr als wir Menschen es wissen und ahnen können Harleen. Höre immer auf dein Herz und glaube ihm. Nur dein Herz kennt die Wahrheit in dieser Welt der Dunkelheit und Verwirrung. Wenn dein Herz daran glaubt dass sowas existiert dann ist dem auch so. Vertraue darauf und eines Tages wirst du ihn finden. Deinen Seelenpartner. Dein Prinz auf dem Ross meine geliebte Harleen. Du hast große Fähigkeiten in dir die deine Mutter einfach nicht versteht, aber ich schon. Du wirst das alles eines Tages noch verstehen wenn du groß bist. Dann wirst du verstehen und sehen wer du wirklich bist und welche Aufgabe du hier in dieser dunklen Welt hast.“ Mir waren jene Worte immer ein Rätsel und ich verstand sie noch immer nicht. Vielleicht würde ich es aber eines Tages. Zumindest hatte er mit Jonathan Recht und Jonathan war auch das Einzige wo ich wirklich auf mein Herz hörte, beziehungsweise ich gar nicht anders konnte durch diese starke Anziehung zueinander. Wir waren wie Magneten die ohne einander nicht konnten und sich so stark anzogen dass es kein Entkommen voreinander gab. So erging es auch ihm, Jonathan war vor mir nicht der Mann der an sowas wie Liebe und Beziehungen interessiert war. Wir beide wehrten uns anfangs gegen diese Anziehung, bis wir es aber nicht mehr konnten und er den Anfang machte und mich einfach geküsst hatte und das nicht gerade schüchtern. In mir explodierten in dem Moment so starke Gefühle die einfach nicht von dieser Welt sein konnten dass ich mich dem nur noch hingab, ich hatte keine andere Wahl, ich kam nicht mehr dagegen an und wollte nur noch diesen Gefühlen Raum geben und sie für immer fühlen. So auch er. Unsere Liebe und Beziehung war einfach nicht von dieser Welt, so nahm ich es wahr und Jonathan mittlerweile ebenfalls. Auch wenn er mir das bisher nicht gesagt hatte. „Ich werde alles zusammenpacken und erwarte dich dann gegen Mittag.“, sagte Shira ernst. „Ich freue mich dich endlich real kennenlernen zu dürfen Shira. Ich melde mich sobald ich in Sligo angekommen ist. Schlaft beide gut und sage Harleen dass ich sie überalles liebe.“, sagte er noch und legte dann auf. Shira legte das Handy beiseite und sah zu mir. Ich schlief noch immer tief und fest. Sie lächelte wieder sanft. „Morgen Mittag bist du hier weg Schwester. Alles wird jetzt gut, das verspreche ich dir. Schlaf gut. Schlaf dich aus, morgen wird ein anstrengender Tag. Du hast einen Dreizehnstündigen Flug vor dir.“, sagte sie und gab mir noch einen letzten Kuss auf die Stirn. Dann deckte sie mich nochmal ordentlich zu da die Decke ein kleines bisschen runtergerutscht war und schaltete dann den TV aus und stellte sich an ihren Handy den Wecker um nicht zu verschlafen. Morgen war ein anstrengender Tag. Sie kuschelte sich zu mir unter die Decke und sah mich lächelnd an. „Gute Nacht Leenie, meine kleine Schwester.“, sagte sie noch und schloss die Augen. Schnell schlief auch sie ein. Gegen Acht Uhr in der Führ hämmerte unsere Mutter mit ihrer Faust gegen Shira ihre Zimmertür. „SHIRA! IST HARLEEN BEI DIR?“, rief sie im kalten Ton. Shira riss die Augen auf und wurde sofort davon wach. Ihr Blick fiel sofort zu mir, ich schlief seelenruhig, ich war so erschöpft dass ich einfach nichts mitbekam und tief und fest schlief. Shira stand darauf auf und schloss die Tür auf. Ernst sah sie Mutter an. „Sie hatte einen Alptraum!“ Mutter ihr Blick fiel von ihr zu mir, welche schlafend in dem Bett meiner Schwester lag mit dem Kuscheltier in der Hand. Kühl sah Mutter Shira an. „Wieso hat sie wie ein kleines Kind diese Eule in der Hand?! Ich habe euch schon zich mal gesagt ich will nicht dass sie sich wie ein Kind verhält.“, „MUTTER SIE KANN NICHT ANDERS WANN VERSTEHST DU DAS ENDLICH?! Sie hat eine gespaltene Persönlichkeit! Sie kann da nichts für!“, platzte es nun voller Wut aus Shira raus, die noch immer rasend wütend auf Pieter war und ihn nun abgrundtief hasste. Unsere Mutter war überrascht dass Shira zum ersten Mal gegen sie das Wort erhob. Ihr Blick fiel noch einmal zu mir und dann wieder zu meiner Schwester. „Na schön. Wir reden später in Ruhe darüber, ich muss jetzt zur Arbeit. Ich bin gegen Achtzehn Uhr zurück. Pieter hat heute den ganzen Tag Termine und ist auch gleich weg. Du hast heute frei richtig?“, „Ja habe ich.“, erwiderte Shira nur. „Gut, ihr wisst ja wo alles ist. Ich bin dann weg.“, sagte Mutter noch und ging wieder die Treppe hinunter. Shira sah ihr wutentbrannt nach und schloss sofort die Tür wieder ab. Sie sah zu mir. Ich shclief noch immer tief und fest und war selbst von ihrem Gebrüll nicht wach geworden. Sie kam wieder zu mir und kuschelte sich wieder ins Bett. Kurz sah sie nochmals zu mir und dann auf ihre Handyuhr eh sie sich wieder für ein paar Stunden weiter schlafen legte. Gegen Zehn Uhr Dreißig klingelte dann ihr Wecker. Während sie dann erst wieder wach wurde war ich schon eine halbe Stunde wach und starrte meine Schwester einfach nur mit leeren Augen an. Shira bemerkte dass ich wach war. Sie schaltete den nervenden Wecker aus und lächelte mich an. „Guten Morgen Schwester.“, „Morgen.“, murmelte ich nur und war wieder die Erwachsene. Shira bemerkte das und wurde sofort wieder ernst. „Hey alles wird gut werden Harleen, das verspreche ich dir. Jonathan kommt dich nachher abholen. Ich habe ihn gestern Nacht noch angerufen. Ich konnte nicht anders Harleen! Auch wenn ich weiß dass du Angst vor Mutter und Pieter hast, aber wenn du hier bleibst erst DANN wird es schlimmer für dich! Wir müssen jetzt handeln! Und bei Jonathan bist du gut aufgehoben! Bitte sei vernünftig! Hier ist es nicht sicher für dich und ich will nicht dass du noch mehr zu Schaden kommst!“ Ich schwieg und sah sie nur leer an. Dann drehte ich mich auf den Rücken und starrte monoton als würde ich nichts mehr fühlen die Decke an. Mir war in dem Moment gerade nur noch alles egal. Egal welchen Weg ich gehen würde, sie waren doch beide eine nie endende Hölle. Wenn ich hier bleiben würde wäre es die Hölle und wenn ich bei Jonathan sein würde würde es nur eine Frage der Zeit sein bis Mutter die Wahrheit herausfindet und mich in Gotham holen kommen würde. Es war beides schlimm. Deswegen sagte ich nichts darauf und schwieg einfach nur. Jeder entschied einfach über mich, so war es schon immer, es war egal was ich wollte und sagte, niemand hielt sich daran, die Welt hatte mich noch nie ernst genommen. Meine Stimme hatte nie gezählt. Doch ein Teil in mir war darüber dennoch erleichtert dass Shira und Jonathan mir jene Entscheidung endlich abgenommen hatten. Auch wenn ich furchtbare Angst vor diesen Weg hatte, so konnte ich diesen Weg nicht von selbst gehen, es MUSSTE jemand anders für mich in dieser Situation entscheiden. Deswegen war ich Shira und Jonathan nicht böse darüber, sondern eher dankbar. Doch änderte dieses Gefühl nichts an der großen Angst die sich gleich danach inr mir ausbreitete. „Und wenn Mutter mich holen kommt? Oder Pieter?“, „Das werde ich verhindern Harleen! Hey ich bin ein Dämon schon vergessen? Ich werde Mutter und Pieter von dir fernhalten und Jonathan ebenfalls! Du musst uns nur lassen und uns vertrauen Harleen! Wenn du jetzt aus der Hölle raus willst, dann musst uns beiden vertrauen und dich Jonathan und mir anvertrauen. Kannst du das Schwester?“ Ich sah sie darauf an, direkt in ihre blauen Augen die voller Ehrlichkeit und Besorgnis waren. Ich nickte darauf. „Ja. Bitte beschützt mich Shira, ich halte das hier nicht mehr.“, flüsterte ich mit zittriger Stimme und meine Augen füllten sich wieder mit Tränen. Mein Körper begann erneut zu zittern. Shira bemerkte dies und zog mich sofort in ihre Arme um mich zu beruhigen und für mich da zu sein. „Shhh.“ Sie strich mir behutsam übe den Rücken. „Ich verspreche es dir Harleen dass jetzt alles gut wird. Bei Jonathan bist du in Sicherheit und daran werden er und ich alles dran setzen dass es so bleibt, versprochen! Dir wird jetzt keiner mehr etwas antun! Weder Mutter, noch Pieter! Wir beschützen dich ab jetzt.“, „Danke.“, wisperte ich nur noch, schloss die Augen und genoss diese Nähe meiner Schwester die mir in dem Moment Geborgenheit und Liebe gab. Geschwisterliche Liebe, so wie es in einer Familien sein sollte. Sie lächelte sanft. „Dazu sind Schwestern da.“ Sie löste sich dann wieder von mir und setzte sich auf. „So und jetzt aufstehen! Wir müssen packen! Jonathan ist um Vierzehn Uhr in Sligo und zirca gegen Halb Drei bei uns vor der Tür.“ Meine Augen weiteten sich. Ich saß darauf ebenfalls im Bett vor Schock. Mein Herz hämmerte wie wild gegen meine Brust, vor Angst. „Zu uns nach Hause?! Aber…wenn Mutter und… .“, „Shhh! Es ist alles gut Harleen! Mutter hat gesagt sie ist erst um Achtzehn Uhr wieder Zuhause und Pieter ist ebenfalls den ganzen Tag weg. Beide sind den ganzen Tag also nicht Zuhause! Somit wird das schon in Ordnung gehem.“ Ich schluckte leicht, nickte dann aber und vertraute ihr. „Ich hoffe du hast Recht.“ Shira lächelte zuversichtlich, sie nickte zustimmend. „Natürlich! Schwestern haben immer Recht! So und nun wird aufgestanden und sich fertig gemacht! Los raus mit dir aus dem Bett.“, sagte sie und beide stiegen wir aus ihrem Bett. Shira machte ihr Bett ordentlich und schloss dann ihre Zimmertür wieder auf. Kurz horchte sie ob wir auch wirklich allein waren, dann verließen wir beide ihr Zimmer und sie ging mit mir gemeinsam in mein Zimmer, zur Sicherheit sollte unten doch noch jemand sein. Während Shira an der Tür Wache schob holte ich mein Outfit für den Tag hervor, was eine rosa Bluse mit pinken Rosen war und Rösschen hatte und einen schwarzen Jeansrock der bis zu den Knien ging. Dazu eine weiße Strumpfhose da es Herbst war und natürlich frische Unterwäsche. Als ich alles beisammen hatte gingen wir ebenfalls gemeinsam ins Bad und machten uns gemeinsam frisch. Shira ging einmal kurz in ihr Zimmer um ihr Outfit herauszusuchen was aus einer engen blauen Jeans und einem roten Pullover bestand. Als wir fertig und angezogen waren verließen wir das Bad und gingen leise hinunter, horchend ob auch wirklich keiner mehr da war. Stille war unten. Zur Sicherheit nahm Shira mich an die Hand und durchsuchte erstmal jeden Raum unten ob noch jemand anwesend war, aber keiner da. Wir waren wirklich alleine. Erleichtert atmeten wir auf. „Wir sind wirklich alleine. Also dann mal ran ans Frühstück.“ Wir gingen in die Küche und deckten gemeinsam den Tisch. Dann aßen wir zusammen. Shira versuchte mich zu unterhalten indem sie mir lustige Geschichten von ihrer Arbeit erzählte die sie so erlebte, die mich tatsächlich zum Lachen und auf andere Gedanken brachten. Nach dem Frühstück gingen wir wieder nach oben, auch dort durchsuchte Shira zur Vorsicht nochmal alle Räume, auch dort war niemand. Dann gingen wir zurück in mein Zimmer und holten meine beiden Koffer hervor. Gemeinsam begannen wir zu packen. Die Zeit verging dabei wie im Flug. Eh wir uns versahen war es schon kurz vor Vierzehn Uhr gewesen. Als wir gepackt hatten hatten wir dabei über sämtliche Dinge uns unterhalten, wodurch wir total darin vertieft waren und die Zeit aus den Augen verloren. Shira warf ein Blick auf ihr Handy als wir erschöpft vom Packen an dem Fußende meines Bettes saßen um uns auszuruhen. Sie lächelte. „Gleich Vierzehn Uhr.“ Ich wurde nervös als sie mir die Uhrzeit sagte. Noch nie war er bei uns in Irland gewesen und somit kannte er unser Haus und vorallem mein Zimmer noch nicht. Ich war aber allgemein immer nervös wenn ich wusste ich würde ihn sehen. So erging es mir in der Universität jeden Morgen, da war ich immer nervös und aufgeregt vor Freude. Mein Herz begann zu rasen, dieses Mal nicht vor Angst, sondern aus Liebe zu Jonathan. Shira sah zu mir. „Ich habe jetzt Hunger. Willst du auch noch was Essen oder lieber nicht vor dem Flug? Oder willst du lieber mit Jonathan am Flughafen was essen?“ Sie zwinkerte mir zu. Ich wurde verlegen und sah beschämt zur Seite. Ich war schüchtern wie ein Mauernblümchen, kein Wunder bei der Erziehung unserer Mutter und dazu noch meine Traumata. „Ich…ich esse am Flughafen was, ich bin jetzt zu nervös zum Essen.“, „Kann ich verstehen. Liebe geht durch den Magen nicht wahr? Also, dann mache ich mir mal was, kommst du mit in die Küche oder soll ich dich noch die letzten Minuten mit deinem Zimmer allein lassen? Es ist schließlich das letzte Mal dass du es siehst. In einer Stunde bist du hier weg und wirst ein neues Zuhause haben.“ Shira stand auf. Kurz sah ich mich um, mein Zimmer war zwar schön eingerichtet, aber es erinnerte mich an all die traumatischen Ereignisse in diesem Haus, in dieser Stadt. Ich würde meinem Zimmer sicher keine Träne nachweinen. „Ich komme mit dir runter.“, erwiderte ich. „Gut.“ Gemeinsam gingen wir nach unten und Shira begann sich Nudeln zu kochen während ich am Küchentisch auf der Küchenbank saß und nervös auf mein Handy starrte. Shira grinste und sah während des Kochens zu mir. „Ganz ruhig es ist ja noch keine Punkt Vierzehn Uhr.“, „Aber in Zehn Minuten schon.“, erwiderte ich und legte mich dann halb auf den Tisch und sah zu meiner Schwester. Shira grinste. „Zehn Minuten, immerhin!“ Dann wandte sie sich wieder ihren Nudeln zu. Ich sah sie nachdenklich an und beobachtete sie nur schweigend. Ich wurde einen Moment wieder entspannt, bis mein Handy Zehn Minuten später schließlich heftig vibrierte. Sofort saß ich wieder aufrecht und griff nach meinem Handy und starrte auf meinen Display. „Geh ran, dein Lover ist da.“, neckte Shira mich während sie sich weiter um die Nudeln kümmerte. Auf die Schnelle gab es für sie nur Nudeln und darauf dann Ketchup. Nervös ging ich dran. „J-ja.“, gab ich stotternd von sich. Shira grinste sich vor dem Herd einen ab weil sie es süß fand wie nervös ich noch immer Jonathan gegenüber war obwohl wir uns jeden Tag in der Universität sahen. Jonathan grinste als er meine Stimme hörte und auch heraushörte dass er die Erwachsene am Hörer hatte. „Immer noch so nervös Harleen? Ich bin gerade vor Ort angekommen und werde mir sofort ein Taxi rufen. Dann bin ich gleich da. Deine Schwester hat dich in Kenntnis gesetzt?“, „Ja.“, erwiderte ich. „Gut. Es ist das Beste für dich Harleen das weißt du. Du weißt dass du das auch willst und ich als Psychiater das schon die ganze Zeit für das Beste gehalten habe, als auch als dein Partner.“ Ich schluckte schwer, mir war als wenn ich einen Kloß im Hals hätte und bekam kaum ein Wort heraus. Nervös biss ich mir auf die Unterlippe. „J-ja.“, brachte ich dann wieder stotternd und recht leise über die Lippen weil mir die Sprache einfach komplett wegblieb. Shira grinste amüsiert und kam dann zu mir, die Nudeln brauchten ja eine Weile. Sie riss mir einfach das Handy aus der Hand. „Sie will dir sagen dass sie sich sehr darüber freut dass du sie abholen kommst und sie dich endlich wiedersehen kann. Harleen bekommt gerade leider keinen Ton mehr heraus weil du einfach so umwerfend für sie bist.“ Ich zog eine Augenbraue in die Höhe als Shira jene Worte von sich gab. Am liebsten wollte ich in dem Moment vor Scham in den Boden versinken. Jonathan lachte. „Ich weiß ich weiß, so ist sie immer. Aber glaube mir sie wirkt nur so unschuldig. Ich kenne sie ganz anders. Sie kann ganz anders sein wenn sie will.“, „Ach wirklich? Wie denn?“, fragte Shira neugierig. Da das Telefonat sehr laut rüber kam, obwohl ich nicht auf Laut geschaltet hatte bekam ich das Gespräch von beiden natürlich detailliert mit und wollte nach dem Handy greifen. Shira aber wich zurück damit ich es nicht bekam. „Das will ich jetzt wissen was meine Schwester vor mir verbirgt.“ Shira grinste breit. Jonathan lachte wieder. „Das soll sie dir lieber selbst sagen. Unsere Privatphäre geht schließlich niemanden etwas an.“, „Das stimmt, aber ich bin ihre Schwester, also geht mich das sehr wohl was an was ihr privat treibt.“ Jonathan grinste breit während er auf den Weg zum Ausgang war. „Sie kann sehr selbstbewusst sein wenn sie will, man muss jene Seite in ihr nur hervor holen.“, sagte er nur. „Ah verstehe. Ich denke ich verstehe schon was du damit sagen willst.“ Shira reichte mir das Handy darauf wieder. „Hier bitteschön. Jetzt kannst du deinen Lover wiederhaben.“ Ich sah sie nur unbeeindruckt mit hochgezogener Augenbraue an und war total verlegen vor Scham. Ich hielt mir das Handy wieder ans Ohr. „Danke dass ich zu dir darf.“, gab ich dann schließlich von mir. Jonathan lächelte. „Du brauchst mir dafür nicht zu danken Harleen, du weißt dass ich dich schon die ganze Zeit aufgenommen hätte wenn du es zugelassen hättest. Es ist für mich selbstverständlich dich aufzunehmen als meine Partnerin. Wir würden sowieso eines Tages zusammenziehen.“ Mein Herz raste wie wild und mir wurde ganz warm in meinem Körper, wieder blieb mir fast die Sprache weg. Er machte mich so nervös durch seine kühle und dominante Art. Ich liebte jene Art am meisten an ihm, neben seinem zierlichen Erscheinungsbild. Er war einfach anders als jeder andere Mann, kein anderer Mann zog mich so sehr in seinen Bann wie er es tat. „Also ich bin gleich da. Ziehe dich schonmal an, damit wir gleich mit dem Taxi wieder fahren können mit welchen ich komme.“, „Ja.“, erwiderte ich und wir legten auf. Shira kümmerte sich derweil wieder um ihre Nudeln während ich aufstand. Ihr Blick fiel zu mir. „Ich ziehe mir Schuhe und Jacke an.“, „Alles klar! Dann hole ich dir mal die Koffer runter, das schaffe ich schon alleine keine Sorge. Achte du solange auf die Nudeln.“ Ich nickte. Shira und ich verließen die Küche. Während sie nach oben ging und meine Koffer holte zog ich mir Schuhe und Jacke an eh ich zurück in die Küche ging und vor dem Herd auf die Nudeln aufpasste. Shira schleppte die schweren Koffer runter, die sie aber tragen konnte, sie war schließlich ein Dämon und war daher stärker als ein Mensch. Alles stand nun bereit. Shira kam wieder zu mir. Beide standen wir nun vor dem Herd. Nachdenklich und traurig sah ich die Nudeln an. Dann sah ich zu ihr. „Sehe ich dich wieder Shira?“, fragte ich sie traurig. Sie lächelte. „Aber natürlich! Hey ich bin ein Dämon! Mich hält nichts und niemand aus! Ich kann mich teleportieren wenn ich will Schwester! Also kann ich immer bei dir sein wann immer ich will. Somit brauchst du dir keine Sorgen machen. Uns wird nichts voneinander trennen! Weder eine Mutter wie die unsere, noch Pieter, versprochen!“ Sie nahm mich darauf in die Arme und rückte mich nochmal fest an sich. „Ich liebe dich Schwester und ich will nur das Beste für dich und das hier ist jetzt das Beste für dich! Du bist bei Jonathan in Gotham sicher! Vertraue mir.“ Shira löste sich von mir und lächelte mir wieder zu. Ich nickte und atmete erleichtert durch. Ich hoffte so sehr dass sie Recht damit hatte und Mutter mich in Ruhe lassen würde, als auch Pieter. „Das wird schon du wirst sehen!“ Sie zwinkerte mir zu. Dann kümmerte sie sich wieder um die Nudeln, während ich mich zurück auf die Bank setzte und einwenig mit meinem Handy spielte. Nach wenigen Minuten waren Shira ihre Nudeln fertig und gemeinsam saßen wir am Küchentisch und unterhielten uns während sie aß. Gerade als sie den Teller leer hatte klingelte es schließlich. Mein Herz rutschte mir in die Hose und ich sah Shira geschockt an. Ich war unglaublich nervös. Mein Herz raste und raste und mir wurde ganz warm. Shira grinste. „Na genau richtig.“ Sie stand auf und ging zur Haustür, ich folgte ihr mit raschen Schritten. Shira öffnete die Tür und Jonathan stand vor der Tür. Er lächelte uns zu. „Shira, endlich lerne ich dich real kennen.“, gab er von sich und reichte ihr seine dünne, fast schon knochige Hand mit den langen dünnen Fingern. Shira nahm jene Hand entgegen und grinste. Beide sahen sich in die Augen, sie hatten eine Abmachung von welcher ich keine Ahnung hatte. „Freut mich ebenfalls Jonathan. Ich übergebe dir nun meine Schwester und ich weiß dass sie bei dir in besten Händen ist.“ Jonathan grinste breit. „Ohja das ist sie. Mehr als das. Sie wird bei mir absolut sicher sein.“, „Ich sorge für den Rest.“, sagte Shira nur noch. Nervös wie ein Mauernblümchen stand ich neben meiner Schwester. Shira wandte sich mir nun zu. Jonathan sein Blick fiel nun auch zu mir, er grinste mich breit an. Shira drängte mich zu ihm. „Na geh schon.“, sagte sie und holte dann meine beiden Koffer die man mit einem Griff hinter sich herziehen konnte, Rollis. Ich stand darauf Nahe vor ihm, mein Herz hämmerte wie wild gegen meine Brust und sprang fast hinaus. Mir wurde so warm. Umso länger ich vor ihm stand umso heißer wurde mir und ich spürte wieder diese starke Anziehung vor der ich nicht entkommen konnte. Jonathan griff darauf meine linke Hand und zog mich rasch in seine Arme. Ich befand mich darauf direkt in seinen Armen. Er legte seinen linken Arm um mich und sah zu mir hinunter. Er war viel größer als ich. Ich war gerade mal Einsachtfünfzig, während er Einsachtzig war. „Nicht so schüchtern Harleen.“ Er gab mir liebevoll einen Kuss auf meinen Kopf, welcher mich sofort beruhigte und ich mich von selbst in seine Arme kuschelte und seine Geborgenheit und Liebe ersehnte. Shira zog die Koffer nun direkt vor uns. „Hier. Sie sind schwer, aber dafür ist alles drin was sie braucht.“, „Alles weitere werde ich ihr schon kaufen, ich verdiene schließlich genug.“ Jonathan löste sich von mir und griff beide Koffer. Dann sah ich zu meiner Schwester und sie zu mir. Beide holten wir tief Luft und Shira nahm mich ein letztes Mal in die Arme. „Pass gut auf dich auf Schwester und sei glücklich mit ihm! Jonathan ist der Richtige für dich! Er meint es wirklich ernst mit dir! Vertraue dich ihm an. Er weiß was für dich jetzt gut ist. Jonathan liebt dich wahrlich. Du bist die Einzige für ihn. Er wird jetzt auf dich aufpassen und dich beschützen. Nimm seine Hilfe an.“, gab sie im liebevollen Ton von sich. Dann löste sie die Umarmung wieder und lächelte. Ich nickte zustimmend. Mein Herz raste vor Aufregung und ein Gefühl er Erleichterung und Erlösung trat in mir nun auf. Freiheit, endlich war ich frei! „Das Taxi wartet, lassen wir den Fahrer nicht zu lange warten.“, sagte Jonathan dann mit einem freundlichen Lächeln. Ich nickte wieder und wandte mich nun von Shira ab. Gemeinsam mit Jonathan ging ich zu dem Taxi welches vor unserer Tür stand. Der Taxifahrer stieg darauf aus und half Jonathan mit den beiden Koffern. Dann stiegen er und ich schließlich hinten ein während der Fahrer sich wieder nach vorne setzte. Ich sah traurig aus dem Fenster während ich mich anschalte. Mein Herz schmerzte, ich vermisste Shira jetzt schon. Ab jetzt würden wir uns nur noch ab und zu sehen. Aber sie versprach mir dass wir uns immer wieder sehen würden und uns niemand voneinander trennen würde. Ich hoffte es sehr, dass Mutter nun nicht noch unsere Verbindung zueinander zerstören würde. Ich winkte Shira noch zu und sie mir, dann setzte sich das Taxi in Bewegung und wir waren auf dem Weg zum Flughafen. Jonathan griff darauf nach meiner linken Hand weil er bemerkte dass ich traurig war. Seine Finger verschränkten sich mit denen meinen und er drückte meine Hand sanft um mir in dem Moment Halt, Geborgenheit und Liebe zu geben. Ich erwiderte seinen Händedruck und sah ihn darauf an. Er lächelte sanft. „Es wird jetzt alles gut werden Harleen, du bist bei mir in Sicherheit! Dir wird jetzt niemand mehr etwas tun! Und Shira wirst du auch wiedersehen vertraue mir! Du bist jetzt in Sicherheit.“, brachte er über die Lippen. Seine kalten blauen Augen die in dem Moment aber Liebe, Geborgenheit und Sicherheit ausstrahlten sahen direkt in die meine. Ich nickte und vertraute ihm und Shira. Dann lehnte ich mich an ihn. In dem Moment fühlte ich mich zum ersten Mal in meinem Leben frei und erleichtert. Der ganze schwere Ballast fiel endlich von meinen Schultern. Freiheit und ein neues Leben würden mich nun erwarten. Meine Hand drückte fest die seine. „Ich liebe dich Jonathan.“, brachte ich dann heraus. Er lächelte zufrieden und sah dann zu mir. „Ich liebe dich auch Harleen.“, erwiderte er, seine andere Hand glitt zu meinem Kinn, seine dünnen Finger hoben mein Kinn an und seine Augen sahen in die meine. „Mehr als du dir vorstellen kannst liebe ich dich Harleen. Als wäre diese Liebe nicht von dieser Welt, so fühlt sie sich an. Du bist die Erste Frau und die Einzige für mich dies an mein Herz und meine Seele geschafft hat. Die Einzige für mich Harleen, das bist allein du!“, hauchte er und beugte sich dann zu meinen Lippen um mich sachte zu küssen. Ich schloss die Augen, erwiderte den Kuss und ließ mich in diese starken Gefühle zu ihm vollkommen fallen. Ich war FREI! Und ich konnte dieser Liebe nun freien Lauf lassen ohne Angst haben zu müssen. Ich konnte nun jeden Tag bei ihm sein und wir würden gemeinsam wohnen, uns immer sehen, in der Universität als auch Zuhause. Das Ganze war so aufregend und schön gewesen, dass wieder Hoffnung in mir auftauchte und damit auch eine postive Sichtweise auf meine Zukunft. Meine Zukunft in Freiheit und unabhängig von meiner Familie die mich mein Leben lang eingesperrt hatte. Ich war nun ein freier Mensch. Daran müsste ich mich nun auch erst einmal gewöhnen an diese unbekannte Freiheit. Jonathan, ich liebte ihn so sehr, genauso wie er mich und ich würde ihm nicht mehr von der Seite weichen, so wie er auch mir nicht mehr. Wir hatten uns gefunden und würden alles geben um weiter zusammen zu bleiben, egal wie viele Schwierigkeiten sich uns in den Weg stellen würden, wir würden alles meistern, daran begann ich in dem Moment wieder an zu glauben, dank ihm und Shira. Mein Lebenswille kehrte wieder zurück, die Flucht war mir geglückt, niemand würde uns jetzt noch aufhalten können, niemand mehr, weder meine Mutter, noch Pieter! Ich war frei, endlich frei wie ein Vogel und nicht mehr eingesperrt in meinem goldenen Käfig in dem meine Mutter mich ein Leben gefangen gehalten hatte. Wir lösten den Kuss und ich lächelte Jonathan zum ersten Mal erleichtert und voller Freude an. „Danke.“, „Nicht dafür Harleen. Du bist jetzt vollständig mein und das warst du schon immer! Aber jetzt erst Recht!“ Er hob mein Kinn weiter an und küsste mich erneut, er bekam nicht genug von mir, so wie ich nicht von ihm und wir küssten uns erneut, innig und voller tiefer Gefühle die wir füreinander empfanden.   continue…
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jotgeorgius · 4 years
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Kultur der Gefälligkeit - warum bleibt alles beim Alten?
Gerade in Zeiten der vorherrschenden Trostlosigkeit, greift man doch eigentlich nach jedem Strohhalm, der einem eine Option zum Status quo bietet. Gegenwertig hat alles und jeden Corona im Griff. Man kann also nicht wirklich gegen Corona sein, es leugnen. So wird es jedoch dargestellt. Dabei wäre es angebrachter darzulegen, dass es sich um Gegner der drakonischen Eingriffe des Staates handelt. Keine Frage, als moderner Staat, hat man es nicht leicht. Die Leute können sich umfänglich informieren, vorsorgen, sich öffentlich einbringen und sogar versammeln. All das ist möglich. Wir haben jedoch ein ganz anderes Problem. Zumindest beobachte ich das schon länger. Ich nehme wahr, dass es keine Grautöne mehr zu geben scheint. Das angeblich so vielfältige Land, verkommt zu einem Hort der Einfältigkeit. Die etablierten Medien haben einen gehörigen Anteil daran, so wie die zahllosen Meinungsführer aus der Öffentlichkeit. Anstatt Lust zu haben sich zu streiten, möchte man Misstöne am besten austreten wie eine aufgerauchte Zigarette. Dass wir uns richtig verstehen. Selbstverständlich hat ein Staat die Möglichkeit präventive Massnahmen zu ergreifen. Vorallem wenn es sich um höhere Gewalt und Notstände handelt. Es geht den Leuten, die heute vorschnell als Aluhutträger verschrien werden vorallem darum, dass die Maßnahmen nicht länger dauern als notwendig. Unbestreitbar ist, dass dort auch zwielichtige Gestalten auftreten, die den Staat bei jeder Möglichkeit attackieren. Aus meiner Sicht liegt es vorallem daran, dass nur wenige das Bedürfnis haben sich in der Öffentlichkeit zu positionieren. Einer der Gründe könnte sein, dass man sein Gesicht zeigt. Gerade in kleineren Städten und Gemeinden ist da eine gewisse Vorsicht nachzuvollziehen. Erst recht wenn man sieht, in welches unrühmliche Licht man dann gerückt wird. In Zeiten von Smartphones bist du schnell „enttarnt“. Sogenannte Aluhutträger würden in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, würden die Leute, die sich über sie lustig machen. am Ort des Geschehens vorstellig werden. Und da sind wir beim Anlas dieses Beitrags. Natürlich darf und sollte man ein Vorgehen des Staates auch in Notständen kritisieren. Demokratie ist keine Kuschelveranstaltung. Wäre dem so könnten wir es eigentlich auch gleich lassen und einen Expertenstaat errichten. Leider betrachten die sogenannten Experten nur selten die Bedürfnisse der kleinen Leute. Obwohl man uneingeschränkten Zugang zu allen Informationen hat, beschränkt man sich scheinbar nur noch auf liebstem Meinungen und Publikationen. Man schmort dadurch automatisch im eigenen Saft. Dies gilt auch für die Staatskritiker. Man hat seit Jahren, bei nahezu allen Themen zwei sich unversöhnlich gegenüberstehende Lager. Corona ist nur ein hinzugefügtes Kapitel. Aus den neuen Bundesländern kommend, frage ich mich mittlerweile sehr oft, was diesen Stillstand im Land, auch was den Diskurs angeht, veranlasst hat. Grund genug sich zu beschweren gibt es allemal. Ich bin jedoch ein Freund davon Verbesserungsvorschläge auch zu äußern, und nicht nur sinnlos rum zu motzen. Ich bin auf jedenfall ein Profiteur der Wende. Alle neuen Bundesländer sind es. Ich verstehe Kritik, die aus den alten Ländern dahingehend geäußert wird. Würde mich jemand fragen, wo man als nächstes investieren sollte, ich würde die alten Länder empfehlen. Ich bin oft und gerne dort. Man sieht wie sehr dort die Infrastruktur vernachlässigt wurde. Mir blutet mitunter das Herz. Doch wo sind die alten Länder wenn es um Änderungswünsche geht? Ich schaue die selben Dokumentationen, lese die selben Magazine und bilde mir ein, ein ähnliches Bildungsniveau genossen zu haben, doch schaut man hinüber, sieht man seit Jahrzehnten die selben Parteien und Personen am Werkeln. Ich selber sehe die Lösung nicht bei Parteien. Diese sehe ich sogar als einen der Hauptgründe für die Misere. Sie sind für mich Klientelbüttel. Jeder wählt das, was ihm selber zumindest nichts wegnimmt. Selbst ein Alkoholiker von der Parkbank weiß welche Partei ihm seinen Status quo weiterhin sichert. Wenn doch so viel Änderungsbedarf in den alten Länder besteht, warum sieht man niemanden dort auf den Strassen? Ich bin davon überzeugt, dass ein Staat sich davon beeindrucken lassen würde, würden Positionen nur entsprechend vorgetragen. Im Zusammenhang mit Corona ist übrigens nicht die Antifa gegen Faschismus. Wo sind diese Leute eigentlich wenn man sie braucht? Sie treten komischerweise immer nur dann auf den Plan wenn angemeldete Demonstrationen stattfinden oder zahlreiche Medien vertreten sind. Bei Corona und den weiterhin durchgesetzten Maßnahmen sind sie aber ganz handzahm. Was mich wieder dazu führt, dass jeder nur das wählt, was seinen Status quo zumindest nicht verschlechtert. Wenn ich an die Zukunft dieses Landes denke, dreht sich mir der Magen um. Was wir brauchen ist mehr Streitkultur. Wir sind Opfer einer überrepräsentierten Medienlandschaft geworden, die eine Art Standesdünkel aus der Gesellschaft gemacht hat. Aus Angst mit dem Staat anzuecken, gibt sie sich lammfromm. Vielleicht war das auch schon immer so, ich weiß es nicht. Ich selber erweitere meine Persönlichkeit wenn ich mit Argumenten konfrontiert werde, die nicht die meinen sind. Heute vernehme ich eine Kultur der Gefälligkeit, unter der wir alle zu leiden haben. Dieses Drin-Oder-Draußen-Denken muss ein Ende haben. Corona betrifft uns alle, völlig klar. Doch der Umgang mit den Kritikern der Notverordnungen zeigt deutlich, dass man mit uns mittlerweile alles machen kann. Es gibt sogar gefühlt eine breite Masse, die begrüßen, dass man jene verleumdet, die von ihrem garantierten Versammlungsrecht gebrauch machen. Das ist grotesk! Es gibt bei Twitter gerade so ein schönes #okkaren-Meme, das passt ganz gut zum allgemeinen Zustand. Es war übrigens Bodo Ramelow, der in einer eindrucksvollen Rede daraufhin hinwies, dass Notverordnungen nur solange aufrecht erhalten werden sollten, wie es einen nachvollziehbaren Notstand gibt. Die Menschen in Deutschland müssen mehr Mut entwickeln ihr Leben selber in die Hand zu nehmen. Mich beschleicht ab und an das Gefühl, dass die Moderne uns zu Säuglingen gemacht hat, die am liebsten in den Uterus der Mutter zurückkriechen würden. Vorallem die achso Aufgeklärten und Weltoffenen bereiten mir dabei einiges an Kopfzerbrechen. Sie müssen ihr Weltbild nicht aufgeben, ich mag Meinungspluralismus und den kleinsten gemeinsamen Nenner als Übereinkunft, doch sie entziehen sich der Debatte permanent. Verleumden lieber anonym, oder werden sogar gewalttätig in der Gruppe. Wir müssen unbedingt wieder mehr Debatte wagen, auch wenn es wehtut. Themen dürfen keine Bauchschmerzen bereiten. Liebe Erwachsene, werdet erwachsen, damit Kinder wieder Vorbilder haben, an denen sie sich aufrichten können.
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12.03.2020
Es ist schon eine Weile her, seit dem ich meine Gefühle ohne mich zu verstecken, geäußert habe. Aber es ist so unfassbar viel passiert und ich weiß nicht mehr wohin.
Ich vermisse ihn, auch nach 6 Monaten und zahlreichen Enttäuschungen immernoch. Ich würde ihm das folgende gerne sagen: Hey, Es ist jetzt schon eine Weile vergangen und ich sehe, dass du dein Leben glücklich und zufrieden weiterlebst. Du weißt, dass mir dein Glück immer am wichtigsten war und das ich mich für deine Erfolge genauso freue, als wären es meine. Ich bekomme nicht mehr viel bzw. gar nichts mehr aus deinem Leben mit & vielleicht ist das einfach der Lauf der Dinge. Ich wollte dir aber noch etwas sagen. Ich habe nach unserer Trennung, die du übrigens wolltest, kein einziges schlechtes Wort über dich, unsere Zeit noch über sonst was in Bezug auf dich verloren, im Gegenteil. Ich habe unsere 1 1/2 Jahre in extrem positiver Erinnerung, weil es das für mich war. Du warst die erste Person der ich emotional und physisch wirklich Nahe war und ich möchte das auf keinen Fall missen, weil ich dich als Person immer wert geschätzt habe. Vielleicht habe ich deswegen manchmal auch einfach vergessen, dass ich es auch wert war, dass man mich so in Erinnerung behält.
Und aus diesem Grund möchte ich dich fragen, war es wirklich so eine schlechte Zeit ? War sie so irrelevant für dich? War ich so eine schlechte Freundin ? Habe ich dich nicht bei allem unterstützt? Was habe ich getan, dass du jetzt so über mich redest ? Ich kann es einfach nicht verstehen, wie du mich vor anderen Leuten schlecht machen kannst und die Schuld mir geben kannst. Du hast Schluss gemacht & nicht ich. Und natürlich hast du alles probiert im Nachhinein, keine Frage. Aber ich kann dir deine Frage, warum ich in der Zeit nichts gesagt habe, mittlerweile beantworten. Ich musste das ganze erstmal für mich selber verstehen und verarbeiten. Und dazu hatte ich alles recht der Welt, weil du mir mein Herz gebrochen hast.Ich kann einfach nicht verstehen, dass du über unserer Privatleben & damit meine ich unser Sexleben mit anderen Leuten redest & sogar die Dreistigkeit besitzt, dass mit deinem jetzigen zu vergleichen. So etwas geht niemanden außer uns beide was an & ich dachte eigentlich, dass das klar war. Meiner Meinung nach, kann man Beziehungen nicht vergleichen, weil sie individuell und privat ist, & jetzt mal ehrlich, sowas sollte man vor allem auch nicht vergleichen! Wenn du jetzt mit deiner Freundin glücklich bist, und es das ist, was dich für den Rest deiner Lebens glücklich macht, dann freut mich das. Aber ich bitte dich, war dir unsere Zeit so wenig wert, dass du diese jetzt in den dreck ziehen musst und deine Freundin schlecht über mich reden lässt? Ich denke, dass sie bestimmt sympathisch ist, sonst wärst du nicht mit ihr zusammen & trotzdem habe ich dich vor jedem immer in Schutz genommen & das tust du nicht. Wenn du denkst, sie ist für dich die richtige ist, wünsche ich dir aus irgendwelchen Gründen alles gute mit ihr, vielleicht kann sie dir das geben, was ich nicht konnte. Ich hoffe einfach das sie dich so liebt, wie ich es einst getan habe. Ich habe dich als Mensch immer in guter Erinnerung behalten, wieso auch nicht. Ich habe dich einmal geliebt, wie ich es vorher noch nie getan habe & jetzt? Ich bin einfach auf einer menschlichen Ebene unfassbar enttäuscht von dir und ich bin ehrlich, damit hätte ich nie gerechnet. Du hast mich nach unserer Trennung mehr verletzt, als du es in der gesamten Beziehung nicht einmal ansatzweise geschafft hättest. Ich würde niemals ein schlechtes Wort über dich verlieren, wohingegen du damit kein Problem hast. Ich verstehe einfach nur nicht warum, ich habe dir meiner Meinung nach nie etwas schlechtes getan, im Gegenteil. Ich muss trotzdem sagen, dass ich es krass finde, dass du für mich, mittlerweile wie ein fremder bist, und das finde ich persönlich, unfassbar traurig, weil wir uns mal geliebt haben. Aber so ist es wohl jetzt & vielleicht waren wir einfach nicht für einander gemacht. Ich weiß, dass es nicht immer leicht war & das du es jetzt wahrscheinlich in irgendeiner Art und Weise leichter hast, aber ich habe irgendwie immer gedacht, dass wir es trotz der Höhen und Tiefen schaffen, uns nicht zu verlieren.Ich wünsche dir trotz allem, & ich weiß auch gar nicht warum, immer noch alles gute für deine Zukunft und das du alles erreichst, was du möchtest. Du kannst alles schaffen wenn du es möchtest. Ich würde dich nur bitten, rede mich oder unsere Zeit nicht weiter schlecht. Wenn du wirklich so über diese 1 1/2 Jahre denkst, wäre ich glaube ich mehr als erschüttert und enttäuscht. Halt sie doch einfach so in Erinnerung wie sie auch war, wir waren jung & haben unsere ersten Erfahrungen zusammen gesammelt. Wir haben uns geliebt und alles geteilt. Behalt sie in dieser Erinnerung.
Ich würde ihm diesen Text gerne vorlesen, aber ich kann es im Moment einfach noch nicht. Er schickt mir immer Snaps, obwohl ich ihn entfernt habe & reibt mein sein Glück mit seiner neuen Freundin unter die Nase. Das schlimmste dabei ist, dass er immernoch die Macht über mich hat. Ich weiß nicht ob er es weiß, aber es tut immernoch weh, ihn mit jemanden anderen zu sehen. Jemand anderes guckt ihn jetzt so an, wie ich es früher getan habe. Wahrscheinlich sollte ich sogar froh sein, dass es im Endeffekt nicht geklappt hat, aber ich vermisse ihn immernoch, oder vielleicht auch nur die Nähe einer anderen Person.. ich kann mittlerweile nicht mehr entscheiden, welches davon zustimmt. Ich weiś nur, dass mein gesamtes Selbstbewusstsein unter der ganzen Sache leidet und ich mich in meinem Körper so unwohl fühle, wie ich es lange nicht mehr getan habe.
Ich hoffe diese Gefühle vergehen.. mehr kann ich erstmal nicht tun, als es zu versuchen.
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Bitte hasst doch nicht die Mathematik
Ich habe letztens einen Blogbeitrag einer Person gelesen (die ich hier namentlich nicht nennen werde), die grob zusammengefasst dies hier gesagt hat: „Die Schulmathematik hat keinerlei Nutzen und dient im Grunde nur als Bestrafungs- und Disziplinarmaßnahme. Generell wird die Mathematik mit ihren griechischen Symbolen, dem Summenzeichen und dem Integral vollkommen überschätzt. Einige behaupten, sie hätte große Macht, aber das ist Schwachsinn.“
Ich habe mich bei diesem Beitrag an so vielen Kleinigkeiten  gestört, aber ganz speziell an zwei Punkten, auf die sich der gesamte Text hinunterbrechen lässt.
1.       Schulmathematik bringt nichts
2.       Mathematik bringt nichts
Mag vielleicht ein bisschen plakativ klingen, aber in ungefähr demselben Ton war auch der gesamte Beitrag geschrieben –ablehnend und (wenn wir hier eine politischen Meinung hätte beinah) populistisch.
Versteht mich nicht falsch; absolut jeder darf seine Meinung über alles haben. Sei es Ketchup auf Pommes schmeckt nicht, Apple zockt alle ab, Blau ist besser als rot oder halt Mathematik wird nicht benötigt. Unsere Welt, unsere Gesellschaften und unser Miteinander funktioniert nur, weil wir anderen ihre Meinung lassen. Allerdings funktioniert sie auch nur dann, wenn wir (objektive und konstruktive) Kritik zulassen, weswegen ich mich zu den genannten zwei Punkten –die losgelöst von dem Blog-Beitrag öfter zu hören sind- gerne ausführlicher äußern möchte:
 Die Schulmathematik
Ich verstehe es vollkommen, wenn jemand den Matheunterricht absolut nicht leiden kann, ohne dass er oder sie genauer sagen kann warum das so ist. Manchmal gibt es keine fassbaren Gründe und selbst wenn, man muss oder kann sie auch nicht artikulieren. Menschen sind halt verschieden. Menschen können Dinge verschieden gut und mögen unterschiedliche Dinge. Punkt. Darüber kann man nicht streiten.
Wenn sich jemand darüber aufregt, dass der schulische Unterricht nichts mit dem Studium (von Mathematik oder einem mathematisch angehauchtem Fach) zu tun hat, kann ich dieser Person nur Recht geben. Dies liegt darin begründet, wie der gesamte Unterricht seit der Grundschule strukturiert ist. Um eine, auf die Uni vorbereitenden, Grundlage zu schaffen, müsste man schon die Zahlen und die vier (sogenannten) Grundrechenarten ganz anders einführen, aber kommen sie mal einem 10 Jährigen mit Zahlentheorie und Mengenlehre. Von Strukturen wie Körper, Ringen und Gruppen mal ganz abgesehen.
Die so praktizierte Schulmathematik ist aber aus einem ganz anderen Grund enorm wichtig. Von qualifiziertem Lehrpersonal richtig vermittelt, ermöglicht sie den Schüler*innen das Erlernen von wichtigen soften Schlüsselkompetenzen (dasselbe gilt auch für viele andere Fächer). So wie ich den Unterricht an meiner Schule erlebt habe, wurden wir schon darauf vorbereitet, selbstständig Fragestellungen zu durchdringen und die aufkommenden Probleme zu benennen. Anschließend ging es häufig darum bereits bekanntes Wissen anzuwenden, um besagte Probleme zu lösen und daraus einen Schluss für das Lösen von anderen Aufgaben zu ziehen. Die erlernten Softskills sind solche wie das Analysieren von Problemen & rational nach Lösungen suchen.
Möglicherweise hilft einem das nicht bei Streitigkeiten mit der Familie weiter, weil emotionale Situationen im Leben selten rational gelöst werden können, aber wenn man sich mal zwischen der einen oder der anderen Ausbildungsstelle entscheiden muss oder zwischen den vier Unistandorten für meinen gewünschten Studiengang, ist es vielleicht hilfreich.
Und selbst wenn die Kompetenzen dabei auch nicht wichtig sind, hat sich die Schule noch immer auf die Fahne geschrieben, eine breite Basis an Wissen zu vermitteln, um den Schüler*innen einen möglichst guten Start in einen weiteren Lebensabschnitt zu ermöglichen und die Mathematik gehört da ebenso zu, wie Sport, Kunst, Deutsch, Pädagogik, Englisch oder Bio oder allem anderen.
 Die Mathematik
Natürlich fühle ich mich ein wenig persönlich angegriffen, wenn jemand behauptet die Mathematik sei sinn- und gegenstandslos. Meiner Meinung nach ist sie es nicht –sehr überraschend, ich weiss. Logischerweise hätte ich diesen Studiengang ansonsten nicht gewählt.
Es gäbe ohne die Mathematik keine Verschlüsslungstechnik, qualitative Datenerhebung, Risikobewertung, Chipdesign, kraftstoffärmere Flugreisen, Wetterberichte, strukturierte Logistik, funktionsfähigen Banken, Fahrpläne für Bus und Bahn, Computer, Glücksspiele und Versicherungen und noch vieles mehr…
Man muss nicht lange suchen, um Mathematik in der Anwendung zu finden, weil sie sich eigentlich nicht mal groß versteckt. Es mag sein, dass sie eine ausgedachte Disziplin ist, aber das sind pädagogische Theorien auch und wenn Albert Einstein Vokabeln wie Zeitdilatation prägt, ist das Wort auch nur ein zu Hilfe genommenes Netz, das man über einen unsichtbaren Körper gelegt hat, um die Konturen eines unsichtbaren, nicht greifbaren Körpers zu erkennen.
Sprache ist eine ausgedachte und geformte Methode, um sich zu verständigen…trotzdem würde niemand auf die Idee kommen, sie als sinnlos zu bezeichnen, nur weil es sie teilweise nicht gibt wie dies, was wir Gravitation nennen.
Der Mensch möchte begreifen und verstehen, was in der Welt um ihn herum passiert. Und dafür baut er sich seine Werkezuge. Dann gibt es natürlich Menschen, die den Hammer benutzten, nur um einen Nagel in die Wand zu hauen, um am Ende ein Bild aufhängen zu können und sich an diesem schönen Anblick zu erfreuen. Und dann gibt es Menschen die den Hammer ausbalancieren und betrachten und sich fragen, wieso kriege ich den Nagel mit dem Hammer in die Wand, aber nicht mit einem Schuh und welches Gewicht ist am besten?
Die erste Art von Menschen sind zum Beispiel Physiker. Die zweite Art sind die Mathematiker, die sich nun mal an der Existenz einer ausgedachten Sache erfreuen können und die sich faszinieren lassen, so wie manche Menschen sich von einem Rembrandt oder der gehauenen Figur des David verzaubert sind.
Mathematik neigt dazu wie Liebe zu sein und die lässt sich nicht erklären.
Viele Menschen haben schon versucht in Worte, in Seiten, in Bücher zu fassen, was die Mathematik ist, was ihre Faszination und ihre Schönheit ausmacht. Wie schon mal gesagt, Menschen sind unterschiedlich und lieben verschiedene Dinge…das sollte man auch jedem Menschen lassen, genau wie man einem Philosophen seine Leidenschaften lassen soll, oder einem Mechaniker, einem Arzt, einem Architekt…ganz egal.
Mathematik ist Liebe. Unter Umständen manchmal eine Schmerzhafte, aber über weite Strecken eine sehr Schöne.
[2.09.2019]
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lolspassky · 5 years
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Ich glaube, wir lassen das mal mit den Zahlen...
Ist ein Hallo überhaupt noch angemessen?
Ach keine Ahnung, es ist auf jeden Fall lange her und jetzt muss ich ganz klar sagen, dass ich das eigentlich nicht so gewollt hätte. Ach man, hätte ich in letzter Zeit mehr schreiben können, hätte, hätte... Es ging aber nicht so einfach wie in unserem Sommer, wo die Tage lange waren, wo wir alle mehr draußen waren, wo man noch Eis gegessen hat (srsly, warum ist man im Winter eigentlich kein Eis mehr? Ich merke es ja bei mir selbst, aber eigentlich ist es doch immer noch genauso geil, oder nicht?)
Jaja, da fiel mir noch eine Menge leichter, doch dann ging es bei mir bergab. Die Ferien gingen vorüber und früher oder später kam der Alltag auf mich zu wie ein riesiger LKW, sowas sagen die Engländer zumindest immer. ^^ Und ich hatte eine unglaubliche Ladung auf mir, die ich sonst noch nie so hatte. Vor einem Jahr war meine einzige Verpflichtung eine halbe Stunde Musikschule in der Woche, der Rest war Zeit für mich, für Pause und heute? Ja heute habe ich ungefähr 10-mal mehr zu tun:
Musik: Auf die halbe Stunde Musikschule kam direkt im Anschluss noch 2 Stunden die Probe eines Orchester, dem ich beigetreten bin und ich denke, jeder Anfänger gibt mir recht. In einem Orchester zu spielen macht erst so ungefähr jetzt langsam Spaß, 6 Monate lang erstmal mitproben, dann wird das langsam... Nichtsdestotrotz durfte ich schon mein erstes Konzert mit meinen Kollegen spielen und ich glaube auch da wird mir jeder Musiker recht geben: Wenn man erstmal fertig ist und vielleicht nur noch die Zugabe kommt, dann ist man einfach extrem glücklich, man ist stolz auf sich, auf alle die mitgemacht haben, weil man etwas geschafft hat, worauf man Monate hingearbeitet hat. Vor allem im Team ist sowas etwas ganz Besonderes. Und jetzt geht es damit natürlich weiter. Die Motivation ist da, doch die Zeit, mit der bin ich noch ein bisschen am Hadern, denn:
Sport: Zeitgleich mit dem Orchester habe ich angefangen, Rennrad zu fahren. Das waren zu Anfang 2 weitere Nachmittage in der Woche, die ich nicht mehr so verbrachte, wie sonst. Aber ich muss auch sagen. Rennradfahren ist meiner Meinung nach schon ziemlich cool. Ach, cool ist eigentlich kein Wort für sowas. Ich finde es unbeschreiblich schön! Der Sport ist in der Zeit zu einem größeren Teil geworden, größer als die Musik, unglaublich eigentlich, wenn man bedenkt, was vorher war. Die neue Saison steht an und ich fahre U19, das ist eine Klasse, die das Adjektiv “bretthart” nicht mal richtig beschreiben kann. Aber ich weiß schon, in den ersten Rennen werde ich wohl eher Erfahrung und keine Medaillen sammeln... Aber das ist eigentlich auch ok, das alles ist mir nicht  so wichtig. Ich möchte eigentlich nur mit meinen Kumpanen beim Training mithalten, mit Ihnen ein nettes Pläuschchen halten und die tolle Natur in der Umgebung genießen. Trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass es ohne ein bisschen Rennen auch irgendwie doof ist, deswegen freue ich mich sportlich gesehen sehr auf die Zukunft. 2-mal die Woche Training ist auch ein bisschen wenig, um wirklich ein angemessenes Niveau zu erreichen, mittlerweile stocke ich teilweise auch auf das Wochenende auf und irgendwie muss ich noch Zeit finden, ein bisschen Krafttraining zu machen... aiaiaiaiaia  Und das ist ja noch nicht alles, denn:
Der ganze Rest: Ihr habt es ja schon gelesen.Ich fahre U19, das heißt die ganze Führerscheingeschichte kommt noch mit dazu und ich bin ganz ehrlich. Auto fahren geht mir so am Pöter vorbei... xD Ich möchte doch Fahrrad fahren! Aber naja, da muss ich irgendwie durch.
Und privat? Ja keine Ahnung, könnte besser gehen. Ich sag mal so, es ist nicht mehr so stabil, wie es mal war und das hat die letzten Monate doch ziemlich dunkel gemacht, nicht nur draußen auch bei mir drinnen hat es viel geregnet und die allgemeine Stimmung war einfach im Keller, sehr schade, aber manchmal muss es einem auch schlecht gehen. Ich würde jetzt auch nicht unbedingt sagen, dass ich ein besonders glücklicher Mensch im Moment bin, aber es geht, deswegen sagt sich das alles auch vielleicht ein bisschen zu einfach.
 Es gibt Leute, die meinen “Komm drüber hinweg! Ist doch egal!” und ich verstehe sie. Die meisten Sachen, die ein Mensch durchmacht, scheinen für Außenstehende vielleicht eher klein. Jeder hat seine eigenen Prioritäten und somit auch andere Dinge, die ihn belasten. Und jeder, der sagt, dass es ihm schlecht geht, hat auch das recht, gehört zu werden! Auch wenn er meint, er ist traurig, weil auf seinem Zeugnis eine 2 und keine 1 steht. Für die aller meisten klingt das einfach unverhältnismäßig, aber ihr seid nicht diejenigen, die zu entscheiden haben, wann es jemandem schlecht geht und wann nicht, sowas muss man sich meines Erachtens immer mal wieder sagen. Das gleiche gilt auch für Leute, die bspw. sagen, irgendwelcher Influencer hätten so ein einfaches Leben, sie sollen mal auf den Bau gehen und 10 Stunden rackern! Sicherlich klingt das eine schwieriger als das andere, aber wirklich wissen werden wir es nie. 
Versucht, hinzuhören, zu verstehen, was gerade eigentlich gesagt wird, wie es gesagt, das kann einigen vielleicht schon helfen, denn ich behaupte jetzt einfach mal, dass sich jeder ernst genommen fühlen möchte und ich denke, es ist wirklich wichtig, sich so etwas immer wieder vor Augen zu führen.
Jetzt kann ich wohl nur noch auf einen schönen Sommer hoffen mit ganz viel Licht und wenig Dunkel, mit ganz viel Lachen und wenigen Tränen und mit Leichtigkeit, die ich die letzten Monate komplett verloren habe... Keine Gedanken mehr, die einen nach hinten ziehen!
 Das wünsche ich jedem, der das hier liest, denn ganz ehrlich, warum sollte ich irgendjemandem etwas Schlimmes wünschen? Ich finde, dass jeder das recht hat, glücklich zu sein und ich selber versuche, glücklich zu sein, wenn es andere sind, auch wenn sie mir vielleicht auf die Nerven gehen, wenn sie vielleicht nicht unbedingt das tun, was mir gefällt. Ich mein, sie sind glücklich und das ist doch das schönste von allem, oder? Das Glücklichsein ist nicht bei bestimmten Leuten gepachtet, da darf jeder was von abbekommen, auch wenn das vielleicht bedeutet, dass man einen Schritt zurückgehen muss.
Das kommt mir alles sehr lang vor, aber es ist ja auch ein bisschen her, wa? Ich glaube, wir lassen das mit den Zahlen jetzt wirklich, ich glaube, ich wollte damals stolz auf die vielen Beiträge sein, die ich über die Zeit erstellt habe und ich konnte sie auch noch so gut zählen :o Ich möchte jetzt jeden Eintrag als etwas einziges sehen und nicht als Teil einer Reihe, eine Reihe ist einfach etwas, was ich einfach nicht konstant aufrecht erhalten kann und damit will ich mich nicht stressen. Vielleicht werden die zukünftigen Posts dann wenigstens ähnlich lang. Ich werde das hier bewusst nicht editieren, denn in seinem “Tagebuch” korrigiert man ja auch nichts, das alles schwirrte irgendwie in meinem Kopf rum, ich hoffe, das hatte halbwegs Sinn und man konnte mir folgen :) Ich freue mich auf die nächsten Posts, möglicherweise kommen die auch ein bisschen früher, mal gucken. Das nächste Urlaubstagebuch wird aber kommen! Da bin ich mir sicher, die nächste Tour ist zumindest in Planung, ich hoffe, alles klappt.
Und jetzt sollte ich langsam mal tschüss sagen. Wie immer freue ich mich auf Reaktionen und Anregungen, eine kleine Diskussion zu den hier aufgeführten Thesen ist bestimmt sehr erfrischend!
In dem Sinne
tschüss :)
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druck-transcripts · 6 years
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DRUCK - Folge 10 - Partyhelden 🚀 (German transcript)
Jonas: - Zack, hab’ deine Nase!
Hanna: - Ey, gib die wieder her, ich brauch’ die noch.
Jonas: - Na, die gehört jetzt mir.
Hanna: - Dann kann ich ja gar nicht mehr an dir schnuppern.
Jonas: - Ist halt so. Musst halt besser auf deine Nase aufpassen. Was’n’los?
Hanna: - Als wir noch nicht zusammen waren, ne, wie dachtest du da, dass ich bin?
Jonas: - Wie meinst du das?
Hanna: - Naja, wie fandest du mich, als du mich noch nicht richtig kanntest?
Jonas: - Na, ich kannte dich ja nicht.
Hanna: - Du weißt, was ich meine. Sei ehrlich.
Jonas: - Ich fand’ dich von Anfang an toll.
Hanna: - Echt?
Jonas: - Ja.
Hanna: - Obwohl du mit Leonie zusammen warst?
Jonas: - Ja.
Hanna: - Warum bist du dann nicht mit mir zusammen gekommen?
Jonas: - Weil das ja so einfach ist. Zack, die find’ ich gut, zack, die nehm’ ich mit.
Hanna: - Aber du hättest mich mitnehmen können. Ich fand’ dich auch schon in der Neunten gut. Du hast es nur nie versucht.
Jonas: - Also seit dem Englandaustausch?
Hanna: - Ja. Leonie hat ganz viele Gruppenfotos rumgeschickt, dann hab’ ich nachts im Bett gelegen und an dein Gesicht drangezoomt.
Jonas: - Das ist mega creepy.
Hanna: - Ja, ich weiß. Aber du warst so süß.
Jonas: - Warum hast du mir eigentlich erst gezeigt, dass du auf mich stehst, als ich mit Leonie zusammen war?
Hanna: - Weil ich dich da erst richtig kennengelernt hab’. Warum hast du mich auf der Party von Sara nicht geküsst? Ich meine, es war ja wohl eindeutig, dass ich’s wollte.
Jonas: - Hä, du warst die beste Freundin meiner Freundin.
Hanna: - Aber als ich dich geküsst hab’, hast du mitgemacht.
Jonas: - Naja, da konnt’ ich ja auch nicht anders.
Hanna: - Weil ich so gut küssen kann?
Jonas: - Ja, auch. Aber vor allem, weil ich in dem Moment echt glücklich war.
Hanna: - Ich auch. Mein Herz hat so doll gepocht, dass ich dachte, dass ich ohnmächtig werde.
Jonas: - Ja, so ging’s mir auch.
Hanna: - Dass du gesagt hast, dass ich dich nur gut fand’, weil du mit Leonie zusammen warst…
Jonas: - Ja, ich war mega verletzt, und super traurig-
Hanna: - Aber du hast es gemeint. Es war gemein. Stimmt nämlich nicht. Im Gegenteil. Ich hab’ alles für dich aufgegeben. Alle meine Freunde verloren, nur um mit dir zusammen zu sein. Und dann wirfst du mir vor, dass ich nur das mache, was alle anderen cool finden. Das ist so unfair, Jonas. Es ist nicht wahr, dass ich nicht wusste, was ich will. Ich wollte dich.
Jonas: - Bereust du’s? Bereust du’s, dich für mich entschieden zu haben?
Hanna: - Vor dir war ich zumindestens meistens ziemlich selbstbewusst. Mit dir war ich immer nur glücklich, wenn du da warst. Wenn du weg warst, hatt’ ich Angst, dich zu verlieren. Weißt du, du hast Leonie betrogen, ich dachte die ganze Zeit, dass du ja auch vielleicht in der Lage bist, mich zu betrügen. Ich war nur noch unsicher und paranoid. Was macht Jonas, wo ist Jonas, das ging die ganze Zeit in meinem Kopf. Verstehst du das?
Jonas: - Ja, ich glaub’ schon.
Hanna: - Ich glaub’, insgeheim hatt’ ich irgendwie das Gefühl, dass ich’s verdient gehabt hätte, verletzt zu werden. Ich wollte nicht so sein, so ängstlich und klammerig. Ich hab’ ja gemerkt, dass es dich nervt. Aber ich konnte nicht anders. Ich hab’ ständig versucht, dir zu gefallen, das gut gefunden, was du gut findest, damit du ja keinen Grund hast, mich doof zu finden und mich zu verlassen. Also vielleicht hast du Recht gehabt, vielleicht hab’ ich dadurch irgendwie meine eigene Persönlichkeit verloren. Ich will das aber nicht mehr, verstehst du? Ich will wieder ich selbst sein.
Jonas: - Das will ich auch.
Hanna: - Ich weiß nicht, ob ich das kann, wenn ich mit dir zusammen bin.
Jonas: - Okay.
Hanna: - Tut mir Leid.
Jonas: - Dann war’s das.
Hanna: - Ich glaub’ ja.
Jonas: - Ich hab’ noch deine Nase.
Hanna: - Kannst du behalten.
Jonas: - Danke.
...
Mia: - Guten Morgen. Wie geht’s?
Kiki: - Weiß ich noch nicht.
Mia: - Willst du Tee?
Kiki: - Danke.
Mia: - Geht’s?
Kiki: - Ist alles so peinlich.
Mia: - Kiki, das passiert doch jedem mal.
Kiki: - Bitte sag, dass ich gestern Abend nichts Schlimmes gemacht hab’.
Mia: - Du warst zum Glück ziemlich schnell ohnmächtig.
Kiki: - Ich will einfach nur sterben.
Mia: - Was war denn los gestern?
Kiki: - Ich glaub’, ich hab’ Alexanders Kind getötet.
...
Mia: - Setz dich doch schon mal.
Ärztin: - Ach, wow. Du bist mein persönlicher Rekord. Alle meine Kondome aufgebraucht und jetzt wegen ‘ner Schwangerschaft hier.
Kiki: - Ich bin schwanger?
Ärztin: - Achso, ähm, ich schau mal nach. So, Moment, was hab ich denn da jetzt gemacht? Gleich hab ich’s. So, so, schwanger…
Kiki: - Oh mein Gott!
Ärztin: - Bist du nicht.
Kiki: - Ich bin nicht schwanger?
Ärztin: - Nein, das war ‘n Scherz, das hab’ ich von ‘ner Castingshow.
Mia: - Alter!
Ärztin: - Also, soll ich gratulieren oder war’s geplant?
Mia: - Ungeplant natürlich! Sie ist 17.
Ärztin: - Naja, es gibt weitaus jüngere Mütter. In Lima oder Chile, da hat ‘ne Fünfjährige ein Kind gekriegt!
Kiki: - Ja, aber warum hab ich denn dann meine Tage nicht bekommen? Mir ist auch ständig schlecht.
Ärztin: - So, darf ich? Tut das weh?
Kiki: - Ja…
Ärztin: - Ernährst du dich gut?
Kiki: - Ja, sehr gut.
Ärztin: - Hm. Was hast du’n heute gegessen und getrunken?
Kiki: - Ähm, also, ist ja noch ziemlich früh, eine Cola Light und vier Kaugummis.
Ärztin: - Bam, Fall gelöst!
Kiki: - Was?
Ärztin: - Du hast zu viel Luft im Magen. Cola Light trinken und Kaugummis essen, das produziert Gase. Musst du viel pupsen?
Kiki: - Nein!?
Ärztin: - Nein? Ok, das solltest du aber. Du musst die ganze Luft auspupsen. Das kann sonst schiefgehen.
Kiki: - Sind Sie sicher?
Ärztin: - Ja klar. Und eine gesunde Ernährung. Gemüse essen und so und ganz viel Fett. Ja? Das ist alles wichtig. So, an apple a day keeps the doctor away. Und für dich eine Banane. So!
...
Kiki: - Ich geh‘ heute Abend auf jeden Fall nochmal laufen. Ich bin gestern vier Kilometer in zwanzig Minuten gerannt. Mega, oder? Ich find’ Laufen so befreiend.
Mia: - Das muss aufhören!
Kiki: - Was?
Mia: - Nichts essen, kotzen…
Kiki: - Ich hab’ gekotzt, weil ich ‘ne halbe Flasche Vodka getrunken habe.
Mia: - Ich weiß, dass du auch in der Schule kotzt.
Kiki: - Hat Hanna dir das gesagt? Also, da hatre ich einfach ‘ne Magenverstimmung, nichts Schlimmes.
Mia: - Kiki, ich weiß, was du machst.
Kiki: - Ne, du weißt gar nichts. Mann, schau dich doch mal an! Stopfst dich voll und siehst trotzdem aus wie ein Topmodel.
Mia: - Glaub mir, ich weiß genau, wie du dich fühlst. Kiki, du bist wunderschön.
Kiki: - Aber nicht schön genug.
...
Hanna: - Das war voll krass. Wir haben beide voll viel geweint und dann ist er irgendwann gegangen.
Amira: - Und wie geht’s dir jetzt damit?
Hanna: - Ich war schon zwanzig Mal kurz davor, ihn anzurufen. Aber ich weiß, dass es die richtige Entscheidung ist.
Amira: - Hanna, du bist ‘ne starke Frau.
Mia: - Aber wie krass ist es bitte, dass Matteo dich einfach verraten hat!? Habt ihr nochmal geredet?
Hanna: - Ich bin so sauer auf Matteo, ich weiß nicht, ob ich mit ihm reden will.
Mia: - Ja, versteh’ ich.
Amira: - Ich nicht. Ich mein’, du bist die Erste, die verstehen sollte, wie’s Matteo geht. Wenn’s darum geht, wer sich aus Liebe beschissen benommen hat, sitzt du im Glashaus, Digga.
Hanna: - Ja, aber… Ja, du hast Recht. Ich hab’ echt keine Argumente.
Amira: - Du solltest mit ihm reden, Hanna.
Hanna: - Was machen wir jetzt mit dem?
Amira: - Wenn wir nicht hingehen, kriegen wir Ärger mit Leonie.
Mia: - Uhh, Ärger mit Leonie.
Hanna: - Also ich würd’ mich nicht mit Leonie anlegen.
Mia: - Ich find’, wir ziehen das durch.
Hanna: - Was ist eigentlich mit Sampagner?
Amira: - Sampagner ist hundert Pro dabei. Die hatten nur gerade so ‘ne Family-Sache oder so.
Hanna: - Und Kiki?
Mia: - Hat nicht geantwortet. Ich dachte, ich hätte sie umgestimmt.
Amira: - Zauberhaft!
Mia: - Kriegst du jetzt ‘n Kopftuch?
Amira: - Ja! Islamisierung, ne?
...
Mia: - Mittlerweile würd ich mir aber wünschen, dass hier draußen jemand zu laut ist. Hätten wir wenigstens was zu tun.
Amira: - Ich bin so King!
Mia: - Ich bin fast gestorben!
Hanna: - Ich finde, wir sollten Sams Plan umsetzen.
Amira: - Und was mach’ ich?
Hanna: - Kannst du dich nicht irgendwie von Allah berauschen lassen?
Amira: - Come on, ich versuch’s.
Mia: - Prost!
Amira: - Hm, wo ist denn eigentlich Sam?
Hanna: - Äh, sie meinte, sie kommt.
Amira: - Tolle Freundin, lässt uns hier jetzt einfach im Stich!
Mia: - À propos tolle Freundinnen... Hi.
Leonie: - Hier. Damit ihr hier draußen nicht so auf dem Trockenen sitzt.
Hanna: - Danke. Wie ist es da drin?
Leonie: - Geht so. Ehrlich gesagt... Der DJ ist nicht gekommen, die Band ist echt scheiße, und die Abistufe echt lame.
Amira: - Ja, was denn? Ich häng’ einfach mit zu vielen Almans rum, Leute. Danke.
Sara: - Passt auf, nächstes Jahr, wenn wir dran sind, dann benehmen wir uns richtig daneben, okay?
Carlos: - Yoooo!
Mädchen: - Was macht ihr denn da?
Carlos: - Ja, wir wollten euch supporten bei eurem wichtigen Job.
Mädchen: - Aha, supporten nur den Alkohol. Guckt mal da, oh mein Gott! Ey, geil!
Sam: - Hi!
Mädchen: - Hey, Digga! Was geht mit dir ab?
Mia: - Und wer ist das?
Sam: - Das ist mein Bruder! Ja, wir hatten Family-Treff und da hab ich ihm von unserere Situation erzählt und hab’ gesehen, dass der DJ suckt und dann hat er gesagt, er kommt mit seinem Bass-Bus!
Mia: - Aber Sam, wir sind doch hier draußen, um dafür zu sorgen, dass es nicht so laut ist!
Sam: - Daran hab’ ich gar nicht gedacht! Du musst wieder fahren! Du darfst hier nicht, wir dürfen hier nicht laut sein! Ja. Wir müsen leise sein.
alle: - Ey ne, oder?
Sam: - Mach einfach an! Scheiß drauf, wir machen Party!
...
Matteo: - Hanna, hör zu, ich...
Hanna: - Ich weiß, dass es dir Leid tut. Aber das, was du getan hast, war... Das tut man Freunden einfach nicht an. Aber weißt du, ich hab’ nachgedacht und ich hab’ gemerkt, dass ich meinen Freunden viel schlimmere Dinge angetan hab’. Jetzt versteh’ ich wenigstens, wie Leonie sich gefühlt hat.
Matteo: - Danke, Hanna.
Hanna: - Es tut mir Leid, dass ich dich ausgenutzt hab’. Ich hab’ einfach jemanden gebraucht, bei dem ich mich ausheulen kann.
Matteo: - Ist kein Thema, wirklich. Dafür sind Freunde doch eigentlich da.
Hanna: - Also bleiben wir Freunde?
Matteo: - Ja.
Mia: - Stör’ ich? Hat Kiki sich bei dir gemeldet?
Hanna: - Ne.
Mia: - Ich hab’ kein Akku mehr und es ist irgendwie komisch, dass sie wirklich nicht gekommen ist. Nicht dass sie sich wieder betrinkt oder so. Kannst du sie mal anrufen?
Hanna: - Ich hab nur noch 1%.
Matteo: - Äh, ich hab’ ihren Nummer zwar nicht, aber du kannst sie ja auf der Stufengruppe suchen, warte.
Mia: - Cool, danke.
Hanna: - Tanzen?
Matteo: - Ja.
...
Alexander: - Das hier ist also die Heldenparty, ja?
Mia: - Ich dachte, du bist zu cool für ‘ne Schulparty.
Alexander: - Wer sagt, dass ich wegen der Party hier bin?
Mia: - Gib’s auf. Bitte.
Alexander: - Mia Amalie Winter, ich werde niemals aufgeben. Jedesmal wenn du Nein sagst, will ich dich nur noch mehr. Kapier es endlich.
Mia: - Bist’n bisschen creepy.
Alexander: - Geh’ mit mir auf ein Date und wenn’s scheiße ist, bist du mich los.
Mia: - Das ist Erpressung.
Alexander: - Fuck, bist du schön.
Mia: - Hanna? ... Abgesehen davon, dass du ‘n Riesenwichser bist, bist du auch einfach nicht mein Typ. Wenn du verstehst, was ich meine.
...
Alexander: - Hey Kiki.
Kiki: - Wow, du kennst meinen Namen?
Alexander: - Tut mir Leid. Ich war ein Riesenarschloch. Das, was ich dir gesagt hab’, war super scheiße und ja, vergiss es bitte einfach. Es stimmt nicht. Du bist voll viel wert.
...
Kiki: - Danke, dass ihr euch alle so lieb um mich gekümmert habt und sorry, dass ich aus der Crew ausgetreten bin. Kann ich wieder rein?
Amira: - Hm... Mann, klar doch! Du bist die Crewchefin!
Kiki: - Danke.
Amira: - Crew hug?
Sam: - Crew hug!
Mia: - Pizza?
Kiki: - Ja, danke.
Amira: - Und?
Kiki: - Ist lecker.
...
Mia: - Hanna. Das war geöffnet, als Matteo mir sein Handy gegeben hat. Bist du sicher, dass er in dich verliebt ist?
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digitalitaet · 3 years
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Dafür muss man natürlich ersteinmal die Öffnungsrate des Newsletters kennen. Kennst du sie oder weißt du, wo du sie nachlesen kannst? Gute professionelle email Marketing Tools bieten diese an.Da in Beratungsgesprächen immer wieder der Name des wohl bekanntesten eMail Programms, nämlich Outlook von Microsoft, fällt, sage ich dir gleich, dass du diese Kennzahl dort nicht findest. Das liegt daran, dass Outlook kein eMail Marketing Tool ist, sondern einen eMail Dienst anbietet.Mit Outlook kannst du eMails versenden, empfangen und ein wenig sortieren. Ein eMail Marketing Tool hingegen dient dem Erstellen von interessensbasierten Kampagnen und dem Versenden von Newslettern. Die Messbarkeit dessen und ein detailliertes Reporting sind inbegriffen. Neben der Öffnungsrate wird auch die Klickrate angezeigt.
Was bedeutet Öffnungsrate?
Wie das Wort schon sagt, wird die Anzahl der versendeten eMails mit der Anzahl der Öffnungen ins Verhältnis gesetzt. Ein wichtiger Unterschied besteht noch darin, ob man alle Öffnungen zählt, also auch wenn ein Empfänger die eMail öfters öffnet oder ob man nur die "Öffner" zählt, also die Anzahl der Empfänger, die die eMail öffnen (Unique).Immer wieder bin ich überrascht, wie niedrig die Anzahl derer ist, die die eMail öffnen, wobei ich mit einer Öffnungsrate von 30-40 % durchaus zufrieden sein kann.Wenn ich jedoch mein eignes Verhalten beobachte, ist es wieder okay. Denn ich empfange etliche Newsletter, die ich größtenteils ungeöffnet lösche. Ich melde mich hier nicht ab, weil mich das Thema interessiert, aber derzeit nicht aktuell ist.Die Anzahl der Öffnungen ist in der Realität sogar höher, da die Messung durch das Blockieren von Bildern ungenau ist. Die eMail kann also durchaus geöffnet worden sein, wird aber nicht gezählt wegen der nicht heruntergeladenen Bilder (es liegt an den sogenannten Zählpixel, die das Zahlverfahren grundlegend bestimmen).Laut Studie aus 2020 der Firma sendinblue beträgt die Unique ÖFFNUNGSRATE durchschnittlich 24,5 % .Kleiner Hinweis an der Stelle, dass es stark von der Branche abhängt und auch auf die Größe des Verteilers (Anzahl der Konatakte). Je größer deine Liste wird umso niedriger wird die Öffnungsrate.
Was bedeutet Klickrate?
Das ist entsprechend ein Wert über die Interaktion mit den Lesern und über die Relevanz. Die Klickrate ist der Anteil der Empfänger, die auf einen Link innerhalb der eMail geklickt haben. Dieser Wert lässt sich zuverlässiger ermitteln und ist ausschlaggebender für deine Analyse. Postest du überhaupt über das, was deine Zielkundschaft interessiert?Wie bei der Öffnungsrate wird wieder unterschieden zwischen eindeutigen Klicks, also die die von einem Empfänger getätigt (Unique Klicks) werden und die Anzahl aller Klicks, wenn ein Empfänger mehrmals auf den Link klickt.Und es kommt noch eine dritte Rate dazu, die effektive: sie gibt das Verhältnis derer wieder, die die eMail geöffnet haben und dann geklickt haben. Laut Agnitas  sollte die effektive Klickrate bei 10-40 % liegen.Laut der Studie aus 2020 der Firma sendinblue beträgt die durchschnittlich Unique KLICKRATE  1,27 % (Branchen varriieren) wobei 3% und mehr als eine gute Unique Klickrate gilt. Das lässt schlussfolgern, dass es vielen Unternehmer*innen nicht so gut gelingt, mit den Interessenten zu interagieren oder relevantes zu veröffentlichen.Mit kleinen Ausreißern liege ich ein Glück im guten Bereich. Uff, geschaftt. 😁
Unique Öffnungsrate Das ist der Wert der sich aus einer Division ergibt, die man mit der Zahl 100 multipliziert: Man teilt die Anzahl der eindeutige Empfänger durch die Anzahl der zugestellten eMails und multipliziert mit 100.Sie liegt durchschnittlich bei ca. 25% (Stand 2020) Unique Klickrate Das ist der Wert der sich aus einer Division ergibt, die man mit der Zahl 100 multipliziert: Man teilt die Anzahl der klickenden Empfänger durch die Anzahl der zugestellten eMails und multipliziert mit 100.Sie sollte bei bei > 3% liegen. Effektive Klickrate Das ist der Wert der sich aus einer Division ergibt, die man mit der Zahl 100 multipliziert: Man teilt die Anzahl der klickenden Empfänger durch die Anzahl der geöffneten eMails und multipliziert mit 100.Sie sollte bei bei 10-40% liegen. Mehr ist Super Top!
Die Öffnungsrate verbessern
Nachdem wir die Begriffe und Vokabeln geklärt haben, wird schon deutlich, dass ein Newsletter nicht nur dazu dient im Gedächtnis der Kunden zu bleiben und Vertrauen bei Interessenten aufzubauen, sondern auch ein sehr guter Indiz für dich liefert, wie nah du an deiner Zielgruppe bist.Passt auch wieder sehr schön zu meinem Lieblingsfrage: "Hä? Wat soll der Quatsch?"Es passt auch zu meinem Jahresmotto: Näher dran am KundenInsofern habe ich mir in diesem Jahr eine Tabelle meiner Newsletter erstellt, um die oben erwähnten Raten in einer Übersicht vorliegen zu haben. Mit dieser Übersicht sehe ich genau, was für meine Zielgruppe interessant ist. Ich erkenne klare Ausreißer oder aber auch, ob ich eine für mich falsche Zielgruppe bediene.Denn entweder passe ich mich an die Zielgruppe an oder ich muss meine richtige Zielgruppe finden.
Mit folgenden drei Stepps gehe ich an die Verbesserung
1 Step 1 - Die Betreffzeile Keep ist simple und am besten ein bisschen neugierig.Mein eMail Marketing Programm hilft mir dabei keine spamige Betreffzeile zu verwenden und kann sie sogar splittesten. Das werde ich nun im fast schon zweiten Halbjahr 2021 vermehrt nutzen.Was immer gut läuft sind die Zahlen 3, 5 und 7 und Begriffe wie "Tipps, Tricks, Hacks, etc."Mir ist das alerdings zu plump und ich versuche es mit konkreten ausformulierten Tipps. Manchmal gelingt´s. 😁 2 Step 2 -  Aus dem Business-Alltag berichten Die Inhalte sollen relevant sein, dementsprechend ist es nur zu logisch aus dem alltäglichen Geschäft tatsächliche Probleme und Umsetzungen zu beschreiben.Trotzdem gelingt das nicht immer so gut, weil man ja auch nicht unbedingt alles "verraten" will und dann zu allgemein schreibt.Es gilt konkrete Tipps zu geben und trotzdem nicht die komplette Lösung zu liefern, sonst überlebt die eigene Firma nicht.Mehr Warum und Was, aber nicht Wie. Also konkrete Puzzleteile und super gute Produkte - darauf werde ich achten. 3 Step 3 - Regelmäßige Analyse Die Übersicht über die Öffnungsrate und der verschiedenen Arten der Klickrate helfen umgemein.Man kann diese Analyse um weitere Fakten erweitern und z.B. den Tag der Versendung mitaufnehmen, die Uhrzeit oder auch ob du Emojis in der Betreffzeile verwendet hast.Die Fakten aus Google Analytics kannst du ebenso hinzunehmen, wenn du im Newsletter auf deinen Blog verweist. Die "Klickenden" hinterlassen dort Spuren und du weißt, wann sie dort waren, welches Geschlecht sie haben und welches Alter.Einmal im Quartal solltest du dir Zeit nehmen, um deine Richtung zu überprüfen. Bist du zu deinem Ziel unterwegs?
Meine bisherige Analyse für 2021 hat mir schon einiges deutlich gemacht. So weiß ich, dass ich meine Zielgruppe recht gut versorge, Offnungsrate und Klickraten sind gut und wie beschrieben, sehe ich deutlich, was euch interessiert. Darauf fokussiere ich mich weiter.Die Analyse zeigt mir auch, dass meine Zielgruppe mehr und mehr weiblich wird. Ob ich mich aufs Frauen Business fokusssiere, da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Oder ob ich mich vielleicht mehr den Jüngeren zuwende? Mmh, denn auch das erkenne ich an der Analyse: meine Zielgruppe hat Ausreißer bei den 25-34 Jährigen.Ende 2021 weiß ich mehr dazu...
Gestalte deine eMail wie eine Landingpage
Noch ein Top Tipp für eMail Marketing
Und zwar für die Gestaltung deiner eMail. Es gibt wirklich keinen Grund mehr langweilige eMails zu versenden. Unter langweilig verstehe ich solche, die keine gestalterischen Aspekte beinhalten.Die eMail an sich sollte wie ein kleiner Aufsatz gestaltet sein.Eine Einleitung Zum Abschluss eine Zusammenfassung Absätze sind wichtig Grafisch sollte die wichtigste Info auf einen Blick erkennbar sein Gestalte die eMail wie eine Landingpage
Mein Tipp Ich nutze das eMail Marketing Tool von Klick Tipp. Die hier erwähnten Öffnungsraten und Klickraten werden dir zu jedem Newsletter geliefert. Aber das ist bei Weitem noch nicht alles, was ein eMail Marketing Tool wie Klick Tipp kann. Informiere dich gerne über das Webinar. KLICK TIPP WEBINAR
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Gedankenkotze #1
Ich schreibe hier diesen Text in der Hoffnung ich kann das Chaos, welches sich in mir repetitiv abspielt, verarbeiten, wenn nicht sogar beseitigen. Ich möchte meine Gedanken nicht ordnen, ich möchte sie so niederschreiben, wie sie kommen und gehen.
Ich vermisse dich. Ich sehe Bilder von uns an und spüre einen Schmerz. Einen Schmerz, der mich daran erinnert wie schön es mit dir war. Der Schmerz jedoch fokussiert sich aber auf das betonte „war“. Ich habe Angst vor der Zukunft. Nicht, weil jetzt vieles bevorsteht was an einen neuen Lebensabschnitt grenzt, sondern, weil die Frage was zwischen uns ist und sein wird oberste Priorität hat. Ich wünschte du wärst hier. Ich wünschte ich könnte deine Hand nehmen und mit dir gemeinsam die Stille genießen oder in dieser trauern. Ich liebe dich. Doch warum schmerzt die Liebe so? Warum kann nicht alles einfach sein? Zumindest zwischen uns. Mehr verlange ich doch gar nicht vom Universum. Ich spiele mit dem Gedanken dir zu schreiben, dass wir nicht mehr im Kontakt stehen sollen, getrennte Wege gehen, denn eines Tages werden wir sicher aufeinander treffen, oder? Wir gehören doch zusammen. Sonst verstehe ich das Universum und diese Botschaften, welche an mich geschickt wurden, nicht. Ich vermisse dich. Es tut nur weh. Wie du dich verhältst, tut weh. Diese kalte Schulter, die du mir zuweist. Verletzend. Ich möchte die ganzen Sachen, die in den letzten Tagen passiert sind, gar nicht auflisten, weil ich keine Worte dafür finde. Ich wollte doch nur etwas Lebensfreude deinerseits. Ich wollte doch nur, dass von dir mehr Input kommt. Manchmal verabscheue ich mich so sehr, weil ich immer und immer wieder Menschen verzeihe, sie beginne wertzuschätzen und sie auf unterschiedliche Arten beginne zu lieben. Und immer und immer wieder stecke ich so viel Effort in diese Bindungen und gehe nur mit einer Erwartung in das Überreichen meines Efforts: Dank. Ich möchte Dank spüren. Ich möchte spüren, dass ich jemandem, wenn auch nur kurz, ein Wärmegefühl bereiten konnte. Doch du bleibst kalt. Ob ich zu sensibel für dich bin? Du zu gefühlskalt für mich? Es einfach nicht mehr zwischen uns passt? Ich muss gerade an die Zeit zurück denken, als wir während des Lockdowns viel Kontakt zueinander hatten und wie glücklich du mich gemacht hast. Es gab auch Momente, die mich zerstört haben, weil ich nicht wusste woran ich bei dir war. Aber sie waren, abgesehen von meiner depressiven Episode, einfacher und freier als herzzerreißende Momente, die wir in den letzten Monaten gemeinsam geschaffen haben. Mann, ich war bereit alles für dich aufzugeben, weil es so schön mit dir ist, wenn mal keine Missverständnisse vor Ort oder gedanklich waren. Ich wollte ein gemeinsames schönes Leben mit dir. Ich wollte dir ein schönes Leben bereiten. Auch, wenn man zuerst an seinem mindset arbeiten muss, wobei dies ein schleichender Prozess ist, hat man doch auch das Recht Abgefahrenes zu machen. Vielleicht fühlt man es nicht so, wie man sich erhofft, aber scheiß doch auf die Hoffnungen...scheiß auf Erwartungen. Natürlich enttäuschen sie einen, wenn sie nicht erfüllt werden. Sollen wir jetzt solange warten äußerlich gesehen Spaß zu haben, nur damit wir monatelange, wenn nicht sogar jahrelang, an unserem Inneren arbeiten müssen? Es ist nicht einleuchtend.
Ich weiß nicht ob ich mit dir abschließen soll. Von dir kommt nichts mehr. Und ich möchte nicht mehr leiden. Doch mein Herz will mir zeigen, wie wichtig du mir bist. Deswegen weint es.
Ich weiß doch, dass ich nicht normal bin und scheiße, ich wünsche mir doch, dass es nicht so ist. Aber ich arbeite an mir. Mit jedem Tag. Wieso kommt hier kein Dank? Ich will doch nur passen. Ich will mich einfügen können. Ich weiß doch sonst nicht wohin mit mir.
Die letzten Monate waren wirklich schön mit dir, doch für mich bleibt der schönste Moment, mit dir geweint zu haben. Ich habe es gefühlt. Ich habe dich und mich gefühlt. Die Umstände waren hässlich, doch das Teilen von Emotionen, besonders von dieser Emotion, war unausgesprochen schön. Dafür möchte ich mich bei dir bedanken. Ich liebe dich.
Merk dir bitte, auch wenn ich mich jetzt isolieren sollte, mich nicht mehr bei dir melden sollte, ich liebe dich und würde dir gerne jede Sekunde schreiben und dich wissen lassen wie sehr ich dich liebe, doch ich habe es noch nicht geschafft meinen Kopf zu überzeugen, dass diese Rückzugsmethode für Arsch und Friedrich ist. Ich arbeite an mir.
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emptykitty · 7 years
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? ? ? why, stop it pls :(
(ich mache luna nach blabla stfu ok plz)
wo w, idk wie ich das alles anfangen und alles richtig und genau beschreiben kann. viele werden mich am ende wieder missverstehen/falsch verstehen (wollen) und ich b i t t e euch, anstatt auf mir rumzutrampeln, hinterfragt bitte alles, was euch verwirrt, ihr nicht versteht usw, damit ich das nochmal erklären kann (vielleicht auch besser). gestern (?? i think it was yesterday) hat lu zwei tumblreinträge mit ihren gedanken gepostet, wo es darum ging, dass sie mit zwei (oder drei idk) personen geschrieben hat (und here; es ist egal
w e r es ist/war, die message soll rüberkommen, damit mal alle checken was so abgeht). ich will‘s hier auch nicht erklären worum es ging, guckt einfach selber nach und nehmt euch zeit dafür. ich bin luna dankbar dafür, dass sie so offen und ehrlich mit uns war/ist. idk was ich von dem ganzen halten soll, whaa es ist so complicated alles. heute habe ich mit einer person auf instagram geschrieben (ich nenne keine namen, weil ich das auf das allgemeine beziehen möchte). sie hat gepostet, dass sie am überlegen ist/war, ihre seite stillzulegen. ich habe natürlich hinterfragt warum und wieso; es ist halt (fast??) das gleiche thema wie bei lu usw.
„Weil diese Community einfach nur noch abgefuckt ist. Idk. Ich bearbeitet wirklich gerne, aber ich fühle mich so unwohl hier mittlerweile und sehe so viel Missgunst und andere Dinge, dass ich mich Frage was passiert ist. Hab' das Gefühl, alles wird immer nur Oberflächlich gefühlt, aber keiner nimmts richtig wahr bzw verinnerlicht es.“
daraufhin habe ich gefragt inwiefern diese community abgefuckt ist..
„"Hast du schon das gehört über T", "T soll angeblich Bi sein", "Ich hab letztens mit Luna geschrieben" usw das ist crazy“
(ich will hier nochmal anmerken, dass sowas nicht ausgedacht ist sondern einfach wirklich passiert. ich habe lu auch gestern davon erzählt, wie es damals in dieser whatsappgruppe, wo ich drinnen war, zuging. es wurden bilder geschickt, wo t mit pi draußen ist oder wo man a und lu sieht oder stalkerbilder mit nok usw.. oder wo ihre möbel standen und welche farbe welches gegenstand hat und was genau auf der klingel steht - das ist doch alles so krass und crazy)
Ich meinte daraufhin dann, dass man sowas ansprechen sollte. „man sollte sowas wirklich ansprechen, nicht nur das man dies und das stilllegen will oder sowas sondern direkt das problem ansich ansprechen, damit alle mal checken was so abgeht >:“ - und das ist auch true; man sollte das problem allgemein und ansich mal wirklich ansprechen, damit alle checken was abgeht.
was einem das bringt? sehr viel. leute sehen das, leute sind vielleicht der gleichen meinung, teilen das und noch mehr leute sehen das. je mehr leute das sehen und je mehr leute das ansprechen, je mehr wird gemacht und wird sich ändern!
es ist so krass, wie eingeengt man wird von tausenden menschen und klar, man kann‘s nicht jedem recht machen und man wird sehr oft (leider!) missverstanden und davon kommt man glaube ich auch nicht weg und ich finde das alles so traurig und ich verstehe das alles nicht. in meinem kopf ist das reinste chaos und dieses problem beschäftigt mich zu sehr.
wir menschen, dieses fandom, diese community; w i r ( ! ) können etwas verändern, wenn wir wollen. wir können das alles schaffen. wir sollten mehr respektieren und höflicher miteinander umgehen anstatt uns gegenseitig mit wörter abstechen (yk what i mean??)
das alles ist so crazy und es macht mich so unglaublich sad :‘(
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gittainafrika · 4 years
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Tag 23 Das Auf und Ab geht weiter
Khartoum nach Rufaa
Wir verlassen Khartum in Begleitung von Mitgliedern des sudanesischen Fahrradclubs mit großem Brimburium und vielen Fotos. Aber die harte Realität holt mich bald ein. Es wird ein schlechter Fahrradtag für mich. Von Anbeginn bin ich in der letzten Gruppe. Die Straßen sind miserabel und ich komme schlecht damit zurecht, d.h. Ich bin deutlich langsamer als die meisten anderen der Gruppe. Ich fahre mit Greg und Cheryl, aber Cheryl fährt für mich zu schnell und hält nicht an. Ich bitte sie langsamer zu fahren und auch öfter zu stoppen, aber sie gibt Gas und ich hechele hinterher. Mein Fehler. Ich hätte mir einfach mehr Zeit nehmen sollen. Wir sehen niemand aus der Gruppe, d.h. Wir sind tatsächlich auch nicht besonders schnell. Wir kommen ziemlich erschöpft nach 70 km am Lunch Truck an. Ich sage Cheryl, dass mir das Tempo einfach zu schnell war und sie reagiert eher säuerlich. Sie selbst ist aber am Ende und will mit dem Truck weiterfahren. Ich verstehe nicht, warum sie es nicht einfach etwas ruhiger angehen läßt. Ich überlege hin und her, ob ich weiterfahren soll, entscheide mich dann aber auch für den Truck. Die Stimmung ist gedrückt. Die Strecke selbst war auch nicht besonders aufregend. Wir haben die Wüste verlassen und fahren durch Steppe, aber auch an vielen größeren Feldern mit Baumwolle und Getreide, kleineren Städten und Stromtrassen vorbei. Das Camp war außerhalb eines Dorfes auf einem abgemähten Feld in Rufaa. Es gab dann aber doch noch eine positive Überraschung. Jim, der immer als Nr. 3 im Camp ankommt, hatte mit unserem sudanesischen Begleiter Amal einen Local mit Van organisiert, der uns zu einer Badestelle am blauen Nil, ca. 5 km entfernt, brachte. Das war wirklich toll. Wir hatten Wasser zum Waschen und konnten uns abkühlen. Die Locals, die diese Stelle auch als Badestelle nutzten, haben nicht schlecht geguckt, als eine Horde bleicher Radfahrer dort auftauchte. Die Nacht war dann auch eher schlecht, weil meine Luftmatratze Luft verliert.
Tag 24 Wow, da geht doch was
Rufaa nach Bush Camp
Am nächsten Tag beschließt Cheryl, mit dem Van zu fahren. Grace fragt, ob wir zusammen fahren wollen. Ich war erst nicht so begeistert, konnte natürlich aber auch nicht nein sagen. Grace ist Chinesin, Mitte 50, und lebt in Kanada. Sie spricht auch nach 10 Jahren immer noch schlecht zu verstehendes englisch und ist insgesamt etwas, wie soll ich es ausdrücken, lebensfremd. Aber sie ist eine starke Radfahrerin. Ich hatte ihr gesagt, dass ich gern etwas langsamer fahren würde und sie meinte, das sei kein Problem, sie bliebe hinter mir. Und es wurde dann eine sehr nette Begleitung. Grace ist völlig anspruchslos, blieb hinter mir und war mit jedem Stop einverstanden. Die Strecke betrug 148 km und hatte alle Schwierigkeiten, die man sich nur vorstellen kann. Sehr schlechte Straßen, Seiten- und Gegenwind und ab 11.00 wieder sehr heiß. Ich fühlte mich aber fit und das Fahren machte Spass. Wir fuhren zunächst den blauen Nil entlang Richtung Süden bis zu einer größeren Stadt, die ein Verkehrsknotenpunkt darstellte. Der Verkehr hier war schrecklich. LKW und Busse en Masse und kein Platz für Radfahrer. Teilweise fuhren wir in dem Geröll oder Sand neben der Straße. Es ging dann leicht westlich weiter. Die Landschaft änderte sich nun. Viele Felder und die für Steppe typischen gelb vertrockneten Grasflächen mit grünen Baumtupfern verliehen der Szenerie Abwechslung. In dieser Gegend gibt es sehr viele Tierherden, Ziegen und Rinder, aber keine Kamele mehr. Die Behausungen der Leute, die hier leben, änderte sich plötzlich nach der Mittagspause. Es gab kaum mehr die bis dahin typischen Lehmhäuser in Braunton, sondern Rundhütten mit Strohdach. Landschaftlich war die Fahrt ebenfalls viel ansprechender. Wir nutzten nach der Pause jede Möglichkeit, einen Coke Stop anzufahren. Selbst 9 km vor dem Ziel brauchten wir noch einmal eine Pause. Wir hatten inzwischen Kid eingeholt, der offensichtlich ziemlich am Ende war und nur noch im Schneckentempo voran kam. Wir kamen vor dem großen Feld im Camp an und alle gratulierten uns, dass wir diese harte Strecke geschafft hatten. Nachdem ich gestern wieder Zweifel hatte, ob ich dem allen gewachsen war, war ich nun wieder Obenauf. Cheryl hatte sich in ihrem Zelt verkrochen und ich ging zu ihr, um ein wenig mit ihr zu quatschen und um rauszufinden, ob sie irgendwie genervt war. Aber es schien alles gut. Schien aber nur so, wie sich zeigte. Das Camp war wieder ein bush camp ohne Wasser. Dieses mal gab es auch kein Nilbad, da wir den Nil verlassen hatten, so dass die Feuchttücher wieder zum Einsatz kamen. Das macht mir inzwischen nichts mehr aus. Da die Luftfeuchtigkeit gerin ist, ist man nicht so verschwitzt und die Klamotten stinken nicht (denken wir jedenfalls)... Und die dreckigen Füße stecke ich für die Nacht in ein Paar Socken.
Tag 25 da geht doch was, aber nicht jeden Tag
Bush Camp nach Al Quadarif
Am nächsten Morgen stand wieder ein lange und anstrengende Strecke von 135 km nach Al Quadarif an. Ich aß noch mein morgendliches Porridge, als ich sah, wie Cheryl aufstand und mit Jaqueline aufbrach. Kein Wort davon, dass sie heute nicht mit mir fahren wollte. Ich war total frustriert und enttäuscht. Ich fuhr dann mit Greg, aber heute machte es keinen Spass. Ich war lange nicht so gut drauf wie am Vortag und musste mich ganz schön quälen. Ich traf Cheryl zwischenzeitlich an Coke Stops, aber wir sprachen nicht miteinander. Nachdem Jaqueline mittags den Van genommen hatte, fuhr sie mit Michiel weiter, mit dem sie ja auf keinen Fall fahren wollte. Das klingt nach Kinderkram, aber aufgrund der Anstrengungen sind wir alle sehr sensibel, fühlen uns öfter mal einsam und es kommt immer mal wieder zu Heulattacken mit oder ohne Grund. Mir ging es bisher eigentlich recht gut, aber den Tag habe ich schlecht genommen (aber keine Heulattacke!).
Landschaftlich war es heute nicht besonders interessant. Steppe und Farmland wechselten sich ab, hie und da sah man auch mal größere industrielle Gebäude. Das übliche Viehzeug war aber allgegenwärtig.
Kurz vor dem Ziel hatten wir noch ein unschönes Erlebnis. Wir waren von Tallis schon vorgewarnt, dass es immer wieder zu Attacken von Kindergruppen komme. Auch kleine Kinder werfen Steine nach den Fahrradfahrern. Wir hatten das schon in Ägypten erlebt. Auf einer Straße, die besonders viele Schlaglöcher hatte, hatte ich den Anschluss an die anderen verloren. Ich sah, wie sie von einer Gruppe Jungs attackiert worden sind, aber durchkamen. Ich fuhr also allein auf diese Gruppe zu. Ich war so müde und hatte keine Lust, von einem Stein getroffen zu werden. Also fuhr ich auf den Anführer zu und hielt einfach an. Ich sagte, I’am your friend and I’am just tired and want to get to the camp. Er hatte einen großen Stein in seiner Hand, machte aber nichts. Er und die anderen riefen, money, money. Ich sagte, ich habe kein Geld. Die anderen waren inzwischen zurück gekommen. Ich sagte, erneut, I’am your friend, so please let me thru. Ich klatschte dann mit dem Junge mit dem Stein ab und fuhr weiter. Sie liessen mich in Ruhe. Es ist schwierig, wie mit diesen Situationen umzugehen. Tallis sagte, es sind einfach unartige Kinder. Diese hier wollten uns aber offensichtlich ausrauben. Tallis ist auch total dagegen, dass wir ihnen Bonbons oder Geld geben. Ich stimme dem zu, solange sie mich nicht wirklich angreifen. In dem Fall gebe ich lieber ein paar cent freiwillig heraus, als dass mir was passiert. Auch wenn das zu Nachahmern führen kann: es ist nicht meine Aufgabe, das marode Sozial- und Schulsystem in Afrika zu retten. Da müsste woanders angesetzt werden. Die eigene Sicherheit geht hier vor.
Ich war müde und bin dann abends früh schlafen gegangen und hatte beschlossen, morgen nur den halben Tag zu fahren.
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ahb-blog · 4 years
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Die Beraterin - Kosmische Echtzeit
V-Theorie (Pt. 10b)
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VoRsIcHt: bitte die FAQs lesen!
(zum Teil 1a + 1b)
"Wir leben in der Dimension der Raumzeit."[Z1]
Lange Einleitung (kurz gehalten - sollte daher gelesen werden)
Die eingangs zitierte Person [Name + Quelle unten] ist öffentlich davon überzeugt, dass Neandertaler mit Menschen im inneren der Erde leben. Das zu glauben, davon der Ansicht zu sein, es zu wissen und es zu verbreiten - das ist Jedem sein gutes Recht. Kritisch wird es, wenn es fundamentale Züge annimmt. Nicht rechtens erscheint es, wenn der Diskurs vermieden wird. Wenn man mehr oder weniger sagt, "Das ist doch alles nur Quatsch", dann kommt kein fruchtbarer Dialog zustande. Sofern überhaupt ein Gespräch stattfindet, so wird es von mindestens einer Seite auf ein beanspruchendes, höheres Gestammel gehievt, das ausgesuchte Tatsachen auf ein politisch korrektes Level presst. Und dieses Gewürge wird dann als einzige Wahrheit normiert. Selbstverständlich wird dabei nicht unterlassen, andere Anschauungen deren Wertigkeit abzusprechen. In unserem Falle negiert die "Innenweltlerin" Überlegungen zur Flachen-Erd-Theorie, alleinig aus "energetischen" Gründen, und nimmt dabei fatalerweise das mathematische Geometrieobjekt Torus als allegorisches Darlegungsmodell her. Das ist natürlich schlau, weil sich nicht jeder einen Torus vorstellen kann beziehungsweise jeder eine andere Vorstellung davon hat; ihre besteht aus einem verallgemeinerten Vergleich, der auf Autoreifen oder Donats aufsetzt. Finde ich gut und anschaulich, allerdings hat der gesamte Torus einen großen Haken. Welchen? Nun, den weiß wohl nur die Beraterin. Und sie wird ihn verraten, in dieser Fiktion, die ich hiermit freigebe. Kurzer Prolog (liest sich nahezu gleich an wie im Teil 1a und Teil 1b)
Realität ist nicht das Gegenteil von Fiktion, Faktion ist es auch nicht. Wenn ich aber sage, dass Fiktion das Gegenteil von Faktion ist, dann ist dem so. Ich bin eine radikale Beraterin für Staatsfrauen (- gelegentlich auch für Staatsmänner). Meine Anweisungen haben Geltungshoheit. Ich mache keine Vorschläge, ich verlange Umsetzungen. Ich besuche auch niemanden, ich lasse mich besuchen - aus triftigem Grund. Wie mein männliches Pendant, "Der Berater", sehe auch ich - "Die Beraterin", abgekürzt  DB -, meine Gesprächspartner als Verwalter an. Verwalter, die (sächlich) - abgekürzt: DV. Der nachfolgende, teils zensierte, Dialog hat wenige Höhepunkte, die man genießen könnte. Genießen Sie daher die Tiefpunkte. Kein "Bitte", kein "Danke" - tun Sie es!
DB: Mission: Nuttenfrühstück in der kosmologischen Echtzeit! DV: Was!? DB: Rauchen und Saufen nach dem Aufwachen. DV: Du hörst dich an wie meine Partnerin.
DB: Ich hoffe inbrünstig, ich benahm mich auch wie sie. Lag er gut in der Hand?
DV: Wer? DB: Ich meinte die aus Weichplastik nachgefertigte Nachbildung eines... DV: Ist gut! Ich verstehe. Ich präferiere zwar Latex, aber ja. alles war perfekt. DB: Nichts anderes hatte ich erwartet. (DB erhebt sich vom Bett, geht unbekleidet hinüber zur Pantry, öffnet den Kühlschrank und holt eine Flasche heraus.) DV: Sag mir, wie alt bist du wirklich? DB: In welcher Zeit? DV: In der da draußen. DB: Ich verbringe selten Zeit dort, daher würde ich sagen, nicht älter als 30. DV: Das ergibt keinen Sinn. Kläre mich auf. DB: Es gibt hier quasi keine Zeit. DV: Moment, du sagtest, draußen verginge die Zeit extrem viel langsamer als hier. DB: Es tut mir Leid meine Liebe, da hatte ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. DV: Ich höre. DB: Wenn du aufhörst linear zu denken, kommst du selbst darauf. DV: Wenn ein Tag hier draußen nur eine Minute entspricht... DB: Bedenke, es ist nur eine Umrechnungskonstante. Es stimmt, ja, aber das heißt nicht, dass hier ein Tag auch ein Tag ist, sondern eher...
DV: ... so viel wie eine Minute. 
DB: Exakt. DV: Ist das ein Zeitvakuum? DB: Wenn du es so nennen willst. (DB setzt sich auf das Bett, öffnet die Flasche und trinkt daraus einen kleinen Schluck.)
DV: Was ist das für ein grünes Zeugs?
DB: Milutins Zaubertrank! Willst du mal kosten? DV: Ohne zu wissen, was das ist? DB: Hier ist noch niemand gestorben. (DV nimmt die Flasche in die Hand und setzt an.) DV: Wow!! DB: Milutin weiß was gut ist, nicht wahr? DV: Das zeugt brennt dir ja alles raus. Ich brauch ne Kippe. DB: Pochette? DV: Ja. (DB greift zum Nachttisch und gibt DV ihre Handtasche. DV kramt sogleich darin und holt eine Schachtel Zigaretten und ein Feuerzeug heraus.) DB: Gibt mir auch eine - wir wollen ja schließlich gemeinsam frühstücken. DV: Eine reicht für uns gemeinsam. Das ist schwarzer Tabak im Maisblatt. DB: Ist das nicht verboten? DV: Hier nicht. DB: Oha, na dann! Ich glaube, du verstehst mich langsam, meine Liebe.
--- Schnitt ---
DV: Warum nennst du mich überhaupt immer "meine Liebe"? Liebst du mich wohl?
DB: "Liebe ist doch nur ein Trick der Desoxyribonukleinsäure, damit die Reproduktion anläuft."[Z2] DV: Wer sagt das? DB: Ein Homo Sapiens Invictus aus einer fiktionalen Weltraumserie. DV: Und was meinst du? DB: Wesentlich spannender ist, was er noch sagt. DV: Und was wäre das? DB: "Es ist kein Entkommen da und kein Verweilen hier."[Z3] DV: Das ist ja ein waschechter Philosoph. DB: Ein sehr attraktiver sogar: über 1,90 Meter, Sixpack, muskulös, lange, schwarze Haare, Dreadlocks, gepflegter Short-Boxed-Bart, ... DV: Ich stehe nicht so auf Kriegertypen. DB: Bei jedem Geschlecht? DV: Warte mal. Was heißt "kein Entkommen da, kein Verweilen hier"? DB: Dieses Domizil ist keine Unsterblichkeitsoase. DV: Warum nicht? Hier könnte man glattweg Millionen Jahre leben. DB: Wenn es Zeitrechnungen in diesen Dimensionen gäbe, vermutlich. Gibt es aber nicht. DV: Wie bitte? DB: Erfunden. DV: Von wem? DB: Menschen!? DV: Werde bitte konkreter.
DB: Willst du wirklich wissen, warum a) ich hier von einer kosmischen Echtzeit rede und b) warum es diese außerhalb jener "Anomalie" nicht gibt? DV: Unbedingt.
DB: Wirklich sicher. Es wird dein komplettes Weltbild verändern 
DV: Ja, bitte. Leg schon los.
DB: Gut, dann fasse ich mich kurz: Die Erde ist ein Schwarzes Loch und die Menschen leben im Ereignishorizont. 
DV: Mache bitte keine Witze. DB: Ich scherze nur bei "horizontalen" Themen. DV: Zaubertrank und Zigarette, bitte. (DB reicht DV die Flasche und zündet ihr einen ihrer Glimmstängel an. DV ingestriet eine nicht gerade geringe Menge des Gesöffs.)
DB: Verschluck dich nicht. DV: Argh! Gut, dass das Zeugs so brennt. Da verschwindet jeder Gedanke. DB: Dafür gibt es anderes. DV: Wie bitte?
DB: Ach nichts, ich hab nur laut gedacht. DV: Egal, jetzt sag mir bitte, was verdammt noch mal ist das hier? DB: Eine Blase im Ereignishorizont. DV: Moment, du meintest das mit dem Schwarzen Loch ernst? DB: Ich gehe einmal davon aus, dass dein Verhältnis zu solchen Singularitäten einhergeht mit der "global" anerkannten Ansicht, dass diese Weltraumzerstörungsmonster sind. DV: Ich bin kein Astrophysiker, aber ja, natürlich. 
DB: Meine Liebe, es ist genau andersherum. Jedes Gestirn im Weltall ist ein Schwarzes Loch.  
DV: Wie kommst du darauf? DB: Ich komme nicht darauf, sondern ich bin dabei, dir gerade die Wahrheit über alles Beschaffene zu erläutern. DV: Aha. DB: Also gut, ich halte es einfach: Menschen zeugen Menschen und Schwarze Löcher zeugen Schwarze Löcher. So einfach ist das. 
DV: Seltsame Logik. Wie soll sich das bitte zum Urknall verhalten? DB: Diese Hypothese ist kein unumstößliches Axiom. Oder mit anderen Worten: Der Big Bang ist eine weitere, geistreiche Erfindung. Nötig aber, weil damit vieles erklärt werden kann. Zum Beispiel die angebliche kosmische Hintergrundstrahlung. Sie basiert auf Rückschlüssen der Nukleosynthese, die wiederum die Materieentwicklung bis zum kleinsten Teilchen postuliert. Den Urknall vorausgesetzt wird hier mit mathematisch-exzentrischer Inbrunst herumgerechnet, bis eben jene Hypothese als bestätigt gilt. Und genau das entbietet jedweder Logik. DV: Es genügt! Überzeugt! Wir sind in einer Blase. Und was für einer bitte?
DB: Seit der Kippung der Erdachse kreuzt sich der Ereignishorizont auf diesem Koordinatenfeld mit der Gammastrahlenblase, wie es gängige Wissenschaftler formulieren würden. Ich nenne es eher ein bestimmtes, figuriertes Plasmafilament. DV: Alles klar. Und wie soll das aussehen? DB: Vielleicht wie eine Sanduhr, in der Beschaffung so ähnlich wie auf dem Fresko "Allegorie der Guten Regierung" von Ambrogio Lorenzetti. DV: Ich kenne weder den Maler noch sein Werk. 
DB: Kein Thema. Stelle dir zwei kongruente Glaskolben mit birnenförmigem Bauch vor, die sich am Ende - nach oben hin - scharf abgrenzen. Dort, wo sich ihre Hälse treffen ist ein ovaler Ring, der die Paarvereinigung besiegelt. DV: Gibt es sonst noch etwas über das Beschaffene zu wissen? DB: Durch die Rotationsymmetrien aller Schwarzen Löcher entsteht ein toroidales-poloidales Magnetfeld, das sich - bei der Erde - aufgrund der Gase im Äquatorbereich ringförmig in die Länge zieht. DV: Sorry, ich habe rein gar nichts verstanden. DB: Ich habe dir gerade die "Éraspähre" beschrieben. Also in Ableitung zur Heliosphäre der Sonnensystems. Helios = Sonne, Éra = Erde. DV: Ähm ja...  du meinst also die Erde hätte eine Astrosphäre wie das Sonnensystem? DB: Ja, genau. Jeder Schwarze-Loch-Körper hat so eine blasenförmige Ausdehnung. Die Struktur ist natürlich jeweils unterschiedlich in der Form und so weiter. Und wie ich schon andeutete: Die kosmische Hintergrundstrahlung ist zu vernachlässigen, weil die Bewegung von Masse und Energie quasi ewig ist. Sie ist nur ein Begleitprozess der bewegenden Materie. DV: Ich brauche etwas vom Zaubertrank. Der wird mir sicherlich helfen, deine, ähm ja, Konsistenz-Erläuterungen zu schlucken. DB: Immer zu. (DB reicht DV die Flasche, die einen guten Zug nimmt.) DV: Hast du auch noch etwas anderes zu trinken? DB: Ja, natürlich. Lass uns den Garten aufsuchen, da findest du auch das wohl beste Quellwasser. DV: Du hast einen Garten mit einer Quelle darin?
DB: Selbstverständlich. Bleib sitzen, wir fahren dorthin. DV: Wie bitte? 
DB: Ist dir noch gar nicht aufgefallen, dass dieses Bett auf Schienen steht? Sie führen direkt zur Tür in die "Falschzeit". Und sie führen auch nach hinten - in den Garten. DV: Hinter uns ist aber eine Wand. 
DB: Die sich per Knopfdruck öffnen lässt. DV: Aber ich sehe keinen Knopf.    
DB: Fasse mal links mittig unter das Bett. Deine filigranen Finger werden ihn ertasten. (DV stützt sich auf ihre Ellbogen und versucht in Sitzposition zu kommen, tut sich aber enorm schwer damit.) DV: Helfe mir bitte, meine "Birnenform" macht es mir nicht leicht Sit-ups auch nur anzudeuten. DB: Wie ich deine körperliche Unbeweglichkeit liebe, meine Liebe. (DB geht in Reiterstellung auf DB, nimmt sie an den Armen und zieht sie hoch. Kurz verweilen sie in dieser Position und küssen sich dann leidenschaftlich, so intensiv, dass DV wieder langsam in Rückenlage übergeht.) DV: Ach weißt du, so durstig bin ich eigentlich gar nicht. Der Garten kann noch warten.
DB: Wie du es wünschst, meine Liebe. DV: Wenn ich nur eines verstanden habe, dann ist es das, dass wir hier alle Zeit der Welt haben.
DB: "Liebende verfehlen die Stunde nur, um vor der Zeit zu kommen." DV: Mach den Strap-on um, denn "kein steinern Bollwerk kann der Liebe wehren".
DB: "Und Liebe wagt, was irgend Liebe kann."
Epilog Wer bin ich? Bin ich Julia und ist sie Silvia? Oder verhält es sich umgekehrt. Da ist Affinität und Leidenschaft, und vor allem ist stets "davor" dieser unbändige Drang nach Niveau zu spüren, den Shakespeare auch versprühte. Verona muss ein zügelloser Ort gewesen sein, damals, im 16. Jahrhundert - bestimmt so anmaßend wie jene Fiktion. Da ist eine Herberge der Vernunft, gepaart mit Wissen im feuchten Winde des Glaubens.
- Ende der fiktionalen Szene -
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[Z1] Laib-Jasinski, Christa: Eine Zivilisation im Inneren der Erde. YouTube. 23.01.17. 58' 55" - URL https://youtu.be/EqBmHYAYeJM?t=3533 [21.10.19].  [Z2] Tyr Anasazi, Gene Roddenberry’s Andromeda. S1E20 (Erzengel Gabriel). YouTube. 17' 30"  - URL https://youtu.be/J1qUDVOwFTA?t=1050  [28.10.19]. [Z3] Tyr Anasazi, Gene Roddenberry’s Andromeda. S1E19 (Eine Frage der Ehre). YouTube. 27' 27"  - URL https://youtu.be/FhzoCBXFgvk?t=1647 [28.10.19].
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vy27 · 4 years
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Völliges Gefühlschaos
Ich habe 2 Traumabewältigungssitzungen hinter mich gebracht, die dritte hatte ich abgesagt, ich ich die Therapie unangenehm fand. Die Fragen der "Checkliste" konnte ich nur teilweise beantworten, mein*e Therapeut*in frage mich unter anderem nach meinem Schlafverhalten und ob ich in letzter Zeit gereizter war und wie oft ich an die Tat denken würde. Mein Schlafverhalten ist für'n Arsch, ich kann Nachts überhaupt nicht mehr schlafen, erst wenn die Sonne aufgegangen ist und dann Schlafe ich völlig kaputt ein und verpasse den halben Tag, gereizter bin ich irgendwie auch, ich weiß nicht warum aber ich rege mich häufiger auf als sonst, mein*e Therapeut*in sagte, dass das völlig normal sei aber ich hatte nicht das Gefühl ein Trauma erlitten zu haben. Ich fühlte mich so wie immer. Sie fragte mich, ob ich schon einmal sowas erlebt hätte, ich verneinte die Frage. Erzählt habe ich ihr aber, dass mir Ende Mai mein Rucksack gestohlen wurde. Ich war an dem Tag auf einem AG-Treffen in Düsseldorf und die Tür war abgeschlossen, in der Pause wollte ich etwas essen gehen und währenddessen haben die Täter, laut der Kriminalpolizei, die Tür professionell mit einer Brechstande aufgebrochen. Die Tage davor war ich bei meiner Familie zu Besuch und hatte daher echt alles wichtige drin, unter anderem mein Notebook. Insgesamt haben die alleine von mir Sachen in Wert von über 2000€ gestohlen, leider leider..
Im Sommer war ich mit einem Freund in Paris und wollte mich am letzten Abend mit einer Person die ich über Grindr "kannte" treffen. Auf dem Rückweg zum Hotel kamen mir zwei Männer entgegen, getrennt voneinander laufend, der vordere lief an mir vorbei und fragte mich nach einem Feuerzeug, ich sagte, dass ich keines hätte. Währenddessen lief der andere in mich rein, die Straße war ziemlich breit, er hätte ganz einfach an mir vorbeigehen können und sagte immer wieder "Excuse me" und griff dabei mit seiner rechten Hand in meine linke Manteltasche, zum Glück hatte ich nichts dabei außer dem Hotelschlüssel, meinem Handy und das Gleitgel. Handy und Schlüssel waren in der rechten Tasche, das Gel in der linken. In dem Moment dachte ich zum einen daran mein Handy anzubieten, da ich Angst hatte, dass ich erstochen werden könnte und zum anderen, was ich dann auch tat, das Gleitgel zu öffnen und alles auszudrücken. Angewidert zog er seine Hand raus und ich ging Richtung Hotel, schnell aber nicht zu schnell um keine Angst zu zeigen. Ich habe, während ich lief, mit meinem Handy über die Frontkamera überprüft, ob sie mir folgen und das taten sie auch. Ich hatte lange nicht mehr so große Angst, bin dann in die nächste Straße abgebogen und fing so schnell und leise ich konnte an zu rennen. Irgendwann kam ich dann im Hotel an und war bloß am zittern, mehr viel mir an meinem Verhalten nicht auf, auch die Tage danach nicht.
Im Oktober war dann der sexuelle Missbrauch und im November dachte ich noch, dass es mir irgendwie gut geht, sicherheitshalber habe ich mir dennoch Holfe gesucht aber die Therapie bei der Traumabewältigung nach dem zweiten Mal abgesagt, Ende November wollte ich dann doch wieder die Termine wahrnehmen, wurde aber krank und konnte 2 Wochen nicht aus dem Bett. Die nächste Sitzung habe ich am 19.12.19. Ich hoffe, dass mir da nichts dazwischen kommt, weil ich merke wie ich mich sozial komplett isoliere. Ich habe die gesamte letzte Woche in meiner Wohnung verbracht und mich eingeschlossen, was manchmal normal ist, ich weiß aber dieses mal war das nicht gewollt. Ich mache mir auch wegen meines Ess- und Schlafverhaltens extreme Sorgen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mir alles langsam zu viel wird.
Im April habe ich auf einer Veranstaltung eine Person kennengelernt mit der ich eine echt verdammt gute Freundschaft aufgebaut habe. In den letzten Wochen dachte ich auch vermehrt an Suzid und der einzige Gedanke der mich davon abhielt war meine Familie, weil ich das ihnen nicht antun kann. Meine Liebe zu diesen Menschen ist viel stärker, als das Bedürfnis diesem Gefühl der Machtlosigkeit zu entkommen, zum Glück. Ich habe es meinem Freund erzählt (wegen Paris und Grindr - wir führen eine offene Fernbeziehung, ich weiß, dass ich das nicht erklären muss aber ich habe das Bedürfnis danach), was Probleme angeht ist er leider ein Nichtsnutz, er hat aber andere Stärken und ich liebe ihn genau so wie er ist. Ich habe von meinen Suizidgedanken auch der Person mit der ich jetzt richtig gut befreundet bin erzählt und dieser Mensch hat mir so extrem geholfen, manchmal glaube ich echt, dass diese Person das reine Gute personifiziert. Ich wünsche jedem Menschen so ein*e Freund*in wie diesen Menschen. Mittlerweile geht es halt wieder und nach dem Telefonat mit dieser Person sind meine Gedanken erst schwächer geworden und schließlich verschwunden.
Was mich zur Zeit auch beschäftigt ist, dass ich quasi beef mit meiner besten Freundin habe, sie hat mir im Laufe der letzten Woche meinen Wohnungsschlüssel gebracht und ist dann gegangen, also die Freundschaft erst mal pausiert, was wir schon öfter hatten, wenn wir einander zu viel wurden aber dieses mal verstehe ich nicht wieso sie so reagiert, weil zwischen uns nichts vorgefallen ist, außer dass ich ihr gesagt habe, dass ich mit ihr nicht mehr über meinen Freund reden will. Wir wollte bei einem Treffen klären wieso, weil sie meiner Bitte nicht nachgehen wollte aber mir kam die Krankheit dazwischen und dann das mit dem Schlüssel. Mein Problem mit ihr ist, dass sie meine Beziehing wirklich bei jeder Gelegenheit schlecht redete und das merke sie nicht einmal, wenn ich das ansprach hieß es, dass ich gerade meiner Wut wegen anderen Problemen an ihr auslassen wollen würde und ich quasi nicht fähig sei zu verstehen wie sie über meine Beziehung spricht. Ich finde es geht sie einfach nichts an, selbst wenn sie meine beste Freundin und wenn sie dennoch Bedenken haben sollte, sollte sie mit mir drüber reden, wenn wir alleine sind und nicht, wenn andere Freund*innen von mir dabei sind. Das Ding ist auch, dass sie das letzte mal, als sie mit ihrer Krititk anfing sehr amüsiert und siegessicher gegrinst hat, dieses Leuchten in ihren Augen wird sie aber natürlich nicht anerkennen, wenn ich das ansprechen sollte. Und als wir das letzte mal, ein paar Tage vor diesem Vorfall, telefonierten erzählte sie mir von einer Doku die sie sich angesehen hat und es ging wohl um offnene Partnerschaften und das Paar in dieser Doku hat sich alles erzählt, sie fand es komisch und wollte mit mir drüber reden, weil ich auch in einer offenen Beziehung bin. Folgendes Gespräch entstand dann:
Sie: Findest du das nicht komisch?
Ich: Nein. XXX und ich erzählen uns auch immer alles.
Sie: WIRKLICH?!
Ich: Klar, in einer Beziehung muss man sich vertrauen können.
Sie fing nur an zu lachen und sagte: Jaja.
Natürlich kann es auch sein, dass ich das alles falsch verstehe und zu emotional reagiere aber ehrlich gesagt denke ich aktuell - selbst, wenn das der Fall sein sollte, wovon ich nicht ausgehe, sollten meine (engsten) Freund*innen extrem viel Rücksicht auf mich nehmen, alleine wegen Düsseldorf und Paris, einigen habe ich von Oktober nicht erzählt. Meine beste Freundin weiß alles, sie war die erste Person mit der ich drüber geredet habe nachdem es passiert ist und da finde ich ihr Verhalten echt beschissen. Ich denke sie ist gerade mit ihrem eigenen Leben überfordert und kann deswegen nicht für mich da sein, jedenfalls hoffe ich, dass das der Grund dafür ist.
Um zurück zu meiner Traumabewältigung zu kommen, was ich noch erwähnen wollte war, dass ich meine*n Therapeut*in darüber aufklärte, dass ich auch aus einem extrem gewalttätigen Haushalt komme, wir meinen Vater zum Glück vor mittlerweile 4,5 Jahren verlassen konnten aber bis kurz vor meinem 18. Lebensjahr mussten wir mit ihn leben und es war echt kein lebenswertes Leben. Darüber werde ich sicher an einem anderen Tag schreiben. Jedenfalls sagte ich, dass ich noch so fühle wie damals als ich noch mit meinem Vater zusammen lebte und sie sagte dann, dass ich vermutlich mehrere Traumata erlebt hätte und auch unter einer Depression leiden würde. Zumindest glaube ich, dass sie das sp sagte, ich hoffe ich habe das echt nicht falsch im Kopf.
Mittlerweile haben wir 04:21 h, ich schreibe schon seit über einer Stunde glaube ich. Müde bin ich noch immer nicht, mein Kopf tut allerdings weh und verspüre ein Hungergefühl aber kann mich nicht dazu bringen mir Essen zu machen. Ende der Woche fahre ich über die Weihnachtsfeiertage zu meiner Familie, dort kann ich glücklicher Weise immer Kraft tanken. In den letzten Monaten hat sich meine Liebe zu meiner Mutter vervielfacht oder, was ich eher glaube aber weswegen ich mich schäme, ich kann die Liebe zu ihr langsam aus meiner Kiste rauslassen. Früher hatte ich Angst verletzt zu werden aber mittlerweile weiß ich, dass sie ihr Leben für mich und meine Geschwister geben würde und allein der Gedanke daran löst in mor gerade Tränen aus, ich liebe sie so unglaublich stark aber kann es ihr nicht sagen und auch nicht zeigen, zumindest nicht so wie ich es gerne würde. Ich hoffe, dass ich das demnächst kann. Eigentlich brauche ich neue Hausschuhe und Töpfe aber die, die ich hier bei mir habe sind von ihr, ich will keine anderen benutzen, eben so wie mein fast völlig kaputter Staubsauger, das ist alles von meiner Mutter, ich werde sie nie wegschmeißen. Sie ist meine Heldin, das Wissen was sie über sich ergehen lassen musste für uns, als ich noch bei meinem Vater lebten, reicht mir schon, ich will gar nicht mehr wissen, sonst würde ich zusammenbrechen und andersrum ebenso, aus diesem Grund habe ich ihr nichts von Oktober erzählt, wenn ich ihr erzählen würde, dass ich auf einem Seminarwochenende sexuell missbraucht wurde, würde sie durchdrehen, zumal ich recht häufig auf Seminarwochenenden mit Übernachtung bin. Ich würde ihr ihren verdienten Frieden nehmen. Obwohl ich so unglaublich gerne mit meiner Mutter darüber reden würde und nicht mit meinen Freund*innen werde ich es nicht tun, weil ich sie liebe. Sie wird sauer auf mich sein, dass ich es ihr nicht erzählt habe und auch enttäuscht aber damit kann ich Leben. Meine Mutter hat genug durchgemacht, genug für 3 Leben. Ich will nicht mehr, dass sie weiter leiden muss.
Ich höre jetzt auf zu schreiben, weil ich noch immer weine und je mehr ich schreibe, desto mehr Tränen fließen. Ich werde jetzt einfach Pokémon oder Skyrim oder so spielen um mich abzulenken. Irgendwie tut es aber gut das alles raus zu lassen, hätte ich am Anfang des Beitrags echt nicht gedacht 😅
Mo., 16. Dez. 2019
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