Tumgik
#abschlussfilm
kinoberlino · 10 months
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Im Premierenrausch am 27. Juli
Donnerstag, 27. Juli 2023 um 22 Uhr im Kino Moviemento, Kottbusser Damm 22 in Berlin-Kreuzberg
KARTEN = TICKETS 2 €: https://bit.ly/KB_7_23
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DE: Wir zeigen regelmäßig am Ende des Monats Eure selbstgemachten Kurzfilme im besten Kino beim Open Screening. Ihr bringt eigenes Publikum mit! Europas auf Festivals meistgespielter Regisseur Dave Lojek moderiert die Publikumsgespräche mit Euch. Höfliches Publikum bleibt natürlich bis zum Vorstellungsende im Saal. Auch frische KinoBerlino-Filme sind willkommen. Bitte englische Untertitel unter deutsche Filme für unser gemischtes Publikum einfügen oder umgekehrt! Wir reichen wieder die Spendenbox für unsere ukrainischen Freundinnen herum, also bringt bitte Papiergeld mit!  
EN: We present your own shorts in the cinema regularly as open screenings. You bring your own audience. New KinoBerlino productions are welcome. Europe’s most often selected film director at festivals (Dave Lojek) hosts the show. We have another “HIGH ROLLERS” edition with ambitous excellent projects. Polite audience remains seated until the end of the last film. Please make either German or English subtitles, depending on the language of your film. We shall collect donations for our Ukrainian friends in the cinema, so please bring some € bills!  
UKR: Ми регулярно представляємо ваші власні короткометражки в кінотеатрі у вигляді відкритих сеансів. Ви приводите свою аудиторію. Чекаємо нових постановок КіноБерліно. Ведучим шоу є короткометражний режисер короткометражного фільму, який найчастіше показують на кінофестивалях у Європі (Дейв Лоєк). У нас ще один випуск «HIGH ROLLERS» з амбітними чудовими проектами. Ввічливі глядачі залишаються сидіти до кінця останнього фільму. Будь ласка, зробіть німецькі або англійські субтитри, залежно від мови вашого фільму.  Ми передаємо скриньку для пожертвувань для наших українських друзів, тож приносьте паперові гроші! 
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JETZT EINREICHEN • SUBMIT HERE
Einreichfrist • Submission Deadline: 23. Juli 2023 (oder sobald unser Programmblock von 60 Minuten + Gesprächszeit voll ist).
FREUNDE EINLADEN • INVITE FRIENDS
Der Film muss persönlich vorgestellt werden im Kino. • You need to present the film in person in the cinema for the Q & A with the audience.
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PROGRAMM
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TONI TEILZEIT von David Katz
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RED BULL von Odysseas Johannes Hlepas
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afaimsblog · 3 months
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Animierter Schock- Die Zukunft von Disney?
Durch die Streiks sieht dieses Kino-Jahr mitunter ja etwas trüb aus, und auch die zukünftigen Jahre ändern ihr geplantes Programm am laufenden Band, aber es gibt eine Ausnahme, was neue Veröffentlichungen angeht, die sich zwar durch die Streiks verzögert haben, aber trotzdem schneller fertig gestellt werden können als alles andere und daher in Massen auf uns zukommen - und das sind Animations-Filme! (Außer man ist der dritte Spider-Verse-Film, versteht sich).
Die Gründe dafür sind vielfältig, aber vor allem liegt es daran, dass Animations-Filme sowieso schon Jahre brauchen bis sie fertig gestellt sind, und dass die Darsteller oft für diese nur ihre Stimme hergeben müssen, und eine Rolle einzusprechen ist eben nicht so zeitaufwändig wie eine tatsächlich zu spielen. Sprich, kaum, dass die Schauspieler wieder arbeiten konnten, konnten sie ihre Stimme wieder an Animationsprojekte - sei es Serie oder Film - verleihen, während Drehpläne auf einander abzustimmen weitere Monate an Zeit gefressen hat, bevor diverse Real-Film-Projekte überhaupt fortgesetzt werden konnten. Wenn man die Trocken-Übungen während der Lockdowns dazu nimmt, in denen Schauspieler ihre Texte mitunter in der eigenen Garage aufgenommen haben, weil sie nicht in die Studios kommen durften, dann sieht man schnell warum es viel einfacher war Animations-Projekte wieder zum Laufen zu bringen als alles andere. Die Macher von diesen können einfach viel flexibler sein als die Leute, die Filme oder Serien an Sets drehen.
Außerdem ist nie wirklich sicher wann ein Animationsprojekt wirklich fertig gestellt ist, das heißt, dass viele Studios ihre neuen Projekte überhaupt erst ankündigen, wenn Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist, sprich wenn es realistisch erscheint anzunehmen, dass sie ihr Projekt in einer gewissen Zeitspanne veröffentlichen können. Das heißt wir erfahren jetzt erst von vielen Projekten, die in Wahrheit schon seit Jahren oder gar Jahrzehnten in der Mache waren, nun aber weit genug gediehen sind, dass man erklären kann, dass sie in den nächsten drei Jahren bereit für die Veröffentlichung sein werden.
Dieses Jahr erwarten uns bekannterweise ja Projekte wie "Ich einfach unverbesserlich 4" und "Alles steht Kopf 2", aber Disney hat überraschend auch eine ganze Reihe neuer Fortsetzungen angekündigt, die sie im Laufe der nächsten Jahre veröffentlichen wollen, von denen es bisher noch keine klaren Daten gab. Darunter "Zoomania 2" (auf den wir schon lange warten), einen dritten Teil für "Frozen" (was zu erwarten war), "Toy Story 5" (ja, ich weiß Teil 4 hätte doch eigentlich der Abschlussfilm sein sollen, machen die das Ende wieder weg damit sie weiter machen können oder kommt Woody einfach nicht vor?!) und zur Überraschung aller "Vaiana 2" alias "Moana 2", der schon in diesem November in die Kinos kommen soll. Das ist vor allem deswegen überraschend, weil bisher immer nur vom Live Action Remake vom The Rock in Bezug auf die Moana/Vaiana-Franchise geredet wurde, und keiner wusste, dass überhaupt ein zweiter Teil geplant war bzw., dass dieser schon so weit gediehen ist, dass er noch vor dem Live-Action-Remake veröffentlicht werden könnte. Natürlich rückt diese Enthüllung all die Werbung für den Live-Action-Film in eine anderes Licht, denn kann es sein, dass Disney in Wahrheit einfach seine Fortsetzung beworben hat, und der Rock immer nur dachte, dass von seinem geplanten Live-Action-Remake die Rede ist? Überhaupt ist es ein wenig verwirrend eine Fortsetzung und ein Remake zugleich zu machen.
Bisher waren alle Live-Action-Remakes von Disney-Filmen etwas, das gemacht wurde, weil eben keine Fortsetzungen fürs Fernsehen oder den Home Video-Markt, ganz zu schweigen vom Kino, geplant waren. So früh ein Remake von "Moana" zu machen war sowieso schon immer sinnlos und überflüssig, aber angesichts der Fortsetzung, die erst noch in die Kinos kommen soll, ist das Remake jetzt auf einmal unnötiger als jemals zuvor. Offenbar erforscht Disney das Multiversum nun abseits des MCUs ebenfalls, oder wie sollen wir das verstehen?
"Moana" kam immerhin erst 2016 in die Kinos und bekommt nun also 8 Jahre später eine Forstetzung, aber im Jahr gleich danach auch ein Remake. Okay. Schlimm genug, dass der Film in unseren Breiten in "Vaiana" umgetauft werden musste, weil man ja nicht will, dass ihn jemand mit der Serie um die gleichnamige Porno-Darstellerin verwechselt, jetzt wird eine ganze Franchise daraus, die bei uns anders heißt als im Original, was überhaupt nicht verwirrend ist, und alle die behaupten die Tatsache, dass es so viele Superhelden-Filme gibt, wäre ein Problem, weil sie immer alle gleich sind, belehrt wie es ist wenn wirklich der selbe Film noch mal kommt, obwohl er gerade erst fortgesetzt worden ist. Aber bei Kindern wird ja ständig gerebooted und geremaked und dann mitunter gecrossovered und das stört keinen; nur wenn das Zielpublikum Erwachsene abseits des Horror-Genres sind, dann ist es Problem für alle.
Wie auch immer, es ist ganz witzig, dass Disney all diese Fortsetzungen ankündigt, während deren Interims-CEO zugleich Dinge verkündet, die eigentlich das genau Gegenteil bedeuten müssten und auch dem widersprechen, was er selbst zuvor gesagt hat. Oder das ist schon Teil der neuen Strategie, sprich wir werden keine neuen Projekte mehr bekommen, sondern eben nur noch Fortsetzungen und Remakes. Also statt einem neuen Pixar-Film über - keine Ahnung - das arthurische England bewohnt von antropomorphen Kreaturen, werden wir nur noch Fortsetzungen von "Toy Story" zu sehen bekommen. Und anstatt einer neuen "Star Wars"-Serie um einen neuen Charakter kriegen wir ein dritte Staffel von "Ashoka". Und anstatt einem MCU-Film um White Tiger kommen noch drei "Thor"-Filme. Irgendwie so dürfte das vielleicht gemeint sein, oder auch nicht. Keiner kennt sich mehr aus was da für Unsinn aus Bobs Mund kommt und warum das, was wir sehen dann erst was ganz anderes ist, aber vergesst nicht, dass auf Grund der Entstehungszeit von Unterhaltungsprodukten das, was ab jetzt Politik ist, sowieso keine Auswirkungen auf das, was in den nächsten drei bis fünf Jahren kommt, haben kann.
Insofern freut euch schon jetzt auf das Live-Action-Remake von "Frozen", das ein Jahr nach dem vierten Teil der Original-Reihe ins Kino kommen wird und von Taylor Swift produziert werden wird. Wenn das die Zukunft ist, die sich Disney vorstellt, dann brauchen sie sich nicht wundern, dass ihnen die Zuseher im Kino fernbleiben. Aber wenn sonst nichts anderes mehr in die Kinos kommt, dann werden diese Filme gezwungermaßen angesehen werden, also ... tja, warum nicht? Solange noch irgendwelche Filme gemacht werden ist es ja gut. Selbst wenn es nur Produkte aus dem Moana-Multiversum sind.
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stagepool-de · 6 months
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Komparsen (w/m/d) für Abschlussfilm „Jahre, die kommen, Jahre, die gehen (unvergütet)
Filmuniversität Babelsberg sucht Statist/Komparse oder Statistin/Komparsin für Abschlussfilm „Jahre, die kommen, Jahre, die gehen in Berlin (Deutschland). http://dlvr.it/SypPKd
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ttwwiiddyy · 3 years
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EXAM FILM*** RELEASE 2021
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These are stills from my exam film Soup. It’s a sci-fi short film about encounters of microorganisms with micro plastic. The story deals with possible reactions and influences as much as with developments, that could be consequences of that tangency. The film was finished recently, but is still receiving some fine-tuning. I’m looking forward to release a teaser and send Soup to film festivals soon.  Stay tuned!!! :) :) :)
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Glück1
1990. Ein junge Regisseurin denkt über die Zukunft nach. Und sieht Anzeichen von Vereinzelung. Sieht, Individualisierung. Sieht die Uniformierung durch Individualisierung. Und ganz viel Coolness. Soviel Coolness. Coolness befeuert die Vereinzelung. Coolness scheint Lachen verboten zu haben. Die Gefühle werden verpackt und Erfolg oder erfolgreich scheinen, wird die neue Währung. Arbeit, Erfolg, individuelle Angepasstheit oder angepasste Individualisierung? Freiwillige Uniformierung?  
Das erste Bild, statische Einstellung: Eine junge Frau kommt mit einem bunten Blumenstrauß aus einem Portal und geht mit dem Blumenstraße aus dem Bild. Die Kamera folgt ihr zu einem Aufzug. So ein Innenaufzug, der von allen Seiten einsehbar ist, runde Bullaugen-Fenster. Sie geht in ihre Wohnung, stellt den Blumenstrauß, mit den sehr langen Blumen, in eine Vase auf den Küchentisch. Die Wohnung: sehr steril und kühl. Wasser tropft auf den Boden. Die Blumen sind umgekippt, Wasser tropft auf den Boden. Die junge Frau nimmt die Blumen und stellt sie, statt in die Vase, in einen Eimer.
So folgen wir der jungen Frau durch ihr Leben. Sie arbeitet in einem Architekturbüro. Projektskizzen liegen auf ihrem Schreibtisch: Bleistift/Kohlzeichnungen. Und Folien. Das Gebäude, das sie plant, hat die Form einer riesigen Faust. Die junge Frau stellt das Projekt vor.  In der Gebäude-Faust soll ein “Zerstörungsvergnügungspark” entstehen.  Im Zerstörungsvergnügungspark wird im obersten Geschoss zerstört. Zerschlagen, verdroschen, zerschmettert. Die kaputten Materialien werden einen Stock tiefer transportiert. Dort werden diese sortiert, selektiert und weitergeleitet. In das Erdgeschoß. Im Erdgeschoß nehmen dann die Künstler die sortierten Bruchstücke und bauen daraus ihre Kunstwerke. Die Werke werden in der Galerie im Erdgeschoß verkauft. So schließt sich der Kreis. Die Verwertungskette. Ironischerweise hat das Gebäude des Projekts “Vergnügungspark” die Faust: Rebellion. Protest? Oder Propaganda? Also in GANZ RIESIG als Gebäude, ein verwertbare Protest-Aktion als Zerstörungsvergnügungspark. Das Geschäft mit dem scheinbaren Protest, der natürlich keiner ist. Ist nur perfekt eingepasst in die Verwertbarkeit der Individualisierung. Es scheint zu verführerisch, um nicht dabei sein zu wollen. Sie erntet Applaus für die Projektvorstellung.
Der Platz dafür ist schon gefunden. Dafür muss ein altes Haus weg. Das steht fast leer, nur noch eine Frau lebt im Untergeschoß. Es wird also bald losgehen können, versichern ihr die Kollegen und die Stadträtin. Für ihren Erfolg wird die junge Frau skrupellos. Das stört aber niemanden. Fast alle sind so.
Die vollkommene, freiwillige Unterwerfung durch Erfolgsversprechen. Alle haben diese T-Shirts an. Mit Ikons oder Sprüchen drauf an. “ME”, “Migräne ist kopflos”,  “Unterwerfung”, “Egal” oder “Love”. Jeder hat solche weißen T-Shirts, mit schwarzen Buchstaben. Mottosprüche. Unterschiedliche zwar, trotzdem sehen alle gleich aus. Schwarze Schrift auf weißem Grund. Nur bei zwei Personen, da ist die Schrift verblasst. Da ist der Spruch kaum mehr zu entziffern. Aber da war mal einer. Die T-Shirts kauft die junge Frau über eine Tastatur. Sie tippt den Spruch ein und eine Säule in einer Einkaufsfußgängerzone spuckt die T-Shirts, gefaltet im 5-er-Paket, heraus. Dazu kommt noch eine Packung Klopapier. Auf Knopfdruck, fast wie Online-Bestellung. Nur nicht direkt an die Haustüre geliefert, sondern an Säulen abrufbar.
Die junge Frau holt ihre T-Shirts ab, die alten fliegen in die Müllklappe. Praktisch und direkt im Badezimmer in der Wand eingelassen. Es wird nichts gewaschen. Einmal benutzt und ab in die Tonne. Sie passt sie sich an, will mitmachen, erfolgreich sein. Wie könnte man auch anders? Alle anderen machen es ja auch so. In diesem Film gibt es keinen anderen Raum, kein anderes Leben, keine Hoffnung. Und wenn mal einer auf der Straße sitzt, so einer ohne Motto auf dem T-Shirt, dann kommt der Ordnungsdienst. Vielleicht versteckt der sich schnell unter einer Bank. Ein Auto, in 1990, und da steht wirklich Ortungsdienst drauf. 
Beziehungen werden nur noch auf Mattscheiben gelebt, aber nicht im eigenen Leben. Love Partner TV. Auf einem sehr alten Fernseher. Mit der Fernbedienung sucht sie sich aus der Bildvorschau einen Mann aus. Diese kurzen Videotrailer zu den Männern, JESUS. Frauen gibt es natürlich auch. Sie sucht sich ihren Lieblingsmann aus. Er ist Schauspieler und sie liebt ihn. Sie liebt ihn wie er seine Rolle in den Filmen spielt. Sie liebt ihre Projektion von ihm, die Inszenierung von Liebesbeziehungen im Fernsehen. Sie fährt am Bildschirm die Linien seines Gesichts nach. Über Love Partner TV  können sie sich direkt unterhalten, aber nur sie sieht ihn. Er sieht sie nicht. Die beiden sprechen miteinander. Aber nur 5 Minuten. Dann ist die Zeit abgelaufen. Die Warteliste war lang bei ihm. Sie hat Wochen gewartet. Diese Unterbrecher-Einspieler “Ihre Zeit ist abgelaufen” wird von einer Art Fernsehansagerin über den Bildschirm kommuniziert. “Wir freuen uns Sie bald wieder begrüßen zu dürfen.” Natürlich nur gegen Kohle. Wenn die Fünf-Minuten-Gespräche vor dem Fernseher ihr nicht ausreichen, dann geht sie in eine Art, also Bar würde ich das nicht nennen. Club auch nicht. Es spielt dort keine Musik. Sie geht in einen Raum, mit einem Tresen. Dort stehen Leute rum und trinken etwas. Ansonsten steht sie rum und schaut sich die Leute an. Betrachtet. Taxiert. Sehr cool natürlich. Super cool. Geredet wird nichts. Und da kommen die schwarzen Buchstaben der Mottosprüche auf den weißen T-Shirts unfassbar mehr zum Ausdruck. Also, geredet wird eigentlich nur im Beruf und vor dem Fernseher mit dem Love TV Partner, fällt mir jetzt auf. In diesem komischen Raum, wo die Leute mit ihren weißen T-Shirts stehen, sprechen also nur die Mottosprüche. Sonst niemand. Sie geht herum, inspiziert, macht einen Bewegung mit dem Kopf, der oder die Auserwählte folgt ihr in einen kleine Kabine.
Sex holt sie sich also anonym. Sie gehen in eine Art aseptische Kabine. Oben, in zwei Deckenecken, hängen zwei Fernsehbildschirme, dort laufen Pornografie-Filme. Nahaufnahmen des Geschlechtsaktes. Das Bett, eine Krankenliege mit Wegwerfpapier. Klinisch, kühl, stilisiert. Irgendwie habe ich mir gedacht, die sprühen sich gleich noch mit Desinfektionsmittel ab, das ist aber nicht passiert. Sie ziehen sich aus. Umarmen sich unbeholfen. Die Kamera fährt jetzt eine Neonröhre nach oben ab. Und wieder nach unten. Und wieder nach oben. Bleibt dort stehen. Jetzt liegen die beiden nackt und eng umschlungen auf dieser Krankenliege. Überraschend ist, dass in diesem Moment, in dieser Kabine, auf dieser Krankenliege, einer der wenigen Augenblicke von Nähe gelingt. Das schockt einen ganz kurz. Nähe, Verbundenheit. Hier! Aber nur ganz kurz. Sie verlassen den Raum und sie geht nach Hause. Auf dem Weg sieht sie den Ordnungsdienst, wie der einen Mann von der Straße aufsammelt.
Die junge Frau ist wieder im Architekturbüro. Es gibt Probleme mit der Umsetzung des Projekts. Die alte Frau will aus dem Haus nicht ausziehen. 
Ein Mann mit Tragetüte geht auf ihren Hauseingang zu. Er trägt ein T-Shirt mit verblassten Buchstaben. Er steigt in ihren Aufzug und fährt nach oben. Er klingelt an ihrer Wohnungstüre. Sie ist nicht da. Er setzt sich mit seiner Tüte vor ihre Wohnungstüre und wartet. 
Die Frau kommt nach Hause. Sie ist überrascht als sie den Mann vor ihrer Türe sieht. Sie kennen sich von früher. Sie waren in der gleichen Klasse. Er hat ihr Halt gegeben als ihre Eltern gestorben sind. Sie hat aber nicht gerne Leute in ihrer Wohnung. Obwohl sie Besuch hat, hält sie ihren Termin mit Lover TV Partner ein. Ihr Besuch beobachtet die Frau, wie sie mit dem Mann im Fernseher spricht. Über Träume und Lebenspläne. Der alte Freund ärgert sich. Sie lässt ihn übernachten, in einem kleinen Bett im Wohnzimmer. Am nächsten Tag geht sie arbeiten. Er lungert in der Wohnung rum, schaut ihre alten Fotos an, trinkt, raucht, lässt überall alles stehen. Auf dem Nachhauseweg sehen wir, wie die junge Frau neue T-Shirts besorgt. Sie schenkt sie ihrem ehemaligen Freund. Sie spricht wieder mit ihrem Love TV Partner und lädt ihren Ex-Freund ein, sich doch auch eine Frau aus dem Fernsehen auszusuchen. Auf dem Bildschirm erscheint der Frauenkatalog mit Vorschaubildern und Video-Trailer pro Frau. Er ist sehr direkt zu seiner Wahl und will das sie ihre T-Shirt auszieht, die Frau im Fernseher schickt ihn zu den Kabinen, das ist nicht ihre Aufgabe, sie ist zum Reden da. Die junge Frau geht mit ihrem Ex-Freund daraufhin in den Raum mit den Kabinen. Wieder eine so furchtbar sterile Stimmung. Alle stehen mit ihren T-Shirts rum und glotzen. Eine Frau sucht sich den Ex-Freund aus, die beiden verschwinden. Er bekommt aber mit, wie die junge Frau mit einer anderen Frau in die Kabine geht. Die Türen gehen zu. Der Barkeeper türmt leere Gläser auf. Die beiden kommen wieder aus den Kabinen. Sehen sich an und nehmen sich in den Arm und tanzen langsam, ganz ohne Musik. Das ist die zweite Szene, wo ein Moment der Nähe entsteht, nachvollziehbar ist. Eine Nähe, mit einem Hauch der Verzweiflung. Sie holen zusammen Bio Wasser in einem Bio Wasserladen, wo alle mit ihren Kannen anstehen. Sie parken mit dem Auto vor einem Park, dort laufen alte Frauen in Jogginganzügen hinter einem Gitter immer im Kreise. 
Zu Hause in der Wohnung ist sie genervt, weil alles von ihm überall rumliegt. Sie räumt auf. Im Badezimmer stört sie sein Rasierzeug und seine Zahnpasta. Sie mag ihren Raum nicht mit seinen Sachen teilen. Sie schaut Fernsehen, wieder ein Film mit ihrem Love TV Partner Schauspieler. Sie liebt die gespielte Liebe im Fernsehen. Es kommen Nachrichten. Ein Haus ist abgebrannt. Er erkennt das Haus. Es ist das Haus mit der alten Frau, was sie für ihr Projekt braucht. Er schimpft. Da wird einer alten Frau das Haus unter dem Arsch abgefackelt. Aber, hey, das Projekt! Ihr Projekt: Zerstörungs-Vergnügungspark! Das kann deswegen umgesetzt werden. Verdammt! Was für ein Glück! Des einen Glück, des anderen Unglück. Scheißegal. Sie streiten. Sie sagt, sie braucht ihren Raum. Er soll sich etwas anderes suchen. Er will sie küssen, sie drückt ihn weg. Er darf noch eine Nacht bleiben. Er klaut in der Nacht Geld aus ihrem Geldbeutel. Am nächsten Tag kauft er ein und kocht. Er gibt sich Mühe. Er wartet, reißt dabei die Papiertischdecke an einer Ecke in kleine Streifen, aber sie kommt nicht. Sie feiert im Architekturbüro den Startschuss für ihr Projekt. Sie kommt nach Hause. Die Kerzen auf dem gedeckten Tisch sind fast niedergebrannt, er schläft im Bett. Sie geht auch zu Bett. 
GLÜCK1, 1990, Sci-Fi, 16mm/Farbe/74mm. Regie: Li Kamera: Eveline Stähelin. Musik/Komposition: Peer Raben GLÜCK1 war 1990 eine Phantasie über eine zunehmende postmodernen Realität. Es wurde das Bild einer Gesellschaft entworfen, die zwar simuliert war, aber dennoch vertraut erschien. 
Spannend ist die Frage, ob wir heute die Ikonographie der Lieblosigkeit, die in GLÜCK1 für die Zukunft entworfen wurde, tatsächlich erleben. 
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mona-liar · 2 years
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Ich sollte hier übrigens sagen, dass deutschsprachige Kurzfilme absolut unschaubar sind
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julieboehm · 3 years
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Ausstrahlung in der Kurzfilmnacht des Bayrischen Rundfunks
Ausstrahlung in der Kurzfilmnacht des Bayrischen Rundfunks
Ab heute gibt es meinen Abschlussfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg “Paris you got me” in der Mediathek des Bayerischen Rundfunks Anlässlich der Kurzfilmnacht des BRs ist er ein Teil eder Zusammenstellung zum Thema ‘Liebe ist’. Ich habe für diese Sendung auch eine persönliche Einleitung sowie ein Makingof zur Produktion eingesprochen. Es ist eine Zusammenarbeit mit Arte und dem SWR.Viel…
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keuchend-flau · 4 years
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In der ARD-Mediathek gibt es gerade die Wim-Wenders-Werkschau zu bestaunen. Wim Wenders ist einer der renommiertesten noch aktiven deutschen Regisseure, der weit über sein Heimatland hinaus bekannt ist. Selbst Shirley Bassey sang ja schon Hey Wim Wenders, spend a little time with me.  
Summer in the City (1970) Wenders Abschlussfilm an der Uni und sein erster Spielfilm. In sechs Tagen für ein Taschengeld zusammengekurbelt und so sieht er auch aus. Da konnte auch der niederländische Kameramann Robby Müller nichts retten. Der Ton war so katastrophal, dass die Dialoge teils noch einmal aus dem Off drübergesprochen werden mussten. Eine Empfehlung für Leute, die gern uncharismatischen Menschen bei der Verrichtung von banalen Tätigkeiten zusehen.
Die Angst des Tormanns beim Elfmeter (1972) Nach dem Roman von Peter Handke, der auch am Drehbuch mitgeschrieben hat. Torhüter Josef Bloch wird vom Platz gestellt, als er den Schiedsrichter angeht, dabei hat er den Ball aus eigener Schusseligkeit ins Tor kullern lassen. Von da an lässt er sein Leben hinter sich, streift ziellos umher und begeht einen Mord ohne jegliche Motivation. Leider wirkt der Film ebenso teilnahmslos wie sein Protagonist und das sage ich als jemand, der trostlose Filme mag.
Alice in den Städten (1974) Schauspieler Rüdiger Vogler, als Wim Wenders’ Alter Ego, spielt einen schluffigen Latzhosenträger, der nicht mal eine Latzhose braucht, um als solcher durchzugehen. Er ist ein nichts-auf-die-Reihe-kriegender Journalist, der unverhofft ein neunjähriges Mädchen zu baufsichtigen hat. Ein hochgelobtes Werk, das mich mit seiner geistigen Bravheit überrascht hat.
Falsche Bewegung (1975) Da zieht jemand aus, das Schreiben zu lernen und sammelt auf seiner Reise eine Gruppe poetischer und melancholischer Außenseiterinnen und Außenseiter um sich. Die Worte aus Handkes Drehbuch begeistern mit lyrischer Lakonie, doch der Tanker kommt in der zweiten Hälfte vom Kurs ab und Film und Figuren verzetteln sich in sich selber.
Im Lauf der Zeit (1976) Zwei Männer haben sich in schwarzweiße, wirklich wunderschöne Bilder verirrt. Auf ihrem Kumpelausflug sind sie viel mit sich selbst beschäftigt und die Landschaft tut so, als wäre sie die USA und dazu bräuchte sie nicht einmal die Slide Guitar und das trötige Saxophon. Die Seele kommt unter die Räder, zwischen einem Kino, das so gern magisch sein will, forcierten Dialogen und stilisierter Roadmovie-Attitüde. Irgendwie ist hier alles immer in Bewegung und steht doch still, auch die Zeit – fast drei Stunden lang. Für Erstaunen sorgen eine aus dem Leib herausgedrückte Kackwurst und ein erigierter Penis. Immerhin.
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bertholuci · 6 years
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Burlesque Fairytales is a drama produced in the UK in 2010. Already in 2009, the film was awarded the STIFFY Award for Best Cinematography at the Seattle Independent Film Festival and subsequently selected as the closing film of the major film gala night at both the Toronto FE Festival and the Cannes Independent Film Festival 2010.
The fairytale thriller was filmed in just 19 days, Hollywood director Roland Emmerich took care of all the funding.
Benedict is in the fairy tale, which is actually none, as Henry Clark to see.
What is Burlesque Fairytales about? The Chapel Theater in London. One night in the 30s. The elegant audience is gathered and waiting for the surprise of the evening, after all, the program has promised "a night of revelation". But nothing is, it seems. So at the beginning, the audience does not know how it got into the theater at all - and soon after they have taken their seats, the doors are closed and society is trapped. While the actual film begins, five fairytales run parallel to each other on the theater stage, telling a fantastic story in a mixture of film, stage, animation, amazing props and natural elements. But the time is running, the moment of revelation is approaching - and the audience is left with only one way to escape ....
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Burlesque Fairytales ist ein in 2010 in Großbritannien produziertes Drama. Bereits 2009 wurde der Film beim Seattle Independent Film Festival mit dem STIFFY Award für Best Cinematography ausgezeichnet und in weiterer Folge als Abschlussfilm der großen Film-Galanacht sowohl beim Toronto FE Festival als auch beim Cannes Independent Film Festival 2010 ausgewählt.
Der Märchen-Thriller wurde in gerademal 19 Tagen abgedreht, Hollywood Direktor Roland Emmerich kümmerte sich dabei um die gesamte Finanzierung.
Benedict ist in dem Märchen, das eigentlich keines ist, als Henry Clark zu sehen.
Worum geht es in Burlesque Fairytales Das Chapel Theater in London. Eine Nacht in den 30ern. Das elegante Publikum ist versammelt und wartet auf die Überraschung des Abends, schließlich hat das Programm „eine Nacht der Enthüllung“ versprochen. Doch nichts ist, wie es scheint. So weiß das Publikum zu Beginn nicht mehr, wie es überhaupt in das Theater kam – und kaum hat man Platz genommen, werden die Türen geschlossen und die Gesellschaft sitzt in der Falle. Während der eigentliche Film beginnt, laufen auf der Theaterbühne parallel fünf Märchen, die in einer Mischung aus Film, Bühne, Animation, erstaunlichen Requisiten und Naturelementen eine fantastische Geschichte erzählen. Aber die Zeit läuft, der Moment der Enthüllung rückt näher – und dem Publikum bleibt nur mehr eine Möglichkeit, zu entrinnen….
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estherattarmachanek · 3 years
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Viennale.at2021
VIENNALE 2021 ERÖFFNUNGS- UND ABSCHLUSSFILM DER VIENNALE 2021 ShortsViennale-Trailer 2021: But Why?Terence Davies, Großbritannien, Österreich 2021, 1min L’ ÉVÉNEMENT HAPPENING DAS EREIGNIS Audrey Diwan, Frankreich 2021 100min OmdU Eröffnungsgala: Donnerstag, 21. Oktober 2021 | 19 Uhr mit dem französischen Film L’ ÉVÉNEMENT (DAS EREIGNIS) In Anwesenheit von Regisseurin Audrey Diwan und…
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kinoberlino · 9 months
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Premierentaumel am 31. August
Donnerstag, 31. August 2023 um 22 Uhr im Kino Moviemento, Kottbusser Damm 22 in Berlin-Kreuzberg
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DE: Wir zeigen regelmäßig am Ende des Monats Eure selbstgemachten Kurzfilme im besten Kino beim Open Screening. Ihr bringt eigenes Publikum mit! Europas auf Festivals meistgespielter Regisseur Dave Lojek moderiert die Publikumsgespräche mit Euch. Höfliches Publikum bleibt natürlich bis zum Vorstellungsende im Saal. Auch frische KinoBerlino-Filme sind willkommen. Bitte englische Untertitel unter deutsche Filme für unser gemischtes Publikum einfügen oder umgekehrt! Wir reichen wieder die Spendenbox für unsere ukrainischen Freundinnen herum, also bringt bitte Papiergeld mit!  
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Der Film muss persönlich vorgestellt werden im Kino. • You need to present the film in person in the cinema for the Q & A with the audience.
PROGRAMM (random order - zufällige Sortierung)
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THE REALISTIC PROJECT by Alexander Pfander • Actor struggles with the approach of director • Metafilm über Medienmarotten.
UMBRA OF DECEIT by Dave Lojek • A corrupt government, a skilled operative, a deadly alliance. • Verschwörer planen einen Mord.
WADI RUM by Alexander Ratter • Jordan desert travels. • Reisefilm aus der jordanischen Wüste.
LEIPZIG WESTBAHNHOF von Moritz Michal • Zufallsbegegnung an einer Ruine initiiert Freundschaft. • Random encounter evolves into friendship.
LOVE IS by Nikita Lagutin • A morbid studio mistress tortures her customers in Odessa. • Morbide SM Fantasie aus der Ukraine.
NIGHT DRIVE by Lorenz Impraim • Vehicles traverse New York at night. • Nächtlicher Straßenverkehr in New York animiert.
THE ONLINE SHOP by Carsten Woike • Die bürgerliche Fassade bröckelt und eine Frau muss fliehen. • Clandestine escape from domestic violence.
DON'T SLEEP by Muhamad Abed el Kader • Strange paralysis in the night. • Arabische Schlafparalyse.
GRADUATION SPEECH by Pom Bunsermvicha • Class salutatorian prepares her speech. Shot on 16mm film. • Schulabschlussrednerin grübelt.
MON AMI by Nikita Kronlund • Swedish romance overcomes death. • Ein schwedisches Paar überwindet den Tod.
LEAVE IT ALONE by Alexander Ratter • Two gays on a bench in NYC. • Zwei Schwule auf einer Bank in New York.
Trailershow für OBSCURA und BERGFILMFESTE
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DESERT MOON by Alexander Ratter
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stagepool-de · 7 months
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Komparsen: "Passanten" (w/m/d) für "Jahre, die kommen, Jahre, die gehen" Abschlussfilm (unvergütet)
Filmuniversität Babelsberg sucht Statist/Komparse oder Statistin/Komparsin im Spielalter 18-95 Jahre für "Jahre, die kommen, Jahre, die gehen" Abschlussfilm in Berlin (Deutschland). http://dlvr.it/Sx46cD
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ttwwiiddyy · 4 years
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schlingelreporter · 4 years
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Unser Abschlussfilm zeigt eine Zusammenfassung der ganz besonderen Schlingel-Festivalwoche 2020 für die jungen Nachwuchs-Reporter. Viele Interviews, Umfragen und Moderationen wurden aufgezeichnet; Fotos hinter den Kulissen geschossen und vor allem wurde viel geschnitten. Viel Spaß beim Anschauen. Wir freuen uns auf nächstes Jahr!
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afaimsblog · 4 years
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Kein Happy End für die Unbestimmten - Warum die “Divergent”-Franchise in ihrer Filmform gescheitert ist
RTL2 hat letzte Woche voller stolz die “Divergent”-Trilogie ausgestrahlt und diese auch als solche beworben  - “Die Divergent-Trilogie”. Jetzt ist es zwar richtig, dass es sich dabei um drei zusammenhängende Filme, sprich eine Trilogie, handelt, aber man darf nicht vergessen, dass es wie im Fall von “Hunger Games” vier Filme hätten sein sollen, da man wie zuvor schon bei “Harry Potter”, “Twilight” und “Hunger Games” das letzte Buch auf zwei Filme aufteilen wollte. Anders als bei den vorher genannten kam es im Fall von “Divergent” aber niemals zu Film 4 und die Fernsehserie, die den Abschlussfilm hätte ersetzen sollten, wird es wohl auch niemals geben. Falls tatsächlich einmal eine “Divergent”-TV-Serie kommen sollte, würde diese eher wieder von vorne anfangen anstatt mit neuem Cast die zweite Hälfte vom dritten Buch zu verfilmen.
Damit ist die “Divergent”-Franchise unvollständig. Teil 3 endet mit einem mehr oder weniger Cliffhangar - ironischerweise wäre es weniger schlimm gewesen, wenn die Reihe nach Film 2 eingestellt worden wäre, da gab es zwar offene Fragen aber der eigentliche Plot war vorbei, während Film 3 mit einem offenen Akt der Aggression von Chicago gegen ihnen technologisch überlegene Menschen von Außerhalb endet, von denen zumindest eine Person mit Macht das sicher nicht einfach so hinnehmen wird. Das ist kein Ende, das als Ende funktioniert, es ist ein Set Up für eine Fortsetzung, die niemals kommen wird. Es gibt Behauptungen, dass dieses Ende die Reihe hätte abrunden sollen, aber eigentlich hat es eher das Gegenteil erreicht. Einfach nach das Gasattacke ohne die letzten paar Minuten zu enden, hätte besser funktioniert.
Jetzt könnte man sich natürlich die Frage stellten, was schief gegangen ist. Warum hat es von all diesen YA-.Franchises der letzten 20 Jahre ausgerechnet “Divergent” erwischt? Nun, die Antwort ist relativ offensichtlich - “Divergent” hat im Vergleich zu besonders der anderen dystopischen YA-Franchise sprich den “Hunger Games” immer den großten Nachteil, dass es sich einfach um eine nicht gerade geniale Franchise handelt. Buch 1 bzw, Film 1 ist ganz nett, tut niemanden weh, aber man braucht “Divergent” nicht gesehen haben. Die wahren Probleme gehen danach los. “Insurgent” ist nämlich nicht nur ein wirklich schlechter Film, sondern wir bereits erwähnt schließt er den eigentlichen Plot ab. Um beim “Hunger Games”-Vergleich zu bleiben, das wäre so als wären Präsident Snow und der Capitol schon am Ende von “Catching Fire” gestürzt worden und die beiden folgenden Filme hätten sich nur um die Nachwirkungen davon gedreht - was noch dazu nur eine Subplot von “Allegiant” war, in Wahrheit war der Film vor allen eine inhatliche Wiederholung der bisherigen Themen, mit anderen Spielern. Diejenigen, die Chicago und das Fraktionssystem in der Hoffnung, dass er überwunden werden kann, erschaffen haben, haben die Menschheit genauso wieder in verschiedene Kategorien eingeteilt - Defekte und Reine - und stehen damit erst recht wieder für all das, was sie behaupten überwinden zu wollen. Wundert es unter diesen Vorraussetzungen irgendjemand, dass Teil 4 gestrichen wurde bzw. Teil 3 gefloppt ist? Die Stars, die für Filme, nicht für eine Fernsehserie, unterschrieben hatten, haben die Serienforsetzung zum Scheitern gebracht. Und damit bleibt “Divergent” ewig diese gescheiterte Franchise, deren Verfilmung kein Ende erhielt, das aber nicht nach einem sondern nach drei Filmen.
Jetzt ist es nicht so, dass “Divergent” eine Franchise wäre, die sich der eigenen Schwächen nicht bewusst wäre. Die ersten 100 Seiten des ersten Romans sind mir wirklich schwer gefallen, da das World Building für mich nicht funktioniert hat, danach hat der Plot mich davon gespült und genau das haben auch viele als Kritik an Film 1 angemerkt - das Fraktionensystem im Buch ergibt hinten und vorne keinen Sinn. Und genau das wird am Ende von Teil 2 angesprochen, als enthüllt wird, dass dieses Fraktionensystem eben absichtlich keinen Sinn ergibt, weil Chicago ein Experiment ist, das von außerhalb lebenden Menschen ins Leben gerufen wurde. Aha! Es sollte also niemals Sinn ergeben - oder die Autorin hat auf diese Kritik reagiert und wollte ihr so den Wind aus den Segeln nehmen. Und in Film 3 spricht Triss genau das aus, was ich vorhin gesagt habe; sie sagt diesen Leuten, die das Experiment steuern, ins Gesicht, dass sie genau das Gleiche machen wie die Bewohner von Chicago und dass man Menschen nicht in unterschiedliche Klassen einteilen sollte. Man sieht also, irgendjemand war sich dieser thematischen Wiederholung bewusst - und ist ja prinzipiell nichts daran auszusetzen, dass es ein Hauptthema für die Reihe gibt. Und kein “besseres Utopia” außerhalb der Dystopie.
YA-Stoffe werden in dem Moment erwachsen, wenn sie den Zynismus der Welt erkennen. Katniss muss in “Mockingjay” erkennen, dass einfach den Anführer auszuwechseln das Problem nicht heilt, und muss die Frau, der sie zur Macht verholfen hat, aus dem Weg räumen, damit alles nicht von Vorne losgeht oder gar noch schlimmer wird. Außerdem war im Endeffekt ihr ganzer Kampf umsonst, da besagte Frau, der sie zur Macht verholfen hat Prim getötet hat. Und Prims Leben zu retten war der Grund warum sie überhaupt freiwillig an den Spielen teilgenommen hat. Triss wiederum muss erkennen, dass von Zuhause wegzulaufen ihre Probleme nicht löst, weil genau dieses Probleme überall vorhanden sind. Anstatt weise weiterentwickelte Menschen außerhalb von Chicago zu finden, findet sie dort nur Menschen, die genau so sind wie die innerhalb von Chicago - machtgierig, politisch kalkulierend, grausam, und darauf aus die Mächtigen an der Macht zu halten und den Status Quo zu schützen. Das Problem ist nur, dass uns die Filmreihe nicht sagt wie man dieses Problem letztlich zu lösen hat, weil sie kein Ende besitzt. Im improvisierten Ende stehen alle auf einmal unrealistisch zusammen gegen den gemeinsamen Feind - eine nette Idee, die aber innerhalb von fünf Minuten keinen Sinn macht und wegen der Tatsache, dass dieser Feind technologisch überlegen ist und alles überwacht, was in der Stadt geschieht, absolut ohne Konsequenz ist. Wie gesagt, hier fehlt ein Ende.
Klar, man kann hingehen und das Buch kaufen, aber so dringend will man jetzt auch wieder nicht wissen wie das hier weitergeht. Wenn kein zweiter Teil von “Mockingjay” gekommen wäre, hätte es einen Aufschrei gegeben, genau wegen dem Cliffhangar-Ende. Das Cliffhangar-Ende von “Allegiant” ist zwar ärgerlich, aber letztlich nicht aufwühlend oder aufregend genug um genug Leute aufzuregen. Und letztich ist genau das das Hauptproblem der “Divergent”-Franchise : Trotz interessanten Ansätzen ist nichts darin aufregend oder einzigartig genug um sich groß darüber zu ärgern, dass es kein Ende für die Filmreihe gibt. Und das ist vielleicht schlimmer als alles andere zusammengenommen.
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Die Nibelungen-Festspiele sind ein Theaterfestival, das seit seiner Wiederbegründung 2002 alljährlich meist im Juli oder August im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz stattfindet. Aufführungsort ist eine Freiluftbühne direkt vor dem Wormser Dom. Intendant der Festspiele war von 2003 bis zur Inszenierung 2014 Dieter Wedel. Seit 2015 hat Produzent Nico Hofmann die Intendanz der Nibelungen-Festspiele inne. Nico Hofmann (* 4. Dezember 1959 in Heidelberg) ist ein deutscher Regisseur, Filmproduzent, Drehbuchautor und Geschäftsführer der UFA GmbH. Zwischen 1990 und 1993 drehte Hofmann für den Tatort, entwickelte für RTL die Krimireihe Balko und arbeitete im Rahmen der Ost-West-Satireserie Schulz & Schulz erstmals mit Götz George zusammen. Mit seinen oftmals als Zweiteiler ausgelegten sogenannten „Event-Produktionen“ wie Der Tunnel, Die Luftbrücke – Nur der Himmel war frei, Die Sturmflut, Dresden und Die Flucht veränderte Hofmann die deutsche Fernsehlandschaft nachhaltig und machte teamWorx zu einer sehr erfolgreichen Produktionsfirma im Bereich des sogenannten „Event-Fernsehens“. Diese Produktionen werden im Wechsel allen größeren deutschen Fernsehsendern angeboten und dabei oft in Zusammenhang mit einem „Themenabend“ gezeigt. Mit meist historisch-emotionalisierend ausgerichteten Filmproduktionen wie Wolfsburg, Toter Mann, Stauffenberg, Nicht alle waren Mörder oder Das Wunder von Berlin erzielten teamWorx und Hofmann einige Quotenerfolge mit über 5 Millionen Zuschauern. Zu den erfolgreichsten teamWorx-Produktionen zählen das Anti-Kriegsdrama Dresden (12,68 Millionen Zuschauer), das 2006 mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Bester Fernsehfilm“ ausgezeichnet wurde, und der historische Zweiteiler Die Flucht mit Maria Furtwängler, den im März 2007 mehr als 11 Millionen Fernsehzuschauer sahen.[9] Die Flucht wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis („Beste Musik“), dem Publikums-Bambi 2007, dem DIVA-Award als „TV-Movie des Jahres“ und als „Bester TV-Film“ beim Shanghai Television Festival 2007. 2008 wurden unter anderen Mogadischu (Regie: Roland Suso Richter) über die Entführung der Lufthansa-Maschine Landshut im Oktober 1977, und der Dreiteiler Die Patin mit Veronica Ferres in der Hauptrolle ausgestrahlt. Mogadischu erhielt zwei Goldene Kameras und den Deutschen Fernsehpreis. Nico Hofmann wurde als Produzent und Regisseur mehrfach ausgezeichnet. Für seine besonderen Verdienste im Bereich Fernsehfilm erhielt er 2006 den Hans-Abich-Preis, und für Dresden, Die Sturmflut und Die Luftbrücke wurde er als Produzent mit dem Bayerischen Fernsehpreis geehrt. 2007 erhielt er darüber hinaus den Schillerpreis der Stadt Mannheim sowie den Romy als Bester Produzent. Im Jahr 2000 rief er mit Bernd Eichinger den Nachwuchspreis First Steps ins Leben, der alljährlich an Abschlussfilme von Studentinnen und Studenten der Filmhochschulen verliehen wird. Hofmann ist auch Kuratoriumsmitglied in der Hertie-Stiftung und der Alfred Brenner Stiftung. Hofmann war von 2013 bis September 2015 Vorsitzender der Geschäftsführung der UFA FICTION, die alle fiktionalen Tätigkeiten der UFA Fernsehproduktion, Phoenix Film und teamWorx vereint. Für UFA Cinema verantwortete Hofmann als Geschäftsführer und Filmproduzent die Verfilmungen von Hanni & Nanni, Hanni & Nanni 2, Dschungelkind, Teufelskicker, Die Relativitätstheorie der Liebe sowie das DDR-Drama Wir wollten aufs Meer von Oscar-Preisträger Toke Constantin Hebbeln. Andere Kinoproduktionen der UFA Cinema von Hofmann sind Hanni & Nanni 3, Jesus liebt mich, die Literaturverfilmung Das Wochenende, Der fast perfekte Mann sowie Der Medicus. Die Dreharbeiten zum Bestseller Ich bin dann mal weg mit Devid Striesow als Hape Kerkeling fanden im Spätsommer 2014 in Berlin und an Originalschauplätzen entlang des Jakobswegs statt. Für seine schauspielerische Leistung in Ich bin dann mal weg wurde Striesow im November 2016 mit einem Bambi ausgezeichnet. Demnächst erscheint Der Junge muss an die frische Luft, ebenfalls eine Verfilmung eines autobiografischen Buches von Hape Kerkeling unter der Regie von Charlotte Link.
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