Tumgik
#auslandsfreiwilligendienst
einepitahayaprotag · 1 year
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Woche 50
Letzte Woche in Ecuador
Montag:
Gegen drei Uhr morgens wurde ich im Bus von einer Welle Wasser geweckt. Ja. Eine Welle. Sie machte die ganze rechte Seite vom Bus nass. Da ich vom Wasser aus dem Schlaf gerissen wurde, dachte ich zuerst kurz, dass wir in einen Fluss gefallen sind oder so. Dann blieb der Bus aber stehen und es wurde gesagt alles sei in Ordnung, mir war also einfach nur noch kalt und meine Hände zitterten. Irgendwie muss der Bus durch eine riesige Pfütze gefahren sein und der Motor hat dann das ganze Wasser durch den Fußboden hoch geschleudert, so dass eben eine richtige große Welle entstand. Meine ganze unteren Hälfte war nass und auch mein Rucksack, den ich auf dem Boden hatte. Somit hatte es dann auch keinen Sinn ergeben, mich bei dem Halt an der Tankstelle umzuziehen, da all meine andern Klamotten auch nass waren. Anna, die die Welle noch doller erwischt hatte, konnte das zum Glück, da ihr Rucksack unten im Laderaum des Busses war. 
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Der Rest der Busfahrt war dann also eher unangenehm und als wir in Carcelen ankamen wurde es nur noch kälter. Dort hatte es auch geregnet und es war einfach kalt. Wir gingen schnell zum Bus nach Otavalo und ich holte mir einen Kaffee, der mich auch nur bedingt wärmte. Auch in Otavalo angekommen war es dann nicht unbedingt wärmer, aber ich konnte mich zuhause zum Glück endlich umziehen. Dann habe ich mir „Eierkuchen“ gemacht, die so bedingt was geworden sind. Den Rest des Tages habe ich mich dann einfach ein bisschen ausgeruht und habe ein Brot gebacken. Außerdem waren Selina und ich einkaufen und sie hat Peto gemacht. Zum Abendessen gab es dann Arrepas mit Linsenfüllung und anderen Sachen. Es war sehr lecker. Anschließend haben wir dann die Brownies gegessen und „Game of Thrones“ geschaut.
Dienstag:
Morgens ging es los zur Arbeit. Dort habe ich mit den Kindern dann kleine Büchlein gebastelt, wo sie Vokabeln, wie zum Beispiel Tiere reinschreiben sollten. 
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Sie haben natürlich auch andere Dinge gemacht, aber das war ok, es war ja schon meine letzte Stunde mit ihnen. 
Bei der Gastfamilie gab es dann Mittagessen und anschließend bin ich mit Said und Gladys nach Gonzales gefahren. Dort sind wir erstmal mit Saud zum Friseur gegangen, denn seine Haare waren ordentlich gewachsen. Dann ginge s noch beim Markt ein paar einkaufe machen, bevor es zurück auf den Weg nachhause ging. Aus dem Bus raus haben wir dann Michele getroffen, die mit dem Quad von den Kühen kam. Saif und sie sind dann mit den Einkäufen hochgefahren und Gladys und ich sind gelaufen. 
Zuhause wurden dann noch Hausaufgaben gemacht. Außerdem habe ich Said beigebracht wie man Ligretto spielt und wir haben mit Gladys zusammen gespielt, bevor es Abendessen gab und ins Bett ging.
Mittwoch: 
Am Morgen bin ich nach Otavalo gefahren, um Dokumente ins Büro zu bringen und anschließend habe ich die Chance gleich genutzt noch ein bisschen was zu waschen, in der Hoffnung, dass es trocken ist, bis wir Otavalo verlassen.
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Dann ging es zurück zur Arbeit und ich habe mit den älteren die Frida Kahlo Tiere beendet. 
Nach der Schule haben wir dann auch Angeline nachhause gebracht. Wir haben kurz Dobble gespielt, bis sie dann schon von ihrer Mama eingesammelt wurde und wir Mittag gegessen haben. Den Nachmittag hat Said dann viel mit seinem Cousin gespielt und die Hausaufgabe war wohl, mir eine Abschiedskarte zu schreiben, weshalb ich nicht viel gemacht habe.
Bald gab es dann schon essen, da die Eltern anschließend noch zu den Kühen fuhren. Said und ich haben noch gelesen und Lego gebaut, bevor es Ins Bett ging.
Donnerstag:
Am Morgen ging es mir gar nicht gut. Ich wusste nicht, was ich machen soll. In der schule habe ich dann meine Mama angerufen, die meinte ich sollte wohl nach Otavalo und zum Arzt gehen oder einen Coronatest machen. Nur wollten sie mich in der Schule schon verabschieden. Also bin ich dafür geblieben. Die Kinder haben mir Karten gebastelt und haben mich alle umarmt, es war so niedlich. Ich war sehr traurig. Dann haben die LeherInnen ein kleines Essen vorbereitet. Sie haben Bolones gegessen, Bälle aus Verde gemacht und mit Käse gefüllt. Mir hatten sie Empanadas de Verde geholt aber mit Gemüsefüllung. Sehr lecker, aber da es mir nicht so gut ging konnte ich es nicht richtig genießen. Es wurden ein paar Worte gesagt und dann haben sie mir sogar eine Hose und ein Oberteil vom Markt in Otavalo geschenkt! SO lieb. Ich musste natürlich erstmal anprobieren. 
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Nachdem ich mich dann weinend von allen verabschiedet habe, fuhr ich nach Otavalo um einen Corona Test zu machen, da die Symptome schon sehr dafür sprachen. Er war allerdings zum Glück negativ. Dann habe ich mich ausgeruht und mich aber wieder auf den Weg zur Schule gemacht, um Said abzuholen und nachhause zu gehen. Ich habe Gladys Bescheid gesagt, dass es mir nicht gut geht und habe den Nachmittag im Bett verbracht. Das war sehr schade, da es mein letzter Nachmittag bei ihnen war, aber ich war nicht in der Lage etwas zu machen. 
Abends bin ich dann aufgestanden und habe noch Kekse mit Saud gebacken, denn das wollten wir ja schon die ganze Zeit machen. Der Ofen war komisch also sind die Kekse etwas verbrannt, aber es war ok. Wir haben zum Abendessen dann Avena von Piña gegessen und ein bisschen Brot und da es mir einfach nicht gut ging, ging ich dann ins Bett.
Freitag:
Abschied. 
Um mich für die anstehende Reise auszukurieren, und da ich in der Schule ja schon verabschiedet wurde, würde ich nach Otavalo fahren. Der Abschied in der Gastfamilie war komisch. Der Vater und die Schwester gingen ja früher, also gab es eine schnelle Umarmung., Ich habe mit Said gefrühstückt und mich anschließend mit Gladys ein bisschen unterhalten. Wir machten aus, dass ich ihnen Fotos schicke und wir videoanrufe machen. Ich gab ihnen auch noch eine Karte, die ich geschrieben habe, um mich zu bedanken. Und dann ging es los. Ich brachte Said noch über die Panamericana und verabschiedete mich von ihm und dann ging es in den Bus nach Otavalo. Ich war sehr traurig, aber Abschiede sind nun mal doof, und es wäre ja auch doof gewesen, wenn der Abschied ganz leicht gewesen wäre. 
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In Otavalo traf ich dann noch auf Bridgette und Anna, die sich auf den Weg zur Arbeit machten. Ich habe dann noch schnell gewaschen und dann kam Lukas mit seiner Familie rein, die gerade Otavalo besuchten.
Ich habe den Tag dann mit packen und ausruhen verbracht, bis irgendwann Marvin und Selina kamen. Sie hatte Apfelkuchen gebacken, den wir dann gegessen haben. Bald wurde schon für das Abendessen eingekauft und wir fingen an das Gemüse für die Lasagne zu schneiden. 
Kurz bevor das Essen fertig war, kamen auch Lukas und seine Familie wieder und wir würden zusammen essen. Es war sehr lecker. Nur leider mussten wir dann schon Alex verabschieden, der wieder nach Quito fahren würde u einen Berg zu besteigen. Es war komisch ihn zu verabschieden und traurig.
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 Nachdem Lukas´ Familie dann wieder ging, haben wir die Leinwand aufgebaut. Marvin hat uns allen T-Shirts mit Schatzi drauf gemacht und hinten alle unsere Gesichter. Richtig toll. Wir haben sie alle angezogen und dann haben wir das legendäre „Alejandro“ Musik Video geschaut, welches Marvin fertig geschnitten hat. Dafür haben wir im Laufe der vergangenen vier Monate immer wieder etwas gefilmt. Ein Video zum Song „Alejandro“ von Lady Gaga, in Ehren zum Schwein Marvins Gastfamilie, was bald für eine Hochzeit geschlachtet werden würde. Das Video ist unglaublich lustig und wir haben es mehrmals geschaut.
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Anschließend haben wir noch „Game of Thrones“ geschaut und alle haben noch auf den T-Shirts unterschrieben, bevor es dann ein letztes Mal ans gute Nacht sagen ging und wir ins Bett gingen. 
Samstag:
Am Morgen habe ich Tagebuch geschrieben, als Schatzi reinkam und sich auf meinen Schoß legte. Ich würde sie so vermissen, es war traurig.
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Dann wurde gepackt und wir mussten schon Lukas verabschieden, der schon los ging, um Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Dieser Abschied war auch traurig und man hat nochmal mehr realisiert, dass wir jetzt gehen.
Ich hatte anschließend einen kleinen Nervenzusammenbruch, weil ein Rucksack so schwer und voll war und ich sehr viel kram draußen ran geklemmt hatte. Ich wusste nicht, wie ich so reisen sollte, und da ich ja noch einen Flug für den nächsten Montag nachhause hätte, hatte ich Zweifel, ob ich nicht schon nachhause sollte. Ich habe mich dann aber wieder beruhigt und ein paar Sachen aus meinem Rucksack ausgepackt du in Otavalo gelassen, darüber haben sich Marvin und Selina dann gefreut. 
Und dann mussten wir uns verabschieden von Schatzi und der Wohnung. Marvin, Selina und Bridgette würden später auch nach Quito kommen. Dort haben wir mit den anderen eine Abschieds-Chiva geplant.  
Der Abschied war aber trotzdem schon Tränen erfüllt.
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Es ging dann zum Bus und es war komisch Otavalo zu verlassen. Die Fahrt war in Ordnung und dann haben wir von Carcelen aus ein Taxi genommen zum Mercado Artesanal, wo sich gerade die anderen befanden. WIR haben Tom und Adrian eingesammelt und sind zur Wohnung gefahren, wo wir erstmal den ganzen Kram abgestellt haebn. Dann haben Anna und ich uns fertig gemacht, u ein letztes Mal zum Tanzen zu fahren. Der BUS hat ewig gebraucht zu kommen, aber wir dann waren dann endlich da. Es waren leider außer Taty nur Kevin und Jose von unseren Freunden da, aber das war schon gut. Ich habe nicht mitgetanzt, da es mir nicht gut ging, aber zugeschaut. Die Choreo war sehr cool und die Lehrerin auch. Es war eine Hip-Hop Stunde. Taty hat uns Step-Up Schlüsselanhänger als Abschiedsgeschenk geschenkt, was so süß war. Nach dem Unterricht hat sie dann auch noch ne kleine Rede gehalten und wir haben auch kurz was gesagt. Es war schon traurig, aber schön.
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Und dann ging es mit Taxi in Richtung Tatuarium, Denn es gab noch ein letztes Projekt, was gemacht werden sollte. Wäscheklammer Tattoos. Maxim hat gerade schon seins realisiert und als nächstes war Luana dran. Janne, Anna und ich sind aber noch zum Megamaxi gelaufen, um etwas zu essen zu kaufen und ich habe an der Apotheke Halt gemacht, um mir ein paar Medikamente zu besorgen.
Dann ging es zurück zu Tattoo Studio und Anna und ich waren dran. Ich hatet am Tag wohl zu wenig gegessen, denn auch wenn der Schmerz nicht sehr schlimm war, wurde mir schwummrig. Das Tattoo war aber klein und deshalb schnell vorbei. 
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Dann kamen auch schon Selina, Marvin und Bridgette und zusammen sind wir zu Tac and Roll gegangen.  Dort haben wir dann auch Emilys Familie getroffen, die dort gegessen haben und danach zur Chiva kommen würden. 
Ich hatte nicht wirklich Appetit und deshalb habe ich nicht aufgegessen. Es ging mir nicht so gut und dann mussten wir auch noch Bridgette und Marvin tschüss sagen, denn nur Selina würde noch mir zur Chiva kommen. Es war schwierig, denn wir wissen ja nicht, wann wir Bridgette wieder sehen.
Dann ging es mit traurigem Gefühl zur Chiva, wo schon alle anderen warteten. Es waren viele der anderen Freiwilligen da und auch Andres, von unserer alten Arbeit, sowie die Mentoren. Ernesto hatte sich sehr gefreut, dass wir ihn eingeladen haben, und war beim Abschied dann sehr traurig. Ich bin nach der Chiva dann gegangen, um ich zu erholen und der Abschied von Selina war auch nochmal s ehr traurig. Dann habe ich von den anderen verabschiedet und bin nachhause. Es war sehr komisch. 
In La Gasca habe ich dann hingelegt und geschlafen. 
Sonntag:
Der Morgen war relativ entspannt und es wurde ein bisschen gepackt und aufgeräumt. Ich habe dann durch den Versuch Sachen aufzubrauchen „Eierkuchen“ aus Maismehl gemacht.
Bald haben Anna und ich uns fertig gemacht, um uns mit Mely zu treffen. Wir sind zum Carolina Park gefahren und haben dort auf sie gewartet. Dann sind wir zusammen zu "Mr. Bagel" gegangen und haben uns sehr schön über alles mögliche unterhalten.
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Anschließend ging es noch kurz in den Park, wo ich einfach ein vierblättriges Kleeblatt gefunden habe! Hoffentlich Glück für die anstehende Reise.
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Der Abschied von Mely war dann natürlich auch wieder traurig, aber so ist es nun mal. Es ging dann weiter zu „Republica de Cacao, wo wir uns wieder mit den andere trafen. Ich habe natürlich wieder das leckere Schokoeis gegessen und es gab noch Kaffee. Dann ging es auch schon zurück zur Wohnung. Es war aber auch schon spät. Ich habe noch ein paar Strähnen geflochten und dann mussten wir uns von Maxim verabschieden. Das war ziemlich schwierig, denn ich war jetzt ein Jahr lang mit ihn in Ecuador und werde ihn aufgrund unserer Riese eine Weile nicht sehen. Dann habe ich noch meinen Blog geschrieben und es wurde gekocht: Gemüseries. Es kamen dann auch Emilys Mama und Schwester und wir haben uns eine Weile unterhalten. 
Bald gab es Essen und danach haben wir uns von Raul verabschieden müssen. Das war ziemlich doof. Dann haben wir uns einfach noch ins Bett gelegt, gequatscht und Videos geschaut, bis es Schlafenszeit war.
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einepitahayaprotag · 1 year
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Woche 44
Montag:
Morgens habe ich Guayusa Tee gemacht, der sehr lecker war, bevor es zur Arbeit ging. Dort war ich wieder mit der Englischlehrerin unterwegs. Nach der Pause habe ich dann mit den kleinen etwas zu den Zahlen gemacht. Sie hatten leider noch nicht die 7 und die 8 mit der Lehrerin gelernt, aber so haben sie sie schonmal gesehen. Mit Schaumpapier mussten sie Stempeln und ich glaube es war ganz gut. 
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Außerdem wurde ihnen gesagt, dass sie am nächsten Tag ihre Impfhefte mitbringen sollten, um die Grippe Impfung zu bekommen. Ich habe nachgefragt, und würde mich auch impfen lassen können.
Dann bin ich nachhause gefahren und auf der Fahrt hat es angefangen zu regnen, ich bin also auf dem Nachhauseweg etwas nass geworden.
Zuhause hatte ich mir noch eine Scheibe Brot gerettet und ein leckeres Sandwich gemacht. Außerdem habe ich nochmal Brotteig für meine Gastfamilie vorbereitet.
Anschließend hatten wir wieder Spanisch Unterricht und danach sind Selina und ich einkaufen gegangen.
Die Küche war ein Desaster also habe ich es mir zur Aufgabe gemacht aufzuräumen und habe die Einkäufe weggeräumt und aufgeschrieben, während mein Brot im Ofen war. 
Mit einer sauberen Küche haben Selina und Lukas dann mit dem Kochen begonnen. Es würde Quiche geben. Ich habe mich ein bisschen ausgeruht.
Das Essen war sehr lecker und anschließend gab es auch noch Schokopudding und Popcorn, um „Game of Thrones“ zu schauen“ Ich bin am Ende wieder eingeschlafen und einfach nur noch im Halbschlaf ins Bett gefallen.
Dienstag:
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Und ab zur Arbeit. Ich habe mir ein Sandwich gemacht und das dann gegessen, nachdem ich aus der Tür raus bin. Bei der Arbeit war ich wieder mit der Englischlehrerin unterwegs, die dann vor der Pause bei den 2.-3.- und 4.-Klässlern Unterricht hatte. Dann mussten allerdings alle Kinder rüber ins Lehrerzimmer, denn es war Zeit zu impfen. 
Und ich auch. Trotz meiner Angst vor Spritzen, habe ich entschieden, mir auch die Grippe Impfung geben zu lassen und habe mich als tapferes Vorbild für die Kinder gegeben. Einige von ihnen waren ganz entspannt, andere saßen, bevor sie drankamen, weinend da. Im Gegensatz dazu, wie ich mich als Kind bei Impfungen verhalten habe, waren die Kinder aber sehr brav. Das ein oder andere hat sich vielleicht weggedreht oder gesagt es will nicht, aber abgesehen von ein paar Tränchen, ging es relativ gut. Nur die kleinen haben auch danach eine Weile nicht aufhören können zu weinen. Ich hingegen habe früher um mich geschlagen oder mich versteckt. Ich war definitiv ein schwieriges Kind, was das angeht, und auch bis ich schon älter war. Naja, jetzt bin ja zwar immer noch kein Fan von Spritzen, aber komme mit ihnen klar.
Anschließend war dann Pause und nach der Pause habe ich mit den gleichen Kindern gebastelt. Wir haben Schlangen gemacht und sie dann alle an einem Stück Wolle aufgehangen, um eine Girlande zu machen.
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Und dann ging es auch schon nachhause. Ich musste aber eine Weile auf Said warten, denn er musste den Raum fegen.
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Zuhause angekommen standen Milchkannen auf dem Tisch, was bedeutet, dass eine der Kühe wohl schwanger war und ein Kind bekommen hat. Nur leider ist die Baby Kuh wohl gestorben. Warum die ganzen Tierbabys sterben, weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich, weil es keinen wirklichen Tierarzt gibt.
Naja, nach dem Mittagessen haben wir dann Hausaufgaben gemacht. Ich habe auch Spanisch Hausaufgaben gemacht und die Mama ist nochmal die Kuh melken gegangen. Dann dachte ich, dass Said mitgekommen ist. habe ich einfach ein bisschen entspannt. Dann kamen die Eltern wieder und Said auch.
Zum Abendessen gab es dann Colada mit Naranjilla, weil ich ganz viele davon mitgebracht hatte. Außerdem Brot mit Linsenaufstrich. Das hab ich auch mitgebracht, denn Selina hatte am Vortag den Aufstrich gemacht.
Dann war es auch schon Zeit ins Bett zu gehen.
Mittwoch:
Am Morgen ist die Mutter schon früh raus, um die Kuh zu melken und ich wurde wach, als der Vater auch los zur Arbeit ging. Ich habe dann zusammen mit Evelyn und Said gefrühstückt. Da Said dann ziemlich schnell mit umziehen und allem fertig war und seine Schwester auch schon zur Schule ging, waren wir früh aus dem Haus und kamen somit auch früh an der Schule an. Ich habe mich ein bisschen in die Sonne gesetzt und auf die anderen LehrerInnen gewartet.
Die Englischlehrerin hatte später einen Arzttermin, weshalb wir all ihren Unterricht schon vor der Pause gemacht haben. Ich habe mich eine Wiele mit ihr und einer weiteren Lehrerin über alles mögliche unterhalten, was nett war. Vor der Pause ging es dann wieder zu den 2.-3.- und 4.-Klässlern und dann war auch schon Pause und die Lehrerin musste los.
Nach der Pause habe ich dann Vokabeln zur Familie mit den älteren gemacht, bevor es nachhause ging.
Auf dem Weg nachhause kam uns die Mama entgegen, die zu einem Treffen nach Otavalo gefahren ist. Wir haben zuhause dann auf die Schwester gewartet, um Mittag zu essen. Anschließend ging es an die Hausaufgaben, die aber Spanisch Literatur waren und ziemlich anspruchsvoll. Ich habe es also nicht so ganz hinbekommen es Said zu erklären und er war mit dem Kopf auch leider ganz wo anders und konnte sich nicht konzentrieren. Nachdem wir dann nur Bruchteile der Aufgaben geschafft haben (wir saßen über eine Stunde daran) war es Zeit mit Evelyn zu den Kühen zu fahren, da die Mama ja nicht da war.
Ich wollte gerne mitkommen, um zu sehen, wie die Kuh gemolken wird. Hueso, der Hund, kam auch mit. Wir haben den Kühen Wasser gegeben und Evelyn hat die eine Kuh gemolken, ich durfte aber auch mal probieren. Es war viel einfacher als gedacht, aber als Veganerin irgendwie auch sehr komisch. Es hat nochmal meine Gedanken zu den Gründen für Veganismus aufleben lassen. In diesem Fall habe ich aber (nachdem sie abgekocht wurde) die Milch auch probiert, denn da das Kalb ja leider tot ist, nehme ich an, dass wir der Kuh einen Gefallen tun, wenn wir sie melken. 
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Trotzdem komisch, wie sich die Gesellschaft entwickelt hat. Muttermilch einer Kuh zu trinken ist stinknormal, aber wenn an die eines Menschen trinken würde, dann wäre das total pervers. Muttermilch ist nunmal für das Kind gedacht, egal ob Mensch oder Tier.
Naja. Als wir fertig mit allem waren, war die Sonne schon am Untergehen und wir sind im Dunkeln nachhause gelaufen. Das war aber nicht so schlimm. Zuhause angekommen waren dann auch die Eltern zurück und ich habe gebeichtet, dass Said noch Hausaufgaben hat. Der Vater hat ihm dann geholfen und das Essen wurde warm gemacht. 
Nach dem Essen war es dann wieder Zeit zu schlafen und ich war tatsächlich schon ziemlich müde vom frühen Aufstehen und dem Ausflug zu den Kühen.
Donnerstag:
Erneut haben wir zu dritt gefrühstückt und dann habe ich schon meine Sachen gepackt, denn am Freitag würde schon unsere „Abschlusscamp“ (drei Stunden im VASE Büro) sein, wofür wir nach Quito müssten.
Wir waren wieder früh bei der Schule und dann war die erste Stunde frei, denn die Englischlehrerin hatte keinen Unterricht. Ich habe die Zeit mitlesen verbracht. 
Anschließend ging es dann zu den 5.-6.- und 7.-KLässlern, die einen kleinen Test zu den Zahlen hatten. Nach der Stunde war noch kurz Unterricht mit den 10.-Klässlern und dann war schon Pause. 
Nach der Pause habe ich wieder mit den 2.-3.- und 4.-Klässlern gearbeitet. Diesmal auch ein bisschen was zur Familie und danach haben wir noch „Reise nach Jerusalem“ gespielt. Ich glaube das hat allen Spaß gemacht.
Und dann war der Tag auch schon um und es ging nachhause. 
Genau als ich reinkam, hat es angefangen zu schütten. Es war so laut ich konnte mich kaum mit Bridgette unterhalten. Irgendwie war es komisch am Donnerstag schon zuhause zu sein, aber alle anderen kommen ja auch immer donnerstags schon. 
Ich habe dann jedenfalls Hafermilch gemacht und Kekse gebacken. Außerdem hatte ich gesehen, dass das eine Café, wo wir auch Selinas selbstgemachte Ketten als Fundraising verkaufen, einen 2 für eins Deal mit Schokolade und Nüssen machte. Also habe ich mich auf dem Weg gemacht und dann auch noch die Muffins vom anderen Café abgeholt und Geld abgehoben. Am Wochenende würden wir nämlich nach Puyo, also in den Regenwald fahren.
Am Abend gab es dann Essen und noch eine Folge „Game of Thrones“
Freitag:
Nachdem ich einen schönen morgen hatte, sind Bridgette und ich los nach Quito. Während der Busfahrt hat das Spiele der WM Ecuador gegen die Niederlande angefangen und als wir am Terminal ankamen, hat Ecuador ein Tor geschossen. Es war der Ausgleich denn die Niederlande führten vorher mit einem Tor. Dann sind wir aufgeregt uns Quicentro gefahren, wo wir die anderen trafen und wo unglaublich viel los war, denn das Spiele wurde im Food court übertragen. Das Spiel ist dann unentschieden ausgegangen, was ziemlich gut für Ecuador war. Wir haben uns was zu essen geholt und dann ging es zum Büro von Case für unser „final Camp“. Auch wenn wir noch über einen Monat haben, fand es jetzt schon statt, denn mit den Fiestas de Quito und Weihnachten im Dezember, würden noch viele Vase Events kommen. Wir haben Notizhefte bekommen und haben uns über unsere Erfahrung und das Jahr ausgetauscht.
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Nach dem „Camp“ sind Anna und ich zum Tanzen gefahren. Wir haben die zweite Choreo für unsere Weihnachtsshow gelernt. Sie war sehr schnell und schwierig, aber hat Spaß gemacht. Nach dem Tanzen ging es direkt weiter zum Terminal Quitumbe, um später mit den anderen nach Puyo zu fahren. Am Terminal haben wir dann auch Noemi kennengelernt, eine Freundin von Luana, die sie gerade besucht. Die anderen sind gerade so noch rechtzeitig gekommen, um den Bus zu schaffen und es ging los. Es war eine der besten Busfahrten, die ich je hatte. Ich musste nicht mal Musik hören, sondern habe geschlafen und bin irgendwann in Puyo aufgewacht, ohne gemerkt zu haben, dass Zeit vergangen ist. 
In Puyo ging es dann mit zwei Taxis zum AirBnB, wo uns der Besitzer empfing. Das AirBnB war etwas außerhalb vom Zentrum und hatte einen großen Schlafsaal, in dem wir alle schliefen. Außerdem gab es einen kommunalen Außenbereich it Tischen, Küche und Sofa und einen kleinen Pool. Und ein Klo und Dusche natürlich.
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Samstag:
Am Morgen bin ich raus gegangen und habe mit Mama telefoniert. Dann kam die Beisitzerin und fragte, ob wir Kaffee wollen würden. Natürlich aber ich ja gesagt. Anschließend bin ich kurz in den Pool. Die anderen kamen auch alle langsam raus und dann haben wir zusammen Yoga gemacht. Die Besitzer haben dann sogar Brötchen rausgebracht und auch Eier und Käse. Das war total nett. 
Nachdem wir alle ein Brötchen gegessen haben wir uns fertig gemacht, um in die Stadt zu gehen. Dort haben wir einen Markt gefunden und Obst gekauft. Dann sind wir zu einem Café mit veganem Essen gegangen und ich habe so ein Frühstück bestellt it Kartoffeln und Bohnen und veganem Würstchen.
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Anschließend ging es dann zum Terminal. Wir haben ein Taxi genommen. Es war ein Truck, so konnten sich vier hinten auf die Ladefläche setzten. Der Taxifahrer hat uns zum Wasserfall gebracht und dann dort gewartet, um uns auch wieder zurückzubringen. Er war sehr nett,
Dann ist man einen Weg durch den Wald zum Wasserfall gelaufen. Allein der Weg war schon sehr schön aber der Wasserfall hat es nochmal getoppt. Es war sehr schön und wir sind dann alle baden gegangen. Das Licht schien so auf das Wasser, dass ein Regenbogen entstand. Es war wunderschön.
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Nach einer Weile Baden sind wir dann wieder zurück und der Taxifahrer hat uns zum Supermarkt gefahren, wo wir für das Abendessen einkauften. 
Zurück beim Airbnb haben uns die Besitzer dann die Küche aufgebaut und mit Utensilien ausgestattet. Wir haben Gemüse gekocht und Brötchen mit Kräuterbutter beschmiert. 
Dann haben wir alle zusammen gegessen.
Den Rest des Abends haben wir noch entspannt und dann haben einige Bier ball gespielt. (Es ist wichtig, dass es Bier ball heißt, denn leider sagen die anderen dazu „Flunkyball“, was natürlich komplett falsch ist.) 
Es wurde ziemlich spät, weswegen wir dann ins Bett gegangen sind. Aber wir haben noch eine Runde Werwolf gespielt, was cool war.
Sonntag:
Wir haben uns einen schönen morgen mit schwimmen und Yoga gemacht und wieder Kleinigkeiten gefrühstückt. Dann hat uns der Besitzer eine Führung durch das Stück Wald hinter dem Grundstück gegeben. Es war ziemlich cool, denn er hat uns jegliche Pflanzen gezeigt und dann sogar einen Bambus gefällt und aufgeschnitten. Dann hat er uns einen anderen Ast klein gemacht und daraus Strohälme gemacht, damit wir das Wasser, welcher der Bambus speichert, probieren konnten. Es war supercool. Außerdem hat er uns Caña, also Zuckerrohr klein geschnitten. UND wir konnten an einer Liane hochklettern, auch wenn ich dafür zu wenig Kraft habe. 
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Nach der kleinen Führung, die nicht sehr lang war, haben wir uns fertig gemacht, um erneut in die Stadt zu fahren. Dort ging es in ein Café und abschließend haben wir uns aufgeteilt. Anna, Luana, Noemi und ich sind zu einem Aussichtspunkt in der Nähe des Wasserfalls gefahren. Der war unglaublich toll. Es gab eine Schaukel und Hängematten, in die man sich legen und die Aussicht genießen konnte.
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Außerdem war dort eine Katze, die sich auf meinen Schoß gelegt hat.
Es war schon abends und der Sonnenuntergang war sehr schön. Dort fuhren nur leider keine Taxis, weswegen wir eine Reisegruppe gefragt haben, ob wir in ihrem Bus mitfahren dürften. Sie haben uns dann beim Terminal, rausgelassen und wir haben ein Taxi zum AirBnB genommen. Dort hat es gewartet, um dann mit allen samt Gepäck zurück zum Terminal zu fahren, um einen Bus nach Quito zu nehmen. Der erste hatte nur noch einen Platz, den Maxim dann nah und wir anderen haben Karten für einen späteren gekauft. Dann sind wir in eine Cafeteria gegangen und haben Abend gegessen. Die anderen haben so gegrillte Maden probiert, die auch lebendig neben dem Grill in einer Kiste mit Erde krabbelten. 
Ich habe aber nicht probiert. 
Dann ging es auch irgendwann in den Bus und auf nach Quito.
Die Fahrt war leider nicht so gut, aber wir haben es dann nach Quito und in die Wohnung geschafft. Dort war etwas Platzmangel, weswegen Janne auf den Stühlen schlafen musste und Anna und ich auf dem kleinen roten Sofa.
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einepitahayaprotag · 2 years
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Woche 27
Montag:
Der nächste Tag des Mid-Term Camps.
Wir haben wieder gefrühstückt und uns später wieder im Raum oben getroffen. Wir haben wieder einen Energizer gemacht und Dinge aufgeschrieben, die wir schon gemacht haben und mochten oder noch nicht gemacht haben und machen wollen. Anschließend haben wir die Projekte präsentiert. Außerdem haben wir über die Sicherheit in Ecuador geredet und die momentane Situation nach dem Paro, also den Protesten besprochen. In der Pause konnte ich kurz mit meinem Bruder telefonieren, der Geburtstag hatte.
Nach dem Mittagessen sind wir mit einer Mentorin zum. Mercado Artesanal gegangen und ich wusste schon wie das enden würde... Mir war schon die ganzen letzten Tage sehr kalt gewesen also wusste ich, dass ich einen Pulli kaufen möchte. Außerdem hatte ich immer noch einen Stand mit Schmuck in Erinnerung, bei dem ich Ringe kaufen wollte.
Das habe ich auch alles gekauft und noch einen wunderschönen Anhänger, den ich an eine meiner Ketten gehangen habe. Nach dem Markt ging es wieder zum Hotel, wo wir dann noch über unsere freien Tage und Taschengeld gesprochen haben.
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Anschließend haben wir entschieden erneut zum Tatuarium zu gehen, um Piercings stechen zu lassen. Ich habe mich dann spontan auch für zwei entschieden und bin sehr zufrieden. Es ist hier so viel günstiger als in Deutschland. Domenica, die andere Mentorin ist auch mitgekommen. Wir verstehen uns alle sehr gut mit ihr. Zum Abendbrot gab es für die anderen Humitas, eine ecuadorianische Sache aus Mais mit Käse, und Morocho, ein warmes Getränk mit Hafer und Milch. Ich habe stattdessen eine Bowl bekommen, die auch sehr lecker war. Nach dem Essen waren alle sehr müde. Eigentlich hatten wir vor einen Spieleabend zu machen, aber die meisten wollten einfach ins Bett, und da wir früh auschecken mussten, war das auch in Ordnung. 
Dienstag:
Am Morgen haben alle ihren Kram fertig gepackt und dann in unser Zimmer gestellt, bevor es Frühstück gab. Anschließend sind wir zusammen mit einer Ärztin zum Markt gefahren und haben medizinische Pflanzen gekauft, um dann weiter in den parque metropolitano zu gehen.
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Dort hat sie uns alles über die Pflanzen erzählt und wir haben daraus Tee gemacht. Weiter ging es mit einem Spaziergang durch den Park, bevor wir dann dort an den Bänken ein Picknick gemacht haben. Es gab Laugenstangen, Snacks und Obst. Sie haben sogar Erdnussbutter gekauft.
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Das Essen war sehr lecker und als wir fertig waren sind wir zum Büro von VASE gefahren, um dort unser Camp auszuwerten. Wir haben sogar coole Caps bekommen. Danach haben wir uns noch ein Eis geholt und sind zurück zum Hotel gefahren, um unsere Sachen zu holen. Von dort aus ging es zur Wohnung, aber Anna und ich wollten nochmal zum Tanzen, also haben wir Emily und Luana in Ruhe alles auspacken lassen und sind losgefahren. Beim Tanzen haben wir in Gruppen Choreografien gemacht, was Spaß gemacht hat. Wir haben uns von Dani verabschiedet und sind mit dem Bus direkt durchgefahren zu Tac and Roll, um uns mit Emily, Luana und Cara zu treffen. Wir haben gegessen und noch ein bisschen gequatscht und dann ging es nachhause. Emily und Luana würden ja am nächsten Tag das Projekt anfangen, und Anna und ich sollten mitgehen, um ihnen alles zu zeigen.
Mittwoch:
Heute ging es nach Otavalo. Vorher sind wir aber mit Emily und Luana zum Projekt gefahren, um ihnen alles zu zeigen. Als wir ankamen sind wir direkt zum Chef gegangen und haben die beiden vorgestellt. Dann waren auch Salome, die Sekretärin, und Profe Magali da, und wir haben sie ihnen auch vorgestellt. Profe Yaz hatte Urlaub, weswegen Profe Magali sich auch erstmal um Emily und Luana kümmern sollte. 
Anschließend haben wir ihnen die ganzen Räume gezeigt. Die meisten Kinder hatten bis dahin im Innenhof gespielt und sind jetzt zurück in die Räume gegangen. Wegen der Ferien waren viele Kinder dort, was Emily und Luana ein bisschen überfordert hat, aber wir haben ihnen einfach die verschiedenen Gruppen gezeigt. Dann haben sie ihre Sachen im Kunstraum abgestellt und wir sind zum Comedor runter, wo die Gruppe von Magali gerade den Snack bekommen hat. Wir haben mit Magali gequatscht und Roberto gebeten ein bisschen auf Luana und Emily zu achten. Die beiden haben beim Austeilen des Essens geholfen und Anna und ich haben uns verabschiedet. Wir mussten nämlich noch einiges erledigen und wollten nicht allzu spät in Otavalo ankommen. 
Wir sind zurück zur Wohnung gefahren und haben die ganzen Tüten voller Plastik- und Glasflaschen geholt, um sie beim Supermarkt zu recyclen. Das war wirklich ein Workout alles runterzutragen, aber wir haben es geschafft. Anschließend sind wir dann noch einkaufen gegangen, denn Emily und Luana brauchten einiges an Lebensmitteln für die Wohnung und Anna und ich wollten vor allem Erdnussbutter und Tofu kaufen, da es das nicht in Otavalo gibt. Nachdem wir mit dem Bus wieder zurückgefahren sind, haben wir alles ausgeräumt und uns dann bereit gemacht und einen Uber gerufen. 
Mit den ganzen Taschen war das schon etwas anstrengend, aber wir haben es zum Terminal geschafft. Dort haben wir dann direkt die Tickets gekauft und der Bus sollte in zehn Minuten abfahren. Er stand allerdings noch nicht dort. Zehn Minuten nachdem er hätte abfahren sollen, war er dann aber da und wir sind endlich unser Gepäck losgeworden. 
Ich war komplett fertig und habe mich einfach zurückgelehnt und Musik gehört.
Und dann waren wir endlich da. Wir sind dann mit dem Taxi zur Wohnung gefahren. Eigentlich sollte Mona, unsere zuständige von der Organisation „Cielo Azul“ mit der wir jetzt arbeiten würden, da sein, aber ihr ging es nicht gut, weswegen sie nachhause gegangen ist. 
Sie hat uns aber gesagt, dass wir die Tage zum Einleben nutzen können und dann am Montag mit der Arbeit beginnen würden.
Emily hat eine Tafel vegane Schokolade für mich auf dem Bett hinterlassen, was super süß war. Ich habe dann direkt angefangen meine Sachen einzuräumen. Anschließend habe ich noch ein Regal ein wenig organisiert, welches im Wohnbereich steht. Da ist alles Mögliche drin, was andere Freiwillige schon dort gelassen haben. Es war ja schon vorher eine Freiwilligen-WG, aber vor Emily und Luana waren zwei Jahre keine Freiwilligen dort, wegen der Pandemie. So sah das Regal auch aus. Jetzt ist es ein bisschen ordentlicher. 
Ich habe mir einen Tee gemacht in der Riesentasse, die es in der Wohnung gibt und mich sehr glücklich macht. Nachdem ich meinen Tee getrunken habe, haben wir uns fertig gemacht, um nochmal rauszugehen. Kurz bevor wir los sind, kam dann auch Bridgette von der Arbeit zurück, die ja auch mit uns in der Wohnung wohnt. Wir sind dann zusammen mit ihr zum Obstmarkt gegangen, nachdem sie uns kurz erklärt hat, wie das mit dem Geld hier funktioniert, da es eine Gemeinschaftskasse gibt. Ich mag den Obstmarkt sehr gerne. 
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Nachdem wir alles Nötige besorgt haben, sind wir noch ein bisschen weiter durch die Stadt gelaufen, da Annas Lichterkette kaputt gegangen ist, und sie eine neue haben wollte. Und tatsächlich, nachdem wir in einigen Läden gefragt haben, haben wir eine gefunden. Dann ging es zurück zur Wohnung. Alle waren etwas fertig. Ich habe mit dann mit dem gekauften Tofu ein bisschen was zu essen gemacht und anschließend noch meine Bilder aufgehangen. Dann haben auch Emily und Luana kurz angerufen und von ihrem Tag erzählt. 
Donnerstag:
Morgens habe ich die Terrasse genutzt und Yoga gemacht, bevor ich gefrühstückt habe. Anschließend habe ich die Dusche ausprobiert, die leider nicht so gut ist, wie die in Quito. Nach einem entspannten Morgen und nachdem Bridgette zur Arbeit gegangen war, haben Anna und ich uns dann fertig gemacht und sind spazieren gegangen. Ich habe mir einen Kaffee geholt und dann ging es zum Plaza de Ponchos, wo ich mir vorgenommen habe nichts zu kaufen. Anna aber schon. Direkt beim ersten Stand hat sie was gefunden. Ich habe auch schöne Dinge gesehen, aber habe nur Fotos gemacht, um sie dann mit meinen Eltern zu kaufen, in mich in etwas mehr als einer Woche besuchen kommen würden.
Nachdem Anna noch eine Decke gekauft hat, sind wir weitergelaufen. Wir haben ein bisschen die Stadt erkundet und sind dann wieder nachhause, um die Sachen abzulegen.
Wir haben uns eine Pitahaya geteilt und sind dann wieder aufgebrochen, um zu einem Kulturzentrum zu gehen, wo es anscheinend Musik und Tanzunterricht gibt. Dort angekommen, haben wir vor allem Angebote für die Ferien oder Musik gesehen, zum Beispiel Gesangsunterricht. Die Administration hatte allerdings schon geschlossen, weshalb wir noch nichts bestimmtes nachfragen, oder uns anmelden konnten. Auf dem Rückweg haben wir noch Avocados gekauft. 
Ich hatte schon seit ein paar Tagen wieder stärkere Bauchprobleme und Anna ging es jetzt auch schlecht. Ich bin also kurz zur Apotheke gegangen, während Bridgette, die für ihre Mittagspause zuhause warm gekocht hat. Von ihrem Essen ist was übriggeblieben, weshalb ich dann auch etwas haben konnte. Dann musste Bridgette auch schon wieder los, also habe ich es mir gemütlich gemacht. Anna und ich wollten uns etwas später noch mit Salomé treffen, einer Freiwilligen aus Otavalo, die bald nach London gehen würde. Doménica hatte ihr unsere Kontakte gegeben. Wir sind dann mit durch die Stadt gelaufen und haben gequatscht. Auf dem Weg habe ich den einen Verkäufer gesehen, der mir das letzte Mal in Otavalo den Ohrring verkauft und sich mit uns unterhalten hatte. Er lief auf der anderen Straßenseite und hat mich so angeschaut als hätte er mich wiedererkannt, weswegen ich ihm gewunken hatte. Als Anna, Salomé und ich dann weiter zu einem sehr schönen Café bei der Plaza de Ponchos gegangen sind, hatte ich kurz noch mit meinem Bruder telefoniert, und als ich zurückkam, saß der Verkäufer einfach auch in dem Café. Er hat mir die Hand geschüttelt und gefragt, wo ich herkomme also hatte er mich vorher wohl doch nicht wiedererkannt. Das war komisch. Ich habe mich dann wieder zu den anderen gesetzt, um zu quatschen und meinen Kaffee zu trinken. Nach einer Weile kam der Verkäufer dann mit zwei Freunden zu uns. Sie haben uns von einem Event erzählt, wo es Schmuckworkshops und Musik geben wird, was sehr cool klang. Leider wäre es am Samstag, wo wir für die Pride Parade in Quito sein würden, aber es kann sein, dass sie es öfter machen. Es war lustig, da der eine einfach mal in Wiesbaden war, wo Anna herkommt. Bald sind sie dann aber auch wieder gegangen und wir konnten uns noch ein bisschen mehr mit Salomé unterhalten. Sie war so lieb und hat uns sogar eingeladen. Da es geregnet hatte, hatte sie ihre Mutter gebeten uns mit dem Auto zu holen, als sie allerdings da war, hatte es schon wieder aufgehört. Ihre Mutter war aber sehr lieb, und mit ihr sind wir dann noch ein bisschen durch den Ort gefahren. Wir haben über mini Empanadas geredet, die es direkt vor unsere Wohnung gibt und anschienen nur mit Banane gefüllt sind, also potentiell vegan. Dann hat uns Salome einfach von einer Bäckerei mit Empanadas de Mora erzählt und ihre Mutter ist dort hingefahren, um sie uns zu kaufen. Der Teig war etwas anders, aber die Füllung war sehr lecker. Ich bin relativ sicher, dass der Teig vegan war. 
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Anschließend wurden wir dann nachhause gebracht und bald war auch Bridgette da. Wir haben zusammen Reis mit Zeug gekocht, was auch sehr lecker war. Den Abend haben wir dann noch entspannt verbracht. Ich habe mir nochmal die Vlogs vom Paro angeschaut und bin dann bald ins Bett gegangen.
Freitag:
Es würde ja am Nachmittag zurück nach Quito gehen, also sind Anna und ich relativ früh los, um nochmal zum Kulturzentrum zu laufen. Die Administration würde ja auch schon um 12 schließen. Wir wollten fragen, ob schon die festen Programme für das Jahr feststehen und ob man sich schon anmelden kann, das war aber leider nicht der Fall. Da Ferien sind gibt es aber verschiedene Ferienkurse, an denen man teilnehmen kann, unter anderem auch Tanzen. Wir sind also wieder zurück in Richtung Wohnung gegangen, sind aber vorher noch zum Supermarkt und zum Obstmarkt gegangen, da wir ein paar Dinge brauchten. Ich hatte vorher zusammen mit Bridgette eine Liste geschrieben. Die habe ich natürlich zu Hause vergessen, ich habe mir aber alles merken können. Anschließend sind wir dann voll bepackt nachhause. Dort haben wir ausgepackt und unsere Sachen gepackt, um nach Quito zu fahren, bevor wir nochmal runter sind, um bei einem Stand gegenüber Mini-Empanaditas zu kaufen, die mit Banane gefüllt sind. Ob der Teig vegan ist, da bin ich mir nicht sicher, aber ich habe sie einfach mal probiert und sie waren sehr lecker. Man bekam einfach acht Stück für einen Dollar, also blieben auch welche für Bridgette übrig. Wir wollten dann auch nach dem Mittagessen schon los nach Quito, da wir ja Tanzen gehen wollten. Die Busfahrt ging zum Glück schnell vorbei und bald waren wir in der Wohnung. Emily und Luana waren aber noch unterwegs. Wir haben auch eigentlich nur unsere Sachen abgelegt und sind dann direkt weiter zum Tanzen. Als wir ankamen war nur leider niemand da. Ich habe Taty angerufen, die aber auch nicht ran ging. Die Tür des Gebäudes war auch zu, trotzdem haben wir entschieden noch kurz zu warten. Nach einer Weile kam Taty dann irgendwann raus und sagte, dass die Lehrerin abgesagt hatte. Also sind wir ziemlich umsonst dort hingekommen und waren sehr enttäuscht. Wir wollten dann noch irgendetwas machen, also haben wir entschieden ins Quicentro zu fahren und Bowling zu gehen. Außerdem haben wir Dome gefragt, ob sie Lust hat mitzukommen. Wir haben uns dann um 19:30 Uhr dort getroffen, Anna und ich haben aber vorher noch kurz etwas zu essen geholt. Wir haben uns dann mit Dome an einen Tisch gesetzt und gequatscht, was sehr nett war. Als wir fertig mit essen waren, wollten wir zum Bowling, aber das hatte leider auch schon geschlossen. Dann ist uns aufgefallen, dass auch die Mall bald schließt, und da wir dann doch ziemlich fertig waren, haben wir ein Taxi gerufen und uns von Dome verabschiedet. Der Taxifahrer hat allerdings ziemliche Faxen gemacht und ist kreuz und quer gefahren, nur nicht zu uns. Ich war sehr frustriert und habe ihn dann gecancelt und wir haben einfach ein Taxi von der Straße genommen. Wir hatten aber mindestens ne halbe Stunde auf den anderen gewartet. Absolute Zeitverschwendung. Bald waren wir dann auch endlich zuhause und Emily und Luana, sowie Maxim waren da. Wir haben ein bisschen mit den anderen über die Arbeit gequatscht, aber ich wollte dann auch einfach ins Bett.
Samstag:
An diesem Morgen sollte es aber zum Tanzen gehen. Emily und Luana sind mit Maxim zum Carolina Park gefahren, weil er dort Training haben würde. Anna und ich haben uns dann auf den Weg in den Süden gemacht. Dort hatten wir zwei Stunden lang eine K-Pop Tanzstunde, wir haben also eine Choreografie zu der Koreanischen Musik gemacht. Die erste Hälfte war ich leider super fertig, aber es hat trotzdem Spaß gemacht, und zum Ende hin konnte ich die Choreo auch ganz gut mittanzen. Außerdem hat eine der Tänzerinnen mit uns geredet und war sehr nett.
Nach dem Unterricht hat sie uns dann auch mit der Busverbindung geholfen. Wir sind nämlich direkt vom Tanzen zu Dome gefahren, um dort mit den anderen Mittagessen zu machen, bevor es dann zur Pride Parade gehen würde, der Grund warum Anna und ich in Quito sind. Emily und Luana haben größtenteils gekocht. Es gab Nudeln mit einer Art Linsenbolognese und war sehr lecker. Außerdem haben wir uns für Pride umgezogen und fertig gemacht. Dann haben wir auf dem Fußboden gegessen, weil wir so viele waren, was lustig war. Nach dem Essen ging es dann auch direkt zum Park, wo die Parade stattfand.
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Es waren viel mehr Menschen dort als erwartet, es gab Busse mit cool kostümierten Personen und Musik und an jeder Seite wurde Pride Flaggen verkauft. Alles war bunt und die Sonne schien, es war toll. Wir sind die meiste Zeit neben einen der Fahrzeuge gelaufen, da man dort die Musik am besten hören konnte. Außerdem haben wir eine Freundin vom Tanzen getroffen. Es waren auch super viele Hunde da, die super niedlich waren und alle Regenbogenhalsbänder trugen. Es ging einmal um den Park rum und dann fand innen drin noch ein Event statt. Es war eine große Bühne aufgebaut und wurden ein paar Reden gehalten. Außerdem gab es verschiedene Bands, die gespielt haben. Leider war mir nur echt kalt und ich konnte es einfach nicht mehr genießen, weil ich so gefroren habe. 
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Anna ist dann netterweise mit mir zurück zu Dome gefahren, wo ich mir warme Sachen angezogen habe und wir den Rest geholt haben und dann in die Wohnung gebracht haben. Da mir immer noch kalt war, wollte ich nicht unbedingt zurück. Außerdem war es schon relativ spät und wir sind davon ausgegangen, dass es bald zu Ende gehen würde und es sich dafür nicht lohnt zurückzugehen. Ich habe mich also erstmal hingelegt und einen Tee getrunken, um warm zu werden und bin eingeschlafen. Kurz bevor die anderen wiederkamen, war ich wieder wach. Sie wollten noch in einen Techno Club, wo gerade die Mentorin von Maxim war. Ich habe mich entschieden einfach weiter zu schlafen.
Sonntag:
Der Morgen war wirklich sehr entspannt. Ich hatte gar nicht mitbekommen, als die anderen vom Club zurückgekommen waren und bin relativ früh aufgestanden. Die anderen haben mehr oder weniger ausgeschlafen. Ich habe dann geduscht und mich fertig gemacht. Die anderen haben ein bisschen länger gebraucht, aber irgendwann haben wir dann entschieden in den Park zu gehen.
Eigentlich wollten wir zu einer Eiskunstlaufshow gehen, aber das haben wir aber nicht geschafft. Stattdessen haben wir uns in den Park gesetzt und Karten gespielt. Dann sind wir in das Quicentro gegangen, um dort noch etwas zu essen. Anna und ich mussten aber noch Geld abheben, also sind wir bevor es zurück zur Wohnung ging, noch rumgelaufen und haben einen speziellen Geldautomaten gesucht, bei dem wir keine Gebühren bezahlen müssen. Nachdem wir endlich erfolgreich waren, haben wir dann ein Taxi zurück nach La Gasca genommen. Da es schon ziemlich spät war und alles so lange gedauert hatte wollte ich dann auch wirklich los, um nicht mitten in der Nacht in Otavalo anzukommen. Wir haben ein Taxi zum Terminal gerufen und uns verabschiedet. Als wir aus der Tür gingen hat es ziemlich geschüttet, aber als wir beim Terminal ankamen, hatte es wieder aufgehört. Erst als wir dann im Bus saßen, hat es wieder so stark angefangen zu regnen, dass das Wasser hoch in den Straßen stand und es hat geblitzt und gedonnert. Ich hatte kurz Angst, dass wir deshalb nicht nach Otavalo kommen, aber zum Glück hat alles geklappt. Nur leider hat der Bus nicht mehr im Terminal gehalten und wir mussten bei einer Tankstelle austeigen. Dort standen wir dann mindestens eine Viertelstunde im Regen, und haben jedem vorbeikommenden Taxi gewunken, bis endlich jemand anhielt, um uns zur Wohnung zu fahren. Etwas anstrengend, aber wir haben es geschafft. Als wir nach Hause kamen, hatte Bridgette gerade für uns alle gekocht. Wir haben kurz unsere Sachen abgesetzt und dann mit ihr gegessen, dankbar, dass wir uns nicht um Essen kümmern mussten. Wir haben eine Weile gequatscht, was sehr schön war, aber dann ging Bridgette schon ins Bett, da sie am nächsten Tag etwas früher raus musste. 
Ich habe den Abend damit verbracht, meine Lichterkette zu entwirren und aufzuhängen, was mindestens eine Stunde gedauert hat. Danach war ich ziemlich kaputt und habe mich Bettfertig gemacht, hatte aber wenigstens ein schön beleuchtetes Zimmer und eine schöne Atmosphäre.
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einepitahayaprotag · 1 year
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Woche 41
Montag:
Maxims Geburtstag, Halloween
Für den 190ten Jahrestag von Otavalo und ein weiteres Fest, hatte ich heute frei. Die Kinder sind ebenfalls nicht in die Schule gegangen. Ich habe also meine Bettwäsche gewaschen, Sachen gepackt und mich auf den Weg zum Terminal gemacht, um nach Quito zu fahren.
Ich wollte so früh los, um meinen Spanisch Unterricht dann von der Wohnung dort zu machen. In Quito angekommen hatte ich dann einen Minibus als Fahrer und habe ich ein bisschen unterhalten. In der Wohnung in La Gasca war dann nur Janne (und Emilio), da die anderen für die Party am Abend einkaufen waren. Ich habe mit etwas schlechter Verbindung dann den Unterricht gemacht und als er vorbei war, kamen auch die anderen. Dann haben wir erstmal Luftballons aufgepustet und sie im kleinen Bad versteckt. Als das Geburtstagskind kam, mussten wir ihn drängen auf Toilette zu gehen, um ihn damit zu überraschen. Anschließend sind wir dann nochmal zum Supermarkt runter gelaufen, um Snacks und Getränke, sowie Zutaten für Curry zu kaufen. Dann habe ich mich an das Abendessen gemacht und nachdem alle gegessen haben, haben wir Geschenke vergeben. Ich habe Maxim zusammen mit Anna ein T-shirt geschenkt, mit einem Bild, wo wir alle drauf sind und wo „Tip Top“ draufsteht. Es hat Maxims gefallen. Außerdem kamen noch ein paar Ohrringe dazu und Anna hat kleine Glasküchlein gebacken. 
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Dann kamen auch schon die ersten Gäste. Raúl und Dome. Wir haben uns alle Verkleidet, denn da Maxim 19 wurde und Tom am nächsten Tag 20, war das Thema 1920er Jahre. Wegen Halloween allerdings in 2gruselig“. Ich habe etwas improvisiert, glaube aber das mit Schminke und allem das Kostüm relativ passend war. 
Wir haben den Abend mit Tanzen und spielen verbracht, bis es dann Mitternacht war und auch Tm Geburtstag hatte. Wir haben gesungen und ihm auch seine Geschenke gegeben. Ich hatte ihm ein Bild gemalt und ein neues Freundschaftsarmband gemacht.
Der Abend ging noch eine Weile und wir haben alle viel getanzt. Von Salsa über Zapateando bis zu Schlager war alles dabei und es war sehr schön. 
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Dienstag:
Nachdem wir Maxim ein bisschen dabei helfen mussten in die Gänge zu kommen, haben Anna, er und ich uns relativ früh verabschieden müssen, um uns auf in den Urlaub hu machen. Ursprünglich war ja geplant dass zumindest Janne und Tom mitkommen, die beiden haben aber doch entschieden nach Galapagos zu fliegen. Also ging es os zum Terminal. Die Bus Tickets hatte ich am Tag zuvor schon besorgt. 
Die Fahrt ging direkt nach Canoa. Es war in Ordnung, aber wir haben leider doch deutlich länger gebraucht, als wir dachten. Es gab aber einen Zwischenstopp zum Mittagessen. Wir sind dann gegen 20 Uhr in Canoa angekommen. Zum Glück gab es bei unserem Hostel etwas zu essen. Platt, aber froh da zu sein sind wir mit dem Meeresrauschen eingeschlafen.
Mittwoch:
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Am Morgen sind wir einkaufen gegangen und haben Yucca und Kichererbsen besorgt. Und Avocados für Guacamole und einen erstaunlich leckeren Ketchup, der nur einen Dollar gekostet hat. 
Außerdem haben wir alle eine Kokosnuss getrunken. Anschließend ging es dann natürlich ins Meer. Die Sonne hat zwar nicht geschienen, aber trotzdem war das Wasser ziemlich war, und wir haben eine Weile in den Wellen gespielt. 
Bald wurden wir dann schon wieder hungrig, also haben wir uns in ein Restaurant am Strand gesetzt und ich habe Patacones und Menestra, also Klinsen, für zwei Dollar bekommen. Ich war sehr zufrieden.
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Anschließend haben wir uns etwas ausgeruht, bis wir uns um 16 Uhr mit einem Surflehrer getroffen haben, um Surfen zu gehen. Außerhalb des Wassers war es etwas alt, wegen dem Wind, aber im Wasser schön warm und das Surfen lief echt gut. 
Es macht einfach unglaublich viel Spaß. Als dann die Sonne anfing unterzugehen, sind wir zurück zum Hostel, was direkt am Strand war, gegangen und haben uns alle geduscht unter einer Heißen Dusche. Wie schön. Anschließend habe ich dann mit dem Kochen begonnen. Wir haben Yucca Pommes mit Guacamole und noch Kichererbsen dazu gemacht. Es war sehr sehr lecker. 
Den Abend haben wir dann in den Hängematten ausklingen lassen.
Donnerstag:
Wir haben für den ganzen Tag Surfbretter gemietet und somit sind wir nach dem Frühstück direkt an den Strand gegangen. Zuerst nur Maxim und ich, Anna hat noch in einer Hängematte entspannt. Bald kamen auch die Surflehrer vom Vortag. Es war einfach toll zusammen so surfen zu gehen. Leider hat mich eine Qualle echt fies erwischt und so bin ich eine Wiele raus gegangen und habe meinen Knöchel mit Sand bedeckt und mich mit dem Surflehrer unterhalten. Das war sehr nett. Er hatte gefragt wie alt ich sei und wollte mir nicht glauben, dass ich 19 bin. Als ich ihn dann aber auf 22 geschätzt habe war er empört, da er selber erst 19 ist. Naja, es war jedenfalls schon am Strand zu sitzen und zu quatschen und gleichzeitig den anderen beim Surfen zuzusehen.
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Ich bin dann nochmal mit dem Lehrer Surfen gegangen und er hat mir ein bisschen geholfen, was sehr nett war. Am Ende bin ich sogar eine Welle seitlich gesurft. Es war cool, aber bald war ich geschafft und wir sind zurück zum Hostel gegangen. 
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Kurz abgeduscht sind Anna, Maxim und ich dann zu einem Hostel/Restaurant gegangen, welches vegane Burger hatte, die sogar ziemlich günstig waren. Es war sehr lecker und wir waren alle sehr zufrieden. Am Nachmittag sind wir dann nicht nochmal surfen gegangen. Stattdessen haben wir etwas entspannt und sind dann bei Sonnenuntergang den Strand bis zum Ende galaufen. Es war sehr schön. Wir haben Musik gehört und sind durchs Wasser getanzt. Eine Erinnerung die ich hoffentlich immer behalten werde. 
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(Maxim springt in den Sonnenuntergang)
Zuhause haben wir dann die Reste vom Vorabend gegessen und dann sind Maxim und ich nochmal zu dem Restaurant, um Mojitos zu trinken. Dabei haben wir Karten gespielt und gequatscht.
Zurück im Hostel haben wir dann noch ein bisschen mit Anna gequatscht, bevor es ins Bett ging. 
Freitag:
Wir haben entspannt gefrühstückt, die Sonne war draußen und es war ein richtig schöner Tag, also mussten Maxim und ich nochmal kurz ins Wasser.
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Anschließend haben wir allerdings schon unsere Sachen gepackt, um zum nächsten Strand zu fahren. Dafür mussten wir mit dem Bus in eine größere Stadt namens Pedernales.
Dort wollten wir dann den Bus nach Mompiche nehmen. Leider kam der Bus dort erst um 15 Uhr, also mussten wir Zeit totschlagen. Wir sind Zuerst zu einer Tankstelle gelaufen, weil dort ein Geldautomat war, und anschließend in ein kleines Restaurant am Straßenrand. Das hat Maxim und Anna begeistert, da sie ein ziemlich gutes Mittagessen für nur $2.50 bekamen. Mittagessen bedeutet eine Suppe, Saft und eine Hauptspeise, mit Reis, Fisch oder Garnelen, Salat und Menestra. Ich habe die Reste der Kichererbsen gegessen, die wir noch hatten und wir eine Portion Patacones bestellt, die sehr lecker war.
Gut gesättigt ging es dann zurück zum Terminal, um den nächsten Bus zu nehmen. Wir kamen relativ spät in Mompiche an und haben nicht mehr viel gemacht. Wir waren einkaufen und Maxim und Anna haben sich Empanadas geholt. Außerdem haben wir noch Instant Nudeln gegessen, denn wir waren in einem Hotel untergebracht und konnten nur die Küche benutzen, von denen die dort abreiten und wohnen. Sie war ich sehr gut und wir haben uns etwas komisch gefühlt.
Die Nudeln waren allerdings lecker.
Am Abend haben wir dann nicht mehr viel gemacht denn die Reise war doch irgendwie anstrengend.
Samstag:
Am Morgen sind habe ich mit Maxim Atemübungen gemacht und später sin Anna und ich schon mal zum Strand. Wir waren nicht sicher, ob wir schwimmen wollten, denn die Luft war eher kühl, aber das Wasser war warm. Als Maxim uns dann eingeholt hat, sind wir also baden gegangen. Ich bin dann etwas früher aus dem Wasser gekommen und bin etwas den Strand langgelaufen. An einem Ende ging ein Weg hoch zu einem Friedhof, den ich dann entlanggegangen bin. An der Stelle waren im Wasser auch Surfer. Generell gab es nicht wirklich Welle, aber an dieser einen Stelle, wo man schwer hinkam, eben doch ein paar. 
Nach einer Weile kamen dann auch Anna und Maxim und wir hatten alle schon Hunger, also haben wir uns im Hotel abgeduscht und schon mal unsere Sachen gepackt. Es war nämlich schon unser letzter Tag und wir mussten auschecken. 
Unsere Rucksäcke haben wir dann bei der Rezeption abgegeben und sind in ein Restaurant gegangen. Für Maxim und Anna gab es wieder ein Mittagsmenü, diesmal $3, und ich hatte Reis mit Gemüse, was auch sehr lecker war. 
Zufrieden sind wir dann mit einem Dreirad Taxi zur „Playa Negra“ gefahren, ein Strand mit schwarzem Sand. Dort waren tatsächlich bessere Wellen und zwei surfen, denen wir zugesehen haben. Dort sind wir aber nicht ins Wasser gegangen. Ich habe den Surfern zugesehen und den Wellen zugehört. An einem Punkt habe ich sogar kurz ein bisschen geschlafen. Es war sehr schön. Am Strand waren auch einige Krabben, die man beobachten konnte.
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Nachdem wir einige Zeit dort verbracht haben, ging es zurück in den Ort und wir haben und in ein Café gesetzt und Karten gespielt. 
In der Zeit hat auch ein Café auf der anderen Seite geöffnet, was veganen Kram hatte. Ich habe also nach meinem Americano noch einen Kaffee dort bestellt, den sie mir dann sogar zu unserem Tisch beim ersten Café gebracht haben. Ich glaube, die haben zusammengehört.  
Wir haben einige Zeit mit Kartenspielen verbracht, aber nach einer Weile wollten Anna und ich dann nochmal nach dem Bus schauen, der um 21:30 Uhr fahren sollte. 
Und dann kamen wir dort an und uns wurde gesagt, dass er nicht fahren würde. Nicht dieser und auch kein anderer mehr irgendwo hin. Das war ziemlich doof. Wir wären perfekt über Nacht gefahren und vormittags in Otavalo angekommen. So mussten wir uns jetzt ein Hostel suchen. Auf der Hinfahrt am Vortag hatte sich ein Typ mit Maxim unterhalten und ich hatte gehört, dass es ein Hostel für $5 kenne. Dieses wäre das „Hidden House“. Wir haben unsere Rucksäcke geholt und sind dorthin und der Typ vom Bus stand an der Rezeption.
Das Zimmer hat pro Person dann nur $5 gekostet, was sehr gut war. 
Wir sind zu dem Café von vorher gegangen, was ein veganes Sandwich hatte und Falafel. Sehr lecker. Dann sind wir mit dem Hostel Typen zu einem anderen Hostel gegangen, wo eine kleine Feier stattfand. Dort haben wir eine Gruppe deutscher Mädchen kennengelernt, die mit Weltwärts einen Freiwilligendienst machen. Lustigerweise hatten sie auch bei Maria Augusta Spanisch Unterricht und eine von ihnen ist Taylor Swift fan, sehr sympathisch also. 
Bald haben uns die Hostel Typen dann zu einem Campingplatz geführt, was kurz etwas komisch war, aber dann war da ein Lagerfeuer und andere Menschen. Es lief Musik und man konnte das das Rauschen des Meeres hören. Es war sehr schon. Später sind Anna, Maxim und ich dann zu einem kleinen Laden gegangen, wo sich Maxim eine kleine Pizza geholt hat und Anna Reis bei einem anderen Stand. Ein paar das anderen Meschen waren zwei Minuten später auch dort. Dann sind wir aber zurück ins Hostel und haben noch ein bisschen Zeit in den Hängematten verbracht, bevor es schlafen ging.
Sonntag:
Am Morgen mussten wir dann früh raus. Im Hostel wurde gegen vier Uhr noch gefeiert und irgendwann kurz bevor mein Wecker klingelte, hat jemand nach einer Zigarette gefragt. Naja. Wir sind jedenfalls dann aufgestanden und haben unsere Sachen gepackt, um zum Bus zu laufen, der dann auch wirklich da war. 
Um 6:45 Uhr ging es dann los nach Pedernales. Die Fahrt war in Ordnung und ich habe ein kleines bisschen geschlafen, aber dann wurde der Bus sehr voll. 
In Pedernales haben wir dann direkt Tickets für einen Bus in 20 Minuten bekommen. Wir haben Snacks gekauft und sind eingestiegen. Auf unseren Plötzen saßen Leute also sind wir einfach auf andere frei gegangen. Dann kam aber die Frau, die diese Plätze hatte und hat sich beschwert. Es gab eine kurze Diskussion, aber dann wurde die unterbrochen, da alle wieder austeigen sollten. Es war superkomisch und wurde viel diskutiert. Ich glaube das Problem war, dass der Bus kein regulärer. War und sie ihn noch am Terminal angemeldet hatten. Wie gesagt, es gab viel Diskussion mit den Leuten vom Bus, den Passagieren und die Beamten vom Terminal. Nach einer halben Stunde durften wir dann allerdings doch wieder einsteigen und es ging los. 
Bis Santo Domingo ging es relativ schnell und ich hatte Hoffnung nicht allzu spät in Otavalo anzukommen. Aus Santo Domingo raus hingegen war sehr viel Stau und wir haben erstmal eine Mittagspause gemacht. Danach noch mehr Stau. Außerdem ist der Bus nicht wie wir dachten von oben nach Quito gefahren, also über Carcelen, sondern vom Süden. Also mussten wir dann noch den Weg nach Carcelen fahren. 
Kurz vorher ist Maxim ausgestiegen, um einen Bus nach Mitad del Mundo zu nehmen. Anna und ich waren dann endlich in Carcelen am Terminal. Dort mussten wir nochmal länger auf den Bus nach Otavalo warten. Dann kam er aber und wir saßen in unserem letzten Bus. Nach zwölf Stunden Busfahren sind wir dann endlich in Otavalo angekommen und Bridgette hat für uns Chapatti gemacht. Ihr Lieblingsessen aus Kenia, was ein Brot ist, was an Naan erinnert. Dazu gab es sehr leckere Bohnen und wir waren glücklich. Es waren nur Alex, Anna, Bridgette und ich, denn die anderen drei waren die letzten Tage im Amazonas und würden erst am nächsten morgen ankommen.
Nach dem Gute Nacht sagen habe ich dann noch schnell Spanisch Hausaufgaben gemacht und dann ging es ins Bett.
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einepitahayaprotag · 2 years
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Woche 17
Montag:
Bei der Arbeit haben wir viel gemalt und gebastelt, denn am nächsten Tag würde das Recyclingprojekt stattfinden, zudem viele Menschen und vor allem, die Autoritäten kommen würden. Also war bei den Lehrern wieder Stress angesagt. 
Damit haben wir dann so ziemlich den Tag verbracht, bevor es nach der Arbeit zum Supermarkt ging, wo wir Tom getroffen haben. Wir mussten einiges besorgen und so war es gut, dass wir noch jemanden zum Tragen hatten.
Tom und Anna sind nach dem Einkauf schonmal mit dem Bus nachhause gefahren, und ich bin noch den Berg zur Frutería hochgelaufen, um Obst und Gemüse zu holen. 
Dann haben wir ein paar Snacks gegessen und uns fertig gemacht, denn Anna und ich hatten geplant einen Salsa und Bachata Kurs auszuprobieren. Wir sind also dort hingefahren.
Der Kurs hat zwar Spaß gemacht, aber ich weiß nicht, ob ich nochmal hingehen möchte. Ich habe nicht das Bedürfnis momentan richtig gut Salsa zu tanzen, und die Basics reichen mir eigentlich. Außerdem ist es angenehm einen freien Nachmittag zu haben und mit dem Kurs kommen wir halt erst um halb neun nachhause. 
Aber irgendwann wäre es cool einen Kurs mit allen zu machen.
Dienstag:
Um bei den Vorbereitungen für den Projekttag des Tages des Recyclings zu helfen, sollten wir schon um 8 Uhr, statt um 10 Uhr zur Arbeit kommen, also war der Morgen nicht ganz so entspannt wie sonst. Wir haben bei der Arbeit dann noch einiges vorbereitet und auch aufgeräumt, denn es würden ja auch die Autoritäten kommen…
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Um zehn ging dann auch schon das Programm los. Ein paar Kinder haben kurze Reden gehalten, andere haben gesungen und auch der Tanz zum Song der drei Rs (reducir, reutilizar, recyclar) wurde wieder aufgeführt. Nach den Vorführungen der Kinder haben auch einige Lehrer gesprochen. Danach ging es an die Dinge, die wir vorbereitet hatten. Der ganze Bereich war gefüllt mit Stationen. Zum Beispiel die Spiele, bei denen Anna und ich platziert wurden, wie Bowling mit alten Plastik Flaschen, oder Zielwurf. Andere Stationen waren mit Kunst und Musik, da hatte Marko, der Musiklehrer, aus alten Plastikbehältern Gitarren gebastelt und die Kinderhaben aus alten Essenbehältern und Servierten Pappmaché Frösche bemalt. Die Kinder haben die wichtigen Personen durch die Stationen geführt, welche sich alles angeschaut haben und dann durften die restlichen Kinder auch an den Stationen spielen, was für uns aber ziemlich anstrengend war. Ich war beim Zielwurf, wo man mit einem Zwischenaufpraller einen Tischtennisball und Becher treffen musste, aber je mehr Kinder kamen, desto unstrukturierter wurde es. Manchmal haben sie sich die Bälle immer wieder geschnappt und dann haben fünf Kinder auf einmal geworfen. Aber na gut, nach ungefähr einer Stunde war der ganze Spaß auch schon wieder vorbei und so haben wir alles wieder eingeräumt und uns noch nie so sehr auf das Mittagessen gefreut. 
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Nach dem Essen haben wir dann ein bisschen den Englischunterricht vorbereitet, den wir aber an dem Tag nicht mehr gemacht haben, da es schon so viel Trubel gab und wir einfach keine Energie mehr hatten. 
Nach der Arbeit sind wir dann wieder zum Tanzen gefahren, wo wir die Choreografie der Woche zuvor und anschließend unsere Choreo für die Show geübt haben. Das hat Spaß gemacht, auch wenn ich danach sehr kaputt war. 
Zuhause hat Tom auf uns gewartet und wir haben Yuca und Gemüse gekocht, was wirklich sehr lecker war. Yuca ist einfach sehr lecker und da wir sie schon fertig geschnitten gekauft hatten, war sie auch nicht schwer zuzubereiten.
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Mittwoch:
Diesmal wieder ein entspannter Morgen, Tom würde allerdings am Abend zu Maxim fahren und lieberweise ein bisschen unserer Wäsche mitnehmen, um sie dort zu waschen, also musste diese noch gepackt werden. Ich habe Haferkekse gebacken, weil ich einfach Lust darauf hatte und die Kekse sehr schnell und einfach zu machen sind. Zuhause waren sie immer sehr beliebt. Dann kam eine Nachricht vom Nachbarn, der fragte, ob wir zuhause sind. Als wir sagten, dass wir nicht da sind, aber ein Freund schon, war er skeptisch und fragte ob noch jemand anderes bei uns wohnt. Naja, dann ist er jedenfalls mit einem Elektriker einfach reingekommen, als wir weg waren (und Tom da war). Ein bisschen blöd finden wir das schon, dass er einfach so reinkommt aber na gut. Jedenfalls haben sie sich anscheinend das kaputte Bad, den Kühlschrank, den Herd und die Waschmaschine angeschaut und sind wieder gegangen. Anscheinend kamen sie auch nochmal wieder, aber erneut, ohne wirklich etwas zu tun. Keine Ahnung was das zu bedeuten hat. Außerdem haben sie nicht nur Tom gefragt, wie lange er bleibt, sondern auch wie lange wir bleiben, was auch komisch ist.
Naja, jedenfalls ist da sonst nichts passiert. Bei der Arbeit wollten wir ja eigentlich mit unserer Gruppe Englisch machen, aber diese sollten am Nachmittag in ein Museum gehen, also haben wir mit Profe Yasmin geredet, die für uns zuständig ist. Sie meinte, dass die Klasse von Profe Esteban keinen Lehrer hat, da er an dem Tag für das Essen verantwortlich ist und dass wir mit seiner Klasse Englisch machen können. Also haben wir am Vormittag diesen Unterricht vorbereitet.
Nach dem Mittagessen wurden wir auch schon direkt zu der Klasse von Esteban geholt, da die Kinder alleine waren. Wir haben also, mit ihnen Englisch gemacht, aber diese Klasse war echt anstrengend, kleine elfjährige Teufel, wie Profe Andres sie genannt hat. Anstatt ein Stündchen mit ihnen Englischunterricht zu machen, wie wir es angedacht hatten, mussten wir den ganzen Nachmittag, also über zwei Stunden bei ihnen bleiben, was eine Qual war. In der Zeit haben sie es geschafft zwei der Saftflaschen, die sie bekommen haben, auf den Boden zu werfen, und kaputt zu machen (es waren Glasflaschen). Außerdem haben sich zwei der Jungs die ganze Zeit gestritten und man wusste nicht welcher Schlag jetzt Spaß war und welcher Ernst. Irgendwann hat Anna mich dann auch kurz allein lassen müssen, um mit einer anderen Schülerin English Hausaufgaben zu machen. Als es dann endlich Zeit war zu gehen, waren wir einfach komplett fertig. 
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(Die Saftflaschen, welche kaputt gemacht wurden. Der Saft war aber lecker.)
Versteht mich nicht falsch, da waren auch liebe Kinder dabei, aber insgesamt war es einfach anstrengend und laut und die Luft in dem Raum war sehr schlecht. Naja, wir haben es ja geschafft.
Nach der Arbeit ging es dann zum Tanzen, wo wir eine neue Choreografie gemacht haben und dann noch kurz die für die Show geübt haben. Ich mochte die neue Choreo eigentlich sehr gerne, aber sie sah deutlich cooler aus, als unser Lehrer sie getanzt hat.
Auf dem Nachhauseweg waren meine Beine komplett schwach und ich war hundemüde. 
Zuhause angekommen wurde Tom gerade von Maxim und seinen Kollegen abgeholt. Diese hatten gerade für ihre Fundation sehr viel Kuchen bei einer Konditorei abgeholt, der nicht mehr verkauft werden konnte. Ein ganzer Truck voller Kuchen, von dem sie so viel essen konnten, wie sie wollten. Interessant, aber cool, nur leider nicht vegan. Sie haben dann noch alle kurz bei uns gesessen, während ich Linsen und Brokkoli gekocht habe.
Dann sind sie irgendwann gegangen und Anna und ich waren nach langer Zeit mal wieder nur zu zweit. Irgendwie komisch ohne Tom. 
Wir haben gegessen und da ich komplett fertig war bin ich nach einer schnellen Dusche einfach nur ins Bett gegangen. 
Donnerstag:
Es wurde eine neue Waschmaschine gekauft! Domenica hat mit den Besitzern der Wohnung gesprochen, welche schon eine neue Waschmaschine gekauft hatte und die soll auch schon am Wochenende ankommen. Wir haben für das Wochenende geplant nach Montanita an die Küste zu fahren, das bedeutet, wenn wir zurückkommen, können wir unsere Wäsche waschen.
Bei der Arbeit haben wir nochmal mit Profe Yasmin geredet, um den Englisch Unterricht vorzubereiten. Viele der Kinder, mit denen wir geplant hatten, festen Englisch Unterricht zu machen, waren leider wieder im Museum, aber wir sollten mit anderen Kindern am Nachmittag dann den Unterricht machen. Am Vormittag haben wir jedoch erstmal die Stunden für die nächste Woche vorbereitet, wo wir mit den Kindern Körper und Kleidung auf Englisch durchnehmen wollen. 
Am Nachmittag haben wir dann wie gesagt mit dem kleineren Kindern Englisch gemacht, aber das war ganz gut, denn die vorbereitete Stunde waren Farben und Zahlen und sie sollten nur etwas ausmahlen und dann Memory spielen. Leider war es wieder die gleiche Geschichte wie am Vortag, dass wir die Kinder nach einer Stunde immer noch bespaßen sollten, und so lieb und nett und konzentriert Achtjährige auch sein können, sobald sie keine Aufgabe mehr haben, wird es schwieriger. Naja, es war dann ok, sie haben bald den Nachmittagssnack bekommen, und dann haben Anna und ich noch die Stifte eingesammelt und selber ein bisschen was gegessen. Der Snack waren Bohnen. Mais Tostado und Bananenchips. Interessant, aber eigentlich ganz lecker.
Nach der Arbeit ging es wieder zum Tanzen, wovor ich ein bisschen nervös war, denn die Choreo kann ich nicht sehr gut. Sie ist supercool, aber schwer zu merken.
Es war dann aber in Ordnung, wir haben viel an Positionswechseln gearbeitet.
Es fehlt nur leider immer noch ein Teil, also müssen wir nächste Woche fertig sein, um dann nochmal üben zu können, bevor der Auftritt ist, aber das schaffen wir schon.
Zuhause gab es zum Essen mal wieder gutes altes Avocado Toast und ich habe noch Kekse gebacken, denn am nächsten Abend würden wir ja wieder eine lange Busfahrt vor uns haben und da braucht man Snacks.
Freitag:
Ich habe unabsichtlich Papaya Mousse gemacht und diesen Dann zum Frühstück gegessen. Eigentlich sollte es einfach ein Smoothie werden, aber ich hatte Leinsamen rein gemacht und ihn stehen lassen und dann wurde es zu Mousse. War auf jeden Fall sehr lecker.
Morgens haben wir ein paar sportliche Aktivitäten mit den Kindern gemacht. Natürlich zusammen mit Profe Andres, der aber leider bald in ein anderes Projekt geht.
Wir haben verschiedene Spiele gespielt, es hat Spaß gemacht. Das haben wir dann den ganzen Morgen gemacht, bis es Mittagessen gab. Am Nachmittag habe ich einem Jungen kurz bei Hausaufgaben geholfen, und ihn animiert sie fertig zu machen, auch wenn er keine Lust mehr hatte. Dann wurde ich zu einer Klasse geschickt, um zu helfen. Zuerst wusste ich nicht was ich tun soll, denn alle schienen beschäftigt. Dann kam die Lehrerin zu mir und hat gefragt, ob ich mit denen, die keine Aufgaben haben Kinderlieder singen kann. Sie hat dann alle in eine Ecke gesetzt und ich habe „Itsy Bitsy Spider“ gesungen, dass dauert aber nur so eine halbe Minute. Danach habe ich einfach ein bisschen mit den Kindern geredet und sie haben mir Fragen gestellt. Nach ca. 15 Minuten kam dann die Lehrerin wieder und hat alle Kinder in einen Stuhlkreis gesetzt und für mich einen Stuhl in die Mitte, um mehr zu singen. Ich wusste aber gar nicht wie und was und die Situation war etwas komisch. Naja Ich habe dann noch zweimal Itsy Bitsy Spider gesungen, danach wollte die Lehrerin, dass ich noch mehr singe, aber ich wusste nicht was, also haben die Kinder einfach den Nachmittagssnack bekommen. Naja, ich muss wohl mehr Kindelieder lernen, denn es scheint allen gefallen zu haben. Dann wurden wir zu den ganz Kleinen geholt, da deren Lehrerin irgendwie weg gehen musste. Leider hatten wir gar keine Ahnung was wir machen sollen, aber zum Glück kam bald eine andere Lehrerin und hat Musik angemacht, damit die Kinder sich hinlegen, was aber auch nicht bei allen funktioniert hat. Zum Glück war aber dann auch bald Zeit zu gehen. 
Wir sind anschließend also zum Spanisch Unterricht gefahren, wo Tom und Maxim warteten. Tom hatte ja unsere Wäsche mitgenommen und auch seinen Koffer geholt. Er ist dann schon mal nachhause, während wir Spanisch hatten. 
Nach dem Spanischunterricht ging es dann nachhause, wo wir Essen gemacht haben und es kamen auch bald Emily und Luana, Luana würde allerdings in Quito bei Jara und ihrer Mutter bleiben, um deren letzten Wochenende in Ecuador noch zusammen zu verbringen. 
Außerdem war Melissa kurz da und hat Maxims neue Kreditkarte und ein Paket von meiner Mama mitgebracht, denn sie war ja in Deutschland gewesen. Ich habe das Paket schon aufgemacht, natürlich mit Erlaubnis, auch wenn es teilweise für meinen Geburtstag sein sollte. Ich wurde ein bisschen emotional, weil ich meine Mama vermisse. Das Paket beinhaltete ein paar kleine Geschenke und zum Beispiel Proteinriegel und Vitamin B12.
Dann wurde noch schnell der Rest gepackt und los ging es zum Terminal. Wir haben die Tickets abgeholt und sind zum Bus gegangen, der uns nach Manta bringen würde.
Samstag: 
Da die Busfahrt doch relativ lang war, sind wir erst gegen 9 Uhr in Manta angekommen. Dort haben wir dann geschaut, wann der nächste Bus zu unserem Ziel, Montañita, fährt.
Wir hatten die Wahl zwischen eine halbe Stunde oder fast zwei Stunden warten, und haben dann die halbe gewählt, also mussten wir uns mit dem Frühstück beeilen. Wir haben uns Kaffee und Obst geholt und die anderen noch ein Eis. Dann mussten wir auch schon weiter. 
Die zweite Fahrt sollte eigentlich nur zweieinhalb Stunden dauern, aber wir haben doch eher fast vier gebraucht. In der Zeit haben Emily und ich uns gegenseitig Fotos gezeigt. Dann waren wir endlich da und mussten das Hostal finden. Wir hatten und bei der Wahl darauf geeinigt, dass wir sowieso wenig Zeit im dort verbringen werden um haben deshalb eher auf einen günstigen Preis geachtet. Das Hostal war also ein Stück vom Zentrum und dem Strand entfernt. Außerdem haben sie uns zuerst einen Raum gegeben, wo nur sechs Leute reingepasst hätten, obwohl wir für acht gebucht hatten. Dann wurde uns aber noch ein zweites Zimmer gegeben, in welchem sich ein Doppelbett befand. Dort haben dann Maxim und Tom geschlafen. Das Hostal war ok, aber sollten wir nochmal wiederkommen, würde ich eher ein bisschen mehr für eine gute Lage und schönen Raum bezahlen. 
Wir haben unser Zeug abgestellt und Badesachen angezogen. Anschließend haben wir uns auf den Weg zum Zentrum gemacht, um erstmal was zu essen. Ich habe Gemüse mit Erdnusssoße bestellt, was sehr lecker war. 
Dann ging es zum Strand. Das Wetter war ehrlich gesagt nicht sehr gut. Es hat geregnet und war etwas frisch und windig, aber wir konnten uns da Meer ja nicht entgehen lassen.
Es war richtig toll und die Wellen und alles haben so viel Spaß gemacht. Nur war die Strömung ziemlich doll und auch die rote Flagge hing, weswegen man immer wieder zurückschwimmen musste. Es kam außerdem die Flut, die unsre Sachen am Strand ergriffen hat, aber sie wurden schnell gerettet. Emily und ich sind ein Stück den Strand langgelaufen und haben dann eine Surfschule entdeckt und direkt gefragt, wie viel es kostet und alles. Da der nächste Tag Sonntag und dann Feiertag war, könnten wir um 10 kommen, damit der Nachmittag frei ist.
Dann war es auch schon relativ spät und wir sind nachhause, um zu duschen. 
Danach haben wir uns schonmal für den Abend fertig gemacht. 
Wir sind ein bisschen durch den Ort gelaufen, der wirklich ziemlich cool ist. Es gibt viele Surfläden und handgemachte Sachen. Natürlich auch die bekannten Touristen Shops und Restaurants. Wir sind im Endeffekt dann zu einem Peruaner gegangen, was sehr gut war.
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Ich hatte „Tacu Tacu“ aus Quinoa mit Gemüse, und es war superlecker. Außerdem haben wir Mojitos bestellt.
An einer Straßenecke von Montañita sitzen einfach ganz viele Vögel auf den Stromleitungen, was total surreal ist.
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Danach ging es dann in einen Club namens „Poco Loco“ Das Tanzen hat echt Spaß gemacht und es gab gute Musik. Ich war nach einer Weile komplett fertig und auch Anna war kaputt, weswegen wir nachhause sind. Die anderen haben die Nacht allerdings voll ausgereizt und waren erst um halb sieben zuhause.
Sonntag:
Auch wenn die anderen sehr wenig Schlaf hatten, musste ich sie leider gegen halb neun wecken, denn wir wollten ja surfen gehen. Wir haben uns fertig gemacht und sind zu Ständen gegangen, wo es Frühstück und Crêpes und alles Mögliche gab. Vom Aussehen der Stände und den Preisen, hätte man gedacht, das Essen ist nur in Ordnung, aber es war superlecker. Ich hatte ein Sandwich mit Basilikum, Avocado und Tomate und einen Kaffee und hätte nicht zufriedener sein können. Die anderen hatten auch Sandwiches und Crêpes. 
Dann ging es ans Surfen. Zuerst haben wir ein wenig Theorie gemacht und das Aufstehen an Land geübt, bevor es dann ins Wasser ging. Es war so unglaublich toll und hat so viel Spaß gemacht. Ich war einfach nur glücklich, denn Surfen ist etwas was ich schon immer machen wollte. Nicht mal wollen, ich glaubte immer es machen zu müssen und das stimmte. Es war einfach so toll und ich werde es auf jeden Fall weiterführen in irgendeiner Form. 
Als es vorbei war waren wir zufrieden, aber traurig und hätten gerne noch weiter gemacht. 
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Es war aber auch sehr anstrengend. Wir haben noch Fotos gemacht und sind dann nochmal ins Wasser gegangen. Ich liebe das Meer und die Wellen so sehr.
Nachdem wir dann eine Weile am Strand lagen, sind wir Mittagessen gegangen in einem Restaurant, was auch viele vegane Optionen hatte. Ich habe Nudeln mit Champignons bestellt. Es war, um ehrlich zu sein nicht so gut. Es waren halt etwas zu weich gekochte Spagetti und Dosenchampignons mit ein paar Zwiebeln…. Naja. Ich glaube nicht, dass das Restaurant schlecht war, denn die Pancakes sahen super aus und Emilys Sandwich, welche sich probiert habe war auch sehr lecker. Ich habe einfach nur die falschen Sachen bestellt. Naja, schade. 
Emily und ich hatten den Plan gemacht, da wir beide eigentlich ja keinen Fisch essen, trotzdem noch Encebollado zu probiere, eine Suppe mit Fisch. Während die anderen also zum Busbüro gegangen sind, um die Rückfahrt zu planen, haben Emily und ich uns eine Encebollado geteilt und dabei darüber geredet, warum wir eigentlich keinen Fisch essen. Die Suppe war ganz lecker und ich bin froh sie probiert zu haben, wenn dann muss man das an der Küste essen. 
Naja, dann sind wir auch nachhause gegangen und haben uns wieder für den Abend vorbereitet. Da das Mittagessen ziemlich spät war, haben wir nicht richtig Abend gegessen, sondern bei einem Laden vorbei gegangen, der auch veganes Eis hatte. Es gab Kaffee-, Schokoladen- und Erdnusseis, was alles vegan war. Ich konnte also nicht nein sagen uns habe alle drei bestellt. Die anderen haben natürlich probiert und es war so lecker.
Dann sind wir in verschiedene Bars gegangen, um das beste Mojito Angebot zu finden und haben bei einer fünf Stück für zehn Dollar bekommen. Dort sind wir dann auch geblieben, weil es Livemusik gab. Anschließend sind wir noch woanders hin, wo Anna und ich uns noch ein paar Patacones geteilt haben. Als letzten Stopp ging es dann wieder in den Club. Eigentlich wurde uns ein anderer sehr empfohlen, der aber $20 eintritt gekostet hat. Wir haben uns dagegen entschieden und sind stattdessen wieder in den vom letzten Abend gegangen. Den anderen können wir uns für das nächste Mal aufheben, wenn Luana auch dabei ist. 
Bei „Poco Loco“ war es auch wieder lustig. Einmal wurde Schaum von der Decke gesprüht und Emily und ich sind direkt darunter gegangen. Ich war so voller Schaum, dass ich fast nicht atmen konnte und meine Sachen nass wurden, aber es war super lustig. Wir sind immer mal wieder raus gegangen, um noch mehr Mojitos zu trinken. Dort habe ich ein Mädchen mit einem richtig schönen Kleid gesehen und bin auf sie zu gegangen. Sie war superlieb und kam aus Israel, konnte aber auch Deutsch, weil sie als Kind in Frankfurt gelebt hat. Sie hat uns ihre Nummer gegeben, um vielleicht am nächsten Tag etwas zu machen. Sie war einfach total nett. Bald waren viele aber wieder total fertig, also ab nachhause.
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einepitahayaprotag · 1 year
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Woche 49
Montag:
Am Morgen habe ich Guayusa Tee gemacht und dann kam irgendwann Alex schon nachhause. Eigentlich wollte er erst am Abend kommen, aber da es ihm gesundheitlich nicht s gut ging, war er schon früher aus Canoa wiedergekommen. Die anderen bleiben ja alle bis Silvester an der Küste. Wir werden sie dann in Montañita treffen. 
Alex hat sich ausgeruht und wir anderen haben uns fertig gemacht, um frühstücken zu gehen. Wieder bei La Cosecha, dem schönen Café im Innenhof mit dem Avocado Baum. Ich hatte einen Bagel und wieder einen sehr leckeren Chai Latte. Wir haben alle aufgegessen und sind zurück zur Wohnung, bevor es zum Terminal ging, um nach Cotacachi zu fahren. Wir waren noch nie richtig in dem Ort, obwohl er echt sehr schön ist. Das typische für die kleine Stadt ist allerdings Leder, für mich nicht sehr interessant, aber Janne wollte gerne eine Lederjacke kaufen, weshalb wir dort durch ein paar Läden gegangen sind.
Nachdem Maxim und Janne dann erfolgreich eingekauft haben, ging es mit zwei Taxis noch zur Lagune Cuicocha. Das Wetter war leider nicht sehr gut, es hat geregnet. Dadurch hatte man auch keine gute Sicht auf die Lagune, da bei etwas Anstieg schon Wolken waren.
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Jule, Tom, Anna und ich haben uns dann hingesetzt und ich habe einen Tee getrunken, während der Rest noch ein bisschen gelaufen ist. Dann kamen sie wieder und es ging zurück nach Otavalo. Beim Terminal habe ich für Jule und mich Colada Morada geholt, damit sie es auch mal probiert Dazu kam sogar noch frittierter Teig und das alles für nur 75 Cent. Vom Terminal aus ging es zur Wohnung und dann zum Markt, da die anderen noch einkaufen wollten.
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Sie mussten sich aber beeilen, um den letzten Bus zurück nach Quito zu bekommen. Anna hatte dann die Nachricht bekommen, dass am nächsten Tag an ihrer Schule kein Unterricht sein wird, also ist sie zusammen mit den anderen nach Quito gefahren. 
Ich bin dann als die anderen weg waren noch einkaufen gegangen und habe Brot gebacken.
Ich habe mir einen ruhigen Abend gemacht, denn Alex hat sich auch noch in seinem Zimmer ausgeruht. Ich habe also ein bisschen Netflix geschaut und meinen Blog geschrieben, bevor ich dann einschlief.
Dienstag:
Die Englischlehrerin kam nicht, also habe ich den Morgen damit verbracht, einen Kalender aus meinem Tagebuch zu machen, da mein eigentlicher Kalender mit dem Jahr endet. Dann habe ich nach der Pause mit den Kindern Tiere im Frida Kahlo Style gemalt. Sie haben also ein Tier gezeichnet und mit Farben angemalt und anschließend noch Blumen gezeichnet, die sie dann, wie Frida Kahlos Blumenkrone auf die Köpfe der Tiere klebten. 
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Nach der Schule ging es dann zur Gastfamilie, wo ich mit Said das Lego gebaut habe, was ich ihm zu Weihnachten geschenkt hatte. Es war so ein 3 in 1 Set, also hatte er schon über die Feiertage eine Sache gebaut und jetzt hatten wir sie wieder auseinandergenommen, um etwas anderes draus zu bauen. Pünktlich zum Mittagessen wurden wir fertig. 
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Anschließend habe ich mit einer Freundin telefoniert, die Au-pair in den USA ist.
Dann habe ich mit Said Hausaufgaben gemacht, was sehr lang dauerte, da er sich nicht richtig konzentriert hat, aber wir haben es geschafft.
Zum Abendessen gab es dann Avena con Piña, worüber ich mich sehr gefreut habe, und dann ging es auch schon ins Bett.
Mittwoch:
Diesmal habe ich auch mit den älteren die Frida Kahlo Tiere gemacht, nur sind sie nicht ganz fertig geworden, also wir nächste Woche, meine letzte Woche in Ecuador, das noch beendet. 
Zuhause gab es nicht so viel zu tun. Die Sonne hat geschienen und wir haben uns aufgewärmt. Nachmittags sind Said und seine Schwester dann aber mit dem Quad zu den Kühen gefahren und so hatte ich wenig zu tun. Eigentlich wollten wir Plätzchen backen, denn ich hatte Ausstechformen mitgebracht, aber das haben wir dann doch nicht gemacht. Später fing es dann an stark zu regnen und die beiden kehrten sehr durchnässt nachhause zurück. Said und ich haben noch Hausaufgaben gemacht, die zum Glück einfacher waren und schnell gingen und dann gab es zum Abendessen Colada mit der frisch gemolkenen Milch und so einer Art Reis statt Haferflocken. Im Prinzip wie flüssiger Milchreis. Ich habe das auch getrunken, da es ja direkt von deren Kuh kam, die froh ist, wenn sie gemolken wird. Nehme ich zumindest an. 
Alle schienen ziemlich müde. Said und ich haben noch ein bisschen gelesen und dann igng es auch schon ins Bett. 
Donnerstag:
Morgens waren wir früher dran als sonst und kamen als erstes an der Schule an. Dort hat dann ein Mann, der eine Mutter der kleinen und den Sohn gebracht hatte. Er war wohl Lehrer an einer anderen Schule, wo auch schon eine Freiwillige aus Canada war. 
Dann kamen die ersten Lehrerinnen und wir konnten die Schule betreten. 
Am Nachmittag habe ich dann mit den etwas Jüngeren gespielt, da sie mich angebettelt haben. Ich war aber ok damit, es ist schließlich meine Vorletzte Woche bei ihnen. Wir haben wieder „Reise nach Jerusalem“ gespielt, was aber kurz ausgeartet ist, da sich ein paar gestritten haben. Also hat anschießend die Lehrerin ein anderes Spiel, eine Art Wettlauf mit Hula-Hoop-Reifen vorgehalten. Das hat auch nur bedingt geklappt, also haben wir sie in einen Kreis gestellt, wo alle sich an die Hände nehmen sollten und den Reifen, ohne loszulassen von Person zu Person befördern sollten. Das hat dann wirklich gut geklappt und die Lehrerin und ich mussten viel lachen. Nach einer Weile warne alle aber ausgespielt und es wurde auch Zeit zu gehen. Die Mädchen haben mir noch einen TikTok Tanz gezeigt, den sie gelernt haben und jemand hat es geschafft einen Reifen aufs Dach zu werfen. Der musste dann runtergeholt werden und dann war es Zeit zu gehen.
Ich habe dann mit Said und ein paar anderen noch die Panamericana überquert, bin aber zurück nach Otavalo, denn am Abend würde es nach Montañita gehen. Ich habe mir den Freitag zwar frei genommen, weil ich noch einen Tag überhatte, aber die Kinder würden sowieso nicht in die Schule gehen, also kein Problem. 
Zuhause in Otavalo habe ich dann den armen kranken Alex getroffen, der sich aber weiterhin in seinem Zimmer ausruhte. Ich habe meinen Blog geschrieben und geduscht und gepackt, bevor Anna nachhause kam. Eigentlich war ja geplant, wenn wir aus Ecuador raus gehen, nach Peru zu Reisen, über die Amazonasflüsse. Nun ist leider die Lage in Peru momentan mit ausartenden Protesten sehr schwierig, und wir müssen uns potentiell einen Plan B überlegen. Damit habe ich eine Weile mit Anna geredet. Anschließend haben wir uns fertig gemacht und sind zum Terminal gegangen. Bei Carcelen angekommen, war sehr viel los. Am Montag wurde uns noch gesagt, wir könnten am selben Tag die Tickets kaufen, aber wegen der Feiertage waren die Busse dann doch alle voll. Ein Typ hat uns aber geholfen die beste Variante zu finden, und so haben wir uns dann für einen Bus nach Guayaquil entscheiden, auf den wir aber noch über eine Stunde warten mussten. Auf alle andere Busse hätte man noch länger warten müssen. Beim Warten trafen wir lustigerweise auf Lukas und seine Familie. Die war aus Mundi gekommen und warteten auf den Bus nach Cuyabeno.  Das Terminal war auch so voll mit Bussen, dass unserer gar keinen Platz hatte und man hinter den anderen einsteigen musste. Der Bus war aber sehr fancy und gemütlich, also war die Fahrt sehr entspannt. 
Freitag:
Das Terminal in Guayaquil war riesig und hatte sogar drei Stockwerke, wo man jeweils in die Busse einstieg. Wir haben direkt ein Ticket für einen Bus nach Montañita in weniger als einer Stunde bekommen. Nur leider ging es mir nicht gut und mir war übel. Und dann haben wir einfach Emily und Luana getroffen. Diese waren am Tag zuvor von Panama nach Guayaquil geflogen und hatten zufälligerweise Tickets für den gleichen Bus nach Montañita wie wir.
Also irgendwie gut, dass wir über Guayaquil gefahren sind. Aber mir war trotzdem superschlecht im Bus, und nach einer Weile musste ich mich dann leider übergeben, hatte aber zum Glück eine Tüte bereit. Ich habe keine Ahnung, woher das schon weder plötzlich kam, aber anschließend ging es mit ein wenig besser. Drei Stunden später sind wir dann auch in Montañita angekommen, wo wir schon Janne, Tom und Adrian trafen, Zusammen haben wir uns auf den Weg zum Hostel gemacht, wo wir zwar noch nicht einchecken konnten, aber unsere Sachen abstellen. Dann ging es weiter zu den Sandwich Ständen, die wir schon im Mai entdeckt hatten und es wurde erstmal gefrühstückt. Anschließend ging es erneut zurück zum Hostel, um uns dort für den Strand fertig zu machen.
Den Nachmittag haben wir dann am Wasser verbracht und waren viel schwimmen. Die anderen haben sich von einem Strandverkäufer dann alle ein Eis geholt. Auf dem Rückweg wollte ich dann auch Eis, also habe ich bei einem Café angehalten, welches veganes Eis aus gefrorenen Bananen hatte. Für den gleichen Preis habe ich dann einen Riesigen Becher Eis bekommen, und habe es natürlich auch mit den anderen geteilt.
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Einige von uns sind dann noch kurz in einen Bikini Shop, um kurz mal zu schauen, bevor es zum Hostel ging. Maxim hatte schon eingecheckt und alle haben geduscht und sich ausgeruht. Anschließend haben wir uns alle schon mal fertig gemacht, um dann ein bisschen was zu trinken du in ein anderes Hostel zu gehen wo es einen „All you can drink“ deal gab. Dort waren viele andere Menschen und es gab Tischtennis, Hängematten und eine Slackline. Wir waren dort eine Weile und es hat viel Spaß gemacht. Von dort aus ging es dann irgendwann in den Club
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Gegen drei Uhr waren wir dann zurück im Hostel.
Samstag:
Silvester
Nachdem alle natürlich lang geschlafen haben, haben wir uns trotzdem aufgerafft, um noch das inklusive Frühstück essen zu können. Nur leider war das Frühstück nicht vegane Crêpes, die ich dann also an die andere verteilt habe. Aber es gab Kaffee. Auf dem Weg zum Strand habe ich mir dann einfach nochmal so ein Eis wie vom Vortag geholt. Am Strand haben Ole, Adrian und ich dann ein Surfbrett gemietet und sind ein bisschen surfen gegangen, was sehr viel Spaß gemacht hat. Zum Mittagessen habe ich dann Patacones gegessen, die aber leider zuerst vergessen worden sind und deshalb ewig gebraucht haben. Am Nachmittag ging es nochmal kurz ins Wasser und dann wurde sich ausgeruht. Mir ging es dann aber irgendwie nicht mehr so gut, weswegen ich mich ein bisschen ausruhen musste. Die anderen sind dann schon los, um etwas zu trinken und in den Club zu gehen. Ich hatte kurz überlegt einfach das neue Jahr zu verschlafen, habe mich dann aber doch aufgerafft, da ich wusste, ich würde es bereuen. Ich habe vorm Club auf die anderen gewartet, direkt am Strand, wo sehr viel los war. Es wurden Laternen losgeschickt und Raketen abgefeuert. Kurz vor Mitternacht haben wir kurz Tom verloren, der dann aber doch noch gerade rechtzeitig aufkreuzte. Dann war es das neue Jahr. Maxim, Adrian, Ole und ich sind ins Wasser gegangen, es war ziemlich cool das neue Jahr im Ozean zu starten und ich war glücklich, obwohl es mir nicht gut ging.
Die anderen sind dann wieder in den Club und ich bin nachhause, um hoffentlich die Übelkeit wegzuschlafen.
Sonntag:
2023
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Da ich die Einzige war, die ausreichend Schlaf bekommen hatte, habe ich die andern geweckt, dass sie wenigstens Frühstücken, sie sind danach aber wieder ins Bett gegangen. Ich habe mich auf den Weg zum Strand gemacht und bin etwas surfen gegangen. Das erste was ich also im neuen Jahr gemacht habe war surfen und im Pazifik sein. So cool. Das Surfen war aber anstrengend und ich hatte bald schon einen Videoanruf mit meinen amerikanischen „Großeltern“ und meinen Eltern ausgemacht, Also holte ich mir einen Kaffee und ging zurück zum Hostel. Während ich telefonierte, erwachten auch die anderen langsam mal wieder zum Leben und so haben wir uns danach auf den Weg zum Mittagessen gemacht. Ich hatte Reis mit Linsen, sehr lecker. Dann ging es zum Strand und nochmal schwimmen und surfen, aber es wurde schon spät und so sind Anna und ich dann zum Hostel, um unsere Sachen zu packen, denn wir müssten schon heute los nachhause zurückfahren. Um 20 Uhr würde der Bus losfahren, 
Ich musste mich dann auch schon von Jule verabschieden, da ich sie vor ihrem Flug nachhause nicht nochmals sehen würde. Das war ein bisschen traurig, aber i zwei Monaten wäre ich dann ja auch schon wieder in Deutschland. 
Wir haben uns auch von den andere verabschiedet und sind dann mit Ole und Janne zu Verkäufern am Strand gegangen, die unter anderem Maiskolben verkauften, also Choclo. Die haben wir uns dann geholt, für die andern mit Mayo und Käse, aber auch so sehr lecker. 
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Von dort aus ging es nochmal zu den Sandwich Ständen. Wo ich mir einen Saft holte und Anna eine Waffel und ein Sandwich, Und dann ging es auch schon zum Bus. Von Ole musste ich mich dann auch nochmal richtig verabschieden, da er mit Jule zusammen nachhause fliegen würde. Janne würde ich dann am kommenden Samstag wieder sehen.
Der Bus war ziemlich gut und man konnte sogar sein Handy laden. Es schien eine entspannte Rückfahrt zu werden.
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einepitahayaprotag · 1 year
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Woche 48
Montag:
Morgens hat uns Alex sehr traurige Neuigkeiten erhält. Am Samstag war er eine Bergbesteigung auf den Antisana angegangen, der wohl etwas schwieriger und gefährlicher ist, da er viel Schnee und viele Gletscherspalten hat. Die Wege sind teilweise nur sehr dünn. Auf der Wanderung war auch ein zehnjähriges Mädchen dabei, die das Ziel hat die jüngste Person auf vielen Ecuadors Vulkanen und Bergen zu sein. Leider stimmt das mit den Gletscherspalten. Die zehnjährige und zwei weitere sind voran gegangen und der Weg ist weggebrochen, sodass die drei in einer 20 Meter tiefe Spalte fielen und es trauriger weise nicht überlebten. Der Rest der Gruppe musste umkehren und hat die schlimmen Nachrichten erst unten erhalten. Es war sehr traurig.
Dann musste es aber trotz allem zur Arbeit. Dort habe ich mit den leinen ein Bild gemalt. Sie sollte ihre Handabdrücke auf ein Papier machen und dann daraus Blumen. Es war sehr schön.
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Nach der Arbeit ging es zurück nach Otavalo, wo ich Kekse für die Gastfamilie gebacken habe. Einigen ging es nicht gut, weswegen ich dann größtenteils allein gekocht habe. Alex hat aber auch ein bisschen geholfen und zum Beispiel Guacamole gemacht. Ich habe nämlich Yucca gekocht. Dazu gab es auch noch grüne Bohnen und Salat. Selina ging es dann nur leider gar nicht mehr gut und somit ist sie schon ins Bett. Die anderen schienen sich alle sehr fertig. Wir haben gegessen und ich hatte noch einen Apfel und Kirsch Crumble gemacht, den wir als Nachtisch hatten, aber viele noch nicht wollten, weil es ihnen schlecht ging. Außerdem hatte ich vorher noch eine Pfeffermühle gekauft und dies war das Adventskalendergeschenk.
Marvin, Anna und ich haben dann noch einen Teil der Taylor Swift Reputation Stadium Tour geschaut, bevor es ins Bett ging.
Dienstag:
Um den Kindern auch etwas mehr über andere Kulturen beizubringen, habe ich sie Davidstern Karten basteln lassen, und etwas über Hanukkah erzählt. Sogar die Lehrerinnen haben mich gefragt, was Hanukkah ist, was ich krass fand, dass sie das nicht kennen. Den Kindern schien das Projekt gefallen zu haben. 
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Dann ging es zur Gastfamilie mit meinem riesigen und schweren Rucksack, denn ich hatte viel mitgebracht. Zum Teil zwei Laptops. Ich habe dann direkt angefangen den einen Laptop anzuschalten, als auch Gladys nachhause kam. Ich hatte mich schon gewundert wo Hueso, der Hund steckt. Said erzählte mir, dass er leider wahrscheinlich gestorben ist. Er hatte die letzte Woche wohl aufgehört zu Essen und ist dann weggelaufen. Es war sehr traurig zu erfahren. Ich hatte Gladys dann auch von den Personen bei Alex´ Wanderung erzählt und sie, dass wohl ihre Großtante gestorben ist. So viel Tot, es war sehr traurig.
Wir haben Mittag gegessen, und als Michelle kam, haben wir ihn zusammen eingerichtet. Später kam dann auch noch die Nachbarin, für die der zweite Laptop war und so haben wir auch diesen eingerichtet. Das hat alles ziemlich lange gedauert, aber es hat geklappt. 
Nach dem Abendessen ging es dann auch schon ins Bett.
Mittwoch
Kapak Raymi
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Sozusagen das Weihnachten der indigenen ist ein Fest der Ernte, wenn ich es richtig verstanden habe, da die Zeit der Mais Ernte beginnt. Es wurde wieder ein Blütenkreis mit Samen und Obst auf den Boden gelegt und ein Tisch aufgestellt, auf dem ganz viel Essen stand, was mitgebracht wurde. Nach ein paar Worten und einem Gebet wurde dann das Essen verteilt. Ich war allerdings ziemlich müde und wollte nichts essen.
Etwas später war auch schon Pause und nach der Pause habe ich mit drei der SchülerInnen die Engel von vor zwei Wochen beendet, bevor sie zum Rest der Klasse gegangen sin. Diese haben dann mit der Englischlehrerin einen Tischschmuck mit Kerze aus Pinienzapfen gebastelt. Ich konnte nur bedingt helfen, aber das war ok.
Und dann ging es schon nachhause. Nach dem Mittagessen bin ich mit der Mama nach Otavalo gefahren, denn sie musste etwas bei der Bank machen und außerdem haben wir Bridgettes Projekt besucht. Es ging mir immer schlechter und ich hatte Bauchschmerzen, aber des war ok. Ich konnte auch noch meinen Handy Vertrag, wahrscheinlich zum letzten Mal, aufladen. Bridgettes Projekt war sehr interessant und cool. Der ganze Schmuck wird aus Samen von sechs Frauen hergestellt. 
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Bald ging es zurück nachhause, wo ich kurz eingeschlafen bin. Dann habe ich noch mit Said kurz gelesen, aber es gab schon Essen. Ich habe mich an den Tisch gesetzt, musste dann aber schnell raus zur Toilette, denn ich musste mich übergeben. Und dann wollte ich auch nichts mehr essen sondern einfach schnell ins Bett. 
Donnerstag:
Morgens ging es mir nach viel Schlaf eigentlich wieder besser. Wir haben gefrühstückt und es ging zur Abriet, wo sie heute ein kleines Sportfest feiern würden.
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Außerdem kam Noemi und hat neben den üblichen Lebensmitteln auch vier ganze Hühner vorbeigebracht. Die wurden dann direkt gekocht und ich bin mit in die Küche gegangen, es gab aber zu wenig Messer und so konnte ich nicht wirklich helfen. Nach der Pause haben sie dann mit ihren Spielen angefangen. Größtenteils Fußball. Und anschließend wurden die Gewinner ausgezeichnet. Diese haben einen Kuchen bekommen, die anderen Süßigkeiten und Cola. 
Dann gab es, diesmal zu einer normalen Zeit, das Essen, bevor alle nachhause gingen. Zuhause haben wir uns dann fertig gemacht, um zu einer Beerdigung, wenn ich es richtig verstanden habe von der Großtante zu gehen. Der Friedhof war schön gelegen, denn man konnte sowohl den Imbabura, als auch den Cayambe sehen. Alle waren in den Trachten gekleidet und die Sonne schien. Außerdem war eine kleine Band da die gesungen hat. Es war aber trotzdem sehr traurig, alle Angehörigen haben sich bei offenem Sarg verabschiedet und geweint. Es war die erste Beerdigung, auf die ich gegangen bin.
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Dann sind haben alle ihr mitgebrachtes Essen verteilt und gegessen. Said und sein Cousin haben mit einem kleinen Kind gespielt. Anschließend sind alle in einen Lastwagen gestiegen und noch zu einem anderen Ort gefahren, wo Zelte aufgebaut waren. Mir ging es dann immer schlechter und ich musste raus gehen. Mir war sehr übel und ich bin schnell auf die Toilette gegangen, wo ich mich erneut übergeben musste, nur ging es mir danach nicht viel besser. Ich wartete auf die anderen und es ging nachhause. Dort habe ich mich hingelegt und geschlafen, bin aber wieder aufgewacht. Gladys hat mir Oregano Tee gemacht und danach bin ich dann richtig schlafen gegangen. 
Freitag:
Morgens ging es mir nur ein bisschen besser, aber ich habe trotzdem gefrühstückt. Außerdem haben sie meine Geschenke, ein Lego Set und eine Wasserflasche, aufgemacht und ich habe auch etwas von ihnen bekommen!
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Michelle hat mir ein Weinachts Kissen mit einem Rentier genäht und ich habe eine rosa Mütze bekommen! Die habe ich dann natürlich, um meine Dankbarkeit zu zeigen direkt aufgesetzt. Dann ging es zur Schule. Dort wollte ich eigentlich nur warten, bis die Directora kommt, um nachhause gehen zu können, damit ich mich dort ausruhen kann. Sie kam nicht, aber eine andere Lehrerin hat mich dann nachhause geschickt. Dort habe ich dann erstmal noch eine Runde mit Schatzi gekuschelt und geschlafen. Dann habe ich „Kevin allein zuhaus“ angemacht und den Koffer gepackt, den wir dann mit Maxim nachhause schicken wollen, der ja im Januar schon zurück in Potsdam sein wird. Anschließend habe ich auch noch Plätzchen Teig vorbereitet.
Dann kam eine Nachricht von der Englisch Lehrerin. Sie hat mir eine Weihnachtskarte und Schokolade im Büro abgegeben. So nett! Unten traf ich dann auch auf Anna. Wir sind zusammen einkaufen gegangen und ich habe meinen Blog geschrieben. Eigentlich wollten wir heute schon nach Quito fahren, haben uns dann aber doch dagegen entschieden.
Also sind wir noch zum Markt gegangen, wo ich doch noch eine Hose gekauft habe, denn ich glaube genug Platz zu haben, jetzt wo wir den Koffer haben. Dann haben wir gegessen und noch „Encanto“ geschaut. Wir sind aber beide beim Ende eingeschlafen.
Samstag:
Heilig Abend
Anna hat morgens Pizzaschnecken gebacken und dann haben wir uns nach dem Frühstück fertig gemacht, um nach Quito zu fahren. Es war ein bisschen doof mit dem riesigen Koffer zum Terminal zu laufen, aber hat alles geklappt. Von Carcelen sind wir dann in die Wohnung nach la Gasca gefahren, wo uns die anderen empfingen, die erst in der Nacht aus dem Amazonas wiedergekommen waren. Wir haben kurz gequatscht und geplant, was noch für die Weihnachtfeier später bei Maxims Gastfamilie gemacht werden musste. 
Anna und ich sind dann zu Maria Augusta, um sie zu bezahlen und leider auch, um sie zu verabschieden. Ich hatte ihr noch Plätzchen und ein bisschen Tee geschenkt zu Weihnachten. Wir haben uns ein bisschen unterhakten und dann mussten wir tschüss sagen. Es war der erste richtige Abschied und ich war danach schon traurig, aber musste mich erinnern, dass ich ja noch hier im Ecuador bin, und das genießen sollte. 
Von Maria Augusta aus ging es dann zum Supermaxi, wo wir noch Zutaten für Kartoffelsalat besorgten. Und dann habe ich den Kartoffelsalat in der Wohnung auch gemacht, während Tom Knödel kochte. Bald waren wir fertig und mussten los. Ich musste aber einen Stopp einbauen beim VASE-Office, um etwas von Ornella abzugeben. 
Und dann waren wir bei Maxims Gastfamilie, wo auch Cara schon wartete. 
Dort haben wir dann schon mal mit Karaoke singen begonnen und Snacks gegessen. Es war sehr lustig und wir haben viel getanzt. Außerdem hatten Emily und Luana für Tom einen Songtext umgeschrieben zum Lied „oh Jonny“ und das hat Maxim dann performed. Etwas später gab es dann auch Essen. Verschiedene Salate und Reis. Auch ein Truthahn wurde zubereitet, den aber größtenteils die Gastfamilie gegessen hat. 
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Nach dem Essen haben wir noch eine Weile weiter gesungen, ich bin allerdings irgendwann eingeschlafen. Vorher hatte meine Stimme auch schon versagt.
Wir haben uns alles gerichtet, die meisten haben auf Matten und Kissen auf dem Boden geschlafen.
Sonntag:
Weihnachten
Nachdem wir alle ausschliefen, haben wir zum Frühstück Reste vom Abend gegessen, da viel über war. Anschließend haben wir ein bisschen Zeit auf dem Dach verbracht und die Jungs haben Parkour gemacht. Irgendwann war es dann aber Zeit sich fertig zu machen, um gemeinsam nach Otavalo zu fahren. Dafür mussten wir erst in einen Bus nach Ofelia steigen und dann weiter nach Carcelen. 
In Otavalo angekommen haben wir den anderen erstmal die Wohnung gezeigt, die sie sehr cool fanden, und da es schon spät war gong es zum Markt. Dort haben die anderen ein paar Dinge gekauft und dann haben wir zuhause Nudeln mit Avocado soße gemacht. Anschließend wurde noch die Leinwand aufgebaut um „High School Musical“ zu schauen, bevor wir alle ins Bett gingen.
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einepitahayaprotag · 1 year
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Woche 47
Montag:
Der erste Tag unseres Weihnachtsprogramms begann für manche von uns (Bridgette) früher als sonst, weshalb Selina und ich für alle Frühstück gemacht haben. Es gab einen großem Topf Haferflocken mit Obst und Mango Saft.
Dann ging es mit Süßigkeiten und Mangos im Gepäck zu La Joya, der schule für Kinder mit Behinderungen, bei welchen Marvin arbeitet.
Wir haben dort unser kleines Theaterstück aufgeführt und allen Kindern Süßigkeiten du Mangos gegeben und dann viele Fotos gemacht. Anschließend ging es weiter an die Montessouri Schule, wo Lukas arbeitet. Da ging das gleiche Spiel dann nochmal. Die Kinder haben sich alle gefreut und es war sehr schön. 
Wir waren ziemlich früh fertig und ich bin mit Lukas, Alex und Selina zurück nachhause gelaufen. Dort habe ich mit meinem Bruder telefoniert und bin nochmal raus gegangen, um mich wegen einem Wichtel Geschenk umzuschauen, habe aber noch nichts gekauft. 
Dann hatten Anna und ich Spanisch. 
Zum Abendessen gab es dann Reisnudelsalat mit Erdnusssoße. Die anderen schienen zuerst skeptisch von meiner Idee, aber dann sagte Marvin es sei bis jetzt das beste Abendessen, was wir hier gekocht haben. Es war wirklich lecker. Und dann haben wir „Game of Thrones“ auf der Leinwand an gemacht und Milchreis gegessen., 
Außerdem hat Selina aus Kokosnuss Süßigkeiten gemacht, die dann sozusagen unser 12. Türchen beim Adventskalender waren. 
Und wir hatten noch Eis gemacht, denn das Geschenk vom Vortag waren Wassereis Förmchen in diese wir dann den Mango Saft gefüllt hatten.
Dienstag:
Wir mussten nochmal früher raus und deshalb gab es kein gemeinsames Frühstück in dem Sinne, allerdings haben trotzdem fast alle gleichzeitig gegessen, außer BrIdgtete., die an diese frühen Zeiten nicht gewöhnt ist. Wir haben es trotzdem pünktlich aus dem Haus geschafft. Diesmal ging es nämlich weiter weg, zu den Schulen Padre, Motilon und Minas Chupa. Der erste Stopp war Padre Chupa, wo allerdings der Lehrer nicht da war und auch die meisten Kinder fehlten. Also haben wir dort erstmal einfach nur ein bisschen gewartet und die Aussicht genossen. Außerdem hatten sie Meerschweinen. Die armen Tiere wissen noch nichts von ihrem Schicksal.
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(schöne Aussicht in Padre Chupa)
Und wir haben Kaffee und Tee bekommen. Als dann alle SchülerInnen da waren, haben wir unser Stück aufgeführt und die Geschenke verteilt, bevor sie uns Essen gaben. Es gab Choclo, Avas und Kartoffeln, dazu sogar Salat und Hühnchen, für alle die wollten. Eine komische Zeit zu essen, aber ich mochte es gerne. Dann ging es weiter nach Motilon, Selinas Schule. Dort wurde wieder das Stück aufgeführt und Geschenke verteilt. Außerdem wohnt Selinas Gastfamilie nur ein paar Meter entfernt und wir konnten das Haus anzusehen. Außerdem haben sie Welpen, wovon aber leider schon viele gestorben sind. 
Das Haus ist nochmal ganz anderes als bei meiner Gastfamilie und es war interessant das zu sehen. 
Wir waren durch die Warterei in Alex´ Schule schon über eine  Stunde hinter Zeitplan und so ging es zum letzten Stopp.
Auch dort wieder der gleiche Ablauf und anschließend haben die Kinder und alle noch Suppe bekommen. Ich habe eine der übrigen Mangos gegessen.
Und dann haben wir es endlich geschafft und mussten eben noch zurückfahren, was gute ein ein halb Stunden dauerte. Ich hatte aber zum Glück noch einige Folgen „Gilmore Girls“ auf meinem Handy runtergeladen. 
Als wir zurück in Otavalo ankamen waren alle sehr müde und war schon viel später als angedacht. Zuhause gab es erstmal einen Kaffee.
Ansonsten war ich kurz raus gegangen, um mein Wichtelgeschenk für Selina zu organisieren und dann ging es zuhause auch einfach schon bald ans Kochen. Es gab Tomatensuppe mit Brot, was wir noch gebacken hatten. Ich habe aus Linsen so eine Art Tofu gemacht und dann mit dem Brot daraus gegrillte Sandwiches.
Nach dem Essen war dann wieder Zeit für „Game of Thrones“
Mittwoch:
Die erste Schule, zu der wir fuhren, war die riesige, wo Selina arbeitet. Leider war das Wetter nicht sehr gut, es hat geregnet. Trotzdem konnten wir den über dreihundert SchülerInnen die Süßigkeiten geben und unser Stück den jüngeren Vorspielen. 
Dann haben wir auch noch einen Kaffee bekomme, wofür ich dankbar war.
Anschließend ging es weiter nach Pijal Alto, was in der Nähe von San Augustin ist. 
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Dort war es erstmal schwierig hinzukommen, da die Straße gesperrt war, aber wir haben es geschafft. Und dann ging es noch zu meiner Schule. Dort haben wir das ganze drinnen gemacht, da es weiter regnete. Außerdem gab es Avena con Naranjilla und ein Brötchen.
Und dann ging es zurück nachhause.
Dort hatte ich wieder einiges zu erledigen. Ich musste einkaufen für Jannes Geburtstag und sein Wichtelgeschenk. Außerdem bin ich mit Marvin sein Geschenk für Bridgette kaufen gegangen. Zuhause habe ich kurz entspannt du bin dann nochmal mit Anna auf den Markt gegangen.
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Und dann haben wir zuhause die andere Wand bemalt, und zwar den Cotacachi Vulkan und einen Regenbogen. Dann habe ich Kohlsalat fürs Abendessengemacht. Dazu gab es Stockbrot und Maiskolben, sowie Avas, die wir von einer der Schulen vom Vortrag bekommen hatten. Es war mal wieder schön am Lagerfeuer zu sitzen und anschließend gab es wieder „Game of Thrones“
Donnerstag:
Der letzte Tag unserer Theatertour und Selina und ich haben Eierkuchen für alle gemacht. Auch vegane, die ziemlich gut wurden. Es hat nur alles etwas lange gedauert, weswegen wir sät dran waren. Der erste Halt war das rote Kreuz, wo Anna und Bridgette mit Senioren arbeiten. Mich haben die alten Menschen etwas überfordert um ehrlich sein. Sie haben gefrühstückt und wir sollten halt ein bisschen rumgehen und uns, wenn möglich unterhalten oder so., Es war komisch, denn einige von ihnen waren in ihren 60ern und konnten nicht mehr richtig sprechen, essen oder laufen. Dagegen ist die älteste Bewohnerin 104 und isst ohne Hilfe. Krass. Sie wurde einfach 1918 geboren. 
Auch ihnen haben wir anshclie0end noch kurz unser Stück aufgeführt und Mangos und Süßigkeiten verteilt.
Dann ging es weiter nach Moraspungo. Die Grundschule fand ich ganz schön und die Kinder haben uns sogar auch Lieder vorgesungen. Anschließend hab es sogar einen Obstbecher. Sehr lecker. 
Und dann unser letzter Stopp: Cambugan. Irgendwie gefühlt eine Schule, an der ich schon oft war, aber es war erst der dritte Besuch. 
Dort haben wir erstmal eine Weile nicht viel gemacht. Eins der Kinder hat aber ein Katzenbaby, welches genauso aussieht wie Schatzi und soooo niedlich ist. 
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Naja, nach einer Weile gab es dann wieder Kaffee, sehr süß, und auch Suppe, die ich aber abgelehnt hab. Und dann war es nach etwas Fußballspielen Zeit unser Stück aufzuführen und Geschenke zu verteilen, bevor es zurück nachhause ging. 
Dort musste ich mein Geschenk einpacken und dann habe ich Plätzchen Teig vorbereitet. 
Selina hat die Wand weiter gemalt und es sah richtig gut aus. Ich habe dann gewechselt zwischen Kochen und ihr helfen. Es gab Lasagne und wir haben während dem Kochen auch die Plätzchen gebacken. Ich habe natürlich viel zu viel Teig gegessen. 
Währen dessen haben wir Weihnachtsmusik angemacht und Musikvideos auf der Leinwand geschaut. 
Dann hat jeder von uns einen Handabdruck an die Wand gemacht, bevor es essen gab. Anschießend haben wir dann den Adventskalender aufgemacht. Ein Halsband für Schatzi! Und nach dem Abwasch ging dann die Bescherung los. 
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Es war richtig schön und ich liebe meine MitbewohnerInnen so sehr.
Ich habe von Anna eine richtig coole Kette bekommen. Selina scheint sich auch über ihr Geschenk gefreut zu haben.
Dann wurde noch das Staffelfinale von „Game of Thrones“ geschaut, aber ich bin mal wieder eingeschlafen.
Freitag.
Nachdem ich im Wohnzimmer aufgewacht bin, da ich eingeschlafen war, habe ich mir erstmal einen Tee gemacht.
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Dann haben wir uns um neun mit dem Rest von Cielo Azul in einem Café getroffen und gefrühstückt, was sehr nett war. Danach hat uns Ornella auch noch einen Koffer gegeben, den Anna und ich benötigen um den ganzen Kram, den wir am Markt gekauft haben auch wieder nachhause zu bringen. Am Vormittag habe ich dann Brot gebacken, um es nach Quito mitzunehmen. Nach einem schnellen Mittagessen ging es dann auch schon zum Terminal. Von Carcelen ging es dann direkt zum Tanzen, wo noch viel zu tun war, um für den Aucftritt am Sonntag fertig zu sein. Und nach dem Tanzen war ich dann etwas aufgeregt, denn wir sind nach la Gasca gefahren, wo Adrian dann ja sein würde. Er war auch der, der uns die Tür aufgemacht hat und ich habe mich so gefreut ihn zu sehen, es war schön. Anna und ich haben noch kurz gegessen und dann wurde sich bereit gemacht in den Club zu gehen. 
Nicht alle haben e bis dahin geschafft, aber es war trotzdem en ganz gute Abend.
Samstag: 
Anna und ich mussten früh aufstehen, da wir uns um 8 mit Dome zum Frühstücken bei Paccari verabredet haben. Es war richtig schön. Wir haben uns lange mit Dome unterhalten und das Essen war sehr lecker. Ich habe mit dann auch noch ein Eis geholt.
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Dann haben wir uns verabschiedet und Anna hat sich ein Sandwich gekauft, bevor wir uns in einen kleinen Park gesetzt haben. Dort habe ich ein bisschen gelesen und Tagebuch geschrieben und dann ging es zurück zur Wohnung. Dort habe ich noch Linsentofu gemacht, für die Weihnachtsfeier am Abend. Anschließend ging es wieder zum Tanzen, um nochmal die Choreo zu üben und unsere Kostüme abzuholen. Sie waren anders als gedacht, aber ganz cool. Eine blaue cargo Hose und ein gecroppter Pulli, der aber seeeehr kurz war. 
Nach der Probe ging es dann zum Tatuarium denn ich hatte einen Termin, um mir eine kleine Schildkröte tätowieren zu lassen. Anna hat sich ein Industrial Piercing stechen lassen. 
Das Tattoo war das schmerzhafteste bisher, aber dank der Größe aushaltbar. Außerdem war unsere Stempelkarte voll nur so musste ich nichts bezahlen. Vom Tatuarium aus ging es dann nachhause, wo wir unser Weihnachtsessen angerichtet haben. Es gab Brot mit Hummus und Bruschetta, Rotkohl, Petersilienkartoffeln und Klöße. Außerdem Apfelpunsch.
Bevor wir anfingen zu essen kamen aber erstmal noch Ole und Jule, zwei andere Freunde aus Potsdam an! Es war auch sooo schön die beiden wieder zu sehen, aber sie waren sehr fertig von einer langen und komplizierten Reise. Wir haben also zusammen gegessen und dann noch unsere Wichtelgeschenke verteilt. Maxim hat mir Ohrringe geschenkt und ein cooles Bild, wo alle meine Tattoos drauf zu sehen sind. Ich habe Janne eine coole Sonnenbrille und eine Schüssel geschenkt, da er am Vortag eine zerstört hatte. 
Dann sollte es wieder in den Club gehen, ich bin aber leider eingeschlafen und somit nicht mitgekommen.
Sonntag:
Am Morgen haben wir entspannt gefrühstückt und sind dann zum Mercado Artesanal. Dort habe ich eine Hose gekauft und währenddessen lief das Fußball WM-Finale.
Dann bin ich nochmal nachhause, um meine Sachen zu holen und habe dort Anna und Luana getroffen, die bei Raúl geschlafen hatten. Ich habe noch mehr Rotkohl genascht und dann sind Anna, Tom, Emily und dich zum Quicentro. Dort habe ich eine Humita und einen Latte bei Paccari geholt und bin dann schon mal ohne Anna, die noch was besorgen musste, zum VASE Büro, um Checks abzuholen. Und dann ging es schon zum Tanzauftritt! Wir haben es leider nicht mehr geschafft eine Generalprobe zu machen, aber das war nicht so schlimm. Bald kamen Bridgette, Marvin und Selina, die uns zusehen wollten. Und dann ging es auch schon los.
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Es war sehr cool allen zuzusehen, denn es gab einige echt coole Choreografien. Unser Auftritt lief in Ordnung, aber hätte besser sein können. Nach der Show sind wir dann alle zusammen noch essen gegangen. Es hat so doll geregnet und wir sind gelaufen, weswegen ich Pitsch nass war und mein Make-up total verlaufen war, das sah lustig aus. Gegessen haben wir dann in so einem Foodcourt draußen, mit streetfood Ständen. Es war sehr lecker. Von dort ging es dann mit einem Taxi zum Terminal und zurück nach Otavalo.
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einepitahayaprotag · 1 year
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Woche 46
Montag:
Bei der Arbeit hat das Essen irgendwie lange gebraucht, um fertig zu werden und deswegen bin ich dann sehr spät zu den kleinen gegangen und habe nur kurz etwas mit ihnen gemacht, bis es dann eben das Essen gab. Wir haben „Feuer, Wasser, Sturm“ gespielt, sowie nochmal „Reise nach Jerusalem“. Dann gab es wie gesagt essen und anschließend war es schon Zeit zu gehen. Zuhause habe ich dann wieder al Brot vorbereitet und dann hatte ich Spanisch. Diesmal ohne Anna, da diese noch in Quito war. 
Dann war ich mit Lukas zusammen einkaufen und wir haben einen Plan geschmiedet für den kommenden Tag, Nikolaus, eine kleine Überraschung zu machen. Wir haben also Oreos und Mandarinen gekauft und während dem Kochen habe ich dann kleine Nikoläuse gemalt und Lukas hat einzeln die Schuhe der anderen geklaut, um diese dann zu befüllen.
Zum Abendessen gab es dann koreanische Gemüse Pancakes und einen Salat und anschließend haben wir „Game of Thrones“ geschaut.
Ich habe dann noch warten müssen, bis Anna auch im Bett war, um die Schuhe rauszustellen. 
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Dienstag:
Ich habe leider nicht alle Reaktionen zu dem Nikolaus mitbekommen, aber sie schienen sich alle gefreut zu haben und faden es gut.
Bei der Arbeit habe ich dann mit den Kindern Vokabeln zum Körper gelernt. Dann sind die Kinder schon relativ früh gegangen, da die LehrerInnen auch früher gehen mussten. 
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Said und ich sind dann nachhause, wo ich mich dann eine Weile mit Gladys unterhalten habe. Nach dem Mittagessen ist sie dann mit Said zu den Kühen und ich habe schon mal Teig vorbereitet, da ich für sie Eierkuchen machen wollte. 
Dann habe ich Spanisch Hausaufgaben gemacht und entspannt, bis es ans Kochen ging. Ich hatte Außerdem wieder ein perfektes Brot, sowie Marmelade mitgebracht, die Gladys und Michelle sehr gut fanden. Für die Eierkuchen hatte ich dann noch Zimt mit Zucker gemischt und Said hat es geliebt! Er fand die Eierkuchen richtig gut, was mich gefreut hat. Außerdem kam die Nachbarin vorbei, die auch einen Laptop haben wollte und wir haben das besprochen, nur gibt es Probleme mit dem Platz, da meine Freunde nur Handgepäck haben. Ich hoffe das geht alles.
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Nach dem Essen hat dann seine Schwester mit ihm Hausaufgaben gemacht und ich bin irgendwann schon ins Bett.
Mittwoch:
In der Schule haben die Englisch Lehrerin und ich mit den Kindern „Felíz Navidad“ gesungen und viel geübt, denn am Freitag waren sie in Gonzales eingeladen und sollten das singen. 
Diesmal habe ich nach der Pause mit den älteren die Vokabeln zum Körper gemacht und dann ging es wieder nachhause. Den ganzen Tag war es sehr kalt. Gladys hat zum Mittagessen Kartoffeln mit Grünzeug gemacht, also einer Pflanze, die „Navo“ heißt und eigentlich eher von Kühen als von Menschen gegessen wird. Ich fand es aber gut, es hat mich an das griechische „Chorta“ erinnert. Nur nicht ganz so gut und eben ohne das gute Olivenöl und den Zitronensaft. Außerdem ist bei meiner Mama zuhause der Laptop für Michelle angekommen und wir haben das alles geklärt. 
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Sadi und ich haben ein bisschen das Lied geübt und dann war bald schon Abendessenszeit. Said und ich haben noch kurz gelesen und dann ging es ins Bett.
Donnerstag:
Am Morgen hat die Englischlehrerin keinen Unterricht gehabt und sich deswegen die Nägel lackiert. Mir hat sie dann auch meine Nägel lackiert, bevor wir Unterricht mit den älteren hatten. Danach habe ich mit den Kindern Engel aus Eierkarton angefangen zu basteln, wir sind aber nicht fertig geworden.
Nach der Arbeit ging es schon nach Otavalo, statt zur Familie, denn es war Selinas Geburtstag und den wollten wir zusammen feiern. Zuhause bin ich auf Bridgette getroffen, die einen Kuchen gebacken hatte und dekorierte. Außerdem habe ich einen Smoothie gemacht und bin dann los, um Erdbeeren und orangen zu kaufen. Mit den Erdbeeren haben wir dann den Kuchen weiter dekortiert und ich habe Saft aus den Orangen gepresst. Als Selina dann da war das das erste kleine „Geschenk“ für sie. Außerdem habe ich Alex und Arvin welchen gebracht, denn die waren die Woche beide krank gewesen. 
Den Nachmittag haben wir dann aber entspannt verbracht und ich habe etwas Gitarre spielen können. Wir haben uns allerdings alle Sorgen gemacht, denn Schatzi war an dem Tag noch nicht aufgetaucht und die anderen haben erzählt, dass sie nachts richtigen krach und leises miauen gehört haben. Keine Ahnung was passiert ist. 
Abends sind wir dann einkaufen gegangen und haben angefangen zu kochen. Quinoa Salat und abends dann Lagerfeuer mit Stockbrot. Und Kuchen natürlich. 
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Außerdem habe ich Gitarre gespielt und gesungen und dann hat Alex überrasch aufgeschaut, denn Schatzi war wieder da! Wir waren alle so erleichtert und haben uns gefragt, was sie wohl für ein Abenteuer erlebt hat. 
Nach noch einer ganzen Weile singen und am Lagerfeuer sitzen, wurde es dann Zeit ins Bett zu gehen. Schatz hat sich mit mir ins Bett gekuschelt, hoffentlich habe ich jetzt keine Flöhe.
Freitag:
Nachdem ich sehr früh aufwachte, weil die anderen sehr früh denn Bus nach Quito für den Weltwärts tag nahen, ist Schatzi dann auch aus meinem Zimmer raus und ich habe noch weitergeschlafen. Als ich dann auch aufstehen musste habe ich erstmal ein bisschen die Küche aufgeräumt und mich fertig gemacht, um zur Arbeit zu gehen.
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Dort kam die Englisch Lehrerin leider nicht, aber dafür habe ich dann geholfen das am Vortag gebrachte Essen zu verstauen und dafür dann auch einen Apfel bekommen. Dann habe ich mit den kleinen die Engel beendet. Nach der Pause haben wir nochmal „Felíz Navidad“ geübt und dann habe ich auch mit den älteren die Engel angefangen, aber da die Farbe trocknen musste, sind wir nicht fertig geworden. 
Zum Schluss habe ich dann noch Mangos an die Kinder verteilt und auch eine abgekommen und dann ging es auch schon nach Otavalo. Dort habe ich mich dann direkt mit Bridgette und Anna zum Mittagessen im Café getroffen. Ich habe einen Bagel gegessen und einen sehr leckeren Chai Latte getrunken. 
Anschließend ging es nachhause, wo ich noch kurz entspannen konnte, bevor es wieder los ging nach Gonzales, wo die Kinder dann ja singen würden. 
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Ich habe dort beim Platz die Lehrerinnen getroffen und auch einige Kinder waren schon da. Es kamen immer mehr und mehr und dann ging es bald los. Meine waren natürlich als erstes dran und das Singen hat so semi gut funktioniert. Ich sollte mit nach vorne gehen, was etwas unangenehm war. Die kleine Choreografie mit den Handbewegungen war nicht wirklich synchron und sie hätten definitiv lauter singen können aber sie haben ihr Bestes gegeben also war ich trotzdem stolz. Die anderen Schulen haben aber deutlich mehr geübt, sie hatten sogar teilweise Kostüme und richtige Choreografien. Außerdem wurden noch Spiele gespielt. Eine andere Lehrerin und ich haben dann aber schon zusammen einen Bus nach Otavalo zurück genommen, da bald keine mehr fahren würden. 
Zurück zuhause haben wir dann gekocht und da Alex krank war kam er auch schon aus Quito zurück, war aber so fertig, dass er nicht mit uns Abend gegessen hat. 
Anna und ich würden früh losmüssen, also ging es bald einfach ins Bett, nachdem wir noch den Rest vom Geburtstagskuchen zum Nachtisch gegessen haben.
Samstag:
Um drei Uhr klingelte mein Wecker und dann sind Anna und ich los, um uns mit Mona beim Markt zu treffen, um die ganzen Mangos für die Weihnachtsfeiern in den Schulen zu kaufen. Anna und ich haben sie dann alle in Monas Autos geschleppt. Die Kisten waren schon ziemlich schwer und meinem Rücken tat das nicht gut. Dann mussten wir auch zurück zum Büro fahren und sie dort abstellen. Anschließend hat Mona uns an die Hauptstraße gefahren, um dort einen Bus nach Quito zu nehmen, denn wir hatten ja ein Event von VASE am Pululahua.
In Quito angekommen haben wir uns dann mit allen anderen Freiwilligen in Mitad del Mundo getroffen, wo gerade ein Heißluftballon Festival stattfand.
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Von dort ging es dann mit einem Bus zum Vulkankrater, wo wir eine Einweisung bekamen. Wir würden den Weg in den Krater runter gehen und sauber machen und von Pflanzen und Steinen befreien. Dafür wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt und haben Werkzeuge wie Schaufeln und Pfluge bekommen. 
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Dann wurde gearbeitet und zwischendurch gab es eine kleine Pause, wo wir Obst bekamen. 
Die Arbeit hat meinen Rücken auch nochmal belastet. Um 12:30 Uhr sollten wir dann ganz runter laufen und wir haben unten wieder alle getroffen. Dann haben wir von der Community Mais und Bohnen bekommen und gegessen. Einige sind dann wieder zurück nach Quito, aber der Großteil ist dortgeblieben, um im Krater zu Campen. Die anderen aus Otavalo und ich, sowie unsere Quito Freunde auch. 
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Wir haben die Zelte aufgebaut. Ich würde mit Lukas, Marvin und Selina in einem schlafen, welches sie vorher ausgeliehen hatten. Bei einigen der anderen Zelte gab es aber Probleme, denn es fehlten Stangen. Das war dann ein kurzes Dilemma, aber es wurde am Ende auch gelöst, denn in der Community hatten andere auch noch Zelte.
Den Nachmittag haben wir dann mit einem Tennisball ein wurfspiel, mit vielen der anderen gespielt, was sehr lustig war. Außerdem waren auch 200 Freiwillige vom roten Kreutz in der Nähe, die ein Event dort hatten. Dort gab es auch eine Bühne, wo abends ein Konzert stattfinden würde. 
Und wir hatten natürlich Feuerstellen, wo wir dann nach vielen versuchen ein Feuer gemacht haben. Durch das frühe Aufstehen war ich allerdings so müde, dass ich a Feuer eingeschlafen bin, und als die anderen dann alle bei dem Konzert waren, bin ich schonmal ins Zelt. Selina kam auch bald dazu, aber da habe ich schon geschlafen. 
Sonntag:
Am Morgen war es richtig schön dort aufzustehen und die Berge des Kraters zu bewundern. Der Himmel war blau und es war zwar noch kühl, aber superschön. Die Sonne hat einen dann schnell aufgewärmt und wir haben zusammen in einem Restaurant bei Platz gefrühstückt. Die meisten sind dann mit einem Auto wieder zurückgefahren, aber Lukas, Selina, Marvin, Angelos und ich haben entscheiden den weg „Sale, si puedes“ (geh, wenn du kannst) wieder aus dem Krater hochzulaufen. Das war tatsächlich gar nicht so schlimm wie gedacht, sondern ging ziemlich schnell und war schön. Ich bin froh, so hoch gelaufen zu sein. 
Von dort aus ginge s dann in einen Bus, mit dem wir noch bei Supermaxi angehalten haben, um ein paar Sachen zu besorgen, die es in Otavalo nicht gibt, Tofu zum Beispiel.
Dann ging es weiter zum Terminal und in einen Bus zurück nach Otavalo. Vorher habe ich mir noch einen Becher Mango geholt, den ich auf typisch ecuadorianisch Weise gegessen habe. Sie essen sie nämlich hart und dafür mit Salz und Zitrone. Es hört sich komisch an, war aber ganz lecker.
Die Fahrt ging dann auch schnell und zurück zuhause wurde erstmal geduscht.
Dann ging es noch einkaufen und bereits ans Kochen. Es gab Wraps.
Außerdem mussten wir noch unser Theaterstück für die nächste Woche proben. 
Nach dem Essen gab es dann Schokolade aus dem Adventskalender und die anderen Geschenke wurden geöffnet. Anschließend haben wir dann eine Leinwand aufgebaut, die wir gefunden hatten und einen Beamer und haben endlich wieder „Game of Thrones“ geschaut und dazu Popcorn gegessen. Es war mit der Leinwand perfekt und diesmal bin ich auch nicht eingeschlafen
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einepitahayaprotag · 1 year
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Woche 45
Montag:
Nach nicht viel Schlaf bin ich dann irgendwann aufgestanden und habe gelesen, bis die anderen wach wurden. Emily und Luana sind dann zur Arbeit gegangen.
Den Morgen haben wir dann ein bisschen aufgeräumt, bevor ich mit Noemi und Janne zu Tatuarium gefahren bin. Die beiden wollten sich nämlich Piercings stechen lassen.
Noemi hat sich ein zweites Ohrloch stechen lassen und Janne ein Nippelpiercing! Es tat weh zuzusehen, aber es steht ihm sehr gut.
Anschließend ginge s weiter zum Supermaxi, u ein paar Einkäufe zu machen. Von dort aus bin ich dann direkt in den BUS gestiegen, der zum Projekt von Emily und Luana bzw. einem und Annas altem Projekt fährt. Anna hat den BUS leider knapp verpasst. 
Beim Projekt haben sie mit dem neuen Schuljahr viele Mitarbeiter gewechselt und somit waren nur noch zwei dort, die wir auch kannten. Profe Yaz zum Beispiel arbeitet dort nicht mehr, war aber zufällig auch da. Viele Kinder haben uns wiedererkannt und sich gefreut, was sehr schön war. Es ist niedlich, wenn sie einfach alle kommen und einen umarmen. Dann gab es aber auch schon Mittagessen und so sind Anna und ich wieder gegangen. Außerdem hatten wir ja Spanisch und sind dafür diesmal zu Maria Augusta nachhause gegangen. Der Unterricht war gut und anschließend sind wir noch etwas dortgeblieben und haben Tee getrunken. 
Nach Spanisch ging es zurück zu Wohnung und später sind wir dann alle zusammen zur Salsa Stunde von den anderen gegangen. Das hat auch sehr viel Spaß gemacht. 
Zum Abendessen gab es dann Auberginen und Hummus.
Dienstag:
Nachdem ich die Nacht bei Tom und Emily i Bett schlafen durfte, sind wir früh aufgestanden und in den Carolina Park gefahren, um joggen zu gehen. Ich bin relativ gleich zeitlich und streckenmäßig gelaufen, wie sonst früher zuhause, was gut war. Danach habe ich mit dann einen frischen Orangensaft geholt, denn ein Mann hat den dort im Park verkauft. Dann ging es wieder nachhause, wo wir alle geduscht haben, und ich habe meine Wäsche zusammengepackt, die ich dort gewaschen habe. Dann sind wir zum Quicentro gefahren u das Fußballspiel Ecuador gegen Senegal zu schauen. Vorher bin ich noch beim VASE-Büro vorbei, um meinen Rucksack abzustellen. Dort liefen schon Vorbereitungen für den Nachmittag.
Der Food Court des Quicentro war al wieder rappelvoll. Kurz gab es große Freude, nachdem Ecuador ein Ausgleichstor schieß, nur leider war die Freude kurz, denn kurz darauf kam das Gegentor, und somit schiede Ecuador dann aus der WM aus.
Maxim und ich sind dann zu einem kleinen Laden gegangen, wo ich einen veganen Donut und ein kleines Geschenk für Selinas Geburtstag nächste Woche gekauft habe. Danach ging es noch kurz zu Paccari, denn die haben ein Café im Quicentro eröffnet, wo es vegane Sachen gibt. Ein Latte mit Mandelmilch kostet nur $2.50! Und es gab vegane Humitas, von der ich dann eine gekauft habe. Dann ging es zum Treffpunkt, denn für die Fiestas de Quito hat VASE eine Chiva, also einen Party Bus organisiert. Viele Freiwillige von denen ich fast niemanden kannte, standen schon dort. 
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Die Chiva war sehr cool und wir hatten viel Spaß. 
Anschließend ging es dann noch zum Büro, wo wir einen kleinen Schauspiel Wettbewerb gemacht haben. Ich habe mit Noemi ein Team gebildet, aber leider haben wir nicht gewonnen. Nachdem wir dann dort noch ein bisschen blieben, habe ich entschieden zurück nachhause nach Otavalo zu fahren. Anna würde später nachkommen. 
Um 20 Uhr war ich dann zuhause, wo ansonsten nur Bridgette war, denn alle anderen waren bei ihren Gastfamilien. Wir hatten nicht viel zu essen, also haben wir Reis mit Gemüseresten gegessen, was aber trotzdem lecker war. Dann ging es ins Bett, denn es wurde spät und am nächsten Tag ging es auch für mich in die Gastfamilie.
Mittwoch:
Nachdem ich morgens noch meinen Blog geschrieben habe, habe ich meine Sachen gepackt und es ging zur Arbeit. Dort habe ich dann Adventskerzen mit den Kindern gebastelt. 
Anschlossen ging es zur Gastfamilie. Wir haben Hausaufgaben gemacht und Essen zu den Schweinen gebracht. Außerdem gab es Honig von den Bienen!
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Ansonsten wünscht sich Gladys, dass wir in Deutschland Laptops für sie und ihre Tochter kaufen, und meine Freunde, die dann mitbringen, die zu Besuch kommen. Anscheinend sind Laptops nämlich in Deutschland günstiger. Abends kam dann die Nachbarin vorbei, die auch schon Freiwillige aufgenommen hat und hätte auch gerne einen Laptop. Ich habe also einen Großteil des Nachmittags mit Recherche verbracht. 
Nach dem Essen ging es dann ins Bett
Donnerstag:
Morgens war ich irgendwie richtig müde bei der Arbeit, aber da die ersten zwei Stunden niemand englisch Unterricht hatte, hat die Lehrerin mich zugedeckt und ich konnte ein bisschen schlafen. Dann hatten die 5.-6.- und 7.-KLässlerINnen Englisch. Danach noch kurz die 10.-klässler und dann haben wir wieder Adventskerzen gebastelt. 
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Anschließend ging es wieder zur Gastfamilie. Dort habe ich dann das Fußballspiel zwischen Costa Rica und Deutschland geschaut, was frustrierend war. Und trotz gewinnen, ist auch die deutsche Mannschaft aus der WM raus. Schade. 
Anschließend haben wir Hausaufgaben gemacht und Karten gespielt, bis ich Colada mit Naranjilla zum Abendbrot gemacht habe.
Nach drei Bechern war ich dann auch satt und es ging ins Bett. 
Freitag:
Da wir eigentlich Süßigkeiten tüten für Cielo Azul packen sollten, habe ich Said und die Nachbarin noch über die Panamericana begleitet, bin dann aber in den Bus nach Otavalo gestiegen. Tüten mussten wir dann doch nicht verpacken, weil das einfach zu viel geworden wäre, aber stattdessen haben wir unser Weihnachtsteater geplant und ich hatte zwei Folgen „Game of Thrones“ nachzuholen. Während dem Planen kam die Nachricht, dass einige, die am Dienstag bei der Chiva dabei waren positiv auf Corona getestet waren, und so haben Anna und ich Tests gemacht. Meiner war negativ a ber der von Anna leider positiv. Und so haben sich die Pläne am Nachmittag nach Quito zu fahren etwas geändert.
Janne und Noemi waren am Vortag nach Otavalo gekommen und sind dann auch schon wieder gegangen. Von den anderen hatte niemand einen positiven Test.
Den Nachmittag habe ich dann also Dinge gemacht, die ich sonst nicht geschafft hätte, wie Unterricht vorbereiten und organisatorische Dinge für Cielo Azul. Außerdem habe ich gegrübelt, ob ich für die Fiestas de Quito nun dorthin fahren sollte oder nicht. Das Tanzen habe ich aber erstmal abgeblasen, trotz unseres Auftritts in drei Wochen.
Stattdessen haben wir dann Plätzchen gebacken, Pizza gemacht und „Game of Thrones“ geschaut. Dazu gab es auch noch Pudding!
Samstag:
Am Morgen sind Selina und ich dann früh zusammen joggen gegangen. Anschließend haben wir weiter gebacken und angefangen die Wand im Essbereich zu bemalen. Wir haben einen Baum gemalt. 
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Nachdem der Baumstamm fertig war, bin ich mit Bridgette und Marvin zusammen zum Markt gegangen und habe tatsächlich nichts gekauft! 
Dann ging es weiter ans Malen, wir haben Blüten an die Äste gemalt und unten auf die Wurzeln kam Schatzi.
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Zum Abendessen haben wir dann Falafel und Kartoffeln und Gemüse gemacht und anschießend noch „Mein Freund der Delfin“ teil zwei geschaut, denn Bridgette wollte ihn gerne sehen. 
Sonntag:
Ich war wieder früh wach und hatte eigentlich mit Selina abgemacht den kleineren Berg beim Imbabura zu besteigen, war dann aber doch nicht ganz so motiviert. Trotzdem sind wir losgelaufen, aber dann halt nicht bis nach oben, sondern nur zu eine coolen Kletterstein und dann weiter einen Kamm hoch, bis eine Abzweigung zu einem anderen Weg wieder runter in Richtung Lagune ging. Auf dem Weg haben wir dann nur noch Spanisch gesprochen, um zu üben und Holz gesammelt, um nächste Woche ein Lagerfeuer zu machen. Bei der Straße angekommen nahmen wir einen Bus und die Leute haben uns komisch angeschaut, wegen der ganzen Stöcker. Einige haben uns auch drauf angesprochen. Ein Mann hatte halb spaßig gefragt, ob wir die Stöcke nicht verkaufen und uns dann in sein Haus für Getränke eingeladen, was wir aber dankend ablehnten. 
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Zurück zuhause haben wir dann geduscht und ein bisschen entspannt. Anschließend Sind Marvin, Selina, Bridgette und ich noch zu einer Wiese auf einem Hügel gelaufen, von wo aus man einen sehr schönen Blick auf die Stadt hat. Wir hatten viel Spaß und dann ging auch schon die Sonne unter, was zu einem wunderschönen lila und rosanen Himmel führte.
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Auf dem Rückweg haben wir noch Avocados und Koriander gekauft und zuhause dann Nudeln mit Avocado Soße gemacht. Dann haben wir noch „Mean Girls“ geschaut, wo ich aber am Ende schon wieder eingeschlafen bin, denn der Tag war anstrengend, aber echt toll. ICH bin sehr froh, das Wochenende nochmal in Otavalo verbracht zu haben.
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einepitahayaprotag · 1 year
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Woche 43
Montag:
Auch wenn ich nicht ganz so viel Schlaf bekam, war der Morgen ganz gut. Ich habe es sogar geschafft meine Haare zu waschen. 
Zur Schule habe ich mir dann einen Kaffee mitgenommen, um nicht einzuschlafen. Ich bin nach der Nationalhymne dann zur Englischlehrerin gegangen, um den Tag bis zur Pause bei ihr zu verbringen. Die ersten zwei Stunden waren frei, was dann natürlich vorteilhaft war. Wir waren ansonsten bei den 8 und den 11. Klässlern. Nach der Pause bin ich dann zu den jüngsten gegangen und wir haben „Reise nach Jerusalem“ gespielt. Ich denke es kam ganz gut an, aber bald waren sie natürlich vom Tanzen erschöpft. Mit der Musik hat es aber auch mir Spaß gemacht. Anschließend haben sie noch Aufgaben von der Lehrerin bekommen und ich bin dageblieben. Bei Schulschluss war die Tür zum Colegio nicht offen, also musste ich klingeln, u meinen Rucksack zu holen. Die SchülerInnen haben sich einen Vortrag vom Ökologie Lehrer angehört.
Zuhause habe ich dann eine Wäsche gewaschen. Außerdem hat Anna mir den Pulli von der Tanzschule aus Quito gegeben, den sie a Freitag abgeholt hatte.
Bald hatten wir dann auch schon Spanisch Unterricht. Diesmal zusammen. Danach habe ich eine Folge „Game of Thrones" geschaut um am Abend das Staffelfinale mit den anderen sehen zu können. Außerdem habe ich noch einen Blog geschrieben. Nach einer Weile wurde es dann schon spät und Selina und ich haben über das Abendessen nachgedacht. Ich musste auch noch für die Familie einkaufen. Der Plan warne dann Spinat Pancakes mit Kartoffelbrei und grüne Spargel.
Beim Supermarkt haben wir Anna und Marvin wieder gefunden und sind dann zusammen zu Obstmarkt gegangen.
Dann ging es ans Kochen. Das Essen war sehr lecker.
Anschließend haben wir dann das Staffelfinale geschaut, doch ich war sehr müde und bin danach direkt ins Bett gegangen.
Dienstag:
Ich bin mit Bauchscherzen aufgewacht und habe entschieden mich von der Arbeit krank zu melden, u zum Arzt zu gehen. Am Nachmittag würde ich dann aber zur Gastfamilie gehen. 
Ich habe dann noch etwas weitergeschlafen und ich dann schon auf den Weg zu Arzt gemacht. Leider hatte er noch geschlossen, weswegen ich zu Bankautomaten gegangen bin, der aus war. Also musste ich bei einer anderen Bank abheben und Gebühren zahlen. Anschließend habe ich noch Toilettenpapier und Spühlseife besorgt, um Zeit tot zu schlagen. Der Arzt hatte immer noch nicht geöffnet, also bin ich zurück nachhause, wo ich nicht nur auf Bridgette stieß, die ja erst später zur Arbeit ging, sondern auch auf Selina. Selinas Lehrer hatte sie wohl irgendwie nicht abgeholt. Sie hat also entscheiden den Tag zu nutzen und zu Wasserfall zu gehen. 
Ich habe dann noch einen Tee getrunken und bin dann wieder los, in der Hoffnung, dass der Arzt dann um 9 Uhr geöffnet hat. Und das hatte er, es saßen schon mehrere Menschen im Wartebereich. Nach einer Weile kam ich dann dran und habe einige Medikamente verschrieben bekommen.
Die habe ich dann bei der Apotheke geholt und mich dann ein wenig ausgeruht.
Anschließend bin ich noch kurz in den Park gegangen und habe Tagebuch geschrieben. Auf dem Weg nachhause habe ich mir ein Eis geholt, was aber leider etwas enttäuschend war.
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Eigentlich wollte ich um 17 Uhr, wenn Said vom Nachmittagsprogramm zurückkommen würde, trotzdem zur Gastfamilie gehen. Ich hatte schon meine Sachen gepackt und war fast am Terminal, als mir meine Gastmutter geschriebene hat, dass ich doch lieber einfach morgen kommen soll und mir keine Sorgen machen soll. Also bin ich umgedreht und wieder nachhause gegangen. 
Dort haben dann Selina, Bridgette und ich gekocht und gegessen. Wir hatten uns über alles möglich unterhalten und dabei ist der Film „Mein Freund der Delfin“ aufgekommen. Also haben wir kurzerhand entschieden den Abend damit zu verbringen den Film zu schauen. 
Es war schön, ich war aber sehr müde und hatte schon so halb nebenbei geschlafen.
Mittwoch:
Es ging wieder zur Arbeit, doch die Englischlehrerin war nicht da, weil sie für einen Test lernen musste. Ich habe den Vormittag über also wieder weniger gemacht, bis dann Pause war. Nach der Pause habe ich mit den Kindern ein bisschen Wiederholung von Zahlen und Tieren gemacht, bevor es dann mit Said auf den Weg nachhause ging.
Die Hündin der Nachbarin hatte Welpen bekommen und so mussten wir anhalten und sie alle ausgiebig knuddeln. Sie waren so niedlich.
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Zuhause gab es dann Essen und wir haben Hausaufgaben gemacht. Ich habe auch schon Spanisch Aufgaben gemacht. 
Der Nachmittag ging schnell um, also gab es bald schon Abendessen und wir haben endlich mal wieder „Avena con Piña“ gemacht.
Da ich ziemlich fertig war, was wohl an den Medikamenten lag, bin ich schnell eingeschlafen.
Donnerstag:
Da an dem Tag der Test der Englischlehrerin war, war sie wieder nicht da und ich habe den Tag bei den 2.- 3.- und 4.-Klässlern verbracht. Dort habe ich dann auch nochmal die Tiere wiederholt.
Nach der Pause hat die Lehrerin auch nur mit ihnen gespielt, wofür ich dankbar war, denn ich war so müde.
Auch zuhause habe ich dann eher ausgeruht und sogar ein bisschen geschlafen. Ich dachte Said wäre mit seiner Mutter mit zu den Kühen gegangen, aber er hatte anscheinend draußen gespielt. Wir haben dann ein bisschen Kichwa geübt und die Mama kam schon zurück. Beim Essen wurde mir gesagt, dass ich am nächsten Morgen für das Frühstück zuständig wäre, da die Eltern und die Tochter Käfer sammeln wollten und dafür sehr früh raus müssten. 
Freitag: 
Ich wurde sehr früh geweckt, aber als ich dann in der Küche war, hatte der Vater schon mit dem Kochen begonnen. Ich musste also nichts mehr machen. Er ging dann aber irgendwann schon zur Arbeit und ich sollte dafür sorgen, dass Said aufsteht. Dann kamen aber auch schon Die Mutter und die Tochter zurück und so bin ich ziemlich unnötig so früh aufgestanden. In der Schule habe ich dann geholfen die Snacks zu verteilen und bin mit der Englischlehrerin mit. Nach der Pause habe ich mit den älteren ein Bild gemalt, bevor ich nachhause gegangen bin.
Zuhause habe ich schnell Nudeln gemacht, wir hatten nicht viel zur Auswahl und auch kein Geld mehr…
Um 14:30 Uhr hatten wir dann ein Treffen mit Mona, Ornella, Noemí und den DirektorInnen der Schulen. Es wurde ein paar Dinge über das Freiwilligenprojekt besprochen und wir haben heiße Schokolade bekommen. Außerdem mussten wir einen Vertrag unterschreiben.
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Anschließend wurde noch über Ideen von Cielo Azul gesprochen, bevor dann das Meeting zu Ende war.
Ein weiterer Teilnehmer beim Meeting war Stephan. Er ist ein Schweizer Gärtner, der jeden Winter nach Ecuador kommt und mit den Gärten hilft. Wir haben uns dann noch mit ihm hingesetzt und unterhalten.
Später ging es dann nachhause und wir haben mit dem Kochen begonnen. Ich war aber sehr müde und bin in meinem Zimmer eingeschlafen und wurde dann für das Essen geweckt. 
Direkt danach bin ich zurück ins Bett.
Samstag:
Für das Wochenende war geplant, die Spendenaktionen für Weihnachten zu planen. Selina war schon früh auf den Beinen und hat gebacken. Ich habe meine Wäsche gewaschen und ihr später geholfen. Wir hatten bei dem Café am Vortrag schon gefragt, ob wir dort einige Sachen verkaufen dürften. Selina und ich sind dann noch rausgegangen, um bei anderen Cafés zu fragen.
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Anschließend habe ich Schokobrötchen gebacken, bevor Bridgette und ich einkaufen gegangen sind. Ornella hatte uns nämlich ein bisschen Geld gegeben. Wir haben mehr gekauft als erwartet, was zu zweit schwierig zu schleppen war, aber wir haben es geschafft.
Zuhause haben wir dann noch die Texte geschrieben, die wir zu den Backwaren legen würden, damit Leute wissen, wofür wir es verkaufen.
Die anderen haben die Sachen dann zu den Cafés gebracht und ich habe den Stuhl repariert, den Schatzi gerne als Kratzbaum benutzt. Außerdem habe ich Mango-Curry-Hummus gemacht. Später habe ich meinen Blog geschriebene und ein bisschen ausgeruht, es war ein produktiver Tag gewesen.
Zum Abendessen haben wir dann Chapati gemacht. Also eigentlich hat es mehr Bridgette gemacht.
Ich habe Gemüse geschnitten. Dann wurde Selina von einer anderen Freiwilligen angerufen. Sie und drei weitere hatten von Quito aus einen Tagesausflug nach Otavalo gemacht, sind aber gestrandet, da keine Busse ehr zurück nach Quito fuhren. Also kamen sie zu uns und wir haben alle zusammen gegessen. Es war sehr lecker. Eigentlich wollte ich noch mit Marvin, Anna und Selina raus gehen, war dann aber so müde, dass ich doch einfach ins Bett ging.
Sonntag:
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Am Morgen habe ich dann lecker Brot gefrühstückt, was ich am Vortag gebacken hatte. Bis die anderen wach waren, war es schon relativ spät und wir wollten bald los, um irgendwo hinzugehen, wo das Eröffnungsspiel der Fußball Weltmeisterschaft gezeigt wurde, denn es spielte ja Ecuador gegen Qatar. Außerdem haben wir noch Kekse versucht loszuwerden, um Spenden zu Sammeln. Wir haben uns dann in einen Laden gesetzt, wo das Spiel gezeigt wurde. Die Kekse sind wir leider nicht losgeworden, aber dafür hat Ecuador gewonnen. Das Spiel war allerdings ziemlich langweilig. Handball ist schon sehr viel cooler. Gut, dass die Füchse Berlin an dem Tag auch gewonnen haben. 
Nach dem Spiel ging es wieder nachhause. Dort habe ich mir eine neue Strähne in die Haare geflochten und dann war es schon ziemlich spät. Ich habe noch etwas Reste zum Mittag gegessen und dann haben Selina und ich entschieden den Rest des Tages noch auszunutzen und zum Wasserfall Taxopamba zu gehen. Wir sind losgelaufen aber das letzte Stück des Wegs ist eine lange Straße. Glücklicherweise kam ein Truck vorbei mit ein paar Jungs, die uns hinten haben mitfahren lassen. Das war cool.
Anschließend mussten wir noch durch ein bisschen Gestrüpp und Felder laufen, bis wir am Wasserfall ankamen. Der ist wirklich sehr schön und ganz anders als Peguche. Wir haben da ein bisschen gequatscht. Es war noch ein schöner Nachmittag.
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Dann ging es wieder zurück und wir wurden wieder ein kleines Stück mitgenommen. Auf dem Nachhauseweg haben wir auch noch Mangos gekauft. Zuhause wurden dann Essenspläne gemacht und ich habe erneut Brot gebacken. Außerdem haben wir uns kurz über die Pläne für unser Weihnachtsprogramm unterhalten. Dann bin ich ins Büro gegangen, um ein bisschen Unterricht vorzubereiten und habe fast ein Brot vergessen. Es war ein bisschen unten angebrannt, aber noch gut. 
Die anderen waren einkaufen und es sollte Spinatnudeln und Salat geben. Ich war für den Salat verantwortlich. Ich habe mich sehr auf das Essen gefreut, denn es sah alles sehr lecker aus. Nach dem Essen haben wir noch zwei Folgen „Game of Thrones“ geschaut, nur bin ich am Ende der zweiten Folge eingeschlafen. Es ging also sofort weiter ins Bett.
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einepitahayaprotag · 1 year
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Woche 42
 Am Montag hatten wir ein Projekt in der Gemeinschaft von Cambughan. Dort sind wir dann also alle (Freiwilligen von Otavalo, außer Bridgette), dorthin gefahren. Ich habe mit Alex und Lukas den Bus genommen, und die Fahrt war sehr schön. Dort angekommen haben wir nicht viel gemacht. Viele Kinder, sowohl aus Cambughan, als auch aus Minas, Motilon, und Padre Chupa, waren da. Bald würden auch die anderen kommen, die ein Taxi genommen haben und gegen 10 Uhr waren dann die Magier da. Die gleichen, zusammen mit Maximiliano, mit denen ich auch im Regenwald gewesen bin. Außerdem war noch ein Fotograf und ein Clown dabei.
Die LehrerInnen und wir haben dann die Kinder ein wenig bespaßt. Um ehrlich zu sein mehr der Fotograf als irgendjemand anderes. Währenddessen haben sich die Akteure umgezogen und vorbereitet. Dann ging es los. Der Clown ist rein gelaufen mit einer Hose über dem Kopf, was sehr lustig war. Er hat seine Show gemacht. Jonglieren, Witze usw. und am Ende hatte er einen Riesenreifen, mit dem er Tricks gemacht hat. 
Nach seiner Show waren die Magier dran. Die haben so ziemlich das gleiche gemacht wie im Regenwald, Kartentricks und anderes. Anna durfte zum Beispiel Papier essen. Nur zum Schluss hat der letztere wirklich ein Kaninchen aus dem Hut gezogen! Das hat die Kinder natürlich sehr begeistert. Zum Schluss haben alle noch Süßigkeiten bekommen. Dann haben die Mütter in der Schulküche gekocht, ich bin allerdings schon mit Maximiliano und den anderen nach Otavalo gefahren, da ich sonst nicht rechtzeitig für den Spanisch Unterricht da gewesen wäre.
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Spanisch war gut und beim nächsten Mal würde auch Anna mitmachen. Außerdem habe ich wieder ein Brot gebacken. 
Anna ist dann zu Tanzen gegangen und Marvin, Selina, Bridgette und ich haben schonmal gekocht. Alex und Lukas waren beide schon zu ihren Gastfamilien gegangen.
Dienstag:
Mit den Kindern habe ich die Emotionen auf Englisch geübt und dazu sollten sie Gesichter malen.
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Nach der Arbeit ging es zur Gastfamilie. Said ist allerdings wieder zu dem Nachmittagsprogramm gegangen. Ich habe also mit der Mama Mittag gegessen und dann ein wenig entspannt. Anschließend habe ich noch ein paar einer Spanisch Hausaufgaben gemacht.
Als Said dann nachhause kam, hat die Mama gefragt, ob ich Lust habe, mitzukommen, ihren Cousin besuchen. Ich hatte Lust und so sind wir mit Said zusammen nach Gonzales gefahren. Dort haben wir beim Markt angehalten und Obst gekauft. Außerdem hat Said Chochos geholt, die ich probiert habe. Dann ging es mit dem Bus weiter nach San Pablo. Dort haben wir eine Weile gebraucht, um das Haus zu finden, und dort angekommen, war der Cousin noch gar nicht da, dafür aber die Mutter und viele Familienmitglieder. Gladys hat sich mit einigen unterhalten und es wurde dunkel. Nach zwei Stunden warten kam dann endlich die Frau des Cousins. In dem Haus waren so viele Leute und viele kleine Kinder, die mich meine Neffen haben vermissen lassen für die Größe des Hauses, haben dort glaube ich mehr Leute gewohnt, als man denken würde. 
Nach einer Weile sin wir dann mit der Frau zu deren Hau gegangen, wo der Cousin war. Dort haben sie sich über das Haus unterhalten. Das Paar wollte nämlich dort einziehen, doch das Haus hatte einiges an Wasserschaden. Es war schon unglaublich spät und ich war sehr müde, aber zum Glück hatte der Cousin ein Auto und hat uns zum Markt nach Gonzales gefahren. Dort habe ich dann Colada Morada bekommen und Gladys hat noch für zuhause eingekauft. Dann ging es endlich auch nachhause, wo ich dann um halb elf noch Hausaufgaben mit Said machen musste. Dann ging es ins Bett. Der Tag war aber interessant, denn solche großen, willkürlichen Familientreffen kann es so auch in Deutschland oder den USA geben, aber trotzdem war es anders.
Mittwoch:
Auch mit den älteren habe ich dann die Emotionen geübt. Nachmittags haben wir Hausaufgaben gemacht und ich auch meine. Nach einer Weile ausruhen habe ich dann Gladys geholfen im Beet zu arbeiten. Dann hat sie allerdings gefragt, ob ich mit zur Nachbarin gehen will. Die ist nämlich Tierärztin, oder kann Tieren zumindest medizinische Hilfe geben. Das Schaf hatte nämlich eine Fehlgeburt und leitete unter den Folgen. Außerdem haben sie ein neues Ferkel, sooooo niedlich. Dieses musste allerdings kastriert werden. Das wurde dann alles vor dem Haus der Nachbarin gemacht. Sie hatte einen Rucksack mit ein paar Spritzen und Rasierklingen. 
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Das Arme Ferkel hat so gequietscht, aber danach schien es ihm wieder gut zu gehen.
Ich bin dann mit dem Schaf schonmal nachhause gelaufen.
Dort gab es dann bald essen und alle waren wegen dem Schlafmangel, der dem Vorabend zu schulden war, ziemlich müde und es ging ins Bett.
Donnerstag:
Morgens habe ich mich schon von der Familie verabschiedet, denn am Freitag hatte ich wieder frei. 
Ich habe mit den jüngeren ein kleines Kunstprojekt gemacht und dann kam die Englischlehrerin rein und hat mich zu ihr geholt. Den Rest des Tages habe ich dann mit ihr verbracht und bin bei ihrem Unterricht dabei gewesen.
Am Nachmittag ging es dann schon zurück nach Otavalo und im Bus bin ich auf Alex gestoßen, der aus Pijal kam. Wir sind also zusammen nachhause gegangen.
Dort habe ich eine Folge „Game of Thrones“ vorgeschaut, um die die anderen am Abend schauen würden, während ich gepackt habe. 
Gegen 17 Uhr ging es dann in den Bus nach Quito. Mein Rucksack war definitiv zu schwer für die geplante Wanderung. Emily, Tom, Janne und ich wollten nämlich den „Quilotoa loop“ zum Kratersee von Quilotoa laufen. Die Route würde drei Tage gehen, dafür der freie Tag.
Bei ihnen angekommen gab es eine Kleinigkeit zu essen und dann ging es ins Bett. Mir ging es nämlich tatsächlich gar nicht so gut. Ich hatte Fieber und Kopfschmerzen. Wahrscheinlich hatte ich wieder eine Magen Darm Entzündung, die potentiell durch die Chochos am Dienstag kam. Außerdem mussten wir am nächsten Tag früh raus.
Freitag:
Wir sind morgens sehr früh los zum Terminal Quitumbe und haben dort dann einen Bus nach Latacunga genommen, eine Stadt im Süden, in der Provinz von Cotopaxi. 
Von dort ging es weiter mit einem anderen Bus in ein Dorf namens Sigchos. Auf der Fahrt bin ich kurz eingenickt, was dazu geführt hat, dass meine Regenjacke, die außen an meinen Rucksack geschnallt war, leider weg war. Hoffentlich ist das die einzige Sache, die mir in dem Jahr gestohlen wird.
In Sigchos haben wir dann Mittag gegessen, um uns für die Wanderung zu stärken. Anschließend ging es los.
Wir sind ca. drei ein halb Stunden gelaufen. Zuerst ging es in ein Tal hinunter und über eine Baumbrücke, bevor es wieder Bergauf ging. Die 300 Meter Anstieg waren ziemlich anstrengend für mich, obwohl ich mit Janne Rucksäcke getauscht habe. Aber mit vielen Pauen war es mach bar und trotzdem fand ich es echt schön. Ich war aber erleichtert oben anzukommen. Dann ging es nochmal etwas runter und hoch, bis wir im Dorf von Insilivi ankamen. Dort gingen wir in unser Hostel, was sehr schön war. Außerdem gab es Tee. Wir haben alle geduscht und Tee getrunken und bald gab es auch schon Abendessen. Es gab Kürbissuppe, die sehr lecker war. Außerdem Reis und Gemüse.
Nach dem Essen haben wir noch kurz Karten gespielt, wo sich eine andere Wanderin, eine Österreicherin die aber in Berlin wohn, zu uns gesetzt hat. Wir haben ein wenig gespielt, sind aber bald ins Bett, denn wir waren ziemlich kaputt.
Samstag:
Am Morgen habe ich mich draußen in eine Hängematte gelegt und mit Mama telefoniert, bevor es Frühstück gab. Ich hatte Kaffee und es gab Obst, Brötchen und Haferflocken. 
Nach dem Essen wurde uns dann noch die Route zum nächsten Ort erläutert. Es gab verschiedene die man nehmen konnte. 
Anschließend haben wir die Sachen gepackt und uns auf den Weg gemacht. Die Route war wirklich sehr schön und wir sind am Fluss entlanggelaufen. Dort haben wir dann auch bei einer Brücke Pause gemacht und Teile unserer Lunchpakete gegessen.
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Wir haben auch schon Schilder für unser nächstes Hostel gesehen. Dann ging es weiter und jetzt kam mehr Anstieg. An diesem Tag würden wir 600 Meter Anstieg haben. Wir haben eine neuere Route genommen und die Aussicht wir unfassbar schön. Und obwohl es Anstieg war, fand ich den Weg angenehmer als am Vortag. Auf dem Gipfel des Berges angekommen, haben wir dann mit der schönsten Aussicht Mittag gegessen. Es war unglaublich.
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Dann ging es wieder nach unten, durch ein Tal, wo wir au Schafe trafen, bis es wieder nach oben zu einer Straße ging. Die Straße führte dann schon zum Dorf, wo unser Hostel war. 
Dort angekommen haben wir uns ausgeruht und geduscht. Außerdem gab es einen Spieleraum mit Billiard, Tischkicker und Tischtennis. 
Wir haben es gar nicht mehr geschafft vor dem Abendessen die Sauna auszunutzen.
Ich hatte in einem Blog gelesen, dass der dritte Tag der Wanderung 6 bis 8 Stunden dauern würde und hatte deshalb, obwohl mir die letzten Tage Spaß gemacht hatten, eigentlich schon entschlossen, nicht zu gehen und deswegen nach einem Bus zur Lagune gefragt. Nach dem Leckeren Abendessen, was Suppe, Zucchini, Spinat und Pilze beinhaltete, wurde uns aber erneut die Route zur Lagune erklärt und gesagt, dass man nur 4 bis 5 Stunden brauchen würde. Das hatte mir ein kleines Dilemma gegeben, denn mit dem Bus, der um 11.30 Uhr gekommen wäre, wäre ich gar nicht viel früher angekommen. Ich hatte Angst es nicht nach Otavalo zurückzuschaffen.
Außerdem war der Anstieg beim dritten Tag 1000 Meter, und mit meinem Rucksack hatte ich mich da nicht gesehen. Dann kam allerdings die Lösung. Ein anderer Gast, auch deutscher, hatte auch zu viel gepackt und somit haben wir entschieden uns ein Taxi zu teilen und damit unserer Rucksäcke schonmal nach Quilotoa zu schicken. So würden wir ohne große Last zur Lagune hochandern können.
Und so war das Problem gelöst und ich würde auch den dritten Tag wandern können, ohne mich sehr zu stressen.
Sonntag:
Morgens ging es dann früh los. Zum Frühstück habe ich leckere Maispuffer oder sowas in der Art, mit Guacamole bekommen. 
Ich habe meinen Rucksack abgegeben und wir haben unsere Lunchpakete abgeholt und dann ging es los.
Am Anfang ging es wieder in ein Tal hinunter, doch bald darauf kam schon ein Steiler Anstieg. Von der aus war dann eine Weile eine Straße lang, bis es zum nächsten Tal gang und dieser Weg am Hang entlang war wunderschön. Man konnte schon die Berge von Quilotoa sehen, auch wenn sie noch sehr weit entfernt waren. Im Tal floss immer noch der Fluss und wir kamen an einem kleinen Wasserfall vorbei. Dort trafen wir auf den Deutschen und seine MitwanderInnen und wir sind alle ein Stück den Fluss barfuß entlang zum Wasserfall gegangen. Das Wasser war sehr kalt, aber erfrischend. Dann ging es weiter, aber wir haben schnell wieder Halt gemacht, und zwar an einem Pavillon, wo wir dann eine Kleinigkeit gegessen haben.
Und dann ging es weiter. Jetzt war fast nur noch Anstieg und wir haben oft kleine Trinkpausen gemacht, aber irgendwann haben wir es geschafft und sind oben angekommen. Man konnte die Lagune sehen! Sie war wunderschön und das Wasser Türkisblau. Dort oben am Krater haben wir dann Mittaggegessen und waren zufrieden, aber Platt. Nach einer langen Pause und einigen Fotos mussten wir uns dann noch auf den Weg um die Lagune rum zum Dorf von Quilotoa machen, wo auch mein Rucksack sein würde. 
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(der Hund fand, dass unser Mittagessen wohl eine schönere Aussicht war, als die Lagune)
Der Weg war auch nochmal sehr schön, hatte aber auch etwas Steigung. Wir haben das letzte Stück und die Aussicht aber genossen.
Beim Dorf ging es dann ziemlich schnell. Ich habe meinen Rucksack geholt und dann kam schon ein Bus nach Latacunga und der nächste würde erst wieder in zwei Stunden kommen. Also ab in den Bus und los. Er hat lange gehalten, weswegen wir etwas in die Stadt gebraucht hatten. Dort ging es dann in den nächsten Bus nach Quitumbe und es wurde schon dunkel, denn wir standen im Stau. Dort habe ich mich dann von den anderen verabschieden müssen, um einen Bus nach Otavalo zu suchen. In diesem saß ich dann auch bald, sehr müde, aber stolz und zufrieden. 
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Um viertel vor elf kam ich dann endlich zuhause an. Marvin und Anna waren noch wach geblieben. Ich habe kurz meinen Hunger mit übriger Lasagne gestillt und dann ging ich komplett kaputt ins Bett.
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einepitahayaprotag · 1 year
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Woche 40
Montag:
Diesmal bin ich nicht mit dem Bus zu weit gefahren und war wieder bei den Jüngsten. Sie haben diesmal den Vokal E gelernt und dazu Aufgaben gemacht. Später habe ich dann mit ihnen einen Kürbis für Halloween gemacht. Dafür haben sie ein Blatt mit einer Vorlage bekommen. Den Kürbis sollten sie dann orange ausmalen und anschließend habe ich ihnen ausgeschnittene Dreiecke für die Augen und Münder gegeben, die sie aufkleben sollten. 
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Das alles mit dem Thema Halloween natürlich. Es war lustig, weil sie sich anschließend gegenseitig mit ihren Kürbissen erschreckt haben.
Bald war die Schule dann um und es ging nachhause. Der Bus hat mich etwas früher rausgelassen, weswegen ich an der Papelería vorbeikam und dort direkt Schwarzes Tonpapier für die anderen Projekte geholt habe. Zuhause gab es dann eine Papaya und ich habe mit Mama telefoniert, bevor ich Spanisch Unterricht hatte. Ich hatte auch schon Brotteig vorbereitet, den ich dann gebacken habe. Bald ging es dann schon ans Kochen.
Wir haben dann die ersten beiden Folgen von „Game of Thrones“ geschaut, bevor es ins Bett ging.
Dienstag:
Mit den Kindern habe ich für Halloween Fledermäuse gebastelt. Dafür mussten sie die Form aus dem Tonpapier ausschneiden und sie dann auf eine Wäscheklammer kleben. Anschließend kam noch von unten ein Streifen Papier an die Flügel, damit sie sich bewegen, wenn man die Klammer auf und zu macht. Es schien gut anzukommen und die Mädchen haben noch weitere Fledermäuse und Schmetterlinge aus anderem Papier ausgeschnitten.
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In Der Pause hat mich der Gartenlehrer angesprochen, und gesagt, dass er am Freitag ein Projekt mit den SchülerInnen der Oberschule machen wird und ich mitmachen kann.
Nach der Arbeit ging es zur Gastfamilie. Dort hat Said mit seinem Cousin gespielt und sie haben die Hausaufgaben mit der Mama gemacht, weswegen ich nicht so viel zu tun hatte.
Also habe ich meine Spanisch Aufgaben gemacht. Bald gab es essen und dann ging es relativ früh ins Bett.
Mittwoch:
Ich habe dann auch mit den älteren die Fledermäuse gebastelt und auch einige Vokabeln zu Halloween gemacht, denn ich würde ja am Freitag nicht da sein. In Der Pause kam ein Hund zu mir und hat die Pfote auf mein Bein gelegt, um mir zu zeigen, dass ich ihn streicheln soll. So niedlich!
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Bei der Gastfamilie haben wir Hausaufgaben gemacht und die Cousine und der Cousin waren da, also haben wir ein bisschen gespielt. Nach dem Abendessen haben wir noch gelesen.
Donnerstag:
Mit den Kleinen habe ich dann auch Halloween Vokabeln gemacht und sie sollten ein Bild zeichnen, aber mit vorgegebener Anzahl an zum Beispiel Kürbissen und Spinnen. Irgendwie haben sie es aber nicht richtig verstanden und somit war es eine sehr anstrengende Stunde, da sie auch nicht zugehört haben und laut waren. Ich war danach ziemlich fertig.
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Bei der Gastfamilie waren dann ganz viele Menschen und ein Auto des Ministeriums für Agrarwirtschaft stand vor der Tür. Anscheinende würden sie Bienen holen und haben im Wohnbereich Mittaggegessen. Bald sind sie dann gegangen, um die Bienen zu holen, wo Gladys mitkam. 
Wir sollten dann die Wäsche reinholen, bevor es regnet und das Essen für uns erwärmen. Das haben wir dann auch gemacht, allerdings kam dann ein Mann rein. Der sich als Opa von Said herausstellte. Er dachte anscheinend, dass die Schwester schon da sei, um mit ihr gemeinsam nach Cayambe zu fahren, aber das war nicht der Fall. Die Eltern waren auch nicht zu erreichen. Irgendwann kam die Schwester dann und wir haben alle gemeinsam Mittaggegessen. Der Opa ist dann wieder gegangen. Ich habe angefangen meine Spanisch Aufgaben zu machen, da Said sich noch ausruhen wollten. Bald kamen dann aber die Cousinen und der Cousin und wir sollten Angeline wieder nachhause begleiten.
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Also haben wir uns auf den Weg gemacht. Bei Ihnen zuhause kam wieder Luna angerannt und außerdem waren da Frischlinge! Also am Tag zuvor geborene kleine Schweinchen. Die waren so niedlich. Auf dem Weg zum Haus hatten wir wilde Minze gefunden, und so hat die ältere Cousine angefangen Wasser zu erwärmen, um Tee zu machen. Außerdem hat sie auch Suppe erwärmt und uns Brötchen in die Hand gedrückt. Den viel zu sehr gesüßten Tee und das Brötchen habe ich genommen, aber ich war noch sehr satt vom Mittagessen, also keine Suppe für mich. Es war aber schön, die Kinder haben viel gespielt.
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Bald mussten wir dann aber wieder zurück, denn Said hatte ja noch Hausaufgaben. Wir kamen fast zeitgleich mit der Mama und den Bienen an und somit haben wir zugeschaut, wie sie die Bienen absetzten und rauslassen.
Ich bin dann aber bald rein, um die Spanisch Aufgaben zu beenden. 
Etwas später haben wir dann noch Hausaufgaben gemacht, allerdings musste die Mama da mehr helfen, da es Kichwa war. 
Nachdem Der Vater dann nachhause kam, gab es Reste zum Abendesse, für mich Colada und Brot, und dann haben Said und ich noch gelesen, bevor es irgendwann ins Bett ging.
Freitag:
Zum Frühstück gab es „Colada de Platano“, also Banane, die anscheinend aus Bananenmehl gemacht wurde. Das fand ich sehr interessant, aber lecker. 
In der Schule hatte ich ja eigentlich erwartet ein Projekt mit den Schülern der Oberschule zu machen, aber der Lehrer war nicht da. Ich bin also zu der Lehrerin der 5.-,6.- und 7-kllässler gegangen, die aber gesagt hat ich soll fragen, wo der Lehrer ist. Sie hatte ihren Unterricht ja schon geplant, also hätte es keinen Sinn für mich ergeben dort zu sitzen. Naja, ich habe dann eine gute Stunde nichts gemacht, da der Lehrer für irgendetwas nach Otavalo gefahren war. Ich habe dann mal den Sportlehrer und die Englisch Lehrerin gefragt und dann meinte die Englischlehrerin ich soll einfach mit ihr mitgehen. Also sind wir bald zu den 13. Klässlern gegangen, also den Ältesten. Es war ein bisschen komisch für mich, da diese teilweise älter als ich waren und mich persönliche Fragen gestellt haben. Ich werde wirklich mindestens zwei zweimal die Woche gefragt, ob ich einen Freund habe. Der Sportlehrer hat mich den Tag zuvor nämlich auch gefragt. Naja, allerdings sind sie alle sehr nett. Es sind sechs SchülerInnen. Der Unterricht hatte nicht viel Niveau, die Lehrerin mehr mit den SchülerInnen gequatscht, aber auf Spanisch. Es war aber interessant. Sie hat erzählt, dass sie schon mit 15 Ihre Tochter bekommen hat und mit 17 geheiratet. Das fand ich sehr krass. Irgendwann wollten die SchülerInnen dann nicht nur, dass ich ihnen ein paar deutsche Sachen beibringe, sondern auch meine Nummer haben. Beides haben sie bekommen. Anschließend wurde ich dann auf deutsch angeschrieben, allerdings habe ich es nicht ganz verstanden, weswegen es auf Spanisch weiterging. Ich habe die Nachrichten allerdings ein bisschen ignoriert, es waren aber auch nicht viele. 
In der Pause gab es dann Colada Morada und Guaguas de Pan, was hier Tradition für den „Dia de los Difuntos“ am zweiten November ist. Es war sehr lecker. 
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Nach der Pause habe ich weiterhin der Englisch Lehrerin geholfen und bald gingen die Kinder nachhause. Die LehrerInnen hatten dann noch ein Gespräch, an dem sich herausstellte, dass Montag abgesehen von Donnerstag und Freitag der nächsten Woche auch frei sein wird. In Otavalo würde nämlich die Gründung der Stadt gefeiert werden.
Ich habe mir die anderen Tage sowieso frei genommen.
Nach einer Weile bin ich dann zurück nachhause und habe mich mit Anna über unsere Wochen unterhalten. 
Nachdem ich eine Kleinigkeit gegessen habe, kam Nils. Nils arbeitet bei Vase als Volunteer und ist zu Besuch zu kommen, um sich die Lage bei uns anzuschauen. Wir haben eine Weile gequatscht, aber er musste bald wieder los.
Anschließend sind Anna und ich raus gegangen, um Maxims Geburtstagsgeschenk zu organisieren. Ich dachte mal an einem Laden vorbei gegangen zu sein, wo man T-Shirts bedrucken lassen kann. Wir haben ihn gesucht aber leider nicht gefunden. Auf Google Maps haben wir aber einen anderen Laden gefunden und es war einfach eine Tür, wo wir geklingelt haben. Leider machte niemand die Tür auf. Trotzdem sind wir erfolgreich nachhause gekommen, da wir sieben Mangos und drei Papayas für jeweils einen Dollar bekommen haben.
Am Abend sind wir dann mit dem Bus nach Peguche gefahren, wo wir zu einem Salsa Tanzkurs wollten. Die ganze WG abgesehen von Alex und Bridgette. Selina hat den Kurs durch eine Tanzschule in Ibarra entdeckt, aber es war die erste Stunde, denn der Lehrer will eben einen Kurs in Otavalo eröffnen. Anfangs waren dort nur andere Ausländer, aber später kamen auch Ecuadorianer dazu. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Die Location war ein Hostel, welches von einer Deutschen betrieben wird, die früher auch bei Cielo Azul einen Freiwilligendienst gemacht hat. Als letztes habe ich mit ihr getanzt und mich etwas mit ihr unterhalten. 
Der Tanzkurs ging bis 21 Uhr, weswegen wir spät zuhause waren und dann aber noch gekocht haben. Und zwar gab es Nudeln mit einer Hummus Soße. Alex hatte netterweise schon die Kichererbsen gekocht, die ich am Vormittag eingeweicht hatte. Ich war sehr müde und bin nach dem Essen dann bald ins Bett gegangen.
Samstag:
Am Morgen habe ich versucht auszuschlafen, war aber trotzdem vor 8 Uhr wach. Da die anderen aber am Donnerstagabend ohne mich zwei Folgen „Game of Thrones“ geschaut haben, hatte ich etwas nachzuholen. Mit einem Tee habe ich mich also ins Bett gesetzt und es geschaut. Zwischen den zwei Folgen gab es ne halbe Papaya mit Obst und Granola und nen Kakao zum Frühstück.
Später habe ich ein bisschen Yoga gemacht und geduscht, bevor es an die Wäsche ging. Bald kamen dann auch schon Inez und Maya, zwei der neuen Freiwilligen, zu Besuch und etwas später auch Emily, Tom, Luana, Janne, Maxim und Luanas Eltern. Es war sehr sehr voll. Wir sind also bald wieder raus, um Mittag zu essen. Nach dem Essen ging es auf dem Markt, und auch wenn ich keine Intentionen hatte, kam ein Pulli, eine kurze Hose, und ein Tuch mit… ja ich habe ein Problem. 
Naja, anschließend haben die anderen frozen Yoghurt gegessen und ich bin nochmal zu dem Druckladen gegangen. Und mit Erfolg. Eine Frau hat mir die Tür geöffnet und in den Druck rauf geführt. Ihr kleiner Sohn saß dann mit mir dort, um auf den Vater zu warten. Ich habe mich mit dem Sohn unterhakten. Er ist vier Jahre alt und hatte eine Batman Kostüm an. 
Bald kamen der Vater und wir haben den Druck besprochen. In einer halben Stunde wäre es fertig und würde nur $10 kosten. Perfekt. Beim Rausgehen hat mir der Sohn dann noch ein Bonbon gegeben, für Halloween. Sehr niedlich.
Anschließend ging es für alle nachhause. Emily, Luana und ihre Eltern sind dann schon zurück nach Quito gefahren und ich habe kurz das fertige T-Shirt abgeholt. 
Eigentlich hatten wir überlegt, noch zum Taxopamba Wasserfall zu gehen, aber alle hingen ein bisschen in den Seilen, weswegen ich dann angefangen habe einen Kuchen zu backen und danach habe ich Maxims Haare geflochten. 
Später sind wir dann Einkaufen gegangen fürs Abendessen. Wir mussten ja für zwölf Personen kochen.
Anscheinend wurde in der Stadt an dem Tag schon Halloween gefreut, denn Die Straßen waren voll von Menschen und Kinder sind mit Karten rumgelaufen und mussten bei verschiedenen Läden Stempel sammeln, weswegen überall riesige Schlangen anstanden.
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Zurück zuhause habe ich dann den Blog geschrieben, bevor es irgendwann Abendessen gab.
Ich hätte es nicht gedacht, aber wir haben alles zwölf an den Tisch gepasst und hatten ausreichend zu essen. Es war super. Nach dem Essen habe ich angefangen Erdnusbutter zu amchen und die anderen haben shcon mal begonnen Poker zu sielen. Ich habe dann nachher auch noch kurz mitgespielt, aber diesmal leider verloren. 
Ich war ziemlich müde, also ging es dann ins Bett.
Sonntag:
Am Morgen habe ich gehört, dass die Jungs, die im Gemeinschafts Bereich geschlafen haben, schon wach waren, also bin ich auch aufgestanden und habe die Küche aufgeräumt. 
Ich wollte mich heute mit meiner Gatsfamilie treffen, um wilde Blaubeeren zu pflücken, aber mir wurde noch nichts gesagt. Nach dem Aufräumen habe ich dann doch eine Nachricht bekommen und musste mich beeilen. Ich habe also schnell etwas gegessen und mich fertig gemacht und auf dem Weg zu, Terminal habe ich mir noch einen Matcha geholt, denn ich musste meinen $20 Schein kleine machen. Als ich dann bei San Augustin ausgestiegen bin, musste ich doch noch warten. Bald kamen dann Gladys, ihre Schwester und zwei der Cousins. Said und seine Schwester aber nicht. Trotzdem habe ich mich gefreut. Mit einem Taxi sind wir dann den Berg hochgefahren, und wurden rausgelassen, wo es keinen Weg, mehr gab. Die Aussicht war unglaublich und man hat sogar den Schneebedeckten Cayambe gesehen. Wir sind dann eine Weile im Gebüsch rumgelaufen und haben Beeren gesucht und auch ein paar gefunden, aber leider nicht allzu viele. 
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Nach eine paar Stunden ging es dann wieder zu Fuß auf den Rückweg, aber anstatt die Straße langzulaufen, sind wir gerade runter an Feldern entlang. Irgendwann gab es nur leider keine Wege mehr und wir haben uns ein bisschen verirrt. Wir mussten dann eine ganze Weile durch dichte Büsche und Regenwaldartige Sträucher gehen. Nicht nur einmal bin ich hingefallen. Oder habe mich an einem Brombeerbuch verheddert. Es war auf jeden Fall ein Abenteuer, was aber viel Spaß gemacht hat. Irgendwann haben wir es dann auch aus den Sträuchern raus geschafft. 
Das letzte Stück sind wir dann wieder mit Taxi gefahren und dieses hat mich dann bei der Bushaltestelle rausgelassen. Es kam auch direkt ein Bus, mit dem ich nachhause fahren konnte.
Dort habe ich dann erstmal den ganzen Dreck abgespült und mir etwas zu essen gemacht.
Die anderen waren bei einem Wasserfall und kamen auch bald zurück.
Ich habe noch mit meiner Mama telefoniert und meinen Blog geschrieben. 
Dann habe ich meine Nägel lackiert, mit Nagellack den Marvin gekauft hat, während er und Selina einkaufen gegangen sind.
Zum Abendessen gab es Yucca Pommes und Burger. Ich habe mich um die Yucca gekümmert, die immer schwierig zu schneiden ist. Sie ha en eine wirklich riesige gekauft. Die Burger hat Sleina mit Bohnen und roter Beete gemacht.
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Es war sehr lecker, und die Pommes sind diesmal sogar wirklich etwas knusprig geworden.
Nach dem Essen haben wir dann die Matratzen in das Gemeinschaftszimmer gelegt, und dort dann „Game of Thrones“ geschaut. Es war schön.
Ich war aber ziemlich müde und bin ins Bett.
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einepitahayaprotag · 2 years
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Woche 39
Montag:
Auf dem Weg zur Arbeit war der Bus sehr voll und eine Lehrerin der Oberschule war auch drin. Durch die vielen Leute hat der Bus keinen mehr rein gelassen und somit ist er an der Haltestelle von San Augustin vorbeigefahren. Wir haben erst nach ein paar Minuten gemerkt und sind dann ein ganzes Stück weiter ausgestiegen. Dort haben wir dann die Straße überquert und einen Bus genommen, der 50 Cent verlangt hat, nur um zwei Haltestellen zurückzufahren. Das mussten wir dann wohl auf uns nehmen. Wir haben es trotzdem noch relativ pünktlich zur Schule geschafft, wo ich dann bei den Kleinsten war.
Die Kinder haben Aufgaben zum Buchstaben A gemacht. In der Pause gab es wieder Essen, allerdings hat es etwas länger gedauert, war aber sehr lecker. Anschließend habe ich mit den Kindern Memory zu den Farben gespielt. Das Spiel hatte ich die Woche zuvor vorbereitet. Nach dem Spielen war der Schultag auch schon um.
Am Nachmittag habe ich zuhause Brot gebacken und hatte dann Spanisch Unterricht mit Maria Augusta, aber online. Ich habe beschlossen wieder ein bisschen Unterricht zu nehmen, um auch mit der Grammatik voranzukommen.
Anschließend ging es ans Einkaufen. Zum Abendessen haben wir eine Art Falafel Bratlinge mit Gemüse und Salat gemacht und zum Nachtisch gab es endlich Pudding. 
Wir haben den Abend dann noch mit einem Lieder Rate Spiel ausklingen lassen, bevor es ins Bett ging.
Dienstag:
Nachdem ich mit dem Bus schon wieder zu weit gefahren bin, musste ich wieder einen Bus zurücknehmen, war aber dennoch pünktlich. Bei den Zweit-, Dritt-, und Viertklässlern habe ich dann geholfen, konnte aber keine eigene Sache mit ihnen machen, da sie nach der Pause schon nachhause gegangen sind. Die LehrerInnen sind dann nämlich mit mir zusammen aufgebrochen, um zur Directora nachhause zu fahren. Diese hatte nämlich eine Operation hinter sich und die LehrerInnen wollten sie besuchen. Dafür sind wir wieder mit zwei Bussen nach Gonzales gefahren. Vor dem Besuch haben einige noch etwas an einem Straßenstrand gegessen und ich habe mich mit einer Lehrerin unterhalten was sehr nett war. Bei der Directora zuhause haben alle sich dann einfach unterhalten und es gab auch etwas zu trinken und Brötchen. Nach einer Weile haben wir uns dann verabschiedet und ich bin mit dem für den Garten, Ökologie und Kichwa Lehrer, welcher in der Schule wohnt, zurück nach San Augustin gefahren. Ich habe ihn gefragt, ob ich mal bei seinem Unterricht zuschauen und im Garten helfen könnten, und er hat angeboten, dass ich dabei sein kann, wenn die Schüler Experimente machen. 
Anschließend bin ich dann nachhause gelaufen, wo ich Gladys beim Kartoffelschälen für das Mittagessen geholfen habe. Sie war unglaublich schnell. Nach dem Mittagessen habe ich mit Said Hausaufgaben gemacht und wir haben Dobble gespielt. 
Bald gab es Colada und mein selbstgebackenes Brot, was diesmal ganz gut geworden ist und dann ging es ins Bett.
Mittwoch:
Mit den älteren Kindern habe ich einen Dialog auf Englisch gemacht, den sie auch vortragen sollten und es hat ganz gut geklappt, auch wenn Gruppenarbeit schnell zu Chaos führen kann. Außerdem habe ich die Lehrerin gefragt, ob sie Ideen hat, was ich noch machen könnte, da ich ja wenn die Kinder Aufgaben haben eigentlich nur rumsitze. Ich weiß nicht, ob sie mich ganz richtig verstanden hat, aber jedenfalls meinte sie, dass ich nicht nur Wiederholungen der Englischlehrerin machen soll, sondern auch eigene Dinge mit den Kindern machen kann. Also waren die ganzen Kopien vielleicht doch nicht umsonst. 
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Am Nachmittag waren wir kurz bei den Schweinen, um sie zu füttern und anschließend haben Said, sein Cousin und ich seine Cousinen nachhause gebracht. Die Kleine ist erst drei und ist tatsächlich Angeline aus der ersten Klasse, bei der ich montags bin. Ich wusste nicht, dass es Saids Cousine ist, da die anderen auf andere Schulen gehen. Wir sind eine Weile gelaufen und man hatte einen schönen Blick auf den See San Pablo. 
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Bei den Cousinen zuhause habe ich dann Luna kennengelernt, die Schwester von Hueso, also dem Welpen bei Said zuhause. Sie ist sehr niedlich und hat sich sehr über die ganzen Menschen gefreut. Nachdem wir kurz bei ihnen zuhause saßen, sind wir wieder zurück nachhause gegangen. Es war schon relativ spät. Wir haben Hausaufgaben gemacht und Kichwa geübt, wobei ich auch etwas lernen konnte, bevor es Abendessen gab. Anschließend haben wir noch ein bisschen gespielt und ein weiteres Mal Kichwa wiederholt, bevor es dann ins Bett ging. 
Donnerstag:
Bei den etwas jüngeren Schülern habe ich Englisch gemacht und anschlie0end haben wir noch kurz Hangman gespielt. Vor der Pause waren die Zweitklässler dann schon relativ früh fertig, also habe ich mit ihnen Dobble gespielt, was gut ankam. Anschließend haben dann viele mitgespielt, die mit den Aufgaben fertig waren, bis dann die Pause anfing. Anschließend habe ich noch ein bisschen geholfen, bevor es nachhause ging. Wir haben wieder Angeline nachhause gebracht und bei ihnen zuhause haben die Cousins und Cousinen dann noch eine Weile gespielt. Die Eltern von Angeline waren dann auch da und ich habe mich kurz mit der Mama unterhalten. Nachdem der Regen etwas nachgelassen hat, ging es dann zurück nachhause. Und es wurden wieder Hausaufgaben gemacht und Kichwa geübt.
Beim Abendessen war dann eine Nachbarin zu Besuch, die früher schon öfters Freiwillige aufgenommen hat und wir haben uns unterhalten. Es war sehr schön. Eine Weile später kamen dann auch die andere Schwester von Gladys, ihr Mann und ihre Tochter. Warum so viel Besuch war, weiß ich nicht, aber gut. Nach ein bisschen spielen mit Said bin ich dann schon mal ins Bett gegangen und habe mir einen Wecker für 23 Uhr gestellt. Warum? Weil Taylor Swift ein neues Album rausgebracht hat! In Ecuador ist das Album „Midnights“ schon um 23Uhr veröffentlicht worden und ich habe mit die ersten Songs beim Einschlafen angehört. 
Freitag:
Am Morgen ging es dann weiter mit „Midnights“ anhören, allerdings wurden ich schon früh zum Frühstück gerufen. Dementsprechend sind wir auch früh los und waren früh an der Schule. Ich habe dann noch das gerade veröffentliche Musikvideo von „Anti-Hero“ einem Song des neuen Albums anschauen können, bevor der Unterricht begann. Dann wurde mir gesagt, dass die Kinder schon wieder nach der Pause gehen werden, da sie in der Schule sprühen würden. Ich weiß nicht genau wie und warum, aber die Lehrerin hat angeboten, dass ich vor der Pause schon etwas mit ihnen machen kann. Also haben sie ihre eigenen Mandalas gezeichnet und angemalt, bevor sie noch eine kurze Englisch Stunde mit der Lernerin hatten. Dann gab es Essen, Hühnersuppe (ich habe sie natürlich nicht gegessen), bevor es für alle nachhause ging.
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Zuhause dachte ich, ich würde alleine sein, da es ja erst 11:30 Uhr war, aber da es Lukas nicht gut ging, war er zuhause geblieben. Ich habe dann „Midnights“ gehört und meine Sachen ausgepackt. Später würde ich aber wieder packen, um nach Quito zu fahren.
Später sind Anna und ich also nach Quito gefahren und vom Terminal dann zum Tanzen. Es war wieder DanceHall mit Yese und es war richtig gut. Die Energie im Raum war einfach toll und die Choreo hat sehr viel Spaß gemacht. Am Ende haben uns Yese und Taty beide richtig doll gelobt und wir Yese wollte auch ein Video mit uns machen. Das war richtig erfüllend. 
Vom Tanzen sind wir dann direkt zu Tac and Roll gefahren, w Emily, Luana Janne und Tom auf uns warteten. Ich war voll aufgeregt Janne und Tom zu sehen. Als wir ankamen war es mit Tom aber direkt wie vorher, als wäre er nie weg gewesen und Janne zu sehen war auch einfach echt schön.
Da wir am nächsten Tag eine Tour zum Cotopaxi gebucht hatten, die früh anfing, sind wir nach Tac and Roll einfach nachhause gefahren und ins Bett. Vorher hat mir Tom aber noch Dinge gegeben, die meine Mama ihm mitgeschickt hat. Da waren Geschenke für die Gastfamilie dabei, aber auch ein Adventskalender für mich, worüber ich mich sehr gefreut habe. Sie macht mir nämlich jedes Jahr einen mit kleinen Geschenken, und so habe ich dieses Jahr trotz der Entfernung auch einen. 
Ich habe mit Emily und Tom in einem Bett geschlafen, was etwas eng war, aber ok.
Samstag:
Um 7:30 Uhr haben wir uns im Centro Historico beim Hostel „secret garden“ getroffen, von wo unsere Tour startete. Mit einem BUS sind wir dann zum Cotopaxi gefahren, haben aber vorher einen Stopp bei einer Tankstelle gemacht, um ein paar Snacks zu besorgen. Dort hat mir ein Mann zugerufen, aber ich habe es einfach ignoriert. 
Beim Nationalpark angekommen, wurde uns dann gesagt, dass wir den Vulkan nicht besteigen können, da das Refugio aufgrund von Aktivität im Krater evakuiert wurde… Das hört sich super krass an, aber wir durften trotzdem im Nationalpark wandern gehen. Also sind wir zu einem See gefahren und dort rumgelaufen, was auch sehr schön war. Anschließend sind wir dann Fahrrad gefahren, über dreißig Kilometer, durch den Nationalpark, bis zum Ausgang. Es ging fast durchgängig bergab, was sehr viel Spaß gemacht hat. AM Ende war allerdings eine nicht sehr gute Kopfsteinpflasterstrecke, die uns sehr durchgerüttelt hat und am Ende hatten alle ein bisschen schmerzen, aber es war toll.
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(Llamas, die wir beim Radfahren gesehen haben)
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(Reisepass Stempel!!)
Anschließend ging es dann zu einem Restaurant, wo wir Mittagessen bekamen. Zuerst gab es „locro de papa“ also Kartoffelsuppe, die normalerweise Mich und Käse enthält. Für mich wurde das dann weggelassen. Lustigerweise bekam ich aber auch die Avocado nicht, die alle anderen in ihrer Suppe hatten. Der Guide hat das dann angesprochen und kurz darauf kam für mich noch ein Teller mit einem Stück Avocado und einem Stück Käse. Ich habe den Käse dann weitergegeben. Ecuadorianer*Innen schienen nicht ganz zu verstehen was der Unterschied zwischen vegan und vegetarisch ist. Zum Hauptgang habe ich dann nämlich einen etwas traurigen Salat bekommen, während die anderen Nudeln mit Champignons hatten, was meiner Ansicht auch vegan war. Ich habe mich aber nicht beschwert, da die Suppe sehr sättigend war. Der Guide hingegen, hat nochmal versucht zu fragen, ob ich nicht noch etwas bekommen könnte. Nach ein paar Minuten wurde mir dann eine „Tortilla de Papa“ gebracht, die aber mit Ei zubereitet wird. Was vegan bedeutet wurde also nicht verstanden, aber wie man darauf kommen kann, dass ich keine Nudeln und keine Avocado esse, dafür aber Ei und Käse, ist mir unklar. Es war aber absolut kein Problem, denn ich war sehr satt.
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Auf dem Weg zurück habe ich eine Nachricht auf Instagram bekommen, und zwar von Jayac. Der Mann, der vorher in der Tankstelle nach mir gerufen hatte, war nämlich ein Mitglied der Band, der mich erkannt hatte. Ich fühlte mich sehr schlecht, ihn einfach ignoriert zu haben. Das er mich aber erkannt hatte, war sehr cool.
Zurück zuhause haben sich alle erstmal ausgeruht, alles waren ziemlich fertig. Nach einer Weile wurde sich dann geduscht und Anna ist schon nach Otavalo zurück. Ich wollte aber noch mehr Zeit mit Janne und Tom verbringen. 
Bald kam auch Maxim, der eigentlich den Cotopaxi ganz besteigen wollte, aber wegen der Aktivität natürlich nicht konnte. 
Wir haben Popcorn gemacht und ein paar der Vlogs vom Paro geschaut. Anschließend haben wir Linsensuppe gemacht, die sehr lecker war. 
Der Abend wurde dann mit Spielen verbracht und es war lustig.
Sonntag: 
Ich hatte diesmal bei Luana geschlafen und ich muss sagen, so gut das andere Bett ist, ihres ist wirklich sehr gemütlich. Ich habe sehr gut geschlafen, abgesehen davon, dass um sieben oder acht Uhr morgens ein Alarm nebenan anging, der für über eine Stunde nicht ausgeschaltet wurde. Naja. Wir haben gefrühstückt und bald sind wir los gegangen zum Mercado Santa Clara und dann weiter zum Mercado Artesanal. Ich habe schon meine ganzen Dinge mitgeschleppt und hatte dann beim Mercado Artesanal schon ein Taxi zum Terminal bestellt, es dann aber doch gecancelt. 
Der Schweizer Adrian würde nämlich am nächsten Tag zurück nachhause fliegen und Maxims Vater hat alle zu sich eingeladen, um gemeinsam zu Essen und ihn zu verabschieden. Wir sind also alle wieder nach La Gasca zurück und haben einen Nudelsalta gemacht, bevor es los ging. Wir haben uns dort alle nett unterhalten. Und gegessen, es war sehr lecker. 
Nach einer Weile habe ich dann aber wirklich ein Taxi gerufen, um auch nicht allzu spät in Otavalo anzukommen. 
Um 19 Uhr war ich dann zuhause und die anderen hatten lieberweise schon gekocht. Lasagne natürlich, für das Staffelfinale von „House oft he Dragon“ Das Essen war sehr sehr lecker und zum Nachtisch gab es auch Schokopudding und Popcorn für die Serie. Es war eine sehr gute Folge, aber danach waren alle traurig, dass die Staffel vorbei ist, weswegen wir beschlossen haben am nächsten Tag „Game of Thrones“ anzufangen.
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einepitahayaprotag · 2 years
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Woche 38
Montag:
Anna und ich haben uns entschieden um 4 Uhr morgens einen Bus nach Ibarra zu nehmen, der dann auch an Otavalo vorbeifahren würde. Die direkte Verbindung würde immer noch 6 Stunden dauern und die zwei anderen Busse würden erst am Nachmittag fahren. Also sind wir früh aufgestanden u d zum Terminal gelaufen. 
Im Bus konnte ich zum Glück noch ein wenig weiterschlafen und dann waren wir auch schon um halb zehn zuhause, wo wir Marvin getroffen haben, der am Wochenende bei seiner Gastfamilie gewesen ist. Der Tag war ja frei, also hatten wir den ganzen Tag Zeit. Ich habe mit Schatzi gekuschelt und meinen Blog gepostet. Außerdem habe ich ein paar Blätter für die SchülerInnen vorbereitet und bin zur Papelería gegangen. Außerdem war ich Joggen und beim Obstmarkt, um die wöchentliche Ananas und Brokkoli für die Gastfamilie zu kaufen. Dann habe ich noch Bananen Muffins gebacken, die ich diese Woche mitbringen wollte. Am Abend war ich dann mit Marvin einkaufen und wir haben wieder Lasagne gemacht, was sich die anderen gewünscht hatten. Leider war sie noch nicht fertig, als sie ankamen, aber bald schon und wir konnten Abendessen. Viele waren zu müde, aber Bridgette, Marvin, Selina und ich haben trotzdem noch „House of the Dragon“ geschaut.
Dienstag:
Bei der Arbeit war ich wieder bei den etwas jüngeren Kindern: Als erstes hatten sie wieder Sportunterricht und anschließend habe ich mit ihnen ein Spiel gespielt, bei dem sie an die Tafel Tiere zeichnen sollten und die anderen mussten es erraten. Dann hatten sei Englisch Unterricht und haben weiter Begrüßungen gemacht. Die Lehrerin kam zu mir und hat mir gesagt, es hätte bei den Älteren Verwirrung gegeben, weil ich mit ihnen schon Fragen gemacht hatte und deswegen sollte ich in Zukunft nur den Inhalt wiederholen, den sie mit ihnen macht. Das hat mich etwas frustriert, weil ich schon so viel Zeit mit Vorbereitung verbracht hatte, aber sie ist nun mal die Lehrerin und hat wahrscheinlich einen Lehrplan, den sie verfolgen möchte. 
Naja, den Rest des Tages habe ich dann nicht viel gemacht, allerdings ging es mir auch nicht super gut, denn ich hatte dollen Schnupfen. Ich habe mich wohl in Baños beim Canyoning erkältet. 
Eigentlich wollte ich auch mit Said zu seinem Nachmittagsprogramm in der Kirche gehen, aber er sagte, dass Gladys meinte ich sollte nachhause gehen, da die Directora noch nicht Bescheid wusste. Also bin ich wieder alleine nachhause gegangen und habe dort mit den Eltern Mittag gegessen. Anschließend habe ich mich einfach ausgeruht, was aber wahrscheinlich ganz gut war. Als Said dann nachhause kam, haben wir Hausaufgaben gemacht und ein bisschen gelesen, bevor es Abendessen gab.
Mittwoch:
Ich war wieder bei den älteren Kindern und habe mal wieder eher wenig zu tun gehabt. Ich sollte nach der Pause eigentlich Englisch machen und hatte schon die Aufgaben an die Tafel geschrieben, jedoch gab es dann ein Projekt für den Tag der Vorbeugung von Naturkatastrophen. Dafür wurden alle zusammengerufen und es wurden Video dazu gezeigt. Anschließend sollten alle ein Bild dazu malen, was den Rest des Schultages in Anspruch genommen hat. Schade.
Am Nachmittag habe ich mich dann auch wieder viel ausgeruht und Hausaufgaben mit Said gemacht, sowie ein bisschen Englisch, da er am nächsten Tag Unterricht haben würde.
Donnerstag:
Wieder bei den jüngeren Kindern habe ich Englisch mit ihnen gemacht. Es ging mir etwas besser als die Tage zuvor, auch wenn mein Kreislauf ein bisschen versagt hatte. 
Außerdem wurden die besten Zeichnungen vom Vortag ausgezeichnet.
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Zuhause haben wir Mittaggegessen und ich habe mich ein bisschen mit Gladys unterhalten und Mama angerufen. Nach dem Essen haben wir ausgemacht eine Stunde lang ein bisschen zu entspannen. Nach einer Stunde war aber irgendwie niemand da also habe ich noch mal gewartet und irgendwann mal in deren Zimmer geschaut, wo ich nur sehen konnte, dass jemand im Bett liegt. Um nicht zu nerven habe ich noch ein wenig gewartet bis dann der Vater da war. Ich habe ihn gefragt, wo denn Said sei, und mir wurde gesagt er würde schlafen. Irgendwann sind sie dann aufgestanden und Gladys fing an „Avena con Canela“ zu machen. Said und ich haben dann Hausaufgaben gemacht und noch ein bisschen Englisch, aber da alle anscheinend sehr fertig waren, ging es nach der Colada auch gleich wieder zurück ins Bett. 
Freitag:
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Bei den Älteren konnte ich dann nach der Pause endlich was machen. Wir haben das Kunstprojekt beendet und ich habe noch ein bisschen mit ihnen über Nachhaltigkeit geredet, bis die Stunde vorbei war und es nachhause ging. Zuhause habe ich dann ein bisschen was gegessen, bevor Anna und ich uns auf den Weg nach Quito gemacht haben, um Tanzen zu gehen. Leider gab es Stau und der Bus hat Ewigkeiten gebraucht, weswegen wir zu spät zum Tanzen gekommen wäre. Wir haben gesagt, es würde sich nicht lohnen, da die Taxifahrt auch ziemlich teure wäre, also sind wir in ein Taxi in Richtung La Gasca gestiegen. Ich wollte Emily anrufen, die aber am Tag zuvor ihr Handy verloren hatte. Dann ging aber jemand ran und sagte, er hätte das Handy gefunden und ich habe mit ihm ausgemacht, dass wir es abholen. Wie viel Glück, normalerweise wäre in Quito so ein Handy weg, und Emily hatte auch ihren Ausweis, Bankkarte und $20 dabei. Ich habe sofort Luana angerufen und ihr die guten Neuigkeiten gesagt und die beiden sind dorthin gegangen. Es war direkt bei „Hogar de Paz“ und der Finder wohnte dort. Es war Emily wohl aus der Tasche gefallen. Er wollte nicht mal die $20 haben, die Emily ihm angeboten hatte. Super nett.
Da Anna und ich während der Aktion schon fast da waren, sind wir noch zum Supermaxi gegangen, wo ich Milch und Puddingpulver gekauft habe, für „House oft he Dragon“ am Sonntag.
Dann liefen wir hoch, denn wir hatten den falschen Bus genommen. In der Wohnung haben wir dann sehr lecker gekocht. Ich habe Hummus gemacht und Brokkoli, sowie grüne Bohnen geschnitten und Nudeln gekocht. Das haben wir dann alles zusammen gegessen und Emily und ich haben noch etwas von ihrem leckeren Pesto drauf gemacht. Es war sehr lecker. Eigentlich hatte uns Dome eingeladen in den Club zu gehen, aber alle waren relativ fertig. Kurzfristig gab es auch noch die Überlegung ins Kino zu gehen, aber die Vorstellung wäre auch sehr spät gewesen, also haben wir alle einfach ein wenig gequatscht und sind dann ins Bett gegangen.
Samstag:
Anna und ich hatten uns endlich mit Mely verabredet, die Freundin vom Tanzen von der wir noch Sachen hatte. Wir wollten uns zum Frühstück treffen, also sind wir zum Quicentro gefahren, wo ich vorher noch nach einer Uhr geschaut habe, die mir aber alle zu teurer waren. In einem Laden gegenüber, der alles Mögliche hatte, habe ich dann tatsächlich eine sehr günstige gefunden, die aber funktioniert. Dann sind wir zum Açai Laden gegangen, wo dann nach einer Weile ach Mely kam.
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Es war schön sie zu sehen und das Essen war sehr lecker. Wir haben viel gequatscht. Nach einer Weile mussten wir dann aber los, Mely hatte ein Event in einer anderen Tanzschule und Anna und ich wollten noch Laugengebäck holen. Also haben wir die Sachen überreicht und uns verabschiedet. 
Zurück in der Wohnung haben wir dann direkt die Laugenstangen gegessen und uns dann fertig gemacht um zum Museum Guayasamin zu gehen. Ein ecuadorianischer Künstler des 20. Jahrhunderts. Ich habe direkt all meine Sachen mitgenommen, um anschließend direkt zum Terminal zu fahren. 
Das Museum war sehr toll, es hat mir gefallen. Die Bilder sind sehr beeindruckend und teilweise riesengroß. Außerdem ist ein Teil der Ausstellung auch das beeindruckende Haus des Künstlers, wo man auch in sein Studio gehen kann. Nach dem Museum habe ich mich dann von den anderen verabschiedet und bin nach Otavalo zurück. Anna hat sich entschieden, die Nacht noch in Quito zu bleiben. 
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Nach einer langen Busfahrt war ich dann zuhause, wo nur Bridgette und Luakas waren. Wir haben Nudeln gekocht, bevor es ins Bett ging. 
Sonntag:
Am Morgen wollte ich einkaufen gehen und konnte auch zum Supermarkt, der Obstmarkt hingegen hatte noch geschlossen, was blöd war. Zurück zuhause habe ich dann meine Wäsche gewaschen und die Gewürze, die ich besorgt hatte, umgefüllt. Außerdem habe ich meinen Blog geschrieben, denn ich hatte die Woche nicht viel Zeit darin investiert. Anschließend habe ich Tofu und Hummus gemacht.
Ansonsten war ich nochmal mit Bridgette einkaufen und leider hatte der Obstmarkt weiterhin geschlossen. Am Abend habe ich noch ein Geschenk vorbereitet und dann haben wir gekocht. Die andere trudelten langsam ein und nach dem Essen haben wir wieder „House oft he Dragon“ geschaut. Schon die vorletzte Folge.
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einepitahayaprotag · 2 years
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Woche 37
Montag:
Morgens ging es wieder früh raus. Der Bus war unglaublich voll. Bei der Arbeit war ich bei den kleinsten. Dort bin ich immer ein wenig überfordert, da ich das Gefühl habe, nicht wirklich von Hilfe zu sein. Die Lehrerin hatte allerdings eine starke Erkältung, also habe ich ihr Aspirin Komplex angeboten, was sie gerne genommen hat. Außerdem habe ich dann zum Abschluss eine kleine Sache mit den Kindern gemacht und anshclie0end noch den Raum gefegt. Dann ging es wieder zurück und wieder war es ein relativ voller Bus. Ich bin an einer anderen Haltestelle ausgestiegen, von der ich dachte, sie könnte näher an der Wohnung sein, was glaube auch auch der Fall ist. Jedenfalls bin ich so nochmal durch anderen Ecken von Otavalo gelaufen. Zuhause habe ich dann meine Sachen abgelegt und bin direkt zum Obstmarkt, um Avocados und eine Ananas zu holen, denn ich hatte Lust auf Avocado Toast und Alex hatte am Vortag ein Brot gebacken, von dem noch ein kleines bisschen was über war. Nachdem Mir beim Markt gesagt wurde, eine Avocado würde 75 Cent kosten habe ich schon fast die Hoffnung aufgegeben. Dann bin ich allerdings an einer Frau vorbeigekommen, die auf der Straße Avocados verkauft hat und habe vier große für einen Dollar bekommen. Auf dem Rückweg nachhause kam ich auch an einem kleinen Stand vorbei, der frisch gepressten Orangensaft verkaufte, und musste mir einen holen. Genau das brauchte ich.  Dann gab es Avocado Toast und Orangensaft. Ich habe das Projekt geplant, welche sich am Donnerstag in einer Community im Amazonas realisieren würde, und bin dann zur Papelería um einige Kopien zu machen. Anschließend habe ich entschieden Joggen zu gehen. Das Wetter war sehr gut und das Licht viel wunderschön auf die Berge. 
Zurück zuhause wurde geduscht und etwas entspannt, bevor die anderen einkaufen gegangen sind. Als sie zurückkamen, habe ich schon angefangen mit dem Kochen. Wir wollten Burger machen. Ich habe dafür Guacamole mit den Avocados gemacht und wir haben die Bratlinge aus Linsen und Gemüse gemacht. Selina hatte versucht das Kichererbsen Tofu zu machen aber eben mit Linsen. Konsistenzmäßig hat es so halb geklappt, was aber lecker. Zu den Burger gab es dann noch Kartoffeln und Salat. Es war sehr lecker, aber wir hatten anschließend noch gut was übrig. Ich war ziemlich kaputt und bin dann nach dem Essen ins Bett gegangen.
Dienstag:
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Mit den jüngeren habe ich das Kunstprojekt beendet, welches ich die Woche zuvor mit ihnen begonnen hatte. Es ist ganz gut geworden, und ich glaube auch, dass sie daran Spaß hatten. Nach der Arbeit ging es dann in die Gastfamilie, allerdings hatte Said ein Nachmittagsprogramm, welches von der Kirche organisiert ist, wo er wohl jeden Montag und Dienstag hingeht. Also bin ich alleine nachhause gelaufen. Dort gab es dann mit den Eltern zusammen Mittagessen und anschließend konnte ich ein bisschen entspannen, bis Said nachhause kam. Wir haben dann noch zusammen Hausaufgaben gemacht und ein bisschen „Narnia“ gelesen, bevor es Abendessen gab.
Mittwoch:
Morgens musste ich schon meine Sachen wieder packen, denn am Nachmittag würde ich nicht in die Familie zurückkehren. Stattdessen bin ich nach der Arbeit nach Otavalo gefahren und habe dort noch ein paar Dinge geplant und meine Sachen gepackt. Als Anna auch da war sind wir dann nämlich los nach Quito gefahren, um auf das Konzert von Daddy Yankee, einem sehr bekannten Reggaeton Sänger, zu gehen. Wir haben uns mit Maxim bei Emily und Luana in der Wohnung getroffen und noch alle gemeinsam Abendgegessen, bevor wir dann los sind. Es waren unglaublich viele Menschen am Stadion und die Schlangen zum Reingehen waren sehr lang, aber wir haben uns hinten angestellt. Es ging dann doch schneller als erwartet. Im Stadion haben wir dann auch noch eine Wiele gewartet, bis das Konzert los ging. Es war aber ziemlich cool. Tatsächlich hat Daddy Yankee aber keine Zugabe gegeben, obwohl es sein letztes Konzert war. Es war also nach guten zwei Stunden auch schon wieder vorbei, ich habe mich aber nicht beschwert, denn am nächsten Tag würde ich auch früh los müssen. 
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Donnerstag:
An diesem Tag habe ich mich nämlich bereiterklärt, einem ecuadorianischen Freiwilligen bei einem kleinen Projekt in einer Community im Regenwald zu helfen. Dafür wurde ich um 6.30 bei der Wohnung abgeholt. Zusammen mit ihm, einer US-amerikanischen Studentin, Julie, und zwei Zauberern, sind wir dann ungefähr drei Stunden in den Amazonas gefahren. Angekommen haben wir erstmal kurz gefrühstückt und uns alle unterhalten. Das Projekt wurde gemacht, da es bei der Gemeinschaft eine Naturkatastrophe gab, die zu einem riesigen Krater nur einige hundert Meter entfernt der Häuser geführt hat. Das Problem ist, dass der Krater langsam, und so das Dorf in spätestens fünf Jahren, wahrscheinlich selbser im Krater landen wird und vom Fluss Coca weggespült.
Von der kleinen Grundschule sind schon neun Kinder weggezogen, und um sicher zu gehen, werden auch die restlichen Familien in den nächsten Jahren den Ort verlassen müssen. Deshalb hat Bedo, der ecuadorianische Freiwillige diesen kleinen Tag organisiert. Meine Aufgabe war ein paar Spiele mit den Kindern zu spielen, womit wir dann auch angefangen haben. Wir haben zuerst ein Karten-Staffel Spiel gespielt und anschließend noch „Pato, Pato, Ganzo“ bzw. auf deutsch „Ente, Ente, Fuchs“.
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Es schien allen sehr viel Spaß gemacht zu haben, denn alle Kinder und Lehrerinnen haben gelacht und mitgespielt. Nach den Spielen kamen dann die Zauberer an die Riehe, die eine kleine Show für die Kinder gemacht haben, was auch sehr schön war.
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Zum Abschluss haben die Kinder dann noch Essen und Süßigkeiten Tüten bekommen und dann nachhause gegangen.
Wir sind dann noch zum Krater gelaufen, den Julie für ihre These erforschst hat. Es war wirklich beeindruckend.
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Dann ging es wieder ins Auto. Auf dem Weg gab es einen Wasserfall, den wir noch besichtigt haben. Die „cascada mágica“, die ziemlich groß ist. Dann ging es weiter und wir haben nochmal einen Halt bei einem Restaurant im nächsten großen Ort gemacht, um Mittag zu essen. Ich hatte Menestra und Patacones, sehr lecker. 
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Nach einer langen Fahrt war ich dann wieder in La Gasca und bin direkt mit Emily zur Frutería gegangen, um für das Abendessen einzukaufen. Es gab Gemüse und Hummus.
Freitag:
Da es sich nicht gelohnt hätte für den Freitag wieder nachhause zu fahren, da wir am Wochenende ja nach Baños wollten, bin ich in Quito geblieben und habe mir einen entspannten Tag gemacht, an dem ich auch ein paar Dinge erledigen konnte.
Ich habe ein paar Arbeitsblätter vorbereitet und habe in dem veganen Restaurant Mittaggegessen. Ich bin dorthin gelaufen und es war sehr schön. Das Essen war auch lecker. Anschließend bin ich dann weiter zum Mercado Artesanal, da ich für Natalie, eine Freiwillige die in Mexiko ist, eine Hose kaufen wollte.
Ich war kurz davor mir auch noch etwas zu kaufen, habe mich dann aber dagegen entschieden. Zurück in La Gasca habe ich mich dann noch ausgeruht. Als Luana von der Arbeit zurück war hat sie noch gepackt, aber dann sind wir auch schon zu Quitumbe gefahren. Die WG aus Otavalo wollte eigentlich einen Bus um 18 Uhr von Carcelén nehmen, der ist dann allerdings irgendwie nicht gefahren, weswegen sie nach Quitumbe mussten, was Freitagabend sehr lange dauern kann. Da sie noch eine Weile gebraucht hätten, bis sie in Quitumbe gewesen wären, sind Emily, Luana und ich dann um 19 Uhr in einen Bus gestiegen. Wir waren dann auch schon um ca. 10:30 Uhr in Baños und konnten in das Hostel einchecken. Das waren alles etwas verwirrend und kompliziert, da ja noch nicht ale da waren und auch Cara eine Reservierung hatte, aber wir haben es hinbekommen. Wir sind noch kurz in dem Ort rumgelaufen, dann aber auch schon ins Bett gegangen.
Samstag:
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Am Morgen haben wir entschieden Frühstücken zu gehen und haben ein nettes Café gefunden, wo es eine Açai Bowl gab. Wir haben lecker gegessen und sind dann zurück zum Hostel. Der Plan für den Vormittag war Bungee-Jumping. Ich hatte davor die ganze Zeit gesagt, dass ich es nicht machen will, wurde dann allerdings doch überzeugt. Also ging es zu einer 130 Meter hohen Brücke…
Luana war die erste und ich glaube alle anderen waren fast genauso aufgeregt. Es war schon krass. Als ich dann oben stand hatte ich schon sehr viel Angst und habe eine Weile gebraucht, mich am Ende dann aber getraut. Es war sehr cool, aber der „Aufprall“ wenn man vom Seil aufgefangen wird, war schon doll. Ich war aber stolz auf mich.
In der Tour, die wir gekauft hatten, war auch noch Zip-lining und so dabei, also ging es nachdem alle von der Brücke gesprungen sind weiter zum „Adventure Park“. Dort haben wir dann Zip-lining, Klettern und über eine Hängebrücke laufen gemacht. Bei der Brücke hat Maxim es geschafft sein Handy fallen zu lassen. Es ist allerdings nicht im Fluss gelandet, sondern in den Pflanzen darüber und die Guides meinten, sie könnten es vielleicht wiederholen. 
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Nachdem wir zurück im Ort waren und Mittag gegessen haben, ging es nach einer Verschnaufpause dann zum „Pailón del Diablo“, dem berühmten Wasserfall. Wir sind mit dem Bus dorthin gefahren und es wurde schon dunkel, als wir dorthin liefen, was aber gut war, denn dann wurde der Wasserfall cool beleuchtet.
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Man wurde etwas nass, aber es war sehr schön.
Dann sind wir zurückgelaufen und haben den letzten Bus zurück nach Baños genommen.
Dort waren wir dann einkaufen und haben Nudeln mit Tomatensoße gekocht.
Nach dem Essen saßen wir dann zusammen in der Küche und haben gespielt und Musik gehört, bevor es dann in einen Club ging. Der war an sich ziemlich cool, nur leider hat uns der DJ nicht überzeugt. Trotzdem sind wir bis zum Ende geblieben. Dann ging es aber ins Bett.
Sonntag:
Morgens hatten wir schon am Vortag eine Canyoning Tour gebucht, also mussten wir früh aufstehen. Wir haben Avocado Toast gefrühstückt und sind dann zur Agentur. Maxim war da und hatte sein Handy wieder, welches er vorher abgeholt hatte! Schon cool, dass sie es wiederholen konnten, und es noch funktioniert Wir haben Schuhe, Helme und Neoprenanzüge bekommen. Meiner leider viel zu groß. Und natürlich die Gurte zum Abseilen. Dann wurden wir zu den Wasserfällen gefahren. Wir haben eine Einführung bekommen und sind hochgelaufen, um uns dann die Wasserfälle abzuseilen. Es waren vier. Die erste zwei hat man sie abgeseilt, Den dritten sind wir zu zweit runtergerutscht und beim letzten sind wir sozusagen ein Stück gefallen, wurden aber mit dem Seil runtergelassen. Das war sehr spaßig. Es war nur unglaublich kalt, weswegen ich dann froh war den nassen Anzug auszuziehen. Es ging dann zurück in die Stadt und wir haben Mittag gegessen. Danach sind wir noch ein bisschen rumgelaufen und haben uns T-Shirts gekauft und uns die Stände angesehen. Nach einer kurzen Verschnaufpause haben wir dann noch entschieden zur „Casa del Àrbol“ zu fahren. Also einem Baumhaus wo es schaukeln gibt. Es war superlustig zu schaukeln und man wurde angeschubst.
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Dann haben wir noch etwas Warmes getrunken und sind zurückgefahren. Leider gab es sehr viel Stau und wir haben sehr lange gebracht. Wir wollten eigentlich noch in die Thermen, aber das hätte sich dann nicht mehr gelohnt, also haben wir einfach nicht mehr viel gemacht, denn alles waren fertig. Abends sind wir dann doch nochmal raus, um eine Heiße Schokolade zu trinken, zurück im Hostel dann aber ins Bett.
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