Woche 47
Montag:
Der erste Tag unseres Weihnachtsprogramms begann für manche von uns (Bridgette) früher als sonst, weshalb Selina und ich für alle Frühstück gemacht haben. Es gab einen großem Topf Haferflocken mit Obst und Mango Saft.
Dann ging es mit Süßigkeiten und Mangos im Gepäck zu La Joya, der schule für Kinder mit Behinderungen, bei welchen Marvin arbeitet.
Wir haben dort unser kleines Theaterstück aufgeführt und allen Kindern Sü��igkeiten du Mangos gegeben und dann viele Fotos gemacht. Anschließend ging es weiter an die Montessouri Schule, wo Lukas arbeitet. Da ging das gleiche Spiel dann nochmal. Die Kinder haben sich alle gefreut und es war sehr schön.
Wir waren ziemlich früh fertig und ich bin mit Lukas, Alex und Selina zurück nachhause gelaufen. Dort habe ich mit meinem Bruder telefoniert und bin nochmal raus gegangen, um mich wegen einem Wichtel Geschenk umzuschauen, habe aber noch nichts gekauft.
Dann hatten Anna und ich Spanisch.
Zum Abendessen gab es dann Reisnudelsalat mit Erdnusssoße. Die anderen schienen zuerst skeptisch von meiner Idee, aber dann sagte Marvin es sei bis jetzt das beste Abendessen, was wir hier gekocht haben. Es war wirklich lecker. Und dann haben wir „Game of Thrones“ auf der Leinwand an gemacht und Milchreis gegessen.,
Außerdem hat Selina aus Kokosnuss Süßigkeiten gemacht, die dann sozusagen unser 12. Türchen beim Adventskalender waren.
Und wir hatten noch Eis gemacht, denn das Geschenk vom Vortag waren Wassereis Förmchen in diese wir dann den Mango Saft gefüllt hatten.
Dienstag:
Wir mussten nochmal früher raus und deshalb gab es kein gemeinsames Frühstück in dem Sinne, allerdings haben trotzdem fast alle gleichzeitig gegessen, außer BrIdgtete., die an diese frühen Zeiten nicht gewöhnt ist. Wir haben es trotzdem pünktlich aus dem Haus geschafft. Diesmal ging es nämlich weiter weg, zu den Schulen Padre, Motilon und Minas Chupa. Der erste Stopp war Padre Chupa, wo allerdings der Lehrer nicht da war und auch die meisten Kinder fehlten. Also haben wir dort erstmal einfach nur ein bisschen gewartet und die Aussicht genossen. Außerdem hatten sie Meerschweinen. Die armen Tiere wissen noch nichts von ihrem Schicksal.
(schöne Aussicht in Padre Chupa)
Und wir haben Kaffee und Tee bekommen. Als dann alle SchülerInnen da waren, haben wir unser Stück aufgeführt und die Geschenke verteilt, bevor sie uns Essen gaben. Es gab Choclo, Avas und Kartoffeln, dazu sogar Salat und Hühnchen, für alle die wollten. Eine komische Zeit zu essen, aber ich mochte es gerne. Dann ging es weiter nach Motilon, Selinas Schule. Dort wurde wieder das Stück aufgeführt und Geschenke verteilt. Außerdem wohnt Selinas Gastfamilie nur ein paar Meter entfernt und wir konnten das Haus anzusehen. Außerdem haben sie Welpen, wovon aber leider schon viele gestorben sind.
Das Haus ist nochmal ganz anderes als bei meiner Gastfamilie und es war interessant das zu sehen.
Wir waren durch die Warterei in Alex´ Schule schon über eine Stunde hinter Zeitplan und so ging es zum letzten Stopp.
Auch dort wieder der gleiche Ablauf und anschließend haben die Kinder und alle noch Suppe bekommen. Ich habe eine der übrigen Mangos gegessen.
Und dann haben wir es endlich geschafft und mussten eben noch zurückfahren, was gute ein ein halb Stunden dauerte. Ich hatte aber zum Glück noch einige Folgen „Gilmore Girls“ auf meinem Handy runtergeladen.
Als wir zurück in Otavalo ankamen waren alle sehr müde und war schon viel später als angedacht. Zuhause gab es erstmal einen Kaffee.
Ansonsten war ich kurz raus gegangen, um mein Wichtelgeschenk für Selina zu organisieren und dann ging es zuhause auch einfach schon bald ans Kochen. Es gab Tomatensuppe mit Brot, was wir noch gebacken hatten. Ich habe aus Linsen so eine Art Tofu gemacht und dann mit dem Brot daraus gegrillte Sandwiches.
Nach dem Essen war dann wieder Zeit für „Game of Thrones“
Mittwoch:
Die erste Schule, zu der wir fuhren, war die riesige, wo Selina arbeitet. Leider war das Wetter nicht sehr gut, es hat geregnet. Trotzdem konnten wir den über dreihundert SchülerInnen die Süßigkeiten geben und unser Stück den jüngeren Vorspielen.
Dann haben wir auch noch einen Kaffee bekomme, wofür ich dankbar war.
Anschließend ging es weiter nach Pijal Alto, was in der Nähe von San Augustin ist.
Dort war es erstmal schwierig hinzukommen, da die Straße gesperrt war, aber wir haben es geschafft. Und dann ging es noch zu meiner Schule. Dort haben wir das ganze drinnen gemacht, da es weiter regnete. Außerdem gab es Avena con Naranjilla und ein Brötchen.
Und dann ging es zurück nachhause.
Dort hatte ich wieder einiges zu erledigen. Ich musste einkaufen für Jannes Geburtstag und sein Wichtelgeschenk. Außerdem bin ich mit Marvin sein Geschenk für Bridgette kaufen gegangen. Zuhause habe ich kurz entspannt du bin dann nochmal mit Anna auf den Markt gegangen.
Und dann haben wir zuhause die andere Wand bemalt, und zwar den Cotacachi Vulkan und einen Regenbogen. Dann habe ich Kohlsalat fürs Abendessengemacht. Dazu gab es Stockbrot und Maiskolben, sowie Avas, die wir von einer der Schulen vom Vortrag bekommen hatten. Es war mal wieder schön am Lagerfeuer zu sitzen und anschließend gab es wieder „Game of Thrones“
Donnerstag:
Der letzte Tag unserer Theatertour und Selina und ich haben Eierkuchen für alle gemacht. Auch vegane, die ziemlich gut wurden. Es hat nur alles etwas lange gedauert, weswegen wir sät dran waren. Der erste Halt war das rote Kreuz, wo Anna und Bridgette mit Senioren arbeiten. Mich haben die alten Menschen etwas überfordert um ehrlich sein. Sie haben gefrühstückt und wir sollten halt ein bisschen rumgehen und uns, wenn möglich unterhalten oder so., Es war komisch, denn einige von ihnen waren in ihren 60ern und konnten nicht mehr richtig sprechen, essen oder laufen. Dagegen ist die älteste Bewohnerin 104 und isst ohne Hilfe. Krass. Sie wurde einfach 1918 geboren.
Auch ihnen haben wir anshclie0end noch kurz unser Stück aufgeführt und Mangos und Süßigkeiten verteilt.
Dann ging es weiter nach Moraspungo. Die Grundschule fand ich ganz schön und die Kinder haben uns sogar auch Lieder vorgesungen. Anschließend hab es sogar einen Obstbecher. Sehr lecker.
Und dann unser letzter Stopp: Cambugan. Irgendwie gefühlt eine Schule, an der ich schon oft war, aber es war erst der dritte Besuch.
Dort haben wir erstmal eine Weile nicht viel gemacht. Eins der Kinder hat aber ein Katzenbaby, welches genauso aussieht wie Schatzi und soooo niedlich ist.
Naja, nach einer Weile gab es dann wieder Kaffee, sehr süß, und auch Suppe, die ich aber abgelehnt hab. Und dann war es nach etwas Fußballspielen Zeit unser Stück aufzuführen und Geschenke zu verteilen, bevor es zurück nachhause ging.
Dort musste ich mein Geschenk einpacken und dann habe ich Plätzchen Teig vorbereitet.
Selina hat die Wand weiter gemalt und es sah richtig gut aus. Ich habe dann gewechselt zwischen Kochen und ihr helfen. Es gab Lasagne und wir haben während dem Kochen auch die Plätzchen gebacken. Ich habe natürlich viel zu viel Teig gegessen.
Währen dessen haben wir Weihnachtsmusik angemacht und Musikvideos auf der Leinwand geschaut.
Dann hat jeder von uns einen Handabdruck an die Wand gemacht, bevor es essen gab. Anschießend haben wir dann den Adventskalender aufgemacht. Ein Halsband für Schatzi! Und nach dem Abwasch ging dann die Bescherung los.
Es war richtig schön und ich liebe meine MitbewohnerInnen so sehr.
Ich habe von Anna eine richtig coole Kette bekommen. Selina scheint sich auch über ihr Geschenk gefreut zu haben.
Dann wurde noch das Staffelfinale von „Game of Thrones“ geschaut, aber ich bin mal wieder eingeschlafen.
Freitag.
Nachdem ich im Wohnzimmer aufgewacht bin, da ich eingeschlafen war, habe ich mir erstmal einen Tee gemacht.
Dann haben wir uns um neun mit dem Rest von Cielo Azul in einem Café getroffen und gefrühstückt, was sehr nett war. Danach hat uns Ornella auch noch einen Koffer gegeben, den Anna und ich benötigen um den ganzen Kram, den wir am Markt gekauft haben auch wieder nachhause zu bringen. Am Vormittag habe ich dann Brot gebacken, um es nach Quito mitzunehmen. Nach einem schnellen Mittagessen ging es dann auch schon zum Terminal. Von Carcelen ging es dann direkt zum Tanzen, wo noch viel zu tun war, um für den Aucftritt am Sonntag fertig zu sein. Und nach dem Tanzen war ich dann etwas aufgeregt, denn wir sind nach la Gasca gefahren, wo Adrian dann ja sein würde. Er war auch der, der uns die Tür aufgemacht hat und ich habe mich so gefreut ihn zu sehen, es war schön. Anna und ich haben noch kurz gegessen und dann wurde sich bereit gemacht in den Club zu gehen.
Nicht alle haben e bis dahin geschafft, aber es war trotzdem en ganz gute Abend.
Samstag:
Anna und ich mussten früh aufstehen, da wir uns um 8 mit Dome zum Frühstücken bei Paccari verabredet haben. Es war richtig schön. Wir haben uns lange mit Dome unterhalten und das Essen war sehr lecker. Ich habe mit dann auch noch ein Eis geholt.
Dann haben wir uns verabschiedet und Anna hat sich ein Sandwich gekauft, bevor wir uns in einen kleinen Park gesetzt haben. Dort habe ich ein bisschen gelesen und Tagebuch geschrieben und dann ging es zurück zur Wohnung. Dort habe ich noch Linsentofu gemacht, für die Weihnachtsfeier am Abend. Anschließend ging es wieder zum Tanzen, um nochmal die Choreo zu üben und unsere Kostüme abzuholen. Sie waren anders als gedacht, aber ganz cool. Eine blaue cargo Hose und ein gecroppter Pulli, der aber seeeehr kurz war.
Nach der Probe ging es dann zum Tatuarium denn ich hatte einen Termin, um mir eine kleine Schildkröte tätowieren zu lassen. Anna hat sich ein Industrial Piercing stechen lassen.
Das Tattoo war das schmerzhafteste bisher, aber dank der Größe aushaltbar. Außerdem war unsere Stempelkarte voll nur so musste ich nichts bezahlen. Vom Tatuarium aus ging es dann nachhause, wo wir unser Weihnachtsessen angerichtet haben. Es gab Brot mit Hummus und Bruschetta, Rotkohl, Petersilienkartoffeln und Klöße. Außerdem Apfelpunsch.
Bevor wir anfingen zu essen kamen aber erstmal noch Ole und Jule, zwei andere Freunde aus Potsdam an! Es war auch sooo schön die beiden wieder zu sehen, aber sie waren sehr fertig von einer langen und komplizierten Reise. Wir haben also zusammen gegessen und dann noch unsere Wichtelgeschenke verteilt. Maxim hat mir Ohrringe geschenkt und ein cooles Bild, wo alle meine Tattoos drauf zu sehen sind. Ich habe Janne eine coole Sonnenbrille und eine Schüssel geschenkt, da er am Vortag eine zerstört hatte.
Dann sollte es wieder in den Club gehen, ich bin aber leider eingeschlafen und somit nicht mitgekommen.
Sonntag:
Am Morgen haben wir entspannt gefrühstückt und sind dann zum Mercado Artesanal. Dort habe ich eine Hose gekauft und währenddessen lief das Fußball WM-Finale.
Dann bin ich nochmal nachhause, um meine Sachen zu holen und habe dort Anna und Luana getroffen, die bei Raúl geschlafen hatten. Ich habe noch mehr Rotkohl genascht und dann sind Anna, Tom, Emily und dich zum Quicentro. Dort habe ich eine Humita und einen Latte bei Paccari geholt und bin dann schon mal ohne Anna, die noch was besorgen musste, zum VASE Büro, um Checks abzuholen. Und dann ging es schon zum Tanzauftritt! Wir haben es leider nicht mehr geschafft eine Generalprobe zu machen, aber das war nicht so schlimm. Bald kamen Bridgette, Marvin und Selina, die uns zusehen wollten. Und dann ging es auch schon los.
Es war sehr cool allen zuzusehen, denn es gab einige echt coole Choreografien. Unser Auftritt lief in Ordnung, aber hätte besser sein können. Nach der Show sind wir dann alle zusammen noch essen gegangen. Es hat so doll geregnet und wir sind gelaufen, weswegen ich Pitsch nass war und mein Make-up total verlaufen war, das sah lustig aus. Gegessen haben wir dann in so einem Foodcourt draußen, mit streetfood Ständen. Es war sehr lecker. Von dort ging es dann mit einem Taxi zum Terminal und zurück nach Otavalo.
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