19. Dezember 2023
Ich muss Selbstgebasteltes verschenken, obwohl ich das gar nicht will, weil der Fortschritt noch nicht da ist, wo ich ihn erwarte
Ich möchte ein Textdokument so ausdrucken, dass sich ein kleines Heftchen im A6-Format ergibt. Dazu müssen die zu druckenden Seiten des PDF so umsortiert werden, dass nach dem Zerschneiden und Zusammentackern alles in der richtigen Reihenfolge ist, also ungefähr so (erfundene Reihenfolge): S. 1, 4, 7, 3, 2, 11, 8 und so weiter. Im Prinzip können das mehrere Dinge, die ich auf meinem Laptop habe, zum Beispiel LibreOffice Writer und LibreOffice Draw. Aber anscheinend nur für A5-Heftchen (2 Seiten auf einem gedruckten Blatt) und nicht für A6-Heftchen (4 Seiten auf einem gedruckten Blatt).
(Update: Da ich es ein paar Tage später im A5-Format versucht habe, weiß ich jetzt, dass es da auch nicht funktioniert.)
Ich google und google. Die Details lasse ich hier weg, weil sie ultralangweilig sind und ich einen Tag später auch fast alles schon wieder vergessen habe. Jedenfalls habe ich ein paar Dinge installiert, die es aber auch nicht konnten, und ich war bei ein paar Onlineangeboten, die es entweder nicht konnten oder die dafür nötigen Einstellungen nicht so erklären konnten, dass ich es verstanden habe.
Ich beschwere mich im Techniktagebuch-Chat: "Ich dachte naiv, das sei so was, was früher mal schwierig war und jetzt trivial ist. Ich bin sehr kurz davor, einfach alles normal auszudrucken und dann auszuschneiden und zusammenzuleimen."
Oliver Laumann sagt, dass es dafür für Linux Command-Line-Tools gibt. "Habe leider gerade vergessen, wie sie heißen und kann gerade nicht nachschauen. pdfnup?"
Ich (um 18:22): "Ich habe die bisher ignoriert, weil ich nicht dachte, dass es dadurch einfacher wird, aber vielleicht hast du recht. Viel komplizierter kann es kaum werden."
Ich (um 18:40, nachdem ich Dinge installiert, mich mit der PATH-Variable befasst, über Fehlermeldungen nachgedacht, die Dokumentation gelesen, den Kommandozeilenbefehl in zehn verschiedenen Varianten eingegeben und es am Ende doch irgendwie hingekriegt habe, aber ohne Ergebnis, wobei ich die abschließende Fehlermeldung zum Aufschreibezeitpunkt schon wieder vergessen habe): "Update: doch, kann es. Ich schneide jetzt alle Seiten aus und leime."
Ein längeres Gespräch über die Klebstoffe "Coccoina" und "Pelikanol" und was bei ihrem Eintrocknen zu tun ist, schließt sich an. "Das ist ja alles viel schöner als 'pdfnup'", findet Oliver Laumann.
In der Theorie stimmt das, in der Praxis sieht das Ergebnis meiner Kleberei erbärmlich aus und alle können jetzt sehen, dass ich nicht weiß, wie man eine A6-Broschüre ausdruckt, und auch nicht geduldig genug bin, um es herauszufinden. Aber egal! Ich möchte, dass die beschenkten Freundinnen und Verwandten von mir lernen, dass man auch aufgeben können muss. Aufgeben und geduldig darauf warten, dass der Fortschritt da ankommt, wo er gebraucht wird.
Update: Nach der Veröffentlichung dieses Beitrags schreibt mir eine Freundin, die gelernte Grafikerin ist: "Eine A6 Broschüre erstellen: das heisst in der Druck Fachsprache AUSSCHIESSEN – kann ich auch nicht!"
(Kathrin Passig)
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Online gilt im Allgemeinen als schneller, einfacher, günstiger und bequemer
Online gilt im Allgemeinen als schneller, einfacher, günstiger und bequemer
Online gilt im Allgemeinen als schneller, einfacher, günstiger und bequemer — seien es Online-Bekleidungsshops, Online-Floristen oder eben Online-Druckereien. Zusätzlich, ist das Angebot bei BAYERPRINT vielfältiger, umfassender und wohl individualisierbarer als in den traditionellen und lokal verorteten Druckereien.
BAYERPRINT bietet Ihnen ein vielfältiges Angebot an Produkten, die Sie nach Belieben und Wünschen bedrucken oder besticken lassen können. Wir erweitern unser Sortiment kontinuierlich für Sie und freuen uns Ihnen immer wieder neue Produkte zum Selbstgestalten vorstellen zu können, auch solche die nicht zu den klassischen Druckprodukten gehören, wie beispielsweise unsere Acrylglasdrucke oder die bestickbaren Notebooktaschen.
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Zusätzlich dazu bieten wir verschiedene Expressversandmethoden an, damit Sie Ihr Produkt auch bei kurzfristiger Bestellung pünktlich erhalten.
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Südengland 2023 - Tag 11 Teil 2
Ladies and Gentlemen!
Der Lower Ward von Windsor Castle befindet sich direkt westlich des Round Tower. Man geht durch das Normannen Tor, und ist in zwei Bereiche unterteilt.
Das College of St.George, bestehend aus Residenzen für den Dekan und die Kanoniker von Windsor im nördlichen Teil und die historische St.Georg’s Kapelle im südlichen Teil des Lower Ward.
Schon von weitem können wir auch hier wieder die Menschenschlangen sehen, die alle anstehen und in die Kirche wollen.
Die erste Kapelle ließ König Heinrich III. im frühen 13. Jahrhundert bauen. 1475 entschied sich dann König Eduard IV., eine neue, größere Kapelle zu errichten. Die Bauarbeiten zogen sich allerdings über fünf Jahrzehnte hin, so dass die Kirche bis 1528 lange ohne Dach blieb.
In hellem Sandstein gebaut, mit großen Fenstern und verzierten Strebebögen, gilt die Kapelle als eine der bedeutendsten spätgotischen Kirchen weltweit.
Der sogenannte "Perpendicular Style" mit seiner strengen horizontalen und vertikalen Linienführung, mit erstaunlichen Details und einer atemberaubenden Steindecke, war typisch für englische Kathedralen in jener Zeit.
Sie ist eines der besten Beispiele für gotische Architektur in England. Seit ihrer Erbauung wurden verschiedene Ergänzungen vorgenommen.
Leider sind hier nicht nur wieder die Schlangen enorm, sondern es gilt ebenfalls wieder ein Fotografierverbot. Deshalb auch hier wieder Bilder aus der Broschüre.
Im Inneren der Kirche fällt besonders das prächtig geschnitzte Chorgestühl aus Eiche für die Ritter des Hosenbandordens auf. Über ihren Sitzplätzen hängen die Banner der aktuellen Mitglieder, sowie die Wappenschilde von über 700 früheren Mitgliedern des Ordens.
Die St. George's Chapel dient den Rittern des Hosenbandordens für ihre Zeremonien. Dabei geht der Name der Kapelle auf den militärischen und nationalen Schutzheiligen George zurück. Insbesondere im 19. Jahrhundert gab es, unter König George IV, immer wieder umfassende Renovierungsarbeiten, dabei wurde auch die königliche Gruft errichtet.
Die Privatkapelle ist aufwändig, in einer ziemlich überwältigenden Mischung aus klassischem, gotischem und Rokoko-Stil, eingerichtet. Sogar die Möbel und Einrichtungsgegenstände wurden nach Maß gefertigt, um dem großen Renovierungsplan zu entsprechen. Die Räume wurden kurz vor dem Tod des Königs im Jahr 1830 fertiggestellt.
Heute ist die St. George's Chapel insgesamt 72 Meter lang. Der Name "chapel" - auf Deutsch "Kapelle" - ist da etwas irreführend, wirkt das Ganze doch eher wie eine Kathedrale.
Seit 1833 werden die Ritter des Hosenbandordens "Military Knights of Windsor" genannt. Auch Prinz Philip war Mitglied des Ordens, einer der angesehensten Orden Europas. Die Queen war die Großmeisterin und band mit diesem Orden Ritter an sich, die meistens Mitglieder anderer Königshäuser sind - ein Privileg. Der Orden tagt einmal im Jahr im Altarraum von St. George's.
Die Chapel dient auch als Mausoleum, hier sind etliche vormalige englische Monarchen bestattet. Karl I. wurde 1649 wegen Hochverrats verurteilt und im Whitehall Palace enthauptet. Das Parlament ordnete an, dass er ohne Prunk und Trubel beigesetzt werden sollte. Sein Leichnam ruht in der Gruft mit Henry VIII. Weitere Mitglieder der königlichen Familie, die hier begraben wurden, sind Edward IV., Henry VI., Henry VIII. und Jane Seymour, Edward VII. und Königin Alexandra sowie George V. und Königin Mary.
Es gibt auch zahlreiche Denkmäler zu bewundern, von denen das denkwürdigste ein Marmordenkmal von Matthew Wyatt für Prinzessin Charlotte ist, die bei der Geburt starb.
Trotz ihrer 800 Plätze ist die Kapelle eher für den kleinen, intimeren Rahmen gedacht. Die Schlossmauern von Windsor Castle hindern zudem Schaulustige daran, direkt vor den Eingang der Kirche zu treten.
Harry und Meghan haben ihre Hochzeit hier vergleichsweise klein mit 600 Gästen zelebriert. Der heutige britische König Charles III. heiratete seine zweite Frau, Camilla Parker-Bowles, die nun den Titel Queen Consort - Königsgemahlin - trägt, ohne viel Aufsehen ebenfalls in der Windsor-Kapelle.
Fast alle Trauerfeiern der britischen Königsfamilie werden in St. George's Chapel abgehalten. Hier werden auch hochrangige Familienmitglieder wie etwa George III., George VI., die "Queen Mum", sowie Margaret, die Schwester von Queen Elizabeth, bestattet. Ein historischer Ort, an dem jetzt auch Queen Elizabeth II. und Prinz Philip ruhen.
Und zwar in der King George VI. Memorial Chapel. Dort ist die Grabplatte von Queen Elizabeth und Prinz Philip zu sehen. Der Stein besteht aus handgeschnitztem schwarzen belgischen Marmor und verkündet auch die Lebensdaten von König George VI. und Queen Mum. In der Mitte prangt das Wappen des Hosenbandordens, dem alle vier Royals angehörten. Auch die Urne von Prinzessin Margaret, der jüngeren Schwester der Queen, ist in der Seitenkapelle untergebracht.
Hier ist der Trubel natürlich besonder groß. Man kann gerade einmal 1 Sekunde auf die Grabplatte blicken, dann wird man auch schon weiter geschoben. Die Aufpasser kennen keine Gnade und ermahnen jeden Besucher streng, der sich mehr Zeit nehmen will, um seiner Königin die Aufwartung zu machen. Move- move - move ...
Etwas versteckt, hinter der St. George's Chapel befindet sich das “Tudor Viertel” aus dem 15. Jahrhundert - das 1480 erbaute Horseshoe Kloster in dem der Klerus untergebracht war. Es umfasst den Pfarrer-Chor und die Laienangestellten der Kapelle. Seit 2011 werden die Räume als Büros, Bibliothek und als Häuser für den Dekan genutzt.
Hinter dem Horseshoe Kloster befindet sich der Curfew Tower (Clock Tower), einer der noch erhaltenen Teile des Lower Ward aus dem 13. Jahrhundert. Das Innere des Turms enthält ein ehemaliges Verlies und die Ausfallpforte, einem geheimen Ausgang für die Bewohner in Zeiten der Belagerung.
Im Obergeschoss befinden sich die später (1478) aufgestellten Schlossglocken und die Schlossuhr von 1689. Das konische Dach im französischen Stil ist ein Versuch von Anthony Salvin aus dem 19. Jahrhundert, dem Turm nach dem Vorbild von Versaille etwas internationalen Glanz zu verschaffen.
Geich gegenüber liegt der Haupteingang der St. George's Chapel. Dieser ist verschlossen und wird nur zu besonderen Gelegenheiten geöffnet, zum Beispiel, wenn Prinz Harry eine gewisse Miss Meghan Markle heiratet.
Auf der Südseite des unteren Bezirks befindet sich das Tor von König Heinrich VIII., das das Wappen von Katharina von Aragon trägt und den zweiten Eingang zum Schloss bildet.
Durch dieses Tor verlassen die Tagesbesucher das Gelände wieder. Rechter Hand des Gates befindet sich die Abgabestation für den Audioguide.
Nach rund 4 1/ Stunden, die wir im Castle verbrachten, geht es auch für uns durch das Henry VIII Gate, zurück ins sprudelnde Leben von Windsor.
In einer der Seitengassen genehmigen wir uns eine Cappucino, der mit 2,80 £ sogar recht preisgünstig ausfällt.
Unten am Royal Theatre machen wir noch ein paar nette Aufnahmen, denn jetzt ist auch die Sonne rum.
Es geht zurück zum Auto und wir fahren noch einmal kurz rüber nach Old Windsor.
Und wir finden tatsächlich auch die Einfahrt zu dem Anwesen, das einem anderen König gehört. Und zwar einem König aus dem Showbiz: Sir Elton John.
Für uns geht es wirklich zurück zu unserem Appartement - uns qualmen die Socken und der Kopf raucht - und packen müssen wir auch schon wieder.
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär)
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