Tumgik
#Meine Entscheidungen
sadgurly99 · 9 months
Text
Die meisten Menschen kennen nicht mal sich selbst. Was können sie schon über dein Leben wissen?
61 notes · View notes
windschiefe-worte · 22 days
Text
Meine Größe kauert in mir und erzählt mir von ihren längst vergangenen Tagen, von ihrer Hochzeit. In meinem Kopf kribbelt es und mein Herz schaukelt nachdenklich aus. Das war noch nie, bemerkt es. Mein Geist sieht es von der Bank aus an und nickt. "Los."
0 notes
dummerjan · 2 months
Text
oh for fuck's sake i lost track of an unpaid bill i've really let things slide in the past month and just the thought of paperwork overwhelms me it's not that i forget these things i rarely do i think of them all the time but i can't gather the wherewithal to do them i manage to feed myself and function at and for school but that's it my flat is a mess and while i do tidy up and clean a bit every now and then i really need to address it as a whole
13 notes · View notes
free-piza · 8 months
Text
ein gedanke: saarbrücken ist ja als standort wirklich unerheblich für everyone is fucking crazy, ich glaub der stadtname ist kein einziges mal gefallen und was man von der stadt sieht hält sich auch sehr in grenzen
bei der premiere in münchen ist aber ein nebensatz über saarländische fördergelder oder sowas gefallen (den kontext krieg ich leider partout nicht mehr zusammen)
ist vielleicht adam als cameo in den serie, weil das voraussetzung für eine finanzielle förderung war?
18 notes · View notes
Text
Hmm für 60€ Sendung mit der Maus-Ohrringe oder für 20€ GZSZ Katjes bestellen....
8 notes · View notes
heartofannie · 10 months
Text
Update: still angry and unhappy
2 notes · View notes
schnaf · 1 year
Text
.
9 notes · View notes
nevilialinde · 8 days
Text
21.04.2024
Auf dem Feld ein Schwan und ein Graureiher
Viel Wind
und Angst vorm Fall
Gedanken an dich, Tagträume
Ein Zitat von Paul Roth ist mir begegnet zum Thema Entscheidung „Du kannst dir nicht ein Leben lang die Türen alle offen halten, um keine Chance zu verpassen. Auch wer durch keine Türe geht und keinen Schritt nach vorne tut, dem fallen Jahr für Jahr die Türen eine nach der andern zu.“
Es scheint, als ob ich zu lange gewartet habe, aber das ist zu oberflächlich betrachtet
Da stand und steht eine riesige Angst dahinter
Ich wollte das mit dir
und ich will da mit dir
Die Tür ist zu und die Angst noch da
0 notes
goldenphoenix116 · 1 year
Text
proud to announce dass ich meinen gesamten nachmittag darauf verwendet habe alle spatort folgen nacheinander wegzubingen. bin gerade rechtzeitig fertig. sind wir ready für mehr copaganda queerbait leute let's go
1 note · View note
Tumblr media Tumblr media
1 note · View note
deutsche-bahn · 30 days
Text
Excuse the indulgence, aber hier eine kurze intermission ohne richtige punchline. Ich weiß selber nicht was das hier werden sollte. queer melancholy oder sth similarly corny
Ich hatte vor Ewigkeiten mal meine Bekanntschaft mit dem italienischen Arzt erwähnt. Wir hatten uns in Irland kennengelernt, als wir uns mit drei Leuten ein winziges Mitarbeiterhäuschen teilten, mit stolzen zwei Schlafzimmern.
Er war Ende 20 und hatte nach seinem Medizinstudium fluchtartig das Land verlassen. Vielleicht hatte er ja irgendjemandes Gallenblase auf Ebay verkauft. Vielleicht wollte er auch einfach etwas Luft zum Atmen, bevor er mit der Facharztausbildung anfing. Ich persönlich tippe auf die Gallenblase.
Wir waren beide Nervenbündel. Aufgekratzt, etwas zu extrovertiert, konnten wir uns aneinander hochschaukeln bis wir von unserer Mitbewohnerin inmitten fast schon hysterischer, kaum ernst gemeinter Diskussionen über Pastarezepte und Fuck-Marry-Kill-Entscheidungen unterbrochen wurden. Wir würden sie bei ihren Achtsamkeitsübungen stören.
Ich arbeitete mit ihm zusammen als Guide für berittene Touren. Mit dem Trinkgeld finanzierten wir unsere Wochenenden, unter der Woche bespaßten wir amerikanische Touristen auf irischen Pferden. Wir hatten nach ein paar Wochen eine eingespielte Routine. Halb bestehend aus lebhaften Vorträgen über irische Geschichte, halb practical jokes. Wir deuteten an, mit den untersetzten Tinkern über Gatter zu springen weil wir die Schlüssel für das Vorhängeschloss vergessen hätten, oder pflückten Brombeeren im vorbeitraben. Je sorgloser und jugendlicher wir uns aufführten, desto mehr Trinkgeld gab es. Irgendwas vonwegen vorgelebter Unbedarftheit und so, idfk. Funny how that works.
Ich glaube, irgendwo zwischen diesen nächtlichen Diskussionen und Kunststücken im Sattel verliebte ich mich ein wenig.
Er tauschte währenddessen das Einzelzimmer gegen mein Zimmer ein. Nur um unserer Mitbewohnerin etwas mehr Ruhe zu gönnen, versteht sich. Wir waren beide zu feige um auch nur irgendwas direkt anzusprechen. By the way, inzwischen bewundere ich die Leute um mich herum, die offen mit ihrer Sexualität umgehen, die sich nicht von Andeutung zu Andeutung hangeln, ständig bedacht auf plausible deniability und einen Ausweg. Queerness takes courage and I'm a complete coward. Irgendwann erwähnte er einen Exfreund, ganz beiläufig, jedoch genau auf meine Reaktion achtend. Wie das Finale eines grotesken kleinen Tanzes.
Unser Arbeitgeber nannte uns ein "pair of bloody comics" wenn wir seitlings im Sattel sitzend unsere Reden hielten, ein paar betrunkene Iren im nächsten Dorf nannten uns "a pair o' feckin' lesbians". Ok, fair, im extrem homogenen Bild des dortigen Nachtlebens stachen wir ein wenig heraus. In Sachen gender roles und Cliquen erinnerte mich der durchschnittliche Pub an das Hauptzelt eines Schützenfests. Wir mittendrin, bei dem schlechten Versuch, traditionelle Tänze von irgendwelchen betrunkenen Mädchen zu lernen. Die waren uns übrigens erstaunlich herzlich gegenüber. Ich verneige mich vor deren Art, sich für jeden noch so klebrigen Dorf-Pub mit nie weniger als drei Dosen Haarspray und drei Metern Tüll fertigzumachen. Props to them, ich schaffe es meistens noch nicht mal mir zur Feier des Tages nen Ohrring anzustecken.
Die (alle irgendwie identisch gestylten) jungen Männer hingegen waren… schwierig. Nüchtern einen Hauch zu kühl, angetrunken feindselig, sturzbetrunken wieder verträglich, dafür aber im Rudel hemmungslos pöbelnd. Es lag diese aggressive Anspannung in der Luft, die mit fortschreitender Nacht immer unverhohlener wurde. Kaum verständliche Beleidigungen, die durch die Dunstwolken von disposable vapes mit Wassermelonengeschmack waberten.
Ich glaube, das Ganze hat nur funktioniert weil wir wussten, dass wir uns wahrscheinlich nach ein paar Monaten nie wieder sehen würden. Du kannst dir in ehrlichster Sorglosigkeit, in haltlosem Hedonismus erlauben, dich in rote Locken und Sonnenbrillen mit Goldrahmen zu verlieren und dabei nicht über die nächsten paar Monate hinauszudenken. Complete fucking bliss. Im grauen, verregnetsten Fleck zwischen Hungerhausruinen und Versorgungswüsten. Dass unsere größte Sorge war, dass unsere hochbetagte Nachbarin mal im falschen Moment zum "Wäsche aufhängen" (in her defense: Bridget war seit dem Tod ihres Mannes scheinbar recht gelangweilt) vor dem Fenster auftauchte war, wenn auch unfassbar fucking creepy, fast schon erdend.
Einen Tag bevor er zurück nach Italien flog nahmen wir uns frei. Es war gegen Ende der Saison, es war kaum etwas zu tun, es regnete, es war kalt-klamm-widerlich. Wir nahmen uns zwei Pferde, ritten zu einem Forstweg und ließen die beiden Jungpferde mit langen Zügeln im leichten Sitz ungebremst die Waldwege entlangsprengen. Blind vor Regen dachte ich vor jeder Kurve, jetzt im Unterholz zu landen. Wir riefen uns die ganze Strecke über zu. No fucking clue what either of us were saying tbh, die Witterungsbedingungen waren erbärmlich.
'N Wunder dass keiner sich ein Bein brach. Wir kamen irgendwann zum stehen, lachten hysterisch, Gesichter komplett nass, vielleicht vom Regen, vielleicht heulte ich ganz unauffällig wie ein fucking Kleinkind.
Wir führten die Pferde zurück. Unser Arbeitgeber hatte uns Oilskin-Mäntel gegen den Regen geliehen, die wir jetzt über die ungeschützten Ledersättel geworfen hatten. Ich holte mir im Tshirt im irischen Dauerregen die Erkältung of a lifetime, aber als ob es in dem Moment wichtig gewesen wäre. Wir blieben am nächsten Morgen so lange im Bett, dass sein Taxi bereits im Hof stand als er aus dem Bett rollte.
Ich hatte mir wirklich die Erkältung des Lebens geholt. In der folgenden Woche saß ich also fiebrig im Sattel, zusammen mit einem Ehepaar aus Michigan. Die beiden waren angenehm, good company, good banter, erträgliche Gespräche über Agrikultur. "Your accent's not from around here", bemerkte die Frau an irgendeinem Aussichtspunkt. "Yeah, no". Ich klang wahrscheinlich wahnsinnig eloquent. "So, where's home then?" fragte sie dann. Where's home? Jesus fucking christ, what do I know.
209 notes · View notes
windschiefe-worte · 21 days
Text
So lange schon habe ich mich immer wieder gefragt, wer denn nun die Hauptrolle hat, um entsprechend aufzutreten. Meine Momente nicht zu verpassen und das Publikum nicht zu enttäuschen. Die Erschöpfung hat mich ganz benommen und so fremd in mir durch den heutigen Morgen geführt, daß meiner Seele übel wurde als ich endlich saß. Ich habe mich auf die Nebenrolle erbrochen, in der ich bisher durch die Zeit gestolpert bin, bis nur noch Galle kam. Nun stehe ich, nackt, vor Kleidung, die unter meinen Fingerspitzen leise bebt - so vertraut, so sehnsüchtig und gierig nach Leben. Ich beuge mich vor und atme ihren rauchig-würzigen Duft tief ein. Benommen vom Versprechen meiner Freiheit, steige ich in mein Sein.
10 notes · View notes
Text
Und heute bei "Mein Vater und fragwürdige Entscheidungen"
"Die mindestens 10 Jahre alte Steckerleiste knistert wenn man was einsteckt? Das ist bestimmt nur der Schalter, ich mach die heute mal auf, die hat doch Überspannungsschutz!"
Hab ich erwähnt, dass er kein Elektriker ist?
Meanwhile das Internet: "Kauf sofort ne neue, das ist ne Brandgefahr!"
198 notes · View notes
frau-heuferscheidt · 4 months
Text
Alles was war - in eigener Sache
Als ich im Sommer 2022 mit der Planung begann, war mein erster Gedanke, eine lebensnahe Geschichte zu erzählen.
Die geprägt sein sollte von den nicht immer richtigen Entscheidungen, die wir im Leben eben so treffen. Weil wir Menschen sind.
Die geprägt sein sollte von den merkwürdigen Zufällen und fast schon himmlischen Fügungen, die wir alle schon mal erlebt haben.
Und ich wollte die Geschichte eines kleinen Mädchens erzählen, das glücklich, aber unter vollkommen alternativen Umständen aufwächst.
Und gleichzeitig subtil darauf hinweisen, dass Alleinerziehende - meiner bescheidenen Meinung nach - einen Orden verdient haben.
Im Februar 2023 änderten sich meine Lebensumstände komplett.
Und so wurde die Story nicht nur zur selbsterfüllenden Prophezeiung, sondern vor allem zu der persönlichsten, die ich je geschrieben habe.
Zwischenzeitlich war ich deshalb kurz davor, sie hinzuwerfen, habe mich dann aber - offensichtlich - anders entschieden.
Und freue mich seitdem noch ein bisschen mehr über jede Rückmeldung, jede Diskussion, jede eurer Ansichten.
Ich habe im letzten Jahr oft mit mir gehadert. Hab viel geweint, oftmals hinter verschlossener Badezimmertür. Hab geflucht, gehasst, aussortiert. Fotos verbrannt. Ein halbes Leben in die Müllpresse geworfen.
Aber ich habe auch viel gelacht. Bin gereist, war feiern, habe renoviert und Möbel umgestellt.
Und: es hat sich gelohnt.
Es ist immer noch nicht jeden Tag leicht, aber - der Kampf hat sich gelohnt.
Für mich selbst.
Und für meine Tochter.
Ich danke euch allen - für jede Empfehlung, jedes Review, jedes Abo.
Fürs zuhören und jederzeit da sein, auch außerhalb der FF.
Danke.
Euch allen.
Wir lesen uns.
Und egal was alle sagen, es geht an mir vorbei, egal was sie erwarten, es geht um uns zwei
Wenn's nicht immer leicht ist, dann soll es so sein
Auch wenn der Weg weit ist, ich geh nicht allein
Soll das alles sein - Fettes Brot
Tumblr media
33 notes · View notes
Note
sorry wenn ich dich hier so überfall aber ich bin grad voll im panikmodus, wegen der ganzen nachrichten zur afd und eigentlich rational weiß ich dass solche umfrage nur mir grob ein paar tausend leuten durch geführt werden, aber die ganze sülze die diese faschisten in magdeburg abgelassen haben, und der gedanke, dass es wirklich leute gibt die denen das abkaufen das macht mir angst und... es stehn bald ja auch wahlen auf landesebene an und... die tatsache dass auch die cdu "brandmauer" zu bröckeln scheint und merz und söder bzw. csu sich ganze offen nach rechts orientieren... und die fdp macht oft auch keine hehl drauß dass sie auf lokaler ebene auch afd rethorik nach plappern und sich generell nen scheiß um die menschen kümmern sondern nur um ihre klientel... ich hab schon seit studen so ein panik gefühl und ich hab zwar auch mehrmasl kaltes wasser getrunken und was gegeessen aber ich werd diese fucking gefühl nicht los... das erstarken der afd macht mir angs und ich kann nicht mal mehr darauf vertrauen dass meine mitbürger sich an der wahlurne gegen die faschisten entscheiden... und... ich weoß nicht. sorry für diesen wortschwall aber.. .ich wollts losewerden und ich wusste nicht wo sonst...
Hi! erstmal, tut mir Leid, dass ich gestern Abend nicht mehr dazu gekommen bin zu antworten.
Und ganz vorneweg, ich denke das ist gerade eine...zweigeteilte Sache: Einerseits die politische Situation, andererseits wie wir damit umgehen. Ich denke es steht außer Frage, dass die aktuelle Entwicklung die wir gerade sehen, ziemlich düster ist. Und es ist auch nicht absehbar, dass es bald besser wird. Und das ist dann auch eine Ur-Stresssituation für Menschen, wenn es Entwicklungen gibt die uns selbst, unsere Zukunft, unsere Sicherheit, unsere Mitmenschen, unsere Umwelt, unsere Werte im höchsten Grade gefährden - aber wir als einzelne Person dagegen nichts tun können. Und je mehr man betroffen ist und je mehr man sich damit auseinandersetzt (was man muss, wenn man dagegen tun will im Rahmen der eigenen Möglichkeiten), desto mehr laugt das an einem und desto mehr macht einen das fertig. Aktivismus-Burn-Out ist ein bekanntes Problem.
Und ich denke da ist es auch ganz wichtig: Momente finden, Ablenkungen finden, Kraftquellen finden, Kontakte finden die einem helfen damit umzugehen ODER auch einmal nicht damit umzugehen. Und das ist dann auch nicht "Kopf in den Sand stecken" (weil ich glaube das ist auch ein Problem: Das man sich manchmal schuldig fühlt, einfach mal abzuschalten, sich einmal gezielt nicht damit auseinanderzusetzen - und dann beschäftigt man sich automatisch trotzdem damit) - sondern es geht darum, auch die nötige Kraft zu tanken und die Sammlung und Stabilität herzustellen, um dann und da Entscheidungen zu treffen, wo es zählt.
Ich denke bei Umfragen muss man auch darauf achten, dass es glaube ich ein gewissen Sog-Effekt gibt: Unzufriedene Leute merken, dass die hohen Werte bei der AfD "denen da oben" Sorgen bereiten - und schlagen dann gezielt in die selbe Kerbe. Die müssen noch nicht mal das geringste Interesse haben tatsächlich AfD zu wählen. Dazu kommt auch dass viele der höchsten AfD-Werte meist von INSA kommen und generell aus Online-Umfragen wie YouGov (d.h. wo man sich registrieren und einfach teilnehmen kann). INSA und der Chef von INSA sind z.B. sehr AfD-nah. Das heißt, wenn du die nächste große Schlagzeile dieser Art liest - achte am besten auch darauf, von welchem Institut es kommt. Es ist fast immer INSA und unsere Medien machen auch gerade super Arbeit für die Demokratie (sarkasmus clown face) daraus Klicks generieren zu wollen und damit den Sog-Effekt zu verstärken.
Ich habe dir einen recht guten Überblick rausgesucht über die verschiedenen Meinungsforschungsinstitute, interesting read: (x)
All das heißt natürlich nicht, dass diese Gefahr oder der Anstieg in den AfD-Stimmen nicht real ist. Es heißt nur, dass wenn du solche Zahlen siehst, das nicht gleich heißt, dass in der nächsten Bundestags die AfD plötzlich bei 30% steht und Höcke Kanzler wird oder du dich umgeben fühlen musst von geheimen AfD-Wählern in jedem 5ten Ei. Im Gegenteil, der gesellschaftliche Konsens ist immer noch: AfD sind Nazis, AfD ist eine Gefahr unsere Zukunft und Demokratie.
So als Gegenbeispiel:
Tumblr media
-auch eine Umfrage. Und auch hier kenne ich Methodologie nicht und welche Demografie angesprochen wurde, aber ich denke nicht, dass irgendeine andere Partei das gleiche Resultat hervorgebracht hätte. Nur um dir ein bisschen Vertrauen in deine Mitmenschen wiederzugeben. Übrigens ist der Anteil der Leute die für ein Verbot sind besonders hoch in Sachsen und - Achtung, Überleitung - unter Konfessionellen, aka Mitglieder der EKD oder der Katholischen Kirche (was wiederum auch stark den Westen widerspiegeln dürfte:
Denn das bringt mich zum nächsten Problemfall: Die CDU.
Auch hier denke ich gibt es zumindest eine positive Nachricht - und die ist, dass Merz für seine Aktion auch aus der eigenen Partei RICHTIG was draufgekriegt hat, besonders aus der Kommunalpolitik (denn das sind die, die dann mit der AfD arbeiten müssen und es ausbaden müssen und es sind auch die, die am meisten von den Anfeindungen von AfD-Anhängern betroffen sind) Das ist sehr wichtig. An sich ist Merzens Stand in der Partei schwierig - er hat zwar seine Groupies, aber allgemein (ver)zweifeln viele an ihm. Für viele CDUler, egal wo sie politisch stehen, gilt er als Katastrophe in der Parteiführung.
Die Situation in der CDU ist aktuell die folgende: Merz und andere Politiker werden von von CDU-Fraktionen aus AfD-Hochburgen belagert, doch bitte bitte bitte ein kleeeeines bisschen mit den Faschos kuscheln zu dürfen🥺🥺🥺. Einerseits um ihre Beschlussfähigkeit in AfD-starken Parlamenten zu sichern UND weil sie hoffen, dass sie sich so ein paar Wähler abgreifen können. Bei der CDU gibt es darüber hinaus auch die Besonderheit, dass sie auch einen Konsens gegen die Zusammenarbeit mit der Linken haben - das wird aber auf der kommunalen Ebene nicht ganz so hart umgesetzt wie die Abgrenzung von der AfD. Auf Landesebene hingegen gab es Thüringen darüber ja bereits einen großen Eklat (x). D.h. die CDU ist von allen Parteien the most boxed in und die CDUler in AfD-Regionen sehen ihre Felle schwimmen - entweder ewige Opposition, ewige Minderheitsregierung ODER Zusammenarbeit mit der AfD oder Linken: Nichts davon wollen sie. Und entweder orientieren sie sich nach links zu SPD, Grünen und Linken - wobei sie Angst haben das Narrativ zu bekräften, die CDU sei unter Merkel "links" geworden (klingt dumm, ist aber ein Narrativ). Da haben sie Angst Glaubwürdigkeit zu verlieren. Also bejammern sie bei der Parteispitze wie unbequem es doch für sie ist, nicht mit den Blauzis arbeiten zu dürfen.
Aber GLEICHZEITIG kommt aus dem Rest von CDU/CSU-Deutschland die Rückmeldung, dass das eine absolute Katastrophe wäre: Das bringt uns nämlich zurück zu den Umfragewerten. Wenn ich mich mit CDU-Wählern in meinem Umfeld unterhalte (und dazu gehört u.a. auch ein Kommunalpolitiker der CDU in einem sehr CDU-starken Landkreis) dann sind die durch das Band weg knallhart gegen die AfD- Und das sehe ich durch diese Umfrage bestätigt - ich denke nicht, dass Kirchenmitglieder prinzipiell aus christlicher Nächstenliebe mehr gegen die AfD sind sind als z.B. stark nicht-christliche Communities wie Muslime (stark vom Rassismus der AfD betroffen) oder Konfessionslose - dafür sind Kircheneintragungen zu pro forma.
Es ist ein demographisches Bild (mit einem starken Fingerzeig auf Westdeutschland und speziell den Süden).
Der Kernwähler der CDU liegt irgendwo zwischen liberal und stock-erz-konservativ, er kriegt Schnappatmung bei Gender-Sternchen, er teilt jeden Tag 12 Boomer-Bildchen über die Letzte Generation, nachts hat er Alpträume von veganem Fleisch, er ist gegen Abtreibung, hat gut und gerne auch ein good deal an rassistischen und queerfeindlichen Ansichten und wenn er mal einen Döner isst oder sich für länger als 10 Sekunden mit einem Veganer mit Septum-Piercing unterhält, wird er dir für die nächsten sechs Jahre davon erzählen. Philip Amthor wäre sein Traum Schwiegerenkel. Aber sein Hauptgrund die CDU zu wählen ist: "Das haben meine Eltern schon gewählt, das ist die Volkspartei(TM), das ist die Adenauer-und-Kohl-Partei, die sorgen dafür das Ruhe ist und ich schaffe schaffe Häusle baue machen kann." Das ist aber auch keiner, der gerne Nazi-Aufmärsche auf seiner Straße sieht. Das wichtigste ist diesem Wähler Stabilität. Das hatte er mit Merkel - die ist jetzt weg und stattdessen haben sie Mr Burns Merz und das nervt schon viele. Lot to unpack, lots of issues with that - aber das gute daran ist: Eine riesige Ablehnung gegen die AfD. Die wird als Bedrohung des Friedens wahrgenommen (wie so ziemlich jede Veränderung), die AfD sind eindeutige Nazis, die garantieren KEINE Stabilität. Und dazu kommt auch noch die Putin-Schmuserei, die dem traditionellen CDUler auch nicht gefällt: Das sind Transatlantiker, die glauben an die Westbindung Deutschlands, die Nato und die Völkerfreundschaft mit Frankreich. Die haben den kalten Krieg erlebt. In meiner Region kann ich mit dem erzkonservativsten CDUler reden, der Ansichten vertritt bei denen mir die Ohren bluten - ABER ich kann darauf zählen, dass er die AfD ablehnt (und zumindest auch keinen herzensblutenden Unsinn redet von wegen 'ja die sind missverstanden und wir müssen ihnen zuhören'. Und das ist wichtig! Und gut für uns! Wir sind hier in der Defensive, da kann man sich seine Allies nicht aussuchen.
Und das ist die politische Abwägung, die die Brandmauer am Leben erhält und ist auch der Grund warum die CDU nicht mit den Linken koalieren kann: Es würde genau diese Kernwähler vergraulen. Und den brauchen sie, besonders in traditionellen CDU-Regionen, wo sie bereits Boden verlieren.
Damit gibt es nur ein kleines Problem: Dieser Kernwähler ist gefühlt 90 Jahre alt, Kirchenmitglied und Mittel- bis Oberschicht. Gemeinsam mit dem demographischen Wandel sichert der CDU das (noch) eine sehr solide Basis: Die Generationen ÜBER 70 sind die größte Wählergruppe. Das ist eine starke Wählerbasis - aber keine langlebige und ihre Plattformen schrumpfen und die geopolitischen und wirtschaftlichen Umstände die diese Generation geschaffen haben existieren auch nicht mehr. Danach kommt die Junge Union, wiederum eines der schwächsten Glieder der Kette wenn es um die Abgrenzung von der AfD und der rechts-RADIKALITÄT geht und denen geht es nicht mehr um Stabilität.
Ich weiß nicht ob der Begriff "Overton-Fenster" dir etwas sagt. Das Overton-Fenster beschreibt das Konzept einer Gesellschaft von Meinungen und Ansichten die gesellschaftlich "akzeptabel" sind. Da geht es nicht darum was rechtlich okay ist oder was eine bestimmte Person oder Untergruppe gut findet - sondern was der gesellschaftliche Konsens ist (Überschneidungen gibt es natürlich). Die AfD arbeitet ununterbrochen daran, dieses Overton-Fenster nach rechts zu ziehen. Und ich denke da steckt ein kleiner, hilfreicher (und nervenschonender) Beitrag drin, den man schon leisten kann um zu de-plattformen: Wie gesagt, wir sind gerade in der Defensive. Und setzt Zusammenarbeit leider nicht nur bei den Leuten an, mit denen man d'accord ist und die man mag - sondern eben genau bei den Leuten, die mit denen man zwar in den meisten Dingen absolut nicht d'accord ist, aber die a) den Einfluss haben ein weit größeres Übel zu verhindern und b) sich immer noch auf dem Boden des Grundgesetzes bewegen und sich durch die Rechtsordnung im Griff halten lassen.
Und da gilt es eben auch bei den CDU-Wählern und Konservativen in deinem Umfeld (wenn es da welche gibt) anzusetzen und die Brandmauer zu stärken. Das Overton-Fenster aufzuhalten. Wenn sie gegen die AfD sind, bestärkst du das. Wenn sie die Brandmauer in Frage stellen, dann bist du schockiert - nicht dogmatisch sondern, enttäuscht, schockiert. Wenn bei dir CDU-Wahlkampf ist und dich quatscht einer an - dann bist du CDU-Wähler! .........aaaaaber mit den Äußerungen von Merz fühlst du dich echt nicht mehr so sicher, und was ist denn aus der Partei von Kohl und Adenauer geworden, dass die mit einer Partei zusammenarbeiten wollen, die sich mit Putin solidarisiert! Die gegen die EU ist! Klar, sie werden dich belabern und versuchen vom Gegenteil zu überzeugen - aber wichtig ist, dass sie die Rückmeldung abliefern "die Wähler haben Angst, dass wir zu nah an die AfD gehen!" Von mir aus, schreib eine E-Mail wie "Die AfD hat ein Wahlplakat ganz nah an der Kirche angebracht, das finde ich unchristlich, ich bin CDU-Wähler, können Sie da nichts machen?" - können sie nicht, ist egal, aber du signalisierst: Die jungen Wähler hassen die AfD. Wer junge Wähler will, der muss sich klar abgrenzen.
Besonders wenn du jung bist ist das effektiv. Ich höre von CDUlern, die kriegen schon Panik wenn zu viele junge Leute im Wahllokal auftauchen no kidding! (Das ist mein nächster Ansatz: Wählen! wählen wählen! Über das Wählen reden! AfDler wählen. AfDler nehmen auch an Umfragen teil. 'oh, meine Unterlagen zur Briefwahl sind endlich da, super!' Was machst du am Wochenende? 'Oh, wenn ich aus dem Wahllokal zurück bin treffe ich mich mit ein paar Freunden, dann gehen wir ins Kino und-)
Noch eine Sache: Dazu kommt noch die CDU als Wirtschaftspartei. Klar, es gibt die FDP, aber die ist nicht Volkspartei. Die CDU ist aufgrund ihrer Größe weit interessanter für Lobbyisten und große Unternehmen. Und woran ist die Wirtschaft noch interessiert? An der EU. An Außenhandel. An offenen Märkte. AN FACHKRÄFTEN - Der Fachkräftemangel wird sich bis zum Ende der 2020er Jahre weiter zuspitzen. Die Unternehmen haben keine Nachfolge mehr. Und der Hauptgrund ist der demografische Wandel. Die Wirtschaft ist interessiert an Einwanderung und Ausbildung. Eine Partei die die Grenzen dicht machen will um sicherzustellen dass eine viel zu geringe Zahl bio-teutscher Azubis eine wesentlich größere Zahl an Ausbildungsstellen deckt - das ist ganz und gar nicht in deren Sinne und die werden auch ihren Teil dazu beitragen, gegen eine AfD, die die für die Wiedereinführung D-Mark, für Austritt aus der Eurozone, für Schmuserei mit einem global isolierten und sanktionierten Russland etc ist, zu agieren.
Das sind die guten Nachrichten die ich dir da bieten kann. Aber ich denke das wichtigste auf individualer Basis ist auch, dass du dich um dich selbst kümmerst, wenn du merkst, dass es zu viel wird. Klingt doof und bourgeois und priviligiert und ist es auch zu einem weiten Maße - denn je mehr dich die Politik der AfD der Hass ihrer Anhänger betreffen, desto schwerer ist das. Aber es ist auch umgemein wichtig. Es bringt nichts, wenn du dich kaputt machen lässt. Je fitter du bist um deinen Beitrag zu leisten - den Beitrag den du leisten kannst - desto effektiver und wirksamer und wertvoller.
84 notes · View notes
survivalfighter33 · 2 months
Text
Ich hasse mich. Ich hasse mein Leben. Ich hasse meine Einstellung. Ich hasse meinen Charakter. Ich hasse mein Herz. Ich hasse es das ich immer die falschen Entscheidungen treffe. Ich hasse alles was mit mir zu tun hat.
16 notes · View notes