Tumgik
#emetophobie
liloelsagranger · 2 months
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Alltag ohne Diagnose
Guten Abend,ich möchte heute über ein Thema schreiben, das mich seit vielen Jahren beschäftigt. Schon als Kind war mir bewusst, dass ich anders war. Ich verbrachte meine Freizeit lieber mit älteren Menschen, hatte andere Interessen als die Gleichaltrigen aus meiner Klasse und wurde gehänselt, weil ich sehr pflichtbewusst und fleissig war – der typische Streber.Vor einigen Jahren stand die…
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skjwadraws · 2 months
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Tag 10 people you want to know better
I was tagged by @hurryupmerlin <3
Relationship: happily taken
Favorite color: weirdly enough my instictive reaction to this question is literally always pink, however there isn‘t a single pink thing in my life
Song stuck in my head: Creepy Nuts - Bling Bang Bang Born (basic haha)
Last thing I googled: Emetophobie
Current time: 1:47 pm
Dream trip: Italy, since it‘s a paradise for celiacs. I just wanna eat a croissant again that is actually FLUFFY DAMMIT. Also, my long lost love, the donut.
Something I want: I want to get at least two cats together with my partner in the future. One of them has to be orange. For now I want a goddamn coffee.
I‘m tagging @nikmoire (long time no see!!!) and whoever comes across it and wants to participate :)
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parisfeeelings · 2 years
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keiner darf mir was antun, außer ich selbst, und sogar vor mir habe ich angst und versuche das ständig zu kontrollieren. aber manchmal geht es halt nicht. dann habe ich ihr von meinen ständigen panikattacken begleitend mit wutausbrüchen erzählt. und dass mein leben irgendwie so phasen hat. habe ich dir ja auch mal erzählt. mal kann ich zwar früh einschlafen, aber dafür nicht durchschlafen. dann fällt mir das leben enorm schwer. ich bin antriebslos. low battery. ich bin traurig, weine viel, esse nichts, und fühle mich niczt wohl in meiner haut. und dann erreiche ich wieder eine phase, wo ich hyperaktive bin, ich bin laut, ich will reden, ich bin risikobereit, ich kann nicht einschlafen, ich bin schnell pissig und reizbar. offiziell ist: ich habe unter anderem eine bipolare störung, eine gewalttraumatische depression, essstörung, borderline und adhs. das adhs ist übrigens eine folgeerkrankung von der bipolaren störung. am montag nächste woche habe ich meinen nächsten termin. dort werden wir ein ekg machen. kein plan ob das so heißt. jedenfalls schließen die irgendwelche geräte an meinem kopf an und stellen mir fragen. denn bei einer bipolaren störung hast du in der depressiven phase einen mangel an noradrenalin und serotonin. und in der manischen phase (so nennt man das btw) hast du einen überschuss an dopamine noradrenalin. das ist ein einfluss der neurotransmitter. und das muss man unter kontrolle haben, insofern ist eine medikamentöse behandlung DRINGEND erforderlich. zum einen, weils ansonsten für mich super anstrengend ist mit diesen phasenwechsel und zum anderen, weil es extrem gefährlich für mich und meine mitmenschen werden kann. das hört sich so gruselig an. ich würde jetzt nicht jemanden umbringen oderso. aber wenn ich z.B. meine wutanfälle bekomme, kann es durchaus sein, dass ich dir die nase brechen würde, wenn du versuchst mich zu beruhigen. oder dass wenn ich viel zu schnell auto fahre selbstverständlich die menschen um mich herum gefährde. außerdem wurden bei mir einige phobien festgestellt. emetophobie. das ist angst vorm erbrechen und generell wenn ich kotze sehe. ich meide ja alles, wovon mir übel wird. autophobie. angst vorm verlassenwerden/alleinsein. erklärt sich von selbst. das sind natürlich irgendwie tragische neuigkeiten, allerdings bin ich auch irgendwie froh. zum einen, weil ich den schritt gewagt habe & zum anderen, weil ich jetzt endlich weiß, was mit mir nicht stimmt und ich weiß, es kann jetzt nur noch besser werden mit medikamente usw. ich muss auf jeden fall die tage nochmal zum hausarzt und mir eine überweisung mitgeben lassen, dann muss der noch irgendwas für meine therapeutin ausfüllen und eine überweisung zum psychiater, denn nur der kann mir medikamente verschreiben. und dann lets go. ich hoffe, ich bekomme endlich meinen sparkle. und ich hoffe, dass wenn keiner mich liebt, ich es endlich selbst tun kann. dass ich mich endlich akzeptiere und mich wohl fühle, nicht mehr so viel angst im leben habe. mich endlich bei jemanden so richtig richtig fallen lassen kann, ohne angst haben zu müssen, nicht gut genug zu sein. und dass wenn ich nicht gut genug bin, dass es nicht so sehr an mir nagt. und gosh, dass ich endlich ein normales essverhalten habe. das ist echt purer stress. du hast mir vorhin geschrieben, dass du stolz auf mich bist und hast mich gefragt, ob mir das ganze leicht fiel. ich saß da grade im auto und wollte nachhause fahren, denn ich war mit meiner schwester großeinkauf machen, du weißt schon, mit auto ist besser undso. ich hab grad meine musik angemacht (cali girl where r u, den song hast du mir mal gezeigt oder halt neben mir abgespielt und ich hör den inzwischen 24/7 sogar zum einschlafen lol) und auf einmal sehe ich, dass du mir geschrieben hast. ich hatte so ein herzrasen, mein magen hat sich zusammengezogen. ich hatte angst. und dann hab ich diese nachricht gelesen. ich hab dir auch geschrieben „ich heul gleich schon wieder“ aber was du nicht weißt ist; dass ich wirklich anfing zu weinen. ich stand noch 15min auf dem parkplatz und habe geweint.
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thementalflower · 23 days
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TRIGGER WARNUNG - Emetophobie , Kindheitstrauma , Ängste , Essstörung
Die letzten Tage waren so warm und alles in mir war so in meinem 20-Jährigen-Ich gefangen. Irgendwie wirkt gerade alles nur gehetzt, stunden und Minuten haben keine sonderliche Bedeutung mehr. Ich will, dass der Tag endlich da ist. Einerseits will ich dass ich es endlich hinter mich bringe aber ich freue mich auch.. Und das macht mir Angst.
Um jetzt mal kurz alles etwas aufzuklären, für die die es nicht wissen.. Ich habe an meinem 20. Geburtstag stundenlang über der Toilette hängen müssen. Ich weiss nicht warum, das wurde nie herausgefunden. Aber diese Situation war traumatisch für mich, mein Hirn konnte das absolut nicht verarbeiten, es war viel zu viel stress und keine chance mich zu regulieren. Meine Mutter war im absoluten Panik modus, sie hatte gefühlt mehr Angst als ich. Es hat sich für mich so angefühlt, als wenn sie Todesangst hatte. Meinen Vater hat es nicht sonderlich gejuckt. Er ist generell der Ansicht, dass übergeben etwas tolles ist - ein super Heil Mechanismus vom Körper. Ich weiss noch, dass ich da teilweise dachte, ich werde NIE wieder aufhören, ich habe mich absolut elend gefühlt und er saß anteilslos daneben, ich habe mit ALLEN Mitteln versucht ihn dazu zu bringen, mich zu sehen. Er ist auch heute noch der Ansicht, dass er mich „doch sieht“. Aber das hat er nie. Ich war ein Mittel zum Zweck, wurde vernachlässigt Emotional, ich habe nicht das bekommen was ich brauchte. Ich musste Leistungen erbringen, musste immer jemand sein, der ich nicht bin. Mein Leben lang. Und ich fand es ganz einfach zum kotzen. Es war absolut scheisse. Ich will ihn oder auch meine Mama damit gar nicht an den Pranger stellen und sagen, sie sind an allem Schuld. Sie haben das für sie mögliche getan und Lieben mich natürlich. Sie haben beide ihre eigenen Päckchen zu tragen und wussten es nicht besser. Mein 20. Geburtstag stand sinnbildlich für mein gesamtes Leben. Ich durfte nicht sein, durfte nicht fühlen wie ich wollte. Wurde nicht gesehen. Selbst in so einer Notlage ging es nur darum, dass meinem Vater kalt ist und meine Mutter absolute Panik hatte. Nicht um MICH.
An diesem Tag vorher war es warm und Sonnig, ich weiss genau wie ich mich den Tag körperlich gefühlt habe, weiss genau wie sich die Situation selbst angefühlt hat. Ich könnte durch details gehen, kann diese Körperempfindungen noch genau nachempfinden. Und ganz oft verstehe ich nicht, dass das Intrusionen sind und nicht ein „wiederholen der Situation“. Das sind böse Erinnerungen, die sich auf einzelnen Sinneskanälen aufzwingen. Weil mein Gehirn nicht einordnen kann, wann es genau passiert ist. Es kann diese Erinnerungen nicht einsortieren. Deswegen PANIK signale. Angst. Nicht mehr Essen. Weil das kann ja wieder passieren.
Nun war es gestern so, dass ich zur Pflege gegangen bin und die Schwester hat mir einen Vortrag darüber gehalten, dass es mir niemand nehmen kann dass es sehr wahrscheinlich wieder passieren wird, solche Viren gehen rum, man isst mal was schlechtes.. das passiert und dann ist es wieder vorbei und gut dass der Körper es so abwehrt. Sie wollte mir damit klar sagen, dass ich mein Leben davon nicht mehr kontrollieren lassen soll. Ich soll das Loslassen weil egal, wie sehr ich es zerdenke, ich werde es nicht mehr ändern. Ich werde da nichts dran ändern können. Es ist für immer Teil meiner Geschichte - genau wie die ganze Sache mit meinen Eltern. Meine gesamte Vergangenheit gehört zu mir. Aber sie soll meine Zukunft nicht definieren. Weil meine Zukunft ist absolut ungewiss und ich muss jetzt das Risiko eingehen, da rein zu springen. Einfach Leben, meine Träume erfüllen die so laut da sind und schreien. Und nicht mehr einschränken, Angst haben, nichts essen weil diese Erinnerung da ist. Die Schwester meinte, es ist wie ein quengelndes Kind. Das zerrt an deinem Arm und will Aufmerksamkeit, aber da muss ich klar eine Ansage machen: Nein. Jetzt nicht. Ich gehe jetzt nach vorne. Ich entscheide mich für das was vor mir liegt und lasse das hinter mir, was passiert ist. Es wird immer da sein und wenn ich zurück blicke wird es immer noch da sein. Aber ich darf weiter ziehen.
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gollywobblessys · 4 months
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Tw degueu emetophobie et menstru
On a des grosses douleurs de règles j’ai plus l’habitude j’ai envie de vomir de douleur
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littledemonlilith · 8 months
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Liliths Story
Weißt du wie das Gehirn eines Kindes auf ein schweres Trauma reagiert? Ein Kind ist emotional von den Eltern abhängig und auch materielle. Es kann sich selbst noch nicht versorgen. Es braucht die Liebe und Zuneigung der Eltern, ihre Aufmerksamkeit. So wie Nahrung, Flüssigkeit, körperliche Nähe. Erhält das Kind dies nicht kann es zu schweren Traumafolgen kommen. Als Therapeutin bekomme ich immer wieder Komplimente meiner Klientin. Vorallem von meinen kleinen Klientin. Ich liebe Kinder, sie sind meine ganze Welt und ich liebe es ihnen den Weg ins Leben zu ebnen. (Ich mag das Wort Patient nicht, das stellt einen als Therapeut über den Menschen den man helfen möchte. Klient klingt mehr auf Augenhöhe, denn wir können beide voneinander lernen, nicht nur der Klient vom Therapeuten, sondern auch der Therapeut vom Klienten. Und gerade Kinder sind noch so voller Fantasien, voller Ideen und Träume. Sie können uns Erwachsene wieder lebendig machen.) Ich bin Trauma-Therapeutin, helfe bei der Aufarbeitung von Traumata und helfe meinem Klienten dabei seinen ganz individuellen persönlichen Weg zu finden wie er mit seinen Traumafolgen umgehen kann dass er davon nicht mehr stark im Leben beeinflusst wird und mit seinen Einschränken, die immer vorhanden sein werden, umzugehen. Ganz besonders liebe ich die Arbeit mit dem Inneren Kind und die Arbeit mit den Inneren Anteilen. Denn mein eigener Weg, meine eigene Lebensgeschichte führte mich zu meinem Beruf. Denn ich bin selbst eine Traumabetroffene und trage schwere Traumafolgen mit mir. Ich selbst habe eine PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung), eine nicht-näher-bezeichnete Essstörung (die durch meine Magenerkrankung zu Stande kam, Emetophobie - die Angst zu erbrechen, was zu Vermeidung/Verweigerung der Nahrung führen kann und so zu Gewichtsverlust und Mangelernährung), und die schwierigste Erkrankung mit der ich mein Leben lang zu kämpfen hatte und jahrelang nichts von gewusst hatte ist die DDNOS (im Deutschen die Abkürzung für Dissoziative Identitätsstörung nicht näher bezeichnet - eine Unterform der DIS/Multiple Persönlichkeitsstörung). Das bedeutet dass meine Persönlichkeit/Seele sich in viele Anteile aufgespalten hat und jeder Anteil eine eigene Identität mit eigenen Gefühlen, Alter, Meinungen und Sichtweisen hat. Und das Ganze führte zu vielen Problemen in meinem Leben, die jahrelang unentdeckt blieben und mein Leben negativ beeinflusst hatten, bis ich das Ganze entdeckte.
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Meine Kindheit: Ich bin die Älteste meiner Geschwister und mich gibt es schon etwas länger als sie. Deswegen habe ich von unserem Vater auch noch am meisten die strenge Erziehung abbekommen. Ich bin eine Dämonin, aber auch eine Göttin. Mein Vater ein Dämon, meine Mutter eine Göttin, die ich bis heute nicht kenne, da mein Vater mir nie sagen wollte wer sie ist. Somit bin ich zum Teil ein Dämon und zum Teil Göttin. Das ist wie Dunkelheit und Licht in Eins, weshalb ich als Kind anders war und nicht so wie die typischen Dämonen. Mein Vater wollte dass ich wie alle anderen denke und fühle, böse und Zwietracht sähe. Doch meine göttliche Seite war mächtiger als der Teil des Dämons, weshalb ich mich statt mit düsteren Dingen mich mit lichtvollen positiven und niedlichen Dingen befasste. Ich hielt mich in der Natur aus, beim Wasser vorallem und spielte mit Feen. Statt Dämonen hatte ich immer lichtvolle Wesen als Freunde und die Wesen die mich am meisten faszinierten waren die Menschen. Ich haute als Kind schon immer aus der Hölle ab um mich diesen Welten zuzuwenden. Als Vater davon mitbekam bekam ich mächtigen Ärger. Als Dämonin/Göttin war ich mit 4 Jahren schon recht entwickelt im Geiste und konnte einige meiner Kräfte kontrollieren, weshalb ich mich immer wieder davon schlich.
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Das Ganze erzürnte meinen Vater so sehr, dass er mich in der Hölle über Jahre gefangen hielt, mir meine Kräfte bändigte damit ich nicht mehr ausbüchsen konnte und mich streng erzog. Ich denke ich muss nicht erwähnen wie ein Dämon seine dämonische Tochter erzieht damit sie gehorcht. Das Ganze was zwischen ihm und mir passierte traumatisierte mich so sehr dass ich schwere Traumafolgen davon trug und das jahrelang nicht bemerkte, denn als Dämon hast du nie was von Trauma und Angst etc gehört, Emotionen, was ist das alles? Erst als meine Geschwister und ich aus der Hölle abhauten und uns auf der Erde niederließen hörte ich zum ersten Mal davon. Und es zog mich von Anfang an in den Bann. Die Psychologie, die Psyche, sie faszinierte mich, so sehr wie nichts anderes auf der Welt. Ich begann mich damit zu beschäftigen und intensiv auseinanderzusetzen und erkannte Parallelen zu meinem Empfinden und Reaktionen. Ich hatte zu jenen Zeitpunkt meine Kräfte zum Glück wiedererlangt, ich fand einen Weg meinen Vater zu hintergehen und mir meine vollen Kräfte zurückzuholen. Dann zog ich mich auf die Erde zurück, unter die Menschen, da wo ich seit meiner Kindheit auch hin wollte. Und ab da begann meine eigentliche Story.
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Bis dahin wusste ich jedoch noch immer nichts von meiner Gespaltenen Persönlichkeit, ich vermutete bisher nur dass ich unter einer PTBS leiden würde. Dennoch war ich immer wechselhaft drauf. Ich suchte damals schonmal einen Therapeuten auf, der jedoch nicht so die Ahnung von Traumafolgen hatte und mich erstmal falsch diagnostizierte mit einer Borderline Persönlichkeitsstörung, bis auf die PTBS die er bestätigte. Somit dachte ich also erstmal ich würde unter Borderline leiden und hätte deswegen diese ständigen Meinungswechsel und Gefühlsschwankungen. Dass ich von jetzt auf gleich immer anders war, wie eine andere Person die immer eine andere Meinung hatte. Da mir die Amnesien im Alltag fehlten wie bei einer DIS, dachte also niemand daran dass es sich statt um Borderline um eine Gespaltene Persönlichkeit handelte, wo verschiedene Innenpersonen abwechseln in mir agierten. Zu jenen Zeitpunkt war die DDNOS auch noch nicht so bekannt. Also führte ich erstmal ein Leben in Ungewissheit. Ohne Plan und Ziel im Leben, noch nicht zu wissen was ich nun mit meiner Freiheit und dem Leben auf der Erde anfangen sollte, aber mich die Psychologie faszinierte, schrieb ich mich auf einer Universität ein und begann ein Psychologie Studium. Ich besuchte nebenbei auch noch Literatur. Und dort lernte ich ihn kennen. Meine große Liebe. Von Anfang an war es eine spezielle Anziehung zwischen uns gewesen, beide fühlten wir uns zueinander hingezogen, der erste Blick war es der das Feuer in uns beide entfachte. Ich war zu jenen Zeitpunkt durch Vaters Erziehung recht schüchtern und zeigte mein Interesse an ihm nicht öffentlich, doch er widerum war selbstbewusst und selbstsicher in seinem Auftreten und suchte meine Nähe auf. So kam es dass wir ins Gespräch kamen, gemeinsame Spaziergänge unternahmen, Ausflüge und uns unsterblich ineinander verliebten und uns die ewige Liebe schworen. Dennoch sollte all das zwischen uns nicht sein.
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Wir waren beide zu verschieden, zu anders denkend, und beide geprägt vom Leben. Seine Lebensweg sollte ein anderer sein als meiner. Unsere Begegnung sollte nur dazu dienen dass wir beide unsere Wege finden würden, zu unserer wahren Bestimmung. Wir sollten nicht Ehefrau und Ehemann sein, gemeinsam Kinder haben und glücklich bis zum Rest unseres Lebens werden. Unsere Wege gingen darauf in verschiedene Richtungen, wir trennten uns, und ich lernte Jason Allen kennen. Während meine große Liebe die Universität verlassen hatte, blieb ich noch ein Weilchen dort und lernte so Jason kennen. Wir verliebten uns. Wir gingen oft aus und verbrachten schöne romantische Momente miteinander. Dennoch sehnte mein Herz sich immer noch nach dem anderen. Ich konnte ihn nicht vergessen. Dennoch ließ ich mich auf die Ehe mit Jason ein als er mir dann einen Heiratsantrag machte. Ich wollte den anderen vergessen und dachte vielleicht wäre das der Weg dazu. Wir heirateten und zogen zusammen. Kurz darauf brachte ich unser erstes Kind, unseren Sohn Michael zur Welt. Als wir nun eine kleine Familie waren, zeigte sich die Wahrheit. Jason begann als Rechtsanwalt zu arbeiten, ich war damals nur Hausfrau, Ehefrau und Mutter und litt unter meiner Psyche und unter der großen Liebe die nicht sein sollte, was mich immer depressiver machte und der Alltag mir immer schwerer wurde. Als Jason und seine Familie mich 1x im Monat zur Kirche drängen wollten und ich dies verweigerte, stürzte unsere Ehe in den Abgrund und Jason wurde zu einem Monster. Er schrie mich an, erhob die Hand gegen mich und schüchterte mich ein. Der ganze psychische Stress und meine traumatische Kindheit verursachten eine Magenerkrankung die die Nahrungsaufnahme schwer machte und ich ständig erbrach. Ich sagte niemanden etwas davon und versuchte mir selbst zu helfen, suchte einen Arzt auf und ließ mir Medikamente verschreiben. Als unser zweites Kind, unsere Tochter Harper zur Welt kam und gerade erst 1 Jahr alt war, erhielt ich von meiner großen Liebe wieder einen Brief, er wollte mich treffen da er in der Nähe war. Ich war erschlagen von Gefühlen. Sofort stimmte ich zu, denn ich liebte ihn noch immer und ich litt in dieser Ehe.
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Wir trafen uns immer häufiger, immer dann wenn Jason viel zutun hatte und nicht Zuhause war. Irgendwann stellte ich ihn Jason als meinen Freund vor, nicht als Lover. Jason glaubte mir das. Ich wollte ihn in meiner Nähe, immer, um mich vor der Verantwortung zu entziehen die ich als Frau hatte. Ich suchte die Lösung meiner Probleme bei ihm, bei unserem tiefen Band der Liebe. Ich krallte mich verzweifelt an dieser Liebe und an ihn fest. Wir begannen darauf eine Affäre. Als ich heimlich hinter Jasons Rücken dann die Scheidung einreichte um mit meiner großen Liebe zusammen zu sein und Jason davon mitbekam eskalierte es. Ich packte eines Nachts meine Sachen und verschwand einfach. Ich wusste nicht mehr wohin mit mir und war mit meiner Psyche und meinen Problemen überfordert. Ich kam nichts mehr klar mit meinem Leben und suchte bei meiner großen Liebe Halt. Doch dieser war von meinem hin und her so verletzt und wütend, dass er sich gegen uns entschieden hatte und mir eiskalt ins Gesicht sagte dass es zwischen uns für immer vorbei sei und er eine Frau gefunden hatte die er liebte und heiraten wollte, die wie er dachte und fühlte. Das versetzte mir ein Schlag in die Magengrube, mein Herz brach vollkommen. Ich machte mich also wieder auf den Heimweg und stand völlig aufgelöst und verweint vor unserer Haustür und bat Jason um Vergebung und dass ich bleiben würde. Wir sprachen uns darauf aus und ich erzählte ihm alles von vorne bis hinten. Dieser Moment der Ehrlichkeit meinerseits öffnete uns beiden ein Weg zur Glückseligkeit und Harmonie in unserer Ehe. Wir fanden dadurch erst richtig zueinander und verliebten uns aufs Neue, dieses Mal tiefer und inniger. Er half mir darauf aus meinen Problemen heraus, begleitete mich auf meinen schweren Weg der Traumatherapie, was unsere Liebe zueinander stärkte. Heute ist er mein ein und alles, mein Ehemann, meine Liebe. Auch wenn mein Herz den anderen Mann noch immer liebt, so ist es groß genug dass ich beide groß und tief lieben kann. Beide sind meine Soulmates, aber davon weiß ich noch nichts.
Tja und das Ganze führte darauf zu meinem Beruf als Therapeutin und Bloggerin. Der Weg mir selbst zu helfen führte zu dem Weg und Ziel anderen zu helfen. ;) Jason half mir damals die richtige Therapieform zu finden, wo sich dann die ganzen richtigen Diagnosen herausstellten, und sich dann herausstellte dass es kein Borderline war sondern die DDNOS. Ich lernte in jener Therapie mit den Anteilen zu arbeiten, mit ihnen zu kommunizieren. Heute sind wir ein Team geworden, können aneinander helfen, uns gegenseitig unterstützen und somit auch mit unseren Ängsten und anderen Traumafolgen wie mit der Essstörung besser umgehen. Natürlich habe auch ich Höhen und Tiefen. Psychisch krank sein bedeutet sein Leben lang eingeschränkt zu sein, gesunden wird man nicht, aber man lernt damit zu leben und umzugehen und damit ein Leben führen zu können. :) 🩷 (Lilith ist ein Roleplay Character, ihre Story ist frei erfunden. Ich reagiere nur auf Roleplay Charactere und nicht auf Nachrichten von realen Personen. - Was die schweren Traumafolgen betrifft und eine Story von Missbrauch/Misshandlung, wie es auch manche andere Roleplay Charactere mache, so nehme ich an wie es auch bei ihnen ist, zumindest bei mir, kann schreiben ein gutes Ventil sein, vorallem Charaktere aufzubauen die Teile von einem selbst wiedergeben um vieles besser verarbeiten und akzeptieren zu können. Ich möchte nicht viel über mein Pb Preis geben, aber es liegt mir am Herzen, aus eigener Erfahrung unter Fakes, dass man darauf schon angesprochen und verurteilt wurde warum mein seinen Charakter sowas aufdrückt. Ich möchte nicht dass jemand verletzt wird, auch nicht im Fake! Manchen Menschen mit Traumafolgen hilft es seinen Charakter Eigenschaften von sich selbst zu geben, um mit sich selbst besser klar zu kommen und seiner Welt. Sich von der Seele schreiben zu können was einen belastet in Form einer Story. Ich schreibe seit ich 13 Jahre alt bin eigene Geschichten als auch Roleplay und dadurch kann man soviel verarbeiten und weiterkommen im Leben und sich selbst entdecken und kennenlernen. Also bitte keine Vorurteile niemanden gegenüber der seinen Charakter psychische Erkrankungen gibt! - Lilith)
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zeilenumbruch · 10 months
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yay so this happened, too...
Tw: emetophobie in den Tags
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Salut la compagnie!
Aujourd’hui j’ai vraiment envie de parler de tout se qui touche à l’anxiété mais plus précisément les grises d’angoisse et attaque de panique.
Il y a à peu près 1h j’ai sorti ma première vidéo tik tok qui parle de mon emetophobie, je n’ai pas envie d’expliquer ce que c’est car ça impliquerait d’écrire des mots que j’ai pas envie de voir sous cause de me déclencher une crise de panique( pour ce qui connaissent et surtout qui le vivent, vous comprenez) et étonnamment ça m’a fait vraiment du bien, donc j’ai décidé d’enchaîner sur une autre applis,tumblr, en parlant cette fois de mes angoisses et panique (au passage je suis diagnostiqué anxieux + autre que je ne parlerai pas parce que je n’y vois pas l’interêt et j’ai aussi une confirmation de mon médecin et de mon psychiatre que je vis bien des crises de panique)
Globalement je suis "atteint" d’angoisse depuis très jeune mais aucun thérapeutes (qui je précise était spécialisé aux travail avec les jeunes enfants) aucuns n’ont su voir et comprendre mes problématiques d’angoisse (et autre mais comme je l’ai dit je vois pas l’interêt d’en parler,en tout cas pour l’instant) il a donc fallu attendre mes 15 ans(maintenant j’en ai 18) pour que des médecins s’interpellent sur mon état de santé, qui, avec le manque de prise en charge s’étaient considérablement dégradés. Ce qui m’a fait tomber en dépression, le grand classique j’ai envie de dire. Et d’ailleurs c’est grasse à cette dépression que mon suivis psychiatre à commencer(suivis qui a été catastrophique du au manque de compétence de la médecine en France mais ne parlons pas de ça pour l’instant je développerai peut-être plus tard.
Je tiens à préciser que je vie des angoisses depuis longtemps mais pour ce qui en est des crises de panique c’est vraiment récent (4-5mois ) sachant que j’écris tous ça le 21/02/2023. Je suis entrain de réaliser que je parle beaucoup d’angoisse et de panique sans expliquer à un seul moment ce que ça me fait vivre (les symptômes en gros)>>> ça commence avec une énorme peur d’être malade (emetophobie),(j’utilise le terme malade pour pas dire le mots qui me met mal) et ça s’en suit part des maux de ventres(attention pas très glamour>>>gaz, envie d’aller au toilette, même des fois une envie d’uriner urgente)des gratouï dans tout le corps, notamment dans le ventre, des décharge dans le dos, attention ça c’est juste le début, je vous jure si c’était que ça j’en parlerai même pas. Ensuite ça monte en difficultés, je commence à avoir des sueurs froides/chaud, des nausées( et ça c’est le pire en tant qu’emetophobe) et pui les nausées deviennent insupportables, mon corp commence à trembler je me sens partir et puis dissocier ou alors je commence à faire des malaise et même des fois les deux, et puis ça devient extrêmement difficile de respirer, j’ai l’impression qu’on m’étrangle et le pire c’est que des fois j’ai l’impression que je vais être malade donc je commence à convulser et avoir les yeux qui se révulsent( c’est pas une façon de parler) et la petite touche final j’ai littéralement l’impression de mourir (et d’ailleurs vu d’extérieur on dirait un peut ça ou alors on peut penser que je suis en plein bad alors que vraiment pas).
Je pense qu’il est également intéressant de parler des effets dans le corps et sur le mental au long terme (long terme ne veut pas dire à vie, ce que j’entends part long terme c’est les effets que ça me produit en période de crise constante). Je pense pas que se soit très claire mes explications (je fatigue un peu) mais vous allez comprendre normalement avec les exemples que je vais vous donner.>>> généralement je me sent perpétuellement fatigué, j’ai des douleurs assez fortes dans tout le corp, notamment vers l’estomac et le plexus, ça me crée des problèmes respiratoires, vu que je suis en perpétuelle suffocation, j’ai une force physique très basse, j’ai des troubles alimentaires (mais attention les crise n’en sont pas la cause mais y contribue) ce qui fait que je suis en sous poids et pour finir ça crée des douleurs très désagréables dans les reins à cause de la déshydratation(je suppose) car j’ai énormément de mal à boire pendant mes périodes de crises. Et pour ce qui est de l’impact moral et bah c’est pas une surprise hein mais ça favorise un état dépressif, beaucoup d’idées noires, un manque de motivation mais c’est plutôt logique car quand au moindre mouvement on part en crise ça donne plus trop envie de faire des trucs.
Petite précision, mes crises ne se manifeste presque jamais de la même manière,les symptômes que j’ai cité plus haut ne sont pas toujours tous présent et les crises ont pas toujours la même intensité. (Et pour rassurer les personnes emetophobe qui lisent ceci, je n’ai jamais était malade pendant mes crises, de plus tout le monde ne réagit pas de la même manière fasse aux angoisses/panique.
Je pense que c’est la dernière partie car on va pas se mentir ça fait beaucoup à lire (et à écrire) d’un coup.
Les causes de tout ça (attention ce que je vais dire est purement de la supposition, je n’ai reçu aucun avis médical concret sur les cause de mes crises de panique et d’ailleurs aucune explication sur pourquoi elles sont arrivées d’un coup comme ça avec une telle intensité pour certaines est une telle fréquence (car oui je suis en état d’angoisse pratiquement permanente dans la journée avec des piques, les fameuses attaques de panique. alors des fois j’ai des pauses de quelques semaines[enfin,des pause j’aurais toujours une mini crise dans la journée] mais globalement c’est très fréquent)
Donc pour en revenir au cause que j’en est déduit avec mes proches, cela pourrait être ce qu’on appelle des mémoires traumatique qui refont surface. Ou bien alors ça pourrait être de la somatisation( je vous laisse faire les recherches je n’ai pas réussi à mette de lien).
Voilà c’était une toute petite partie des problèmes que je rencontre psychologiquement parlant mais dans tout les cas c’était pour moi le bute de parler principalement des angoisses/panique car étant une personne traînant pas mal sur la partie mental healt des réseaux, je trouve que vraiment personne n’en parle est je trouve que ça manque, car de mon point de vue ça pourrait réellement être utile à aider des personnes soufrant d’angoisse et toute la panoplie qui va avec…
Voilà voilà -:-
Bonne soirée à tous! Bravo à ce qui se sont accrochés, j’espère sincèrement que ça va pouvoir aider des gens!
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surveycircle · 1 year
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Teilnehmer für Online-Studie gesucht! Thema: "Validierung eines Emetophobie-Fragebogens" https://t.co/PEY94vXCIM via @SurveyCircle #emetophobie #KlinischePsychologie #AngstVorDemErbrechen #phobie #ängste #umfrage #surveycircle https://t.co/anz7noPeXo
— Daily Research @SurveyCircle (@daily_research) Jan 28, 2023
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Deine Magendarmprobleme sind auch meine Magendarmprobleme
TW! EMETOPHOBIE
Eigentlich hatte Olli nicht nur etwas falsches gegessen sondern er war diese Woche richtig krank gewesen. Er hatte Jan angerufen und wollte ihm einfach nur Bescheid geben, dass sie ihre Boomercringe-Aufnahme wahrscheinlich auf Später verschieben mussten. Aber da Jan gerade nichts zu tun hatte und sich viel zu viele Sorgen gemacht hatte, war er einfach sofort in sein E-Auto gestiegen, war erst zu einer Apoteke und schließlich zu ihrer Wohnung in Berlin gefahren. Olli wollte ihn davon abhalten, weil er später wahrscheinlich sowieso wieder nach Köln zurückfahren müsste, aber Jan hatte sich nicht abhalten lassen. Nach mehreren Stunden Fahrt hastete Jan die Treppe zu ihrer Berliner Wohnung hinauf und schloss hastig auf. “Olli ich bin da!”, rief er in die Wohnung und hörte kurz darauf ein Geräusch, welches sich nach einem kotzendem Olli anhörte. Jan lief noch mit Straßenschuhen ins Bad und erblickte Olli übers Klo gebeugt. “Olli!” stieß er einfach nur aus und beugte sich über seinen Partner und strich ihm die halb langen Haare aus dem Gesicht. Olli hatte mitlerweile aufgehört sich ins Kloo zu übergeben und blickte Jan aus seinem sehr blassen Gesicht an. “Hey.” “Wie geht´s dir?”, fragt Jan, obwohl das ja eigentlich offensichtlich war. “Beschissen.” antwortete Olli knapp. “Leg dich bitte ins Bett. Du siehst wirklich gar nicht gut aus. Ich hole dir einen Eimer.” Olli nickte nur stumm und blickte Jan hinterher.
“Du hättest wrklich nicht kommen müssen.” “Deine Magendarmprobleme sind auch meine Magendarmprobleme.”, sagte Jan, stellte den Eimer neben ihrem Bett ab, setzte sich neben Olli aufs Bett und strich ihm durch die Haare. “Du bist mein Lieblings Slimfit-Anzugträger.”, sagte Olli und lächelte Jan an. Jan lachte nur und küsste Olli zart auf die Stirn.
“Ich mach dir was zu Essen, dass du hoffentlich nicht gleich wieder auskotzt und nen Tee.”  “Danke.”
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liloelsagranger · 2 months
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Eine Spur Sarkasmus
Hallo zusammen, Petra Kolossa hat sich eine überaus spannende Frage ausgesucht: “Wenn es eine Biografie über dich gäbe, wie würde der Titel lauten?” Mit dem Schalk im Nacken, einer Portion Humor und mit Blick auf die endlose Diagnose-Odyssee würde meine Biografie einen der folgenden vier Titel tragen:1. Es kotzt mich an – ein Leben mit Emetophobie (auf was man alles verzichten muss, wenn man…
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girlgrowingwings · 3 years
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It’s the depressed season for me
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thementalflower · 28 days
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TRIGGER WARNUNG / ESSSTÖRUNG, EMOTIONALER MISSBRAUCH, THERAPIE INHALTE
Nachdem sich gestern mein Knoten gelöst hat und ich das erste Mal verstehen konnte, wie die Essstörung mit dem Trauma und allem in verbindung steht, hatte ich heute einen sehr ruhigen Tag. Ich habe heute so gut für mich gesorgt. Ich habe einen total schönen, langen spaziergang gemacht um den See herum und habe mich dahin gesetzt und die Natur genossen. Dann bin ich aufs Zimmer, habe Riverdale angemacht und Switch gespielt. Ein richtiger gammeltag. Das war richtig schön. Ich habe wahrgenommen, wie mein Körper gezickt hat, immer so kleine schwindelanfälle, und die schluckstörung und das zusammenziehen im Mund.. Der kann noch nicht ganz abschalten. Aber es hat sich mal nicht so angefühlt, als würde ich vor etwas weglaufen, das war richtig angenehm. Jetzt, nach dem Tag so am Abend fange ich wieder an mir Sorgen zu machen: Ist mit meinem Magen alles gut und ist das wirklich so OK, dass ich so einen entspannten Tag hatte? Und wie wird das Wochenende? Was wenn mich das wieder total triggert?? Naja, dafür weiss ich ja jetzt tatsächlich auch die Antwort auf meine größte Frage, die ich bei meiner Ankunft hier in der Klinik hatte: Warum ist das an meinem Geburtstag passiert????
Meine gesamte Kindheit war traukmatisch für mich. Mein Gehirn konnte das nie richtig verarbeiten, was dort alles passiert ist. Ich bin in einem dauerhaften Fight/Flight Modus aufgewachsen und kenne gar kein Normal. Irgendwann ist das aber alle zu viel geworden, mein Körper hat darauf aufmerksam gemacht. Dadurch kamen die Ängste, die Panikattacken ab 2018 und schlussendlich mein 20. Geburtstag. Das hat sich über die Jahre so zugespitzt und alles in mir hat nur geschrien „SIEH MICH!!! HÖR MICH!!! ICH BIN DA!!!“, aber als es nicht gehört wurde musste ich es ja irgendwie anders zum ausdruck bringen. Ich musste das Trauma ja irgendwie bewältigen.. Und irgendwie musste ich mir das holen, was mir fehlte. Durch die Panikattacken bekam ich einen hauptfokus im leben. Durch die Essstörung bekam ich stabilität und sicherheit. Durch die Depression geborgenheit. Die Krankheit war mein sicherer Panzer. Das habe ich entwickelt um das eigentliche Problem irgendwie zu bewältigen - nämlich, dass ich emotional absolut vernachlässigt wurde. Das wurde ich, auch wenn meine Eltern was anderes behaupten.
Mein Geburtstag war ein starker Ausdruck von „Ich finde dieses Leben absolut zum kotzen“. Anders würde es mein Vater ja nicht verstehen, anders würde ICH es nicht verstehen. Meine Seele wollte raus, sie wollte geliebt werden, gesehen werden. Und selbst da habe ich nicht hingeguckt weil ich nur hoffte, Papa würde es endlich verstehen. Aber das hat er nicht, das wird er nie. Er ist in seinen eigenen Film und da so festgefahren, da wird er nie rauskommen. Die emetophobie entstand als weiterer Anker, das war meine neue Identität. Das extreme gegenteil von dem, was Papa verkörperte. Weil seine haltung an dem Tag so „positiv“ war musste ich es als extrem negativ bewerten, um mich so abzuheben. Ich war gar nicht in der lage, dieses Ereignis richtig zu verarbeiten, weil ich so im Fight/Flight modus gefangen war und nicht rausgeholt wurde, sodass es sich traumatisch abespeichert hat.
Mein halbes leben, in dem ich dachte, mein Körper arbeitet gegen mich, hat er eigentlich all die Zeit so stark FÜR mich gekämpft. All meine Probleme, diese „Störungen“ sind ein weg, um mit traumatisch gespeicherten ereignissen umzugehen. Damit versuche ich meine existenz zu validieren, meine vergangenheit auszubaden weil ich mich schrecklich schuldig fühle. Das ist alles nur entstanden als ersatz für die Liebe und Sicherheit, die ich sonst nicht bekam. Weil diese Krankheiten bieten schutz. Dadurch wurde ich gesehen, bekümmert, ich hatte einen Zweck. Aber ich drehte mich immer wieder nur im Kreis, weil ich das eigentliche Problem nie erkannte. Ich hab es schon gesehen, aber so klar wie jetzt wurde es nie.
Ich darf trauern. Diese Fantasie von einem Leben, was ich vielleicht hätte haben können stirbt. Die Hoffnung, dass meine Mutter mir vertraut und mein Vater mich jemals sehen wird, stirbt. All das wird nie sein und das ist verdammt nochmal scheisse. Niemand hat das verdient und vorallem nicht Ich. Nicht ich, die immer nur das beste für alle um sie wollte; ich, dessen Herz so groß ist und so strahlt. Meine Fantasie wurde immer begrenzt, mein Wesen eingesperrt in ein gefängnis. Ich musste mir das aneignen, was mir von meinen Eltern gegeben wurde. Ich darf wütend sein, sie verurteilen, anklagen und hassen. Und gleichzeitig auch noch lieben. Sie haben mir ein Leben voller möglichkeiten geschenkt, aber die Chance, mein Leben zu leben genommen. Wie sollte ich wissen, dass sowas möglich ist?? Und dennoch habe ich es geschafft. Ich bin ausgezogen, fing an MEINEN Traum zu verfolgen und habe an meiner unabhängigkeit gearbeitet.
Und genau darum geht es ja irgendwie. Mein Leben, meine Träume, mein ICH. Mit meinen eigenen Ängsten und sorgen und auch meinen eigenen stärken und wünschen und zielen und hoffnungen. Genau dafür bin ich hier und tue was ich tue. Dafür leide ich momentan, konfrontiere mich mit meinen Schattenseiten, den Anteilen in mir die mit Scham und Schuld bedeckt sind. Ich schaue mir selbst ins Gesicht. Ich SEHE mich. Ich HÖRE mich. Oh und wie ich mich höre. Mein Körper weiss gar nicht wohin.. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, ich kriege kaum noch Luft. Meine Essstörung schreit jetzt, meine Ängste drehen durch. Aber jetzt sind es sie und nicht meine Seele. Jetzt darf ich lernen, dass ich die Störungen nicht mehr brauche. Sie haben mir gut geholfen als es nötig war, sie haben mich irgendwie überleben lassen. Es war gut, dass sie da waren. Aber jetzt brauche ich sie nicht mehr.
Diesen Teil von mir zu verlieren fühlt sich erstmal ganz falsch an, ganz unsicher und intim. Ist es wirklich sicher? Geht es meinem Magen gut und ist es wirklich OK, dass ich einen entspannten Tag hatte??
Es ist ein prozess der Zeit braucht. Eine beziehung, die wächst. Eine blüte, die gerade die ersten Sonnenstrahlen empfängt. Ein inneres Kind, was heilen darf und ein erwachsenes Ich, was sich ausprobiert und sein darf.
Wir schaffen das.
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lebenmitemetophobie · 4 years
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Es ist wieder schlimmer geworden, so schlimm, dass ich momentan nicht arbeiten kann und meine Hausärztin und ich schon überlegen, ob ich nicht stationär in eine Klinik sollte. Die Depressionen kicken momentan nämlich auch ziemlich rein...
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kosmospoesie · 4 years
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Das Toilettenproblem, 16. Dezember 2017
Auch für mich ist solch eine Situation alles andere als leicht. Die Nachwirkungen spüre ich gerade am eigenen Leib. Seit meine Augen sich heute Morgen öffneten, verspüre ich einen mit jeder Stunde stärker werdenden Harndrang. Aber ich kann mein Badezimmer noch nicht betreten. Keine Ahnung, wann. Ich habe es ja gerade so geschafft beim vorbeigehen vorhin die Toilette kurz anzusehen. Aber hereingehen, und auch noch die Toilette zu benutzen, in der sich vor weniger als zwölf Stunden jemand erbrochen hat, das ist einfach zu viel für mich. Da leiden mein Körper und ich lieber noch ein bisschen bis wir uns sicher fühlen – was normalerweise so ein bis zwei Tage dauert ich nur leider kein zweites Badezimmer besitze wie früher, als ich noch bei meiner Mutter lebte. Möglicherweise war es mein letzter Whiskyschluck, den er trinken sollte. Möglicherweise aber auch das enorme Schlingen beim Essen. Ich wusste sowieso schon, als er sich umdrehte zum Schlafen, dass etwas nicht stimmt. Seine Stimme war anders als sonst. Gedrückt. Als bekäme er kaum Luft. Da wusste ich schon, es stimmt etwas nicht.
Und dann die drei Wörter zu hören, die nicht nur ihm den Magen umdrehten, sondern auch meine Luftröhre schlagartig festschnürte: mir ist schlecht. Diesmal hatte ich noch versucht ruhig zu bleiben. Holte Eimer und kalten Waschlappen und irrte letztendlich doch wieder panisch durch meine Wohnung. Hier ist Kotzverbot, weiß jeder. Ist klar, oder? Hier in dieser Wohnung wird nicht erbrochen, das verbiete ich mir selbst ja sogar. Aber ich wusste auch, dass es ihm danach bestimmt bessergehen würde. Also versuchte ich ruhig zu bleiben. Und er sagte: bleib ruhig. Leg dich schlafen. Alles gut. Und als er dann aufstand und erst in vier Minuten mit dem „ich habe mich eben erbrochen“-Gesicht zurückkam, konnte ich nicht mehr ruhig bleiben, es zitterte jede Zelle in mir. Ich musste ihn gar nicht fragen ob es passiert war.  Ich wusste es. Mein Herz pochte so hastig, dass ich dachte es springt aus meinem Brustkorb. Ich hatte mir meine Ohren so fest zugehalten wie es nur ging, und zählte Zähneknirschend bis 200, weil ich fürchtete, der Fernseher wäre nicht laut genug und ich würde etwas hören. Zeitweise bildete ich mir wohl auch ein etwas zu hören und fletschte die Zähne so laut, so laut, bis ich nur noch das wahrnehmen konnte. Mir wurde selbst ein bisschen übel. Es war, als würden sich alle Organe innerlich zusammenziehen und miteinander verknoten.
Nach über einer Stunde wurde ich dann endlich müde und schlief erschöpft ein. Ja, eine Panikattacke ist für den Menschen tatsächlich wie ein Marathonlauf. So viel was der Körper an Kraft aufbringen muss, für so wenige Minuten, es ist ein Graus. Kann das irgendjemand verstehen? Ich jedenfalls nicht. Was stimmt nicht mit uns Angstpatienten, warum können wir nicht einfach sagen: „Hallo Angst. Schön, dass du da bist, aber heute habe ich keine Zeit für dich.“ „Ja, erbrechen ist für niemanden schön, aber es gibt keinen Grund, davor Angst zu haben.“ „ES GIBT KEINEN GRUND FÜR ALL DIE KÖRPERLICHEN SYMPTOME WENN JEMAND ERBRICHT!“ Und dennoch sind sie da. Einfach da. Niemand hat nach Ihnen gefragt. Sie schleichen sich unbemerkt in deine Handtasche am Freitagabend in der vollen Straßenbahn auf dem Weg nach Hause und du kannst dann mal zusehen, wie du die nächsten Tage auf Toilette gehst.
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lifewithemetophobie · 4 years
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Emetophobie Diary #1
Mein Leben könnte um so vieles besser sein.
Jeden Tag stelle ich mir die Frage, warum ich? Was habe ich falsch gemacht, was habe ich getan um das zu verdienen.
Emetophobie - Die Angst vor dem erbrechen.
Für die meisten ist es was harmloses, für viele aber eben eine Last. Eine Last, die einen in einen tiefen schwarzen Abgrund zieht.
Ich liege an einem Montag morgen um 02:31 wach in meinem Bett. Neben mir schläft meine Freundin und ich kriege mal wieder kein Auge zu. Die Angst und die Übelkeit übermannen mich.
Es ist schwieriger geworden, schwieriger damit umzugehen, aber auch damit zu leben.
Disclaimer:
**Ich mache das nicht für Aufmerksamkeit, Kommentare oder sonstigem. Es ist einfach eine Art Angst-Tagebuch. Wer Lust hat mitzulesen, der kann dies sehr gerne tun. Für dumme Kommentare habe ich allerdings keine Toleranz.
Beenden wir jeden Post doch einfach mit einem kleinen aufbauendem Zitat.
„Glücklich sein bedeutet nicht, das beste von allem zu haben, sondern das beste aus allem zu machen.“
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