Weg ins Paradies
Der 'Platz'
Marrakesch - verwirrend, exotisch, authentisch
„Die Stadt wird dich verführen!“, sagte ein Freund. Er sollte Recht behalten. Sie umfängt mich mit all ihren Reizen. Sinnlich und lasziv, duftend nach Safran, Jasmin, Rosenwasser und Minze, stinkend nach Kloake und Pisse. Im Stadtteil Gueliz gibt sie sich fashionable, drüben, in der Medina, als wäre sie im Mittelalter versunken. Marrakesch ist betörend schön und abstoßend hässlich, immer aber voll von Leben. Und Farben. Und Liebe. Verwirrend. Exotisch. Authentisch.
Am Jemaa el Fna Platz
Jede Herrscherdynastie schmückte sich mit einer anderen Blüte. Bei den Almoraviden, Almohaden und Saadiern war Marrakesch erste Stadt des Landes, die Alawiden setzten auf Meknès, die Idrisiden und Meriniden wieder erkoren Fès zur Hauptstadt. Heute regiert Mohammed VI. von Rabat aus über sein Land, trotzdem sich längst eine andere Stadt zur größten des Königreiches entwickelte: Casablanca. Immer noch also rittern die Königsstädte um die Gunst der Stunde - und um die der Touristen. Die „Rote Stadt“ Marrakesch aber trägt zweifellos den Sieg davon. Keine andere Stadt verbirgt ähnlich viel Liebreiz unter ihrer Takschita, wie sie. Lass dich betören, Fremder! Irre durch die schmalen Gassen der Medina, spaziere durch die prachtvollen Gärten, erobere das Labyrinth der Souks, entdecke Paläste und Hinterhöfe, folge herrlichen Gerüchen, und probiere all die geheimnisvollen Speisen aus den Kochbüchern von tausendundeiner Nacht. Marrakesch ist die Göttin des Maghreb.
Pferderennen vor der Koutoubia Moschee
Etwa zweihundert Kilometer von der Küste entfernt, liegt sie auf halben Weg zum Hohen Atlas, dem mächtigen Gebirgszug im Süden ihrer Stadttore. Während tagsüber die Hitze Afrikas den Menschen den Atem raubt, sind die Nächte kühl und trocken. Die aber verbringt man am besten in einem der gut verborgenen Privathäuser, genießt ihren orientalischen Luxus und lässt sich im Innenhof mit einem „Thé à la menthe“ verwöhnen.
Im Souk
Marrakesch ist in jeder Beziehung eine Reise wert. Rituale und Hightech, Moderne und Tradition. All das findet der Reisende, kaum dass er den tiefgekühlten Airport Menara hinter sich lässt und eine Welt betritt, die aus Märchen, Mythen und jeder Menge Minzblätter besteht.
Bahia Palast
Moscheen und Paläste
Palais de la Bahia – „Die Strahlende“, wie der Palast genannt wird, ist eine grandiose Flucht von Sälen und Höfen. Eine exotische Welt, die allen Luxus orientalischer Herrscher bereithält
Koutoubia Moschee – Weithin schallt der Ruf des Muezzins, der vom hohen Minarett die Gläubigen zum Gebet ruft. A propos: Nicht-Muslimen ist der Eintritt in das, im maurischen Stil errichtete Wahrzeichen Marrakeschs verboten. Dennoch: Ansehen und bewundern – nur halt von außen
Palais El Badi – Die einst größte und prächtigste Palastanlage des Maghreb liegt inmitten einer Parkanlage und ist von einer stattlichen Mauer umgeben. Steinerne Zeugen längst vergangener Pracht
Medersa Ben Youssef – Das schönste Gebäude der Stadt. Die Koranschule umschließt einen beeindruckenden Innenhof, von dem aus sich ein Labyrinth aus unzähligen Räumen verzweigt
Koubba Ba’adiyn – Gegenüber der Ben-Youssouf-Moschee liegt ein Kleinod der besonderen Art: Die Koubba („Kuppel“) eines Pavillons, der sich Jahrhunderte lang unter der roten Erde verbarg
Garten im Bahia Palast, Marrakesch
Zu Gast im Riad
In einem der verzaubernsten Länder der Welt, lassen Connaisseure die Touristenhotels links liegen, und begeben sich auf die Suche nach dem „Paradies“. So und nicht anders lautet die wörtliche Übersetzung des Begriffes „Riad“. Gemeint ist eines jener unzähligen Stadtpalais, die sich hinter unscheinbaren Mauern verbergen, sodass es schon eine gehörige Portion Mut braucht, sich von einem der ortskundigen Guides durch das Labyrinth der schmalen Gassen führen zu lassen, um endlich vor einem, mit Eisennägeln verzierten Tor anzuhalten. Weder Hausnummer noch Türschild ist daran befestigt, weshalb auch, hier wohnen Einheimische, zu denen der Reisende ja schließlich gehören mag. Der Guide schlägt mit einem Klopfer gegen das Portal, worauf sich dieses wie von Zauberhand öffnet. Das Gezirpe aufgescheuchter Vögel, die in der Blütenpracht einer riesigen Bougainvillea Wache halten, der zarte Duft frisch geschnittener Rosen, das Plätschern des Springbrunnens in der Mitte des aus abertausenden Mosaiksteinen belegten Innenhofes, ein Kännchen mit heißem Pfefferminztee - all das beruhigt und beglückt den Neuankömmling und lässt den abenteuerlichen Anmarschweg vergessen. Man wird willkommen geheißen, nimmt Platz, genießt den Geruch von Orangenblüten und Patschuli, so wie den kühlenden Schatten, der vor den Sonnenstrahlen des heißen Tages schützt.
Am Markt El Gza
Viele Häuser wurden zusammengelegt und zu einem kleinen Stadtpalast umgestaltet. Hier, in dem von dicken Mauern umschlossenen Eiland, bleibt man nicht lange Gast – man fühlt sich bald schon wie zu Hause. Das Zimmer, das man bewohnen darf, geht auf den Innenhof, die übrige Welt bleibt außen vor. In den kühlen Räumen, die als Ess- und Frühstücksbereich genutzt werden, lebt die Vergangenheit des Landes. Holzdecken, Fresken, Kachelornamente verzieren die Säle, Pölster und Decken beschützen orientalische Möbeln, auf den Marmorböden liegen Berberteppiche, und im Kamin knistern an kühlen Abenden Holzscheite. Der Europäer staunt, der alternativ Reisende ist entzückt. Das Serail eines Sultans könnte nicht beeindruckender sein.
Medina
In einem Riad gibt es keinen Schlüssel, wozu auch, wo man sich wohl fühlt, verriegelt man keine Türe. Die Eingangspforte wird zu jeder Tages- und Nachtzeit von einem guten Geist des Hauses bewacht. Und da die Türen und Fenster der Fremdenzimmer allesamt in den Innenhof führen, bekommt man bald auch vom Leben der Mitbewohner erzählt. Doch keine Angst vor allzu großer Nähe – die Anonymität eines Touristenhotels ist bei weitem bedrückender als die offene Atmosphäre eines Privathauses.
Der Tag in einem Riad beginnt mit einem üppigen Frühstück, und schließt, so man mag, mit einem luxuriösen Dinner. Der Tisch ist dann mit Blumen geschmückt, die Gläser funkeln im Kerzenschein der Kandelaber, das Tafelsilber glänzt und auf dem Porzellan der Teller befindet sich nicht selten das Familienwappen des Patrons. Das Wohnen wird zelebriert wie nirgendwo sonst, und der Gast, der ist hier Kalif. Und das bitte, das ist nicht nichts!
Jardin Marjorelle
Was auf den Tisch kommt
Pastilla – Traditionelles Festessen. Der Teig wird mit Fleisch, Huhn oder Tauben gefüllt, dazu reichlich Gemüse
Harira – Passierte Gemüsesuppe, darin Bohnen, Linsen, Kichererbsen, nebst allen Gewürzen des Orients
Tajine – In einem tönernen, zylindrischen Gefäß schmurgelt Fleisch und Gemüse so lange, bis es zu einem göttlich-saftigen Eintopf gegart ist
Tanjia – ähnlich wie oben, nur dass das Schmorgut in eine Amphore gefüllt wird, die an ihrer Oberseite verschlossen ist
Fladenbrot
Danach - Jede Menge Süßigkeiten und frisches Obst
Zum Trinken - Thé à la menthe, Tafelwasser
Im Jardin Marjorelle & Museum Yves St. Laurent
Vergils Weg
Ein Spaziergang durch die Stadt gleicht einer Reise auf den Spuren des Dichters Vergil durch Dantes „Göttliche Komödie“. Wo sonst durchmisst man „Inferno“, „Purgatorio“ und „Paradiso“ in so kurzer Zeit wie hier. Der Platz „Jamaa el Fna“, die Attraktion des touristischen Marrakeschs, liegt im Zentrum der Altstadt und fungierte in früheren Zeiten als Richtstätte. Am „Platz der Zerstörung“ wurde geköpft und gehenkt was das Zeug hielt. Wo, wenn nicht in einem Land, in dem Religion und Staat eine Allianz bildet, liegt Tat und Strafe nahe beisammen, und das sensationslüsterne Volk sieht dabei zu. Abschrecken heißt Vorbeugen. Den Richtern war’s recht, und die Henker wallten ihres Amtes. Kaufleute, Zahnbrecher, Gaukler, Schlangenbeschwörer und Garküchenbetreiber tummelten sich auf dem riesigen Platz und machten zur Richtstunde ihr Geschäft. Die Symbiose zwischen Tod und Leben war im Halsumdrehen geschaffen, und sie hält bis heute an. Zwar kamen in neuerer Zeit ein paar Fruchtsaftbuden und Folkloretänzer hinzu, das Gesetz des Überlebens aber ist unverändert. Wer der Touristenhölle mit Leib, Leben und gesundem Geldbeutel entkommt, hat es geschafft, ins Fegefeuer – verlangt doch der Weg zur Erlösung dem Wanderer noch eine weitere Prüfung ab.
Affenshow am Jemaa el Fna
In Marrakesch entspricht die labyrinthische Medina, vulgo „Souk“, dem Überwinden Dantes „Purgatorio“. Die mittelalterliche Shopping-Mall hat es in sich. Gnadenlos wird der Fremde dem Zauber orientalischer Verführungskunst ausgesetzt. Das Halali ist eröffnet, denn kaum setzt der Büßer seinen Fuß in die vom Tageslicht fahl beleuchteten Gänge, überfällt ihn eine, alle Sinne betäubende Flut an Gefahren und Gerüchen: Abgaswolken von Mopeds, verdauende Esel, umstürzende Gemüsekarren, Botenläufer, die sich ihren Weg freispucken, Essensgerüche, Parfümschwaden, und der beißende Geruch von Garküchen: Das Fegefeuer hält für jeden etwas bereit, und seien es auch nur Helping Hands, die flink nach Rucksäcken greifen. Daneben Waren aller Art: Fleisch, Teppiche, Silberwaren, Gewürze, Lederpantoffel, Krimskrams und Kokolores. Wer will noch mal, wer hat noch nicht. Verängstigt taumelt der Hilfesuchende durch das Chaos, indes sich Trauben von Ortskundigen mit ihm verbrüdern, um gegen kleines Geld den Weg zu weisen. Und längstens dann entgeht man alttestamentarischer Strafe nicht, denn das „Quartier des Tanneurs“, das Gerber-Viertel ist erreicht. Der Gestank, der einen hier erwartet und in dem die Ärmsten der Armen ihrer erbärmlichen Arbeit nachgehen, bleibt unvergesslich. Hier heißt es: Nase zu und durch! Vorbei am „Musée du Parfum“ oder dem „Maison de la Photographie“, stolpert man endlich einem der mächtigen Medina-Tore zu, und, wenn man Glück hat, eröffnet sich einem dort das goldene Licht des zu Ende gehenden Tages.
Im jüdischen Viertel von Marrakesch
„Gueliz“ heißt das schicke Viertel der alten Königsstadt. Palmen-Alleen, blühende Jacaranda-Bäume, Villen inmitten prachtvoller Gärten, übersät mit Bougainvilleas. Hier wohnt, wer es sich leisten kann. Mit der mittelalterlichen Innenstadt hat dieser Stadtteil nichts zu tun. Ein französischer Modeschöpfer hat hier vor Jahren nach der Sehnsucht Ausschau gehalten – und sie gefunden. Der „Jardin Majorelle“ ist eine Offenbarung aus Natur und Poesie, ein Garten der Inspiration, angelegt vom Malerfürsten Jacques Majorelle, Jahre später verfeinert vom Genius Yves Saint Laurent mit Sinn für das Schöne und Teure. Hier fühlt sich der nach Erlösung Suchende am Ziel: Bambushaine, Agaven, Wasserbecken, exotische Hölzer, Blumen und Kakteen – und eine „Villa“, die die Pracht Arkadiens in den Schatten stellt. Das Abendrot Marokkos lässt die Farben des Modeschöpfers noch leuchtender erstrahlen, als sie es ohnehin schon sind: Blau, Orange, Mauve, Gelb. Nirgendwo möchte man länger verweilen als eben hier. Der Weg Vergils ist beschritten, das „Paradiso“ erreicht.
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Einleitung
Marrakesch, auch bekannt als die "Perle des Südens", ist eine faszinierende Stadt in Marokko. Mit seiner reichen Geschichte, pulsierenden Märkten, prächtigen Palästen und farbenfrohen Gärten zieht Marrakesch jedes Jahr Millionen von Touristen an. Dieser Reiseführer wird Ihnen einen detaillierten Überblick über die Must-Sees in Marrakesch geben, um sicherzustellen, dass Sie keinen der magischen Orte der Stadt verpassen.
Anreise
Marrakesch verfügt über einen internationalen Flughafen, den Marrakesch-Menara Airport, der Flüge aus vielen Städten weltweit anbietet. Wenn Sie bereits in Marokko unterwegs sind, können Sie auch mit dem Zug oder dem Bus nach Marrakesch gelangen. Eine Zugfahrt von Casablanca nach Marrakesch dauert beispielsweise etwa zwei Stunden.
Die Medina
Djemaa el Fna
Einer der bekanntesten und geschäftigsten Plätze in Marrakesch ist der Djemaa el Fna. Dieser UNESCO-Weltkulturerbe kann als das Herz der Stadt betrachtet werden und ist sowohl tagsüber als auch abends ein lebhafter Ort. Tagsüber finden Sie hier Gaukler, Schlangenbeschwörer und Händler, die ihre Waren verkaufen. Abends verwandelt sich der Platz in ein pulsierendes Zentrum für Straßenkünstler, traditionelle Musik und köstliches marokkanisches Essen.
Die Medina-Gassen
Ein Spaziergang durch die verwinkelten Gassen der Medina von Marrakesch ist wie eine Zeitreise in die Vergangenheit. Die engen Gassen sind von uralten Gebäuden, traditionellen Handwerksläden und kleinen Märkten gesäumt. Hier können Sie handgefertigte Teppiche, Keramik, Schmuck und andere lokale Produkte erwerben. Es ist auch ein Genuss, durch die bunten Souks zu schlendern und das hektische Treiben zu beobachten.
Die Koutoubia-Moschee
Die Koutoubia-Moschee, ein Meisterwerk der maurischen Architektur, ist ein Wahrzeichen in Marrakesch. Die Moschee ist berühmt für ihren beeindruckenden minaret, der eine Höhe von 77 Metern erreicht und als Vorbild für die Giralda in Sevilla diente. Obwohl die Moschee nicht für Nicht-Muslime zugänglich ist, können Sie die wunderschöne Architektur von außen bewundern und den angrenzenden Garten erkunden.
Paläste und Gärten
Der Bahia-Palast
Der Bahia-Palast ist ein beeindruckender Palast aus dem 19. Jahrhundert und ein Juwel der marokkanischen Architektur. Er wurde für den Großwesir Ba Ahmed erbaut und besteht aus 150 Räumen, darunter prächtige Innenhöfe, opulente Wohnräume und wunderschöne Gärten. Ein Rundgang durch den Palast lässt Sie in vergangene Zeiten eintauchen und die prachtvolle Lebensweise des marokkanischen Adels erleben.
Die Saadier-Gräber
Die Saadier-Gräber sind ein historisches Denkmal in Marrakesch und stammen aus dem 16. Jahrhundert. Die Gräber wurden erst 1917 wiederentdeckt und sind seitdem zu einer touristischen Attraktion geworden. Die Gräber beherbergen die Überreste von Sultanen und Mitgliedern der Saadier-Dynastie. Die architektonische Ausgestaltung der Gräber ist atemberaubend und bietet einen Einblick in die maurische Baukunst der damaligen Zeit.
Der Majorelle-Garten
Für einen entspannten Ausflug ist der Majorelle-Garten die perfekte Wahl. Der von dem französischen Maler Jacques Majorelle entworfene Garten ist eine Oase der Ruhe inmitten des geschäftigen Marrakesch. Hier finden Sie exotische Pflanzen, lebhafte Blumenbeete und das markante Kobaltblau, das den Garten dominiert. Der Garten beherbergt auch das Yves Saint Laurent Museum, das dem berühmten Modeschöpfer gewidmet ist.
Historische Sehenswürdigkeiten
Die Medersa Ben Youssef
Die Medersa Ben Youssef ist eine alte islamische Schule und ein architektonisches Meisterwerk. Sie wurde im 14. Jahrhundert erbaut und diente als Unterkunft für bis zu 900 Studenten. Der Innenhof der Schule ist mit kunstvollen Mosaikelementen, geschnitzten Holzarbeiten und geometrischen Fliesenverzierungen geschmückt. Die Medersa Ben Youssef ist ein faszinierender Rückblick auf die maurische Bildungstradition.
Die Agdal-Gärten
Die Agdal-Gärten sind ein weiteres bemerkenswertes Beispiel für die Gartenkunst in Marrakesch.
Sie erstrecken sich über eine Fläche von 400 Hektar und sind Teil des königlichen Palastkomplexes. Die Gärten sind von hohen Mauern umgeben und beherbergen Orangenbäume, Obstgärten, Olivenhaine und einen riesigen zentralen Teich. Ein Spaziergang durch die Agdal-Gärten ist eine wunderbare Möglichkeit, der Hektik der Stadt zu entkommen und die Natur zu genießen.
Die Al-Qarawiyyin-Moschee
Die Al-Qarawiyyin-Moschee ist eine der ältesten Moscheen der Welt und ein bedeutendes religiöses und intellektuelles Zentrum in Marrakesch. Die Moschee wurde im 9. Jahrhundert gegründet und beherbergt eine der ältesten Universitäten der Welt. Obwohl Nicht-Muslime die Moschee nicht betreten dürfen, können Sie von außen die prächtige Architektur bewundern und die spirituelle Atmosphäre der Umgebung spüren.
Kulinarische Erfahrungen
Tajine
Ein Besuch in Marrakesch wäre unvollständig ohne das Probieren des berühmten marokkanischen Gerichts Tajine. Tajine bezieht sich sowohl auf das traditionelle Tontopf-Gericht selbst als auch auf die Art und Weise, wie es zubereitet wird. Tajine kann mit Fleisch, Fisch oder Gemüse zubereitet werden und wird mit köstlichen Gewürzen wie Safran, Kreuzkümmel und Zimt verfeinert. Die langsame Garzeit im Tajine-Topf führt zu einer zarten und aromatischen Mahlzeit.
Couscous
Couscous ist ein weiteres traditionsreiches Gericht, das Sie unbedingt probieren sollten. Es besteht aus feinen Hartweizengrießkörnern, die zu kleinen Kügelchen geformt und gedämpft werden. Couscous wird oft mit Gemüse, Fleisch und einer Gewürzmischung serviert und ist eine beliebte Wahl in den Restaurants von Marrakesch. Probieren Sie auch die süße Variante mit Zimt und Rosinen, um Ihre Geschmacksknospen zu verwöhnen.
Pfefferminztee
Ein weiteres unverzichtbares Element der marokkanischen Kultur ist der Pfefferminztee. In Marrakesch ist es üblich, in einem der vielen Teehäuser eine Tasse frisch gebrühten Pfefferminztee zu genießen. Dieser duftende und erfrischende Tee wird in kunstvoll verzierten Teekannen serviert und ist eine wunderbare Möglichkeit, sich nach einem langen Tag voller Erkundungen zu entspannen.
Fazit
Marrakesch ist zweifellos ein magisches Reiseziel, das Besucher mit seiner farbenfrohen Kultur, beeindruckenden Architektur und köstlichen Gerichten verzaubert. Von den lebhaften Gassen der Medina bis zu den prächtigen Palästen und Gärten gibt es in Marrakesch eine Vielzahl von Must-Sees, die es zu entdecken gilt. Planen Sie Ihre Reise sorgfältig, um sicherzustellen, dass Sie die Höhepunkte der Stadt nicht verpassen, und lassen Sie sich von der Schönheit und dem Charme Marrakeschs verzaubern.
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