Tumgik
ihavebookfever · 7 months
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Prolog
Jung war jenes passende Wort, mit dem Jim Careeve sein GegenĂŒber vor ihm im Zug beschreiben wĂŒrde.
Der junge Kerl auf der Bank vor ihm hatte ein spitzes, herzförmiges Gesicht, kurze wellige schwarze Haare und eine auffÀllige Witwenspitze am Haaransatz.
Seine Haltung war, bis auf das stĂ€ndige Tippeln mit den Fingerspitzen auf den Tisch der Bank im Großraum der Bahn, unbeweglich. Sein Gesichtsausdruck aber zeigte Regungen, die Jim selber nicht deuten konnte.
Trotzdem erkannte er, dass der arme Kerl vor Selbstbewusstsein und Überdrehtheit sprĂŒhte – wie ein Kind, das sich auf sein Geburtstagsgeschenk freute. Nur war sich Jim nicht sicher, ob sein Geschenk genauso erfreulich wie das eines Kindes sein wĂŒrde.
Denn er hatte vor, die Kollegen des Typen – und somit auch ihn – endlich dran zu kriegen.
Schon zu lange hatten sie Unruhe gestiftet und Leute – nicht nur TrĂ€ger – geschĂŒtzt, die es nicht verdient hatten.
Das Kerlchen schien selber ein unerfahrener TrÀger zu sein.
Kanonenfutter, dachte Jim mit wenig Mitleid.
Sein Gear, seine AusrĂŒstung schien der elegante Gehstock zu sein. Wahrscheinlich ein Gear was ĂŒbertragende FĂ€higkeiten hatte. Solche spezifischen – und so passenden GegenstĂ€nde waren selten.
Jim setzte sein ĂŒberzeugenstes LĂ€cheln auf. Er war hier um zu verhandeln – zumindest sollte der junge Kerl, der vor ihm saß das denken. Schon seit lĂ€ngerem war dieser Moment klar.
Jim Careeve hatte vor, den Plan sich als TrĂ€ger auszugeben nun in eine andere Richtung zu fĂŒhren – eine Richtung die dem jungen Kerl der wohl Kanonenfutter werden wird, etwas entlocken sollte.
Etwas wichtiges.
Den Aufenthalt des GrĂŒnders eines Kultes der sich selber als eine „Gilde“ sah.
Vielleicht musste er diesen TrĂ€ger dafĂŒr verletzen.
Zumindest war diese Gruppe nun wirklich schuldig, anders als viele denen er damals – am Anfang seiner Arbeit, das Leben zur Hölle gemacht hatte.
„Ich nehme das Angebot des GrĂŒnders an – mit seinen SchwĂ€chen und seinen StĂ€rken,“ verkĂŒndete Jim seinen Trick mit solcher Leichtigkeit, dass selbst eines der besten Experten fĂŒr Körpersprache seine Worte fĂŒr Wahr gehalten hĂ€tte.
Die Zustimmung zum beitreten der „Gilde“ sorgte dafĂŒr, dass sich das scharfgeschnittene Gesicht des jungen Mannes noch gleich erregter zeigte.
Ein verschmitzes Grinsen verzog seinen rechten Mundwinkel.
„Sieh an, sieh an, da beweist unser alter, neuer angekĂŒndigter Frischling dass er doch keinen Deckschek hat!“ antwortete er verspielt ĂŒberschwĂ€nglich und so als wĂ€re seine Position in der „Gilde“ deutlich bedeutender als in Wirklichkeit feststand.
Der Begriff „Deckschek“ sagte Jim jedoch nichts. Interessieren tat er Jim auch nicht wirklich, aber Höflichkeit war wichtig wenn man mit VerrĂŒckten verhandelte – wer wusste wann sie explodierten?
„Deckschek?“ fragte Jim mit falscher Verwunderung und hochgezogenen Augenbrauen.
Die Augen seines GegenĂŒbers begannen zu funkeln – mit einem blau so durchsichtig schimmernd wie schmelzendes Eis.
„Ein Begriff der kalten Genossen aus Somerwick, Sir“, erklĂ€rte er den Ursprung des Wortes, von seinem eigenen Wissen amĂŒsiert – fast wirkte es so als wĂ€re der Begriff seine Erfindung.
(Was nicht unmöglich war.) „Wichtiger, aber“, er machte eine Pause. „Und da mĂŒssen Sie jetzt ganz genau zuhören, Sie alter junger Geselle – bedeutet „Deckschek“, so viel wie „Dachschaden“ was etwas ist, was fast auf Sie zugetroffen hĂ€tte, hĂ€tten Sie nein gesagt!“
Seine Schilderung war kĂŒnstlerisch – wie ein Schauspieler sie sagen und ein Dramatiker sie schreiben wĂŒrde.
„Dann hĂ€tte ich jetzt keinen Schutz“, stellte Jim nun mit gerunzelter Stirn fest. Wenn er wirklich ein TrĂ€ger wĂ€re wĂŒrde es sogar stimmen – unter ein paar schwerwiegenderen Bedingungen. „Aber dank des GrĂŒnders brauche ich keine BefĂŒrchtungen mehr zu haben.“ fuhr Jim fort, und blickte auf den jungen Kerl, der nun auf seinem Sitz vor und zurĂŒckschaukelte.
Das ganze GesprÀch schien nicht ernst auf ihn zu wirken.
Der Kerl gab Jim einen Blick zurĂŒck und lĂ€chelte sein charmantes LĂ€cheln.
„FĂŒr mich ist Schutz eine weitere lĂ€cherliche Sachlage bestimmt durch die Perspektive des Schutzsuchenden, aber wenn Schutz das ist was Sie suchen, sind Sie dennoch genau richtig!“
Jim war sich nicht sicher ob der Kerl sarkastisch war, ihn verdÀchtigte oder diese exzentrische Ausdrucksweise einfach seine Art war.
Und er war sich auch nicht sicher, ob es eine gute Idee wÀre nicht auf seine Herausforderungen einzugehen.
„Ich will nicht hoffen, dass Sie meine Bedenken verteufeln und als einfaches Problem der Verwöhnten sehen, denn ich bin ein simpler, praktisch veranlagter Mann, der einfach eine Unterkunft sucht, die ihn vor körperlichen und seelischen SchĂ€den bewahrt,“ sagte Jim schließlich in einem verlegenen Tonfall. „Nur weiß ich bisher immer noch nicht wo der GrĂŒnder ist der mich dieser freundlichen Obhut ĂŒberlassen wird.“ fuhr er fort.
Die frechen, nun hochgezogenen Augenbrauen des Kerls verwandelten seine bisher eher jungenhaft kindische Miene in eine spöttische, schmierige.
„Ihr Wunsch nach meiner BestĂ€tigung langweilt mich, Sie junger alter Freund! Zeigen Sie mir erst doch Ihren Anlass und ich erzĂ€hle Ihnen von einer Variante Ihrer möglichen Zukunft die Sie wie es wirkt, trotz Ihrer praktischen und simplen Veranlagung interessieren zu scheint,“, antwortete er mit einem lauten GĂ€hnen. „Nachher könnten wir vielleicht was erfrischendes trinken oder etwas hĂ€rteres oder auch ein Mittelding, wer weiß?“
Was fĂŒr ein schreckliches Theater, und dazu das ganze Gerede, dachte Jim nun ein wenig genervt.
Aus seiner Tasche nahm er den Gegenstand, den Anlass, die AusrĂŒstung, das Gear.
Es war immer noch da, es ist nicht dorthin zurĂŒckgekehrt wo sein eigentlicher Platz war.
Jim war noch Nahe genug an diesem Platz und seine Deckung wĂŒrde nicht aufliegen – nicht im Moment zumindest.
Das Gear war fĂŒr Jim ein einfaches Amulett – fĂŒr einen nicht TrĂ€ger hatte es nichts magisches, nichts mĂ€chtiges an sich.
Den Wert kannte Jim dennoch.
Vorsichtig legte er das Gear, in Form eines Amuletts auf den Tisch im Großraum der Bahn.
Durch diese Szene blendete Jim alle GerĂ€usche der Umgebung aus – auch wenn er das vorher schon anfing zu tun.
„Super, super, was haben wir denn da? Ein eigelöstes Versprechen? So Pflichtbewusst, wie es sich fĂŒr einen jungen Ă€lteren Herren gehört!“
„Also bin ich richtig und keine EnttĂ€uschung fĂŒr die Gilde?“
„Wer weiß? Aber jetzt können wir schweigen, nachher zeigen Sie mir die Verbindung, aber lassen Sie es wenigstens ein wenig spannend sein, okay?“
„Okay.“ antwortete Jim so höflich wie möglich.
Der junge Kerl nahm irgendwoher ein Buch, welches vorher sicher noch nicht da war – und las.
Jim packte das Gear wieder ein und verlor sich in Gedanken.
Solche Leute waren eine Gefahr, es war nicht unfair dass sie starben.
TrÀger lebten doch sowieso lÀnger als nicht TrÀger.
Und diese waren es nicht wert diesselbe Luft durch ihre Lungen strömen zu fĂŒhlen wie er.
Wer Mörder unschuldiger und anderes Gesindel als die eigenen Leute wahrnahm war gar nichts wert.
Jim dachte hÀufig das TrÀger etwas bösartiges, verlorenes an sich hatten.
WĂ€re da nicht eine Person – vorher zwei, die ihm wichtig waren.
Er rieb sich die gereizten Augen.
Jim sollte endlich loslassen, es brachte doch nichts alte Wunden wieder zu öffnen – besonders nicht mit Gewalt.
„Tick Tack, die Zeit lief ab! Jetzt sind Sie wieder dran! Und es geht voran!“ verkĂŒndete der junge Kerl plötzlich und nach einiger Zeit.
Der Plan von Jim musste aufgehen oder er gestand sich seine durch neue GefĂŒhle fĂŒr TrĂ€ger geweckte Inkompetenz ein.
„Wie soll ich Ihnen denn die Verbindung zeigen? Sie hat doch noch nie bewusst stattgefunden.“ fragte Jim mit der besten unterwĂŒrfigkeit die er aufbringen konnte.
„Versuchen Sie es einfach! Es ist lustig, das erste Mal – und schmerzhaft auch!“
„Das sind aber Scherze die Sie da von sich geben...“ bemerkte Jim.
„NatĂŒrlich, wahr und ja! Und was fĂŒr Scherze es sind! Nun bestĂ€tigen Sie mir aber unsere Abmachung?“
„Ja, ja natĂŒrlich.“ grummelte Jim zur Antwort.
Er griff in seine Tasche.
Verdammt, rief Jim in Gedanken aus.
Das Gear war verschwunden.
Er schaute in Richtung Fenster und bemerkte dass der Zug das Gleis gewechselt hatte.
Jim hÀtte schwören können dass dieser Weg nicht der eigentliche dieser Zuglinie war.
Er versuchte eine regungslose Miene zu bewaren.
Der junge Kerl neigte den Kopf ein wenig nach unten, seine Gestik schien wie eine kindliche Provokation.
Jim hatte keine andere Wahl, der Kerl wusste entweder was los war, merkte seine Unsicherheit oder spielte mit ihm.
Seine Faust schoss nach vorne und er traf den jungen Kerl am Hals.
Jims zweite zielte auf seine Nase.
Der junge Kerl taumelte und stĂŒrzte fast, er schien die Orientierung zu verlieren.
Kein Wunder, dachte Jim, denn er war sehr dĂŒnn und schien nicht viel von sportlichen AktivitĂ€ten zu halten.
Einige der anderen GĂ€ste im Luxus Großraum der Bahn schrien entsetzt auf.
„Wie ich Ă€ngstliche alte junge SĂ€cke wie Sie satt habe, Geselle!“, sagte der junge Kerl stöhnend und griff sich an die blutige Nase, die er wie durch Zauberei einmal drehte, sodass sie wieder gerade wurde. „Und noch nie habe ich einen so alten Sack wie Sie gesehen der nicht einmal eine Sekunde ĂŒber das nachdenkt was er tut!“
Ohne eine ErklÀrung und so als ob nichts gewesen wÀre schaute der junge Kerl auf seine Armbanduhr, schnalzte mit der Zunge, grinste heiter und klopfte dann mit einer Wucht seinen Gehstock auf den Boden der Bahn, die sie zum erbeben brachte.
„Ein wenig spĂ€ter als pĂŒnktlich, aber manche Gewohnheiten dauern um sich zu verĂ€ndern!“ erklĂ€rte der junge Kerl irgendetwas was im Moment niemand außer er verstand.
Jim richtete seinen Blick wieder zum Fenster und versuchte das hoch und runter schaukeln des Zugs zu ignorieren.
Verdammt!
Ein anderer Zug fuhr dem seinigen entgegen, er war noch weit genug entfernt, aber das machte fĂŒr einen TrĂ€ger wie diesem Unruhestifter keinen Unterschied.
Die Gilde – (Der Kult wenn man Jim fragte) verlangte nach einer friedlichen Verhandlung, woraus wohl nichts werden wĂŒrde.
Jim griff nach der Pistole, die er in seine Hose gesteckt hatte.
Er achtete auf die Körperhaltung des jungen Kerls, auf jede Bewegung die ihn verraten konnte, doch er blieb einfach entspannt und ohne Aggression im Abteil stehen.
Jim neigte sich ein wenig in Richtung Trennwand zwischen den SitzplÀtzen und zielte auf den Kopf des jungen Kerls.
Wenige Sekunden spĂ€ter drĂŒckte er ab.
(Kritik ist immer erwĂŒnscht!!!)
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ihavebookfever · 8 months
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lmao fr those "manly" women they complain about are not even butch just normal women and even that isn't feminine enough guess those inkwells prefer kids or plastic surgery addicts well at least those chicks match their đŸŒœ addiction ¯⁠\⁠_⁠(⁠ツ⁠)⁠_⁠/⁠¯
smthing i can just never believe when ppl (mostly twitter users) complain about a girl character being made to look 'mannish' or 'masculine' and talk about the death of femininity and every time i get excited and think 'oh okay cool did we get a butch character or-' and its literally jusg a regular fucking woman like you would see at the grocery store. like jusyt a normal woman
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ihavebookfever · 8 months
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Reblog if reading someone else’s fanfiction has helped you get through a hard day
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ihavebookfever · 9 months
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Preach!!!!!!
A PSA regarding women writers and directors
(tw: mentions of internal misogony, domestic abuse, cheating, and suicide)
I hear all this stuff on Tiktok and on Instagram. All about the phrase "Written by a woman" in regard to men and cis-hetero relationships. Praising women for creating "soft" male love interests that check all the boxes. And for their treatment of female characters. Like the "Female Rage" trend where instead of an angry woman yelling and losing their cool, we only have a woman glaring directly into the camera. They list all these books and films written and directed by women noting this. Now, let's be clear- I am 100 percent for supporting female-created and controlled works
But
Can we stop pretending women writers and directors are perfect? That there aren't women who are internally misogynistic and problematic in various ways (Do I even need to mention Rowling. I mean, she's a woman after all too!)? And that for those women who are artists, that said internal misogyny doesn't show up in their works? And that they don't romanticize things that are really messed up, wrong, or even dangerous?
Take Colleen Hoover for example. She's huge on Tiktok and you will see her books promoted everywhere. You would think if you picked up one of her books that it would involve all the Romance Written By A Woman Goodness.
BUT
So many of her books romanticize abuse, toxic relationships, and cheating with her female protagonists easily forgiving the male love interests (ex. Verity and All Your Perfects) or excusing and not taking accountability for their actions (for ex. hitting on a guy when they 100% know he has a girlfriend, calling other women "sluts" which the heroine of Maybe Someday does).
Or in Erin Morgenstern's The Night Circus where it is implied that Isobel is a bad person for being upset about her boyfriend cheating on her for the female lead and being dumped for the Side Chick?
Or take Kiera Cass's The Selection. In the first book of the series, we have a female protagonist who looks down on other women for wearing super show-offy dresses that promote their cleavage in a beauty competition (Yup! We also get slut-shaming!) While said modest, plain dressing (she dresses plain because she is "not beautiful" and "not like other girls!") heroine gets praised and called beautiful and ultimately lands the prince for this.
And I cannot tell you how many times in historical fiction and even sometimes in fantasy written by women I read a protagonist who "wasn't like other girls" who shat on women for wearing corsets, being "ladies", liking sewing and dresses, actually wanting romance, etc. And the female characters who DO that stuff sometimes even get punished and criticized for it! (ex, Enola Holmes, A Court of Thorns and Roses, A Great And Terrible Beauty, and my favorite punching bag, The Essex Serpent. Shout out to the tv adaptation to have the Proper Lady Stella's one act of agency after being cheated on and getting terminally sick...is to KILL HERSELF) Like it was a bad thing for women of that time or even women today to enjoy traditionally feminine things or to want romance. (I could also get into historic accuracy, but that's a different can of worms. Watch Karolina Zebrowska's videos for more in-depth explanations like "How men taught us to hate corsets" and "busting historic myths on women").
(There is also the whole element of other factors like racism, ageism, transphobia, and homophobia, that we could get into, but let's not make this post long)
Just because it is written or directed by a woman doesn't make it default good and perfect. Women are people. So women can be flawed and make mistakes. And women can create stories that hold up patriarchal ideas and notions and that shows up in their writing. Women can romanticize shitty men. Women can tear down other women for doing something harmless.
Listen, if you enjoy these stories that don't make you a bad, problematic person. You can definitely read them, but keep an eye out and question things. Women can create problematic elements in their stories just as much as men do and we need to watch out for them and deconstruct and question these when we see them.
Ok, thanks for coming to my Ted Talk.
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ihavebookfever · 9 months
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German idioms with colours đŸŽšđŸ–Œïž
der Schwarzmaler -> "the black-painter" (i.e. someone who paints something black) = someone who always looks on the negative side of things; a pessimist
ein Schuss ins Blaue; ins Blaue raten/schießen -> "a shot into the blue" / "to guess/shoot into the blue" = a shot in the dark; to make a wild guess about something (example: "Ich schieße mal ins Blaue und rate, dass dein Date nicht gut gelaufen ist.")
rotsehen -> "to see red" = to see red; to get angry about something (example: "Wenn jemand ĂŒber andere Leute lĂ€stert, sehe ich rot.")
grĂŒnes Licht geben -> "to give green light" = to give the go-ahead for something (example: "Mein Chef hat mir grĂŒnes Licht fĂŒr das Projekt gegeben.")
blau sein -> "to be blue" = to be drunk (example: "Er hat viel zu viel getrunken. Er ist total blau.")
blaumachen -> "to make blue" = to skive off / skip something, e.g. school or work (example: "Mein Kumpel und ich haben heute blaugemacht und waren im Kino.")
etwas durch die rosarote Brille sehen -> "to see something through pink-red glasses" = to see the world in a (delusionally and naively) positive way (example: "Sie ist frisch verliebt und sieht die Welt durch die rosarote Brille.")
das Gelbe vom Ei -> "the yellow of the egg" = the best/most favorable part of something (example: "Ich war gestern auf einem tollen Konzert. Aber das Gelbe vom Ei war, als mein LieblingssÀnger mir ein Autogramm gegeben hat!")
schwarz auf weiß -> "black on white" = undeniable, guaranteed (example: "Dein gebrochenes Bein zeigt schwarz auf weiß, dass du nicht skateboarden kannst.")
eine weiße Weste haben -> "to have a white waistcoat / vest" = to be innocent (example: "Ich habe mich geirrt. Sie war es nicht; sie hat eine weiße Weste.")
grĂŒn hinter den Ohren -> "green behind the ears" = to be young and inexperienced (often used in a negative way) (example: "Du bist viel zu jung fĂŒr so viel Verantwortung. Du bist ja noch grĂŒn hinter den Ohren!")
ein blaues Wunder erleben -> "to experience a blue miracle" = to be in for a nasty surprise; to get the shock of one's life (sometimes used as a threat by parents) (example: "Wenn du nicht sofort dein Zimmer aufrÀumst wirst du ein blaues Wunder erleben!")
Lmk if you have these idioms in your language as well!
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ihavebookfever · 9 months
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Tumblr media
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ihavebookfever · 9 months
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Do you ever hear a song that fits a fic you're writing or planning so well that you listen to it on repeat for days at a time just thinking about the potential of the fic?
Cause I do.
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ihavebookfever · 9 months
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Aber jemanden zu finden, der dieselbe Welt sieht, ist ziemlich selten.
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ihavebookfever · 9 months
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Tumblr media
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ihavebookfever · 9 months
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Meine grĂ¶ĂŸte Herausforderung gerade ist, Dinge zu akzeptieren die ich nicht Ă€ndern kann, die ich nicht verstehe weil sie fĂŒr mich keinen Sinn ergeben. Doch egal wie viele NĂ€chte ich wach liege und darĂŒber nachdenke, es wird sich nicht Ă€ndern. Und ich werde meinen Frieden erst dann wiederfinden, wenn ich lerne diese Dinge zu akzeptieren.
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