Herbig antwortete: Nein, den Film würde er so heute nicht noch mal drehen. Auf die Nachfrage, warum nicht, sprach Herbig von einer „Comedy-Polizei“, und dass man Leuten schnell „auf die Füße“ trete. Er beklagte zudem einen Verlust seiner künstlerischen Freiheit. An dieser Stelle hörten bei „3 nach 9“ die kritischen Nachfragen auf und das Genicke fing an. Einzig Doris Dörrie widersprach. Der Kulturwandel mache Comedy komplizierter, aber keineswegs unfrei.
Comedy altert selten gut. Drum ist es nichts Neues, dass Comedians eigene Werke kritisieren. Matt Lucas hat sich zum Beispiel mal von seiner Hitshow „Little Britain“ distanziert, konkret vom Blackface und den Transvestiten-Figuren. Seine Sichtweise habe sich "weiterentwickelt", so Lucas. Zum Vergleich: Lucas begreift gesellschaftliche Veränderung als etwas, mit der Komiker*in und Werk umzugehen haben. Herbig dagegen verschiebt das Problem zu den anderen, die es wagen, seinen Film nicht mehr bedingungslos zu lieben.
Ok, I gotta go with Der Schuh des Manitu (The shoe of Manitou). It's one of the dumbest and silliest movies ever made and it 100% aged badly, but it's still the most successful German movie in Germany and for a reason too. It was a phenomenon back when it came out, it pokes fun at all those cheesy Karl May movies we grew up with and the jokes were just perfect for my 13 year old self.
Es macht mich immer wahnsinnig, wenn eine autobiografische Untersuchung eines Phänomens ganz interessant ist, aber dann nicht wirklich zerpflückt, was da eigentlich abgeht; die Homophobie in diesem Film ist so faszinierend zu zerlegen, aber dann geht man in den 1800 Wörtern doch nicht so tief und bringt noch ein paar ausgewaschene Absätze rein, damit man sich bloß keinen Ärger einhandelt aaaah!!!