Tumgik
#echter wahnsinn
schweigfuerdich · 1 year
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Nachdem wir uns streiten, würde ich wenigstens dann von dir gerne hören, dass du mich lieb hast. Wenigstens dann!!!
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leinwandfrei · 1 year
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Zurück auf die Bühne - "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war" von Sonja Heiss
Tragikomödien und autofiktionale oder autobiografische Werke sind derzeit erfolgreiche Formate, in Buch-, Film- und Serienformat. Joachim Meyerhoff hat aus dieser Verquickung unter dem Titel Alle Toten fliegen hoch zunächst eine Reihe von solistischen Theaterstücken entwickelt und dann seit 2011 bis dato fünf Romane daraus entwickelt, in welchen er von seiner Kindheit in einer Psychiatrie, dem durch den tödlichen Autounfall seines Bruders abrupt beendeten Amerikaaustausch in seiner Jugend, der Schauspielausbildung und den ersten Engagements, Liebschaften und Kindern erzählt. Im 2020 erschienen letzten Band Hamster im hinteren Stromgebiet berichtete er zuletzt von seinem Schlaganfall und dessen Folgen für sein Fühlen, Denken und vor allem das Schreiben - also sein Leben. Ein weiteres Buch ist nach seinen Aussagen in Arbeit. Nun hat sich die Regisseurin Sonja Heiss der Reihe angenommen und mit Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war einen Film aus Aspekten der ersten beiden Romane zusammengestellt. Damit kehrt der Stoff gewissermaßen auf die Bühne zurück, der Kreis schließt sich also. Auf dieser „Bühne“ stehen neben drei Versionen von Joachim "Jossi" (Camille Loup Moltzen als Kind, Arsseni Bultmann als Jugendlicher und Merlin Rose als Erwachsener) Devid Striesow als Vater und Laura Tonke als Mutter. Einen Auftritt der besonderen Art hat Axel Milberg als Ministerpräsident bei einem vermeintlich werbewirksamen Besuch der Einrichtung. Für eine deutsche Produktion bleibt der Anteil an vom Fernsehen verbrauchten Gesichtern aber erfreulicherweise gering bzw. die verbrauchte Wirkung bleibt aus. Die Rollen sind in diesem Fall größer als ihre Darsteller.
Erzählt wird der Film in drei Etappen: Kindheit – Teenager – Erwachsen. Einleitend wird die Familie beim Strandausflug begleitet. Auf der Rückfahrt hat Jossi seinen ersten Aggressionsanfall und kann nur schwer gebändigt und auf die Waschmaschine zuhause gesetzt werden. Die beiden rauchenden Eltern flankieren den konzentriert singenden Jungen. Ihre Unterhaltung ist beispielhaft für die Ambivalenz von oberflächlicher Komik und realer innerer Tragik. Auf die Frage der Mutter, ob sich das den mal gibt, antwortet der Vater nur, dass es dem Jungen doch gut gehe, er sitze doch jetzt ruhig da. Und außerdem gäbe es ja viel schlimmere Fälle. Als Leiter einer großen Kinder- und Jugendpsychiatrie sollte er das einschätzen können. Insgesamt ist seine Art der Behandlung vorwegschauend, da er von der Verwahrung zur Therapie kommen möchte und den „Wahnsinn“ der Patientin für weniger schlimm hält als die „Normalität“ mancher bürgerlichen Familie. Daraufhin wird Jossi auf dem Weg zum erwachsenen und pflegenden Sohn begleitet, vom 40. Geburtstag des Vaters bis hin zu dessen 50. Geburtstag, der aufgrund seiner Krebserkrankung vorgezogen gefeiert wird – er will wieder rauchen dürfen. Dazwischen zerbricht die Familie, langsam und weniger von großen als dezenten Ausbrüchen angekündigt. Die Konflikte brodeln dauerhaft spürbar unter der Oberfläche. Die Mutter versucht dem Leben mit Träumen von Italien und Malen zu entfliehen, doch nach dem zentralen Weihnachtsfiasko (eine der großen Szenen des Films) unter Verwendung des neuen elektrischen Messers, scheint nichts mehr zu kitten zu sein. Dabei sehnt sich Jossi sichtlich nach echter Harmonie. Und auch sein Bruder Philipp zeigt im Gespräch an diesem Abend, dass er diese Harmonie ebenfalls ersehnt. Aus dem spottenden Gespräch darüber, was die Mutter wohl noch alles hätte zerschneiden können, kommen sie vom Vater, der dann ja gleichzeitig arbeiten und Zeit mit der Familie verbringen könnte, zu Weihnachten, dass man doch nicht einfach so zerschneiden könne. Auf wessen Seite die Kinder stehen ist überdeutlich – nicht nur am Tag nach dem Weihnachtsfiasko, an dem sie alle (bis auf Jossi) mit der Mutter den Tisch verlassen als der Vater auftaucht. Doch eine klare Schuld ist dennoch nicht zuzuordnen.
Der Vater wird zunehmend zur tragischen Gestalt, inmitten der von ihm betreuten Kinder- und Jugendlichen, die ganz alltäglicher Bestandteil des Familienlebens sind. Wenn Jossi selbst nach einem letzten folgenreichen Ausbruch im Patientenbett aufwacht, ist seine Scham der Beleg dafür, dass er dennoch die beiden Welten trennen möchte. Trotzdem ist seine erste große Liebe Marlene eine depressive Patientin, die sich später dann beim zweiten Versuch umbringt. Ihr erster Kuss wird von „Ich möchte ein Eisbär sein“ (der nicht weinen muss) begleitet, gefolgt von „Felicita“, worauf Jossi und seine Mutter tanzen – ein trauriger Kommentar zur aufgesetzten Fröhlichkeit innerhalb der Familie und der tiefen, endlosen Traurigkeit von Marlene. Beiden scheint nicht zu helfen zu sein. Die Brüder bringen Jossi zu seinem mittleren Anfall, wenn sie sagen, dass es nur logisch sei, wenn der verrückte und in einer Klinik aufgewachsene Arztsohn Jossi sich zuerst in eine Verrückte verliebe. Als Teenager muss (bzw. kann) er natürlich jetzt nicht mehr auf die Waschmaschine gesetzt werden und muss sich selbst beruhigen. Das Verhältnis der Brüder ist alles in allem ambivalent. Einerseits provozieren die beiden Älteren das Küken oder den "Wasserkopf" Jossi immer wieder, andererseits helfen sie sich gegenseitig und führen offene, trockene Gespräche über die Liebe und ihre Familie. Diese Offenheit, von den Patienten vorgelebt, prägt (einerseits) das gesamte Familienkonstrukt und ist (andererseits) der Mangel, an welchem die Beziehung der Eltern zusehends zerfällt. Dennoch steht am Ende ein angedeutetes Happyend für Jossi und seine Eltern, wenn der Film mit den Klängen von T-Rex's Cosmic dancer ausklingt, während Jossi auf die Aquarien seines Bruders und darüber hinaus weit in die fantastische Welt der Vorstellung blickt.
Als Literaturverfilmung ist diese Produktion gelungen, weil sich die Regisseurin und Drehbuchautorin (mit Lars Hubrich) auf bestimmte Motive der ersten beiden Romane Meyerhoffs konzentriert und einige Aspekte vereinfacht, auf das wesentliche reduziert und damit verkürzt. Die grundmenschlichen Dramen werden auch ohne Begriffe wie Depression (hier wird immer nur von Traurigkeit geredet), Ehekrise und posttraumatischer Belastungsstörung (wie sie dem Schulleiter Jossis sicherlich zu attestieren ist) deutlich und wirken unterschwellig umso stärker. Zudem gelingt, nicht nur musikalisch, ein überzeugendes Zeitporträt der 1980er Jahre. Von der Schrift der Darstellereinblenden, über die Kleidung, die Einrichtung bis hin zu den Kassetten fügt sich alles zu einer entsprechenden Kulisse zusammen und vor allem wird eine bestimmte Stimmung transportiert, die nicht nur auf diese Familie zu begrenzen ist. Die Schauspielerei und die Großeltern, die in den beiden Folgebänden eine große Rolle spielen, sind ebenso wie die Selbstzweifel und Orientierungslosigkeit des Ich-Erzählers kein Thema und der Fokus damit tendenziell stärker auf das Familienkonstrukt gerichtet. Sonja Heiss gelingt damit die schwierige Aufgabe einer Literaturverfilmung, indem sie sich auf eine eigene Interpretation der Geschichte und das Bewahren der Grundstimmung fokussiert. Schauspielerisch sind hier nicht die großen Gesten gefordert (Jossis Aggressionsmomente ausgeschlossen), sondern die beiläufige Darstellung. Dabei ist die Leistung von Arsseni Bultmann als Teenager Joachim besonders zu betonen, da er in diesem (großen) Abschnitt die meiste Leinwandzeit bestreitet. Seine Kinder-Version Camille Loup-Moltzen steht dem aber in nichts nach. Die Patienten der Klinik wiederum werden als Teil des Alltags gezeigt und ernst genommen. Sie werden im Verhältnis zur Romanvorlage weniger klassifiziert und etwas gemäßigter dargestellt. Die Familie lebt den Gedanken der Inklusion, bevor es zur großen gesellschaftlichen Debatte geworden ist. In den Schlussszenen scheint die Grenze zwischen Familie und Patienten räumlich endgültig aufgelöst zu sein, da Jossis Vater die letzte Kraft verlassen hat diese aufrechtzuerhalten.
Insgesamt ist die Entscheidung zur Reduktion und Vereinfachung hier der erfolgreiche Weg zu einem allgemeingültigeren und kindlicheren (also unverstellten) Blick auf eine einmalige und zugleich beispielhafte Familiengeschichte mit tragischen und zugleich unheimlich komischen Momenten. Das Potential  des Genres Tragikomödie trifft auf eine gute Geschichte – und damit entsteht ein mit 116 Minuten verhältnismäßig „kurzer“ Film, prallgefüllt mit direkt gezeigten und unterschwellig vermittelten Aspekten, welche die Ambivalenz jeder Situation spürbar, aber nicht immer bildlich belegbar machen. Ein en gros gelungenes Projekt in einem derzeit beliebten Format mit großem Erfolgspotential – wie die durchgängig begeisterten Kritiken belegen. Allenfalls wird von einzelnen Rezensenten mangelnde Tiefe in der Figurendarstellung, fehlende Kantigkeit oder Farblosigkeit bis hin zu einem langweiligen Gesamteindruck kommentiert. Die letzten beiden Einschätzungen lassen sich auch als ruhige, weniger problematisierende und überdramatisierende Stilistik als für viele aktuelle Filme üblich, auslegen. An die menschliche Nähe von Close kommt das Kamerateam zwar nicht heran, aber diese herausragende Klasse hat den Film auch zum Oscarnominierten Beitrag für Belgien gemacht, da es eine einzigartige Leistung von Lukas Dhont ist. Sonja Heiss präsentiert dennoch einen einfühlsamen und echt wirkenden Film. Sie überragt damit die Mehrzahl der versucht komischen bis peinlichen, oder dramatischen bis melodramatischen deutschen Produktionen des Mainstream-Bereichs, in welchen ihr Werk als Bestseller-Verfilmung leider automatisch fällt. Einen Oscar oder den Deutschen Filmpreis gewinnt man damit vielleicht nicht, dafür fehlt dann das große Thema und die Dramatisierung einer Alltagsgeschichte. Aber das ist nicht zwingend ein schlechtes Zeichen oder die einzig mögliche Messbarkeit der Klasse eines Films.      
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geogonzo · 10 months
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Warum muss man heute auf TikTok gehen, um informiert zu werden? Warum ist die gesamte deutsche Presse wie ein kollektives Fake gefiltert. Alles was der Alt-Kanzlerkandidat der SPD Lafontaine gerade dort in Ramstein sagt, gibt exakt das Bild wieder, was gefühlt hier in dieser Republik gegen die Wand fährt. Bin Grüner der ersten Stunde. Damals gab es mal die Diskussion um Ökofaschismus. Ist nun wohl soweit. Angeführt von Kompetenz befreiten, ignoranten Studienabbrechern und Lobbyismus Garden der so lang ersehnten Ampel Regierung. Ein absoluter Griff in die Tonne. Vom Friedensdemonstranten zum opportunistischen Kriegstreiber. Nein Danke, das sind nicht meine Grünen mehr. Bin auch einfach zu sehr Wissenschaftler um das Co2-Geschwafel mir reinzuziehen. Einfach nur ein neues in die Tasche Greif-, Besitz Enteignungs- und Absahnkonzept. Wer sich wirklich mal mit dem Thema auseinander setzen will, sollte sich mal die Eiskerne in Grönland genauer anschauen, um überhaupt erstmal zu lernen, wie komplex das jüngere Klima Geschehen auf der Erde war und ist. Davon kapieren Geowissenschaftler gerade einmal die Grundlagen. Aber die Grünen, ja die wissen das alles natürlich schon, wegen Greta und vor allem wie man das ganze faustdick kommerzialisiert. Aber leider absolut nicht, wie man es in den Griff bekommt. Die Frage ist auch etwas diffuser und genau genommen sogar das Was…. ????? Da greift man voll in die Sch…. Blinder inhaltsloser Aktionismus. Nur am Rande. Also, dann sind wir ja wohl soweit. Hatten alle die Aluhüte und Schwurbler wohl recht. Was ein Irrsinn alles. Neodymium, Lithium und massive Verbrauch an Kohlenwasserstoffe zur Herstellung von Windrädern und Elektro Karren. Wärmepumpen und Wasserstoff Generatoren. Alles auf dem Papier nur grün. Wann wird dieser Wahnsinn eigentlich mal beendet? Eine Regierung in einer Demokratie muss für das Volk da sein, nicht gegen und außerdem nach 70 Jahren Kriegsende wird es auch mal Zeit sich von der Wurzel allen Übels, von unserer allgegenwärtigen geliebten 2th. Weltkrieg Besatzungsmacht, vom big brother, der durch nichts zu toppenden, aggressivsten Militärmacht der Neuzeit, zu trennen. Gorbatschow hat es schließlich auch getan. Danke dafür. Aber der war wohl auch kein echter Politiker, oder doch? Ja, genau solche Politiker braucht die Welt. Keine Tattergreise und Schausteller. Gibt es nicht, denkt ihr, nein, die gehen freiwillig. Politiker wie Willy Brandt, dabei bleibt nur sowas wie ein Schamgefühl. Fragt mal Habek, ob er das noch kennt. Tief unten…. Show me the way out. Danke das ich mich auskotzen konnte! Aber das sollte jeder machen. Dann bewegt sich diese in Starre befindliche Ja Sager Republik vielleicht.
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callcentermaschen · 5 months
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Die unglaublichste YouTube-Entdeckung aller Zeiten! Du wirst es nicht glauben, was dich erwartet!
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nucifract · 2 years
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West-Wachturm Juli 2022
Im französischen Teil Berlins. Allerdings trägt dieses Türmchen an einer Seite den Union-Jack. Komisch.
Mitte der Achtziger gab es in Trier noch franz. Kasernen. Ich bin damals wie vom Wahnsinn geritten per Anhalter durch Deutschland gekreuzt und war auch oft in der ältesten Stadt Deutschlands.
Und eins muss man sagen: Die Franzosen haben ihre Soldaten ganz schön gezwiebelt. Werden schon ihre Gründe gehabt haben, aber man bekam richtig Mitleid. Ich meine, einerseits sind die Franzosen die einzigen, die es bis nach Moskau geschafft haben. Militärisch kann man ihnen nicht viel vormachen. Wenn sie mal ihre genußsüchtigen Ärsche hochkriegen. *
Aber diese Viehgitter am Trierer Bahnhof, wo die Soldaten wie Mastschweine in die Züge gescheucht wurden, angetrieben von MPs mit Schlagstöcken, das war kein schöner Anblick.
Wobei: Sie hatten einfach die besten Uniformen – stolze, lässige Erscheinungen, die Franzosen. Die alten franz. Parkas waren der Höhepunkt der Uniformschneiderei. Danach gings nur noch bergab.
Diese Camouflage-Scheiße, in der die armen Schweine jetzt rumlaufen müssen, die nimmt dem Kämpfer doch jede Selbstachtung. Dazu die Schweißfuß-Kampfstiefel aus Turnschuh-Billigmaterial, die sie neuerdings tragen müssen. Da hat man doch schon den Kampf verloren, bevor man überhaupt losgezogen ist. Kann man ja direkt in Adolf Dassler oder Nike-Klump an die Front schlurfen.  
Naja, wir wollen diese Würgereiz-Themen nicht vertiefen.
Zurück zu den Mastschweinen: Diese Menschengitter wie bei den Franzosen habe ich dann erst wieder in Berlin gesehen. Schöne, in Warnfarben angestrichen und nicht so eng gestellt. Aber doch auch dazu gedacht, Menschen wie Vieh zu gattern – auf irgendwelchen bösen faschistischen Querdenker-Demos gegen das heilige Gottesgnaden-Rotgrün**.
Möglicherweise hochgekokste Polizisten, die alte Weiblein mit Kehlkopfschlag niederstrecken, weil sie es wagten, wider die Exzellenzen im Reichstag zu löcken. Schlimme Bilder habe ich da gesehen. Die französischen Soldaten damals waren junge Männer, durchtrainiert, die was wegstecken konnten. Das Knochengerüst von jungen Muskeln geschützt.
Aber was das preussische Paramilitär letztes Jahr auf Merkels bzw. dann Faesers Geheiß in Berlin angestellt hat, das war schon eine harte Nummer. Die armen Alten. Und ich gehöre nicht zu denen, die gleich umkippen, wenn eine Ziege geschächtet oder eine Sau gestochen wird.
-- *Außerdem kümmern sie sich jedenfalls besser um ihre Soldaten als die undankbaren Neo-Feudalisten und Allmachts-Herrscher in D. Napoleon hat viele Zehntausend Kriegswaisen, Nachkommen seiner in der Schlacht gefallenen Soldaten, adoptiert. Einzige Bedingung: Mit zweiten Vornamen auf Napoleon getauft zu werden. Der letzte X Napoleon Müller in meiner Heimat Koblenz ist glaube ich ca. 1940 gestorben. Der konnte sein ganzes Leben von einer Rente aus Napoleon Bonapartes Privatvermögen zehren als wäre er ein echter Urenkel. Und auch mein Schwiegervater bekommt vom franz. Staat eine ganz nette Rente für seine 2 Jahre Kriegseinsatz als Wehrpflichtiger. Ich dagegen? Ich will über D nicht mehr nachdenken. Verfüttert es an die Säue.
** Zu Rotgrün zähle ich eigtl auch das Merkel-Regime.
Und wie immer: Keine Gewähr für historische Richtigkeit. Ich tippe hier so runter, was meinem halbgebildeten Hirn gerade einfällt. Z.B habe ich kürzlich behauptet, die antisemitische BDS-Bewegung kartiere alle jüdischen Einrichtungen, Individuen und Kulltstätten in der Bay-Area. Das stimmte gar nicht. Sie kartieren alle jüdischen Einrichtungen, Individuen und Kultstätten in Boston/ Mass.
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Das kommende Wochenende
Es ist eine Achterbahn der Gefühle. Der Käfig treibt mich in den Wahnsinn. Die Plugs bringen mich ständig zum auslaufen, aber ein echter Orgasmus bleibt mir verwehrt. Ich weiß nicht wie meine Freundin am WE reagieren wird, wenn Sie sieht das ich rasiert bin und den Käfig trage. Vielleicht werde ich auch gar nicht mehr oder nur sehr beschwerlich eine Erektion bekommen können. Das ist alles so erniedrigend und demütigend. Warum lasse ich das nur mit mir machen? Warum ist in meinen Gedanken nur Platz für Herrin Emely und warum mache ich alles was Sie befiehlt? Vielleicht werde ich am WE endlich durch einen Orgasmus erlöst, aber was dann? Wie geht es dann weiter? Ich muss diese Woche nicht mehr arbeiten und habe jetzt quasi unendlich viel Zeit für meine Herrin Emely, aber Sie meldet sich nur zeitlich sehr eingeschränkt, wahrscheinlich auch um zu zeigen das Sie am längeren Hebel sitzt und es kein Zurück mehr gibt. Ich bin süchtig und meine Abwärtsspirale beginnt erst jetzt so richtig....
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Joker: Killer Smile von Jeff Lemire ist ein echter Joker-Psychothriller, welcher unter dem Black Label erscheint. Dr. Ben Arnell arbeitet als Psychologe in der Irrenanstalt Arkham Asylum und will den Joker durch eine Gesprächstherapie heilen. Doch schon nach wenigen Sitzungen schleicht sich der Wahnsinn des Killerclowns in Dr. Arnells Leben und in seine Familie. Außerdem bekommt auch Bruce Wayne eine Therapie.
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des-todes-nahe · 3 years
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Wenn ich dich küssen würde...
Würdest du deine Lippen auf meine legen? Wär für mich vielleicht ein Platz in deinem Leben?
Sei bitte ehrlich - hast du auch diesen einen Wunsch?
Ich sehne mich so sehr nach deinem Kuss
Oder würdest du mir in die Augen sehen und sagen du willst jetzt lieber nach Hause gehen?
Weil wir nichts weiter als Freunde sind und der Traum von großer Liebe bescheuert klingt.
Wenn ich dich küssen würde - wärst du glücklich - sei einfach nur ehrlich.
Nimm keine Rücksicht
Würdest du meine Hand nehmen, mich langsam an dich ranziehen und mich dabei ansehen?
Würdest du dich über meinen Kuss freuen?
Oder ist in deiner Welt kein Platz zum träumen?
Ich verlier den Verstand ohne Grund und schuld daran ist nur dein so roter Mund.
Wär ich glücklich dich in den Arm zu nehmen
Jede Nacht aufzustehen um nachzusehen ob du noch da bist - du bist der Wahnsinn
Du machst mich zum König auch wenn ich arm bin
Oder würdest du dich einfach nur wegdrehen
Vor lauter Scham einfach nur wegsehen
Kurz deine Augen schließen und mir dann sagen du willst nicht wieder auf die Schnauze fliegen
Doch ich weiß wie viel Mut in dir steckt
Ein Kuss und dir sagen wie gut er mir schmeckt
Bitte lach nicht - ich finds nicht lustig - denn ich hab Angst davor du willst diesen Kuss nicht
Auch wenn die ganze Welt mich auslacht
Du bist erst ein echter Mann wenn es dir nichts ausmacht habitiasisam
Komm her und küss mich!
Mach mich zum Prinzen und ich beschütz dich
Würdest du kurz lachen weil es dir peinlich ist
Mir dann sagen dass du viel lieber einsam bist
Mir sagen wir könnten Freunde sein
Ich versteh schon - ich merke - ich träum allein
Träum wie jede Nacht von deinen Lippen
Leider ist wohl zu viel Zeit verstrichen
Zieh einen Schlussstrich und werde krank
Bei dem Gedanken dass dir jemand anders einen Kuss gibt
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techniktagebuch · 5 years
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11. Juli 2019
Außenlautsprecheranlagen an (gar nicht so) alten Zügen
In Köln ist ein Stellwerk ausgefallen, weswegen meine S-Bahn der Linie S6 in Düsseldorf nicht kommt, die eine für ihre Zuverlässigkeit beunruhigend lange Strecke zwischen dem linksrheinischen Kölner Norden über Köln, Leverkusen, Düsseldorf und Essen fahren sollte. Das mit dem Stellwerk passiert leider nicht nur einmal im Jahr, was den Zustand der Bahninfrastruktur in NRW recht gut beschreibt. Dass wegen offenbar unrealistisch knapper Planung von einsatzfähigen Zügen zu den stärksten Pendelzeiten sehr häufig nur Halbzüge verkehren, in denen dann sehr viele Menschen stehen müssen und wo dann auch die Klimatisierung überfordert ist, beschreibt es aber eigentlich noch bildlicher.
Seit etwa 1991 fährt die S6 über die Grenze des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (Langenfeld) hinaus bis Köln, das sind bald 30 Jahre. In dieser Zeit ist es nicht gelungen, zwischen Langenfeld und Leverkusen die Gleise der S-Bahn auf je eine Spur pro Richtung auszubauen. Dieses kurze Stück Eingleisigkeit und die damit verbundene Koordinierung der sich begegnenden Züge verhindert recht wirkungsvoll einen höheren Takt. Weil die Linie im Pendelverkehr ausgesprochen wichtig ist und ein 20-Minuten-Takt dafür nicht reicht, gibt es eine zusätzliche S-Bahnlinie S68, die diese Lücke zwischen Langenfeld und Düsseldorf (und ab dort die S8 bis Wuppertal ergänzend) füllen soll. Auf dieser Linie werden sehr alte Triebzüge der Baureihe 420 eingesetzt, die ich in den 1970er-Jahren einordne, von der aber laut Wikipedia nur noch Einheiten späterer Baujahre zwischen 1989 und 1997 in Betrieb sind. Diese Züge scheinen nicht besonders zuverlässig zu sein und/oder die Priorisierung des Fahr- und Wartungspersonals für diese Linie ist einfach nicht besonders hoch, sodass man hier grob von einer 50:50-Chance ausgehen kann, eine solche Bahn auch wirklich anzutreffen. Wenn sie kommt, hat man nochmals etwa eine 50:50-Chance, dass sie nicht dermaßen trödelt (oder wegen ihrer niedrigen Priorisierung irgendwo warten muss), dass man in Düsseldorf den Anschlusszug verpasst und zur Strafe die folgende S6 nehmen muss, mit der man auch einfach die gesamte Strecke mit zehn Minuten mehr Schlaf hätte fahren können.
Heute fällt sie jedenfalls wieder aus, was besonders lästig ist, weil die folgende S6 ja wegen der Stellwerksstörung auch nicht kommen wird. Ich stelle mich also wieder mal darauf ein, mein Büro erst irgendwann zu erreichen. Das passiert häufig genug, dass ich es inzwischen vermeide, Termine vor 10 Uhr zu machen, obwohl ich eigentlich regelmäßig um kurz nach 9 Uhr oder gar früher, wenn die S68-Verbindung funktioniert, am Schreibtisch sitze. Die unverzichtbare App mit den Livedaten des öffentlichen Personennahverkehrs hat weder von der ausfallenden S6 Kenntnis noch von den massiven Verspätungen der S6, man ist also in der Hand des Schicksals und möchte sich ungerne vorstellen, wie das ablaufen würde, gäbe es mal einen echten Katastrophenfall. Immerhin erzählt das grobgepixelte Minidisplay mit der Laufschrift am Haltepunkt unaufhörlich von den Verspätungen und Ausfällen. Dass dort kein ordentliches Display hängt, führe ich auf die Neigung zum Vadalismus an diesem Haltepunkt zurück und auf den Umstand, dass die Haltepunkte auf dieser Linie ohnehin traditionell in einem erbärmlichen Zustand sind. Hier gibt es wenigstens einen Aufzug, der ausfallen kann und das auch gerne über viele Wochen tut. Eine Station weiter gibt es nicht mal einen Aufzug und wenn man nicht im Regen stehen will, während man auf verspätete und ausfallende Züge wartet, stellt man sich unter die Straßenbrücke, die über die Gleise führt. Die Wertschätzung von Fahrgästen ist insgesamt also eher mittelmäßig ausgeprägt.
Meine Gedanken werden vom Rattern eines dieser alten Triebwagen unterbrochen, beschriftet mit “Ersatzzug”. Während ich mich frage, wieso die grobpixelige und irgendwann nachgerüstete elektronische Anzeige nicht die Linie benennt, die hier ersetzt werden soll, bekomme ich die Antwort über die bei diesem Zugtyp ursprünglich vorgesehene Technik: Eine Durchsage des Zugführers über eine Außenlautsprecheranlage. Ich hatte die am Zug angebrachten Lautsprecher schon früher wahrgenommen, aber heute erstmals in Betrieb erlebt. Und dieser Zugführer hat offenbar großen Spaß an der abwechselnden Nutzung der Innen- und Außenlautsprecher. Seine genervten Aussagen über die Situation an sich und die Informationen über den jeweils aktuellen Status der Fahrt sind informativ und unterhaltsam. Ich wünsche mir mehr davon und fühle mich dadurch auch in meiner Ohnmacht dem System gegenüber verstanden. Ich stelle mir vor, wie dieser Teufelskerl aus den Wolken mit einem Fallschirm angeschwebt kommt, sich auf eigene Faust einen dieser wegen Personalmangel stillstehenden Triebzüge schnappt und rettet, was an diesem verkorksten Vormittag auf dieser Linie für die vielen gepeinigten Pendlerinnen und Pendler zu retten ist. Weil er das alles nicht mehr ertragen kann, den ganzen Wahnsinn jeden Morgen. Ein echter rogue Zugführer.
Die Wirklichkeit ist vermutlich weniger spektakulär. Wie es aussieht, ist die Beschriftung der Zuganzeige zwar elektronisch ausgeführt, aber das Zugpersonal kann sie nicht frei befüllen, sondern muss eine der vermutlich nur von inzwischen in Rente gegangenem Fachpersonal einprogrammierten Vorauswahlen nutzen, hier eben ein generisches und dadurch wenig hilfreiches “Ersatzzug”. Aber dafür ist der Zug ja mit einer schlecht verständlichen Außenlautsprecheranlage ausgestattet, was beim Einfahren noch irgendwie cool ist, aber dann doch eher jämmerlich rüberkommt, wenn man die Ansage innen nochmal wiederholen muss. Dank dieses nirgends angekündigten Geisterzuges, der auf dem Weg noch von diversen anderen chaotischen Widrigkeiten aufgehalten wird, komme ich gut unterhalten und nur 20 Minuten zu spät ins Büro.
(Gregor Meyer)
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depressed-1309 · 5 years
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Würdest du deine Lippen auf meine legen? Wär für mich vielleicht ein Platz in deinem Leben?
Sei bitte ehrlich - hast du auch diesen einen Wunsch?
Ich sehne mich so sehr nach deinem Kuss
Oder würdest du mir in die Augen sehen und sagen du willst jetzt lieber nach Hause gehen?
Weil wir nichts weiter als Freunde sind und der Traum von großer Liebe bescheuert klingt.
Wenn ich dich küssen würde - wärst du glücklich - sei einfach nur ehrlich.
Nimm keine Rücksicht
Würdest du meine Hand nehmen, mich langsam an dich ranziehen und mich dabei ansehen?
Würdest du dich über meinen Kuss freuen?
Oder ist in deiner Welt kein Platz zum träumen?
Ich verlier den Verstand ohne Grund und schuld daran ist nur dein so roter Mund.
Wär ich glücklich dich in den Arm zu nehmen
Jede Nacht aufzustehen um nachzusehen ob du noch da bist - du bist der Wahnsinn
Du machst mich zum König auch wenn ich arm bin
Oder würdest du dich einfach nur wegdrehen
Vor lauter Scham einfach nur wegsehen
Kurz deine Augen schließen und mir dann sagen du willst nicht wieder auf die Schnauze fliegen
Doch ich weiß wie viel Mut in dir steckt
Ein Kuss und dir sagen wie gut er mir schmeckt
Bitte lach nicht - ich finds nicht lustig - denn ich hab Angst davor du willst diesen Kuss nicht
Auch wenn die ganze Welt mich auslacht
Du bist erst ein echter Mann wenn es dir nichts ausmacht habitiasisam
Komm her und küss mich!
Mach mich zum Prinzen und ich beschütz dich
Würdest du kurz lachen weil es dir peinlich ist
mir dann sagen dass du viel lieber einsam bist
Mir sagen wir könnten Freunde sein
Ich versteh schon - ich merke - ich träum allein
Träum wie jede Nacht von deinen Lippen
Leider ist wohl zu viel Zeit verstrichen
Zieh einen Schlussstrich und werde krank
bei dem Gedanken dass dir jemand anders einen Kuss gibt
Fard-Dein Kuss
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dermontag · 2 years
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"Der größte Chaos-Flughafen" Jauch kritisiert BER, wirbt für Gorillas & Co. Von Nina Jerzy 31.01.2022, 22:43 Uhr Die Kandidatin trinkt Schnaps und bei Jauch löst sich die Zunge. Er schimpft über den BER, lobt aber den "Wahnsinn" bei Gorillas, Flink & Co. Netflix schaut Jauch kaum und für Deichmann hat er einen Tipp. Dann verschenkt er fast 190.000 Euro. Für etliche Marken gab es bei "Wer wird Millionär?" am Montag gratis Werbung von Günther Jauch. Manchmal fiel die allerdings in die Kategorie "auch schlechte PR ist gute PR". Sarah Wieding aus Berlin hatte gerade erzählt, dass sie ihr Studium der Paläontologie als Empfangsdame für den Dienstleistungskonzern Wisag finanziert. Da wurde der Gastgeber sofort hellhörig. "Die sind doch auch beim BER, am Berliner Flughafen, tätig", sagte er fast vorwurfsvoll. Die sympathische Kandidatin wies alle Schuld von sich: "Da bin ich nicht." Jauch: "Das merkt man dem Flughafen an, dass Sie da leider nicht sind. Chaos. Der größte Chaos-Flughafen, den ich kenne." Bereits bei der 2000-Euro-Frage gab es die nächste Schleichwerbung. Wieding sollte wissen, dass Unternehmen wie Gorillas, Flink oder Getir in deutschen Großstädten ihr Geld nicht etwa als Schlüsseldienst oder Escortservice, sondern mit Lebensmittellieferungen verdienen. Sie brauche das nicht, da sie selber koche, sagte die Studentin. Doch, erklärte Jauch, denn hier würden ja Zutaten und nicht fertige Gerichte gebracht. Dann eröffnete er der staunenden Hauptstädterin, wie schnell das geht: "Innerhalb von Berlin liefern die innerhalb von zehn Minuten. Und der Wahnsinn funktioniert meistens." Schnaps bei WWM Da war Wieding mittlerweile nicht nur vor Nervosität errötet. Sie hatte bei der Frage für 300 Euro bereits den Publikumsjoker ziehen müssen ("Wer etwas auf sich beruhen lassen möchte, will redensartlich nicht daran: rühren"). "Brauchen Sie etwas Stärkeres zu trinken?", fragte der aufmerksame Gastgeber die Kandidatin, die sich an ihr Wasserglas klammerte. "Hauptsache, es knallt", wünschte die sich und erhielt im Handumdrehen ein Gläschen Zwetschgenwasser. Das erwies sich laut Jauch als echter "Booster" und ist demnächst im RTL-Fanshop erhältlich. Denn die Kandidatin kam nach dem holprigen Start in die Gänge. Sie bewies mal wieder, dass die angebliche Sicherheitsvariante der Weg zum Erfolg sein kann. Ihren 64.000 Euro kam an dem Abend niemand nahe. Dabei bewies die angehende Paläontologin durchaus eiserne Nerven und verfolgte eine kluge Strategie. Bei der Frage nach dem Beruf der Sachbuchautorin Carola Holzner ("Eine für alle") für 16.000 Euro kam sie nicht darauf, dass sie den beliebten Talkshow-Gast ja kannte. Wieding ging davon aus, dass auch keiner ihrer Telefonjoker die richtige Antwort wusste. Anstatt den Joker zu verschleudern, zockte sie einfach und entschied sich nach dem 50:50-Joker korrekterweise für "Notärztin". Ihr Telefonjoker Thorsten Zirkel war bei der Frage für 64.000 Euro umso wertvoller und verhalf Wieding zum Gewinn. Er wusste sofort, dass Erik Zabels Sohn Rick 2021 bei der Tour de France gestartet war. "Ich war ja nach 100 Sekunden sehr skeptisch, ob das hier was werden würde", räumte Jauch ein und reichte die Frage für das Telefongewinnspiel an die Zuschauer weiter. Er gab sich da allerdings etwas zu großzügig. "Belohnt wird die richtige Antwort mit 200.000 Euro, wenn unser Computer Sie auswählt. Der Schnaps ist alle und wir lösen gleich auf", versprach Jauch – dabei gab es nur 10.000 Euro zu gewinnen. "Sind Sie sicher, dass bei Ihnen nur Wasser drin ist?", fragte Wieding nach. "Das wäre an mir hängen geblieben", meinte der Moderator. "Die RTL-Monatsrechnung: Herr Jauch, 190.000 Euro." Netflix-Sprecher bei Jauch Jauch könnte offenbar auch bei der Netflix-Rechnung sparen. "Habe ich, gucke aber wenig", eröffnete er seinem nächsten Gast Sebastian Fitzner. Die deutsche Stimme von Rio aus der Netflix-Serie "Haus des Geldes" wäre um Haaresbreite ebenfalls an der 300-Euro-Frage gescheitert. Bei ihm wurde nach einem Schuh mit weicher, flexibler Sohle gesucht. Das ist ein Drückeberger, meinte der Berliner, ehe er mit Herzrasen doch noch schnell auf den Leisetreter umschwenkte. "Das war sehr knapp", tadelte Jauch und gab sogleich den Schuhverkäufer: "Darf ich Ihnen unser neues Modell 'Drückeberger' vorstellen? Hinweis für Deichmann." Fitzner war am Ende mit 16.000 Euro ganz gut bedient. Ausgerechnet ein Fahrradpolizist aus Münster half ihm als Zusatzjoker bei der Erkenntnis, dass Fahrradhelme und nicht etwa Skistöcke alle drei bis fünf Jahre ausgetauscht werden sollten. Kälte, Schweiß und UV-Strahlung können die Stabilität mit der Zeit beeinträchtigen. 16.000 Euro war auch die Gewinnsumme für Überhangskandidatin Mariana Lenz aus Hannover. Die Ärztin, die zur Veterinärin umsattelt, kehrte mit der 32.000-Euro-Frage zurück und schmiss gleich das Handtuch. Aussicht auf mehr Geld hat nächste Woche Petra Lehner aus Wenzenbach, einem Vorort von Regensburg. Die Gymnasiallehrerin kam bis zur 8000-Euro-Frage. Sie kann in der nächsten Doppelfolge noch auf drei ihrer vier Joker zurückgreifen. Die Mutter zweier Kinder unterrichtet Biologie und Chemie. "Eine teuflische Mischung", meinte Jauch. "Biologie habe ich geliebt, Chemie habe ich gehasst." Das sei meistens so, erwiderte die Kandidatin. Jauch erinnerte sich beim Bio-Unterricht besonders gern an Stunden zu Umweltschutz oder Tieren. "Und Sexualkunde", startete die Lehrerin beim Moderator eine kleine mentale Zeitreise. "Bei Herrn Gössmann", wusste Jauch sofort wieder. "Der wütend wurde, wenn die Kinder das nicht verstanden haben."
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auszeit-alex-2022 · 2 years
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14.01.22 - Studenten(hoch)burg
So schön der Hafen von Gijon auch ist, ich wollte noch immer auch mal was vom Rest der Stadt sehen. Da es wie gesagt keine (Selbst)Führungen auf Englisch gibt, hatte ich mich einfach mal bei Wikipedia belesen, was es noch so an Sehenswürdigkeiten gibt. Die Universität soll wohl sehr schön sein. Na dann, auf zur Uni an den Stadtrand! Da ich ja ohnehin mit Zeit gesegnet bin, lief ich einfach die ca 6km bis raus vor die Tore der Stadt. Wetter war wie die letzten Tage Bombe, gefühlt sogar noch wärmer. Vom hippen Zentrum lief ich dann also auch mal durch die normalen Wohngebiete, mit Kindergärten und Schulen und so nem Kram, was man halt neben Bars und Restaurants zum Leben braucht (hab ich mal gehört).
Nach einer guten Stunde sah ich dann auch schon den Turm der Uni. Da dachte ich schon: geil, gleich da! Pff, klar. Ich habe nochmal minimum 45 min gebraucht, um endlich direkt davor zu stehen. Sehr impulsantes Gebäude! Vor allem, wenn man auf der falschen Seite steht und einmal komplett herum laufen muss, um rein zu kommen.
Da stand ich dann also vor dem Eingang des (sagt das Internet) größten Gebäude Spaniens! Also, keine Ahnung ob das stimmt, aber es ist schon sehr mächtig! Wie eine Burg. Wahnsinn! Ein paar Studenten hab ich auch gesehen, als ich durch den Innenhof und im Außengelände umher schritt. Glaub hier sind aber gerade Semesterferien, sonst wären wohl mehr Leute unterwegs gewesen.
Bei meiner Googlesuche nach Attraktionen ist mir auch ein botanischer Garten aufgefallen, der hier gleich in der Nähe sein soll. Und tatsächlich, der war sogar vom Unigelände aus sichtbar. Also bin ich da rüber gewackelt und hab mir für 2,90€ ein Ticket geklärt. Die Dame am Eingang gab mir noch mit, sie schließen um 6, ich könne mit dem Ticket aber auch an einem anderen Tag wieder rein, wenn ich nicht alles schaffe. Cool! Da es erst 14uhr war, glaubte ich allerdings nicht daran, hier so lange zu bleiben.
Der Garten war in mehrere Bereiche unterteilt und sollte einem die Pflanzenwelt in verschiedenen atlantischen Regionen (nicht nur in Spanien, sondern zB auch in Amerika) näher bringen. Ich hab mir zwar auch das ein oder andere Schild durchgelesen, aber irgendwie fand ich einfach das Wandern in dem Park so schön. Ich war nämlich mehr oder weniger der Einzige Besucher da und damit war es herrlich ruhig. Mitten durch fließt ein (echter) Fluss , der sich durch das ganze Areal schlängelt und mit den ganzen Bäumen und Sträuchern ein herrlich angenehmes Klima verbreitet. Der Park muss wohl schon mehr als 100 Jahre alt sein, ein genaues Datum konnte ich nicht finden, aber es gab einige Eichen, die diese Zeitmarke schon geknackt hatten.
Nach ca 2,5h kam ich dann im Teil "Pflanzenfabrik" an, wo Pflanzen angebaut werden, die vom Menschen genutzt werden. Da gab's zwei Agaven, junge, ich habe noch nie so riesige Agaven gesehen! In einigen Häusern waren dann noch Infofilme usw untergebracht, die zeigten, wie Pflanzen domestiziert wurden und werden, aber mittlerweile hatten meine Füße genug und baten mich, den nächsten Bus nach Hause zu nehmen. Na guddi, dann machen wir das so!
Busfahrt für Einsfufftsch, easy. Danach musste ich erstmal chillen, wollte ja schließlich abends mal ins Nachtleben gucken.
Gegen halb 9 startete ich meine Tour durch die Altstadt am Hafen. Da gab es viele junge Leute und Bars, aber alle haben nur draußen gesessen. In den Bars selbst war irgendwie nix los, meist nicht mal Musik und mich da so anteilnahmslos dazu zu stellen war mir irgendwie zu doof. Zumal man ja auch nicht versteht, über was die sich so unterhalten. Mit meinem "ich hätte gern ein Bier"-Spanisch kommt man jetzt nicht so gut ins Gespräch. Also bin ich weiter und kam an einer Karaoke Bar vorbei. Verheißt ja eigentlich immer gute Stimmung, aber herrje. Es waren nur 6 Leute drin, davon 3 Frauen, die einen Titel nach dem nächsten zum Besten gaben in der Hoffnung, wenigstens einmal einen Ton zu treffen. Der DJ saß die ganze Zeit nur da und hat auf seinem Handy getippt. Der war selber so raus, das er ab und zu aus Versehen Songs neu gestartet hat. Die Barfrau war fast nie am Tresen, sondern nur am telefonieren. Nach meinem Bier für 4€ also reißaus genommen und die nächste Bar angepeilt.
Die hatte ich schon ein paar Tage vorher entdeckt und sah recht niedlich aus. Die Musik war gut und das Bier auch. Habe auf jeden Fall gemerkt, dass ich bei meinem Spanisch vor allem mit Rückfragen Probleme habe. "Ich hätte gern ein Bier" klappt noch. Die Rückfrage "Mahou oder Alhambra" verstehe ich nicht, obwohl von beiden Bieren schon etliche Liter durch meine Leber gelaufen sind 🤦🏼‍♂️😄. Da ist auf jeden Fall noch Potenzial nach oben.
Nach 2 Bier und nem Chupito gings dann gegen 12 aber trotzdem heim. Reicht ja dann auch für heute!
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mondobizarr35 · 6 years
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MONDO BIZARR präsentiert vom 02.02. bis 04.02.2018 eine bunte 35mm Reise durch die Bahnhofskinos dieser Welt: Von einem unheimlichen Schloss auf eine einsame griechische Insel, von den Straßen Hongkongs bis in die apokalyptische Zukunft. Ein italienischer Superheld, Astronauten, Godzilla, Zwerge, ein Ziegenhirte, ein mysteriöser Mörder, knallharte Hongkong Cops und Endzeit Punks balgen um die Aufmerksamkeit des verwunderten Zuschauers! Drei Tage, acht Filme: Eine Zelluloid Weltreise, die sie so schnell nicht vergessen werden!
Freitag, 02.02.2018 20.30 Uhr DOUBLE FEATURE: Argoman - Der phantastische Supermann (Come rubare la corona d'Inghilterra, I, 1967, Sergio Grieco) Die Superheldenfilme des Italiens der 60er zeichneten sich durch knallbunte Sets, niedrige Budgets, aber nichtsdestotrotz wilde Ideen aus und entwickelten als lebendig gewordene Comic Strips ihren ganz eigenen Charme. Während man Mario Bavas DIABOLIK schon fast als Großproduktion bezeichnen kann, mußte Sergio Griecos ARGOMAN mit einem wesentlich niedrigeren Catering Budget auskommen: Dafür gibt es einen wahnwitzigen Folter-Roboter, hübsche Ladies, einen herrlich beschwingten Soundtrack und den ganz besonderen telekinetisch begabten Helden, welcher beim Schäferstündchen schon mal kurzzeitig seine Superkräfte verliert! Planet des Schreckens (Galaxy Of Terror, USA, 1980, Bruce D. Clark) Diese Roger Corman Produktion hat im Laufe der Jahre durchaus einen Kultruf entwickelt, was unteranderem der Mitarbeit von James Cameron (ALIENS, TERMINATOR, TITANIC) zu verdanken ist. Er war damals als Production Designer und Concept Artist für New World Pictures tätig und schaffte es, selbst mit niedrigstem Budget interessante Sets zu zaubern: Da wurden auch schon mal Eierkartons an die Wand gepappt! Zudem geben B-Movie Größen wie Edward Albert, Ray Walston, Zalman King, Sid Haig, Robert Englund und Grace TWIN PEAKS Zabriskie ihr Stelldichein, hübsche Latex Kreaturen huschen durch die finsteren Raumschiffgänge und es gibt da so eine Szene mit einem Riesenwurm, welche der Betrachter garantiert so schnell nicht vergessen wird! Samstag, 03.02., 15.30 Uhr: Die Brut des Teufels (Mekagojira no gyakushû, Japan, 1975, Ishirô Honda) Aliens! Mechagodzilla! Titanosaurus! DIE BRUT DES TEUFELS ist einer der unterhaltsamsten Godzilla Filme und ein absoluter Klassiker der Kino Matinees vergangener Tage. Altmeister Honda, Schöpfer des ersten Godzilla Abenteuers (Gojira, 1954) zerlegt urbane Strukturen wie kein anderer und die majestätische Musik von Akira Ifukube sorgt für einige Gänsehautmomente: Längst ist Big G hier nicht mehr der Fiesling, sondern beschützt Japan erneut vor außerirdischen Invasoren, was dem Film neben dem üblichen Monstergebalge einige interessante Aspekte abgewinnt. Absoluter Kult und ein Muss in 35mm! Samstag, 03.02., 18.00 Uhr: Das blutige Schloss der lebenden Leichen (La Rose écorchée, FR, 1969, Claude Mulot) Claude Mulot, eigentlich eher bekannt für seine Pornofilme, legte 1969 mit LA ROSE.. ein recht atmosphärisches Debut hin, sichtlich inspiriert von Georges Franjus Klassiker LES YEUX SANS VISAGE (1960): Auch hier sorgt die Gesichts-Entstellung einer jungen Frau für Verzweiflung, Wahnsinn und schließlich Mord. Während Franju seine Geschichte meisterhaft in Schwarz/Weiss erzählt, greift Mulot in den Farbtopf und garniert das Ganze mit einigen bizarren Einfällen, welche dem Film eine nahezu traumartige Stimmung verpassen. Zwerge sind auch vorhanden. Ein seltsamer Film, aber durchaus faszinierend und entfernt an die Werke Jean Rollins erinnernd. Lebende Leichen gibt es natürlich keine, da war die deutsche Titelschmiede mal wieder höchst kreativ. Elizabeth Teissier sollte man übrigens Jahre später im Samstag Abendprogramm der Öffentlich-Rechtlichen wiederbegegnen: Als mysteriöse Astrologin an der Seite von Horst Buchholz in der ASTRO SHOW! Samstag, 03.02., 20.30 Uhr: DIE SAFTIGE ÜBERRASCHUNG (Italien, 1980, Johann d'Amato) In diesem spannenden Griechenland-Urlaubsdramolett geht es um einen Bergbauern, welcher sich in eine amerikanische Touristin (Tisa Farrow, Schwester von Mia) verliebt. Leider haben die beiden die Rechnung ohne ihre Freunde gemacht und die Situation eskaliert. Packend, hart, erschreckend - ein echter Klassiker des sonnengegerbten Ziegenhirten Horrors, den man sich auf großer Leinwand nicht entgehen lassen sollte! Sonntag, 04.02., 13.00 Uhr: So ein Windhund (Slalom, Italien/Frankreich/Ägypten, 1965, Luciano Salce) Vittorio Gassman. Adolfo Celi. Daniela Bianchi. Ennio Morricone tönt aus den Lautsprechern. Ciao, Italia! Komödienregisseur Salce gelingt hier ein interessanter Genre Spagat zwischen Humor, Mystery und tödlichem Ernst, vom Skiurlaub bis in die Wüstenei Ägyptens: Was als lustiger Skiurlaub zweier Schürzenjäger beginnt, entwickelt sich im weiteren Verlauf zum handfesten Thriller. Die deutsche 35mm Kopie ist zudem unglaublich rar, von daher freuen wir uns besonders, dieses italienische Kleinod in voller Zelluloid Pracht präsentieren zu können! Sonntag, 04.02., 15.30 Uhr: Hongkong Cop - Im Namen der Rache (Wong Ga Jin Si, HK, 1986, David Chung) Dieser erste Teil der mittlerweile legendären IN THE LINE OF DUTY Reihe ist eines jener Actionbretter, wie sie heutzutage aus Honkong einfach nicht mehr denkbar sind. Ein harter, rasanter Trip, kein Gramm Fett zuviel, voller halsbrecherischer Fights, Schiessereien und Vehikel Stunts! Actionlegende Michelle Yeoh, Michael Wong, Hiroyuki Sanada und Massen von Stunt Leuten leisten schier Unglaubliches: Kein CGI Blut weit und breit - hier knacken die Knochen im Minutentakt! Sonntag, 04.02., 18.00 Uhr: Endgame - Das letzte Spiel mit dem Tod (Endgame - Bronx lotta finale, Italien, 1983, Joe d'Amato) Das italienische Endzeitfilm Genre, inspiriert vom gewaltigen Erfolg von George Millers Actionbombe MAD MAX 2 - THe ROAD WARRIOR, gebar unzählige post-apokalyptische Spektakel (METROPOLIS 2000, RUSH, FIREFLASH, etc.) und auch Vielfilmer Aristide Massaccesi aka. Joe d'Amato leistete mit dem GRAF ZAROFF inspirierten ENDGAME seinen, nach 2020 TEXAS GLADIATORS, zweiten Beitrag. Und alle kamen: Al Cliver, Laura Gemser, Gabriele Tinti, schon wieder George Eastman, Gordon Mitchell und Hal Yamanouchi - allein wegen der Darsteller und Outfits ist dieser unterhaltsame Trip in eine mutierte Zukunft ein lohnenswerter Rundschlag im Italo Kino jener Zeit sowie ein würdiger Abschluß für unsere vierte Bahnhofskinoreise um die Welt!
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axemantv · 4 years
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Googles Spieleplattform Stadia steht seit dem Start in der Kritik und wurde von einigen Beobachtern schon vor dem Start als Flop eingeordnet. Vor wenigen Tagen hat auch der CEO des Spieleentwickler Take Two in den Abgesang eingestimmt und sich sehr enttäuscht gezeigt. So langsam zeichnet sich ab, dass Stadia nur eine weitere Google-Plattform voller Missverständnisse und völlig unterschiedlicher Erwartungshaltungen aller Beteiligten ist.
Stadia hat gerade erst den halben Geburtstag gefeiert und steht nun schon seit über sechs Monaten für alle interessierten Nutzer zur Verfügung – eigentlich der richtige Zeitpunkt für ein erstes Fazit. Dass dieses Fazit nicht unbedingt positiv ausfällt, dürfte niemanden überraschen. Dass es aber von einigen Seiten so heftig ausfällt, ist dann doch schon wieder erstaunlich und zeigt, dass die Gräben zwischen einzelnen Beteiligten und Google schon sehr tief sein müssen.

Der Take Two-CEO hat vor wenigen Tagen richtig Dampf abgelassen und Stadia heftig kritisiert. Wenn man bedenkt, dass hier offiziell über einen potenziell wichtigen Geschäftspartner gesprochen wird, sind einige starke Worte gefallen. Für Stadia ist das natürlich nicht unbedingt förderlich, wenn Spieler ständig die mangelnde Spieleauswahl beklagen, Tester die Plattform zur Geisterstadt erklären und Geschäftspartner ebenfalls wenig Begeisterung zeigen. Aber das ist nun einmal die aktuelle Situation.
Google hat Anfang 2019 einen großen Hype rund um Stadia erzeugt und damit eine riesige Erwartungshaltung geschürt, die nicht gehalten werden konnte. Es war absehbar, dass Stadia einen holprigen Start haben wird und Googles Marketing sich vielleicht etwas sehr weit aus dem Fenster gelehnt hat. Es wurden Funktionen gezeigt, die bis heute nicht existieren und als die Zielmarke von einer Milliarde Spielern ausgegeben wurde, schwankten die Bewertungen zwischen grenzenlosem Optimismus und Größenwahn.
Was immer wieder vergessen wird ist, dass Stadia ein Google-Produkt ist. Google hat häufig ganz eigene Regeln, die für das Unternehmen funktionieren und schon viele erfolgreiche Produkte hervorgebracht haben, aber nur selten mit den Vorstellungen der Nutzer oder gar Geschäftspartner kompatibel sind. Und genau das ist auch bei Stadia passiert und zeigt, dass das Unternehmen vielleicht auch mal nach anderen Regeln spielen sollte.
Take Two zeigte sich davon enttäuscht, dass Stadia mit angezogener Handbremse gestartet ist, was von Google wohl vorab anders an die Geschäftspartner kommuniziert wurde. Die Rede ist sogar von gebrochenen Versprechen und deutlich überzogenen Aussichten. Dazu muss man aber auch sagen, dass Google die Plattform ganz bewusst mit angezogener Handbremse gestartet hat, um die Infrastruktur zu testen und mit gesundem Wachstum auszubauen. Hätte man mehr gewollt, wäre Stadia Base von Beginn an zur Verfügung gestanden. Das mag grob betrachtet vernünftig sein, macht die Plattform gerade in den ersten Monaten oder gar Jahren nur wenig interessant.
Googles Produkte reifen beim Kunden
Google startet immer wieder Produkte mit Grundfunktionen, die im Laufe der Zeit immer weiter ausgebaut werden. Häufig gibt es ein Killer-Feature oder neue Ansätze, was auch bei Stadia der Fall war, aber die Produkte sind eigentlich niemals „fertig“. Und das ist schon der große Unterschied zu den Konsolen oder Gaming PCs. Der Nutzer kauft sich die Xbox oder PlayStation oder auch den Gaming PC und bekommt dann genau das, was der Hersteller versprochen hat. Natürlich gibt es hier und da Software-Update, aber grundsätzlich ändert sich nichts mehr.
Man kann argumentieren, dass Googles Produkte im Laufe der Zeit immer besser werden. Das bedeutet aber gleichzeitig, dass sie zu Beginn auf der untersten Stufe beginnen, für die man als Nutzer auch bereit sein muss. Bei Stadia ist das eben problematisch, weil die Nutzer und Entwickler die fertigen Spieltitel haben, die dann aber nicht im vollen Umfang genutzt werden können. Dazu kommt, dass die Pro-Nutzer für Stadia zahlen und somit laufende Kosten haben. Steigen sie erst ein Jahr später ein, zahlen sie denselben Preis, bekommen aber sehr viel mehr geboten.
Es fehlen noch immer die Killer-Features
DAS größte Versprechen von Stadia hat Google bis heute nicht erfüllt: Die nahtlose Anbindung an YouTube. In den ersten Videos zur Präsentation im Frühjahr 2019 (!) haben suggeriert, dass die Spieler sich die Lets Play-Videos ansehen und direkt mit einem Klick in das Spielgeschehen eintauchen können. Mehr noch: Sie sollen in Live gestreamten Spielen ebenfalls direkt einsteigen und teilnehmen können. Wäre ein Wahnsinn und mit Sicherheit ein richtiger Boost für Stadia und auch für YouTube als Streamingplattform gegenüber Twitch & Co. Aber leider bis heute nicht verfügbar.
Man stelle sich nur vor, dass unter jedem YouTube-Video mit Gaming-Bezug ein großer Stadia-Button zu finden ist, der den Nutzer direkt in das Spiel bringt. Das wäre ein riesiger Boost für Stadia, der die Anzahl der Spieler stark erhöhen könnte – und somit ein echter Ausweg aus dem typischen Henne-Ei-Problem. Dass viele Spiele verwaist sind und man bei Multiplayer teils minutenlang auf Gegner warten muss, war ja eines der großen Kritikpunkte und ließe sich dadurch zumindest stark verbessern. Der Rest kommt dann von selbst.
Google hat sich bisher nicht dazu geäußert, wann mit der YouTube-Integration oder der noch tieferen Einbindung des Google Assistant zu rechnen ist, was die ganze Sache nicht besser macht. Als Beobachter muss man einfach Geduld haben und darauf hoffen, dass es irgendwann kommt – obwohl man bei Google ja gerade auf langfristige Versprechen nicht immer wetten sollte. Gut möglich, dass eines Tages entschieden wird, dieses Feature doch nicht anzubieten oder die technischen Hürden so groß sind, dass es noch Jahre dauern wird. Also: Geduld.
Problem: Die Partner können keine Geduld haben. Mit Partner meine ich sowohl Entwickler als auch Spieler. Die Entwickler geben sehr viel Geld für die Entwicklung der Spiele aus und können nicht warten, bis Google irgendwann für einen Schub an Spielern sorgen wird. Denn die wollen dann natürlich neue Titel und nicht die alten Schinken. Bei den Spielern hält sich das finanzielle Risiko natürlich in Grenzen, aber auch sie zahlen zehn Euro im Monat und müssen sich gedulden. Und Google wiederum entwickelt „blind“ weiter, ohne nach Links und Rechts zu schauen, so wie man es sehr häufig tut und somit vielversprechende Produkte vor die Wand fährt.
Also tun beide Seiten das einzig sinnvolle: Die Spieler schauen sich Stadia erst an, wenn es „fertig“ ist und alle versprochenen Features besitzt. Die Entwickler hingegen kommen dann zu Stadia, wenn genügend Spieler auf der Plattform sind und somit die Aussicht auf Erfolg sehr gut ist. Das ist allerdings ein Kreislauf, der nicht so leicht zu durchbrechen ist. Das traurige daran ist, dass Google alle Mittel hätte um Stadia zum Erfolg zu führen: Geld, YouTube, nahezu unbegrenzte technische Ressourcen und eine unglaubliche Reichweite. Man muss es nur irgendwann erkennen…
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tobis-filmwelt · 4 years
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📽 Spezial TobiView: *Kung Fury* Veröffentlichung 28.05.2015 auf YouTube Laser Unicorns Production ▪ Kung Fury, ein über Kickstarter realisiertes schwedisches Crowdfunding-Projekt von David Sandberg. Auf Kickstarter war ein Budget von 200.000 Dollar angestrebt, erreichte aber über 630.000 Dollar. Auf YouTube hat der Kurzfilm bisher über 34,5 Mio. Aufrufe generieren können. Ich selbst habe Kung Fury schon ein paar Mal gesehen, zuletzt erst kürzlich. ▪ Inhalt: Miami 1985: Kung Fury ist ein Super-Polizist, der über Kung-Fu-Superkräfte verfügt, nachdem er von einem Blitz getroffen und zeitgleich von einer Kobra gebissen wurde. Als Hitler, ein echter Meister des Kung-Fu und bekannt unter dem Namen Kung Führer, über das Telefon eine Polizeiwache unter Beschuss nimmt, beschließt Kung Fury, Hitler zu stoppen. Mithilfe des Hackers Hackerman reist Kung Fury in die Vergangenheit. Aufgrund eines blöden Fehlers landet Fury jedoch im Wikinger-Zeitalter, von wo aus er einen Ausweg finden muss, um mal wieder den Tag zu retten. ▪ David Sandberg selbst spielt Kung Fury. Außerdem erlebt man Jorma Taccon als Adolf Hitler, Leopold Nilsson als Hackerman, Eleni Young als Barbarianna, Helene Ahlson als Katana, Andreas Cahling als Thor, Björn Gustafsson als Lahmstache und Superstar David Hasselhoff als Stimme des “Hoff 9000“. ▪ Die Hommage an die TV-, Film- und Gameswelt der 80er Jahre reiht eine bekloppte Idee an die nächste und zwar in einem Tempo, das kaum Zeit lässt das gesehene zu verarbeiten. Die Collage der Trash-Szenen mit absichtlich und amateurhaft umgesetzten, aber knalligen Effekten bietet satte Synthesizer-Sounds, eine Prise Splatter und trockene Sprüche im besten B-Movie Style. Kung Fury ist durchgeknallter Trash-Wahnsinn und ein feuchter Traum für jeden Fan der 80er-Jahre Popkultur. ▪ Wertung: 9 ▪ #tobisfilmwelt | #TobiView | #SpezialTobiView | #special | #kungfury | #kungfurymovie | #laserunicorns | #eighties | #eightieshommage | #trash | #kurzfilm | #shortmovie | #truesurvivor | #thehoff | #davidhasselhoff | #youtube | #filmstagram | #filme | #news | #nurmeinemeinung | #movie | #cinema | #moviegram | #filmblog | #movieblog | #germanblogger | #filmblogger https://www.instagram.com/p/B9B2CEGCCnN/?igshid=hv9fc15cet9o
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victoria-benner · 4 years
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Social Media für Autoren
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Copyright: 31.07.2011, mkhmarketing (CC-BY 2.0)
Social Media ist ein für Autoren sehr wichtiges Thema. Ohne netzwerken läuft heute gar nichts mehr. Ob auf Twitter, Facebook, Wattpad und Fanfiktion, Lovelybooks, goodreads, Instagramm und Youtube… wie sie nicht alle heißen, jeder muss zumindest in einem Kanal aktiv sein, besser noch in zwei oder dreien, um sichtbar zu sein, um Follower zu bekommen und um seine Inhalte, am Ende auch sein Buch, zu bewerben und zu verkaufen.
Die Zeiten in denen man als Autor oder Autorin einfach geschrieben und das Manuskript dann an einen Verlag abgeliefert hat, sind längst vorbei. Beziehungsweise für Selfpublisher sind sie nie wirklich angebrochen, denn als Autor ohne Verlag bist du für alles selbst verantwortlich, inklusive dein Marketing. Und das findet, oh Wunder, in den sozialen Medien statt. Daher, weil das Thema aus meinem Alltag und aus dem Alltag anderer Schreibender nicht mehr wegzudenken ist, hatte ich schon vor drei Jahren eine Blogreihe mit mehreren Artikeln dazu geschrieben, in denen ich im Einzelnen auf Themenbereiche wie die eigene Homepage / Blog und die positiven und negativen Seiten von Social Media für Autoren / Autorinnen eingegangen bin.
Ganz so ausführlich und genau soll es heute nicht werden, aber da seit den letzten Artikeln, die ihr übrigens unter Handwerk finden könnt, reichlich Wasser den Rhein hinunter geflossen ist, denke ich, es wird es Zeit für eine Neuauflage.
Zuerst einmal noch einmal kurz zur Frage, warum Autoren eigentlich überhaupt in Social Media einsteigen sollten.
- Netzwerken
Die Zeiten in denen Autoren nur für sich gearbeitet haben sind vorbei. Heute schafft man es (leider) nur dann, wenn man sich mit anderen verbündet. Warum? Ganz einfach, wenn du allein etwas in die Welt hinausrufst, wie viele werden dass hören? Wie laut wird eine Stimme sein? Nicht sonderlich oder?
Wenn du deine Inhalte in irgendeinem Kanal präsentierst, dann tust du nichts anderes als etwas in die Welt hinauszurufen. Allein. Nicht wirklich laut. Und genau wie tausend andere auch. Denn du bist nicht der Einzige, der irgendwo etwas geschaffen hat. Neben dir gibt es noch gefühlt tausend andere, die, wie du, auf ihrer Bergkuppe stehen und das in die Welt hinausrufen. Verständlich, dass deine Nachricht da unterzugehen droht oder?
Doch stell dir vor, wie es wäre, wenn nicht nur du deine Nachricht verbreiten würdest, sondern wenn Follower, Freunde, Bekannte sie aufgreifen und an ihre Follower und Freunde weitergeben. Die sie dann auch wiederum weiterverbreiten, weitergeben an ihre Follower und Freunde.
Plötzlich würdest nicht nur du deine Nachricht in die Welt hinausrufen, sondern noch viele andere mehr und damit steigt die Chance gehört / gesehen zu werden.
- Wissen
Das Phänomen gilt nicht nur für das Weitergeben von guten Nachrichten.
Erinnert sich noch irgendwer an die Serie „Die Drei ??“? In den 80ziger Jahren, als es noch kein Handy und Internet gab, hatten die Jungs etwas, dass sich Telefonkette nannte und das sie zum aufspüren von Informationen benutzten. Wenn sie auf der Suche nach irgendetwas waren, rief jeder der drei Jungs fünf Freunde an, beschrieb was sie suchten, bat sie die Augen offen zu halten und zurückzurufen, sollte ihnen der Wagen begegnen. Das, plus die Bitte, diese Suchmeldung ihrerseits auch an jeweils drei oder fünf Freunde weiterzugeben, die sie dann auch weitergaben….
Das System seine Verbündeten für sich arbeiten zu lassen klappt nicht nur bei guten Nachrichten, sondern auch bei Fragen und dem Verlangen nach Wissen. Dort wo du keine Lösung weißt oder eine Information nicht hast, kann vielleicht ein anderer helfen oder er kennt jemanden, der jemand kennt … ich denke, das System ist klar oder?
- der Marathon
Der Haken: Netzwerken ist ein Marathon, kein Sprint.
Zudem muss man aus seiner Komfortzone heraustreten. Netzwerken kann nur dann funktionieren, wenn man sich bei anderen beteiligt, der ihre Nachrichten weitergibt, ihre Beiträge kommentiert. Sonst steht man immer noch allein auf seiner Bergkuppe und das war es.
- Wahnsinn mit System
Aber mitmischen ist nicht schlimm. In den meisten Fällen ist es sogar recht amüsant, denn man kommentiert ja nicht irgendwas, sondern Beiträge von Kolleginnen und Kollegen, also von anderen, die genauso wahnsinnig sind, wie man selbst. Netzwerken kann Spaß machen und das sollte es auch, denn wenn man sich als Marke etablieren möchte und das sollte man als Autor oder Autorin, verbringt man ganz schön viel Zeit damit.
- ein Kanal, viele Kanäle, Venedig
Denn oft ist man nicht nur in einem Kanal aktiv, sondern in mehreren und jeder dieser Kanäle braucht etwas anderes. Bei Twitter reicht der eine oder andere flotte Spruch. Bei Instagram funktionieren Texte weniger. Was es braucht sind schöne Bilder. Facebook ist gut für längere Nachrichten, aber interessant wird es erst, wenn man einer Gruppe angehört. Lovelybooks ist wiederum nur zu gebrauchen, wenn man selbst viel liest und bereit ist, Rezensionen dazu zu schreiben und ab und an ein paar seiner Bücher zu verlosen und Kritik einzustecken. Und der eigene Blog / die eigene Webseite ist noch einmal etwas ganz anderes, das aber regelmäßig mit neuen Inhalten aufwarten können muss.
- Wahl der Qual
Ja, Social Media Marketing ist vielseitig und manchmal ziemlich aufwendig, daher sollte man sich vorher gut überlegen auf welche Kanäle man sich einlässt, in welche Gruppen man geht, denn der Tag hat nur 24 Stunden und ein paar dieser Stunden wollt / müsst ihr auch noch zum Schreiben nutzen. Auch müsst ihr euch überlegen, wofür ihr eher ein Händchen habt? Was könnt ihr gut. Schöne Fotos machen? Dann ist vielleicht Instagram etwas für euch um eure Bücher gut in Szene zu setzten und so Interessenten anzulocken. Oder habt ihr nur zwischendurch mal Zeit? Dann würde ich eher zu Twitter gehen, denn viel Platz für lange Sprüche hat man da nicht und es lässt sich auch von unterwegs einfach und schnell bedienen.
- Santa Claus
Aber, wichtig ist nicht nur wo genau ihr euch herumtreibt, wichtig ist auch, dass ihr euch regelmäßig zeigt. Wie oft, hängt von euch ab, da hat jeder und jede seinen / ihren eigenen Rhythmus. Ich selbst veröffentliche einmal pro Monat einen Artikel auf meinem Blog. Das ist sehr wenig. Es gibt viele Autoren, die deutlich aktiver sind, gerade am Anfang, aber, meiner Erfahrung nach, lässt das nach, bis es entweder für immer oder für lange Zeit, versiegt. Ein typischer Anfängerfehler. Daher mein Rat: schaut euch um, probiert aus und entscheidet euch dann für ein oder zwei Kanäle / Plattformen, auf denen ihr aktiv sein wollt und zeigt euch dort regelmäßig. Nur so steht ihr den Marathon durch.
- Balanceakt
Sich als Autor / Autorin auf Social Media zu etablieren, ist ein Balanceakt zwischen Sichtbarkeit und den eigenen Ressourcen und das ist es, was man immer im Hinterkopf haben sollte. Die Zeit, die für Social Media draufgeht, habt ihr weder zum Schreiben, noch zum Erholen, also überlegt euch gut, wo ihr diese Zeit verbringt und vor allem auch mit wem.
- Trap
Es bringt euch nämlich nichts, wenn ihr zwar auf Twitter aktiv seid und viele Follower habt, es müssen auch die richtigen Follower sein. Viele andere Kolleginnen und Kollegen sind sehr nett, aber sie sind nicht das eigentliche Publikum, das ihr ansprechen wollt, denn ihr wollt? Klar, Leser. Käufer. Das sind andere Schriftsteller und Schriftstellerinnen nur bedingt. Nichts gegen Fachsimpeleien, aber man sollte trotzdem auf eine gute Mischung bei seinen Anhängern achten. Wenn man seine Kanäle für Werbung nutzen möchte, muss man diese Bubble aufbrechen. Was nicht so einfach ist, aber mit Hashtags kann man es teilweise erreichen, dass die eigenen Inhalte genau solchen Leuten vor die Füße gespült werden, vor deren Füße man sie haben möchte.
- Mein Haus, mein Auto, mein Schreibprogramm
Ein weiterer Nachteil wenn man sich in der der Autorenbubble bewegt, ist, dass unter all den Kollegen und Kolleginnen darum gestritten wird, wer das Alphatier ist. Und was normalen Menschen dabei das Haus oder das Auto ist, ist bei Autoren das Schreibprogramm. Hier trennt sich die angebliche Spreu vom Weizen. Wer kein teures Schreibprogramm nutzt, ist kein echter Autor und wird auch als solcher nicht wahrgenommen. Dass das Quatsch ist und man mit jedem Schreibprogramm, ja sogar per Hand, gute Bücher schreiben kann, muss ich hoffentlich niemanden näher erklären oder? Es dürfte von selbst klar sein, dass das totaler Mist ist. Dennoch ist es blöd, weil man automatisch in eine Schublade gesteckt wird, weil man als unprofessionell angesehen wird, wenn man nicht in das Loblied auf bestimmte Programme einstimmt.
- Tu… irgendwas und rede darüber
Ein weiterer Fakt, der mir unangenehm auf Social Media aufgestoßen ist, ist das Dauerquatschen. Dauerquatschen über Nichtigkeiten und in eigenartiger Konsequenz die Erhebung der größten Labertasche zu den ungekrönten Königen und Königinnen, obwohl gerade solche Leute wenig bis gar nichts leisten, dabei sollte man doch meinen, dass Kollegen und Kolleginnen die fleißig arbeiten, Erfahrungen und Wissen sammeln und die bereit sind das auch zu teilen, die Stars sein sollten, schließlich könnten diese einen Mehrwert bieten, wenn man sie denn mal fragen würde, nur es fragt sie niemand.
Twitter, Facebook und Co, sind eine Scheinwelt in der Befindlichkeiten mehr gelten, als echte Arbeit und ehrlich, auf Dauer nervt das. Daher, weil mich das genervt hat, habe ich die Zeit, die ich mit Social Media in irgendeiner Form verbringe reduziert und nutze die übrig gebliebenen Stunden lieber zum Schreiben oder Lesen. Allerdings mit der Konsequenz, dass ich nun eigentlich draußen bin, weil ich ja nicht am Zirkus der Eitelkeiten und Belanglosigkeiten mitmache.
Tja… Ihr seht, ohne Social Media geht es nicht, aber man sollte sich genau überlegen, wie man es nutzen und wo man mitmachen möchte und über den Zirkus die eigentliche Aufgabe und das eigentliche Ziel nicht aus den Augen verlieren.
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