Tumgik
#wollte nie dass das so endet
gefuehlsabfall · 1 year
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Leg deinen Kopf auf meine Brust, hör, wie die Bombe tickt
Engel und Teufel auf den Schultern und sie boxen sich
Ein schwarzes Loch in meinem Bauch, das die Sonne frisst
Ob das noch lange gut geht? Ey, hoffentlich…
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gefuehls-wirr-warr · 29 days
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Ich wollte dir nur nochmal sagen das es eine unglaublich schöne Zeit mit dir war. Ich verstehe es nicht, vielleicht soll ich es nicht, vielleicht ist es besser so, vielleicht hast du deine Gründe, vielleicht soll ich sie nicht wissen, vielleicht habe ich Fehler gemacht, vielleicht konntest du mir nie verzeihen, wenn ich welche gemacht habe, vielleicht war das was zwischen uns war, einfach nicht echt, vielleicht wollte ich das mehr, als du, vielleicht. Vielleicht habe ich viele Fehler gemacht, ich weiß das ich nicht perfekt bin, ich weine, ich schreie, niemand sieht es, auch du nicht, doch du wusstest das ich es tue, vielleicht hat grade das, all das so kompliziert gemacht. Vielleicht hast du das Bild, was du früher von mir hattest, einfach verloren und wolltest mit dem Bild, was du heute hast, nichts mehr zutun haben, vielleicht bist du deswegen gegangen. Ich wollte nie, dass es so zwischen uns läuft, ich wollte immer nur das beste für dich, ich war für dich da, wenn es dir nicht gut ging, ich habe dich abgelenkt, so gut ich konnte. Heute bin ich nichts für dich, du bist gegangen, hast dich nicht umgedreht, hast dich nicht bedankt, bist einfach gegangen, hast tausende Fragen da gelassen und einen Menschen, der dich mehr als je zuvor gebraucht hätte. Du warst mein Halt, meine Kraft, meine Quelle, meine Luft, mein Wasser, meine Sonne, meine Nacht, mein Essen, meine bessere hälfte, doch all das ist vorbei. Ich weiß nicht, vielleicht sollte ich dir nicht nachtrauern, vielleicht tuen all diese Gedanken mir nicht gut, vielleicht. Ich frage mich so oft, ob es an mir lag, das der Kontakt so endete, denn du hast dich nicht umgedreht, du bist einfach gegangen, hast dein Ding durchgezogen, obwohl du mir versprochen hast, dass du bleibst, dass du nicht so wie alle anderen bist, dass du besser bist, weil du so bist, wie du bist, das waren deine Worte. Ich zweifel wegen dir so oft an mir, an dem was ich tue, an meinem Leben, ich frage mich oft, ob all das einen Sinn hat, je einen Sinn hatte. Ich frage mich, was ich hier soll, ich bin alleine, ich bin gerne alleine, aber nicht wenn ich es muss. Ich mag nicht mehr alleine sein, doch wegen dir, ja wegen dir, ist es nun so, dass ich es nicht mehr schaffe, jemanden an mich heran zu lassen. Bevor du gegangen bist, hast du mich wie den letzten Dreck behandelt, so, als ob ich nichts wert wäre, so undankbar und respektlos. Ich war für dich nur eine Tür, durch die du gehen musstest, um neue Kraft zu schöpfen, damit du endlich glücklich werden willst. Ich verstehe das, wirklich, doch ich weiß nicht, ob ich das gleiche getan hätte, weil mir bewusst ist, was das für einen Schaden anrichtet. Du hast mir einen Grund gegeben, wieder zur Schule zu gehen, diese Scheiße vielleicht doch zu schaffen, doch du gingst und ich hatte keinen Grund mehr. Wieso soll ich mein Versprechen halten, wenn du mich so behandelst, mit mir tust was du willst und dich dann so laut verabschiedest? Ich habe mich Wochen, Tage, Monate verdammt scheiße gefühlt, ich wusste nichts mit mir anzufangen, ich ritt mich immer mehr in die Scheiße hinein, ich konnte nicht mehr, mich hat das so extrem mitgenommen, dass du mich so behandelt hast. Ich dachte immer, ich würde dir genauso viel bedeuten, wie du mir, wie du mir immer sagtest, du sagtest immer ich würde dir die Welt bedeuten, was war davon echt? Du hast mir oft genug die Hand gereicht, ich nahm sie an, doch wieso gabst du sie mir und hast mich dann wieder losgelassen? Es war wie ein Stich in meinen Bauch, nein, wie mehrere Stiche in meinen ganzen Körper. Du hast mich zerstochen, ich habe geblutet, stark, sehr stark, doch dich hat es nicht interessiert. Einst gabst du mir so enorm viel Kraft, doch dann fingst du an sie mir zu nehmen. Langsam aber sicher, ging die Kraft, sie ging mit dir. Ich wollte nicht mehr, nein, mir war all das zu viel, die Sache mit dir, die ganze andere scheiße, du wusstest bescheid und gott verdammt, trotzdem hast du all die scheiße abgezogen. Ich habe so einen Hass auf dich, doch das schlimme ist, ich würde all das wieder tun, wenn du mir die Chance gibst. Die Zeit mit dir war unglaublich schön, auch wenn sie nicht intensiv war, ich habe sie genossen, doch heute weiß ich, das du das nicht getan hast. Ich weiß, ich bin naiv, sehr sogar, wenn ich sage, dass ich es immer wieder tun würde, weil ich weiß, dass du mich am Ende stark verletzten wirst. Doch auch weiß ich, dass ich es nicht nochmal schaffe, das durch zu stehen, vielleicht ist es besser so, vielleicht sollte es nicht so sein, vielleicht gingen wir diesen Weg nie zusammen, sondern haben uns nur an der Straße getroffen und sprachen, weil wir niemanden hatten. Danke, danke für alles, danke das du mich zu dem gemacht hast, was ich heute bin, danke, ohne dich, wäre ich nicht, ich. Ich weiß nicht, ob ich es bereue, dich getroffen zu haben, ich weiß nicht, ob es mir besser gehen würde, wenn du nicht da gewesen wärst, und ich weiß auch nicht, ob es mir schlimmer gehen würde, ob ich ich wäre oder nicht.
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galli-halli · 3 months
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Okay. Gut. Nun dann. Lass uns drüber reden.
Lass uns drüber reden, dass ich, irgendwann - im Sommer 2021, wenn du es genau wissen willst - in eine Sache reingezogen wurde. Gegen meinen Willen, wohlgemerkt, denn bitte, was sollte das denn werden, wenn es fertig ist? Eine FF über reale Personen? Und dann noch…was? Nein. Nein, das geht eindeutig zu weit. Okay, es mag gut geschrieben sein, aber toll finden kann ich das alles ja bitte schon mal rein aus Prinzip nicht.
Und dennoch - der Täter kehrt immer wieder an den Tatort zurück. Und so kehrte auch ich immer wieder zu TB zurück, weiterhin mit dem festen Willen, das alles nicht gut zu finden. Hm. Aber nun ja, auch, wenn ich das alles total übergriffig und anmaßend und unpassend fand - es ist und bleibt gut geschrieben.
Bis selbst ich dann irgendwann einsehen musste: Ich finde diese FF tatsächlich nicht gut. Ich liebe sie.
Was allerdings danach geschah, begreife ich bis heute nicht. Und deshalb habe ich an der Stelle eigentlich auch nur ein einziges Wort für dich: Danke.
Danke fürs beantworten anfangs noch anonymer asks, danke fürs reinziehen, animieren, kritisieren, motivieren. Danke für diese wundervolle, einzigartige FF, die auf einem derart hohen Niveau geschrieben ist, dass sie für mich komplett neue Maßstäbe gesetzt hat.
Danke fürs zuhören, da-sein, für teils grenzwertige Gespräche zu jeder Tages-und Nachtzeit. Danke fürs fangirlen, Insider, Deep Talks und alberne Spekulationen. Danke fürs ablenken, auffangen, anfeuern. Danke für gemeinsame Feindbilder und Idole.
Diese Tradition hier endet also heute - meine Frage nach dem Song für das nächste Kapitel.
Und ich werde TB und alles, was mit dran hängt, unfassbar vermissen.
Aber - du bleibst. Und das ist am Ende die Hauptsache.
Danke, Nina.
Für alles.
Von Herzen.
Es ist glaube ich egal, wie oft ich deine Kennenlerngeschichte mit Tausendmal Berührt noch höre, sie wird mich immer amüsieren und gleichzeitig tief bewegen. Du hast diesen Werdegang so gut zusammengefasst, mir bleibt da nicht viel zu sagen außer ebenfalls ein riesengroßes Dankeschön.
Deine Rückmeldung und unsere Gespräche hatten einen beträchtlichen und nicht zu unterschätzenden Einfluss auf diese FF, die zu so viel mehr geworden ist, als sie je hätte sein sollen. Ich bin extrem dankbar, dass du darüber den Weg in dieses Fandom und damit zu uns gefunden hast und so eine Bereicherung für alle bist.
Tausendmal Berührt hat mich auf eine Art gefordert, die nie intendiert war. Ich habe damit mehr als eine persönliche Grenze überschritten, mich selbst hinterfragt, hatte mehr als einmal das Gefühl, dass mir alles um die Ohren fliegt und niemand sich jemals das alles beim Lesen antun möchte. Ich habe oft daran gezweifelt, ob ich diese FF je beenden kann oder beenden will. Ich wollte meinen eigenen Ansprüchen gerecht werden, euren auch, und am Ende waren es zum Glück immer JK, die sich durchgesetzt haben und ihren eigenen Weg gegangen sind.
Das letzte Kapitel kommt gleich. Damit ist die Geschichte aber noch nicht ganz zu Ende, weil in den nächsten Tagen noch ein Epilog folgen wird, ohne den sich die FF nicht abschließen ließ.
Wer bis dahin schon in den Song zum Kapitel reinhören möchte:
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chaoticfuryfest · 2 months
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Weiter geht's mit den ersten beiden Kapiteln - Meine Idee ist es, das Geschehen jeweils aus Hannas und Martins POV zu erzählen.
Gefühle im Aufbruch - Kapitel 1: Martin
„Laß uns doch heute Abend zum Essen treffen, schlug Alexandra vor. „Dann können wir die letzten Jahre aufarbeiten. Ich muss alles wissen“, scherzte sie. Martin druckste herum, es war zwar schön, Alex wiederzusehen, aber eigentlich hatte er sich auf einen Abend mit Hanna gefreut.
„Keine Ausreden! Sehen wir uns um acht? Ich reserviere uns einen Tisch.“ Alexandra zwinkerte Martin zu und verabschiedete sich von der Brücke.
Martin warf Hanna einen schuldbewussten Blick zu. Sie hingegen wirkte etwas irritiert. Mit den Worten „Ich habe zu tun“ verließ sie ebenfalls die Brücke.
Martin blieb verunsichert zurück. War Hanna jetzt sauer auf ihn? Er hatte während seines Urlaubs viel nachgedacht und auch mit seiner Schwester über Hanna gesprochen. Sie war seine beste Freundin und er musste sich eingestehen, dass da mehr war. Noch nie hatte er so starke Gefühle für jemanden entwickelt. Sicher, in der Vergangenheit gab es hier und da mal eine flüchtige, bedeutungslose Liebschaft, aber seine eigentliche Geliebte war immer die See gewesen. Bis Hanna in sein Leben getreten war….
Der Kuss auf Coco Island vor ein paar Jahren hatte ihn eiskalt erwischt. Hanna war aber zu der Zeit sehr verletzlich gewesen und Martin hatte diesen Kuss deshalb unter der Kategorie „widrige Umstände“ abgehakt. Er fragte sich aber regelmäßig, ob seine Aussage „jetzt sind wir aber nicht mehr auf der Insel“ wirklich die klügste Wahl gewesen war.
Hin und wieder hatten sie ihre Momente, zarte Flirts, aber den Mut, diese voranzutreiben hatte er nicht. Schließlich arbeiteten sie zusammen, was wäre wenn es in einer Katastrophe endete? Sowohl Hanna als auch er waren um äußerste Professionalität im Job bemüht. Auch wollte er sie nicht als Freundin verlieren. Aber so wie es war konnte es irgendwie auch nicht bleiben. Martins Schwester Andrea hatte ihm gehörig den Kopf gewaschen. Sie war der Meinung, dass es so offensichtlich war, dass sie sich liebten und sie es sich nur nicht eingestehen wollten. Sie ermutigte ihn, die Initiative zu ergreifen.
Martin wischte die Gedanken beiseite, er musste sich jetzt erst einmal auf seine Schicht konzentrieren.
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tessaaaaa · 1 year
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Nachrichten auf Leos und Adams Handy's die nie abgeschickt wurden. (Inspiriert von Carlo's Song von Noah Kahan)
Von: Adam
An: Leo
18 Mai 2007
Es tut mir leid
Von: Leo
An: Adam:
05 Juni 2007
Verdammte scheiße, Adam. Ich bin so wütend, seit du weg bist. Auf mich. Auf dich. Meine Freunde sagen mir, sie erkennen mich nicht mehr wieder. Aber sie haben mich auch noch nie so gesehen. Man hat mir gesagt, dass es okay ist, um dich zu trauern. Dass Trauer nur Liebe ist, die anfängt loszulassen. Sie sagen das, als würden sie übers Wetter reden.
Von: Leo
An: Adam
19 Juli 2007
Erinnerst du dich an die Nacht, in der wir zum ersten Mal Alkohol getrunken haben? Nun, du hattest einen Schluck und hast danach nie wieder auch nur ein Bier angerührt. Wir waren irgendwo im Wald und haben „Only the good die young gehört.“ Wir haben gelacht um zu überspielen, dass wir beide so große Angst davor hatten, dass dein Vater dich doch eines Tages tot prügeln wird. Ich wollte nicht, dass diese Nacht jemals endet. Ich erinnere mich daran, dass ich dachte jede Sekunde ohne dich ist Zeitverschwendung. Wir sind nach einiger Zeit zurück zum Baumhaus gelaufen und ich habe uns extra auf den falschen Weg geführt damit wir noch etwas mehr Zeit miteinander verbringen können. Vielleicht hat mich der Alkohol ein wenig mutiger gemacht.
Von: Adam
An: Leo
16 Mai 2008
Ich bin seit ein paar Tagen in Berlin. Ich hatte gehofft, dass die Großstadt all meine scheiß Gedanken übertönen würde. All die Dinge die ich bereue. Ich konnte es nicht übers Herz bringen deine Nummer zu löschen. Manchmal höre ich mir alte Nachrichten von mir an nur damit ich deine Stimme in meinem Kopf am Leben behalten kann. Ich weiß, du weißt es ist fast ein Jahr her, dass ich Saarbrücken verlassen habe. Ich vermisse dich aber ich bereue es nicht abgehauen zu sein.
Von: Leo
An: Adam
18 Mai 2008
Es ist genau ein Jahr vergangen, seit du Saarbrücken verlassen hast. Hast du gefunden, was du gesucht hast? Konntest du deine Vergangenheit hinter dir lassen? Ich hoffe, du hast den Ort gefunden, von dem du immer geträumt hast.
Von: Adam
An: Leo
25 Juni 2008
Ich habe meine Haare rauswachsen lassen. Sie sind jetzt länger als deine damals. Vincent meint ich soll sie färben. Vielleicht mache ich das sogar. Ich glaube du und Vincent würdet euch verstehen.
Von: Leo
An: Adam
26 Februar 2009
Ich besuche deinen Vater ab und zu im Krankenhaus. Manchmal sitze ich an seinem Bett und möchte ihm eins in die Fresse schlagen. Manchmal bin ich so überwältigt von meiner Schuld, dass ich ihn nicht mal ansehen kann. Ich hoffe du hast gefunden was du gesucht hast. Denn meine Sünde liegt hier in Saarbrücken und ich scheine ihr nicht entfliehen zu können. Manchmal denke ich mir wir hätten zusammen verschwinden sollen.
Von: Adam
An: Leo
25 Oktober 2009
Erinnerst du dich an unsere letzte Nacht? In der wir im Baumhaus gesessen und den Sonnenuntergang beobachtet haben? Ich wollte dir erzählen, was ich vorhabe aber ich wusste, dass ein Wort von dir mich dazu bringen würde zu bleiben. Und das konnte ich nicht zulassen. Ich hoffe du schaffst es irgendwann mir zu verzeihen.
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daughterofhecata · 1 year
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Hi, I saw that you're asking for prompts. How about no. 10 and no. 20 from the injury prompts? Not sure who you prefer to write about, but maybe all three boys if you like. Going off into danger as they typically do. :)
[injury dialogue prompts]
Thank you!
10. “A band-aid won’t be enough, I’m afraid.” // 20. “Do you need me to carry you?” + Justus & Bob
Mit zunehmender Hektik durchsuchte Justus die Lagerhalle.
Peter saß draußen im MG, mit laufendem Motor, und einer Hand über der Hupe, für den Fall, dass die Verbrecher zurückkommen sollten.
Eigentlich wäre das hier etwas, wofür selbst Justus die Polizei hinzuziehen würde, doch Cotta und Goodween waren im Urlaub und Inspektor Kershaw – nun ja, der hatte ihnen heute noch weniger zugehört als üblich.
Also eilte er alleine mit großen Schritten durch die Halle, riss alle Türen auf, in der Hoffnung, Bob hinter einer davon zu finden.
Doch bisher hatte er nur einen leeren Raum nach dem nächsten entdeckt.
Und mit jeder Niete wurde der Knoten in seinem Magen ein wenig fester.
Was, wenn Bob nicht mehr hier war? Dann hätten sie endgültig keine Anhaltspunkte mehr, wo sie ihn suchen sollten.
Die nächste Tür war verschlossen.
Das war neu, und sein Herz schlug ein wenig schneller.
Ein kurzer Blick sagte ihm, dass die Tür nach innen öffnete. Eine Chance, an die Angeln heran zu kommen. Die Dietriche waren bei Peter. Aber das Holz war nicht besonders stabil.
Hart warf er sich dagegen. Noch einmal.
Um das Schloss herum splitterte der Rahmen, Justus stolperte dem Türblatt hinterher in den Raum.
„Just!“, hörte er Bobs erleichterte Stimme, noch ehe er ihn sah.
Bob war an einen Stuhl gefesselt und sah aus, als wäre er ungefähr drei Dylan Parks begegnet.
Sofort war Justus bei ihm.
„Bob, alles in Ordnung?“
Blöde Frage, dachte er im gleichen Augenblick, doch Bob nickte nur.
„Mir tut alles weh und ich glaube, der Knöchel ist verstaucht, aber sonst...“
In der Zwischenzeit hatte Justus sein Taschenmesser hervor geholt, zerschnitt schnell die Kabelbinder.
„Wir wissen nicht, wann die wiederkommen“, sagte er, „Also sollten wir uns beeilen.“ Kritisch betrachtete er Bob, vor allem den geschwollenen Knöchel. „Kannst du gehen?“, wollte er sicherheitshalber wissen. „Oder soll ich dich tragen?“
„Geht schon“, behauptete Bob, kam vorsichtig auf die Füße – und der rechte knickte direkt unter ihm weg, nur gerade so gelang es ihm, sich wieder auf den Stuhl zu setzen.
„Ich trag dich“, entschied Justus.
Bob versuchte zu protestieren, aber Justus stellte sich taub. Stattdessen hockte er sich neben den Stuhl, legte den einen Arm unter Bobs Knie, den anderen in seinen Rücken.
Langsam und aus den Beinen hebend – so wie Titus es ihm schon vor Jahren beigebracht hatte, damit er nicht mit denselben Rückenproblemen endete, die seinen Onkel quälten – hob er Bob auf.
Vielleicht sah er nicht so durchtrainiert aus wie Peter, aber die viele Arbeit auf dem Schrottplatz hatte auch ihm beachtliche Muskeln beschert, und an Bob war noch nie viel dran gewesen.
So gut es ging sortierte Bob sich in seinen Armen, grinste ihn verschmitzt an, und das beruhigte Justus mehr, als er zugeben würde.
Mit möglichst gleichmäßigen Schritten steuerte Justus den Ausgang an.
Bob hatte sich ein wenig entspannt, bestätigte Justus darin, dass er ihn definitiv nicht auf seinen eigenen Beinen gehen lassen sollte.
„Mit einem Pflaster ist es diesmal wohl nicht getan“, witzelte Bob, klang dabei beinahe überzeugend, und das beruhigte Justus noch ein wenig mehr.
Solange Bob noch zu blöden Kommentaren in der Lage war, konnte es noch nicht so schlimm sein.
Es war nicht mehr weit, bis zum Auto.
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lalaidrisseoffiziell · 11 months
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Leseprobe aus Hotel Succubus für euch!
Ich öffnete die gläserne Schiebetür zu unserem Balkon. Nacktheit war in diesem Hotel ganz normal, doch eine natürliche Rest-Scham ließ mich zögern. Nicht nackt am Balkon oder einem geöffneten Fenster zu erscheinen war eine obskure, zivilisatorische Grundregel, die jeder Mensch befolgte, überall. Ich liebte solche Dinge. Gestern hatte der unwillige Taxifahrer Jerome in ein Handy gesprochen, weil meine Herrin es ihm in die Hand gedrückt hatte. Er wusste nicht, wer in der Leitung war. Er wusste nur, dass dort jemand gewartet hatte und sich dem unangenehmen Rauschen eines auf Hüfthöhe gehaltenen Telefons aussetzte, um mit ihm zu sprechen. Schließlich hatte er es sich ans Ohr gehalten. Weil man das tat, wenn jemand wartete. So, wie ich gerade eben nicht nackt auf den Balkon gehen wollte. Was sollen die Nachbarn denken?, fragte die Stimme einer zeternden süddeutschen Hausfrau in meinen Gedanken, als ich die Tür aufschob und ins Licht trat.
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Ich blickte auf einen großzügigen Innenhof, der in jedem gehobenem All-inklusive Hotel dieser Welt h��tte sein können. Fein zurechtgeschnittene Palmen säumten einen aus zwei unregelmäßigen, runden Becken bestehenden Pool, über dessen schmalste Stelle eine Brücke führte. Eine kleine Tiki-Bar stand auf der Brücke. Eine Angestellte in sandfarbenem Shirt bereitete die Auslage vor und wischte die laminierten Getränkekarten ab. Dutzende anderer Balkone blickten in den weiten Hof hinab. Das gewaltige Meer rauschte hörbar. Schade, Meerblick hatte unser Zimmer nicht. Ein paar Leute standen auf ihren Balkonen. Eine kräftige Frau mit einem ebenso kräftigen Sklaven sonnte sich auf einem der vielen hundert Liegestühle. Nun, sie sonnte sich, er massierte ihren Rücken. Ein Haussklave, zu erkennen am goldenen Metallhalsband, tat das Selbe für zwei Damen, ein paar Liegestühle weiter. Eine von ihnen hatte eine Freude daran, seine Massage durch sanfte Hiebe in die Lendenregion in eine kleine Tortur zu verwandeln.
„Hey Leute!“, sagte eine hohe Stimme plötzlich im Tonfall einer Moderatorin und lenkte meinen Blick abwärts. Einer der zahllosen Türme des Hotels – das wohl tatsächlich einmal eine Maurenfestung gewesen sein musste – endete knapp unter meinem Balkon, ein wenig versetzt in östlicher Richtung. Der Bereich ganz oben, wo vor Jahrhunderten feuerbereite Bogenschützen gestanden haben mussten, war in den Außenbereich des obersten Turmzimmers umgebaut worden. Eine junge Frau stand wild gestikulierend an den roten Zinnen und wies in die Ferne. Ein nackter Mann mit einem erniedrigenden rosafarbenen Schleifchen um den erigierten Penis filmte sie. Sie trug ein geblümtes Kleid, das im milden Wind, der aus der Wüste kam und über dem Hotel von der Gischt des Meeres gekühlt wurde, wild tanzte.
Eine lässige Sonnenbrille auf der Nase drehte sie eine Pirouette und lachte selbstironisch, „ist DAS eine Aussicht, oder was? Ich sag’s euch! Ich bin sooo dankbar für die Möglichkeit, hier sein zu dürfen – und Leute, ihr kennt mich.“ Sie zwinkerte in die Kamera, „ich gebe diese Positivity immer an euch, meine Schatzies, zurück!“ Eine kleine, weiße Tube erschien in ihrer Hand, „und das kann ich heute dank Skin-Caress von Diamond-Blu tun. Leute, ihr wisst wie vorsichtig ich mit Partnerschaften bin, aber Skin-Caress hat mich echt überzeugt. Ohne diese Creme…“, sie hielt die Tube lange in die Linse.
Sehr lange.
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„Ohne diese Creme würde ich mir diesen Urlaub in meinem persönlichen Secret- Ressort nie erlauben! Meine Haut hält die Sonne hier in Afrika nicht aus.“ Sie schnappte nach Luft und hielt sich in gespieltem Schrecken die Wangen, „huch! Jetzt hab‘ ich euch verraten, auf welchem Kontinent ich bin, Upsi! Naja, egal: Wenn ich euch schon meine Travel-Secrets verrate, dann hier noch eins: Mit dem Code QueenElla2020 erhaltet ihr bei eurer ersten Bestellung bei Diamond-Blu ganze zwanzig Prozent Rabatt! Ich melde mich nachher vom Pool, ihr Süßen!“ Eine schneidende Handbewegung beendete den Dreh und der Sklave erhielt eine Ohrfeige.
„Deine bescheuerten Griffel zittern so, man könnte meinen wir drehen die Verfolgungsjagd in einem Jason-Bourne!“ Er überreichte ihr das Handy, sie schlug ihn sofort damit, „rein mit dir, ich dehne dich jetzt dermaßen, dass du den Rest des Urlaubs daherkommst, als wärst du zu lange im Sattel gesessen!“ Der jammernde Sklave öffnete die Tür hinab in die Suite unter dem Turm. Seine Herrin folgte ihm, weitere Hiebe setzend. Sie trug Plateausandalen aus Kork, in denen ihre Zehen ungeduldig auftippten, während sie wartete, bis ihr Sklave am unteren Ende der Leiter, die hinab in ihre Suite führte, angekommen war. „Ja“, sagte sie noch mit boshafter Schärfe, „den Großen, du Idiot!“
Jetzt hatte ich wieder eine Erektion. Mein Blick glitt fort von der Turmspitze und fand eine junge Frau, die an ihrem Balkon stand und auf den Pool hinab blickte. Sie trug ein Badetuch um ihre Brust gebunden und ein Sklave kniete hinter ihr, kaum zu sehen hinter den Säulen des Balkons. Ich hob ein wenig neckisch den Kopf und erkannte, dass sie ihr linkes Bein anwinkelte und ihm die Zehen zum Lutschen hinhielt. Sie genoss die Morgensonne, er saugte an ihren Zehen. Der Vorhang hinter den beiden wogte und ein zweiter Mann trat auf den Balkon. Er war kahl rasiert und hätte mit seiner Statur an einer dieser schrecklich gespielten amerikanischen Wrestling-Shows teilnehmen können. Er trug keine Kleidung, ein langer Penis stand von seinem Unterleib ab. Die Dame drehte sich um, nickte mit einem leisen Lächeln und stieß den Sklaven fort, in dem sie ihr Bein einfach nach hinten ausstreckte und ihren Fuß aus seinem Mund zog. Die Frau lachte, der Muskelmann schloss die Glastür hinter sich, stieg über den am Boden liegenden Sklaven und hob das Badetuch über den Hintern der Frau. Sie lehnte noch immer entspannt auf dem breiten Steingeländer des Balkons, als er ihr seinen großen Penis einführte und begann, sie zu ficken.
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Ich lehnte mich meinerseits gegen das Geländer und beobachtete die Szene. Die Frau hielt ihre nonchalante Pose noch ein paar Sekunden durch, dann festigte sich ihr Griff um das Geländer und sie fletschte lüstern die Zähne. Der Wrestler ergriff indes den Kopf des kleineren Sklaven und hielt ihn nahe an die beiden aneinander schlagenden Unterleiber. „Siehst du, wie ein richtiger Schwanz es deiner Herrin besorgt?“, fragte er auf Italienisch. Der Sklave nickte und bestätigte ebenfalls auf Italienisch, dass er sehe, wie ein richtiger Schwanz es seiner Herrin besorge. Der Wrestler lachte und zog seinen Schwanz aus der seufzenden Scheide der Frau – nun, das konnte ich unmöglich hören, doch die Phantasie ist etwas Wunderbares! „Dann bedanke dich bei dem Schwanz“, forderte der Wrestler. Der Sklave verneigte sich, „danke, dass du es meiner Herrin besorgst.“ Der Wrestler erteilte dem Kleineren eine – nun aber wirklich – hörbare Ohrfeige. „In dem du ihn in den Mund nimmst, du Schwachkopf!“ Wie spannend! Der Sklave nahm den fleischigen Penis des kräftigen Mannes anstandslos in den Mund und saugte mit bestürzender Routine daran. Wie viele Ideen die Menschen haben. Ich hörte, wie sich die Zimmertür hinter mir öffnete.
Na, klingt das anregend? -> Hier erfährst du mehr über das Buch.
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heartlostinsea · 10 months
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An einem warmen Tag im Sommer, so hatte Caoimhe sich ihre Hochzeit immer vorgestellt. So hatte sie immer davon geschwärmt, seitdem sie Kinder waren. Aber sie hatte nie daran gedacht, dass der Sommer wärmer werden würde als erwartet. Zum Abend hin, als die Stimmung ausgelassener wurde und ihr Grinsen bis über beide Ohren erstrahlte, konnte er sie immer wieder fragen hören, dass sie eine Abkühlung brauchte; ein wenig Ruhe vor dem Fest. Und er gestattete es ihr und begleitete sie ein Stück zum Ufer, indem sie beide stehen konnten. Und sie schnappte sich ihren nun angetrauten Ehemann und brachte ihn dazu, ihr in das flache Wasser zu folgen. Es brauchte nur einen Sprung und ihr weißes Kleid war voller Wasser und ihr Lachen schallte ausgedehnt über die Wasseroberfläche hinweg. Ratlos hatte er vor ihr gestanden und wollte ihr aus dem Wasser helfen, doch es endete nur darin, dass sie beide im Wasser standen und sie sich schließlich auf seinen Armen eine Weile treiben ließ. Caiomhe hatte ihre Abkühlung bekommen, im wahrsten Sinne des Wortes und Tadgh hatte damit die schönste Erinnerung in seinem Gedächtnis manifestieren können, die er je von ihr haben konnte: Das helle Lachen, die erhobenen Züge rund um ihre Sommersprossen und die Glückseligkeit in ihrem Blick. Eine Erinnerung, die er immer wieder hervorrief und die ihn schmerzlich inmitten seines Herzens traf.
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wieso-liebe · 7 months
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Wieso lassen wir uns von Männern schlecht behandeln?
Es passiert schleichend. Am Anfang war alles gut – zu gut – und plötzlich ist es das nicht mehr. Mal wieder hat man sich zu früh gefreut, sich von der Leichtigkeit mitreißen lassen. Die schlechten Dinge ignoriert, die schönen Dinge größer gemacht, als sie sind. Wir sind starke Menschen, wir müssten es besser wissen. Wieso lassen wir uns also immer wieder blenden von Männern, die es nicht wert sind?
Sich neu zu verlieben ist wunderschön. Aber es ist auch unheimlich. Die berüchtigten Schmetterlinge im Bauch - sollte man sie haben - lassen sich eigentlich auf ein Gefühl der Angst zurückführen. Diese ganz spezielle Aufregung verspüren wir nur bei den Menschen, bei denen wir ganz akut Angst haben, wir könnten sie verlieren. Wir haben Angst und verwechseln das mit jugendlicher Verliebtheit. Wir romantisieren Angst. Dabei gibt es immer einen oder mehrere Gründe dafür, dass wir uns fürchten – und das sollte das erste Warnzeichen sein.
Ich hatte bisher eine gesunde Beziehung in meinem Leben. Sie begann und endete ohne Schmetterlinge. Ich fühlte mich bei ihm einfach sicher. Es war nicht die aufregendste Zeit in meinem Leben, aber es war eine der schönsten. Und im Nachhinein sehe ich: Es geht auch ohne Aufregung, Angst und Schrecken. Vielleicht geht es gerade für mich nur so.
Trotzdem sehnte ich mich seitdem nach dem Nervenkitzel. Ich wollte mehr. Mehr Leidenschaft, mehr Leiden. Ich wünschte mir den Schmerz, den man nur spürt, wenn man sich völlig unvernünftig und Hals über Kopf in jemanden verliebt und die Person einen dann verletzt. All das bekam ich und es tat so sehr weh wie noch nie etwas zuvor. Habe ich daraus gelernt? Offensichtlich nicht. Letztens ging mir ein Gedanke durch den Kopf: Ich möchte keine sichere Liebe. Ich möchte eine, die aufregend ist und unsicher und schmerzhaft und die mich augenblicklich in ihren Bann zieht. Und siehe da: Ich sollte sie bekommen.
Es passierte unerwartet. Ich lernte ihn kennen und fühlte mich direkt zu ihm hingezogen. Doch er, nennen wir ihn Ben, war in einer Beziehung. Schon da hätte ich mich zurückziehen sollen. Aber er kam auf mich zu, verbrachte viel Zeit mit mir, suchte zu viel Nähe. Das erste Warnzeichen: Wenn er dich behandelt, als wärst du die einzige Frau, obwohl er eine Freundin hat, ist er vielleicht kein guter potenzieller Partner. Ich schob den Gedanken beiseite und suchte Ausflüchte. „Wenn wir am Ende so perfekt zusammenpassen, wie es gerade scheint, war es das wert“, dachte ich mir. Zwei Wochen später verließ er seine Freundin. Nicht einmal zwölf Stunden danach küsste er mich zum ersten Mal.
Einige Tage später traf ich mich mit einem männlichen Freund. Wir hatten uns Monate zuvor gedatet – wir kamen nie übers Küssen hinaus – doch jetzt war alles platonisch. Wir verstanden uns einfach gut. Das zweite Warnzeichen: Ben reagierte sehr negativ darauf. Er fände es „echt nicht gut“ und es sei ein „seltsames Zeichen“ meinerseits, wenn ich einen Verflossenen treffe. Nur durch ellenlang geschriebene Absätze konnte ich die Situation deeskalieren, Ben blieb ärgerlich. Ich stimmte danach zu, dass ich diesen Freund ab jetzt nicht mehr treffen würde.
Solche Eifersuchts-Szenen sollten sich in den kommenden Wochen häufen. Hier nur ein paar Beispiele: Ich war mit meinen Freundinnen und Freunden in der Stadt unterwegs und schickte Ben angeheitert eine Sprachnotiz. Auf den Inhalt ging er nicht ein, schrieb nur: „Man hört auch wieder nur Typen auf deiner Aufnahme.  Geil“.
Hier: Ich feierte meinen Geburtstag mit Freundinnen und Freunden bei mir daheim. Ben war auf Reisen und konnte nicht dabei sein, ich schrieb ihm aber immer wieder. „Wer ist alles da?“, fragte er. Ich antwortete, dass er die meisten nicht kennt, aber dass Leute aus der Arbeit, aus meiner Schulzeit und meiner WG da sind. „Gibt’s wen zu verheimlich oder wieso stellst du dich so an? Geht mich scheinbar nichts an. Find ich richtig scheiße“, schrieb Ben mir an meinem Geburtstag. Wie ich am nächsten Tag erfuhr, hatte er eine Auflistung von Namen und Kontext, woher ich die Person kenne, erwartet.
Hier: Wir haben neun Stunden Zeitverschiebung. Als er aufwacht, bin ich gerade mit Freunden beim Sport machen und schreibe ihm um 17 Uhr, dass ich mich zwischendurch melde. Ben schreibt: "Ah ok. Na dann viel Spaß." Ich antworte ihm wenige Minuten später. Er behauptet, dass er mir anscheinend egal ist. Ich schreibe ihm ellenlange Nachrichten, entschuldige mich, schlage vor, dass ich mir die Zeit, direkt nachdem er aufwacht, in Zukunft freihalten kann. Er behauptet, ich würde mich nur bei ihm melden, wenn es mir gerade reinpasst. Erst als ich kurz vor Mitternacht - wir haben so lange diskutiert - lüge und schreibe, dass ich wegen ihm fast weinen muss, wird er ruhiger und entschuldigt sich. Diese Reaktion habe ich erwartet.
Hier: Ich gehe mit einem Freund, mit dem ich seit drei Jahren befreundet bin, zu einem Sportevent. Ben schreibt: „Ich will nicht, dass du ständig andere Typen triffst und von Party zu Party rennst. Das passt nicht zu mir.“ Ich hätte auf ihn hören sollen.
Doch ich bin immer noch hier. Habe ihn immer noch nicht hinter mir gelassen und muss ihn alle zwei Tage mit minutenlangen Sprachnachrichten und Paragrafen voller beschwichtigender Worte vertrösten, damit er nicht ausflippt. Sehen können wir uns nicht, denn er ist noch einen Monat auf Reisen. Die drei Wochen, die er bereits weg ist, waren überwiegend anstrengend. Jedes Wort, das ich schreibe oder ausspreche, lege ich auf die Goldwaage, weil ich hinter jeder von mir falsch betonten Silbe den nächsten emotionalen Ausbruch befürchte. Die nächste Bestrafung in Form von Aufmerksamkeitsentzug und Beschuldigungen.
Wieso mache ich das seit Wochen mit? Ich müsste es eigentlich besser wissen. Ich habe schon mal viel zu lange an einem Mann festgehalten, der Konflikte niemals vernünftig lösen konnte, der niemals produktiv kommunizierte, der mich für Handeln, das er als Fehler auslegte, bestrafte. Eigentlich ist es heute wie damals dasselbe. Ich habe die wunderschöne Zeit im Kopf, die wir wirklich haben – oder hatten. Wenn wir uns sehen, dann ist einfach alles gut. Wir verstehen uns ohne Worte. Ich kann vor ihm ich selbst sein, kann komisch und blöd sein. Ben schaut mich an, als hätte er noch nie eine schönere Frau gesehen und sagt mir das auch immer wieder. Er hat keine Angst, mir zu sagen, dass er mich mag. Er ist sensibel und aufmerksam und klug und witzig. Er ist das, was ich mir für eine sehr lange Zeit gewünscht habe. Ich dachte, ich hätte es gefunden. Doch immer mehr glaube ich, dass alles eine Täuschung war. Wenn etwas zu schön scheint, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich.
Und genau deshalb – weil ich weiß, wie schön es auch sein kann – halte ich so stur und unvernünftig an ihm fest. Seine Kontroll- und Eifersuchtsanfälle berühren mich kaum noch, dafür passieren sie zu oft. Jeden neuen Vorwurf, den er mir macht, winke ich innerlich müde ab, inständig hoffend, dass die kommenden vier Wochen schnell vorbeigehen. Ich ertrage das in der Hoffnung, dass alles wieder besser wird, sobald wir uns sehen, berühren, umarmen können. Ich lasse mich schlecht behandeln von diesem Mann, in der Hoffnung, dass er mich irgendwann gut behandeln wird. Dabei ist unsere Beziehung wohl zum Scheitern verurteilt. Jeder meiner Freundinnen hätte ich mit schwingenden roten Fahnen längst geraten, diesen Mann instantan zu verlassen. Für mich ist nun der kommende Monat meine ganz persönliche Herausforderung an mich selbst: Kann ich mich gut fühlen, während dieser Mann mich zu zermürben versucht? Kann ich glücklich sein, unabhängig von der permanenten Bestätigung von Männern? Kann ich alleine sein? Denn ich weiß, vor einem Jahr hätte die Antwort gelautet: Nein.
Ich kann all das ertragen, weil es mich nicht so trifft wie Ben. Er kann sich aufregen, wütende Nachrichten schreiben, frustriert sein Handy durch den Raum werfen, wenn er das möchte. Ich werde daheim sein, arbeiten, Freunde treffen, mich nicht mitreißen lassen von dieser sinnlosen Obsession, die er mit unserer Beziehung hat. Solange das funktioniert, kann ich es aushalten. Doch sobald der Punkt kommt, an dem ich mich isolieren, an dem ich Tränen vergieße, die er nicht verdient hat, an dem ich mein Leben einschränke – spätestens dann ist es an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen.
Nichts ist es wert, dich klein zu halten. Niemand hat das Recht, dich zu einer unsicheren, vorsichtigen und ängstlichen Version deiner Selbst zu machen. Niemand hat dir zu sagen, was du zu tun hast, wen du treffen darfst und wen nicht. Wer dich erst akzeptiert, nachdem du dich für ihn verändert hast, gehört nicht zu dir. Hör auf, an etwas festzuhalten, das mehr Schlechtes als Gutes in dir hervorruft. Liebe muss nicht schmerzhaft sein. Versprochen.
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gefuehlsabfall · 1 year
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Herr Doktor, was muss ich noch sagen im Laden damit ich endlich das gute Zeug bekomm?
Kein Witz, nur noch den einen Trip, um Cas endlich zu töten und Benjamin gleich mit
Will los in das scheiß Licht
Wofür zahl ich die Leihgebühr?
Würd's selber tun, doch bin da zu feige für…
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Schloss Einstein Folge 1052
Das Ende von Noah und Colins Story werde ich jetzt einfach komplett ignorieren, das ist nie so passiert.
Anyway, sehen wir uns die Folge trotzdem mal an, vielleicht schaffen sie es ja zumindest, die anderen Storys gescheit zu Ende zu bringen. Und wenigstens haben sie mir meinen Comfort Kapitalisten Joel (noch) nicht ruiniert.
Der große Tag des Finales ist gekommen und da Mikka und Casper raus sind, sind alle eine halbe Stunde früher dran. Und dabei hatte sich Joel so einen guten Witz überlegt, den wir jetzt nie zu hören kriegen werden.
Io dagegen ist besorgt: Sie erreicht Leon einfach nicht. Der ist nämlich im Share Space unterzuckert und zusammengebrochen.
Wenigstens einer kann gescheit kommunizieren und zwar ausgerechnet Casper. Casper und Mikka wurden an ihrer alten Schule immer ausgeschlossen. Dann haben sie den Wettbewerb gewonnen und es allen gezeigt. Doch als Mikka sich jetzt mit Reena und Sirius angefreundet hat, hat Casper gedacht, dass Mikka nicht mehr sein Freund sein möchte.
Joyce findet Leon im Share Space, legt ihn in die stabile Seitenlage und ruft einen Krankenwagen.
Charlotte ist Joyce unendlich dankbar, dass sie Leon gefunden und geholfen hat. Auch wenn sie für sie immer die größte Nervensäge, die sie kennt, bleiben wird.
Io erfährt endlich, dass Leon Diabetes hat und warum er es ihr nicht sagen wollte. Schon zwei Duos diese Folge, die gescheit ihre Gefühle kommunizieren können. Im Gegensatz zu *schielt zu Noah* jemandem.
Mikka kann Casper nicht verzeihen. Mikka: "Du bist das Problem. Nur du allein."
Colin steht dramatisch auf dem Schuldach, doch dann kommt Julia auf ihn zu. Colin vertraut ihr an, dass er nicht einfach nur mit Noah befreundet sein kann, weil er mehr für ihn fühlt. Julia rät ihm, einfach mit Noah zu reden. Colin: "Und was wenn er nochmal nein sagt?" Julia: "Dann nehm ich dich so lange in den Arm bis wieder alles gut ist."
Und auch Nesrin und Annika kriegen ein Happy End und bleiben auch ohne Pranks Freundinnen. Moment, heißt das keine cringe Pranks mehr in der nächsten Staffel? Wenigstens ein Lichtblick.
Die Jury hat sich entschieden. Und die Gewinner sind: Leon, Io und Joyce.
Joel ist natürlich enttäuscht, dass er nicht gewonnen ist, aber Annika flüstert ihm eine Idee ins Ohr. Joel: "Ich glaub, ich setz jetzt den Vertrag an."
Massuda, Marlon, Sirius und Chiara hatten beim Rocket Xpress so viel Spaß, dass sie beschließen, den Einstein Xpress einfach neu zu gründen. Oh nice, endlich wieder die Schülerzeitung!
Colin sagt Noah, dass er nicht einfach mit ihm befreundet sein möchte, weil er mehr für ihn fühlt und haut dann einfach ab, ohne Noah zu Wort kommen zu lassen. Und das ist dann auch die letzte Szene mit ihnen.
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Ava hat das Gespräch mitbekommen und sagt zu Noah: "Ich weiß, dass mich das überhaupt nichts angeht. Aber das war cool."
Auch Casper ist traurig, weil ihn jetzt niemand mehr mag und selbst Mikka ihm die Freundschaft gekündigt hat. Sirius ist aber der Meinung, dass jeder eine zweite Chance verdient hat - selbst Casper. Ach, er ist einfach zu gut für diese Welt!
Joyce hat sich entschieden: Sie geht nach Japan. Davor muss Leon ihr aber versprechen, dass er sich um Io kümmert. Wenn sie hört, dass er sie schlecht behandelt, wird sie nämlich sofort den nächsten Flieger nehmen und ihm in den Hintern treten.
Am Ende soll dann noch ein Foto für Joyce gemacht werden, aber Fabienne stolpert über ein Kabel und schaltet dadurch das Licht und die Musik aus. Casper kommt daher die Idee, dass sie einfach alle ihre Handytaschenlampen benutzen sollen. Und damit endet diese Staffel dann auch. Und auf dem Bild sind nicht mal alle drauf, da fehlen Noah, Colin, Ava und Mikka.
Noah und Colin deserved so much better. Wenn man das außer Betracht zieht, war die Staffel recht gut. Hoffen wir, dass uns so ein Debakel in der nächsten Staffel erspart bleibt. Am 25. Mai gehen die Dreharbeiten zu Staffel 27 los, um den Zeitpunkt rum sollte es dann auch die ersten Infos geben.
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dynamischreisen · 6 months
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Max, Panama, Tag 15
Ich wollte diese Überschrift vermeiden, aber Leute - ich kann nicht anders:
Oh, wie schön ist Panama
Ich denke, ich kann mit einigem Selbstbewusstsein sagen, dass für mich heute der schönste Tag der Reise war und auch in einigen Top-Ratings in meinem Leben könnte dieser Tag mitspielen.
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Begonnen hat er recht abenteuerlich: seit null Uhr gab es keinen Strom mehr. Was für Nicos Ventilator-Problematik vermutlich ganz gut war, war es umso weniger für die Nahrung im Kühlschrank. Da nicht abzusehen war, wie lange es dauern würde (zur Erinnerung: alle Straßen dicht, kein Sprit, unterbrochene Kühlketten…) habe ich die Angel zur Sicherheit behalten. Man weiß ja nie - Abenteuer eben.
Auf der Hauptinsel Colón war dann aber glücklicherweise alles im Lot.
Dort angekommen bezogen wir unser neues Appartement, das sogar zweistöckig ist, vom Balkon Blick auf das Meer gewährt und eine eigene Küche hat. Hier werden wir bis zu unserem Flug nach Panama City leben. Mehr oder weniger auf gut Glück und aus Zeitvertreib stiegen wir in ein Collectivo, das uns zur Nordwestseite der Insel bringen würde. Ich habe mich vorher schlau gemacht, ob man im Dschungel Faultiere finden könnte und bekam die selbe Antwort wie so oft: ein müdes Lächeln und ein „muy dificil“. Aber wir wollten es probieren.
Schon die Fahrt war ein echtes Highlight, die Straße führte keine drei Meter vom Meer entfernt durch kleine Orte und die wunderschöne Natur. In Bocas del Drago angekommen, folgten wir einem Pfad, der uns zum Playa Estrellas bringen sollte, der seinen Namen nicht wegen der guten Sicht auf die Sterne im Himmel trägt, sondern die wunderschönen großen Seesterne, die dort im perfekt glasklaren Wasser leben.
Auf dem Weg dorthin wollte ich zum wiederholten Mal Locals ansprechen, ob sie wüssten, wo Faultiere seien. Nico meinte scherzhaft, er wolle nicht schon wieder ausgelacht werden. Ich entschied mich, trotzdem auf eine Dame zuzugehen, die bevor ich Luft holen konnte in den Baum zeigte und rief „allí, un Perezoso!“ übersetzt heißt das „guck mal du Blindfisch, fast hättest du das Faultier verpasst“. Wir freuten uns wahnsinnig über die kleinen grauen Fellkugeln. Doch wiedermal folgte der Fingerzeig der Natur, dass durchhalten sich lohnt und schon kurz darauf begannen die beiden Tierchen regelrecht für unsere Fotos zu posieren. Wir sollen uns glücklich schätzen und ich meine Fotos mit einem Anwohner teilen, so die Bitte.
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Mehrfach kam die Frage auf, die uns bisher an fast jedem Strand begleitet hatte. Und dieses Mal lege ich mich fest, ich habe die Antwort: es geht nicht schöner, es geht nicht besser. Der Dschungel endete wirklich direkt am Wasser, ein knapper Meter feiner, heller Sand war die einzige Barriere zum leuchtend türkisen Meer. Beim Tauchen sahen wir bunte Fischschwärme, einen großen Rochen und die Seesterne, von denen ich keine Ahnung hatte, wie riesig und cool sie sein können.
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So lagen wir neben ihnen im perfekt temperierten Wasser und tranken einen eiskalten Cocktail. Irgendwann hatte ich Lust auf Blödsinn, fand eine gigantische Krabbenschere und gab sie als Dank einem Touri-Pärchen, das auf unsere Sachen aufgepasst hatte. Es sei ein wichtiges Zeichen der Anerkennung und des Respekts in meiner Kultur, anderen Leuten Krabbenscheren zu überreichen. Und so packen sie sie ein. Pure Vernunft darf niemals siegen.
Das stand logischerweise unter dem Stern der zwar ausgelutschten, aber nicht weniger wahren Definition von Glück, die Harald Juhnke einst formulierte: keine Termine und leicht einen sitzen.
Und so schlenderten wir zurück zum Haltepunkt des Collectivos, sahen Pelikane beim Fischen und kletterten auf Palmen umher. Wenn ihr nochmal an den Anfang des Artikels geht, könnt ihr mich auf einer erkennen.
Beim Restaurant vor Ort beschlossen wir die Wartezeit zu verkürzen und etwas zu Essen. Es gab Reis, eine Art Kartoffelpuffer aus Kochbananen und Makrele. Diese war laut Nico, der ja ein deutlich zurückhaltenderer Typ ist als ich, der beste Fisch seines Lebens. Und es war echt unglaublich. Zum wiederholten Male fragte ich, was denn jetzt noch kommen sollte. In diesem Moment begann die Sonne mit einem unfassbaren Schauspiel, der Himmel brannte. What a day.
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myrarathria23 · 6 months
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Ich kann das alles einfach nicht mehr.
Du fehlst als guter Freund. Wie damals. Vor 3 Jahren… das hat mir gut getan. Du hast mir gut getan. Es hat fucking Spaß gemacht mit dir.
Bis die Gefühle deinerseits dazu kamen… dann war ich überfordert. Fuck, Ich hasse Gefühle…
Schade, dass es so endet. Ich wollte dieses Risiko einfach nie eingehen…
Jetzt hab ich dich verloren…
Die letzten Wochen waren schlimm…
Kaum Schlaf, kaum essen und das Verlangen mit einigem rückfällig zu werden.
Freitag endlich ein Kapitel im Leben abgeschlossen, womit ich lange zu kämpfen hatte.
Die letzte Woche war sehr sehr anstrengend. Besuch, der knapp 1 1/2 Wochen bei mir ist… scheiße ich pack so lange Gesellschaft von anderen Menschen nicht. Nur rausschmeißen, das mache ich nicht. Ich könnte niemals jemanden sagen, dass er/sie gehen soll… dafür hab ich schon zu viel Ablehnung erlebt, als dass ich so etwas könnte.
Fuck, Ich hoffe dass es einfach bald besser wird.
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❝ Mir ist so unfassbar kalt... ❞
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Weißt du, wie der Krieg schmeckt? Eine US-Splitterhandgranate M61 explodierte neben Tim – und mit ihr sein Trommelfell. Geröll und Steinsplitter schossen wie Platzregen auf ihn herab. Als er in die Mine stürzte, konnte er nur noch seine Arme nach oben reißen, um zu verhindern, dass die scharfen Geschosse ihm den Schädel aufschlitzten und die Augen ausstachen. Das Fiepsen in seinen Ohren zerriss ihm den Verstand, während er hustend in die Dunkelheit hinein wankte. Sein Gleichgewicht gab nach und er versengte sich die Finger an einer Fackel beim Versuch, sich an der Felswand abzustützen. »Fy faen, i helvete!«, zischte er. »Wu Tsei! Wu Tsei, Scheiße, Mann!«
     Tim rannte, bis er gegen den Mann stieß, den er schon die ganze Ewigkeit suchte. »Wu–« – »Hilf meinem Bruder! Hilf Wu Chi!« – Tim schüttelte den Kopf. »Halt’ den Mund, wir müssen hier raus!« Wo war der Schmerz geblieben? Als hätte er keine Brandblasen an den Händen und als würde er nicht aus Dutzenden Wunden bluten, packte er seinen Kameraden und riss ihn in Richtung Minenausgang. »Die verdammten Minengräber der Nordfront kommen!«
     Wu Tsei leistete Gegenwehr – natürlich tat er das –, und Tim wusste auch, wieso. Er wollte es nur nicht wahrhaben. Es war ein Leichtes für den ausgebildeten Kriegsmann der chinesischen Armee, sich Tims Hände von den Schultern zu schlagen und stattdessen ihn zu fixieren. Ihre Blicke trafen sich und Tim meinte, von dem seinen aufgespießt zu werden. Mit einem Mal wurde es so kalt.  »Wir E3 sind die Einheit Letzte Hoffnung! Wir wussten an dem Tag unserer Einteilung, wie es endet, wenn die Minengräber die Flucht durch den Kaninchenbau wagen. Das hier ist meine Aufgabe!«
     Nein. Das ist Selbstmord. »Scheiß auf diesen beschissenen Krieg und scheiß auf die verdammte Ehre! Das Leben ist wichtiger!« Der Schlag kam schnell und er traf Tim mitten ins Gesicht. Er schlug auf allen Vieren auf dem Steinboden auf und hinterließ Blutflecken, als er wieder auf die Beine gerissen wurde. »Das Leben ist eine Ehre. Du bist E4, also tu deine Pflicht, Soldat!« Meine Pflicht. Die Pflicht ist der Liebe Tod.
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Der Krieg war zu Ende. Alle Nahrungsrationen waren aufgebraucht. Der Winter fraß sich in alles hinein, das nicht bereits tot war. Gibt es im Krieg überhaupt so etwas wie einen Gewinner? Sie hatten gewonnen, ja, aber was hatten sie gewonnen? Die, die noch lebten, würden verkrüppelt und mit ihren Kriegstraumata nach Hause gehen und nie wieder dieselben sein. Tim saß am Eingang der Kaserne und wartete auf den Frachter, eine dünne Decke aus Reisfasern auf dem Schoß.
     »Mir ist so unfassbar kalt«, hauchte Wu Chi und zitterte wie ein Wetterhahn im Sturm. »Wo steckt nur Wu Tsei? Hätte seine Einheit nicht schon längst hier sein sollen?« Du bist zu jung für den Krieg, ging es Tim durch den Kopf. Jeder Mensch ist zu jung für diesen Scheiß. – Tim hüllte Wu Chi in dieses klägliche Stück Reisfaser ein, setzte sich neben ihn und presste seine eigenen, zu Eis gefrorenen Finger in Fäusten aneinander. Weißt du, wie der Krieg schmeckt?
copyright by ©Timophy Erikson
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zz-sadtimes · 1 year
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Ich traf dich an diesem einen Tag, du warst so schön, ich konnte nicht wegsehen.
Wir sprachen, als würden wir uns schon lange kennen, ich wusste sofort, dass ich mich verlieben werde.
Wir gingen raus, lachten und redeten.
Ich kann noch immer nicht glauben, dass ich so glücklich bin.
Wir sind so verliebt.
Wir sind unzertrennlich, unsere zwei Herzen, sie schlagen Synchron.
Manchmal einfach unverständlich, wie verliebt wir sind.
Wir teilen unsere Träume, unsere Hoffnungen, unsere Wünsche und unsere Ängste...
Wir sind füreinander da, in guten und in schlechten Zeiten.
Wir planten unsere Zukunft, voller Liebe, mit viel Freude und ich wusste, dass ich den Rest meines Lebens mit dir sein wollte!
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Doch irgendwann... wir verloren uns aus den Augen, es ist kaum zu glauben.
Wir waren so beschäftigt, so abgelenkt vom Leben...
Wir ließen so viel Zeit vergehen...
Wir stritten über Dinge - die nicht mal wichtig waren...
Es traf uns beide, doch du und ich haben lange geschwiegen.
Wir wussten so lange, dass es vorbei war.
Ich wusste aber auch, dass es wohl einfach so sein musste...
Man weiß nie, wann die Liebe endet.
Man weiß nie, ob sie jemals zurückkommt.
Man weiß nie, ob es das letzte Mal ist.
Man weiß nie, was das Schicksal bereithält.
Ich liebe dich noch immer.
Ich vermisse dich so oft und hoffe, dass du glücklich bist.
Das wir jetzt nicht zusammen sein können, überleben wir - gemeinsam einsam. Auf das wir eines Tages wieder zueinander finden.
Ich werde dich immer lieben ...bis zu meinem letzten Herzschlag.
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lumity-voyton · 1 year
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Ich bin ein bisschen kompliziert
Ich hab' nie so richtig funktioniert
Ich bin defekt, so oft mit Menschen kollidiert
Und im Endeffekt ist alles ständig eskaliert
Ich sage dauernd dumme Sachen, aber halte mich für schlau
Ich will, dass alle klatschen, ich bin süchtig nach Applaus
Ich bin zu laut, ich bin ein trauriger Clown
Heute lachen sie mit mir, morgen lachen sie mich aus
Ich kann kaum laufen, aber sieh mal, wie ich tanz'
Unsicherheit überspielt mit Arroganz
Ich hab' es denen, die mich mögen, niemals einfach gemacht
Dinge einfach gemacht, die man einfach nicht macht
Doch bin ich bei dir
Ist alles anders, alles inklusive mir
Du hast mich ein kleines bisschen repariert
Denn bist du da
Bin ich nicht mehr dieser Wichser, der ich war
Bin ich bei dir
Ist alles anders, alles inklusive mir
Du hast mich ein kleines bisschen repariert
Denn bist du da
Bin ich nicht mehr dieser Wichser, der ich war
Und du hast mich scheinbar noch nicht satt
Nur eine Frage der Zeit, bis ich es einmal mehr verkack'
Denn ich bin ausgezeichnet darin, Menschen zu enttäuschen
Am allerliebsten Menschen, die mir am meisten bedeuten
Ich war ein schlechter Schüler, schlechter Bruder, schlechter Freund
Ich würde gerne sagen, ich hab' nix bereut
Aber das Leben ist kein Coco-Chanel-Zitat
Ich hab' der ganzen Welt gesagt, dass sie sich ficken soll
Ich nehme Dinge zu persönlich, ich bin dauernd eingeschnappt
Alles endet im Desaster, was ich angefangen hab'
Ich wollte immer unbedingt, dass alle denken
Es wäre mir egal, was alle denken
Doch bin ich bei dir
Ist alles anders, alles inklusive mir
Du hast mich ein kleines bisschen repariert
Denn bist du da
Bin ich nicht mehr dieser Wichser, der ich war
Bin ich bei dir
Ist alles anders, alles inklusive mir
Du hast mich ein kleines bisschen repariert
Denn bist du da
Bin ich nicht mehr dieser Wichser, der ich war
Ich bin ein bisschen kompliziert
Ich hab' nie so richtig funktioniert
Ich bin defekt, so oft mit Menschen kollidiert
Und im Endeffekt ist alles ständig eskaliert
Doch bin ich bei dir
Ist alles anders, alles inklusive mir
Du hast mich ein kleines bisschen repariert
Denn bist du da
Bin ich nicht mehr dieser Wichser, der ich war
Doch bin ich bei dir
Ist alles anders, alles inklusive mir
Du hast mich ein kleines bisschen repariert
Denn bist du da
Bin ich nicht mehr dieser Wichser, der ich war
Bin ich bei dir
Ist alles anders, alles inklusive mir
Du hast mich ein kleines bisschen repariert
Denn bist du da
Bin ich nicht mehr dieser Wichser, der ich war
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