Ich war zu blind zu versteh'n, man was hab ich gedacht?
Wir haben über viele Sachen gelacht
Ich war zu jung, war zu dumm, hab noch gar nix kapiert
Kannst du nicht hören, wie das Gewehr repetiert?
Blind - Felikz ft Young Vision
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Ich erinner mich an unserm ersten Streit
Morgens in der Früh
Hab's nich vergessen, kenn noch immer die Details
Hab es nicht aus meinen Augen verloren, girl
Ein paar Monate später, hab so krass abgebaut
Hab zu vielen geglaubt
Mein Vertrauen verschenkt, doch wirklich alle haben's missbraucht
keiner der mich aufbaut
Häng im alten Kreis, finde wieder langsam zu mir
Die ganzen Jungs um mich herum, sie kapieren‘s
Sie sagen wir sind anders als die
Wir machen das Real
Doch irgendwie gehts noch nicht
Weil mir was zu fehlen scheint
Hab mich noch nicht gefunden, ich
suche nach ner Ewigkeit
Weil hier nichts für ewig bleibt
Will ich weit weg,
doch finde keinen Ausweg
Man die scheiße ist echt, yah
Dreezi356
@nxrbenbleiben 💔
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040 statt 0815
"040" von 040 aus 040 || Review
„Mit 27 bin ich entweder reich oder tot.“
Harte Worte: Kynda Gray und Mena beschreiben auf "27" ihre Perspektiven. Zusammen mit Ashby (ehemals Wednesdays) schlossen sich die beiden als 040 zusammen und veröffentlichten im Frühjahr 2017 das gleichnamige Tape. Achja, die Jungs kommen übrigens aus, Überraschung: 040, Hamburg.
In den nächsten Tagen wird mein musikalischer Rückblick auf das vergangene Jahr erscheinen. In Vorbereitung darauf, fragte ich mich aber auch, was denn eigentlich 2017 mein liebstes Release war. Sofort kam mir das Kollabo-Tape der drei Hanseaten in den Sinn.
Die ehemaligen Sierra-Kidd-Schützlinge beschlossen auf Tour des eben benannten, mentorartigen Freundes, ein gemeinsames Tape zu basteln. Kynda Gray und Mena rappen/ singen/ viben auf Ashbys Produktionen und schießen 2017 ein Projekt in die Welt, das den Grundschulfreunden trotz ausbleibendem Hype, immerhin ein Interview in der Juice verschaffte. In diesem heißt es:
„Das hat mit Deutschrap nichts mehr zu tun, das ist ein anderes Niveau.“
"040" ist von vorne bis hinten durchzogen von trommelfellzerberstenden 808s, die irgendwo zwischen Trap und RnB schwingen. Die Themen: eine Menge Egozentrik und das Drug-Business als Resultat aus dem Hustle nach oben zu gelangen und den gebrochenen Herzen durch immer wieder angesprochene Frauengeschichten. Was erst einmal ziemlich platt klingt, entpuppt sich schnell als perfekter roter Faden, der sich durch das ganze Tape zieht. Denn genau das ist es, was Kynda und Mena ansprechen wollen. Wer beim Hören erwartet, auf politische Statements oder auch durchdachte Reimketten zu stoßen, der wird enttäuscht. Viel mehr geht es darum zu berichten: Harte Zeiten liegen hinter den Jungs und der Hustle ist noch nicht Geschchte. Ignorante Texte erzählen von ihrer Ablehnung zu untreuen Frauen, ihrer Liebe zur Gang und der damit verbundenen Stadt. Außerdem nehmen Drogen und die durch diese beeinflussten Zukunftsvisionen eine große Rolle ein. Am Ende des Titels "27" hört man sogar Nirvana-Frontmann Kurt Cobain davon sprechen, wie er zum Drug-Addict wurde. Durch den Konsum dieser immer wieder angesprochenen Substanzen, kann das Rapper-Ego dabei auch gerne mal von maximaler Arroganz auf große Zerbrechlichkeit fallen:
„Ich war zu lang in diesem Käfig. Ich will wegfliegen, doch es geht nicht. Sag, wer hat mir die Flügel gestutzt?“
Neben aggressiven Ansagen an Hater ihrer Crew und nicht benannte Feinde, in Songs wie "GETTHEFUCK" & "27", kommt es auf "040" vermehrt zu Gefühlen. "Callin", "Feelings" und "Wenn du high bist" gehen tiefer in die Psyche der beiden Jungs und erzählen dem Hörer Geschichten von verflossener Liebe.
„Es ist mir egal, was du zu erzählen hast. Du bist nur der nächste kleine Fehler. Ich seh deinen Namen und ich geh ran, geb nach.“
Auch auf "iPhone" erzählen Mena und Kynda von der Sehnsucht zu ihrem Mädchen. Verzweifelt „creepen sie durch ihre City“ und lassen sich dabei filmen. Vielleicht nicht so verzweifelt wie der Inhalt dieses Tracks, doch dafür umso passender zur Musik, zelebrieren sie den bekanntesten Hit ihres Albums. Denn nach der Veröffentlichung generierten 040 und ihr einziger Featuregast Felikz, mit "iPhone" bereits über 350.000 Klicks. Das ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass das gesamte Tape nur auf Soundcloud zu finden ist und keinerlei Promo oder Werbung genoss.
Felikz verleiht "iPhone" mit seiner Hook im Auto-Tune-Gewand eine Komponente, die den Song, zusammen mit der ganz eigenen Art der beiden Rapper, vom restlichen Deutschrap abheben lässt. Doch das gilt für das ganze Album. Es ist experimentierfreudig und somit etwas ganz Besonderes. 040 traut sich etwas, das sich viele gestandene Künstler nicht trauen würden. Ein Beispiel dafür: "Sauvignon Blanc". Der 6 minütige Track enthält über 3 Minuten pure Adlibs. Zitierbaren Text lässt sich nur bis Minute 3 finden. Was danach passiert, wusste das Team bis zum Moment der Aufnahme wohl selbst nicht. Zur Abrundung des Songs lassen es sich die Anfangzwanziger nicht nehmen auf dem Beat zu viben bzw. zu summen und sich somit vom Beat treiben zu lassen. Ähnliche Ansätze lassen sich auf nahezu jedem Track finden. Ebenso ist es dem Trio egal, sind in der Aufnahme von Kynda mal wieder einige seiner Ketten zu hören. Auch diese sind in fast jedem Track anzufinden. Ob das gewollt ist? Wohl eher ist es den Rappern egal. Es muss ja schließlich nicht zum perfekt polierten Soundbild der restlichen Deutschrapszene passen. Vielmehr gibt das Klimpern der Ketten dem Projekt ein ganz eigenes Element.
Was "040" noch besonders macht? Es ist zeitlos und somit nicht an eine bestimmte Jahreszeit gebunden. Der abwechslungsfreudige Sound macht es möglich, das Album zu hören, wann man will. Einen sommerlichen Touch bekommt das Projekt durch die Tracks "WASISTLOSJETZT" und "Deserve". Beide gehen mit Leichtigkeit ins Ohr und bleiben auch dort, wenn man es nur zulässt. "WASISTLOSJETZT" unterstreicht außerdem das Talent des jungen Produzenten Ashby, der für diesen Beat, den sommerlichen Latino-Klassiker "Deixa eu dizer" von Claudia aus dem Jahre 1973 samplet. Definitiv ist dieser Beat ein Highlight auf der Platte. "Deserve" bedient sich hingegen am tanzbaren RnB-Einfluss aus der Ecke Drake. Im Anschluss daran wandelt sich der Sound aber zunehmend. Es wird düsterer in Songs wie "GETTHEFUCK", "27" oder "Callin". Es ist, als würde sich der Sound aus den Tiefen des Winters ("Sklave") schlagen, um durch den Frühling, direkt in den Sommer zu starten. Dieser wird allerdings durch einen verregneten Herbst ("iPhone") und anschließendem Winter ("Feelings", "Callin", "Sauvignon Blanc") abgelöst. Dieser Winter ist länger als der Sommer, was auch auf die Einstellung des Teams zurückzuführen ist. Diese sind nämlich keine Verfechter der Guten-Laune-Party-Musik. Stattdessen sprechen sie auch im Sommer Themen an, die nicht typisch für den lockerleichten Beat von "WASISTLOSJETZT" sind.
Der für mich beste Track ist nicht ausfindig zu machen - im Gegenteil. Ich finde immer wieder neue Lieblinge auf "040". Da sich das Tape gut an die jeweilige Laune anpasst, sind es immer wieder neue Songs, die einem am besten ins Ohr gehen. Allerdings muss ich sagen, dass mit "Sklave" ein Einstieg ins Album kreiert wurde, der thematisch und auch musikalisch, das Tape zusammenfasst. Es geht darum, die harte Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben, trotzdem aber noch vieles erreichen zu wollen. Beide hadern mit dem Gedanken ihre Ziele nicht erreichen zu können - so wie es sich im gesamten Verlauf von "040" widergespiegelt.
„Oh, Mama, hole up, du weißt es ist nicht leicht. Kein Cent in der Tasche, es ist vorbei. Kein Essen im Bauch, es wurde Zeit.“
Für mich ist "040" eines der interessantesten Werke der deutsprachigen Trap-Szene. Generell sind Mena und vor allem Kynda Gray Künstler, die ich schon länger verfolge. Immer wieder bin ich dabei über ihren Fortschritt überrascht. Leider verstritten sich beide in der Zeit nach Veröffentlichung ihrer Kollabo. Das bedeutet wohl, dass es keinen Nachfolger geben wird. Somit bleibt "040" ein Unikat, was sehr schade ist, da aus diesem Sound noch viel hätte werden können. Mena, Kynda und besonders Ashby, der zuvor schon Menas unglaubliches Tape "Strawberry Avenue" produzierte, zeigen dennoch, wie viel Detailliebe in einem Soundcloud-Release stecken kann.
Da ich 2017 die Möglichkeit hatte, Kynda Gray persönlich zu treffen und mich mit ihm und weiteren Fans zu unterhalten, habe ich außerdem erfahren, welch großen Einfluss ein solches Projekt haben kann. Nochmals möchte ich betonen, dass das gesamte Tape DIY ist und mit keinerlei Unterstützung eines Labels gefördert wurde. Trotzdem reisten Menschen aus den entferntesten Städten, sogar aus anderen Ländern, zu einem Pop-Up-Store in Berlin, nur um die Person hinter dem Projekt zu treffen. Das zeigt, dass man mit etwas Liebe zur Musik und dem Verlangen etwas zu schaffen, es vielleicht aus armen Verhältnissen zu schaffen, vieles erreichen kann. Ob sich die Arbeit an der Musik später einmal rentiert, ist eine ganz andere Sache aber schließlich macht es Kynda, genauso wie Mena, „alles nur für [s]eine Mum“.
Um dir "iPhone" anzuschauen, klickst du hier:
Hier gehts zum "040"-Stream:
https://soundcloud.com/lew_ashby/sets/040a
Fotos:
Manu J. Karp
https://www.instagram.com/manu_karp/
https://www.instagram.com/kyndagray/
https://www.instagram.com/mena/
https://www.instagram.com/ashby____/
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Frag' mich, ob ich der selbe Typ wie heute früher schon war
'Ne Menge Typen komm'n mit solchen großen Bühnen nicht klar
Und an dei'm Blick kann ich erkenn'n, dass du grad' fühlst was ich sag'
Ich hab' gesehen wie man kaputt geht an dem was man so liebt
Denn kriegst du alles was du willst wird dir das alles zu viel
-Felikz
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