Tumgik
#essgestörtes verhalten
my-dark-journal · 2 years
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Wieder zu viel gegessen und die Stimme in meinem Kopf schreit mich an:"Du bist so dumm! Wieso machst du immer wieder den gleichen Fehler!"
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lifee-iz-a-melodiee · 10 months
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Fühle mich seit Montag total leer.
Davor war ich voller Suizidgedanken. Das ist Grad irgendwie anders. Vielleicht pusht mich Grad auch die Essstörung, da ich das Gefühl hab mich unter Kontrolle zu haben, zumindest mehr als in der extremen Ausprägung der Bulimie.
Ich dachte erst es ist einfach besser, aber ich empfinde einfach kaum was. Manchmal Selbstverletzungsdruck aber sonst so leer.
Als wäre ich gar nicht mehr existent...
Muss sagen ist kein schönes Gefühl aber vielleicht besser als extreme Suizidgedanken.
Wenn ich sterbe, wäre es mir aber auch egal...
12.07.2023
@lifee-iz-a-melodiee
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Und es ist die bittere unschöne Wahrheit, du bist das was ich liebe, in dem ich mich verliere, du bist das was ich hasse weil nichts mehr klappt, doch du bist auch das was mich am leben hält... du bist das was ich genieße an meinen guten Tagen... du bist das womit ich Kämpfe an schlechten Tagen.
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tenshi-chanx3 · 5 years
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Ich halte das alles einfach nicht mehr aus.
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bauch-und-kopf · 3 years
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Meine persönliche Reizdarmgeschichte Teil 3
Ich bin wieder back on track bzw. habe ich derzeit Ruhe zum Schreiben. In diesem Eintrag geht es um meine Zeit in der Klinik.
Auch hier möchte ich wieder die Warnung für mögliche Trigger aussprechen. Es geht hier um meine Symptomatik, Depressionen und essgestörtes Verhalten. Weiterhin möchte ich mit diesem Eintrag auch darauf aufmerksam machen, dass es absolut kein Zeichen von Schwäche ist, wenn man professionelle Hilfe benötigt. Niemand muss mit allem allein klarkommen. Bei körperlichen Beschwerden gehst du zum Arzt - warum auch nicht mit psychischen Problemen?
Vielleicht kann dich mein Eintrag ermutigen, da ich auch einiges aus meinem Klinikalltag erzählen werde.
Wie in meinem letzten Eintrag erwähnt, bin ich durch die Hilfe einer Sozialarbeiterin zur Klinik gekommen. Sie suchte damals mit mir nach passenden Angeboten und rief sogar dort an. Sie suchte mit mir damals explizit nach Kliniken, die Essstörungen behandelten, da ich große Angst hatte, an einer zu leiden. Die Klinik, die für mich infrage kam, lag sogar in meinem Landkreis. Es handelte sich hierbei um eine Klinik für Psychosomatik. Ich vereinbarte dort ein Aufnahmegespräch. Zusätzlich musste ich mir im Vorfeld einen Einweisungsschein für die Behandlung in der Klinik bei meiner Hausärztin holen. Tatsächlich hat es dort nicht lang gedauert, bis ich dran kam. Als ich dort war, musste ich zunächst einen Fragebogen zu meiner aktuellen Situation, meinen körperlichen Beschwerden und meiner psychischen Verfassung ausfüllen. Danach konnte ich mit einer Psychologin sprechen. Auch hier ging es darum, nochmal zu schildern, was ich hatte und wie ich mich fühlte (und letztlich auch, unter welchem Leidensdruck ich stand). Die Psychologin erklärte mir, dass es einige Zeit dauern könnte, bis ich dran kommen könnte. Wir hatten uns darauf geeinigt, dass ein stationärer Aufenthalt das Beste für mich wäre. In der Klinik gab es auch Tagesklinik-Plätze, bei denen ich eventuell eher dran kommen könnte. Aber das wollte ich nicht. Innerlich hatte ich den Wunsch "abgeschirmt" zu sein. Ich rechnete mit 6 -8 Wochen Wartezeit. Ich habe während des Gesprächs mit der Psychologin viel geweint und bin dann anschließend völlig verweint mit meinem Vater heimgefahren. Trotzdem war ich froh, dass sich endlich den Mut gehabt hatte, mir Hilfe zu holen. Genau weiß ich es nicht mehr, aber tatsächlich waren es nur 3-4 Wochen gewesen, in denen ich warten musste. Ich bekam einen Brief, in dem vermerkt war, wann ich in die Klinik konnte und bei wem ich mich melden musste. Den Therapieplatz nahm ich mehr als dankbar an!
Aber natürlich musste ich da vorher noch etwas klären, denn ich befand mich im Endes des 2. Ausbildungsjahres. Also nahm ich mir ein Herz und suchte das Gespräch mit meiner Klassenlehrerin und meiner Ausbilderin. Beide reagierten sehr verständnisvoll und wünschten mir alles Gute für die Klinikzeit. Dadurch, dass das Ausbildungsjahr fast vorbei war, fielen auch in der Berufsschule keine großartigen Projekte oder Arbeiten an, die essenziell für das Zeugnis gewesen wären. Auch meine Zwischenprüfung war schon durch. Ebenso verpasste ich in der Praxis erstmal nichts. Damit habe ich ziemlich Glück gehabt. Ich möchte hier aber auch nochmal betonen, dass es nicht den einen richtigen Zeitpunkt für eine Therapie gibt. Es ist auch egal, in welcher Phase deines Lebens du gerade steckst, ob du nun wie ich in der Ausbildung bist oder im Studium: deine Gesundheit geht immer vor! Schieb sie nicht auf die lange Bank!
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Nachdem die Gespräche durch waren, begann ich mich auf meine Therapie vorzubereiten. Dann kam der Tag: meine Mama fuhr mich früh in die Klinik. Dort musste ich auf die Schwester zur Aufnahme warten. Die Schwester klärte mit mir wichtige Dinge (Medikamenteneinnahme, ob was beim Essen zu beachten ist, die allgemeinen Klinikregeln). Mein Zimmer teilte ich mit einer anderen Person. Einzelzimmer waren möglich, aber ich glaube, dafür musste man Privatpatient sein, um sich das leisten zu können. Aber so schlecht war es auch nicht, zu zweit ein Zimmer zu teilen, wie sich später herausstellen sollte. Meine derzeitige Zimmernachbarin war nicht besonders gesprächig, allerdings wurde sie bald entlassen, sodass sich die Sache eh erübrigte.
In der Klinik bekam jeder neue Patient zum Anfang einen sogenannten "Paten", der dir die Räumlichkeiten zeigte und erklärte, wie es in der Klinik so vor sich ging. Wir hatten z. B. einen extra Essenraum, in dem wir unsere Mahlzeiten einnehmen sollten und mussten (auf dem Zimmer essen war nur in absoluten Einzelfällen erlaubt). Außerdem wurden Dienste eingeteilt:
- Müll rausstellen in die entsprechenden Container
- Kühlschrankdienst (wir hatten einen Kühlschrank zur Verfügung, in dem man selbst mitgebrachte oder gekaufte Lebensmittel lagern konnte, allerdings musste man den Namen und das Anbruchdatum draufschreiben; der Dienst hat dann überlagerte Lebensmittel weggeschmissen)
- Vorbereitung von Frühstück und Abendbrot (wir konnten uns da so Büffetähnlich bedienen)
- die Mittags"container" in die Wärmeplatten stellen (das Mittagessen kam fertig portioniert und wurde gewärmt, mehr zum Essen später)
- jemand, der sich ein Freitagabendprogramm für die Station ausdenkt
- ich weiß nicht, ob ich noch was vergessen habe...eventuell war es noch mehr, aber ich weiß es nicht genau
Mein Pate war ein Mann, der sogar in meiner Therapiegruppe und mir sehr sympathisch war. Generell waren wir ein bunt gemischter Haufen vom Alter her. In meiner Gruppe war sogar eine Seniorin, die total niedlich war. Ich glaube, die jüngste Person war damals 15 Jahre...ansonsten ging es durch alle Schichten. Ich fand es nicht schlimm, dass in meiner Gruppe überwiegend Menschen waren, die altersmäßig in der "Mitte" waren bzw. schon in Rente. Ich finde, dieser "Mix" machte die Therapie so wertvoll, da man untereinander von den Erfahrungen des/der anderen lernte.
An meinem ersten Tag musste ich mich außerdem noch vom Oberarzt körperlich durchchecken und abfragen lassen. Zudem musste ich noch routinemäßig ein EKG machen. Von psychischer Sicht aus wurde ich am Computer befragt. Da wurden mir teils sehr komische Fragen zu meiner psychischen Verfassung und zu meinem Verhalten gestellt. Die waren so strange, dass ich heute noch darüber lachen muss :D Den genauen Namen des Tests habe ich mir nicht gemerkt, aber ich musste denselben Test kurz vor Ende meines Klinikaufenthalts nochmal machen.
Gleichzeitig stellt man sich sicher die Frage, was man denn in einer psychosomatischen Klinik den ganzen Tag so macht. Deswegen hier mein Wochenplan und einige Erläuterungen dazu:
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Die Therapien liefen von Montag bis Freitag. Der Morgen startete mit der Morgenbewegung bzw. Patientenrunde. Meist machten wir einen Spaziergang übers Klinikgelände, bei schlechtem Wetter saßen wir drin und haben haben ein kurzes Spiel gemacht, um die Gehirnzellen wach zu rütteln. Bei der Patientenrunde wurden die Dienste für die Woche neu verteilt (siehe oben) und wichtiges (u.a. von den Schwestern) angesprochen. Danach gings zum Frühstück. Über den Vormittag hatten wir dann Therapien bis zum Mittag. Dasselbe Spiel dann Nachmittag bis zum Abendbrot. Alles, was auf meinem Plan angekreuzt ist, war für mich verpflichtend bezüglich der Teilnahme.
- Bewegungstherapie: dort haben wir uns wirklich bewegt, aber nicht in Form von krassem Sport. Es war mehr so eine Therapie, in der es um Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit ging.
- Selbstständige Entspannung: wie der Name schon sagt, sollten wir uns da selbst entspannen mittels progressiver Muskelentspannung etc.
- Rollenspiel: dort sollten wir in andere Rollen schlüpfen, um Alltagssituationen nachzuspielen, die uns schwer fallen
- Einzelvisite bzw. Gruppenvisite: entweder kamen die Ärzte persönlich ins Zimmer oder es fand eine Gruppenvisite mit allen der Therapiegruppe in einem Raum statt (es ging um das aktuelle "Vorankommen", wie es einem ging, was weiter geplant ist für den Klinikaufenthalt und danach)
- Musiktherapie: meine Lieblingstherapie! Wir durften uns Musikinstrumente schnappen und darauf nach Lust und Laune herumklimpern. Einmal haben wir auch versucht, unsere Empfindungen nachzuspielen, das war total toll! Das Äquivalent war die Gestaltungstherapie.
- Gruppengespräch: immer zusammen mit meiner Therapiegruppe. Dort ging es darum, innerhalb der Gruppe eigene Probleme und Sorgen anzusprechen und sich auszutauschen. Begleitet wurde das Ganze durch einen Therapeuten.
- Autogenes Training bzw. angeleitete Entspannung: wurde von den Schwestern übernommen. Hätte ich heute noch Bock drauf.
- Stationsrunde: hier wurde über aktuelle und wichtige Sachen gesprochen mit der Stationsleitung.
-Teerunde: gemeinsame, selbstständige Runde zum Quatschen mit meiner Therapiegruppe
- Info: hier waren meist kurzweilige Vorträge zum Thema Depression etc. gemeint.
- Wochen- bzw. Abschlussrunde: hier wurden zwei Therapiegruppen zusammengetrommelt. Jeder sollte etwas zum eigenen Wohlbefinden sagen und was er oder sie sich zum Wochenende vorgenommen hatte. Außerdem mussten wir jede Woche einen Wochenbericht schreiben, um sozusagen unsere Fortschritte und Erkenntnisse zu dokumentieren. Zum Ende des Aufenthalts musste übrigens auch ein Abschlussbericht geschrieben werden.
Ich hatte natürlich auch eine Einzeltherapeutin. Die Termine mit ihr machte ich individuell aus.
Mittwochs früh wurde ich immer gewogen.
Am Anfang musste ich auch jede Woche zur Wirbelsäulengymnastik, weil ich ungefähr so viel körperliche Kraft habe wie labbrige Spagetti. Nordic Walking wurde mir wegen meinem Untergewicht untersagt.
Am Wochenende hatten wir freie Zeit. Im Prinzip waren wir bis auf die Essenszeiten nicht gebunden. Ausflüge bzw. Besuch war gestattet. Zum Teil konnte man sich für die Mahlzeiten auch entschuldigen lassen, wenn man unterwegs war. Ich glaube, jetzt kommt die Frage: was, du darfst da raus? Jep. Meine Station war keine geschlossene. Wenn ich auf dem Klinikgelände war bzw. in die Stadt wollte, musste ich mich allerdings vorher in einem Buch austragen, damit die Pflegenden wussten, wo ich war. Allerdings durften wir aus versicherungstechnischen Gründen nicht außerhalb der Stadt sein. Insgesamt war es gestattet, zwei Tage in der Regelaufenthaltszeit zu beantragen, bei denen man "nachhause" fahren durfte. Das nannte sich Belastungstage. Ich nahm beide in Anspruch, weil ich zur Taufe meiner Nichte natürlich zuhause sein wollte. Den zweiten "Zuhause-Tag" habe ich dann wirklich nur zuhause verbracht. Ich finde diese Tage sinnvoll, da man hier das "Gelernte" ausprobieren konnte. Zum Teil war es aber auch echt schwer und nach dem zweiten BT habe ich zurück in der Klinik erstmal geheult. Es ist so, dass die Klinik dir einen geschützten Rahmen bietet und sich erstmal vieles verbessert. Das kann allerdings schnell einreißen. Wichtig ist, dass man sich dessen bewusst ist. Der Heilungsweg verläuft nicht linear, es gibt immer wieder Rückschläge. Genauso oft steht man aber auch wieder auf. Wichtig ist, dass man sich nach dem Klinikaufenthalt unbedingt in ambulante Behandlung begibt. Das ist eine große Stütze im Alltag!
Nun möchte ich auch nochmal das Thema Essen aufgreifen: das Klinikessen war ehrlich gesagt eher meh. Mit frischer, gesunder Kost hatte das aufgewärmte Zeug nichts zu tun. Klar gab es Mahlzeiten, die ganz ok waren, aber natürlich wusste ich auch, dass mir zumindestens zum Mittagessen nichts anderes übrig blieb, als das zu essen, was da war. Weil das Essen vorportioniert war, konnte ich mir auch nicht selbst was nehmen. Manchmal aß ich zu meiner eigenen Überraschung alles auf. Manchmal schaffte ich das Essen aber auch nicht aufgrund meiner Beschwerden oder weil es einfach nicht wirklich schmeckte (oder es wirklich zu viel war). Zum Frühstück bzw. Abendbrot gab es eine Art Büffet. Frühs gab es Semmeln, Aufstrich, Cerealien etc. Abends meist Brot und Aufstriche und durch uns vorbereitete Salate. Ich nutze das Angebot mit dem Kühlschrank und lagerte darin alle Lebensmittel, die ich kühlen musste. Das gab mir etwas Freiheit und ich fand sogar ein bisschen Freude daran, mir selbst was machen zu können, was mir schmeckte. In der Klinik selbst habe ich nicht zugenommen. Zu dem Zeitpunkt habe ich allerdings auch nicht begriffen, dass ich deutlich mehr essen musste, um zuzunehmen. Allerdings war ich bei den Mahlzeiten in Gesellschaft, was mich etwas ablenkte.
Doch an was genau habe ich eigentlich in der Klinik gearbeitet? Welche Diagnose habe ich bekommen? Ging es mir besser?
Das mit der Essstörung hat sich als Diagnose schnell zerschlagen, weil ich mir bewusst war, wie dünn ich bin. Es lag also keine Körperschemastörung vor. Zumal wollte ich selbst meinen eigenen Verfall aufhalten. Meine eigene Traurigkeit hielt ich kaum aus. Mein Leben kam mir so leblos und grau vor. Es war höchste Zeit, endlich zu handeln. Die Ärzte diagnostizierten bei mir eine somatoforme Funktionsstörung des oberen und unteren Gastrointerstinaltrakts. Außerdem wurde daneben noch eine mittelgradige depressive Episode festgestellt. Mir half die Diagnose der Depression, weil das Kind nun einen Namen hatte und ich wusste, dass ich mir meine Empfindungen nicht klein reden lassen sollte.
Während meiner Klinikzeit konnte ich sogar ein paar Kontakte knüpfen, die sogar noch heute bestehen. Außerdem gab es sogar Momente, an denen ich Tränen lachte mit den anderen Patientinnen und Patienten. Also nix mit nur depri in der Ecke sitzen!
Tatsächlich habe ich in der Klinik verstanden, dass ich mich grundlegend sehr einsam fühlte. Das lag daran, dass ich außer meiner Mitbewohnerin keine wirkliche Bezugsperson in der Stadt hatte, in der ich für meine Ausbildung gewohnt habe. Zumal ich jedes Wochenende zu meiner Familie heimgefahren bin. Wie hätte ich so jemals Fuß fassen können? Ich habe mich ja sonst mit niemandem dort getroffen oder bin irgendwo hingegangen, wo ich Kontakte knüpfen konnte. Meine Freunde waren in ganz Deutschland verteilt. Außer einer Freundin wohnte niemand mehr in meiner Gegend. Ich fühlte mich dort einfach nicht zuhause und mein Körper zeigte diese Abneigung in Form meiner Symptome. Auch in meiner Ausbildung fühlte ich mich nicht wohl. Es ist nicht so, dass ich meinen Ausbildungsberuf schrecklich fand, aber ich war wenig gefordert und fühlte mich oft wieder der letzte Depp, da ich Arbeiten machen musste, deren Sinn ich nicht wirklich verstand. Wahrscheinlich war es der Umbruch zwischen Abitur (=Überforderung) zur Ausbildung (=Unterforderung). Manchmal beschlich mich der Gedanke, ob ich nicht doch etwas anderes hätte machen sollen. Durch die einsetzende Depression hatte ich auch meine Hobbys aufgegeben, sprich Malen und Zeichnen sowie andere kreative Sachen. Durch meine körperliche Schwäche war auch an andere Aktivitäten nicht zu denken. Ich war so schwach und kaputt, unendlich traurig. Zeitweise hatte ich sogar das Gefühl, kaum noch Freude empfinden zu können. Das war echt ein schlimmes Gefühl und das wünsche ich niemandem. Ich wusste: ich muss grundlegend was ändern. Das war und ist immer noch ein langer Weg, aber ich hatte nun den "Schubs" gekriegt, den ich die ganze Zeit gebraucht hatte, um mich wieder ernst zu nehmen. Mein Selbstbewusstsein war auch ziemlich im Eimer, was ich später noch gemerkt habe.
Rückblickend war es eine gute Entscheidung gewesen, in die Klinik zu gehen. Ich habe es absolut nicht bereut und würde es auch wieder tun, wenn es mir schlecht gehen sollte.
Ich hoffe, ich kann mit diesem Eintrag dem ein oder anderen die Angst vor einem Klinikaufenthalt nehmen.
Im nächsten Blogartikel geht es dann darum, wie ich nach der Klinik wieder im Alltag angekommen bin.
Alles Gute,
Claudia
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unglueckl1ch · 7 years
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Hinfallen, nichts anmerken lassen, aufstehen und weiter machen. Jedes mal das selbe.
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diaryaboutana · 7 years
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Ich darf. Ich muss. Ich soll. Aber ich kann nicht.
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rosenbluetenlippen · 5 years
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vierzehnter april, zweitausendneunzehn.
draußen schneit es, und mein herz sehnt sich nach sonne und der wärme der vergangenen wochen, doch du hast kerzen angezündet und mir tee gebracht und siehst alle zwei minuten ganz leicht lächelnd zu mir herüber, weil du denkst, ich merke es nicht. ich sitze im bett, deinem bett - in der wohnung, die dir zwar gehört, in der ich aber mein herz verloren und wieder gefunden habe. die irgendwie trotzdem unser ist. ich weiß, zeit allein heilt keine wunden, und an manchen tagen bin ich wieder verletzlich und impulsiv als wäre ich dreizehn. das verstehst du nicht, aber das erwarte ich auch gar nicht von dir. du bist da. du fängst mich, wenn ich drohe zu fallen.
in zwei tagen werde ich zwanzig. es fühlt sich an, als sei ich im letzten jahr wesentlich mehr gealtert als zuvor. zum ersten mal in meinem leben wurde mein herz gebrochen. mein essgestörtes verhalten fühlt sich von der vor zwei jahren begonnenen recovery nicht mehr wirklich angesprochen. auch wenn ich nicht auf alles stolz sein kann, was in meinem vergangenen lebensjahr passiert ist, war es doch von so vielen schönen erfahrungen geprägt. ich unterrichtete meine erste klasse, brachte scheinbar unmögliche prüfungen hinter mich, bewarb mich für ein dreimonatiges praktikum an einer schule in england und wurde angenommen, zog in eine wunderschöne wohnung und weiß meine mitbewohnerin unfassbar zu schätzen, lief unzählige male laut singend und betrunken und philosophierend durch meine lieblingsstadt, war zum ersten mal seit langer zeit am meer, hatte unglaublichen sex, und ich hatte - dich. wir haben uns gehalten, einander gefangen. 
ich habe geliebt. 
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Hi Keine Ahnung ob mir noch irgendjemand folgt oder ob das gerade jemanden interessiert. Ich hab gerade meinen tumblr gefunden und durchgeschaut und bin echt traurig geworden. Als ich mit der Seite angefangen hab…da gings mir echt scheise. Aber ich wusste nich wirklich was wieso weshalb. Jetzt weiß ich es besser. Das war der Anfang meiner Depressionen, danach kam die Essstörung. 2015 musste ich in die Klinik und war dort ein halbes Jahr. Ich bin jetzt seit einem Jahr wieder zu Hause und so so froh dass ich damals in die Klinik bin. Dort wurde mir wirklich geholfen. Klar geht es mir jetzt auch nicht immer so super gut, aber es ist auf keinen Fall so schlimm wie es damals war. Es gibt viele Leute auf tumblr mit ähnlichen Problemen. Depressionen, Angsstörungen, Essstörungen, Suizidgedanken, SVV.. und so weiter. Viele verschließen sich vor der Außenwelt und stürzen sich vollkommen in ihre Krankheit , finden im Internet Gleichgesinnte und dadurch auch Bestätigung. Schaut auch mal aus dem Fenster, schaut in die Gesichter eurer Familie und Freunde. Sie kennen euch. Sie können euch helfen oder zumindest helfen professionelle Hilfe zu finden. Das hier muss nicht das Ende sein. Ihr habt es in der Hand. Macht was aus eurem Leben. Und ihr müsst das nicht allein. Aber nehmt die Herausforderung an und kämpft. Denn es wird verdammt hart werden aber es lohnt sich. Das Leben wartet, aber es wartet nicht ewig.
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summergirl2010 · 6 years
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Essgestörtes Verhalten
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weit-von-paris · 7 years
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2017 ist mein Jahr 
das schmerzvollste und zugleich befreienste aller Jahre auf fast all die unzähligen fragen, die ich mir je stellte habe ich antworten gefunden - wieso bin ich so wie ich bin? wieso fühle ich mich so klein und schwach? bin ich depressiv oder essgestört? wieso trinke ich soviel? wozu der ganze kontrollverlust? wieso habe ich nichts im griff? wieso werde ich so behandelt? ..weil mich Umstände, Erfahrungen und meine Erziehung dazu gemacht haben. Das mich die umstände und zahlreichen negativen Erfahrungen,besonders in der schule, dazu formten, habe ich schon lange geglaubt, aber das familiäre Gründe, die bedeutendste Rolle spielten, habe ich erst dieses Jahr erfahren. Es ist als ob mir jemand alles genommen hat, doch zugleich so viel Wissen gab, dass ich mir alles erklären konnte. Es gibt nur wenige offenen Fragen. Ich bin nicht dumm oder Schuld. Mir war nicht einfach nur langweilig und ich habe mir weder depressive Phasen, noch essgestörtes Verhalten einfach “ausgesucht”. 
Ich bin in der Lage mich um mich zu kümmern und mein Leben selbstbestimmt und nicht von äußeren Einflüssen bestimmt, zu leben. Und diesen Fakt liebe ich.  Es tut vieles noch immer so weh und es ist noch ein langer Weg, aber ich liebe,  was ich erreicht habe und erreichen kann, wenn ich nur will. Ich bin das erste mal stolz, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ob dieses Gefühl doch falsch sein könnte. Ich bin nicht mehr Johanna, die sich nur um ihr Aussehen bemüht, weil sie glaubt, dass sie viel zu dumm ist, um anders als optisch, wahrgenommen zu werden. Ich muss nicht “perfekt” aussehen.  Ich wäre niemals “perfekt” in den Augen meiner Selbstzerstörenden Seite.  Mein Traumgewicht würde mir niemals reichen und mich zudem geradewegs in eine Klinik bringen. Es ist schwer, sich von solchen Bestandteilen, die solange präsent waren, zu lösen. Aber ich kann so viel mehr als das. Ich habe so viel zu erzählen und weiß mehr, als ich mir selber je zugestanden habe.
Niemand sollte sich nur auf sein äußeres reduzieren, weil er das Gefühl vermittelt bekommt oder bekam, nichts anderes zu können. Jeder hat eine Stimme und die sollte auch jeder für sich nutzen. 
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tenshi-chanx3 · 5 years
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Wie oft habe ich mir schon gewünscht mir den Kopf anzuschlagen und alles zu vergessen.
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bauch-und-kopf · 3 years
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Meine persönliche Reizdarmgeschichte Teil 2
So, nach langer Zeit habe ich wieder Muße und Zeit gefunden zum Schreiben. Es gibt ja noch einiges zu erzählen.
In Teil 2 meiner Reizdarmgeschichte geht es diesmal um meine Ausbildungszeit bis zu meiner Aufnahme in die Klinik. Auch hier wieder: TW! Es wird um Depressionen und essgestörtes Verhalten gehen. Außerdem werde ich auf einige Symptome näher eingehen. Wenn du dich damit nicht wohlfühlst, dann lies bitte nicht weiter.
Nach meinem Abi dachte ich so: Endlich!!! Schule geschafft! Nach dem ganzen Leistungsdruck und Stress war ich einfach nur noch reif für die Insel. Schon während der Abiprüfungen zeigten sich erste Symptome, die für mich heute erste Anzeichen für einen Reizdarm waren. Zum Beispiel hatte ich vor meiner letzten Prüfung eine Verstopfung, die sich erst löste, nachdem die Prüfung vorbei war. Was ein Scheiß. (Damals habe ich allerdings auch viel zu wenig getrunken und noch ungesund gegessen). In erster Linie war ich danach einfach nur froh, mich nicht mehr quälen zu müssen. Zumal ich auch das Gefühl hatte, mich mit manchen Leuten aus meinem Abi-Jahrgang nicht mehr umgeben zu wollen. Ich hatte dann noch mitgeholfen, den Abiball zu organisieren (ich könnte da heute noch die Augen rollen), hab nebenbei zusammen mit meiner Mutter eine Wohnung für die Ausbildung gesucht und mich schon mental auf den “Neustart” vorbereitet. Ich dachte so: jetzt kannst du alles auf Restart stellen, jetzt kannst du dein Leben ganz anders gestalten (BHAHAHA!). Sorry, aber über meine Naivität muss ich heute doch sehr lachen...
Lange Rede, kurzer Sinn - das Abi war vollbracht und ich hatte auch eine Wohnung gefunden. Ich wohnte ab sofort in einer WG mit einer weiteren Person ungefähr eine dreiviertel Stunde von meinem Familienwohnort entfernt. Die Wohnung war relativ ruhig gelegen, ich hatte eine Veranda und war nah an meinem Ausbildungsbetrieb dran, sodass ich zu Fuß hinlaufen konnte (Auto konnte ich mir mit dem Azubigehalt nicht leisten). Meine Mitbewohnerin war auch sehr nett. Leider musste sie zu Beginn meiner Ausbildung ein halbes Jahr zum Praktikum weg, sodass ich erstmal alleine war. Damals dachte ich mir nur so: ach schade, aber es wird schon irgendwie. Edit: Es war die Hölle.
Aber erstmal von vorn: infolge meiner schon im Abi beginnenden Symptome ist meine Oma damals mit mir zu einer Heilpraktikerin gefahren. Sie stellte einen Nährstoffmangel fest und riet mir zu einer anderen Ernährung, bei der ich versuchen sollte, möglichst so zu essen, dass mein Blutzuckerspiegel nicht so schwankt. Das bedeutete aber nicht nur, selten Süßes zu essen, sondern generell weniger Kohlenhydrate zu mir zu nehmen. Diese Ernährung habe ich natürlich nicht lange durchgehalten, allerdings hat sie mich dazu inspiriert, mein Frühstück anders zu gestalten, sodass ich heute immer noch nach diesem Muster frühstücke. Von den Unmengen an Nährstoffen in Form von Pillen und Kapseln halte ich allerdings nix mehr. Ich bezweifle, dass mein Körper das so gut verwerten konnte. Es wäre besser, sie hätte mir gezeigt, wie ich das über die Ernährung abdecken könnte. Denn wirklich besser ging es mir durch diese ganzen Sachen nicht. Das hatte ich schon angefangen, bevor die Ausbildung begann. Parallel war ich damit beschäftigt, mein Zimmer einzurichten und mich auf die Ausbildung einzustellen. Ich kann mich noch an den ersten Abend in meiner Wohnung erinnern. Ich war total aufgeregt, auf der anderen Seite war ich sehr froh darüber, eine tolle Wohnung und eine nette Mitbewohnerin gefunden zu haben. Dann kam der erste Ausbildungstag. Es war schon was anderes, von 13 Jahren Schule plötzlich im Berufsleben zu stehen. Zumal ich vor einer ganz anderen Verantwortung stand (mein Ausbildungsbetrieb gehört zum öffentlichen Dienst). Eine Situation von diesem Tag ist mir hängen geblieben, weil ich diese danach sehr infrage stellte. Wir wurden den einzelnen Abteilungen vorgestellt. In einer Abteilung fragte uns die Referentin nach unseren Schulabschlüssen: ich Abi, die anderen beiden Realschulabschluss. “Gut, dann weiß ich ja, welche Ansprüche ich an Sie stellen kann.” Ich fragte mich: Welche Ansprüche? Wir lernen doch alle denselben Beruf, sollte man da nicht dieselben Ansprüche an ALLE stellen?! Wie gesagt, diese Situation hängt mir heute noch im Hirn.
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Rückblickend muss ich sagen, dass das erste Lehrjahr nicht sehr fordernd war. Die Berufsschule war mehr oder weniger pipifax, da unter anderem grundlegende Kenntnisse gelehrt worden, die ich zum Teil schon auf dem Wirtschaftsgymi mitgemacht hatte. In den Abteilungen machte ich vorwiegend sehr monotone Arbeiten wie Ablage etc. Zwar sind das Dinge, die gemacht werden mussten, aber die nicht wirklich fordernd waren. Richtig schlimm war es in einer Abteilung, in der ich an manchen Tagen 8 Stunden lang nichts zu tun gehabt hätte, wenn ich mir kein Schulzeug mitgenommen hätte. Meine Ausbilderin war zu dem Zeitpunkt krank, sodass der Wechsel nicht koordiniert werden konnte und ich Wochen dort festhang. Dieser Umstand hat mich wohl so belastet, dass sich der Reizdarm verstärkte. Irgendwie musste ich immer was tun haben, einfach nur sinnlos rumsitzen war überhaupt nicht meins. Damals bekam ich wie aus dem Nichts starkes Sodbrennen mit starker Übelkeit. Hinzu kamen auch die für den Reizdarm typischen Stuhlveränderungen. Bei mir wechselte sich die Konsistenz von breiig zu (zu) fest. Oft einhergehend mit starken Unterbauchschmerzen davor oder danach. Obendrauf bekam ich noch eine Fissur (Einriss in der Analschleimhaut), die mich sehr ängstigte. Mir ging es echt superscheiße (wortwörtlich). Es dauerte einige Zeit, bis sich das Sodbrennen legte und die Fissur heilte. Die Reizdarmbeschwerden blieben. In der Zwischenzeit war auch meine Mitbewohnerin wieder zurückgekehrt, so war ich zumindestens nicht mehr alleine in der Wohnung. 
Ich erinnere mich, dass ich während der schlimmen Phase auch nochmal bei einer Heilpraktikerin war, die mir aber auch nicht helfen konnte. Sie empfahl mir damals, viel Gemüse zu essen, da ich das besser verdauen könne. Daraus zog ich, unwissend wie ich war, die falschen Schlüsse. Ich aß fast jeden Abend nur noch gedünstetes Gemüse. Da fehlten nicht nur andere wichtige Nährstoffkomponenten (komplexe KH, Eiweiß, Fette), ich nahm auch zu wenig Kalorien zu mir. Ich registrierte, dass das Gewicht runterging, allerdings schob ich das auf die Beschwerden. Zudem war ich noch im Normalgewicht, sodass es noch nicht dramatisch war. (You should see me a year later 😐). 
Irgendwann bin ich dann auch zu meiner Hausärztin gegangen, die mich u. a. schon auf Laktose- und Glutenunverträglichkeit getestet hatte. Da kam allerdings nichts raus. Ich wurde dann zur Magenspiegelung geschickt. Dort wurde eine leichte Speiseröhrenentzündung festgestellt, die durch einen Reflux bedingt war. Ich bekam Pantoprazol in der höchsten Dosierung verschrieben, die ich aber nur sehr widerwillig einnahm und entsprechend auch nicht vertragen habe. Daraufhin stieg ich auf Heilerde um, die ich erstmal besser vertrug. Leider stellte sich heraus, dass ich bei erhöhter Dosierung auf längere Zeit verstopfte. Zweimal hatte ich so eine starke Verstopfung, bei der ich nur unter Schmerzen aufs Klo gehen konnte. Einmal ist mir sogar schwindlig geworden auf der Toilette. Das war wirklich schlimm.
Ich schleppte mich mehr oder weniger so weiter. Mit den zunehmenden Beschwerden wurde ich immer unglücklicher und trauriger. Die Situation auf Arbeit trug dazu bei. Vielleicht kennst du den Spruch: Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Ich hasse diesen Spruch, weil er impliziert, dass du als Azubi immer die Arschkarte gezogen hast und einfach da durch musst, weil du ja noch nicht “voll ausgelernt bist”. Warum kann man seinen Auszubildenden nicht auch mal was zutrauen, sie fordern und fördern? Das verstand ich überhaupt nicht. 
Der eigentliche Knackpunkt war dann ein Besuch bei der Physiotherapie. Die Therapeutin wusste über meine gesundheitlichen Beschwerden Bescheid und hat mir mehr oder weniger klar gemacht, dass es so nicht weitergehen kann, weil ich ansonsten “verschwinde”. Ich bin dann heulend zusammengebrochen. Denn zu diesem Zeitpunkt war ich schon im Untergewicht. Damals war ich schon seit einiger Zeit bei meiner Therapeutin auf der Warteliste, aber es war noch nicht abzusehen, dass ich irgendwann dran kommen könnte. Deshalb ging ich dann zu der Diakonie in die Beratung. Die Sozialarbeiterin nahm sich sehr viel Zeit mit mir und begann mit mir nach passenden Kliniken zu suchen. Dafür bin ich sehr dankbar! Letztlich hatte ich dann im April 2018 mein erstes Aufnahmegespräch in einer Klinik. Im Mai war es dann soweit: ich konnte endlich in eine stationäre Behandlung gehen. Was während meiner Klinikzeit passiert ist, erzähle ich dir das nächste Mal. Das würde sonst den Rahmen sprengen.
Alles Gute,
Claudia
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tenshi-chanx3 · 6 years
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So viele Menschen gehen nach dem Aussehen. Dabei vergessen einige, dass es etwas veränderbares ist.
- tenshi-chanx3
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tenshi-chanx3 · 6 years
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Es ist anscheinend egal was ich sage oder tue, es hat keinerlei Bedeutung..
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tenshi-chanx3 · 6 years
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Tabletten, Tabletten, Tabletten..
- tenshi-chanx3
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