Tumgik
#So weit das war die beste zeit in meinen leben! Und ich kann dir nicht sagen warum.
da-riya · 8 months
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After a year back home I'm certain to say living in Germany for 3 months has made me worse
#irgendwie wusste ich immer das würde passieren#As gastarbeiter Ich hatte mit 9 leuten gelebt! Ich hatte kein bett! Und ich musste von 9 bis 7 in einer bäkerei as verkeufer arbeiten!#und hier im heim ich habe 24/7 freizeit um zu tün alles was ich will...#...aber alles was ich will ist da zurück zu kommen??#So weit das war die beste zeit in meinen leben! Und ich kann dir nicht sagen warum.#Es war das estre mal ich habe ein debit karte genutzt. Das erste mal ich war auf ein zug. (Und auf der zeit da war der 9euro ticket)#Ich habe leute getroffen von allen ecken der welt. Und ich konte freunde von hier in der realen welt auch treffen.#Und es war spaß mich zu erinnern wie man diese sprahe sprecht und echt nutzen was ich gelernt hatte#...den zweiten auf ein zug hate ich bemerkt das ich die wörter für Elf und Zwölf vargessen hatte#(war auf ein so S12 und hatte gedacht “...watte doch. das ich nich Zwanzig! Wie sagt mann das wieder doch?”)#(ich habe in verkauf gearbeitet wie habe ich das vergessen?? Echt so peinlich...)#Es ist mir alles so lustich jetzt. Aber mein ersten tag zurück in Bosnien habe ich in mir tränen zurückgehalten bis ich im bad weinen könnt#Hatte zu mich selbst gesagt es war nur weil ich mein heim vermisste. Aber das ist doch nur halbwahr...#ich vermisse ein leeres zimmer in Pfalz mit zwei luftmatratze und ein sofa.#...und deshalb bin ich deprimiert? Was passiert hier!? Bin ich doch ein masochist??#Vielleicht...#(Ob da ist ein nächstes mal würde ich lieber so ein zimmer nur für mich haben... Und ein bett auch bitte!)
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br-ea-th-in--g-blog · 6 months
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Mal etwas persönliches.
Hi, ich bin Sina - Ein Mensch der sein Herz auf dem Ärmel trägt, ich bin ein sehr gutherziger, warmer und liebevoller Mensch. Ich bin sehr selbstlos und denke immer erst an allen anderen, ob Mensch oder Tier.
Ich unterstütze mit allem was ich habe und bin. Ich bin ein ehrlicher Mensch, weil Ehrlichkeit, dass ist was uns in dieser Gesellschaft fehlt.
Weil Ehrlichkeit und Transparenz so viel an Bedeutung hat und wir unseren Geschwistern gegenüber einfach respektvoll gegenüber sein sollten. Keiner hat eine einzige Lüge verdient.
Ich bin sehr liebend, weil ich weiß, was es heißt keine Liebe zu bekommen.
Ich bin sehr empathisch, weil ich in vielen Situationen war und den Schmerz und Leid, mitfühlen kann.
Ich bin sehr gutherzig, ich wünsche keinen Menschen etwas schlechtes. Mein Herz ist zu rein und gut dafür.
Ich bin lustig, weil ich es liebe Menschen lachen zu sehen und ihnen eine Freude bereiten zu können.
Ich bin erwachsen, ich habe eine Reife, die weit über meines Alters liegt, da ich sehr viel erlebt habe und ich das Verständnis dafür schon habe.
Ich habe ein offenes Weltbild und behandle jeden Mensch gleich, weil wir alle das uns nicht ausgesucht haben.
Gerade in letzter Zeit höre ich wieder häufig, dass ich so ein wundervoller Mensch bin, ein Engel auf Erden und wie dankbar mir gegenüber sind.
Ich höre von einer fremden Person "danke Schwester". Von einer anderen, dass sie wünschst, dass ich alles Gute im Leben zurückbekomme. Weil ich anderen Menschen sehr viel Gutes geben kann und es direkt ohne zu zögern tu. Von anderen fremden, dass er sich wünscht , dass alle Menschen so gut wären, wie ich es sei. Fremde nennen mich Engel, weil sie in mich sehen können....
Das sind Worte, die ich innerhalb dieser Woche gehört habe. Und ich muss sagen, dass mich das alles zutiefst berührt, ich mit meinen Tränen kämpfen muss, weil ich sehr sensibel und dankbar bin.
Und ich wünsche natürlich jeden Menschen da draußen, auch nur das Beste!! Egal, woran es bei dir fehlt, ich hoffe du kriegst es.
Bitte vergisst nicht unsere Menschlichkeit, unser Zusammenleben, unsere Liebe unsere Nächstenliebe. Gibt alles. Die Menschen vergessen dich nicht, sie werden dir für immer danken, auch wenn es sich dabei nur um Kleinigkeiten handelte. Auch wenn es eine kleine Spende ist, Kleinigkeiten können für manche die Welt bedeuten. Bitte hör nicht auf ein guter Mensch zu sein, weil es auch andere Menschen gibt. Wenn Menschen böse dir gegenüber waren, sag das Gott Ihnen vergeben soll und du dieser Person Heilung wünschst. Hasse den Hass in deinem Herzen und gib Liebe, so viel du kannst. Es ist bedeutsam.
Ich wünsche uns allen Liebe und das wir einfach das beste Leben haben werden.
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caughtinanotherworld · 8 months
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Aus der Sicht perverser Freaks: Wenn Leute Aufmerksamkeit dringend nötiger haben als „Schizophrene Psychopathinnen“ IV
Ich sehe dich, durch deinen Kopf und deine Seele. Du bist dir nicht mal sicher wer ich bin, da weiß ich schon was du morgen machst. Es ist Zufall, Schicksal/Stalking, whatever. Ich kenne deine Routinen, deinen Tagesablauf. DeiN HerZ. Du hast Probleme, die nur ich lösen kann. Du hast dein ganzes Leben nur auf mich gewartet. Es hat als lästern etc. angefangen und mir & mir haben noch nie so viele Leute zugehört. Das tuscheln fängt klein an, aber wurde dann zu störend. Es war harmloses Interesse, diE Wahrheit in meinEm KopF, die Suche nach der Verwirklichung meiner Träume. Du bist schizophren und du weißt nicht das du schizophren bist, aber bevor du es überhaupt realisiert hast. Haben ich & ich es bereits aufgedeckt. DeinEn BetRug. Du hast für uns simuliert, du hast für uns existiert, du wolltest dass wir dich sehen, wirklich SehEn. Du hAst es geplant, und zwar für ultimativen fame.
Du bist in einer anDerEn Welt gefangen und wiR wollten dich befreien. Bist du jetzt wach? Ja, wir haben Probleme mit Drogen, aber wie halte ich meine Behindertenwerkstatt sonst treu? Gras macht die gefügig, das und Versprechen, ich bin das beste was sie kennen und das beste was ihnen jemals passiert ist. Sie haben kein Leben, also weniger als du und sind noch verzweifelter als ich. Wie kleine Mistkäfer, die aus Langeweile wieder anfangen dir zu folgen, weil ich sie nicht mehr supporte und weil sie denken ihr seid gleich, aber halt nicht nur schriftlich „behindert“. Deine Anschuldigungen verletzen meine Gefühle. Ich denke doch, dass du mich stalkst. Das sind mir zu viele Zufälle. Ich „kenne“ dich in-und auswendig, doch dann kennst du plötzlich mEinEn NamEn? Warum rastest du so aus? Wenn wiR unseren Ruf nicht retten können, dann vielleicht da wo es noch geht. Irgendwann hab ich recht. Das Rätsel wird gelöst. Einer wird es fressen, irgendjemand, Bekannte, meine auf mich angewiesene Behindertenwerkstatt, dEinE FeinDe. WiR packen Krümel raus, wie schizophrener Hänsel und schizophrene Gretel, die können selber entscheiden ob sie es fressen, der Weg führt entweder zurück oder endet im nicht endenden Kreis etc., aber hier könnte man u.a. ersticken oder verrückt werden.🤞🏼
Um zu beweisen, wie sehr wir nicht gestalkt haben und wie wir keine Spanner sind, machen wir alles noch stärker, lauter, schlimmer. Um unsere Theorien zu beweisen, betreiben wir mehr stalking = mehr truth, wenn nicht wieder lügen, aber nervt halt hart. Voll umständlich. Dieses mal mit mehr Unterstützung. Fragwürdige Unterstützung, aber ok. Teilweise sogar Leute in Uniform, samt ihrer mitgenommenen, faltigen Matratzen. Gruppenmatratzen, Matratzen mit Kindern, hässliche oder einfach in die Jahre gekommene Frauen im Konkurrenzkampf, im Wahn oder in der Scheidung, Midlife-Crisis, kp, einer weniger im Freundeskreis der nicht ficken wollte, dabei ist die Verführung zu krass. Wenn man keinen findet, dann die gleiche Mami die sich immer wieder anbietet. Manche Freunde sind schon so weit, dass sie sich zur gleichen Zeit die gleichen Frauen teilen müssen. Eine Mami für alle, sharing is caring, einmal durch den Freundeskreis, irgendwann wird der Ex eifersüchtig. Ein Köter kommt selten allein, wortwörtlich. Nazibullen und ihre Anhängsel. Verzweifelte Männer und Frauen, also schlimmer als du. Krasse Konservative und ihre ~Werte~.
Die MigRantiN und diE Germanen und ihr Leid. Ich WilL deine Totale ZErstörung. Danach verzeihe ich dir vielleicht, wenn du nett bist. Ich wollte spielen und du spielst einfach nicht richtig mit. Hatte mir alles schon schön ausgemalt. Ich und mein Busenfreund Paul und die Vergeltung für unsere Sorgen, endlose Sorgen, nur Sorgen. Einfach so ~fremd~ durch den Dreck gezogen. Du, ich wurde bedroht, ich hab mir bestimmt selbst Briefe geschrieben und mit Steinen in den Garten geworfen. Wir haben uns einfach nicht mehr sicher gefühlt. Wurde grundlos verjagt, Leute haben gelacht, ich wurde auf der Straße erkannt. Manchmal hat einer so getan als ob er mich gleich anfährt. Papl musste sich schon mit Gangbang Parties mit Kollegen abreagieren. Nachdem er bei den anderen erzählen musste, wie sehr du gRundlos mein Leben ruinierst. Natürlich haben die dich dann aufgesucht. 😏 Wir waren doch ~Bffs~. Die Gegend in der ich aufgewachsen bin, wurde plötzlich unangenehm. Unser Verstand musste leiden. Mobbing durch wirre Gedanken. Dabei wollten wiR das bei dir umsetzen und hatten alles anDerS geplant.
Du machst nichts, aber es löst sich trotzdem alles von alleine. Langweilig? Fängt bloß immer wieder von vorne an, aber anders, aber niCht so wie iCh will. ICh werDe immer kreAtiver. Besser als einzugestehen, was für gestörte Freaks wir sind. Ich höre dich, selbst mit mehreren Kilometern Entfernung. Wenn nicht, bilde ich es mir ein. Ja, jetzt macht alles Sinn. Oder nicht, oder doch?
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An Sabrina/Shaylo-Artistry/lady-fluff
Da du mir nicht einmal die Chance gegeben hast, dir konkret zu antworten, und mir diese Chance weder vor 3 Jahren gegönnt wurde, und auch jetzt nicht, denke ich dass es an der Zeit ist, dass auch ich mal meinen Gedanken freien Lauf lasse! Du denkst dass du mich einfach blocken kannst und mir damit die Chance nimmst, dass ich mir endlich alles aus der Seele reden kann? Falsch gedacht, bitch! Dann schreibe ich eben hier auf was meine Gedanken zu der ganzen Sache sind.
Zunächst einmal will ich wissen, wieso du mir auf einmal geschrieben hast? Drei Jahre (oder länger) ist es her, seitdem sich unsere Wege getrennt hatten. Und nach den drei Jahren ist deine erste Frage an mich ob ich dich vermisst habe. Du wolltest wissen wie sehr es mich "gebrochen" hat, als du damals unsere Freundschaft beendet hast. Was für eine Frage ist das denn? Nur narzisstische Arschlöcher fragen so etwas! So nach dem Motto "Oh, wie sehr habe ich dir wehgetan? Erzähl mir mehr darüber, damit ich mich an deinem Schmerz laben kann!" Fick dich in den Arsch damit!
Ich war überrascht, als du mich angeschrieben hast. Ich habe mich gewundert, ob wir vielleicht wieder eine Freundschaft miteinander aufbauen könnten. Allerdings sollten wir es in dem Fall langsamer angehen. Zugegebenermaßen hatte ich ein flaues Gefühl in meinem Magen, als ich deine Nachricht gesehen habe - die Erinnerungen daran, dass ich regelrecht Angst und eine gewisse Panik verspürt habe wenn du mal wieder all deine Wut an mir auslassen wolltest, habe ich selbst nach 3 Jahren nicht vergessen. Ich konnte für eine zeitlang keine Facebook Nachrichten öffnen, weil ich schon wieder eine Tirade von dir fürchtete, und ich es hasse, grundlos angeschrieen zu werden. Du hast dich dann immer genauso wie meine furchtbare Mutter verhalten, die auch der Meinung war (und immer noch ist), das mein ganzes Leben ihr alleine gehört und sie mein Gott sein sollte. Und du hast von mir dasselbe verlangt - dass ich dir alleine dienen sollte, dir alleine mein Leben widmen sollte. Obwohl ich mich entschieden hatte, dass ich mein eigenes Leben neu beginnen will, selbst wenn es am anderen Ende der Welt ist.
Und ich bin froh, dass ich das getan habe! Ich will nicht im selben Land sein wie ihr Arschlöcher! Ich bin froh und glücklich, weit entfernt von dir zu sein und hoffe, dass ich nie wieder von dir hören muss. Ich wünsche dir zwar nicht den Tod, aber ich will nie wieder ein Teil deines Lebens sein.
Ich hatte mir vorgenommen, dass ich erstmal abwarte und eine Nacht darüber schlafe, bis ich dir eine bessere Antwort geben konnte als nur smalltalk. 24 Stunden, habe ich mir gesagt. Ich kann nicht sofort alles fallen und liegen lassen nur um dir sofort zu antworten und ich wusste, dass dies der beste Test sein würde um zu sehen, ob du dich WIRKLICH geändert hast. Darüber hinaus brauchte ich ZEIT um zu verarbeiten wieso gerade jetzt und ob ich überhaupt noch Kontakt mit dir will oder nicht. Ich musste erstmal meine Gefühle in Ordnung bringen.
Du hast den Test versagt. Miserabel versagt.
Du hast dich kein Stück verändert. Du bist immernoch das gleiche Arschloch das du warst, als du meine Freundschaft weggeworfen hast, nur weil ich dir nicht immer sofort antworten konnte. Am Ende hast du mich nur ausgenutzt, als Sündenbock für deine Probleme und kostenlose Therapeutin. Nach drei Jahren allerdings kannst du nicht mehr denselben Trick bei mir anwenden. Ich werde bald 33 Jahre alt sein, viel zu alt um noch länger meine Zeit mit Leuten zu verschwenden, die mich nur ausnutzen wollen. Und du hast mit deiner letzten Nachricht an mich mehr als klar gemacht, dass mich auszunutzen immernoch dein eigentliches Ziel war.
"Ohhh, was ist wenn wir hier bald in einem Krieg sterben werden? Vielleicht sollten wir alles klären bevor das passiert!" Bitch, dieselbe Taktik benutzt meine Mutter auch, um Kontakt mit mir zu erzwingen den ich absolut nicht will. Wieso dachtest du dass das bei mir wirkt? Denkst du wirklich ich bin immernoch so ein Weichling? XD
Sabrina, als du damals weg bist, war ich enttäuscht und eine zeitlang auch traurig. Nachdem wir fast zehn Jahre Freunde gewesen waren, wolltest du einfach so alles wegwerfen, nur weil ich endlich mal mich auf mich selbst konzentrieren wollte, nachdem ich mein Leben damit verbracht hatte, anderen zu helfen. Aber wer hat mir geholfen? Wer hat mir gezeigt, dass ich ihnen wichtig bin? Letzten Endes musste ich immer mir selbst helfen - und wurde dazu genötigt, den Dreck von anderen auch noch aufzuräumen. Aber ich bin auch nur ein Mensch. Ich bin nicht Supermann. Und wenn du Therapie von mir wolltest, dann sei bitte so anständig und bezahle mich auch dafür!
Du behauptest, dass du in der Zwischenzeit so "reif" und "erwachsen" geworden bist, allerdings kann ich diese Reife von dir absolut nicht sehen. Welche reife Person explodiert wenn sie nicht sofort bekommt was sie will? Dieses Verhalten ist über alle Maßen kindisch. Und es ist leicht, sich selbst als reif anzusehen; nur weil man das von sich selbst behauptet, bedeutet das nicht, dass es auch stimmt. Alle Menschen neigen dazu, sich selbst als den Helden zu sehen. Aber letzten Endes kann nur ein Außenstehender wirklich beurteilen, ob du eine gewisse Reife erreicht hast oder nicht. Meinem Urteil zufolge bist du von Reife noch sehr weit entfernt. Und wieso? Weil du mich nicht einmal zu Wort kommen gelassen hast. Weil du immernoch von mir verlangst, dass ich für dich alles stehen und liegen lasse. Mädchen, ich habe einen Job! Ich bin in Kanada, einer anderen ZEITZONE! Antworten können aus diesen Gründen etwas dauern! Und, wie erwähnt, es war ein Test gewesen der mir gezeigt hat, dass du noch sehr kindisch bist und das mein Bauchgefühl richtig war.
Du sagst dass ein wahrer Freund für einen sofort alles stehen und liegen lässt; aber ist das denn wirklich Freundschaft? Oder nicht eher ein narzisstisches Verlangen nach unbedingter Aufmerksamkeit? Bitte wende dich dafür an deinen Ehemann, dafür ist er doch da!
Ich habe Mitleid mit dir. Selbst nach drei Jahren bist du immernoch von Eifersucht zerfressen, Eifersucht auf meine anderen Freunde, die es irgendwie fertig bringen eine Freundschaft mit mir zu erhalten, selbst wenn ich mal für einige Tage vom Radar verschwinde. Und wenn wir uns dann wiedersehen, ist keiner von uns gekränkt oder beleidigt deswegen. Stattdessen freuen wir uns über das Wiedersehen und teilen miteinander was so passiert ist.
Und ich verstehe, dass diese Art von Freunschaft nicht das ist was du willst. Das macht uns beide wohl unkompatibel miteinander, so sei es drum. Also bitte verlange nicht mehr von mir, als ich wirklich geben kann. Ich kann nicht 24/7 abrufbar sein. Ich bin keine app, die auf einem Handy jederzeit erreichbar ist. Ich bin nicht wie eine dieser Charaktere auf der Replika App, die du so gerne hast.
Wenn du mich nun fragst, ob ich dich vermisst habe, oder zumindest manchmal an dich gedacht habe, würde ich "Ja" sagen. Ja, ab und zu habe ich in den letzen drei Jahren an dich gedacht. Gedanken wie "Ich hoffe Sabrina ist glücklicher" und "Oh, sie hat also geheiratet, gut für sie!" sind mir hin und wieder in den Kopf geschossen. Es waren gute Gedanken, ich wollte das beste für dich. Manchmal habe ich mich auch gefragt, ob ich vielleicht ein Hallo schicken sollte, oder ob das unangenehme Erinnerungen in dir hervorrufen würde. Sollte ich dir eine Nachricht schicken? Oder lieber nicht? "Oh, sie zeichnet immer noch, das ist gut" "Sie hat sich verbessert!". Sorry, ich konnte nicht widerstehen, dir zumindest diesen Kommentar zu schreiben.
Aber seit deiner letzten Nachricht an mich kann ich keine positiven Gedanken mehr für dich haben. Du hast mir meine letzte Anhänglichkeit an dich genommen, und in gewisser Weise sollte ich dir vielleicht dankbar dafür sein. Nun sehe ich, dass du toxisch für mich bist, und mein Leben um so vieles besser ohne dich ist. Zum Erwachsenwerden gehört es auch, einzusehen dass manche Menschen nach einiger Zeit getrennte Wege gehen, und sich auseinander gelebt haben. Dies trifft nun auf uns beide zu. Wir haben uns auseinander gelebt. Anna und ich haben uns auseinander gelebt. Aber so ist das Leben.
Das war der Schluss zu dem ich vor drei Jahren gekommen bin. Wir haben uns auseinander gelebt. Wir können nicht mehr den anderen auf die Weise erfüllen, die sie brauchen. Du brauchst bedingungslose Anhänger, die alles tun was du willst. Ich brauche jemanden, der mir Freiraum gibt. Und das ist okay. Ich habe meinen Frieden damit gemacht.
Und weißt du was ich mir damals geschworen habe? Dass ich alles was du mir damals während unserer Freundschaft von dir offenbart hattest auch nur unter uns bleibt. Ich weiß, dass du Hasser hast, die für mehr Informationen über dich so einiges getan hätten. Ich kenne deine alte Adresse, ich habe Photos von dir, ich weiß mehr über dein persönliches Leben (auch wenn das drei Jahre in der Vergangenheit liegt) als die meisten anderen. Wenn ich es gewollt hätte, wenn ich auf Rache aus gewesen wäre, hätte ich dir richtigen Schaden zufügen können. Aber ich habe es nicht getan. Zählt das denn gar nicht? Ich habe unsere alte Freundschaft immernoch geehrt, trotz des abrupten Endes. Wenn mich jemand über dich gefragt hatte, dann sagte ich ihnen immer: "Ah, ich hoffe es geht ihr gut! Sie zeichnet immer noch! Wir hatten damals gute Zeiten!" Nie, NIEMALS, habe ich über dich gelästert.
Im Gegenteil, ich sagte zu meinen Freunden immer "Wenn sie eines Tages wieder mit mir reden will, wäre ich offen dafür - sofern sie sich gebessert hat und sich die Vergangenheit nicht wiederholt."
Doch nun? Ich will nie wieder von dir hören. Vielleicht war unsere Freundschaft die ganze Zeit über nur eine Illusion gewesen. Vielleicht war ich psychologisch einfach zu instabil, sodass du mich leicht ausnutzen konntest ohne dass ich es gemerkt habe. Ich habe dich verteidigt, Sabrina! Ich war an deiner Seite gewesen, als die Hasser sich über dich lustig gemacht haben! Ich hatte an dich geglaubt, hatte geglaubt dass du eine gute Person bist, die einfach nur zu oft verletzt worden ist. Aber jetzt? Ich denke ich stimme deinen Gegnern zu. Du bist zu toxisch, du siehst dich selbst als die beste Prinzessin der Welt an. Ich kann das nicht mehr unterstützen. Ich kann nicht mehr länger dein Ego füttern, und ich weigere mich wieder zu diesem Zweck benutzt zu werden. Dann sei eben die Prinzessin in einem anderen Schloss! Dieser "Diener" hier hat jedenfalls genug!
Und doch hast du irgendwie diese Paranoia - du denkst wirklich ich reiße mir den Mund über dich auf und mache mich über dich lustig? Du behauptest ich mache Zweitaccounts und hetze Leute auf dich? Bitch, ich hatte nicht mal Zeit dafür dir zu antworten, wieso denkst dass ich so obsessiv von dir besessen bin dass ich meine wertvolle Zeit ausgerechnet dafür finde? XD Was zur Hölle! Ich habe dir EINMAL einen Kommentar/ein Kompliment vor ein/zwei Jahren geschrieben, und du denkst gleich dass ich dich non-stop verfolge? Mach mal dein Hirn an! Falls du noch zur Therapie gehst, dann sage dem Doktor bitte dass du unter Paranoia leidest und Unschuldige für etwas beschuldigst, mit dem sie nix zu tun haben!
Du musst dir nie wieder Gedanken darüber machen, ich habe nicht vor dich zu belästigen, und ich fordere ebenfalls von dir, dass du mich NIE WIEDER anschreibst. Und anders als du reiße ich mir den Mund über dich nicht auf. Wer weiß, wo du vielleicht schon über mich gelästert hast, aber egal. Sollte ich JEMALS wieder einen Piep von dir hören, dann könnten meine Samthandschuhe vielleicht runterkommen, und Informationen über dich VIELLEICHT DOCH NOCH herauskommen. Ich an deiner Stelle wäre da mal lieber vorsichtig, denn du willst mich nicht wütend erleben. Wobei mich deine letzte Nachricht schon sehr wütend gemacht hat - aber ich bin reif genug, mich immer noch zurückzuhalten und dir nicht zu schaden. Ob sich daran allerdings etwas ändert hängt alleine von dir ab.
Als das Hausfeuer in 2021 einen Großteil meiner persönlichen Gegenstände vernichtet hatte, war ich darüber traurig gewesen. Darunter waren viele Dinge, die mich an dich und an die guten Zeiten mit dir erinnert haben. Ich lebe im Exil; wenn ich jemals wieder Fuß in Deutschland setzen wollte, dann vor allem um meine sentimentalen Sachen zu holen, wie meine Tagebücher und alte Zeichnungen, und die Plüschtiere die ich teilweise selbst gemacht hatte. Symbole meines Lebens, meiner Vergangenheit. Doch das ist alles nun verbrannt, nur noch Asche. So traurig das war, vielleicht war das Feuer eine Art Läuterung. Vielleicht war es eine Art Zeichen, dass es Zeit ist loszulassen.
Letzten Endes muss ich mich allerdings bei dir bedanken. Du hast mir die Chance gegeben, dass ich endlich mit dir abschließen konnte. Ich konnte dich endlich als das sehen was du wirklich bist - ein selbstsüchtige Prinzessin die glaubt, dass ihr die Welt zu Füßen liegen muss. Ich hoffe nun nur noch, dass auch die anderen Menschen in deinem Leben das auch bald einsehen. Dein Ehemann zum Beispiel tut mir schon leid. Ich hoffe, dass auch er sich bald von dir erlösen kann. Ich kenne ihn zwar nicht, aber da ich generell an das Gute im Menschen glaube, denke ich dass er eine bessere Frau verdient als dich. Es sei denn er ist auch ein genauso herzloses, narzisstisches Arschloch wie du. In dem Fall passt ihr beide wirklich gut zusammen.
Leb wohl, Sabrina! Und ich hoffe, dass du mit deinen eigenen negativen Konsquenzen deines Tuns weiterhin leben kannst. Viel Glück, du wirst es brauchen!
PS: Und falls dich jemand in letzter Zeit tatsächlich belästigt hat, ich war es nicht gewesen. Und keiner meiner Freunde. Wir haben besseres zu tun als uns weiterhin Gedanken um dich zu machen. Und schmeichle dir selbst nicht indem du denkst du seist etwas Besonderes. Du bist mittlerweile nur eine Fremde für mich und eine schlechte Erinnerung, die mich zum kotzen bringt.
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leasexgeschichten · 3 years
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Ficken mit meinem Chef!
Nach einem harten Geschäftstag trifft man sich in der Sauna und entspannt. Hallo. Mein Name ist Laura und ich habe mir lange überlegt ob ich meine Geschichte zu Papier bringen soll. Das Ergebnis könnt Ihr nachfolgend lesen. Die Geschichte ist 100ig wahr Und genau so passiert wie sie zu lesen ist. Es wurde nichts weg gelassen und nichts dazu gedichtet. Also wie schon gesagt ist mein Name Laura und lebe in München. Ich bin 35 Jahre alt und seit 5 Jahren glücklich verheiratet.
Bis vor kurzem war ich in der Buchhaltung von einem renommierten Pharma-Unternehmen tätig. Leider viel meine Abteilung dem Outsourcing zum Opfer und ich musste die Abteilung wechseln. Nun bin ich seit 5 Monaten Leiterin der Marketing Abteilung und es ist harte Arbeit die trotzdem sehr viel Spaß macht. Da ich in meinem neuen Job sehr viel reisen muss, ist meine private Freizeit sehr knapp geworden und meinen Mann sehe ich nur drei Tage die Woche.
Aber Er kommt sehr gut damit klar und meckert nicht. Den neuen Job wollte ich eigentlich nicht machen, aber aus finanzieller Sicht und da wir sowieso geplant haben ein Kind zu bekommen, nahm ich den Job an, mit der Absicht so schnell wie möglich in Mutterschutz zu gehen. Zu der Zeit wusste ich noch nicht wie viel Spaß mir der neue Job bereiten würde. Aber meinen Kinderwunsch habe ich trotzdem nicht aufgegeben. Deswegen habe ich zu diesem Zeitpunkt auch die Pille abgesetzt und in den Drei Tagen wo ich Zuhause war liebten mein Mann und ich uns so oft wie es ging.
Und wenn ich sage „Liebten“, dann meine ich das auch so. Er ist so wahnsinnig zärtlich und der Sex mit Ihm sanft und lieblich. Meine Geschichte die ich erzählen möchte beginnt damit, dass ich mit meinem Chef Richard zu einem 2-Tägigen Seminar nach Berlin reisen musste. Mein Mann wusste dass Richard für seine 61 Jahre sehr gut aussah, aber wegen dem alter war er nicht eifersüchtig, was ich an meinem Mann sehr schätze. Wir hatten zwei Zimmer in dem Hotel wo auch das Seminar stattfand.
Nach 8 Stunden Schulung hatte sich bei mir alles verspannt und ich hatte Kopfweh. Außerdem war ich fix und fertig so dass ich nach dem Abendessen so gegen 22 Uhr in die Sauna ging, um mich etwas zu entspannen und wieder runterzukommen mit meinen Gedanken. Die Sauna war um diese Uhrzeit leer, was mir sehr gefiel da ich mich völlig nackt ausbreiten konnte, was ich sonst in der Sauna nicht tat. Ich legte mich bäuchlings auf mein Saunahandtuch und relaxte, Als plötzlich die Türe aufging und Richard in der Tür stand.
Er grinste mich an und meinte dass wir da wohl die gleiche Idee gehabt hätten und setzte sich nackt und ungeniert mit einem Grinsen neben mich. Da wir beide den ganzen Tag genug geredet haben, schwiegen wir uns an und entspannten uns. Mir war es auch nicht unangenehm das ich Nackt in der Sauna lag, da ich in Richard immer den Väterlichen Typ sah und ihn sehr verehrte und ihm vertraute. Ich tat so als hätte ich meine Augen zu und musterte Ihn aus dem Winkel heraus, so das er nichts mitbekam.
Er war sehr sportlich und groß für seine 61 Jahre und ich war sehr überrascht dass man das in dem alter noch sein kann. Er war an der Brust behaart und leicht muskulös. Aber was ich zwischen seinen Beinen sah, haute mich um. ER war im schlaffen Zustand mindestens 3x so groß wie der von meinem Mann und ich ertappte mich bei unkeuschen Gedanken, für die ich mich aber sofort schämte. Auch war meine Ansicht völlig falsch, dass bei einem älteren Mann Untenrum alles runzlig und eher eklig ist.
Richard hatte einen festen Sack und überhaupt keine Runzeln und sein Schwanz sah spitze aus. Ich war überrascht und ich ertappte mich, wie mir ein heißer Schauer den Rücken runter lief. „Ich bin total kaputt und mir tut alles weh“ stöhnte ich vor mich hin. Richard öffnete seine Augen und sagte „Da kann ich vielleicht abhelfen“ und rutschte zu mir rüber und fing an meine Schultern und den Nacken zu massieren. „Ah, das tut gut“ sagte ich und genoss die Massage.
Ich fing an leise zu lachen und Richard fragte was denn so lustig sei. „Wenn uns jetzt mein Mann oder deine Frau sehen könnte, was würden die wohl denken, hahaha“. Richard lachte mit und meinte dass sie ja nicht hier sind und selbst wenn, er nicht denkt, das Sie auf falsche Gedanken kommen würden und das bis jetzt ja überhaupt nichts Anstößiges passiert sei. Es sei ja nur eine Massage. Einerseits war ich beruhigt und stimmte Ihm zu, andererseits, was meint er mit „Bis jetzt“? Da ich Richard aber nicht zutraute das er die Situation ausnützt, lies ich ihn weiter massieren.
Und außerdem tat es wahnsinnig gut. Es war herrlich seine zupackenden Hände auf meinem Rücken zu spüren und ich lies mich ganz fallen. Er massierte erst meinen Nacken und meine Schultern, dann massierte er mir den ganzen Rücken. Seine Hände wussten was sie taten. Er massierte mal hart und mal zart, es war total schön und ich genoss es in vollen Zügen. Dann massierte er meine Hüfte und den Po. Es war angenehm und ich lies ihn gewähren.
Da wir beide sehr verschwitzt waren durch die Sauna, flutschte es alles gut und die Massage tat nicht weh. Er knetete meinen unteren Rücken richtig durch und fing dann an leichter und zärtlicher meinen Po zu bearbeiten, der seiner Meinung nach viel zu verspannt wäre. Er wurde immer sanfter und ich durch die Situation immer kribbeliger, da seine Berührungen nun nichts mehr mit der anfänglichen Massage zu tun hatten. Was hatte er vor? Habe ich Ihn doch falsch eingeschätzt? Ich wollte meinen Mann auf keinen Fall betrügen da ich sehr glücklich war, in jeder Hinsicht.
Dummerweise war die zärtliche Massage am Po aber auch wunderschön und mein Körper reagierte anders wie er es eigentlich sollte. Ich wurde nämlich feucht und zwar so richtig feucht. Und über das unüberlegte Stöhnen das aus meinem Mund kam, war ich selbst überrascht und verfluchte mich dafür. Aber für Richard war das wohl eine Bestätigung seines Tuns und ich hörte wie sein Atem schwerer wurde. Plötzlich spürte ich seinen Daumen an meinem Anus und wie er ihn sanft massierte.
Jetzt hätte ich eigentlich protestieren müssen, aber ich tat es nicht. Ich dachte immer, mir könnte so was nicht passieren und das ich mich immer und überall unter Kontrolle hätte und nun das. Gut, dachte ich mir, das ist ok, aber mehr nicht. Mit der einen Hand streichelte Richard meinen Rücken, mit der anderen massierte er meinen Anus. Und Die Hitze der Sauna und die Anus Massage entspannten mich total. Es war unglaublich schön.
Plötzlich löste Richard sich von meinem Anus und fing an meine Muschi von hinten sanft zu streicheln. Für mich war das zu viel und ich sagte ihm empört, dass er das lassen soll und das ich meinen Mann nie betrügen würde. Allerdings reagierte ich wohl nicht heftig genug, was mich selbst erschreckte, denn ohne aufzuhören meine Muschi zu massieren sagte er „Pschhhhh“, und Richard meinte das ein Orgasmus wohl die beste Entspannung sei und Ich meinen Mann ja damit nicht betrügen würde, da wir ja keinen Sex miteinander machen.
Mir war ganz schwindelig und da ich durch die Massiererei an meinem Kitzler wirklich schon kurz vorm kommen war und ich Richard immer noch als väterliche Vertrauensperson sah, sagte ich „ok, ich vertrau Dir“ und entspannte wieder. Die Stimulation war wunderschön und ich muss zugeben dass es mein Mann noch nie geschafft hat, mich so zu streicheln, was aber kein Vorwurf sein soll. Wie automatisch fing mein Becken an zu kreisen und mein Atem wurde schneller.
Was passierte da mit mir? Plötzlich spürte ich einen seiner Finger in meine klitschnasse Muschi gleiten und stöhnte auf. „Nicht Richard“ sagte ich. „Bitte nicht ficken, Du hast es mir versprochen“. „Aber ich ficke Dich doch nicht wirklich mein Spatz“ sagte Richard. „Es ist nur ein Finger und da ist nichts dabei, keine Angst du betrügst deinen Mann nicht, schalte jetzt mal deinen Kopf ab und genieße. Ich tu das auch“. Dann führte er einen zweiten und dritten Finger ein und beachtete meinen sowieso nur leichten Protest überhaupt nicht.
Um mich herum verschwand alles. Ich hätte das alles beenden müssen. Mein Mann war doch meine große Liebe. Die Situation war so verrückt, aber Richard hatte ja Recht. Im Grunde fickten Wir ja nicht wirklich, er verschaffte mir nur mit seinen Fingern Entspannung, auch wenn seine Finger mir jetzt schon mehr Sex gaben als es der Schwanz von meinem Mann jemals geschafft hat. O Gott, wie dachte ich nur über meinen Mann. Ich war doch immer zufrieden.
Aber Richard machte das wirklich gut. Er besorgte es mir langsam mit seinen drei Fingern. Er drehte sie und fickte einmal schnell und dann wieder langsam. Mit der anderen Hand massierte Richard meinen Anus und fickte auch diesen langsam mit zwei Fingern. Noch nie hatte ich meinem Mann erlaubt mich Anal zu verwöhnen aber Richard fragte gar nicht und es tat so gut. Dann war es soweit. Eine riesige Flut durchbebte meinen Körper und ich musste schreien, ja schreien, ich konnte nichts anders.
So einen intensiven Orgasmus hatte ich noch nie. Noch nie in meinem Leben. Es war unbeschreiblich, intensiv und es kam mir vor, als würde der Orgasmus Stunden andauern. Nachdem mein Orgasmus wieder abgeklungen war, war ich völlig fertig. Von weit her hörte ich Richard reden und er fragte mich, wie es mir geht? „Phantastisch“ antwortete ich Richard und es war auch so. Es war schlimm, aber es war so. „Ich hatte noch nie einen solch intensiven Orgasmus“ sagte ich zu Ihm.
Bei diesen Worten viel mir auf, das er immer noch seine Finger in meiner Muschi und in meinem Po stecken hatte. Ich schmunzelte Ihn deswegen an, dann zog er seine Finger langsam wieder aus mir heraus und streichelte meinen Rücken weiter. Ich war froh dass nichts weiter passiert ist und hatte deswegen auch kein schlechtes gewissen. Ich lag ja immer noch auf dem Bauch und lächelte Richard von der Seite an. Da ich erst jetzt wieder die Augen aufmachte, erschrak ich fürchterlich, den Richards Schwanz war in gigantische Größen angeschwollen und ich übertreibe wirklich nicht.
Der hatte gut und gerne 20*5, mindestens. Ich weis dass sich das unglaubwürdig anhört und in anderen Geschichten gerne mal deswegen übertrieben wird, aber es war wirklich so. Und ich hatte noch nie einen solch riesigen Schanz gesehen. Plötzlich wurde mir bewusst, dass das was gerade passiert ist, unmöglich einfach so an Richard vorbeigegangen sein konnte. Aber ich hoffte trotzdem inständig, dass es das nun war und die Sache nun zu Ende sei. Dummerweise konnte ich meinen übertrieben erschrockenen Blick nicht von seinem Schwanz lassen.
Jede Frau sagt zwar immer „Auf die Größe kommt es nicht an“. Aber zeig mir eine Frau die das wirklich so meint und diesen Schwanz nicht genau so angestarrt hätte wie ich es tat. Ich denke, es wäre jeder Frau so gegangen. Natürlich blieb das Richard nicht verborgen. Richard lachte auf weil ich so erschrocken dreinschaute. „Was ist los“ fragte er grinsend, „Deine Augen fallen ja gleich raus“. Ich stotterte „Ich habe noch nie ein so gewaltiges Ding gesehen“ Und senkte erschrocken und ertappt meinen Blick.
„Der von meinem Mann ist nicht mal halb so groß, wenn überhaupt“. Hörte ich mich erschrocken sagen. Da lachte Richard wieder auf. „oh je oh je, – warum hast Du mir das gesagt, jetzt werde ich immer an seinen kleinen denken müssen wenn ich deinen Mann sehe. Hahaha, das ist doch kein Schwanz, scherzte Richard. Reicht Dir das denn“, meinte er verschmitzt mit einem Augenzwinkern. „Ja, ich bin sehr glücklich und ich kenne ja auch nichts anderes“, antwortete ich Ihm zitternd zurück und verteidigte meinen Mann.
Dann legte ich mich wieder auf den Bauch. „Nun Hör mal“, meckerte Richard gespielt. „möchtest Du mir nicht auch zur Entspannung helfen“. Worauf ich erwiderte, dass ich keinen fremden Schwanz anlangen werde, auch wenn er noch so groß ist. Niemals. „Wie wäre es, wenn ich meinen Schwanz einfach in der Hündchen Stellung zwischen deinen Pobacken hoch und runter reibe bis es mir kommt, das ist wie wichsen ohne das du ihn anfassen musst. Und wenn es mir kommt, spritze ich alles auf dein Saunatuch.
Fremd gegangen bist du dann immer noch nicht, da ich dich ja nicht richtig ficke. Dann brauchst Du auch kein schlechtes Gewissen zu haben und ich habe meine verdiente Entspannung, die DU mir schuldig bist“. Ich weis, Ihr haltet mich jetzt für blöde, aber die ganze Situation, die Stimmung und die sanfte Väterliche Art von Richard haben mich zustimmen lassen. Und ich bin mir sicher, Euch wäre es auch so gegangen. Ihr müsstet mal seine Stimme Hören und ich gebe zu, sein Schwanz spielte dabei auch eine kleine (große) Rolle.
Also kniete ich mich auf mein Saunatuch auf der untersten Stufe. Meinen Oberkörper stütze ich auf der oberen Stufe ab. Richard stellte sich ganz dicht hinter mich und steckte seinen Schwanz zwischen meine Pobacken und fing an hoch und runter zu fahren. Mit seinen Händen streichelte er wieder meinen Rücken und massierte ihn leicht. Uns lief der Schweiß in Strömen herunter und sein Schwanz flutschte gut. „Ah ist das schön“ stöhnte Richard. Ich kicherte nur, da ich die Situation amüsant fand.
„Hei, Kichern ist de-Stimulierend“ flüsterte Richard in mein Ohr. Mit diesen Worten spürte ich auf einmal wie er seine Arme um meinen Oberkörper schlang und mich zärtlich fest hob. Mit sanfter Kraft richtete Richard so meinen Oberkörper auf, fuhr zwischen meinen Armen durch und fing an meine Brüste zu massieren während er immer noch meine Pospalte fickte. Es war wunderschön und seine zärtliche Dominanz gefiel mir erschreckend gut. „Richard, bitte nicht, ich will das so nicht“ stöhnte ich allerdings viel zu schwach und unglaubwürdig, da ich nicht mal selbst sicher war das ich es auch so meinte.
Richard überhörte mein Flehen ob mit Absicht oder nicht, denn er massierte einfach weiter meinen Busen, zwirbelte sanft meine Warzen, streichelte meinen Bauch, meinen Hals. Seine Hände waren überall. Er war ein Mann alter Schule. Er wusste was einer Frau gefällt und ich hätte in diesem Moment niemals wirklich nein sagen können, selbst wenn mein Mann zur Saunatür hereingekommen wäre, hätte ich Richard gewähren lassen ohne Rücksicht auf Konsequenzen. Und das wäre mit Sicherheit jeder Frau so gegangen.
Nach ein paar Minuten die mir allerdings wie Stunden vorkamen glitt eine Hand von Richard zu meinem Kitzler und fing an ihn zu massieren während die andere Hand meinen Busen weiterbearbeitete. „Nicht“ sagte ich nun energischer. Und kurzzeitig lies er erschrocken von mir ab. Aber mein kreisendes und nach hinten drückendes Becken hatte einen eigenen Kopf entwickelt und sagte Richard was anderes. Dann griff er wieder zärtlich zu und hauchte lächelnd in mein Ohr „Hab ich Dich“.
– Ich wusste nicht was er meinte. „Dir gefällt es doch auch, sonst würdest Du deinen Po nicht so gegen meinen Schwanz drücken“. Dann fing er an meinen Nacken zu küssen. Meinen Hals. Ganz sanft. Es war unglaublich schön. Ich schloss meine Augen, stöhnte laut und legte meinen Kopf zurück in seinen Nacken und meine Muschi tropfte, ja, sie tropfte wirklich und nicht nur im bildlichen Sinn. Richard zog sein Programm durch und dirigierte mich ohne dass es mir auffiel – Dahin wo Er mich haben wollte.
Ein Leichtes mit 61 Jahren Liebeserfahrung. Aber das fiel mir erst hinterher auf. Ich neigte meinen Kopf weiter zu Ihm und wir küssten uns leidenschaftlich. „Keine Angst, was wir machen hat noch nichts mit betrügen zu tun“ versuchte Richard mich stöhnend zu beruhigen während er mich weiter küsste. Er manipulierte mich ohne dass ich es merkte. Ich sah nur noch Sterne. Seine Hand an meinem Kitzler löste wahre Stürme in mir aus. Und seine Langsamen Bewegungen mit seinem Schwanz zwischen meiner Pospalte, brachten mich fast um den Verstand.
Ich war so erregt, das ich nichts mehr um Uns herum wahrgenommen habe. Seine Hoch und Runter Bewegung mit seinem Schwanz war irre. Jedes Mal wenn er wieder nach oben fuhr, berührte seine Schwanzspitze meine Muschi kurz und ich musste aufstöhnen. Mehr als ich es sowieso schon tat. Richard nahm das mit einem Lächeln zur Kenntnis. Er nahm die Hand an meinem Busen weg und umgriff damit seinen Schwanz. Dann rieb er mit seiner Schwanzspitze nur noch zwischen meinen Schamlippen hoch und runter, während seine andere Hand weiter meinen Kitzler bearbeitete.
Ich bin fast gestorben so schön war das Gefühl. „Bitte nicht ficken“ hörte ich mich wie in Trance flehen „Bitte, bitte“. „Entspann Dich“ sagte Richard mit fast unverständlichen Lauten. „Nein Richard“ schrie ich und versuchte seinen Schwanz von meinen Schamlippen weg zu stoßen. Das schaffte ich auch wirklich, so das sein Schwanz zwischen meinen Beinen eingeklemmt war. „Bitte nicht“, sagte ich energisch, „Du weist nicht was ich meine, mein Mann und ich wünschen uns ein Kind und ich nehme deswegen zurzeit nicht die Pille.
Es darf unmöglich was passieren zwischen uns. Ich blas Dir einen oder wix Dir Deinen Schwanz, aber wir dürfen nicht miteinander schlafen“. „Es wird nichts passieren was Du nicht möchtest“ hörte ich Richard stöhnen. „Wir spielen doch nur miteinander, wir ficken nicht“. „Aber“, versuchte ich zu protestieren…..Doch er hatte mehr kraft, zog seinen Schwanz zwischen meinen Beinen heraus und rieb weiter seine Schwanzspitze zwischen meinen Schamlippen. Und selbst wenn ich die Kraft dazu gehabt hätte Ihn weg zu schubsen, das Gefühl war unbeschreiblich und mein Becken kreiste schon wieder ungewollt weiter.
Jedes Mal wenn ich mein Becken nach hinten presste, spürte ich wie seine Schwanzspitze ganz leicht in mich eindrang. Richard stöhnte dabei jedes Mal stark auf. Ich presste unbewusst meinen Unterleib immer stärker nach hinten, so dass immer mehr von Seiner Schwanzspitze in mich eindrang. Allerdings hatte ich noch alles unter Kontrolle und ich achtete darauf dass nur die Spitze in mich drang, also nur ein paar Millimeter, also nicht die ganze Eichel. Ich spielte mit Richard.
„Wahnsinn“ stöhnte Richard, „Mein Sack ist schon völlig zusammen gezogen, ich komme wohl bald“. Erschreckt entzog ich mich seinem Schwanz, aber Richard hielt mich am Beckenfest. „Begreif doch Richard, schrie ich panisch trotz Ekstase, „Ich habe gerade meine Fruchtbaren Tage, du kannst nicht in mich spritzen was würde Mein Mann sagen wenn Du der Vater unseres Kindes wärst?“ Er lies mich kurz los, tat so als ob er überlegte und umklammerte mich zärtlich und sagte „Spatz, es tut mir leid, aber ich halte es nicht mehr aus und will es auch nicht und dein Mann ist mir piep egal.
Kinder wollte ich eh schon lange haben, also warum nicht mit Dir“. Mit diesen Worten packte er mit beiden Händen meine Hüfte und zog mich nach hinten. Sein Schwanz war mit einem Ruck bis zum Anschlag in mir drin, so nass wie ich war, war das kein Kunststück. Ich Stöhnte kurz laut auf dann fickte er mich in harten langen Stößen. „Bitte nicht Richard“, versuchte ich kraftvoll zu demonstrieren, presste aber mein Becken rhythmisch nach hinten.
„Wenn ich schwanger werde“. „Wenn Du willst zieh ich Ihn vorher raus, keine Angst mein Spatz du musst es nur sagen“. Stöhnte Richard weiter. „Aber mein Mann“ – „Stell Dir einfach vor ich wäre jetzt dein Mann und lass dich gehen“. „Oh, das geht schon wegen deiner enormen Schwanzgröße nicht, du füllst mich total aus“ hörte ich mich erschreckender weise stöhnen. Es war zu spät und ich konnte an nichts mehr denken. Er hatte mich so weit.
Jetzt wollte ich nur noch gefickt werden. Schwanger hin, schwanger her. Ich schrie meine Lust heraus und streckte Ihm mein Hinterteil entgegen und er fickte mich hart. Noch nie bin ich so gefickt worden. Sein Schwanz füllte mich voll aus und seine Eichel vollführte wahre Wunder. Ich konnte nicht mehr atmen nur noch stöhnen und schreien. Es war der Hammer. Ich spürte jede Ader auf seinem Schwanz. Nach einiger Zeit flehte ich „Bitte, es fängt an weh zu tun, ich bin das nicht gewöhnt.
Dein Schwanz ist riesengroß und ich bin noch nie so hart gefickt worden“. Plötzlich hielt er wie von der Tarantel gestochen inne. Er streichelte mich zärtlich übers Gesicht. „Entschuldige bitte, ich habe mich gehen lassen. Ich wollte Dich nur noch ficken“. Sagte Richard. „Und das schon so unglaublich lange, das ich es jetzt schnell durchziehen wollte bevor du nein sagen konntest“. „Oh Richard, Du hast mich doch schon längst soweit“ sagte ich mit bebender Stimme.
„Ich will auch das Du mit mir schläfst, aber bitte sanft“. „Freiwillig?“ fragte er mich zweifelnd aber mit einem schelmischen Grinsen. Ich nickte und drehte mich um und legte mich mit dem Rücken auf mein Saunatuch. „Ja, freiwillig“ flüsterte ich. „Du bist so wunderschön“ flirtete er mit mir. „Ich würde Dir gerne ein Kind machen“ grinste er mich an. „Nun bin ich für alles bereit mein Held“ sagte ich mit einem Augenzwinkern, „aber ich möchte nicht dass Du mich schwängerst, das möchte ich gerne doch von meinem Mann überlassen.
Lieben Wir uns einfach in der Missionarsstellung, die liebe ich und du kannst wenn es Dir kommt, einfach Deinen Schwanz herausziehen und auf meinen Bauch spritzen“ sagte ich zu Richard. Leicht enttäuscht meinte er dann „Na das ist ja mal eine Tolle Idee“. Ich legte meine Beine auf seine Schultern und er drückte sie so weit mit seinem Oberkörper herunter dass wir uns küssen konnten. Meine Knie waren links und rechts von meinem Kopf.
Dann zog er seinen Schwanz ein paar Mal durch meine Spalte hoch und runter und dann drang er langsam in mich ein. In dieser Stellung kam mir sein Schwanz noch mal so dick vor. Langsam stieß er cm für cm in mich hinein. Als er ganz in mir war, hielt er inne und wir küssten uns leidenschaftlich. Er gab meiner Muschi zeit, sich an sein riesen Ding zu gewöhnen. Er lag mehrere Minuten nur auf mir ohne sich zu bewegen.
Es war super. Er hatte sich nun voll im Griff und genoss es, mich zu seinem willigen Opfer gemacht zu haben. Dann zog seinen Schwanz langsam ganz heraus und dann wieder ganz bis zum Anschlag rein. Seine Eichel verbrachte magisches. Wir küssten uns und Richard liebte mich zärtlich so wie ich noch nie geliebt wurde. „Ich hoffe du hast dich im Griff“ stöhnte ich so gut es ging. „Keine Angst, bisher hatte ich mich noch immer im Griff.
Ich zieh Ihn vorher raus wenn du willst, versprochen“ sagte Richard. Er fickte mich über 20 Minuten lang in dieser Stellung. Solange hat es mein Mann noch nie ausgehalten. Sein dicker Schwanz stimulierte mich dermaßen das ich alles um mich herum vergessen hatte. Jedes Mal wenn ich kurz vor meinem Orgasmus war, hörte er auf bis er wieder verklungen war und machte dann weiter. Ich war völlig weggetreten und schrie „Ja fick mich, bitte fick mich mein Schatz“.
Ich kannte mich nicht mehr. Bisher nannte ich nur meinen Mann meinen Schatz und beim Sex geschrien habe ich auch noch nie. Richard hatte mich voll unter Kontrolle. Unsere Körper waren Klatschnass und tropften. Und sein Schwanz war das Beste, was mir je passiert ist. Dann bahnte sich ein Riesen Orgasmus an. „Ich schrie heraus „Jaaa, fick mich ich komme gleich“. „Was soll ich tun, ich bin auch soweit und diesmal schaffe ich es nicht ihn zu unterdrücken denn ich komme auch gleich“ schrie Richard.
„Egal“ schrie ich ekstatisch, „lass ihn drin ich will kommen, ich will kommen, nicht rausziehen“ hörte ich mich schreien. „Was?“ Schrie er und fickte noch heftiger mit einem grinsen im Gesicht. „Sag es, sag es, ich will es von Dir hören mein Spatz, schrei es heraus sonst zieh ich meinen Schwanz raus und Du bekommst keinen Orgasmus“ So ein breites Grinsen hatte ich noch nie gesehen. Er hatte sich vollkommen im Griff, aber ich hatte mich nicht mehr im Griff.
Ich viel fast in Ohnmacht. Noch nie hatte ich allein nur durch die Tatsache das ein Schwanz in mir steckte einen Orgasmus. Mein Mann musste mich immer mit der Hand zum Orgasmus bringen und diesmal war es anders. Richard massierte meinen Kitzler nicht mit der Hand, sondern fickte mir gerade meinen Verstand aus dem Kopf. „Ja fick mich weiter, bitte. Ja, wenn Du es so haben willst, jaaaa Ich will dein Kind, mach mir dein Kind“ schrie ich.
„Und dein Mann“ Grunzte er wild fickend und Grinsend. „Scheiß auf meinen Mann“ schrie ich mit voller Kraft – „Ich will das Du der Vater wirst, aber bitte fick mich und schenk mir den Orgasmus“. „Ja, das wollte ich hören“ schrie er grinsend und seine Fickbewegungen wurden schneller und härter. Dann pumpte er den ersten Strahl in mich hinein und gleichzeitig schrie ich meinen gewaltigsten Orgasmus heraus den ich je hatte. 11-mal pumpte sein Schwanz den Liebessaft in mich hinein und ich genoss es.
Das Pumpen in mir und wie ich sein Sperma in mir spürte, brachte mich von einer Orgasmuswelle zur anderen. Ich habe noch nie so viel Sperma bekommen, es war der Wahnsinn. Dann blieb er reglos auf mir liegen. „Bitte entschuldige“ sagte Richard. „Ich habe mein versprechen noch nie gebrochen, aber ich wollte Dich einfach haben und wenn ich rausgezogen hätte, hätte ich deinen Orgasmus vereitelt. Ich zitterte am ganzen Leib. Einmal vom immer noch nachklingenden Orgasmus und einmal wegen dem was ich gerade getan habe.
So kannte ich mich überhaupt nicht. „Was ist wenn ich jetzt schwanger werde? Was soll ich dann tun? Ich kann das meinem Mann doch niemals erzählen?“ wimmerte ich. „Dann erzähl es ihm nicht. Ist es so schlimm wenn ich der Vater wäre? Wir verstehen uns so gut und es muss ja keiner wissen“. Versuchte Richard mich zu beruhigen. „Dann würde ich Ihm ja ein Kuckucksei ins Nest legen“ antwortete ich ihm. Richard grinste „Na und“ – War es dein geilster Sex den du je gehabt hast oder nicht?“.
Ich nickte stumm und war immer noch fix und fertig. „Na also – Ein Kind der Sünde ist doch was Wunderschönes und was wir erlebt haben ist ganz ganz seltenes Glück“ Dann gingen wir uns duschen. Aber es lief fast kein Sperma aus mir heraus. Mein Körper hatte es fast vollständig aufgenommen. Ich überlegte lange und muss gestehen dass wir in der folgenden Nacht und am folgenden Tag noch 6mal miteinander geschlafen haben und ich habe immer noch kein schlechtes gewissen.
Ich liebe meinen Mann über alles, aber erst jetzt weis ich was Sexuelle Befriedigung ist. Nun habe ich ein wunderschönes kleines Töchterchen und mein Mann und ich sind sehr glücklich darüber. Dass das Kind von Richard ist müsste Ihnen allen klar sein. Seit damals habe ich allerdings nicht mehr mit Richard geschlafen. Aber auch er weiß von wem mein Kind ist und steckt mir immer wieder großzügig Geld zu um Kindersachen zu kaufen. Allerdings wünsche ich mir eine weitere Sexuelle Beziehung mit Richard da ich seit unserer Begegnung nicht mehr zufrieden mit meinem Liebesleben bin.
Die Schwanzgröße ist halt doch ausschlaggebend. Das habe ich jetzt herausgefunden. Aber mein Mann und ich wünschen uns ja drei Kinder. Und da ich Richard nicht mehr sehe, muss sich halt ein anderer Mann opfern………….
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letsberealbitch · 3 years
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Ich weiß, du wirst es niemals lesen. Denn dieser Blog bleibt immer mein Geheimnis. Dennoch schreibe ich diese Zeilen, als würdest du Sie lesen können. Ich hätte dir noch so viel zu sagen, jedoch werde ich es nicht tun. Diese Aufmerksamkeit hast du ganz sicher nicht verdient.  Aber nun ja, ich fange einfach mal an: Ich weiß noch ganz genau, wie wir angefangen haben Kontakt zu haben. Es war Karneval 2018. Ich kannte dich schon vorher, da ich eine ganze Zeit lang mit deinem damaligen besten Freund zusammen war. Ich kam nicht nach Hause und hab aus Verzweiflung dich angerufen. Du warst der Einzige, der mich freiwillig abgeholt hat und seitdem standen wir in Kontakt. Wir haben uns sehr schnell angefreundet und du hast mir sehr schnell gezeigt, dass du mir vertraust und ich schenkte dir deshalb auch Stück für Stück mein Vertrauen. Irgendwann kam es soweit, dass wir uns als beste Freunde bezeichnet haben. Doch während du für mich wirklich mein bester Freund warst, war ich für dich nur Irgendeine, die du wieder und wieder verarschen konntest. Ich hatte so viele Warnungen. Mich haben nicht nur so viele vor dir gewarnt. Nein, du hast mir auch ganz viele Signale vermittelt, die ich in diesem Momenten einfach nicht sehen wollte. Du hast bewusst Lügen verbreitet, als würden diese stimmen. Du hast in Streit-Situationen ganz schnell das Weite gesucht, anstatt das Problem aus der Welt zu schaffen. Du wolltest, dass es sich von alleine in Luft auflöst. Und du hast über Menschen hergezogen, mit denen du befreundet warst und sogar noch bist. Ja, sogar über deinen damaligen besten Freund hast du nicht ein gutes Wort verlieren können. Und anstatt stutzig zu werden, habe ich mich blenden lassen und dir mehr und mehr Vertrauen geschenkt. Ja ich weiß, wie naiv von mir. Ich war immer für dich da. Egal wann. Wenn du einen schlechten Tag hattest, wenn du Streit mit deiner Freundin hattest oder mit Freunden. Sogar als du dich mit deiner Freundin getrennt hast war ich für dich da. Ich hab dir zugehört und hab immer nach den passenden Lösungen gesucht. Habe immer versucht dich aufzubauen. Das kann ich von dir nicht behaupten. Klar, ich rede nicht gerne über meine Probleme, aber du hast es nie versucht. Ich mein, ich kann dich nicht komplett schlecht reden. Nein, bei diesem Thema wirklich nicht, denn du hast mich immer sehr gut ablenken können. Mit dir konnte man wirklich Spaß haben, das stimmt ja. Aber dennoch können deine guten Seiten nicht überwiegen. Du bist ein Egoist, der nur an sich selbst denkt und nicht auf die Gefühle anderer achtet. Solange es dir gut geht und du das bekommst, was du möchtest, ist dir alles andere und vor allem jeder andere egal. Und darauf hast du auch bei mir hingearbeitet. Du hast mich solange bearbeitet, bis ich dir das gegeben habe, was du unbedingt haben wolltest. Wie konnte ich bitte nur so blind sein und all das nicht sehen? Du hast mich in der ganzen Zeit die wir miteinander verbracht haben komplett verändert. Ich wurde ein Mensch, der ich hätte niemals sein wollen. Ich habe Dinge gesagt und getan für die ich mich heute zutiefst schäme. Ich war in dieser Zeit ein schrecklicher Mensch. Ein Mensch, der ich niemals wieder sein möchte! Und als wäre all das nicht genug, nein es ging noch viel weiter. Du hast mich immer mehr ein Stück fallen gelassen, nachdem du jemanden kennengelernt hast. Ein Mädchen, welches dich verarscht und benutzt hat. Welch Ironie hahaha. All das was du anderen antust wurde auch dir mal angetan. Nur leider hast du daraus nie gelernt und wirst es wahrscheinlich auch nie. Für so eine Person hast du mich fallen gelassen, weil Sie mit mir nicht zurecht kam. Anstatt hinter deinen Freunden zu stehen, standest du hinter deinem nächsten Fick. Aber ich bin ihr mittlerweile echt dankbar! Während ich Sie damals dafür gehasst habe, hat Sie mir im Endeffekt gezeigt was du für ein Mensch bist. Du hast mich in einer meiner schwersten Zeiten einfach allein gelassen. In der Zeit, wo ich meinen besten Freund gebraucht hätte. Nicht damit er mit mir redet, das konntest du nämlich noch nie. Aber du wärst der Einzige gewesen, der mich hätte so gut ablenken können. Stattdessen hast du mir weitere Schmerzen verschafft. Wie dumm es war zu denken, dass du mich wirklich als beste Freundin siehst und ich dir etwas bedeute. All deine Worte waren gelogen. Ich war dir nie wirklich wichtig. Ich war nur für eine gewisse Zeit interessant. Du hast mir ab besten gezeigt, dass auch Freunde einem das Herz brechen können. So viele Tränen habe ich wegen dir vergossen. Ich hatte so viele schlaflose Nächte, weil ich nicht verstehen konnte, warum du nicht mehr zu meinem Leben gehörst. Warum ich dir von Heut auf Morgen so egal geworden bin. So egal, dass du gewisse Geheimnisse offenbart hast. Ich frag mich bis heute warum. Warum? Wolltest du noch Nachtreten? Wolltest du, dass ich ausraste? Verdammt, ich bin sogar auf dich losgegangen, weil ich die Beherrschung verloren hatte. Weil ich so sauer war, dass du dich wagst mir all das anzutun. Und vor allem war ich sauer auf mich. Ja, sehr sogar. Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich so von einem Menschen manipulieren lasse und dennoch hast du es geschafft. Und anstatt meine Ruhe zu bekommen wurde es nicht leichter für mich. Dein Freundeskreis ist nämlich auch mein Freundeskreis. Mit den Typen, mit denen du dich immer wieder betrinkst, mit dem einen bin ich weiterhin befreundet. Und du hast die Situation jedesmal ausgenutzt, wenn er mich zum Saufen mitgenommen hat. Du wusstest, dass ich leide und die ganze Sache noch verarbeiten muss. Anstatt mich in Ruhe zu lassen, hast du immer und immer wieder meine Schwäche versucht auszunutzen. Und ja, am Anfang hast du es sogar geschafft. Ich mein, ich war jedesmal komplett besoffen. Wie hätte ich auch sonst den Abend überleben sollen ohne durchzudrehen? Und das hast du vollkommen ausgenutzt. Verstehst du jetzt warum ich dich so hasse? Warum ich niemals normal mit dir umgehen könnte? Warum du der abscheulichste Mensch für mich bist? Wirklich, du bist ein Psychopath und das tut mir unfassbar leid für dich. Denn du siehst es nicht. Du bist vollkommen von deinem ach so perfekten Leben geblendet. Wenn du nicht so Materialistisch wärst und dich auf vernünftige soziale Kontakte konzentrieren würdest, würdest du was ändern können. Vielleicht. Aber die, die du als Freunde bezeichnest, die hast du nur, um dich betrinken zu können oder um shoppen zu gehen. Das sind die, über die du immer und immer wieder herziehst. Wann war dein letztes tiefsinniges Gespräch? Kein Gespräch, worum es um Frauen, Alkohol, Drogen oder teure Dinge ging. Hattest du überhaupt jemals so ein Gespräch? Ich bin mir unsicher.  Dass ich nichts mehr mit dir zutun haben möchte brauch ich dir nicht sagen. Das weißt du bereits. Ich habe dich nicht nur überall auf Social Media gelöscht, nicht mal deine Handynummer habe ich noch. Kein einziges Bild, kein einziges Video, nicht mal ein Chatverlauf oder ähnliches. Als hättest du nie existiert. Als wärst du nie ein Teil meines Lebens gewesen. Ich werde dir niemals verzeihen können. Dafür hast du mir zu viel angetan. Ich habe nicht einmal eine Entschuldigung von dir bekommen. Aber keine Sorge. ich möchte diese nicht mal mehr. Dafür ist es jetzt viel zu spät. Denn du wirst nie wieder ein Teil meines Lebens sein. Du wirst nie wieder eine Rolle spielen. Du bist nichts für mich.  Möge Karma dir das geben, was du verdienst.
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victoria-benner · 3 years
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Rückschau
In diesem Monat habe ich echt lange darüber nachgedacht, welchen Artikel ich veröffentlichen soll. Ich habe einige zur Auswahl. Von einem Artikel über Schreibgruppen, über die Frage was man wirklich als Autor*in braucht (keine Geldsorgen, Schnaps und ein Cottages am Meer natürlich! Dah!) bis hin zu Fast Food Verlagen....  Alles mögliche ging mir durch den Kopf und irgendwie kam ich auf den Gedanken, dass ich noch nie geschaut habe, welcher Artikel in der Vergangenheit am besten ging. Der Blog existiert seit über 5 Jahren und früher habe ich noch häufiger einen Artikel veröffentlicht als im Moment. Wenn man also rechnet, pro Monat mindestens 1 Artikel, verteilt auf 5 Jahre, macht das ... also das macht ... Verdammt! Ich kann nicht rechnen, aber es macht schon eine ordentliche Reihe an Artikeln, wie man unschwer an der Kategorie Handwerk erkennen kann, die mir als Archiv dient. Das Ding ist gut gefüllt. Und trotzdem weiß ich nicht, welches DER Artikel ist. Welcher Artikel am besten abgeschnitten hat. Also dachte ich mir, das ist doch eine interessante und mit Google Analytics auch beantwortbare Frage, warum nicht nachschauen. Nun ja, was soll ich sagen? Ich bin etwas überrascht. Das ausgerechnet das der beste Artikel in dem Jahr Juli 2020 bis Juli 2021 ist hätte ich nicht erwartet, aber gut, hier habt ihr ihn:
Own Voice und Diversität
Huckleberry Finn, die Geisha, die Söhne der großen Bärin, Winnetou 1 und Winnetou 2, das Dschungelbuch und Kim ...
Ich denke unter der Auswahl dürfte jeder von uns mindestens ein Werk kennen und schon gelesen haben. Vielleicht habt ihr auch gemocht, was ihr da gelesen habt? Warum auch nicht. Eine Reise in eine bunte, aufregende und fremde Welt, andere Völker und ihr Leben und das alles kann man erfahren, ohne einen CO2 Fußabdruck von der Größe des Mount Blanc zu hinterlassen, ist doch perfekt. Denkt man, aber, wenn es nach own voice und der Darstellung von Diversität geht, seid ihr ganz schön auf dem Holzweg.
Das Schreiben von Indianerromanen als Mensch der weißen Mittelschicht in Deutschland ist out. Egal, wie gut ihr recherchiert habt. Own voice ist in.
Was das ist und warum es, meiner Meinung nach, mit dem Anspruch diverse Charaktere in Büchern darzustellen gewaltig kracht, lest ihr hier.
Own Voice:
„Own voice“, „eigene Stimme“, stammt aus dem englischen Sprachraum, doch was heißt die komische Verklausulierung „eigene Stimme“?
Ganz verklausuliert? Dass jeder seine eigene Geschichte schreiben sollte.
Und? Machen wir das nicht alle?, wird man sich jetzt fragen? Ist nicht jede Idee, die man hat own voice, also eine Geschichte dir mir gehört, weil sie in meinem Kopf entstanden ist und ich ihr mit meinem Schreibstil, mit meiner Art mich auszudrücken einen ganz eigenen Stempel aufdrücke?
Nicht so ganz, denn das „Eigen“ in own voice bezieht sich auf eher auf den eigenen biografischen Hintergrund, die eigene Herkunft, die eigene Erfahrungen und die eigene Lebenswelt, statt auf eine eigene Idee. Diese und nicht die Welt und Erfahrungen, Probleme von anderen soll in den Geschichten zum Tragen kommen. Klarer ausgedrückt:
Wenn du ein Mitglied der weißen Mittelschicht in Deutschland und noch dazu männlich und gut verdienend bist, kannst du schlicht und ergreifend nicht über den Lebensalltag von Alleinerziehenden schreiben. Egal ob die alleinerziehende Person männlich, weiblich oder divers ist. Einfach, weil dein Hintergrund, dein Leben, deine Erfahrungen das nicht hergeben.
Tust du es doch, ist es ein Affront. Denn, jemand, der nicht in der Situation ist, die er in seinem Buch darstellt, wird niemals verstehen und auch nicht korrekt darstellen können, die die Personen, die er in seinem Buch darstellt, fühlen.
Soweit so klar verständlich?
Man soll nicht über etwas schreiben, was man nicht kennt.
Okay, aber was ist mit der Literatur als Mittel der Kritik? Die Kunst, sei es nun Film, Literatur oder sonst was, war schon immer Raum und Mittel um auf Missstände aufmerksam zu machen in dem man die Missstände in den Bildern, dem Film, dem Buch darstellt. Wie sonst, sollen gerade marginalisierte Gruppen es schaffen Kritik zu üben? Die haben doch gar nicht die Mittel dazu.
Die Kunst als Mittel der Kritik. Klar, Künstler haben schon immer auf Probleme aufmerksam gemacht. Und oft genug haben sie teuer dafür bezahlt. Sicher könnte man meinen, dass solche Projekte doch in Ordnung sind. Immerhin schreibt man sie nicht, um berühmt zu werden, sondern aus einem nobleren Grund. Man möchte anderen helfen, möchte etwas bewegen, etwas Positives auslösen. Da kann man doch sicher eine Ausnahme machen oder?
Nein. Nicht wenn es nach der own voice Bewegung geht.
Auch wenn man einen guten Zweck damit verfolgt, ist es nicht in Ordnung über Dinge zu schreiben, von denen man keine Ahnung haben kann, weil man nicht in der Lage ist.
Aber was, wenn ich einen sehr guten Freund habe, der Alleinerziehend ist? Da bekomme ich die Probleme Tag für Tag mit. Außerdem habe ich mich mit zig anderen Alleinerziehenden getroffen, mit ihnen über ihre Anliegen gesprochen und sie über ihre täglichen Kämpfe befragt. Hier, ich habe tausende Seiten Recherche vorzuweisen. Gilt das nicht?
Nein. Auch das gilt nicht, wenn man nach own voice geht. Egal, wie gut man recherchiert, wenn es nicht Teil der eigenen Erfahrungen ist, weil man es selbst erlebt hat, darf man, kann man, nicht darüber schreiben.
Wer sich jetzt fragt, wie denn dann Randgruppen zu ihrer Stimme kommen sollen, wenn nicht andere ihnen helfen, für den hat own voice eine Antwort parat: Den Randgruppen muss geholfen werden. Sie müssen ermutigt werden für sich selbst einzustehen, selber Bücher über ihre Situation zu schreiben, selbst auf sich aufmerksam zu machen und über ihr Leben zu erzählen. Aber in keinem Fall darf ein Außenstehender das für sie tun, in dem er sie als Figuren stilisiert und in seinem Buch auftreten lässt. Anstatt über sie zu reden sollen sie reden. Oder eben schreiben.
Problem?:
Wer sich das durch den Kopf gehen lässt, wird auf Anhieb Probleme entdecken.
Erstens: Wenn es nach own voice geht, wären viele Bücher, die wir heute zu den Klassikern der Literatur zählen gar nicht mehr möglich. Okay, das ist jetzt nicht wirklich ein großes Problem, aber ich weiß nicht, ob es nicht schade ist. Zugegeben, Mark Twain habe ich nie gelesen und Karl May nach den ersten Kapiteln verworfen, aber ehrlich? Um „Die Söhne der großen Bärin“, wäre es mir schade. Auf die würde ich ebenso wenig in meinem Bücherregal verzichten wollen, wie auf die Kriminreihe von Tony Hillerman. Aber gut, das ist eher Geplänkel und nicht wirklich wichtig.
Neben dem Fakt, dass unsere Bücherregale sicher sehr viel leerer wären, wenn wir schon früher dem Grundsatz von own voice gefolgt wären, gibt es noch ein zweites großes Problem: Wenn dem Ansatz von own voice gefolgt wird, hat das zwangsläufig die Konsequenz, dass manche Teile unserer Gesellschaft einfach nicht zu Wort kommen können, da sie weder die Zeit, noch die Mittel haben, ihre Geschichte selbst zu schildern. Oder weil sie es auch nicht wollen, da es für sie unter Umständen zu traumatisch wäre alles noch einmal durchleben zu müssen. Beides sind legitime Gründe nicht zum Stift zu greifen, führen aber dazu, dass der Gesellschaft als Ganzes einfach ganze Welten fehlen. Wäre es da nicht hilfreich, wenn sich jemand von Außen einbringt und ihre Geschichten erzählt?
Nein, laut own voice ist das nicht vorgesehen.
Was man allerdings machen kann ist, dass man die gesellschaftlichen Bedingungen abändert, so dass auch diese Gruppen die Möglichkeit erhalten ihre Geschichte selbst zu erzählen. Wie genau das dann aussehen soll und wie lange das dauern wird, dazu gibt es kaum Lösungsvorschläge, allerdings weiß jeder, dass es eine ganze Weile dauert, um gesellschaftliche Zustände so weit zu ändern, dass auch marginalisierte Gruppen zu Wort kommen können. Genügend Beispiele haben wir ja. Leider.
Das nächste Problem, dass bei own voice auftreten kann, würde ich gern das „Zeugenproblem“ nennen.
Die Realität, die wir wahrnehmen ist von uns selbst, unseren Erfahrungen und unseren Einstellungen abhängig. Zwei Menschen können das Gleiche beobachten und doch werden sie andere Angaben machen. Verrückt oder? Kommt bei Zeugenaussagen aber regelmäßig vor und jeder Polizist kennt das Phänomen.
Was sagt uns das über Geschichten, die nun nichts anderes als ein Zeugnis sind?
Sie sind ebenfalls zutiefst persönlich.
Was eine Alleinerziehende berichtet, kann eine zweite vielleicht schon nicht mehr nachvollziehen, weil ihre Wahrnehmung und auch ihre Umstände anders sind. Wenn wir also own voice gerecht werden wollen, müssten wir eigentlich tausende und abertausende von Geschichten aus einer und derselben Gruppe haben, denn jedes Mitglied der Gruppe wird sein Leben anders beschreiben. Schreibt nur ein Mitglied, wird das der Gruppe gar nicht gerecht. Ein anderes Mitglied könnte dagegen sofort wieder zu Feld ziehen und, berechtigt, sagen, dass das seine Welt nicht abbildet. Einziger Weg das zu umgehen wäre, wenn man zu Beginn einer jeden Geschichte klarstellt, dass es sich um die Aussage eines Mitglieds handelt, die aber natürlich nicht stellvertretend für alle anderen Mitglieder stehen soll, weil… own voice.
Und als ob all diese Probleme nicht schon schwer genug zu bewältigen wären gibt es noch ein ganz großes Problem: own voice steht in Konflikt mit einem anderen Konzept. Nämlich dem der Diversität.
Bring mehr Farbe in die Geschichten!
Diversität fordert uns Autoren und Autorinnen dazu auf, endlich mehr Farbe in unsere Figuren zu bringen. Die Zeit der weißen Mittelschichtcharaktere ist vorbei. Unsere Gesellschaft besteht aus mehr Menschen als diesen und es ist an der Zeit sie auch in unseren Büchern genauso bunt abzubilden, wie sie ist.
An sich eine klasse Idee, aber… wie soll ich als Mitglied der weißen Mittelschicht einen Charakter auf die Beine stellen, der genau das nicht ist? Laut own voice geht das und darf ich das gar nicht, da mir zu so einer Figur der Hintergrund und die Erfahrungen fehlen. Mir als weißer Frau der Mittelschicht bleibt, laut own voice, nichts anders übrig, als über die Schulprobleme meiner Kinder und meinen Frust in der Ehe zu schreiben.
Vielleicht, wenn es richtig schlimm läuft, erwischt mich eine schwere Erkrankung, Krebs geht bei uns in der Familie um, und dann kann ich darüber schreiben. Aber, verglichen mit dem, mit dem andere zu kämpfen haben, erscheint mir das doch reichlich profan und langweilig und ich setze meine Kraft eigentlich lieber für andere Dinge ein. Außerdem ist eine weiße Hauptfigur mit Krebs nun alles mögliche, aber nicht divers.
Also, own voice und der Ruf nach Diversität sind sicher tolle Konzepte, doch beide gleichzeitig kann ich nicht bedienen und ich denke, bei den wenigsten in unserer Gesellschaft ist das der Fall, einfach aufgrund der Art, wie unsere Gesellschaft gestrickt ist. Wir sind da leider noch richtig übel 1950ziger Jahre, man muss es einfach so sagen. Natürlich könnte man das als Herausforderung betrachten und eine Gesellschaft aus der Sicht einer weißen Person schildern, die extremst 1950ziger anmutetet, um am Ende zu lüften, dass es sich um unsere Zeit handelt, aber wirklich?
Fakt ist, beide Konzepte stehen sich diametral gegenüber und können daher nur schwer bis gar nicht angewandt werden. Zudem bin ich der Meinung, dass man sich sehr wohl auch für andere Gruppen und Menschen einsetzen und ihre Geschichte erfolgreich und mit viel Respekt authentisch erzählen kann, einfach in dem man seine Hausaufgaben, aka Recherche, macht und das Buch vor der Veröffentlichung von sensitivity readern (Lesern die aus der entsprechenden Gruppe stammen und daher Ahnung haben sollten) prüfen lässt. Noch besser: Schon während des Entstehens arbeitet man eng mit der entsprechenden Gruppe zusammen und lässt sich von ihnen ihre Geschichte erzählen. Dann kann man dem Ruf nach Diversität und own voice doch gerecht werden. Die Konzepte als etwas zu verstehen, was auf Biegen und Brechen in seiner Reinform eingehalten werden muss, sehe ich als sehr problematisch. Sowohl für rein weiße Autoren und Autorinnen, als auch für die entsprechenden betroffenen Gruppen. Also, nutzt euer Hirn, recherchiert, redet mit den Betroffenen, behandelt sie mit dem Respekt, den ihr auch entgegengebracht bekommen wollen würdet und dann schreibt und lasst es prüfen. Das wäre der richtige Ansatz von own voice und Diversität.
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Müller: "Bodenständigkeit? Bei Vertragsverhandlungen sind ganz andere Dinge wichtig"
           Thomas Müller nimmt sich Zeit an diesem freien Tag. Angesichts von Corona und der Regeln findet das Interview telefonisch statt. Der Austausch wird dadurch nicht behindert. Der Weltmeister von 2014, seit über zwölf Jahren Profi, antwortet reflektiert und ausführlich. Lediglich bei der Frage nach einer weiteren Zukunft in der Nationalmannschaft blockt er ab: "Netter Versuch."        
           Herr Müller, haben Sie in der teils nicht so dominanten und selbstverständlichen Hinserie des FC Bayern jemals ernsthaft befürchtet, dass die neunte Meisterschaft hintereinander gefährdet sein könnte?        
           Grundsätzlich gehe ich mit einer positiven Einstellung durchs Leben. Deshalb habe ich mir diese Frage nie gestellt, auch wenn wir die Magie aus dem Sommer nicht ganz mit in die neue Saison nehmen konnten. Trotzdem waren wir immer mehr als wettbewerbsfähig.        
           Was hat sich in der neuen Saison verändert?        
           Die Leichtigkeit aus der Vorsaison ist ein wenig verflogen. Im November, Dezember 2020 hatten wir viele knappe Ergebnisse mit ungewöhnlich vielen Gegentoren. Und dass dann die Öffentlichkeit und die ganze Liga danach lechzen, dass dieser FC Bayern endlich vom Thron gestoßen wird, kann ich absolut nachvollziehen. Aber wir waren überwiegend Tabellenführer in der Hinserie, und aus dieser Position heraus hast du immer die besten Chancen, Meister zu werden. Wir waren auch in dieser Phase selbstbewusst, haben aber den Anspruch, nicht nur zu gewinnen, sondern spielerisch zu dominieren.        
           Sie sagten, als es unter Niko Kovac nicht recht lief, es fehle das Spielglück. Hat der FC Bayern 2020/21 bisher dieses Spielglück fast schon ausgereizt?    
 Das Spielglück gehört immer dazu. Die Dortmunder zum Beispiel spielen in Mönchengladbach nach ihrem ersten Gegentor eine fulminante erste Hälfte und müssen eigentlich 3:1 führen, stattdessen kassieren sie ein saublödes Tor zum 2:2. Am Ende verliert der BVB 2:4, und es hätte sogar noch höher ausgehen können. Das zeigt einfach, dass es im Fußball in 90 Minuten so viele Situationen gibt, die ein Spiel entscheiden können, es aber nicht zwangsläufig tun. Letztlich ist aber das Ergebnis entscheidend. Im Fußball wird selten das Spiel in der Tiefe analysiert, sondern meistens das Ergebnis interpretiert.        
           Führt diese Wahrnehmung in der Öffentlichkeit dazu, dass die eigentlich Handelnden, in diesem Falle die Spieler, zu Behandelten werden, weil sie sich von diesen Bewertungen beeinflussen lassen?        
           Inwiefern es Spieler beeinflusst, weiß ich nicht. Top-Profis, die auf höchstem Niveau spielen, dürften sich davon nicht negativ beeinflussen lassen. Auch wenn viele Spieler sagen, sie würden nichts lesen, bekommen wir dann schlussendlich in der heutigen Zeit doch alles mit. Mich persönlich interessieren die Noten aber wenig. Die Bewertung einer Spielerleistung sollte mit dem Trainer abgeklärt werden, mit sich selbst und mit Vertrauenspersonen, die nichts schönreden und nur dein Bestes wollen. Alles andere gehört einfach zum Geschäft.        
           Warum nimmt die aktuelle Bundesliga-Saison wieder diese Entwicklung pro FC Bayern?        
           Nach dem Pokal-Aus in Kiel zeigten wir uns verbessert. Gegen Freiburg und Augsburg haben wir vor der Pause super gespielt, hätten aber am Ende auch ohne Sieg dastehen können. Dann hätte keinen mehr interessiert, dass wir zum Beispiel den FCA 45 Minuten lang komplett eingeschnürt hatten. Vom Ausrutscher der bisher sehr stabilen Leipziger in Mainz haben wir natürlich profitiert. Ich sehe uns jetzt in einer sehr guten Position.        
           Ist es dieser totale Wille, der diese Bayern-Mannschaft insbesondere und vor allen anderen Bundesligisten auszeichnet?        
           Dieser Siegeswille ist sicherlich eine unserer Stärken. Es gehört aber deutlich mehr dazu, um in der Bundesliga dauerhaft an der Spitze zu sein.        
           Welche Qualitäten der Spieler sind dafür nötig?        
           Das Fußballspiel ist sehr komplex. Du kannst Spieler von ihrer Technik und Physis her bewerten. Es gibt aber auch weiche Kriterien: Spielverständnis, Gespür für Situationen und da die Risikoeinschätzung; Entscheidungsfindung, Entscheidungsgeschwindigkeit. Wir haben schon sehr viele Spieler, die das komplette Paket aus Technik, Physis und Erfahrung mitbringen. Dazu haben wir mit Manuel Neuer den besten Torhüter und in Robert Lewandowski den Stürmer, der im Schnitt in jedem Spiel ein Tor schießt, also vorne und hinten absolute Weltklasse. Die Mittelachse ist sehr gut, dazu kommen hungrige und talentierte Spieler mit dem gewissen Etwas, wie Kingsley Coman, Serge Gnabry und Leroy Sané auf den Flügeln. Unser Gerüst ist ziemlich stabil. Viele unserer Spieler sind nicht umsonst schon so lange beim FC Bayern.        
           Wie meinen Sie das?        
           Spieler wie zum Beispiel Kimmich, Lewandowski, Neuer, um nur einige zu nennen, gehen nach Hause und denken nicht nur darüber nach, wie sie im nächsten Spiel ihre eigene Leistung verbessern können, sondern überlegen auch, was gemacht werden muss, um die Team-Performance zu optimieren.        
           Sie sind im 13. Jahr dabei. Was treibt Sie persönlich noch an?        
           Es macht einfach Spaß, sich täglich mit den Besten zu messen. Sowohl intern als auch in den verschiedenen Wettbewerben.        
           Ist dieser Antrieb angeboren? Oder kann man den erlernen?        
           Man muss es ein Stück weit in sich haben, sich aber auch durchaus als junger Spieler von anderen inspirieren lassen. Typen wie Arjen Robben oder Franck Ribery zum Beispiel waren verrückt nach Erfolg. Diese Eigenschaft entscheidet oftmals auf dem allerhöchsten Niveau.    
   Und von diesen Spielern haben Sie gelernt?        
           Ich war schon in meinem ganzen Leben hungrig auf Erfolg. Spiele und Titel zu gewinnen fühlt sich einfach gut an. Um es immer wieder aufs Neue zu erleben, bin ich bereit, täglich hart dafür zu arbeiten. Aber man darf nicht vergessen: Man kommt im Fußball nicht allein zurecht, man braucht das gesamte Team. Und wir sollten es auch nicht übertreiben, dass nur beim FC Bayern Gewinnertypen herumlaufen und woanders nicht. Das ist viel zu plump.  
           Wie motivieren Sie sich selbst?        
           Es geht immer um An- und Abspannen. Grundsätzlich macht es den Reiz aus, sich auf diesem Topniveau zu messen. Es ist eine besondere Herausforderung, man steht ständig unter Beobachtung, vor allem beim FC Bayern, da ist immer die Lupe drauf. Jeder einzelne Spieler muss da sich und der Außenwelt zeigen, dass er dieses Niveau gehen kann. Darin besteht der Antrieb: Man will das Gefühl haben, dass man zu den Besten gehört und besser ist als alle, die an diesem Wettbewerb teilgenommen haben. Es geht einem nicht um diese Schale, um diesen Pokal. Dieses Metallstück ist einem völlig egal. Denn kaum ist es gewonnen, geht es schon wieder darum, wer es im kommenden Jahr gewinnt.        
           Ist das Leben eines Fußballprofis also doch nicht so süß?        
           Doch, absolut. Oder hat man den Eindruck, als würde ich es nicht genießen? Profisport und Top- Wettkampf sind nicht immer angenehm. Wenn man in diesem Geschäft erfolgreich sein will, muss man süchtig nach dieser besonderen Challenge sein.    
           Muss ein Führungsspieler und stellvertretender Kapitän, der Sie sind, für die Kollegen, gerade die jüngeren, umso mehr ein Vorbild sein, wenn es um Professionalität geht?        
           Absolut, man wächst in diese Rolle hinein. Am Anfang war ich nur ein junger Spieler, da war Mark van Bommel die Führungsfigur. Dann kam die Ära Lahm-Schweinsteiger, da musstest du nur deinen Job auf deiner Position erledigen und hast dich nicht so um das große Ganze gekümmert. Da hast du nicht überlegt, ob es besser für das Team wäre, wenn sich Schweinsteiger zwei Meter weiter links anbieten würde. Die Übernahme von mehr Verantwortung entwickelte sich sukzessive. Seit Hansi Flick übernommen hat, ist meine Rolle in der Mannschaft klar definiert. Dazu gehört auch, es bewusst vorzuleben, dass es bei allen Talenten, die unser Kader hat, nur über den Einsatz eines jeden Einzelnen geht. Das ist sicherlich eine meiner Stärken, dass ich meine Mitspieler mitreißen und animieren kann. Und wenn es hieße, ich als "Radio Müller" sei der "Organisator" und hätte einen Spielradius von zwei Metern und am wenigsten Kilometer auf der Uhr, würde ich die Glaubwürdigkeit verlieren. Dann ist der Ofen aus.        
           Oliver Kahn, ein Profi, der nach außen immer als sehr robust erschien, trug große psychische Kämpfe mit sich aus. Plagen auch Sie manchmal Selbstzweifel?        
           Ich war schon immer mit einem gesunden Selbstvertrauen gesegnet und hatte schon immer den Drang zu gewinnen. Selbst beim "Mensch ärgere dich nicht!" gegen meinen Bruder. Mit jedem Sieg merkst du - im Fußball oder wo auch immer - , dass du die Fähigkeit hast zu gewinnen, wenn du dich anstrengst. Du bekommst Vertrauen in die eigene Stärke. Hätte ich in meiner Jugend jedes Spiel verloren, trotz meines Engagements, hätte ich nicht so viel Selbstvertrauen aufgebaut. Je häufiger es klappt, wenn du alles reinwirfst, desto mehr steigert sich dein Selbstvertrauen. Und wenn du genügend Selbstvertrauen hast, kannst du viel selbstkritischer mit dir umgehen, um an deinen Schwächen zu arbeiten. Das heißt aber nicht, dass es keine Selbstzweifel gibt. Nach schlechten Spielen kommen auch heute noch die Gedanken: Kann ich noch mithalten? Wieso kriege ich es nicht hin? Hier hilft einem dann die jahrelange Erfahrung, es muss schließlich am nächsten Tag wieder vorwärts gehen. Gerade als Offensivspieler ist diese Einstellung unabdingbar. Es geht immer um die jeweils nächste Aktion, mit der man das Spiel eventuell entscheiden kann.        
           Spüren Sie, dass Ihr Spiel heute viel reifer wirkt?        
           Mein Spiel fühlt sich aktuell gut an. Es ist weniger fehleranfällig als noch vor zehn Jahren. Technisch bin ich heute versierter und in jedem Fall ein kompletterer Fußballer als damals. Das sollte aber auch die logische Folge sein, wenn du zwölf Jahre beim FC Bayern mit den Besten trainierst.        
           Ist der Fußball für Sie nach einem Dutzend Jahren Dauerstress noch immer Spaß oder harter Beruf?        
           Beides. (lacht) Aber wenn du dauernd mit englischen Wochen und hoher Belastung unterwegs bist, denkst du dir abends im Hotel schon mal: Jetzt reicht's, lange mache ich das nicht mehr mit. Aber es gibt eben nichts Schöneres als den Fußball, diesen Adrenalinkick, diese Sucht nach Siegen. Vor allem die vergangenen 13 Monate waren phänomenal, gerade die Zeit beim Champions- League-Turnier in Portugal im vorigen August.        
Das Business durchschaut Thomas Müller komplett. Ein Gespräch mit dem Bayern-Profi über Identifikation, Motivation, Teamgeist und Werte.                    
                                   Thomas Müller geht "grundsätzlich mit einer positiven Einstellung" durchs Leben.                                        imago images                                
           Thomas Müller nimmt sich Zeit an diesem freien Tag. Angesichts von Corona und der Regeln findet das Interview telefonisch statt. Der Austausch wird dadurch nicht behindert. Der Weltmeister von 2014, seit über zwölf Jahren Profi, antwortet reflektiert und ausführlich. Lediglich bei der Frage nach einer weiteren Zukunft in der Nationalmannschaft blockt er ab: "Netter Versuch."        
           Herr Müller, haben Sie in der teils nicht so dominanten und selbstverständlichen Hinserie des FC Bayern jemals ernsthaft befürchtet, dass die neunte Meisterschaft hintereinander gefährdet sein könnte?        
           Grundsätzlich gehe ich mit einer positiven Einstellung durchs Leben. Deshalb habe ich mir diese Frage nie gestellt, auch wenn wir die Magie aus dem Sommer nicht ganz mit in die neue Saison nehmen konnten. Trotzdem waren wir immer mehr als wettbewerbsfähig.        
           Was hat sich in der neuen Saison verändert?        
           Die Leichtigkeit aus der Vorsaison ist ein wenig verflogen. Im November, Dezember 2020 hatten wir viele knappe Ergebnisse mit ungewöhnlich vielen Gegentoren. Und dass dann die Öffentlichkeit und die ganze Liga danach lechzen, dass dieser FC Bayern endlich vom Thron gestoßen wird, kann ich absolut nachvollziehen. Aber wir waren überwiegend Tabellenführer in der Hinserie, und aus dieser Position heraus hast du immer die besten Chancen, Meister zu werden. Wir waren auch in dieser Phase selbstbewusst, haben aber den Anspruch, nicht nur zu gewinnen, sondern spielerisch zu dominieren.        
           Sie sagten, als es unter Niko Kovac nicht recht lief, es fehle das Spielglück. Hat der FC Bayern 2020/21 bisher dieses Spielglück fast schon ausgereizt?        
                                                                                                                                                                                                                                                                   kicker.tv Hintergrund
"Mit das Beste, was die Liga zu bieten hat": Enges Rennen zwischen Müller und Stindl
           Das Spielglück gehört immer dazu. Die Dortmunder zum Beispiel spielen in Mönchengladbach nach ihrem ersten Gegentor eine fulminante erste Hälfte und müssen eigentlich 3:1 führen, stattdessen kassieren sie ein saublödes Tor zum 2:2. Am Ende verliert der BVB 2:4, und es hätte sogar noch höher ausgehen können. Das zeigt einfach, dass es im Fußball in 90 Minuten so viele Situationen gibt, die ein Spiel entscheiden können, es aber nicht zwangsläufig tun. Letztlich ist aber das Ergebnis entscheidend. Im Fußball wird selten das Spiel in der Tiefe analysiert, sondern meistens das Ergebnis interpretiert.        
           Führt diese Wahrnehmung in der Öffentlichkeit dazu, dass die eigentlich Handelnden, in diesem Falle die Spieler, zu Behandelten werden, weil sie sich von diesen Bewertungen beeinflussen lassen?        
           Inwiefern es Spieler beeinflusst, weiß ich nicht. Top-Profis, die auf höchstem Niveau spielen, dürften sich davon nicht negativ beeinflussen lassen. Auch wenn viele Spieler sagen, sie würden nichts lesen, bekommen wir dann schlussendlich in der heutigen Zeit doch alles mit. Mich persönlich interessieren die Noten aber wenig. Die Bewertung einer Spielerleistung sollte mit dem Trainer abgeklärt werden, mit sich selbst und mit Vertrauenspersonen, die nichts schönreden und nur dein Bestes wollen. Alles andere gehört einfach zum Geschäft.        
           Warum nimmt die aktuelle Bundesliga-Saison wieder diese Entwicklung pro FC Bayern?        
           Nach dem Pokal-Aus in Kiel zeigten wir uns verbessert. Gegen Freiburg und Augsburg haben wir vor der Pause super gespielt, hätten aber am Ende auch ohne Sieg dastehen können. Dann hätte keinen mehr interessiert, dass wir zum Beispiel den FCA 45 Minuten lang komplett eingeschnürt hatten. Vom Ausrutscher der bisher sehr stabilen Leipziger in Mainz haben wir natürlich profitiert. Ich sehe uns jetzt in einer sehr guten Position.        
           Ist es dieser totale Wille, der diese Bayern-Mannschaft insbesondere und vor allen anderen Bundesligisten auszeichnet?        
           Dieser Siegeswille ist sicherlich eine unserer Stärken. Es gehört aber deutlich mehr dazu, um in der Bundesliga dauerhaft an der Spitze zu sein.        
           Welche Qualitäten der Spieler sind dafür nötig?        
           Das Fußballspiel ist sehr komplex. Du kannst Spieler von ihrer Technik und Physis her bewerten. Es gibt aber auch weiche Kriterien: Spielverständnis, Gespür für Situationen und da die Risikoeinschätzung; Entscheidungsfindung, Entscheidungsgeschwindigkeit. Wir haben schon sehr viele Spieler, die das komplette Paket aus Technik, Physis und Erfahrung mitbringen. Dazu haben wir mit Manuel Neuer den besten Torhüter und in Robert Lewandowski den Stürmer, der im Schnitt in jedem Spiel ein Tor schießt, also vorne und hinten absolute Weltklasse. Die Mittelachse ist sehr gut, dazu kommen hungrige und talentierte Spieler mit dem gewissen Etwas, wie Kingsley Coman, Serge Gnabry und Leroy Sané auf den Flügeln. Unser Gerüst ist ziemlich stabil. Viele unserer Spieler sind nicht umsonst schon so lange beim FC Bayern.        
           Wie meinen Sie das?        
           Spieler wie zum Beispiel Kimmich, Lewandowski, Neuer, um nur einige zu nennen, gehen nach Hause und denken nicht nur darüber nach, wie sie im nächsten Spiel ihre eigene Leistung verbessern können, sondern überlegen auch, was gemacht werden muss, um die Team-Performance zu optimieren.        
           Sie sind im 13. Jahr dabei. Was treibt Sie persönlich noch an?        
           Es macht einfach Spaß, sich täglich mit den Besten zu messen. Sowohl intern als auch in den verschiedenen Wettbewerben.        
           Ist dieser Antrieb angeboren? Oder kann man den erlernen?        
           Man muss es ein Stück weit in sich haben, sich aber auch durchaus als junger Spieler von anderen inspirieren lassen. Typen wie Arjen Robben oder Franck Ribery zum Beispiel waren verrückt nach Erfolg. Diese Eigenschaft entscheidet oftmals auf dem allerhöchsten Niveau.        
Ich war schon in meinem ganzen Leben hungrig auf Erfolg.
           Und von diesen Spielern haben Sie gelernt?        
           Ich war schon in meinem ganzen Leben hungrig auf Erfolg. Spiele und Titel zu gewinnen fühlt sich einfach gut an. Um es immer wieder aufs Neue zu erleben, bin ich bereit, täglich hart dafür zu arbeiten. Aber man darf nicht vergessen: Man kommt im Fußball nicht allein zurecht, man braucht das gesamte Team. Und wir sollten es auch nicht übertreiben, dass nur beim FC Bayern Gewinnertypen herumlaufen und woanders nicht. Das ist viel zu plump.      
           Wie motivieren Sie sich selbst?        
           Es geht immer um An- und Abspannen. Grundsätzlich macht es den Reiz aus, sich auf diesem Topniveau zu messen. Es ist eine besondere Herausforderung, man steht ständig unter Beobachtung, vor allem beim FC Bayern, da ist immer die Lupe drauf. Jeder einzelne Spieler muss da sich und der Außenwelt zeigen, dass er dieses Niveau gehen kann. Darin besteht der Antrieb: Man will das Gefühl haben, dass man zu den Besten gehört und besser ist als alle, die an diesem Wettbewerb teilgenommen haben. Es geht einem nicht um diese Schale, um diesen Pokal. Dieses Metallstück ist einem völlig egal. Denn kaum ist es gewonnen, geht es schon wieder darum, wer es im kommenden Jahr gewinnt.        
           Ist das Leben eines Fußballprofis also doch nicht so süß?        
           Doch, absolut. Oder hat man den Eindruck, als würde ich es nicht genießen? Profisport und Top- Wettkampf sind nicht immer angenehm. Wenn man in diesem Geschäft erfolgreich sein will, muss man süchtig nach dieser besonderen Challenge sein.        
Und wenn es hieße, ich als "Radio Müller" sei der "Organisator" und hätte einen Spielradius von zwei Metern und am wenigsten Kilometer auf der Uhr, würde ich die Glaubwürdigkeit verlieren. Dann ist der Ofen aus.
           Muss ein Führungsspieler und stellvertretender Kapitän, der Sie sind, für die Kollegen, gerade die jüngeren, umso mehr ein Vorbild sein, wenn es um Professionalität geht?        
           Absolut, man wächst in diese Rolle hinein. Am Anfang war ich nur ein junger Spieler, da war Mark van Bommel die Führungsfigur. Dann kam die Ära Lahm-Schweinsteiger, da musstest du nur deinen Job auf deiner Position erledigen und hast dich nicht so um das große Ganze gekümmert. Da hast du nicht überlegt, ob es besser für das Team wäre, wenn sich Schweinsteiger zwei Meter weiter links anbieten würde. Die Übernahme von mehr Verantwortung entwickelte sich sukzessive. Seit Hansi Flick übernommen hat, ist meine Rolle in der Mannschaft klar definiert. Dazu gehört auch, es bewusst vorzuleben, dass es bei allen Talenten, die unser Kader hat, nur über den Einsatz eines jeden Einzelnen geht. Das ist sicherlich eine meiner Stärken, dass ich meine Mitspieler mitreißen und animieren kann. Und wenn es hieße, ich als "Radio Müller" sei der "Organisator" und hätte einen Spielradius von zwei Metern und am wenigsten Kilometer auf der Uhr, würde ich die Glaubwürdigkeit verlieren. Dann ist der Ofen aus.        
           Oliver Kahn, ein Profi, der nach außen immer als sehr robust erschien, trug große psychische Kämpfe mit sich aus. Plagen auch Sie manchmal Selbstzweifel?        
           Ich war schon immer mit einem gesunden Selbstvertrauen gesegnet und hatte schon immer den Drang zu gewinnen. Selbst beim "Mensch ärgere dich nicht!" gegen meinen Bruder. Mit jedem Sieg merkst du - im Fußball oder wo auch immer - , dass du die Fähigkeit hast zu gewinnen, wenn du dich anstrengst. Du bekommst Vertrauen in die eigene Stärke. Hätte ich in meiner Jugend jedes Spiel verloren, trotz meines Engagements, hätte ich nicht so viel Selbstvertrauen aufgebaut. Je häufiger es klappt, wenn du alles reinwirfst, desto mehr steigert sich dein Selbstvertrauen. Und wenn du genügend Selbstvertrauen hast, kannst du viel selbstkritischer mit dir umgehen, um an deinen Schwächen zu arbeiten. Das heißt aber nicht, dass es keine Selbstzweifel gibt. Nach schlechten Spielen kommen auch heute noch die Gedanken: Kann ich noch mithalten? Wieso kriege ich es nicht hin? Hier hilft einem dann die jahrelange Erfahrung, es muss schließlich am nächsten Tag wieder vorwärts gehen. Gerade als Offensivspieler ist diese Einstellung unabdingbar. Es geht immer um die jeweils nächste Aktion, mit der man das Spiel eventuell entscheiden kann.        
           Spüren Sie, dass Ihr Spiel heute viel reifer wirkt?        
           Mein Spiel fühlt sich aktuell gut an. Es ist weniger fehleranfällig als noch vor zehn Jahren. Technisch bin ich heute versierter und in jedem Fall ein kompletterer Fußballer als damals. Das sollte aber auch die logische Folge sein, wenn du zwölf Jahre beim FC Bayern mit den Besten trainierst.        
           Ist der Fußball für Sie nach einem Dutzend Jahren Dauerstress noch immer Spaß oder harter Beruf?        
           Beides. (lacht) Aber wenn du dauernd mit englischen Wochen und hoher Belastung unterwegs bist, denkst du dir abends im Hotel schon mal: Jetzt reicht's, lange mache ich das nicht mehr mit. Aber es gibt eben nichts Schöneres als den Fußball, diesen Adrenalinkick, diese Sucht nach Siegen. Vor allem die vergangenen 13 Monate waren phänomenal, gerade die Zeit beim Champions- League-Turnier in Portugal im vorigen August.        
Auf dem Spielfeld pflege ich die Art, wie ich sonst durchs Leben gehe: Man tauscht sich mit einem Gegenspieler oder Schiedsrichter aus, mal hitzig, mal lustig.
           Sie sind leistungsorientiert und auf dem Platz gerne mit einem Lächeln unterwegs. Ihre Analysen nach den Spielen hören sich reflektiert an - bis hin zur grammatikalischen Selbstkorrektur. Ist der Fußball für Sie noch immer mehr das eigentliche Spiel, der Sport? Oder Entertainment?        
           Ein bisschen Show und Entertainment gehören sicherlich dazu. Für uns Spieler auf dem Platz geht es aber einzig um das Spiel. Auf dem Spielfeld pflege ich die Art, wie ich sonst durchs Leben gehe: Man tauscht sich mit einem Gegenspieler oder Schiedsrichter aus, mal hitzig, mal lustig. Man lebt diese Situationen sehr intensiv.        
           Sie sind einer der selten gewordenen Profis, die authentisch rüberkommen. Müssen Sie manchmal Thomas Müller spielen oder gar schauspielern, weil Sie wissen, dass von Ihnen ein gewisser Witz und eine gewisse Originalität erwartet werden?        
           Ich verstelle mich nicht. Und wenn Sie auf das Interview nach dem Pokal-Aus in Kiel anspielen...        
           ... als Sie gegenüber einer TV-Reporterin, die nach dem Spiel nach der Stimmung in der Kabine fragte und dabei lachte, verständlich gereizt reagierten ...        
           ... im Fußball kann nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen herrschen. Das gehört einfach auch mal dazu.       
           Gehören Social Media, wo Sie sich beispielsweise jüngst mit Ihren drei Pferden unterhielten, zur Eigenvermarktung dazu?        
           In erster Linie geht es um die Interaktion zwischen den Fans und den Spielern. Und - um inhaltlich tiefer zu gehen - als Spieler habe ich damit leichter Zugang, eigene Ideen und Werte rüberzubringen, die mir wichtig sind. Wir Spieler haben unseren Spaß daran, auch persönliche Inhalte mit unseren Fans zu teilen, und können dadurch inspirieren oder für gute Laune sorgen.        
           Sind Fußballer, vor allem die Stars, heute eine eigene Marke?        
           Ich denke schon, das ist natürlich auch bei mir so.        
           Wofür soll die Marke Müller stehen?        
           Ich versuche zu transportieren, was mich als Mensch ausmacht. Sie wird von mir und meinen Aktionen und Themen geformt. Es geht um Eigenschaften wie Authentizität und Leidenschaft, für Dinge zu brennen, die einem wichtig sind. Ohne dabei die Leichtigkeit des Lebens zu vernachlässigen. Die Freude und der Spaß dürfen nicht zu kurz kommen. Themen wie meine sozialen Projekte, gesunde Ernährung oder mein Engagement zur Leseförderung beziehungsweise witzige Online-Formate wie die ThoMats-Challenge sind Möglichkeiten, meine Popularität sinnvoll einzusetzen. Die Marke wird stark geprägt von dem, was man selbst ist, sonst kauft es dir keiner ab.       
           Ist für Sie in Zeiten der Globalisierung Bodenständigkeit ein besonderer Wert, das gelebte Bekenntnis zur Heimat?        
           Wenn die Frage darauf abzielt, dass ich meine komplette bisherige Karriere beim FC Bayern verbrachte, hat das für mich nichts mit Bodenständigkeit zu tun. Bei Vertragsverhandlungen sind ganz andere Dinge wichtig. Sowohl für den Klub als auch für den Spieler spielen einzig die Perspektive auf gemeinsamen Erfolg und wirtschaftliche Aspekte eine Rolle. Aber natürlich passt das mit mir, einem Kind aus der Region, und dem FC Bayern gut zusammen, keine Frage.        
           Spieler und Verein bilden also eine Zweckgemeinschaft für den größtmöglichen Erfolg? Wo bleibt da die Identifikation?        
           Wie in der vorherigen Frage beschrieben, sind das für mich zwei Paar Stiefel. Das eine beschreibt das Arbeitsverhältnis. Zur Identifikation gehört für mich, mit welcher inneren Einstellung ich das Ganze mit Leben fülle. Wie sehr stehe ich zu meinem Verein? Wie sehr bringe ich mich ein? Versuche ich auch die Interessen des Klubs zu verstehen oder mache ich Dienst nach Vorschrift?        
           Ihr Vertrag gilt bis 2023. Wissen Sie, wie lange Sie spielen wollen?        
           Das lasse ich völlig offen. Aktuell macht es richtig Spaß und ich bin fit wie ein Turnschuh. (lacht)        
           FCB-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge sieht Sie in ferner Zukunft in anderer Funktion im Verein. Coach Flick meint, Sie würden ein guter Trainer werden, und bezweifelt, dass Sie es am Schreibtisch aushalten. Wie sind da Ihre Gedanken?        
           Ich habe als Profi in den letzten 13 Jahren sicherlich mehr vom Trainerjob mitbekommen als von der Arbeit am Schreibtisch. Aber ich habe noch keine Idee davon, wie ich meine Zukunft gestalten will - wie nah oder fern ich dem Fußball sein möchte. Da ist alles offen.        
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kathxhxxrt · 3 years
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Der Kampf:
Jeder Mensch kämpft um etwas. Jeder Mensch kämpft um zu leben. Aber das Leben ist nicht fair und man muss daran ankämpfen um ein glückliches Leben führen zu können. Manchmal kämpft man so lange, bis man seine ganze Kraft verbraucht hat. Die Kraft muss man irgendwoher wieder auftanken, aber man ist so beschäftigt um den Kampf zu gewinnen, sodass man vergessen hat, dass die Kraft fast aufgebraucht ist. Wie lange der Kampf ist, hängt von der Situation und dem Menschen an. Es kann Tage, Monate oder auch Jahre dauern, bis man gewonnen hat.
Der Kampf kann schmerzhaft sein...es kann sehr verletzend sein, wenn jemand dir einen Vorurteil gibt, obwohl es nicht stimmt und du in dem Moment im Kampf befindest. Es zerbricht dir das Herz, da du weißt, dass die Menschen scheiße labern und du aber in deinem bisherigen Leben viele Kämpfe gewonnen hast und viele davon wissen die Menschen nicht. Sie kennen deine Lebensgeschichte nicht. Man kann einfach nicht das Urteilen was man sieht! Man muss erstmal seine Geschichte kennen.
Der Kampf in dem du befindest - du denkst, du bist alleine, da niemand deine Geschichte kennt und du aber trotzdem die Zeit für alle nimmst, obwohl du aber noch in deinem harten Kampf befindest.
Aber leider gibt es Menschen, sie können es nicht sehen, dass du gerade kämpfst und zu schwach bist um für die anderen da zu sein. Aber du tust es trotzdem und bist für andere da, weil du genau weißt, wie es sich anfühlt, alleine gelassen zu sein, wenn du mal Hilfe brauchst oder jemanden zum Reden brauchst...
Selbstwert:
Wenn dir Jemand sagt, dass du dumm und schwach bist und du nichts kannst, ich weiß, es tut weh, dass zu hören, weil du weißt, dass das nicht stimmt. Du hast viel alleine geschafft. Das musst du auf deiner Liste notieren in welchem Kampf du dich alleine bewältigt hast ohne menschliche Hilfe. Du kannst das! Aber manchmal braucht man einen Lob oder Anerkennung, denn alleine einen Lob geben zu lassen ist etwas ungläubig und du brauchst manchmal einfach eine zweite Meinung.
Unschuldig:
Oder am schmerzhaftesten ist, wenn du jemanden nichts getan hast, aber diejenige dir Vorwürfe macht und jeden erzählt, was du „falsch“ gemacht hast. Wodurch du aber nicht dafür kannst und jeder diese Gerüchte glaubt und keiner dir.... du fühlst nicht verstanden und wertgeschätzt. Du denkst dir, du bist niemanden wichtig, weil jeder dir aus dem Weg geht und für dich immer das schlechte sehen und geben, obwohl du jeden was gutes getan hast und auch meinst...
Das Leben ist leider nicht fair und es ist hart. Um zu leben muss man lernen zu kämpfen und der Kampf kann Tage, Monate oder Jahre dauern...
Geben und Nehmen:
Du warst immer nett zu den Menschen, du wolltest nur das Beste für sie. Du warst für sie da! Hast ihnen bei ihren Problemen geholfen, aber du hast fast keinem von ihnen etwas „zurück“ bekommen. Sie haben dich immer Druck gemacht und erzählt, wie scheiße du bist. Stattdessen bist du überhaupt nicht so.
Gesellschaft:
Das schlimmste Gefühl ist, wenn man dazugehören möchte und versucht an ihnen bei Kleinigkeiten anzupassen, aber es einfach nicht genügt. Da man leider damals eine schlechte Erfahrung mit den Menschen gemacht hat... und man ist total anders, obwohl man sich die Mühe gibt, irgendwo dazuzugehören.
Aber egal wie viel Mühe man gibt, wie viel Kampf es ist, es lohnt sich einfach nicht. Man hat das Gefühl, man gehört nicht zu dieser Erde dazu oder irgendwohin, weil man irgendwie eine Mischung davon ist.
Viele Menschen was gutes tun:
Es gibt tausend Menschen auf der Erde, viele Menschen in verschiedenen Sprachen, Länder und Charaktere und trotzdem findet man nicht, bei wem man sich dazugehört, bei wem man sich am besten wohl fühlt und das Leben genießen kann. Und sie dich so akzeptieren wie du bist und deine Mühe, Geschenke, Da sein etc. sehen und dir das auch tun. „Geben und Nehmen“. Man muss auch auf sich selbst gut tun, aber man fühlt sich einfach gut, wenn man etwas für andere was gutes macht, dann fühlt man sich wohl und siehst, wie andere zu dir lächeln. Den wenn Menschen Lächeln ist es ansteckend, dass man andere auch zum Lächeln bringt. Und jede Kleinigkeit kann jeden die Stimmung ändern. Beispielsweise, wenn du einen Stressigen Tag hast und auf dem Heimweg jemand zu dir sagt, wie toll du bist oder irgendetwas nettes. Das verändert dich und du vergisst einen kurzen Moment, dass du Stress hattest und fühlst nach diesem Satz gut.
Du hast immer wieder neue Menschen kennengelernt und hast mit ihnen paar Jahre bzw. paar Monate zusammen verbracht und hast ihnen vertraut, aber trotzdem sind sie dir alle aus dem Weg gegangen und haben bei dir nie gemeldet. Als hättest du was falsches gemacht und da man weit weg wohnt, hält der Kontakt nicht lange. Es ist wie: „Danke, dass du für mich da warst und mir geholfen hast, tschau, Lebewohl“....
Vertrauensbruch:
Irgendwann kann man nicht mehr vertrauen und ihnen das Gefühl geben, dass sie für dich wichtig sind. Irgendwann weißt man nicht mehr, was man besser machen kann oder wie man am besten den Kontakt aufbauen kann. Man hat das Gefühl, es ist schwierig, weil man selbst total anders ist und bei vielen einfach nicht anpassen kann, egal wie viel Mühe man gibt. Sie sehen deine innere Verletzung nicht, weil du deine Maske aufsetzt und allen zeigst, wie glücklich du bist und was für ein großes Herz du hast. Stattdessen wissen sie leider nicht, wie traurig du bist, weshalb niemand deine Wertschätzung an ihnen sehen und du sie einfach sehr gerne magst.
Erfahrung:
Man hat einfach schlechte Erfahrung von damals erlebt und diese Erfahrung immer mit dir mitnimmst bis zu deinem Lebensende. Diese Erfahrung sind schmerzhaft und man kann diese schwierig verbessern oder vergessen, weil man Angst hat, wieder verletzt zu werden oder das Ereignis das gleiche passiert. Wie zum Beispiel hat man Angst zu Fragen, obwohl es ganz natürliches und menschliches ist, aber trotzdem ist es einfach schwierig, aufgrund des vergangenen Erlebnisses. Wenn man zum Beispiel bei jemanden etwas ganz höflich nachfragt/ fragt und diese Gegenüber dir unhöflich beantwortet und dir Vorwürfe macht, obwohl du doch ihnen nichts getan hast oder du selbst hast nichts verbrochenes getan...
Keiner ist Perfekt:
All das schleppst du dir mit sich und denkst immer wieder wozu tust du den alles? Wieso sind manche Menschen so...unhöflich, unmöglich, respektlos, kein Verständnis, lästern, etc....
Kein Mensch ist perfekt, jeder macht mal Fehler, aber ist es den nicht logisch, dass man die Menschen respektieren soll, dass man sie lassen soll, wie sie sind. Wenn man eine höfliche Frage bekommt, beantwortet man diese auch höflich. Denk dir an das Beispiel eines Spiegels: Du bist höflich zu jemanden, ist der andere auch höflich zu dir. Dass es nicht schön ist, wenn man über andere Menschen lästert... du hast sicher auch kleine Fehler, aber wenn es menschliches ist, dann tust du diese Fehler nicht, sondern respektierst diese. Wenn die Menschen beginnen über andere zu lästern, dann machst du es nicht mit, sondern hörst ihnen nur zu. Denn du weißt, wie verletzend diese Art zu machen.
Du verletzt die Menschen nicht körperlich, sondern seelisch.
Seelische Schmerzen kann man schwierig heilen, es braucht lange Zeit bis sie richtig gesund sind. Aber es kann aber auch sein, dass sie nie heilen oder nie gesund werden. Seelische Schmerzen kann man nicht sehen, man kann sie nur spüren, wie man sich fühlt. Und auch jeder empfindet die Gefühle anders. Man kann die Gefühle anderer nur durch Mimik erkennen, aber viele benutzen ihre Maske, um ihre Gefühle zu verstecken. Die Menschen verstecken ihre Gefühle, weil sie sich alleine fühlen und denken, dass die Menschen sie nicht verstehen würde.
Art und Weise:
Manche meinen, es gibt komische Menschen, aber wer bist den dann du? Normal? Was bedeutet normal? Es gibt keine normale oder komische Menschen. Du beschreibst sie es selbst. Aber es steht nirgendwo das du „normal“ bist und die anderen, die DU „komisch“ findest, sind komisch. Jeder Mensch ist auf Ihrer Art und Weise so geboren. Und jeder Mensch lebt hier auf der Erde auf ihrer Weise. Sie leben hier für sich selbst! Nicht für andere, um ihnen zu gefallen. Man muss niemanden gefallen. Das wichtigste, dass du dich dabei wohl fühlst und du dich selbst entscheiden kannst, wie dein Leben aussieht. Es ist ja dein Leben, mit deinem eigenen Körper, Verstand und Herz. Du teilst deinen Körper, niemand anderer. Es ist dein Leben.
Meinungen:
Jeder hat eigene Meinungen und hat auch ein eigenes Gehirn. Aber trotzdem will die Bildung die Schüler*Innen alle aus der Nase ziehen und alle sollen das gleiche machen und sollen alles können. Die Bildung meint, jeder soll der gleiche Meinung sein und man stimmt aber die Meinung nicht zu oder man kennt diese Situation nicht, weil man sie vielleicht nicht erlebt hat oder es nicht kennt.
Nachdenken:
Wenn du mal traurig bist oder einfach eine schlechten Tag hast, dann denk doch mal darüber nach, wo oder wann du mal glücklich warst. Wann hast du das letzte mal gelächelt? Wann hast du das letzte mal mit der Familie oder Freunden die Zeit verbracht? Wann hast du dir selbst was gutes getan? Wann fühltest du dich wohl? Wenn du einige davon zurück erinnerst, dann lächelst du ohne Absicht. Du denkst dir, wie toll die Zeit war, dass du sie bald möglichst wieder erleben möchtest. Das Leben ist nicht dafür da, um Bildung zu sammeln, um Geld zu verdienen, um paar Regeln zu halten... Du sollst das Leben genießen und jede freie Minuten was gutes tun! Klar ist Bildung, Geld und Regeln wichtig, aber ist es den Glücklich sein nicht auch wichtig? Was meinst du?
Glücklich sein bedeutet, dass du dich wohl fühlst, dass du DU selbst sein kannst und nicht verstellen musst. Dass du in dem Moment alles vergisst was um dich herum ist. Du genießt in diesem Moment das Leben und hast Spaß.
Achtsamkeit:
Du lebst das Leben und vergisst manchmal was um dich herum ist. Wenn du mal einen stressigen Tag hast, vergisst du nebenbei was gutes für dich zu tun. Tue für dich was gutes!
Wenn du isst, vergisst du manchmal, wie gut das Essen schmeckt oder mal danke sagst, dass du was leckeres essen darfst. Genieße den Geschmack!
Wenn du mal aus Wut deine Worte an jemanden aussprichst und dabei vergisst, wie verletzend es für Jemanden sein kann.
Überlege vorher was du sagst und stell dir vor, wenn jemand anders diesen Satz, was du sagst, zu dir sagen würde!
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dpatml · 4 years
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I wish you could see yourself through my eyes so you would realize how lovely you are
Schwesterherz, in letzter Zeit schaue ich dich anders an als sonst. Wenn wir gemeinsam in unserem Zimmer sitzen, so wie jetzt gerade wo ich das hier schreibe, schaue ich manchmal zu dir rüber und nehme einfach alles, auf was du tust. Wie du sitzt, deine Haltung, deine Haare, deine Kleidung. Alles. Ich denke darüber nach wie schön deine Haare in deinem hochgebundenen Zopf aussehen, und wie gut er dir steht. Er passt unglaublich gut zu deinem Gesicht, es betont die schmale Form. Wenn ich dann an dein Gesicht denke, geht mir durch den Kopf wie perfekt es für mich ist. Deine Augen haben das schönste Blau was eine Person haben kann, deine Augenbrauen haben ohne irgendwelche Einwirkung von dir die perfekt Form, die genau in dein Gesicht passt. Dein Lächeln ist wohl das schönste, welches ich je mit meinen eigenen Augen sehen durfte. Ich weiß genau wie sehr du all das an dir hasst. Du magst dein Lächeln nicht, und deine Zähne gefallen dir auch nicht. Deine Haut ist dein ewiger Feind. Weißt du aber für mich, ist das alles genau richtig. In meinen Augen bist du einfach der schönste Mensch, den diese Welt je gesehen hat, und je sehen wird. Wir hatten es zusammen nicht immer leicht, das weißt du so gut wie ich. Obwohl ich es vielleicht noch etwas besser weiß. Ich habe dir oft nicht gesagt, wenn du mich verletzt hast, weil ich nicht wollte das du dich dafür verurteilst, oder gar hasst. Ich will nicht der Grund sein, warum du dich hasst. Ich weiß, dass ich es schon war, und Gott dieses Gefühl will ich nie wieder spüren. Ich habe es bis heute nicht vergessen, und ich glaube das werde ich auch niemals können. Schwesterherz, seit ich klein war, hatte ich dir gegenüber den Beschützerinstinkt gehabt, den du mir gegenüber leider nie hattest. Ich habe mir immer gewünscht das du mich beschützen würdest, so wie du deine beste Freundin immer beschützen wolltest, aber ich denke ich bin es nicht wert. Wie könnte ich auch, du bist so viel besonderer als ich es bin. Wie könnte ich von jemandem wie dir beschützt werden wollen, wo du doch so weit von mir weg bist. Ich möchte aber wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren. Ich wünschte du könntest dich durch meine Augen sehen, dann würdest du endlich einmal erkennen wie wunderschön du bist. Es macht mich immer traurig, wenn ich merke wie wenig du von dir hältst. Die Menschen haben dir so lange gesagt das du es nicht wert bist, das du nicht schön bist, das du es ihnen irgendwann geglaubt hast. Und jetzt ist es in deinem Kopf, in deinem Herzen, in deiner Seele eingebrannt wie ein Brandzeichen. Ich glaube gerne das jedes Mal, wie ich dir sage, dass du schön bist, dieses Kompliment sich auf einen Teil deiner Seele legt, wo geschrieben steht, dass du es nicht bist. Ich glaube gerne das ich mit jedem Mal, wie ich dir ein Kompliment gebe, eine Beleidigung der gemeinen Menschen aus deinem Leben ausradiere. Irgendwann werde ich dann die letzte Beleidigung auf deiner Seele mit einem Kompliment bedecken, und wenn du dann das nächste Mal in den Spiegel schaust, denkst du, "sie hat recht. Ich bin wirklich schön. Ich bin schön. Ich bin wunderschön." Wenn du dann an einem Spiegel vorbeigehst, lächelst du. Wenn du durch die Stadt schlenderst, und an den ganzen Schaufenstern vorbeigehst, wirst du lächeln. Weil du das was du siehst, endlich magst. Endlich liebst. Es gab schon so viele Abende, wo ich Abends in meinem Bett lag und meiner Musik gelauscht habe, und du auf deinem Bett saßt. Vertieft in eines deiner absolut Sinnlosen Let's Plays auf YouTube. Ich lag dann oft einfach da, und habe dich beobachtet. Wie du gelacht hast. Du lachst immer so leise, weil du dich nicht traust laut aufzulachen. Bitte tu es. Lache laut auf, lass die Welt an deiner Freude teilhaben. Ich könnte schwören das jedes Mal, wenn du lachst, auf der Welt ein Problem stirbt. So Sinnlos scheinen diese Let's Play dann wohl doch nicht zu sein. Wie könnte etwas sinnlos sein, wenn es dein Lachen hervorbringt? Ich liebe es wie du dich in deinen Sachen verlierst. Wie du zwischen deinen Blöcken verschwindest, wenn du an deinen Geschichten schreibst. Wie sehr du dich freust, wenn du etwas geschrieben hast, das die gefällt. Bitte freue dich etwas lauter, damit die traurige Welt ein bisschen weniger traurig ist. Denn wie könnte die Welt traurig sein, wenn du auf ihr gehst, und dein Herz von Freude erfüllt ist? Es ist doch irgendwie gruselig wie gut man einen Menschen irgendwann kennt. Ab einem bestimmten Zeitpunkt ist man bei einem Moment angekommen, ab dem man all die kleinen Dinge bemerkt. Die kleinen Macken, die einem vorher nie aufgefallen sind. Ich bemerke all diese kleinen Sachen bei dir seit einer ganzen Zeit. Wie du deinen Kopf in den Nacken legst und deine Augen die Decke absuchen, während du eine Tablette mit größter Konzentration schluckst. Wie du dich jedes Mal räusperst, wenn dein Magen ein Geräusch von sich gibt. Wie du ganz ganz langsam aufsetzt, wenn du morgens aufwachst. Wie du es hasst mitten in einem Kapitel eines Buches aufzuhören. Wie du stundenlang durchliest, wenn dich ein Buch in seinen Fängen hat. Wie du auf gefühlt 5 Millionen Kissen schläfst und wie lange du dich Abends hin und her wälzt bis du richtig liegst. Es gibt so viele Sachen, die ich an dir hasse. Dass du, nachdem ich deinen Kleiderschrank so ordentlich aufgeräumt habe, du es immer wieder schaffst ihn nach einmal öffnen wieder wie ein Schlachtfeld aussehen zu lassen, das ich dann mit Mühe wieder aufräume, wenn ich deine saubere Kleidung weglege. Dass man dich 1000 Mal fragen muss bis du einen Raum saugst, um dann unter größter Anstrengung nach 2 Stunden gerade Mal den Teppich fertig hast, der ungefähr nur einen kleinen Teil des Bodens bedeckt. Dass du nie etwas auffüllst, wenn du es leer gemacht hast. Dass du fast nie auf die Idee kommst, deine Hilfe anzubieten. Ach, weißt du was? All das, würde mir wahrscheinlich fehlen, wenn du nicht bei mir wärst. Dann würde ich mir wünschen, dass ich dich darum bitten könnte doch endlich Mal das Zimmer zu saugen, oder doch neues Toilettenpapier hinzuhängen, wenn du es doch leer gemacht hast. So wie es mir jetzt fehlt genervt zu sein, wenn wir zusammen draußen sind und du alle fünf Sekunden stehen bleibst, um irgendetwas für deine Tumblr-Seite zu fotografieren. Ich habe deine Bilder gesehen, und du hast so viel Talent in dir. Wage es ja nicht jemals das Gegenteil zu denken! Ich weiß wie es wirklich ist. Ich wünschte einfach du könntest dich ein einziges Mal durch meine Augen sehen. Nur ein einziges Mal. Dann würdest du endlich einmal wissen wie es wäre, dich anzusehen, und einfach alles an dir zu lieben. Denn das ist genau das, was ich tue. Wenn ich dich ansehe, Schwesterherz, sehe ich nicht eine Sache, die ich ändern würde. Ich sehe nicht eine Sache, die ich nicht mag. Denn wenn ich dich ansehe, weiß ich was Schönheit bedeutet. Außen, genau wie innen. Sehr viele Menschen haben dir über so viel Zeit hinweg das Gefühl gegeben, das du es nicht wert bist. Nicht wert für zu kämpfen, nicht wert um zu bleiben, nicht wert um zu reden, nicht wert um zuzuhören. Aber bitte glaube mir, wenn ich dir sage das all das nicht stimmt. Du bist all das wert, und noch eine Million Dinge mehr. Lass dir niemals von anderen Menschen erzählen was du wert bist, wenn sie dich nicht so kennen wie ich es tue. Denn wenn sie das tun würden, würden sie wissen das man gar nichts anderes tun kann, als dich zu lieben. Mit ganzem Herzen. Traurigerweise schaffen die Menschen aber doch immer, das man sich wertlos führt. Besonders die Menschen, von denen man es niemals erwartet hätte. Aber selbst wenn die Menschen es immer wieder schaffen dir deinen Wert zu nehmen, geht das Leben doch weiter. Aber selbst wenn das Leben weitergeht, don't pay attention to me, love.
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l-i-e-b-e-s-k-i-n-d · 5 years
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Ich weiß nicht wie ich Anfangen soll…
“Glaub mir, wünsche mir eigentlich so krass dich zu vergessen auf ne Art und Weise, aber egal wie ich es versuche es klappt nicht. Ich weiß auch gar nicht mehr wirklich was ich schreiben soll und will. Einerseits hab ich so viel im Kopf was ich dir gerne sagen möchte, aber andererseits finde ich kein einziges Wort dass das ausdrücken kann was ich dir zu sagen habe. Und ja ich sitze hier wieder in Tränen und denke an dich. Es sind halt noch so viele Dinge offen zwischen uns die noch nicht geklärt sind. Und diese Dinge bleiben für immer ungeklärt das muss ich akzeptieren.
Ich muss dir aber jetzt nochmal schreiben und alles loslassen werden was ich ständig runtergeschluckt habe.
Vor einem Jahr haben wir uns kennen gelernt. Eher durch Zufall als gewollt. Ich hab dich am Anfang nicht mal wirklich wahr genommen. Doch ich glaube das war Schicksal was wir uns kennen gelernt haben. Wir fingen an jeden Tag zu schreiben bis tief in die Nacht. Unsere Gespräche gingen über Gott und die Welt und uns ging der Gesprächsstoff nie aus. Es hat sich angefühlt als würden wir uns schon eine Ewigkeit kennen. Ich hab mich direkt ab der ersten Sekunde bei dir sicher gefühlt wie noch nie. Ich war so fasziniert von deinem Charakter und bin es immer noch. Du hast immer so begeistert geredet und immer ein Lächeln auf den Lippen gehabt. Ich fand es auch einfach nur so entspannend dir beim reden zu zuhören. Du hast mir halt einfach den Kopf verdreht und tust es immer noch obwohl du nicht mehr da bist.  Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich so sehr in einen Menschen verlieben kann. Ich werde niemals unseren ersten Kuss vergessen. Ich habe diesen Moment immer noch vor meinen Augen. Wir saßen Nachts am Strand von Grömitz, du hast mich gefragt ob ich auch unter die Decke möchte und ich habe ja gesagt und auf einmal hast du mich geküsst unter dem Sternenhimmeln mit dem Meeres rauschen im Hintergrund. Das war der schönste Kuss meines Lebens ich werde diesen Tag nie in meinem Leben vergessen. Du hast das alles so schön vorbereitet. Ich konnte das alles gar nicht glauben, ich dachte erst es wäre ein Traum. Du warst der erste der es mit mir ernst gemeint hat… und mich so genommen hat wie ich bin. Niemals hätte ich gedacht, dass jemand mich und meine Macken so gut kennt und trotzdem bei mir bleibt. Ja du kanntest mich in und auswendig, du wusstet an meinen Blick wenn was war. Du wusstest halt alles über mich auch meine Ecken und Kanten. Du warst nicht nur mein Freund sondern auch mein bester Freund der alles über mich wusste und ich wusste alles über dich. Du hast mir Dinge anvertraut die du nicht mal deinen besten Freunden anvertraut hast. Ich habe an dem Tag nicht nur meinen Freund verloren sondern auch meinen besten Freund. 
Ich habe dich verloren. Den Menschen, der mir so unheimlich viel bedeutet hat. Den Menschen, der alles für mich war, für den ich alles getan hätte und auch alles aufgegeben hätte. Den Menschen, der mir von allen am wichtigsten war und dessen Verlust für mich am Schlimmsten ist. Den Menschen, den ich von Herzen geliebt und wert geschätzt habe. Den Menschen, den ich so sehr gebraucht habe und immer noch brauche. Den Menschen, der lange Zeit mein Lieblingsmensch war. Den Menschen, den ich nie verlieren wollte, den ich nie vermissen wollte…
Ich will ehrlich sein, es hat schrecklich weh getan als du gegangen bist. All die Tage und Wochen ohne dich waren ein einziger Albtraum. Jede Nacht habe ich von dir geträumt und davon, wie du wieder zurück kommst. Jeden Tag habe ich gewartet, dass du dich meldest und merkst, dass es ein Fehler war. Es war als hätte man mir alles genommen. Es tut immer noch weh… und ich kann es immer noch nicht glauben oder fassen dass du gegangen bist. Manchmal sehe ich ein Auto das so aussieht wie deins und ich halte für einen Moment die Luft an. Manchmal trägt jemand dein Parfume und meine Hände beginnen zu zittern. Manchmal höre ich deine alten Lieblingslieder und mein Herz setzt ein paar Schläge aus. Manchmal tut es noch weh wenn jemand deinen Namen sagt. Manchmal frage ich mich wie es deiner Familie wohl geht. Manchmal starre ich stundenlang auf mein Handy obwohl ich weiß, dass dein Name da nie mehr stehen wird. Manchmal wache ich nachts mit Tränen in den Augen auf. Manchmal bin ich glücklich, auch ohne dich. Manchmal vergesse ich dich. Manchmal. Aber meistens stehe ich neben meine Freunden und da ist nur ein Loch tief in meiner Brust. Ich hab wirklich versucht mit unserem Kapitel abzuschließen aber es funktioniert nicht. Ich habs wirklich versucht, hab drüber geredet, hab geschwiegen, bin feiern gegangen und zu Hause geblieben, hab geheult und mich wieder zusammengerissen, mich abgelenkt und trotzdem immer nur an dich gedacht! Habe an uns gedacht! … und das schlimme ist, wenn ich jetzt an unsere gemeinsame Zeit denke, dann seh ich nur unsere schönen Momente. Ich blende all die Momente aus die alles andere als perfekt waren. Ich habe alle deine Worte analysiert aber wurde trotzdem nicht schlauer aus dir. Ich will einfach nicht glauben und akzeptieren, dass jetzt alles vorbei ist. Dass du dein Leben ohne mich weiter lebst. Dass ich dich am Wochenende nicht sehen werde und alleine klar kommen muss. Dass ich nie wieder in deine wundervollen Augen sehen und dein wunderschönes Lachen hören kann. Dass ich dich nie wieder umarmen und küssen kann. Dass ich nie wieder von dir höre dass du mich liebst. Dass ich nie mehr neben dir einschlafe und wieder aufwache. Dass wir nie wieder zusammen Zähne putzen. Dass ich nie wieder mit dir kuscheln kann. Dass du mir nie wieder schreibst. Dass du mich nicht mehr in deinem Leben haben willst. Dass du mich nicht mehr brauchst. Dass du lieber ohne mich bist. Dass du uns aufgegeben hast. Dass du nicht mehr an mich denken wirst. Dass du mich nie wieder so süß anlächeln wirst. Dass ich nicht weiß wie ich heute schlafen soll und morgen mit dem Gedanken wach werde “Er ist nicht mehr meins”. Dass ich nicht mehr an deine Seite und zu dir gehöre. Dass ich nur ein Kapitel in deinem Leben war. Auch wenn du schon dabei bist, uns zu vergessen, wirst du für mich immer meine erste große Liebe bleiben und ich werde mich auch noch in zehn Jahren an uns erinnern und daran, wie sehr wir uns geliebt haben. Auch wenn dir unsere Liebe jetzt nichts mehr bedeutet, war sie früher einmal alles für mich und ich trage sie immer noch irgendwie in meinem Herzen. Auch wenn ich dir mittlerweile egal bin, werde ich mich immer um dich sorgen, werde mich immer fragen, was du machst und hoffen, dass ganz egal wo du auch bist, es dir gut geht. Auch wenn es dir nichts mehr bedeutet, würde ich dir so gerne sagen, dass ich dich immer noch liebe, mehr als mich selbst, mehr als die Welt, mehr als das Leben und dass ich dich niemals vergessen werde, nicht in zehn oder in fünfzehn oder in fünfzig Jahren. Denn ich will dich nicht einmal vergessen, weil ich mich gerne an dich und an das uns erinnere, auch wenn es vorbei ist. Und auch wenn dir das alles nichts mehr wert ist, bedeutet es für mich immer noch unendlich viel und ich werde unsere gemeinsame Zeit immer in meinem Herzen behalten, genauso wie du immer einen festen Platz in meinem Herzen haben wirst. Du warst mal der aller wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich habe meine Probleme mit dir besprochen und dir bei deinen Sorgen zugehört. Wir haben gemeinsam gelacht und geredet und rumgealbert. Wir waren zusammen still und traurig und betrunken. Wir haben einander vertraut. Ich weiß, dass das nun vorbei ist und es tut weh. Es schmerzt tief in mir drin, weil ich das Gefühl habe alles verloren zu haben, was mich ausgemacht hat, wo ich mich sicher und vertraut gefühlt habe. Und ich denke dir wird es auch weh tun, egal ob du es zeigst oder nicht. Ich von meiner Seite aus werde niemals vergessen wer du für mich warst - wer wir zusammen waren. Für mich war es die schönste Zeit meines Lebens, dich meinen Freund nennen zu dürfen. Nur eines verstehe ich nicht und ich glaube ich werde es auch nie begreifen können, wie weit können sich zwei Personen voneinander entfernen, die sich einst so sehr geliebt haben und der eine ohne den anderen nicht leben konnte? Ganz egal wie oft ich deine Augen in anderen suche, nie habe ich sie finden können, nie konnte ich den Klang deiner Stimme von einem anderen hören. Nur immer dann wenn es dunkel wird und ich spüre wie alleine ich bin, und dann sehe ich dich, ich sehe dein Gesicht, deine funkelnden Augen als du mich damals angesehen hast. Und kann nicht mehr schlafen, weil ich immer wieder zurückdenke, ich versuche es endlich aus meinem Kopf zu kriegen, deinen Anblick und deine Stimme. Doch es scheint so, als könnte ich nie wieder so sehr lieben, wie ich dich geliebt habe. Es ist ein Lebensabschnitt für uns beide, denn wir haben alles geteilt, bis auf das letzte Detail. Doch nie gab es einen Abschied, ich verstehe es bis heute nicht. Du hast mir beigebracht wie man liebt, hast mich aufgefangen als ich gefallen bin, und hast mich jedes Mal mit deinen Worten beruhigt. Das werde ich dir nie vergessen, das zwischen uns wollte ich so sehr, so sehr wie nichts anderes. Ich hoffe du findest jemanden, der dir das geben kann was ich dir nicht geben konnte, was ich geben wollte, aber nicht geschafft habe. Du hast das beste verdient, und glaube mir ich hoffe das es dir gut geht, auch wenn ich nicht mehr das Recht besitze, zu wissen ob es dir gut geht, was du machst, und ob du das richtige nach dieser langen Zeit getan hast. Ich hoffe einfach, das es dir gut geht da wo du gerade in deinem Leben stehst, das dich nichts belastet, das du Morgens aufwachen kannst und keinen Grund hast um zu zweifeln. So viel ist passiert, es gab wunderschöne Momente aber auch nicht so schöne Momente. Wir beide haben uns aus den Augen verloren. Du warst und bist meine erste Große Liebe gewesen, doch wir beide sind noch Jung und haben einiges noch in unserem Leben vor uns, unsere Liebe ist uns aus den Händen entglitten und war auf einen Schlag verschwunden. Und ich hoffe, dass du mein Kapitel nicht vergisst. Ich hoffe, dass du mich nicht vergisst. Das ist mein Abschied an dich, selbst wenn du es niemals lesen wirst. Ich werde aufhören zu warten, ich werde dich loslassen. Und ich hoffe, dass du das findest, was du in mir nicht gefunden hast. Ich will dir trotzdem noch mal sagen, dass ich unheimlich stolz auf dich bin. Du hast so viel gemeistert und erreicht, du bist so viel stärker als du weißt. Aber du warst schon immer der Stärkere von uns beiden. Ich bin dir immer noch unendlich dankbar für alles, was du für mich getan hast und für alles, was du zu mir gesagt hast. Du bist ein so wunderbarer Mensch. Pass auf dich auf.
 P.S. Du warst und bist das schönste Chaos, auf das ich mich jemals eingelassen habe. Ich werde nie unser erstes Treffen vergessen, werde niemals vergessen, als wir zum ersten Mal schrieben und ich werde nie unseren ersten Kuss vergessen.
Ich liebe dich M. meine Liebe des Lebens
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m-pain · 4 years
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Weißt du, ich versteh das nicht.
Ich verstehe nicht wieso Menschen einander anlügen, ich verstehe nicht warum sie mit Absicht jemandem schaden wollen, mit Absicht jemanden verletzen wollen.
Es gibt Menschen die sehen in allem etwas positives, sind unbeschwert und leben ihr Leben. Dann kommt ein Mensch in deren Leben der sie nach Strich und Faden belügt und sie immer wieder verletzt. Schön hat dieser Mensch wohlmöglich das Vertrauen in Personen verloren, verschließt sich und fängt vielleicht an sich einzureden das es an einem selbst liegt und fängt an sich zu fragen ob man was falsch gemacht hat.
Man fängt an sich zu fragen warum dieser Mensch das getan hat, warum er gehen musste und das obwohl du diesem Menschen so viel Liebe gegeben hast, Zuneigung und Geborgenheit, währenddessen es dem anderen Menschen nichts ausmacht dich gehen gelassen zu haben. Sein Leben weiter lebt und weiter lügt. Dich mit allem was er dann mit anderen macht indirekt weiter verletzt.
Und genau dieser Mensch bist du für mich. Du hast mich in so kurzer Zeit so glücklich gemacht, mir Liebe, Glück, Zuneigung und Geborgenheit gegeben. Ich war endlich unbeschwert, glücklich und ich konnte ehrlich lachen. Ich war einfach nur glücklich und zufrieden.
Bis du aufeinmal gingst und ich verstehe bis heute nicht warum. Ich würde dich so gerne wieder sehen, auch wenn ich weiß das es besser wäre wenn du aus meinem Leben raus bleibst, keinen Eintritt mehr bekommst.
Ich weiß das es so wie es ist besser ist, jedoch habe ich nie eine Antwort oder sonstiges von dir bekommen, weiß nicht ob von dir alles gelogen war, ob überhaupt nur ein Satz den du zu mir sagtest ehrlich war.
Ich mache mir jeden Tag Gedanken wegen dir, kann nicht damit aufhören und möchte es doch eigentlich so gerne. Ich versuche mich auf andere Gedanken zu bringen, mich abzulenken, doch komme ich einfach nicht los von dir.
Ich spreche zwar bei meinen Freunden nicht mehr von dir, poste keine traurigen Zitate mehr die mir aus der Seele sprechen und tue so als würde ich langsam mit dir abgeschlossen haben und es glauben auch alle.
Doch mein Tumblr spricht Bände, er handelt nur von dir, hier kann ich meine Gedanken ausleben ohne das es jemand mitbekommt, ohne das ich mir anhören muss "Vergiss ihn endlich, er wird eh nicht zurück kommen, er hat dich nicht verdient" oder sowas wie das ich selbst verantwortlich bin für meine Laune und ich selber an meiner Situation was ändern muss.
Ja, das stimmt schon. Ich entscheide selbst ob ich traurig bin, bin selbst meines Glückes Schmied, jedoch geht auch jeder Mensch anders mit einer Trennung um, einem Verlust und mit der Traurigkeit.
Mir fällt es eben schwer Abschied zu nehmen. Und hiermit möchte ich dir sagen, auch wenn du es nie lesen oder hören wirst, das ich dich vermisse und dir alles Glück der Welt wünsche. Ich hoffe du wirst irgendwann glücklich und unbeschwert und das es eine Frau für dich gibt die dir das gibt was du verdienst.
Du warst alles für mich, der Beste Zufall in meinem Leben und ich danke Gott dich getroffen zu haben, denn du hast mir soviel schönes von der Welt gezeigt.
Jedoch werde ich dich vergessen, dich aus meinem Leben löschen und irgendwann auch glücklich werden. Ich hasse dich dafür was du mir angetan hast, das sollst du wissen. Ich weiß das Hass ein Gefühl ist welches man nicht empfinden sollte, doch du bist die erste Person in meinem Leben die mich so weit gebracht hat dieses Gefühl überhaupt zu empfinden.
Aber warte ab, auch dieses Gefühl wird wahrscheinlich irgendwann vergehen und genau das ist der Tag an dem ich vollständig mit dir abgeschlossen habe.
Ich wünsch dir alles gute, in Liebe und Hass,
dein kleines Mäuschen.
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nikooktaetab · 3 years
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SHIFTER 9
Seokjin hatte sie gewarnt. Und doch war die Welle an Hitze, die Eunsook entgegenschwappe als sie sein Zimmer betraten, beachtlich.
Sie ächzte leise und er kicherte, bevor er rief: “Joon-ah, ich hab meinen Schützling mitgebracht!”
Während Eunsook nicht lang überlegte und einfach ihre Schlappen im Eingangsbereich stehen ließ, um barfuß herumzulaufen, tauchte das Gesicht eines weiteren Jungen um die Ecke auf. Seine schmalen Augen waren geweitet, da er die Brauen hochgezogen hatte sodass sie unter den wirren Strähnen seines blonden Deckhaars verschwanden. Er grinste und zwei Grübchen bohrten sich in seine Wagen: “Hi! Alles klar?”
“Soweit”, sagte Eunsook etwasch unschlüssig und atemlos; er lachte, was seiner tiefen Stimme gut stand, und der Kopf verschwand wieder. Seokjin war bereits um die Ecke in den Wohnbereich verschwunden und Eunsook folgte ihm langsam und blinzelte verwundert, als sie den Wohnbereich sah. Der Kerl, der gerade noch um die Ecke geluschert hatte, saß nun an einem Tisch am Fenster, an dem vier Stühle standen. Sie hatte ihn gar nicht aufstehen, geschweige denn sich wieder hinsetzen gehört… merkwürdig.
Mit einem verkniffenen Lächeln deutete Eunsook eine Verbeugung an, der junge Mann sprang auf, stieß sich das Knie am Stuhl und biss sich auf die Unterlippe, ließ die Stirn auf die Tischplatte sinken und Eunsook musterte amüsiert den Verlauf seines blonden Deckhaars zu dem kürzer und dunkler werdenen, geschorenem Haar im Nacken.
“Mhpf - sorry, sorry! Kim Namjoon, zweites Jahr”, brachte er schließlich über Seokjin’s quietschendes Lachen hervor und Eunsook zog sich den Stuhl gegenüber raus, konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen: “Kim Eunsook, Freshmen”, antwortete sie und musterte das kleine Chaos, das er vor sich und um sich herum liegen hatte. Überrascht deutete sie auf seine Papier.
“Oh! Sunbaenim, du studierst auch Literatur?”, fragte sie erregt und zuckte merklich zusammen, als Seokjin ihr im Vorbeigehen in die Schwanzspitze kniff, die durch die Lücke in der Stuhllehne heraus luscherte. Sofort war das verräterische Ding verschwunden, sie linste böse zu ihm herüber. Er stellte einen Obstkorb in die Mitte und Namjoon nahm sich sofort eine Banane.
“Ja, unter Anderem. Du auch?”, fragte er und musterte sie interessiert. Seine Ausstrahlung war kein bisschen Bedrohlich, seine Knopfaugen gefielen Eunsook. Sie nickte lächelnd und strich sich das Haar hinter die Ohren. Seokjin zu ihrer rechten schnaubte.
Wieder wandte sie sich missmutig ihm zu, reckte das Kinn ein wenig.
“Was ist denn jetzt schon wieder? Bin ich so lustig?”, zischte sie und nahm sich eine Weintraube, lutschte sie vom Kern ab und hätte diesen am Liebsten in seine Richtung geschnippst.
Seokjin saß mit überschlagenen Beinen schräg auf seinem Stuhl, eine Elle auf die Stuhllehne gestützt, den anderen Arm auf der Tischplatte. Sein Kopf ging tief und seine lauernden Augen lagen auf ihrem Gesicht, ein schiefes Lächeln hing in den Mundwinkeln. Die Raubkatze wirkte entspannt doch Eunsook war sich ziemlich sicher: wäre sein Schwanz gerade präsent, würde er hin und her zucken.
“Lustig trifft’s ganz gut. Du bist sehr offensichtlich”, sagte Seokjin amüsiert. “Das hast du mir schon gesagt!”, knurrte Eunsook eingeschnappt, nun schnaubte Namjoon und deutete mit einem Stift auf Seokjin. “Hey, lass dich von Jin-Hyungie hier nicht ärgern… Löwen, die brüllen, beißen nicht”, beruhigte er sie, doch sie verdrehte nur die Augen und griff sich eine weitere Traube.
“Wie kannst du nur mit einem Löwen zusammenleben? Allein die Hitze hier drin bringt mich um”, stöhnte sie und fächerte sich theatralisch Luft zu, Namjoon kratzte sich verlegen am Kopf. “Ich dachte gerade darüber nach, mir noch ‘n Flannel drüber zu ziehen, um ehrlich zu sein”, gab er zu und musterte Eunsook’s Hauch von Top und ihre nackten Zehen, die rastlos unter dem Tisch herumwackelten. Eunsook ließ ihren Blick über sein weißes Longsleeve gleiten, es lag dank seiner ovalförmigen Halsöffnung recht weit auf seinen Schlüsselbeinen und reichte bis auf die langen, schlanken Finger. Außerdem trug er eine lange, weite Cordhose, in die er das Longsleeve geschoben hatte und Socken in den Hausschuhen. Ja, ihm war gewiss nicht schnell warm…
“Liegt wohl in meiner Natur, ich bin kein Sommerkind”, seufzte Eunsook und wollte sich noch ein paar Trauben greifen, doch Seokjin haute ihr auf die Finger. Sie knurrte unterdrückt, duckte sich aber unter seinen geweiteten Augen rasch weg. Namjoon kicherte auf seiner Seite, er schien seinen Spaß zu haben.
“Was bist du denn, wenn du kein Sommerkind bist?”, fragte er unverholen und musterte neugierig ihr Gesicht, als könne er an der Form ihrer Augen und der Länge ihrer Nase erkennen, was für ein Wesen in ihr schlummerte.
Sie grinste breit und lehnte sich aufgeregt vor, um es stolz heraus zu posaunen - doch Seokjin mischte sich erneut ein, indem er eine große, schwere Hand auf ihren kribbelnden Kopf legte. Sofort hielt sie still, sah jedoch aus den Augenwinkeln böse zu ihm herüber.
“Uuund cut: hier sind wir bei der ersten Übung! Ich möchte, dass du Joon-ah hier NUR deine Ohren zeigst. Konzentrier dich gefälligst, ich halte mich zurück. Du musst dich allein kontrollieren”, befahl Seokjin und lehnte sich wieder zurück. Namjoon sah etws unschlüssig von einen zum anderen.
“Yah, werd ich jetzt in die Übungen mit reingezogen, ohne gefragt zu werden?” “Du bist der ideale Übungspartner! Was meinst du, warum ich sie hergeschleppt habe”, gab Seokjin trocken zurück; Eunsook wurde zunehmend irritierter doch Seokjin schüttelte nur den Kopf, als sie trotzig den Mund öffnete und wedelte mit der Hand in Namjoon’s Richtung. “Schnack nicht so viel! Ich will Resultate, und zwar gute”, rief er ungeduldig aus.
Eunsook klappte den Mund zu und drehte den Kopf wieder zu Namjoon. Unter ihrem finsteren, fokussierten Blick duckte er etwas verlegen den Kopf und grinste unsicher, nickte zweimal aufmunternd.
“Okay, du schaffst das! Und ich geb mein Bestes beim Raten.”
Eunsook legte ihre Hände auf die Schenkel, kniff mit den Fingern etwas hinein und lehnte sich angestrengt vor. Ihre Kopfhaut kribbelte, ihre Nase allerdings auch. Mist…
“Es hilft, wenn du daran denkst, was du mit den Ohren machst… Du willst gerade nichts riechen und nichts kratzen, du willst hören…”, murmelte Seokjin neben ihr und zur Abwechslung war seine nasale Stimme ruhig und sanft anleitend.
Hören, stimmt. Sie musste ihr Gehör umstellen, dann kamen die Lauscher von ganz allein! Konzentriert hörte sie auf das Flackern in ihren Ohren, wie das menschliche Gehört dem tierischen wich und das Kribbeln auf ihrer Kopfhaut wurde stärker. Sie spürte, wie ihre Fuchsohren wuchsen - und sah im päripheren Blickfeld die weißen Strähnen, die sich durch ihr Haar zogen. Sie gab einen frustrierten Laut in der Kehle von sich und sah mit großen, enttäuschten Augen zu Seokjin, der sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte und rasch den Kopf schüttelte, wieder mit der Hand zu Namjoon wedelte.
“Das ist nicht so schlimm, vergiss die Haare, das ist schwer! Du machst das gut, die Ohren sind da. Joonie, was ist Sookie? Rate”, befahl Seokjin dem anderen Shifter; er schien es mit Spitznamen sehr ernst zu nehmen.
Eunsook lehnte sich etwas vor und zuckte mit einem Ohr, legte den Kopf schief und sah Namjoon abwartend an. Der aufmerksam die weißen, plüschigen Ohren musterte.
“Weiß… und ziemlich flauschig… Eine Perserkatze?”
Als Eunsook entsetzt schaute, schüttelte er rasch den Kopf.
“Ah, sorry, sorry - dafür sind sie natürlich zu groß. Und zu schön”, murmelte er, Hitze krabbelte über seine Ohren ins Gesicht und Eunsook musste sich ein Grinsen verkneifen.
“Mhh, dir ist schnell warm…”, murmelte er und die Augenbrauen zuckten., “...aber ein Eisbär bist du auch nicht…”
“Okay, wir brauchen Augen!”, sagte Seokjin rasch, Eunsook nickte blinzelte dann, konzentrierte sich und starrte dann auf Namjoon’s Kehle. Das hatte bis jetzt immer gut geklappt, das war der verletztlichste Punkt mit einer Hauptschlagader…
Namjoon’s Kehlkopf bewegte sich, als er schwer schluckte und Seokjin, der sich etwas vorgebeugt hatte, kicherte denn er begriff anscheinend, was Eunsook tat.
“Nicht schlecht, Eunsookie - du bist nicht so dumm, wie ich dachte!” “Psst”, machte Eunsook und spürte den bekannten Kopfschmerz, als ihre stumpfen Menschenaugen sich schärften. Namjoon wurde unter den ockerfarbenen Augen mit der schmalen Pupille, die ihn schwarz umrandet in der typisch schräg gelegten Form anstarrten noch kleiner, doch auf seiner runden, kleinen Nase wurde es dunkel. Er Schatten von hellem Fell krabbelte über seinen Hals und seine Augen wurden größer, das Braun seiner Iris weitete sich.
“Namjoon?!”, tadelte Seokjin, er zuckte ertappt zusammen und die breiten, braunen Flecken auf dem Hals des anderen verschwanden langsam wieder. “Ich kann nichts dafür - für einen wahrscheinlich sehr kleinen Karnivor ist ihre Wirkung stark!” “Ja, weil sie sich nicht im Griff hat”, schnaubte Seokjin und lehnte sich etwas vor, um Eunsook zu betrachten. Sie blinzelte ihn mit den bernsteinfarbenen Augen an, ihre Brauen wurden gerade teils weiß, ihre Lippen und Nasenspitze wurden dunkel.
“Nur die Augen, Sookie, atme mal tief ein!”
Sie tat, wie befohlen, und die ledrige Haut verschwand wieder. “Nun rate schon”, knurrte sie Namjoon an, ihre Stimme schon leicht schrill von dem Keckern des Fuchses darunter.
“Ehm, eine kleine Raubkatze vielleicht? Gibt es wilde Katzen in der Tundra?” “Wie kann man nur so- keine Katze”, zischte Eunsook und legte ihre Ohren angriffslustig an, Seokjin kicherte und schob sich eine Beere in den Mund. Er schien die Zeit seines Lebens zu haben.
“Steh mal auf, Sookie”, wies er sie an, irritiert warf sie ihm einen Seitenblick zu, verstand aber und stellte sich dann vor den Tisch und richtete ihre Hose. Verlegen zuckte ihr eines Ohr, bevor sie abwartend zu Seokjin sah. Er nickte ihr aufmunternd zu. “Du weißt schon, was ich mein! Jetzt darf der Schlingel sich zeigen”, neckte er mit vollem Mund und Eunsook gab dem Kribbeln im Steiß endlich nach. Der flauschige, weiße Schwanz, der ihr gerade bis zu den Kniekehlen reichte, stob hervor als habe er nur darauf gewartet und ein paar filzige, weiße Haare fielen zu Boden.
Namjoon neigte sich etwas zur Seite und als er den Schwanz sah, öffnete er den Mund und Überraschung flackerte über sein Gesicht.
“Ahhh! Ein Polarfuchs?”, fragte er und wies auf Eunsook.
Sie grinste breit, die Eckzähne spitz und die Lippen und Nase nun ledrig und schwarz und lachte keckernd während sie stolz die Hände in die Hüften stemmte und triumphierend zu Seokjin herüber sah. Der rollte über ihr weißes Haar und das hier und da herausbrechende Fell nur die Augen und klatschte langsam und amüsiert.
“Jaja, du kannst stolz sein - das Potential ist da. Nun setz dich schon wieder und hör mit der Keckerei auf, ist ja furchtbar”, meckerte er gespielt dramatisch und knete sich die Nasenwurzel. Eunsook wirbelte einmal im Kreis und schüttelte wild den Kopf, setzte sich dann grinsend wieder während Namjoon kicherte und Seokjin die Augen verdrehte.
“Daeng! Polarfuchs ist richtig”, grinste Eunsook und nickte Namjoon zu. “Und ja, ich gehör wohl zu den eher kleinen Karnivoren… aber was ist mit dir? Du bist keiner, oder?”, fragte sie interessiert und schob sich eine weitere Beere in den Mund. Namjoon lächele und schüttelte den Kopf: “Nein, ich bin Beute!”, meinte er trocken, Seokjin schnalzte mit der Zunge. “Sag doch sowas nicht! Und wir gerade am Üben sind - Sookie, du darfst raten. Namjoon, du shiftest!”
“Du bist ja gar nicht mein Mentor!”, protestierte Namjoon, legte allerdings seinen Stift beiseite und rieb die Hände über die Schenkel, linste zu Seokjin herüber. “Aber der König der Tiere! Komm schon, nimm das Offensichtlichste, das müsste selbst so ein Dummfuchs erraten…” “Ey! Eben hast du noch gesagt, ich wär gar nicht mal so dumm”, empörte sie sich und funkelte Seokjin an, er hatte den Anstand, verlegen zu grinsen.
“Yah, war doch nur Spaß! Und nun rate: was ist Joon-ah?”
Namjoon seufzte schwer und sah Eunsook mit einem gespielt euphorischen Grinsen an - das sich aus ihrem Sichtfeld schob, als sein Hals immer länger wurde! “Woah”, machte sie atemlos, als sie das leise Knirschen seiner Nackenwirbel wahrnahm, die größer wurden, und als sie das Muster des glatten, sandfarbenen Fells auf seinem Hals mit den ockerfarbenen, großen Flecken sah, stieß sie einen Schrei des Triumphes aus.
“AHA, eine Giraffe!”, rief sie und klatschte begeistert, als Namjoon sich lediglich mit dem langen Hals verbeugte und dabei mit dem Kopf gegen tief hängende Lampe über dem Essstisch stieß. Seokjin seufzte nachsichtig während Namjoon’s Kopf wieder auf ihre Höhe schrumpfte; die länglichen Ohren, die Eunsook an Jisuk’s Kälberohren erinnerten, wackelten lustig und die kleinen, dunklen Hörner verschwanden wieder in seinem wirren, blonden Schopf.
“Wie spannend! Aber eins verstehe ich nicht…”, fing Eunsook verwundert an und sah von einem Savannenbewohner zum Anderen.
“Wie der König der Tiere und seine Beute zusammen leben können?”, kam Seokjin ihr belustigt zuvor, sie nickte. Seokjin sah lächelnd zu Namjoon herüber. “Weil ich ihn zum Fressen gern habe natürlich! A ha ha!”, machte Seokjin, die anderen beiden schwiegen und Eunsook wandte sich mit erhobenen Brauen zu Namjoon. Der rasch antwortete, bevor Seokjin noch einen seiner schwachn Witze reißen konnte:
“Ich nehme an, dass unsere jeweilige Familiengeschichte von Vorteil ist, und unsere Charaktäre. Ehm…”, und hier brach er ab und warf Seokjin einen fragenden Blick zu. Dieser nickte nur ermutigend. Namjoon fuhr fort: “Es ist so: ich komme aus einer Familie, in der mein Vater und ich Giraffen sind und meine Mutter und meine Schwester afrikanische Wildhunde. Für einige ist das immer noch eine sehr moderne Art zu leben, für einige immer noch undenkbar - aber für uns ist es normal. Meine Mutter und meine Schwester sind stets bemüht, uns in ihrem Ärger nicht zu, naja, unterbuttern mit ihren dominanten Phäromonen. Und mein Vater und ich treten sie im Gegenzug nicht tot-”, scherzte er trocken, Seokjin lachte laut heraus.
“Stimmt, der Tritt einer Giraffe kann sehr gefährlich sein! Ich kann mich glücklich schätzen, dass Joon-ah noch nicht vollends ausgewachsen ist, sonst würde ich ständig in Lebensgefahr schweben… Ich für meinen Teil komme aus einer Familie aus Löwen und Tigern, seit Generationen. Es sind nur Wildkatzen. Man sollte meinen, dass das Teritorialverhalten und die Rangkämpfte häufig sind - aber das ist uns, ehrlich gesagt, zu lästig”, schloss Seokjin seufzend und zuckte mit den Schultern.
“Auch, wenn es dumm ist, das zuzugeben: ich bin ein sehr harmoniebedürftiger, fauler Löwe. Ich bin, was ich bin, aber deswegen muss ich mich noch lange nicht an jeder Ecke behaupten”, meinte er amüsiert.
Eunsook legte den Kopf schief und schien über das gesagte nachzudenken. Sie hatte nie sonderlich darüber nachgedacht, wie es bei anderen Shiftern zuahuse war und wie sich das auf ihre Instinkte und ihr Verhalten auswirkte… Sie glaubte, Seokjin nun etwas besser zu verstehen. Unsicher kaute sie auf ihrer Unterlippe, bevor sie sprach: “Meine Eltern, meine große Schwester und ich sind alle Polarfüchse. Mein Vater arbeitet in der Stadt und ist wenig zuhause und ich glaube, meine Mutter war oft überfordert mit uns - wir können sehr laut und wahrscheinlich auch nervig sein…”, meinte sie verlegen und Seokjin schnappte gespielt entsetzt nach Luft: “Nein, was du nicht sagst!”
Sie schlug ihm schwach auf den Oberarm, Namjoon kicherte hinter vorgehaltener Hand. “Haha! Okay, ja, wahrscheinlich waren wir suuuper nervig.” “Füchse halt”, kam es von Namjoon, sie warf ihm einen bösen Blick zu und Namjoon hob abwehrend die Hände, machte unschuldige Augen: “He, so meinte ich das nicht! Aber Füchse sind sehr aktive Vertreter, du hast doch bestimmt ständig was zu tun oder zu sagen, oder?”
Eunsook öffnete protestierend den Mund - und dachte dann an den roten Panda, Yunhee, der oft stundenlang in Baumkronen vor sich hin döste, und das Albrind, Jisuk, das von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang glücklich auf einer Blumenwiese grasen konnte. Während sie stets keckernd von A nach B tingelte und sich wahlweise kratzte, putzte, eine Fliege jagte oder sich kopfüber in den Kissenberg auf Yunhee’s Bett stürtzte. Sie klappte den Mund wieder zu und die beiden Jungen lachten über ihre roten Wangen.
“Ist doch okay! Wir sind alle, wie wir sind. Aber deswegen ist es so wichtig, Leute zu finden, die mit dem Tier in dir harmonisieren. Und das Angebot der Schule anzunehmen, denn meistens haben die sich bei der Wahl deines Mentors was gedacht”, grinste Namjoon und lachte, als Seokjin sich Daumen und Zeigefinger ausgestreckt unter das Kinn legte und spitz grinste. “Ja… Wahrscheinlich haben sie das”, murmelte Eunsook gespielt enttäuscht und nun musste sie kichernd, als Seokjin rote Ohren bekam und zu zetern begann.
Sie tauschten sich noch eine Weile aus, Eunsook lernte ihren Mentor besser kennen und entspannte sich mit jeder Minute etwas mehr. Auch war es schön, dass sie nun einen Ansprechpartner für Literatur gefunden hatte. Als plötzlich Namjoon’s Handy auf dem Tisch klingelte, blinzelte sie verwirrt und auch Namjoon zuckte erschrocken zusammen, bevor er ranging.
“Jo, Hobi!”, rief er und grinste zu Seokjin herüber, der wissend grinste und rapide blinzelte. Eunsook hörte eine durchdringende Stimme am anderen Ende der Leitung, Namjoon’s Mund stand offen, als er lauschte. “Hört sich gut an - warte ‘ne Sekunde”, antwortete er und hielt sich das Gerät etwas vom Ohr, sah zu Eunsook herüber. “He, ein Kumpel von uns will Essen bestellen und hat gefragt, ob wir auch was wollen. Willst du mitessen?”
Eunsook’s Magen knurrte und Seokjin lachte leise: “Das heißt dann wohl ja!” Sie hob abwehrend die Hände: “Ah, aber ich weiß nicht, ob Yunhee Unnie schon wartet…”, rief sie aus, Namjoon blinzelte. “Yunhee, sagst du? Eine Yunhee ist gerade mit Jeongguk und Jimin bei Hoseok, sprechen wir von derselben?” Eunsook nickte angeregt: “Bestimmt! Sie ist ihre Mentorin!” “Dann haben wir das ja geklärt, du kommst mit!”, sagte Seokjin und erhob sich bestimmt; seine Euphorie über Essen ließen ihn etwas schlampig mit seinen Pheromonen werden denn Eunsook und Namjoon richteten sich synchron ebenfalls auf und folgten ihm wie die Lemminge.
“Alles klar! Bis gleich”, rief Namjoon zufrieden in sein Handy und schob es in die Hosentasche, griff sich ein schwarz-gelbes Flannel vom Haken und eine Cappi in demselben Ockerton wie seine Cordhose und die drei schlappten von Dannen.
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“Wohnst du auch in den Herbivoren Dorms?”, fragte Jinyoung, als er Jisuk die Tür aufhielt und er ihre Hand aus seiner gleiten ließ. Ihre Finger wurden ganz kalt. Schade…
“Nein, ich wohne mit meinen beiden Freundinnen in den gemischten Dorms”, erklärte sie und dachte sich nicht viel dabei - bis sie Jinyoung’s Gesichtsausdruck sah.
“Wirklich? Das kann ganz schön gefährlich sein…”, sagte er vorsichtig, taxierte sie prüfend von der Seite. Sie lächelte zuversichtlich und machte eine wegwerfende Handbewegung: “Ach was, ich bin ja kein Mäuschen und meine Freunde keine Krokodile oder groß geratene Katzen… wir passen gut zusammen”, schloss sie bestimmt doch sie merkte, dass er das nicht wirklich gutheißen konnte. Er legte kurz den Kopf schief, schien zu überlegen, was er sagen sollte. Nervös krallte sie die Finger in den Saum ihres Rockes und lauschte auf ihr pochendes Herz. Sie wusste, dass es durchaus Shifter gab, die von der jeweils anderen Sorte wenig hielt. Es gab Fleischfresser, die gern unter ihresgleichen blieben, weil sie Pflanzenfresser für stumpfsinnige beute hielten, die zu laut jammerten und Schuld daran waren, dass sie sich vegetarisch ernähren mussten. Und es gab Pflanzenfresser, die Fleischfresser für ungehaltene Berserker hielten, die sich nicht unter Kontrolle hatten und in einem schlechten Moment ihren besten Freund kaltblütig ermorden und gierig verschlingen würden. Gehörte Jinyoung etwas zu dieser Sorte Mensch…?
“Unsere Universität ist recht alternativ im Vergleich zu anderen, denn es gibt hier größtenteils eher unkonventionelle Studiengänge… aber auch, was die Führung über die Zusammenarbeit von älteren und jüngeren Shiftern denkt und die Wohnsituation mit den teils gemischten Dorms… ist sehr alternativ. Und teilweise gewöhnungsbedürftig”, fasste Jinyoung seine Gedanken vage zusammen, Jisuk wusste nicht, ob sie ihn richtig verstanden hatte. Er kramte gerade nach seinem Zimmerschlüssel, sie waren nach wie vor im Erdgeschoss am Ende eines Flurs. Die Sonne schien durch das Fenster und zeichnete sein Profil golden nach. Er war wirklich sehr gutaussehend mit den ebenmäßigen Gesichtszügen und den dunklen, großen Augen.
“Du glaubst es ist gefährlich, dass die Uni das macht? Fleischfresser und Pflanzenfresser bewusst mischen, in geteilten Zimmern und für die Mentoren Geschichte…”, wiederholte Jisuk und wunderte sich selbst über ihre klare, laute Stimme. Verwundert blinzelte er zu ihr herunter und stieß dann einen nervösen Lacher aus.
“Du bist wirklich sehr direkt. Erfrischend”, murmelte er grinsend wie zu sich selbst und öffnete seine Zimmertür, ließ sie zuerst eintreten.
Jinyoung hatte ein Einzelzimmer, es war mit altmodischen und dunklen, schweren Holzmöbeln ausgestattet und hier und da blitzten moderne Elemente heraus, sodass es rustikal und gemütlich wirkte, ohne altbacken zu sein. Er hatte eine Verandatür, die auf die Wiese zwischen dieser Seite des Dorms und dem nächsten Gebäude lag. Sie trat ans Fenster und sah, dass viele Studenten hergegangen waren, und sich Stühle und Tische hingestellt hatten, Tomaten oder Blumen pflanzten. Weiter hinten stand sogar ein kleines Planschbecken, jemand hatte ein kleines Tor aufgestellt. Hier und da saßen sogar Studenten gemeinsam; sie aßen, lachten, rauchten, redeten und ließen den Tag entspannt ausklingen.
“Es ist sehr friedlich hier”, sagte Jisuk leise lächelnd und wandte sich wieder um. Und blinzelte verwirrt, denn Jinyoung war nicht da - doch dann hörte sie seine Stimme aus dem kleinen Raum vorn bei der Tür kommen. Bestimmt das Bad, dem Hall seiner Stimme nach zu urteilen.
“Ja, besonders im Sommer. Ich mein, im Winter kann man auch Schneemänner da draußen bauen, wenn man Lust auf sowas hat… Aber mir gefällt es im Herbst am Besten”, antwortete er und kam dann plötzlich mit einem Handtuch in der Hand aus dem Bad, hing sein Jackett auf und striff sich die Schuhe von den Füßen. Sie grub ihre Zehen in den weißen Teppich, der zwischen dem cremefarbenen Sofa und der Wohnwand mit dem Fernseher lag und Jinyoung warf ihr das Handtuch zu. Reflexartig fing sie es auf, konnte aber ein erschrockenes Geräusch nicht unterdrücken und spürte wieder ihre Schwanzspitze gegen ihre Schenkel schlagen. Jinyoung lächelte sie verschmitzt an und zog sich dann in einer flüssigen Bewegung sein weißes T-Shirt vom Körper.
Mit riesigen Augen, das Handtuch vor die Brust gespresst, starrte Jisuk auf seinen leicht muskulösen Oberkörper und wie sich die Muskeln unter der Haut bewegten. Ihr Herz staunte ebenfalls nicht schlecht und setzte einen Schlag aus, bevor es aufsprang und in doppelter Geschwindigkeit weiter sprintete. Ihre Kopfhaut kribbelte bis auf ihren Nacken herunter und sie konnte ein Schaudern nicht unterdrücken. Hektisch blinzelnd wandte sie sich um und überlegte hektisch, was sie sagen sollte - als Jinyoung anscheinend bemerkte, wie das auf die wirken musste.
“Oh, entschuldige! Ich- Ich zieh’ das T-Shirt dabei lieber aus, du wirst gleich sehen, warum”, erklärte er rasch und sie drehte sich perplex herum, sah, dass er sich im Schneidersitz auf den Teppich sinken ließ. Dann sah er zu ihr hoch, lächelte und klopfte mit der flachen Hand vor sich. Mit dem schief gelegten Kopf und dem harmlosen Grinsen sah er aus wie ein kleiner Schuljunge, der immer artig seine Hausaufgaben machte und Jisuk stieß die angehaltene Luft wieder aus.
“Ehm, okay?”, murmelte sie und ließ sich vor ihm auf die Knie sinken und rutschte dann seitlich auf den Hintern, damit sie ihre Beine zur Seite legen konnte. Nervös legte sie das Handtuch zwischen sich und Jinyoung und sah mit skeptisch gerunzelten Brauen zu ihm auf. Er lachte leise und griff nach dem Handtuch, breitete es aus.
“Guck nicht so finster, Kälbchen - ich werd dich ganz bestimmt nicht vernaschen”, kicherte er und schien dann die Zweideutigkeit zu bemerkten. “Das kann man jetzt auch falsch verstehen… ups.” Hitze krabbelte über seine Ohren, seinen Hals und die Brust; es stand ihm sehr gut und Jisuk gewann an Selbstsicherheit. Sie zog eine Braue hoch und beobachtete, wie er das ausgebreitete Handtuch halb in seinem Schoß, halb auf dem Boden bettete. “Könnte man wohl, wenn man wollte”, murmelte sie und legte den Kopf auf die andere Seite; ihre Ohren wackelten zwischen dem Wirrwarr ihrer Haare, sie ließ sie ausgefahren da sie den Spitznamen aus seinem Mund irgendwie genoss…
“Also gut… Wir alle leben mit den keinen, tja, Nebenwirkungen? Sagen wir Nebenerscheinungen unserer Shifter Form. Es gibt Vögel, die Eier legen. Hunde gehen Fellwechsel durch, Kühe…”, hier unterbrach er sich und seine Augen huschten kurz zu ihren Ohren, verlegen wandte er den Blick wieder ab und ließ den Rest des Satzes in der Luft hängen.
“Viele weibliche Shifter geben irgendwann Milch, ja.”, füllte sie die Stille, erneut war ihre Stimme ziemlich laut dafür, dass ihr Herz so aufgeregt klopfte und sie kniff verlegen die Lippen zusammen. Er lächelte kurz und nickte, suchte wieder ihren Blick: “Ja, genau. Bei mir wird es zweimal im Jahr ziemlich blutig und ich zeig dir jetzt, warum. Anscheinend hast du ja keine Angst vor Blut…”, murmelte er und sie schüttelte leicht den Kopf, ihre Ohren wippten.
Jinyoung nickte langsam, atmete dann tief ein und drückte die Schultern durch, bettete die Hände auf den Knien und senkte leicht den Kopf nach vorn und schloss entspannt die Augen. Es begann mit seinem dichten, schwarzen Haar, das erst dunkel- dann rotbraun wurde. Weniger knallig und orange-stichig als ein Pferd oder ein Fuchs. Und dann schoben sich zwei Hörner aus seinem Schopf; sie wurden länger und breiter und größer und Jisuk öffnete erstaunt den Mund und beugte sich vor. Sie waren die eines ausgewachsenen Tieres, wie eine gigantische Krone und überzogen mit braunem Pelz, einer Art Flaum. Auf der Seite, auf der Jinyoung geblutet hatte, hing ein Fetzen dieses Flaumbewuchses herunter, von innen war er blutig.
Jinyoung richtete vorsichtig den Kopf auf und blinzelte Jisuk an. Die Abendsonne, die das Zimmer in goldenes, beinahe feurig glühendes Licht tauchte, zeichnete einen klaren Schatten seines Geweihs auf den Boden hinter ihm, verzwerrte es, zeichnete es größer. Er sah mayestätisch aus, wie aus einem Fantasy Roman, einer anderen Welt mit seinem nackten Oberkörper und der tierischen Krone auf dem Schopf.
“Wow”, wisperte sie und setzte sich wieder aufrecht auf die Schenkel, stützte die Hände auf den Flauschteppich und lehnte sich vor, um den Fetzen des Flaums zu betrachten.
“Rothirsche werfen ihr Geweih im späten Winter ab und dann wächst es wieder. Wenn es Ende Sommer ausgewachsen ist, schält sich diese flaumige Haut, die das Geweih durchblutet. Dann verhätet es, wird ganz zu Knochen um dann wieder abgeworfen zu werden”, erklärte Jinyoung und griff nach dem Fetzen, zog ihn langsam in Richtung seines Kopfes ab. Seine Finger färbten sich rot, es tropfte vom Geweih auf das Handtuch zwischen ihnen.
“Und meist ist das eine ziemlich eklige Angelegenheit, um ehrlich zu sein…”, murmelte er, hielt mit einer Hand sein Geweih fest und zupfte mit der anderen den Fetzen ab. Mit einem Ruck löste er sich und er zuckte kurz zusammen, bevor er die pelzige, nun nutzlose Haut ablegen wollte. Doch Jisuk’s Hand schob sich dazwischen und sie nahm es ihm vorsichtig ab. Langsam strich sie über den Flaum, dann über die glatte, schmierige Innenseite.
“Wie interessant”, flüsterte sie und legte den Fetzen beinahe andächtig auf das Handtuch. Er machte ein amüsiertes Geräusch tief in der Kehle und als sie aufblickte, waren ihre Augen auf einer Höhe. Seine dunklen Iriden glitzerten und sein Lächeln vertiefte sich, sie konnte nicht anders und erwiderte das Lächeln verzaubert. Andächtig musterte sie dann sein Geweih und die beiden richteten sich wieder etwas auf.
“Ein Rothirsch also…”, murmelte Jisuk, Jinyoung nickte vorsichtig. Seine Nackenmuskulatur machte Sinn, wie schwer das Ding auf einem menschlichen Kopf wohl war. “Ja, ein Rothirsch und seine Probleme. Ich trag das Geweih ungern in der Öffentlichkeit, es bringt nur unnötige Aufmerksamkeit, ist schwer und sperrig… Aber kümmern muss ich mich ja trotzdem drum”, seufzte er und griff erneut nach einer überstehenden Spitze der Haut, zog langsam daran. Jisuk beobachtete ihn konzentriert, dann rutschte sie etwas näher an ihn heran. Als sie sah, wie schwer es ihm fiel, zwei Hände zu navigieren um sowohl das Geweih festzuhalten um von dem Rückstoß der Kraft des Abrupfens nicht nach hinten katapultiert zu werden, streckte sie die Hände nach seinem Kopf aus.
Jinyoung zuckte zusammen und lehnte sich rasch aus ihrer Reichweite, allerdings knickte dabei sein Kopf nach hinten und er wäre sicherlich hintenüber gefallen, wenn Jisuk nicht rasch nach seinen Händen gegriffen und ihn zu sich gezogen hätte. Seine Nasenspitze berührte beinahe seine und sie sahen sich mit großen Augen an, Jisuk blinzelte zu der knochigen Krone hoch, die bedrohlich nahe an ihrem Kopf schwebte.
“Entschuldige”, stieß sie hervor, er lachte atemlos. “Du bist aber ein starkes Mädchen”, stellte er amüsiert fest und ließ langsam ihre Hände los, setzte sich wieder bequemer hin. Sie nickte und zuckte die Schultern: “Na klar, bin ja auch ein Alprind und kein Goldhamster! Lass mich dir helfen”, bot sie an und hob erneut langsam die Hände, er blinzelte, zuckte diesmal aber nicht zurück.
“Du musst das nicht machen… Es ist blutig und… und schmierig und… und ekelhaft”, stöhnte er beschämt und linste zu ihr hoch, als sie sich aufrichtete und auf Knien vor ihm kniete, einen Anfang suche.
“Paperlapapp! Ich muss kein Fleischfresser sein, um mich mit Blut auszukennen, immerhin bin ich eine Frau. Lange Nägel hab ich auch und du kannst deinen Nacken etwas entspannen… so ein Geweih muss sehr schwer sein”, murmelte sie und zog rasch den ersten Fetzen ab. Er wurde etwas breiter als der erste und zog sich über die Beuge des breiten Parts des Geweihs und sie versuchte, ihn so breit wie möglich zu halten und so viel auf einmal abzurupften. Es war schwierig, mit den glitschigen, leicht blutigen Fingern nicht abzurutschen.
“Mh, es geht… Man gewöhnt sich dran”, antwortete er leise und linste verstohlen zu ihr auf, während er sehr still hielt. Sie hatte die Brauen konzentriert zusammengeschoben unter dem wirren Schopf, ihre Ohren waren von außen haselnussbraun mit glattem Fell, vor der inneren, rosigen Muschel war plüschiges, weißes Fell. Ab und zu wackelte eines, aber sie waren nicht abgeneigt. Sie hatte rosige Wangen und kaute ab und zu auf ihrer Unterlippe herum, die kleinen, schmalen Finger wurden zunehmend glitschiger und rot. Ihre Nägel sahen langsam aber sicher aus wie die eines Fleischfressers… dabei war ihr Gesicht so unschuldig.
Sein Blick wanderte über ihren Hals und die Brust bis zu ihrem Faltenrock und dann das Handtuch zwischen sie, auf dem Fetzen nach Fetzen landete. Dann wischte sie sich die Finger trocken, bevor sie weiter zupfte. Er spürte lediglich das Rucken an seinem Kopf und wenn sie die Haut des Geweihs direkt von seiner Kopfhaut trennte, zwickte es kurz. Es war unbegreiflich für ihn, wie ein Alprind, das noch nichtmal ausgewachsen war, so selbstbewusst sein konnte. War es Naivität oder war sie einfach so? So direkt, so unerschrocken?
“Sunbae- Oppa”, hob sie schließlich die Stimme, er blinzelte sich aus seinen Gedanken und machte ein Geräusch in der Kehle zum Zeichen, dass er zuhörte. “Was studierst du eigentlich?” “Schauspiel”, sagte er lächelnd. Sie waren über die Shifter Angelegenheiten noch nicht dazu gekommen, über ganz normale Dinge zu reden - wie merkwürdig. “Und du?” “Literatur und Kreatives Schreiben.”, antwortete sie leicht abwesend und streckte sich, um einen weiteren Fetzen zu packen zu kriegen. Jinyoung zog die Brauen hoch. “Also schreibst du eines Tages die Drehbücher, die ich lese?”, fragte er amüsiert, sie lachte leise und schüttelte den Kopf. “Die Drehbücher wahrscheinlich nicht… Aber vielleicht die Romane, auf denen die Drehbücher basieren? Das wär schön”, murmelte sie und ihre Stimme hatte eine leicht verträumte, vielleicht auch melancholische Not bekommen. Interessiert legte er den Kopf etwas schief, um besser zu ihr hoch sehen zu können. “Was denn für Romane?”
Sie blinzelte und linste kurz zu ihm herunter. Ihre gut durchbluteten Wangen wurden, wenn möglich, noch rosiger und ihre Brauen zuckten, bevor sie sich über die Lippe leckte. “Liebesromane”, sagte sie leise und als er überrascht lachen wollte, zog sie heftig an einem Stück haut und es zwickte an seinem Kopf. “Au! Wieso Liebesromane?”, hakte er nach und blinzelte, packte sich an den Kopf und betrachtete missmutig seine roten Fingerkuppen. “Weil es einfach aber doch kompliziert ist… so wie die Liebe”, erklärte Jisuk, sie war offensichtlich verlegen. Ihre Worte waren schnell, ihr Ton ungeduldig. Jinyoung konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und lehnte sich unweigerlich ein wenig vor.
“Achja? Das versteh’ ich nicht, erklär mal!”
Nun war sie genervt; sie warf ihm einen bösen Blick zu und blinzelte irritiert, als er sie unschuldig angrinste. “Naja… Oft denken die Protagonisten doch, sie könnten wegen irgendwelchen Gründen, mit denen sie sich selber in einen Käfig sperren, nicht zusammensein. Meistens sind es doch gar nicht die äußeren Umstände, sondern die innere Einstellung dazu, oder?”, sinnierte sie etwas fahrig; sie hatte Hitzeflecken im Gesicht und wischte sich erneut die Hände an dem bereits fleckigen Handtuch ab. Sie war schon beim zweiten Geweih angekommen und beeilte sich offensichtlich. Anscheinend war ihr das Gespräch unangenehm, aber es begann gerade erst, ihm richtig Spaß zu machen.
“Also glaubst du, dass meist die Leute selbst Schuld sind, wenn sie unglücklich sind?”, hakte er mit einer gehobenen Braue skeptisch nach, sie stieß die angehaltene Luft aus und da sie sich so nahe waren, atmete er tief ihren Duft ein. Jisuk roch nach Wildblumen und Babyfell.
“Das wird mir zu kompliziert…”, wehrte sie leise ab und ihre Ohren wedelten aufgeregt, er sah ihren Schwanz auf dem Teppich liegen, die Spitze klopfte alle paar Sekunden unruhig auf den Boden. Wahrscheinlich sollte er sich schämen, aber aus irgendeinem Grund genoss er ihre Verlegenheit und das damit einhergehende Shiften.
“...ich frag ja nur nach, um dich besser zu verstehen”, sagte Jinyoung nachsichtig und lächelte leise, betrachtete den Anhänger der Kette, die sie über das Turtleneck Shirt gehängt hatte.
“Und ich würde gern wissen, was wir nun machen. Wäscht du es, musst du es… was weiß ich, eincremen?”, fragte Jisuk aufgeregt nach und wedelte mit ihren blutigen Fingern vor seinem Gesicht herum; sie ließ den Hintern auf die Schenkel sinken und mit dem karierten Rock, der sich um ihre Beine bauschte, den wirren Haaren, süßen Ohren und Hitzeflecken im wütenden Gesicht sah sie herzallerliebst aus.
“Eincremen? Cremst du denn deine Knochen ein, Kälbchen?”, lachte Jinyoung und schüttelte amüsiert den Kopf, Jisuk schnaubte und rappelte sich mit ausgestreckten Armen und gespreizten Fingern auf.
“Das wird mir zu blöd…”, murrte sie, doch Jinyoung sprang rasch auf und vergaß dabei ganz sein Geweih; strauchelnd taumelte er ein paar Schritte nach vorn und legte sich fast der Nase nach hin.
“Aish”, keuchte er und streckte die Arme um Balance ringend aus. Jisuk hatte die blutigen Hände erschrocken nach ihm ausgestreckt, ihre Augen waren groß und haselnussbraun, die Wimpern lang und dicht.
“Entschuldige, dass ich so schwierig bin! Du hast mir geholfen und ich bin dir sehr dankbar”, sagte er ernsthaft und suchte ihren Blick. Verlegen schlug sie die Augen nieder und sah zum Fenster, nickte ruckartig. “Dafür nicht, gern.”, murmelte sie und betrachtete ihre schmierigen Finger. “Ehm…”, fing sie unsicher an und hob langsam die Hände. “Oh! Komm mit”, sagte Jinyoung und hatte wieder eine Hand sanft um ihr Handgelenk gelegt und sie folgte ihm zum Bad. Es war klein mit anthrazitfarbenen Kacheln und einer ebenerdigen Dusche, verstohlen sah sie sich kurz um und hielt dann die Hände ins Waschbecken. Jinyoung griff zum Seifenspender und pumpte ein paar Mal, ließ lauwarmes Wasser über ihre Finger laufen. “Wenn’s zu heiß wird, sag Bescheid”, murmelte er und dann griff er tatsächlich mit seinen großen Händen nach ihren schmutzigen Fingern und begann, sie sorgfältig einzuschäumen.
Sie blinzelte hektisch und protestierte sofort: “D-Du musst mir nicht die Finger waschen, das kann ich alleine!” Jinyoung schnaubte nur und lächelte leicht, lehnte mit der Hüfte am Becken und beugte sich etwas vor, um besser sehen zu können. Verstohlen linste Jisuk zum Siegel hoch, der großzügig ihr Spiegelbild zurückwarf. Die Ecke seines Geweihs kratzte immer mal wieder leise quietschend darüber; sie blickte sich selbst ins Gesicht: heiße Wangen, glänzende Augen, die nervös wedelnden Ohren und das immer wirrer werdende Haar… wie sollte dieser Mann ihr denn bitte helfen, sich besser als Shifter zurecht zu finden, wenn seine Person und das, was er tat, sie innerlich so aufwühlten?
Plötzlich hob er den Blick und sah sie durch den Spiegel direkt an. Er grinste schief, die Augen aufmerksam: “Was guckst du?” “Dass du mit deiner Knochen-Krone nicht alles abräumst”, antwortete sie rasch und er musste bei ihrem trockenen Tonfall lachen. “Knochen Krone…” Er schüttelte vorsichtig den Kopf und griff nach einem Handtuch, legte es über ihre Hände und dann seine darüber, um ihre Hände trocken zu rubbeln.
“Tu’ ich schon nicht. Ich pass mit den Dingern sogar unter die Dusche”, informierte er sie mit wackelnden Augenbrauen, sie presste die Lippen zusammen und nickte ruckartig. “Interessant”, antwortete sie spitz und hätte sich am Liebsten selbst geohrfeigt. Endlich ließ er von ihren leicht bebenden Händen ab und sie zog sie vorsichtig zu sich, betrachtete die nun wieder sauberen Nägel, die glatte, reine Haut. Dann schaute sie auf und bemerkte, dass er sie bereits ansah. Die dunklen Augen unter den beeindruckenden Augen waren groß und sanft und als sein Lächeln sich vertiefte, glänzten sie leicht. Seine großen Ohren waren etwas rot und jetzt öffnete er die vollen Lippen: “Jisuk-ah… danke. Wirklich.”, schloss er gewichtig, die leise Stimme warm und ernst.
Einige Sekunden kostete sie den Moment vollends aus; wie er sie ansah und wie nah sie einander waren und dass ihr Herz saftig klopfte und ihr ganzer Körper kribbelte. Dann merkte sie, dass die Luftzufuhr langsam nachließ und mit einem hektischen Blinzeln holte sie tief Luft und bekam eine benebelnde Dosis seines Eigengeruchs in die Lungen.
“G-Gerne doch. Wirklich!”, imitierte sie ihn und ging dann rasch um ihn herum, da es in dem engen Raum plötzlich sehr warm wurde. Rasch schlüpfte sie in ihre Schuhe und strauchelte, er fing sie auf und seine warme Hand an ihrer Elle ließ sie wieder an die Grenze ihrer Sinneswahrnehmung schreiten. Himmelherrgott nochmal! War ja nicht so, dass er ein Stier oder sie ein Reh war - aber seine ganze Ausstrahlung wirkte wie Rauschgift auf sie.
“Willst du schon gehen? Ich konnte dir doch noch gar nicht wirklich helfen…”
Oh, das alles hier war aufschlussreich genug, danke!
“Das ist schon in Ordnung! Ich bin froh, dass ich dir helfen konnte.”, lächelte sie geistesabwesend und nahm ihre Tasche vom Haken bei der Tür, dafür hatte sie sein Jackett abhängen müssen und nun glitt es immer wieder vom Haken, als sie es wieder aufhängen wollte. Er nahm es ihr ab und seine Hand streifte ihre, dann hielt er ihr plötzlich das Jackett hin. Verwirrt sah sie zu ihm hoch.
“Es ist bereits kurz vor neun und abends wird es kalt. Holt dich jemand ab?” “Nein, ich- also-”, fing sie an und hatte Mühe, sich eingehüllt in sein Jackett und somit seinen Duft zu konzentrieren, “-ich rufe meine Mitbewohnerin an. Sie ist in der Nähe und hat gesagt, ich soll ihr Bescheid geben.”
Jinyoung runzelte die Stirn, sagte aber nichts. Grinsend zeigte Jisuk auf die Falte zwischen seinen Brauen, sodass er erschrocken blinzelte. “Das passt dir nicht, wie? Mir passiert schon nichts, ich kann mich auf sie verlassen.”, erklärte sie beschwichtigend und öffnete die Tür zum Flur. “Was sind deine Freundinnen für Shifter?”, fragte Jinyoung gespielt beiläufig. Er hatte sich an den Türrahmen zum Bad gelehnt und die Arme vor der nach wie vor nackten Brust verschränkt. Hier und da waren Blutstropfen, dank der kühlen Luft wurden seine Brustwarzen langsam hart. Rasch sah sie ihm wieder ins reservierte Gesicht.
“Ich lebe mit einem roten Panda und einem Polarfuchs zusammen”, erzählte sie fröhlich, die steile Falte war zurück zwischen seinen Brauen. “Ein Fuchs?” “Oppa, ein Polarfuchs ist nicht größer als ein kleiner Hund… Die beiden können auf meinem Rücken reiten, wenn wir shiften”, kicherte sie und trat in den Flur, drehte sich mit hinter dem Rücken verschränkten Händen um und schwenkte die Schultern ein wenig, ihr Rock waberte von links nach rechts. “Und Panda können von Natur aus vegetarisch leben, das weißt du mit Sicherheit”, sagte sie nachsichtig lächelnd, bevor sie die Hand hob und winkte.
“Und jetzt gehe ich wirklich! Das war… spannend.” “Jisuk”, rief Jinyoung ihr hinterher, er schob den Kopf auf der Tür, das Horn kratzte am Türrahmen entlang. Sie drehte sich im Gehen um, sah ihn aufmerksam an: “Schreib mir bitte, wenn du sicher zuhause bist. Und das nächste Mal gehen wir essen - auf meine Kosten versteht sich!”
Jisuk konnte das breite Grinsen, das sich über ihr Gesicht ausbreitete, nicht verhindern. Erneut winkte sie ihm zu und lachte leise. “Angenehme Dusche, Oppa!” Warum hatte sie das nun wieder gesagt? Rasch drehte sie sich wieder um aber sein Lachen verfolgte sie noch eine Weile.
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usa-freak · 4 years
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we can try...
„Ich glaube wir sollten es einfach probieren. Es ist nicht einfach und vielleicht stellt es sich als schlechte Idee heraus, aber wenn wir es jetzt nicht versuchen, werden wir es wahrscheinlich unser Leben lang bereuen und uns fragen, was gewesen wäre, wenn. Und wer weiß, vielleicht funktioniert es besser als gedacht und wir beide kriegen doch noch unser Happy End.“
Ich las die Nachricht nicht noch einmal durch, sondern klickte einfach auf ‚Senden‘. Vermutlich hätte ich sie sonst ein drittes Mal gelöscht und neu angefangen. Ich legte mein Handy weg. Ich hatte Angst die Antwort zu sehen und gleichzeitig genauso viel Angst davor, dass er nicht antworten würde. Es war immer das gleiche. So war es schon vor 4 Jahren gewesen und es hatte sich rein gar nichts geändert. Egal was ich mir vormachte, ich war immer noch auf ihn angewiesen und würde es vermutlich bleiben bis er etwas unverzeihliches tat und die Schwelle lag sehr weit oben.
Den Rest des Tages schaute ich kaum auf mein Handy. Um genau zu sein, ignorierte ich es komplett. Ich hatte Angst drauf zu sehen und wusste nicht, ob es vielleicht schlauer war, diesen Blick bis zum nächsten Morgen aufzusparen. Ich ging in den Zoo, trank Kaffee, ich machte Yoga, ich lernte und trank noch mehr Kaffee. Ironischerweise war das das Getränk, was mich am meisten an ihn erinnerte. Aber er hatte nun mal mein komplettes Leben beeinflusst. Ich hatte ihn in einer Zeit der Veränderung kennengelernt und er hatte mehr dazu beigetragen, als ich mir eingestehen wollte. Aber wahrscheinlich war das gut so. Sonst wäre ich jetzt nicht der Mensch der ich bin und vor allem hätte ich nie den Mut gehabt ihm genau diese Nachricht zu schicken. Dafür verließ mich jetzt der Mut. Ich schielte zu meinem Handy, welches in den Flugzeugmodus geschalten auf meinem Schreibtisch lag. Es würde vermutlich mit Nachrichten explodieren, sobald ich das Internet einschaltete. Nicht zwangsweise von ihm, aber von allen anderen. Vor allem meine beste Freundin würde sich wundern und Sorgen machen, weil ich den ganzen Tag nicht geantwortet hatte. Aber ich traute mich nicht, das Internet anzuschalten. Stattdessen wählte ich ihre Nummer. Zehn Minuten später machte ich mich mit einer Flasche Wein, noch so ein Überbleibsel von ihm, auf den Weg zu ihr.
„Also du hast es wirklich getan. Warum heute?“, fragte sie anstelle eines Hallos. „Ich weiß es nicht. Ich muss verrückt gewesen sein. Ich traue mich nicht auf mein Handy zu schauen. Ich wette mit dir er hat sowieso nicht geantwortet.“ „Das glaub ich nicht. Er hat sich früher so verhalten, klar, aber das hier ist wichtig. Das kann er nicht einfach so ignorieren. Was denkst du, was aus seiner F+ wird?“ „Keine Ahnung, ich weiß momentan rein gar nichts. Ich weiß nicht warum ich das gemacht habe, warum heute, warum so und warum zur Hölle er.“ „Gib mir dein Handy, ich mach jetzt das Internet an. So geht das nicht weiter.“, sagte sie und nahm mir das Handy aus der Hand. Sie tippte meinen Code ein und aktivierte das WLAN. Ich stöhnte und legte die Hände über die Augen. Das durfte nicht wahr sein. Er musste einfach geantwortet haben.
Langsam hob ich eine Hand von meinen Augen. Sie war zu still. „Was ist? Hat er geschrieben?“ Sie nickte nur und las weiter. „Komm schon, positiv oder negativ?“ Sie sagte wieder nichts, sondern las stumm weiter. Nach einer gefühlten Ewigkeit hob sie den Blick, sah mich an und lächelte. „Er ist unterwegs hier her.“ Schock. Überraschung. Verwirrung. Freude. Unbeschreibliche Freude überkam mich. „Du machst Witze?“ Ich schüttelte den Kopf und hielt die Hand nach meinem Handy aus. Sie gab es mir und lachte. „Nein mache ich nicht. Er ist unterwegs und er hat geschrieben, dass du dir keine Sorgen machen sollst, dass er es genauso sieht. Er hat sich freigenommen und bleibt morgen und das Wochenende hier. Er will reden und Zeit aufholen. Ich freu mich so für dich. Ich hasse ihn manchmal und die Art wie er dich behandelt, aber ich weiß, wie du fühlst und ich freue mich so unglaublich. Lass lieber noch was in der Weinflasche drin, vielleicht brauchst du das noch. Und du willst doch nicht alles vergessen, oder?“  Ich konnte es immer noch nicht fassen. Doch es stand da, so wie sie es gesagt hatte. „Aber…aber dann müsste er jede Minute hier sein.“, schlussfolgerte ich. Meine Stimme klang überraschend ruhig und gefasst. „Richtig, vielleicht gehst du lieber wieder nach Hause? Oder soll ich mitkommen bis er da ist?“ Es war zwar eine Frage gewesen, aber sie kannte mich und zog bereits ihre Jacke und Schuhe an, bevor ich überhaupt realisiert hatte, wie kurz bevor das Wiedersehen mit ihm stand.
Wir gingen gemeinsam den kurzen Weg bis zu mir und ich konnte an nichts anderes denken als ihn, seine Arme, die Wärme und Geborgenheit, die er ausstrahlte. Ich hatte ihn so lange nicht gesehen und hatte ihn vermisst.
Die Zeit, die ich den Tag über nicht am Handy verbracht hatte, holte ich jetzt auf. Ich starrte unablässig auf den Bildschirm aus Angst seine Nachricht zu verpassen. 20 lange Minuten später klingelte es. Ich sprang auf und rannte fast zur Tür. „Ja?“ „Ich bin’s.“ Ich drückte den Türöffner und drehte mich zu meiner Freundin um. „Du schaffst das. Er will das gleiche, denk dran. Ich lass euch lieber mal allein. Melde dich später. Ich hab dich lieb.“, sagte sie und ich musste lächeln. „Ich dich auch und danke. Schreib mir, wenn du Heim bist.“ Sie nickte, zog ihre Jacke an und drückte mich kurz an sich. Dann verließ sie die Wohnung. Ich hörte sie kurz ein paar Worte mit ihm wechseln, aber verstand nichts Genaues. Kurz darauf stand er vor mir. Kaum das er über die Schwelle war und die Tür geschlossen hatte, lag ich auch schon in seinen Armen. Ich hatte seine Umarmungen so sehr vermisst.
„Du bist verrückt, weißt du das?“, flüsterte er und löste sich aus der Umarmung. Er zog seinen Mantel aus und ich wandte den Blick nicht von ihm ab. Es war immer noch zu surreal, dass er wirklich hier war. Dass er gekommen war, um zu bleiben. „Und du bleibst wirklich bis Sonntag?“, versicherte ich mich und mein Blick musste die Unsicherheit zum Ausdruck gebracht haben, denn er nahm meine Hand in seine und schaute mir in die Augen als er sagte: „So lange es geht mein Schatz, so lange es geht.“ Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: „Was hältst du davon noch einen Film anzumachen und dann ins Bett zu gehen? Der Tag war lang genug für uns beide.“ Ich nickte und obwohl ich am liebsten dort stehen geblieben wäre, ging ich ins Wohnzimmer, um eine DVD zu holen. Zehn Minuten später lagen wir im Bett, aneinander gekuschelt und schauten Harry Potter zum wahrscheinlich hundertsten Mal. Es war alles was ich mir je erträumt hätte.
„Wie kommt es, dass du plötzlich deine Meinung geändert hast? Du wolltest früher nie mehr als Freundschaft.“, fragte er in die Dunkelheit hinein. Ich wusste, dass diese Frage kommen würde. Ich drehte mich zu ihm um, sein Arm ruhte immer noch auf meiner Hüfte. „Ich wollte immer schon mehr, aber als wir uns kennengelernt haben, wäre es komisch gewesen und dann bin ich hierhergezogen und wir hatten so wenig Kontakt.“, schloss ich. Ich wusste, dass er als nächstes fragen würde, warum heute, aber ich kannte die Antwort nicht und kam ihm lieber zuvor. „Ich weiß nicht warum heute, aber ich bin froh, dass ich es gemacht habe.“ „Ich bin auch froh.“, murmelte er und tat endlich das, worauf ich schon seit 4 Jahren wartete und wer weiß, er vielleicht auch. Er rückte näher heran, legte seine Hand an meine Wange und schaute mir in die Augen. „Endlich.“, flüsterte er und schloss die Lücke zwischen uns. Es war so, wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Nur besser, denn es war real und kein bloßer Tagtraum.
(https://typ3writ3r.wordpress.com/2020/01/10/we-can-try/) 
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ahb-blog · 4 years
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Die Beraterin - Neu-Eden
V-Theorie (Pt. 10c)
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VoRsIcHt: bitte die FAQs lesen!
(zum Teil 1a + 1b + 2)
"Wenn man sich der Leere ergeben hat, wird der Weltraum selbst zur Zeit. Wenn man sich der Leere ergeben hat, öffnen sich viele Eingänge zur Realität." [Z1]
Lange Einleitung (eher eine Erklärung - sollte daher gelesen werden)
Das Zeitdifferenzial im Ereignishorizont wird in dieser Fiktion nicht klar herausgearbeitet. Die Annahmen (hier: Tatsachen) erfordern mitunter eine ordentliche Portion Fantasie. Dass jedes kosmologische Objekt einem Schwarzen Loch zugrunde liegt, ist immerhin eine gedankliche Herausforderung, egal wie weit entfernt oder nah man zum astrologischen Spezial- oder Allgemeinwissen steht. Dass ferner dann auch noch ein Leben in einem Ereignishorizont als normal dargestellt wird, ist selbst für die schrägste Science-Fiction-Opera (zum Beispiel: Quark [Q1]) ein wenig zu viel des Guten. Der Vogel wird sprichwörtlich abgeschossen, wenn behauptet wird, dass jedem Körper auch noch eine Fermi-Blase[Q2] umhüllt, in der eben ein Leben in einem Quasi-Zeitvakuum möglich wäre. Klar ist: Solche Hypothesen sind überaus weit hergeholt. Aufgrund meines bescheidenen, autodidaktischen Wissens um derlei Sachen und den Umstand dass es hierzu noch keinen Konsens gibt (- anders gesagt: man tappt im sprichwörtlichen Dunkel -), war es für mich geradezu ein Ergötzen neue und eigene Präsumtivwerte zu setzen. Die hier dargereichte "Kosmologische Echtzeit" - in der "Blase" - wird als tatsächliche Zeit herausgestellt, was wiederum lediglich eine philosophische Betrachtung ist. Die langsamer verlaufende Zeit im Ereignishorizont kann durchaus ebenso als Echtzeit angesehen werden. Hingegen scheint es zutreffend zu sein, dass die schneller verlaufende Zeit außerhalb (oder innerhalb) von Ereignishorizonten (= "freier" Weltall / Schwarze Löcher) die tatsächliche Zeit abbilden. Diese Räume wären in jedem Fall unendlich alt. Und auch wenn es die Beraterin nicht sagt, so präferiert sie diese gedankliche Herangehensweise. Um diese These daher nochmalig auf den Punkt zu bringen: Die Zeit im oder nahe an einem Ereignishorizont verläuft entschieden langsamer, was zur Folge hat, dass die Zeit außerhalb schneller vergeht. Die blasenförmigen Ausdehnungen, die ja als allseits bestehend definiert wurden, wären folglich vergleichbar mit den Überlegungen eines ätherisch gefüllten Empyreum nach Aristoteles; oder nach christlicher Auffassung: der sprichwörtlich "Siebte Himmel", in dem sich Gott und die Seligen "Gute Nacht" sagen. Die heutige Jugend würde meine Aussagen und die Vorstellungen dahinter möglicherweise als "weird" (seltsam/sonderbar/übernatürlich/bizarr) abkanzeln. Ich dagegen bin der Überzeugung, dass ich hiermit einen mythologisch unerklärbaren Raum geschaffen habe, der nicht nur durchaus vorstellbar ist, sondern frei jeglicher Abstraktion existieren kann. Auf Basis all dessen gebe ich hiermit die eigenwillig verzerrte - ja, nahezu schrullenhafte - Fiktion frei.     Kurzer Prolog (liest sich ungemein gleich an wie im Teil 1a und Teil 1b und Teil 2)
Realität ist das Gegenteil von Fiktion, Faktion ist es nicht. Wenn ich aber sage, dass nur das Erdachte Realität ist, dann ist dem schlichtweg so. Ich bin eine radikale Beraterin für Staatsfrauen (- gelegentlich auch für Staatsmänner). Meine Anweisungen haben allumfassende Geltungshoheit. Ich mache keine Vorschläge, ich nötige Dinge umzusetzen. Ich besuche ferner niemanden, denn ich lasse mich besuchen. Letzteres ist (vor allem) Fakt. Wie mein männliches Pendant, "Der Berater", sehe auch ich - "Die Beraterin", abgekürzt  DB -, meine Gesprächspartner als Verwalter an. Verwalter, die (sächlich) - abgekürzt: DV. Der hierauf folgende Dialog hat wenige Glanzpunkte, die man genießen könnte. Genießen Sie daher die vielen Tiefpunkte. Ich bettele um kein "Bitte" oder für ein "Danke" - tun Sie es geradewegs!
DB: Mission: Neu-Eden! DV: Was!? DB: Ab sofort keine Ausflüchte mehr, wir fahren sogleich ins Freie. DV: In den Garten?
DB: Nein, nach Osnabrück.
DV: Wohin? DB: Natürlich in den Garten. Ich drücke den Knopf, bemühe dich nicht. DV: Ist gut ... Moment, warte. Willst du nicht das "Umschnall-Dingens" noch runter machen? DB: Wozu? DV: Wir werden doch auf Schienen herausfahren. Kann das nicht holprig werden? DB: Das ist nicht die hochdefizitäre Deutsche Bahn. DV: Ist gut ... Moment, warte. Wir haben gar nichts an. Wie ist denn das Wetter draußen? DB: Der Garten heißt nicht aus Spaß "Neu-Eden". Niemand geht bekleidet da rein. DV: Und was ist mit den Nachbarn? Oder deinem Personal? DB: Ich habe hier weder Nachbarn noch bedarf der Garten irgendeiner Pflege oder etwaige Schutzmaßnahmen. DV: Ist gut ... Moment, warte. Was ist mit den Leuten außerhalb der Blase? Zaungäste sozusagen. DB: So etwas gibt es nicht, und selbst wenn: Was werden solche sehen oder vielmehr, was werden sie schon erkennen? Wir sind viel zu schnell für deren Auffassungsgabe. DV: Ist gut ... Moment, warte. Auch keine Paparazzi? DB: Die Ausdehnung der Blase ist groß und zudem ist es mein Anwesen ohnehin. DV: Okay, dann ist es gut. Aber Moment, warte... DB: Nix da meine Liebe! Ich gebe dir jetzt ganz viele Küsse auf deinen Bauch, arbeite mich züngelnd bis zu deinen Nabel vor und während dieser ganzen Liebesspielerei drück ich mit meiner rechten Hand den Knopf. Genieße die kurze Fahrt.
(Ehe DV zu einer erneuten Antwort ansetzen kann, geht DB bereits ihren "Aufgaben" nach. Gleichzeitig umschließt sie mit der linken Hand sanft die Nippel des "West-Busens" von DV. Die Wand öffnet sich wie eine quergestellte Schiebetür - nach oben wie nach unten - und das Bett gleitet auf den Schienen gemächlich ins Freie.)
DV: Was für eine wundervoll-sinnliche Fahrt! DB: Willkommen auf der Terrasse! Du kannst deine Augen jetzt aufmachen. DV: Wie? Ich hatte sie überhaupt nicht zu. DB: Oh doch, dass hattest du. Und sie sind immer noch zu. DV: Sagtest du gerade etwas von "auf der Terrasse"? DB: Mach die Augen auf und sehe! Dieser Freisitz bietet so enormen Schutz wie es deine Ober- und Unterlider im Moment für deine Augäpfel tun. DV: Und es besteht wirklich keine Gefahr? Irgendwie finde ich es gar nicht so hell. Ist es schon Abend? DB: Ich werde dir nicht behilflich sein deine Augen zu öffnen. Tue es, und überzeuge dich. (DV legt ihre Hände, genauer die Handwurzelknochen, auf ihre beiden Augenhöhlen. Ihre Finger bedecken flach ihre Stirn, ehe sie frohlockend verkündet...) DV: Sie sind offen! DB: Weißt du, ich habe da eine Theorie zu deinen ausgeprägten Wangenknochen. DV: Ich höre. DB: Du hast diese Manöver in deiner Kindheit wohl oftmals ausgeübt. Der Druck deiner grazilen Hände, hat sich positiv auf die Muskulatur der Wangen ausgewirkt. Und ich verrate gleich noch etwas: Du hast gelogen. Deine Augen sind weiterhin geschlossen. DV: Woher willst du das wissen? DB: Ich sehe, wie du deine Backen anspannst.
DV: Iwo, ich bin völlig entspannt. 
DB: Öffne doch mal einen Spalt weit deine Äuglein, kippe deine linke Hand nach links und gleichsam deine rechte nach rechts auf, und dann sage mir, was du siehst. (DV befolgt die Anweisungen, obgleich zaghaft und lediglich für einen kurzen Moment.) DV: Ich sah meine Nasenspitze. DB: Und jetzt probierst du es bitte nochmals. Mache die Öffnung ein wenig weiter und verharre länger in dieser Handstellung. (DB zögert zuerst, tut es aber dann.)
DV: Ich sehe meine Brüste, meinen Bauch und deinen Haarschopf. 
DB: Das muss eine bezaubernde Aussicht sein. Warte kurz, und bitte nicht erschrecken. Ich lege dir mal zwei Kissen unter. DV: Wieso? DB: Eines für mich, eines für dich, und beide zu deiner Entspannung. (DB greift nach einem kleinen Kissen und zieht es DV behutsam unter ihren Brauereigaul-Hintern. Daraufhin erhebt sie sich, nimmt das große Kopfkissen am oberen Ende vom Bett her und schiebt es DV sanft unter ihren Kopf. Dabei berührt der Strape-on den schmalen Mund von DV.) DV: Wow! Was war das!? DB: Milutins bestes Stück. DV: Verarsche mich nicht. Und leg jetzt endlich das Ding ab. DB: Da hast du ungemein Recht, weg damit ... okay, wunderbar, alles erledigt - schaut gut aus. DV: Was schaut gut aus? DB: Hatte ich schon mal erwähnt, dass du ein süßes Doppelkinn hast?
DV: Du sollst mich nicht verarschen.
DB: Ich glaube, dein Blickwinkel ist jetzt besser. Mache die gleiche Handbewegung auf ein Neues und sage mir, was du siehst. (Kurz bevor DV den Anweisungen nachgibt und einen, zwei fingerbreiten, Spalt öffnet, macht es sich DB kniend zwischen ihren weichen Schenkeln bequem.) DV: Warum streckst du die Zunge heraus? DB: Ist das verboten? DV: Oh, ähm... DB: Sieh genauer hin! (DB fährt sich mit der Zunge in Zeitlupentempo über ihren Amorbogen nach rechts die Oberlippe entlang, hin zur Außenseite, dann hinunter zur Unterlippe und wieder empor zur Ausgangsposition. Diese kreisende Bewegung macht sie einige Male.) DV: Also ich glaube, ich bin durchaus entspannt. DB: Deine Backen im Gesicht vielleicht... (DB greift an die Innenseiten der Oberschenkel von DV, nimmt sie als Stütze, zieht sich auf ihren Knien nach hinten und begibt sich in eine gehockte Lage, ihr anatomisch perfektes Gesäß ausgestreckt...) DB: ... da unten allerdings, da sehe ich noch vieles, was nach Kontraktion förmlich schreit. DV: Oh! Ähm. Ah! Ohhhh! Ohja!
--- Schnitt ---
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Bildquelle links: YouTube [Z1] / Bildquelle rechts: Dailymotion [Q2]
DV: Ich traue es mir gar nicht zu sagen, aber ich denke, das war der schönste Cunnilingus, den...
DB: Bitte, reich mir Milutins Zaubertrank. DV: Schmecke ich so schlecht. DB: Ganz im Gegenteil. Aber ich lebe roh-vegan. DV: Wie bitte? DB: Darf ich fragen, ob du Ziegenmilchseife benutzt? DV: Das kannst du unmöglich erschmeckt haben. DB: Dachte ich's mir doch. Und ab und an führst du auch Joghurt ein. DV: Ich glaube es ja nicht! Das hast du nicht wirklich alles... DB: Ja doch! Der Zaubertrank bitte. DV: Wo ist er? DB: Nachttisch, oberste Schublade. (DV räkelt sich zur Seite, zieht die Lade auf, holt das Getränk raus und reicht es DB. DB nimmt sogleich einen großen Schluck aus der Flasche.) DV: Es tut mir so leid. Ist es jetzt besser? DB: Ja, und es muss dich nicht schämen. Du machst alles richtig. Ich hätte es davor wissen müssen. Wichtig ist nur, dass deine Augen jetzt offen sind. DV: Oh, ja. Richtig. Stimmt. Danke. DB: Ich habe zu danken. Wenn du dich umschauen willst, stehe ruhig auf. Gleich hinter dir ist der Garten. DV: Aber nur mit dir. Ich brauche zudem deine Hilfe. Das Bett ist sehr niedrig, und ich bin nicht, na wie soll ich formulieren ..., nicht gerade eine Grazie? DB: Deine unsportliche Hilflosigkeit ist eine Anmut für mich. DV: Ärgere mich nicht. Und nun helfe mir schon. (DB steht auf, greift die Hände von DV, zieht sie hoch und gleichsam an sich heran. Hand in Hand stehen sie sich gegenüber, umarmend und leidenschaftlich küssend.) DV: Ich dachte wir wollten uns den Garten anschauen. DB: Wir müssen uns noch ein wenig gedulden, vor allem du. DV: Und wieso? Werde ich erblinden, wenn ich hinsehe?
DB: Das nicht, du kannst dich so lange du willst an ihn satt sehen, aber du kannst noch nicht in ihn hineintreten. DV: Die drei Treppenstufen schaffe ich spielend ohne jede Hilfe.
DB: Da bin ich überzeugt von. 
DV: Und wo ist dann das Problem? Gehen wir bitte rein, er schaut so einladend aus.
DB: Noch nicht. Du würdest den Übergang zwar überleben, dabei allerdings auch in Ohnmacht fallen. 
DV: Ich verstehe das nicht. Da ist doch keine Barriere zwischen der Veranda und dem Garten. DB: Oh doch, da ist eine. Genauer gesagt ist es eine Art von löchrigem, unsichtbarem Schutzschild. DV: Du verarscht mich nicht, oder doch? (DB löst sich von DV und geht über die Stufen hinunter in den Garten und sogleich wieder nach oben auf die Terrasse. Währenddessen sie das tut, erkennt DV, dass sie die Wahrheit sprach.)
DB: Du siehst, ich bin gerade durch das "Schutzschild" gegangen. DV: Und du bist nicht ohnmächtig. Also, warum kann ich das nicht?
DB: Die Antwort lautet: "Weil [nur] 'wir' es können."[Z2] Das ist die Antwort.
(Falls Abspiel nicht möglich: Klick zum Direktlink)
DV: Imitiere bitte nicht den Scholzomat, das steht dir nicht. Das steht niemanden...
DB: Verzeihung. Wie auch immer, ist dir schon aufgefallen, wie gut die Luft hier draußen ist? DV: Wie bitte?
DB: Rieche. Atme! Sauge sie in dich ein. (DV zieht die Luft mit Nase und Mund ein und atmet sie wieder aus.) DV: Huch! Mir ist ein wenig schwindlig. Jetzt nicht unbedingt negativ, irgendwie anders. Wie soll ich sagen? Vielleicht "gut schwindlig"? DB: Und das ist nicht alles. Willst du eine Zigarette? DV: Im Moment nicht, danke... Augenblick! Ich habe überhaupt kein Verlangen. Und normalerweise ist das meine erste Tat nach einem Beischlaf, manches Mal rauche ich auch schon während... DB: Dann glaubst du mir jetzt? DV: Ja, natürlich. Trotzdem, ich begreife es nicht. Wie kann das sein? 
DB: Diese Luft ist nicht die Luft, die du kennst. In ihr ist alles enthalten, was ein Mensch zum Leben benötigt.  
DV: Wie soll ich mir das vorstellen? DB: Nun, wie soll ich es dir erklären - einfach oder kompliziert? DV: Einfach tut es. DB: Siehe, die Luft ist rein. Hier kannst du von Luft und Liebe leben. 
DV: Bitte, keine Redewendungen. So schön es ist, und so sehr ich dir Glauben schenke, aber erkläre es mir vielleicht doch ein wenig konkreter. DB: Von der Luft im Ereignishorizont kann man alleine nicht leben. Nicht mehr. Das war mal anders. Heute ist sie extrem verunreinigt und jeder Körper, jedes Empfinden, leidet darunter. DV: Und was macht die Luft hier nun anders?
DB: Nun, zum einen gibt es hier keine schädlichen Partikel, wie Feinstaub oder ähnliches. Diese Luft ist frei davon. DV: Das ist ja schön und gut, aber ich sehe da jetzt keinen Unterschied. So eine Luft kann man bestimmt in irgendwelchen entlegenen Gebieten auf der Welt ebenso gut vorfinden. DB: Ich wäre da jetzt zwar nicht so zuversichtlich, aber grundsätzlich will ich dieser Annahme einmal zustimmen, vor allem weil ich wenige bis keine Erfahrungen in der Welt außerhalb meines Domizils gesammelt habe, zumindest keinerlei in jüngster "Zeit". DV: Also, sage mir, was ist jetzt so anders. Worin unterscheidet sich diese Luft "Neu-Edens" von der unsrigen? 
DB: Sie ist angereichert mit Pollen und Tautropfen. DV: Pollen? Du musst wissen, ich habe da ein paar Allergien. DB: Die werden dich hier nicht stören. Diese Luft ist lebendig und wirkt revitalisierend. Wenn alte Zellen tatsächlich ausgedient haben, werden sie durch neue ersetzt. DV: Ewiges Leben... DB: Ja, und da ist noch mehr. Durch diese paradiesischen Umstände wirst du aufblühen, körperlich wie geistig. DV: Und wie soll das alles funktionieren? Ich meine, irgendwas muss man doch dazutun. Oder wie soll ich mir das vorstellen? Liege ich hier nur faul unter einem Baum und werde dadurch zur neuen Super Woman? Entwickle ich vielleicht gleichzeitig einen Intelligenzquotienten, der sämtliche Genies der Welt in den Schatten stellt? DB: So abstrakt würde ich es nicht betrachten, aber grundsätzlich dürfte es sich ähnlich verhalten, zumindest wenn du ununterbrochen im Garten verweilst. DV: Und wie lange genau wäre das? DB: Das kommt darauf an. Grundlegend spielt hier aber Zeit eine eher nebensächliche Rolle. Dieser Garten hat, wenn man es so sehen will, die Aufgabe erhalten, jeden Menschen perfekt zu machen. DV: Ich verstehe es immer noch nicht. Ich meine, es will irgendwie nicht so recht in meinen Kopf. DB: Schau, meine Liebe, Neu-Eden lebt und liebt. Auf Dauer will und kann es sich keine "Halblebendigen" und "Halbliebenden" leisten. Daher ist es bestrebt, jedes neue Wesen seinen Mustern anzupassen. DV: "Halblebendige", "Halblebende", "Muster anpassen" - kannst du es nicht schöner formulieren?
DB: Selbstverständlich. Aber besser wäre noch, wenn du es am eigenen Leib und mit aller Tiefe empfinden würdest. DV: Zugegeben, ich bin sehr neugierig und äußerst gewillt, dennoch, dass mit der Ohnmacht hat mich leicht irritiert. 
DB: Weißt du, wir probieren es mit dem Quellwasser. DV: Du vergisst, ich kann nicht raus und ich will auch nicht alleine hier bleiben.
DB: Siehst du den Holzbottich da unten, direkt rechts neben der Treppe? Vor deiner Ankunft machte ich ihn voll mit jenem köstlichen Nass und verschloss das Gefäß blickdicht. Es ist nicht mehr ganz so lebendig wie direkt von der Quelle, aber ich verspreche dir, es wird das beste Wasser sein, das du jemals getrunken hast. Und: keine Sorge! Du wirst ganz und gar nicht davon sterben! DV: In Ordnung, ich habe ohnehin Durst.   
(DB holt den Holzeimer, stellt ihn auf den Nachttisch, nimmt den Deckel ab, legt ihre Hände hinein, führt sie zu einer Handschale zusammen und trinkt daraus.) DB: Und nun du! DV: Hast du kein Glas oder einen Becher? DB: Hab dich nicht so. Hol dir den Quell des Lebens! Oder soll ich dich etwa füttern? DV: Ich denke, hier braucht man keine Nahrung? Entschuldige, eine rhetorische Frage, liegt in meiner Natur ... ähm, wurde mir so beigebracht. 
DB: Und? Was ist jetzt? Sollen dir meine Hände eine Schale sein? DV: Ja! Bring mir meinen Napf und füttere mich! Ich werde schlecken wie eine Katze.
DB: Du weißt, meine Liebe, ich kann im Anschluss hernach für nichts garantieren. Wenn ich mir alleinig vorstelle, wie es sein wird, wenn nur ein Tropfen auf deinen wohlgeformten Leib fallen würde, sich an dir entlang schlängelt, von oben bis hinab zu deinen ausladenden Schenkeln und strammen Waden... DV: Solange du weißt, was du danach zu tun hast, nehme ich dieses Risiko liebend gerne in Kauf.
DB: Wie du wünscht, meine Liebe.
DV: Nun mach schon! Ich habe Durst. Und wer weiß... (DV führt die Unterseite ihrer Zeigefingerkuppe auf ihr Lippenherz, öffnet leicht den Mund, und schleckt mit der Zungenspitze solange sinnlich darüber, bis ihre Fingerbeere einen kompletten Kreis um ihre Lippen formte, ehe sie in der Mitte - in jäher Erwartung - verharrt.) DV: Wer weiß, was dir und mir das Lebenselixier noch so alles eröffnen wird?
DB: Dieses Gefühl, es kaum erwarten zu können, durchdringt urplötzlich mein Sein. DV: Dito. Doch verrate mir eines davor: Reinigst du deine Vulva vielleicht mit diesem Wasser?
DB: Ausschließlich damit. Ausschließlich, meine Liebe. 
Epilog Und in der nächsten "Episode" lesen Sie ... mit geringer Sicherheit mehr von Neu-Eden und dessen Beschaffenheit, vor allem aber - und mit höherer Wahrscheinlichkeit - Altes im neuen Gewand. Anspielungen waren hierzu reichlich vorhanden. Erregung ist der Zustand dieser Zeit; gestalten wir die Zukunft neu!
- (Teil-)Ende der Fiktion -
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[Z1] Gene Roddenberry’s Andromeda. S4E6 (Die Route der Zeitalter). YouTube. 10.12.16. 0' 01" - URL https://youtu.be/pojoZOcy6pQ?t=1 [12.12.19]. [Z2] Bundesfinanzminister und Vizekanzler [Stand 15.12.2019] Olaf Scholz (SPD). Auszug seiner Rede im Deutschen Bundestag in Berlin am 10.09.2019. Textliche Quelle hier zu finden: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Oeffentliche_Finanzen/Bundeshaushalt/2019-09-10-Zusammenfassungen-BHH2020.html [15.12.2019].  [Q1] Quark (TV Series) - englischer Wikipedia-Eintrag (Permalink): https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Quark_(TV_series)&oldid=925130335. [Q2] Fermi-Blase - deutscher Wikipedia-Eintrag (Permalink): https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fermi-Blase&oldid=192461467. [Q3] Bildquelle: Screenshot Dailymotion (Soon the Nearing Vortex), Link: https://www.dailymotion.com/video/x4xoa55 [14.12.2019].
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littlemisssunshine · 5 years
Text
Du fehlst mir schon viel zu lange. Und dabei ich wollte doch immer nur, dass es dir gut geht. Ich hätte mit dir doch meinen Lebensstil geteilt. Ich war doch immer da für dich. Doch ich glaube ich war noch nie so kurz davor dich zu verlassen, wie jetzt gerade. Wir haben uns Dinge verziehen, die wir niemanden verziehen hätten und vielleicht war genau das falsch. Denn ich weiß nicht, ob ich es dir noch verzeihen kann, dass du ein Teil meines Herzens überall mit dir mitnehmen wirst, egal wo du bist. Ich weiß nicht, ob ich verzeihen kann, dass es mich so sehr kaputtgemacht hat und wahrscheinlich sollte ich das auch nicht. Schlussendlich wäre es doch nicht so schlimm, weil du doch alles hast. Ich kann dir gar nicht sagen, wie mich dieser Satz, der von dir kam, zerstört hat. Leider weiß ich nicht, ob ich noch bleiben will. Du zitierst einen Menschen, der seine Chancen genutzt hat, doch was wenn du deine Chance verpasst hast, einen Menschen in deinem Leben zu haben, der nur dich wollte. Ich habe immer nur an dich geglaubt, nicht an das, was andere mir einreden wollten, nicht an das Geld, nicht an deine Kontakte, nicht an deinen Lebensstil, immer und immer wieder nur an dich. Als es schwieriger wurde entschied ich mich jeden Tag bewusst dazu an dich zu glauben. Ich wollte diesen Glauben nie verlieren, doch ich weiß nicht mehr, ob ich an dich glaube. Vielleicht verpasse ich meine Chance, aber vielleicht du auch deine. Klar sind wir beide schwierige Menschen und werden wahrscheinlich keinen Menschen finden, der uns so aushält, wie wir uns ausgehalten haben, aber vielleicht war das auch nicht gut. Ich habe es immer gerne in Kauf genommen, dass du mir wehtust, weil ich wusste, dass es dir unglaublich leidtut mir das anzutun, weil du nicht anders kannst. Du hast es mir selbst viele male gesagt. Und deshalb lief ich gerne weiter in das Messer, dass du gegen mich, bzw. gegen alle, gerichtet hast, einfach nur um dir einen Schritt näher zu kommen. Ich bereue nichts davon. Ich würde all das genauso wieder tun. Ich würde immer der Mensch sein, der dich wieder dazu bringt zu glauben, auch wenn unsere Zeit vielleicht jetzt vorbei ist. Trotzdem tut es mir leid, dass ich dir dein Vertrauen in mich nahm. Das hat kein Mensch verdient. Du hast das nicht verdient. Ich werde dich immer lieben und nichts wird das jemals ändern, egal wie weit entfernt du von mir bist. Aber vielleicht passe ich nicht mehr in dein leben und du nicht mehr in meins. Freundschaft ist dir nicht mehr wichtiger als Liebe und hättest du mir damals nicht gesagt, dass das so für dich ist, dann hätte ich heute nicht so ein Problem. Meinst du denn es wird einfach für mich werden, wenn das alles vorbei ist? Ich werde wieder von null anfangen müssen. Ich beginne da, wo ich aufgehört habe allein zu sein. Denn ich werde wieder alleine sein. Auch wenn ich vor dieser Zeit angst habe, was es mit mir machen wird, werde ich dem verfallen. Ich weiß nicht vor wem ich mehr angst habe, vor dir oder vor dem Alleinsein. Ich habe den Luxus für 1.5 Jahre eine Hand über sich zu spüren so sehr genossen, doch ich genieße dieses Messer in meinem Herzen und meiner Seele nicht. Ja vielleicht hast du die Chance einen guten Menschen in deinem Leben zu haben, der dich sieht und dich genau deshalb so liebt verpasst. Vielleicht habe ich die Chance verpasst jemanden zu haben, der mich beschützt und der mir mit seinen Worten auch manchmal guttun kann. Ich weiß gar nicht, wie ich mir das vorstellen soll, mit dir normal befreundet zu sein. Ich weiß viel zu viel von dir und du zu viel von mir. Für mich bedeutet eine normale Freundschaft sich nicht zu schreiben, einen anzulügen, wenn man fragt, wie es einem geht. Ich war immer nur zu dir ehrlich. Ich habe dich nicht angelogen. So landen wir nie auf den Punkt an dem wir wieder eins sind. Und wahrscheinlich waren wir das auch nie. Kein Mensch fürs Leben, kein Seelenverwandter, nicht alles sondern nichts. Kein für immer. Kein “Ich liebe dich”. Und was ist, wenn wir jemanden kennenlernen, der uns besser gefällt? Soll der andere das einfach so hinnehmen? Wäre es dir egal, wenn ich einen neuen Menschen in mein Leben lasse und dich endgültig verlasse? Wie würde sich das anfühlen, wenn du deine Gefühle einfach mal Gefühle sein lässt? Ich hätte angst, bzw. die habe ich, denn ich kann nichts dagegen tun. Ich habe kein Recht dazu. Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich mir wünsche, dass ich nicht bleiben will. Ich habe so angst endgültig daran kaputtzugehen. Ich wünschte wir hätten niemals gelernt zu kämpfen. Denn keiner kann diese Lücke füllen, die du hinterlassen hast oder hinterlässt. Die Bezeichnung “Beste Freunde” existiert ab heute nicht mehr in meinem Leben. Ich will mit diesem Wort nichts mehr zutun haben, weil es eine Schublade ist und du mir viel mehr wert warst als eine Schublade. Keiner muss wissen, wer meine eins ist. Keiner wird mir diese Bezeichnung je wieder entlocken können. Ich weiß nicht, was dieser Text mit dir gemacht hat, falls du ihn überhaupt liest, ich werde deine Reaktion wahrscheinlich nie erfahren, doch meine Entscheidung steht fest. Ich liebe dich und ich werde dich für immer lieben. Egal wie wenig ich dir noch wert sein werde, wenn wir nichts mehr sind. Egal wie viel ich dir überhaupt noch wert war. Es ist egal, denn ohne dich geht auch ein Teil von mir. Mit dir bleibt auch ein Teil von mir. Mein Glaube ist größer als mein Wille. Und es ist egal, ob ich nie was dafür zurückbekomme. Doch was habe ich getan um nie für jemanden gut genug zu sein? Hast du denn schon einmal darüber nachgedacht, was du hast, wenn du mich nicht mehr hast? 
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