Gegen 15:20 Uhr wurde die Feuerwehr Kleinkahl zu einer Technischen Hilfeleistung 1 | Tier - Rettung Kleintier in den Ortsteil Kleinkahl-Großlaudenbach alarmiert.
Wir wurden von der Leitstelle zu einer Technischen Hilfeleistung alarmiert.
Kleinkahl - Kleintierrettung der anderen Art
Am Montagnachmittag (06.11.2023) wurde die Feuerwehr Kleinkahl zu einer Kleintierrettung nach Großlaudenbach gerufen. Ein Jogger hatte am Wegrand eine Schlange entdeckt und verständigte umgehend die Feuerwehr.
Bis zum Eintreffen dieser konnte er das Tier mithilfe eines Eimers einfangen. Die Einsatzkräfte übernahmen die Schlange. Ein Kamerad, welcher selbst exotische Schlangen besitzt, identifizierte das Tier als Kornnatter. Diese Art ist nicht giftig, und bei diesem Exemplar handelte es sich zudem um ein stark unterernährtes Jungtier. Die junge Natter wurde, nach Rücksprache mit der Leitstelle, einer Tierklinik zugeführt. Da kein Besitzer ermittelt werden konnte, verblieb das Tier auch dort. Der Einsatz konnte nach ca. zwei Stunden beendet werden.
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Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF)
Am 4. Oktober ist Welttierschutztag: ZZF mahnt zur verantwortungsbewussten Anschaffung von Heimtieren
Bei der Anschaffung Aufwand der Tierhaltung und Lebensalter der Tiere bedenken // Am ältesten werden Papageien und Reptilien
Wiesbaden, 29. September 2021 - Heimtiere genießen in Deutschland einen hohen Stellenwert und haben sich in der Corona-Pandemie einmal mehr als wichtige Beziehungspartner für viele Menschen erwiesen. Nahezu jeder zweite Haushalt und zwei Drittel aller Familien mit Kindern leben mit Heimtieren. Doch egal ob Hunde, Katzen, Zierfische oder Rennmäuse - ein tierischer Familienzuwachs verändert das Leben stark und zwar ein Tierleben lang.
Anlässlich des Welttierschutztages am 4. Oktober mahnt der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) deshalb zu einer verantwortungsbewussten Anschaffung von Heimtieren: „Potenzielle Tierhalter und alle Eltern, deren Kinder sich ein Heimtier wünschen, sollten sich fragen: Passen die Bedürfnisse des Tieres zum Lebensstil der Familie? Wer betreut das Tier während des Urlaubes oder während der Berufstätigkeit? Kenne ich den Aufwand und die Kosten für die tägliche Pflege beziehungsweise will und kann ich mich ihm ein Tierleben lang widmen?“, rät ZZF-Präsident Norbert Holthenrich. „Werden diese Fragen nicht geklärt, fühlen Tierhalter sich möglicherweise überfordert und die Tiere sind am Ende die Leidtragenden“, gibt Holthenrich zu bedenken.
Bei einigen Heimtieren müssten Tierhalter sich auf einige Jahrzehnte verantwortungsvolle Pflege einstellen:
Das Lieblingstier der Deutschen, die Katze, wird als Wohnungskatze bis zu 20 Jahre alt. Freigänger können zehn bis 15 Jahre alt werden. Das durchschnittliche Lebensalter von Hunden liegt etwa bei acht bis 15 Jahren. Hunde kleinerer Rassen genießen in der Regel ein längeres Leben als größere Hunde. Zwergkaninchen leben fünf bis zehn Jahre, Meerschweinchen etwa sechs bis acht. Bei Goldhamstern und Mäusen können Tierhalter mit einem Lebensalter von zwei bis drei Jahren rechnen. Wüstenrennmäuse werden drei bis vier Jahre alt.
Reptilien und Papageien können über 50 Jahre alt werden
Bei Ziervögeln gilt die Faustregel: Je größer sie sind, desto älter werden sie. Bei guter Pflege können Papageien 50 Jahre und älter werden. Wellensittiche haben eine Lebenserwartung von zehn bis 15 Jahren, Kanarien und Finken von etwa sieben bis zehn Jahren.
Große Altersunterschiede gibt es bei den Zierfischen und Reptilien. So werden die sogenannten Saisonfische wie einige Arten der Killifische ein bis zwei Jahre alt, andere Arten wie zum Beispiel einige Welse dagegen bis zu 30 Jahre.
Europäische Landschildkröten leben durchschnittlich 40 bis 60 Jahre, Schlangen je nach Art fünf bis 40 Jahre. Eine Kornnatter kann beispielsweise rund 20 Jahre alt werden. Kürzere Lebenserwartungen haben Wirbellose wie zum Beispiel Käfer. Das Larvenstadium dauert teilweise länger als das Leben als ausgewachsener Käfer.
„Je länger Heimtier und Mensch zusammenleben und je älter ein Tier wird, desto vertrauensvoller wird die Beziehung und desto mehr fördert sie bei einer tiergerechten Haltung das Wohlbefinden und die Lebensqualität des Menschen“, erklärt Holthenrich. Für Halter, die sich nicht lange binden wollen, sei jedoch ein Heimtier mit einer etwas geringeren Lebenserwartung geeigneter.
Weitere Tipps zur Anschaffung und Haltung von Heimtieren finden Tierfreunde auf folgenden Ratgeberportalen:
wirfuerstier.de/
leben-mit-heimtier.de/
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