Tumgik
#kurzgeschichten
mollherz · 1 month
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Ich will dich nicht verletzen : natürlich will ein Teil von mir dich verletzen - jetzt in diesem Moment wäre alles, was ich sagen könnte, begrenzt von scharfen, schneidenden Kanten. aus offenen Wunden zu sprechen, um sich zu rächen, stoppt keine Blutung.
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blitzgeschichten · 1 year
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Blitzgeschichten ist zurück!
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#Blitzgeschichten: Flash Fiction auf Deutsch (German Flash Fiction Event)
Die Idee
Hallo liebe deutschsprachige Schreibcommmunity! Nach langer Pause sind wir wieder zurück. Ihr kennt bestimmt @flashfictionfridayofficial, unser verbundenes Schreibnetzwerk. Blitzgeschichten ist ein Schreibevent, das euch regelmäßig neue Stichwörter bietet, die euch zum Schreiben von Kurzgeschichten inspirieren sollen. Gerne könnt ihr auch selbst neue Stichwörter einreichen.
Die Hosts
Wir sind Cirianne @cirianne und Lexi @lexiklecksi, zwei deutschsprachige Autorinnen, mit viel Spaß am Kurzgeschichten schreiben. Ein Dank geht raus an unseren ehemaligen Host @eluari für die Unterstützung. Wir freuen uns sehr, wenn viele von euch gemeinsam mit uns fleißig in die Tasten hauen.
Das Konzept
Jeden zweiten Donnerstag posten wir ein neues Stichwort. Bis Sonntag um 12 Uhr (GMT+1) habt ihr Zeit, einen Text von 100 bis 1000 Worten zu einem vorgegebenen Thema zu schreiben und unter #Blitzgeschichten und unter Erwähnung von @blitzgeschichten zu posten. Alle Einreichungen teilen wir auf unserem Blog und freuen uns schon darauf, jeden Sonntag neue, spannende Geschichten von euch zu lesen. Kommentiert, wenn wir euch zu unserer Leseliste hinzufügen sollen, damit ihr kein neues Stichwort verpasst. Vergesst auch nicht, die Geschichten der anderen zu lesen und zu kommentieren.
Helft uns, die frohe Botschaft unserer Rückkehr zu verbreiten! Teilt diesen Beitrag und merkt euch schon mal den Donnerstag, 13.04.23 vor. Wir freuen uns auf euch und eure Geschichten!
Lust auf Flash Fiction auf Englisch? Besucht @flashfictionfridayofficial​​​!
Die folgende Leseliste beinhaltet writeblr, die in der Vergangengheit Blitzgeschichten geschrieben haben sowie proaktiv deutsche writeblr, die wir kennen und hoffen, dass ihr Lust auf Blitzgeschichten habt. Kommentiert + wenn ihr hinzugefügt oder - wenn ihr entfernt werden wollt.
@stories-by-rie @pheita​​​ @mysticaly-sparklez @chris-the-dragonslayer​​​ @krawalle-n-hiebe​​​ @doro-writes​​​ @samsi6 @acaranna @caeliriva @doktor-disko @silversynthesis @dichtereimer @photoshamanism @gedankenstrudel @wortersammlung @koenigvonfelder @nothing-words-can-say @wankendeschritte @eos109 @azriel-alexander-holmes @didyougavemepaperandink
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editionschildwaechter · 10 months
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Die Frösche sind nicht, was sie scheinen.
Die nächste VÖ steht an und von Alla Leshenkos Weird-Horror-Fiction-Kurzgeschichtenerzählband „Von Wespen und Raubfröschen“ sind in der letzten Signierrunde nur noch sieben Exemplare verfügbar! Also jetzt die letzte Chance für ein Widmungsexemplar oder 25 Jahre eingesperrt in der schwarzen Hütte warten!
🌲🍒🍩☕🍰🌄🌲
„Every day, once a day, give yourself a present. Don't plan it, don't wait for it, just let it happen.“ Heute mal ein gutes Buch. Wer eins möchte, schreibt einen Kommentar oder eine PN.
#LauraLeshenko #AllaPalmer
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dirty-tales · 5 months
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Meine verrückte Nachbarin hat sich dieses Jahr wieder was geiles zu Weihnachten einfallen lassen. Sie hat sich ihr nuttiges Engelsoutfit übergeworfen und kam vorbei. Ich hatte sie nur gefragt ob wir zusammen Kekse backen wollen... ich glaube sie hat was falsch verstanden.
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kaizerundchomiczek · 6 months
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Meine Frau und ihre Hamster!
Nun schon seit gut drei Wochen ist meine Frau fast nur noch in unseren kleinen Heimlabor. Kaum war sie mal draußen, denn war sie auch schon wieder Weg und die Tür hat sie immer abgeschlossen. Ich frage mich Echt, was Sie da macht. Doch es war endlich so weit. Sie kam raus und erfrischte das Wohnzimmer mit der Wohlduftenden Note von Mülldeponie. Chomiczek (meine Frau (Kosename)) Stellte sich vor mich und schrie nur „Ich habe es geschafft Kaizer (mein Kosename)“. Ich war verwundert, aber grade wollte ich was sagen, da hallte nur das Wort „Chomik (polnisch für Hamster)!“ durch den Raum. Jetzt erst bemerkte ich es. Etwas stand auf Ihren Handflächen. Der Chomik sah aus wie ein Hamster, um genauer zu sein er stand aufrecht wie ein Mensch, war gut 10 cm hoch, Braune Fellfarbe und hat einen sehr dicken Bauch. Mir entfielen nur die Worte: „Du hast jetzt nicht wirklich einen Menschen ähnlichen Hamster geschaffen, oder? „, ich habe noch nicht so ganz verstanden was da geschah, Sie erwiderte:“ eigentlich sind sie sogar intelligenter als die meisten Menschen und sie besitzen Magie, Hamster!“ und sie sprach weiter: „Sie können uns im Haushalt helfen und sieh doch nur wie flauschig und süß die auch noch aussehen!!!“. Ich meinte denn nur: „solange es nur dieser eine ist!“. Chomiczek kratzte sich beschämend an der Stirn und guckte auf den Boden, mir schwante übles und denn hörte man es „Chomik chom choom chomik“. Dutzende von diesen Kreaturen kamen reingelaufen, da wo man mal Boden sah, sieht man jetzt nur noch schwabbelnde Fellknäuel, ich traute mich gar nicht zu Fragen wie viele es eigentlich sind, also fragte ich nur: „und wo sollen die alle Wohnen, hier ist kein Platz für so viele!“. Sie griff den Chomik auf Ihrer Hand unter den Achseln und hielt ihn neben Ihren Kopf, Denn machte Sie große Augen und einen schmoll Mund, niedlich war schon, dass der Chomik in ihrer Hand, denn auch anfing große Augen zu machen und Chomiczek sprach: „Sie können doch bei uns im Bett schlafen und auf der Couch, sieh doch nur wie süß und soooooo kuschelig, da kannst du doch nicht Nein sagen !!! oder?“. Sie hatte recht ich kann ihr nicht widerstehen. Ich stimmte zu, aber versicherte Ihr, dass ich nach einen zuhause für sie suche. Zum Schluss erwähnte ich noch: „Wenn die Chomiks sich wirklich nützlich machen, ist alles gut, aber wenn sie nur an Fressen und Pupsen sind, denn war's das, denn dafür habe ich schon dich!
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lexiklecksi · 11 months
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Im Schutz der Dunkelheit
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Geschrieben für @blitzgeschichten, 934 Wörter, Triggerwarnung: tätlicher Angriff, implizierte Vergewaltigung
Die Straßenlaterne flackert, als ich die dunkle Straße entlang gehe. Mit einem Blick nach hinten vergewissere ich mich, dass mir niemand auf dem Weg nach Hause folgt. Der abschüssige Gehweg ist wie leer gefegt, genauso der nasse Asphalt der Landstraße. In der Ferne sehe ich die Häuser meiner Siedlung aufragen. Von hier aus wirken sie beinahe lebendig, als würden die Dächer sich im peitschenden Wind neigen, die nie abgeschlossenen Türen in ihren Scharnieren klappern, die Blumentöpfe auf dem Treppenabsatz davonlaufen. Schnellen Schrittes laufe ich an einem gedrungenen Häuschen vorbei, das sich an eine Weide schmiegt. Hexenhäuschen nannten wir es als Kinder, spielten oft im angrenzenden Wald, aber trauten uns nie zu nahe heran. Manche Dorfbewohner munkelten, die alte Frau, die dort einmal wohnte, sei längst verstorben. Andere wiederum waren sich sicher, dass die alte Hexe noch lebte und ihren Zauber wirkt. In manchen Nächten brannte schwaches Kerzenlicht hinter den milchigen Fenstern und eine schwarze Katze strich oft um das Häuschen herum. Alles nur alberne Gruselgeschichten, um Kinder zum Zubettgehen zu ermahnen, denke ich mir jetzt.
Fröstelnd schlinge ich meine Regenjacke enger um mich und bereue, keinen Pullover angezogen zu haben. Die Nächte bleiben vorerst kühl. Plötzlich erklingt ein leises Scharren hinter mir. Ängstlich wende ich mich um, doch kann in der Dunkelheit der kaum beleuchteten Straße nichts erkennen. Vermutlich war es nur ein Tier, vielleicht die schwarze Katze? Doch dann scharrt es wieder am Boden, diesmal näher. Ein menschenscheues Tier würde sich doch eher von mir entfernen, statt zu mir hinzulaufen, oder? Ich beschleunige meine Schritte, den Blick fest auf die nahende Siedlung gerichtet, wo auch die Doppelhaushälfte meiner Familie steht. Da ertönt ein Klacken, wie von einer Schnalle oder einem Schuh mit Absatz. Das kann doch kein Tier sein! Ich drehe der Siedlung den Rücken zu und starre in die Schwärze der Nacht. Verfolgt mich jemand? „Hallo?“, rufe ich ins Nichts. Keine Antwort. Dann ein leises Keuchen. Die Angst greift mit eisigen Fingern nach mir, packt mich an der Schulter und lässt mich herumwirbeln. „Ist da jemand?“, frage ich nochmal. Angestrengt versuche ich, die grauen Schemen auszumachen, Konturen zu erkennen, doch die Straßenlampe an diesem Abschnitt des Weges ist schon vor Tagen erloschen. Alles in mir spannt sich zur Flucht an, doch ich kann mich nicht von der Stelle rühren. War es doch nur der Wind, der mir einen Streich spielt? Ich bin alleine. So alleine, wenn ich hier schreie, wird mein Schrei vom Wind fortgetragen, bevor er die nächsten Häuser erreicht und die Bewohner alarmieren kann. Ich warte noch eine elendig lange Minute, doch höre nichts außer dem Rascheln der Blätter.
Kopfschüttelnd wende ich mich um und setzte meinen Heimweg fort. Es war wohl nichts, ich habe mir das nur eingebildet. Bestimmt nur, weil ich an die Gruselgeschichte mit der Hexe gedacht habe. Lächerlich! Doch das leise Lachen erstickt mir in der Kehle, als sich eine Hand auf meinen Mund presst. Jemand packt mich von hinten und reißt meinen Arm herum, verdreht ihn so, dass ich mich nicht wehren kann. „Ganz ruhig“, wispert eine heisere, tiefe Stimme in mein Ohr. Mir wird schlecht von dem Mundgeruch, der nach faulen Eiern riecht. Im Schutz der Dunkelheit hat sich der Mann an mich herangeschlichen. Ich muss mich losreißen und fliehen, so schnell meine Beine mich tragen können nach Hause rennen! Doch ich hänge schlaff und bewegungsunfähig in seinen Armen. Etwas scheint meine Nerven zu lähmen, den Fluchtreflex zu unterdrücken. „Lass mich sofort los!“, zische ich zwischen seinen Fingern, die er weiterhin vor meinen Mund gepresst hält. „Auf gar keinen Fall“, erwidert er in widerlicher Sicherheit. „Ich hatte noch gar keinen Spaß mit dir“, fügt er noch hinzu und seine Stimme klingt so voller unterdrücktem Verlangen, dass mir kotzübel wird. So fest wie ich kann, trete ich mit meinem Bein nach hinten, wie ich es in Krimifilmen gesehen habe. Doch ich erwische ihn nicht wie geplant am Knie, denn er weicht meinem Tritt geschickt aus und drückt mich dann zu Boden.
Unsanft lande ich auf meinen Knien, spitze Steinchen bohren sich durch meine Jeans. „Sei ein braves Mädchen und spiel mit, dann passiert dir auch nichts und du kannst danach nach Hause gehen.“ Ein falsches Versprechen, so viel steht fest. Hätte ich doch nur diesen Selbstverteidigungskurs besucht, zu dem mich meine Freundin überreden wollte! Dann könnte ich mich jetzt besser wehren und befreien. Aber nein, ich hielt das für Angstmacherei. Was sollte mir schon passieren?, dachte ich damals. In meinem unscheinbaren Leben lauern keine Gefahren, so wog ich mich in falsche Sicherheit. Sein rasselnder Atem stellt meine Nackenhaare auf, als er sich daran zu schaffen macht, meine Hände mit Kabelbindern auf den Rücken zu fesseln. Ich befehle meinen Körper, aufzuspringen und wegzurennen, doch der Befehl kommt nicht an. Wie der knorrige Baumstamm neben mir bleibe ich am Boden verwurzelt. „Du hast mir gleich gefallen, als ich dich am Bahnhof gesehen habe“, flüstert er, als er mir mit fahrigen Fingern durch meine langen Haare streicht.
Ich schließe die Augen und wünsche mir, dass das alles nur ein Alptraum ist. Das passiert mir gar nicht wirklich. Wenn ich jetzt die Augen öffne, ist alles vorbei. Ich liege wieder in meinem kuscheligen Hochbett in meinem Schlafzimmer mit den blauen Wänden und freue mich auf eine heiße Schokolade und ein Croissant. Doch als ich die Augen öffne, sehe ich ein weißes Tuch mit einem nassen Fleck, der ölig schimmert. Es ist das Letzte, was ich sehe, bevor ich das Bewusstsein verliere. Einfach so wird mir der Boden unter den Knien weggezogen und ich falle in ein tiefschwarzes Loch. Wer weiß, ob ich aus diesem Alptraum je wieder erwache?
Leseliste und meine Gedanken während des Schreibens sowie eine Klarstellung unter „weiterlesen“ für all meine Gedichte und Kurzgeschichten. (Kommentiert + wenn ihr hinzugefügt oder - wenn ihr entfernt werden wollt.)
Es ist lange her, dass ich eine Kurzgeschichte geschrieben habe. Ich wusste anfangs gar nicht, wo diese Geschichte mich hinführt, habe mit dem Gedanken gespielt, eine urbane Legende mit einer Hexe daraus zu machen.
Doch das wahre Grauen ist die Realität, dass man als Frau nachts auf dem Heimweg ständig die Angst vor einem sexuellen Übergriff oder Schlimmeren hat. Ich war beim Schreiben in Gedanken bei allen Opfern sexueller Gewalt, auch meinen Freundinnen.
Statistisch gesehen passiert ein sexueller Übergriff oder eine Vergewaltigung so, wie es meine Blitzgeschichte erzählt, eher selten. Die meisten Übergriffe passieren daheim, durch den eigenen Partner oder Ex-Partner. Einer Person, der man sein Vertrauen und seine Liebe geschenkt hat, welches auf grausamste Weise missbraucht wird. Das wollte ich hier nur noch klarstellen, denn nur das Stichwort hat mich inspiriert, dieses Narrativ zu bedienen.
@zettelkaestchen @samsi6 @acaranna @saraantoni @caeliriva @eluari @doktor-disko @silversynthesis @dichtereimer @photoshamanism @gedankenstrudel @wortersammlung @koenigvonfelder @giantrobocock @tini-rat @wankendeschritte @scaevolawrites @eos109 @azriel-alexander-holmes @wortweltraum @nothingwordscansay
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draconigen-studios · 7 months
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Die Skaáhurii Kapitel 1: Aufbruch zu neuen Welten
Wir schreiben das Jahr 217 nach dem großen Kollaps. Dem Start der ersten Expedition unter Führung des chaotischen und dürren Forschers Dr. Daniel Coldwell zu einem fernen Planeten mit der Kennung P-0337
Vorgeschichte
Coldwell ist einer der führenden Forscher des Fachgebietes extraterrestrischer Lebensformen und einer der Hauptansprechpartner des Imperators, als dieser im Jahre 210 nach dem Kollaps das erste unbekannte Kommunikationssignal mittels feinster Sensoren auffangen konnte. Ihm war es nach 3 Jahren gelungen, das Signal weitestgehend zu entschlüsseln, die gesprochene Sprache war ihm und seinem Wissenschaftsteam jedoch unbekannt. Er war jedoch nicht der einzige, der daran Interesse zeigte, nachdem er seine Erkenntnisse veröffentlicht hatte. Viele Forscher aus dem gesamten Reich versuchten die Sprache zu übersetzen, jedoch ohne Erfolge. Es war einfach viel zu wenig Material, möglicherweise gar ein einziger Satz den die Tonspur enthielt.
Coldwell war klar, dass er nach über 3 Jahren ohne Ergebnissen andere Wege finden musste, vor allem da seither keinerlei weitere Signale seine Sensoren erreichten. Er beschloss also alle alten Daten, die er hatte, erneut auszuwerten und konnte sehr grob eine Richtung bestimmen, aus welcher das Signal gekommen sein musste. Leider verwehrte ihm die Führung der Skaáhurii seine Bitte nach weiteren Ressourcen, da diese der Meinung war, es sei vergeudete Zeit, wenn nicht mehr Informationen vorlägen. So wandte sich Coldwell der doch mittlerweile auch in der Öffentlichkeit bekannt war, erneut an die Bevölkerung und nutzte seine mediale Reichweite dazu, weitere Forscher zu erreichen, die ihn unterstützen würden.
Sein Vorhaben gelang und er löste eine nie dagewesene Welle aus, in welcher sich Forscher und Hobby-Astronomen auf ganz Faeoth zusammentaten und mithilfe der Daten, die Coldwell veröffentlichte, den Nachthimmel absuchten. Im Jahre 214 nach dem großen Kollaps gab es einen Durchbruch, der Astronom Finegan, ein bislang unbekannter Forscher der Universität in New-Kyzera, entdeckte am Morgen des 27-09-214-nK einen Planeten, welcher nach den Bildern seiner Teleskope zu Urteilen möglicherweise Wasser besaß. Hierbei wurden die Lichtwellen und deren Reflexion gemessen und mit jenen verglichen, die man aus der eigenen Heimatwelt kannte. Zwar ist dieses Verfahren verhältnismäßig ungenau, jedoch, das beste, das die Skaáhurii zur Langstreckenanalyse zu diesem Zeitpunkt besaßen. Der Planet wurde unter der Kartei P-0337 in die Akten gelegt und der Imperator höchst selbst begann wieder Interesse an der Forschung zu zeigen. Coldwell nutzte dies und holte Finegan mit an Board, welcher ohne zu zögern zustimmte. Durch die mediale Aufmerksamkeit herrschte im gesamten Reich der Skaáhurii eine Art Aufbruchsstimmung und ein großer Rückhalt für die beiden Forscher. Am 19.10.214-nK wurden den Forschern seitens der Skaáhurii-Führung sämtliche geforderten Ressourcen bereitgestellt, ebenso wie Schiffe gebaut wurden, welche deutlich größer waren als jene, die bisher zwischen Faeoth und dem Mond des Planeten pendelten. Sie sollten mit der neusten Technologie und einer experimentellen Antriebstechnologie ausgestattet werden, welche aus dem Projekt Daidalos hervorging.
Vorbereitung auf die Reise
Knapp 3 Jahre später, am 27.05.217-nK war es geschafft. Die Forscher mitsamt eines großen Wissenschaftsteams betraten die Endeavour, eines von drei Forschungsschiffen, das in Richtung P-0337 aufbrechen sollte. Begleitet wurden die Schiffe von einigen als Prototyp gebauten militärischen Vorläufern einer Korvette mit eher schwacher Bewaffnung. Für Coldwell war es der wohl denkwürdigste Tag seiner bisherigen Karriere, er betrat als einer der Ersten ein Schiff der Skaáhurii, welches das eigene Sonnensystem verlassen sollte. Dabei ließ er vollkommen außer Acht, dass sämtliche an Board befindliche Technik vom Antrieb bis hin zur Energieversorgung höchst experimentell war und niemand so recht wusste, ob die Reise ein Erfolg werden würde oder ob sie in den Weiten des Alls verloren gingen.
Coldwell und sein neuer Partner Finegan waren nun mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt und wurden von der Technikcrew in die Systeme der Schiffe eingewiesen. Der Zeitplan war sehr stramm, denn bereits knapp 3 Monate später sollten sie zu ihrer Reise aufbrechen.
Die Monate vergingen für Coldwell wie im Fluge und der Tag der Abreise kam immer näher. Man spürte förmlich, wie Coldwell immer unruhiger wurde, ob es Aufregung oder Angst war, möglicherweise auch beides, darüber wollte er nicht sprechen.
Am 20.08.217-nK war es so weit. Alle Vorbereitungen waren abgeschlossen und Coldwell stand zusammen mit dem Kapitän der Endeavour auf der Brücke, sie waren das erste Schiff, das starten sollte, die anderen folgten ihnen in Formation. Rechts hinter ihnen reihte sich die Explorer und links hinter ihnen die Darkstar in die Formation ein, dies waren die anderen beiden Forschungsschiffe. Flankiert wurden sie durch 4 militärische Schiffe, welche mit leichtem Abstand zu ihnen folgten.
Es herrschte eine rege Kommunikation mit dem Kontrollzentrum der Skaáhurii auf Faeoth ebenso wie mit den anderen Schiffen, Checklisten wurden durchgearbeitet und nach und nach die Antriebe aufgeladen. Zunächst verließ die Flotte den Orbit um Faeoth und lies wenige Stunden später auch den Mond hinter sich. Erst als die einen Abstand von mindestens 300.000 Klicks zum Mond erreicht hatten, gab es grünes Licht für das Aktivieren der Impulstriebwerke. Niemand wusste, wie diese reagieren würden und so stieg die Spannung an Board aller Schiffe drastisch an.
Die Reise beginnt
Die Endeavour meldete als erstes Schiff, das die aufladung der Antriebe abgeschlossen sei, wenig später folgten die übrigen Schiffe und ein Countdown begann, es waren vermutlich die längsten 60 Sekunden, die Coldwell jemals erlebte. Alle Reisenden waren angeschnallt, niemand durfte frei stehen. 30 Sekunden vor dem Start machte sich die Nervosität bei fast allen Beteiligten bemerkbar, selbst eingefleischte Piloten und Astronauten kamen ins Schwitzen, da noch niemals zuvor ein Antrieb getestet wurde, welche sie auf eine derartige Geschwindigkeit bringen konnte. Die letzten 10 Sekunden, es war leise, derart leise das man eine Stecknadel hätte fallen hören, lediglich das Surren der Aggregate für den Antrieb war im gesamten Schiff zu hören. Dann der Augenblick der Zündung.
Binnen weniger Minuten beschleunigte die Endeavour auf eine Geschwindigkeit von über 30.000 Klicks pro Sekunde, eine Geschwindigkeit, die erst der Beginn war, denn der Antrieb fuhr gerade erst die Leistung nach oben. Die Schwesterschiffe meldeten “alles im Grünen Bereich”. Die 40.000 Klicks pro Sekunde wurden erreicht, bereits jetzt war die Kommunikation über Funk stark verzehrt, auf allen Schiffen schien jedoch weiterhin alles im grünen Bereich zu liegen. 50.000 Klicks, die ersten Auswirkungen auf die Crew machen sich bemerkbar. 60.000 Klicks, die Kommunikationseinrichtungen versagen gänzlich, die Schiffe halten jedoch den Kurs. Aufgrund der anhaltenden Beschleunigung ist es den Bordtechnikern nicht möglich, ihren Sitzplatz zu verlassen und sich um die Problematik zu kümmern. 75.000 Klicks, erste Crewmitglieder fallen trotz aller Sicherheitsvorkehrungen in Ohnmacht, die Kommunikation ist noch immer nicht wiederhergestellt. Beim Erreichen der geplanten Höchstgeschwindigkeit von 100.000 Klicks pro Sekunde nehmen die Schiffe eine stabile Flugbahn ein und reihen sich soweit vorhanden wieder in die zuvor gebildete Formation ein.
Coldwell war der erste, der seinen Platz verließ. Als er merkte, das die Endeavour nicht weiter beschleunigte und sich nun auf einer stabilen Geschwindigkeit befand, während er und ein Teil der Besatzung jubelte, waren die Techniker damit beschäftigt die Kommunikation wieder aufzubauen. Der Jubel der Crew verstummte jedoch abrupt, als die Kommunikations-Relais wieder funktionierten. Die Hiobsbotschaft ließ ihn für mehrere Minuten regelrecht verstummen. Die vorausfliegende Endeavour konnte während der massiven Beschleunigung nicht erkennen, welche Katastrophe sich hinter ihnen ereignet hatte. Die Explorer als auch zwei der bewaffneten Begleitschiffe waren fort, erst der Bericht der nachfolgenden Schiffe brachte Klarheit über den Verbleib. Die Explorer hielt anscheinend der massiven Beschleunigung nicht stand und der gesamte Rumpf wurde förmlich in Stücke gerissen, der entstandene Trümmerhagel zerstörte zwei weitere Schiffe und beschädigte eines leicht. Aus den gestarteten 7 Schiffen verblieben nach der halbstündigen Beschleunigungsphase nur noch 4. Der Verlust traf Coldwell hart, er war es schließlich, der diese Expedition überhaupt erst ins Leben gerufen hatte und nun waren mehrere Hundert Skaáhurii tot und drei Schiffe für immer verloren.
Den Risiken bewusst
Die nächsten Stunden verliefen trist und die Stimmung an Board war düster, kaum einer wagte mehr zu sprechen als unbedingt für die Erfüllung seiner Aufgaben notwendig. Selbst der über Jahre so zielstrebige Coldwell zweifelte an der Sinnhaftigkeit des Unterfangens, er zweifelte an sich und daran, ob diese Expedition überhaupt genug Wert habe, dass es derart viele Leben koste.
Da sich aber letzten Endes keiner, inklusive Coldwell auf die Fahne schreiben wollte, das er die Expedition abgebrochen hatte und die verlorenen Leben gänzlich umsonst waren, setzten Dr. Coldwell und die übrig gebliebenen Schiffe ihre Reise zum Planeten P-0337 fortsetzten.
Die folgenden Monate verliefen weitestgehend ereignislos, neben einiger kleinerer Meinungsverschiedenheiten zwischen den mitreisenden Wissenschaftlern und einer handgreiflichen Auseinandersetzung zum Thema “Skaáhuriische Faltburger” bei der es 5 leicht Verletzte gab, kam die Crew eigentlich recht gut miteinander zurecht.
Die anfallenden Arbeiten wurden immer mehr zur Routine und die Tagesabläufe immer weiter standardisiert. Nach knapp 3 Jahren war es endlich so weit, am 03.02.220-nK meldete der Kommunikationsoffizier Funkkontakt zum Planeten p-0337, es war eine Art kleines noch schlecht entwickeltes Shuttle, dessen Crew anscheinend panisch mit der Bodenstation bezüglich des Sichtkontaktes zur kleinen Flotte der Skaáhurii kommunizierte. Was aber wirklich ausnahmslos jeden überraschte war, das im Gegensatz zu dem Signal, welchem sie gefolgt waren, die Sprache ohne Übersetzer verstanden wurde. Es schien, als wäre es ein ungewöhnlicher Dialekt der Sprache der Skaáhurii selbst.
Der Erste kontakt
Die Crew des kleinen Shuttles war nicht minder verwundert, als die Skaáhurii sie kontaktierten, in einer Sprache, die sie ebenfalls verstehen konnten. Der Sprecher des Shuttles stellte sich als Nora vor und als ein erstes Videosignal bestand, sah die Besatzung der Endeavour Drachenähnliche Wesen, welche auf zwei Beinen gingen. Es dauerte nicht lange, bis sich die anfänglich prekäre Situation deutlich entspannte. Bald ging es auch darum, wieso man unerwarteterweise dieselbe Sprache spreche. Zunächst herrschte eine gewisse Unklarheit und man dachte voneinander, man hätte die Sprache des jeweils anderen möglicherweise gelernt oder mittels Übersetzungs-KI entschlüsselt. Es stellte sich jedoch heraus, das keinerlei technische Hilfsmittel zum Einsatz kamen und einer der Anwesenden brachte die These ins Spiel, das man dieses Volk möglicherweise bereits in der Zeit vor dem Zusammenbruch der Portale kannte und so eine ähnliche Sprache zu begründen sei. Sie selbst stellten sich als die Draguun, nachfahrend er Drachen vor, was die Wissenschaftler ebenfalls verwunderte, da die Drachen ihrer Welt vor über 220 Jahren vollständig verschwunden waren, wenn man den Aufzeichnungen Glauben schenken mag.
Der Planet Schevros und die Draguun
In Folge dieser Gespräche erhielten die Skaáhurii, die Erlaubnis zu landen. Nach der Landung in einer großen Militärbasis wurden sie schon bald von hochrangigen Regierungsvertretern der Draguun empfangen wie Ehrengäste, es war schließlich auch für die Draguun ein geschichtsträchtiger Tag an dem sie den ersten Kontakt knüpften.
Es folgten einige Gespräche und die Skaáhurii erfuhren dabei ebenfalls einiges über die Geschichte der Draguun ebenso wie den Namen der von ihnen als Planet-0337 bezeichneten Welt, welche von den Draguun als Schevros bezeichnet wird.
Bei den Gesprächen über die Historie stellten die Skaáhurii zusammen mit den Draguun nach und nach fest, dass sie wohl tatsächlich eine gemeinsame Historie hatten. Es stellte sich heraus das sie tatsächlich die Nachfahren der einstigen Drachen aus den Geschichtsbüchern der Skaáhurii waren, jene, die zu Zeiten desr Kollaps durch eines der letzten existierenden Portale geflohen sind, in eine seit dem Zusammenbruch der Portale nicht mehr erreichbare Welt.
Seltsam kam den Wissenschaftlern lediglich vor, das die Drachen sich hier in knapp 220 Jahren genetisch derart stark verändert haben, das diese nun aussehen wie die Dragun, eine Rasse aus flügellosen bis zu 2,5 Meter großen anthropomorphen Drachenwesen. Erklärungen gab es zunächst keine, wie eine derartige Veränderung in wenigen hundert Jahren möglich sei, so etwas dauerte nach den Erkenntnissen von Wissenschaftlern Tausende bis Zehntausende von Jahren.
Dr. Coldwell nutzte nach all den Gesprächen die erste Gelegenheit, um diese Nachricht auch an die Skaáhurii zu übermitteln. Die folgenden Gespräche mit Forschern als auch Generälen des Planeten Faeoth verliefen jedoch alles andere als gut. Zunächst schenkte ihm niemand Glauben, das es sich bei den Draguun um die einstigen Drachen handeln sollte, welche Faeoth verließen. Es gab zu großen Teilen Gegenstimmen, welche ebenso wie einige Forscher der Expedition selbst der Überzeugung waren, diese 220 Jahre wären viel zu wenig als das die Evolution imstande wäre, eine derartige Veränderung herbeizuführen.
Dr. Coldwell der unter seinen eigenen Leuten nicht gerade dafür bekannt war, sehr zurückhaltend zu sein, lies das ganze natürlich nicht auf sich sitzen und sprach sogleich mit einem der Wissenschaftler der Draguun, welcher auf den Namen Tredis hörte, wie es in knapp 220 Jahren möglich sei, eine derartige Veränderung zu durchleben und wie es der Evolution möglich war, so schnell den Körperbau der Drachen zu verändern, die doch eigentlich mehrere hundert Jahre alt werden konnten. Tredis blickte ihn dabei nur sehr verwirrt an, worauf Coldwell begann, ihm seine Zeitrechnung zu erklären, falls dieser sie nicht kannte. Tredis unterbrach ihn dabei und meinte, das sie eine ähnliche Zeitrechnung hätten, ebenso rechnete er, da durch die Erklärung von Coldwell klar war, das die Zeitrechnung zumindest einer kleinen Umrechnung bedarf.
Wenig später frage er Coldwell, wie er auf lediglich 220 Jahre käme, vielmehr sprach er von 12.000 bis 15.000 Jahren. Nun war es Dr. Coldwell der starrte als würde er die Welt nicht mehr verstehen, er führe darauf hin die Berechnung auf Basis der Daten von Tredis selbst noch einmal durch, um einen Rechenfehler auszuschließen, kam jedoch auf das exakt gleiche Ergebnis wie Tredis. Ebenso bat er ihn, die genutzten Daten zu verifizieren, was ebenfalls dazu führte, das sie immer und immer wieder auf die gleichen Ergebnisse kamen.
Coldwell behielt dies zunächst für sich, da er nicht in der Lage war, zu verstehen, wie so etwas möglich sei, wenn sämtliche Aussagen der Draguun richtig sind. Er befürchtete, man würde ihm erneut keinen Glauben schenken oder ihn gar als verrückt abstempeln.
Infolgedessen schien Coldwell vielmehr selbst auf die Suche nach der Ursache zu gehen. Er begann zusammen mit dem Draguun Forscher Tredis, welcher ebenfalls ein Interesse an dem Thema gefunden hatte, alte Aufzeichnungen zu studieren.
Unterdessen gab es natürlich auch einen regen Austausch zwischen den Crews der Forschungsschiffe sowie der Heimatwelt der Skaáhurii. Coldwells kleines Geheimnis, drang über Umwege leider auch an die für die Mission verantwortlichen Skaáhurii auf Faeoth. Diese waren alles andere als begeistert darüber, das Dr. Coldwell ihnen anscheinend wissentlich Informationen vorenthielt. Sie zögerten auch nicht und wiesen die Soldaten an Bord an, nach Coldwell zu suchen und ihn in umgehend den Konferenzraum der Endeavour zu bringen.
Coldwell studierte in dieser Zeit zusammen mit Tredis alte Aufzeichnungen der Draguun, auf die sie Zugriff bekamen. Coldwell stellte fest, das alles danach aussah, als wären auf dieser Welt tatsächlich Tausende von Jahren vergangen, während auf Faeoth gerade einmal etwas über 220 Jahre vergangen sind. Es war schier unbegreiflich und mit einem gefühlt rauchenden Kopf marschierte er dann zurück zur Endeavour, um sich in seiner Unterkunft auszuruhen. Bereits auf dem Weg dorthin kamen 4 Soldaten auf ihn zu, er dachte sich noch nicht viel dabei, bis diese ihn umstellten und in einem recht unfreundlichen Ton zu verstehen gaben, das er ihnen ohne widerstand folgen sollte. Er war sichtlich überrascht davon, das sie ihn anscheinend festnahmen und dann zu einem der Konferenzräume der Endeavour eskortierten. Dort angekommen setzten sie ihn auf einen der Stühle und befahlen ihm sitzen zu bleiben. Direkt danach gingen zwei von ihnen hinaus und die verbliebenen zwei blieben jeweils rechts und links an der Tür stehen und bewachten diese, damit es Coldwell unmöglich war den Raum zu verlassen.
Er wartete geschlagene zwei Stunden bis ein Offizier eines der Begleitschiffe hereinkam und in kaltem Befehlston zu ihm sagte, sie bleiben sitzen und sprechen erst, wenn sie dazu aufgefordert werden. Wenig später startete eine Konferenz mit Videoübertragung mit einigen Hochrangigen Wissenschaftlern und Militärs der Skaáhurii. Einer von ihnen, ein gut trainierter schlanker Kerl, welcher einen langen dunklen Mantel trug und nur einem intakten Auge besaß, begann mit den einführenden Worten, Dr. Daniel Coldwell mein alter Freund, hatten wir nicht eine Abmachung?
Die Übereinkunft
Coldwell kannte diesen Kerl, er war einer der Generäle des Kommando 33 und hörte auf den Namen General Vox. Er war nicht gerade dafür bekannt, sehr umgänglich zu sein und ausgerechnet er musste das Gespräch beginnen. Coldwell wusste, das schlimmste, was er ihm gegenüber tun konnte, wäre nichts zu sagen, also antwortete er, wenn auch sehr unsicher. “Ja hatten wir, ich ….” Weiter kam er gar nicht, da Vox ihn direkt unterbrach und in einer ungewohnt ruhigen Stimmlage, welche einen unheilvollen Unterton besaß, zu ihm sprach. “Und weshalb weiß ich noch nichts über ihre seltsamen Erkenntnisse? Haben sie vergessen, das sie einen Vertrag unterzeichnet haben, in welchem sie sich dazu verpflichtet haben, uns unaufgefordert jegliche neue Erkenntnis mitzuteilen?
Coldwell schluckte, er wusste nicht recht, was er sagten sollte, er steckte schier in einer Zwickmühle. Denn er dachte sowohl die Wahrheit als auch das Schweigen würde alles verschlimmern und den Mut Vox anzulügen besaß er auch nicht, schließlich war er nicht lebensmüde, sich mit dem Oberbefehlshaber des Nexus-Archivs und einem der Generäle des Kommando 33 anzulegen. Letzten Endes beschloss er, es wäre das beste, die Wahrheit zu sagen.
Im Laufe der Konferenz, die sich nun deutlich in die Länge zog, berichtete Coldwell über alles, was er in Erfahrung gebracht hatte. Nach etwas über 2 Stunden an Erklärungen unterbrach Vox seinen Vortrag mit den Worten, das genügt Doctor! Kodi, einer der Offiziere an Board, mit dem Drang, sich vor den Obrigkeiten zu profilieren, ergriff indessen das Wort. Haben Sie nichts Besseres zu tun, als unseren geehrten General Vox mit derart hirnrissigen Märchen zu belästigen, schämen sollten sie sich.
Direkt nach ihm sprach General Vox mit einer eiskalten Stimmlage sowie Mimik, dass man den Eindruck hatte, es könne die Hölle selbst gefrieren lassen. Er stützte sich dabei mit seinen Ellbogen auf den Tisch, starrte direkt in die Kamera und sprach. Schafft mir jemand diese 1,80m große Ansammlung an Inkompetenz aus dem Blickfeld! Sogleich machte sich Kodi daran, zielstrebig auf Coldwell zuzugehen, bevor ihn Vox direkt ansprach. Bei aller Förmlichkeit, ich meine nicht Coldwell, ich meine Sie Kodi, das pure Wissen, das Individuen wie sie in unserer Armee dienen, raubt mit jeglichen Glauben daran, das die Skaáhurii, also wir, eine fortschrittliche Spezies seien! Und jetzt verschwinden sie! Nun zu ihnen Coldwell, ich erwarte einen vollständigen schriftlichen Bericht innerhalb der nächsten 24 Stunden nach unserer Zeit! Enttäuschen sie mich nicht erneut!
Fortsetzung folgt!
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Den gesamten Text findest du auch in unserem Wiki:
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sandysbuechereck · 2 months
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www.sunnysbuechereck.jimdofree.com
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irina-auf · 5 months
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All I want for christmas is... Kurzgeschichten über Asexualität? Dann schaut unbedingt bei AktivistA vorbei! Auf dem Blog des Vereins werden bis Weihnachten welche veröffentlicht, zwei sind bereits erschienen.
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krawalle-n-hiebe · 11 months
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Prompt von @blitzgeschichten
So Freunde! Ausnahmsweise mal pünktlich hähä. Irgendwie schreib ich nur Nachtgeschichten lel Aber et is wie et is. Thematisch baut es auf "Von der Asche in den Wind" auf. Gehörn irgendwie zusammen, aber bla kein Plan.
Im Schutze der Dunkelheit versammelten sie sich. Eine Rotte aus absonderlichen Gestalten kroch die Anhöhe hinauf. In den Schatten am Waldrand gepresst, wankten sie gespenstisch trunken um das verhasste Haus herum. Doch noch bekam er von diesen sonderbaren Treiben nichts mit. Der Versuch zu schlafen, schien auch diesmal fruchtlos zu bleibeb. Schon am Tage stieg eine unbestimmte Angst in ihm auf, des Nachts verstärkte sie sich. Das Treiben des Tages war zwar komplett verstummt, doch in seinem Kopf ging der Tumult weiter. Er durchlebte jede einzelne Interaktion, analysierte, beurteilte und kam zu keinem Ergebnis. Oh wie schön wäre ein traumloser all immerwährender Schlaf. Ein willkommener Gast wäre Schlafes Bruder.
Die Uhr kroch langsam gegen 3. Der Schneewind und die Weide klopfen beharrlich gegen das Fenster und verlangten Einlass in das bedrückend warme Zimmer. Er beschloss aufzustehen und mit seinen Gedanken durchs Haus zu wandern. Sein Freund schnarchte leise vor sich hin. Unbekümmert und ungerührt schlief dieser weiter. Er wagte kein Licht anzumachen, schlich durch die Gänge, navigierte mit wissender Routine in die Küche. Wie jede Nacht warf er einen ziellosen Blick in den Kühlschrank. Die Reste des Abends, die Reste des vorletzten Tages und glibbriger Pudding. Seine Mutter hat in ihrer lieblosen Art Essen über Essen kredenzt, welche sich in ihrer Ekligkeit versuchten zu übertrumpfen. Er schenkte seine volle Konzentration dem Festtagsbraten, der nichtssagend nach Pappe schmeckt. Die zerfallende Struktur und fahle Haut erinnerte an seine Schwägerin. Ein leises und sanftes Klopfen riss ihn aus der Konzentration. Beinahe hätte er es überhört bei dem grellen Licht und penetranten Summen des Kühlschrank Lichtes. Suchend gleiten seine Sinne über den Raum, doch jetzt war es wieder verschwunden. War es die Weide? Oder doch die Insomnie, die seiner Sinne Streiche spielte. Wie lange hat er nicht mehr geschlafen? Wer weiß das schon. Doch, doch! Da war es wieder! Ein leises deplatziertes Klopfen. So recht bestimmen konnte er es nicht. Rätselhafte Schatten warfen sich durch die Fenster, konturiert durch eine mysteriöse Lichtquelle. War Vollmond? Er hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Ein Blick durchs Fenster machte ihn auch nicht schlauer. Der frisch gefallene Schnee der Nacht kaschierte die Spuren des Tages, der Wald zeigte keine Anzeichen von Bewegung und der Himmel war dunkel und sternbehangen wie eh und je. Aber woher kam dann die Schatten? Da war es wieder! Das Klopfen. Es schien von der Haustür zu kommen. Vor der Tür begrüßte ihn aber nur die Kälte. Die einzigen Geräusche, die er wahrnahm, waren das Knacken und Surren des Schnees. Ein leichter Wind kam wieder auf und wiegte die Bäume leicht in den Schlaf. Das sanfte Wippen zog ihn in den Bann. Es füllte seinen Kopf mit einer angenehmen Leichtigkeit, die die Kälte der Außenwelt vergessen ließ. Süß und verlockend wirkte diese weihnachtliche Schneelandschaft. Oh, wenn er nur wüsste, was da kreucht und fleucht im Schutze der Dunkelheit. Begierig auszubrechen aus der Kälte des Waldes und einbrechen in das warme Haus. Da war es wieder das leise Klopfen. Es machte ihn wahnsinnig, hat es ihn doch aus seinem friedlichen Nichtssein heraus gerissen. Da war, aber noch was anderes. Die Angst. Er wollte nicht zurück ins Haus, auch wenn dieses mehr Sicherheit versprach, schien der Wald verlockender. Eine widerwärtige Abscheu ergriff ihn. Die Übelkeit zog sich in die tiefsten Gedärme. Er entschied sich nun doch, reinzugehen, auch wenn das Gefühl nicht verschwand. Die Nachtpilger standen weiterhin unbemerkt und stumm am Waldrand. Er hat sie gesehen und doch nicht erkannt. Sie waren ein Stück weiter. Bald, sehr bald wird sich die Tür für sie öffnen.
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mollherz · 2 months
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Open-End
ich frage mich, wie es diesem Mädchen, das vor über zehn Jahren anfing, auf diesem Blog, sich von der Seele weg zu schreiben, so leicht fallen konnte, das zu tun, Unfassbares zu fassen. Sie war die Schriftstellerin von uns, hätte das Zeug dazu gehabt. Aber ich? Sie gab Empfindungen Namen und Gesicht und Stimme, aber ich? reite Wellen schweigend. Ich kenne dieses Beben in meiner Brust, die Feuchtigkeit in meinen Augenwinkeln, mein viel zu schnell stolperndes Herz, die Hitze in meinen Wangen, die Schnappatmung, das leichtere Körpergewicht bei jedem Schritt, meine Stirn, die sich entspannt, der Kloß und sein Hinunterschlucken, das Herunterfallen eines Lächelns, das Zucken der Bauchmuskeln, all die Gefühlsregungen und wie sie sich als mein Körper in meinem Kopf anfühlen. Ich versuche sie nicht zu fassen, sondern ihnen Raum zu lassen, und in diesem Raum mit ihnen zusammen zu sein. Für eine gewisse Zeit. Zwar sind unsere Treffen Open-End, aber enden tun sie immer, manchmal, später. Ich will sie nicht festhalten. Sie dürfen meine Gäste sein, ja, aber auch wieder gehen. Ich bin anders: Sie war in vielem die Begabtere und Ehrgeizigere. erbarmungslos angetrieben, selbst- und sinnsuchend, und so bedürftig nach Bestätigung. Während ich das schreibe, denke ich: so verschieden sind wir wohl nicht. Um unser Unterscheiden zu unter.streichen war ich gerade im Begriff, anzuführen: ich (im Gegensatz zu ihr) mache mir nicht selbst vor, nur für mich zu schreiben. Aber es stimmte nicht: ihr war das auch stets bewusst, dass man einen Seelen-Striptease nur vor Publikum aufführen kann. Emotional exhibitionistisch veranlagt. sind wir beide. verlangten wir je wirklich nach Liebe? oder nicht viel eher nach Reaktion? einer, jeder? sie konnte sich verlieren. und finden. im Spiel mit der Sprache: ermuntert, ermutigt, erfüllt. Ich kann in diesen aktuellen Zeilen nachfühlen, wie(so) sie es liebte. Und - in mir kriecht die Erinnerung an einen ihrer Sätze wie eine Eidechse auf dem Steinhaufen in die Sonne: Schreibend mag ich mich selbst. Aber ich? Das ist es, weswegen sie nicht anders konnte, als zu schreiben, es brauchte - wie sie es mitunter nannte: Wörter ein - und ausatmete. Es waren die wenigen Augenblicke, in denen sie sich leiden konnte. Sich selbst mochte. Etwas tat, etwas konnte. Sie war dazu gezwungen, um zu überleben. Sie liebte das Schreiben. aber es war eine Liebe ohne Wahl und Auswahl. ohne Konkurrenz. Aber. Ich? ich mag mich, auch nicht-schreibend. Ich mag mich. Aber ? Ich. Mag und genieße auch das hier, jetzt im Moment. diese Leidenschaft. für uns beide wieder aufleben lassen? diesen kindlichen Traum davon, eine Schriftstellerin zu sein, weiterhin zu werden. mit Worten andere zu bewegen. zu erreichen. etwas Neues zu erschaffen und zu teilen.
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blitzgeschichten · 1 year
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013 Von der Asche in den Wind
Unser dreizehntes Stichwort ist "Von der Asche in den Wind" und kommt aus der Feder von @lexiklecksi. Wie kommt die Asche in den Wind? Geht es um einen Phoenix oder um Wiedergeburt? Eine zerstörerische Kraft? Etwas Verlorenes, das nie mehr wiederkommen wird? Oder etwas ganz anderes?
Das Konzept
Jeden zweiten Donnerstag posten wir ein neues Stichwort. Bis Sonntag um 12 Uhr (GMT+1) habt ihr Zeit, einen Text von 100 bis 1000 Worten zu einem vorgegebenen Thema zu schreiben und unter #Blitzgeschichten und unter Erwähnung von @blitzgeschichten zu posten. Alle Einreichungen teilen wir auf unserem Blog und freuen uns schon darauf, jeden Sonntag neue, spannende Geschichten von euch zu lesen. Kommentiert, wenn wir euch zu unserer Leseliste hinzufügen sollen, damit ihr kein neues Stichwort verpasst. Vergesst auch nicht, die Geschichten der anderen zu lesen und zu kommentieren.
Lust auf Flash Fiction auf Englisch? Besucht @flashfictionfridayofficial​​​.
Kommentiert + wenn ihr zur Leseliste hinzugefügt werden wollt oder - wenn ihr entfernt werden wollt.
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daecher · 6 months
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"Wenn ich von hier aus direkt nach oben sehe, kann ich hinter Dunstschwaden und Schäfchenwolkenfeldern die Dächer deiner Stadt erkennen — da oben, kopfüber, auf der anderen Seite der Weltkugel, in der wir leben."
aus: Piotrek lebt, Zwielicht 19
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prosakleinerstunden · 6 months
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im regen.
james morrison untermalt das geplapper. auf der anderen straßenseite flattern autos durch die dicke, fette pfütze und es rumst immer so, als wäre da ein loch. außerdem: wenn neuköllner pudel erschrecken, sollte man meinen, sie wären es gewohnt.
eigentlich hätte ich auf einer konferenz sein sollen, oder anders: ich war auf einer konferenz. ich konnte mich nur nicht konzentrieren. sie hat mir ein foto von ihren füßen geschickt, davon, wie sich ihre socken unterhalten. wie soll sich da jemand konzentrieren?
ich zähle, wie noch ein, zwei dieser regenschirme verschwimmen. sie war noch schöner als sonst, strahlte, wie sonst nur sonnenlicht an kalten tagen. irgendwo dazwischen knackt ein feuer und ich habe sie zum lachen gebracht. ob das reicht?
jetzt wärme ich mich nass an meiner tasse. ich will gar nicht, dass sie schreibt. ich weiß ja, was dann kommt, hier, im schatten der winterwolkenwand. warum sollten wir uns wiedersehen, wenn alles so bleiben kann.
(c) prosa kleiner stunden
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eliseamann · 7 months
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Verschlossen
„Ich habe dir das Ding mitgebracht. Einen Schlüssel habe ich aber nicht dafür gefunden“, erklärte Lorenz mit einem schadenfrohen Grinsen im Gesicht.
Er hatte alles geerbt. Alles, was ihr Vater je besessen hatte. Obwohl Josef und er seit Jahren zerstritten gewesen waren. Denn sie war ja „nicht seine richtige Tochter gewesen“, wie Lorenz nicht müde wurde zu betonen. Für Frieda war Josef jedoch der einzige Vater gewesen, den sie je gehabt hatte.
Sie musste daran denken, wie er sie Abends ins Bett gebracht hatte. Wie er ihr mit ihren Hausaufgaben geholfen hatte. Wie er ihren ersten Freund aus dem Haus gejagt hatte, als der mit ihr Schluss gemacht hatte. Wie er ihr versprochen hatte, immer für sie da zu sein.
Aber offenbar hatte er es nicht so gemeint.
➡️ Die ganze Kurzgeschichte gibt‘s auf einem Story.one-Profil!
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pureswohlfuehlen · 10 months
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